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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine interaktive Erinnerungsvorrichtung, um einen
Patienten dazu aufzufordern, Medizin einzunehmen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die
korrekte Verabreichung von Medikamenten, sei es durch eine Einzelperson
oder durch Gesundheitspersonal, ist ein zunehmendes Anliegen. Insbesondere
ist es ein Anliegen, wenn die Einzelperson mehrere Medikamente einnimmt.
Des Weiteren ist es ein Anliegen, wenn die Einzelperson älter wird,
damit sichergestellt wird, dass er/sie sein/ihr Medikament wie vorgeschrieben
einnimmt. Es ist ebenfalls ein Anliegen, um sicherzustellen, dass
die Einzelperson dem Gesundheitspersonal eine vollständige Medikamentenvorgeschichte
sowie damit verbundene Probleme bereitstellt.
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Wenn
ein Arzt ein bestimmtes Medikament verschreibt, hat der Arzt typischerweise
sehr wenig Kontrolle darüber,
ob der Patient das Medikament tatsächlich wie vorgeschrieben einnimmt.
Der Arzt muss sich vielmehr darauf verlassen, dass der Patient das
Medikament wie vorgeschrieben einnimmt. Die Gefahr, dass ein Patient
seine Medizin nicht richtig einnimmt, erhöht sich mit der Anzahl von
Medikamenten. Aus Studien geht hervor, dass in den Vereinigten Staaten
die Hospitalisierung von Patienten aufgrund falscher Verabreichung
von rezeptpflichtigen Arzneimitteln in den vergangenen Jahren angestiegen
ist. In manchen Fällen
ist die falsche Benutzung des Arzneimittels tödlich.
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Aus
anderen Studien geht hervor, dass 60% der Frauen, die die Antibabypille
nehmen, vergessen, die Pille jeden Tag einzunehmen, und lediglich 20%
der Frauen die Pille tatsächlich
jeden Tag wie vorgeschrieben zur gleichen Zeit einnehmen. Daraus folgt,
dass die meisten ungeplanten Schwangerschaften entstehen, weil die
Frauen ihre Antibabypille nicht regelmäßig einnehmen. Eine Art, auf
welche die Regierung versucht, dieses Problem zu beheben, ist das
Erfordern von noch umfangreicheren Informationen auf den Arzneimitteletiketts.
Jedoch ist eine effektivere Etikettierung nur eine Teillösung, da
immer noch vergessen wird, das Medikament entweder überhaupt
oder zum richtigen Zeitpunkt einzunehmen.
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Es
bestehen Anliegen in Verbindung mit der Verabreichung von Medizin,
die berücksichtigt
werden müssen.
Diese sind zum Beispiel: Wie kann sichergestellt werden, dass die
Person nicht vergisst, die Medizin zum vorgeschriebenen Zeitpunkt
oder in den vorgeschriebenen Abständen einzunehmen; wie kann
sichergestellt werden, dass die Person weder zu wenig noch zu viel
der Medizin einnimmt; und wie kann sichergestellt werden, dass die
Person die richtige Medizin einnimmt oder dass sie sich vor den
mit dem Medikament in Verbindung stehenden Risiken und Nebenwirkungen
in Acht nimmt. Außerdem
wäre es
vorteilhaft, wenn der Arzt über
einen Mechanismus verfügen
würde,
der ihm bestätigt,
wann die Medikamente tatsächlich
eingenommen wurden. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn der
Arzt versucht, geringe Einstellungen am Medikament vorzunehmen.
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Zusätzlich zu
diesen Anliegen gibt es bei der Verabreichung des Medikamentes durch
Gesundheitspersonal in einem Krankenhaus oder einer anderen Einrichtung
andere Anliegen, die berücksichtigt
werden müssen.
Andere Anliegen sind zum Beispiel: wie kann sichergestellt werden,
dass mit mehreren Betreuern für
eine Person Kontinuität
besteht; wie kann sichergestellt werden, dass das Medikament an
die richtige Person verabreicht wird; und wie kann sichergestellt
werden, dass eine vollständige Aufzeichnung
aller Medikamente, die an eine bestimmte Person verabreicht wurden,
vorliegt.
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Ebenso
bestehen mit dem Aufkommen vom elektronischen Geschäftsverkehr
Anliegen betreffend des Verkaufs von pharmazeutischen Produkten im
Internet. Diese Anliegen betreffend pharmazeutischen Verkäufen im
Internet kamen durch neue Berichte auf, dass schätzungsweise 400 Webseiten Rezepte
herausgeben sollen, ohne über
gültige
Autorisierungen von Ärzten
oder zugelassenen Apothekern zu verfügen. Anscheinend können über diese
Seiten Rezepte herausgegeben werden, ohne dass der Käufer dazu
einen Arzt besucht haben muss. Demgemäß besteht deutlich ein Bedarf
an der Regelung des Verkaufs von Pharmazeutika im Internet. Es bestehen
ebenfalls Anliegen aus der Sicht von Pharmazeutika-Händlern,
da der Verkauf im Internet ohne eine Art von Verifizierungsverfahren
zu einer zunehmenden Haftungsgefährdung
führen
kann. Belegmaterial und Nachweis der Einhaltung der Vorschriften werden
zu einem zunehmenden Anliegen, während Anfechtungsklagen
hinsichtlich Verkäufen
im Internet in den nächsten
Jahren stetig zunehmen werden. Zweifellos werden die Verbraucher
nach Möglichkeiten
suchen, die Haftung den Herstellern und Internet-Verkäufern zuzuschreiben,
selbst wenn der Missbrauch mit Angelegenheiten beginnt, die ihre
Verantwortung sind.
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Wenn
der Kauf von pharmazeutischen Produkten im Internet in Betracht
gezogen wird, ist es ferner deutlich, dass normale gegenseitige
Kontrollen, die beim Kauf in einer Apotheke vorgenommen werden,
an die Internetumgebung angepasst werden müssen. Gegenseitige Kontrollen
sind beim Verkauf von pharmazeutischen Produkten wichtig, da viele der
Produkte geregelte Stoffe sind und da der Missbrauch schwerwiegende
Folgen haben kann. Beim Verkauf von pharmazeutischen Produkten ist
es wichtig zu bestätigen,
dass ein zugelassener autorisierter Arzt das Rezept ausgestellt
hat. Zur Gewährleistung
von angemessenen gegenseitigen Kontrollen beim Verkauf in einer
Apotheke liegen Protokolle vor, jedoch ist dies bei Käufen im
Internet gegenwärtig
nicht der Fall. Infolgedessen ist es bei Käufen im Internet für jemanden
einfacher, ein rezeptpflichtiges Medikament zu erhalten, ohne tatsächlich über ein Rezept
zu verfügen
oder ohne Autorisierung eine Wiederholung zu erhalten. Gegenwärtig verlangen gewisse
Internet-Apotheken, dass der Käufer
eine Kopie des Rezeptes per E-Mail sendet oder das Rezept bei einem
Arzt beglaubigen lässt.
Diese Lösungen
sind offensichtlich zeitintensiv und anstatt das Verfahren zu vereinfachen,
kann der Kauf dieses tatsächlich
komplizierter machen. Es bestehen gegenwärtig keine wirksamen Mechanismen
zur Beachtung der Verifizierungsnormen, die von einer Internetseite
zum Kauf von pharmazeutischen Produkten gehalten werden.
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Um
zu versuchen, mindestens ein paar dieser Probleme zu lösen, sind
mehrere Vorrichtungen vorgeschlagen worden. Beispielsweise werden
mehrere Vorrichtungen als Erinnerungseinheiten für bestimmte Medikamentenbehälter benutzt.
US-Patentschrift 4,616,316 an
Hanpeter et al., zeigt zum Beispiel eine Überwachungsvorrichtung, die
an einer Blisterpackung, auf der sich leitende Spuren befinden,
befestigt ist, sodass beim Unterbrechen einer Spur die Überwachungsvorrichtung
den Zeitpunkt davon aufzeichnet. Die Überwachungsvorrichtung weist
eine Stromquelle auf.
US-Patentschrift 5,181,189 ,
erteilt am 19. Januar 1993 an Hafner, zeigt eine Signalisierungsvorrichtung,
die angepasst ist, um an einem einzelnen Medikament befestigt zu werden.
Die Vorrichtung gibt ein Signal aus, wenn das Medikament genommen
werden soll, zeichnet jedoch nicht auf, ob es genommen wurde.
US-Patentschrift 5,495,961 ,
erteilt am 5. März
1996 an Maestre, zeigt eine programmierbare Medikament-Alarmvorrichtung,
die derart konzipiert ist, um an einer Medikament-Flasche oder an
einem Medikament-Spender befestigt zu werden. Auf ähnliche
Weise zeigt
US-Patentschrift 4,504,153 ,
erteilt am 12. März
1985 an Schollmeyer et al., eine Aufforderungsvorrichtung, die an
einem einzelnen Medikament-Behälter
befestigt ist. Die Schollmeyer-Vorrichtung kann aufzeichnen, wann
der Deckel geöffnet
wurde. Es gibt hinsichtlich dieser Vorrichtungen einige Nachteile.
Insbesondere weisen alle dieser Vorrichtungen eine Stromquelle mit
der Vorrichtung auf und daher mit dem Medikament und demgemäß ist der
Betrieb dieser Vorrichtungen teuer. Ferner weisen diese Vorrichtungen
kein Verfahren zum Bereitstellen von Kontraindikationen oder Handhaben
mehrerer Medikamente auf.
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Als
Alternative dazu sind umfassendere Vorrichtungen vorgeschlagen worden.
Zum Beispiel zeigt
US-Patentschrift
4,831,562 , erteilt am 16. Mai 1989 an McIntosh et al.,
eine Erinnerungsvorrichtung, die für jedes unterschiedliche Medikament
einzelne Kammern aufweist. Die Vorrichtung ist derart programmiert,
dass sie ein Erinnerungssignal bereitstellt und eine Anzeige bereitstellt,
um anzugeben, dass ein Medikament genommen werden soll. Auf ähnliche
Weise zeigt
US-Patentschrift
5,805,051 , erteilt am 8. September 1998 an Hermann et al.
eine interaktive Medikamenterinnerungs-/Spendevorrichtung mit mehreren
Kammern für
unterschiedliche Medikamente. Die Vorrichtung stellt ein visuelles oder
Audiosignal bereit, das auf eine Zeit hinweist, zu der mindestens
ein Medikament genommen werden soll. Diese Vorrichtung kann auch
einen Wiegemechanismus oder ein optisches System aufweisen, das
ermöglicht,
dass die Vorrichtung bestimmt, ob tatsächlich eine Pille entfernt
wurde. Als Alternative dazu drückt
der Benutzer eine Taste, um anzuzeigen, dass das Medikament eingenommen
wurde. Beide Vorrichtungen können
ebenfalls Informationen hinsichtlich Medikamenteninkompatibilitäten umfassen. An
jeder dieser Vorrichtungen ist eine Stromquelle befestigt. Es gibt
hinsichtlich dieser Vorrichtungen einige Nachteile. Insbesondere,
wenn der Benutzer das Medikament in einen anderen Behälter leert,
läuft er
dabei Gefahr, sich im Medikament zu irren, indem er es unbeabsichtigt
in die falsche Kammer gibt. Ferner werden Informationen über die
Medikamente in die Vorrichtung gelesen, jedoch werden keine Informationen
bezüglich
der Verwendung des Medikamentes in den Medikamentenbehälter zurückgeschrieben.
Daher werden keine Informationen bezüglich der Verwendung des Medikamentes
am Medikamentenbehälter
befestigt.
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Es
sind andere Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die hinsichtlich
der sicheren Verwendung von Medikamenten spezifische Funktionen
aufweisen.
US-Patentschrift 5,812,064 , erteilt
am 22. September 1998 an Barbour, zeigt eine Vorrichtung, an der
eine Medizinflasche mit einer Speichereinheit befestigt ist. Die
Speichereinheit ermöglicht
jedoch lediglich das Übertragen
von Informationen von der Speichereinheit auf eine Wiedergabeeinheit.
Von der Wiedergabeeinheit werden keine Informationen in die Speichereinheit
zurückgeschrieben.
Daher werden keine Informationen bezüglich der eigentlichen Verwendung
des Medikamentes in der Speichereinheit geführt. Andere Vorrichtungen werden
verwendet, um anzugeben, wann das Produkt sein Verfalldatum erreicht
hat. Dies kann im Hinblick auf Medikamente sehr wichtig sein, da
sie nach diesem Datum keinen Wert mehr haben oder toxisch werden.
Ein Beispiel einer derartigen Vorrichtung ist
US-Patentschrift 5,802,015 , erteilt
am 1. September 1998 an Rothschild et al., die ein elektronisches
Etikett zeigt, welches das Ablaufen einer vorbestimmten Zeitspanne
anzeigt.
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Keines
der Systeme auf dem Stand der Technik, die oben beschrieben wurden,
zeigt eine Verpackung mit einer interaktiven Speichereinheit, die
sowohl Informationen bezüglich
des Medikamentes als auch die Verwendung des Medikamentes durch
eine Person speichert. Die Verpackung würde in Verbindung mit einer
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung verwendet werden, die sowohl
die Informationen der Verpackung liest als auch die Informationen
auf die Verpackung schreibt, und dies im Hinblick auf die Verwendung
des Medikamentes. Die Informationen hinsichtlich der Verwendung
der Verpackung werden in der interaktiven Speichereinheit gespeichert,
das heißt
den Parametern zur Bestimmung des nächsten Zeitpunkts zur Einnahme.
Die Parameter zur Bestimmung des nächsten Zeitpunkts zur Einnahme
werden auf die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung übertragen,
wobei der nächste
Zeitpunkt zur Einnahme berechnet wird und der nächste Zeitpunkt in der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
gespeichert wird und die Parameter zur Bestimmung des nächsten Zeitpunktes
zur Einnahme aus der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
gelöscht werden.
Außerdem
wird, wenn der Verbraucher ein Medikament einnimmt, der Zeitpunkt
zur Einnahme aus der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
in die interaktive Speichereinheit geschrieben. Somit werden alle
Informationen bezüglich
des Medikamentes innerhalb der Verpackung gespeichert. Hierin liegt der
Vorteil des Systems darin, dass die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung nicht jeden
Satz Parameter zur Bestimmung des nächsten Zeitpunkts zur Einnahme
für jedes
Medikament speichert sondern dass sie die Parameter von der Verpackung
erhält,
den nächsten
Zeitpunkt zur Einnahme berechnet und dann die Parameter löscht. Demgemäß können die
Speicheranforderungen an die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
stark reduziert werden. Des Weiteren könnten ebenfalls Informationen bezüglich der
Verwendung eines Medikamentes mit der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
gespeichert werden. Diese Informationen können vollständig oder mit Codes, die spezifischen
Informationen entsprechen, gespeichert werden, wobei die Speichervorrichtung
eine begrenzte Speicherkapazität aufweist.
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Demgemäß wäre es vorteilhaft,
eine Verpackung bereitzustellen, die eine Speichereinheit aufweist,
welche Informationen bezüglich
des Medikamentes speichert und außerdem Informationen bezüglich deren
Verwendung speichert. Die Verpackung könnte somit Informationen bezüglich des
Medikamentes und dessen Inkompatibilitäten, des bestimmten Plans für eine bestimmte
Person und Informationen bezüglich
korrigierenden Maßnahmen
bei nicht gemäß bevorzugten
Anweisungen eingenommenem Medikament speichern. Wenn eine derartige Verpackung
mit einer Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung verwendet wird, kann
die Vorrichtung die Einzelperson im Hinblick auf den Plan auffordern
und die Verbraucher- Aufforderungsvorrichtung
kann in die Speichereinheit in den Verpackungsinformationen bezüglich der
Verwendung des Medikamentes zurückschreiben.
Die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
kann derart angeordnet werden, dass die Aufforderung zur Einnahme
des Medikamentes nur von der bestimmten Verpackung deaktiviert werden kann.
Ferner kann die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung zur Nachfüllung auffordern,
eine zweite Aufzeichnung über
die Verwendung eines bestimmten Medikamentes bereitstellen und eine
positive Identifizierung der Einzelperson mit der Verpackung bereitstellen.
Die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung kann eine Anzeige aufweisen,
welche über
korrigierende Maßnahmen
beim Abweichen des vorgeschriebenen Plans informiert.
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Die
Menge und Eigenschaft der Informationen, die in der Speichereinheit,
welche an der Verpackung befestigt ist, gespeichert sind, hängt von
der Kapazität
der Speichereinheit ab. Bei beschränktem Speicher werden die Informationen
unter Verwendung von alphanumerischen Codes gespeichert, die den
standardmäßigen, auf
der Verbraucher-Aufforderungseinrichtung gespeicherten Informationen
entsprechen. Zum Beispiel auf vollen Magen einnehmen/mit einem Glas
Wasser einnehmen/nicht vor körperlichen
Anstrengungen einnehmen und dergleichen, wobei der vollständige Text
in der Verbraucher-Aufforderungseinrichtung gespeichert ist und
alphanumerischen Codes entspricht, die in der an der Verpackung
befestigten interaktiven Speichereinheit gespeichert sind.
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Eine
Verpackung mit einer Speichereinheit würde bei der Verwendung in Verbindung
mit einer Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung einige Vorteile bereitstellen.
Informationen bezüglich
der Verwendung des Medikamentes würden an der Verpackung des
Medikamentes befestigt warden. Dies wäre dem Gesundheitspersonal
bei der Diagnostizierung der Person bei der Erwägung von Symptomen und weiteren
Medikamenten behilflich. Ferner wären derartige Informationen
für klinische
Studien bezüglich
der Verwendung von Medikamenten nützlich. Des Weiteren stellt
die Verpackung in Verbindung mit der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung ein Verifizierungssystem
bereit, das bei der Verringerung des Risikos, dass eine Person ein
Medikament zum falschen Zeitpunkt oder in Verbindung mit inkompatiblen
Medikamenten einnimmt, behilflich ist.
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Was
die Internetverkäufe
von Pharmazeutika angeht, so wäre
es vorteilhaft, ein Verfahren zur Verifizierung der Authentizität von Rezepten,
die über das
Internet auf Internet-Pharmazeutika-Verkaufsseiten übertragen
werden, bereitzustellen (d. h. zu verifizieren, ob das Rezept von
einem autorisierten Arzt gemäß erforderlichen
Verfahren ausgestellt wurde). Ferner wäre es vorteilhaft, wenn ein
derartiges Verfahren wirksam und leicht die Einhaltung von Internetverkaufsregelungen überwachen
und den Vorgang von der Authentifizierung bis zur Lieferung verfolgen
lassen würde.
Es wäre
ferner vorteilhaft, wenn sich ein derartiges Verfahren leicht in
eine herkömmliche
Apotheken-Abgabe-Geschäftstätigkeit
integrieren ließ und
leicht in eine Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
und Verpackung mit einem daran befestigten integrierten Schaltungschip
integrieren ließ.
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Ferner
wäre es
vorteilhaft, beim Kauf ein Verfahren zur Überprüfung von Konflikten bei der
Verabreichung von Medikamenten bereitzustellen. Ferner wäre es vorteilhaft,
wenn ein derartiges Verfahren an die Verwendung von einer Internet-Apotheke und/oder
Apotheke angepasst werden könnte.
Ein derartiges Verfahren würde
pharmazeutischen Unternehmen und der Regierung ermöglichen,
weitere Sicherheitsmaßnahmen
bereitzustellen, um das Risiko, dass ein Patient inkompatible Arzneimittel
einnimmt, zu verringern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird angenommen, dass Patienten über eine
interaktive Erinnerungsvorrichtung verfügen und dass diese verlässlich vom
Patienten identifiziert werden kann und nicht mit einer ähnlichen
Vorrichtung, die einem anderen Patienten gehört, vertauscht wird. In der
Umgebung von Heim und Krankenhaus ist dies vollkommen sinnvoll,
insbesondere, wenn die Vorrichtung ebenfalls als eine andere Art
von Vorrichtung dient, die einer Person eigen ist, wie etwa ein
Personal Organiser/PDA oder Mobiltelefon. Die vorliegende Erfindung schlägt dann
vor, dass eine einzigartige Zahl, die in der persönlichen
interaktiven Erinnerungsvorrichtung gespeichert ist, auf ein Smart
Label auf einer Pillenflasche geschrieben wird, wenn sie das erste
Mal verwendet wird. Dies verbindet die Flasche zuverlässig mit
der bestimmten persönlichen
interaktiven Erinnerungsvorrichtung. Anschließend fordert die Vorrichtung
den Patienten zur Einnahme des Medikaments zum richtigen Zeitpunkt
auf: der Patient führt
die Vorrichtung in die Nähe
des Smart Labels auf der Pillenflasche, sodass der einzigartige
Kennzeichner, der im Smart Label gespeichert ist, mit dem Kennzeichner
verglichen werden kann, der in der persönlichen interaktiven Erinnerungsvorrichtung
gespeichert ist: der Patient wird lediglich dann von der Vorrichtung zur
Einnahme des Medikamentes aus der Flasche aufgefordert, wenn eine Übereinstimmung
besteht. Daher ist die entscheidende Erkenntnis der vorliegenden
Erfindung das Schreiben eines einzigartigen Kennzeichners in jedes
Smart Label, um jenes Label mit einer spezifischen Erinnerungsvorrichtung
in Verbindung zu bringen und somit mit einer bestimmten Person.
Weitere Einzelheiten und Aspekte der Erfindung sind in den Ansprüchen definiert.
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Der
Stand der Technik lehrt von keiner derartigen automatischen und
verlässlichen
Verknüpfung zwischen
einer Erinnerungsvorrichtung und einem Medikament: Zum Beispiel
ignorieren gewisse Systeme des Stands der Technik den Bedarf an
dieser Art von Verknüpfung
vollständig
(z. B.
US 4695954 ) oder dann
nehmen sie an, dass diese manuell von einem Patienten vorgenommen
werden kann (z. B.
US 5852590 ),
der den Namen des auf der Erinnerungsvorrichtung angezeigten Patienten
abliest, um zu überprüfen, dass
das Medikament tatsächlich
für ihn bestimmt
ist. Dies ist nicht so verlässlich
wie die vorliegende Erfindung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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Die
Erfindung wird nun lediglich mittels Beispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine
Vorderansicht einer Blisterpackung für Pillen mit einem darin eingebetteten
integrierten Schaltungschip gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Pillenbehälters mit einem darin eingebetteten
integrierten Schaltungschip gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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3 eine
Vorderansicht einer Medikamententube mit einem darin eingebetteten
integrierten Schaltungschip gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht von oben einer Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht von unten der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
von 4 aus der Sicht von Pfeil 5 ist;
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6 ist
eine Rückansicht
der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung von 5 aus der Sicht
von Pfeil 6 ist;
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7 eine
Unteransicht der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung von 4 ist;
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8 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Pillenbehälters
ist;
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9 eine
Unteransicht des Pillenbehälters von 8 ist;
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10 eine
Unteransicht ist, die den Pillenbehälter von 8 in Kontakt
mit der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung von 4 zeigt;
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11 eine
Querschnittsansicht des Pillenbehälters in Kontakt mit der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
entlang Linie 11 von 10 ist;
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12 eine
Unteransicht einer Blisterpackung von 1 ist, die
mit der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung von 4 in
Kontakt kommt;
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13 eine
Unteransicht einer Tube von 3 ist, die
mit der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung von 4 in
Kontakt kommt;
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14 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
unter Verwendung eines kontaktlosen Systems ist;
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15 eine
perspektivische Ansicht eines Pillenbehälters mit einem daran befestigten
integrierten Schaltungschip mit einem Etikett ist, wobei das Etikett
mit einem abgebrochenen Abschnitt gezeigt ist;
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16 eine
perspektivische Ansicht von oben einer Vorrichtung ist, die von
Gesundheitspersonal verwendet wird, das Informationen in einen an eine
Verpackung befestigten integrierten Schaltungschip gemäß der vorliegenden
Erfindung eingibt;
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17 eine
perspektivische Ansicht von unten einer Vorrichtung ist, die von
in 16 gezeigtem Gesundheitspersonal verwendet wird;
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18 ein
Blockschaltbild der Elemente in einer Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
ist;
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19 ein
Flussdiagramm ist, das die Schritte zeigt, die zum Programmieren
eines integrierten Schaltungschips, der an einer Verpackung befestigt
ist, verwendet werden;
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20 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte zeigt, die von einer Person
verwendet werden;
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21 ein
Blockschaltbild ist, das die logischen Schritte der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
zeigt;
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22 ein
Blockschaltbild ist, das die Verwendung der vorliegenden Erfindung
in einer Gesundheitsfürsorgeeinrichtung
zeigt;
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23 ein
Flussdiagramm ist, das die Schritte zum Registrieren eines Arztes
auf einer Authentifizierungswebseite zeigt;
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24 ein
Flussdiagramm ist, das die Schritte zum Registrieren einer Apotheke
auf einer Authentifizierungswebseite zeigt;
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25 ein
Flussdiagramm ist, das die Schritte zu einem Interneteinkauf eines
Arzneimittels zeigt;
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26 ein
Flussdiagramm ist, das die Schritte einer Portal-Interaktion zeigt;
und
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27 ein
Flussdiagramm ist, das die Schritte zur Erfassung von Konflikten
bei der Verabreichung von Medikamenten zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 3 ist im
Allgemeinen bei 10 eine Verpackung mit einem daran befestigten
integrierten Schaltungschip gezeigt. Drei unterschiedliche Beispiele
von Verpackungen sind in 1 bis 3 gezeigt.
Genauer zeigt 1 eine Blisterpackung 12 mit
einem daran befestigten integrierten Schaltungschip 14, 2 zeigt eine
Flasche 16 mit einem daran befestigten integrierten Schaltungschip 14 und 3 zeigt
eine Tube 18 mit einem daran befestigten integrierten Schaltungschip 14.
Vorzugsweise ist der integrierte Schaltungschip 14 in der
Verpackung 10 eingebettet, so dass das Entfernen des integrierten
Schaltungschips 14 in der Beschädigung der Verpackung resultiert.
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Der
integrierte Schaltungschip 14 wird verwendet, um Informationen über das
Produkt in der Verpackung und über
die Verwendung der Verpackung zu speichern. Dies ist besonders wichtig
im Hinblick auf die Medikamente. Genauer werden Parameter zur Bestimmung
des nächsten
Zeitpunkts zur Einnahme im integrierten Schaltungschip 14 gespeichert.
Sowie Informationen bezüglich
des Medikamentes, wie etwa beste Methoden im Hinblick auf die Verabreichung
des Medikamentes, inkompatible Medikamente, Menge an Medikamenten
in der Verpackung und korrigierende Maßnahme, falls das Medikament
nicht gemäß den besten
Methoden eingenommen wurde, können
alle im integrierten Schaltungschip 14 gespeichert werden.
Des Weiteren kann der integrierte Schaltungschip Informationen enthalten,
die für
den Patienten spezifisch sind, wie etwa die Patientenidentifikation
und den spezifischen Plan für
den Patienten. Der integrierte Schaltungschip kann ebenfalls Informationen
bezüglich
der Daten und Zeiten, zu denen das Medikament verwendet wurde, speichern.
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Unter
Bezugnahme auf 4 bis 7 ist die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
im Allgemeinen bei 20 gezeigt. Die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 umfasst
eine Anzeige 22, eine Taste in der Form eines Vorrollpfeils 24,
eine Taste in der Form eines Zurückrollpfeils 25,
eine Taste in der Form eines Linksrollpfeils 26 und eine
Taste in der Form eines Rechtsrollpfeils 27. Die Rolltasten 24, 25 ermöglichen
dem Benutzer das Vorrollen bzw. Zurückrollen der Informationen
auf dem Anzeigebildschirm. Die Rolltasten 26 und 27 ermöglichen
dem Benutzer das Vorrollen bzw. Zurückrollen der Informationen
auf dem Anzeigebildschirm. Des Weiteren ist eine EINNAHME-Taste 28 und
eine VERSCHIEBEN/AUSWAHL-Taste 29 vorhanden. Die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 weist
ein Schreib-Lese-Modul 30, das in 18 gezeigt
ist, auf. Das Schreib-Lese-Modul 30 ist ein Kontakt-Schreib-Lese-Modul,
bei dem Kontakt erforderlich ist. Die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 kann
eine beliebige Größe oder
Form aufweisen. Vorzugsweise weist die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
die Größe eines
Pagers auf.
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Ein
Schreib-Lese-Gerät 32 ist
am Behälter oder
Gehäuse 34 befestigt.
Das Schreib-Lese-Gerät 32 weist
einen Längsschlitz 36 und
ein Paar Querschlitze 37 auf. Der Längsschlitz 36 erleichtert
das Kontaktieren des integrierten Schaltungschips 14, in Blisterpackungs-Verpackungen 12 oder
Tuben 18, wie in 12 bzw. 13 gezeigt,
mit dem Schreib-Lese-Modul 30, das in der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 untergebracht
ist. Da der Längsschlitz 36 an
jedem Ende offen ist, besteht in der Breite der Blisterpack-Verpackungen 12 oder
Tuben 18, die verwendet werden können, keine Einschränkung. Querschlitze 37 werden
verwendet, um den integrierten Schaltungschip 14 im Schreib-Lese-Gerät 32 zu
positionieren, sodass der integrierte Schaltungschip 14 mit
dem Schreib-Lese-Modul 30 in der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 in Kontakt
ist.
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Mit
Bezug auf 8 bis 10 weist
eine Flasche 200 einen integrierten Schaltungschip 14 auf,
der an einer Platte 202 befestigt ist, welche mit Abstand
von der Flaschenwand 204 angeordnet ist. An der Flaschenwand 204 und
Platte 202 sind Füße 206 befestigt,
welche die Platte in Position halten. Da die Platte 202 mit
Abstand von der Wand 204 angeordnet ist, kann der Flaschenchip 14,
wie in 10 und 11 gezeigt,
das Schreib-Lese-Modul 30 kontaktieren. Die Füße 206 gleiten
in die Querschlitze 37. Die Querschlitze 37 sind
mit Leisten 208 (am besten in 6 ersichtlich)
versehen, um weiter bei der Positionierung der Flasche 200 im
Schreib-Lese-Gerät 32 behilflich
zu sine.
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Der
integrierte Schaltungschip 14 in der Blisterpackungs-Verpackung 12 ist
im Schreib-Lese-Gerät 32 wie
in 12 gezeigt positioniert, sodass der Chip 14 mit
dem Schreib-Lese-Modul in Kontakt ist. Die Blisterpackungs-Verpackung 12 umfasst
ein Paar mit Abstand voneinander angeordnete Kanten 210,
die auf jeder Seite des integrierten Schaltungschips 14 angeordnet
sind und derart positioniert sind, dass sie nach den Querschlitzen 37 ausgerichtet sind,
wenn die Blisterpackungs-Verpackung 12 im Schreib-Lese-Gerät 32 positioniert
ist. Auf ähnliche Weise
wird der integrierte Schaltungschip 14 in der Tube 18 im
Schreib-Lese-Gerät 32 wie
in 13 gezeigt positioniert, sodass der Chip 14 mit
dem Schreib-Lese-Modul in Kontakt ist. Die Blisterpackungs-Verpackung 12 umfasst
ein Paar mit Abstand voneinander angeordnete Kanten 210,
die auf jeder Seite des integrierten Schaltungschips 14 angeordnet
sind und derart positioniert sind, dass sie nach den Querschlitzen 37 ausgerichtet
sind, wenn die Blisterpackungs-Verpackung 12 im Schreib-Lese-Gerät 32 positioniert
ist. Auf ähnliche
Weise umfasst die Tube 18 ein Paar mit Abstand voneinander angeordnete
Kanten 212, die auf jeder Seite des integrierten Schaltungschips 14 angeordnet
sind und derart positioniert sind, dass sie nach den Querschlitzen 37 ausgerichtet
sind, wenn die Tube 18 im Schreib-Lese-Gerät 32 positioniert
ist.
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Mit
Bezug auf 18 weist die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 eine
Uhr 38, ein Schreib-Lese-Modul 30, einen Bildschirm 22,
eine Stromversorgung 39, eine integrierte Schaltung 40, Rolltasten 24, 25, 26 und 27,
die EINNAHME-Taste 28, die VERSCHIEBEN/AUSWAHL-Taste 29,
die Vibrationsquelle 41 und den Lautsprecher 42 auf.
Des Weiteren kann ein Hilfsspeicher 43 vorhanden sein. Vorzugsweise
ist der Bildschirm 22 ein Flüssigkristallbildschirm. Die
integrierte Schaltung 40 ist eine anwenderspezifische integrierte
Schaltung. Vorzugsweise ist die Stromversorgung 39 eine
AA-Batterie. Als Alternative dazu oder zusätzlich könnte die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
eine Leuchtanzeige aufweisen.
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Ein
Menübildschirm
macht mithilfe der Rolltasten 24, 25, 26 und 27 alle
in der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 gespeicherten
Informationen verfügbar.
Insbesondere können
Informationen wie etwa die Medikamentenliste und die nächsten Zeitpunkte
zur Einnahme, das festgelegte Datum und die festgelegte Zeit, Zeitzoneneinstellungen,
Lautstärkeneinstellung
für die
Audioaufforderung, Wahl des Aufforderungsverfahrens und Löschen und
Abbrechen der Verabreichung von Medikamenten angesehen werden. Vorzugsweise
kann der Benutzer die Aufforderung aus einem Menü auswählen, das Vibration, verschiedene
Audioaufforderungen und eine visuelle Anzeige auf dem Bildschirm
umfasst. Die Zeitzoneneinstellung ermöglicht dem Benutzer das Festlegen
seiner gegenwärtigen
Zeitzone, und wenn der Benutzer die Zeitzone wechselt und eine neue
Zeitzone eingibt, so stellt sich der nächste Zeitpunkt zur Einnahme
auf die neue Zeitzone ein. Wenn die integrierte Schaltung 14 vom
Schreib-Lese-Modul gelesen wird, werden zusätzliche Informationen durch
Menüs auf
dem Bildschirm verfügbar
gemacht, und zwar bester Gebrauch, Kontraindikationen und Risiken.
Des Weiteren werden die Häufigkeit
und Dosierung für
das Medikament, der verschreibende Arzt und jegliche andere Informationen,
die im integrierten Schaltungschip 14 gespeichert sind,
verfügbar
gemacht.
-
Die
Vorrichtung 20 würde
die Anzahl Zeitpunkte, zu denen das festgelegte Datum und die festgelegte
Zeit eingestellt wurde, aufzeichnen. Dies würde es dem Gesundheitspersonal
ermöglichen,
zu bestimmen, ob die Aufzeichnung der Zeitpunkte zur Einnahme stimmt
und um sicherzustellen, dass der Benutzer den Überwachungsaspekt des vorliegenden
Systems nicht umgehen kann, indem er das festgelegte Datum und die
festgelegte Zeit ändert,
um Datum und Zeitpunkt, zu dem ein Medikament eingenommen wurde,
falsch aufzuzeichnen.
-
Mit
Bezug auf 14 wird als Alternative ein kontaktloses
Schreib-Lese-Modul
in der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 45 verwendet.
Der Hauptunterschied zwischen der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 45 und
der Vorrichtung 20 besteht darin, dass die Vorrichtung 45 ein
kontaktloses Schreib-Lese-Modul
aufweist. Demgemäß erfordert die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 45 kein Schreib-Lese-Gerät per se,
da der integrierte Schaltungschip 14 eigentlich nicht das
kontaktlose Schreib-Lese-Modul kontaktiert. Das kontaktlose Schreib-Lese-Modul
ist in der Nähe
der Oberfläche der
Vorrichtung 45 positioniert. Um die Verwendung eines kontaktlosen
Schreib-Lese-Moduls zu erleichtern, ist eine Antenne in der Verpackung,
die am integrierten Schaltungschip 14 befestigt ist, bereitgestellt.
Im Einsatz wird der integrierte Schaltungschip 14 in die
Nähe des
kontaktlosen Schreib-Lese-Moduls
gebracht und Informationen werden zwischen der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
und dem integrierten Schaltungschip übertragen. Somit kann der Verbraucher
die Verpackung nach Vorrichtung 45 „durchziehen", um Informationen
auszutauschen. Vorzugsweise gibt die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 45 an,
wann Informationen ausgetauscht wurden. Die Anzeige kann eine visuelle
Anzeige, ein Ton oder dergleichen sein.
-
Es
versteht sich für
den Fachmann, dass die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 45 in
einen Palm PilotTM, einen elektronischen
persönlichen Organiser,
ein Mobiltelefon, einen PDA, einen Handcomputer oder eine andere
elektronische Vorrichtung, die sich von einer Person leicht tragen
lässt,
inkorporiert werden kann. Insbesondere lassen sich das Schreib-Lese-Modul
und ein Schreib-Lese-Gerät bei
Bedarf in eine derartige Einheit inkorporieren. Die Funktionalität der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20, 45 könnte in
eine beliebige Vorrichtung inkorporiert werden, die ein Schreib-Lese-Modul
und bei Bedarf ein Schreib-Lese-Gerät aufweist. Vorzugsweise wäre sie jedoch
in eine Vorrichtung inkorporiert, welche stets routinemäßig vom
Verbraucher getragen wird. Somit müsste der Verbraucher keine separate
Vorrichtung tragen.
-
Ferner
versteht es sich für
den Fachmann, dass die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20, 45 einen
Berührungsbildschirm
anstelle der hier gezeigten bestimmten Tasten verwenden könnte. Jede beliebige
oder alle der bestimmten Tasten könnten durch elektronische Tasten
auf einem Berührungsbildschirm
ersetzt werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 2 ist eine Flasche 16 mit
einem darin eingebetteten integrierten Schaltungschip 14 gezeigt.
Diese Art von Flasche 16 dient der Verwendung mit einer
kontaktlosen Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 45. Bezüglich der
Blisterpackung 12 und der Tube 18 müssen keine Kanten 210 bzw. 212 eingeschlossen
werden, wenn sie in Verbindung mit einer kontaktlosen Aufforderungsvorrichtung
verwendet werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 15 ist eine Flasche 214 mit
einem daran befestigten integrierten Schaltungschip 14 mit
einem Etikett gezeigt. Das Etikett umfasst eine Klebschicht 216,
den integrierten Schaltungschip 14 und die Oberschicht 218.
Die Oberschicht kann jede beliebige vom Benutzer gewünschte Information
umfassen, einschließlich
eines Barcodes 220. Ein Etikett mit einem darin integrierten Schaltungschip 14 wird
hier als Smart Label bezeichnet und es versteht sich für den Fachmann,
dass an jeder beliebigen Verpackung ein Smart Label befestigt sein
kann und dass alle der Informationen in einem integrierten Schaltungschip 14,
der in eine Verpackung 10 eingebettet ist, ebenfalls in
einem integrierten Schaltungschip 14 gespeichert werden
können,
der durch ein Smart Label an einer Verpackung befestigt ist. Nachfolgend
können
alle Bezüge
auf den integrierten Schaltungschip 14 einen Chip bedeuten,
der in eine Verpackung 10 eingebettet ist, oder einen Chip
in einem Smart Label. Wenn der Begriff Klebeetikett verwendet wird,
dann unterscheidet sich dies von einem Smart Label. Ein Klebeetikett wird
verwendet, um die Art von Etiketts zu bezeichnen, die gegenwärtig auf
Verpackungen vorkommen.
-
Es
versteht sich für
den Fachmann, dass die Speicherkapazität eines integrierten Schaltungschips stark
variieren kann. Die obige Beschreibung geht von einer Speicherkapazität im Bereich
von 256 K aus. Als Alternative dazu könnte auch ein Chip mit bedeutend
weniger Kapazität
verwendet werden. Bei beschränkter
Speicherkapazität
werden gewisse Informationen als alphanumerischen Code gespeichert,
der von der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20, 45 lesbar
oder interpretierbar ist. Des Weiteren können gewisse Informationen
beseitigt werden. Da Informationen bezüglich des Arztes und des Patienten
auf dem Klebeetikett vorhanden sind, muss dies beispielsweise nicht
auf den integrierten Schaltungschip codiert werden. Beide Arten
von integriertem Schaltungschip umfassen die Parameter zur Bestimmung
des nächsten
Zeitpunktes zur Einnahme, den einzigartigen Kennzeichner von der
Verbraucher-Aufforderungseinrichtung, das Ausgabedatum, die Rezeptnummer,
die von der Apotheke erzeugt wurde, und den Namen des Medikamentes.
Außerdem
umfasst er die Dosierung, die Anzahl an Pillen, die erlaubten Wiederholungen
und die Anzahl an verbleibenden Pillen. Bei beschränkter Speicherkapazität ist der
Name des Medikamentes oder die Handelsbezeichnung digital codiert.
Ferner sind bei beschränktem
Speicherplatz die Warnhinweise, Kontraindikationen und korrigierenden
Maßnahmen
codiert, um einer Liste spezifischer Anweisungen zu entsprechen.
-
Unter
Bezugnahme auf 16 und 17 ist
ein Schreiber-Leser 44 für den Gebrauch durch Gesundheitspersonal,
wie etwa einen Apotheker, einen Krankenhausapotheker, einen Arzt,
einen Arztgehilfen und dergleichen. Der Schreiber-Leser 44 ist gewissermaßen ähnlich der
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20, die oben erläutert wurde.
Der Schreiber-Leser 44 weist ein Chip-Schreib-Lese-Modul
auf. Ähnlich
zur Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung ist das Schreib-Lese-Modul
ein Kontakt-Schreib-Lese-Modul, wobei Kontakt erforderlich ist.
Demgemäß ist ein
Schreib-Lese-Gerät 32,
wie oben beschrieben, im Behälter 50 des
Schreiber-Lesers 44 bereitgestellt, um das Kontaktieren
des integrierten Schaltungschips 14 in Blisterpackungs-Verpackungen 12 oder
Tuben 18 oder Flaschen 16 mit dem Schreib- Lese-Modul zu erleichtern.
Der Schreiber-Leser 44 ist durch ein Kabel 60 an
den Computer (nicht gezeigt) des Gesundheitspersonals angeschlossen,
um Informationen in den integrierten Schaltungschip 14 in
der Verpackung einzugeben. Informationen, die für den Patienten oder Verbraucher
spezifisch sind, sind auf den integrierten Schaltungschip 14 geschrieben.
Außerdem
können
Informationen wie Kontraindikationen, Warnhinweise, Vorsichtsmaßregeln
oder Vorgehensweisen, wenn ein Patient das Medikament nicht zum
vorgeschriebenen Zeitpunkt einnimmt, vom Gesundheitspersonal oder
dem pharmazeutischen Unternehmen auf den integrierten Schaltungschip
geschrieben werden, wenn es ein integrierter Schaltungschip ist,
der stets mit einem bestimmten Medikament in Verbindung steht. Es
versteht sich für
den Fachmann, dass als Alternative bei Bedarf eine Einzweck-Schreiber-Leser-Einheit
entwickelt werden könnte,
um die Informationen in den integrierten Schaltungschip einzugeben,
anstatt den Schreiber-Leser 44 an den Computer des Gesundheitspersonal
anzuschließen.
-
Eine
Verpackung, an der ein integrierter Schaltungschip 14 befestigt
ist, könnte
zur Überwachung
des Flusses von Verpackungen in einer Anzahl von unterschiedlichen
Anwendungen verwendet werden. Die nachstehend beschriebene Anwendung dient
der Verwendung im Hinblick auf die Überwachung und Aufforderung
zur korrekten Verwendung von Medikamenten. Um die korrekte Verwendung
der Medikamente zu erleichtern, muss eine Anzahl von Systemen eingesetzt
werden. Genauer gibt es ein System zum Erhalten der Informationen,
die für
einen Patienten oder Verbraucher spezifisch sind, und zum Schreiben
dieser auf einen integrierten Schaltungschip, der an dem Medikament
befestigt ist; ein System zum Sicherstellen, dass der Patient das
richtige Medikament zum vorgeschriebenen Zeitpunkt einnimmt; ein
System, das von der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung verwendet
wird, um den Patienten oder Verbraucher dazu aufzufordern; und ein System,
das die obigen Systeme zur Verwendung in einer Gesundheitsfürsorgeeinrichtung
modifiziert.
-
Mit
Bezug auf 19 sind die Schritte zum Erhalten
der Informationen, die für
einen Patienten oder Verbraucher spezifisch sind, und das Schreiben dieser
auf einen integrierten Schaltungschip, der an dem Medikament befestigt
ist, im Allgemeinen bei 64 gezeigt. Der Patient oder Verbraucher 66 wird
von einem Arzt 68 betreut. Der Arzt stellt ein Rezept 70 bereit.
Das Rezept kann die Form eines traditionellen geschriebenen Schrift
oder elektronische Information, die auf einer Chipkarte oder dergleichen
bereitgestellt ist, aufweisen. Der Patient 66 begibt sich
zu einer Apotheke und der Apotheker 72 gibt Informationen
bezüglich
des Rezeptes 70 in das Computersystem der Apotheke 74 ein.
Das Computersystem der Apotheke 74 erzeugt ein Klebeetikett 76 und
codiert 78 die Informationen auf den integrierten Schaltungschip 14.
Informationen wie etwa die vorgeschriebene Weise zur Einnahme des
Medikamentes, einschließlich
des Zeitpunktes und der Dosierung, sind auf den integrierten Schaltungschip
geschrieben oder codiert, sowie Parameter zur Bestimmung des nächsten Zeitpunktes
zur Einnahme sind auf dem integrierten Schaltungschip codiert oder
geschrieben. Außerdem
sind Informationen bezüglich
des besten Gebrauchs, der Kontraindikationen und Risiken auf den integrierten
Schaltungschip 14 geschrieben. Das Medikament mit dem Klebeetikett 76 und
dem daran befestigten integrierten Schaltungschip 14 wird
dem Verbraucher oder Patienten 66 übergeben.
-
Informationen
wie etwa die Kontraindikationen und Risiken können vor dem Verschicken von dem
pharmazeutischen Unternehmen auf den integrierten Schaltungschip 14 geschrieben
werden. Dies stellt dem pharmazeutischen Unternehmen die Möglichkeit
bereit, die Informationen im Hinblick auf den besten Gebrauch, die
Kontraindikationen und Risiken zu aktualisieren, sobald die Informationen
verfügbar
sind und vor dem Verschicken. Die Parameter zur Bestimmung des nächsten Zeitpunktes
zur Einnahme könnte
eine große
Anzahl an Variablen umfassen. Vorzugsweise umfasst der nächste Zeitpunkt zur
Einnahme ein Einnahme-Intervall, wobei der nächste Zeitpunkt zur Einnahme
der bevorzugte Zeitpunkt zur Einnahme ist, jedoch eine Zeitdauer
besteht, während
der das Einnehmen des Medikamentes annehmbar ist. Dies wäre nützlich für einen
Benutzer, der ein Medikament vor dem Beginn einer Aktivität einnehmen
möchte,
wobei der Benutzer die Medikamentenverpackung 10 in die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 einführen könnte und
bestimmen könnte,
ob der Zeitpunkt innerhalb des Einnahme-Intervalls liegt. Vorzugsweise
umfasst der nächste
Zeitpunkt zur Einnahme ebenfalls Verschiebeparameter. Beispielsweise
im Falle von gewissen Krankheiten, bei denen das Nicht-Einnehmen des
Medikamentes zum vorgeschriebenen Zeitpunkt lebensbedrohlich ist,
fordert die Vorrichtung, wenn der Benutzer das Einnehmen des Medikamentes
verschiebt, innerhalb sehr kurzer Zeit wieder auf. Als Alternative
dazu, wenn das Nicht-Einnehmen des Medikamentes zum vorgeschriebenen
Zeitpunkt nicht lebensbedrohlich ist, kann die Aufforderung für einen längeren Zeitraum
verschoben werden. Außerdem werden
vorzugsweise Informationen hinsichtlich der Anzahl an Medikamenten
in der Verpackung in den auf dem integrierten Schaltungschip 14 gespeicherten
Informationen enthalten sein, wobei das Datum und der Zeitpunkt
zur Einnahme des Medikamentes und die Menge an verbleibendem Medikament
jedes Mal aktualisiert, wenn ein Medikament eingenommen wird. Wenn
also eine vorgegebene Menge an Medikament übrigbleibt, werden die Informationen
bezüglich
dem Erhalten einer Auffüllung
auf die Aufforderungseinrichtung übertragen, welche den Verbraucher
dazu auffordert, eine Nachfüllung
zu kaufen. Die Schritte, die der Patient in Verbindung mit einer
Verpackung, die einen integrierten Schaltungschip 14 aufweist,
und der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 unternimmt,
um sicherzustellen, dass das richtige Medikament zum vorgeschriebenen
Zeitpunkt eingenommen wird, ist im Allgemeinen bei 80 in 20 gezeigt.
Der Verbraucher oder Patient 66 fügt 82 die Verpackung
oder das Medikament mit dem integrierten Schaltungschip 14 in
die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 ein.
Die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung liest den einzigartigen Kennzeichner 84 auf
dem integrierten Schaltungschip 14, der am Medikament befestigt
ist. Die Vorrichtung 20 bestimmt, ob das Feld leer ist 86.
Wenn das Feld leer ist, ist es eine neue Verpackung und die Informationen
auf dem integrierten Schaltungschip 14 werden dann gelesen
und angezeigt 88, einschließlich Informationen wie etwa
beste Methoden bezüglich
der Einnahme des Medikamentes, Kontraindikationen und Risiken. Außerdem wird,
wenn das Feld leer ist, der Name des Verbrauchers angezeigt und wenn
der Name richtig ist, kann der Verbraucher die EINNAHME-Taste oder
die VERSCHIEBEN-Taste drücken
und ein einzigartiger Kennzeichner wird auf den integrierten Schaltungschip 14 der
Verpackung 10 geschrieben. Wenn der Verbraucher die EINNAHME-Taste
gedrückt
hat, liest die Vorrichtung 20 die Parameter zur Bestimmung
des nächsten
Zeitpunkts zur Einnahme und bestimmt, dass das Medikament zu dem
Zeitpunkt 90 hätte
eingenommen werden sollen oder können.
Wenn der Verbraucher die VERSCHIEBEN-Taste gedrückt hat, liest die Vorrichtung 20 die
Parameter zur Bestimmung des nächsten
Zeitpunkts zur Einnahme und bestimmt, dass das Medikament zu dem
Zeitpunkt nicht eingenommen werden soll oder verschoben werden könnte. Wenn
der Verbraucher VERSCHIEBEN gedrückt
hat, wird die Verpackung 92 von der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
entfernt. Wenn der Verbraucher EINNAHME 94 gedrückt hat,
werden Informationen bezüglich der
Einnahme des Medikamentes zwischen der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 und
dem integrierten Schaltungschip 14 ausgetauscht 96.
Die Parameter zur Bestimmung des nächsten Zeitpunktes zur Einnahme
wird vorübergehend
vom integrierten Schaltungschip 14 auf die Vorrichtung übertragen, wobei
der nächste
Zeitpunkt zur Einnahme berechnet und gespeichert wird. Danach werden
die Parameter zur Bestimmung des nächsten Zeitpunktes zur Einnahme
aus der Vorrichtung 20 gelöscht. Anschließend wird
der Verbraucher dazu aufgefordert 98, die Verpackung von
der Vorrichtung 20 zu entfernen.
-
Andererseits,
wenn das Feld des einzigartigen Kennzeichners nicht leer ist, vergleicht 100 die Vorrichtung 20 den
einzigartigen Kennzeichner mit dem Kennzeichner, der auf der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 gespeichert
ist. Wenn die Vorrichtung 20 nicht denselben Kennzeichner 102 aufweist,
dann ist die Verpackung mit dem integrierten Schaltungschip 14 nicht
zum Gebrauch in Verbindung mit der bestimmten Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 und
sie zeigt 104 „NICHT
FÜR SIE" an und fordert dazu
auf, die Verpackung von der Vorrichtung 20 zu entfernen.
Als Alternative dazu, ist es, wenn die Kennzeichner dieselben sind 102,
eine Verpackung, die in Verbindung mit der bestimmten Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 verwendet werden
soll, und die Informationen, die im integrierten Schaltungschip 14 gespeichert
sind, werden angezeigt 106. Vorzugsweise umfassen die angezeigten
Informationen den Namen des Medikamentes, den nächsten Zeitpunkt zur Einnahme
und wenn der Zeitpunkt gegenwärtig
innerhalb des Einnahme-Intervalls liegt, beste Methoden, Kontraindikationen, Risiken,
verordnender Arzt und dergleichen. Wenn die Vorrichtung 20 den
Verbraucher zur Einnahme eines Medikamentes aufgefordert hat, bestätigt die Vorrichtung,
dass der einzigartige Kennzeichner richtig ist und die Vorrichtung
bestimmt, ob das Medikament das richtige Medikament ist. Als Alternative
dazu, wird, wenn die Vorrichtung den Verbraucher nicht zur Einnahme
eines Medikamentes aufgefordert hat, der Verbraucher jedoch ein
bestimmtes Medikament zu diesem Zeitpunkt einnehmen möchte, zum
Beispiel bevor der Verbraucher ausgeht, die Vorrichtung nicht nur
bestätigen,
dass der einzigartige Kennzeichner richtig ist sondern auch, ob
der Zeitpunkt innerhalb des Einnahme- Intervalls für jenes Medikament liegt. Dementsprechend
liest die Vorrichtung 20 die Parameter zur Bestimmung des
nächsten
Zeitpunktes zur Einnahme und bestimmt, ob das Medikament nun genommen
werden könnte 90.
Wenn nein, wird die Verpackung von der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
entfernt 92. Wenn ja, und der Verbraucher beabsichtigt,
das Medikament jetzt einzunehmen, wird die EINNAHME-Taste 94 gedrückt, Informationen
bezüglich
der Einnahme des Medikamentes werden zwischen der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 und
dem integrierten Schaltungschip 14 ausgetauscht 96.
Die Parameter zur Bestimmung des nächsten Zeitpunktes zur Einnahme
werden vorübergehend
vom integrierten Schaltungschip 14 auf die Vorrichtung 20 übertragen,
wobei der nächste
Zeitpunkt zur Einnahme berechnet und gespeichert wird. Danach werden
die Parameter zur Bestimmung des nächsten Zeitpunktes zur Einnahme
aus der Vorrichtung 20 gelöscht. Informationen bezüglich des
Datums und Zeitpunktes der Einnahme des Medikamentes durch den Patienten
werden von der Vorrichtung 20 auf den integrierten Schaltungschip 14 übertragen.
Anschließend
wird der Verbraucher dazu aufgefordert 98, die Verpackung
von der Vorrichtung 20 zu entfernen.
-
Mit
Bezug auf 21 sind die logischen Schritte
der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 zur
Aufforderung des Patienten oder Verbrauchers im Allgemeinen bei 108 gezeigt.
Damit die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung im aktiven Modus
ist, ist der Strom bei 110. Die Vorrichtung 20 durchschleift
die Felder zur „nächsten Einnahme" 112. Die
Vorrichtung 20 bestimmt, ob die die Felder zur „nächsten Einnahme" null sind 114.
Wenn die Felder zur „nächsten Einnahme" nicht null sind,
das heißt,
wenn Informationen in den Feldern zur „nächsten Einnahme" vorliegen, bestimmt
die Vorrichtung 20, ob Datum und Zeitpunkt im Feld zur „nächsten Einnahme" dem gegenwärtigen Datum
und Zeitpunkt entsprechen 116. Wenn nein, kehrt die Vorrichtung 20 zurück 118 zum
Durchschleifen der Felder zur „nächsten Einnahme" 112. Andererseits,
wenn Datum und Zeitpunkt im Feld zur „nächsten Einnahme" dem gegenwärtigen Datum
und Zeitpunkt entsprechen, dann fordert die Vorrichtung 20 zur
Einnahme des Medikamentes auf und zeigt die Kontraindikationen an 120.
Die Aufforderung kann eine Audio-Aufforderung, eine Vibration oder
eine visuelle Aufforderung oder eine Kombination aus diesen sein.
Der Patient entscheidet dann 122, ob er die Pille umgehend einnehmen
soll oder die Einnahme der Pille verschieben soll. Wenn der Patient
sich für
die Einnahme des Medikamentes entscheidet, dann drückt der
Patient EINNAHME 124. Die Vorrichtung 20 fordert 126 den Verbraucher
dazu auf, den integrierten Schaltungschip 14, der mit einem
bestimmten Medikament in Verbindung steht, einzufügen 128.
Die Vorrichtung 20 vergleicht den einzigartigen Kennzeichner
im integrierten Schaltungschip 14 mit dem Kennzeichner, der
mit der Verbraucher-Aufforderungseinrichtung 130 in Verbindung
steht. Wenn die Kennzeichner richtig sind 132, werden Informationen
bezüglich
des Datums und Zeitpunktes ausgetauscht und gespeichert 134.
Das heißt,
die Informationen bezüglich
des Verfahrens zur Bestimmung des nächsten Zeitpunktes zur Einnahme
werden vorübergehend
vom integrierten Schaltungschip 14 auf die Vorrichtung 20 übertragen,
wobei der nächste
Zeitpunkt zur Einnahme berechnet und gespeichert wird. Danach werden die
Parameter zur Bestimmung des nächsten
Zeitpunktes zur Einnahme aus der Vorrichtung 20 gelöscht. Informationen
bezüglich
des Datums und Zeitpunktes der Einnahme des Medikamentes durch den Patienten
werden von der Vorrichtung 20 auf den integrierten Schaltungschip 14 übertragen.
Außerdem nimmt
die Anzahl an Pillen in der Verpackung vorzugsweise ab und daher
sollte nach jeder Einnahme die tatsächliche Anzahl an Pillen in
der Verpackung auf dem integrierten Schaltungschip 14 widerspiegelt werden.
Danach fordert die Vorrichtung 20 den Patienten dazu auf,
die Verpackung 136 zu entfernen und kehrt dann zurück zum Durchschleifen
der „Felder zur
nächsten
Einnahme" 112.
Wenn die Kennzeichner jedoch nicht richtig sind, wird die Meldung
FALSCHE VERPACKUNG angezeigt 138 und die Vorrichtung kehrt
zurück
zur Aufforderung 126 des Verbrauchers, einen mit dem Medikament
in Verbindung stehenden integrierten Schaltungschip einzufügen. Wenn
der Patient das Medikament zum Aufforderungszeitpunkt nicht einnehmen
kann, kann der Verbraucher die VERSCHIEBEN-Taste 140 drücken. Danach
werden die Verschiebeverarbeitungsschritte durchgeführt 142,
die das Aktualisieren von Datum und Zeitpunkt für das Feld zur „nächsten Einnahme" umfassen. Danach
kehrt die Vorrichtung zurück 144 zum
Schritt des Durchschleifens der Felder zur „nächsten Einnahme" 112. Falls
die Informationen in den Feldern zur „nächsten Einnahme" null sind, das heißt, wenn
planmäßig keine
Medikamente eingenommen werden müssen,
geht die Vorrichtung 20 zu einem Modus mit niedrigerem
Strom über 146.
Die Vorrichtung wird angeschaltet, wenn eine neue Verpackung eingefügt wird
oder andere Einstellungen vorgenommen werden.
-
Es
versteht sich für
den Fachmann, dass die Informationen bezüglich Datum und Zeitpunkt,
zu dem der Patient das Medikament eingenommen hat, auf dem integrierten
Schaltungschip 14 wie oben erläutert gespeichert werden könnten. Diese
Informationen könnten
jedoch ebenfalls auf der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung oder
auf einem anderen integrierten Schaltungschip, wie etwa einer Chipkarten-Gesundheitskarte,
die alle Gesundheitsinformationen eines Patienten enthält, gespeichert
werden.
-
Die
oben beschriebenen Vorrichtungen lassen sich leicht auf die Verwendung
in einer Gesundheitsfürsorgeeinrichtung
wie etwa einem Krankenhaus anpassen. Mit Bezug auf 22 ist
das System für
eine Gesundheitsfürsorgeeinrichtung
bei 148 gezeigt. Die Hauptkomponenten des Krankenhaussystems
umfassen einen Krankenhaus-Medikamentenbehälter 158, ein unabhängiges Arbeitsplatzsystem 154 und
die Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162.
-
Der
Krankenhaus-Medikamentenbehälter 158 umfasst
einen integrierten Schaltungschip 14. In einem typischen
Krankenhaus werden Medikamente aus einer zentralen Krankenhausapotheke
abgegeben, an die Etagen-Schwesternstationen oder Etagen-Apothekenstationen
verteilt und dann auf Tabletts von offenen Behältern, die mit den Namen der Patienten,
der Etage und den Zimmernummern versehen sind, übergeben. Der Krankenhaus-Medikamentenbehälter 158 umfasst
einen integrierten Schaltungschip 14, der vorzugsweise
in einen vorstehenden, verstärkten,
Ansatz des Behälters
ausgebildet ist, der die Befestigung des Behälters an einer Hand-Schreiber-Leser-Einheit in
der Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 und einen Schreiber-Leser 156,
der am Arbeitsplatzsystem 154 befestigt ist, erleichtert.
-
Das
Arbeitsplatzsystem 154 lässt Schwestern-Aufforderungseinrichtungs-Host-Anwendendungssoftware
mit einer befestigten Schreiber-Leser-Einheit und einem Tastaturträger laufen.
Die unabhängige
Arbeitsstation (Win 95/98/NT, MacOS oder auf Unix-Basis) würde die
Schwestern-Aufforderungseinrichtungs-Host-Anwendungssoftware laufen lassen, welche
Funktionen durchführt,
die den Betrieb der Schwestern-Aufforderungseinrichtung stützen (z.
B. Laden von Informationen in die Schwestern-Aufforderungseinrichtung,
Synchronisieren von Informationen auf der Schwestern-Aufforderungseinrichtung
und dem Schwestern-Aufforderungseinrichtungs-Host,
Anzeigen von Informationen, die auf einer beliebigen Schwestern-Aufforderungseinrichtung
gespeichert sind, Drucken von Berichten, Erstellen von Sicherungskopien
der Daten der Schwestern-Aufforderungseinrichtung usw.). Der befestigte
Schreiber-Leser 156 befindet sich dort, wo der Krankenhaus-Medikamentenbehälter 158 befestigt
wird, wenn er mit der Schwestern-Aufforderungseinrichtungs-Host-Anwendung
interagiert. Der Tastaturträger 152 wird verwendet,
um mit den Schwestern-Aufforderungseinrichtungen 162 zu
kommunizieren und Daten auszutauschen. Der Tastaturträger 152 kann
verwendet werden, um Informationen in die Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 einzugeben.
-
Vorzugsweise
verwendet die Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 Standardhardware
als Basiseinheit für
die Schwestern-Aufforderungseinrichtung (z. B. bestehende oder zukünftige Versionen
von persönlichen
elektronischen Handorganisern mit ausgeklügelten Betriebssystemen, wie etwa
der Palm PilotTM, der Java JVM (Java Virtual Machine)
unter dem Palm OS laufen lässt,
oder ein PSION Series 5MX, der ein JVM unter EPOCH laufen lässt. Ein
Schreiber-Leser wird zu dieser Basishardware hinzugefügt. Der
Schreiber-Leser kann von der Art mit Kontakt oder von der kontaktlosen
Art sein. Die Software, die entwickelt wurde, um die Funktionalität der Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 zu
betreiben, würde
die Entwicklungstools des OS eines bestimmten elektronischen Organisers verwenden.
Die Interaktion mit der Software würde über mit dem Aufnahmestift aktivierte
Berührungsbildschirme
und/oder anbringbare Tastaturen der Organiser erfolgen. Die Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 könnte mit
einer beliebigen Gruppe von Zimmern/Betten in Verbindung gebracht
werden und die Informationen könnten
leicht unter Schwestern-Aufforderungseinrichtungen 162 weitergegeben werden.
-
Mit
Bezug auf 22 weist das Krankenhaussystem
viele Schritte auf, die es mit dem oben beschriebenen einzelnen
System gemeinsam hat. Der Patient wird von einem Arzt untersucht 68 und
genauer einem Krankenhausarzt, der ein Rezept ausstellt 70.
Die Rezeptinformationen werden an das Personal der Etagen-Schwesternstation übergeben 150 oder
an das Personal, das zur Verabreichung des Medikamentes an den Patienten 150 verantwortlich
ist. Die Rezeptinformationen werden ebenfalls an das Computersystem
der Krankenhausapotheke übergeben.
Die Informationen werden an das Etagen-Apothekensystem 154 oder
die Einheit, die zur Abgabe des Medikamentes zuständig ist, übergeben. Das
Apothekensystem 154 wird an einen Schreiber-Leser 156 angeschlossen,
der dem obigen Schreiber-Leser 44 ähnlich ist. Dieser codiert
die Informationen in den integrierten Schaltungschip 14, der
am Krankenhaus-Medikamentenbehälter 158 befestigt
ist. Es können
mehrere Krankenhaus-Medikamentenbehälter 158 in einen
Krankenhaus-Medikamentenwagen 160 zur leichten Beförderung
zu den Patienten gegeben werden. Die Krankenhaus-Aufforderungseinrichtung 162 ist
gewissermaßen ähnlich zur
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20,
jedoch zeigt sie zusätzliche
Informationen, wie etwa die Patientenidentifizierungsnummer 164 und
eine Zimmernummer 166 an. Die Informationen können direkt
in ihren integrierten Schaltungschip vom Krankenhaus-Schreiber-Leser 156 oder
von den Informationen auf dem Krankenhaus-Chipkarten-Medikamentenbehälter 158 codiert
werden. Im Einsatz, wenn die Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 angibt,
dass ein Medikament fällig
wird, muss die Schwester verifizieren, ob es das richtige Medikament
ist, indem sie die Informationen auf dem integrierten Schaltungschip 14 liest,
der am Krankenhaus-Medikamentenbehälter 158 befestigt
ist und verifizieren, dass es sich um den richtigen Patienten handelt,
indem sie die Informationen auf dem integrierten Schaltungschip 170 liest,
der am Identifikationsarmband des Patienten 168 befestigt
ist. Während
dieses Verifizierungsvorgangs werden Informationen bezüglich der
Verteilung des Medikamentes zwischen der Schwestern-Aufforderungseinrichtung und
dem integrierten Schaltungschip des Patienten 170 und zwischen
dem Krankenhaus-Medikamentenbehälter 14 ausgetauscht.
Das System ist dabei behilflich, die Wahrscheinlichkeit, dass ein
Medikament mehr als einmal an einen Patienten verabreicht wird,
zu verringern. Ferner können
der Arzt oder anderes Gesundheitspersonal die Informationen auf dem
Identifikationsarmband des Patienten 168 lesen, um die
Menge und den Zeitpunkt des Medikamentes zu überwachen.
-
Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist sehr benutzerfreundlich
und ist derart konzipiert, dass ein Benutzer die Vorrichtung ohne übermäßig lange
Anlernzeit leicht benutzen kann. Das Folgende legt die Schritte
in einem typischen Beispiel der Verwendung der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 der
vorliegenden Erfindung dar:
- • Der Benutzer
installiert eine Batterie und legt Datum und Zeitpunkt und die Zeitzone
auf der Benutzer-Aufforderungsvorrichtung 20 fest;
- • Der
Benutzer besucht einen Arzt und es wird ihm ein Rezept für ein oder
mehrere Medikamente gegeben;
- • Der
Benutzer besucht eine Apotheke und übergibt dort sein Rezept (Zeitpunkt
12:00 Uhr mittags);
- • Je
nach Art der Verpackung des pharmazeutischen Unternehmens für das vorgeschriebene Medikament,
unternimmt der Apotheker die folgenden Schritte:
- a. APOTHEKER ZÄHLT
DIE PILLEN AUS EINEM PACKMITTEL, DAS ER VON EINEM PHARMAZEUTISCHEN
UNTERNEHMEN ERHALTEN HAT
- • Der
Apotheker gibt das Rezept in sein Apotheken-Computersystem ein (eine
Datenbank mit einer Aufzeichnung, nach Benutzername, aller Rezepte,
die auf diesen Benutzer ausgestellt wurden);
- • Gewöhnlich umfasst
ein Rezept von einem Arzt: Name des Medikamentes und Dosierung/Stärke, Anzahl
Pillen (oder ein anderes Mengenmaß) und Häufigkeit, Anzahl erlaubter
Wiederholungen, Name des Benutzers, verschreibender Arzt, Ausstelldatum;
- • Der
Apotheker liest aus der Verbraucher-Aufforderungseinrichtung 130 das
Medikament, das der Verbraucher gegenwärtig einnimmt, und führt eine Konfliktanalyse
durch und wo möglicherweise
Inkompatibilität
besteht, über
die der Arzt für
weitere Informationen durch den Apotheker informiert wird;
- • Der
Apotheker gibt die leere Flasche 16, 200 in die
Apotheken-Schreib-Lese-Einheit 44;
- • Nach
dem Erteilen eines Befehls druckt die modifizierte Apotheken-Computersystemsoftware ein
standardmäßiges äußeres Klebeetikett
und schreibt die Rezeptinformationen auf den integrierten Schaltungschip 14,
der an der Flasche 16, 200 befestigt ist;
- • Gleichzeitig
schreibt die Apotheken-Computersystemsoftware zusätzliche
Informationen betreffend des Medikamentes auf den integrierten Schaltungschip 14 – diese
Informationen stammen vom Arzneimittelhersteller und können auf verschiedene
Arten in die Computersystemsoftware des Apothekers integriert werden
(einschließlich über Aktualisierungen
vom Internet oder über
Informationsaktualisierungen, die auf Chipkarten bereitgestellt
werden), wobei diese zusätzlichen
Informationen betreffend des Medikamentes umfassen: Warnhinweise,
Kontraindikationen, korrigierende Maßnahmen im Falle eines Fehlers
bei Selbstmedikation, codierte Stufen, die von der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 verwendet
werden, um Einnahme-Intervalle zu berechnen – die Zeit, während der
sie Anweisungen für
den Benutzer zur Einnahme eines Medikamentes ausgibt, codierte sichere
Verschreibungsstufen, die von der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 verwendet
werden, um die Verschreibungsinformationen, die vom Arzt ausgegeben
wurden, gegenzuprüfen;
- • Der
Apotheker platziert das Klebeetikett auf der Außenseite der Flasche 16, 200 und
füllt die
Flasche mit der richtigen Menge an Pillen;
- • Der
Apotheker gibt dem Benutzer die Flasche 16, 200;
- b. PHARMAZEUTISCHES UNTERNEHMEN VERPACKT DAS MEDIKAMENT IN EINER
BLISTERPACKUNG 12 ODER EINER TUBE 18
- • Der
Apotheker gibt das Rezept in sein Apotheken-Computersystem ein;
- • Gewöhnlich umfasst
ein Rezept von einem Arzt: Name des Medikamentes und Dosierung/Stärke, Anzahl
Pillen (oder ein anderes Mengenmaß) und Häufigkeit, Anzahl erlaubter
Wiederholungen, Name des Benutzers, verschreibender Arzt, Ausstelldatum;
- • Der
Apotheker liest aus der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 das
Medikament, das der Verbraucher gegenwärtig einnimmt, und führt eine Konfliktanalyse
durch und wo möglicherweise
Inkompatibilität
besteht, über
die der Arzt für
weitere Informationen durch den Apotheker informiert wird;
- • Der
integrierte Schaltungschip 14 auf den Blisterpackungen 12 oder
der Tube 18 des Medikamentes enthält bereits Warnhinweise, Kontraindikationen,
korrigierende Maßnahmen
im Falle eines Fehlers bei Selbstmedikation, codierte Stufen, die
von der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 verwendet
werden, um den Einnahme-Intervall zu berechnen, codierte sichere
Verschreibungsstufen, die von der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 verwendet
werden, um die Verschreibungsinformationen, die vom Arzt ausgegeben
wurden, gegenzuprüfen
(wobei alle auf dem integrierten Schaltungschip 14, der
vom pharmazeutischen Unternehmen in die Blisterpackung gefertigt
wurde, bereitgestellt und vorcodiert sind)
- • Der
Apotheker gibt die Blisterpackung 12 oder Tube 18 in
die Apotheken-Schreib-Lese-Einheit 44;
- • Nach
dem Erteilen eines Befehls druckt die modifizierte Apotheken-Computersystemsoftware ein
standardmäßiges äußeres Klebeetikett
und schreibt die Rezeptinformationen, die vom Arzt bereitgestellt
wurden, auf den integrierten Schaltungschip 14, der an
der Blisterpackung 12 oder der Tube 18 befestigt
ist;
- • Der
Apotheker platziert das Klebeetikett auf der Außenseite der Blisterpackung 12 oder
Tube 18;
- • Der
Apotheker gibt dem Benutzer die Blisterpackung 12 oder
Tube 18;
- • Der
Benutzer nimmt die Flasche nach Hause und liest die Anweisungen
auf der Flasche; z. B. 2 Pillen 3 Mal täglich auf leeren Magen einnehmen;
- • Der
Benutzer gibt die Verpackung 10 in die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20;
- • Die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 zeigt angemessene
Informationen über
den Inhalt der Verpackung 10 an, einschließlich Name
des Medikamentes und Dosierung/Stärke, Anzahl Pillen (oder ein
anderes Mengenmaß)
und Häufigkeit,
Anzahl erlaubter Wiederholungen, Name des Benutzers, verschreibender
Arzt, Ausstelldatum, PLUS Warnhinweise und Kontraindikationen, in einem
rollbaren Fenster an (Kontraindikationen werden ebenfalls automatisch
gegen andere Medikamente, die bereits in die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 ,geladen' wurden, geprüft, wenn
die Verpackungen eingeführt
werden);
- • Warnhinweise
geben Faktoren an, die vor der Einnahme des Medikamentes berücksichtigt
werden müssen;
z. B. nicht auf leeren Magen einnehmen; nach Einnahme des Medikamentes
nicht Autofahren; keinen Alkohol trinken;
- • Der
Benutzer entscheidet sich für
die jetzige Einnahme des Medikamentes und drückt somit die EINNAHME-Taste;
- • Die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 schreibt die identifizierenden
Informationen auf den integrierten Schaltungschip 14 und
erzeugt einen Eintrag in der ,Tabelle des Zeitpunktes zur nächsten Einnahme' für dieses
Medikament; der Eintrag zum ,Zeitpunkt zur nächsten Einnahme' wird ebenfalls mit
der codierten Stufe für
das Einnahme-Intervall gepaart, das auf der Verpackung 10 gespeichert
wurde (dies wird später
von der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 verwendet,
wenn sie überprüft, ob die
Wahl eines Benutzers eines Zeitpunktes zur Einnahme des Medikamentes
in erlaubte Zeiträume,
die von einem Arzt und/oder dem Arzneimittelhersteller festgelegt
wurden, fällt),
wobei die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 ebenfalls
den ,Zeitpunkt zur Einnahme' in
die ,Aufzeichnung des Zeitpunktes zur Einnahme' auf den integrierten Schaltungschip 14 schreibt;
- • Die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 zeigt eine Meldung
,VERPACKUNG ENTFERNEN UND 2 PILLEN EINNEHMEN' an, wobei der Benutzer
die Verpackung 10 entfernt und die Pillen einnimmt (NB.
der Benutzer wird gewöhnlich dazu
aufgefordert, die Verpackung 10 einzufügen, NACHDEM die EINNAHME-Taste
niedergedrückt wurde,
was zur Verstärkung
der Tätigkeit
dient und diese validiert oder diese bestätigt, wobei lediglich im Szenarium
,erste Verwendung' mit
jedem neuen Medikament die Verpackung 10 bereits in die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 eingeführt wird,
wenn der Benutzer die EINNAHME-Taste niederdrückt);
- • Vorzugsweise
ist die Anzahl Pillen in der Verpackung 10 auf dem integrierten
Schaltungschip 14 eingeschlossen, und wenn der Benutzer
die EINNAHME-Taste niederdrückt,
nimmt die Anzahl Pillen ab.
- • Die
codierten Stufen, die von der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 verwendet
werden, um das Einnahme-Intervall zu berechnen, in dem sie Anweisungen
an den Benutzer ausgibt, ein Medikament einzunehmen, geben ebenfalls an,
dass dies ein ,Tages'-Medikament
ist (d. h. 16 wache Stunden, 8 Stunden Schlaf voraussetzt, sodass
der Benutzer nicht mitten in der Nacht aufstehen muss, um die nächste Dosis
einzunehmen), somit berechnet die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 den
,nächsten
Zeitpunkt zur Einnahme' und
legt diesen auf 05:30 abends fest;
- • Um
05:30 abends piepst die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 oder
vibriert und zeigt ,(Name des Medikamentes) EINGEBEN' an;
- • Die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 kann ein Farbbild
des einzunehmenden Medikamentes zur Gegenprüfung aus Genauigkeitsgründen anzeigen
(z. B. ein Bild der Pille, das die unverwechselbare Form, Farbe
und Markierungen auf der Pille zeigt).
- • Der
Benutzer ist mit einem Kunden in einem Restaurant und möchte nicht
gestört
werden, also drückt
er die VERSCHIEBEN-Taste nieder;
- • Die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 untersucht die
codierten Stufen, die verwendet werden, um das Einnahme-Intervall
zu berechnen und berechnet eine VERSCHIEBEN-Zeitpunktintervallliste,
die als Rollliste auf der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 angezeigt
wird (z. B. 5, 15, 30 Minuten, 1 Stunde bis zum Maximum, wie vom
Arzneimittelhersteller vorgegeben);
- • Der
Benutzer sieht voraus, dass er die nächsten 15 Minuten noch beschäftigt sein
wird, somit rollt er durch die Liste, hält bei 15 Minuten an und drückt die
AUSWAHL-Taste nieder (NB. VERSCHIEBEN u. AUSWAHL sind dieselbe Taste);
- • Nach
15 Minuten piepst die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 oder
vibriert und zeigt wiederum ,(Name des Medikamentes) EINGEBEN' an;
- • Der
Benutzer führt
die Verpackung 10 in die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 ein;
- • Die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 zeigt angemessene Informationen über den
Inhalt der Verpackung 10 an, einschließlich des Namens des Medikamentes
PLUS Warnsignalen und Kontraindikationen, und dies in einem Rollfenster;
- • Die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 liest Warnhinweise
und Kontraindikationen aus der Verpackung 10 und zeigt
diese in einem Rollfenster an (z. B. NICHT MIT NAHRUNG EINNEHMEN);
- • Der
Benutzer hat soeben gegessen, also drückt er wiederum die VERSCHIEBEN-Taste und wählt ein
längeres
Zeitintervall aus;
- • Die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 fordert den Benutzer
dazu auf, die Verpackung 10 zu entfernen;
- • Nachdem
das Zeitintervall abgelaufen ist, fordert die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 wiederum
dazu auf, die Verpackung 10 einzuführen;
- • Der
Benutzer kann das Medikament entweder einnehmen oder weiterhin verschieben
(falls er zu oft verschiebt und über
das berechnete ,Intervall des nächsten
Zeitpunkts zur Einnahme' hinaus geht,
fordert die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 dazu
auf, die Verpackung 10 einzuführen und zeigt die angemessenen
Warnhinweise und korrigierenden Maßnahmen an;
- • Am
nächsten
Tag wacht der Benutzer um 05:30 Uhr morgens auf und entscheidet
sich für
die Einnahme seines Medikamentes bevor die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 ihn
dazu aufgefordert hat, und so führt
er die Verpackung 10 in die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 ein;
- • Die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 berechnet den Bereich
des Einnahme-Intervalls für
dieses Medikament (unter Verwendung der codierten Stufen, die mit
dem ,nächsten
Zeitpunkt zur Einnahme' gespeichert
sind), um zu sehen, ob dies innerhalb des annehmbaren Bereiches
liegt;
- • Liegt
es innerhalb des annehmbaren Bereiches, zeigt die Verbraucher- Aufforderungsvorrichtung 20 ,EINNAHME
OK' an;
- • Liegt
es außerhalb
des annehmbaren Bereiches, zeigt die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 ,ZU
FRÜH ZUR
EINNAHME' an;
- • Die
Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 fordert den Benutzer
dazu auf, die Verpackung 10 zu entfernen; und
- • Und
so weiter.
-
Wie
oben erläutert,
ist die Krankenhausversion der Medikamenten-Aufforderungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung eine Anpassung der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 und
Verpackungskonfiguration 10 mit Variationen bei Hardware,
Software und Betrieb, um auf die Bedürfnisse einer Krankenhausumgebung
einzugehen. Das allgemeine Ziel bleibt dasselbe (mechanisierte Steuerung
der Abgabe von Medikamenten) aber ist an eine Krankenhausumgebung
angepasst. Im Falle des Verbraucher-Aufforderungsvorrichtungssystems besteht
das spezifische Ziel im Bereitstellen eines Mittels, dass ein Verbraucher
leicht und wirksam seinen Selbstmedikationsplan planen und aufzeichnen
kann. Im Falle des Krankenhaussystems besteht das Ziel im Bereitstellen
eines Mittels, dass Krankenhauspersonal die Verabreichung von Medikamenten
an Patienten planen, aufzeichnen und überwachen kann und gleichzeitig
einen höheren
Grad an Gefahrlosigkeit und Sicherheit beim Verteilungsvorgang bereitstellt.
-
Es
versteht sich für
den Fachmann, dass es möglich
ist, eine Version dieses Krankenhaussystems zu konstruieren, die
mit den internen Online-Patientendatenbanksystemen
des Krankenhauses hoch interaktiv ist. Die in Krankenhäusern heutzutage
weit verbreiteten Datenbanksysteme werden von einer sehr großen Anzahl
an Software-Verkäufern hergestellt
und auf die Bedürfnisse
eines Krankenhauses maßgeschneidert
und sind sozusagen von unbegrenzter Vielfalt.
-
Dieselben
Funktionen auf höchster
Ebene würden
jedoch auch in jedes dieser Systeme inkorporiert werden, um das
System der vorliegenden Erfindung umzusetzen. In jedem Fall wären maßgefertigte Schnittstellen
erforderlich. Der Hauptteil dieser Schnittstelle wäre um das
Verhindern einer Aufwandverdoppelung zentriert. Wann auch immer
möglich, werden
vom System der vorliegenden Erfindung erforderliche Daten (z. B.
Patientenzugangsdaten) aus dem bestehenden Datenbanksystem eines
Krankenhauses geholt und auf das vorliegende System übertragen.
Relevante Daten vom vorliegenden System könnten auch wieder zurück auf das
Datenbanksystem des Krankenhauses übertragen werden.
-
Es
ist ebenfalls möglich,
eine Version des vorliegenden Systems zu konstruieren, die größtenteils
unabhängig
von Krankenhausdatenbanksystemen ist. Nachfolgendes Beispiel ist
daher auf dieser letztgenannten Version basiert.
-
Für dieses
Beispiel wird angenommen, dass eine Etage in einem Krankenhaus in
Schwesternstationen unterteilt ist, die jeweils für eine Gruppe
von Zimmern verantwortlich sind. Einer beliebigen Anzahl von Krankenschwestern
kann die Verantwortung für diese
Zimmer übertragen
werden. Nachfolgendes Beispiel zeigt die Verwendung einer Krankenpflege-Aufforderungseinrichtung 162 in
einem Krankenhaus:
- • Der Patient wird in das Krankenhaus
eingewiesen und eine Chipkarte oder eine Art Java-Ring-Identifikationsarmband
wird am Handgelenk des Patienten befestigt. am ID-Armband 168 ist
ein integrierter Schaltungschip 170 befestigt. Informationen,
wie etwa der Name des Patienten, das Einweisungsdatum und die Krankenhaus-Einweisnummer,
werden auf den Chip 170 geschrieben. Vorzugsweise werden
ebenfalls patientenspezifische Medikamentenallergien und/oder andere
relevante Warnhinweise auf den Chip 170 geschrieben.
- • Der
Arzt/die Ärzte
des Krankenhauses verschreibt/verschreiben Medikamente und übergeben
diese Rezepte der behandelnden Etagenschwester, die diese in die
Patientenkarte oder eine andere Art von Aufzeichnung einträgt. Die Überwachung
der Verabreichung von Medikamenten an Patienten in einem Krankenhaus
muss sich mit Erschwerungen wie etwa dem Weiterleiten von Informationen
zwischen Personal in abwechselndem Dienst befassen. Die Patientenkarte
erfüllt
diese Verpflichtung zum Teil.
- • Eintragen
von Patienteninformationen in die Schwestern-Aufforderungseinrichtungs-Host-Anwendung,
die auf einem Arbeitsplatzsystem 154 auf der Schwesternstation
läuft.
Die Einträge
umfassen den Namen des Patienten, die Zimmernummer, die Krankenhaus-ID-Nummer
und das Einweisungsdatum... die Einträge umfassen auch die Namen
der Medikamente und die Dosierung/Stärke, Anzahl Pillen (oder ein
anderes Mengenmaß)
und Häufigkeit,
den verschreibenden Arzt und das Ausstelldatum, Warnhinweise und Kontraindikationen.
- • Bestellen
und Herstellen des Medikamentes für jeden Patienten in einer
Gruppe von Zimmern (Etagenapothekenschwester)
- • Verteilen
des Medikamentes an jeden Patienten (Etagenverteilungsschwester)
- • Die
Etagenapothekenschwester verwendet den Schwesternaufforderungseinrichtungs-Host
auf dem Arbeitsplatzsystem 154, um einen Ausdruck oder
eine Online-Auflistung am Bildschirm der Medikamente, die für diese
Schicht bestellt werden sollen, zu erhalten. Die Medikamente werden wie
normal bestellt und an die Etagen-Apothekenstation geliefert.
- • Sobald
die Medikamente auf der Etage angekommen sind, können sie in die Medikamentenbehälter 158 geladen
werden. Jeder Medikamentenbehälter 158 weist
zusätzlich
zum integrierten Schaltungschip 14, der in den Behälter eingefertigt
ist, eine permanente äußere Markierung,
welche die Zimmernummer und Bettennummer angibt (oder ein anderes äußeres Markierungssystem),
auf. Die Etagen-Apothekenschwester wählt eine Zimmernummer und Bettennummer
auf dem Arbeitsplatzsystem 154 aus. Dies zeigt die verschriebenen
Medikamente für
den Patienten an, sowie alle Patienteninformationen. Die Schwester befestigt
den zugehörigen
Medikamentenbehälter 158 am
Schreiber-Leser 156 und
legt die Medikamente in den Medikamentenbehälter 158. Das Arbeitsplatzsystem 154 schreibt
identifizierende Informationen über
den Schreiber-Leser 156 auf den Medikamentenbehälter 158.
Dieser Vorgang geht so weite, bis alle Medikamente für jeden
Patienten geladen worden sind (dieser Vorgang ist ähnlich zu
den manuellen Arbeitsvorgängen,
die gegenwärtig
in Krankenhäusern
in Etagen-Apothekenstationen praktiziert werden). Die Medikamentenbehälter 158 werden
dann auf einen Trolley 160 zur Verwendung durch die Etagen-Verteilungsschwester
geladen.
- • Je
nach Anzahl Schwestern, denen eine Gruppe von Zimmern zugewiesen
wurde, überträgt die Etagen-Verteilungsschwester
Informationen über drahtlose
Technologie auf eine oder mehrere Schwestern-Aufforderungseinrichtungen 162.
Auf der Basis der Frequenzinformationen, die in die Schwestern-Aufforderungseinrichtung
zum Zeitpunkt des Rezeptes eingetragen wurden, erzeugt die Schwestern-Aufforderungseinrichtung
eine ,Tabelle des nächsten
Zeitpunkts zur Einnahme' für jeden
Patienten in der Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162.
Jede ,Tabelle des nächsten Zeitpunkts
zur Einnahme' enthält Einträge für jedes
Medikament, das für
den Patienten verschrieben wurde. Jede Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 enthält ,Tabellen
des nächsten
Zeitpunkts zur Einnahme',
die denjenigen in der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 ähnlich sind.
- • Jede
Etagen-Verteilungsschwester nimmt die Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162,
die mit den ihren zugeteilten Zimmern in Verbindung steht, mit sich
mit auf ihren Runden.
- • Wenn
sie jeweils an dem Bett angekommen ist, befestigt die Etagen-Verteilungsschwester
die Schwestern-Aufforderungsvorrichtung 162 am Handgelenk-ID-Armband 168 des
Patienten (oder liest diese ein). Die Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 öffnet die
Identifikationsinformationen, die sie darauf für diesen Patienten gespeichert
hat und zeigt die Medikamentenliste für diesen Patienten an. Die
Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 gibt
an, welche Medikamente jetzt eingesetzt/verabreicht werden sollen
und welche nicht innerhalb ihres Einnahme-Intervalls liegen.
- • Die
Etagen-Verteilungsschwester befestigt die Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 am Medikamentenbehälter 158,
der mit diesem Zimmer und Bett in Verbindung steht. Die Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 verifiziert,
ob dies der richtige Medikamentenbehälter 158 für diesen
Patienten ist, indem sie die ID-Informationen, die vom ID-Armband
des Patienten gelesen wurden, mit den ID-Informationen, die im Medikamentenbehälter 158 gespeichert
sind, vergleicht. Besteht eine Übereinstimmung,
so gibt die Verteilungsschwester dem Patienten das Medikament und
drückt
mit einem Aufnahmestift auf das Feld MEDIKAMENT VERABREICHT auf
dem Bildschirm der Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162.
Die Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 zeichnet dann
Datum und Zeitpunkt, zu dem das Medikament verabreicht wurde, auf.
Dieser Vorgang wird für
jedes Medikament, das auf der Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 angezeigt
ist, wiederholt.
- • Die
Etagen-Verteilungsschwester wiederholt diesen Vorgang mit jedem
Patienten in der Gruppe von Zimmern, die mit der Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 in
Verbindung stehen.
- • Die
Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 tastet ebenfalls
kontinuierlich die ,Tabelle des nächsten Zeitpunkts zur Einnahme' nach jedem Medikament
jedes Patienten ab, wobei sie nach auszulösenden Warnsignalen sucht.
Wenn ein Medikament nicht rechtzeitig verabreicht wurde, alarmiert
die Schwestern-Aufforderungseinrichtung die Etagen-Verteilungsschwester
(Vibration, gefolgt von einem blinkenden Bildschirm, gefolgt von
einem hörbaren
Alarm).
- • Wenn
der Alarm ausgelöst
worden ist (Übereinstimmung
zwischen dem gegenwärtigen
Datum und Zeitpunkt), zeigt die Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 eine
Behälternummer
und der Name des Patienten und seine Medikamentenliste an und fordert
die Schwester dazu auf, das Medikament zu verabreichen. Die Verabreichungsschwester
kann entweder die Taste VERSCHIEBEN auf dem Bildschirm der Schwestern-Aufforderungseinrichtung
oder VERABREICHEN drücken
und sich dann zum Bett des Patienten begeben. Die Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 wartet
zu diesem Zeitpunkt auf die Schwester, um zu bestätigen, dass
sie den richtigen Patienten hat, indem sie die Schwestern-Aufforderungseinrichtung
am ID-Armband am Handgelenk des Patienten befestigt (oder einliest).
Wenn es sich um den richtigen Patienten handelt, fordert die Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 die
Schwester dazu auf, den damit in Verbindung stehenden Medikamentenbehälter 158 zu
befestigen. Wenn der richtige Medikamentenbehälter 158 befestigt
worden ist, fordert die Schwestern- Aufforderungseinrichtung dazu auf, das
Medikament zu verabreichen und Aufzeichnungsdaten in die Schwestern-Aufforderungseinrichtung
zu schreiben
- • Das
Arbeitsplatzsystem 154 dient als ,Datenverwalter' der Schwestern-Aufforderungseinrichtungen:
- • Wenn
neue Medikamente an einen Patienten abgegeben werden, fordert das
Arbeitsplatzsystem 154 dazu auf, dass die Verbindung der
richtigen Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 ihre
,Tabelle des nächsten
Zeitpunkts zur Einnahme' aktualisiert
(falls vorhanden über
drahtlose Technologie)
- • Das
Arbeitsplatzsystem 154 fordert periodisch zur Verbindung
jeder Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 auf, sodass
Verwaltungsarbeiten durchgeführt
werden können
(z. B. Sicherungskopien von Daten aus der Schwestern-Aufforderungseinrichtung
erstellen).
- • Die
Schwestern-Aufforderungseinrichtung 162 kann ein Farbbild
des zu verabreichenden Medikamentes zur Gegenprüfung aus Genauigkeitsgründen anzeigen
(z. B. ein Bild der Pille, das die unverwechselbare Form, Farbe
und Markierungen auf der Pille zeigt).
- • Im
Falle von flüssigen
Medikamenten können Einweg-Medikamentenbehälterbecher
mit einem daran befestigten integrierten Schaltungschip 14 verwendet
werden.
-
Das
traditionelle Verfahren zur Lieferung von Medikamenten an eine Apotheke
und anschließend an
einen Verbraucher kann abgewandelt werden, indem in den Verpackungen,
die Medikamente in großen
Mengen enthalten, ein integrierter Schaltungschip bereitgestellt
wird. Dadurch kann das pharmazeutische Unternehmen die Informationen
bezüglich des
Medikamentes aktualisieren und diese verteilen. Die Apotheke kann
dann die Informationen des pharmazeutischen Unternehmens direkt
vom integrierten Schaltungschip in das Computersystem der Apotheke
kopieren und diese auf den integrierten Schaltungschip 14,
der an der Abgabeverpackung befestigt ist, übertragen. Dies ist insbesondere
nützlich, wenn
das pharmazeutische Unternehmen neue Kontraindikatoren oder Risiken
identifiziert hat.
-
Wenn
ein System zur Bereitstellung von angemessenen gegenseitigen Kontrollen
zum Kaufen von pharmazeutischen Produkten von einer Internet-Apotheke
berücksichtigt
wird, umfasst das Kaufsystem ein System zur Registrierung und anschließender Authentifizierung
von Ärzten.
Auf ähnliche Weise
umfasst das Kaufsystem ein System zur Registrierung und Authentifizierung
von Internet-Apotheken.
Vorzugsweise ist das Kaufsystem mit einer elektronischen Gesundheitskarte
integriert, der zukünftige,
wenn nicht bereits gegenwärtige
Trend, wobei eine Gesundheitskarte einen integrierten Schaltungschip
umfasst (im Folgenden wird beim Verweis auf eine Gesundheitskarte
oder eine Chipkarten-Gesundheitskarte angenommen, dass es sich dabei
im eine Gesundheitskarte handelt, die einen integrierten Schaltungschip
umfasst). Die Gesundheitskarte kann verwendet werden, um zusätzlich zu
vielen anderen Informationen auch Informationen bezüglich Medikamenten
zu speichern.
-
Das
Online-Kaufsystem umfasst eine Authentifizierungs-Webseite, wobei
sich Ärzte
und Apotheken registrieren und danach authentifiziert werden können. Der
Benutzer muss einen Schreiber-Leser haben, der sich an eine Internetzuganggestützte Vorrichtung
anschließen
lässt.
Die Verbraucher-Aufforderungseinrichtung 20 kann angepasst
werden, um eine Internetzugang-gestützte Vorrichtung zu sein. Als
Alternative dazu kann der Benutzer eine Einzweckvorrichtung verwenden,
die an der Internetzugang-gestützten
Vorrichtung befestigt ist. Ferner erfordert das System ein elektronisch
lesbares Rezept, das vorzugsweise ein auf eine Chipkarten-Gesundheitskarte
geschriebenes Rezept ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 23 ist das System zur Registrierung
eines Doktors oder Arztes auf einer Authentifizierungswebseite im
Allgemeinen bei 230 gezeigt. Als Erstes wählt der
Doktor oder Arzt 68 das Erhalten einer Online-Registrierung, dann
geht der Arzt auf eine Registrierungs- oder Authentifizierungswebseite 234.
Auf der Webseite 234 reicht der Arzt die Registrierungsangaben
wie Name, Hochschulabschluss, Staaten-Zulassung und dergleichen ein.
Des Weiteren wählt
der Arzt ein Kennwort. Die Informationen des Arztes werden über eine
von der Regierung kontrollierte Authentifizierungsdatenbank oder
eine andere überwachte
Datenbank verifiziert 236. Typischerweise wird die Verifizierung
mit einer schriftlichen und telefonischen Verifizierung durchgeführt. Wenn
der Authentifizierungsvorgang 238 nicht erfolgreich ausfällt, wird
der Arzt benachrichtigt 240. Wenn der Authentifizierungsvorgang 238 erfolgreich ausfällt, wird
das Konto und Kennwort des Arztes aktiviert 242 und dem
Arzt wird eine Arzt-ID-Nummer bereitgestellt.
-
Der
Registrierungsvorgang 230 muss nur einmal vorgenommen werden.
Vorzugsweise werden anschließend
gewisse weitere Sicherheitsmaßnahmen
implementiert. Zum Beispiel wird dem Arzt einmal im Monat ein neuer
Rezept-Authentifizierungsschlüssel gemailt
und Rezepte, die vom Arzt unter Benutzung dieses Schlüssels ausgegeben
werden, können
während
eines festgelegten Zeitraums (z. B. 2 Monate) ausgefüllt werden.
Daher umfasst das Rezept, wenn der Arzt ein Rezept auf eine Chipkarten-Gesundheitskarte
,schreibt', die
ID des Arztes und den zu dem Zeitpunkt vorliegenden Arzt-Schlüssel und
stellen beide zusammen das bereit, was ein e-Rezept-Schlüssel genannt
werden kann. Dieses Verhältnis
kann wie folgt ausgedrückt
werden:
Arzt-ID-Nr. + Rezept-Authentifizierungsschlüssel = e-Rezept-Schlüssel
-
Vorzugsweise
wird der Rezept-Authentifizierungsschlüssel von einer SSL-Verschlüsselungsdokumentlieferungswebseite
(ähnlich
zu Critical Path/DocSpace:
www.docspace.com) oder durch eine
andere sichere Methode geliefert. Der Arzt gibt sein Kennwort ein, um
den aktualisierten Rezept-Authentifizierungsschlüssel herunterzuladen. Vorzugsweise
lässt sich das
Kennwort nach Belieben vom Arzt in einem anderen Teil der Webseite ändern und
optional wird der Arzt zum Ändern
des Kennwortes nach einer bestimmten abgelaufenen Zeitdauer, zum
Beispiel alle 6 oder 12 Monate, aufgefordert. Dies sind typischerweise
die Schritte, die der Arzt online unternehmen würde und die restlichen Schritte
werden offline unternommen und sind jene, die typischerweise von
einem Arzt unternommen werden.
-
Um
ein sicheres System zum Kaufen von rezeptpflichtigen Arzneimitteln
zu schaffen, müssten
Internet-Apotheken durch einen ähnlichen
Authentifizierungsvorgang gehen, wie der von den Doktoren geforderte.
Unter Bezugnahme auf 24 ist das System zur Registrierung
einer Internet-Apotheke auf einer Authentifizierungswebseite im
Allgemeinen bei 250 gezeigt. Als Erstes geht der Apotheker 252, nachdem
der Apotheker wünscht,
rezeptpflichtige Arzneimittel online zu verkaufen, auf eine Registrierungs-
oder Authentifizierungswebseite 254. Auf der Webseite 254 reicht
der Apotheker die Registrierungsangaben wie Name des Apothekers,
Lizenz der Apotheke und dergleichen ein. Des Weiteren wählt der
Apotheker ein Kennwort. Die Informationen werden über eine
von der Regierung kontrollierte Authentifizierungsdatenbank oder
eine andere überwachte
Datenbank verifiziert 256. Typischerweise werden die Informationen
mittels schriftlicher und telefonischer Kommunikation verifiziert.
Wenn der Authentifizierungsvorgang 258 nicht erfolgreich
ausfällt, wird
der Apotheker benachrichtigt 260. Wenn der Authentifizierungsvorgang 258 erfolgreich
ausfällt,
wird das Konto des Apothekers und das Kennwort des Apothekers aktiviert 262.
-
Wie
auch beim Arzt, muss sich der Apotheker nur einmal registrieren.
Sobald das Konto des Apothekers aktiviert worden ist, muss der Apotheker mit
der e- Rezept-Schlüssel-Datenbank
versehen (und dann periodisch aktualisiert) werden, wobei dies eine
Kombination aus der ID-Nummer des Arztes und des Rezept-Authentifizierungsschlüssels ist.
Es gibt mehrere Wege, auf denen dies aktualisiert werden kann; durch
verschlüsselte
E-Mail oder durch ein anderes sicheres Verfahren. Als Alternative
dazu kann der Apotheker diese Datenbank von einer sicheren Webseite
herunterladen, wobei der Apotheker sein Kennwort verwendet. Vorzugsweise
lässt sich
das Kennwort nach Belieben vom Apotheker in einem anderen Bereich
der Webseite ändern
und optional wird der Apotheker zum Ändern des Kennwortes nach einer
bestimmten abgelaufenen Zeitdauer, zum Beispiel alle 6 oder 12 Monate,
aufgefordert. Vorzugsweise wird die e-Rezept-Schlüssel-Datenbank
von einer SSL-Verschlüsselungsdokumentlieferungswebseite
(ähnlich
zu Critical Path/DocSpace) oder durch eine andere sichere Methode
geliefert.
-
Die
e-Rezept-Schlüssel-Datenbank
wird eingesehen, wenn ein Rezept hinterlegt wird. Wenn das Rezept
einen gültigen
e-Rezept-Schlüssel
verwendet, dann kann der Apotheker die Bestellung entweder online
oder einem Ladengeschäft
ausführen.
Als Alternative dazu wird, wenn der e-Rezept-Schlüssel ungültig ist
oder es ihm an einem Schlüssel
mangelt, das Rezept als ungültig
angesehen und kann nicht ausgeführt
werden oder es kann eine alternative Methode zur Verifizierung verwendet
werden. Es versteht sich für
den Fachmann, dass diese Methode zur Verifizierung eines Rezeptes
in herkömmlichen
Apotheken verwendet werden kann, um ihre Sicherheit zu verbessern
und dies nicht auf Internet-Einkäufe beschränkt sein
muss. Wie oben erläutert,
sind die e-Rezept-Schlüssel
für eine
begrenzte vorherbestimmte Zeit, zum Beispiel 2 Monate, gültig, wobei dem
Verbraucher ein festgelegter Zeitraum eingeräumt wird, während dem er das Rezept ausführen soll.
-
Unter
Bezugnahme auf 25 ist das Verfahren, dass ein
Verbraucher oder Patient im Internet einkauft, im Allgemeinen bei 270 gezeigt.
Der Verbraucher oder Patient 66 besucht den Arzt 68 und
erhält
ein elektronisches Rezept 272. Um das elektronische Rezept
zu schreiben, legt der Doktor die Chipkarten-Gesundheitskarte des
Patienten (die entweder vom Staat/der Provinz, der Krankenkasse
oder einer anderen Organisation ausgestellt wurde) in den Chipkarten-Schreiber-Leser,
der an seinen Computer angeschlossen ist, und durch das Verwenden
von Rezept-Schreibsoftware,
die derart entwickelt ist, dass sie mit dem System hierin kompatibel
ist, schreibt er das/die Rezept/e auf die Chipkarten-Gesundheitskarte
des Verbrauchers, zusammen mit seiner verschlüsselten Arzt-ID-Nr. und seinem
Rezept-Authentifizierungsschlüssel (=
e-Rezept-Schlüssel).
Des Weiteren wird vorzugsweise eine inkrementierte Seriennummer
verwendet (die Paarung des e-Rezept-Schlüssels mit der inkrementierten
Seriennummer erzeugt einen einzigartigen Schlüssel für das einzelne Rezept, das
der Einfachheit halber eindeutiger Rezept-Kennzeichner bezeichnet
wird). Dieses Verhältnis
kann wie folgt ausgedrückt
werden:
e-Rezept-Schlüssel
+ Seriennr. = PUI (Prescription Unique Identifier, eindeutiger Rezept-Kennzeichner)
-
Der
Verbraucher 66 kann dann entweder das Rezept von einem
Ladengeschäft 274 oder
einer Internet-Apotheke 276 kaufen.
-
Wenn
der Verbraucher sich dafür
entscheidet, sein Rezept in einer Apotheke 274 auszuführen, wird
die Chipkarten-Gesundheitskarte des Verbrauchers, auf der das Rezept
geschrieben steht, vom Chipkarten-Leser des Computersystems 278 der Apotheke
gelesen. Das Computersystem der Apotheke liest den e-Rezept-Schlüssel (einschließlich des
PUI) und das Rezept von der Chipkarten-Gesundheitskarte des Verbrauchers. Das
Computersystem 278 der Apotheke zeigt das Rezept an und
sucht die e-Rezept-Datenbank 280 nach einem gültigen e-Rezept-Schlüssel 282 ab.
-
Falls
keine Übereinstimmung
für den
Schlüssel
gefunden wird 284, ist das Rezept nicht authentisch. Falls
die Übereinstimmung
für den
Schlüssel erfolgreich
ist 286, wird das Rezept als authentisch betrachtet und
die Bestellung wird ausgeführt.
-
Das
System überprüft dann,
ob Wiederholungen erlaubt sind 288. Wenn nein, wird das
Rezept aus der Chipkarten-Gesundheitskarte gelöscht 290. Als Alternative
dazu bewegt das System die Rezept-Informationen zu einer Speicherstelle
auf der Chipkarte, die zur Aufrechterhaltung einer neusten Vorgeschichte
von Medikamenten, die vom Verbraucher gekauft wurden, reserviert
ist und löscht
den e-Rezept-Schlüssel. Wenn
ja, wird der Wiederholungen erlaubt Zähler auf der Chipkarte dekrementiert 292 und
Datum, Zeitpunkt und Identität
der Apotheke, die das Rezept durchführt, werden in die Chipkarte
eingetragen. Des Weiteren überträgt das System die
Rezeptinformationen auf die reguläre Computersystemsoftware 294 des
Apothekers.
-
Als
Alternative dazu führt
der Verbraucher 66 das Rezept bei einer Internet-Apotheke 276 aus.
Der Verbraucher fügt
seine Chipkarten-Gesundheitskarte in einen Chipkarten-Leser ein.
Die Software, die mit der Chipkarten-Gesundheitskarte in Verbindung steht,
fordert zu einer persönlichen
Verbraucher-Identifikationsnummer (PIN) 296 auf. Wenn der Verbraucher-PIN
nicht richtig ist 298, kann die Person mit jener Chipkarten-Gesundheitskarte
nicht online einkaufen.
-
Wenn
der Verbraucher-PIN richtig ist, ist der Zugriff auf Chipkarten-Daten
erlaubt. Sobald die Chipkarten-Gesundheitskarte validiert worden
ist, kann das System auf viele Arten konfiguriert werden. Zum Beispiel
simultan, wobei das System automatisch online gehen und einen Browser
einsetzen und zu einem Portal 300 oder einer Internet-Apothekenwebseite 302 gehen
kann. Als Alternative dazu kann der Benutzer selbst navigieren.
Der Verbraucher kann die Festwerte festlegen und zurücksetzen,
sodass beim Validieren des Verbraucher-PINs das System zu der vom
Verbraucher gewählten
Seite geht.
-
Die
Portalseite 300 kann derart konfiguriert sein, dass sie
das Rezept von der Chipkarte liest und automatisch für das verschriebene
Medikament nach registrierten Internet-Apothekenseiten sucht und
die verfügbare
Auswahl (einschließlich
Generika) und deren Preise anzeigt. Als Alternative dazu könnte das Portal 300 eine
HMO-(Health Maintenance Organisation, Krankenversicherungs- und
Versorgungsmodell) oder eine Krankenversicherungsseite sein. Im Falle,
dass das Portal eines dieser beiden zwei Organisationen ist, kann
eine weitere Validierungsstufe eingeschlossen werden, um das Bezahlen
des Rezeptes zu erleichtern.
-
Sobald
die Apothekenseite 302 gewählt worden ist, gibt der Verbraucher
dann an, dass er das Rezept ausführen
möchte.
Anschließend
liest in den oben beschriebenen Schritten bezüglich des Internet-Apotheken-Computersystems
das System den e-Rezept-Schlüssel
(einschließlich
des PUI) und das Rezept von der Chipkarten-Gesundheitskarte des Verbrauchers.
Das Computersystem 302 der Internet-Apotheke zeigt das
Rezept an und sucht die e-Rezept-Datenbank 280 nach einem
gültigen
e-Rezept-Schlüssel 282 ab.
-
Falls
keine Übereinstimmung
für den
Schlüssel
gefunden wird 284, ist das Rezept nicht authentisch. Falls
die Übereinstimmung
für den
Schlüssel erfolgreich
ist 286, wird das Rezept als authentisch betrachtet und
die Bestellung wird ausgeführt.
-
Das
System überprüft dann,
ob Wiederholungen erlaubt sind 288. Wenn nein, wird das
Rezept aus der Chipkarten-Gesundheitskarte gelöscht 290. Als Alternative
dazu bewegt das System die Rezept-Informationen zu einer Speicherstelle
auf der Chipkarte, die zur Aufrechterhaltung einer neusten Vorgeschichte
von Medikamenten, die vom Verbraucher gekauft wurden, reserviert
ist und löscht
den e-Rezept-Schlüssel. Wenn
ja, wird der Wiederholungen erlaubt Zähler auf der Chipkarte dekrementiert 292 und
Datum, Zeitpunkt und Identität
der Apotheke, die das Rezept durchführt, werden in die Chipkarte
eingetragen. Des Weiteren überträgt das System die
Rezeptinformationen auf die reguläre Computersystemsoftware 294 des
Apothekers.
-
Zusätzlich zu
den grundlegenden Informationen, die auf das Apothekencomputersystem übertragen
werden, sei es Ladengeschäft
oder im Internet, werden die grundlegenden Informationen ebenfalls auf
das Etikett für
das Medikament 294 geschrieben. Derartige Informationen
umfassen Name des Medikamentes und Dosierung/Stärke, Anzahl Pillen (oder ein
anderes Mengenmaß)
und Häufigkeit,
Anzahl erlaubter Wiederholungen, Name des Verbrauchers, verschreibender
Arzt, Ausstelldatum, Geschäftsabschlussnummer
der Apotheke. Diese Informationen werden auf ein herkömmliches
Klebeetikett gegeben, das auf der Medikamentenflasche oder -verpackung fixiert
ist. Außerdem
identifizieren diese Informationen sowie eine verschlüsselte ID-Nr.
die Apotheke und der PUI kann auf einen integrierten Schaltungschip 14 geschrieben
werden, der auf die Flasche oder Verpackung mit einem Smart-Label
oder einen integrierten Schaltungschip, der integral an einer Flasche
oder Verpackung wie oben beschrieben befestigt ist, fixiert werden
soll.
-
Ferner überprüft das System,
ob der Verbraucher eine Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 304 hat.
Wenn nein 306, werden keine weiteren Informationen auf
den integrierten Schaltungschip geschrieben. Wenn ja 308,
werden weitere Informationen auf den integrierten Schaltungschip 14 geschrieben.
Derartige Informationen umfassen Warnhinweise, Kontraindikationen,
korrigierende Maßnahmen
im Falle eines Fehlers bei Selbstmedikation, codierte Stufen, die
von der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
verwendet werden, um die Zeit-Intervalle zu berechnen, während denen
sie Anweisungen für
den Verbraucher zur Einnahme eines Medikamentes ausgibt, codierte
sichere Verschreibungsstufen, die von der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
verwendet werden, um die Verschreibungsinformationen, die vom Arzt
ausgegeben wurden, gegenzuprüfen, den
PUI, wobei ein komprimiertes Bild der Pille, das die Form, die Markierungen
und die Farbe (das universelle Verfahren zur Identifizierung einer
Pille) zeigt, auf den integrierten Schaltungschip 14 geschrieben
ist. Optional kann der Verbraucher während des Kaufes eine Sprache
angeben und die Informationen, die auf den integrierten Schaltungschip geschrieben
sind, können
in dieser gewählten
Sprache sein. Ferner versteht es sich, dass die Apotheke alle diese
Informationen einzuschließen
wünscht, selbst
wenn der Verbraucher angibt, dass er keine Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
besitzt.
-
Sobald
alle Informationen auf das Etikett und den integrierten Schaltungschip
geschrieben sind, ist das Produkt versandbereit 310.
-
Mit
Bezug auf 26 kann der Verbraucher, wie
oben erläutert,
seine Chipkarten-Gesundheitskarte derart festlegen, dass bei deren
Lesen und Validieren die Internetverbindung direkt mit einem Portal
hergestellt wird. Genauer wird dem Verbraucher ein elektronisches
Rezept 272 gegeben oder das elektronische Rezept wird auf
die Chipkarten-Gesundheitskarte des Verbrauchers geschrieben. Die Chipkarten-Gesundheitskarte
wird in einen Chipkarten-Leser oder -web und eine Chipkarten gestützte Vorrichtung 276 gegeben.
Die Vorrichtung erfasst, dass die Karte vorliegt 312 und
fordert zum Verbraucher-PIN 296 auf. Diese Verbraucher-PIN-Verifizierung kann
auf der Portalseite oder durch das Web und die Chipkarten gestützte Vorrichtung
geschehen. Sobald es auf der Portalseite ist, wird das Rezept gelesen 314.
Das Portal sucht dann 316 nach Seiten zur Produktverfügbarkeit.
Anschließend
zeigt das Portal 318, sobald die Seiten lokalisiert wurden,
die Seiten und Preise des Produktes auf diesen Seiten an. Der Verbraucher
wählt dann 320 auf
den Seiten aus, von welchen er das Produkt kaufen möchte und stellt
mit jener Seite eine Verbindung her 322. Der Verbraucher-PIN
kann auf diese Seite übertragen werden.
Danach wird das Rezept wie oben mit Bezug auf 25 erläutert ausgeführt.
-
Mit
Bezug auf 27 kann das Ausführen eines
Rezeptes an die Verwendung der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
angepasst werden, um zu bestimmen, ob irgendwelche Konflikte bestehen.
Da die oben beschriebene Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung die
Namen und die nächsten Zeitpunkte
zur Einnahme aller Medikamente, für die sie den Verbraucher auffordert,
speichert, kann sie zur Überprüfung von
Konflikten verwendet werden. Die anfänglichen Stufen des Konflikt-Überprüfungssystems,
das im Allgemeinen bei 324 gezeigt ist, sind ähnlich denjenigen,
wenn der Verbraucher sein Rezept ausführt. Der Verbraucher oder Patient 66 besucht
den Arzt 68 und erhält
ein elektronisches Rezept 272. Der Verbraucher 66 geht
dann zum Apotheker 252, entweder einem Internet-Apotheker
oder einem Ladengeschäft-Apotheker.
Das System fordert dann zu einer Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 326 auf.
Liegt keine Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 328 vor,
kann keine Konflikt-Überprüfung unter
Verwendung der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
vorgenommen werden und das Rezept wird unter Verwendung normaler
Ausführungsroutinen,
die oben beschrieben sind, ausgeführt. Als Alternative dazu werden,
wenn die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung vorliegt wird die
Vorrichtung in die Nähe
eines integrierten Schaltungschiplesers gebracht und die Medikamente
gelesen 330. Wenn der Verbraucher seinen eigenen integrierten
Schaltungschipleser hat, der an seine Web gestützte Vorrichtung angeschlossen
ist, könnte
diese Konfliktüberprüfung zusammen
mit einem Internet-Einkauf durchgeführt werden. Als Alternative
dazu kann, wenn der Verbraucher nicht über einen derartigen Leser
verfügt, diese
Konfliktüberprüfung in
einer Apotheke mit einem derartigen Leser durchgeführt werden.
Ein Beispiel eines derartigen Lesers ist ein BluetoothTM oder JiniTM gestützter
drahtloser Leser. Sobald die Informationen gelesen sind, speichert
das Apotheken-Computersystem diese in einer vorübergehenden Datei. Das neue Rezept
wird in das System eingetragen und überprüft dieses nach Konflikten 332 hinsichtlich
einer Medikamentenkonflikt-Datenbank 334. Besteht ein Konflikt 336,
wird der Verbraucher beraten und herangezogen 338. Unter
gewissen Bedingungen kann dieser Konflikt annehmbar sein, zum Beispiel
wenn es annehmbar ist, Medikamente mit einem Abstand eines festgelegten
Zeitraumes einzunehmen. Als Alternative dazu kann es weise sein, den
Arzt zu kontaktieren und alternative Maßnahmen zu treffen. Bestehen
keine Konflikte, werden die erforderlichen Informationen auf das
Klebeetikett 340 geschrieben und die Informationen werden
auf den integrierten Schaltungschip 14 der Medikamentenverpackung 342 geschrieben
und das Medikament dem Verbraucher 344 übergeben.
-
Das
Konfliktüberprüfungssystem 324 könnte derart
angepasst werden, dass es in Verbindung mit einer Chipkarten-Gesundheitskarte
verwendet wird anstelle einer Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung.
Demgemäß können, wenn
die Chipkarten-Gesundheitskarte
eine Liste aller Medikamente enthält, die der Verbraucher gegenwärtig verwendet,
diese Informationen von der Chipkarten-Gesundheitskarte anstelle
der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung abgelesen werden.
-
Aktualisierungen
hinsichtlich der Medikamentenkonfliktdatenbank 334 werden
an alle registrierten Apotheken gesendet. Die Datenbank wird über eine
SSL-Verschlüsselungsdokumentlieferungswebseite
(ähnlich
zu DocSpace:
www.docspace.com) oder dergleichen gesendet. Regelmäßige Aktualisierungen
hinsichtlich der Datenbank werden (unter Verwendung derselben Technologie)
an jeden Eigentümer
der Datenbank geliefert. Die heruntergeladene Aktualisierung enthält Software,
um die Apotheken-Konfliktdatenbank und Analysesoftware automatisch
zu revidieren und aktualisieren.
-
Einige
Vorteile können
durch die Verwendung einer automatisierten Rezept-Authentifizierung erzielt
werden. Beispielsweise kann, wenn ein Arzt in Pension geht oder wenn
seine Privilegien entzogen werden, eine sichere E-Mail an die Apotheker
gesendet werden, um ihre e-Rezept-Schlüssel-Datenbank zu aktualisieren
und ihre Autorisierung zu entfernen. Die US-Arzneimittelbehörde oder
eine andere autorisierte Institution oder Überwachungsorganisation kann
leicht die Erfüllung
von Internet-Rezept-Verkaufsbestimmungen
auditieren, indem auf einer Seite ein Schein-Geschäftsabschluss
eingereicht wird und falls der Geschäftsabschluss angenommen wird, beachtet
diese Seite die Bestimmungen nicht.
-
Des
Weiteren stellt das System dem Arzt zunehmende Genauigkeit bei sowohl
der Aufzeichnung als auch Interpretation (durch eine Apotheke) von Rezepten,
die von einem Arzt ausgestellt wurden (im Vergleich zu handgeschriebenen
Rezepten) bereit. Ferner hat das System das Potenzial, einem Arzt
das positive Verfolgen von Rezepten, die er ausgestellt hat, zu
ermöglichen
und den Aufwand des Führens von
Aufzeichnungen des Arztes zu reduzieren.
-
Dem
Verbraucher stellt das System eine zunehmende Genauigkeit beim Lesen
eines Rezeptes bereit, was sich in höhere Sicherheit für den Verbraucher
umsetzt, da ein geringeres Risiko besteht, dass das falsche Medikament
ausgegeben wird. Ferner gibt es durch die Bereitstellung von Verifizierungen
in jedem Schritt entlang der Kette des Ausführens eines Rezeptes in einer
Internet-Apotheke eine Zunahme an Kundenvertrauen hinsichtlich dieser
Methode zur Ausführung
eines Rezeptes. Außerdem
gibt es noch eine Zunahme bei der Wirksamkeit der Verwendung von
Internet-Apotheken, wodurch legitime Rezepte umgehend verifiziert
und versendet werden können.
-
Für die Internet-Apotheke,
sei es ein unabhängiger
Hersteller oder einer von pharmazeutischen Produkten, erleichtert
das System hierin schnellere und leichtere Internet-Einkäufe. Ferner
erhöht
das System hierin den Schutz der Apotheke gegenüber Haftpflicht aufgrund der
verbesserten Verfolgungs- und Sicherheitsmerkmale.
-
Für die Arzneimittelbehörde oder
andere behördliche
oder überwachende
Institution stellt das System hierin wirksame Werkzeuge zur Auditierung der
Einhaltung von Internet-Verkaufsbestimmungen bereit.
-
Vorzugsweise
kann die Software, die verwendet wird, um die oben beschriebenen
Systeme zu implementieren, auf einer großen Vielzahl von Betriebssystemen
und Plattformen verwendet werden. Ein auf JavaTM basierendes
System oder ein Java-artiges System wären tragbar und an pharmazeutische Systeme
und Krankenhaussystem, die von vielen Herstellern hergestellt werden,
anpassbar. Auf ähnliche
Weise würde,
wenn möglich,
JiniTM Technologie oder Jini-artige Technologie
verwendet werden. Diese Technologien ermöglichen, dass sich alle Arten von
Vorrichtungen an improvisierte Netzwerke anschließen lassen,
was den Zugriff auf und die Lieferung von Netzwerkdiensten so leicht
wie das Anschließen
eines Telefons macht. Auf eine JavaTM Softwareinfrastruktur
gebaut, ermöglicht
die JiniTM Technologie, dass alle Arten
von digitalen Vorrichtungen zusammen in einer Gemeinschaft funktionieren, die
ohne aufwendige Planung, Installierung oder Eingriff durch den Menschen
zusammengestellt wurde. Jede Vorrichtung stellt Dienste bereit,
die andere Vorrichtungen in der Gemeinschaft verwenden können. Diese
Vorrichtungen stellen ihre eigenen Benutzer- oder programmatischen
Schnittstellen bereit, was Verlässlichkeit
und Kompatibilität
gewährleistet.
-
Bluetooth
ist eine Technologiespezifikation für preiswerte Kurzstrecken-Funkverbindungen
zwischen PDAs, Laptops, Mobiltelefonen und anderen tragbaren Vorrichtungen.
Diese Art von Technologie wird vorzugsweise mit der Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung,
Schreibern für
die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung und Schreibern für die Chipkarten-Gesundheitskarte
verwendet. Wenn zwei BluetoothTM Vorrichtungen
nahe zueinander kommen, erfassen sie sich automatisch und erstellen eine
Netzverbindung. Dies ist ein Beispiel eines Netztransportprotokolls,
das verwendet werden könnte, um
zu ermöglichen,
dass Vorrichtungen JiniTM Technologie verwenden,
um miteinander zu kommunizieren, ohne dass sie physikalisch miteinander
verbunden sind. Eine andere Technologie wie PianoTM,
die auf BluetoothTM gebaut werden kann,
spezifiziert, welche Art von Informationen sie austauschen und wie
sie kommunizieren. Dieses und andere Betriebssysteme wie etwa EPOC32TM für
Mobiltelefone stellen die notwendigen Merkmale bereit, um die JiniTM Technologie zu unterstützen.
-
Es
versteht sich für
den Fachmann, dass die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung als eine Einzweckvorrichtung verwendet werden kann. Zum
Beispiel kann sie zur Verwendung in Verbindung mit der Antibabypille
angepasst werden. Da in diesem Beispiel nur ein Medikament überwacht
wird, können
die Systeme stark vereinfacht werden. Als Alternative dazu kann
die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
als ein Mehrpersonen-Aufforderungssystem für zum Beispiel
eine Familie verwendet werden. In dieser Ausführungsform identifiziert die
Erinnerungsmeldung nicht nur an das Medikament sondern auch an den
Benutzer. Die unterschiedlichen Benutzer können ebenfalls mit einem anderen
Ton identifiziert werden. Jeder Benutzer könnte einen einzigartigen Kennzeichner
für den
Eigengebrauch haben, sodass nicht nur das Medikament verifiziert
werden kann sondern auch der Benutzer.
-
Gegenüber dem
Stand der Technik gibt es viele Vorteile der vorliegenden Erfindung.
Da die Informationen bezüglich
der Parameter zur Bestimmung des nächsten Zeitpunkts zur Einnahme,
den besten Methoden, Kontraindikationen, Risiken und dergleichen
auf den einzelnen Medikamentenverpackungen gespeichert ist, kann
die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20, 45 beispielsweise
eine große
Anzahl an Medikamenten verwalten, weil lediglich die Informationen über den
Namen des Medikamentes, den nächsten
Zeitpunkt zur Einnahme und das Zeit-Intervall auf der Vorrichtung 20, 45 gespeichert
werden müssen.
Als Alternative dazu kann, wenn der auf dem integrierten Schaltungschip
verfügbare
Speicherplatz gering ist und gewisse Indexe ebenfalls auf der Vorrichtung 20, 45 gespeichert
werden würden,
die Verbraucher-Aufforderungseinrichtung
trotzdem eine große
Anzahl an Medikamenten verwalten.
-
Daher
sind die Speicheranforderungen für jedes
Medikament relativ niedrig. Ferner sind die Kosten zur Befestigung
eines integrierten Schaltungschips an einer Verpackung relativ niedrig,
und da keine Stromquelle in Verbindung mit der Verpackung 10 (nur
Vorrichtung 20) erforderlich ist, sind die Kosten zum Betreiben
des Aufforderungs- und Überwachungssystems
der vorliegenden Erfindung relativ niedrig. Da der integrierte Schaltungschip 14 nicht flüchtig ist,
muss er nicht an der Vorrichtung 20 befestigt werden, um
Informationen zu speichern und daher kann die Vorrichtung 20 leicht
mit mehreren Medikamenten verwendet werden. Die vorliegende Erfindung
stellt ein einfaches, benutzerfreundliches Verfahren zur Überwachung
der richtigen Verwendung des Medikamentes des Verbrauchers bereit. Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Aufforderung des
Verbrauchers, ein Medikament einzunehmen und dann zur Verifizierung,
ob es das richtige Medikament ist, bevor der Verbraucher das bestimmte
Medikament einnimmt, bereit. Wie oben erläutert, muss, nachdem die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung 20 den
Verbraucher zur Einnahme eines Medikamentes aufgefordert hat, der
integrierte Schaltungschip 14, der als mit dem bestimmten
Medikament in Verbindung stehend identifiziert wird, vom Schreib-Lese-Modul gelesen werden,
um so zu bestätigen,
dass das richtige Medikament eingenommen wurde. Die Verbraucher-Aufforderungsvorrichtung
stellt somit ein Verfahren zur Verifizierung, dass das richtige
Medikament eingenommen wurde, bereit.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Zeitpunkte, zu denen das Medikament tatsächlich eingenommen wurde, auf
dem integrierten Schaltungschip 14 gespeichert sind, wobei
der Arzt oder anderes Gesundheitspersonal somit die eigentliche
Verwendung des Medikamentes überwachen
können.
Diese Informationen können
außerordentlich
wertvoll sein, wenn das Ändern
der Dosierung oder die Verwendung des Medikamentes berücksichtigt
wird. Ferner sind diese Informationen nützlich für die medizinische und pharmazeutische
Forschung und in manchen Fällen
für die
Krankenversicherung des Patienten.
-
Es
versteht sich, dass die obige Beschreibung die Erfindung lediglich
beispielhaft betrifft. Viele Variationen der Erfindung sind für den Fachmann
offensichtlich und derartige offensichtliche Variationen liegen
im hierin beschriebenen Bereich der Erfindung, ob ausdrücklich beschrieben
oder nicht.