DE60100481T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kugeln aus Holzfasern - Google Patents

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/12Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating drums

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kugeln aus Holzfasern, das einen Schritt zum Erzeugen von Holzfasern durch Zerfasern von Holzstücken mit Dampf und einen Schritt zur Behandlung der Holzfasern umfaßt, nach diesem Ablauf man die Kugeln erhält, wobei dieser Behandlungsschritt eine Phase des Mitreißens der Holzfasern in einer Drehtrommel umfasst.
  • Die Patentanmeldung FR 2 193 350 erwähnt ein Verfahren zum Erzeugen von Aggregaten aus Fasern, zum Beispiel Holzfasern, bei welchem die Behandlung der Fasern eine Trockenbehandlungsphase umfaßt, während welcher die Fasern in einer Trommel angeordnet sind, die sich dreht, bis sie dazu geführt werden, wenig kohärente faserige Aggregate zu bilden. Auf diese Trockenbehandlungsphase folgt eine Bearbeitungsphase mit einem flüssigem Träger, im Laufe welcher die faserigen Aggregate in einer Flüssigkeit in Suspension gegeben und einer Drehung unterworfen werden, eventuell kombiniert mit einem Pulsieren, um diese Aggregate zu verfestigen.
  • FR 2 193 350 schlägt vor, die Behandlungsphase mit einem flüssigen Träger zu modifizieren, indem das in einer Flüssigkeit in -Suspension- geben der Aggregate durch einfaches Imprägnieren dieser Aggregate durch eine Flüssigkeit ersetzt wird, zum Beispiel Wasser, das ein Tensid und/oder ein Bindemittel enthält, das bewirkt, daß sich die Fasern enger verwirken und die Aggregate verfestigt werden.
  • Dieses Verfahren ist insgesamt zufriedenstellend, aber das notwendige Imprägnieren der Aggregate durch ein flüssiges Mittel macht es relativ kostspielig und kompliziert. Außerdem hat man festgestellt, daß die Tendenz zur Bildung einer Kruste an der Oberfläche des erzeugten Granulats besteht, was bestimmte ihrer Eigenschaften einschränkt, wie zum Beispiel ihre spätere Wasserabsorptionskapazität.
  • Die ausgehend von Holzfasern hergestellten Aggregate können vielfach angewendet werden. Sie dienen zum Beispiel als Anbausubstrat, wobei diese Anwendung ihre Wasserabsorptionseigenschaften und die allmähliche Wiederabgabe der Feuchtigkeit nutzt. Außerdem bilden diese Aggregate einen leichten Werkstoff, der als Zusatz bei zahlreichen Produkten verwendet werden kann.
  • Die Patentanmeldung FR 2 776 470 schlägt ein Verfahren vor, das es erlaubt, faserige Aggregate zu erzielen, indem nur eine Trockenbehandlung verwendet wird. Bei diesem Verfahren rührt man die Fasern in einem Behältnis mit trockener Atmosphäre, bis sie sich um sich selbst wickeln, wobei man ihnen erlaubt, sich aneinanderzuhängen. Dieses Verfahren ist für zahlreiche Anwendungen zufriedenstellend und weist den Vorteil auf, daß es extrem billig ist. Es führt zu Erzeugung von verwickelten Faserknäueln, die sehr luftig sind. Dieses Merkmal ist bei bestimmten Anwendungen, bei welchen man einen Werkstoff mit sehr geringer Dichte braucht, sehr vorteilhaft. Bei anderen Anwendungen können die erzeugten Knäuel als an Kohärenz mangelnd und zu luftig betrachtet werden, was zum Beispiel ein zu schnelles Verdampfen der Feuchtigkeit erlaubt, die sie enthalten.
  • Daher hat sich die Notwendigkeit ergeben, ein kostengünstiges Verfahren zu entwickeln, das die Herstellung von ausreichend dichten Faseraggregaten erlaubt, um echte kohärente Kugeln zu bilden, die wie Granulat gehandhabt und verwendet werden können, ohne die oben genannten Nachteile aufzuweisen.
  • Dieses Ziel wird dank der Tatsache erreicht, daß der Schritt der Holzfaserbehandlung außerdem eine Phase des Rührens der Fasern umfaßt, die vor der Mitreißphase durchgeführt wird, und dank der Tatsache, dass die Behandlungsphase eine Behandlung im Trockenverfahren ist, bei der kein flüssiges Mittel verwendet wird.
  • Dank dieser Vorkehrungen vermeidet man den Rückgriff auf eine Behandlungsphase mit flüssigem Träger während der Behandlungsphase der Holzfasern, das heißt, daß es nicht erforderlich ist, die Fasern nach ihrem Austreten aus dem Zerfaserer zu befeuchten, so daß das Verfahren gleichzeitig kostengünstig, schnell und einfach durchzuführen ist. Man hat festgestellt, dass das erfindungsgemäße Verfahren im Vergleich zu den Verfahren, die die Behandlung mit flüssigem Träger verwenden, etwa 20% weniger Energie braucht, während seine Dauer um etwa 30% verkürzt ist. Außerdem weisen die durch Anwenden des erfindungsgemäßen Verfahrens erzielten Faserkugeln keine Oberflächenkruste auf. Sie sind in der Größe regelmäßiger als die durch die früheren Verfahren erzielten Aggregate; sie sind auch weniger kompakt (während sie eine höhere Kohäsion als die mit dem Verfahren gemäß FR 2 776 470 erzielten faserigen Aggregate haben) und stärker absorbierend. Diese Faserkugeln eignen sich für sehr viele Anwendungen, zum Beispiel als Flüssigkeiten absorbierende Stoffe (Industrieflüssigkeiten, Verwendung in Küchen oder Schlachthöfen) oder auch als wärme- oder schallisolierende Werkstoffe.
  • Die Anmelderin hat die Idee gehabt, eine Phase des Rührens der Fasern zwischen ihrem Austreten aus dem Zerfaserer und ihrem Eintreten in die Drehtrommel durchzuführen, und hat festgestellt, daß es diese Phase erlaubt, „Vor-Aggregate" aus Fasern zu schaffen, die nach ihrer Passage in der Drehtrommel echte Kugeln mit kohärenter Struktur darstellen. Insbesondere steigt beim Imprägnieren dieser Kugeln mit Flüssigkeit ihr Volumen, während sie aber weiterhin die Form voneinander getrennter Kugeln aufweisen, ohne daß ihre Struktur zerstört wird.
  • Bei bestimmten Anwendungen ist es notwendig, den Fasern ein chemisches Zusatzmittel hinzuzufügen, das ihnen bestimmte Eigenschaften verleiht. Es handelt sich zum Beispiel um einen Anbaudünger, ein Salz, ein antikryptogames Mittel, ein wasserabstoßendes oder ein brandhemmendes Mittel. Erfindungsgemäß wird dieses Zusatzmittel den Fasern während der Zerfaserungsphase hinzugefügt. Der während des Zerfaserns verwendete Dampf wird sehr vorteilhaft als ein Träger verwendet, der das Herstellen des Kontakts des Zusatzmittels mit dem Holz begünstigt.
  • Die schließlich erzeugten Kugeln sind innig mit dem Zusatzmittel imprägniert. Da dieses außerdem nicht während der Trockenbehandlung hinzugefügt wird, kann es keine Kruste an der Oberfläche der Kugeln verursachen.
  • Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugten Kugeln haben die Form von Kügelchen oder kleinen Knäueln, die extrem feine Fasern enthalten, deren Stärke höchstens in der Größenordnung von Zehntelmillimetern liegt, während ihre Länge in der Größenordnung von 1 bis 3 mm liegt. Ebenso liegt der Durchmesser der Kügelchen selbst in der Größenordnung von 1 bis 3 mm.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Anlage zum Herstellen von Holzfaserkugeln, die eine Vorrichtung zum Zerfasern von Holzstücken mit Dampf, eine Drehtrommel und Fördermittel umfaßt, die sich zum Transportieren der Holzfasern zwischen der Zerfaserungsvorrichtung und dieser Trommel eignen.
  • Beim früheren Stand der Technik, der weiter oben erwähnt wurde, umfaßten die zur Herstellung von Aggregaten aus Fasern verwendeten Anlagen Mittel zum Behandeln mit einem flüssigen Träger, die einen Suspensionsbehälter für die Fasern verwenden, der in einer Drehbewegung betätigt wird, eventuell kombiniert mit einem Pulsieren. Solche Behälter sind kostspielig und ihre Antriebsmittel sind kompliziert.
  • Bei anderen Anlagen machte die Behandlung mit flüssigem Träger Mittel erforderlich, die eine Flüssigkeit an der Oberfläche der Aggregate beim Austreten aus ihrer Trockenbehandlung ablagern. Weiter oben wurden die Nachteile erwähnt, die in solchen Anlagen hergestellte Aggregate aus Fasern aufweisen.
  • Die Erfindung zielt darauf hin, eine einfache und kostengünstige Anlage zum Herstellen von Fasern anzubieten, welche von diesem Nachteil weitgehend frei ist.
  • Das Ziel wird dank der Tatsache verwirklicht, daß die Anlage außerdem ein Behältnis umfaßt, die einen Rührrotor enthält, und dank der Tatsache, daß die Fördermittel dazu geeignet sind, die Holzfasern bei ihrem Transport zwischen der Zerfaserungsvorrichtung und der Drehtrommel diese Behältnis durchlaufen zu lassen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anlage ist das Rührbehältnis zwischen der Zerfaserungsvorrichtung und der Drehtrommel eingeschoben. Die Fördermittel sind so eingestellt, daß die Fasern im Laufe ihres Transports zwischen der Zerfaserungsvorrichtung und der Trommel ausreichend lang in dem Rührbehältnis bleiben, um aus diesem in einer Form auszutreten, die ihr Konglomerieren in der Drehtrommel begünstigt.
  • Die Fördermittel können eine erste Schnecke umfassen, die die Fasern von der Zerfaserungsvorrichtung bis zum Eintritt in das Rührbehältnis transportiert, und eine zweite Schnecke, die die Fasern an ihrem Austritt aus dem Rührbehältnis wieder aufnimmt und sie bis zum Eintritt der Drehtrommel befördert. Sie können auch ein kontinuierliches Transportsystem umfassen, das zum Beispiel mit Luftumwälzung funktioniert.
  • Die Erfindung wird besser verständlich und ihre Vorteile werden bei der Lektüre der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform klarer, die als nicht einschränkendes Beispiel dargestellt ist. Die Beschreibung bezieht sich auf die alleinige anliegende Figur, die schematisch eine erfindungsgemäße Anlage zeigt.
  • Diese Anlage umfasst eine Zerfaserungsvorrichtung 10, die einen Bunker 12 umfasst, in den die zu zerfasernden Holzstücke geschüttet werden, die zum Beispiel die Form kleiner Stücke oder Späne aufweisen. Diese Späne treten danach in die Zerfaserungskammer 14 ein, in welcher sie durch die Wirkung von an einander liegenden Drehscheiben 16 zerfasert werden. Die Stellung dieser Scheiben ist schematisch dargestellt.
  • Das Zerfasern erfolgt in einer mit Wasserdampf gesättigten Umgebung, wobei der Dampf zum Beispiel im oberen Teil der Zerfaserungskammer 14 über einen Einspritzeingang 18A eingespritzt wird, der an eine Einspritzleitung 18 angeschlossen ist, die selbst von einem Dampfgenerator 20 mit Dampf versorgt wird.
  • Sobald sie durch die Zerfaserungswirkung der Scheiben 16 erzeugt sind, verlassen die Fasern die Zerfaserungskammer 14 über eine Transportleitung 22. Diese Leitung transportiert die Fasern bis zu einem Rührbehältnis 24, in dem sich ein Rührrotor 26 befindet, der zum Beispiel aus Schaufeln besteht, die von einer Drehwelle angetrieben werden. Nachdem die Fasern in diesem Behältnis 24 einer Rührphase unterzogen wurden, werden sie von einer Leitung 28 bis zur Drehtrommel 30 befördert. Diese Trommel dreht um eine horizontale Achse mit einer Drehzahl in der Größenordnung von zum Beispiel 10 bis 50 U/min.
  • Die Dauer der Rührphase beträgt im allgemeinen 1 bis 10 Minuten, vorzugsweise liegt sie in der Größenordnung von 1 Minute bis 3 Minuten. Der Transport der Fasern kann kontinuierlich sein, wobei in diesem Fall die Transportgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Volumen des Behältnisses 24 eingestellt wird, damit die Fasern ausreichend lang in diesem Behältnis bleiben.
  • Der Rührrotor 26 seinerseits dreht um eine Achse, die vorteilhafterweise senkrecht ist. Seine Drehzahl liegt vorteilhafterweise zwischen 300 und 500 U/min.
  • Die Fördermittel sind zum Beispiel so eingestellt, daß die Holzfasern, die aus dem Zerfaserer austreten, etwa ein Drittel des inneren Volumens des Behältnisses 24 belegen. Sie werden in diesem Behältnis durch die Wirkung des Rotors 26 gerührt, der beginnt, sie konglomerieren zu lassen, wobei das Konglomerieren in der Trommel 30 abgeschlossen wird.
  • Die verwendeten Holzstücke weisen ursprünglich einen bestimmten Feuchtigkeitsgrad auf, zum Beispiel in der Größenordnung von 10 bis 15% der Masse. Durch das Einspritzen von Dampf beim Zerfasern weisen die Fasern beim Verlassen der Zerfaserungsvorrichtung einen höheren Feuchtigkeitsgrad auf, zum Beispiel in der Größenordnung von 20 bis 50% der Masse.
  • Die Rührphase erfolgt bei Raumtemperatur, zum Beispiel in der Größenordnung von 10°C bis 40°C. Die Verweilzeit der Holzfasern in dem Behältnis 24, die Temperatur des Behältnisses und die Drehzahl seines Rotors werden vorteilhafterweise so eingestellt, daß der Feuchtigkeitsgrad der Fasern am Ausgang des Rühbehältnisses auf einen Wert zurückgeführt wurde, der maximal in etwa gleich 15% der Masse ist.
  • Vorteilhafterweise umfaßt die Anlage Mittel zum Einführen mindestens eines Zusatzmittels ins Innere der Zerfaserungs vorrichtung 10. Genauer genommen wird dieses Zusatzmittel in das Innere der Zerfaserungskammer 14 eingeführt. Wie zuvor angegeben, wird der Dampf vorteilhafterweise als Träger verwendet, um das Zusatzmittel mit dem Holz in Kontakt zu bringen.
  • Sie wird ebenso vorteilhaft zum Einspritzen dieses Zusatzmittels verwendet. Dieses kann nämlich direkt in die Leitung 18 eingespritzt werden und kann daher in die Zerfaserungsvorrichtung durch den Dampfeingang 18A eintreten. Zum Beispiel werden das oder die Zusatzmittel, die ursprünglich in einem Behälter 32 enthalten sind, in die Leitung 18 bis zum Eingang 18A über eine Leitung 34 eingespritzt.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung von Kugeln aus Holzfasern, das einen Schritt zum Erzeugen von Holzfasern durch Zerfasern von Holzstücken mit Dampf und einen Schritt zur Behandlung der Holzfasern umfaßt, nach dessen Ablauf man die Kugeln erhält, wobei dieser Behandlungsschritt eine Phase des Mitreißens der Holzfasern in einer Drehtrommel (30) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zur Behandlung der Holzfasern außerdem eine Phase des Rührens der Fasern umfaßt, die vor der Phase des Mitreißens durchgeführt wird, und dadurch, daß der Behandlungsschritt eine Behandlung im Trockenverfahren ist, bei der kein flüssiges Mittel verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Zerfaserns den Gebrauch mindestens eines Zusatzmittels umfaßt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Dampf als Träger für das Herstellen des Kontakts des Zusatzmittels mit dem Holz verwendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzmittel unter Anbaudüngern, Salzen, antikryptogamen Mitteln, wasserabweisend machenden Mitteln und unbrennbar machenden Mitteln ausgewählt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührphase bei einer Temperatur von 10°C bis 40°C erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern nach der Rührphase einen Feuchtigkeitsprozentsatz von höchstens in etwa 15% ihrer Gesamtmasse aufweisen.
  7. Anlage zur Herstellung von Kugeln aus Holzfasern, die eine Vorrichtung (10) zum Zerfasern von Holzstücken mit Dampf, eine Drehtrommel und Fördermittel (22, 28) umfaßt, die dazu geeignet sind, die Holzfasern zwischen der Zerfaserungsvorrichtung (10) und der genannten Trommel (30) zu transportieren, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein Behältnis (24) umfaßt, das einen Rührrotor (26) enthält, und dadurch, daß die Fördermittel (22, 28) dazu geeignet sind, die Holzfasern bei ihrem Transport zwischen der Zerfaserungsvorrichtung (10) und der Drehtrommel dieses Behältnis (24) durchlaufen zu lassen.
  8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührrotor (26) Schaufeln umfaßt, die mit einer Drehzahl zwischen 300 und 500 U/min. angetrieben werden können.
  9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (32, 34) zum Einführen mindestens eines Zusatzmittels ins Innere der Zerfaserungsvorrichtung (10) umfaßt.
  10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Eingang für Dampf (18A) ins Innere der Zerfaserungsvorrichtung (10) umfaßt, und dadurch, daß die Mittel (32, 34) zum Einführen mindestens eines Zusatzmittels ins Innere dieser Vorrichtung an den genannten Eingang (18A) angeschlossen sind.
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Date Code Title Description
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Owner name: GRANOFIBRE, SAINT FLORENT LE VIEIL, FR

8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: HARWARDT NEUMANN MUELLER & PARTNER PATENTANWAELTE, 5