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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Frame-Schalter, einen Schaltvorgang,
z. B. des Frame-Schalters, und das Schaltverfahren, bei dem Bildsignale
mit hoher Effizienz aufgezeichnet und wiedergegeben werden, während Frames
von Bildern aus einer Mehrzahl von Kameras eines Überwachungssystems
geschaltet werden, und ferner bezieht sich die Erfindung auf eine
Digitalkamera und auf das Überwachungssystem,
das den Frame-Schalter
nutzt.
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In
den letzten Jahren findet ein Überwachungssystem
weitverbreiteten Einsatz, in dem bewegte Bilder oder Standbilder
von Digitalkameras aufgenommen werden; die Daten aus den Kameras werden
von einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung verarbeitet und aufgezeichnet,
und zudem werden die Daten von einer Wiedergabevorrichtung verarbeitet,
gespeichert und wiedergegeben. Es gibt ein herkömmliches Überwachungssystem, bei dem die
Bildsignale aus einer Mehrzahl digitaler Kameras an solch eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung übertragen
werden, wie sie z. B. in 8 und 9 dargestellt
ist.
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Das
in 8 veranschaulichte Überwachungssystem nutzt eine
Mehrzahl analoger Kameras A, B, C, D. Die Bildsignale aus diesen
Kameras A–D
werden von einem Überwachungssystem 1 empfangen,
in bestimmten Zeitintervallen durch einen Schalter 2, der
im Überwachungssystem 1 vorgesehen
ist, sequentiell geschaltet und in einer Speicherungseinheit 3 gespeichert.
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9 zeigt
Ausgangssignale aus den Kameras A–D und eine Ausgabe an die
Speicherungseinheit 3 aus dem Überwachungssystem 1.
Jede der Kameras A–D,
bei der es sich um eine analoge Kamera handelt, erzeugt stets ein
Bildsignal aus Frame-Einheiten in bestimmten Zeitintervallen (beispielsweise von
1/30 Sekunde). Deshalb werden, wie 9 zeigt,
die Frames aus all den verschiedenen Kameras zur Speicherungseinheit
gesendet, wenn der Schalter 2 die Kameras A–D der Reihe
nach in diesen Zeitintervallen schaltet.
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Werden
jedoch anstelle dieser Kameras Digitalkameras zur Erzeugung von
MPEG-Outputs eingesetzt,
um die Bildsignale aus den Kameras aufzuzeichnen, können die
Frames aus den Kameras nicht frei geschaltet werden, weil MPEG P-Frames
und B-Frames beinhaltet, die von anderen Frames abhängen.
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Dementsprechend
besteht eine Aufgabe dieser Erfindung darin, einen Frame-Schalter und ein Schaltverfahren
zum Schalten von Frames in MPEG in einem digitalen Überwachungssystem
und ferner eine Digitalkamera und ein Überwachungssystem zu bieten,
das den Schalter nutzt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Frame-Schalter
und ein Schaltverfahren zur Verfügung
zu stellen, um Bildsignale mit hoher Effizienz aufzuzeichnen und
wiederzugeben, während Frames
von Bildern aus einer Mehrzahl von Kameras geschaltet werden, und
ferner eine digitale Kamera und ein Überwachungssystem zu bieten,
das den Schalter nutzt.
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Das
Dokument
EP 0 895 417
A2 offenbart ein System zur Videoüberwachung, das sich zur Überwachung
einer Mehrzahl von Punkten eignet und synchronisierte Kameras, Codierer
und einen Schalter umfasst, wobei mit niedriger Rate codierte Videodaten
erzeugt werden, indem Frame-Videodaten aus einer Mehrzahl konsekutiver
Stücke
von Frame-Videodaten
herausgesampelt werden, die in den ursprünglichen codierten Videodaten
enthalten sind, die von den Kameras aufgenommen werden. Dieses Überwachungsvideosystem
ermöglicht
das Schalten der aus den Kameras übertragenen Videodaten der Reihe
nach und das Überwachen
der Punkte mittels einer Vorrichtung zur Verarbeitung und zum Transfer, um
die von den Kameras aufgenommenen Segmente der Reihe nach als Gegenstand
des Sampelns auszuwählen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Zur
Erfüllung
der obigen Aufgaben schlägt die
Erfindung ein digitales Überwachungssystem
vor, das durch Verbinden einer Mehrzahl von MPEG-Kameras, die synchronisiert
werden können,
mit einem Schalter zum Schalten der Bildsignale aus den Kameras
konstruiert wird, und ferner ein Verfahren zum Schalten der Bildsignale,
bei dem die MPEG-Kameras gesteuert werden können, um die Übertragungstimings
und die Zykluszeiten von I-Frames einzustellen, und bei dem die
Bildsignale eines Zyklus aus den Kameras gepuffert werden können, und
bei dem ferner nur die notwendigen I-Frames aus den gepufferten
Bildsignalen extrahiert werden können.
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Als
Modifikation der obigen Ausführungsform werden
die Übertragungstimings
von I-Frames aus den
Kameras im Verfahren zum Schalten der Bildsignale verschoben, bei
dem die Bildsignale eines Zyklus aus den Kameras gepuffert und dann
nur die notwendigen I-Frames
extrahiert werden.
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Anstelle
des Puffervorgangs aus den beiden obigen Beispielen werden die I-Frames
aus den Kameras übertragen,
wobei die Übertragungstimings der
I-Frames verschoben werden und der Schalter die Bildsignale aus
den Kameras in Übereinstimmung
mit den Übertragungstimings
der I-Frames schaltet. In diesem Fall können, während die Übertragungstimings der I-Frames
aus den Kameras verschoben werden, nur die I-Frames aus den Kameras auf
einem einzigen Kanal in Timesharing-Weise übertragen und empfangen werden.
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Weiterhin
wird erfindungsgemäß eine Digitalkamera
geboten mit Bildaufnahmemitteln zum Aufnehmen von Bildern, Digitalisierungsmitteln
zum Wandeln des erzeugten Bildsignals zu einem digitalen Signal,
Timingsteuerungsmitteln zum Steuern des Übertragungstimings eines I-Frames
des Bildsignals, Einstellmitteln, um das Timing der Timingsteuerungsmittel
und den Übertragungszyklus
des I-Frames einzustellen, und ferner mit Übertragungsmitteln zum Übertragen
des Bildsignals. Bei dieser Kamera können ferner I-Frame-Extrahiermittel
zum Extrahieren des notwendigen I-Frames aus dem Bildsignal zur
Verfügung
gestellt werden, um den I-Frame des Bildsignals mit einem bestimmten
Timing zu extrahieren und zu übertragen.
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Erfindungsgemäß wird des
Weiteren ein Frame-Schalter geboten, der verfügt über Empfangsmittel zum Empfangen
von Bildsignalen aus einer Mehrzahl von Kameras, welche digitale
Bildsignale erzeugen und synchronisiert werden, Puffermittel zum
zeitweiligen Speichern der aus der Mehrzahl von Kameras empfangenen
Bildsignale eines Zyklus, I-Frame-Extrahiermittel
zum Extrahieren lediglich der I-Frames aus den Bildsignalen, die
in den Puffermitteln gespeichert sind, Timingsteuerungsmittel zum Steuern
des Operationstimings der I-Frame-Extrahiermittel, Einstellmittel
zum Einstellen des Timings für
die Timingsteuerungsmittel und schließlich Übertragungsmittel zum Übertragen
der Bildsignale, wodurch die I-Frames von Bildsignalen aus den Puffermitteln
extrahiert und mit einem bestimmten Timing übertragen werden. Im Frame-Schalter
ist ferner ein Einstellmittel vorgesehen, um die Synchronisation der
Mehrzahl von Kameras so einzustellen, dass die I-Frames simultan übertragen werden, und um die Zykluszeiten
so einzustellen, dass die I-Frames
mit der gleichen Zykluszeit übertragen
werden.
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Erfindungsgemäß wird außerdem ein
weiterer Frame-Schalter geboten mit Empfangsmitteln zum Empfangen
von Bildsignalen aus einer Mehrzahl von Kameras, welche digitale
Bildsignale erzeugen und synchronisiert werden, mit Kanalschaltmitteln zum
Schalten von Kanälen,
auf denen Bildsignale empfangen werden, zu einem Kanal für eine Kamera, die
einen I-Frame überträgt, mit
Timingsteuerungsmitteln zur Steuerung des Schalttimings des Kanalschaltmittels,
mit Einstellmitteln zum Einstellen des Timings des Timingsteuerungsmittels
und schließlich mit Übertragungsmitteln
zum Übertragen
der Bildsignale, wodurch die I-Frames der Bildsignale mit einem bestimmten
Timing empfangen und übertragen
werden. Im Frame-Schalter sind Puffermittel vorgesehen, um einen
Teil der I-Frame-Daten der Bildsignale zu speichern, die aus der
Mehrzahl von Kameras empfangen werden. Zusätzlich ist ein Einstellmittel vorgesehen,
um die Synchronisation der Mehrzahl digitaler Kameras so einzustellen,
dass die Übertragungstimings
der I-Frames unterschiedlich ausfallen, und um die Übertragungszykluszeiten
der I-Frames so einzustellen, dass sie gleich sind.
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Mit
diesen Konstruktionen werden – trotz
der Verwendung digitaler Kameras – die von einer Mehrzahl von
Kameras aufgenommenen Bilder effizient für ihre Frames geschaltet und
zum Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät transferiert.
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Ein
digitales Überwachungssystem
aus Anspruch 1 ist mittels MPEG-Kameras, die synchronisiert werden,
und mittels eines Schalters konstruiert. Die Kameras werden in Hinblick
auf die Übertragungstimings
und die Übertragungszykluszeiten
von I-Frames eingestellt. Die Bildsignale eines Zyklus aus den Kameras
werden gepuffert, und nur die notwendigen I-Frames werden aus den
gepufferten Bildsignalen extrahiert. Obgleich die digitalen Bildsignale Frames
beinhalten, die von anderen Frames abhängen, wie z. B. der P-Frame und der B-Frame,
werden die Frames geschaltet, so dass die gewünschten I-Frames empfangen
werden.
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Ein
digitales Überwachungssystem
aus Anspruch 2 ist mittels MPEG-Kameras, die synchronisiert werden,
und mittels eines Schalters konstruiert. Die Kameras werden in Hinblick
auf die Übertragungstimings
und die Übertragungszykluszeiten
von I-Frames eingestellt. Die Bildsignale eines Zyklus aus den Kameras
werden gepuffert, und nur die notwendigen I-Frames werden aus den
gepufferten Bildsignalen extrahiert. Beim Extraktionsprozess werden die Übertragungstimings
von I-Frames aus der Mehrzahl von Kameras verschoben, und die digitalen
Bildsignale werden durch Frame-Switching empfangen.
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Ein
digitales Überwachungssystem
aus Anspruch 3 ist mittels MPEG-Kameras, die synchronisiert werden,
und mittels eines Schalters konstruiert. Die Kameras werden in Hinblick
auf die Übertragungstimings
und die Übertragungszykluszeiten
von I-Frames eingestellt. Der Schalter schaltet die Bildsignale
aus den Kameras in Übereinstimmung
mit den Übertragungstimings
der I-Frames. Die Übertragstimings
der I-Frames aus der Mehrzahl von Kameras werden verschoben, so
dass die Bildsignale mit weniger Puffer präzise und schnell empfangen
werden.
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Ein
digitales Überwachungssystem
aus Anspruch 4 ist mittels MPEG-Kameras, die synchronisiert werden,
und mittels eines Schalters konstruiert. Die Kameras werden in Hinblick
auf die Übertragungstimings
und die Übertragungszykluszeiten
von I-Frames eingestellt. Der Schalter schaltet die Bildsignale
aus den Kameras in Übereinstimmung
mit den Übertragungstimings
von I-Frames. Die Übertragungstimings
der I-Frames aus der Mehrzahl von Kameras werden so verschoben,
dass nur die I-Frames übertragen
werden und dass sich die Mehrzahl von Kameras einen einzigen Kanal
in Timesharing-Weise teilt. Auf diese Art wird das Frequenzband
auf dem Netzwerk zwischen den Kameras und dem Schalter effizient
genutzt.
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Ein
Verfahren zum Schalten von Bildsignalen aus Anspruch 5 nutzt eine
Mehrzahl von Kameras, welche digitale Bildsignale erzeugen und synchronisiert
werden, und einen Schalter zum Schalten der Bildsignale aus der
Mehrzahl von Kameras. Die Schritte des Verfahrens bestehen im Einstellen
der Synchronisation einer Mehrzahl von Kameras, so dass die I-Frames
simultan übertragen
werden, und der Übertragungszykluszeiten
von I- Frames, so
dass die I-Frames mit der gleichen Zykluszeit übertragen werden, im Puffern
der Bildsignale eines Zyklus aus der Mehrzahl von Kameras und im
Extrahieren, durch Schalten nur der notwendigen I-Frames, aus den
gepufferten Bildsignalen. So werden die digitalen Bildsignale durch
Frame-Switching empfangen, obgleich die digitalen Bildsignale Frames
enthalten, die von anderen Frames abhängen, wie z. B. der P-Frame und
der B-Frame.
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Ein
Verfahren zum Schalten von Bildsignalen aus Anspruch 6 nutzt eine
Mehrzahl von Kameras, welche digitale Bildsignale erzeugen und synchronisiert
werden, und einen Schalter zum Schalten der Bildsignale aus der
Mehrzahl von Kameras. Die Schritte des Verfahrens bestehen im Einstellen
der Synchronisation einer Mehrzahl von Kameras, so dass I-Frames
gleichzeitig übertragen
werden, und der Übertragungszykluszeiten
von I-Frames, so
dass die I-Frames mit der gleichen Zykluszeit übertragen werden, im Puffern
der Bildsignale eines Zyklus aus der Mehrzahl von Kameras und im
Extrahieren, durch Schalten der notwendigen I-Frames, aus den gepufferten
Bildsignalen, während
die Übertragungstimings
von I-Frames aus den Kameras verschoben werden. So werden die digitalen
Bildsignale durch Frame-Switching empfangen.
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Ein
Verfahren zum Schalten von Bildsignalen aus Anspruch 7 nutzt eine
Mehrzahl von Kameras, welche digitale Bildsignale erzeugen und synchronisiert
werden, und einen Schalter zum Schalten der Bildsignale aus der
Mehrzahl von Kameras. Die Schritte des Verfahrens bestehen im Einstellen
der Synchronisation einer Mehrzahl von Kameras, so dass die Übertragungstimings
von I-Frames unterschiedlich ausfallen, und der Übertragungszykluszeiten von
I-Frames, so dass die I-Frames mit der gleichen Zykluszeit übertragen
werden, und im Übertragen
der I-Frames in solch einer Weise, dass sie synchron mit den obigen
verschiedenen Übertragungstimings
von I-Frames geschaltet werden und dass die Operationstimings der
Kameras verschoben werden. Deswegen werden die Bildsignale mit weniger
Puffer schnell und präzise
empfangen.
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Ein
Verfahren zum Schalten von Bildsignalen aus Anspruch 8 nutzt eine
Mehrzahl von Kameras, welche digitale Bildsignale erzeugen und synchronisiert
werden, und einen Schalter zum Schalten der Bildsignale aus der
Mehrzahl von Kameras. Die Schritte des Verfahrens bestehen im Einstellen
der Synchronisation einer Mehrzahl von Kameras, so dass die Übertragungstimings
von I-Frames unterschiedlich ausfallen, und der Übertragungszykluszeiten von
I-Frames, so dass die I-Frames mit der gleichen Zykluszeit übertragen
werden, und im Übertragen
lediglich der I-Frames in solch einer Weise, dass die I-Frames in
Synchronismus mit den obigen verschiedenen Übertragungstimings von I-Frames geschaltet
werden und dass die Operationstimings der Kameras verschoben werden,
wobei sich die Mehrzahl von Kameras einen einzigen Kanal in Timesharing-Weise
teilt. So wird das Frequenzband auf dem Netzwerk zwischen den Kameras
und dem Schalter effizient genutzt.
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Eine
digitale Kamera aus Anspruch 9 hat Bildaufnahmemittel zum Aufnehmen
von Bildern, Digitalisierungsmittel zum Wandeln des erzeugten Bildsignals
zu einem digitalen Signal, Timingsteuerungsmittel zum Steuern eines Übertragungstimings
eines I-Frames des Bildsignals, Einstellmittel zum Einstellen eines
Timings der Timingsteuerungsmittel und einer Übertragungszykluszeit des I-Frame,
und ferner Übertragungsmittel
zum Übertragen
des Bildsignals. So wird der I-Frame des Bildsignals mit einem bestimmten
Timing und in einer anderen Art entsprechend den Einstellungen im
System übertragen.
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Eine
Digitalkamera aus Anspruch 10 verfügt über Bildaufnahmemittel zum
Aufnehmen von Bildern, Digitalisierungsmittel zum Wandeln des erzeugten
Bildsignals zu einem digitalen Signal, I-Frame-Extrahiermittel zum
Extrahieren des notwendigen I-Frames aus dem Bildsignal, Timingsteuerungsmittel zum
Steuern eines Übertragungstimings
des I-Frames, Einstellmittel
zum Einstellen eines Timings der Timingsteuerungsmittel und einer Übertragungszykluszeit
des I-Frames und ferner über Übertragungsmittel
zum Übertragen
des Bildsignals. Da der I-Frame des Bildsignals mit einem bestimmten
Timing zum Schalter übertragen
wird, werden jeweils der Aufbau des Schalters und die auf dem Schalter
ruhende notwendige Verarbeitungslast vereinfacht und verringert.
Zusätzlich
besteht die Möglichkeit,
die Datenmenge zu reduzieren, die als Bildsignal zu übertragen
ist.
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In
einer Digitalkamera aus Anspruch 11 in Übereinstimmung mit Anspruch
9 oder 10 ist das Einstellmittel vorgesehen zwecks Einstellung der
Synchronisation einer Mehrzahl von Kameras, so dass I-Frames aus
den Kameras gleichzeitig übertragen werden,
und der Übertragungszykluszeiten,
so dass die I-Frames mit der gleichen Zykluszeit übertragen werden.
Obgleich die digitalen Bildsignale Frames beinhalten, die von einem
anderen Rahmen abhängen,
wie z. B. der P-Frame und der B-Frame, schaltet der die Bildsignale
empfangende Schalter die Frames so, dass er die I-Frames problemlos
empfängt.
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In
einer digitalen Kamera aus Anspruch 12 in Übereinstimmung mit Anspruch
9 oder 10 ist das Einstellmittel vorgesehen zwecks Einstellung der
Synchronisation einer Mehrzahl von Kameras, so dass die Übertragungstimings
von I-Frames unterschiedlich ausfallen, und der Übertragungszykluszeiten, so dass
die I-Frames mit der gleichen Zykluszeit überfragen werden. So schaltet
der Schalter, der die digitalen Signale empfängt, die Bildsignale mit weniger Puffer
und kürzerer
Verzögerung,
um die I-Frames zu empfangen.
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Ein
Frame-Schalter aus Anspruch 13 hat Empfangsmittel zum Empfangen
der Bildsignale aus einer Mehrzahl von Kameras, welche digitale
Bildsignale erzeugen und synchronisiert werden, Puffermittel zum
zeitweiligen Speichern der Bildsignale eines Zyklus, die aus der
Mehrzahl von Kameras empfangen werden, I-Frame-Extrahiermittel zum
Extrahieren nur der notwendigen I-Frames aus den gepufferten Bildsignalen,
Timingsteuerungsmittel zum Steuern eines Operationstimings des I-Frame-Extrahiermittels,
Einstellmittel zum Einstellen eines Timings der Timingsteuerungsmittel
und ferner Übertragungsmittel
zum Übertragen
der Bildsignale. Da die I-Frames der Bildsignale aus den Puffermitteln
extrahiert werden und ihre Übertragung
mit einem bestimmten Timing erfolgt, werden die digitalen Bildsignale
durch Frame-Switching empfangen, obgleich die digitalen Bildsignale
Frames beinhalten, die von anderen Frames abhängen, wie z. B. der P-Frame
und der B-Frame.
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In
einem Frame-Schalter aus Anspruch 14 in Übereinstimmung mit Anspruch
13 ist das Einstellmittel vorgesehen zwecks Einstellung der Synchronisation
einer Mehrzahl von Kameras, so dass I-Frames gleichzeitig überfragen
werden, und der Übertragungszykluszeiten,
so dass die I-Frames mit der gleichen Zykluszeit überfragen
werden. Obwohl die digitalen Bildsignale Frames beinhalten, die
von anderen Frames abhängen,
wie z. B. der P-Frame und der B-Frame, werden die digitalen Bildsignale
so geschaltet, dass die I-Frames problemlos empfangen werden.
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Ein
Frame-Schalter aus Anspruch 15 hat Empfangsmittel zum Empfangen
der Bildsignale aus einer Mehrzahl von Kameras, welche digitale
Bildsignale erzeugen und synchronisiert werden, Kanalschaltmittel
zum Schalten der Kanäle,
auf denen die Bildsignale empfangen werden, zu einem Kanal für die Kamera,
die den I-Frame überträgt, Timingsteuerungsmittel
zum Steuern des Schalttimings der Kanalschaltmittel, Einstellmittel
zum Einstellen eines Timings der Timingsteuerungsmittel und ferner Übertragungsmittel
zum Übertragen
der Bildsignale. Somit werden die I-Frames von Bildsignalen schnell
und präzise
empfangen, da sie mit einem bestimmten Timing übertragen werden.
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In
einem Frame-Schalter aus Anspruch 16 in Übereinstimmung mit Anspruch
15 ist das Puffermittel vorgesehen, um einen Teil von I-Frame-Daten
der Bildsignale zu speichern, die aus einer Mehrzahl von Kameras
empfangen werden. So werden die I-Frames der Reihe nach empfangen,
obgleich die I-Frames aus den Kameras empfangen und einander überlappen,
wenn das Kanalschaltmittel Schaltungen vornimmt.
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In
einem Frame-Schalter aus Anspruch 17 in Übereinstimmung mit Anspruch
13, 15 oder 16 ist das Einstellmittel vorgesehen zwecks Einstellung
der Synchronisation einer Mehrzahl von Kameras, so dass Übertragungstimings
von I-Frames unterschiedlich ausfallen, und der Übertragungszykluszeiten, so
dass die I-Frames mit der gleichen Zykluszeit übertragen werden. Auf diese
Art werden die Bildsignale mit weniger Puffer schnell und präzise empfangen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer der Kameras erläutert, die
in einem Überwachungssystem
einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
eingesetzt werden.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Schalters, der mit der Kamera in der ersten
Ausführungsform
so verbunden ist, dass Bildsignale geschaltet werden, und der einen
Frame-Schalter darstellt.
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3A veranschaulicht
schematisch die Übertragung
von Bildsignalen aus den Kameras und das Speichern von Bildsignalen
in einem Puffer in der ersten Ausführungsform.
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3B zeigt
I-Frames, die in der ersten Ausführungsform
durch Schalten aus den gepufferten Bildsignalen extrahiert werden.
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4A erläutert schematisch
die Übertragung
von Bildsignalen aus den Kameras und das Speichern von Bildsignalen
in einem Puffer in einer Modifikation der ersten Ausführungsform.
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4B stellt
I-Frames dar, die in der Modifikation der ersten Ausführungsform
aus den gepufferten Bildsignalen durch Schalten extrahiert werden.
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5 ist
ein Blockdiagramm eines Schalters, der in einem Überwachungssystem einer zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Erfindung genutzt wird.
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6A veranschaulicht
schematisch die Übertragung
von Bildsignalen, die aus den Kameras übertragen werden, wobei die Übertragungstimings in
der zweiten Ausführungsform
verschoben sind.
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6B zeigt
I-Frames, die vom Schalter in der zweiten Ausführungsform empfangen werden.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Überwachungssystems und den
Aufbau eines Schalters darstellt, der im System in der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
verwendet wird.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines herkömmlichen analogen Überwachungssystems
veranschaulicht.
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9 zeigt
Bildsignale, die aus den Kameras an das Übertragungssystem in dem herkömmlichen
analogen Überwachungssystem übertragen werden.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Ausführungsform
1)
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Nun
wird eine Ausführungsform
der Erfindung anhand der Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. Bei 1 handelt
es sich um ein Blockdiagramm einer Kamera, die in einem Überwachungssystem
der ersten Ausführungsform
der Erfindung eingesetzt wird. 2 ist ein
Blockdiagramm, das den Aufbau eines Schalters zeigt, der mit einer
Mehrzahl solcher Kameras in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
verbunden ist und der die I-Frame-Outputs
von Bildsignalen schaltet, die aus diesen Kameras empfangen werden.
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1 zeigt
eine Kamera 10 in Form einer Digitalkamera, die einen MPEG-Output
erzeugt und die synchronisiert wird, einen CCD-Bildsensor 11 zum Aufnehmen
von Bildern zwecks Erzeugung eines Bildsignals, einen Sampler 12 zum
Sampeln des vom Bildsensor 11 erzeugten Bildsignals und
ferner einen Codierer 13 zum Komprimieren und Codieren
des Bildsignals. Des Weiteren veranschaulicht sind ein Puffer 14 zum
zeitweiligen Halten des Bildsignals aus dieser Kamera, eine Übertragungseinrichtung 16 zum Übertragen
des Bildsignals an ein Netzwerk 15, ein Empfänger 17 zum
Empfangen von Daten, wie z. B. eines durch das Netzwerk 15 gesendeten
Befehls, und ein Synchronisationstimer 18 zum Synchronisieren
von Operationen dieser Bauteile in der Kamera 10. Zusätzlich dargestellt
sind eine Einstellungseinrichtung 19 zum Einstellen von
Bildaufnahme- und Übertragungsvorgängen innerhalb
der Kamera 10 und eine Timingsteuerungseinrichtung 20 zum
Steuern von Bauteilen in der Kamera 10, die zeitgerecht zu
betreiben sind, um das Timing für
den Antrieb des Bildsensors 11 zu steuern.
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In 2 bezeichnet
Bezugsziffer 25 einen Schalter, Bezugsziffer 26 einen
Empfänger,
der mit dem Netzwerk 15 verbunden ist, um MPEG-Signale aus
einer Mehrzahl von Kameras 10 (Kamera A, Kamera B, Kamera
C und Kamera D) zu empfangen, Bezugsziffer 27 einen Puffer
zum zeitweiligen Speichern des empfangenen Bildsignals, Bezugsziffer 28 eine
I-Frame-Extrahiereinrichtung zum Extrahieren des I-Frames eines
MPEG-Signals aus dem im Puffer 27 gespeicherten Signal,
Bezugsziffer 29 einen Übertragungspuffer
zum zeitweiligen Halten des I-Frames, bis die von der I-Frame-Extrahiereinrichtung 28 extrahierten
I-Frame-Daten aus dem Schalter 25 dem entgegengesetzten
I/O zugeführt
worden sind, Bezugsziffer 30 eine Übertragungseinrichtung zum Übertragen
des I-Frames durch ein Netzwerk 36 und Bezugsziffer 31 einen
Synchronisationstaktgeber zum Erzeugen eines Taktsignals, damit
die Synchronisation der Operationen des gesamten Systems (Überwachungssystem)
gesteuert wird, einschließlich
des Schalters 25 und der Bauteile oder Geräte, die
mit dem Schalter verbunden sind, um die Bildsignale zu übertragen
und zu empfangen. Zusätzlich
repräsentiert
Bezugsziffer 32 einen Synchronisationstimer zum Synchronisieren
von Operationen der Bauteile im Schalter 25, Bezugsziffer 33 eine
Einstellungseinrichtung zum Einstellen von Bildaufnahme- und Übertragungsoperationen
in der Kamera 10 und von Übertragungs-, Empfangs- und
Datenverarbeitungsoperationen im Schalter 25, Bezugsziffer 34 eine
Timingsteuerungseinrichtung zum Steuern eines Operationstimings
jedes Bauteils im Schalter 25, wie z. B. Antriebstimings
des Empfängers 26 und
der Übertragungseinrichtung 30,
und Bezugsziffer 35 eine Kamerasteuerungseinrichtung zum
Erzeugen von Steuerungsdaten für
die Kameras 10 in Übereinstimmung
mit Einstellungen der Einstellungseinrichtung 33. Der Schalter 25 verfügt über eine
Speicherkapazität,
die ausreicht, um einen Zyklus von Bildsignalen aus allen Kameras 10,
die mit dem Schalter 25 verbunden sind, für eine zur
Extraktion notwendige Zeit zu speichern.
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Der
Synchronisationstaktgeber 31, die Einstellungseinrichtung 33 und
die Kamerasteuerungseinrichtung 35 fungieren als Systemcontroller,
der das gesamte Überwachungssystem
steuert, und der Schalter 25 dient als Master-Vorrichtung,
welche verschiedene Arten von Befehlen erzeugt.
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Bezugsziffer 36 bezeichnet
ein Netzwerk, durch welches das Bildsignal, das von der Übertragungseinrichtung 30 des
Schalters 25 erzeugt wird, zu einer anderen I/O-Vorrichtung übertragen
wird, und Bezugsziffer 37 kennzeichnet eine mit dem Netzwerk 36 verbundene
Aufzeichnungseinrichtung. Die Kameras 10, der Schalter 25 und
die Aufzeichnungseinrichtung 37 sind durch die Netzwerke 15, 36 verbunden
und bilden so ein Überwachungssystem.
Die Netzwerke 15, 36 müssen nicht unbedingt verschieden,
sondern können
auch gleich sein.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise des Überwachungssystems
beschrieben. Da eine Mehrzahl von Kameras 10, die an verschiedenen
Stellen angebracht sind, als MPEG-Kameras eingesetzt wird, wie oben erläutert, erzeugen
diese Kameras 10 digitale Bildsignale. Das digitale Bildsignal
aus jeder Kamera beinhaltet Frame-Daten als MPEG-Daten, und zwar von I-Frame, P-Frame
und B-Frame. Unter diesen Frames hat der I-Frame die Inhalte des
Bilds an sich darzustellen, wohingegen der P-Frame und der B-Frame
von anderen Frames abhängen
und so die Inhalte des Bilds an sich nicht wiedergeben. Um die Frames
von Bildern aus den jeweiligen Kameras A–D wiederzugeben, wie in 9 dargestellt,
ist es deshalb notwendig, die I-Frames aus den versendeten Bildsignalen
der Kameras A–D
bzw. 10 auszuwählen.
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In
dieser Ausführungsform
wird eine Mehrzahl von Kameras A–D zuvor so eingestellt, dass
sie die I-Frames mit dem gleichen Zyklus simultan senden. Die Einstellung
für die
Synchronisation erfolgt durch die Anweisung (Befehlserzeugung) aus
dem Schalter 25. Anders ausgedrückt, erzeugt die Einstellungseinrichtung 33 des
Schalters 25 Steuerungsdaten zum Synchronisieren der Kameras
A–D und
veranlasst die Kameras A–D
dazu, die I-Frames gleichzeitig zu senden. Durch die Kamerasteuerungseinrichtung 35 werden
die Steuerungsdaten zur Synchronisationseinstellung in Form eines
Befehls außerdem
dem Netzwerk 15 zugeführt.
Die Kamera 10 empfängt
Steuerungsdaten durch den Empfänger 17,
und die empfangenen Daten werden in den Einstellungseinrichtungen 19 der
jeweiligen Kamera A–D
erfasst. Die Einstellung für
den Übertragungszyklus
erfolgt ebenfalls durch die Anweisung (Befehlserzeugung) aus dem
Schalter 25. Dies bedeutet, dass die Einstellungseinrichtung 33 des
Schalters 25 die Übertragungszykluszeiten
in den Kameras A–D bestimmt,
dass sie Daten von Übertragungszykluszeiten
erzeugt und diese zu den Kameras A–D sendet, so dass jeder der
I-Frames mit einem bestimmten Zyklus übertragen wird. Überdies
werden durch die Kamerasteuerungseinrichtung 35 die Übertragungszyklusdaten
in Form eines Befehls dem Netzwerk 15 zugeführt. Die
Kamera 10 empfängt
Zyklusdaten durch den Empfänger 17,
und die Zyklusdaten werden in den Einstellungseinrichtungen 19 der
jeweiligen Kamera A–D
erfasst. In den Kameras A–D wird
die gleiche Übertragungszykluszeit
eingestellt.
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Im
Schalter 25 wird die Timingsteuerungseinrichtung 34 so
eingestellt, dass die Frame-Extrahiereinrichtung 28 gleichzeitig
vom Puffer 29 gelesen wird, wobei die I-Frames zu der jeweiligen
Kamera A–D
in einem Zyklus gehören.
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Ein
Steuerungssignal, das mit dem Takt aus dem Synchronisationstaktgeber 31 des
Schalters 25 synchronisiert ist, steuert die Kameras 10 und
den Schalter 25, damit die Bildaufnahme-, Übertragungs- und
Empfangsoperationen vorgenommen werden. Bei diesen Operationen überträgt eine
Mehrzahl von Kameras 10 die I-Frames gleichzeitig mit einem
konstanten Zyklus entsprechend den Synchronisationseinstellungen.
Der Schalter 25 speichert diese Bildsignale eines Zyklus
in dem Puffer 27 (diese Signale werden gepuffert). Bei 3A handelt
es sich um ein schematisches Diagramm, das die Übertragung der Bildsignale
aus der Kamera 10 und das Speichern dieser Signale im Puffer 27 erläutert. Die
I-Frame-Extrahiereinrichtung 28 extrahiert nur die notwendigen I-Frames
aus den gepufferten Bildsignalen. Das Operationstiming der I-Frame-Extrahiereinrichtung 28 wird
durch die Timingsteuerungseinrichtung 34 in solch einer
Weise gesteuert, dass die zu den Kameras A–D gehörenden I-Frames in Übereinstimmung mit
dem Schaltvorgang sequentiell aus den gepufferten Bildsignalen extrahiert
werden. Auf diese Weise werden die I-Frames aus den Kameras A–D innerhalb
eines Zyklus in zeitlicher Abfolge angeordnet. 3B zeigt
die extrahierten I-Frames. Die extrahierten I-Frames werden zeitweise
im Übertragungspuffer 29 gespeichert
und dann zur Übertragungseinrichtung 30 transferiert.
Die Übertragungseinrichtung 30 führt die
transferierten I-Frames durch das Netzwerk 36 der Aufzeichnungseinrichtung 37 zu,
wo sie aufgezeichnet werden.
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Bei
einer Modifikation dieser Ausführungsform
werden, wenn die Einstellungseinrichtung 33 des Schalters 25 Steuerungsdaten
zum Synchronisieren der Kameras A–D erzeugt, die Steuerungsdaten
so eingestellt, dass die Übertragungstimings
der I-Frames verschoben werden. Durch die Kamerasteuerungseinrichtung 35 werden
die Steuerungsdaten zur Synchronisationseinstellung in Form eines Befehls
auch dem Netzwerk 15 zugeführt. Die Kamera 10 empfängt die
Steuerungsdaten durch den Empfänger 17 und
erfasst sie in der Einstellungseinrichtung 19 jeder Kamera
A–D. Die
Einstellung für
den Übertragungszyklus
ist die gleiche wie in dieser Ausführungsform. Auch die Einstellung
für das
Pufferlesetiming im Schalter 25 ist die gleiche wie in
dieser Ausführungsform.
Was das Verhältnis
zwischen der Synchronisationseinstellung für die verschobenen Timings
der I-Frame-Übertragung
und der Einstellung für
den I-Frame-Übertragungszyklus
anbelangt, werden die I-Frames jeweils einmal aus allen Kameras A–D in einem
Zyklus übertragen.
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Unter
diesen Einstellungsgegebenheiten werden die Kamera 10 und
der Schalter 25 so gesteuert, dass sie Bildaufnahme-, Übertragungs-
und Empfangsoperationen vornehmen, und zwar durch das Steuerungssignal,
das mit dem Takt aus dem Synchronisationstaktgeber 31 des
Schalters 25 synchronisiert ist. Zu diesem Zeitpunkt überträgt eine Mehrzahl
von Kameras 10 Bildsignale, wobei in Übereinstimmung mit der obigen
Synchronisationseinstellung die Timings der I-Frames verschoben sind
und der Zyklus konstant ist. Der Schalter 25 speichert
(puffert) die Bildsignale eines Zyklus im Puffer 27. 4A zeigt
schematisch die Übertragung von
Bildsignalen aus den Kameras 10 und deren Speicherung im
Puffer 27. Die I-Frame-Extrahiereinrichtung 28 extrahiert
nur notwendige I-Frames
aus den gepufferten Bildsignalen. In diesem Fall wird das Operationstiming
der I-Frame-Extrahiereinrichtung 28 durch
die Timingsteuerungseinrichtung 34 gesteuert, um durch
Schalten die zu den Kameras A–D
gehörenden
I-Frames aus den gepufferten Bildsignalen in gleicher Weise sequentiell
zu extrahieren wie im obigen Fall. So werden die zu den Kameras
A–D gehörenden I-Frames
in zeitlicher Abfolge innerhalb eines Zyklus angeordnet. 4B veranschaulicht
die extrahierten I-Frames. Die extrahierten I-Frames werden zeitweise
im Übertragungspuffer 29 gespeichert
und dann aus der Übertragungseinrichtung 30 durch
das Netzwerk 36 zur Aufzeichnungseinrichtung 37 übertragen,
wo sie gespeichert werden.
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Dies
bedeutet, dass die aus der Mehrzahl von Kameras 10 zugeführten I-Frames
gleichzeitig oder mit versetzten Timings übertragen werden, da der Schalter 25 über eine
Speicherkapazität
verfügt, die
ausreicht, um die Bildsignale eines Zyklus aus allen der mit dem
Schalter 25 verbundenen Kameras 10 für einen
zur Extraktion notwendigen Zeitraum zu speichern.
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(Ausführungsform
2)
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Bei 5 handelt
es sich um ein Blockdiagramm des Aufbaus eines Schalters, der in
einem Überwachungssystem
der zweiten Ausführungsform der
Erfindung genutzt wird. In der Figur werden Bauteile, die jenen
im Schalter der ersten Ausführungsform
entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet und nicht
im Einzelnen erläutert.
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Der
in 5 dargestellte Schalter 40 verfügt über einen
mit dem Empfänger 26 verbundenen
Puffer 41 und über
eine mit dem Puffer 41 verbundene Kanalschalteinrichtung 42,
damit der Schaltvorgang zum Lesen des Puffers vorgenommen wird.
Die Kanalschalteinrichtung 42 ist mit dem Übertragungspuffer 29 verbunden.
Des Weiteren ist die Kanalschalteinrichtung 42 mit der
Timingsteuerungseinheit 34 verbunden und wird innerhalb
eines Timings des Schaltvorgangs gesteuert. Der Schalter 40 unterscheidet
sich vom Schalter 25 der ersten Ausführungsform darin, dass seine
Speicherkapazität
geringer ist als jene des Speichers 25, da er die Bildsignale
eines Zyklus aus allen der Kameras 10, die mit dem Schalter 40 verbunden
sind, nicht zu speichern hat.
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Nun
wird eine Operation des Überwachungssystems
mit diesem Aufbau beschrieben. Zunächst werden die Übertragungstimings
und der Übertragungszyklus
der I-Frames festgelegt. Die Einstellungseinrichtung 33 des
Schalters 40 erzeugt Steuerungsdaten zum Synchronisieren
der Kameras A–D, damit Übertragungstimings
der I-Frames aus den Kameras A–D
verschoben und in Form eines Befehls durch die Kamerasteuerungseinrichtung 35 dem Netzwerk 15 zugeführt werden.
Die Kamera 10 empfängt
die Steuerungsdaten durch den Empfänger 17, und die Daten
werden in der Einstellungseinrichtung 19 jeder Kamera A–D erfasst.
Die Einstellung für
den Übertragungszyklus
ist die gleiche wie in der ersten Ausführungsform. Was das Verhältnis zwischen
der Synchronisationseinstellung für die versetzten Übertragungstimings
der I-Frames und
dem Übertragungszyklus
der I-Frames anbelangt, werden die I-Frames aus allen Kameras A–D jeweils
einmal in einem Zyklus übertragen.
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Die
Timingsteuerungseinrichtung 34 des Schalters 40 ist
so eingestellt, dass die Kanalschalteinrichtung 42 die
Bildsignale aus den Kameras A–D der
Kameras 10 in Übereinstimmung
mit den eingerichteten (versetzten) Übertragungstimings der I-Frames
schaltet, um die I-Frames zu empfangen.
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Unter
diesen Einstellungsgegebenheiten nehmen die Kameras 10 und
der Schalter 40 die Bildaufnahme-, Übertragungs- und Empfangsoperationen
in Übereinstimmung
mit einem Steuerungssignal vor, das mit dem Takt aus dem Synchronisationstaktgeber 31 des
Schalters 30 synchronisiert ist. Gleichzeitig überträgt eine
Mehrzahl von Kameras 10 Bildsignale mit einem konstanten
Zyklus und den versetzten Übertragungstimings
entsprechend der obigen Synchronisationseinstellung. 6A zeigt
schematisch die aus den Kameras 10 übertragenen Bildsignale. Auf
dem Schalter 40 wird die Kanalschalteinrichtung 42 von
der Timingsteuerungseinheit 34 so gesteuert, dass die I-Frames
aus den Kameras A–D sequentiell
geschaltet werden, um die I-Frames im Einklang mit den eingerichteten Übertragungstimings für die I-Frames
aus den Kameras A–D
der Kamera 10 zu empfangen, ohne dass die empfangenen Bildsignale
gepuffert werden. So werden die I-Frames aus den Kameras A–D in zeitlicher
Abfolge innerhalb eines Zyklus angeordnet. 6B veranschaulicht die
durch die Schaltoperation empfangenen I-Frames. Die empfangenen
I-Frames werden
zeitweise im Übertragungspuffer 29 gespeichert
und dann durch das Netzwerk 36 der Aufzeichnungseinrichtung
zugeführt,
wo sie aufgezeichnet werden.
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In
der zweiten Ausführungsform
teilt sich, obgleich die Bildsignale aus einer Mehrzahl von Kameras 10 von
der Kanalschalteinrichtung 42 empfangen werden, eine Mehrzahl
von Kameras einen einzigen Kanal in Timesharing-Weise, wobei die Übertragungstimings
der I-Frames versetzt
sind, da ein bestimmtes der Übertragungstimings
der I-Frames eine Operation des Schalters auf den Empfang des Bildsignals
aus lediglich einer Kamera begrenzt. Dabei werden nur die I-Frames
aus einer Mehrzahl von Kameras 10 mit versetzten Übertragungstimings übertragen
und auf einem einzigen Kanal des Schalters in Timesharing-Weise
empfangen.
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(Ausführungsform
3)
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Obgleich
der Schalter 25 in der ersten Ausführungsform die Funktion hat,
als Controller zur Steuerung des Systems zu dienen, ist auf einem Netzwerk
ein vom Schalter 25 separater Controller vorgesehen, der
die Funktion der Systemsteuerung erfüllt. Bei 7 handelt
es sich um ein Blockdiagramm eines Überwachungssystems gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher der Controller separat vom Schalter angelegt
ist. In 7 repräsentiert Bezugsziffer 10 Kameras
mit MPEG-Outputs, Bezugsziffer 44 einen Schalter zum Schalten
der I-Frames der Bildsignale, die aus der Mehrzahl von Kameras empfangen
werden, und Bezugsziffer 45 einen Controller zum Steuern
des Systems. Des Weiteren bezeichnet Bezugsziffer 37 eine Aufzeichnungseinrichtung
zum Aufzeichnen der Bilddaten, und die Bezugsziffern 15 und 36 bezeichnen Netzwerke,
durch welche die Kameras 10, der Schalter 44,
der Controller 45 und die Aufzeichnungseinrichtung 37 miteinander
verbunden sind, um Daten zu übertragen
und zu empfangen.
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Zwar
hat der Schalter 44 im Wesentlichen den gleichen Aufbau
wie der Schalter 25, der in der obigen ersten Ausführungsform
zum Einsatz kommt, aber er verfügt
nicht über
den Synchronisationstaktgeber 31 zum Steuern des Systems
und der Kamerasteuerungseinrichtung 35. Der Controller 45 besitzt den
Synchronisationstaktgeber 31, eine Kamera/Schalter-Steuerungseinrichtung 46,
die einen Operationsbefehl an die Kameras 10 und an einen Schalter 44 sendet,
und ferner eine Einstellungseinrichtung 47 zum Einstellen
einer Funktionsweise der funktionellen Bauteile des gesamten Systems.
In diesem Fall ist der Schalter 44 so konstruiert, dass
er durch das Netzwerk 15 einen Einstellungsbefehl aus dem
Controller 45 empfängt
und die Einstellungen ändert.
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Der
Controller 45 ist nicht zwangsläufig separat bzw. als unabhängiges Gerät angelegt,
sondern kann auch in einer der Kameras 10 oder in der Aufzeichnungseinrichtung
oder auch in einer anderen Einrichtung auf dem Netzwerk vorgesehen
sein wie in der ersten Ausführungsform,
bei der die Steuerungsfunktion im Schalter 25 eingerichtet
ist. Die zweite Ausführungsform
wird in gleicher Weise verändert.
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Dagegen
ist die Kamera 10 wie in der obigen Ausführungsform
als Slave-Gerät
vorgesehen; jedoch sind in diesem Fall ein Puffer zum zeitweiligen Speichern
der Bildsignale und eine I-Frame-Extrahiereinrichtung, welche die
I-Frames aus den in diesem Puffer gespeicherten Bildsignalen extrahiert,
in der Kamera 10 vorgesehen. Die Kamera 10 überträgt nur jene
I-Frames an Schalter 25 oder 40, die in der Kamera 10 bereits
extrahiert und gepuffert wurden. Hierbei sind der Puffer und die
I-Frame-Extrahiereinrichtung zwischen dem Codierer 13 und
dem Übertragungspuffer 14 in
der Struktur der Kamera 10 vorgesehen, die in 1 dargestellt
ist, so dass die Ausgabedaten aus der I-Frame-Extrahiereinrichtung
an den Übertragungspuffer 14 übertragen
werden.
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So
wird erfindungsgemäß ein digitales Überwachungssystem
konstruiert, in dem eine Mehrzahl digitaler Kameras, die synchronisiert
werden, mit dem Schalter verbunden sind, so dass die Bildsignale aus
den Kameras geschaltet werden. Als Verfahren zum Schalten der Bildsignale
werden Übertragungstimings
von I-Frames aus den digitalen Kameras und ein Übertragungszyklus eingestellt,
und ferner werden die Bildsignale eines Zyklus aus den Kameras gepuffert,
so dass lediglich die notwendigen I-Frames extrahiert werden. Deshalb
werden nur die notwendigen I-Frames für den Empfang geschaltet, obwohl
die digitalen Bildsignale Frames beinhalten, die von anderen Frames
abhängen,
wie z. B. der P-Frame und der B-Frame.
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Beim
Ausführen
des Verfahrens zum Schalten der Bildsignale, in dem die Bildsignale
eines Zyklus aus einer Mehrzahl von Kameras gepuffert werden und
daraufhin nur die Extraktion der notwendigen I-Frames erfolgt, werden
die Übertragungstimings
von I-Frames, die aus einer Mehrzahl von Kameras zu übertagen
sind, verschoben, und in diesem Fall werden jene I-Frames durch
Frame-Switching empfangen.
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Anstelle
der Puffervorgänge
in den obigen beiden Ausführungsformen
werden die Übertragungstimings
von I-Frames aus den Kameras verschoben, während der Schalter die Bildsignale
aus den Kameras in Übereinstimmung
mit den Übertragungstimings
der I-Frames schaltet. Obwohl Kameras vom digitalen Typ im Überwachungssystem
zum Einsatz kommen, werden deshalb die Bildsignale aus den digitalen
Kameras durch Frame-Switching mit hoher Effizienz geschaltet, und
die notwendigen Frames werden durch Frame-Switching zur Aufzeichnungseinrichtung
oder zur Wiedergabeeinrichtung mit weniger Puffer und kürzerer Verzögerung transferiert.
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In
diesen Fall werden I-Frames, während
die Übertragungstimings
von I-Frames aus den Kameras verschoben werden, nur auf einem einzigen
Kanal in Timesharing-Weise übertragen,
so dass sich die Kameras einen Kanal teilen. Deswegen wird die Anzahl der
Kanäle,
die zwischen den Kameras und dem Schalter verwendet werden, verringert,
was die Möglichkeit
eröffnet,
den Aufbau des Systems und der Vorrichtung zu vereinfachen.