DE69813262T2 - Mikrowellenapplicator und seine verwendung zum ehtfernen von verseuchten oberfläche von beton - Google Patents

Mikrowellenapplicator und seine verwendung zum ehtfernen von verseuchten oberfläche von beton Download PDF

Info

Publication number
DE69813262T2
DE69813262T2 DE69813262T DE69813262T DE69813262T2 DE 69813262 T2 DE69813262 T2 DE 69813262T2 DE 69813262 T DE69813262 T DE 69813262T DE 69813262 T DE69813262 T DE 69813262T DE 69813262 T2 DE69813262 T2 DE 69813262T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microwave
waveguide
microwaves
microwave applicator
applicator according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69813262T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69813262D1 (de
Inventor
Benoît CASAGRANDE
Jean-Pierre Furtlehner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Commissariat a lEnergie Atomique CEA filed Critical Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Application granted granted Critical
Publication of DE69813262D1 publication Critical patent/DE69813262D1/de
Publication of DE69813262T2 publication Critical patent/DE69813262T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/70Feed lines
    • H05B6/701Feed lines using microwave applicators
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/70Feed lines
    • H05B6/707Feed lines using waveguides
    • H05B6/708Feed lines using waveguides in particular slotted waveguides
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/76Prevention of microwave leakage, e.g. door sealings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S588/00Hazardous or toxic waste destruction or containment
    • Y10S588/90Apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mikrowellen-Applikator und seine Verwendung zur Beseitigung von kontaminierten Beton-Oberflächen.
  • Die Abtragung von stillgelegten Kernkraftwerken ist verbunden mit der Zerstörung von kontaminiertem Material, insbesondere seiner Zerstückelung, wobei diese Stücke in Bitumen-Fässer geworfen werden, die dann in spezialisierten Anlagen zwischengelagert werden. Die Betonwände, die zerkleinert werden müssen, machen diese Operation aufgrund ihrer Dicke schwierig. Da aber die Kontamination nur in die Oberflächenschichten des Betons eindringt, besteht kein Grund, auch den Kern dieser Wände, der nicht kontaminiert ist, einer speziellen Behandlung zuzuführen.
  • Durch das Bestreben, das Materialvolumen, das zwischengelagert werden muss, nicht exzessiv zu vergrößern, haben die Abtragungsunternehmen eine Schältechnik entwickelt, mit der sie die kontaminierten Schichten vom Rest der Betonwände abtrennen, indem sie nur die Oberflächen der Betonwände entfernen und den nicht kontaminierten Teil zurücklassen. Dazu verwenden sie eine bestimmte Anzahl rein mechanischer Werkzeuge, zum Beispiel Stock- oder Scharrierhämmer, Presslufthämmer, Druckwasserstrahlrohre sowie Vorrichtungen zur Anwendung von Mikrowellen. Diese neue Technik nutzt die Präsenz von Wasser im Beton, das durch die Mikrowellen erhitzt wird bis es siedet, was dann, wie erwünscht, zu einer explosionsartigen Absprengung der Oberfläche führt.
  • Die richtige Anwendung des Verfahrens beruht jedoch auf einer entsprechenden Auswahl bestimmter Parameter wie zum Beispiel der Leistung der Mikrowellen, ihrer Frequenz, ihrer Anwendungsfläche und ihrer Richtung. Bei einer Vorrichtung, beschrieben in dem Artikel "Microwave system for removal of concrete surface layers" von P. Corleto und Mitarbeitern und veröffentlicht durch die italienische Agentur für neue Technologien, Energie und Umwelt (ENEA), verwendet man mehrere leistungsstarke Magnetrone. um über eine große Fläche verteilte Mikrowellen zu emittieren. Derart erwärmt man ein großes Betonvolumen, und dies um so mehr, als die Mikrowellen, deren Frequenz relativ niedrig ist (2450 MHz in der vorgeschlagenen Ausführung), tiefer in den Beton eindringen. Diese Vorrichtung scheint effizient zu sein, jedoch ist anzunehmen, dass andere Vorgehensweisen sich ebenso eignen, indem sie zum Beispiel ermöglichen, eine ebenso große Betonoberfläche mit sehr viel weniger Leistung zu schälen, um zu verhindern, dass die Wellen divergieren bzw. sich zerstreuen, was zu einer Verringerung der in den Beton eingespeisten Volumenleistung führt und definitiv eine reduzierte Effizienz des Verfahrens zur Folge hat. Bei der Konzeption der Erfindung wurden diese Überlegungen berücksichtigt, und ihre wesentliche Charakteristik besteht darin, dass die Mikrowellen auf eine nahezu punktförmige oder nahezu fadenförmige Zone fokussiert werden, in der sich die erzeugte Erhitzung konzentriert, was die Betonschältiefe bestimmt, sobald die Fokussierzone stabilisiert worden ist.
  • Die bekannten Betonschälvorrichtungen umfassen im Wesentlichen einen Applikator mit einem Kopf, durch den die Mikrowellen einen Lichtleiter verlassen. Dieser Applikatorkopf, auf die Betonwand aufgesetzt oder mit einem geringen Abstand von dieser entfernt, muss so konzipiert sein, dass er die gewünschte Fokussierung herstellt. Obwohl die Fokussierung von Wellen in der Technik, die uns beschäftigt, nicht vorgeschlagen wurde, kennt man auf dem Gebiet der Medizin entwickelte Applikatoren, die Mikrowellen fokussieren und in dem Körper eines Patienten eine lokale Hyperthermie erzeugen, zum Beispiel um im Brennpunkt einen Tumor zu zerstören. Drei verschiedene Vorrichtungen sind beschrieben in den Artikeln "A direct-contact microwave lens applicator with a microcomputer-controlled heating system for local hyperthermia" von Nikawa et al. (IEEE transactions on microwave theory and techniques, Vol. MTT-34, Nr. 5, Mai 1986), "An electric field converging applicator with heating pattern controller for microwave hyperthermia", wieder von Nikawa et al. (dieselbe Quelle), und "Microwave applicator using two slots on sphere" von Krairiksh et al., veröffentlicht durch IEEE anlässlich der Konferenz "Asia-Pacific Microwave" 1992 in Adelaide, Australien. Eine dieser Vorrichtungen umfasst eine Sammellinse am Ausgang des Wellenleiters. Eine andere umfasst einen Wellenleiter mit einer Endverbreiterung bzw. erweiterung, an dieser Stelle durch parallele Platten unterteilt, die einem Mikrowellenstrahl ausgesetzt werden, divergierend gemacht beim Eintritt in die Verbreiterung bzw. Erweiterung. Wellenreflexionen, erzeugt auf den parallelen Platten, machen den Strahl konvergierend und fokussieren ihn auf den Ausgang des Applikators. Die dritte Vorrichtung betrifft schließlich einen hemisphärischen Applikatorkopf, den die Mikrowellen durch kreisbogenförmige Schlitze verlassen. Man erhält mit diesen Systemen eine zufriedenstellende Fokussierung, erwünscht sich aber eine andere für die Betonschältechnik, denn diese Applikatorköpfe mit großen Öffnungsflächen können leicht durch Stäube und Betonsplitter beschädigt werden, die sich von dem abgeschälten Beton lösen. Man stellt auch fest, dass die großen Öffnungen zu einem Leistungsverlust führen, denn der Anteil der durch den Beton nach außen reflektierten Mikrowellen, die dann verloren sind, ist größer.
  • Zu erwähnen ist noch die Vorrichtung des Patents EP-A-0 438 179, wo Mikrowellen, die in einem elliptischen Spiegel eintreffen, eine Entladungsbirne bzw. -lampe entzünden, deren Licht der Spiegel reflektiert. Da die Birne bzw. Lampe in einem der Brennpunkte der Ellipse angeordnet ist, konzentriert sich das Licht im anderen Brennpunkt, wo es einen Kristall schmelzen kann. Wie man sehen wird, finden sich einige dieser Maßnahmen in der Erfindung wieder, die jedoch nicht auf eine Energiekonversion zurückgreift und keine im Wesentlichen geschlossene reflektierende Hülle benutzen kann, wie es der Spiegel ist.
  • Der wesentliche Gegenstand der Erfindung ist also ein Applikator mit einem Kopf, gebildet durch eine mit einer Austrittsöffnung der Mikrowellen versehene Hülle, die ermöglicht, einen Mikrowellenstrahl mit guter Schärfe auf ein Ziel zu fokussieren, wobei weder ihre Struktur kompliziert noch ihre Öffnung groß ist.
  • Und da die vorgesehene Hauptanwendung, nämlich das Betonschälen, Behandlungen großen Ausmaßes mit einem großen Energieaufwand erfordert, ist es auch wünschenswert, die Mikrowellenverluste am Ausgang des Applikators zu begrenzen und vor allem die Retourreflexionen in den Mikroleiter in Richtung Mikrowellenerzeuger, der leicht beschädigt werden könnte.
  • Diese verschiedenen Probleme werden mit einem Applikator gelöst, der einen Wellenleiter umfasst und einen Kopf, in dem dieser Wellenleiter endet, wobei der Kopf eine auf ein Ziel der Mikrowellen ausgerichtete Öffnung aufweist und im Wesentlichen eine die Mikrowellen reflektierende Hülle umfasst. Zwei Hauptvarianten werden vorgeschlagen, deren gemeinsames neuartiges Element darin besteht, dass der Längsschnitt der Hülle einer abgeschnittenen Ellipse mit zwei Fokalzonen entspricht, von denen eine, außerhalb der Öffnung befindlich, der Ort der Fokussierung der Mikrowellen ist. Die andere Fokalzone ist ein Ort der Dispersion bzw. Zerstreuung der aus dem Mikroleiter kommenden Mikrowellen in Richtung Hüllenoberfläche, wo die Mikrowellen reflektiert werden, um in Richtung Fokussierungszone zu konvergieren. Bei der einen der Varianten wird die Dispersionszone eingenommen von einem die Mikrowellen reflektierenden Teil, wobei der Wellenleiter auf dieses Teil ausgerichtet ist, das insbesondere sphärisch, rotationszylindrisch oder dieder- bzw. zweiflachförmig mit auf den Wellenleiter ausgerichtetem Winkel sein kann. Bei einer anderen Ausführung gibt es in der Innen-Fokalzone keine Reflexion sondern eine Diffusion der Mikrowellen, die den Wellenleiter an dieser Stelle verlassen. Ein Diffusionsteil, versehen mit multiplen Schlitzen, in dem der Wellenleiter endet, kann vorgesehen werden.
  • Die vorgesehene Hauptanwendung ist also das Schälen von kontaminiertem Beton. Jedoch ist dies nicht die einzige Anwendung, sondern die Erfindung könnte auch zur Zerkleinerung von Steinen oder in der Medizin angewendet werden.
  • Die Erfindung wird nun mit Hilfe der folgenden Figuren beschrieben, die einige Beispiele ihrer Anwendung liefern:
  • die 1 zeigt eine Gesamtansicht der Erfindung,
  • die 2 zeigt eine erste Konzeption des Applikators,
  • die 3 zeigt eine andere Ansicht des Applikators,
  • die 4 zeigt eine zweite Konzeption des Applikators,
  • die 5 zeigt eine dritte Konzeption des Applikators,
  • und die 6 und 7 zeigen Ausführungsvarianten der 2 und 4.
  • Die Vorrichtung kann auf einen Wagen 1 montiert sein, der auf der zu schälenden Betonwand 2 rollt. Er umfasst einen Mikrowellengenerator 3, einen Applikatorkopf 4, einen Wellenleiter 5, der den Mikrowellengenerator und den Applikator verbindet, eine Absaugeinrichtung 6, eine Absaughaube 7 und eventuell eine Membran 9, die die Öffnung 10 des Applikatorkopfs 4 verschließt. Die von dem Generator 3 kommenden Mikrowellen durchlaufen den Wellenleiter 5 und treten aus dem Applikatorkopf 4 durch die Öffnung 10 aus, die direkt auf der Wand 2 aufliegt oder nur sehr wenig von ihr entfernt ist, um die Verluste zu minimieren. Die fakultative Membran 9 dient dem Schutz der Innenseite des Applikatorkopfs 4 gegen Stäube und Splitter des abgeschälten Betons, lässt jedoch selbstverständlich die Mikrowellen durch. Die Stäube und Splitter dringen in die Haube 7 ein und werden durch die Saugeinrichtung 6 abgesaugt.
  • In den 2 und 3 sieht man, dass der Applikatorkopf 4 eine Hülle mit der Form eines abgeschnittenen Zylinders mit elliptischer Basis oder eines ellipsoidischen Zylinders ist, der zwei Fokalzonen F1 und F2 umfasst und so abgeschnitten ist, dass die zweite Fokalzone F2 sich außerhalb der Hülle befindet, unter der Oberfläche der Betonwand 2. Der Wellenleiter 5, der eine metallische Leitung mit rechteckigem Querschnitt sein kann, hat eine Symmetrieebene, die mit der Ebene zusammenfällt, die die Fokalzonen F1 und F2 des ellipsoidischen Zylinders verbindet. Die erste Zone F1, in der Hülle befindlich, wird eingenommen durch einen Reflektor 11, hier gebildet durch einen metallischen Rotationszylinder, verbunden mit dem Applikatorkopf 4. Die Wellen M, deren Weg anhand einer von ihnen durch Pfeile dargestellt ist, treten aus dem Wellenleiter 5 parallel zu der Symmetrieebene der Hülle aus und werden dann durch den Reflektor 11 in Richtung Innenoberfläche des Applikatorkopfs 4 reflektiert, der sie seinerseits in Richtung Fokalzone F2 reflektiert, unabhängig von ihrem anfänglichen Weg und insbesondere ihrem Reflexionspunkt auf dem Reflektor 11: die Fokussierung ist nahezu perfekt aufgrund der geometrischen Eigenschaften des ellipsoidischen Zylinders und wird nur beeinträchtigt durch den Nichtnull- Durchmesser des Reflektors 11, der die Reflexion der ersten Fokalzone F1 selbst verunmöglicht. Die zweite Fokalzone F2 befindet sich aufgrund der Brechung der bei der Trennung der Luft und des Betons erzeugten Wellen in Wirklichkeit etwas tiefer in der Betonwand 2, als dies dargestellt ist. Die Luft-Beton-Grenzfläche erzeugt auch Wellenreflexionen in alle Richtungen, in Richtung Wellenleiter 5 und insbesondere in Richtung Außenseite bzw. nach außen. Die ersteren haben jedoch keine schädlichen Auswirkungen, denn der Reflektor 11 hält den größten Teil davon auf und schützt folglich den Wellenleiter 5, und die zweiten werden reduziert durch den engen Abstand der Öffnung 10.
  • Der Vorteil einer Hülle mit der Form eines Zylinders mit elliptischer Basis besteht darin, dass man ihr eine Breite geben kann, die in Querrichtung wesentlich größer ist als ihre Verschiebung 1, um die Erhitzung über eine größere Breite des Betons auszudehnen und diesen längs dieser breiteren Streifen zu schälen. Die 3 zeigt, dass die Fokalzonen F1 und F2 linear sind und das Aussehen von Segmenten haben, die parallel sind zu der Achse des Reflektors 11 mit der Form eines ellipsoidischen Zylinders, und dass die Fokalzone F2 die Breite des in dem Beton erhitzten Streifens darstellt. Der rechteckige Wellenleiter 5 weist einen Querschnitt auf, dessen Längsseite parallel ist zu der Querrichtung, um die Wellen über eine größere Breite zu emittieren.
  • Da der zylindrische Reflektor 11 jedoch den Nachteil hat, einen Teil der Strahlung, der praktisch mit der Hauptachse der Ellipse zusammenfällt, in Richtung Wellenleiter 5 zurückzusenden, was den Sender 3 beschädigen kann, ist es empfehlenswert, diesen zu ersetzen durch den Dieder oder Zweiflach 14 der 4, gebildet durch zwei ebene Facetten 15, die einen Winkel 16 bilden, der gegen die Wellen 5 ausgerichtet ist und in Richtung Öffnung 10 offen ist. Dadurch entfallen die bezüglich des Wellenleiters 5 normal oder rechtwinklig reflektierenden Reflektorteile und somit die Reflexionen, die den Sender 3 beschädigen könnten. Der Nachteil des Dieders oder Zweiflachs 14 ist jedoch, dass er die Strahlung weniger gut auf den zweiten Brennpunkt F2 fokussiert.
  • Es kann noch eine weitere Konzeption vorgeschlagen werden, bei der der mit dem Applikationskopf 4 koaxiale Wellenleiter 5 ersetzt wird durch einen Wellenleiter 20, der koaxial ist mit der ersten Fokalzone F1 und sich in ihrer Verlängerung befindet. Der Wellenleiter 20 erstreckt sich im Innern der Hülle in Form eines Rohrs .17, das dünne Strahlenschlitze 18 aufweist, die sich entsprechend seiner Länge erstrecken und über einen großen Teil seiner Oberfläche verteilt sind, aber nicht in Richtung Öffnung 10. Die Wellen verlassen das Rohr 17 nach allen vom ersten Brennpunkt F1 ausgehenden Richtungen. Wie bei den vorhergehenden Ausführungen werden sie von der Innenoberfläche des Applikationskopfs 4 reflektiert in Richtung zweite Fokalzone F2. Da der Weg der Wellen derselbe ist wie vorher mittels der ersten Fokalzone F1, bleibt auch die Funktionsweise der Vorrichtung dieselbe.
  • Das Ellipsoid des Applikationskopfs 4 kann eine mehr oder weniger große Querausdehnung haben: die vorhergehenden Figuren haben den Fall von breiten Applikationsköpfen 4 illustriert, mit Reflektoren 11, 15 oder 17, langgestreckt in Querrichtung und mit linearen Fokalzonen F1 und F2. Es können auch rotationssymmetrische Applikationsköpfe gewählt werden, wobei die Fokalzonen dann durch Brennpunkte ersetzt werden. Das reflektierende Teil ist dann eine Sphäre oder ein Konus, der den Zylinder 11 oder den Dieder 14 ersetzt, und es wird mit dem Applikationskopf 4 durch Aufhängungsstangen verbunden. Die Darstellungen der 2 und 4 bleiben dann gültig, wobei dann alle Schnitte des Applikationskopfes abgeschnittene Ellipsenschnitte sind.
  • Die 6 und 7 zeigen schließlich Ausführungsvarianten der 2 und 4, die sich dadurch unterscheiden, dass der Wellenleiter 5, anstatt bündig abzuschließen mit der Innenoberfläche der Hülle des Applikationskopfs 4, eine Verlängerung 19 umfasst, die in die Kammer hineinragt, umgeben von dem Applikationskopf 4, in Richtung Fokalzone F1. Die Verlängerung endet mit einem Abstand von ungefähr einer Viertelwellenlänge der Mikrowellen. Es wurde festgestellt, dass diese Anordnung dank der verlängerten Leitung der Mikrowellen gute Fokussierungsresultate liefert. Außerdem wurde festgestellt, dass es vorteilhaft ist, wenn der Reflektor 11 oder 14 größenmäßig in etwa einer Viertelwellenlänge entspricht. Diese Werte sind jedoch Näherungswerte und resultieren aus empirischen Versuchen, so dass es in Abhängigkeit von insbesondere der Form des Reflektors durchaus die Möglichkeit anderer guter, ja sogar besserer Lösungen gibt.

Claims (10)

  1. Mikrowellenapplikator mit einem Wellenleiter (5) und einem Kopf (4) in dem der Wellenleiter endet, wobei der Kopf eine auf ein Ziel (2) der Mikrowellen gerichtete Öffnung (10) hat und im Wesentlichen eine die Mikrowellen reflektierende Hülle umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschnitt der Hülle einer abgeschnittenen Ellipse mit zwei Fokalzonen entspricht, wobei eine der Fokalzonen (F1), auf die der Wellenleiter gerichtet ist, von einem Teil (11) eingenommen wird, das die Mikrowellen reflektiert, und die andere der Fokalzonen (F2) sich außerhalb der Öffnung (10) befindet.
  2. Mikrowellenapplikator mit einem Wellenleiter (20) und einem Kopf (4) in dem der Wellenleiter endet, wobei der Kopf eine auf ein Ziel (2) der Mikrowellen gerichtete Öffnung (10) hat und im Wesentlichen eine die Mikrowellen reflektierende Hülle umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschnitt der Hülle einer abgeschnittenen Ellipse mit zwei Fokalzonen entspricht, wobei eine der Fokalzonen (F1), bei der der Wellenleiter endet, von einem Teil (17) eingenommen wird, das die Mikrowellen zerstreut, und die andere der Fokalzonen (F2) sich außerhalb der Öffnung (10) befindet.
  3. Mikrowellenapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Mikrowellen reflektierende Teil kugelförmig ist.
  4. Mikrowellenapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Mikrowellen reflektierende Teil rotationszylindrisch (11) ist.
  5. Mikrowellenapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Mikrowellen reflektierende Teil ein V-Winkelteil (14) ist, dessen Winkel auf den Wellenleiter gerichtet ist.
  6. Mikrowellenapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Mikrowellen reflektierende Teil ein Konusteil ist.
  7. Mikrowellenapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenleiter (5) bündig ist mit einer Innenoberfläche der die Mikrowellen reflektierenden Hülle.
  8. Mikrowellenapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenleiter (5) eine Verlängerung (19) umfasst, die in die die Mikrowellen reflektierende Hülle hineinragt und mit einem Abstand von ungefähr einer Viertelwellenlänge der Mikrowellen vor der Fokalzone (F1) endet, die von dem die Mikrowellen reflektierenden Teil eingenommenen wird.
  9. Mikrowellenapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Mikrowellen zerstreuenden Teil ein Teil ist, das Schlitze (18) aufweist und in dem der Wellenleiter (15) endet.
  10. Mikrowellenapplikator nach Anspruch 1 für das Aufreißen bzw. Entfernen der Oberfläche des kontaminierten Betons.
DE69813262T 1997-01-31 1998-01-29 Mikrowellenapplicator und seine verwendung zum ehtfernen von verseuchten oberfläche von beton Expired - Fee Related DE69813262T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9701102A FR2759239B1 (fr) 1997-01-31 1997-01-31 Applicateur de micro-ondes, et son application a la scarification superficielle du beton contamine
FR9701102 1997-01-31
PCT/FR1998/000165 WO1998034435A1 (fr) 1997-01-31 1998-01-29 Applicateur de micro-ondes, et son application a la scarification superficielle du beton contamine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69813262D1 DE69813262D1 (de) 2003-05-15
DE69813262T2 true DE69813262T2 (de) 2004-02-05

Family

ID=9503192

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69813262T Expired - Fee Related DE69813262T2 (de) 1997-01-31 1998-01-29 Mikrowellenapplicator und seine verwendung zum ehtfernen von verseuchten oberfläche von beton

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6157013A (de)
EP (1) EP1016324B1 (de)
JP (1) JP2001511295A (de)
DE (1) DE69813262T2 (de)
FR (1) FR2759239B1 (de)
WO (1) WO1998034435A1 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6746425B1 (en) * 1996-06-14 2004-06-08 Futuremed Interventional Medical balloon
US6114676A (en) * 1999-01-19 2000-09-05 Ramut University Authority For Applied Research And Industrial Development Ltd. Method and device for drilling, cutting, nailing and joining solid non-conductive materials using microwave radiation
WO2001043508A1 (en) * 1999-12-07 2001-06-14 Industrial Microwave Systems, Inc. A cylindrical reactor with an extended focal region
FR2812166B1 (fr) * 2000-07-21 2002-12-13 Commissariat Energie Atomique Applicateur de micro-ondes focalisant
JP4280166B2 (ja) * 2002-03-06 2009-06-17 新日本製鐵株式会社 汚染土壌の無害化処理方法及びアプリケーター
JP5359364B2 (ja) * 2009-02-25 2013-12-04 セイコーエプソン株式会社 光源装置およびプロジェクタ
DE102009010665A1 (de) 2009-02-27 2010-09-16 Beiersdorf Ag Verwendung von geladenen Tensiden zur Verminderung der Textilverfleckung durch Antitranspirantien
CN113068399B (zh) * 2019-11-01 2022-08-02 株式会社爱世克私 鞋用构件的制造方法及成型模具
FR3104383B1 (fr) 2019-12-11 2021-12-03 Commissariat Energie Atomique Procédé et appareil de désherbage par rayonnement électromagnétique

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL248916A (de) * 1959-05-01
JPH07109439B2 (ja) * 1989-05-30 1995-11-22 科学技術庁原子力局長 マイクロ波照射による放射能汚染コンクリート表層部の剥離除去装置
US5507927A (en) * 1989-09-07 1996-04-16 Emery Microwave Management Inc. Method and apparatus for the controlled reduction of organic material
JPH0694990B2 (ja) * 1989-11-06 1994-11-24 三菱電機株式会社 イメージ加熱装置
JPH0776673B2 (ja) * 1990-01-19 1995-08-16 三菱電機株式会社 イメージ加熱装置
GB9005707D0 (en) * 1990-03-14 1990-05-09 Atomic Energy Authority Uk Tritium removal
US5003144A (en) * 1990-04-09 1991-03-26 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Interior Microwave assisted hard rock cutting
US5449889A (en) * 1992-10-30 1995-09-12 E. I. Du Pont De Nemours And Company Apparatus, system and method for dielectrically heating a medium using microwave energy
SE503373C2 (sv) * 1993-06-28 1996-06-03 Asea Atom Ab Sätt vid dekontaminering av ytor i en kärnanläggning
JP3167580B2 (ja) * 1995-05-12 2001-05-21 三菱電機株式会社 放射能汚染コンクリート表層部の除去装置及び除去方法
US6013330A (en) * 1997-02-27 2000-01-11 Acushnet Company Process of forming a print

Also Published As

Publication number Publication date
EP1016324A1 (de) 2000-07-05
FR2759239B1 (fr) 1999-03-05
EP1016324B1 (de) 2003-04-09
US6157013A (en) 2000-12-05
WO1998034435A1 (fr) 1998-08-06
FR2759239A1 (fr) 1998-08-07
DE69813262D1 (de) 2003-05-15
JP2001511295A (ja) 2001-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69723856T2 (de) Handstück für ultraschallvorrichtung mit mehreren piezoelektrischen elementen und wärmesenke
DE19856677B4 (de) Vorrichtung zur Kataraktoperation
DE69333677T2 (de) Eine therapeutische Behandlungsvorrichtung
EP0133665B1 (de) Einrichtung zum berührungslosen Zertrümmern von Konkrementen
DE2726387C3 (de) Vorrichtung zum Bestrahlen eines Substrates mit gebündelter UV-Strahlung
DE60024585T2 (de) Lasergerät zur steinzertrümmerung mit absaugung
EP0300315B1 (de) Stosswellengenerator für eine Einrichtung zum berührungslosen Zertrümmern von Konkrementen im Körper eines Lebewesens
DE19628952B4 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma
EP0189756B1 (de) Einrichtung zur Erzeugung zeitlich versetzter Stosswellen
EP1531963B1 (de) Vorrichtung mit einer strahlformungseinheit mit zwei axicon-linsen zum einbringen von strahlungsenergie in ein werkstück aus einem schwach absorbierenden material
DE2833352A1 (de) Vorrichtung zur uebertragung und fokussierung von laserstrahlen
DE69813262T2 (de) Mikrowellenapplicator und seine verwendung zum ehtfernen von verseuchten oberfläche von beton
EP0268019A1 (de) Vorrichtung zur Zertrümmerung eines von einem Fluid umgebenen festen Körpers
EP1183709B1 (de) Linear ausgedehnte anordnung zur grossflächigen mikrowellenbehandlung und zur grossflächigen plasmaerzeugung
DE2538960A1 (de) Einrichtung zum beruehrungsfreien zertruemmern von im koerper eines lebewesens befindlichen konkrementen
DE1766436A1 (de) Breitstrahlhorn fuer Parabolantennen
DE2452227A1 (de) Vorrichtung zur strahlenbehandlung an lebenden koerpern
DE3690223C2 (de) Vorrichtung zum Zertrummern von Material in einem Körper
DE3907248C2 (de) Muldentrockner für Schüttgut, insbesondere Asphaltgranulat
DE3600713C2 (de)
DE60101885T2 (de) Fokussierender mikrowellenapplikator
DE3006356A1 (de) Vorrichtung zur lokal definierten erwaermung des koerpers
DE1629219A1 (de) Strahlungsschweisseinrichtung zum Verschweissen von Kunststoffolien
DE2039714A1 (de) Koaxialfilter
DE10055179A1 (de) Laservorrichtung, insbesondere für chirurgische Anwendungen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee