DE600373C - Elastische Kupplung - Google Patents
Elastische KupplungInfo
- Publication number
- DE600373C DE600373C DEW89922D DEW0089922D DE600373C DE 600373 C DE600373 C DE 600373C DE W89922 D DEW89922 D DE W89922D DE W0089922 D DEW0089922 D DE W0089922D DE 600373 C DE600373 C DE 600373C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- disks
- elastic
- spring washers
- circular
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/60—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts
- F16D3/62—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts the links or their attachments being elastic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Kupplung, bei der zwischen den mit Spiel ineinandergreifenden
Klauen der beiden Kupplungsteile Federn eingelegt sind, deren seitliche — 5 Bewegung in axialer Richtung an den Stirnwänden
der Kupplung begrenzt ist, und besteht darin, daß zur Abfederung der beiden Kupplungsteile
Federn aus kreisförmigen Scheiben verwendet
werden.
Die bisher bekannten elastischen Kupplungen verwendeten zum größten Teil zur Erzielung
einer elastischen Wirkung Werkstoffzwischenlagen, wie Leder, Gummi usw. Die elastische
Wirkung dieser Stoffe wurde bei längerer Betriebsdauer der Kupplung sehr schlecht.
Die weiterhin bekanntgewordenen elastischen Kupplungen, bei denen zwischen den Klauen
der beiden Kupplungsteile Spiralfedern, Blattfedern o. dgl, lose oder unter Vorspannung eingesetzt
sind, haben den Nachteil, daß die Federstärken sehr groß gewählt werden mußten und
daß die Federn infolge ihrer Ausbildung oder Lage neben Biegung auf Torsion beansprucht
wurden. Infolge dieser großen Stärke wurde die elastische Wirkung sehr gering, und infolge
der verschiedenartigen Beanspruchung war ihre Lebensdauer begrenzt.
Durch die kreisförmige Ausbildung der Federscheiben nach der Erfindung werden die Federn
auf reine Biegung und bei entsprechender Wahl des Durchmessers zur Stärke der Scheiben auf
reine Knickung beansprucht. Da bei Kreisscheiben an der Stelle des größten Biegungsbzw. Knickmomentes die Biegungslinie durch
den Durchmesser der Scheiben gegeben wird,
d. h. entsprechend den nach der Mitte der Scheiben zunehmenden Größen der Momente
nimmt der Querschnitt der Scheiben zu, so können die Stärkeren dieser Scheiben sehr klein
gehalten und trotzdem große Kräfte bei kleinsten Federscheibenstärken übertragen werden.
Es wird also auf einfachstem Wege eine reine Knickbeanspruchung erzielt, womit die Kupplung
äußerst elastisch wird.
Damit ein Verwinden der Federscheiben bei nicht koaxialer Lage der miteinander zu
kuppelnden Wellen vermieden wird, liegen die Kreisscheiben nach der Erfindung mit punktförmiger
Berührung gegen die z. B. T-förmig ausgebildeten Klauen der beiden Kupplungsteile,
so daß sie sich entsprechend dem Winkel der beiden Wellen selbsttätig einstellen. Die
Federscheiben werden daher auch in diesem Fall immer nur auf reine Biegung bzw. Knikkung
beansprucht.
Um zu erzielen, daß die Kupplung beim Anfahren der Maschine elastisch und stoßfrei
wirkt und andererseits nach Erzielung der erforderlichen Drehzahl der Kupplungsgrad fester
wird, können die Kreisscheiben unter Vorspannung in die Schalen eingesetzt sein, und zwar
'so, daß der Scheitel der durchgebogenen Scheiben nach dem Mittelpunkt der Kupplung zeigt. Die
nun im Schwerpunkt der unter Vorspannung eingesetzten Scheiben angreifende Zentrifugalkraft
sucht die Scheiben nach außen durchzudrücken, so daß sie dadurch eine größere Steifigkeit
erhalten und der Kupplungsgrad fester wird.
Von besonderem Vorteil ist der einfache Auf-
bau der Kupplung, die lediglich aus den beiden Kupplungsschalen und einer Reihe von kreisförmigen,
beispielsweise gestanzten Federschel· ben besteht, die keinerlei Nacharbeit erfordern.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Beispiel dargestellt, und zwar
zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht der Kupplung und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie E-F der
ίο Abb. x.
Gemäß der Erfindung besteht die elastische Kupplung aus den beiden gleichen Kupplungsteilen
α und 5, die in bekannter Weise auf die beiden miteinander zu kuppelnden Wellen aufgeschoben
werden. Diese Kupplungsteile α und b sind am inneren Umfang mit T-förmigen Leisten
c1 und c2 bzw. d1 und d2 versehen, und
zwar so, daß sie sich im Ausführungsbeispiel um 180° versetzt gegenüberliegen. Es ist
selbstverständlich möglich, die Zahl dieser Leisten um ein Vielfaches zu erhöhen, falls'die
Umstände es erfordern. Die Leisten c1, c2 bzw.
d1, d2 ragen über den Rand des Kupplungsteiles a
.bzw. b hinaus, so daß sie beim Zusammenstellen der Kupplung ins Innere des Teiles α und ebenfalls
ins Innere des Teiles δ hineingreifen. Beim Zusammenschieben werden die beiden
Teile α und δ um 90° gegeneinander versetzt, so daß die gegenüberliegenden Leisten c1, c2 des
Teiles α senkrecht zu den einander gegenüberliegenden Leisten d1, d% des Teiles b stehen und
damit einen gleichmäßigen Abstand voneinander besitzen.
Gleichzeitig werden beim Zusammensetzen der Kupplung zwischen die miteinander abwechselnden
Leisten c und d Federscheiben e eingesetzt, wobei die Verbindungslinie der beiden
Berührungspunkte der Scheiben mit den entsprechenden T-förmigen Leisten senkrecht zum
Radius liegt. Die Scheiben e können auch unterVorspannung in die Kupplungsteile eingesetzt
sein, und zwar so, daß diese durchgebogenen Federscheiben & mit ihrem Scheitel nach der
Mitte der Kupplung zeigen.
Die Scheiben e sind kreisförmig ausgebildet und liegen, wie schon gesagt, mit punktförmiger
Berührung gegen die Leisten c, d, während die Bewegungsfreiheit der Scheiben e andererseits
durch die Böden der Kupplungsteile α und b
begrenzt wird. Dementsprechend ist die Tiefe der Teile α und δ diesem Scheibendurchmesser
anzupassen.
Die Stärke der Federscheiben e richtet sichnach der Größe der zu übertragenden Drehmomente.
Eine weitere Anpassungsmöglichkeit an die Größe dieser zu übertragenden Drehmomente
ist darin gegeben, daß die Zahl der Leisten c und d um ein gerades Vielfaches und dementsprechend
die Zahl der Kreisscheiben & erhöht werden kann.
Bei der elastischen Kupplung werden die Drehmomente z. B. durch die Leisten c des Teiles a
über die elastische Federscheibe e auf die Leiste d des Teiles δ übertragen. Es werden sich dabei die
Federscheiben β durchbiegen, d. h. also elastisch nachgeben, und damit wird ein stoßfreies
elastisches Anlaufen der Maschine erzielt. Bei höherer Drehzahl wird andererseits, falls die
Scheiben e unter Vorspannung eingesetzt sind, durch die im Schwerpunkt der Federscheiben e
angreifende Zentrifugalkraft die Federkraft erhöht und damit wieder der Kupplungsgrad fester.
Die punktförmige Berührung der kreisförmigen
Federscheiben gegen die T-Leisten c und d hat den Vorteil, daß sich die Scheiben e auch in
einem Winkel zur Achsrichtung automatisch einstellen können. Diese selbsttätige Einstellung
ist in dem Fall wichtig, wo die beiden miteinander zu kuppelnden Wellen nicht koaxial
liegen. Es werden also auch in diesen, in der Praxis fast immer vorkommenden Fällen die
Federscheiben e auf reine Knickung beansprucht ■ und das Verwinden der Federscheiben wird
vermieden.
Durch die kreisförmige Form der Federscheiben ist auch ein axiales Spiel der einen
oder anderen Welle möglich, da diese Scheiben auf den T-förmigen Leisten abrollen können.
Namentlich bei Elektromotoren soll sich der Anker im Betrieb in seine magnetische Mittel- go
lage einstellen können, was ohne auftretende Widerstände mit Hilfe der Kupplung nach der
Erfindung möglich ist.
Durch die Konstruktion der elastischen Kupplung, die lediglich aus den beiden Kupplungsteilen
α und b mit den Leisten c und d und den kreisförmigen Federscheiben e besteht,
wird ein denkbar einfacher Aufbau erzielt und trotzdem eine elastische Kupplung gewonnen,
die in vollkommener Weise wirkt.
Claims (2)
1. Elastische Kupplung, bei der zwischen
den mit Spiel ineinandergreifenden Klauen der beiden Kupplungsteile Federn eingelegt
sind, deren seitliche Bewegung in axialer Richtung an den Stirnflächen der Kupplung
begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (e) aus kreisförmigen Scheiben
bestehen.
2. Elastische Kupplung nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsetzung der kreisförmigen Federscheiben (e) unter
Vorspannung die Durchbiegung dieser Scheiben (e) nach der Mitte der Kupplung zu
erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW89922D DE600373C (de) | 1932-09-22 | 1932-09-22 | Elastische Kupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW89922D DE600373C (de) | 1932-09-22 | 1932-09-22 | Elastische Kupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600373C true DE600373C (de) | 1935-06-04 |
Family
ID=7613151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW89922D Expired DE600373C (de) | 1932-09-22 | 1932-09-22 | Elastische Kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600373C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267037B (de) * | 1961-10-03 | 1968-04-25 | Bendix Corp | Verfahren zur Herstellung eines einbaufertigen Kreuzfedergelenkes und Feder dazu |
DE3324008A1 (de) * | 1983-07-04 | 1983-11-24 | Adalbert Dipl.-Ing. 6791 Queidersbach Leis | Biegefederkupplung |
-
1932
- 1932-09-22 DE DEW89922D patent/DE600373C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267037B (de) * | 1961-10-03 | 1968-04-25 | Bendix Corp | Verfahren zur Herstellung eines einbaufertigen Kreuzfedergelenkes und Feder dazu |
DE3324008A1 (de) * | 1983-07-04 | 1983-11-24 | Adalbert Dipl.-Ing. 6791 Queidersbach Leis | Biegefederkupplung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2001399C3 (de) | ||
DE2611558A1 (de) | Kupplungsdrucklager | |
DE2339251C3 (de) | Sich selbst zentrierendes Ausrücklager für Kupplungen | |
DE3038647A1 (de) | Kupplung | |
EP0108930A2 (de) | Überlastsicherung an Kupplungen | |
DE1267915B (de) | Homokinetische Wellenkupplung | |
DE3021156A1 (de) | Flexible drehantriebskupplung | |
DE2318907C2 (de) | Kupplungsscheibe für Kraftfahrzeug-Hauptkupplungen | |
DE600373C (de) | Elastische Kupplung | |
DE2236977C2 (de) | Klemmrollen-Freilaufkupplung | |
DE1119065B (de) | Laschenkette | |
DE2750988C2 (de) | Elastische Kupplung für Wellen | |
DE3139307A1 (de) | Selbstzentrierende kaefigbaugruppe fuer freilaufkupplungen | |
DE928560C (de) | Freilaufkupplung | |
DE102015209309A1 (de) | Freilauf | |
DE8521345U1 (de) | Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer und konzentrisch angeordneten Torsionsfedern | |
DE1800613A1 (de) | Wellenkupplung | |
DE1202588B (de) | Kugelkaefig eines Gleichlaufdrehgelenkes | |
DE921958C (de) | Freilaufkupplung mit zwischen gegenueberliegenden Zylinderflaechen durch Kippen verklemmbaren Koerpern | |
DE2341200B2 (de) | Kugelgelenk | |
DE2328983C3 (de) | Zentrifuge | |
DE2847190A1 (de) | Kupplung zum verbinden der enden zweier wellen | |
DE7006200U (de) | Reibscheibe. | |
AT216842B (de) | Käfig für zweireihige Pendelrollenlager | |
DE10024528A1 (de) | Träger für Synchronkörper einer Synchronisiereinrichtung |