DE60100846T2 - Verfahren und system zur verwaltung und benutzung von artikeldateien in einem informationsraum, insbesondere medizinische information, und verwendung in informationssystemen - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwaltung und Verwendung einer Datei von Datensätzen in einem Informationsraum, insbesondere in einem Raum von medizinischen Informationen. Sie betrifft ferner ein System zur Durchführung dieses Verfahrens sowie seine Anwendung insbesondere auf Informationssysteme.
  • Im Bereich der wissenschaftlichen und insbesondere der medizinischen Information sind Datenbanken die wesentlichen Werkzeuge und Träger für den Zugang zu Informationen geworden. Diese Informationen sind notwendigerweise Gegenstand von Klassifizierungen und Codierungen, die eine Identifizierung und einen automatisierten Zugang zu den gesuchten Informationen gestatten.
  • Hierbei stoßen jedoch die Benutzer dieser Banken, die meistens keine Fachleute der Klassifizierungs- und Codierungssysteme sind, aus Unkenntnis der mit diesen Systemen verbundenen Baumstruktur-Mechanismen häufig auf Schwierigkeiten bei dem Zugriff auf Informationen. Dies hat im Allgemeinen Zeit- und Effizienzverlust zur Folge.
  • Dieses Problem wird noch erschwert, wenn es sich um einen wissenschaftlichen oder technischen Bereich handelt, in dem mehrere Klassifizierungssysteme nebeneinander bestehen. Man kann insbesondere den Fall von medizinischen Datenbanken nennen, die gegenwärtig einen Übergang zwischen der Klassifizierung OMS (CIM9) und der neuen Klassifizierung OMS (CIM10) berücksichtigen müssen. Man kann auch den Bereich der Patente erwähnen, in dem mindestens zwei Klassifizierungssysteme nebeneinander bestehen, und zwar das internationale System (OMPI) zur Klassifizierung von Patenten und das amerikanische Klassifizierungssystem.
  • Klassifizierungen eines selbst nahen Objekts (beispielsweise medizinische Klassifizierungen) haben im Allgemeinen keine einfachen gegenseitigen Beziehungen zwischen den Codes jeder von ihnen. Diese Situation ist sehr häufig und stellt Probleme für die Kontinuität der Analyse der Beobachtungen, die mit dem Zeitpunkt eines Nomenklaturübergangs verbunden sind, wobei außerdem die große Gefahr oder sogar fast die Sicherheit besteht, dass frühere Daten verloren gehen und dass in der Serie der Daten schwere Artefakte erzeugt werden. Die "Feinheit" dieses Übergangs wird jedoch häufig ergänzend verlangt oder ist sogar in zahlreichen Bereichen unerlässlich.
  • Diese wichtige und häufige Anforderung wird sogar oft als besonders schwierig und nicht gelöst erwähnt. Beispielsweise wird in der Schrift XP002097913 [Frutiger: "Multipurpose computerized record for clinical research, institutional management and government health data administration" Role of informatics and health data coding and classification systems, 26.–28. September 1984, Ottawa, Kanada] ausgeführt, dass das Problem der Beziehung (Transpositionen oder Umcodierungen) nicht gelöst ist, und stellt dies als eine der schwierigsten Herausforderungen in diesem Bereich dar.
  • Die Beziehung zwischen Codes von verschiedenen Klassifizierungen ist häufig von der Natur "1" zu "n" und die Transposition der Daten von einer Klassifizierung in eine andere ist somit sehr schwierig oder sogar unmöglich. Die Kenntnis der Bedeutung dieser Codes ist hier für die Durchführung der Wahl der pertinenten Beziehung nicht ausreichend.
  • Es gibt bisher keine korrekte Lösung für dieses Problem. Selbst im Fall eines Klassifizierungsversionsübergangs kann bestenfalls gegebenenfalls eine Entsprechungstabelle vorgeschlagen werden. Eine Entsprechungstabelle kann jedoch nicht das Problem der Beziehungen "1" zu "n" und der Aufsplitterung eines Codes in diejenige einer anderen Klassifizierung lösen, da sie höchstens die Liste der zahlreichen Möglichkeiten liefert. Es ist nun noch die Entscheidung unter "n" Möglichkeiten zu treffen, ohne dass man hierfür über objektive Elemente verfügt, die die Begründung der durchzuführenden Wahl gestatten. Selbst in einer Beziehungssituation "1" zu "1" hängt der Erhalt des "richtigen" Codes auch von der Qualifizierung des Codierers und von der Konstanz seiner Entscheidung ab.
  • Es ist ferner wichtig, den lokalen Kontext vom kategoriellen Kontext zu unterscheiden und zu bemerken, dass die bestehenden scheinbaren Lösungen auf keinen Fall an den örtlichen Kontext der beobachteten Daten angepasst sind.
  • Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile durch Schaffung eines Verfahrens zur Erzeugung und Verwendung einer Datei von Datensätzen zu schaffen, das einem Benutzer dieser Datei gestattet, sich in einem semantischen Universum und einer Sprache zu bewegen, insbesondere der natürlichen Sprache, die ihm vertraut sind, ohne dass er Klassifizierungen oder Codierungen kennen und verwenden muss.
  • Man erreicht diese Ziele mit einem Verfahren zur Verwaltung und Verwendung einer Datei von Datensätzen in einem Informationsraum, insbesondere in einem Raum von medizinischen Informationen, die in mindestens einer Datenbank gespeichert sind und nach einer Vielzahl von Klassifizierungssystemen geordnet sein können, wobei diese Datensatzdatei durch Akkumulation von Datensätzen erzeugt wird, die in einer Sprache, insbesondere in der natürlichen Sprache, abgefasst sind. Dieses Verfahren umfasst für jeden Datensatz in dieser Datei von Datensätzen eine Zuteilung von mehreren, jeweils zu einem Klassifizierungssystem gehörenden Klassifizierungscodes zusätzlich zu seinen eigenen Merkmalen, so dass die auf diese Weise zugeteilten Klassi fizierungscodes Verknüpfungen mit anderen Funktionalitäten oder Datenbanken bilden.
  • Erfindungsgemäß umfasst dieses Verfahren außerdem die Schritte, die darin bestehen,
    • – dass jedem Datensatz die Eigenschaft zugeteilt wird, den kleinsten gemeinsamen Teil zwischen verschiedenen zugeteilten Klassifizierungscodes zu bilden,
    • – dass jedem Datensatz, der den kleinsten gemeinsamen Teil zwischen den verschiedenen, diesem Datenzusatz zugeordneten Klassifizierungscodes bildet, ein einziger, für ihn spezifischer Code zugeteilt wird, und
    • – dass diejenigen der aus der Datensatzdatei stammenden Datensätze erfasst werden, die mit "n" Codes von "n" Klassifizierungssystemen verknüpft sind und die der Ort einer bijektiven Beziehung zwischen den Codes dieser "n" Klassifizierungssysteme sind, deren Konjunktion diese Datensätze sind.
  • Die durch das erfindungsgemäße Verfahren gelieferte neue Lösung beruht auf diese Weise auf der Kombination einer Datei von Datensätzen mit ihren einzelnen Verknüpfungen mit den Codes der zugeordneten Klassifizierungen, auf der Kenntnis der Datensätze der Datei von Datensätzen, die mit einem Code einer Klassifizierung verknüpft sind, und auf der Fähigkeit, die aus der Datei von Datensätzen stammenden Datensätze zu kennen, die einem Code zugrunde liegen und die der Ort einer Beziehung "1"–"1" (und nicht mehr "1" zu "n") zwischen den Codes der beiden Klassifizierungen oder Klassifizierungsversionen sind.
  • Die Elemente der Datei von Datensätzen bilden jeweils eine feinste Zwischenstufe, die in der Folge mit dem Akronym "IBL" ("In Between Level") bezeichnet wird, das den kleinsten gemeinsamen Teil zwischen Codes eines ersten Klassifizierungssystems zu einem Code eines i-ten Klassifizierungscodes darstellt.
  • Die Verwendung der Kombination dieser Informationen und ihrer Eigenschaften gestattet das Auffinden und Quantifizieren von Brücken (bridges) zwischen Klassifizierungscodes. Das ist besonders in dem Fall zweckmäßig, in dem diese Klassifizierungen nicht nur über Beziehungen von Code (CL1) zu Code (Cli) vom Typ "1" zu "1", sondern auch vom Typ "1" zu "n" verfügen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dieses außerdem dafür ausgelegt, eine Umcodierung zwischen einem ersten Klassifizierungssystem und einem zweiten Klassifizierungssystem aus der Vielzahl von Klassifizierungssystemen über die mit diesem Verfahren erzeugte Datensatzdatei vorzunehmen.
  • Diese Umcodierung kann insbesondere Merkmale der Datensätze, insbesondere Frequenzmerkmale, berücksichtigen, die über den einzigen Code oder über den Datensatz zugänglich sind.
  • Man kann vorsehen, dass die Datensätze der Datensatzdatei eine Begriffs- oder Ausdrucksnatur vom Typ Nomenklatur besitzen, wobei jeder dieser Datensätze ein gemeinsames Element der Konjunktion der Bedeutung von zwei Codes von zwei verschiedenen Klassifizierungen bildet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann außerdem eine Verarbeitung von Merkmalen, insbesondere Frequenzmerkmalen, von Datensätzen der Datensatzdatei umfassen, um tatsächliche Beobachtungen der den kleinsten gemeinsamen Teil zwischen mehreren Klassifizierungssystemen bildenden Datensätze zu gewichten.
  • Der mit jedem Datensatz in der Datensatzdatei verbundene einzige Code wird vorzugsweise, jedoch nicht begrenzend, sequentiell zugeteilt. Dieser einzige Code ist vorzugsweise ausgelegt, um seinerseits auch eine einfache Verknüpfung mit anderen Merkmalen des Datensatzes, insbesondere Merkmalen von früheren Beobachtungen, zu bilden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch umfassen, dass in der Datensatzdatei Datensätze ausgewählt werden, die den Erwartungen eines Benutzers entsprechen, so dass eine aus der Datensatzdatei extrahierte Ergebnisdatei gebildet wird, die mit denselben Merkmalen der Verknüpfung mit Banken und äußeren Funktionalitäten versehen ist. Es kann auch dafür ausgelegt sein, bei jeder Zeile der Datensatzdatei eine Beschreibung, die in natürlicher Sprache abgefasst sein kann und den Datensatz bildet, sowie einen mit dieser Beschreibung verknüpften einzigen Code und mehrere, von mehreren Klassifizierungen stammende Codes zu erzeugen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein System zur Erzeugung und Verwendung einer Datei von Datensätzen in einem Informationsraum, insbesondere in einem Raum von medizinischen Informationen, die in mindestens einer Datenbank gespeichert sind und nach einer Vielzahl von Klassifizierungssystemen geordnet sein können, vorgeschlagen, das das Verfahren der Erfindung anwendet, wobei dieses System umfasst:
    • – Mittel, um in dieser Datensatzdatei Datensätze, die in einer Sprache wie der natürlichen Sprache abgefasst sind, durch Benutzer dieser Datenbank zu akkumulieren, und Mittel, um jedem Datensatz in dieser Datensatzdatei mehrere Klassifizierungscodes zuzuteilen, die jeweils zu einem Klassifizierungssystem aus der Vielzahl von Klassifizierungssystemen gehören, so dass die auf diese Weise zugeteilten Klassifizierungscodes Verknüpfungen mit anderen Funktionalitäten oder Datenbanken bilden.
  • Dieses System zur Verwaltung und Verwendung von Datensatzdateien ist dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem umfasst:
    • – Mittel, um jedem Datensatz, der den kleinsten gemeinsamen Teil zwischen den verschiedenen diesem Datensatz zugeteilten Klassifizierungscodes bildet, einen einzigen, für ihn spezifischen Code zuzuteilen,
    • – Mittel, um jedem zu einem Klassifizierungssystem gehörenden Klassifizierungscode die Datensätze zuzuordnen, denen dieser Klassifizierungscode zugeteilt wurde, und
    • – Mittel, um diejenigen der von der Datensatzdatei stammenden Datensätze zu identifizieren, die mit "n" Codes von "n" Klassifizierungssystemen verknüpft sind und der Ort einer bijektiven Beziehung zwischen den Codes von diesen "n" Klassifizierungssystemen sind, von denen diese Datensätze die Konjunktion sind.
  • Das erfindungsgemäße System kann außerdem in vorteilhafter Weise Mittel zur Durchführung einer Umcodierung zwischen einem ersten Klassifizierungssystem und einem zweiten Klassifizierungssystem aus einer Vielzahl von Klassifizierungssystemen über die mit diesem Verfahren erzeugte Codierungsdatei umfassen.
  • Das Verfahren und das System zur Verwaltung und Verwendung einer Datensatzdatei nach der Erfindung können in einem medizinischen Informationssystem verwendet werden, wobei jeder Datensatz aus einer Beschreibung von Krankheiten, Diagnosen oder Gründen der ärztlichen Konsultation besteht.
  • Sie können allgemeiner in einem Informationssystem, insbesondere einem medizinischen Informationssystem, angewandt werden, wobei die Datensatzdatei insbesondere einen Zugang zu Datenbanken und Funktionalitäten liefert, die mindestens eine der Klassifizierungen verwenden oder enthalten, die in dieser Datensatzdatei oder in einer Datei verwendet werden, die sich aus einer in dieser Datensatzdatei durchgeführten Wahl ergibt.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann folgendes gestatten:
    • – einen Übergang (Umcodierung) zwischen Klassifizierungen und/oder verknüpften Systemen, beispielsweise zwischen medizinischen Klassifizierungen, wie die Klassifizierung CIM und die Klassifizierung DSM;
    • – eine Begrenzung oder sogar ein Verschwinden der Artefakte des Klassifizierungsübergangs, die durch Aufsplitterungen oder Umgruppierungen von Codes induziert werden, wenn dieser Übergang ohne feinere Kenntnis versucht wurde;
    • – eine Kontinuität von zeitlichen Reihen von Beobachtungen in einem Kontext der Änderung der Version der Klassifizierung bzw. Klassifizierungen, die die Erzeugung eines Status der früher gesammelten und gemäß der neuen Klassifizierung umgewandelten Daten gestattet. Man kann beispielsweise die verschiedenen aufeinander folgenden Versionen (CIM9–CIM10) der Klassifizierung von Krankheiten nennen, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgegeben wurden;
    • – eine Verwendung der Übergänge, deren Feinheit für die spezifischen Beobachtungen des Landes oder des lokalen Kontexts dieses Übergangs spezifisch sein kann, was auf die Schaffung von allgemeinen Brücken hinausläuft, deren Anwendung jedoch durch lokale (regionale oder nationale) und/oder kategorielle (Allgemeinarzt und/oder Fachärzte, ...) Beobachtungen moduliert werden kann.
  • Man kann auf diese Weise mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die Schaffung einer allgemeinen Übergangsbrücke (bridge) vermeiden, die die örtlichen Besonderheiten nicht berücksichtigt. Diese Eigenschaft beruht auf der Gewichtung durch die Frequenzen der tatsächlichen Beobachtungen und der Datensätze, die den "kleinsten gemeinsamen Teil" zwischen diesen "n" Klassifizierungssystemen bilden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet außerdem, wenn die Daten nur unter der Form eines Codes einer früheren Klassifizierung bekannt sind, sie nach einer neueren oder anderen Klassifizierung neu zuzuweisen, indem die Ergebnisse von Entsprechungstabellen mit Gewichtung Code für Code von einem dieser Klassifizierungssysteme zum anderen verwendet werden.
  • Man kann als nicht begrenzendes Beispiel den Fall von Daten nennen, die am Ende nur unter der Information des Codes CIM9 der WHO gesammelt wurden und deren Aufbewahrung zweckmäßig ist, deren Umwandlung in die Struktur CIM10 jedoch unerlässlich ist. Dies gestattet die Regenerierung von historischen Daten im Fall eines schwierigen Kontexts, was die Erzeugung von Artefakten auf ein Minimum begrenzt.
  • Es ist zu bemerken, dass jede Beschreibung ihrerseits in der der Auswahl der Benutzer angebotenen Datei einmalig ist. Der einzige Code ist nur eines der Qualifizierungsmerkmale dieser einmaligen Beschreibung unter anderen. Dieser einzige Code gestattet eine einzfache Verknüpfung mit anderen Merkmalen, und zwar beispielsweise mit Merkmalen von früheren Beobachtungen, die den Datensatz durch Frequenz- und Ursprungsbegriffe kennzeichnen.
  • Es ist wichtig zu bemerken, dass die auf diese Weise erhaltene Codierungsdatei aus einer stromauf durchgeführten Sammel- und Verarbeitungsarbeit kommt und dann einem Benutzer zur Wahl angeboten wird. Dieser wählt in dieser Codierungsdatei einen oder mehrere Datensätze, die seiner Erwartung entsprechen und die in einer aus der Wahl des Benutzers resultierenden Datei gespeichert werden.
  • Man kann das erfindungsgemäße Verfahren außerdem auf vorteilhafte Weise dazu verwenden, eine Umcodierung zwischen einem ersten Klassifizierungssystem und einem zweiten Klassifizierungssystem aus der Vielzahl von Klassifizierungssystemen über die mit diesem Verfahren erzeugte Codierungsdatei zu gewährleisten.
  • Bei einer praktischen Implementierungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dieses ausgelegt, um für jede Zeile der Codierungsdatei eine in natürlicher Sprache abgefasste Beschreibung, die den Datensatz bildet, einen mit dieser Beschreibung verknüpften einmaligen Code und einen oder mehrere Codes einer oder mehrerer Klassifizierungen zu erzeugen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung. In der als nicht begrenzendes Beispiel dienenden Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Darstellung der wesentlichen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verwaltung einer Datensatzdatei,
  • 2 eine Veranschaulichung einer Art der Verwendung einer mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten Datensatzdatei mit Zugang zu äußeren Funktionalitäten über dynamische Verknüpfungen und
  • 3 eine Veranschaulichung einer mit dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgenommenen Operation der Umcodierung zwischen zwei Klassifizierungen.
  • An erster Stelle ist es wichtig, anzugeben, was eine Datensatzdatei im Kontext des Verfahrens und des Systems nach der Erfindung darstellt. Es handelt sich um eine Datei, in der Datensätze akkumuliert sind, die hauptsächlich aus Begriffen in natürlicher Sprache und gebräuchlichen Abkürzungen bestehen. Jedem Datensatz, der die Eigenschaft des "kleinsten gemeinsamen Teils" besitzt, sind ein oder mehrere Codes zugeteilt, die zu mehreren Klassifizierungssystemen gehören und gegebenenfalls direkt oder indirekt mit Datenquellen und Funktionalitäten verbunden sind.
  • Umgekehrt kann ein Code einer Zielklassifizierung mehreren Datensätzen einer Datei von Datensätzen, die ihm zugeordnet sind, entsprechen oder mit diesen verknüpft sein. Jeder Datensatz einer Datensatzdatei kann über eine einzige Kennzeichnung verfügen, die ihm eigen ist. Diese Kennzeichnung kann feststehend und kontinuierlich sein und kann beispielsweise sequentiell erzeugt werden.
  • Jeder Datensatz kann beispielsweise durch Ergebnisse von Beobachtungen (Frequenzen, ...) und dann durch seinen ihm eigenen einzigen Identifizierungscode DFCC gekennzeichnet sein.
  • Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens trägt zu einer Vereinfachung der Informationssysteme, zu einer besseren Transparenz hinsichtlich des Zugriffs auf Informationen und der Umcodierung und zu zahlreichen, sich daraus ergebenden Vorteilen bei.
  • Erstens können die Datensätze frei in natürlicher Sprache abgefasst sein, was den Benutzern, beispielsweise Ärzten, die Verwendung sehr erleichtert. Ferner gestattet das erfindungsgemäße Verfahren den Zugriff auf Funktionen, die ohne absichtliche direkte Einwirkung entwickelt wurden. Beispielsweise erhält der Arzt ausgehend von einer Eingabe von medizinischen Diagnosen (oder Symptomen oder Syndromen) in natürlicher Sprache ohne Schwierigkeit die darunter liegende Erzeugung eines Codes einer Klassifizierung, deren Export beispielsweise aus Verwaltungsgründen erforderlich ist.
  • Der dieses Verfahren verwendende Arzt kann nun bei dem Gespräch mit dem Kranken den wesentlichen Teil seiner Zeit der Medizin widmen, indem er unter anderem die einfache Wahl seiner diagnostischen Begriffe, Symptome oder Syndrome vornimmt. Er muss also nicht zu einem Codierer oder Codie rungsfachmann werden, sondern kann ohne Zeitverlust seine zusätzlichen legalen Verpflichtungen erfüllen.
  • Der Arzt, der eine durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugte Datensatzdatei verwendet, kann außerdem in den Genuss von Diensten kommen, die durch die Verwendung von gemeinsamen Elementen, wie z. B. eines Diagnosecodes, induziert werden, der sich einerseits nur aus der Wahl eines Datensatzes IBL der Datensatzdatei FC ergibt und andererseits ein ebenfalls in einer Produktebank vorliegender Krankheitscode ist, den er positiv oder negativ mit dem Begriff der Indikation oder der Gegenindikation kennzeichnet.
  • Die Durchführung des Verfahrens zur Verwaltung und Verwendung einer Datensatzdatei erbringt ferner signifikante Vorteile hinsichtlich Reproduzierbarkeit und Konstanz der Codierungsergebnisse. So führt das Verwaltungs- und Verwendungsverfahren bei gleichem Kontext zum gleichen Ergebnis hinsichtlich des schließlich zu erzeugenden Klassifizierungscodes, und zwar unabhängig von der Kompetenz der Benutzer, selbst wenn diese Benutzer von verschiedenen Kompetenzniveaus sind.
  • Diese Konstanz in den durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielten Codierungsergebnissen ist besonders vorteilhaft für einen Benutzer, wie einen Arzt, und zwar sowohl bei seiner eigenen Verwendung in seiner ärztlichen Praxis, in dem die Kohärenz seiner Entscheidungen gewährleistet wird, als auch zur wirksamen und transparenten Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen hinsichtlich Codierung der Krankheiten und Übertragung von Codes auf Dritte.
  • Die Tatsache, dass das durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene Codierungsergebnis nicht von der Kompetenz der zahlreichen Benutzer von Datensatzdateien in Sachen Codierung oder von der ökonomischen Auswirkung des gewählten Codes auf die Vergütung oder Bezahlung einer Handlung abhängt, sondern dass es nur von der Natur des am Eingang ausgewählten Datensatzes abhängt, kann außerdem dazu beitragen, die Gefahr einer absichtlichen oder zufälligen Umlenkung der Wahl des Codes auf einen "rentableren", aber fehlerhaften Code zu begrenzen.
  • Außerdem bietet das erfindungsgemäße Verfahren dem Benutzer eine leichte Aktualisierung und eine leichte Korrektur der Ausrichtung auf einen Klassifizierungscode. Auf diese Weise kann man die Bildung einer Beobachtungsdatei vorsehen, eines Unterteils, der als Datensatzdatei gekennzeichnet ist, die mit Codes DFCC und Frequenzen versehen ist, die Elemente besitzen kann, deren Verknüpfungen mit Klassifizierungscodes wieder in Frage gestellt werden können.
  • Die eventuelle Korrektur mancher dieser Verknüpfungen (beispielsweise "IBL(a) verknüpft mit dem Code (1) von CL(i)" ersetzt durch "IBL(a) verknüpft mit dem Code (n) von CLi") stellt nicht die Untereinheit in Frage, die aus den Datensätzen IBL und ihren eigenen Merkmalen besteht.
  • Die entsprechende Visualisierung gemäß derselben Klassifizierung (CLi) nach Korrektur der Verknüpfungen zwischen Datensatz IBL und Code der Klassifizierung gestattet es, die Gesamtheit der Daten der Untereinheit beizubehalten und sie gemäß der neuen korrigierten Version der Beziehung zu beobachten.
  • Dies eröffnet die Möglichkeit, Korrekturen des Basismaterials (Datei FC der Datensätze IBL in natürlicher Sprache oder einer anderen Sprache) für ihre Beziehungen mit den verknüpften Klassifizierungen durchzuführen. Es besteht hier nämlich eine Möglichkeit, Korrekturen der mit jedem einzelnen Element verknüpften Codes durchzuführen, ohne die Natur der Datensätze in Frage zu stellen, die anfangs herangezogen worden waren (Dateien der Datensätze in natürli cher oder anderer Sprache). Dies kommt zu der Möglichkeit der Beziehung mit "n" Klassifizierungen, deren Versionen sich ändern können, hinzu.
  • Die Anwendungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind insofern bedeutend, als es möglich ist, einerseits den Begriff der Erhebung oder der Wahl des Datensatzes IBL getrennt zu behandeln, und andererseits die Verknüpfungen, die diese Datensätze kennzeichnen, verschoben zu aktualisieren. Man kann auf diese Weise eine Aufnahme (qualifizierte Wahl von Datensätzen IBL) durchführen, die die Kenntnis der Klassifizierungsstruktur, nach welcher sie später analysiert wird, vorwegnimmt. Der eigene Code DFCC des Datensatzes IBL oder der Datensatz IBL selbst ist einer der Datensätze, die es genügt zu bewahren, wobei dieser selbst in der Zeit unveränderlich ist.
  • Die Aktualisierung der Verknüpfungen der Datensatzdatei kann lokal durchgeführt werden oder Gegenstand einer unter zahlreichen Benutzern der Datensatzdatei aufgeteilten Aktualisierung sein. Man hat hier die Bildung einer Datei FC im Auge, die durch ihre regelmäßigen Aktualisierungen lebendig gemacht wird, und zwar sowohl für die Datensätze, die sie bilden, beispielsweise durch Zusetzen von Neuerungen, die gegebenenfalls von den Benutzern selbst kommen, oder auch durch Zusatz von Verknüpfungen mit Codes von neuen Klassifizierungen oder von Änderungen (Korrekturen von Verknüpfungen) mit bereits vorhandenen Klassifizierungen.
  • Daraus ergibt sich eine Möglichkeit der Vereinheitlichung der von den Benutzern des erfindungsgemäßen Verfahrens getroffenen Entscheidungen infolge der Kohärenz der zur Wahl stehenden Banken. Diese Vereinheitlichung kann im medizinischen Bereich mit der Zur-Verfügung-Stellung einer Bank von Datensatzdateien durchgeführt werden, die sich aus einer Akkumulation der Datensätze ergibt, die zur Beschreibung von Krankheiten gewöhnlich gesucht werden, und deren Verknüpfungen mit den Klassifizierungen Gegenstand eines Konsenses sind, der ebenfalls regelmäßig durch zuständige Stellen, beispielsweise ein repräsentatives und zuständiges medizinisches Kollegium aktualisiert wird. Die vorteilhafte Auswirkung dieser Vereinheitlichung ist in diesem Bereich wichtig, in dem die elektronische Datenverarbeitung im Entstehen ist und in dem die Codierung eine manchmal gesetzliche und auch persönliche Anforderung wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Aktivierung von darunter liegenden Funktionalitäten, wozu die Funktionalität der Anzeige von Inkohärenz oder Gefahr gehört.
  • Als nicht begrenzendes Beispiel erzeugt ein Arzt, der den Kontext der Krankheiten seines Patienten durch Auswahl von Datensätzen IBL in der Datei FC auf einfache Weise beschreiben konnte, in Transparenz die entsprechenden Codes, beispielsweise Codes der Klassifizierung CIM10 der WHO. Ferner verschreibt er Behandlungsprodukte.
  • Diese Produkte werden in einer direkt von der Datei FC aus zugänglichen Bank beschrieben, und zwar außerdem mit Informationen über ihre Indikationen hinsichtlich Krankheiten und ihre Kontraindikation für manche Krankheiten.
  • Dies eröffnet die Möglichkeit, die Beziehung zwischen einerseits der Konsultation des Arztes (verschriebene Produkte und Krankheitskontexte) und andererseits den Merkmalen von eventuellen Kontraindikationen dieser für die bestimmten Krankheiten verschriebenen Produkte oder Moleküle zu kennzeichnen. Dies bietet dem benutzenden Arzt eine wesentliche Sicherheit hinsichtlich seines Patienten bei seiner Berufsausübung.
  • Ferner ist es ausgehend von der Kenntnis der Unterteile eines Codes (Cli) in seinen "kleinsten Elementen" möglich, die Analyse von kohärenten Untereinheiten durchzuführen.
  • Diese Untereinheiten sind normalerweise bei einer klassischen Verwendung der Klassifizierung unsichtbar. Sie sind sogar im Allgemeinen verloren, denn, wenn sie tatsächlich einen Schritt der Entscheidung darstellen, werden sie doch im Allgemeinen nicht als endgültiger Code herangezogen. Das hier vorgelegte Verfahren beruht auf einer einzigen Anfangswahl, die ihrerseits dagegen den Datensatz IBL und damit den ihm zugeordneten Code Cli heranzieht.
  • Diese Untereinheiten können jedoch pertinenten Segmentierungen entsprechen, die durch die Kenntnis dieses Codes allein nicht zugänglich wären, und zwar auch nicht durch die seiner Merkmale (Vorhandensein, Frequenz).
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch eine Behandlung der Daten nach einer vorhersehbaren Änderung der Klassifizierung in Betracht ziehen, bevor sie durch eine offizielle Revision durchgeführt wird. Man kann also beispielsweise und auf nicht begrenzende Weise Verbesserungen der Änderung einer Klassifizierung zuvorkommen, indem man gleichzeitig die Möglichkeit, nach seinem momentanen Standard zu kommunizieren, beibehält, was zum Begriff der Zwischenänderung einer Klassifizierung führt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Kontexten hoher Unbeständigkeit der Zusammenfassungs- oder Klassifizierungssoftwares verwendet werden, wenn die elementarsten Niveaudatensätze von einer relativ gut aufgeteilten Bedeutung sind. Als Beispiel kann man den Kontext der Psychiatrie nennen, in dem die Klassifizierungen sich sehr stark ändern und in dem die Benutzer diese nur sehr selten erkennen, ohne sie zu ändern. In einem solchen Kontext muss die anfängliche Faktenbeschreibung nach einem Standard mitgeteilt werden, der durch die Kommunikationsanforderung eines Codes derselben Bedeutung als solcher quasi auferlegt oder anerkannt ist, wobei er gleichzeitig die Möglichkeit behält, nach seiner eigenen Klassifizierung zu entscheiden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch signifikante Vorteile hinsichtlich der Standardisierung der Begriffe und Bedeutungen bieten. Die Standardisierung der Begriffe im Sinne der Definition ihrer Bedeutungen ist eine wichtige Anforderung der Kommunikation insbesondere im Bereich der Medizin. Die Kompilierung von Begriffen und Ausdrücken in Datensätzen IBL einer Datei FC lässt das Vorhandensein von ergänzenden Merkmalen zu, wie Merkmale:
    • 1) die die Bedeutung ersten Grads angeben, wie im Beispiel "Geschwür":
    • – "Magengeschwür", "Hautgeschwür", "Hornhautgeschwür", ...
    • 2) implizite Merkmale, wie im Beispiel "chronische Bronchitis", die das darunter liegende Vorhandensein von manchen unerlässlichen Elementen impliziert: "Chronische Bronchitis" impliziert notwendigerweise das Vorhandensein von: Husten Exteriorisierte oder nicht exteriorisierte Expektoration, Husten mindestens drei Monate pro Jahr seit 2 Jahren, und "Chronische Bronchitis" kann auch, aber fakultativ, umfassen: Rasselgeräusche, Fieber, Reduktion des Spitzen-Expirationsdurchsatzes, ...
    • 3) explizite Merkmale wie unten angegeben, Husten, Exteriorisierte oder nicht exteriorisierte Expectoration, Husten mindestens drei Monate pro Jahr seit 2 Jahren, mit gegebenenfalls zusätzlich: Fieber, Reduktion des Spitzen-Expirationsdurchsatzes, ...
  • Die Datei der Datensätze IBL der Datei FC kann Begriffe von verschiedenen Ebenen zur Wahl stellen, die jedoch auf einer gemeinsamen Zugangsebene und ohne besondere Hierarchie angeboten werden:
    ...
    Asthma
    Akute Bronchitis
    Chronische Bronchitis
    BPCO
    Chronische obstruktive Broncho-Pneumonie
    Febriler Zustand
    Exteriorisierte oder nicht exteriorisierte Expektoration,
    Fieber
    ...
    Respiratorische Insuffizienz
    ...
    Reduktion des Spitzen-Expirationsdurchsatzes
    Rasselgeräusche
    Husten
    Husten mindestens drei Monate jährlich seit 2 Jahren
    Magengeschwür
    Hautgeschwür
    Hornhautgeschwür
    ...
  • Das Verwaltungsverfahren kann auch auf die Nachbehandlung von Informationen angewendet werden, die nach einem veralteten Verarbeitungssystem gespeichert sind. Eine solche Situation kann beispielsweise im Kontext der Änderung des Angebots von Dienstleistern für ärztliche Benutzer, die sich auf EDV umgestellt haben, auftreten. Dies kann auch Ärzte betreffen, deren früher gespeicherte Daten infolge beispielsweise der Veralterung ihrer Berufssoftware geändert werden müssen, deren Inhalt jedoch, insbesondere die Akten der Patienten, nicht verschwinden darf, sondern vielmehr in ein neues System integriert werden muss, das sie aufnehmen muss. Diese Daten müssen wieder aufgenommen werden, indem der zeitliche Ablauf der entsprechenden Beobachtungen beibehalten wird, und zwar mit der Möglichkeit, dieselben Merkmale von Verknüpfungen und Funktionalitäten hinzuzufügen.
  • Im Nachstehenden wird in Form einer Tabelle ein nicht begrenzendes Beispiel einer durch das erfindungsgemäße Verfahren verwalteten Dateistruktur angeführt, die eine Anzahl von Datensätzen umfasst, deren jedem ein Code DFCC, eine Frequenzinformation und zwei Codes zugeordnet sind, die zur 9. Revision bzw. zur 10. Revision der Klassifizierung CIM der WHO gehören.
  • Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Nun werden unter Bezugnahme auf 1 Schritte des Verfahrens zur Erzeugung und Verwendung einer Datensatzdatei, die im Folgenden mit dem Begriff Codierungsdatei FC bezeichnet wird, im Bereich der medizinischen Information beschrieben.
  • Eine erfindungsgemäße Codierungsdatei FC besteht aus einer Akkumulation von Beschreibungen von Diagnosen, die von Ärzten unter Verwendung ihrer eigenen Begriffe in natürlicher Sprache abgefasst sind. Diese Beschreibungen können aufgrund von Gesprächen, Umfragen, Erhebungen oder direkt durch die Ärzte in ihrer täglichen Praxis eingegeben worden sein. Die Beschreibungen bilden die Datensätze der Codie rungsdatei FC. Als nicht begrenzendes Beispiel kann man die folgenden Datensätze antreffen:
    • – SPINOZELLULÄRES LIPPENKARZINOM
    • – MALIGNER LIPPENTUMOR
    • – MALIGNER ZUNGENBASISTUMOR
    • – MALIGNER PAROTISTUMOR usw.
  • Es ist wichtig zu bemerken, dass die einzelnen Datensätze oder Beschreibungen sequentiell ohne Filtrierung, Korrektur oder Vorordnung akkumuliert werden können.
  • Für jede Beschreibung LI, die Gegenstand einer Eingabe SL war, wird eine erste Codierungsoperation CO1 nach einem ersten Klassifizierungssystem CL1 – beispielsweise die 9. Revision der WHO (Weltgesundheitsorganisation) – und eine zweite Klassifizierungsoperation CO2 nach einem zweiten Klassifizierungssystem CL2 – beispielsweise der 10. Revision der WHO – durchgeführt. Diese beiden Codierungsoperationen führen zur Zuteilung von zwei Klassifizierungscodes C1, C2 für den betreffenden Datensatz. Außerdem wird eine Operation AC der Zuteilung eines einzigen Codes DFCC zu dem betreffenden Datensatz durchgeführt. Dieser einzige Code, der als nicht begrenzendes Beispiel mit dem Begriff "Diagnosis Fixed Continuity Code (DFCC)" bezeichnet wird, wird vorzugsweise sequentiell zugeteilt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann man jedoch natürlich auch andere Formen der Zuteilung des einzigen Codes vorsehen.
  • Nach diesen Codierungs- und Zuteilungsoperationen verfügt man über eine Folge von Datensätzen, die mit einem Klassifizierungscode und einem Code DFCC versehen sind, die die Codierungsdaten FC bilden. Diese Codierungsdatei kann natürlich Gegenstand von Aktualisierungen pro Eingabe von neuen Datensätzen oder neuen Codierungen in Abhängigkeit von der Entwicklung der Klassifizierungssysteme im betreffenden Bereich sein.
  • Es ist zu bemerken, dass die Codierungsdatei FC, die anfangs zur Wahl gestellt wird, Merkmale besitzt, die aus Modalitäten ihres Aufbaus hervorgehen. Man kann durch den Datensatz selbst oder durch Verwendung des Codes DFCC darauf zugreifen. Diese Merkmale sind unter anderem Frequenz- oder Ursprungsmerkmale und gestatten beispielsweise:
    • – Tabellen der Frequenzen und Ursprünge dieser Datensätze zu verwenden oder zu bilden,
    • – den Gebrauch der Datei in Abhängigkeit von den Frequenz- und Ursprungsdaten zu modulieren,
    • – den Gebrauch der Tabellen bei Umcodierung durch diese Frequenzbegriffe im Fall der Beziehung vom Typ "1 : n" zwischen Klassifizierungscodes CL1 und CL2 zu modulieren.
  • Als nicht begrenzendes Beispiel wird im Nachstehenden ein Extrakt einer Codierungsdatei angeführt:
  • Figure 00220001
  • Nun wird eine Art der Verwendung einer Codierungsdatei FC durch einen Arzt bei seiner Berufsausübung unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Man geht davon aus, dass dieser Arzt über einen Mikrorechner verfügt, in dem eine Anzahl von Softwares und Utilities installiert ist, wie eine Software zur Verwaltung seiner Praxis, eine Software zur Kommunikation mit Sozialversicherungsorganen, eine Diagnosehil fesoftware oder eine Software zur Unterstützung der Verschreibung von Medikamenten. Manche dieser Softwares oder Utilities beziehen sich auf Diagnoseklassifizierungscodes und erfordern manchmal die Eingabe dieser Codes. Dank der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Codierungsdatei ist ein Arzt, der diese Softwares verwendet, nicht gezwungen, die verschiedenen Klassifizierungssysteme zu kennen, da die Verwendung der Codierungsdatei gestattet, die dynamischen Verknüpfungen mit Funktionalitäten, die Klassifizierungscodes erfordern, zu erzeugen.
  • Der Arzt greift nämlich auf die Codierungsdatei zu und gibt eine in natürlicher Sprache ausgedrückte Untersuchung ein, z. B. "Bösartiger Tumor auf einer Lippe". Ein automatisiertes Suchverfahren gestattet ihm nun, direkt auf den Datensatz zuzugreifen, der seiner Eingabe am nächsten kommt. Man kann jedoch auch vorsehen, dass diese Suche ausgehend von Schlagwörtern gemäß herkömmlichen Techniken durchgeführt wird, die in den Suchmaschinen verwendet werden.
  • Sobald ein geeigneter Datensatz in der Form einer Beschreibung LIB in der Codierungsdatei identifiziert wurde, gestatten die Klassifizierungscodes C1 und C2, die jeweils den beiden Klassifizierungssystemen CL1, CL2 entsprechen, die Aktivierung der dynamischen Verknüpfungen LD1, LD2 mit Funktionalitäten, die von dem Mikrorechner des Arztes aus verfügbar sind. Beispielsweise kann der Klassifizierungscode C2 automatisch eine dynamische Verknüpfung mit einer wissenschaftlichen Datenbank FS aktivieren, um wissenschaftliche und medizinische Informationen IS zu liefern, die der Diagnose, die Gegenstand der Eingabe ist, entsprechen, sowie mit einer pharmazeutischen Datenbank FM, um Informationen IM über pharmazeutische Bezugsspezialitäten zu liefern, während der andere Klassifizierungscode C1 eine dynamische Verknüpfung mit einer Verwaltungsfunktionalität FG herstellt, um dieser Funktionalität automatisch eine Information IG zu liefern, die spezifisch einen dem ersten Klassifizierungssystem entsprechenden Klassifizierungscode anfordert. Außerdem kann man über den Code DFCC oder über den Datensatz selbst eine externe Beziehung mit Abzähltabellen FD oder Aktualisierungsfunktionen FJ vorsehen.
  • Ausgehend von einer zur Wahl angebotenen ursprünglichen Codierungsdaten FC kann der Benutzer im übrigen einfach seinen Erwartungen entsprechende Datensätze auswählen, die beispielsweise sich auf einen bestimmten Patienten beziehen, und auf diese Weise eine aus seinen Auswahlen sich ergebende Datei FR bilden. Er kann nun diese Ergebnisdatei FR, die aus Operationen der Wahl von Datensätzen CI hervorgeht, verwenden, die auf diese Weise einen Extrakt der ursprünglichen zur Wahl angebotenen Datei FC darstellt, und zwar unter denselben Bedingungen wie diese.
  • Es ist zu bemerken, dass die Funktionalitäten der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten Codierungsdatei sich in einen Beziehungskontext, beispielsweise vom Typ Beziehungsdatenbanken, einschreiben und die in diesem Kontext üblicherweise verwendeten Datenverarbeitungswerkzeuge einsetzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch auf vorteilhafte Weise für die Umcodierung zwischen zwei koexistierenden Klassifizierungssystemen verwendet werden, wie in 3 dargestellt ist. So ist es ausgehend von einem Code "abc", der zu einem ersten Klassifizierungssystem CL1 gehört, möglich, die Gesamtheit der Datensätze der Codierungsdatei FC zu identifizieren, denen dieser erste Code "abc" zugeteilt wurde. Diese identifizierten Datensätze haben jeweils einen Einzelcode DFCC xyz, ..., x'y'z', ...x''y''z'' und ihnen ist ebenfalls jeweils ein Klassifizierungscode nach dem zweiten Klassifizierungssystem CL2 zugeteilt. Diese Klassifizierungscodes αβγ, ..., α'β'γ', ..., α''β''γ'' bilden das Ergebnis der auf dem ursprünglichen Code abc durchgeführten Umcodierungsoperation. Diese Einzeloperation kann automati siert werden, um eine vollständige Umcodierung zwischen den beiden Klassifizierungssystemen zu liefern. Diese Umcodierung ist dank der spezifischen Struktur der Codierungsdatei möglich. Im übrigen kann man in vorteilhafter Weise vorsehen, dass die Verwendung der Datei zu Umcodierungszwecken in Abhängigkeit von Frequenz- und Ursprungsmerkmalen der Datensätze, die über den Code DFCC zugänglich sind, moduliert wird, um insbesondere proportionale Zuweisungen in Beziehungen vom Typ "1 : n" zu gestatten.
  • Für die Bildung eines Systems zur Erzeugung einer Codierungsdatei gemäß der Erfindung kann man gebräuchliche Mittel der Eingabe, der Verarbeitung, der Speicherung und der Suche von Informationen einsetzen. Die bei der Wartung und der Verwaltung von Beziehungsdatenbanken verwendeten Techniken können natürlich in Anspruch genommen werden.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt, und an diesen Beispielen können zahlreiche Verbesserungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist die Anzahl von verwendeten Klassifizierungen nicht auf zwei begrenzt und können weitere Techniken der Zuteilung des Einzelcodes DFCC vorgesehen sein. Die Erfindung kann außerdem auch in anderen Bereichen der Wissenschaften und Techniken der Information, insbesondere in der elektronischen Verwaltung von Dokumenten, verwendet werden.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Verwaltung und Verwendung einer Datei (FC) von Datensätzen (IBL) in einem Informationsraum, insbesondere in einem Raum von medizinischen Informationen, die in mindestens einer Datenbank gespeichert sind und nach einer Vielzahl von Klassifizierungssystemen (CL1, CL2) geordnet sein können, wobei diese Datensatzdatei (FC) durch Akkumulation von Datensätzen erzeugt wird, die in einer Sprache, insbesondere in der natürlichen Sprache, abgefaßt sind, wobei dieses Verfahren umfaßt, daß jedem Datensatz (IBL) zusätzlich zu seinen eigenen Merkmalen Klassifizierungscodes (C1, C2) zugeteilt werden, die jeweils zu einem Klassifizierungssystem (CL1, CL2) aus der Vielzahl von Klassifizierungssystemen gehören, so daß die auf diese Weise zugeteilten Klassifizierungscodes Verknüpfungen (LD1, LD2) mit anderen Funktionalitäten oder Datenbanken bilden, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem die folgenden Schritte umfaßt, die darin bestehen, – daß jedem Datensatz (IBL) die Eigenschaft zugeteilt wird, den kleinsten gemeinsamen Teil zwischen verschiedenen zugeteilten Klassifizierungscodes zu bilden, – daß jedem Datensatz (IBL), der den kleinsten gemeinsamen Teil zwischen den verschiedenen, diesem Datensatz zugeordneten Klassifizierungscodes bildet, ein einziger, für ihn spezifischer Code (DFCC) zugeteilt wird, und – daß diejenigen der aus der Datensatzdatei stammenden Datensätze (IBL) erfaßt werden, die mit "n" Codes von "n" Klassifizierungssystemen verknüpft sind und die der Ort einer bijektiven Beziehung zwischen den Codes dieser "n" Klassifizierungssysteme sind, deren Konjunktion diese Datensätze sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem dafür ausgelegt ist, eine Umcodierung zwischen einem ersten Klassifizierungssystem (CL1) und einem zweiten Klassifizierungssystem (CL2) aus der Vielzahl von Klassifizierungssystemen über die mit diesem Verfahren erzeugte Datensatzdatei (FC) vorzunehmen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Umcodierung Merkmale der Datensätze, insbesondere Frequenzmerkmale, berücksichtigt, die über den einzigen Code (DFCC) oder über den Datensatz (IBL) zugänglich sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Datensätze der Datensatzdatei eine Begriffs- oder Ausdrucksnatur vom Typ Nomenklatur besitzen, wobei jeder dieser Datensätze ein gemeinsames Element der Konjunktion der Bedeutung von zwei Codes von zwei verschiedenen Klassifizierungen bildet.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem eine Verarbeitung von Merkmalen, insbesondere Frequenzmerkmalen, von Datensätzen (IBL) der Datensatzdatei (FC) umfaßt, um tatsächliche Beobachtungen der den kleinsten gemeinsamen Teil zwischen mehreren Klassifizierungssystemen bildenden Datensätze zu gewichten.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit jedem Datensatz in der Datensatzdatei verbundene einzige Code (DFCC) sequenziell zugeteilt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Code (DFCC) ausgelegt ist, um seinerseits auch eine einfache Verknüpfung mit anderen Merkmalen des Datensatzes (IBL), insbesondere Merkmale von früheren Beobachtungen, zu bilden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem umfaßt, daß in der Datensatzdatei (FC) Datensätze ausgewählt werden, die den Erwartungen eines Benutzers entsprechen, so daß eine aus der Datensatzdatei (FC) extrahierte Ergebnisdatei (FR) gebildet wird, die mit denselben Merkmalen der Verknüpfung mit Banken und äußeren Funktionalitäten versehen ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ausgelegt ist, um bei jeder Zeile der Datensatzdatei (IBL) eine Beschreibung (LIB), die in natürlicher Sprache abgefaßt sein kann und den Datensatz bildet, einen mit dieser Beschreibung verknüpften einzigen Code (DFCC) und mehrere, von mehreren Klassifizierungen (CL1, CL2) stammende Codes (C1, C2) zu erzeugen.
  10. System zur Erzeugung und Verwendung einer Datei (FC) von Datensätzen (IBL) in einem Informationsraum, insbesondere in einem Raum von medizinischen Informationen, die in mindestens einer Datenbank gespeichert sind und nach einer Vielzahl von Klassifizierungssystemen (CL1, CL2) geordnet werden können, unter Verwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: – Mittel, um in dieser Datensatzdatei (FC) Datensätze, die in einer Sprache wie der natürlichen Sprache abgefaßt sind, durch Benutzer dieser Datenbank zu akkumulieren, und Mittel, um jedem Datensatz in dieser Datensatzdatei (FC) mehrere Klassifizierungscodes (C1, C2) zuzuteilen, die jeweils zu einem Klassifizierungssystem (CL1, CL2) aus der Vielzahl von Klassifizierungssystemen gehören, so daß die auf diese Weise zugeteilten Klassifizierungscodes (C1, C2) Verknüpfungen mit anderen Funktionalitäten oder Datenbanken bilden, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem umfaßt: – Mittel, um jedem Datensatz, der den kleinsten gemeinsamen Teil zwischen den verschiedenen diesem Datensatz zugeteilten Klassifizierungscodes bildet, einen einzigen für ihn spezifischen Code (DFCC) zuzuteilen, – Mittel, um jedem zu einem Klassifizierungssystem gehörenden Klassifizierungscode die Datensätze zuzuordnen, denen dieser Klassifizierungscode zugeteilt wurde, und – Mittel, um diejenigen der von der Datensatzdatei stammenden Datensätze zu identifizieren, die mit "n" Codes von "n" Klassifizierungssystemen verknüpft sind und der Ort einer bijektiven Beziehung zwischen den Codes von zwei Klassifizierungssystemen sind.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem Mittel zur Durchführung einer Umcodierung zwischen einem ersten Klassifizierungssystem (CL1) und einem zweiten Klassifizierungssystem (CL2) aus der Vielzahl von Klassifizierungssystemen über die mit diesem Verfahren erzeugte Codierungsdatei (FC) umfaßt.
  12. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 auf ein medizinisches Informationssystem, bei der jeder Datensatz (IBL) aus einer Beschreibung von Krankheiten, Diagnosen oder Gründen der ärztlichen Konsultation besteht.
  13. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 auf ein Informationssystem, insbesondere ein medizinisches Informationssystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierungsdatei insbesondere einen Zugang zu Datenbanken und Funktionalitäten liefert, die mindestens eine der Klassifizierungen verwenden oder enthalten, die in dieser Codierungsdatei oder in einer Datei verwendet werden, die sich aus einer in dieser Codierungsdatei durchgeführten Wahl ergibt.
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