DE60101579T2 - Abdichtung des anschlusses von zwei kanälen einer vorrichtung zum spritzgiessen von kunststoffmaterial - Google Patents

Abdichtung des anschlusses von zwei kanälen einer vorrichtung zum spritzgiessen von kunststoffmaterial Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterial. Spezieller bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zum Abdichten der Grenzfläche zwischen zwei Kanälen, die in Verbindung miteinander in einer Spritzgießform angeordnet sind und durch welche erhitztes geschmolzenes Harz unter hohem Druck ohne Lecken zu den Formhohlräumen in einem zyklischen Betrieb transportiert wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das Verhindern eines Leckens des heißen und unter Druck stehenden geschmolzenen Harzmaterials stellt eine Hauptherausforderung bei der Konstruktion einer Spritzgießmaschine oder einer Spritzgießform dar. Eine kritische Leckzone in einer Spritzgießmaschine ist beispielsweise zwischen der Maschineneinspritzdüse und der Eingießbuchse vorhanden. In einer Spritzgießmaschine tritt häufig Lecken zwischen dem Verteiler und den Formdüsen oder an der Grenzfläche zwischen der Formdüse und dem Formhohlraum auf.
  • Spritzgießverteiler werden üblicherweise aus einem massiven Kanalblock hergestellt, der mit den Einspritzdüsen in Verbindung steht, welche nahe den Formhohlräumen angeordnet sind. Das Lecken des geschmolzenen Harzmaterials an der Grenzfläche zwischen dem Kanalblock und der Einspritzdüse stellt beispielsweise ein Hauptproblem infolge des hohen Druckes des erhitzten fließenden geschmolzenen Harzes und der relativ unterschiedlichen Wärmeexpansion des Materials dar, welches den Block bildet, wodurch dieser quer zu den Einspritzdüsen gleitet. Ein Abdichten der Fluidgrenzfläche zwischen den Innenkanälen, die in dem Block oder Verteiler ausgebildet sind, und der Einspritzdüse stellt ein signifikantes Konstruktionsproblem dar, speziell wenn in Betracht gezogen wird, dass der Einspritzvorgang stillgesetzt werden muss, falls ein Lecken auftritt.
  • Der Stand der Technik lehrt mehrere Abdichtverfahren und -elemente, die entwickelt worden sind, diese lösen aber das Leckproblem, speziell an der Grenzfläche zwischen dem Verteiler und der Formdüse, nicht in zufriedenstellender Weise. Zusätzlich gestattet der Stand der Technik große Druckkräfte innerhalb der Spritzgießverteiler, was die Verwendung von dicken Stahlplatten und zahlreichen strukturellen Befestigungseinrichtungen erfordert.
  • Bekannte Entwurfskonzepte von Spritzgießformen wenden eine kleine Vorbelastung zwischen dem Verteiler und der Düse in kaltem Zustand an. Diese kleine Vorbelastung begleitet die inhärente Wärmeexpansion des Verteilers, um einen ausreichenden Druck zwischen den Teilen aufrechtzuerhalten, so dass eine Abdichtung zwischen dem Verteiler und der Düse oder zwischen anderen Kanälen in dem System während des Betriebes erhalten bleibt. Während jedoch eine zu geringe Kompression in einem Lecken des Kunststoffes resultiert, verursacht eine extreme Kompression entweder ein permanentes Setzen des Verteilerstahles oder eine Beschädigung des Düsengehäuses. Während des Betriebes können Kräfte zwischen dem Verteiler und der Düse von über 44.482–62.275 N (10.000–14.000 Pfund) für jede Düse auftreten. Diese großen Kräfte erfordern die Verwendung massiver Stahlblöcke und zahlreicher hochfester Befestigungseinrichtungen innerhalb einer Spritzgießmaschine. Zusätzlich reduziert der verlängerte und zyklische Spritzgießvorgang die Wirksamkeit der Vorbelastung, wodurch die Gefahr eines Leckens vergrößert wird.
  • Verschiedene Verbesserungen an diesem Entwurfskonzept sind entwickelt worden, die verschiedene Verfahren und Mittel anwenden, um ein Lecken des Kunstharzes zu verhindern.
  • Das US-Patent 3,849,048 an Bielfeldt zeigt eine hydraulisch betätigte Abstützung, welche das kalte Spiel aufnimmt, um ein Lecken zu verhindern. Dieser Kolben wirkt wie eine Feder. Innerhalb des Gehäuses ist ein zweiter hydraulischer Kolben vorgesehen, der den Ventilschaft antreibt. Der Düsenkörper ist in den Verteilereinsatz eingeschraubt und expandiert deshalb thermisch seitlich, wenn der Verteiler expandiert. Die enge Nähe des entflammbaren Hydrauliköles zu dem erhitzten Verteiler stellt bei dieser Konstruktion ein großes Brandrisiko dar, nachdem die Dichtungen abgenützt sind.
  • Das US-Patent 3,716,318 an Erik zeigt ein kombiniertes Düsen-/Verteilerbuchsenstück, welches durch den Verteiler von der Unterseite her eingesetzt ist und durch eine Gewinde-Abstützung gehalten wird. Diese Konstruktion ist ebenfalls nachteilig, weil die Düsenanordnung mit dem Verteiler seitlich wandern muss, wenn dieser thermisch expandiert.
  • Das US-Patent 3,252,184 an Ninneman zeigt ein Verteilerbuchsenstück, das durch den Verteiler eingesetzt ist und an dem Ende des Düsenkörpers anliegt. Da der Düsenkörper mit dem Verteiler verbolzt ist, muss er seitlich wandern, wenn der Verteiler thermisch expandiert.
  • Das US-Patent 3,023,458 an Seymour zeigt eine einstückige Verteilerbuchse und einen Düsenkörper, der durch den Verteiler eingesetzt ist. Der Ventilschaft wird durch eine Feder geschlossen und über den Einspritzdruck geöffnet. Das Düsenende der Buchse scheint in einer Ausnehmung der Formhohlraumplatte angeordnet zu sein und kann offensichtlich die seitliche Wärmeexpansion der Verteilerplatte bezüglich der Hohlraumplatte nicht aufnehmen. Tatsächlich tritt ein Biegen auf, was dazu führen würde, dass der Ventilschaft gebogen wird.
  • Das US-Patent 5,896,640 an Lazinski et al. lehrt ein ringförmig geformtes Wärmeexpansionselement, das eine verbesserte Abdichtung an der Grenzfläche zwischen dem Verteiler und dem Düsenkörper schafft. Dieses ringförmige Element weist eine winkelförmige federartige radiale Fläche auf, die mit der Unterseite der Düsenkörperschulter eine Grenzfläche hat, wodurch das Dichtungsdruckprofil an den zusammenwirkenden Flächen verbessert wird. Diese Vorrichtung schafft zwar ein verbessertes Druckprofil für die Dichtung nahe dem Kanal, erzeugt aber noch immer große Druckkräfte, welche die Verwendung von großen Verteilerstrukturen erfordern.
  • Das US-Patent 4,588,367 an Schad lehrt ein Wärmeexpansionselement zum Abdichten des Harzstromes durch die Grenzfläche zwischen dem Verteilerkanal und der Einspritzdüse, oder ein Wärmeexpansionselement mit einem Hinterschnitt, um ihm zusätzliche elastische Dichtungseigenschaften zu erteilen, oder ein Wärmeexpansionselement mit einem Federelement zur Verbesserung der Dichtungseigenschaften durch Hinzufügen eines elastischen Merkmales. Das Wärmeexpansionselement gestattet eine Relativbewegung zwischen dem Verteiler, dem Wärmeexpansionselement und der Düse.
  • Das US-Patent 5,374,182 an Gessner wendet eine Feder an, die auslenkt, wenn der Düsenkörper und ein Abstützungs-Luftkissen infolge der Erhöhung der Temperatur expandieren. Die Dichteinrichtung wendet Belleville-artige Scheibenfedern an, die in einer Isolierbuchse zusammengebaut sind. Wenn sich der Verteiler erhitzt, absorbiert das Scheibenfederpaket die Wärmeexpansion und verhindert eine Überbeanspruchung des Düsengehäuses oder ein Setzen der Verteilerstahlplatte. Diese Konstruktion schafft eine verbesserte Antilecklösung in vielen Situationen, wo der Einspritzdruck relativ klein ist. Das Scheibenfedersystem des '182-Patentes belastet den Flansch des Düsengehäuses ausschließlich in axialer Richtung senkrecht zur Grenzfläche zwischen der Düse und der Verteilerplatte. Durch Vorsehen einer axialen Dichtungskraft zeigt das Profil der Dichtungsbeanspruchung eine signifikante Abnahme gegen den Schmelzenkanal hin relativ zur Spitze, die am Berührungspunkt zwischen der Feder und der Düse erreicht wird. Im Falle, dass der Einspritzdruck höhere Werte er reicht, verhindert aber diese Ausbildung ein Lecken des geschmolzenen Kunstharzes aus dem Durchgang heraus nicht wirksam.
  • Das US-Patent 5,507,637 an Schad et al. lehrt einen Dichtungsklemmring, der an dem Verteiler befestigt ist und den Düsenkörper umgibt, welcher ein Lecken des Harzes aus der Grenzfläche zwischen dem Verteiler und der Düse verhindert. Ein bestimmtes seitliches Spiel, das zwischen dem Klemmring und der Düse verbleibt, gestattet dem Verteiler und dem Klemmring seitwärts zu gleiten, ohne die Ausrichtung der Düsenspitze bezüglich des Formventils zu beeinträchtigen.
  • Die Konstruktionskonzepte der zitierten Patente stellen einen signifikanten Fortschritt dar und wenden eine gleitende Grenzfläche zwischen dem Verteiler und dem Düsengehäuse an. Wenn sich der Verteiler erhitzt und expandiert, gleitet er auch quer zu den Düsengehäusen, die in den Gegenbohrungen der Hohlraumplatte gehalten sind. Dies gestattet eine Beibehaltung der ordnungsgemäßen Ausrichtung der Düsenspitzenlage mit der Formöffnung, unabhängig von der Temperatur des Verteilers. Bei einer gleitenden Grenzfläche zwischen der Düse und dem Verteiler ist es jedoch schwierig, die Grenzfläche zwischen den Kanälen und den beiden Teilen unter Verwendung der in diesen Druckschriften offenbarten Dichtungsmitteln vollständig abzudichten, und man kann eine Dichtungsspannungsverteilung, die ihren Scheitel nahe den Kanälen hat, nicht leicht erzeugen. Zusätzlich beruhen all diese Beispiele des Standes der Technik auf der Verwendung von hohen Kräften, die durch ihre Federn oder federartigen Strukturen erzeugt werden, um sicherzustellen, dass die Grenzflächenabdichtung über einen weiten Temperaturbereich effektiv ist, wodurch die Gefahr eines Leckens an der Grenzfläche vermieden wird. Diese großen Kräfte bedeuten, dass die Struktur der Form und des Verteilers so konstruiert sein muss, dass sie Lasten zwischen 44.482 und 62.275 N (10.000–14.000 Pfund) pro Düse standhalten kann.
  • Dementsprechend ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Abdichten der Grenzfläche zwischen den beiden Kanälen einer Spritzgießvorrichtung, speziell zwischen einem Einspritz-Düsenkanal und einem Verteiler-Heißkanal, zu schaffen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der vorstehend erwähnten Art zu schaffen, die eine Dichtungsspannungsverteilung erzielt, deren Scheitel nahe den Kanälen oder Durchgängen liegt.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der vorstehend erwähnten Art zu schaffen, welche die Kräfte zwischen dem Düsenkörper und dem Verteiler reduziert, wodurch die strukturellen Anforderungen an den Verteiler reduziert werden und eine Verringerung der Größe und Anzahl von Befestigern erzielt wird, die zur Herstellung der Spritzgießmaschine erforderlich sind.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der vorerwähnten Art zu schaffen, die eine verläßlichere Abdichtung gewährleistet, welche imstande ist, der zyklischen Natur des Spritzgießens zu widerstehen, wodurch die Maschinenwartungszeiten reduziert werden und die gesamte Maschinenwirksamkeit erhöht wird.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der vorerwähnten Art zu schaffen, die ein kostengünstigeres Mittel zum Abdichten der Grenzfläche zwischen dem Düsenkörper und dem Verteiler bietet, wodurch die Maschinenherstellung und die Wartungskosten reduziert werden.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die vorstehenden Aufgaben und Vorteile leicht erreicht.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist, dichtet die Grenzfläche zwischen den beiden Kanälen einer Spritzgießvorrichtung ab, die zwei aneinandergrenzende Kanäle zum Transportieren von geschmolzenem Kunststoff unter Druck aufweist, mit einer Grenzfläche zwischen den Kanälen, und Mittel zum Abdichten der beiden aneinandergrenzenden Kanäle, die dahingehend wirksam sind, dass sie eine ringförmige Dichtungskraft auf die Grenzflächenzone ausüben. Die Vorrichtung umfasst insbesondere eine Einspritzdüse mit einem Kanal, wobei der Einspritz-Düsenkanal der erste der aneinandergrenzenden Kanäle ist, und ein Heißkanalverteiler mit einem Kanal an die Düse angrenzt, wobei der Verteilerkanal der zweite der aneinandergrenzenden Kanäle ist. Insbesondere hat die Dichtungsspannungsverteilung ihren Scheitel nahe den Kanälen und der Grenzfläche.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird aus den folgenden illustrativen Zeichnungen leichter verständlich, in denen zeigen:
  • 1 einen Schnitt eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen vergrößerten vereinfachten Schnitt des bevorzugten Ausführungsbeispieles im Bereich der Dichtgrenzfläche;
  • 3 einen Schnitt des bevorzugten Ausführungsbeispieles in einer Version ohne Ventilverschlusseinrichtung;
  • 4 einen Schnitt des Versagensmodus des Standes der Technik mit einer Dichtungsdruckverteilung nach dem Stand der Technik;
  • 5 einen Schnitt des bevorzugten Ausführungsbeispieles mit einer konischen Oberfläche und einer verbesserten Dichtungsdruckverteilung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In 1 ist ein Heißkanal-Ventilverschlußsystem für das Einspritzen von Kunststoffmaterial 100 in eine Form od. dgl. dargestellt. Das System umfasst eine Trägerplatte 102 und eine Verteilerplatte 104. Das System weist ferner eine Düsenanordnung 108 zum Einführen von geschmolzenem Kunststoffmaterial in eine Form (nicht gezeigt) und eine Verteiler/Buchsenanordnung 110 zum Herstellen einer Verbindung für das Kunststoffmaterial von einer Quelle (nicht gezeigt) zur Düsenanordnung 108 auf. Ein Verteilererhitzer 139 ist in einen Verteiler 138 eingesetzt und erhitzt dadurch den Verteiler 138, der seinerseits den strömenden Kunststoff innerhalb eines Schmelzenkanals 142 und eines Buchsenkanals 144 erhitzt.
  • Wie 1 zeigt, besteht die Düsenanordnung 108 aus einem Düsenkörper 112, einer Spitze 114, einem Düsenerhitzer 116, Federmitteln 118 und einem Düsenisolator 113. Der Zweck der Federmittel 118 wird nachfolgend erläutert. Der Düsenkörper 112 ist typischerweise aus Stahl hergestellt, während die Spitze 114 aus irgendeinem geeigneten hochwärmeleitenden Material gebildet ist, das aus dem Stand der Technik bekannt ist, wie Beryllium/Kupfer. Der Düsenkörper 112 hat einen Axialkanal 120, durch welchen das geschmolzene Kunststoff material strömt. Die Spitze 114 umgibt einen Endabschnitt des Axialkanals 120. Falls erwünscht, kann die Düsenspitze 114 eine Hülle 122 zur Wärmeisolierung des stromabwärtigen Endes der Düsenspitze 114 aufweisen. Die Hülle 122 kann aus einem Kunstharzmaterial gebildet sein, das vorfabriziert sein kann. Alternativ kann die Hülle 122 aus dem Überfließen von eingespritztem Harz während des ersten Arbeitszyklus oder den ersten Arbeitszyklen geformt werden. Der Düsenisolator 113 wird innerhalb eines Hohlraumes der Verteilerplatte 104 eingebaut und bewirkt eine Reduzierung der Wärmeverbindung zwischen dem Düsenkörper 112 und der Verteilerplatte 104, wodurch die hohe Temperatur des geschmolzenen Kunststoffmaterials aufrechterhalten wird, während dieses durch den Axialkanal 120 strömt. Der Düsenisolator 113 kann aus irgendeinem geeigneten Isoliermaterial geformt werden, typischerweise aus Titan, wie es nach dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Der Düsenerhitzer 116 kann irgendein geeigneter elektrischer Erhitzer sein, der aus dem Stand der Technik bekannt ist, dem Strom über ein Kabel 124 zugeführt wird. Wie 1 zeigt, umgibt der Düsenerhitzer 116 einen Teil des Düsenkörpers 112.
  • Ein Ventilschaft 126 ist vorgesehen, um ein Öffnen und Schließen des Verschlusses 128 im Düsenkörper 112 zu ermöglichen. Der Ventilschaft 126 kann aus einem Stahlstab geformt werden, der sich durch einen Durchgang 129 in der Buchse 130 und in den Düsenkörper 112 erstreckt. Wie aus 1 hervorgeht, passt der Durchgang 129 mit dem Schmelzenkanal 144 in der Buchse 130 zusammen. Das Ende des Ventilschaftes 126 gegenüber dem Verschluss 128 ist durch eine Stellschraube 132 mit einem Kolbenkopf 131 verbunden.
  • Der Kolbenkopf 131 ist innerhalb eines zylindrischen Gehäuses 135 angeordnet, das aus ersten und zweiten Endwänden 133 und 134 gebildet ist. Ein Hub des Kolbenkopfes 131 nach unten bewirkt, dass sich der Ventilschaft 126 in eine Position bewegt, in welcher er die Querschnittsfläche des Verschlusses 128 verschließt oder reduziert, um die Strömung des geschmolzenen Kunststoffmaterials einzuschränken. Ein Hub des Kolbenkopfes 131 nach oben bewirkt, dass sich der Ventilschaft 126 bewegt, um die Strömung des geschmolzenen Kunststoffmaterials durch den Verschluss 128 zu erhöhen.
  • Wie vorher erwähnt, umfasst das Ventilverschlußsystem gemäß der vorliegenden Erfindung auch eine Verteiler/Buchsenanordnung 110, die aus einem Verteiler 138 und einer Buchse 130 besteht. Der Verteiler 138 ist durch eine Verteilerplatte gebildet, die zwischen den Platten 102 und 104 angeordnet ist, aber von diesen durch einen Luftspalt 140 getrennt ist. Die Trägerplatte 102 ist an der Verteilerplatte 104 durch eine Vielzahl von hochfesten Bolzen 107 starr befestigt, die großen Zugkräften widerstehen müssen, welche während des zyk lischen Formungsvorganges erzeugt werden. Der Verteiler umfasst den Schmelzenkanal 142, welcher einen Teil des Heißkanalsystems zum Transport des geschmolzenen Kunststoffmaterials von einer Quelle (nicht gezeigt) zudem Verschluss 128 bildet, welcher der entsprechenden Form bzw. den Formen zugeordnet ist. Der Verteiler umfasst ferner eine Bohrung 143, in welche die Buchse 130 eingesetzt ist. Der Verteiler 138 kann aus irgendeinem geeigneten Metall oder einem wärmeleitenden Material, wie es nach dem Stand der Technik bekannt ist, gebildet sein. Der Verteilererhitzer 139 ist dem Stand der Technik gut bekannt und umfasst typischerweise einen Draht-/Keramik-Widerstanderhitzer mit einem zylindrischen Querschnitt, der in einer Nut des Verteilers 138 sitzt.
  • Die Buchse 130 umgibt einen Teil des Ventilschaftes 126. Die Buchse 130 ist aus irgendeinem geeigneten Material gebildet, das aus dem Stand der Technik bekannt ist (üblicherweise Stahl) und ist so ausgebildet, dass sie durch den Verteiler 138 von der Unterseite her eingesetzt werden kann. Wie 1 zeigt, passt der Buchsenkanal 144 in der Buchse 130 mit dem Schmelzenkanal 142 im Verteiler 138 und dem Axialkanal 120 in der Düsenanordnung 108 zusammen. Einer oder mehrere Zapfen 146 sind vorgesehen, um die Ausrichtung des Verteilers 138 und der Buchse 130 zu erleichtern, damit die Kanäle 142 und 144 axial ausgerichtet gehalten werden.
  • Die Buchse 130 hat einen unteren Teil 148, der zwischen der Unterseite des Verteilers 138 und einer oberen Fläche 150 des Düsenkörpers 112 angeordnet ist. Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, ist die obere Fläche 150 nicht flach, sondern hat typischerweise ein konisches oder kugelförmiges Profil, wodurch eine nicht-flache Dichtgrenzfläche 151 gebildet wird. Diese einzigartige Struktur schafft eine Druckverteilung, die den Dichtungsdruck nahe dem Buchsenkanal 144 und dem Axialkanal 120 konzentriert. Diese verbesserte Druckverteilung gestattet eine verläßliche Kunststoffabdichtung an der Grenzfläche des Düsenkörpers 112 und der Buchse 130. Zusätzlich gestattet die konzentriertere Dichtungskraft, eine Reduzierung der Druckkräfte zu erzielen, um eine verläßliche Kunststoffabdichtung zu schaffen. Die reduzierte Druckkraft ergibt eine Verringerung der Größe der Trägerplatte 102 und der Verteilerplatte 104 sowie eine Verringerung der Größe und Anzahl der Bolzen 107.
  • Die Buchse 130 hat ferner einen zentralen Teil 152, dessen Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Bohrung 143 des Verteilers 138 ist. Ferner hat die Buchse einen oberen Teil 154, der entlang zumindest eines Teiles seiner Erstreckung mit einem Gewinde versehen ist.
  • Wie in 1 gezeigt ist, erstreckt sich der obere Teil 154 der Buchse 130 durch eine Öffnung 156 in einer Abstützung 136. Ein Bolzen 158 ist vorgesehen, um die Buchse 130 mit der Abstützung 136 mechanisch zu verbinden. Die Abstützung 136 wirkt dahingehend, die Wärmeverbindung zwischen der Trägerplatte 102 und dem Verteiler 138 zu reduzieren, wodurch der geschmolzene Kunststoff auf einer erhöhten Temperatur gehalten wird. Eine Abdichtung 159 ist vorgesehen, um die Möglichkeit eines Leckens des Kunststoffmaterials am Umfang der Bohrung 143 weiter zu reduzieren. Die Dichtung 159 besteht typischerweise aus einem wärmeresistenten Material wie Stahl.
  • Die Federmittel 118 werden abgelenkt, wenn der Düsenkörper 112 und die Abstützung 136 infolge von Temperaturerhöhungen expandieren. Gemäß der vorliegenden Erfindung bewirken die Federmittel 118 eine Federwirkung in der Düsenanordnung 108. Es sei jedoch bemerkt, dass irgendeine Wirkung, die von den Federn 118 auf den Düsenkörper 112 ausgeübt wird, vollständig unabhängig von irgendeiner Abdichtwirkung zwischen der Verteilerbuchse 130 und dem Verteiler 138 und zwischen der Verteilerbuchse 130 und der Abstützung 136 ist.
  • In 2 ist ein vergrößerter Querschnitt der nicht-flachen Dichtgrenzfläche 151 zwischen der Buchse 130 zu dem Verteiler 138 gezeigt. Bei dieser Ausführung ist die Verteiler/Buchsenanordnung 110 entfernt, und der Düsenkörper 112 sitzt direkt am Verteiler 138.
  • 3 zeigt ein Heißkanalsystem ohne Verschlußventil zum Einspritzen von Kunststoffmaterial in eine Form od. dgl. Dieses System arbeitet im wesentlichen ähnlich wie das in 1 gezeigte System, außer dass der Mechanismus zum Öffnen und Schließen des Ventils 128 an der Spitze 114 entfernt ist.
  • Der Leser wird bemerken, dass bei einem solchen Verschlußsystem ohne Ventil nach 3 die Verteiler/Buchsenanordnung 110 gemäß 1 ebenfalls entfernt ist. Bei dieser Ausführung sitzt die obere Fläche 150 des Düsenkörpers 112 direkt am Verteiler 138.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung hat die obere Fläche 150 eine nicht-flache Oberfläche, derart, dass die Grenzfläche zwischen dem Düsenkörper 112 und dem Verteiler 138 unmittelbar nahe dem Schmelzenkanal 142 und dem Axialkanal 120 auftritt. Die nicht-flache Oberfläche könnte konisch, kugelförmig od. dgl. sein. Diese einzigartige strukturelle Anordnung erzeugt einen konzentrierten Dichtungsdruck, dessen Scheitel nahe dem Punkt eines möglichen Leckens ist, während er gleichzeitig die Größe der Druckkräfte reduziert, die innerhalb des gesamten Systems zur Leckverhinderung erforderlich sind.
  • Unter Bezugnahme auf 4 ist ein typisches Versagen nach dem Stand der Technik gezeigt. Die Dichtungsdruckverteilung 160 nach dem Stand der Technik wird erzeugt, wenn die flache obere Fläche 150 gegen die im wesentlichen flache Fläche des Verteilers 138 gedrückt wird. Die Dichtungsdruckverteilung 160 ist nahe dem Schmelzenkanal 142 und dem Axialkanal 120 am niedrigsten. Der hohe Druck des geschmolzenen Kunststoffes, der in den Kanälen 142 und 120 strömt, bewirkt eine Verformung der Dichtungsgrenzfläche gemäß
  • 4 infolge eines verringerten Dichtungsdruckes an der Grenzfläche, und ein Lecken des geschmolzenen Kunststoffes tritt auf.
  • Es wird nun auf 5 Bezug genommen, die allgemein den Düsenkörper 112 mit einer konischen oberen Fläche 150 zeigt. Diese Anordnung überwindet den Versagensmodus nach 4, indem eine verbesserte Dichtungsdruckverteilung 162 erreicht wird, die ihren Spitzendichtungsdruck nahe dem Schmelzenkanal 142 und dem Axialkanal 120 hat. Ein inniger Oberflächenkontakt in dieser Zone dichtet die kleinen Unvollkommenheiten zwischen den zusammenwirkenden Flächen ab, wodurch die Möglichkeit eines Dichtungsversagens gemäß 4 reduziert wird.
  • Das Vorsehen einer kugelförmigen oberen Fläche 150 statt der konischen Fläche hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Last allmählicher verteilt wird, wenn die Kraft aufgebracht wird, jedoch ist die Produktion noch immer sehr teuer. Ein Computermodell und eine Analyse sagen vorher, dass eine konische Fläche beschrieben werden kann, die dem idealen kugelförmigen Radius am nächsten kommt. Es ist ermittelt worden, dass ein Konuswinkel von weniger als 1°, vorzugsweise zwischen 0,2° und 0,4°, zur Horizontalen ideal für die Schmelzenkanäle ist, die einen Durchmesser zwischen 5 und 12 mm haben, wobei Einspritzdrücke zwischen 1.378 und 1.930 bar (20.000–28.000 psi) maximal auftreten. Dieser optimale Winkel wird vergrößert, wenn die Einspritzdrücke abnehmen, und der Winkel wird verkleinert, wenn die Einspritzdrücke zunehmen. Falls eine kugelförmige Gestalt erwünscht ist, kann sie im vergleichbaren Größenbereich von 350–4.000 mm Radius liegen.
  • Wie vorher erwähnt, werden infolge des konzentrierten Dichtungsdruckes gemäß der vorliegenden Erfindung die Drucklasten innerhalb der Spritzgießmaschine reduziert. Als Ergebnis werden die Reibungskräfte, die mit dem Einspritzvorgang verbunden sind, wesentlich verringert, während sich die verschiedenen Komponenten relativ zueinander bewegen. Die reduzierten Druckkräfte reduzieren auch das Potential für ein örtliches Plattenausknicken sowie Reibung und Verschluss, die auftreten können, wenn die Oberflächen übereinander gleiten. Der Fachmann kann leicht einen Düsengehäuseflansch oder eine Basis mit einer nichtflachen Grenzfläche konstruieren, die als Druckkraftregulierer durch Veränderung des Konus winkels und der Gehäuseflanschdicke wirken kann, welche ein Biegen des Gehäuseflansches selbst gestatten würde. In 5 ist eine ringförmige Stufe 161 gezeigt, die angewendet werden könnte, um gegen den Verteiler zu biegen und Lasten über die kalkulierten Werte hinaus aufzunehmen, damit sichergestellt wird, dass nahe der Schmelzenkanalgrenzfläche keine exzessiven Kräfte auftreten.
  • Natürlich kann das System gemäß der vorliegenden Erfindung wirksam in anderen Kanalverbindungen einer Spritzgießmaschine angewendet werden, wo ein Lecken des geschmolzenen Kunstharzes ein Problem sein kann, beispielsweise bei anderen Verteilerverbindungen.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterial, wobei diese Vorrichtung aufweist: eine Düsenanordnung (108), und einen Verteiler (138), wobei ein Düsenkörper (112) der Düsenanordnung (108) direkt an dem Verteiler (138) sitzt, wobei der Düsenkörper (112) einen Axialkanal (120) aufweist, wobei der Verteiler (138) einen Schmelzenkanal (142) aufweist, welcher Schmelzenkanal (142) mit dem Axialkanal (120) des Düsenkörpers (112) ausgerichtet ist, um im Betrieb eine Materialflussverbindung der Kanäle herzustellen, wobei an der Dichtfläche zwischen dem Düsenkörper (112) und dem Verteiler (138) der Düsenkörper (112) eine nichtflache Dichtfläche und der Verteiler (138) eine flache Dichtfläche aufweist, welche den Düsenkörper (112) mit dem Verteiler (138) abdichten.
  2. Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterial nach Anspruch 1, die ferner einen Druckkraftregler zum Begrenzen der Druckkräfte nahe dem Schmelzenkanal (142) und dem Axialkanal (120) an der Dichtfläche zwischen den Kanälen (120, 142) aufweist.
  3. Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterial nach Anspruch 2, bei welcher der Druckkraftregler ein flexibler Flansch (150) ist.
  4. Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterial nach Anspruch 3, bei welcher der flexible Flansch (150) eine ringförmige Stufe (161) aufweist, welche ringförmige Stufe (161) eine Fläche zum Angriff an einer Fläche des Verteilers (138) zur Begrenzung der Bewegung des flexiblen Flansches (150) aufweist.
  5. Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterial nach Anspruch 4, bei welcher der flexible Flansch (150) eine nicht-flache Oberfläche hat, die sich von dem Axialkanal (120) zur ringförmigen Stufe (161) erstreckt.
  6. Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffmaterial nach Anspruch 3, 4 oder 5, bei welcher der flexible Flansch (150) eine Dicke hat, die ein Biegen des flexiblen Flansches (150) gestattet.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, die ferner aufweist: eine Buchse (130), die zwischen dem Verteiler (138) und der Dichtfläche angeordnet ist, wobei die Buchse (130) einen Buchsenkanal (120) aufweist, der mit dem Schmelzenkanal (142) und dem Axialkanal (120) ausgerichtet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die ferner Federmittel (118) aufweist, die wirksam sind, um einen positiven Druck zwischen der flachen Oberfläche und der nichtflachen Oberfläche aufrechtzuerhalten.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Federmittel (118) durch eine Scheibenfeder gebildet sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die ferner aufweist: einen Ventilschaft (126) mit einem ersten und einem zweiten Ende, die gleitverschiebbar in den Axialkanal (120) eingesetzt sind, um den Materialfluss im Betrieb zu steuern; und einen Kolben (131), der starr mit dem ersten Ende verbunden ist, wobei der Kolben (131) das zweite Ende selektiv positioniert, um den Materialfluss zu steuern.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 6, bei welcher die nicht-flache Oberfläche ein konisches Profil hat.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei welcher das konische Profil durch einen Winkel zwischen 0,2 und 0,4° von einer Horizontalachse definiert ist, wenn der Druck in dem Axialkanal (120) und in dem Schmelzenkanal (142) zwischen 20.000 und 28.000 psi beträgt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 6, bei welcher die nicht-flache Oberfläche ein kugelförmiges Profil hat.
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