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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein die Kommunikation und insbesondere einen optischen Router,
der sich gut für
Internetprotokollverkehr („IP"-Verkehr) eignet.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Das schnelle Wachstum des Internetverkehrs
hat zu einem wachsenden Bedarf nach besser ansprechenden Vernetzungskomponenten
geführt. Eine
Komponente, die sich ihren Betriebsgrenzen nähert, ist der IP-Router. IP-Router
routen Datenverkehrspakete zwischen Zielen in einem Inter-Netzwerk.
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Zur Zeit sind IP-Router auf elektronischen Schaltern
basierende Einrichtungen. Zu diesem Zeitpunkt sind auf elektronischen
Schaltern basierende IP-Router mit 16 Eingangs- und 16 Ausgangskanälen kommerziell
erhältlich.
Das Erweitern der Anzahl von Eingangs- und Ausgangskanälen hat
jedoch aufgrund der Platzverwaltungsprobleme, der Leistungs- und
Wärmeableitung
sowie elektromagnetischer Störungen
zu großen
Schwierigkeiten geführt.
Es wird angenommen, daß bei
ihrer gegebenen begrenzten Anzahl von Eingangs- und Ausgangskanälen auf elektronischen
Schaltern basierende IP-Router sehr bald ihre Kapazität zum Routen
von Inter-Netzwerkverkehr erreichen werden. Auf Optik basierende Komponenten,
darunter IP-Router, werden folglich von der Industrie untersucht.
Es wird geschätzt,
daß optische
IP-Router bald mit 128 Eingangs- und 128 Ausgangskanälen und
somit einem größeren Gesamtdurchsatz
realisiert werden.
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Angesichts der obigen Ausführung besteht ein
Bedarf nach einem optischen IP-Router, der eine größere Anzahl
von Eingangs- und Ausgangskanälen
und einen größeren Gesamtdurchsatz
bietet.
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K. Sasayama, Electronics Lett., Band
31, Nr. 13, Seiten 1087–1088
(1995), beschreibt eine photonische Paketvermittlung, die ein Mehrsprung-Frequenz-Routing-Verbindungsnetzwerk
verwendet. Auf das vorgeschlagene Mehrsprungnetzwerk wird eine verallgemeinerte
Shuffle-Konnektivität angewandt, wobei
jeder abstimmbare Frequenzumsetzer wesentlich weniger aufeinanderfolgende
Frequenzkanäle
als die Anzahl von Eingangs-/Ausgangs-Highways überträgt.
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W. D. Zhong et al., J. Lightwave
Tech., Band 14, Nr. 7, Seiten 1613–1619 (1996), beschreiben Mehrwellenlängen-Crossconnects für optische Transportnetze.
Die Crossconnects verwenden optische Wellenlängenaustauscheinrichtungen
als grundlegende Baublöcke.
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N. Yamanaka, J. Lightwave Tech.,
Band 16, Nr. 12, Seiten 2181–2190
(1998), beschreibt ein Hochleistungsvermittlungssystem im asynchronen Transfermodus,
das CMOS-Bauelemente und optische WDM-Verbindungen verwendet.
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Kurze Darstellung
der Erfindung
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Ein optischer Router und ein Verfahren
gemäß der Erfindung
werden in den unabhängigen
Ansprüchen
definiert. Bevorzugte Formen werden in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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In der gleichzeitig anhängigen eigenen US-Patentanmeldung von
Brinkman et al., laufende Nummer 09/430,318, registriert am 29.10.1999,
wird ein optischer Router zum Routen von Signalen durch Bestimmen
eines beabsichtigten Ziels für
ein zu routendes Paket, entsprechendes „Einfärben" des Pakets gemäß einer gewählten Wellenlänge auf
zielspezifische Weise und anschließendes Übertragen des eingefärbten Pakets
durch einen optischen Frequenzrouter beschrieben. Durch diese Anordnung wird
das eingefärbte
Datenpaket zu einem gewünschten
Ziel geroutet.
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Die Verfasser haben nun einen optischen Router
mit gegenüber
der oben zitierten US-Patentanmeldung vergrößertem Durchsatz erfunden.
Dieser optische Router verwendet einen optischen Frequenzrouter
zum gleichzeitigen Empfangen mindestens zweier Signale, die verschiedene „Farben" (verschiedene Wellenlängen) aufweisen,
in einem Eingangsport. Außerdem
präsentiert
der optische Frequenzrouter gleichzeitig mindestens zwei geroutete Signale,
die verschiedene „Farben" (verschiedene Wellenlängen) aufweisen,
an einem Ausgangsport. Durch diese Anordnung kann eine Anzahl farbiger Datenpakete
gleichzeitig durch einen Port zu jedem ihrer gewünschten Ziele geroutet werden.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird ein optischer Router offengelegt. Der optische Router
umfaßt
mehrere Kombinierer, mehrere Empfänger und mindestens einen optischen
Frequenzrouter zum Routen optischer Signale nach ihrer Farbe. Um
die Anzahl von Eingangs- und Ausgangskanälen des optischen Routers zu
vergrößern, ist
mindestens ein Eingangsport des Frequenzrouters mit einem Kombinierer
zum Kombinieren optischer Signale verschiedener Farben gekoppelt, während mindestens
ein Ausgangsport des optischen Frequenzrouters mit einem Empfänger zum Auftrennen
und Lenken mindestens zweier frequenzgerouteter optischer Signale
zu ihren beabsichtigten Zielen gekoppelt ist.
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Diese und andere Ausführungsformen,
Vorteile und Aufgaben werden für
Fachleute aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den angefügten Ansprüchen und Zeichnungen deutlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung wird durch
die Lektüre
der folgenden Beschreibung nicht einschränkender Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen besser verständlich.
Es zeigt:
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1 eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 einen
Umsetzer gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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8 eine
optische Frequenzroutereinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Es muß betont werden, daß die Zeichnungen der
vorliegenden Anmeldung nicht maßstabsgetreu, sondern
lediglich schematische Darstellungen sind und somit nicht die spezifischen
Parameter oder strukturellen Einzelheiten der Erfindung porträtieren sollen,
die von Fachleuten bei Untersuchung der vorliegenden Informationen
bestimmt werden können.
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Ausführliche
Beschreibung der vorliegenden Erfindung
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Mit Bezug auf 1 ist ein optischer Router 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der optische Router 10 routet
Signale von mehreren Routereingangskanälen 12, 14, 16 und 18 zu
mehreren Routerausgangskanälen 38, 40, 42 und 44.
Die Routereingangskanäle 12, 14, 16 und 18 empfangen
jeweils ein zu routendes Signal. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist jedes zu routende Signal ein Datenpaket, das zum Beispiel
ein Format des Internetprotokolls („IP") verwendet, obwohl natürlich auch
andere Formate und Standards verwendet werden können. In jedem IP-Datenpaket
ist dessen beabsichtigtes Ziel verankert, wie aus der nachfolgenden
Offenlegung in Verbindung mit 7 besser
verständlich werden
wird.
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Der optische Router 10 umfaßt einen
optischen Frequenzrouter 20. Der optische Frequenzrouter 20 routet
optische Signale als Reaktion auf ihre Wellenlänge oder Farbe, wie besser
aus der nachfolgenden Offenlegung in Verbindung mit 8 verständlich werden wird. Der Frequenzrouter 20 besitzt
mehrere Eingangsports 22 und 24 und mehrere Ausgangsports 26 und 28.
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Der optische Router 10 umfaßt außerdem zwei
Eingangseinrichtungen 30 und 32. Die Eingangseinrichtungen 30 und 32 setzen
empfangene Datenpakete in entsprechende optische Signale um. Jedes
umgesetzte optische Signal wird als Reaktion auf die beabsichtigten
Zielinformationen des jeweiligen Datenpakets „eingefärbt". Das resultierende eingefärbte optische
Signal weist eine Wellenlänge
auf, die einem beabsichtigten Ausgangsport 26 oder 28 entspricht,
zu dem es durch den Frequenzrouter 20 geroutet werden soll.
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Jeder Eingangsport 22 und 24 des
Frequenzrouters 20 ist jeweils an die Eingangseinrichtung 30 bzw. 32 angekoppelt. Ähnlich ist
jede Eingangseinrichtung 30 und 32 mit einer Gruppe
von Routereingangskanälen 12 und 14 bzw. 16 und 18 gekoppelt.
Jede Eingangseinrichtung 30 und 32 kann gleichzeitig
mehr als ein ankommendes Datenpaket von ihren jeweiligen Routereingangskanälen empfangen.
Folglich kann jede Eingangseinrichtung 30 und 32 mehr
als ein optisches Signal kombinieren, wenn sie verschiedene Wellenlängen oder
Farben aufweisen.
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Der optische Router 10 umfaßt einen
zentralisierten (nicht gezeigten) Scheduler zum Einteilen der Umsetzung
jedes empfangenen Datenpakets in ein optisches Signal. Der Scheduler
ermöglicht
das Einfärben
jedes optischen Signals als Reaktion auf die beabsichtigten Zielinformationen
des entsprechenden Datenpakets, um eine Überlappung optischer Signale
mit derselben Farbe, die auch als Kollision bezeichnet wird, zu
vermeiden. Bei der Einteilung der Umsetzung von Datenpaketen kann
der Scheduler ein Datenpaket relativ zu einem anderen verzögern, wenn
beide zu dem gleichen Routerausgangskanal geroutet werden sollen. Ähnlich kann
der Scheduler ein Paket relativ zu einem anderen verzögern, wenn
beide durch dieselbe Eingangseinrichtung empfangen wurden und durch
denselben Ausgangsport des Frequenzrouters 20 zu verschiedenen Zielen
geroutet werden sollen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel empfängt die Eingangseinrichtung 30 eine
Anzahl von Datenpaketen 1a und 2a gleichzeitig, während die Eingangseinrichtung 32 ein
Datenpaket 2b empfängt.
Jede jeweilige Eingangseinrichtung 30 und 32 setzt
diese Datenpakete in entsprechende optische Signale λ1a, λ2a und λ2b um,
die jeweils als Reaktion auf ihr Ziel eingefärbt werden. Die Eingangseinrichtung 30,
die Datenpakete 1a und 2a empfängt, kombiniert die umgesetzten
optischen Signale λ1a und λ2a zu einem kombinierten optischen Signal
mit zwei Signalkomponenten. Als Folge empfängt der Eingangsport 22 gleichzeitig das
kombinierte optische Signal. Ähnlich
empfängt der
Eingangsport 24 das umgesetzte optische Signal λ2b.
Mit seinen gegebenen physikalischen Eigenschaften routet der Frequenzrouter 20 die
optischen Signale λ1a und λ2a aus dem Eingangsport
22 zu den Ausgangsports 26 bzw. 28 und
das optische Signal. λ2b aus dem Eingangsport 24 zu dem
Ausgangsport 26.
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Mit jedem Ausgangsport 26 und 28 ist
ein Empfänger 34 und 36 gekoppelt.
Jeder Empfänger 34 und 36 ist
außerdem
mit einer Gruppe von Routerausgangskanälen 38 und 40 bzw. 42 und 44 gekoppelt.
Jeder Empfänger 34 und 36 kann
geroutete optische Signalkomponenten, die durch den Frequenzrouter 20 an
seinem jeweiligen Ausgangsport kombiniert wurden, auftrennen. Jeder
Empfänger 34 und 36 präsentiert
jede geroutete optische Signalkomponente ihrem jeweiligen beabsichtigten
Ziel (anders gesagt, lenkt sie dort hin). Bei dem Ausführungsbeispiel
empfängt
der Empfänger 34 gleichzeitig
die optischen Signale λ1a und λ2b aus dem Ausgangsport 26, während der
Empfänger 36 das
optische Signal λ2a aus dem Ausgangsport 28 empfängt. Folglich
präsentiert
der Empfänger 34 die
optischen Signale λ1a und λ2b den Routerausgangskanälen 38 bzw. 40,
und der Empfänger 36 präsentiert
die optischen Signale λ2a dem Routerausgangskanal 42. Außerdem setzt jeder
Empfänger 34 und 36 jedes
empfangene optische Signal λ1a, λ2a und λ2b wieder in Datenpakete 1a , 2a und 2b im
elektrischen Bereich um.
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Der Frequenzrouter 20 umfaßt N Eingangsports
und N Ausgangsports, wobei N bei dem Ausführungsbeispiel gleich zwei
(2) ist. Jeder Eingangsport des Frequenzrouters 20 kann
außerdem
gleichzeitig N oder zwei (2) optische Signale von einer jeweiligen
Eingangseinrichtung empfangen, während jeder
Ausgangsport gleichzeit N oder zwei (2) optische Signale einem jeweiligen
Empfänger
präsentieren
kann. Folglich besitzt der optische Router 10 N × N Routereingangskanäle und N × N Routerausgangskanäle.
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Mit Bezug auf 2 ist ein optischer Router 50 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Während der optische Router 50 dieselben
Funktionsprinzipien wie der optische Router 10 von 1 verwendet, unterstützt seine
Architektur mehr als N × N
Routereingangskanäle
und N × N
Routerausgangskanäle.
Der optische Router 50 umfaßt einen optischen Frequenzrouter 80 mit
N Eingangsports 68, 70 und 72 und N Ausgangsports 74, 76 und 78,
wobei N gleich drei (3) ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel kann der Eingangsport 68 gleichzeitig
M oder fünf
(5) optische Signale durch die Routereingangskanäle 52, 54, 56, 58 und 60 von
einer Eingangseinrichtung 62 empfangen. Ähnlich kann
der Ausgangsport 74 gleichzeitig M oder fünf (5) optische
Signale einem Empfänger 82 und
somit den Routerausgangskanälen 88, 90, 92, 94 und 96 präsentieren.
Wenn die Anzahl durch einen Eingangsport empfangener optischer Signale größer als
die Anzahl von Ausgangsports ist, routet der Frequenzrouter 80 zwei
oder mehr dieser optischen Signale zu demselben Ausgangsport. Eine Datenkollision
kann jedoch vermieden werden, wenn diese gerouteten Signale verschiedene
Farben (Wellenlängen)
aufweisen und das Verhältnis
ihrer Wellenlängen
den Modaleigenschaften des Frequenzrouters 80 genügt, wie
besser aus der nachfolgenden Offenlegung in Verbindung mit 8 verständlich werden wird.
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Für
Fachleute sollte aus der vorausgehenden Offenlegung ersichtlich
sein, daß die
Eingangsports 70 und 72 jeweils auch gleichzeitig
M optische Signale durch die Eingangseinrichtungen 64 bzw. 66 empfangen
können,
während
die Ausgangsports 76 und 78 auch gleichzeitig
ihren jeweiligen Empfängern 84 und 86 M
optische Signale präsentieren
können. Hier
hat der optische Router 50 dann N × N Routereingangskanäle und N × N Routerausgangskanäle. Um die
Anzahl von Eingangs- und Ausgangskanälen des optischen Routers 50 in
bezug auf den optischen Router 10 von 1 effektiv zu vergrößern, sollte M größer als
N sein. Die maximale Anzahl von dem optischen Router 50 verfügbaren Eingangs-
und Ausgangskanälen
wird hauptsächlich
durch die Materialeigenschaften des Frequenzrouters 80 begrenzt.
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Mit Bezug auf 3 ist ein optischer IP-Router 100 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der optische IP-Router 100 routet
Signale aus einer Anzahl von Routereingangskanälen 1021 –102M , 1041 –104M und 1061 –106M zu einer einer Anzahl von Routerausgangskanälen 1641 –164M , 1661 – 166M und 1681 –168M . Die Routereingangskanäle 1021 –102M , 1041 –104M und 1061 –106M können
jeweils ein IP-Datenpaket empfangen, in dem sein beabsichtigtes
Ziel verankert ist.
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Der optische Router 100 umfaßt einen
optischen Frequenzrouter 120 zum Routen optischer Signale
als Reaktion auf ihre Wellenlänge
oder Farbe. Der optische Router 100 umfaßt auch
mehrere Eingangseinrichtungen 1101 –110N . Jede Eingangseinrichtung setzt eine
Anzahl empfangener IP-Datenpakete aus einer entsprechenden Anzahl
von Routereingangskanälen
in eine Anzahl gefärbter
optischer Signale um. Jedes umgesetzte optische Signal kann als
Reaktion auf die beabsichtigten Zielinformationen des jeweiligen
Datenpakets „eingefärbt" werden.
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Um effektiv jedes empfangene IP-Datenpaket
zu routen, umfaßt
jede Eingangseinrichtung eine Anzahl von Umsetzern 1121 –112M , 1141 –114M und 1161 –116M , die jeweils mit einem Routereingangskanal 1021 –102M , 1041 –104M und 1061 –106M korrespondieren. Jeder Umsetzer umfaßt einen
abstimmbaren Laser („TL") zur Erzeugung eines
monochromatischen Trägerlichtstrahls
mit einer bestimmten Wellenlänge
oder Farbe, die als Reaktion auf ein empfangenes Datenpaket ausgewählt und
durch einen zentralisierten Scheduler 135 gesteuert wird,
wie besser aus der nachfolgenden Offenlegung in Verbindung mit 7 verständlich werden wird. Der Trägerlichtstrahl
wird anschließend
als Reaktion auf das empfangene Datenpaket durch einen Modulator
moduliert, was zu einem optischen Datensignal mit einer Farbe führt, die
mit dem beabsichtigten Ziel des empfangenen Datenpakets korrespondiert.
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Jede Eingangseinrichtung 1101 –110N umfaßt außerdem einen optischen Leistungskombinierer 1181 –118N . Jeder Kombinierer 1181 –118N ist mit einer Anzahl entsprechender
Umsetzer 1121 –112M , 1141 –114M und 1161 –116M , die einer jeweiligen Eingangseinrichtung 1101 –110N zugeordnet sind, gekoppelt. Jeder
Kombinierer kombiniert gleichzeitig empfangene optische Signale
nach Farbe. Folglich wird aus jeder entsprechenden Eingangseinrichtung
eine Vielzahl kombinierter optischer Signale 1251 –125N ausgegeben. Es sollte beachtet werden,
daß der Scheduler 135 verhindert,
daß jeder
Kombinierer mehr als ein optisches Signal derselben Farbe kombiniert.
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Der Frequenzrouter 120 umfaßt mehrere Eingangsports 1301 –130N und mehrere Ausgangsports 1401 –140N . Gekoppelt mit einer Eingangseinrichtung
kann jeder Eingangsport ein kombiniertes optisches Signal empfangen.
Der Frequenzrouter 120 routet jede optische Signalkomponente
in einem kombinierten optischen Signal als Reaktion auf die Farbe
des jeweiligen Signals zu einem Ausgangsport. Wenn zum Beispiel
das kombinierte optische Signal 1251 ,
das optische Signalkomponenten von umgesetzten Datenpaketen jedes
Routereingangskanals 1021 –102M umfaßt, durch den Eingangsport 1301 empfangen wird, routet der Frequenzrouter 120 also jede
optische Signalkomponente zu einem Ausgangsport. Wenn die Eingangsports 1301 –130N auch kombinierte optische Signale
empfangen, kann außerdem
eine Anzahl gerouteter optischer Signale gleichzeitig einer Anzahl
von Ausgangsports präsentiert
werden. Mit den gegebenen Eigenschaften des Frequenzrouters 120 werden
die an dem beispielhaften Ausgangsport 1401 präsentierten gerouteten
optischen Signale verschiedene Farben aufweisen. Deshalb kann jeder
Ausgangsport ein resultierendes optisches Signal 1451 –145N präsentieren,
das eine Anzahl gerouteter optischer Signalkomponenten umfaßt.
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Der IP-Router 100 umfaßt außerdem mehrere
Ausgangsempfänger 1501 –150N . Jeder Empfänger ist mit einem Ausgangsport
des Frequenzrouters 120 gekoppelt, um ein resultierendes
optisches Signal 1451 –145N zu empfangen. Jeder Empfänger 1501 –150N umfaßt einen optischen Leistungsverzweiger 1521 –152N . Jeder Verzweiger 1521 –152N ist mit einer Anzahl entsprechender
abstimmbarer Filter („TF") 1541 –154M , 1561 –156M und 1601 –160M , die einem jeweiligen Empfänger 1501 –150N zugeordnet sind, gekoppelt. Jeder
Verzweiger verzweigt oder verteilt die optische Leistung eines entsprechenden resultierenden
optischen Signals 1451 –145N unter seinen jeweiligen abstimmbaren
Filtern.
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Durch diese Anordnung kann jedes
abstimmbare Filter eine leistungsunterteilte Darstellung eines resultierenden
optischen Signals 1451 –145N empfangen. Mindestens ein abstimmbares
Filter des entsprechenden Empfängers
ist auf die Farbe einer optischen Signalkomponente des resultierenden
optischen Signals durch den Scheduler 135 als Reaktion
auf das beabsichtigte Ziel eines ursprünglichen Datenpakets abgestimmt.
Die Abstimmung des abstimmbaren Filters ermöglicht das Weiterleiten jeder optischen
Signalkomponente in einem resultierenden optischen Signal zu ihrem
beabsichtigten Ziel.
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Es sollte beachtet werden, daß der optische IP-Router 100 das
gleichzeitige Routen von mehr als einem IP-Datenpaket, das durch eine Eingangseinrichtung 1101 –110N empfangen wird, zu einem Ausgangsempfänger 1501 –150N verhindert. Diese Einschränkung basiert
auf dem Umstand, daß beide IP-Datenpakete
dieselbe Einfärbung erfordern
würden,
um zu demselben Ausgangsempfänger
geroutet zu werden. Um eine Datenkollision zu vermeiden, führt bei
einer Ausführungsform
der Scheduler 135 eine Verzögerung zwischen solchen IP-Datenpaketen ein.
Durch diese potentielle Beschränkung
kann der optische IP-Router 100 jedoch auch ein Datenpaket
aus einem einer Eingabeeinrichtung zugeordneten Routereingangskanal
zu einer beliebigen Anzahl von einem Ausgangsempfänger zugeordneten
Routerausgangskanälen
routen, indem ein Teil oder alle der entsprechenden abstimmbaren
Filter auf dieselbe Farbe abgestimmt werden. Dieses Routing-Merkmal,
das auch als teilweises Multicasting bezeichnet wird, ermöglicht es
dem optischen IP-Router 100, zum Beispiel ein Datenpaket
aus dem Routereingangskanal 1022 zu
den Routerausgangskanälen 1661 –166M zu routen.
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Mit Bezug auf 4 ist ein optischer IP-Router 200 gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der optische Router 200 arbeitet ähnlich wie
der optische IP-Router 100 von 3. Der optische Router 200 verwendet
jedoch eine zweistufige Routing-Architektur, um die abstimmbaren
Filter 1541 – 154M , 1561 –156M und 1601 –160M zu ersetzen.
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Die zweistufige Architektur des optischen Routers 200 umfaßt optische
Frequenzrouter der ersten und der zweiten Stufe 220 und 260 zum
Routen von Datenpaketen von einer Anzahl von Routereingangskanälen 2021 –202M , 2041 –204M und 2061 –206M zu einer Anzahl von Routerausgangskanälen 2801 –280M , 2821 –282M und 2841 –284M . Der optische Router 200 umfaßt mehrere
Eingangseinrichtungen 2101 –210N der ersten Stufe. Jede Eingangseinrichtung 2101 –210N umfaßt, ähnlich wie die Eingangseinrichtungen 1101 –110N von 3,
eine Anzahl von Umsetzern 2121 –212M , 2141 –214M und 2161 –216M . Jeder Umsetzer umfaßt einen
abstimmbaren Laser („TL") zum Umsetzen eines
empfangenen IP-Datenpakets in ein als Reaktion auf sein beabsichtigtes
Ziel gefärbtes optisches
Signal. Jede Eingangseinrichtung umfaßt außerdem einen Kombinierer 2181 –218N zum Kombinieren der gefärbten optischen
Signale zu einem kombinierten optischen Signal einer Anzahl von
Farben und einen Scheduler 235 zum Verhindern, daß mehr als
ein optisches Signal derselben Farbe kombiniert wird. Jede entsprechende
Eingangseinrichtung kann ein kombiniertes optisches Signal 2221 –222N erzeugen.
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Der Frequenzrouter 220 der
ersten Stufe umfaßt
mehrere Eingangsports 2251 –225N und mehrere Ausgangsports 2301 – 230N . Jeder Eingangsport ist einer Eingangseinrichtung
zugeordnet, um ein kombiniertes optisches Signal 2221 – 222N zu empfangen. Der Frequenzrouter 220 der
ersten Stufe routet jede optische Signalkomponente in einem kombinierten optischen
Signal als Reaktion auf ihre Farbe zu einem Ausgangsport. Dementsprechend
kann jeder Ausgangsport ein resultierendes optisches Signal 2381 – 238N aufweisen, das eine Anzahl gleichzeitig präsentierter
gerouteter optischer Signale jeweils mit einer verschiedenen Farbe
umfaßt.
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Der optische Router 200 umfaßt außerdem mehrere
Eingangseinrichtungen der zweiten Stufe 2401 –240N jeweils zum Koppeln eines Ausgangsports
des Frequenzrouters 220 der ersten Stufe mit einem Eingangsport 2551 –255N des Frequenzrouters 260 der
zweiten Stufe. Jede Eingangseinrichtung 2401 –240N der zweiten Stufe umfaßt einen
Demultiplexer 2421 –242N der zweiten Stufe zum Demultiplexen
eines resultierenden optischen Signals 2381 –238N zu einer Anzahl von optischen Signalkomponenten
(nach dem Routen). Jede Eingangseinrichtung der zweiten Stufe umfaßt außerdem eine
Anzahl von Umsetzern der zweiten Stufe 2441 –244M , 2461 –246M und 2481 –248M und einen Kombinierer 2501 –250N der zweiten Stufe, was zu kombinierten optischen
Signalen 2521 –252N der
zweiten Stufe führt.
Durch diese Anordnung wird jede einmal geroutete optische Signalkomponente
als Reaktion auf ihre Farbe zu einem spezifischen Umsetzer der zweiten Stufe
gelenkt. Als Reaktion auf das beabsichtigte Ziel des ursprünglichen
Datenpakets färbt
jeder Umsetzer der zweiten Stufe die empfangene, einmal geroutete
optische Signalkomponente um, um ein optisches Signal der zweiten
Stufe zu bilden.
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Es sollte beachtet werden, daß jeder
Umsetzer der zweiten Stufe ein empfangenes demultiplexiertes geroutetes
optisches Signal in ein elektrisches Signal umsetzt. Jeder Umsetzer
der zweiten Stufe stellt die einmal geroutete optische Signalkomponente
aus der erzeugten elektrischen Darstellung als ein optisches Signal
der zweiten Stufe wieder her. Als Reaktion auf das beabsichtigte
Ziel des ursprünglichen
empfangenen Datenpakets wird das optische Signal der zweiten Stufe
unter der Kontrolle des Schedulers 235 gefärbt.
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Der Scheduler 235 kann unter
Verwendung eines zentralisierten Entwurfs realisiert werden. Als Alternative
kann der Scheduler 235 eine Anzahl unabhängiger Scheduler
umfassen. Hierbei weist jede Eingangseinrichtung 2101 –210N und jede Eingangseinrichtung 2401 –240N der zweiten Stufe einen zugeordneten
unabhängigen
Scheduler auf. Jeder unabhängige
Scheduler steuert das Routen von Datenpaketen entsprechend der zugeordneten
Eingangseinrichtung. Folglich muß nicht jeder unabhängige Scheduler
mit jedem anderen unabhängigen
Scheduler in Wechselwirkung treten, wodurch die einem zentralisierten
Schema zugeordneten Einteilungsberechnungen vereinfacht werden.
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Jeder Eingangsport 2551 –255N kann ein kombiniertes optisches Signal 2521 –252N der zweiten Stufe empfangen. Der Frequenzrouter 260 der
zweiten Stufe routet jede Komponente der kombinierten optischen
Signale 2521 –252N der
zweiten Stufe, so wie sie durch einen zugeordneten Eingangsport empfangen
werden, gemäß ihrer
Farbe. Folglich umfaßt
jedes geroutete optische Signal 2681 –
268N der zweiten Stufe geroutete Komponenten
verschiedener optischer Signale 2521 –252N der zweiten Stufe. Die resultierenden
gerouteten optischen Signale 2681 –268N werden durch jeden Ausgangsport 2651 –265N einem entsprechenden Ausgangsstufenempfänger 2701 –270N präsentiert.
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Jeder Ausgangsstufenempfänger 2701 –270N umfaßt einen Ausgangsstufendemultiplexer 2721 –272N zum Demultiplexen eines resultierenden gerouteten
optischen Signals 2681 – 268N . Jedes resultierende geroutete optische
Signal 2681 –268N kann
eine Anzahl von optischen Signalkomponenten enthalten. Folglich
wird jede Komponente der resultierenden gerouteten optischen Signale
zu einem bestimmten Routerausgangskanal 2801 – 280M , 2821 –282M und 2841 –284M gelenkt und somit dem beabsichtigten
Ziel des ursprünglichen
Datenpakets präsentiert.
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Mit Bezug auf 5 ist ein optischer IP-Router 300 gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der optische Router 300 arbeitet ähnlich wie
der optische IP-Router 200 von 4. Durch den optischen Router 300 wird
es jedoch möglich,
ein Datenpaket, das von einem beliebigen einzelnen Routereingangskanal empfangen
wird, gleichzeitig zu einer beliebigen Anzahl von Routerausgangsrundsendekanälen zu routen.
Dieses Merkmal ist als volles Multicasting oder Router-Rundsendung
definiert.
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Um dieses Volles-Multicasting-Merkmal
zu realisieren, umfaßt
der optische Router 300 optische Frequenzrouter der ersten
und zweiten Stufe 320 und 370 zum Routen von Datenpaketen
zwischen einer Anzahl von Routereingangskanälen 3021 –302N , 3041 –304N und 3061 –306N und einer Anzahl von Routerausgangskanälen 3961 –396M , 3981 –398M und 4001 –400M . Der optische Router 300 umfaßt mehrere Eingangseinrichtungen 3101 –310N der ersten Stufe. Jede Eingangseinrichtung 3101 –310N umfaßt eine Anzahl von Festlasern
(„FL") 3121 –312M , 3141 –314M und 3161 –316M zum Umsetzen eines empfangenen IP-Datenpakets
in ein optisches Signal.
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Anders als bei den vorherigen Ausführungsformen
kann jedes optische Signal als Reaktion darauf gefärbt werden,
welcher Festlaser und somit welcher Routereingangskanal das IP-Datenpaket
empfängt.
Zum Beispiel sollte jedes Datenpaket, das durch den Routereingangskanal 3022 und den Festlaser 3121 empfangen
wird, ähnlich
gefärbt
werden. Jede Eingangseinrichtung 3101 –310N umfaßt außerdem einen Multiplexer 3181 –318N zum Multiplexen bzw. Kombinieren jedes
der aus den entsprechenden Festlasern empfangenen optischen Signale
und zum Erzeugen eines gemultiplexten oder kombinierten optischen
Signals 3221 –322N .
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Der Frequenzrouter 320 der
ersten Stufe umfaßt
mehrere Eingangsports 3251 –325N jeweils zum Empfangen eines gemultiplexten
optischen Signals 3221 –322N von einer Eingangseinrichtung. Der
Frequenzrouter 320 routet jede optische Signalkomponente
der empfangenen gemultiplexten Signale 3221 –322N gemäß ihrer Farbe. Der Frequenzrouter 320 präsentiert
an jedem Ausgangsport 3251 –325N ein resultierendes geroutetes optisches
Signal 3381 –338N ,
und diese können
jeweils geroutete Komponenten anderer gemultiplexter Signale 3221 –322N umfassen.
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Jeder Ausgangsport 3301 –330N ist mit einem Empfänger 3401 –340N der zweiten Stufe gekoppelt. Jeder
Empfänger
der zweiten Stufe umfaßt
einen optischen Leistungsverzweiger 3421 –342N zum Verzweigen eines empfangenen resultierenden
gerouteten optischen Signals aus dem entsprechenden Ausgangsport
zwischen einer Anzahl abstimmbarer Filter („TF") 3441 –344M , 3481 –348M und 3521 –352M . Jedes abstimmbare Filter empfängt eine
leistungsaufgeteilte Darstellung eines resultierenden gerouteten
optischen Signals 3381 –338N und kann als Reaktion auf das beabsichtigte
Ziel eines ursprünglichen
Datenpakets durch einen zentralisierten Scheduler 335 auf die
Farbe einer optischen Signalkomponente abgestimmt werden. Jedes
abstimmbare Filter kann eine optische Signalkomponente aus dem resultierenden gerouteten
optischen Signal 3381 –338N zu einem entsprechenden Festlaser 3461 –346M , 3501 –350M , 3541 –354M weiterleiten. Jeder Festlaser führt eine Umsetzung
oder Umfärbung
einer optischen Signalkomponente, die durch ein entsprechendes abgestimmtes
Filter weitergeleitet wird, durch. Hierbei kann das resultierende
optische Signal je nach dem gefärbt
werden, welcher Festlaser die optische Signalkomponente empfängt. Zum
Beispiel wird jede durch das abstimmbare Filter 3442 zu
dem Festlaser 3462 weitergeleitete
optische Signalkomponente gleich gefärbt.
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Jede Ausgangseinrichtung 3401 –340N umfaßt außerdem einen Multiplexer 3561 –356N zum Multiplexen jedes der aus den
entsprechenden Festlasern der zweiten Stufe empfangenen optischen
Signale und zum Erzeugen eines gemultiplexten optischen Signals 3581 –358N der zweiten Stufe. Außerdem wird
jedes gemultiplexte optische Signal der zweiten Stufe durch einen
Eingangsport 3651 –365N des Frequenzrouters 370 der
zweiten Stufe empfangen. Der Frequenzrouter 370 routet
jede optische Signalkomponente der empfangenen gemultiplexten Signale 3581 –358N der zweiten Stufe gemäß ihrer Farbe.
An jedem Ausgangsport 3751 –375N präsentiert
der Frequenzrouter 370 ein optisches Signal 3781 –378N der letzten Stufe. Jedes optische
Signal der letzten Stufe kann geroutete Komponenten von anderen
gemultiplexten Signalen 3581 – 358N der zweiten Stufe umfassen.
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Jeder Ausgangsport 3751 –375N ist mit einem Ausgangsstufenempfänger 3801 –380N gekoppelt. Jeder Ausgangsstufenempfänger umfaßt einen
Leistungsverzweiger 3821 – 382N zum Verzweigen eines optischen Signals 3781 –378N der letzten Stufe, das von dem entsprechenden Ausgangsport
empfangen wird, zwischen einer Anzahl zugeordneter abstimmbarer
Filter 3841 –384M , 3881 –388M und 3921 –392M der Ausgangsstufe. Jedes abstimmbare
Filter empfängt eine
leistungsaufgeteilte Darstellung eines optischen Signals 3781 –378N der letzten Stufe. Eines oder mehrere
abstimmbare Filter können
durch einen Scheduler 335 als Reaktion auf das beabsichtigte
Ziel eines ursprünglichen
Datenpakets auf die Farbe einer optischen Signalkomponente abgestimmt
werden. Folglich kann das weitergeleitete optische Signal über die Routerausgangskanäle 3961 –396M , 3981 –398M und 4001 –400M effektiv zu seinem beabsichtigten
Ziel geroutet werden.
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Mit Bezug auf 6 ist ein optischer IP-Router 450 gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der optische IP-Router 450 ist
eine alternative Konfiguration des optischen IP-Routers 200 von 4, die einen optischen Frequenzrouter 480 verwendet.
Es ist zu beachten, daß der
optische IP-Router 300 von 5 auch gemäß der Konfiguration
des optischen IP-Routers 450 modifiziert werden kann.
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Der Frequenzrouter 480 umfaßt eine
Anzahl von Ports 4751 –475N und 4851 –485N , die jeweils in einer dualen Rolle
funktionieren: (1) zum Empfangen kombinierter optischer Signale
aus einer Anzahl abstimmbarer Laser und (2) zum Präsentieren
eines gerouteten optischen Signals, das eine Anzahl verschieden
gefärbter
optischer Signale umfaßt.
Darüber
hinaus verwendet der Frequenzrouter 480 eine Anzahl von
Zirkulatoren 4651 – 465N und 4701 –470N , die jeweils mit einem Port gekoppelt
sind. Fachleuten ist bekannt, daß optische Zirkulatoren optische
Signale, die sich in verschiedenen Richtungen ausbreiten, funktional
trennen. Jeder Zirkulator ermöglicht es,
daß sich
ein kombiniertes optisches Signal und ein geroutetes optisches Signal
mit verschiedenen Signalkomponenten ungehindert durch denselben Port
ausbreiten können.
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Zum Beispiel empfängt ein Umsetzer 4551 ein Datenpaket, um ein optisches Signal 4581 zu erzeugen, das als Reaktion auf
sein Ziel gefärbt
wird. Das optische Signal 4581 wird
durch den Kombinierer 4602 empfangen
und dort mit anderen optischen Signalen kombiniert, so daß ein kombiniertes
optisches Signal 4622 resultiert.
Durch den Zirkulator 4652 wird es
möglich,
daß sich
das kombinierte optische Signal 4622 zum
Port 4752 ausbreitet, während ein
geroutetes optisches Signal 4682 aus
dem Port 4752 dem Zirkulator 4652 präsentiert
wird. Das geroutete optische Signal 4682 wird
durch den Zirkulator 4652 zum Beispiel
zu einem Demultiplexer 4902 und
zu einer Anzahl von Lichtdetektionseinrichtungen, darunter der Einrichtung 4952 , gelenkt.
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Mit Bezug auf 7 ist ein Umsetzer 500 dargestellt,
der in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Der Umsetzer 500 empfängt Datenpakete,
die jeweils ein Format des Internetprotokolls („IP") verwenden kann. Jedes IP-Datenpaket umfaßt einen
Kopfteil, der Quellen- und Zielkennungen enthält, sowie einen Datenteil.
Die Quellenkennung identifiziert die Quelle bzw. den Ursprung des Datenpakets,
während
das Ziel das beabsichtigte Ziel des spezifischen Pakets identifiziert.
Der Datenteil des Pakets enthält
die Daten, die von der Quelle zu dem Ziel übermittelt werden sollen. Unter
Verwendung des Umsetzers 500 kann jedes Datenpaket entsprechend
seinem Ziel „gefärbt" werden. Genauer gesagt
wird für
jedes Datenpaket eine entsprechende Wellenlänge oder Lichtfarbe gewählt, um
seinen Transport durch einen optischen Frequenzrouter zu einem gewünschten
Ausgangsport zu ermöglichen.
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Der Umsetzer 500 umfaßt einen
abstimmbaren Sender 515 und einen Modulator 520.
Der abstimmbare Sender 515 kann durch verschiedene Komponenten,
z. B. einen abstimmbaren Laser, realisiert werden. Nach der Bestimmung
des Ziels jedes Datenpakets und der Auswahl einer entsprechenden Farbe
wird der abstimmbare Sender
515 auf die entsprechende Farbe
abgestimmt, und das Datenpaket kann durch den Modulator 520 in
ein optisches Paketsignal der gekennzeichneten entsprechenden Farbe
einmoduliert werden. Das resultierende gefärbte optische Datenpaket wird
danach an einen Kombinierer ausgegeben, wie oben erläutert wurde.
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Die Auswahl einer entsprechenden
Farbe für jedes
Datenpaket im Hinblick auf sein Ziel wird durch den zentralen Scheduler 525 gesteuert.
Der zentrale Scheduler 525 schützt vor Datenkollisionen, wenn zum
Beispiel zwei Datenpakete in zwei Umsetzern einer Eingangseinrichtung 1101 von 3 dasselbe Ziel
aufweisen. In solchen Fällen
kann ein Datenpaket durch eine Speichereinrichtung, wie zum Beispiel einen
Puffer 510, verzögert
werden, bevor es gefärbt wird.
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Bei einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
der Umsetzer 500 einen Lichtdetektor 505, wie
zum Beispiel eine Fotodiode, zum Umsetzen eines optischen Datenpakets
in eine elektrische Darstellung. Das resultierende elektrische Signal
kann zur vorübergehenden
Speicherung einem Puffer 510 zugeführt werden. Der Puffer 510 leitet
das elektrische Signal als Reaktion auf den Scheduler 525 zu
dem Modulator 520 weiter, um eine Modulation des Trägerlichtstrahls
aus dem Laser 515 zu ermöglichen.
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Mit Bezug auf 8 ist ein bei der vorliegenden Erfindung
verwendeter optischer Frequenzrouter 600 dargestellt. Der
optische Frequenzrouter 600 ist eine Klasse von für das Routen
optischer Signale vorgeschlagenen elektrooptischen Komponenten.
Es sind zur Zeit verschiedene Realisierungen verfügbar, darunter
ein Wellenleitergitterrouter („WGR"), der aus den US-Patenten
mit den Nummern 5,002,350 und 5,136,671 bekannt ist.
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Der Frequenzrouter 600 umfaßt eine
Verbindungsvorrichtung mit mehreren Eingangsports 6051 –605N , die jeweils mit einer Freiraumregion 610 verbunden
sind. Der Frequenzrouter 600 umfaßt weiterhin mehrere Ausgangswellenleiter 620,
die sich von der Freiraumregion 610 aus erstrecken. Jeder der
mehreren Ausgangswellenleiter 620 ist mit einem optischen
Gitter 630 gekoppelt. Das optische Gitter 630 umfaßt mehrere
ungleich lange Wellenleiter. Die verschiedenen Längen dieser Wellenleiter bewirken verschiedene
relative Phasenverzögerungen
zwischen den sich durch das optische Gitter 630 ausbreitenden
optischen Signalen. Jeder Wellenleiter der mehreren ungleich langen
Wellenleiter ist mit einem von mehreren Eingangswellenleitern 640 gekoppelt.
Jeder Eingangswellenleiter ist mit einer zweiten Freiraumregion 650 verbunden.
Von der zweiten Freiraumregion 650 erstreckt sich eine
Vielzahl von Ausgangsports 6551 –655N . Die Eingangs- und Ausgangsports 6051 –605N und 6551 –655N werden jeweils aus Wellenleitern gebildet.
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Für
Fachleute ist erkennbar, daß der
Frequenzrouter 600 als Multiplexer und/oder Demultiplexer
optischer Frequenzen wirken kann. Wenn also der Eingangsport 6051 ein optisches Signal mit einer Amplitude
A empfängt,
wird an den Ausgangsports 6551 –655N eine Anzahl optischer Signale produziert. Die
optischen Signale an den Ausgangsports 6551 –655N weisen entsprechende Amplituden von AT1, AT2, ATN auf, wobei Ti der
Wert des Übertragungskoeffizienten
für den
Eingangsport 6051 und jeden Ausgangsport 6551 –655N ist. Außerdem kann der Frequenzrouter 600 aus
diesen Eigenschaften ein durch einen Eingangsport 6051 –605N empfangenes optisches Signal als Reaktion
auf seine Wellenlänge oder
Farbe in einen Ausgangsport 6551 –655N lenken.
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Obwohl die konkrete Erfindung mit
Bezug auf Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, soll die vorliegende Beschreibung nicht in einschränkendem Sinne
aufgefaßt
werden. Es versteht sich, daß,
obwohl die vorliegende Erfindung beschrieben wurde, Fachleuten bei
Bezugnahme auf die vorliegende Beschreibung verschiedene Modifikationen
der Ausführungsbeispiele
sowie zusätzliche
Ausführungsformen
der Erfindung konzipieren können,
ohne von der Erfindung abzuweichen, wie sie in den angefügten Ansprüchen definiert
wird.