DE60037933T2 - Halbe Linkanwendung für einer Vermittlungsanlage eines privaten Netzes - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf private Telefonnetze und insbesondere auf Echtzeit-Dienste von Vermittlungsanlagen in solchen privaten Telefonnetzen.
  • Eine private Netz-Vermittlungsanlage entsprechend einer Vermittlungsanlage, wie sie von der Patentanmelderin unter der Bezeichnung AS 4000 vertrieben wird, umfasst hinsichtlich ihrer Funktion zwei unterschiedliche Bereiche. Ein erster Bereich gewährleistet die Bereitstellung von Echtzeit-Diensten, während ein weiterer Bereich der Vermittlungsanlage Dienste im kombinierten Modus bietet. Die Echtzeit-Dienste umfassen in erster Linie Dienste, die mit der Übertragung von Rufverbindungen verknüpft sind. Die Dienste im kombinierten Modus werden von Maschinen oder Anwendungen eingesetzt, die nicht unbedingt in Echtzeit betrieben werden müssen. Hier können in erster Linie Dienste der Ruf-Weiterleitung, der entsprechenden Gebührenerfassung oder auch der Datenverkehrsanalyse genannt werden. Im Dokument US 5.333.183 wird ein Beispiel für ein privates Netz beschrieben, das mehrere Vermittlungsanlagen umfasst, die einen Dienst im kombinierten Modus nutzen, um den Datenverkehr zu analysieren sowie Statistiken und Warnmeldungen zu erarbeiten.
  • Bekannt ist auch die Verwendung eines spezifischen Protokolls, das dem Dialog zwischen Echtzeit-Vermittlungsanlagen dient. In dem Dokument mit der Bezeichnung XP000420285 TOIT DU A: „PRIVATE PBX NETWORKS: COST EFFECTIVE COMMUNICATIONS SOLUTIONS", PROCEEDINGS OF THE AFRICAN CONFERENCE, US, NEW YORK, IEEE, werden mehrere Protokolle beschrieben, die zum Dialog zwischen Echtzeit-Vermittlungsanlagen genutzt werden können. In dieser Hinsicht kann das ABCF-Protokoll genannt werden, ein Mehrsystem-Protokoll, das vorwiegend von der Patentanmelderin, aber auch von anderen Herstellern genutzt wird. Ein anderes offenes Protokoll, das für einen Echtzeit-Dialog zwischen Vermittlungsanlagen eines privaten Netzes genutzt werden kann, ist das QSIG-Protokoll; detaillierte Informationen über dieses Protokoll können der Norm ETS 300172 entnommen werden.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung von zwei Vermittlungsanlagen und den Elementen, die zum Dialog zwischen den Vermittlungsanlagen erforderlich sind. Jede der Vermittlungsanlagen 2 und 10 umfasst, wie vorhergehend beschrieben, einen Bereich, der dem Betrieb in Echtzeit 4 oder 12 dient, und einen Bereich, der dem Betrieb im kombinierten Modus 6 oder 14 dient. Im Bereich für den Echtzeit-Betrieb jeder Vermittlungsanlage ist eine Anpassungsschaltung 8 oder 16 vorgesehen. Jede dieser Anpassungsschaltungen dient als Trennung zwischen der Vermittlungsanlage und einer Verbindung 18. Die beiden Anpassungsschaltungen kommunizieren miteinander gemäß dem ABCF-Protokoll oder gemäß dem QSIG-Protokoll. Zwei Anwendungen 20 bzw. 22, die im Echtzeit-Bereich der Vermittlungsanlage 2 bzw. 10 ausgeführt werden, kommunizieren über die Anpassungsschaltungen 8 und 16 und die Verbindung 18 miteinander. Die schematische Abbildung stellt nur eine Anpassungsschaltung pro Vermittlungsanlage sowie eine Direktverbindung zwischen den beiden Anpassungsschaltungen dar. Selbstverständlich kann eine reale Konfiguration komplexer gestaltet werden als diese schematische Anordnung.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, das neue Problem zu lösen, dass zwischen einer Anwendung im kombinierten Modus, die in einer Vermittlungsanlage im Bereich für den kombinierten Modus ausgeführt wird, und einer Echtzeit-Anwendung, die in einer privaten Vermittlungsanlage im Echtzeit-Bereich ausgeführt wird, ein Dialog stattfinden soll. Ein solcher Dialog war in den Vermittlungsanlagen nach dem vorherigen Stand der Technik weder vorgesehen noch möglich.
  • Deshalb bietet die Erfindung eine halbe Linkanwendung, die eine Kommunikation zwischen Echtzeit-Anwendungen und Anwendungen im kombinierten Modus ermöglicht.
  • Genauer gesagt bietet die Erfindung eine Vermittlungsanlage für private Telekommunikationsnetze, die einerseits in Echtzeit und andererseits im kombinierten Modus betrieben werden kann, wobei diese Vermittlungsanlage Folgendes umfasst: Zumindest eine Echtzeit-Anwendung, die Echtzeit-Dienste bereitstellt, die mit der Übertragung von Rufverbindungen verknüpft sind, und zumindest eine weitere Anwendung im kombinierten Modus, die Dienste im kombinierten Modus bereitstellt, die nicht unbedingt in Echtzeit verarbeitet werden müssen; dadurch gekennzeichnet, dass sie eine halbe Linkanwendung umfasst, die eine direkte Kommunikation zwischen der Echtzeit-Anwendung und der Anwendung im kombinierten Modus ermöglicht, wobei diese halbe Linkanwendung einerseits eine Schnittstelle umfasst, die dem Dialog mit den Echtzeit-Anwendungen einer Vermittlungsanlage dient, und andererseits eine Schnittstelle, die dem Dialog mit den Anwendungen im kombinierten Modus dient; und die eine Schnittstelle mit einem Protokoll umfasst, das von der Vermittlungsanlage für die Außenverbindungen der Echtzeit-Anwendungen genutzt wird, und eine Anwendungsschnittstelle zu mindestens einer im kombinierten Modus betriebenen Anwendung. Als Protokoll kann beispielsweise das QSIG-Protokoll genutzt werden.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsvarianten zu entnehmen, die ausschließlich als Beispiel dient und in Bezug auf die Zeichnungen im Anhang erfolgt, die Folgendes beinhalten:
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung zweier Vermittlungsanlagen gemäß dem vorherigen Stand der Technik;
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung zweier Vermittlungsanlagen als Nutzung der vorliegenden Erfindung;
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Vermittlungsanlage gemäß vorliegender Erfindung.
  • Die Erfindung bietet eine Vermittlungsanlage, in der eine halbe Linkanwendung vorgesehen ist, die einerseits eine Schnittstelle umfasst, die dem Dialog mit den Echtzeit-Anwendungen einer Vermittlungsanlage dient, und andererseits eine Schnittstelle, die dem Dialog mit den Anwendungen im kombinierten Modus dient.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung zweier Vermittlungsanlagen als Nutzung der vorliegenden Erfindung. In dieser Abbildung sind die Elemente dargestellt, die bereits in 1 beschrieben sind und hier nicht nochmals beschrieben werden. Die Erfindung bietet einen halben Link 24, der in einer Vermittlungsanlage 2 vorgesehen ist. Der halbe Link 24 ist eine Anwendung, die im Echtzeit-Bereich der Vermittlungsanlage betrieben wird; sie umfasst einerseits eine modellierte Schnittstelle, die ein Protokoll zur Kommunikation zwischen zwei Vermittlungsanlagen nutzt, in diesem Beispiel handelt es sich um eine Schnittstelle mit dem ABCF-Protokoll oder um eine Schnittstelle mit dem QSIG-Protokoll. Diese erste Schnittstelle dient einer Echtzeit-Anwendung zur Verbindung mit dem halben Link, wie in der Abbildung durch die Verbindungslinie zwischen der Echtzeit-Anwendung 26 und dem halben Link 24 dargestellt ist.
  • Der halbe Link umfasst andererseits eine Schnittstelle, die einer Anwendung 28, die im kombinierten Modus betrieben wird, zur Verbindung mit dem halben Link dient, wie in der Abbildung durch die Verbindungslinie zwischen der Anwendung 28 und dem halben Link 24 dargestellt ist. In diesem Beispiel handelt es sich um eine Anwendungsschnittstelle, die von der Umgebung abhängt, die im Bereich des kombinierten Modus der Vermittlungsanlage genutzt wird; vorstellbar ist z. B. eine UNIX-Schnittstelle.
  • Auf diese Weise ermöglicht der halbe Link eine Kommunikation zwischen einer Echtzeit-Anwendung und einer Anwendung im kombinierten Modus in einer Vermittlungsanlage. Diese Kommunikation bietet die Möglichkeit, die bereits vorhandenen Schichten und Schnittstellen zu erhalten, und reduziert demzufolge die erforderlichen Änderungen. Seitens der Vermittlungsanlage, die im kombinierten Modus betrieben wird, bietet die Erfindung die Möglichkeit der direkten Verbindung zu den Anwendungen, auch hier ohne spezielle Entwicklungen zu erfordern.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung beschrieben. In dieser Variante wird die Erfindung zur Verwaltung von Rufumleitungen eingesetzt. Ein Telekommunikationsteilnehmer 30 der Vermittlungsanlage 10, gemäß schematischer Darstellung in 2, beansprucht folgende Dienste:
    • – Umleitung von E-Mail-Nachrichten an eine andere E-Mail-Adresse,
    • – Umleitung von Sprachrufen an eine Rufnummer eines externen Standorts, und,
    • – sofern die Rufnummer des externen Standorts nicht antwortet, Umleitung an eine Rufnummer eines Sekretariats.
  • Diese verschiedenen Dienste werden von einer Anwendung im kombinierten Modus bereitgestellt und abgestimmt; dafür kann eine verteilte oder lokale Anwendung genutzt werden, es ist jedoch in jedem Fall vorteilhaft, dass die Anwendung im kombinierten Modus betrieben wird, um die Belegung der Echtzeit-Ressourcen der Vermittlungsanlage zu minimieren. Die Anwendung wird im vorliegenden Beispiel durch die Anwendung 28 der Vermittlungsanlage 2 dargestellt. Diese Anwendung stellt typische Funktionen der Datenverkehrsüberwachung dar, die der Übernahme von Rufen dienen, die an Endgeräte gerichtet sind, für die eine Rufumleitung programmiert wurde.
  • Ein Telekommunikationsteilnehmer 32 der Vermittlungsanlage 2 ruft den Telekommunikationsteilnehmer 30 an, der diese Dienste programmiert hat. Die Anwendung 28, die der Bereitstellung dieser Dienste dient, erfasst den Ruf über den halben Link 24. Falls es sich um eine E-Mail handelt, empfängt die Anwendung 28 die E-Mail und sendet sie an die andere E-Mail-Adresse, die vom Telekommunikationsteilnehmer 30 programmiert wurde; von Vorteil ist es, diese Funktion im kombinierten Modus auszuführen, denn durch die Erfindung kann in diesem Fall die Belegung der Echtzeitressourcen vermieden werden. Falls es sich um einen Sprachruf handelt, sendet die Anwendung 28 über den halben Link 24 eine Rufanweisung an die Rufnummer des externen Standorts sowie eine Rufanweisung der Sekretariatsnummer, falls der externe Standort nicht antwortet, an den Router. Der halbe Link sendet diese Rufanweisungen an das Protokoll, das üblicherweise von Echtzeit-Anwendungen für deren Kommunikation genutzt wird, und hier z. B. an das ABCF-Protokoll. Der Ruf des Telekommunikationsteilnehmers 32 wird demnach in Echtzeit an die Rufnummer des externen Standorts weitergeleitet. Wenn diese Rufnummer nicht antwortet, wird der Ruf an die Sekretariatsrufnummer umgeleitet.
  • Durch die Erfindung kann die Belegung von Echtzeit-Ressourcen in Vermittlungsanlagen begrenzt werden, und sie erfordert keine speziellen Entwicklungen für die Echtzeit-Anwendungen; deshalb wird für die Anwendungen das Protokoll benutzt, das üblicherweise für die Übertragungen zwischen Echtzeit-Anwendungen in zwei Vermittlungsanlagen eingesetzt wird. Durch das Vorhandensein der Anwendung 28 zur Rufumleitungsvermittlung in der Vermittlungsanlage 2 – z. B. im Fall einer verteilten Anwendung – kann unter anderem vermieden werden, dass von der Vermittlungsanlage 2 ein Ruf an die Vermittlungsanlage 10 geleitet wird, und deshalb die Belegung der Kommunikationsressourcen zwischen der Vermittlungsanlage 2 und der Vermittlungsanlage 10 begrenzt werden.
  • In einer anderen Ausführungsvariante kann die Erfindung zur Datenverkehrsüberwachung genutzt werden. Die Anwendung der Datenverkehrsüberwachung wird im Bereich des kombinierten Modus einer Vermittlungsanlage betrieben. Diese Anwendung ist über einen halben Link gemäß vorliegender Erfindung mit dem Echtzeit-Bereich der Vermittlungsanlage verbunden. Die Rufe werden vom Echtzeit-Bereich der Vermittlungsanlage vermittelt; die Rufanforderungen und die Rufquittierungen werden über die halbe Linkanwendung von der Überwachungsanwendung aufgezeichnet. In diesem Fall kann durch die Erfindung ein Kommunikationsverlauf erstellt werden, ohne dafür eine in Echtzeit betriebene Anwendung einsetzen zu müssen. In dieser Hinsicht sind die Ressourcen, die im Echtzeit-Bereich der Vermittlungsanlage eingesetzt werden, auf den halben Link gemäß der Erfindung beschränkt. Überdies kann die Überwachungsanwendung in einer üblichen Umgebung, z. B. der UNIX-Umgebung, entwickelt werden.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung der Erfindung. Sie zeigt eine Vermittlungsanlage 2, eine Anwendung 28 im kombinierten Modus – z. B. eine Anwendung in UNIX-Umgebung –, eine Echtzeit-Anwendung 26 sowie den halben Link gemäß der Erfindung. Der halbe Link stellt eine Schnittstelle 34 zu dem Protokoll dar, das die Vermittlungsanlage für die Verbindungen von Echtzeit-Anwendungen nach Außen benutzt; in diesem Beispiel das ABCF- oder QSIG-Protokoll. Er stellt auch eine Anwendungsschnittstelle 36 dar, die den Anwendungen als Adresse dient. Der halbe Link gewährleistet die Formatkonvertierung, wie in 3 durch die Pfeile dargestellt. Die Erfindung kann von einem Spezialisten ausgeführt werden, wie alle Anwendungen, die in einer Vermittlungsanlage betrieben werden sollen.
  • Die Vermittlungsanlage, die gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem halben Link ausgestattet ist, wird auf eine andere Weise betrieben, als eine Vermittlungsanlage nach vorherigem Stand der Technik. Im Gegensatz zum vorherigen Stand der Technik ermöglicht sie eine direkte Kommunikation zwischen Anwendungen oder Maschinen, die einerseits im Echtzeit-Bereich und andererseits im Bereich des kombinierten Modus positioniert sind.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsvarianten eingeschränkt; in den Beispielen greift eine im kombinierten Modus betriebene Anwendung auf den halben Link zu; es kann ebenso vorgesehen werden, dass der halbe Link von mehreren Anwendungen benutzt wird. In den Ausführungsvarianten wird der halbe Link benutzt, um mit Anwendungen zu kommunizieren; man kann ihn ebenso einsetzen, um den Dialog zwischen zwei Endgeräten aufzubauen, die an der selben Vermittlungsanlage angeschlossenen sind, wobei eines dieser Endgeräte in Echtzeit und das andere in kombiniertem Modus betrieben wird. In dem abgebildeten Beispiel ist der halbe Link in dem Bereich der Vermittlungsanlage dargestellt, der in Echtzeit-Bereich betrieben wird; de facto wird zumindest die Schnittstelle des halben Links zum ABCF- bzw. QSIG-Protokoll in Echtzeit betrieben. Dabei ist klar, dass ein Teil des halben Links nicht in Echtzeit betrieben werden kann.

Claims (2)

  1. Vermittlungsanlage (2, 10) für private Telekommunikationsnetze, die einerseits (4, 12) in Echtzeit und andererseits (6, 14) im kombinierten Modus betrieben werden, wobei diese Vermittlungsanlage Folgendes umfasst: Zumindest eine Echtzeit-Anwendung, die Echtzeit-Dienste bereitstellt, die mit der Übertragung von Rufverbindungen verknüpft sind, und zumindest eine weitere Anwendung im kombinierten Modus, die Dienste im kombinierten Modus bereitstellt, die nicht unbedingt in Echtzeit verarbeitet werden müssen; dadurch gekennzeichnet, dass sie eine halbe Linkanwendung (24) umfasst, die eine direkte Kommunikation zwischen der Echtzeit-Anwendung und der Anwendung im kombinierten Modus ermöglicht, wobei diese halbe Linkanwendung einerseits eine Schnittstelle umfasst, die dem Dialog mit den Echtzeit-Anwendungen einer Vermittlungsanlage dient, und andererseits eine Schnittstelle, die dem Dialog mit den Anwendungen im kombinierten Modus dient; und die eine Schnittstelle mit einem Protokoll umfasst, das von der Vermittlungsanlage für die Außenverbindungen der Echtzeit-Anwendungen genutzt wird.
  2. Vermittlungsanlage gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie das QSIG-Protokoll als Protokoll nutzt.
DE60037933T 1999-12-23 2000-11-06 Halbe Linkanwendung für einer Vermittlungsanlage eines privaten Netzes Expired - Lifetime DE60037933T2 (de)

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