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TECHNISCHES GEBIET
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Heißkanal-Spritzgießdüsen haben
Torpedos oder Ventilschäfte
im Schmelzestrom, die typischerweise Schweißliniengrate im fertigen Teil
erzeugen, die darauf zurückzuführen sind,
daß der
Schmelzestrom durch diese Hindernisse geteilt wird und stromabwärts derselben
wiederhergestellt werden muß. Die
vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Spritzgießdüse und ein
Verfahren, welches eine verbesserte Strömungskanalgeometrie einschließen, um
diese Schweißlinien
zu eliminieren oder signifikant zu minimieren, während gleichzeitig eine raschere
Farbenänderungsleistung
ermöglicht
werden soll.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Wenn
Kunststoffschmelze durch ein Heißkanalsystem in Richtung des
Formhohlraumes strömt, muß gelegentlich
die einzige feste zylindrische Strommasse an Hindernissen, wie Torpedos,
Stützschaufeln
und Flügeln,
Ventilschäften,
Schaftführungen
oder Stützklingen,
vorbeiströmen.
Wenn der Strom auf diese Weise geteilt und der gestörte Schmelzestrom
stromabwärts
des Hindernisses wiederhergestellt wird, wird zumindest eine Schweißlinie gebildet,
wenn die Schmelzeströme
aus den divergenten Pfaden wieder zusammenkommen. Eine solche Schweißlinie wird,
sofern nicht ein homogenes Nachmischen erfolgt, in dem Schmelzestrom
in der Folge vorhanden sein und als Grat oder Linie in dem geformten
Teil auftreten, der in dem Formhohlraum gebildet wird. Auch wenn
die Farbe der Schmelze geändert
wird, werden beträchtliche
Mengen des Harzes vergeudet, um die alte Farbe auszuspülen, die durch
diese Strömungshindernisse
gefangen wird oder an ihnen haften bleibt.
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Das
US-Patent Nr. 5,405,258 an
Babin zeigt eine Heißkanaldüse mit einem
Torpedo, der dazu verwendet wird, die von der stromaufwärtigen Schmelze
aufgenommene Hitze über
seine Länge zur
Einlaufzone zu absorbieren. Der Torpedo ist innerhalb des Schmelzestromes
positioniert und durch Spiralschaufeln abgestützt, welche der Schmelze eine
Wirbelbewegung erteilen, wenn sie daran vorbeiströmt, um ein
kräftigeres
Produkt in der Einlaufzone zu erzeugen. Der Schmelzestrom wird aus
einem zylindrischen Strom stromaufwärts des Torpedos in einen ringförmigen Strom
geteilt, um an dem Torpedo vorbeizuströmen. Er wird auch in dem ringförmigen Strom
unterteilt, um zu beiden Seiten der Mehrfach-Spiralschaufeln vorbeizuströmen. Stromabwärts der
Schaufeln wird die Schmelze kurz in dem ringförmigen Kanal rekombiniert,
wodurch Schweißlinien
geformt werden, die als Linien in dem geformten Teil erscheinen.
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Das
US-Patent Nr. 5,849,343 an
Gellert et al. zeigt eine Ventileinlaufdüse mit einer schaftführenden
Düsenspitze,
die bewirkt, daß die
Schmelze aus einem zylindrischen Strom in einen ringförmigen Strom
unterteilt wird, um dem Ventilschaft zu begegnen, dann wieder unterteilt
wird, um den spiralförmigen
Flügeln
zu begegnen, welche den Schaft an der Spitze abstützen. Wie
bei der '258 Torpedoversion muß die Schmelze
unterteilt werden, um an den spiralförmigen Schaufeln vorbeizuströmen und
sodann wieder rekombiniert werden.
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Das
Rekombinieren des Stromes bei allen vorstehenden Beispielen bewirkt
typischerweise Schweißlinien,
die an dem geformten Teil erscheinen; auch werden Farbänderungen
langwierig und teuer.
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Verschiedene
Versuche zum Mischen der Schmelze in Heißkanaldüsen sind in dem
US-Patent Nr. 4,965,028 an Maus et
al., dem
US-Patent Nr. 5,513,976 an
McGrevy, dem europäischen
Patent
0 546 554 an
Gellert und dem deutschen Patent
DE
32 01 710 an Gellert gezeigt. Ein spiralförmig ausgebildeter
Mischer, der in der Spritzgießmaschinendüse inkludiert
ist, ist im
österreichischen Patent 231696 an
Hehl gezeigt. Alle diese Beispiele unterteilen den Schmelzestrom
in diskrete Pfade, die stromabwärts des
Hindernisses rekombiniert werden müssen, und dies erzeugt Stromgrate
in dem geformten Teil.
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Das
US-Patent Nr. 5,545,028 an
Hume et al. zeigt eine Heißkanalspitze
in einem Semi-Torpedostil, in welchem die Außenfläche des Torpedos einen Strömungskanal
aufweist, der einen einzigen zylindrischen Einlaßstrom in einen ringförmigen Strom
umwandelt, welcher an der Spitze vorbeiströmt. Jedoch zeigt das '028 Patent nicht:
Nuten an der Innenseite des Spitzenkörpers, irgendeinen Anfangsspalt
oder ein Anfangsspiel, um hängengebliebenes
Material zu eliminieren, eine Entspannungszone, um Restspannungen
aus der Stromumwandlung in dem genuteten Abschnitt zu eliminieren,
oder eine Strömungsverengung
oder Formungszone, um die Dickenänderungen
zu reduzieren, die in der genuteten Zone erzeugt werden.
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In
Spiraldornmatrizen, die für
die Extrusionsformung verwendet werden, kann ein einzelner oder können mehrere
einströmende
zylindrische Schmelzeströme
in einem kontinuierlichen Verfahren in einen einzigen ringförmigen Austragstrom,
wie bei der Filmextrusions-Blasformung, umgewandelt werden. Die
US-Patente Nrn. 5,783,234 und
5,900,200 an Teng zeigen
eine Heißkanalanwendung
mit einer ventilgesteuerten Einlaufdüse, in welcher die Spiralelemente
in einem vergleichsweise großdurchmeßrigen Ventilschaft
geformt und relativ weit entfernt vom Formhohlraumeinlauf positioniert
werden. In diesem Zusammenhang soll auch Bezug genommen werden auf: „Analysis
for Extrusion Die Design" von
B. Proctor, SPE, ANTEC, Washington, D. C., Seiten 211–218 (1971); „The Nuts
and Bolts of Blown-Film Design" von
C. Rauwendaal, Plastics World, Seiten 85–87 (1991); und „Extrusion
Dies for Plastics and Rubber" von
W. Michaeli, Carl Hanser Verlag, München, ISBN 3-446-16190-2 (1992).
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Es
ist deshalb ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung für
einen verbesserten Schmelzestrommischer zu schaffen, der in einer
Spritzgießmaschine
angeordnet ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Düse und
ein verbessertes Verfahren, wie vorstehend erwähnt, zu schaffen, welche Schweißlinien
im fertigen Produkt eliminieren oder signifikant minimieren.
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Es
ist ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Düse und
ein verbessertes Verfahren der vorstehend erwähnten Art zu schaffen, die
einen raschen Farbwechsel ermöglichen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
verbesserten Co-Einspritzdüse
und eines verbesserten Verfahrens, welche Schweißlinien sowie Grate in dem
geformten Gegenstand eliminieren oder signifikant reduzieren, und
die zugleich ein verbessertes Verfahren zum gleichzeitigen Co-Einspritzen
von zwei oder mehr Materialien zur Verfügung stellen.
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Weitere
Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung.
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Das
US-Patent 5,916,605 beschreibt
ein ventilgesteuertes Spritzgießsystem,
welches den Schmelzestrom im Einlaufbereich einer Düse erleichtert.
Der Ventilstift erstreckt sich durch einen ringförmigen Einsatz, wobei die Außenfläche des
Einsatzes eine Spiralnut aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die vorstehenden Ziel und Vorteile leicht erreicht.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Schmelzestrommischer
für eine
Spritzgießmaschine
geschaffen, die geformte Teile erzeugt, welche eine Kernseitenfläche und
eine Hohlraumseitenfläche
haben, wobei der Mischer aufweist: einen Strömungskanal mit einem langgestreckten
Element, das in dem Strömungskanal
angeordnet ist, wobei der Strömungskanal
eine Auslaßzone
hat; eine erste Spiralnut, die auf einer Oberfläche in dem Strömungskanal
vorgesehen ist, wobei die erste Spiralnut gegen die Auslaßzone hin
in der Tiefe abnimmt, und wobei durch Bereiche zwischen der ersten
Spiralnut Stege definiert werden, wobei das Spiel der Stege gegen
die Auslaßzone
hin zunimmt, derart, daß ein
Harzstrom, der im Betrieb in die Schmelzvorrichtung eingebracht
wird, durch die erste Spiralnut wendelförmig und über die Stege axial wird, um
eine Harzverteilung zu bewirken, wenn der Strom zwischen der Oberfläche und
dem langgestreckten Element und von der Auslaßzone heraus strömt; dadurch
gekennzeichnet, daß die
erste Spiralnut dem langgestreckten Element zugekehrt ist, wobei
die Orientierung der ersten Spiralnut das Aussehen der Hohlraumseitenfläche ei nes
geformten Teiles verbessert, der während eines Formungszyklus
der Spritzgießmaschine
geformt wird, indem die Harzverteilung und die Verteilung der Schweißlinien oder
-fehler in dem geformten Teil gegen die Kernseitenfläche bewirkt
wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Einspritzen
und Mischen einer Materialschmelze in eine Form zur Bildung eines geformten
Teiles mit einer Kernseitenfläche
und einer Hohlraumseitenfläche
geschaffen, wobei das Verfahren umfaßt: Erzeugen eines Materialschmelzestromes
in einem Schmelzeströmungskanal;
Lenken des Schmelzestromes um ein langgestrecktes Element herum,
das in dem Strömungskanal
vorgesehen ist; wendelförmiges
Umlenken des Materialschmelzestromes um zumindest eine Spiralnut;
und intermittierendes Aussetzen des wendelförmigen Stromes den Stegzonen,
die durch die Bereiche zwischen der Spiralnut gebildet sind, um
ein axiales Umlenken des Materialschmelzestromes in diesen Zonen
der Stege zu erzeugen, wobei das Spiel der Stege gegen die Auslaßzone zunimmt;
und Überführen der
Schmelze durch den Auslaß in
einen Hohlraum einer Form; dadurch gekennzeichnet, daß das wendelförmige Umlenken
entlang einer Innenfläche
des Schmelzeströmungskanals
erfolgt, welche dem langgestreckten Element gegenüberliegt,
wobei die Orientierung der ersten Spiralnut die Verteilung des Harzes
in der Form bewirkt, um eine Verteilung der Schweißlinien oder
-fehler gegen die Kernseitenfläche
des geformten Teiles zu bewirken, um das Aussehen der Hohlraumseitenfläche des
geformten Teiles zu verbessern.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein geformtes Produkt,
das nach dem Verfahren gemäß Anspruch
17 geformt ist, geschaffen, wobei das geformte Produkt durch eine Seitenwand
definiert ist, die eine Innenfläche
und eine Außenfläche hat
und bei welchem Grate oder Schweißlinien von der Außenfläche des
geformten Gegenstandes entfernt sind.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die angeschlossenen
illustrativen Zeichnungen besser verständlich, in denen zeigen:
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1 eine
Teilschnittansicht einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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1A eine
Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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die 3, 4 und 5 Schnittansichten nach
den Linien III-III, IV-IV und V-V in 2;
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die 6, 7, 8 und 9 Teilschnittansichten
weiterer Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung;
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10 eine
Teilschnittansicht eines Co-Einspritz-Ausführungsbeispieles der vorliegenden
Erfindung;
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die 11 und 11A Teilschnittansichten weiterer Co-Einspritz-Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung;
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die 12 und 12A weitere Teilschnittansichten weiterer Co-Einspritz-Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung;
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die 13 und 14 Teilschnittansichten weiterer
Co-Einspritz-Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
Teilschnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der vorliegenden
Erfindung, das in einer Formungsmaschinen-Einlaufstange angeordnet
ist;
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16 eine
Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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17 eine
Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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18 eine
isometrische Ansicht der vorliegenden Erfindung, die an verschiedenen
Stellen innerhalb der Strömungskanals
eines Heißkanalsystems
angeordnet ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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In
einer Spiraldornmatrize, die für
die Extrusionsformung verwendet wird, wird der Schmelzestrom zuerst
unter Verwendung eines sternförmigen oder
ringförmigen
Verteilers in mehrere separate Ströme unterteilt. Die Ströme werden
dann in separate spiralförmige
Kanäle
eingeführt,
die in dem Dorn wie ein mehrgängiges
Gewinde ausgeschnitten sind. Die Tiefe der Kanäle nimmt ständig ab, und der Spalt zwischen
dem Dorn und der inneren Matrizenwand nimmt ständig zu, beides in der Strömungsrichtung. Dies
bewirkt einen Strom, der anfänglich
in der geschlossenen Spirale eingeschlossen ist und dann in zwei
Ströme
unterteilt wird, wenn er aus dem sich erweiternden Spalt austritt.
Ein Strom strömt
in dem Spiralkanal, welcher der Dornwand benachbart ist, wendelförmig weiter,
während
ein zweiter Strom über den
Scheitel des Spiralkanalteilers und in axialer Richtung weiter strömt. Wenn
die Tiefe des spiralförmigen
Kanals stärker
zunimmt, wird dem Axialstrom immer mehr Harz hinzugefügt. Somit
wird der Strom allmählich
aus einer wendelförmigen
Strömungsrichtung
in eine axiale Strömungsrichtung
transformiert, ohne die Bildung von Schweißlinien und mit größerer mechanischer
Homogenität
und größerer Gleichmäßigkeit
der Schmelzetemperatur. Diese Betriebsfunktion wird durch das
US-Patent Nr. 4,965,028 nicht
gelehrt, welches vor allem nicht lehrt, die Kanaltiefe zu reduzieren
und gleichzeitig das Spiel zur Wand über den ringförmigen Strömungsabschnitt
der Spitze zu erhöhen.
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Wenn
die Spiraldornmatrizen-Ausbildungstheorie auf eine Heißkanal-Düsenspitze
angewendet wird, wurde gefunden, daß mit den Spiralkanälen, die in
die Außenfläche des
Torpedoeinsatzes eingeschnitten sind, Schweißlinien von der Oberfläche des geformten
Teiles im Anschluß an
die Formkernfläche gegenüber dem
Einlauf vollständig
eliminiert werden, wogegen Grate weiterhin in der gegenüberliegenden Oberfläche auftreten
können,
die im Anschluß an
den Formhohlraum dem Einlauf benachbart gebildet wird. Diese Vorgangsweise
ist in den
US-Patenten Nrn. 5,783,234 und
5,900,200 gezeigt. Wenn
im Gegensatz dazu die spiralförmigen
Kanäle
in die Außenfläche des
Düsenkanals
gegenüber
dem Torpedo, wie gemäß der vorliegenden
Erfindung, eingeschnitten werden, werden Schweißlinien von der Oberfläche des
geformten Teiles im Anschluß an
die Formhohlraumfläche
nahe dem Einlauf vollständig
vermieden, wogegen Grate weiterhin auf der gegenüberliegenden Oberfläche vorhanden
sein können,
die im Anschluß an
die Formkernfläche
gegenüber
dem Einlauf geformt wird. Da in den meisten Fällen diese im Formhohlraum
geformte Fläche
die Außenfläche bzw.
Sichtfläche
des geformten Teiles ist, stellt diese Düsenkonfiguration eine bevorzugte
Betriebsweise dar.
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Analog
wird zur Erzeugung eines Teiles, bei dem beide Flächen frei
von Schweißlinien
sind, eine Düsenspitzenkonfiguration
mit spiralförmigen
Kanälen
auf beiden Seiten des ringförmigen
Kanalabschnittes erforderlich, wie sie auch gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kontempliert wird.
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Andere
Variationen von Ausführungsformen ergeben
sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist in dieser eine torpedoartige
Einspritzdüse 10,
einschließlich eines
Heißkanal-Düsengehäuses 12 und
eines zylindrischen Schmelzeströmungskanals 14 in
dem Gehäuse,
gezeigt. Der Strömungskanal 14 umfaßt eine Außenfläche 15,
eine Einlaßzone 16 zur
Aufnahme des geschmolzenen Harzes und einen Auslaßbereich 18 zum Überführen des
geschmolzenen Harzes zum Formhohlraum 20. In das vordere
Ende des Düsengehäuses bzw.
die Düsenspitze 22 ist
ein Düsenspitzenhalter 24 eingeschraubt,
der typischerweise aus einem wärmeisolierenden
Material, wie Titan, besteht und auch eine Dichtung 26 gegen
eine Blasenzone 28 des Formeinlaufes 30 bildet,
derart, daß das geschmolzene
Harz, das durch die Düse
strömt,
die Blasenzone 28 füllt,
bevor es über
den Einlauf 32 in den Formhohlraum 20 eintritt.
Die Dichtung 26 verhindert auch, daß geschmolzenes Harz in den
Isolierraum 34 leckt, der das Düsengehäuse 12 umgibt.
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Der
langgestreckte Torpedo 36 ist so ausgebildet, daß er sich
nahe dem Auslaßbereich 18 in
den Strömungskanal 14 erstreckt.
Der Torpedo hat eine gekrümmte
hintere Zone 38 und eine spitz zulaufende vordere Zone 40,
die sich zum Einlauf 32 erstreckt. Der Spitzenhalter 24 hält den Torpedo 36 an Ort
und Stelle, indem er an einer Hülse 42 angreift, die
in einer Bindungszone 34 an den Torpedo angeschweißt oder
angelötet
ist. Der Torpedo besteht zweckmäßig aus
einem wärmeisolierenden
Material, wie Berylliumkupfer oder Wolframkarbid, während die
Hülse aus
einem harten abriebfesten Material, wie Stahl oder Wolframkarbid,
bestehen kann, möglicherweise
durch elektrische Erosionsbearbeitung (EDM), Pulvermetallformung,
Drehen, Räumen,
Gießen
und Schneiden oder irgendein anderes geeignetes Verfahren hergestellt.
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Die
Außenfläche des
Torpedos 36 ist zylindrisch. Die exponierte Außenfläche der
Hülse 42 umfaßt zumindest
eine Spiralnut 46. Da die exponierte Außenfläche der Hülse 42 zumindest zum
Teil die Außenfläche 15 des
Strömungskanals 14 bildet,
ist die zumindest eine Spiralnut 46 in der Außenfläche des Strömungskanals
ausgebildet, und wie aus 1 hervorgeht, in die Außenfläche des
Strömungskanals eingeschnitten.
Außerdem
liegt die Spiralnut dem Torpedo 36 gegenüber.
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Nahe
der Nut sind Scheitel 48 vorgesehen. Die Nut ist so geformt,
daß sie
in der Tiefe gegen den Auslaßbereich 18 und
gegen den Einlauf 32 abnimmt. Die Scheitel 48 sind
an den Torpedo 36 in der Bindungszone 44 am stromabwärtigen Ende
der Hülse 42 angeschlossen.
Die Scheitel 48 haben ein Anfangsspiel, das bezüglich des
Torpedos 36 gegen den Auslaßbereich 18 und gegen
den Einlauf 32 zunimmt. Das Anfangsspiel ist ein optionales
Merkmal und beträgt
zweckmäßig zumindest
0,05 mm. Dieses Anfangsspiel ist für die Farbänderungsleistung wesentlich,
weil es das Spülen
irgendeines Harzes ermöglicht,
welches in den Totzonen, die zwischen den Spiralnuten erzeugt werden,
hängengeblieben
sein kann. Ansonsten würde
das Harz dazu neigen, einen Teil des kleinen Anfangsspieles zu füllen und
dort während
einer längeren
Zeitspanne hängenzubleiben,
wodurch Farbänderungen
sehr langwierig werden. Das Harz kann auch dort hängenbleiben,
bis es abgebaut wird und zurück
in den Schmelzestrom fließt.
Mit einem Anfangsspiel von etwa 0,05 mm ermög licht dieses abrupte definierte
Spiel am Ende des Kontaktes zwischen den Scheiteln und dem Schaft einem
Teil des Schmelzestromes, in den Umfang zwischen den Nuten zu strömen, um
die Totzonen zu reinigen.
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Im
Betrieb strömt
deshalb die Schmelze vom Einlaßende 16 des
Strömungskanals 14 durch
den ringförmigen
Teil des Strömungskanals
gegen das Auslaßende 18 des
Strömungskanals 14.
Die Schmelze tritt in eine oder mehrere der Spiralnuten oder Kanäle 46 ein,
bevor sie das Auslaßende 18 erreicht.
Die Spiralnuten bedingen einen wendelförmigen Strömungsweg der Schmelze. Wenn
die Schmelze gegen den Einlauf 32 weiter strömt, tritt mehr
und mehr Schmelze über
die Scheitel 48 über, weil
die Scheitel in ihrem Spiel zunehmen und weil die Nutentiefe abnimmt,
so daß die
wendelförmige Strömungsrichtung
allmählich
in eine axiale Strömungsrichtung über die
Länge der
Hülse 42 geändert wird.
Am Ende des Spiralnutabschnittes strömt die Schmelze an dem ersten
ringförmigen
Abschnitt 50 des Strömungskanals 14 stromabwärts der
Nut 46 vorbei, die vergleichsweise großen Durchmesser hat, und strömt dann
zu einem ringförmigen
Abschnitt 52 des Kanals 14 stromabwärts des
ersten ringförmigen Abschnittes 50 weiter,
der im Durchmesser reduziert ist und der vor dem Ende des Düsenspitzenhalters 24 angeordnet
ist, derart, daß sich
der Schmelzestrom entspannt, wenn er durch den ringförmigen Abschnitt 50 strömt. Der
Entspannungsabschnitt hilft auch, die Spannungen und irgendwelche
Strömungsunregelmäßigkeiten
zu minimieren und die Schmelze zu homogenisieren. Schließlich strömt die Schmelze
durch den Einlauf 32, um den Formhohlraum 20 zu
füllen.
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Die
die Strömungslinie
eliminierende Spitzenausbildung kann durch die folgenden fünf Zonen definiert
werden:
Eine Haftungszone (Torpedoversion oder Schaftführung) oder
Gleitkontakte (Ventilschaftversion) zwischen den Scheiteln und dem
Schaft können
einen verjüngten
Sitz bilden, welcher den Schaft verriegelt, um einer Druckwirkung
im Falle eines Torpedos standzuhalten. Diese Zone bildet die Abstützung und/oder
Ausrichtung für
den Torpedo oder die Ventilschaftführung oder eine Führung des
Ventilschaftes.
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Eine
Zone eines endlichen Anfangsspaltes oder Anfangsspieles, das aus
einer abrupten Vermeidung des Kontaktes zwischen den Hülsenscheiteln und
dem Schaft besteht. Dieses Merkmal verhindert hängengebliebenes Harz, das auftreten
kann, wenn die Spielzunahme von Null beginnt. Der Anfangsspalt gestattet
einem Teil der Schmelze herumzuströmen und die Totpunkte zwischen
den Nuten am Beginn der Spielzunahme zu reinigen. Der Anfangsspielwert hängt auch
von dem verarbeiteten Material und den Verarbeitungsparametern (Strömungsdurchsatz
etc.) ab.
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Eine
Zone der Strömungsumkehr,
wo der Schmelzestrom allmählich
in einen ringförmigen Strom
umgewandelt wird, ohne Schweißlinien
zu erzeugen, die auf dem geformten Teil sichtbar sind. In dieser
Zone nimmt die Tiefe der Nut allmählich ab, und der Spalt zwischen
dem Schaft und den Scheiteln nimmt allmählich zu.
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Eine
Entspannungszone, die ermöglicht,
daß die
Moleküle
des Polymers sich von den Spannungen erholen, die sich während der
Strömungsumkehr in
der vorhergehenden Zone angesammelt haben. Die Entspannungszone
kann auch als Auslaufzone für
Herstellungswerkzeuge verwendet werden.
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Eine
Formungszone, welche die Schmelze durch einen engen ringförmigen Abschnitt
drückt,
um Dickenvariationen zu reduzieren, die durch aufeinanderfolgende Überströmvorgänge erzeugt
worden sind, welche während
der Strömungsumkehr
aufgetreten sind. Diese Zone kann ein ringförmiger Abschnitt sein, der
gegen den Einlauf konvergiert, falls er durch diese Anwendungsform
erforderlich ist.
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Die
Ausführungsform
nach 1A ist ähnlich
jener nach 1, wobei der Torpedo oder Schaft 36 einen
oder mehrere Flügel 37 aufweist,
beispielsweise 2, 3 oder 4 Flügel,
welche den Torpedo gegen das Düsengehäuse 12 abstützen. Die
Flügel 37 umfassen
einen ringförmigen
Teil 39, welcher an dem Düsengehäuse angreift. Bei der Ausführungsform nach 1A ist
der Torpedo nicht wie in der Bindungszone 44 nach 1 angeschweißt oder
angelötet,
sondern greift einfach an der Eingriffszone 45 an oder
ist auf diese aufgepreßt.
Somit kann ein fester Eingriff leicht erzeugt werden. Als eine weitere
Alternative kann der Torpedo als Ventilschaftführung verwendet werden, wenn
er ein Führungsloch
oder einen Kanal aufweist.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung einer torpedoartigen Einspritzdüse, bei
welcher der Düsenspitzenhalter 24 aus 1 eliminiert
ist und die spiralförmigen
Kanäle direkt
in dem Düsengehäuse oder
der Düsenspitze geformt
sind. Somit zeigt 2 einen Torpedo 36', ein Düsengehäuse 12' mit einem vorderen
Ende oder einer Düsenspitze 22', einen Strömungskanal 14' und einen Einlauf 32'. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach 2 ist die Spiralnut oder der Spiralkanal 46' direkt in der
Düsenspitze 22' geformt, die
aus einem Material, wie Berylliumkupfer, Stahl, Wolframkarbid, oder
anderen geeigneten Materialien besteht. Die Düsenspitze kann, falls erwünscht, in
ein separates Düsengehäuse eingeschraubt
sein. Die Düsenspitze 22' kann beispielsweise
durch Räumen,
Gießen,
Schneiden, Drehen, EDM, Pulvermetallformung oder ein anderes geeignetes
Verfahren hergestellt werden. Außerdem ist die Blasenzone 28 eliminiert, indem
ein Isolator 54 nahe dem Einlauf 32' vorgesehen wird, der aus einem
geeigneten Polymermaterial hergestellt sein kann. Dies minimiert
effektiv Zonen, in denen die Schmelze hängenbleiben und sich abbauen
kann. Der leitende Torpedo 36' ist angeschweißt, angelötet, durch Pressen eingepaßt oder durch
eine Verjüngung
an der Düsenspitze 22' gemäß 1 aufgesetzt.
Die 3, 4 und 5 sind Querschnittsansichten
nach den Linien III-III, IV-IV und V-V, die zeigen, wie die Spiralnutgeometrie variiert.
Scheitel 48' sind
nahe der Nut 46' vorgesehen.
In einer Weise nach 1 nimmt die Spiralnut in der
Tiefe gegen die Auslaßzone 18' ab, und die Scheitel
nehmen in ihrem Spiel von dem Torpedo gegen die Auslaßzone 18' zu. Ein erster
ringförmiger Abschnitt 50' und ein weiterer
ringförmiger
Abschnitt 52' sind
ebenso wie in 1 vorgesehen.
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Die
Ausführungsform
nach 6 zeigt das Düsengehäuse 56 mit
dem vorderen Ende des Düsengehäuses bzw.
der Düsenspitze 58,
einschließlich
einer Gewindekappe 60, welche die Hülse 62 an Ort und
Stelle hält.
Spiralförmige
Kanäle
bzw. Nuten 64 sind in der Hülse 62 ausgebildet.
Die Hülse 62 wirkt
auch als Führung
für den
beweglichen Ventilschaft 66, der im Strömungskanal 68 angeordnet
ist, wo der Ventilschaft in Kontaktzonen 72 durch Scheitel 70 kontaktiert
wird. Stromabwärts
der Kontaktzonen 72 hört
der Kontakt auf, wenn der spiralförmige Kanal bzw. die Nutentiefe
abnimmt und das Scheitelspiel des Ventilschaftes gegen den Ventileinlauf 74 zunimmt.
Die Kappe 60 ist vom Einlaufeinsatz 76 durch einen
Isolator 78 beabstandet, der aus einem geeigneten Polymermaterial
bestehen kann, und, falls erwünscht,
kann dieses Material durch beispielsweise einen Titandichtungsisolator 80 gestützt sein.
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Wenn
im Betrieb der Ventilschaft 66 durch geeignete Bewegungsmittel
(nicht gezeigt) zurückgezogen
wird, strömt
die Schmelze aus dem ringförmigen
Teil des Schmelzekanals 68 in eine oder mehrere der spiralförmigen Nuten
bzw. Kanäle 64,
welche der Schmelze einen wendelförmigen Strömungspfad auferlegen. Wenn
die Schmelze gegen den Ventileinlauf 74 weiter strömt, tritt
mehr und mehr der Schmelze über
die Scheitel 70 über,
wenn die Scheitel in ihrem Spiel von dem Ventilschaft zunehmen und
wenn die Nutentiefe abnimmt, so daß die wendelförmige Strömungsrichtung
allmählich
in eine axiale Strömungsrichtung über die
Länge der
Hülse 62 geändert wird. Am
Ende des spiralförmigen
Nutenteiles ist ein erster ringförmiger
Abschnitt 82 des Strömungskanals 68, der
relativ großen
Durchmesser hat, gefolgt von einem weiteren ringförmigen Abschnitt 84,
der reduzierten Durchmesser hat, derart vorgesehen, daß der Schmelzestrom
sich entspannt, wenn er durch den ersten ringförmigen Abschnitt strömt. Der
Entspannungsabschnitt hilft die Spannungen zu minimieren, die sich
in der Schmelze während
der Strömungsänderung
aufgebaut haben, und minimiert jegliche Strömungsunregelmäßigkeit
und homogenisiert die Schmelze. Die Entspannungszone kann auch als Werkzeugauslauf
für bestimmte
Herstellungsvorgänge,
wie das Schneiden, Drehen etc., verwendet werden. Schließlich strömt die Schmelze
durch den Einlauf 74, um den Formhohlraum zu füllen.
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7 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, das Doppelspiralnuten bzw. Kanäle aufweist.
Gemäß 7 umfaßt die Einspritzdüse 86 eine
Düsenspitze 88 und
einen Strömungskanal 90,
einschließlich
einer Außenfläche 92. Ein
Torpedo 94 ist in dem Strömungskanal vorgesehen. Die
Doppelspiralnut bzw. der Doppelspiralkanal 96 ist durch
Bildung eines äußeren Nutabschnittes 98 in
der Düsenspitze 88 in
deren Außenfläche 92 des Strömungskanals 90 und
eines inneren Nutabschnittes 100 in der benachbarten Außenfläche 102 des Torpedos 94 ausgebildet,
um eine im wesentlichen kreisförmige
Nut 96 zu bilden. Scheitel 104, 105 sind in
benachbarten Nuten vorgesehen. Gemäß 7 wird der
Torpedo 94 an die Düsenspitze 88 an der stromaufwärtigen Scheitelkontaktzone 106 angelötet oder
angeschweißt.
Natürlich
können
andere Ausrichtungsmerkmale vorgesehen sein. Beispielsweise kann
ein Ausrichtungsmittel, wie beispielsweise ein Dowel-Stift, vorgesehen
sein, um die Nuten der Hülse
mit den Nuten des Torpedos auszurichten. Danach nimmt die Tiefe
der spiralförmigen
Kanäle 96 gegen
die Strömungskanal-Auslaßzone 108 fortschreitend
ab, und das Spiel zwischen den Scheiteln 104, 105 nimmt
gegen die Auslaßzone 108 allmählich zu.
Die Entspannungszone 110 und die Durchmesserreduzierzone 112 sind
stromabwärts
der spiralförmigen
Nut vorgesehen, wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen. Die spiralförmigen Nuten
können,
falls erwünscht,
auch andere Konfigurationen, Winkel oder gegensinnige Orientierungen haben.
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Wenn
im Betrieb die Schmelze gegen die Einlaufzone der Spitze fortschreitet,
tritt mehr und mehr der Schmelze über die Scheitel über, und
das Spiel nimmt zu, und wenn die Nutentiefe abnimmt, wird die wendelförmige Strömungsrichtung
allmählich
in eine axiale Strömungsrichtung
umgewandelt. Da Schmelze über
die Scheitel auf beiden Seiten übertritt,
verbleibt nur die wendelförmige
Strömung an
den Rändern
des Kanals, bis diese ebenfalls in eine axiale Strömung umgewandelt
wird, wenn die spiralförmigen
Kanäle
aufhören.
Somit werden jegliche Schmelzeunvollkommenheiten, die mit der Strömung nahe
einer glatten Wand verbunden sind, auf beiden Seiten des geformten
Teiles eliminiert. Der Torpedo und die Spitze können aus dem gleichen oder
aus ungleichen Materialien, beispielsweise Berlylliumkupfer, Stahl,
Wolframkarbid, oder anderen geeigneten wärmeleitenden abriebfesten Materialien bestehen.
Es ist auch eine einstückige
Ausbildung möglich,
die aus einem einzigen Material durch Pulvermetallformung, eine
Formung mit verlorenem Kern oder irgendein anderes geeignetes Herstellungsverfahren
hergestellt wird.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach 8 ist ähnlich
jenem nach 7, einschließlich einer Doppelspiralnut
bzw. eines Doppelspiralkanals 96'. 8 umfaßt jedoch
einen bewegbaren Ventilschaft 114 in einem Strömungskanal 90', der durch
den Torpedoeinsatz 116 gleitverschieblich geführt ist.
Der Torpedoeinsatz ist an die Düsenspitze 88' angelötet oder angeschweißt oder
auf andere Weise mit dieser an der Scheitelkontaktzone 106' verbunden,
wie bei dem Ausrichtungsmerkmal, das einen Dowel-Stift aufweist.
Diese Ausführungsform
arbeitet auf ähnliche
Weise wie jene nach 7.
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Die
Ausführungsform
nach 9 ist ähnlich jener
nach 8, einschließlich
einer spiralförmigen Nut
bzw. eines spiralförmigen
Kanals 96'', wobei der bewegliche
Ventilschaft 114 im Strömungskanal 90'' durch den Torpedoeinsatz 116' gleitverschieblich
geführt
ist. Der Torpedoeinsatz ist an die Düsenspitze 88'' angelötet oder angeschweißt oder
steht auf andere Weise mit dieser an der Scheitelkontaktzone 106'' in Eingriff. Jedoch ist bei der
Ausführungsform nach 9 die
spiralförmige
Nut bzw. der spiralförmige
Kanal 96'' lediglich in
der Düsenspitze 88'' und im Torpedo 116'' ohne Nuten ausgebildet, und wirkt
als Ventilschaftführung.
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Die
verschiedenen Abdichtungs- und Isolierdetails an dem Blasen- und
Einlaufende der Düse sind
zwischen den Ausführungsformen
austauschbar. Somit kann der Düsenspitzenhalter 24,
der polymerische Isolator 54 und 78 und der Titandichtungsisolator 80 bei
allen Versionen angewendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 10 ist eine ventileinlaufartige
Co-Einspritzdüse 100,
einschließlich
eines Heißkanal-Düsengehäuses 112 und
eines zylindrischen ersten Schmelzeströmungskanals 114 in dem
Gehäuse,
gezeigt. Der Strömungskanal 114 umfaßt eine
Außenfläche 115,
eine Einlaßzone 116 zur Aufnahme
des ers ten geschmolzenen Harzes und eine erste Auslaßzone 118 zum Überführen des
ersten geschmolzenen Harzes in den Formhohlraum 120. Die
Co-Einspritzdüse 100 umfaßt ein vorderes Ende
bzw. eine Düsenspitze 124 stromabwärts des Düsengehäuses 112 und
ist mit diesen verbunden.
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Der
langgestreckte Torpedo bzw. Ventilschaft 136 ist so ausgebildet,
daß er
sich in den Strömungskanal 114 nahe
der ersten Auslaßzone 118 erstreckt.
Der Torpedo kann, falls erwünscht,
eine flache vordere Zone, wie gezeigt, oder eine gekrümmte hintere
Zone und eine zugespitzte vordere Zone haben, die sich in den Einlauf 132 erstreckt.
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Der
Torpedo bzw. Ventilschaft 136 kann zweckmäßig bewegbar
sein, um den Einlauf 132 oder die erste Auslaßzone 118 und
die Verbindung des ersten Strömungskanals 114 mit
der ersten Auslaßzone 118 progressiv
zu blockieren oder zu öffnen. Somit
kann der langgestreckte Schaft bzw. Torpedo 136, falls
erwünscht,
ein beweglicher Ventilschaft sein, der betätigbar ist, um den Harzfluß zu gestatten oder
zu stoppen. Natürlich
kann der Torpedo oder Ventilschaft eine geeignete oder zweckmäßige Konfiguration
haben.
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Die
Düsenspitze 124 hält die Hülse 142 gegen
das Düsengehäuse 112 mit
dem Torpedo bzw. Ventilschaft 136 innerhalb der Hülse 142 an
Ort und Stelle und in den Kontaktzonen 144 in Eingriff
damit, oder in den Kontaktzonen 144 daran gebunden. Der Torpedo
bzw. Ventilschaft besteht zweckmäßig aus Stahl
und kann beispielsweise aus einem wärmeleitenden Material, wie
Berylliumkupfer oder Wolframkarbid, bestehen, wogegen die Hülse aus
einem harten abriebfesten Material, wie Stahl oder Wolframkarbid,
bestehen kann, möglicherweise
durch elektrische Erosionsbearbeitung (EDM), Pulvermetallformung,
Drehen, Räumen,
Gießen und
Schneiden oder irgendeinen anderen geeigneten Prozeß hergestellt.
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Die
Außenfläche des
Torpedos 136 ist vorzugsweise zylindrisch. Die exponierte
Oberfläche
der Hülse 142 umfaßt zumindest
eine erste Spiralnut 146. Da die exponierte Oberfläche der
Hülse 142 zumindest
teilweise die Außenfläche 115 des
Strömungskanals 114 bildet,
ist die zumindest eine Spiralnut 146 in der Außenfläche des
Strömungskanals ausgebildet
und kann, wie 10 zeigt, in die Außenfläche des
Strömungskanals
eingeschnitten sein. Außerdem
ist diese Spiralnut dem Torpedo 136 zugekehrt.
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Die
Scheitel 148 sind nahe der Nut vorgesehen. Die Nut ist
so geformt, daß sie
in der Tiefe gegen die erste Auslaßzone 118 und gegen
den Einlauf 132 abnimmt. Die Scheitel 148 berühren vorzugsweise den
Torpedo 136 an der Kontaktzone 144 am stromaufwärtigen Ende
der Hülse 142.
Die Scheitel 148 haben ein Anfangsspiel, und dieses Spiel
nimmt bezüglich
des Torpedos 136 gegen die erste Auslaßzone 118 und gegen
den Einlauf 132 zu.
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Außerdem umfaßt die Düse 100 einen
zweiten Strömungskanal 214,
der in Umfangsrichtung um den ersten Strömungskanal 114 vorgesehen
ist, und eine Einlaßzone 216 zur
Aufnahme eines zweiten geschmolzenen Harzes und eine zweite Strömungskanal-Auslaßzone 218 aufweist,
die mit der ersten Auslaßzone 118 zum Überführen des
zweiten geschmolzenen Harzes durch den Einlauf 132 in den
Formhohlraum 120 in Verbindung steht. Der zweite Strömungskanal 214 umfaßt zumindest
eine zweite Spiralnut 246 in der Außenfläche der Düsenspitze 124, welche
die Innenfläche
des zweiten Strömungskanals 214 bildet
und dem äußeren Düsengehäuse 212 zugekehrt
ist.
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Die
Scheitel 248 sind nahe der zweiten Nut vorgesehen. Außerdem ist
die zweite Nut ähnlich
der ersten Nut 146 so ausgebildet, daß sie in der Tiefe gegen die
Auslaßzonen 218 und 118 und
gegen den Einlauf 132 abnimmt. Die Scheitel 248 können mit der
Wand 215 des zweiten Strömungskanals 214 am stromaufwärtigen Ende
der Düsenspitze 124 wie
bei dem ersten Strömungskanal 114 verbunden
sein oder diese Wand kontaktieren.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 10 haben die Scheitel 248 bezüglich der
Außenwand 215 ein
Anfangsspiel, und eine Zunahme des Spieles gegen die Auslaßzonen 218 und 118 und
gegen den Einlauf 132 tritt auf. Das Anfangsspiel kann
zweckmäßig die
gleichen Dimensionen wie bei dem ersten Strömungskanal haben und die gleichen
Vorteile liefern.
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Im
Betrieb des zweiten Strömungskanals strömt deshalb
die zweite Schmelze von dem Einlaßende 216 des Strömungskanals 214 gegen
das Auslaßende
des Strömungskanals 214 durch
den ringförmigen
Teil des Strömungskanals.
Die zweite Schmelze tritt in eine oder mehrere der spiralförmigen Nuten
bzw. Kanäle 246 ein,
bevor sie die zweite Strömungskanal-Auslaßzone 218 durch
Portale erreicht, die zweckmäßig mit
dem Start der wendelförmigen
Nut ausgerichtet sein können.
Die Ausrichtung kann durch einen Dowel-Zapfen oder einen Lokalisierzapfen
zwischen dem Düsengehäuse 112 und dem äußeren Düsengehäuse 212 erfolgen.
Die spiralförmigen
Nuten erzeugen für
die Schmelze einen wendelförmigen
Strömungsweg.
Wenn die Schmelze gegen den Einlauf 132 strömt, tritt
progressiv mehr und mehr der Schmelze über die Scheitel 248 über, wenn
diese in ihrem Spiel zunehmen und die Nutentiefe abnimmt, so daß die wendelförmige Strömung allmählich in
eine axiale Strömungsrichtung über die Länge der
Nuten 246 geändert
wird.
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Am
Ende des spiralförmigen
Nutenabschnittes tritt die Schmelze in den zweiten Strömungskanalabschnitt 251 des
Strömungskanals 214 stromabwärts der
Nuten 246 über
und verläuft
dann zur zweiten Strömungskanal-Auslaßzone 218 der
Auslaßzone 118,
dem Einlauf 132 und dem Formhohlraum 120. Zweckmäßig sind
der erste und der zweite Schmelzestrom sequentiell, obwohl, falls
erwünscht, gleichzeitige
Ströme
oder teilweise gleichzeitige Ströme,
möglich
sind.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach 11 ist ähnlich
dem Ausführungsbeispiel
nach 10, außer
daß die
zweite spiralförmige
Nut 246 in der Außenfläche 215 des
zweiten Strömungskanals 214 gegenüber der
Düsenspitze 124 ausgeformt
ist. Außerdem
nimmt die zweite Nut 246 in der Tiefe gegen die Auslaßzonen 218 und 118 ab,
und die Scheitel 248 haben vergrößertes Spiel gegen die Auslaßzonen 218 und 118.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach 11A, das ähnlich dem Ausführungsbeispiel
nach 11 ist, sind die Nuten 246 im äußeren Düsengehäuse 212 in einem
separaten Einsatz 213 ausgebildet, der durch einen Lokalisierzapfen 122 und
durch die Düsenkappe 125 gehalten
ist.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach 12 umfaßt
einen dritten Strömungskanal 260 in
der Einspritzdüse 200.
Die Einspritzdüse 200 umfaßt ein Düsengehäuse 212 und
eine innere Düse 222.
Der erste Strömungskanal 114 für den ersten
geschmolzenen Harzstrom umfaßt
eine erste Hülse 142,
die durch die innere Düse 222 gehalten
ist und eine erste spiralförmige
Nut 146 bildet. Die zweite innere Düse 224 formt für den zweiten
Strom geschmolzenen Harzes eine zweite spiralförmige Nut 246 in dem
zweiten Strömungskanal 214.
Der dritte Strom geschmolzenen Harzes in dem dritten Strömungskanal 260 in dem äußersten
Teil der Düse 200 durch
die äußere Hülse 243 ist
durch die äußere Düsenspitze 223 und den
Lokalisierzapfen 122 gehalten.
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Die
erste spiralförmige
Nut 146 nimmt in der Tiefe gegen die dritte Auslaßzone 318 und
die Auslaßzone 118' ab, und die
ersten Scheitel 148 nehmen in ihrem Spiel gegen die dritte
Auslaßzone 318 und die
Auslaßzone 118' zu. Auf ähnliche
Weise nimmt die zweite Spiralnut 246 in der Tiefe gegen
die Auslaßzonen 318 und 118' ab, und die
zweiten Scheitel 248 nehmen in ihrem Spiel gegen die Auslaßzonen 318 und 118' zu. Auch die
dritte Spiralnut 346 nimmt in der Tiefe gegen die Auslaßzonen 318 und 118' ab, und die
dritten Scheitel 348 nehmen in ihrem Spiel gegen die Auslaßzonen 318 und 118' zu.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 12 können,
falls erwünscht,
die erste Hülse 142 und
die erste Spiralnut 146 relativ weiter stromabwärts von der
zweiten Spiralnut als bei den Ausführungsbeispielen der 10 und 11 angeordnet
sein. Auch bei dem Ausführungsbeispiel
nach 12 strömt
geschmolzenes Harz direkt von der ersten Spiralnut 146 in
den ersten Strömungskanal 114. Falls
erwünscht,
sind die Harzströme
sequentiell.
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Somit
verlaufen die Strömungswege
für das erste,
das zweite und das dritte Harz durch Spiralnuten, die in der Tiefe
gegen die Auslaßzonen
abnehmen, und über
Scheitel nahe den Nuten, die in ihrem Spiel gegen die Auslaßzonen zunehmen,
so daß ein wendelförmiger Strömungsweg
der Harze durch die entsprechenden Spiralnuten erzeugt wird und
ein axialer Strömungsweg
der Harze über
die entsprechenden Scheitel erfolgt. Außerdem hat die Co-Einspritzdüse nach 12 mit
drei (3) Harzen die vorstehend erwähnten beträchtlichen Vorteile der Erfindung,
z. B. das Eliminieren der Schweißlinien, die Homogenisierung
der Strömung
und die gleichmäßige ringförmige Strömungsgeschwindig keit,
die zu einer gleichmäßigen Lagenbildung,
einem Eliminieren des Dip-Effektes und einer Verminderung der Düsenverlagerung
führt.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach 12A ist ähnlich dem Ausführungsbeispiel
nach 12, wobei die dritte Spiralnut 346 an
der Innenfläche
des Einsatzes 244 gezeigt ist.
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Die
Ausführungsbeispiele
der 13 und 14 zeigen
beide, wie beim Ausführungsbeispiel nach 12,
eine Co-Einspritzdüse 200 mit
drei Strömungskanälen 114, 214 und 260 für drei Ströme geschmolzenen
Harzes. Jedoch ist beim Ausführungsbeispiel
nach 13 die zweite Spiralnut 246 in der Innenfläche 217 des
zweiten Strömungskanals 214 in
der inneren Düse 222 mit
Scheiteln 248 und Nuten 246 geformt, die dem Düsengehäuse 212 zugekehrt
sind. Auch ist die erste Spiralnut 146 im ersten Strömungskanal 114 in
einer ersten Hülse 142 geformt,
die im vorderen Ende des ersten Strömungskanals 114 durch
einen ersten Halter 149 an Ort und Stelle gehalten ist,
welcher eine Außenfläche 115 des
ersten Strömungskanals 114 bildet.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 14 ist die zweite Spiralnut 246 in der
Außenfläche 215 des zweiten
Strömungskanals 214 im
Düsengehäuse 212 ausgebildet,
wobei die Scheitel 248 und Nuten 246 der inneren
Düsenspitze 222 zugekehrt
sind.
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Unter
Bezugnahme auf 15 (in der gleiche Merkmale
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind) ist eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung 300 gezeigt, bei welcher die Mischvorrichtung
in einer Einlaufstange 12a einer Spritzgießmaschine
installiert ist. Ein torpedoartiger Schmelzemischer 300 ist
gezeigt, der eine zylindrische Strömungskanal-Einlaufstange 12a und
einen Schmelzeströmungskanal 14 in
der Einlaufstange umfaßt.
Der Strömungskanal 14a umfaßt eine innere Fläche 15a,
eine Einlaßzone 16a zur
Aufnahme des geschmolzenen Harzes und eine Auslaßzone 18a zum Überführen des
geschmolzenen Harzes weiter stromabwärts in einen Heißkanal 52a.
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Der
langgestreckte Torpedo 36a ist so ausgebildet, daß er sich
nahe der Auslaßzone 18a in
den Strömungskanal 14a erstreckt.
Der Torpedo 36a hat eine gekrümmte hintere Zone 38a und
eine zugespitzte vordere Zone 40a. Der Torpedo ist in dem Strömungskanal 14a durch
eine Hülse 42a gehalten, die
in das Strömungskanalgehäuse 12a eingesetzt wird.
Der Torpedo 36a greift an der Hülse 42a in einer Bindungszone 44a an,
die den Torpedo starr an der Hülse
durch Schweißen,
Löten oder ähnliche
Haltemittel festlegt.
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Die
Außenfläche des
Torpedos 36a ist zylindrisch. Die exponierte Fläche der
Hülse 42 umfaßt zumindest
eine Spiralnut 46a. Da die exponierte Fläche der
Hülse 42a zumindest
zum Teil die Innenfläche 15a des
Strömungskanals 14a bildet,
wird zumindest eine Spiralnut 46a in der Innenfläche des
Strömungskanals
geformt. Außerdem
ist die Spiralnut dem Torpedo 36a zugekehrt.
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Die
Scheitel 48a sind nahe der Spiralnut 46a vorgesehen.
Die Nut ist so geformt, daß sie
in der Tiefe gegen die Auslaßzone 18a zunimmt.
Die Scheitel 48a sind an den Torpedo 36a in einer
Bindungszone 44a nahe der Einlaßzone 16a gebunden.
Die Scheitel 48a haben ein Anfangsspiel, und das Spiel erhöht sich
bezüglich
des Torpedos 36a gegen die Auslaßzone 18a. Das Anfangsspiel
ist ein optionales Merkmal und beträgt vorzugsweise zumindest 0,05 mm.
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Unter
Bezugnahme auf 16 ist ein Ausführungsbeispiel
gezeigt, das ähnlich
dem nach 15 ist, aber keinen Teil der Erfindung
bildet (ähnliche
Bezugszeichen werden verwendet, um ähnliche Merkmale anzuzeigen),
wobei der Torpedo 36a einen verjüngten Schaft mit einer wendelförmigen Nut
hat. Alternativ könnte
der Torpedo 36a zylindrisch sein, wobei die Spiralnuten 46a in
der Tiefe gegen die Auslaßzone 18a abnehmen.
Die Schmelze strömt
in eine ringförmige
Einlaßzone 16a des
Torpedos 36a und tritt dann in die zumindest eine Spiralnut 46a ein,
die an der Außenfläche des
Torpedos 36a vorgesehen ist. Ähnlich dem Ausführungsbeispiel
nach 15 nimmt die Tiefe der Spiralnut 46a gegen
die Auslaßzone 18a ab.
Nahe der Nut 46a sind Scheitel 48a vorgesehen,
die mit der Hülse 42a in
Eingriff stehen, wobei die Höhe
der Scheitel 48a gegen die Auslaßzone 18a abnimmt.
Der größte Unterschied
zwischen diesem Ausführungsbeispiel,
das jedoch keinen Teil der Erfindung bildet, und dem Ausführungsbeispiel
nach 15 besteht darin, daß die Lage der Spiralnut 46a an
der Außenseite
des Torpedos 36a ist, wobei sie der flachen zylindrischen
Fläche
der Hülse 42 zugekehrt
ist. Alternativ könnte
die zylindrische Fläche
der Hülse 42a verjüngt sein,
um einen sich allmählich ändernden
Spalt mit den Scheiteln 48a zu bilden.
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Unter
Bezugnahme auf 17 ist ein anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel ist ähnlich den vorher
diskutierten Ausführungsbeispielen
gemäß den 15 und 16,
wobei der größte Unterschied
darin besteht, daß eine
zweite Spiralnut 58a in der Innenfläche der Hülse 42a geformt ist,
wobei die zweite Spiralnut dem Torpedo 36a zugekehrt ist,
wobei die zweiten Scheitel 60a nahe der zweiten Spiralnut 58a vorgesehen
sind. Die Scheitel 48a sind nahe den zweiten Scheiteln 60a vorgesehen,
wobei der Spalt zwischen den Scheiteln 48a und 60a gegen
die Auslaßzone 18a zunimmt.
Die zweite Spiralnut 58a ist nahe der Spiralnut 48a angeordnet,
wodurch eine fortlaufende Spiralnut für die Schmelze gebildet wird, wenn
diese gegen die Auslaßzone 18a wandert.
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Unter
Bezugnahme auf 18 kann das bevorzugte Ausführungsbeispiel 300 der
vorliegenden Erfindung an vielen Stellen innerhalb einer Spritzgießmaschine
und eines Heißkanalsystems
installiert werden. Da die größten Strömungsungleichheiten durch
das Aufteilen der nicht-homogenen Schmelze innerhalb des Heißkanals 52a verursacht
werden, wirkt die vorliegende Erfindung am besten, wenn sie stromaufwärts jedes
Zweiges in der Spritzgießmaschine
installiert ist. Der Mischer gemäß der vorliegenden
Erfindung erhöht
die Schmelzehomogenität, bevor
eine Teilung auftritt, wodurch das Vorhandensein irgendwelcher Strömungsungleichheiten
reduziert wird. Die Reduktion der Strömungsungleichheiten, wie vorstehend
erörtert,
reduziert die Gefahr, daß Schweißlinien
in dem Produkt auftreten, und stellt ein gleichmäßiges Füllen der Formhohlräume sicher.
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Die
vorliegende Erfindung hat viele Vorteile. Tests haben gezeigt, daß die vorliegende
Erfindung Schweißlinien
eliminiert, eine homogene Schmelze erzeugt und rasche Farbänderungen
sowie stärkere geformte
Teile, insbesondere in der Einlaufzone, ermöglicht.
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Signifikante
Merkmale der vorliegenden Erfindung umfassen die spiralförmigen Strömungskanäle mit ihrer
abnehmenden Tiefe und ihrem zunehmenden Scheitelspiel. Das Anfangsspiel
mit einer endlichen Länge
minimiert oder eliminiert mögliches hängengebliebenes
Material am Beginn des Spieles. Das Anfangsspiel ist ein signifikantes
Merkmal für Farbänderungsleistung
und ermöglicht
ein Spülen
irgendwelchen Harzes, das in den Toträumen hängengeblieben ist, die zwischen
den Spiralnuten gebildet werden. Im Falle der Abwesenheit des Anfangsspieles
füllt das
Harz einen Teil des kleinen Spieles und bleibt dann dort wäh rend einer
längeren
Zeitspanne hängen,
wodurch Farbänderungen
sehr langwierig werden. Das Harz kann auch hängenbleiben, bis es sich abbaut
und in den Schmelzestrom zurückleckt. Die
vorliegende Erfindung eliminiert oder minimiert wesentlich Strömungslinien,
insbesondere, wenn kein Anfangsspiel vorhanden ist. Wenn aber ein
abruptes definitives Spiel am Ende des Kontaktes zwischen den Scheiteln
und dem Schaft vorhanden ist, ist es möglich, daß ein Teil der Schmelzestromes
in dem Umfang zwischen den Nuten strömt, um die Toträume zu reinigen.
Außerdem
wird ein Entspannungsraum stromabwärts der spiralförmigen Kanäle geschaffen.
Die vorliegende Erfindung eignet sich auch zur Verwendung sowohl
mit stiftförmigen
Torpedos, Schaftführungstorpedos
und Gleitventilschaft-Konfigurationen und ist besonders vielseitig.
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Es
versteht sich, daß die
Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, die lediglich illustrativ für
die beste Ausführungsform
der Erfindung sind und die Modifikationen hinsichtlich der Form,
Größe, Anordnung
von Teilen und Betriebsdetails unterliegen können. Die Erfindung soll vielmehr
alle diese Modifikationen umfassen, die durch die Ansprüche definiert sind.