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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine elektrostatische Beschichtungseinrichtung, und insbesondere
eine Beschichtungseinrichtung, welche entweder als eine Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
oder als Rotationszerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
dienen kann, je nach Bedarf. Eine elektrostatische Beschichtungseinrichtung
dieses Typs ist aus der
EP
0 850 693 A1 bekannt.
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Stand der
Technik
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Elektrostatisches Beschichten ist
eine Art der Beschichtung, bei welcher Farbe auf ein Zielobjekt
unter einem elektrostatischen Zustand aufgetragen wird, und eine
Beschichtungseinrichtung, um solch eine elektrostatische Beschichtung
auszuführen,
wird in zwei Typen eingeteilt, d.h. Rotationszerstäubungs-Beschichtungseinrichtungen
und Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtungen.
Die Rotationszerstäubungs-Beschichtungseinrichtungen
injizieren Farbe, welche unter Verwendung einer Corona, welche von
einer Kante eines Rotors, wie zum Beispiel einer Glocke, entladen
wird, in feine Teilchen umgewandelt wird, während die Luft-Zerstäubungs-Beschichtungseinrichtungen
Farbe injizieren, welche unter Verwendung von Luft, wie bei einem Spray,
zerstäubt
wurde.
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Obwohl sie ein Merkmal eines verstärkten (ungefähr 80% oder
höher)
Beschichtungswirkungsgrades hat, ist solch eine Rotationszerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
nachteilig, indem sie nur relativ flache Objekte treffen kann. Andererseits
hat die Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
einen schlechteren Beschichtungswirkungsgrad, ist aber vorteilhaft
gegenüber
den Rotationszerstäubungs-Beschichtungseinrichtungen,
indem sie zum Beispiel Objekte, wie zum Beispiel verschiedene Kästen, mit
relativ großer
Tiefe beschichten kann.
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Aufgrund solcher Vorteile und Nachteile
wurden die Rotationszerstäubungs-
und Luftzerstäubungs-Einrichtung
je nach den gewünschten
Typen der Farben und zu beschichtenden Objekte verwendet. Hersteller
von solchen Beschichtungseinrichtungen haben diese beiden Typen
von Beschichtungseinrichtungen, Rotationszerstäubungs-Beschichtungseinrichtungen
und Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtungen,
entwickelt und auf den Märkten verkauft,
als unabhängig
und getrennt voneinander.
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Es kostet Anwender jedoch mehr als
sie davon haben, beide Typen der betreffenden Beschichtungseinrichtungen,
die Rotationszerstäubungs-
und Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtung,
zu bekommen und solche Einrichtungen für verschiedene Anwendungen
getrennt zu verwenden. Es kostet auch die Hersteller mehr als sie
davon haben, die beiden Typen der Beschichtungseinrichtungen getrennt
herzustellen und Teile von solchen Beschichtungseinrichtungen einzeln
zu halten und auf Lager zu verwalten.
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Folglich ist es ein Ziel der vorliegenden
Endung eine grundsätzliche
elektrostatische Beschichtungseinrichtung zu schaffen, welche wahlweise
als eine Rotationszerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
und als eine Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
dienen kann, indem einfach ein Teil der Einrichtung durch einen
anderen ersetzt wird, und auch ein Verfahren dafür zu schaffen.
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Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung eine elektrostatische Beschichtungseinrichtung zu schaffen,
welche gemeinsame Teile mit der Rotationszerstäubungs-Beschichtungseinrichtung und
der Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtung hat.
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Zusammenfassung der Erfindung Um
die oben genannten Nachteile der Erfindungen des Standes der Technik
zu überwinden,
enthält
eine elektrostatische Beschichtungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die Merkmale von Anspruch 1.
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Diese und andere Ziele und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher aus der folgenden
detaillierten Beschreibung der Erfindung im Zusammenhang mit den
beiliegenden Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Explosionsansicht, welche eine elektrostatische Beschichtungseinrichtung
und eine Aufstellung ihrer Teile zeigt,
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2 ist
eine grafische Darstellung, welche die gesamte Beschichtungseinrichtung
mit einem daran befestigten Zerstäuberkopf zeigt,
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3 ist
eine Teilschnittansicht, welche einen vorderen Teil der Beschichtungseinrichtung
in 2 zeigt,
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4 ist
eine grafische Darstellung, welche die gesamte Beschichtungseinrichtung
mit einem daran befestigten Rotationszerstäuberkopf zeigt, und
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5 ist
eine Teilschnittansicht, welche einen vorderen Teil der Beschichtungseinrichtung
in 4 zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine Explosionsansicht, welche eine Aufstellung der Hauptkomponenten
einer bevorzugten Ausführungsform
einer Beschichtungseinrichtung zeigt, um eine klare schematische
Darstellung der Einrichtung zu geben. Eine Bezugszahl 1 bezeichnet
eine elektrostatische Beschichtungseinrichtung, und die elektrostatische
Beschichtungseinrichtung besteht aus einer Pistole 3, welche
ein Hauptkörper
der Beschichtungseinrichtung ist, und ersten und zweiten austauschbaren
Kopfbaugruppen 5 und 7, welche wahlweise an einer
Spitze der Pistole 3 befestigt werden können. Die Beschichtungseinrichtung dient
als eine Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtung,
wenn die erste Kopf-Baugruppe 5 an der Pistole 3 befestigt
ist, während
sie als eine Rotationszerstäuber-Beschichtungseinrichtung
dient, wenn die erste Kopfbaugruppe 5 durch die zweite
Kopfbaugruppe 7 ersetzt wird. In anderen Worten hat die
elektrostatische Beschichtungseinrichtung 1 die gemeinsame
Pistole 3, an welcher wahlweise die erste oder zweite austauschbare
Kopfbaugruppe 5 oder 7 befestigt wird, so dass
die einzelne Einrichtung wahlweise verwendet werden kann, um sich
selbst so als Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
und als Rotationszerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
zu bestimmen.
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2 ist
eine schematische Darstellung, welche die gesamte Beschichtungseinrichtung 1 darstellt,
wobei die erste Kopfbaugruppe 5 daran befestigt ist zur
Anwendung der Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtung,
während 3 eine Schnittansicht ist,
welche einen vorderen Teil der Beschichtungseinrichtung aus 2 darstellt. 4 ist eine schematische
Darstellung, welche die gesamte Beschichtungseinrichtung 1 darstellt,
wobei die zweite Kopfbaugruppe 7 daran befestigt ist zur
Verwendung der Rotationszerstäuber-Beschichtungseinrichtung, während 5 eine Schnittansicht ist,
welche einen vorderen Teil der Beschichtungseinrichtung aus 4 zeigt. Mit Bezug auf diese
Zeichnungen wird die Pistole 3 oder eine gemeinsame Komponente
zuerst unten beschrieben.
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Die Pistole 3 ist im wesentlichen äquivalent zu
den im Stand der Technik bekannten und wird für die Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtungen des
Standes der Technik verwendet. Die Pistole 3 hat ein längliches
Mittelloch 9, welches sich in axialer Richtung darin erstreckt,
und das längliche
Mittelloch 9 besteht aus einem Segment 13, welches
einen relativ großen
Durchmesser hat, welcher ausreichend ist, um das Hochspannungskabel 11 darin
einzuschließen,
eine vordere Öffnung 15,
welche zu einer vorderen Endfläche 3a der
Pistole 3 führt,
und ein Zwischensegment 17, welches einen relativ kleinen Durchmesser
hat und zwischen der vorderen Öffnung 15 und
dem das Kabel einschließende
Segment 13 angeordnet ist, wobei alle drei Teile, das Kabel
einschließende Segment 13,
das Zwischensegment 17 und die vordere Öffnung 15 koaxial
zueinander ausgerichtet sind. Die vordere Öffnung 15 ist begrifflich
in einen länglichen
Abschnitt 15a mit kreisförmigem Querschnitt, einen glockenförmigen Abschnitt 15b,
welcher sich allmählich
nach außen
aufweitet, und einen zylindrischen Halterabschnitt 15c aufgeteilt,
welcher seine innere Oberfläche
mit einem Gewinde versehen hat, welche alle in dieser Reihenfolge
vom Zwischenteil 17 zur vorderen Endfläche 3a der Pistole 3 hin
benachbart sind.
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Das Zwischensegment 17 des
länglichen Mittelloches 9 ist
an seiner inneren Oberfläche
mit einem Gewinde versehen, so dass eine mit einem Gewinde versehene
Buchse 19 in es hineingeschraubt wird, um sie miteinander
zu verbinden. Die Buchse 19 besteht aus einem Becher 21,
welcher in ihrer vorderen Endfläche
zentriert ist und einen kreisförmigen Querschnitt
hat, und einem elektrisch leitenden Stift 23, welcher sich
zwischen dem Boden des Bechers 21 und dem Hochspannungskabel 11 erstreckt.
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Die Pistole 3 hat an ihrem
vorderen Teil eine erste Luftöffnung 25 vorgesehen,
welche sich zur vorderen Endfläche 3a öffnet, und
eine zweite Luftöffnung 27,
welche sich zur vorderen Öffnung 15 des länglichen
Mittelloches 9 öffnet.
Genauer gesagt, hat die zweite Luftöffnung 27 eine Öffnung an
der Grenze zwischen dem glockenförmigen
Abschnitt 15b und dem mit einem Gewinde versehenen Halterabschnitt 15c der
vorderen Öffnung 15.
Druckluft wird den ersten und zweiten Luftöffnungen 25 und 27 über Rohre 29 bzw.
31 zugeführt,
welche innerhalb der Pistole 3 angeordnet sind.
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Die Pistole 3 hat auch eine
Farbzufuhröffnung
(nicht dargestellt), welche in die vordere Öffnung 15 des länglichen
Mittelloches 9 öffnet.
Genauer gesagt öffnet
die Farbzufuhröffnung
in einen axial mittleren Teil des länglichen Abschnitts 15a in
der vorderen Öffnung 15,
und der Farbzufuhröffnung
wird über
das Rohr 32 (siehe
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2 und 4), welches in der Pistole 3 angeordnet
ist, flüssige
Farbe zugeführt.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 3 für Details
der ersten Kopfbaugruppe oder der Luftzerstäuberkopf-Baugruppe 5,
enthält
die Luftzerstäuberkopf-Baugruppe 5, ähnlich wie
die Ausführungsformen
des Standes der Technik, Komponenten wie z.B. einen Haltering 33,
eine Luftdüse 35,
eine Farbdüse 37 und
eine nadelförmige
Elektrode 39.
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Um die Luftzerstäuberkopf-Baugruppe 5 an der
Pistole 3 zu befestigen, wird die nadelförmige Elektrode 39 zuerst
in das längliche
Mittelloch 9 der Pistole eingeführt, und danach wird das hintere
Ende der nadelförmigen
Elektrode 39 im Becher 21 der Buchse 19 befestigt.
Die nadelförmige
Elektrode 39 hat ihre hintere Endfläche axial mit einer Einbuchtung 39a versehen,
in welcher elektrisch leitendes Material, wie eine Metallfeder 41 ruht.
Auf diese Weise wird das hintere Ende der nadelförmigen Elektrode im Becher 21 der
Buchse 19 befestigt, und so ist die nadelförmige Elektrode 19 elektrisch
mit dem Hochspannungskabel 11 über die elektrisch leitfähige Feder 41 und
den elektrisch leitenden Stift 23 verbunden.
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Dann wird ein Gewinde 37a,
welches in der äußeren Umfangsfläche der
Farbdüse 37 eingearbeitet
ist, in den zylindrischen Halterabschnitt 15c des länglichen
Mittelloches 9 in der Pistole 3 geschraubt, um
die Farbdüse 37 damit
zu verbinden. Die nadelförmige
Elektrode 39 kann in die Farbdüse 37 eingeführt werden,
so dass die Farbdüse 37 zusammen mit
der nadelförmigen
Elektrode 39, welche darin integriert ist, an der Pistole 3 befestigt
werden kann.
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Wenn die Farbdüse 37 vollständig in
die Pistole 3 geschraubt ist, kommt ein verjüngter Teil,
welcher am hinteren Ende der Farbdüse 37 geformt ist, am
glockenförmigen
Abschnitt 15b im länglichen
Mittelloch zur Anlage, um eng in den glockenförmigen Abschnitt zu passen
und ihn abzudichten. Die hintere Endfläche der Farbdüse 37 ist
auch mit einem Flansch 39b in Eingriff, welcher in einem
Zwischenteil der nadelförmigen
Elektrode 39 gebildet ist, um die nadelförmige Elektrode 39 nach
hinten zu drängen,
wobei der Flansch 39b zwischen ihnen liegt, und dies führt dazu,
dass das hintere Ende der nadelförmigen
Elektrode 39 fest im Becher 21 der Buchse 19 eingepasst
bleibt. Danach wird die Luftdüse 35 auf der
Farbdüse 37 befestigt,
und ein inneres Umfangsgewinde 33a des Halterings 33 wird
auf ein äußeres Umfangsgewinde 3b am
vorderen Ende der Pistole 3 geschraubt, um die Luftdüse 35 fest
mit der Farbdüse 37 mit
Hilfe des Halteringes 33 zu kuppeln.
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Auf diese Weise lässt die Luftzerstäuberkopf-Baugruppe 5,
welche an der Pistole 3 befestigt ist, ihre Farbdüse 37 einen
ringförmigen
Luftdurchgang 43 in der Grenze zwischen dem glockenförmigen Abschnitt 15b und
dem Halterabschnitt 15c im länglichen Mittelloch 9 der
Pistole 3 definieren, um so zur zweiten Luftöffnung 27 leitfähig zu sein,
und der ringförmige
Luftdurchgang 4 ist durch einen Zerstäubungsluftdurchgang 45 in
der Farbdüse 37 zu
einer Luftkammer 47, welche durch die vordere Endfläche der
Farbdüse 37 und
der Luftdüse 35 definiert
wird, leitfähig,
und die Luftkammer 47 führt
zu einem ringförmigen
Spalt, welcher durch eine kleine Mittelöffnung 35a in der
Luftdüse 35 und
der nadelförmigen Elektrode 39,
welche sich durch die Öffnung
erstreckt, definiert ist.
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Die Luftzerstäuberkopf-Baugruppe 5 hat
einen ringförmigen
Luftdurchgang 49, welcher durch den Haltering 33 und
die Luftdüse 35 an
einer Stelle definiert ist, welche zur ersten Luftöffnung 25 in
der Pistole 3 führt,
und der ringförmige
Luftdurchgang 49 ist leitfähig zu einem Sprühloch 35b in
der Luftdüse 35 über einen
Musterluftdurchgang 51 in der Luftdüse 35.
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Wie durch einen Fachmann aus der
obigen Beschreibung erkennbar wird, bilden die Durchgänge, welche
in Reihe miteinander verbunden sind, von der ersten Luftöffnung 25 zum
Sprühloch 35b in
der Luftdüse 35,
den Musterluftdurchgang. Die Reihe der Durchgänge, welche sich von der zweiten
Luftöffnung 27 zur
kleinen Mittelöffnung 35a (der
ringförmige
Spalt um die nadelförmige
Elektrode 39) erstrecken, erzeugen zusammen den Zerstäubungsluftdurchgang,
und die Luftdüse 35 stößt Luft
durch ihre kleine Mittelöffnung 35a aus,
während
Farbe zerstäubt
wird, welche aus der Farbzufuhröffnung
durch die Farbdüse 37 ausgesprüht wird, ähnlich wie
bei Ausführungsformen
des Standes der Technik. Solch ein Merkmal der Beschichtungseinrichtung 1 mit
der daran befestigten Luftzerstäuberkopf-Baugruppe 5 ist
das gleiche, wie das des Standes der Technik, welches einer Luftzerstäubungs-Einrichtung
gewidmet ist.
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Mit Bezug auf die 1, 4 und 5 zu Details der zweiten
Kopfbaugruppe oder der Rotationszerstäuberkopf-Baugruppe 7 enthält die Rotationszerstäuberkopf-Baugruppe 7 Komponenten,
wie einen äußeren Formungsring 55,
einen inneren Formungsring 57, eine Glocke 59,
einen Luftmotor 61, und ein Farbzufuhrrohr 63 aus
elektrisch leitfähigem
Material, wie z.B. Metall.
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Wie bei der Rotationszerstäuberkopf-Baugruppe 7 wurden
die Komponenten außer
dem Farbzufuhrrohr 63 vorher zusammengebaut, um eine vorläufige Baugruppe 57 zu
bilden, und die Kopfbaugruppe 7 wird an der Pistole 3 befestigt
durch Einführen
des Farbzufuhrrohres 63 in das längliche Mittelloch 9 in
der Pistole 3 und Festschrauben eines Gewindes 63a,
welches am hinteren Teil des Farbzufuhrrohres 63 gebildet
ist, um das Farbzufuhrrohr 63 am Becher 15c im
länglichen
Mittelloch 9 in der Pistole 3 zu befestigen.
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Das Farbzufuhrrohr 6 aus
elektrisch leitfähigem
Material hat einen Befestigungsteil 63b, dessen äußere Oberfläche entsprechend
dem Zwischenabschnitt geformt ist längs seiner axialen Richtung
oder des glockenförmigen
Abschnitts 15b und des zylindrischen Halterbereichs 15c der
vorderen Öffnung 15, welche
in der Pistole 3 angeordnet ist, und wobei das äußere Umfangsgewinde 63a,
welches auf dem Befestigerteil 63b gebildet ist, in den
zylindrischen Halter 15c geschraubt wird, um mit einem
Gewinde 3a in Eingriff zu sein, so dass das Farbzufuhrrohr 63 an
der Pistole 3 befestigt ist.
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Auf diese Weise ist das hintere Ende
des Farbzufuhrrohres 63 im Becher 31 der Buchse 19 eingepasst, ähnlich wie
die nadelförmige
Elektrode 39 der Luftzerstäuberkopf-Baugruppe 5.
Das Farbzufuhrrohr 63 ist an seiner hinteren Endfläche mit
einer Einbuchtung 63c versehen, welche längs ihrer
axialen Ausdehnung angeordnet ist, um ein elektrisch leitfähiges Material
aufzunehmen, und die elektrisch leitfähige Feder 41 ruht
in der Einbuchtung 63c in der ersten Kopfbaugruppe 5.
Daher führt
solch eine Befestigungsverbindung mit der Pistole 3 durch
das Farbzufuhrrohr 63, welches darin eingeschraubt ist, dazu,
dass das hintere Ende des Farbzufuhrrohres 63 tief in dem
Becher 21 der Buches 19 ruht, und dies bewirkt,
dass das elektrisch leitfähige
Farbzufuhrrohr 63 elektrisch mit dem Hochspannungskabel 11 über die
elektrisch leitfähige
Feder 41 und den elektrisch leitfähigen Stift 23 verbunden
ist.
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Die vorläufige Baugruppe 65 hat
ein Gewinde 61a in einem mit einer Ausnehmung versehenen Bereich
an ihrer hinteren Endfläche
des Luftmotors 61 eingearbeitet, und das Gewinde 61a wird
in ein äußeres Umfangsgewinde 3b an
der Spitze der Pistole 3 geschraubt, um die vorläufige Baugruppe 65 an der
Pistole 3 zu befestigen. Der Luftmotor 61, welcher
hier erwähnt
ist, ist ein Typ, welcher ein Lager verwendet mit einem Kugellager 61b,
und alternativ kann es durch jede Form von Lager ersetzt werden, welche
im Stand der Technik bekannt sind.
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Der Luftmotor 61 enthält einen
Motorkörper 67 und
eine Haube 69, welche ihn umgibt und aus elektrisch isolierendem
Kunststoff gebildet ist, und die Glocke 59 ist an der Spitze
einer Ausgangswelle 71 des Motorkörpers 67 befestigt.
Die Ausgangswelle 71 besteht aus einer hohlen Metallwelle,
und die hohle Ausgangswelle 71 schließt das Farbzufuhrrohr 63 koaxial
und davon beabstandet ein. Das hintere Ende der Ausgangswelle 71 ragt
geringfügig
hinten aus dem Motorkörper 67 heraus,
und dieser herausragende Teil 71a ist an seiner äußeren Umfangsfläche mit
einem Gewinde versehen und in einen Abstandshalter 73 eingeschraubt,
welcher dazu dient, die Ausgangswelle 71 in Position relativ
zum Farbzufuhrrohr 63 zu halten. Der Abstandshalter 73 besteht aus
leitfähigem
Metall, und das Farbzufuhrrohr 63 und die leitfähige Ausgangswelle 71 sind
elektrisch miteinander verbunden über die Metallkomponente. Aufgrund
solch einer Verbindung ist ein elektrischer Weg gebildet, welcher
vom Hochspannungskabel 11 durch den leitfähigen Stift 23,
die leitfähige
Feder 41, das Farbzufuhrrohr 63, den Abstandhalter 73 und
die Ausgangswelle 71 zur Glocke 59 führt und
ein elektrostatisches Feld zwischen einer vorderen Kante der Glocke 59 und
einem zu beschichtenden Objekt erzeugt.
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Die Kunststoffhaube 69 für den Luftmotor 61 ist
mit einem ersten inneren Weg 75 versehen, welcher zur ersten
Luftöffnung 25 führt, und
einem zweiten inneren Weg 77, welcher zum Motorkörper 67 führt. Der
erste innere Weg 75 hat einen ringförmigen Einlass 75a,
welcher an einer Schnittstelle mit einem Auslass der ersten Luftöffnung 25 und
einem ringförmigen
Auslass 75b, welcher zu einem Formungsweg 79 öffnet, angeordnet
ist, welcher durch den äußeren Formungsring 55 und
den inneren Formungsring 57 definiert ist.
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In ähnlicher Weise hat der zweite
innere Weg 77 einen ringförmigen Einlass 77a,
welcher zum Befestigerteil 63b des Farbzufuhrrohres 63 benachbart angeordnet
ist. Eine Vielzahl von Durchgangslöchern 63d sind gebildet,
welche sich in axialer Richtung im äußeren Umfang des Befestigerteils 63b des
Farbzufuhrrohres 63 erstrecken, und die Vielzahl der Durchgangslöcher 63d sind
voneinander beabstandet. Die Durchgangslöcher 63d im Befestigerteil 63a und
der ringförmige
Einlass 77a sind in der Lage, eine Kommunikation der zweiten
Luftöffnung 27 mit
dem zweiten inneren Weg 77 sicherzustellen.
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Aus der obigen Beschreibung kann
ein Fachmann beurteilen, dass ein kontinuierlicher Durchgang, welcher
von der ersten Luftöffnung 25 durch den
ersten inneren Weg 75 zu dem Formungsweg 79 führt, als
ein Formungsweg dient, durch welchen Druckluft strömt, bis
sie durch einen Spalt ausgeblasen wird, welcher am vorderen Ende
zwischen dem äußeren Formungsring 55 und
dem inneren Formungsring 57 definiert ist. Druckluft, welche
von der zweiten Luftöffnung 27 in
den zweiten inneren Weg 77 eingeführt wird, betätigt auch
den Luftmotor 61, um zu bewirken, dass die Glocke 59 mit
einer hohen Geschwindigkeit rotiert.
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Wie aus dem obigen erkannt wurde,
hat die beispielhafte Beschichtungseinrichtung 1 eine gemeinsame
Pistole 3, an welcher die erste Kopfbaugruppe 5 oder
die zweite Kopfbaugruppe 7 wahlweise befestigt wird, und
so kann die Beschichtungseinrichtung 1 in zwei Gebrauchsweisen
verwendet werden als Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtung und
als Rotationszerstäubungs-Beschichtungseinrichtung.
Genauer gesagt beinhaltet die beispielhafte Beschichtungseinrichtung 1 die
ganzen Merkmale und Funktionsweisen der Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtungen
des Standes der Technik zusammen mit der zweiten Kopfbaugruppe 7,
so dass sie ebenso als Rotationszerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
wirken kann. Die beispielhafte Beschichtungseinrichtung 1 wird
zusätzlich,
wenn sie als Rotationszerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
verwendet wird, mit Energie versorgt, um der Glocke 59 über das
Farbzufuhrrohr 63 und den Abstandshalter 73 mittels
des Hochspannungskabels 11 Energie zuzuführen.
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Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindungen beschrieben wurden, sollte die Erfindung
nicht auf sie beschränkt
werden, sondern sollte Modifikationen und Variationen enthalten,
welche wie folgt dargelegt werden:
- (1) Obwohl
die oben beschriebenen Ausführungsformen,
welche hauptsächlich
als Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
arbeiten, mit der zweiten Kopfbaugruppe oder der Rotationszerstäuberkopf-Baugruppe 7 kombiniert
werden können,
um an der Pistole 3 befestigt zu werden, kann alternativ
eine Modifikation eines umgekehrten Konzepts entwickelt werden,
bei welchem die Beschichtungseinrichtung 1, welche hauptsächlich als
Rotationszerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
arbeitet, mit der ersten Kopfbaugruppe oder der Luftzerstäuberkopf-Baugruppe 5 kombiniert
werden kann, um an der Glocke befestigt zu werden, um als Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
zu wirken.
- (2) Bei den oben genannten Ausführungsformen wird die erste
Luftöffnung 25,
welche ein Teil des Musterluftdurchganges ist, dazu verwendet, die Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
mit der Formungsluft zu versorgen, um die Rotationszerstäubungsbeschichtung
anzuwenden, während
die zweite Luftöffnung 27 dazu
verwendet wird, dieselbe mit der Motorantriebsluft zu versorgen
zur Anwendung der Rotationszerstäubungsbeschichtung.
Eine Variation eines umgekehrten Konzepts kann alternativ ausgeführt werden,
bei welchem die erste Luftöffnung 25 dazu
verwendet wird, die Luftzerstäubungs-Beschichtungseinrichtung
mit der Motorantriebsluft für
die Rotationszerstäubungsbeschichtung
zu versorgen, während
die zweite Luftöffnung 27,
welche ein Teil des Zerstäubungsluftdurchganges
ist, dazu verwendet wird, dieselbe mit der Formungsluft zur Rotationszerstäubungsbeschichtung
zu versorgen.
- (3) Obwohl bei den oben erwähnten
Ausführungsformen
Luft und Farbe durch die Pistole 3 zur Luftzerstäuberkopf-Baugruppe 5 bzw.
der Rotationszerstäuberkopf-Baugruppe 7 gefördert werden, können die
Luft und die Farbe direkt zur Luftzerstäuberkopf-Baugruppe 5 und
der Rotationszerstäuberkopf-Baugruppe 7 zugeführt werden,
ohne eine dazwischen liegende Komponente, wie die Pistole 3.
- (4) Obwohl Beispiele der Beschichtungseinrichtung, welche flüssige Farbe
sprühen,
beschrieben wurden, kann die vorliegende Erfindung auch auf Ausführungsformen
angewendet werden, welche dazu dienen, pulverförmige Farbe zu sprühen.
- (5) Obwohl bei den oben erwähnten
Ausführungsformen
die Luftzerstäuberkopf-Baugruppe 5 bzw. die
Rotationszerstäuberkopf-Baugruppe 7 direkt an
der Pistole 3 befestigt werden, kann zuerst ein Vorsatzteil
an der Pistole 3 befestigt werden, so dass der Luftzerstäuberkopf
und der Rotationszerstäuberkopf
an dem Vorsatzteil in einem einzigen und einfachen Befestigungsvorgang
befestigt werden können.
- (6) Bei einer Variation ähnlich
wie die Modifikation (5), wo der Luftzerstäuberkopf
und der Rotationszerstäuberkopf
an der Pistole mit dem Vorsatzteil befestigt werden, welches zwischen
ihnen liegt, kann ein Schwenkmechanismus in dem Vorsatzteil enthalten
sein, so dass der Luftzerstäuberkopf und
der Rotationszerstäuberkopf
schwenken können.