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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die sicherstellt, dass beispielsweise
Haushalts- oder gewerblichen Gebäuden
Artikel sicher geliefert werden. Die Erfindung betrifft ebenfalls
ein Verfahren, das eine sichere Lieferung von Artikeln und die Verifizierung
der Lieferung ermöglicht.
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In
den letzten Jahren hat die Lieferung von Artikeln direkt nach Hause
oder ins Büro
mittels Versandauftrag zugenommen. Die Entstehung des "E-Commerce" unter Verwendung
des Internet wird die Anzahl von Artikeln, die mittels Postdiensten
und privaten Lieferfirmen geliefert werden weiter erhöhen. Da
diese Artikel oftmals ziemlich wertvoll sind, ist eine Unterschrift
des Kunden erforderlich, bevor die Artikel von dem Lieferanten übergeben
werden. Daher muss der Kunde normalerweise während der Arbeitszeit zuhause
bleiben, um den Artikel entgegenzunehmen. Im Allgemeinen widerstrebt
es Kunden eindeutig, ein Gehalt oder ihren Urlaub zu opfern, um
den Artikel zu erhalten, den sie bestellt haben, da dies den Komfort
des Versandauftrags und des Internet-Shopping effektiv zu nichte
macht.
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Selbst,
wenn eine Unterschrift nicht erforderlich ist, sind die Artikel
oftmals zu voluminös,
um durch einen standardmäßigen Briefkasten
zu passen, und müssen
daher von einer Zentralpoststelle abgeholt werden, wenn niemand
anwesend ist, wenn der Artikel geliefert wird. Die oben genannten
Probleme stellen daher eine bedeutende Hemmschwelle für die Zunahme
von Versandaufträgen
und E-Commerce dar.
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US 5 223 829 ist eine Schließfachvorrichtung mit
einer Anzahl von Schließfächern, wobei
jedes Schließfach
einen Inhaltssensor aufweist, um einem Kontroller zu signalisieren,
dass in diesem Schließfach
ein Paket enthalten ist und somit für die Auswahl durch einen Benutzer
nicht verfügbar
ist.
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Die
vorliegende Erfindung versucht, die oben genannten Probleme zu überwinden
oder zumindest zu lindern.
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Ein
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung schafft eine Vorrichtung
für die
sichere Lieferung eines Artikels, der einen lesbaren Code aufweist,
wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: einen Kasten, der eine
Tür und
Verriegelungsmittel zum Verriegeln der Tür aufweist, eine Eingabevorrichtung,
die in der Lage ist, einem Lieferanten zu ermöglichen, einen Liefercode einzugeben,
einen Kontroller zur Kontrolle des Zugriffs auf den Kasten, in dem
ein vorprogrammierter Code gespeichert ist und der in der Lage ist,
den Liefercode mit dem vorprogrammierten Code zu verifizieren, dadurch
gekennzeichnet, dass sie des Weiteren Folgendes umfasst: ein Artikelcodelesegerät zum Lesen
des Artikelcodes und Verifizieren der Lieferung des Artikels und
einen Sender zum Senden des Artikelcodes zu einem gewünschten
Ort, nachdem die Tür
verriegelt wurde.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der Erfindung kann der
Kasten des Weiteren eine zweite Tür umfassen, die entsprechend
der ersten Tür
funktionieren kann. Der Kasten kann in zwei Fächer unterteilt sein, auf die
jeweils durch die erste und zweite Tür zugegriffen werden kann,
wobei auf jedes Fach durch die jeweilige Tür zugegriffen werden kann,
wodurch die sichere Lieferung von Artikeln bei zwei getrennten Gelegenheiten und/oder
von zwei verschiedenen Lieferanten ermöglicht wird. Vorzugsweise kann
der Kasten durch eine elastische und/oder bewegliche Trennwand unterteilt
sein, so dass die Größe jedes
Fachs auf die Größe des Artikels
eingestellt werden kann, der darin enthalten sein soll.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung
kann der Kastenhalter mit Verriegelungsmitteln versehen sein, damit
der Kasten wieder geöffnet
werden kann. Vorzugsweise umfasst das Verriegelungsmittel ein Schloss,
dass mittels Schlüssel,
einer Kombination, eines Balkencodes, eines Tastenfeldes oder elektronisch
betätigt
wird.
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Gemäß einem
anderen optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung kann der Kasten aus Kunststoffmaterial hergestellt sein.
Vorzugsweise kann der Kasten aus Polyethylen niedriger Dichte hergestellt
sein.
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Alternativ
kann der Kasten aus Metall hergestellt sein. Vorzugsweise ist der
Kasten aus Stahl hergestellt.
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Gemäß noch einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung kann der Kasten stapelbar sein.
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Alternativ
kann eine Vielzahl der Kästen
einstückig
hergestellt werden.
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Gemäß noch einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung kann der Kasten mit einem eindeutigen Etikett zur Validierung
der Lieferung des Artikels versehen sein. Vorzugsweise kann das
Etikett nur gelesen werden, nachdem ein Artikel in den Kasten gelegt wurde
und die Tür
des Kastens geschlossen wurde.
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Insbesondere
vorzugsweise kann das Etikett unleserlich gemacht werden, nachdem
das eindeutige Etikett gelesen wurde, und es kann nicht erneut gelesen
werden, bis der Artikel von dem Halter des Kastens aus dem Kasten
entnommen, ein weiterer Artikel in den Kasten gelegt und der Kasten
geschlossen wird.
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Gemäß noch einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung kann das Etikett ein Balkencode sein, der mittels eines
Balkencodelesegeräts
gelesen wird, das von dem Lieferant mitgeführt wird. Vorzugsweise werden
zwei Balkencodes bereitgestellt, wobei die Balkencodes so angeordnet
sind, dass eine aufeinanderfolgende Ablesung derselben nur dann
möglich ist,
nachdem ein Artikel in den Kasten gelegt und die Tür geschlossen
wurde.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung kann das Balkencodelesegerät in der Lage sein, das Datum
und/oder die Zeit der Lieferung aufzuzeichnen.
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Alternativ
kann das Etikett mit Hilfe von Mitteln bereitgestellt werden, die
zu dem Kasten gehören.
Vorzugsweise kann das Bereitstellungsmittel einen Drucker umfassen,
der das Etikett auf ein Blatt druckt, das der Lieferant behält.
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Alternativ
kann das Bereitstellungsmittel einen Bildschirm umfassen, der das
Etikett in Form eines lesbaren alphanumerischen Codes bereitstellen kann.
Vorzugsweise kann ein Algorithmus das eindeutige Etikett für die Ausgabe
auf dem Bildschirm verschlüsseln.
Insbesondere vorzugsweise kann der Algorithmus des Weiteren die
Zeit und/oder das Datum der Lieferung und/oder ein Etikett, das
dem Artikel zugeordnet ist, verschlüsseln.
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Alternativ
kann das Bereitstellungsmittel einen Sender umfassen, der das eindeutige
Etikett zu einem gewünschten
Ort sendet, wenn ein Artikel geliefert wird. Vorzugsweise kann das
Sendemittel einen Funksender umfassen. Insbesondere vorzugsweise
kann der Funksender unter Verwendung eines Mobiltelefontelekommunikationssystems
betrieben werden.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung
kann das eindeutige Etikett nur dann gesendet werden, nachdem der
Artikel in den Kasten gelegt und die Tür des Kastens geschlossen wurde.
Vorzugsweise können Sensoren
bereitgestellt werden, die erfassen, ob sich ein Artikel in dem
Kasten befindet und/oder ob die Tür des Kastens geschlossen ist.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung kann der Lieferant die Lieferung des Kastens unter Verwendung
eines codierten Verifizierungsmittels verifizieren. Vorzugsweise
kann das codierte Verifizierungsmittel des Weiteren für den Zugriff
auf den Kasten verwendet werden.
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Gemäß noch einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung kann das codierte Verifizierungsmittel die Zeit und/oder
das Datum der Lieferung aufzeichnen. Vorzugsweise wird die Zeit
und/oder das Datum der Lieferung nicht aufgezeichnet, bis der Artikel
in den Kasten gelegt und der Kasten gesichert wurde.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung kann das codierte Verifizierungsmittel einen Smartcard-Balkencode
oder einen alphanumerischen Code umfassen. Vorzugsweise kann das
codierte Verifizierungsmittel eine Smartcard umfassen und ein Smartcard-Lesegerät kann dem
Kasten zugeordnet und mit einem Verifizierungscode vorprogrammiert
sein, wobei der Verifizierungscode dem Lieferanten vor der Lieferung
des Artikels bereitgestellt wird, so dass der Kasten geöffnet werden
kann. Insbesondere vorzugsweise kann der Verifizierungscode ein
eindeutiges Etikett sein, das dem Kasten zugeordnet ist.
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Gemäß noch einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung kann die Smartcard des Weiteren Informationen speichern,
die für
die Lokalisierung des Kastens erforderlich sind. Vorzugsweise kann
die Smartcard die Zugriffscodes und Positionen einer Vielzahl von Kästen enthalten.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung kann die Smartcard den Verifizierungscode magnetisch speichern
und die Karte wird in dem Kartenlesegerät durchgezogen, um Zugriff
auf den Kasten zu erhalten.
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Gemäß noch einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung kann die Smartcard den Verifizierungscode unter Verwendung
eines Funksignals zu dem Kartenlesegerät senden.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur sicheren und verifizierbaren Lieferung eines Artikels geschaffen,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Artikel einen lesbaren
Code aufweist und das Verfahren folgende Schritte umfasst: (i) Anordnen
eines Artikels in einem Kasten; (ii) ein Artikelcodelesegerät liest
den Artikelcode, um die Lieferung des Artikels zu verifizieren;
(iii) Veranlassen, dass die Tür
verriegelt wird; und (iv) Senden des Artikelcodes zu einem gewünschten
Ort zur Verifizierung.
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Vorzugsweise
ist das eindeutige Etikett ein Balkencode und der Lieferant kann
die Lieferung unter Verwendung eines Balkencodelesegeräts aufzeichnen,
das des Weiteren die Zeit und/oder das Datum der Lieferung aufzeichnet.
Alternativ ist das eindeutige Etikett ein Code, der mit Hilfe von
Mitteln, die dem Kasten zugeordnet sind, gespeichert wird.
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Vorzugsweise
können
die Mittel, die dem Kasten zugeordnet sind, das Etikett bereitstellen.
Alternativ kann das Etikett zu einem gewünschten Ort gesendet werden,
nachdem die Lieferung erfolgt ist. Insbesondere vorzugsweise kann
das Bereitstellungsmittel einen Drucker umfassen, der das Etikett auf
ein Blatt druckt, das der Lieferant behält. Alternativ kann das Bereitstellungsmittel
einen Bildschirm umfassen, der das Etikett in Form eines lesbaren
alphanumerischen Codes bereitstellt.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung
kann das Etikett nur aufgezeichnet werden, nachdem der Artikel sicher
in dem Kasten angeordnet wurde.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren
folgende Schritte: ein Halter des Kastens oder eine dritte Partei
stellt einer Lieferfirma einen Verifizierungscode bereit; der Lieferant
lokalisiert den Kasten, wobei eine Vorrichtung, die dem Kasten zugeordnet
ist, verifiziert, dass der Code, der in dem codierten Verifizierungsmittel
gespeichert ist, mit einem Code übereinstimmt,
der in der Verifizierungsvorrichtung gespeichert ist und zuvor von
dem Halter des Kastens oder der dritten Partei eingegeben wurde;
die Verifizierungsvorrichtung erlaubt, dass die Zeit und/oder das Datum
der Lieferung aufgezeichnet wird. Vorzugsweise steuert die Verifizierungsvorrichtung
des Weiteren den Zugriff auf den Kasten.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal der Erfindung kann die Lieferfirma den Verifizierungscode
in ein codiertes Verifizierungsmittel laden.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des dritten Gesichtspunkts der Erfindung
verfügt
die Lieferfirma über
den Verifizierungscode in Form eines Balkencode oder eines alphanumerischen
Code.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung kann das codierte Verifizierungsmittel von der Verifizierungsvorrichtung
einbehalten werden, bis der Artikel in den Kasten gelegt und der
Kasten gesichert wurde.
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Im
Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung
lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Kastens gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Abschnitts des
Kastens auf 1 ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Tür des
Kastens aus 1 ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Inneren des Kastens
aus 1 ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Kastens gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Vielzahl von Kasten gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Kastens gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Abschnitts des
Kastens aus 7 ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Tür des
Kastens aus 7 ist;
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9A eine
Ansicht einer Türprojektion
aus 9 in Richtung des Pfeils X ist;
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9B eine
Ansicht einer Türprojektion
aus 9 in Richtung des Pfeils Y ist;
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10 eine
Seitenansicht eines Abschnitts des Inneren des Kastens aus 7 ist;
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11A und 11B perspektivische
Ansichten eines Kastens gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind, wobei die Tür desselben jeweils geschlossen
und offen ist;
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12 ein
schematischer Schaltplan der elektronischen Komponenten ist, die
die Funktion des Kastens aus 11 steuern;
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13A und 13B perspektivische
Ansichten einer Halterung und eines Zeit-Datum-Kennzeichens zur Verwendung mit den
Kasten aus 1, 5 oder 6 sind;
und
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14 ein
Verfahrensablaufplan für
das integrierte Zahlungs- und Lieferungssystem ist.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur sicheren
Lieferung von Artikeln gezeigt, die einen Kasten 9, 70, 80, 209, 309 umfasst,
der eine Tür 30, 30a, 30b, 230, 330 aufweist, die
von einem Lieferanten des Artikels geöffnet werden kann, wenn sich
kein Artikel in dem Kasten befindet, wobei die Tür, nachdem sie geschlossen
wurde und sich ein Artikel in dem Kasten befindet, nur von einem
Halter des Kastens wieder geöffnet
werden kann, wodurch die unerwünschte
Entnahme des darin befindlichen Artikels nach der Lieferung verhindert wird.
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Insbesondere
unter Bezugnahme auf 1 ist ein Kasten 9 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, auf den mit Hilfe der Tür 30 zugegriffen
werden kann. Die Tür
umfasst eine Verriegelungsanordnung, die in 2 und 3 ausführlicher
gezeigt ist. Wenn ein Artikel (nicht gezeigt) in den Kasten auf
eine erhöhte
Plattform 50 gelegt wird, drückt das Gewicht des Artikels die
Plattform gegen die Wirkung von Vorspannungsmitteln, wie beispielsweise
Spiralfedern 55, die auf Stäben 54 befestigt sind,
nach unten. Bei alternativen Klassen von Ausführungsformen können andere
Vorspannungsmittel, wie beispielsweise Blattfedern, verwendet werden
und die Anzahl der Vorspannungsmittel kann nach Bedarf eingestellt
werden.
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Nachdem
der Artikel in den Kasten 9 gelegt wurde, wird die Tür 30 geschlossen.
Während
des Schließverfahrens
wird die Plattform 50 mit Hilfe von Nockenmitteln, wie
beispielsweise Keilen 42, angehoben. Bei alternativen Ausführungsformen
kann die Anzahl der Keile geändert
werden oder es können
alternative Mittel zum Anheben der Plattform 50 verwendet
werden. Die Keile sind vorteilhafterweise mit Hilfe von Befestigungsmitteln 43 an
der Tür 30 befestigt.
Um den Hebevorgang zu unterstützen,
kann ein Abschnitt des Keils der Plattform 57 mit einem
Profil versehen sein, um mit den Keilen 42 zusammenzuwirken.
Folglich ragt ein Passstift 51, der vorzugsweise an der
Seite der Plattform 50 befestigt ist, über eine Raste 34,
die bei dieser Ausführungsform
an der Innenseite der Tür 30 als
Teil des Vorsprungs 33 angebracht ist.
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Zu
dem Zeitpunkt, zu dem die Tür 30 vollständig geschlossen
ist, liegt der Passstift 51 über einer Vertiefung, die durch
die Raste 34 gebildet wird. Gleichzeitig sind die Keile 42 mit
den Vertiefungen 58 ausgerichtet, die in der Plattform 50 bereitgestellt sind,
und die Plattform 50 wird unter dem Einfluss des Gewichts
des darauf angeordneten Artikels abgesenkt.
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Ein
Verriegelungsmittel, wie beispielsweise eine Schlüssel betätigte Verriegelung 11,
die an der Seite des Kastens 10 befestigt ist, verhindert,
dass ein unterer Abschnitt 35 der Raste 33, die
an dem Vorsprung 31 des Kastens bereitgestellt ist, zurückgedrückt und
die Tür 30 freigegeben
wird. Wenn sich ein Artikel auf der Plattform 50 befindet,
besteht die einzige Möglichkeit,
die Tür 30 zu öffnen, darin,
die Verriegelung 11 zu entriegeln, wodurch der Freigabepassstift 51 des
unteren Abschnitts 35 gelöst wird. Bei alternativen Klassen
von Ausführungsformen können andere
bekannte Verriegelungsmittel, wie beispielsweise eine Kombinationsverriegelung
oder eine Durchzugkarte, verwendet werden. Nur der Kastenhalter
(z. B. eine Haushaltsperson oder ein beauftragter Firmenangestellter)
verfügt über den
Schlüssel 15 oder
ein anderes Mittel, das die Freigabe des Verriegelungsmittels ermöglicht.
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Nachdem
der Kastenhalter die Verriegelung 11 geöffnet hat, kann die Tür 30 aufgezogen
werden und der Artikel von der Plattform 50 genommen werden.
Folglich wird die Plattform 50 von den Federn 55 nach
oben gedrückt
und wenn die Tür
geschlossen wird und sich kein Artikel auf der Basis 50 befindet, rastet
der Passstift 51 vorteilhafterweise lösbar in die Vertiefung 36 ein.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
ist, wie in 5 gezeigt, eine zweite Tür 30b an
der gegenüberliegenden
Seite eines Kastens 70 zu einer ersten Tür 30a bereitgestellt
und ist vorzugsweise mit einer identischen Verriegelungsanordnung
versehen, so dass diese, nachdem die Tür geschlosssen wurde und ein
Artikel auf der Plattform 50b hinterlassen wurde, nur von
dem Kastenhalter wieder geöffnet werden,
indem der Verriegelungsmechanismus 11 gelöst wird.
Wenn auf der Plattform 50b kein Artikel hinterlassen wurde,
kann die Tür 30b nach
wie vor geöffnet
werden.
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Zwischen
der ersten und zweiten Tür 30a und 30b ist
vorzugsweise eine Trennwand 71 angebracht, um den Kasten
in zwei separate Fächer
zu unterteilen. Bei dieser Ausführungsform
besteht die Trennwand 71 aus einem elastischen Material,
das in einer Ziehharmonikakonfiguration befestigt ist. Die Trennwand 71 ist
vorteilhafterweise an der Oberseite und der Unterseite befestigt
und ist so konfiguriert, dass sie sich in einer einzelnen Richtung
biegt, so dass ein Zugriff um die Seite der Trennwand herum innerhalb
des Kastens nicht möglich
ist. Die Trennwand ist vorzugsweise ausziehbar und/oder beweglich,
so dass sich die Trennwand, wenn ein großer Artikel in den Kasten gelegt
wird (d. h. mehr als die Hälfte
der Seite des Kastens 70), um den Artikel herum wickelt
und der Zugriff auf den Artikel von dem anderen Fach aus nicht möglich ist.
Wenn ein großer
Artikel den gesamten Raum innerhalb des Kastens in Anspruch nimmt,
dann kann selbstverständlich
kein zweiter Artikel mittels der anderen der ersten oder zweiten
Tür 30a und 30b in
den Kasten gelegt werden. Die Trennwand besteht vorzugsweise aus
einem haltbaren reißfesten
und schneidfesten Material, wie beispielsweise KevlarRTM oder
SafeknitRTM Tuch, oder einem gerippten Kunststoff
oder Metall, das im Wesentlichen eine Manipulation, um Zugriff auf
Artikel zu erlangen, die sich an der gegenüberliegenden Seite der Trennwand 71 befinden,
verhindert.
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Unter
Bezugnahme auf die Ausführungsform der
Erfindung, die in 6 gezeigt ist, ist eine Baugruppe 80 gezeigt,
die eine Vielzahl von individuellen Kasten 9 oder 70 zur
Verwendung in Gebäuden
mit mehreren Wohnungen oder Büroräumen für eine Vielzahl
von separaten Firmen umfasst.
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Jeder
individuelle Kasten 9 oder 70 funktioniert in
gleicher Weise, wie der Kasten der ersten oder zweiten Ausführungsform,
und ist mit einer oder mehreren Türen 30, 30a, 30b versehen,
die von einem Lieferanten geöffnet
werden können,
wenn sich kein Artikel in dem Kasten befindet. Der Kastenhalter kann
den Kasten öffnen,
wenn sich ein Artikel darin befindet, indem er die Verriegelung 11 entriegelt. Eine
Trennwand 71 kann bereitgestellt sein, um jeden Kasten
in gleicher Weise, wie der Kasten aus 5, in zwei
Fächer
zu unterteilen.
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In
bestimmten Situationen kann es möglich sein,
eine geringere Anzahl von Kästen
bereitzustellen als sich Anwohner in einem bestimmten Gebäude befinden,
indem die Kästen
täglich
oder wöchentlich zugewiesen
werden, beispielsweise wenn die Lieferung eines Artikels vorhergesehen
wird, wodurch die Gesamtkosten der Installation verringert werden.
Die Anordnung 80 kann aus den Kästen 9 oder 70 gebildet
werden, die spezifisch dafür
ausgelegt sind, gestapelt werden zu können, oder sie können einstückig mit
einer standardmäßigen Anzahl
von Kästen hergestellt
werden.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform,
die in 11A und 11B gezeigt
ist, sind mindestens zwei gegenüberliegende
obere und untere Kanten des Kastens abgeschrägt, so dass ein Verbindungsstück in dem
Spalt angebracht werden kann, der erzeugt wird, wenn zwei oder mehr
Kästen gestapelt
werden.
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Die
Kästen 9, 70, 80 von
allen drei Ausführungsformen
sind vorzugsweise aus einem stabilen, haltbaren Material hergestellt,
um nicht authorisierte Personen im Wesentlichen daran zu hindern,
Zugriff auf Artikel zu erhalten, die sich darin befinden, und um
die Artikel vor den Elementen zu schützen, falls die Kästen im
Freien installiert werden. Vorteilhafterweise können die Kästen aus Metall, wie beispielsweise
Stahl, oder Polyethylen niederer Dichte, hergestellt sein, die die
oben genannten Kriterien erfüllen. Um
weiterhin zu verhindern, dass die Sicherheit des Kastens gefährdet wird,
sind die Türen
als Teil des Kastens 9, 70, 81 hergestellt
und erfüllen
die relevanten Sicherheitsstandards. Mittel, wie beispielsweise Schrauben
(nicht gezeigt), können
mit dem Kasten bereitgestellt sein, um ihn an einem festen Objekt
zu befestigen und dessen Diebstahl im Wesentlichen zu verhindern.
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Jeder
Kasten, sei es der einzelne Kasten 9 aus 1,
der zweitürige
Kasten 70 aus 5 oder jeder individuelle Kasten 9 aus 6 ist
vorzugsweise einem eindeutigen Etikett zugeordnet, wie beispielsweise
einem alphanumerischen Code, einem Balkencode, einem Magnetstreifen
oder einer Form von Mikrochip, der von einem entsprechenden Lesegerät abgefragt
werden kann, um das Etikett zu erhalten. In seiner einfachsten Form
kann das Etikett auf einem zugänglichen
Abschnitt des Kastens bereitgestellt sein, jedoch ist das Etikett
bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform, die in 2 und 3 gezeigt
ist, in Form eines Balkencode 53 bereitgestellt, der auf
einer Platte 52 befestigt sein kann.
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Wenn
der Lieferant die Tür 30 bei
Gebrauch öffnet
und einen Artikel auf die Plattform 50 legt, hat der Lieferant
keinen Zugriff auf den Balkencode 53. Das Gewicht des Artikels
drückt
die Plattform 50 auf die Federn 55 hinab, so dass
der Balkencode 53 mit einer Öffnung 14 übereinstimmt,
die in der Seite des Kastens 10 bereitgestellt ist. Bis
die Tür
jedoch geschlossen ist, verhindert eine Abdeckung 16, dass der
Lieferant den Balkencode 53 lesen kann.
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Beim
Schließen
der Tür 30 gleitet
ein Nockenstößel 12,
der an der Abdeckung 16 angebracht ist, eine Nockenbahn 37 hinauf.
Die Nockenbahn ist vorzugsweise mit Hilfe ei nes ebenen Abschnitts 38 der
Bahn am Vorsprung 31 befestigt. Die Gleitbewegung verursacht,
dass die Abdeckung 16 angehoben wird, während sie in Schlitzen 17 gehalten
wird. Wenn die Tür 30 vollständig geschlossen
ist, ruht der Nockenstößel vorzugsweise
auf dem ebenen Abschnitt 38 der Nockenbahn. Die Abdeckung 16 wird somit über der Öffnung 14 gehalten
und der Balkencode, der jetzt sichtbar ist, kann von dem Lieferanten gelesen
werden.
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Nachdem
der Balkencode gelesen wurde, drückt
der Lieferant einen Abschnitt des Stößels 12, der aus der äußeren Fläche der
Abdeckung 16 hervorsteht, vorzugsweise nach rechts, wodurch
er von der Kante der Nockenbahn 37 herunter gedrückt wird.
Zwischen den Schlitzen 17 kann ein ausreichendes Spiel
bereitgestellt sein, damit dies erreicht werden kann. Zu diesem
Zeitpunkt fällt
der Stößel 12 und
die daran befestigte Abdeckung 16 herab. Der Stößel 12 drückt eine
Einwegsperre 39 nach unten und kommt darunter zur Ruhe.
Danach ist es nicht möglich,
den Stößel an der
Sperre 39 vorbei anzuheben. Wenn die Tür geöffnet wird, ist das Scharnier 37 so
angeordnet, dass es beweglich ist, um dem Stößel 12 zu ermöglichen,
daran vorbei zu gelangen, und der Mechanismus ist zurück gesetzt.
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Wenn
sich ein Artikel auf der Plattform 50 befindet und die
Tür geschlossen
ist, wird, um die Sicherheit des Balkencodelesevorgangs weiter zu
erhöhen,
in Betracht gezogen, dass ein Balkencode auf der Platte 52 und
ein zweiter auf dem Vorsprung 31 bereitgestellt wird, so
dass die beiden Balkencodes ausgerichtet sind, wobei das Balkencodelesegerät so programmiert
ist, dass nur dann eine erfolgreiche Ablesung des Balkencodes aufgezeichnet
wird, wenn beide Balkencodes ausgerichtet sind und nacheinander
gelesen werden. Diese Anordnung wird weiter unten in der vierten
Ausführungsform
ausführlicher beschrieben,
die in 7 bis 10 veranschaulicht ist. Gleiche
Nummern wurden wo möglich
für gleiche Teile
verwendet, wobei das Präfix "2" hinzugefügt wurde. Daher werden weiter
unten nur die Teile, die sich unterscheiden, beschrieben.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf 7 ist ein
Kasten 209 gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, auf den mit Hilfe der Tür 230 zugegriffen
werden kann. Die Tür umfasst
eine Verriegelungsanordnung, die ausführlicher in 8, 9, 9A, 9B und 10 gezeigt
ist. Wenn ein Artikel (nicht gezeigt) auf einer angehobenen Plattform 250 in
dem Kasten angeordnet wird, drückt
das Gewicht des Artikels die Plattform gegen die Wirkung von Vorspannungsmitteln, wie
beispielsweise Spiralfedern 255, die auf Stäben 254 befestigt
sind, nach unten. Bei alternativen Klassen von Ausführungsformen
können
andere Vorspannungsmittel, wie beispielsweise Blattfedern, verwendet
werden und die Anzahl der Vorspannungsmittel kann nach Bedarf angepasst
werden. Es ist ersichtlich, dass bei dieser Ausführungsform nur eine Seite der
Plattform auf Federn angehoben ist.
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Sobald
der Artikel im Kasten 209 angeordnet worden ist, wird die
Tür 230 geschlossen.
Während des
Schließvorgangs
wird der Passstift 251, der vorzugsweise an der Seite der
Plattform 250 befestigt ist, mit Hilfe von Nockenmitteln
angehoben, wie beispielsweise einem geneigten ebenen Abschnitt 236 einer
drehbaren Raste 233, die an einem Vorsprung 231 befestigt
ist, welcher im Wesentlichen senkrecht zu einer Innenseite der Tür 230 befestigt
ist (siehe 9 und 9B). Bei
alternativen Ausführungsformen
können
alternative Mittel verwendet werden, um die Plattform 250 anzuheben.
Als Folge davon ist der Passstift 251 über die Raste 233 angehoben
und fällt, wenn
die Tür
eine vollständig
geschlossene Position erreicht, unter dem Einfluss des Gewichts
des auf der Plattform 250 befindlichen Artikels in einen
vertieften Abschnitt 240 hinab, der auf der anderen Seite
des drehbaren Mittels 238 bereitgestellt ist.
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Ein
Verriegelungsmittel, wie beispielsweise eine Schlüssel betätigte Verriegelung 211,
das an der Seite des Kastens 210 befestigt ist, wird bei
eingestellter Position angeordnet, so dass es gegen die Seite 242 der
Raste stößt, und
verhindert, dass die Raste 233 zurückgedreht wird und die Tür 230 freigegeben
wird. Wenn sich ein Artikel auf der Plattform 250 befindet,
besteht die einzige Möglichkeit,
die Tür 230 zu öffnen, darin,
die Verriegelung 211 zu entriegeln, wodurch ermöglicht wird,
dass die Raste 233, aus der Richtung X betrachtet, in einer
dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wodurch
der Passstift 251 freigegeben wird. Bei alternativen Klassen
von Ausführungsformen
können
andere bekannte Verriegelungsmittel, wie beispielsweise eine Kombinationsverriegelung
oder eine Durchzugkarte, verwendet werden. Nur der Kastenhalter (z.
B. eine Haushaltsperson oder ein beauftragter Firmenangestellter)
verfügt über den
Schlüssel 215 oder
ein anderes Mittel, das die Freigabe des Verriegelungsmittels ermöglicht.
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Wenn
der Kastenhalter die Verriegelung 211 geöffnet hat,
kann die Tür 230 aufgezogen
werden und der Artikel von der Plattform 250 genommen werden.
Folglich wird die Plattform 250 von der bzw. den Feder(n) 255 nach
oben gedrückt.
Wenn die Tür 230 geschlossen
wird und sich kein Artikel auf der Basis 250 befindet,
rastet die Oberseite der Raste 233 vorteilhafterweise lösbar in
den Passstift 251 ein.
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Wenn
der Lieferant die Tür 230 bei
Gebrauch öffnet
und einen Artikel auf die Plattform 250 legt, kann der
Lieferant die Balkencodes 253a und 253b nicht
aufeinanderfolgend lesen und daher keine erfolgreiche Lieferung
aufzeichnen. Das Gewicht des Artikels drückt die Plattform 250 auf
die Federn 255 hinab, so dass der Balkencode 253b mit
einer Öffnung 214 übereinstimmt,
die in der Seite des Kastens 210 bereitgestellt ist. Bis
die Tür
jedoch geschlossen ist, werden die Balkencodes nicht für ein aufeinanderfolgendes
Ablesen ausgerichtet und eine Abdeckung 26 verhindert,
dass der Lieferant den Balkencode 253b lesen kann.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf 9B und 10 gleitet
ein Nockenstößel 212,
der an der Abdeckung 216 angebracht ist, beim Schließen der Tür 230 eine
Nockenbahn 237 hinauf. Die Nockenbahn ist vorzugsweise
auf einer Platte 232 bereitgestellt, die mit Hilfe von
Drehmitteln 238 auf der gegenüberliegenden Seite des Vorsprungs 231 zur
Raste 233 drehbar befestigt ist. Die Gleitbewegung verursacht,
dass die Abdeckung 216 angehoben wird, während sie
mit Hilfe der Platte 217 und einem geneigten Vorsprung 218 in
Position gehalten wird. Wenn die Tür 230 vollständig geschlossen
ist, rastet der Nockenstößel 212 vorzugsweise
in den angehobenen Trogabschnitt 219 der Öffnung 213 ein.
Die Abdeckung 216 wird somit über der Öffnung 214 gehalten
und die Balkencodes 253a und 253b, die jetzt sichtbar
und ausgerichtet sind, können
jetzt aufeinanderfolgend von dem Lieferanten gelesen werden.
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Nachdem
der Balkencode gelesen wurde, hebt der Lieferant den Abschnitt des
Stößels 212,
der aus der äußeren Fläche der
Abdeckung 216 hervorsteht, vorzugsweise an und bewegt ihn
zur Seite, so dass er in die untere Ruheposition 222 fällt. Der
Stößel fällt gleichzeitig
von der Kante 244 der Platte 232 hinunter, die
im Wesentlichen benachbart zur Abdeckung 216 angeordnet
ist, wenn die Tür
geschlossen ist. Die Drehbewegung der Platte 232 ermöglicht dem Stößel 212,
unter der Kante 245 eine Ruheposition einzunehmen, womit
verhindert wird, dass die Abdeckung angehoben wird und weitere Ablesungen
des Balkencode vorgenommen werden, bis der Mechanismus zurück gesetzt
wird.
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Zusammengefasst
funktioniert die oben genannte Ausführungsform wie folgt: wenn
sich kein Artikel in dem Kasten 209 befindet, die Tür 230 geschlossen
ist und die Abdeckung 216 angehoben ist, ist nur ein Abschnitt
des Balkencodes 253a sichtbar und eine Lieferung kann nicht
aufgezeichnet werden. Wenn ein Artikel in den Kasten gelegt wurde,
verdeckt die Abdeckung 216, nachdem der Lieferant den Balkencode
gelesen hat und den Stößel 212 nach rechts
gedrückt
hat, darüberhinaus
die Balkencodeabschnitte 253a, 253b, auf die nicht
erneut zugegriffen werden kann, bis der Kastenhalter den Kasten öffnet wird
und den Artikel entnimmt. Damit der Lieferant verifizieren kann,
dass dem Kasten eine Lieferung gemacht wurde, muss sich ein Artikel
in dem Kasten befinden und der Kasten muss danach geschlossen werden,
wobei der Artikel darin verbleibt.
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Zusätzlich zur
Bereitstellung der sicheren Lieferung von Artikeln könnte ein
vollständiges
Versandauftrags- bzw. E-Commerce-Liefersystem ebenfalls in der Lage
sein, die sichere Abholung von Rückgabeartikeln
(z. B. von irrtümlich
geschickten oder defekten Artikeln) zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist
der Kasten 209 vorteilhafterweise des Weiteren mit einem
zweiten Verriegelungsmittel versehen, das bei der vierten Ausführungsform
ein Schlüssel
betätigtes
Schloss 220 umfasst, das zusammen mit der Raste 221 arbeitet.
Um einen Artikel zur Abholung zu hinterlassen, legt der Kastenhalter
den Artikel in dem Kasten auf die Plattform 250, schließt die Tür 230 und
verriegelt die Verriegelung 220, jedoch verriegelt er nicht
die Verriegelung 211.
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Um
den Artikel abzuholen, verwendet der Abholer (normalerweise ein
Angestellter einer Lieferfirma) einen Hauptschlüssel (der für den Zugriff auf alle diese
Kasten oder einen Teil dieser Kästen,
wie beispielsweise jene, die zu dieser Lieferfirma gehören, verwendet
werden kann), um die Verriegelung zu entriegeln und dadurch die
Tür zu öffnen, um
den Artikel zu entnehmen. Falls erforderlich, können die Balkencodeabschnitte 253a, 253b gelesen
werden, bevor der Kasten entfernt wird, um die Abholung zu verifizieren.
Es versteht sich, dass alternative zweite Verriegelungsmittel, wie
beispielsweise ein Tastenfeld- oder ein Smartcard-Verriegelungssystem,
verwendet werden kann.
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Es
versteht sich, dass der Kasten der vierten Ausführungsform in gleicher Weise
wie der Kasten der zweiten Ausführungsform
bei alternativen Ausführungsformen
dafür ausgelegt
sein kann, zwei Fächer
bereitzustellen, oder in gleicher Weise wie die Kästen der
dritten Ausführungsform
in einer stapelfähigen
oder einstückigen
Form hergestellt werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf eine fünfte
Ausführungsform
der Erfindung und wie in 11A und 11B veranschaulicht, ist eine elektronisch gesteuerte
Version des Kastens 309 veranschaulicht. Gleiche Nummern
wurden wo möglich
für gleiche
Teile verwendet, wobei das Präfix "3" hinzugefügt wurde. Daher werden weiter
unten nur die Teile, die sich unterscheiden, erörtert.
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An
dem Kasten 309 sind vorzugsweise ein Eingabemittel, ein
elektronisches Verriegelungsmittel und ein Lesemittel angebracht.
Bei dieser Ausführungsform
wird das Eingabemittel von einem numerischen oder alphanumerischen
Tastenfeld 362 bereitgestellt, das elektronische Verriegelungsmittel
ist ein Solenoid oder vorzugsweise ein elastisch vorgespanntes Verriegelungsmittel,
wie beispielsweise eine Federverriegelung 311, die mit
einer Raste (nicht gezeigt) zusammen arbeitet, und das Lesemittel
ist ein Balkencodelesegerät 361,
das in dem Kasten angebracht ist. Ein Vorteil der Verwendung der elastisch
vorgespannten Verriegelung besteht darin, dass kein Griff bereitgestellt
werden muss, um auf den Kasten zuzugreifen. Bei alternativen Ausführungsformen
kann das Balkencodelesegerät 361 und/oder
das Tastenfeld 362 neu positioniert werden, so dass sie
beispielsweise an der Tür 330 befestigt sind
oder dort hindurch gelesen werden. Der Kasten ist vorzugsweise des
Weiteren mit einem oder mehreren Arti kelsensoren (beispielsweise
mit Infrarot- oder optischen Sensoren) 367 und einem Sendeempfänger 363 versehen.
Ein Kontroller 365, ein Türpositionssensor 366 und
eine Batterie 364 sind in 11A und 11B nicht gezeigt, jedoch in 12 schematisch
veranschaulicht. Die Funktionen des Kastens werden vorzugsweise
von dem Kontroller 365 gesteuert, der Logikkreise und/oder
einen oder mehrere Mikroprozessoren umfassen kann. Es versteht sich,
dass in manchen Fällen
entweder das Balkencodelesegerät 361 oder
das Tastenfeld 362 bereitgestellt wird.
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Um
einen Artikel zu hinterlassen, kann der Lieferant entweder einen
spezifischen Code der Lieferfirma mit Hilfe des Tastenfelds 362 eingeben
oder er kann einen Balkencode, der auf die Verpackung des Artikels
aufgedruckt ist, oder einen anderen vorgedruckten Balkencode, vor
dem Balkencodelesegerät
vorbeiführen,
wodurch die Federverriegelung 311 geöffnet wird, wenn der eingegebene
oder gelesene Code (oder Teil des Code) mit einem vorprogrammierten
Code übereinstimmt,
der in dem Kontroller 365 gespeichert ist. Der Lieferant öffnet daraufhin
die Tür 330,
legt den Artikel hinein und schließt die Tür.
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Das
Vorhandensein des Artikels wird von dem Sensor 367 erfasst,
wodurch der Sensor 367 veranlasst wird, dem Kontroller 365 zu
signalisieren, dass ein Artikel in den Kasten 309 gelegt
wurde. Wenn die Tür
geschlossen wird, signalisiert der Kontroller 365 der Verriegelung 311,
die Tür 330 zu
verriegeln. Bei alternativen Ausführungsformen kann ein druckempfindliches
Feld, das mechanische Erfassungsmittel der vorhergehenden Ausführungsformen oder
andere geeignete Druckerfassungsmittel die Plattform 350 ersetzen
und können
dem Kontroller 365 signalisieren, wann sich ein Artikel
darauf befindet.
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Wenn
die Balkencodedaten des Artikels verfügbar sind und gelesen wurden,
weist der Kontroller vorzugsweise an, Daten hinsichtlich der Zeit und/oder
des Datums der Lieferung, der Identität des Artikels, der Identität des Kastens
und der Identität des
Lieferanten zu einer zentralen Datenbank zu senden (die beispielsweise
von der Lieferfirma oder einer unabhängigen Firma verwaltet wird,
die für
eine Anzahl von Lieferfirmen arbeitet, verwaltet wird), damit die
Lieferung verifiziert werden kann. Wenn nur ein Lieferfir mencode
eingegeben wurde, können
nur die Zeit und/oder das Datum der Lieferung mit dem Lieferfirmencode
und der Identität
des Kastens übertragen
werden. Der verwendete Sendeempfänger
ist vorzugsweise ein Funktelefon. Die Daten werden vorzugsweise
unter Verwendung des herkömmlichen Mobiltelefonnetzes
gesendet. Die Daten können
alternativ über
ein standardmäßiges festes
Telefonsystem oder ein anderes geeignetes Kommunikationsnetz gesendet
werden. Diese Informationen werden nur dann gesendet, wenn die Tür 330 geschlossen wurde
und sich das Paket sicher in dem Kasten befindet.
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Um
einen Artikel zu entnehmen, gibt der Kastenhalter nach der Lieferung
seine persönliche Identifizierungsnummer
(PIN) entweder mit Hilfe des Tastenfelds 362 oder in Form
eines Balkencode, der zusammen mit dem Kasten ausgegeben wird, ein. Wenn
diese mit einer Nummer übereinstimmt,
die im Kontroller 365 gespeichert ist, signalisiert der
Kontroller der Federverriegelung 311, die Tür 330 zu
entriegeln. Daraufhin entnimmt der Kastenhalter den Artikel und
schließt
die Tür.
Die Sensoren 367 signalisieren dem Kontroller, dass die
Strahlen nicht durchbrochen sind und dass der Artikel daher entnommen worden
ist. Wenn die Tür
wieder geschlossen wird, sendet der Türsensor 366 ein Signal
zum Kontroller 365, das seinerseits der Verriegelung 311 signalisiert,
die Tür
zu verriegeln, und es werden vorteilhafterweise Daten zu der zentralen
Datenbank übertragen,
die das Datum und/oder die Zeit der Entnahme des Artikels zusammen
mit Angaben des Artikels, falls diese vorliegen, anzeigen, nachdem
die Tür
geschlossen worden ist.
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Wie
bei der vierten Ausführungsform
wird eine sichere Aufbewahrung von Rückgabeartikeln bereitgestellt.
Der Kastenhalter gibt auf dem Tastenfeld einen Code ein, der Rückgaben
angibt, oder es wird vorzugsweise eine spezifische Rückgabetaste bereitgestellt,
die gedrückt
werden kann. Daraufhin gibt der Halter seine PIN mit Hilfe des Tastenfelds 362 oder
eines Balkencodelesegeräts 361 ein
und tastet den ursprünglichen
Lieferbalkencode ab, falls dieser verfügbar ist, wobei all dies von
dem Kontroller 365 verarbeitet wird, um die Entriegelung
der Verriegelung 311 zu signalisieren und den Kasten zu öffnen. Alternativ
kann der Kastenhalter einen Balkencode abtasten, der zusammen mit
dem Kasten für Rückgabeartikel
ausgegeben wurde. Daraufhin legt der Kastenhalter den Rückgabeartikel
in den Kasten. Das Vorhandensein des Artikels wird von dem optischen
Sensor 367 registriert, der zusammen mit einem Signal von
dem Türsensor,
das anzeigt, dass die Tür
geschlossen ist, den Kontroller veranlasst, der Federverriegelung 311 zu
signalisieren, die Tür
zu verriegeln und Daten mit Hilfe des Sendeempfängers 363 zu senden,
die anzeigen, dass ein Artikel für
die Abholung bereitsteht.
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Wenn
der Abholer den Rückgabeartikel
abholt, gibt er entweder mit Hilfe des Tastenfelds 362 oder
des Balkencodelesegeräts 361 einen
Code ein, der für
die Firma oder den Lieferanten spezifisch ist, wodurch die Federverriegelung 311 entriegelt
wird und das Paket entnommen werden kann. Wenn der Artikel entnommen
wird, wird von dem Sensor 367 ein Signal zu dem Kontroller 365 gesendet,
das zusammen mit einem Signal von dem Türsensor, wenn die Tür geschlossen
ist, den Kontroller veranlasst, der Verriegelung 311 zu
signalisieren, die Tür
zu verriegeln. Vorzugsweise veranlasst dies ebenfalls den Kontroller,
mit Hilfe des Sendeempfängers
Daten zu der zentralen Datenbank zu senden, die zusammen mit der
Identität
des Kastens, der Zeit und/oder dem Datum der Abholung und der Identität des Abholers anzeigen,
dass der Artikel abgeholt worden ist, nachdem die Tür geschlossen
ist.
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Der
Kasten verfügt
ebenfalls über
die Fähigkeit,
Artikel zu hinterlassen, die von einer dritten Partei (z. B. von
Freunden oder Geschäftspartnern
des Kastenhalters) abgeholt werden sollen. In derartigen Situationen
gibt der Kastenhalter einen Code ein, den der Kastenhalter programmieren
kann, um den Kasten zu öffnen,
und legt den Artikel, der abgeholt werden soll, in den Kasten. Derselbe
Code wird daraufhin an die dritte Partei weitergegeben, die den
Code eingibt, um zu ermöglichen,
dass der Artikel abgeholt wird.
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Der
Kasten kann des Weiteren so eingestellt werden, dass für einen
bestimmten Zeitraum keine Lieferungen angenommen werden (z. B. wenn
der Kastenhalter verderbliche Waren bestellt hat, die Waren jedoch
eine Zeitlang nicht abholen kann), indem ein Verzögerungscode über das
Tastenfeld eingegeben wird, der über
den Sendeempfänger
zur zentralen Datenbank gesendet wird. Es steht ein ähnliches System
zur Verfügung,
um Lieferungen zu einem alternativen Kasten umzuleiten, falls nötig.
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Abgesehen
davon, dass die Funktionen des Kastens direkt über das Tastenfeld 362 oder
das Balkencodelesegerät 361 gesteuert
werden, können
Anweisungen unter Verwendung von E-Mail, einer speziell dafür eingerichteten
Website oder einem Mobiltelefon (zum Beispiel unter Verwendung des
Kurzmitteilungsdienstes) über
den Sendeempfänger
durch die zentrale Datenbank direkt zum Kasten gesendet werden.
Unter bestimmten Umständen
kann es daher wünschenswert
sein, dass jedem Kasten eine IP-(Internetprotokoll-)Adresse zugewiesen
wird und dass Kommunikation unter Verwendung von TCP/IP stattfindet.
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Um
Batteriestrom zu sparen, ist der Kontroller so programmiert, dass
er die elektronischen Komponenten nach einer bestimmten Zeitspanne
von Inaktivität
(z. B. zwei Minuten) abschaltet. Das System wird eingeschaltet,
sobald eine weitere Eingabe empfangen wird. Es wird jedoch in Betracht
gezogen, dass bei einigen Ausführungsformen
Netzstrom oder alternative Stromquellen, wie beispielsweise photovoltaische
Solarzellen, verwendet werden können.
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Der
Kasten ist vorteilhafterweise ebenfalls so programmiert, dass er
der Datenbank anzeigt, wenn die Batterie schwach ist, der Kasten
manipuliert wird oder ein Fehlersignal erfasst wird. Es kann ein
Signal von der Datenbank gesendet werden, um die PIN-Nummern des Kastenhalters
zu ändern,
falls dies aus Betriebsgründen
als notwendig angesehen wird (z. B. wenn eine Rechnung nicht bezahlt
wurde).
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Es
versteht sich, dass der Kasten der fünften Ausführungsform bei alternativen
Ausführungsformen
so ausgelegt werden kann, dass in ähnlicher Weise wie bei dem
Kasten der zweiten Ausführungsform
zwei Fächer
bereitgestellt werden oder dass er in ähnlicher Weise wie die Kästen der
dritten Ausführungsform
in stapelfähiger
oder einstückiger
Form hergestellt wird.
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Bei
einer weiteren Variante des elektronisch betriebenen Kastens ist
ein Anzeigemittel, wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige, auf der
Außenseite
des Kastens bereitgestellt, das einen Ersatz oder eine Sicherheitsvorrichtung
für den
Datensendeempfänger 363 darstellen
kann. Die Anzeige empfängt
Signale von dem Kontroller, so dass, wenn ein Paket in dem Kasten
abgelegt und die Tür
geschlossen wurde, ein Algorithmus, der in dem Kontroller ausgeführt wird,
einen alphanumerischen Code zur Verwendung als Verifizierungscode
zur Anzeige auf der LCD-Anzeige ausgibt. Der Algorithmus verschlüsselt vorzugsweise
einen oder mehrere der Balkencodes des Pakets, das eindeutige Kastenetikett und/oder
die Zeit oder das Datum der Lieferung. Diese können daraufhin vom Lieferanten
notiert werden, bei seiner Rückkehr
zum Lieferdepot entschlüsselt und
als Liefernachweis für
ein bestimmtes Paket in einem bestimmten Kasten zu einer bestimmten
Zeit oder an einem bestimmten Datum verwendet werden. Ein ähnlicher
Algorithmus kann für
alle Daten verwendet werden, die über den Sendeempfänger 363 übertragen
werden, wenn eine erhöhte
Sicherheit erforderlich ist. Die LCD-Anzeige kann ebenfalls zur
Bereitstellung von Statusinformationen des Kastens, wie beispielsweise
Batteriewarnungen, sowie von Anweisungen für Benutzer verwendet werden.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist die Elektronik, die in dem Kasten vorgesehen ist, in einem unabhängigen Fach,
vorzugsweise in der Basis desselben, untergebracht, wo sie von Artikeln,
die in den Kasten gelegt werden, nicht beschädigt werden kann, und für Vandalismus
weniger anfällig
ist, wie am deutlichsten in 11B veranschaulicht
ist.
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Damit
die Lieferung mit den mechanischen Kasten der ersten, zweiten, dritten
und vierten Ausführungsform
verifiziert werden kann, verfügt
der Lieferant vorzugsweise über
Mittel zum Lesen des eindeutigen Etiketts, das bei einer bevorzugten
Ausführungsform
ein Balkencodelesegerät
(nicht gezeigt) ist, um den Balkencode 53 der ersten, zweiten
und dritten Ausführungsform
oder ausgerichtete Balkencodes 253a, 253b der
vierten Ausführungsform
zu lesen. Das Lesegerät
zeichnet vorteilhafterweise ebenfalls die Zeit und/oder das Datum
der Lieferung auf und kann beispielsweise in einen Handcomputer
des Typs integriert sein, der bereits von manchen Lieferfirmen verwendet
wird, oder es kann zusammen mit diesem verwendet werden. Bei alternativen
Klassen von Ausführungsformen
kann jede andere geeignete Form eines manuellen oder elektronischen
Lesemittels verwendet werden.
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Falls
sich der Kastenhalter fragen sollte, ob der Artikel tatsächlich geliefert
worden ist, wäre
die Lieferfirma auf diese Weise in der Lage anzuzeigen, dass der
Lieferant zu einer bestimmten Zeit und/oder Datum einen Artikel
in den Kasten gelegt hat. Die Zeit und/oder das Datum der Lieferung
kann in dem Lesemittel gespeichert werden, um danach in das Computersystem
der Lieferfirma geladen zu werden. Vorteilhafterweise kann unter
Verwendung beispielsweise eines Mobiltelefontelekommunikationssystems
eine Lieferbenachrichtigung zurück
zu einer zentralen Datenbank (die z. B. zur Lieferfirma oder einer
dritten Partei gehört) übertragen
werden, um eine "Echtzeitverfolgung" des Artikels bereitzustellen,
wobei in diesem Fall die Zeit und/oder das Datum von der Datenbank
aufgezeichnet werden kann, sobald die Benachrichtigung empfangen
wird.
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Zum
Schutz gegen betrügerische
Lieferanten können
Mittel bereitgestellt sein, die die Verifizierung nicht ausgeben,
wenn nicht der korrekte Artikel (der durch Ablesen des Balkencodes
verifiziert wird, der an dem Artikel bereitgestellt ist, der in
dem Kasten hinterlassen wird) in dem Kasten sicher untergebracht
ist. Dies kann erreicht werden, indem ein Balkencodelesegerät in dem
Kasten angeordnet wird, das nur dann eine Verifizierung ausgibt,
wenn ein Balkencode, der auf dem Artikel bereitgestellt ist, erfolgreich
bei geschlossener Tür
gelesen wurde. Wenn ein derartiges Verifizierungssystem verwendet wird,
kann es möglich
sein, auf die oben beschriebenen Verriegelungs- und Verifizierungsverfahren
zu verzichten. Es wird ebenfalls in Betracht gezogen, dass dieses
System für
die Verwendung mit dem elektronischen Kasten der fünften Ausführungsform angepasst
werden kann.
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Wenn
das Lesegerät
den Balkencode bei dem ersten Versuch nicht lesen kann, kann ein
Mechanismus vorgesehen sein, der ermöglicht, dass die Tür entriegelt
und der Artikel erneut positioniert wird, so dass der Balkencode
auf dem Artikel gelesen werden kann. Das Lesegerät kann so programmiert sein, dass
eine festgelegte Anzahl von erneuten Positionierungsversuchen zugelassen
wird, bevor die Validierung als fehlgeschlagen angesehen wird. In
der Praxis ist eine derartige Sicherheitsvorrichtung möglicherweise
nicht erforderlich, da Lieferanten bald entlarvt würden, wenn
sie wiederholt Lieferungen aufzeichneten, die Empfänger jedoch
angäben,
dass ein falscher Artikel geliefert worden ist.
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Ein
alternatives Verfahren zur Verifizierung bestünde in der Einbettung eines
Mikrochips oder Transponders in einer Lieferbenachrichtigung oder dergleichen,
die an dem Artikel befestigt ist, wobei der Mikrochip oder Transponder
von einer Vorrichtung abgefragt werden könnte, die in dem Kasten 9, 70 angebracht
ist.
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Die
meisten großen
Lieferfirmen verwenden heutzutage Balkencodelesegeräte als Verfahren
zur Verfolgung von Paketlieferungen und könnten sich daher leicht an
die Ablesung von Balkencodes anpassen, die an den Kasten zusätzlich zu
den Balkencodes an den Artikeln vorgesehen sind. Kleinere Lieferanten
verlassen sich jedoch häufig
auf manuelle Lieferungsprotokollierungsverfahren. In solchen Situationen
können
individuelle Kästen
der ersten drei Ausführungsformen
mit einer Verifizierungsvorrichtung versehen sein, die bei Lieferung
eines Artikels einen Ausdruck der Zeit und/oder des Datums der Lieferung
zusammen mit dem Kastenetikett bereitstellen. Der Lieferant kann
diesen Ausdruck daraufhin als Liefernachweis behalten.
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13A und 13B zeigen
eine geeignete Verifizierungsvorrichtung 110, die unter
Verwendung einer Halterung 111 an dem Kasten befestigt werden
kann. Aus 13A ist ersichtlich, dass die Halterung
einen ersten länglichen
Vorsprung 113 umfasst, der an die Oberseite oder die Seite
des Kastens 9, 70 oder 81 geschraubt
ist. Bei Entfernung der Schrauben 114 kann die Vorrichtung 110 aus
dem unteren Teil der Halterung 111 entnommen werden und
es können
Batterien oder eine Druckerkartusche gewechselt werden.
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Als
Alternative zu einem Ausdruck der Zeit und/oder des Datums und des
Kastenetiketts können Mittel,
wie beispielsweise ein Funksender, der beispielsweise für bekannte
Mobiltelefontelekommunikationsgeräte verwendet wird, ausgelöst werden,
um beispielsweise einem Büro
einer Lieferfirma zu signalisieren, wenn der Artikel geliefert worden
ist, um, wie oben beschrieben, eine Echtzeitverfolgung bereitzustellen.
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Unter
Bezugnahme auf 14 ist das Lieferverfahren bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung in das Zahlungsverfahren für den bestellten Artikel integriert.
Dies wird erreicht, indem dem Händler
(d. h. der Firma, die den Artikel liefert) das eindeutige Etikett
bereitgestellt wird, das dem Kasten 150 zugeordnet ist
(wie beispielsweise der Balkencode mit der Nummer 53, 253a, 253b),
wenn der Artikel bestellt wird. Das Etikett muss zuvor den Kredit-
bzw. Debitkartenangaben des Kastenhalters, optional zusammen mit
persönlichen
Informationen des Kastenhalters, wie beispielsweise seinem bzw.
ihrem Namen, der Position des Kastens und den Daten, die in der
Datenbank gespeichert sind, zugeordnet worden sein. Die Zuordnung
kann vorgenommen werden, wenn ein Artikel erstmalig bestellt wird.
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Der
Händler
fragt vorzugsweise unter Verwendung einer sicheren Verbindung 152 die
Datenbank ab, die die erforderlichen Informationen speichert. Wenn
der Kasten nur von einer einzelnen Lieferfirma verwendet wird, kann
diese Datenbank von der Lieferfirma verwaltet werden. Andernfalls
kann beispielsweise eine unabhängig
verwaltete Datenbank eingerichtet werden, auf die mit Hilfe einer
Website zugegriffen werden kann. Alternativ können die Etikettdaten in einer
Datenbank mit einem bekannten sicheren Transaktionssystem, wie beispielsweise "ProTx" oder "WorldPayRTM" integriert sein,
die die Integration zusätzlicher
Merkmale in das System ermöglichen
können,
wie beispielsweise die Fähigkeit, von
alternativen Kreditkarten abzubuchen, falls dies ein Kunde wünscht. Daher
ist es möglich,
den Kauf des Artikels von der Kreditkarte des Halters abzubuchen,
indem nur das Etikett bereitgestellt wird, wenn beispielsweise telefonisch
oder per Internetverbindung bestellt wird, wodurch die Sicherheit
der Transaktion erhöht
wird. Daraufhin übergibt
der Händler das
Etikett der Lieferfirma 154, die vorzugsweise dieselbe
Datenbank abfragt, jedoch normalerweise nur die Lieferadresse benötigt.
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Die
Person, die die Lieferung bei der Lieferfirma vornimmt, wird normalerweise
identifiziert und die Lieferungen der Person werden für einen
gegebenen Tag zugewiesen. Dem Individuum wird daher eine Lieferadresse
und ein Etikett 156 zusammen mit den Etiketten für die verbleibenden
Lieferungen des Tages gegeben. Der Lieferant begibt sich daraufhin zur
korrekten Adresse, lokalisiert den Kasten 158, legt den
zu liefernden Artikel in den Kasten und zeichnet die Zeit und das
Datum der Lieferung 160 auf, was mit Hilfe eines der oben
beschriebenen Verfahren zur Lieferfirma zurück gesendet wird und zur Abrufung
gespeichert wird, falls die Lieferung abgefragt werden sollte. Optional
kann die Zeit und das Datum der Lieferung dem Händler 162 mitgeteilt
werden, um zu bestätigen,
dass die Lieferung stattgefunden hat.
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Als
Alternative zur Verwendung eines Balkencodeverfahrens kann dem Lieferant
ein codiertes Verifizierungsmittel, wie beispielsweise eine Smartcard,
bereitgestellt werden, die die erforderlichen Lieferdaten speichert.
Der Kunde gibt bei der Lieferfirma einen Auftrag auf, der vorzugsweise
das eindeutige Etikett, das zu Zahlungszwecken wiederum mit den Kredit-
bzw. Debitkartenangaben des Kunden verglichen werden kann, und eine
alphanumerische Bestellreferenz, die aus Sicherheitsgründen mindestens vier
Ziffern lang sein sollte, umfasst. Der Händler verarbeitet den Auftrag
und leitet das Etikett und die Kaufreferenznummer zusammen mit dem
bestellten Artikel zur Lieferfirma weiter. Vorteilhafterweise wird das
eindeutige Etikett als Auftragsreferenz verwendet, so dass der Kunde
nur eine einzelne Nummer angeben muss.
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Die
Lieferfirma weist einen Lieferanten zu und erlangt die Lieferadresse
durch Abfragen der Datenbank der eindeutigen Etiketten. Die Kaufauftragsreferenz
wird daraufhin in die Smartcard geladen, die der Lieferant mit sich
führt und
vorzugsweise ebenfalls Daten über
die verbleibenden Lieferungen für diesen
Tag speichert. Bei Erreichen der Lieferadresse ermöglicht der
Lieferant, dass die Smartcard von einer Verifizierungsvorrichtung,
wie beispielsweise einem Smartcardlesegerät, das dem Kasten zugeordnet
ist, gelesen wird.