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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung,
insbesondere ein Verfahren zur Verarbeitung eines Abwassers, das
in einem Schritt des Ausbildens einer Halbleitervorrichtung erzeugt
wird, und zum Wiederverwerten desselben.
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Wenn
ein Schleifen oder Polieren oder Fräsen eines anorganischen oder
organischen Feststoffs, wie Metalle oder Keramikmaterialien, durchgeführt wird,
werden üblicherweise
feine Teilchen erzeugt. Diese feinen Teilchen werden im Allgemeinen mittels
eines Fluids, wie Wasser, weggewaschen und als Abwasser ausgeschieden.
Diese Erfindung betrifft ein System zur Wiederverwertung von industriellem
Abwasser.
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Die
Verringerung von Industrieabfalls ist heutzutage ein ernstes aktuelles ökologisches
Thema und eine wichtige betriebliche Aufgabe des 21. Jahrhunderts.
Zum Industrieabfall zählen
verschiedene Arten von Abwässern.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden Wasser oder andere fluidische
Substanzen, die zu entfernende Stoffe enthalten, als Abwasser bezeichnet.
Ein solches Abwasser enthält
entfernbare Stoffe, die durch eine teure Filtrationsverarbeitungsvorrichtung
oder dergleichen extrahiert werden; das gefilterte Abwasser wird
gereinigt und wiederverwendet. Abwasser, das nicht entfernbare Stoffe
enthält,
wird weiter verarbeitet oder als Industrieabfall entsorgt. Gefiltertes
Wasser kann wiederverwendet oder zurück in die Natur gegeben werden.
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Aufgrund
der hohen Betriebskosten im Zusammenhang mit der Durchführung eines
Filterprozesses stellt der Einsatz solcher Vorrichtungen jedoch
ein sehr schwieriges Problem dar.
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Außerdem sind
die hohen Kosen der Abwasserbehandlung ein ernstes Problem und deshalb
wird ein System mit niedrigen Anschaffungskosten und geringen laufenden
Kosten dringend benötigt.
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Als
ein Beispiel wird nachfolgend eine Abwasserbehandlung auf dem Gebiet
der Halbleiter beschrieben. Im Allgemeinen werden beim Schleifen oder
Polieren einer Metall-, Halbleiter- oder Keramikplatte Faktoren
wie Begrenzung des Temperaturanstiegs der Vorrichtung, Verbesserung
der Schmierung und Verhinderung von Anhaften von Abfalls, der durch
Schleifen und Schneiden der Platte erzeugt wird, berücksichtigt,
und ein Fluid wie z. B. Wasser wird zur Platte zugeführt.
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Wenn
Halbleiter-Wafer aus einem Gussblock mittels Schleifen und Schneiden
des Gussblocks in Wafer gebildet werden, oder wenn ein Halbleiter-Wafer,
der eine Platte aus einem Halbleitermaterial ist, geschnitten oder
rückseitig
geschliffen wird, wird reines Wasser zugeführt. Zum Verhindern eines Temperaturanstiegs
einer Dicing-Klinge in einer Dicing-Vorrichtung und zum Verhindern, dass
Dicing-Abfall am Wafer anhaftet, lässt man reines Wasser auf den Halbleiter-Wafer
fließen,
oder eine Düse
zum Auslassen von Wasser wird so befestigt, dass reines Wasser die
Klinge und den Wafer trifft. Auch wenn die Dicke eines Wafers durch
Rückenschliff
verringert wird, wird Wasser aus ähnlichen Gründen zugeführt.
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Abwasser,
das Schleifabfall oder Polierabfall des Halbleiter-Wafers enthält, wird
gefiltert und damit in reines Wasser umgewandelt und in die Natur
zurückgeführt oder
wiederverwendet, und konzentriertes Abwasser wird gesammelt.
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Derzeit
gibt es zwei Halbleiterherstellungsverfahren zum Verarbeiten von
Abwasser, das hauptsächlich
Abfall aus Si enthält:
ein Erstarrungs-Sedimentations-Verfahren und ein Verfahren, dass
Filtrierung und einen Zentrifugalabscheider kombiniert.
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Bei
dem Erstarrungs-Sedimentations-Verfahren wird z. B. PAC (Polyaluminiumchlorid)
oder Al2(SO4)3 (Bandsulfat) mit Abwasser als Erstarrungsmittel
gemischt. Si-Reaktante werden erzeugt und das Abwasser wird durch
Entfernern dieser Reaktanten gereinigt.
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In
dem Verfahren, das Filtration und Zentrifugalabscheidung kombiniert,
wird Abwasser gefiltert und das konzentrierte Abwasser wird in einen
Zentrifugalabscheider gegeben und als Klärschlamm gesammelt. Das durch
Filtern des Abwassers erhaltene Wasser wird in die Natur ausgeschieden
oder wiederverwendet.
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Wie
in 13 gezeigt, wird Abwasser, das während des
Dicing-Vorgangs
erzeugt wird, in einem Rohwassertank 201 gesammelt und
von einer Pumpe 202 in eine Filtervorrichtung 203 geleitet.
Da die Filtervorrichtung 203 mit keramischen oder organischen
Filtern F ausgestattet ist, wird gefiltertes Wasser durch ein Rohr 204 zu
einem Wassertank 205 geleitet und wiederverwendet, oder
es wird in die Umwelt ausgeschieden.
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Da
die Filter F verstopfen, wird die Filtervorrichtung 203 in
regelmäßigen Abständen gewaschen.
Dies wird zum Bespiel durch Schließen eines Ventils B1 auf dem
Rohwassertank 201, Öffnen
eines Ventils B3 und eines Ventils B2 zum Zuführen von Waschwasser zum Rohwassertank 201 und
Rückwaschen
der Filter F mit Wasser aus dem Wassertank 205 erreicht.
Abwasser mit hoch konzentriertem Si wird zum Rohwassertank 201 zurückgeführt.
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Konzentriertes
Wasser in einem Tank 206 für konzentriertes Wasser wird
durch eine Pumpe 208 zu einem Zentrifugalabscheider 209 transportiert
und vom Zentrifugalabscheider 209 in Klärschlamm und Flüssigkeit
getrennt. Der Si enthaltende Klärschlamm wird
in einem Klärschlamm-Sammeltank 210 gesammelt
und die Flüssigkeit
wird in einem Flüssigkeitstank 211 gesammelt.
Außerdem
wird Wasser aus dem Flüssigkeitstank 211,
in dem abgetrennte Flüssigkeit
gesammelt wird, durch eine Pumpe 212 zum Rohwassertank 201 transportiert.
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Verfahren ähnlich zu
den Obigen wurden ebenfalls beim Sammeln von Abfall eingesetzt,
der durch Schleifen und Polieren von Feststoffen und Platten mit
Metallmaterialien wie Cu, Fe, Al als Hauptabfallmaterial und von
Feststoffen und Platten aus anorganischen Materialien, wie Keramikmaterialien,
entsteht.
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Beim
Erstarrungs-Sedimentations-Verfahren wird eine Chemikalie, wie ein
Erstarrungsmittel, mit dem gefilterten Wasser gemischt. Jedoch ist
es sehr schwierig, die notwendige und ausreichende Menge der Chemikalie,
mit der der Si-Abfall vollständig
reagiert, zu bestimmen, und unvermeidlich wird übermäßig viel der Chemikalie zugeführt und
ein Teil der Chemikalie wird, ohne zu reagieren, übrig bleiben. Wenn
andererseits die Menge der Chemikalie zu gering ist, wird nicht
der gesamte Si-Abfall erstarren und ein Teil des Si-Abfalls wird in der
Lösung
zurückbleiben.
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Wenn
die Menge der Chemikalie zu viel ist, wird ein Teil der Chemikalie
in der aufgeschwemmten Flüssigkeit
zurückbleiben.
Die aufgeschwemmte Flüssigkeit
kann wegen möglicher
unerwünschter chemischer
Reaktionen mit der überschüssigen Chemikalie
nicht wiederverwendet werden. Zum Beispiel kann das gefilterte Wasser
mit der überschüssigen Chemikalie
nicht auf einem Wafer während
des Dicing-Vorgangs wiederverwendet werden, da es eine unerwünschte chemische
Reaktion verursacht.
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Floc,
ein Reaktant aus Chemikalie und Siliziumabfall, wird als ein Schwebestoff
hergestellt. Die pH-Bedingungen für die Bildung von Floc sind
streng; ein pH-Wert von ca. 6 bis 8 muss unter Verwendung eines
Rührers,
einer pH-Messvorrichtung, einer Erstarrungsmittel-Abgussvorrichtung
und Steuervorrichtungen beibehalten werden. Zum Beispiel wäre für eine Abwasserverarbeitungskapazität von 3m3/Stunde ein Tank mit einem Durchmesser von
3 Metern und einer Tiefe von 4 Metern (ein Sedimentationstank mit
ca. 15 m3) nötig, und dies wird ein großes System,
das einen Installationsbereich von ca. 11 Meter × 11 benötigt.
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Außerdem kann
es sein, dass ein Teil des Floc sich nicht setzt und aus dem Tank
abdriftet, was die Sammlung schwierig macht. Somit gibt es Probleme
wie z. B. hohe Anschaffungskosten des Filtersystems aufgrund der
Größe der Anlage,
Schwierigkeiten bei der Wiederverwendung des gefilterten Wassers
und hohe laufende Kosten des Systems, da eine Chemikalie verwendet
wird.
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Die
Wiederverwendung von Wasser ist bei dem Verfahren, das Filtration
und einen Zentrifugalabscheider mit 5m3/Stunde
kombiniert, möglich,
da Filter F (solche aus Polysulfonfasern, genannt UF-Module, oder
keramische Filter) in der Filtervorrichtung 203 verwendet
werden. Jedoch sind vier Filter F in der Filtervorrichtung 203 eingebaut,
und da die Lebensdauer der Filter F ungefähr ein Jahr beträgt, ist
es nötig,
den teuren Filter (ca. 500.000 Yen/Einheit) zumindest einmal im
Jahr auszutauschen. Außerdem
ist die Belastung des Motors der Pumpe 202 zum Zuführen von
Wasser zur Filtervorrichtung 203 hoch, da das Filterverfahren
derart ist, dass die Filter F mit Druck beaufschlagt sind und die Pumpe 202 eine
Hochleistungspumpe ist. Von dem durch die Filter F fließenden Abwasser
werden ca. 2/3 zum Rohwassertank 201 zurückgeführt. Da
das Siliziumabfall enthaltende Abwasser von der Pumpe 202 transportiert
wird, werden außerdem
die Innenwände
der Pumpe 202 verkratzt, was die Lebensdauer der Pumpe 202 verkürzt.
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Somit
sind die Stromkosten für
den Motor hoch und die laufenden Kosten sind ebenfalls sehr hoch,
da Kosten für
den Austausch der Pumpe P und der Filter F entstehen. 12 zeigt
Vergleichsdaten des obigen Systems und eines Systems der Erfindung,
das in der nachfolgenden Offenbarung beschrieben wird. Es gibt Probleme
wie die Größe des Systems,
den Austausch der Filter, das Waschen der Filter und die laufenden
Kosten.
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Um
Feststoffe, welche die Umwelt schädigen, so weit wie möglich zu
entfernen, müssen
verschiedene Vorrichtungen hinzugefügt werden und deshalb ist es
unausweichlich, dass das Filtersystem groß wird, was zu enormen Anschaffungskosten
und laufenden Kosten führt.
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Die
EP-A-0639534 offenbart
ein Halbleiterabfalls-Behandlungssystem ähnlich dem,
das oben diskutiert wurde und auf dem der Oberbegriff des Anspruchs
1 basiert.
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Die
Erfindung bietet ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung,
wie in Anspruch 1 definiert. Sie bietet ein einfaches Filterverfahren, durch
welches sauberes Wasser effektiv erhalten werden kann.
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Somit
kann die Erfindung die oben genannten Probleme durch Entfernen von
entfernbaren Stoffen, die in einem Fluid enthalten sind, mit einem
Filter, der aus zumindest einigen dieser entfernbaren Stoffe besteht,
lösen.
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Wenn
ein Filter aus entfernbaren Stoffen gefertigt ist, ist es möglich, Filterporen
zu bilden, die sogar kleiner sind als die entfernbaren Stoffe, die
den Filter bilden. Deshalb ist es möglich, durch diese kleinen
Poren noch kleinere entfernbare Stoffe zu extrahieren.
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Die
Erfindung kann ein Fluid (Halbleiterabwasser), das die entfernbaren
Stoffe enthält,
durch ein erstes Filter fließen
lassen und ein zweites Filter, das aus den entfernbaren Stoffen
besteht, auf der Oberfläche
des ersten Filters ausbilden. Der zweite Filter kann somit weitere
entfernbare Stoffe aus dem Fluid entfernen.
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Auf
der Oberfläche
des ersten Filters kann ein zweiter Filter aus kleineren Poren als
die Poren des ersten Filters hergestellt werden, um die Filterleistung
zu verbessern.
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Die
Erfindung kann außerdem
ein Fluid, das die entfernbaren Stoffe enthält, durch ein erstes Filter erneut
zuführen,
um auf der Oberfläche
des ersten Filters einen zweiten Filter auszubilden, der aus den entfernbaren
Stoffen besteht.
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Aufgrund
der erneuten Zuführung
wächst
ein zweiter Filter aus kleineren Poren als die Poren des ersten
Filters auf dem ersten Filter, und da kleine entfernbare Stoffe,
die durch den ersten Filter hindurchgetreten sind, ebenfalls erneut
zugeführt
werden, kann der zweite Filter sogar kleinere entfernbare Stoffe
abfangen, die die Poren des ersten Filters passiert haben.
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Der
erste Filter und der zweite Filter können entfernbare Stoffe mit
unterschiedlichen Größen aufnehmen.
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Die
geschichteten ersten und zweiten Filter mit Poren können Fluid
hindurchtreten lassen und kleine entfernbare Stoffe mit unterschiedlicher
Größe im Abwasser
abfangen.
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Die
entfernbaren Stoffe können
einen Teilchendurchmesserverteilung mit zwei Spitzen aufweisen und
die Poren des ersten Filters können
eine Größe zwischen
den zwei Spitzen aufweisen.
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Da
die Poren des ersten Filters zwischen den zwei Spitzen liegen, werden
entfernbare Stoffe mit dem größeren Teilchendurchmesser
zuerst abgefangen. Dann, wenn sich abgefangene entfernbare Stoffe
auf dem ersten Filter in verschiedenen Anordnungen ablagern, wird
ein zweiter Filter mit kleineren Poren gebildet. Der zweite Filter
kann dann Fluid durchlassen und kleinere entfernbare Stoffe abfangen.
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Die
Erfindung kann mit einer Erfassungseinrichtung. die Konzentration
der entfernbaren Stoffe in dem durch den ersten Filter hindurchfließenden Fluid erfassen
und kann die Zirkulation stoppen, wenn die Konzentration unter einen
vorbestimmten Wert fällt.
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Ein
gefiltertes Fluid mit Mischungen aus kleinen entfernbaren Stoffen
kann erneut zugeführt
werden, um ein Filter zu erzeugen, das sogar diese kleinen entfernbaren
Stoffe abfängt.
Durch Überwachung
des Fluids auf einen vorbestimmten Grad der Konzentration der entfernbaren
Stoffe, wenn das Fluid erneut zugeführt wird, kann das Fluid somit
bis zu einer Ziel-Filtergenauigkeit
gefiltert werden.
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Die
Erfindung kann ferner mit einer Erfassungseinrichtung die Konzentration
der entfernbaren Stoffe in dem durch den ersten Filter hindurchfließenden Fluid
erfassen und kann die Zirkulation erneut starten, wenn die Konzentration über einen
zweiten vorbestimmten Wert ansteigt.
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Wenn
der erste Filter ausfällt
oder der zweite Filter bröckelt,
enthält
das gefilterte Wasser entfernbare Stoffe, die ausgefiltert werden
sollten, und dies erzeugt ein Problem bei der Wiederverwertung. Wenn
jedoch ein Ausfall erfasst wird, kann die Zirkulation sofort neu
gestartet werden. Dies verhindert, dass gefiltertes Wasser erzeugt
wird, das entfernbare Stoffe enthält, die gefiltert werden sollten.
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Die
Erfindung kann außerdem
das Fluid durch den ersten Filter ansaugen.
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Für einen
Ansaugtyp kann der Tankbehälter eines
offenen Typs verwendet werden, in dem das Fluid gespeichert wird
und in den die Filter eingetaucht sind. Für einen mit Druck beaufschlagten
Typ muss der Tankbehälter
abgedichtet sein und somit erfordert dies eine komplizierte Konstruktion.
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Eine
externe Kraft kann auf die Oberfläche des zweiten Filters aufgebracht
werden. Da der zweite Filter aus entfernbaren Stoffen besteht, die
sich angesammelt haben, ist es, wenn eine externe Kraft aufgebracht
wird, möglich,
den gesamten zweiten Filter oder eine Oberflächenschicht des zweiten Filters zu
entfernen, um die Filterleistung aufzufrischen und aufrechtzuerhalten.
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Die
entfernbaren Stoffe der zweiten Filteroberfläche können mit einer externen Kraft
desorbiert werden. Es ist möglich,
entfernbare Stoffe, welche einen Grund für eine Verstopfung darstellen
oder Spalte bilden, zu desorbieren und Durchgänge für Fluid zu schaffen.
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Der
erste Filter kann aus einem Polyolefin-Hochpolymer gefertigt sein.
Der erste Filter kann eine Widerstandsfähigkeit gegenüber Basen
und Säuren
aufweisen und deshalb können
sogar Fluide mit gemischten Chemikalien gefiltert werden. Auch eine
Erstarrungs-Sedimentation ist möglich,
während der
erste Filter noch eingetaucht ist.
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Die
entfernbaren Stoffe können
anorganische Feststoffe oder organische Feststoffe sein.
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Der
Schritt der Verarbeitung des Halbleiters kann eine Schritt der mechanischen
Verarbeitung eines Halbleiters unter Verwendung des Fluids umfassen,
z. B. einen Polierschritt oder einen Schleifschritt unter Verwendung
des Fluids, einen Dicing-Schritt, einen Spiegelpolierschritt oder
einen Rückenschliffschritt.
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Der
zweite Filter kann eine Verarbeitung von Abfall verschiedener Größe umfassen.
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Der
erste Filter kann aus Poren bestehen, die größer sind als die kleinsten
Größen der
Teilchen und kleiner als die größten Größen der
Teilchen.
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Der
Schritt der Entfernung kann einen Schritt des Zirkulierens des Fluids
für einen
konstanten Zeitraum seit dem Beginn der Entfernung umfassen.
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Der
Schritt des Zirkulierens kann einen Schritt des Erfassens eines
Einlagerungsgrades von Verarbeitungsabfall umfassen, der in dem
durch den Filter geleiteten Fluid enthalten ist, und des Stoppens der
Zirkulation des Fluids zu dem Zeitpunkt, wenn der erfasste Grad
unter einen konstanten Wert fällt.
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Die
Zirkulation des Fluids kann zu dem Zeitpunkt, wenn der erfasste
Grad einen zweiten konstanten Wert übersteigt, erneut gestartet
werden.
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Vorzugsweise
wird das Fluid durch den Filter angesaugt.
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Das
Verfahren kann ferner einen Schritt des Aufbringens einer externen
Kraft auf eine Oberfläche des
Filters umfassen, so dass ein Bestandteil des zweiten Filters bewegt
werden kann.
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Der
Schritt des Aufbringens einer externen Kraft kann einen Schritt
des intermittierenden Aufbringens der externen Kraft umfassen.
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Der
Schritt des Aufbringens einer externen Kraft kann einen Schritt
des Aufbringens eines Gasstroms entlang einer Oberfläche des
ersten Filters umfassen.
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Der
Schritt des Aufbringens einer externen Kraft kann einen Schritt
des Aufbringens einer Kraft umfassen, so dass ein Teil des Bestandteils
des zweiten Filters freigegeben wird.
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Der
Schritt des Aufbringens einer externen Kraft kann einen Schritt
des Steuerns einer Kraft umfassen, so dass ein Dicke des zweiten
Filters konstant ist.
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Der
Filter kann in senkrechter Richtung angeordnet sein und die externe
Kraft umfasst eine Steigkraft eine Blase.
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Der
Schritt des Aufbringens einer externen Kraft kann einen Schritt
des Aufbringens einer mechanischen Vibration, des Erzeugens einer
Schallwelle oder des Erzeugens eines Flusses des Fluids umfassen.
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Der
erste Filter kann aus einem Polyolefin-Hochpolymer gefertigt sein.
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Der
erste Filter kann eine unebene Oberfläche aufweisen.
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Der
erste Filter kann einen Schlauchfilter aufweisen, in dem ein Zwischenraum
ausgebildet ist und in dem ein Ansaugrohr zum Ansaugen eingesetzt
ist.
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Der
zweite Filter kann Si umfassen, und dieses kann hauptsächlich ein
flockenartiges Si umfassen.
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Der
Verarbeitungsabfall kann ein Verarbeitungsmittel umfassen, das für die mechanische
Verarbeitung verwendet wird.
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Das
Fluid kann wiederverwendet werden, nachdem der Verarbeitungsabfall
entfernt ist.
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Die
entfernbaren Stoffe können
viele Arten von Formen umfassen, wie ein flockenartiges Si. Somit
kann ein guter Filter ohne Verstopfen erhalten werden.
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Wenn
die entfernbaren Stoffe Feststoffe sind, können durch die Teilchen mit
unterschiedlichen Durchmessergrößen kleine
Zwischenräume
der verschiedenen Formen gebildet werden. Folglich können kleinere
entfernbare Stoffe abgefangen werden und auch mehr Durchgänge für Fluid
können
bereitgestellt werden.
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Die
Erfindung wird weiter beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei:
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1 zeigt
eine Filterschicht eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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2 zeigt
eine Filterschicht eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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3 zeigt
eine Teilchendurchmesserverteilung des Siliziumabfalls in Abwasser,
das während des
Dicing-Vorgangs
entsteht.
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4 zeigt
ein beispielhaftes Filterverfahren der Erfindung.
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5 zeigt eine beispielhafte Filtervorrichtung,
die in der Erfindung genutzt wird.
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6 zeigt eine beispielhafte Filtervorrichtung,
die in der Erfindung genutzt wird.
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7 zeigt
einen beispielhaften Filtervorgang der 5 und
der 6.
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8 zeigt
eine Systemansicht, die ein beispielhaftes Filterverfahren der Erfindung
darstellt.
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9 zeigt
ein System, bei dem ein beispielhaftes Filterverfahren der Erfindung
für eine
Dicing-Vorrichtung
verwendet wird.
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10 zeigt
eine Systemansicht, die ein beispielhaftes Filterverfahren der Erfindung
darstellt.
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11 zeigt
ein beispielhaftes Schleif- oder Polierverfahren, wie ein Rückenschliffverfahren.
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12 zeigt
Daten zum Vergleichen eines beispielhaften Filtersystems der Erfindung
mit einer herkömmlichen
Vorrichtung.
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13 zeigt
ein herkömmliches
Filtersystem.
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Diese
Erfindung kann entfernbare Stoffe (Abfallstoffe) aus Abwasser bei
einem Schritt der Herstellung einer Halbleitervorrichtung mit einem
Filter, bestehend aus entfernbaren Stoffen, entfernen. Das Abwasser
kann gemischte metallene, anorganische oder organische entfernbare
Stoffe enthalten. Entfernbare Stoffe werden erzeugt, wenn ein Kristall-Gussblock
in Wafer geschnitten wird, beim Dicing-Vorgang, beim Rückenschliff, beim Durchführen von
CMP (chemisch-mechanisches Polieren) oder Polieren eines Halbleiter-Wafers.
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Beispiele
für entfernbare
Stoffe sind Si, Si-Oxid, Al, SiGe, organische Stoffe wir Dichtharz, und
andere Isoliermaterialien und Metallmaterialien. GaAs in Verbund-Halbleitern
wären ebenfalls
eingeschlossen.
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In
letzter Zeit wurde die Dicing-Technik bei der CSP (Chip Scale Package)
Herstellung eingesetzt. Beim Dicing-Vorgang wird die Oberfläche eines Wafers
mit einem Harz überzogen
und das Dichtharz und der Wafer werden zusammen getrennt. Außerdem werden
Halbleiterchips in der Form einer Matrix auf einem Keramiksubstrat
angeordnet, zusammen mit dem Keramiksubstrat mit einem Harz bedeckt und
das Dichtharz und das Keramiksubstrate werden getrennt. Entfernbare
Stoffe entstehen während
dieser Dicing-Vorgänge.
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Entfernbare
Stoffe werden auch außerhalb des
Gebiets der Halbleiter erzeugt. Zum Beispiel wird in Industrieanlagen,
die Glas verwenden, wie Flüssigkristallanzeigen,
Konsolen von EL-Anzeigegeräten und
so weiter, Glasabfall als entfernbare Stoffe erzeugt, wenn Glassubstrate
geschnitten oder Substratseitenflächen geschliffen werden. Stromerzeuger und
Stahlproduzenten verwenden Kohle als Treibstoff. Feine Teilchen,
die aus Kohle entstehen, bilden entfernbare Stoffe, und feine Teilchen,
gemischt mit Ruß,
der aus Kaminen entweicht, bilden entfernbare Stoffe. Das gleiche
gilt für
feine Teilchen, die bei der Verarbeitung von Erzen, der Verarbeitung
von Edelsteinen und der Verarbeitung von Grabsteinen entstehen.
Außerdem
bilden auch Metallabfall, der erzeugt wird, wenn mit einer Drehmaschine
gearbeitet wird, und Keramikabfall, der während des Dicing-Vorgangs und
des Polierens von Keramiksubstraten entsteht, und dergleichen ebenfalls
entfernbare Stoffe.
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Entfernbare
Stoffe entstehen, wenn Substanzen poliert, geschliffen oder gefräst werden,
und ein Fluid wie Wasser oder eine Chemikalie zugeführt wird,
um die entfernbaren Stoffe zu entfernen. Folglich werden die entfernbaren
Stoffe in dieses Fluid gemischt.
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben.
Entfernbare Stoffe können
verschieden Sachen sein, aber die nachfolgende Beschreibung nimmt
an, dass ein beispielhaftes Fluid Wasser ist und dass entfernbare
Stoffe von Schneide-, Schleif-, Polier- und Fräsvorgängen im Wasser enthalten sind.
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1 zeigt
eine Schicht 10 eines ersten Filters, im Folgenden auch
erste Filterschicht 10 genannt, und eine Filterpore 11.
Geschichtete Schichten auf freigelegten Teilen der Filterporen 11 und
der Oberfläche
der ersten Filterschicht 10 sind entfernbare Stoffe 12.
Die entfernbaren Stoffe 12 sind in große entfernbare Stoffe 12A und
kleine entfernbare Stoffe 12B unterteilt, die durch die
Filterporen 11 hindurchtreten können. Ringförmige schwarze Punkte stellen die
kleinen entfernbaren Stoffe 12B dar.
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Im
Prinzip verwendbare Filterschichten sind entweder organische Hochpolymere
wie ein Polyolefin-Hochpolymier oder Keramikmaterialien. Die nachstehenden
Beispiele nutzen Polyolefin-Hochpolymer als Filter.
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Das
die gemischten entfernbaren Stoffe enthaltende Abwasser ist über der
ersten Filterschicht 10 der 1 angeordnet,
und von der ersten Filterschicht 10 gefiltertes Wasser
ist unterhalb der ersten Filterschicht 10 angeordnet. Da
Abwasser in der Richtung der Pfeile fließt und das Abwasser unter Verwendung
der Filterschicht 10 gefiltert wird, sollte das Wasser
in natürlicher
Weise herabfallen, aber es kann mit Druck beaufschlagt werden oder
dazu gebracht werden, sich in der Figur nach unten zu bewegen. Das
Abwasser wird von der Seite, an der das gefilterte Wasser ist, angesaugt.
Auch wenn die erste Filterschicht 10 horizontal angeordnet
ist, kann sie alternativ vertikal angeordnet sein, wie in 7 gezeigt.
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Wenn
das Abwasser mit Druck beaufschlagt ist oder durch die Filterschicht,
wie oben beschrieben, angesaugt wird, läuft das Abwasser durch die erste
Filterschicht 10. Die großen entfernbaren Stoffe 12A,
die nicht durch die Filterporen 11 hindurchtreten können, bleiben
auf der Oberfläche
der ersten Filterschicht 10 zurück.
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Eine
Schicht, die dadurch entsteht, dass entfernbare Stoffe abgefangen
werden und auf der Oberfläche
der ersten Filterschicht 10 zurückbleiben, wird als eine Schicht 13 eines
zweiten Filters, im Folgenden auch zweite Filterschicht 13 genannt,
genutzt.
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Entfernbare
Stoffe, die durch maschinelle Bearbeitung wie Schleifen, Polieren
oder Fräsen
entstehen, verteilen sich in ihrer Größe (Teilchendurchmesser) über einen
bestimmten Bereich, und außerdem
sind die Formen der einzelnen entfernbaren Stoffe unterschiedlich.
Die entfernbaren Stoffe sind willkürlich in dem Abwasser gelöst, in welches
die erste Filterschicht 10 eingetaucht wird. Große entfernbare
Stoffe und kleine entfernbare Stoffe bewegen sich in einer willkürlichen
Weise in Richtung zu den Filterporen 11. Zuerst passieren
die entfernbaren Stoffe 12B, die kleiner als die Filterporen 11 sind, aber
die entfernbaren Stoffe 12A, die größer als die Filterporen 11 sind,
werden abgefangen. Die großen entfernbaren
Stoffe 12A auf der Oberfläche bilden eine erste Schicht
einer zweiten Filterschicht 13, und diese Schicht bildet
Filterporen, die kleiner als die Filterporen 11 sind, und
entfernbare Stoffe von den großen
entfernbaren Stoffen 12A bis hin zu den kleinen entfernbaren
Stoffen 12B werden durch diese kleineren Filterporen abgefangen.
Da die Formen der einzelnen entfernbaren Stoffe unterschiedlich
sind, bilden sich Zwischenräume
in verschiedenen Formen zwischen den abgelagerten entfernbaren Stoffen, und
Wasser bewegt sich durch die Zwischenraumdurchgänge und wird gefiltert.
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Die
zweite Filterschicht 13 wächst allmählich an, während sie wahllos große entfernbare
Stoffe 12A bis kleine entfernbare Stoffe 12B abfängt, und beginnt,
kleine entfernbare Stoffe 12B abzufangen, während Durchgänge für Wasser
(Fluid) bereitgestellt werden. Da die entfernbaren Stoffe der zweiten Filterschicht 13 nur
auf den Schichten zurückbleiben und
leicht entfernbar sind, können
außerdem
die Oberflächenschichten
der zweiten Filterschicht 13 einfach zur Abwasserseite
resuspendiert werden, indem zum Beispiel Blasen durch die benachbarten Bereiche
der Schichten hindurchgeführt
werden, ein Wasserstrahl aufgebracht wird, eine Schall- oder Ultraschallwelle
eingesetzt wird, eine mechanische Vibration genutzt wird, oder sie
mit einem Rakel abgestriffen werden. Das heißt, auch wenn die Filterkapazität der zweite
Filterschicht 13 abfällt,
kann die Kapazität
einfach durch Aufbringen einer externen Kraft auf die zweite Filterschicht 13 wiederhergestellt
werden. Die Filterkapazität
verschlechtert sich hauptsächlich
durch Verstopfen, und die entfernbaren Stoffe, die für das Verstopfen
auf der Oberflächenschicht der
zweiten Filterschicht 13 verantwortlich sind, können einfach
in das Fluid zurück
resuspendiert werden, und die Verstopfung kann sich bessern.
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Wenn
jedoch die erste Filterschicht 10 neu eingebaut ist oder
wenn die zweite Filterschicht 13 nur eine dünne Schicht
auf der ersten Filterschicht 10 ausgebildet hat, passieren
die kleinen entfernbaren Stoffe 12B die Filterporen 11,
da keine Schicht aus entfernbaren Stoffen 12 (zweite Filterschicht 13)
auf der Oberfläche
der ersten Filterschicht 10 ausgebildet ist. Das gefilterte
Wasser wird dann erneut zur der Seite zugeführt, wo das Abwasser gespeichert
ist, und es wird überwacht,
um zu bestätigen,
dass die kleinen entfernbaren Stoffe 12B von der zweiten
Filterschicht 13 abgefangen werden. Durch diesen Vorgang
werden kleine entfernbare Stoffe wie die kleinen entfernbaren Stoffe 12B,
die durch die Filter hindurchtreten, allmählich abgefangen und das Abwasser
wird bis zu einer vorbestimmten Reinheit gefiltert.
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Die
oben erwähnte
Bestätigung
kann vereinfacht werden, wenn eine Erfassungseinrichtung, wie ein
in 8 gezeigter Lichtsensor 67 vorgesehen
ist, so dass die Konzentration der entfernbaren Stoffe erfasst werden
kann.
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Wenn
sich die zweite Filterschicht 13 nicht gebildet hat oder
wenn die kleinen entfernbaren Stoffe 12B im gefilterten
Wasser zurückbleiben,
wird das gefilterte Wasser zur Abwasserseite zurückgeführt. Während der erneuten Zuführung bilden
die entfernbaren Stoffe 12, die von den Filterporen 11 abgefangen
wurden, eine wachsende Schicht, um eine Filterschicht zu bilden,
und die zweite Filterschicht 13 auf der Oberfläche der ersten
Filterschicht 10 bietet verschiedene Filterporendurchmesser
und fängt
allmählich
entfernbare Stoffe mit kleinen Teilchendurchmessern bis zu großen Teilchendurchmessern
ab. Die Schicht wird allmählich
dicker und fängt
die kleinen entfernbaren Stoffe 12B ab, die durch die erste
Filterschicht 10 hindurchgetreten sind, und andere entfernbare
Stoffe mit der gleichen Größe oder
sogar mit kleinerer Größe als die
kleinen entfernbaren Stoffe 12B, und das gefilterte Wasser
wird sauber, wobei fast keine entfernbaren Stoffe in dieses gemischt sind.
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2 zeigt
einen Zustand, bei dem kleine entfernbare Stoffe 12B abgefangen
werden. Nach der Bestätigung,
dass entfernbare Stoffe einer gewünschten Größe nicht mit dem gefilterten
Wasser vermischt wurden (dass sie kleiner als die vorbestimmte Konzentration
wurden), kann das gefilterte Wasser wiederverwendet werden. Alternativ
kann das gefilterte Wasser an die Natur zurückgegeben werden.
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Wenn
die kleinen entfernbaren Stoffe 12B in dem gefilterten
Wasser zurückbleiben,
kann dieses gefilterte Wasser nicht zurückgeführt werden, sondern kann zu
einem weiteren Tankbehälter
bewegt werden. Nachdem bestätigt
wurde, dass diese kleinen entfernbaren Stoffe 12B und entfernbare
Stoffe mit ungefähr
der gleichen Größe wie diese
kleinen entfernbaren Stoffe 12B abgefangen wurden, kann das
gefilterte Wasser wiederverwendet oder zur Natur zurückgegeben
werden.
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Das über der
zweiten Filterschicht 13 gespeicherte Wasser wird allmählich konzentriert.
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3 zeigt
eine Teilchendurchmesserverteilung von Abfall, der während des
Dicing-Vorgangs eines Si-Wafers anfällt. Er ist über einen
Bereich von ca. 0,1 μm
bis 200 μm
verteilt.
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Da
die Teilchendurchmesserverteilungs-Messvorrichtung Teilchen, die
kleiner als 0,1 μm
sind, nicht erfassen konnte, ist die Verteilung von Abfall, der
kleiner als 0,1 μm
ist, nicht gezeigt. In der Praxis sind Teilchen, die kleiner als
dieser Wert sind, vorhanden und werden wirksam gefiltert. Im Versuch wurde
herausgefunden, dass, wenn Abfall enthaltendes Abwasser gefiltert
wird, der Abfall sich auf der ersten Filterschicht ausbildet und
Abfall kleiner als 0,1 μm
abfängt.
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Wenn
zum Beispiel Abfall, der kleiner als 0,1 μm ist, extrahiert werden soll,
ist es normal, ein Filter mit Poren zu verwenden, die kleiner als
diese Größe sind.
Sogar wenn Filterporen einer Größe zwischen einer
Spitzenverteilung von großen
Teilchendurchmessern und einer Spitzenverteilung von kleinen Teilchendurchmessern
verwendet werden, kann Abfall kleiner als 0,1 μm immer noch abgefangen werden.
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Wenn
umgekehrt eine einzelne Spitze eines Teilchendurchmessers der entfernbaren
Stoffe bei 0,1 μm
liegt, würde
der Filter wahrscheinlich schnell zusetzen. Wie in 3 zu
sehen ist, treten zwei Spitzen auf – ein großer Teilchendurchmesser und
eine kleiner Teilchendurchmesser – und dadurch wird die Filterkapazität vergrößert. Bei
Betrachtung mit einem Elektronenmikroskop ist zu sehen, dass die
Formen des Schneideabfalls verschieden sind. Da zumindest zwei Teilchendurchmesserspitzen
vorhanden sind und die Formen des Schneideabfalls verschieden sind,
bilden sich offensichtlich mehrere Spalte zwischen Abfallteilchen,
um Durchgänge
für gefiltertes Wasser
zu bilden, und folglich entsteht geringe Verstopfung und ein Filter
mit einer großen
Filterkapazität
wird realisiert.
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Ein
Filter mit einem durchschnittlichen Porendurchmesser von 0,25 μm wurde als
die erste Filterschicht 10 verwendet. Wenn sich jedoch
die Verteilung nach rechts oder links zu der in 3 gezeigten
zu verschieben scheint, kann der Porendurchmesser des Filters gemäß dieser
Verteilung verändert
werden. Wenn sie sich nach rechts zu verschieben scheint, kann ein
Porendurchmesser größer als 0,25 μm verwendet
werden. Wenn der Porendurchmesser größer wird, nimmt im Allgemeinen
die Anzahl der entfernbaren Stoffe, die durch die Filterschicht
hindurchtreten, zu, aber wenn der Zeitraum, während dem gefiltertes Wasser
zum Abwasser zurückgeführt wird,
verlängert
wird, können
fast alle von der zweiten Filterschicht 13 abgefangen werden. Wenn
der Porendurchmesser des Filters kleiner gestaltet ist, wird selbstverständlich die
Zeit, die zum Filtern der kleinen entfernbaren Stoffe benötigt wird, kürzer.
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4 ist
eine beispielhafte schematische Darstellung von gefiltertem Wasser,
das zur Abwasserseite zurückgeführt wird. 4 zeigt
einen Rohwassertank 20 oder eine Einrichtung (Außenrahmen) zum
Befestigen der Filter und eine Filterschicht 21.
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Der
Tank 20 (Vorratsgefäß) speichert
Abwasser 22 über
der Filterschicht 21 und gefiltertes Wasser 23 unter
der Filterschicht 21. Das gefilterte Wasser 23 wird
von einer Pumpe 24 zu verschiedenen Stellen transportiert
und von einem Umschaltventil 25 geleitet. Da entfernbare
Stoffe vorhanden sind, die durch die Filterschicht 21 hindurchtreten, wird
das Ventil 25 umgeschaltet, so dass gefiltertes Wasser
zurück
zum Tank 20 geführt
wird. Das gefilterte Wasser wird überprüft und wenn die Konzentration
der entfernbaren Stoffe einen gewünschten Wert erreicht, oder
wenn die entfernbaren Stoffe nahezu vollständig entfernt sind, wird das
Ventil 25 umgeschaltet und gefiltertes Wasser fließt zum Rohr 26. Das
dadurch entstehende gefilterte Wasser, das zum Rohr 26 fließt, ist
ein Wasser ohne entfernbare Stoffe oder ein gefiltertes Wasser mit
einer gewünschten Konzentration,
das wiederverwendet werden kann. Es kann auch als reines Wasser
zur Natur zurückgeführt werden.
Gefiltertes Abwasser, das für
den Dicing-Vorgang verwendet wurde, kann erneut für das Dicing
verwendet werden. Es kann ebenfalls als Wasser zum Waschen von Lot
oder Rückenschliff oder
als Kühlwasser
verwendet werden.
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In 4 wurde
Ansaugen als ein Verfahren zum Durchführen von Abwasser durch den
Filter verwendet, aber es gibt andere Verfahren wie ein Durchflussverfahren
durch Schwerkraft und ein Druckverfahren von der Seite des Abwassers 22.
Eine Ansaug- oder Druckbeaufschlagungstechnik können die Filterkapazität erhöhen.
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Der
Tank 20 ist an Rohren 27 und 28 befestigt
und ist mit diesen abgedichtet. Eine Filtrierung wird möglich, wenn
die Seite des Rohrs 27 mit Druck beaufschlagt wird oder
eine Ansaugkraft mittels der Pumpe 24 aufgebracht wird.
In diesem Beispiel ist die Filtervorrichtung in einem Pfad angeordnet,
durch den Wasser fließt.
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5 bis 8 zeigen
eine Filtervorrichtung 35, die in einem Rohwassertank 50 angeordnet
oder eingetaucht ist.
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5a zeigt einen Rahmen 30, der
wie ein Bilderrahmen geformt ist, und Filterschichten 31 und 32,
die an einer Stelle so fixiert sind, dass sie einander zugewandt
sind. Gefiltertes Wasser füllt
einen Innenraum 33, der von dem Rahmen 30 und
den Filterschichten 31 und 32 umgeben ist, und
wird durch ein Rohr 34 transportiert, welches das gefilterte
Wasser einsaugt. Das gefilterte Wasser wird durch das Rohr 34 entnommen,
das am Rahmen 30 befestigt und abgedichtet ist. Die Filterschichten 31 und 32 und
der Rahmen 30 sind vollständig abgedichtet, so dass das Abwasser
nur durch die Filterschichten in den Raum 33 eintreten
kann.
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Wenn
das Abwasser eingesaugt wird, wird die Filterschicht 31 der 5a, eine dünne Harzschicht, manchmal zur
Innenseite verbogen und bricht. Folglich können, um diesen Raum so klein
wie möglich
zu halten und die Filterkapazität
zu vergrößern, mehrere
Innenräume
ausgebildet werden. Dies ist in 5b gezeigt.
In 5b sind nur neun Räume 33 gezeigt,
aber viele mehr können
ausgebildet werden. Die Filterschichten 31 und 32 bestehen
aus einer Polyolefin-Hochpolymerschicht mit einer Dicke von ca.
0,1 mm und in 5b sind sie in einer
mit FT bezeichneten Schlauchfilterform ausgebildet. Ein Rahmen 30 mit
einem Rohr 34 wird in diesen schlauchfilterförmigen Filter
FT eingeführt
und der Rahmen 30 und der Filter FT sind in einer Position angeordnet,
in der sie einander zugewandt sind. Zwei Druckelemente RG drücken den
Rahmen von beiden Seiten, um den Filter FT am Rahmen befestigt zu
halten. Der FT ist durch Öffnungen
OP in der Druckeinrichtung RG freigelegt. Die Einzelheiten werden
in Bezug auf 6 beschrieben werden.
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5C zeigt eine zylindrische Filtervorrichtung 35.
Ein an einem Rohr 34 befestigter Rahmen ist zylindrisch
und Öffnungen
OP1 und OP2 sind in der Seitenfläche
des Rahmens vorgesehen. Da die den Öffnungen OP1 und OP2 entsprechende
Seitenfläche
entfernt ist, werden Stützeinrichtungen
SUS zum Stützen
der Filterschicht 31 zwischen den Öffnungen vorgesehen. Eine Filterschicht
ist an der Seitenfläche eingepasst.
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Die
Filtervorrichtung 35 wird weiter im Detail im Zusammenhang
mit 6 beschrieben. Ein Teil 30a,
das dem Rahmen 30 der 5(b) entspricht, wird
unter Bezugnahme auf 6b beschrieben.
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Das
Teil 30a hat eine Form, die wie Wellpappe aussieht. Dünne Harzplatten
SHT1 und SHT2 (jede 0,2 mm) sind darüber angeordnet; zwischen ihnen sind
mehrere Abschnitte SC in der vertikalen Richtung vorgesehen; und
Räume 33 sind
ausgebildet, umgeben von dem Harzplatten SHT1 und SHT2 und den Abschnitten
SC. Der Querschnitt der Räume 33 ist
ein Rechteck mit einer Länge
von 3 mm und einer Breite von 4 mm. Er ist so geformt, als ob viele
Strohhalme mit diesem rechteckigen Querschnitt aufgereiht und zusammengefügt wären. Das
Bezugszeichen 30a bezeichnet einen Abstandshalter, da er
die Filterschichten FT von beiden Seiten auf einem festgelegten
Abstand hält.
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In
den Oberflächen
der dünnen
Harzplatten SHT1 und SHT2 dieses Abstandshalters 30a sind viele
Löcher
HL mit einem Durchmesser von 1 mm geöffnet, und die Filterschichten
FT sind an diesen Oberflächen
eingepasst. Von den Filterschichten FT gefiltertes Wasser fließt durch
die Löcher
HL und die Räume 33 und
entweicht durch das Rohr 34.
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Die
Filterschichten FT sind an den Harzplatten SHT1 und SHT2 des Abstandshalters 30a eingepasst.
In den Harzplatten SHT1 und SHT2 des Abstandshalters 30a gibt
es Bereiche, in denen keine Löcher
HL ausgebildet sind. Die Filterschicht FT weist an den Bereichen
entsprechend denen, wo keine Löcher
HL ausgebildet sind, keine Filterfunktion auf, da Abwasser nicht
hindurchtreten kann und Teile, an denen entfernbare Stoffe nicht
abgefangen werden, entstehen. Um dieses Phänomen zu vermeiden, wird eine
Vielzahl von Filterschichten FT eingepasst. Eine äußerste Filterschicht
FT1 ist eine Filterschicht zum Abfangen der entfernbaren Stoffe,
und in Richtung zur Oberfläche
SHT1 des Abstandshalters 30a ist eine Vielzahl von Filterschichten
mit größeren Poren
als die Poren der Filterschicht FT1 vorgesehen. In 6 wird
eine innere Filterschicht FT2 nach der Filterschicht FT1 vorgesehen.
Sogar in Bereichen des Abstandshalters 30a, an denen keine
Löcher
HL ausgebildet sind, hat die gesamte Fläche der Filterschicht FT1 eine
Filterfunktion und entfernbare Stoffe werden auf der gesamten Fläche der
Filterschicht FT1 abgefangen, da die Filterschicht FT2 größere Poren
als die der Schicht FT1 aufweist. Die zweite Filterschicht wird
von diesen entfernbaren Stoffen über die
gesamten Vorder- und Rückflächen von
SHT1 und SHT2 ausgebildet. Auch wenn die Filterplatten SHT1 und
SHT2 als rechteckige Platten in 6b gezeigt
sind, können
sie wie Schlauchfilter geformt sein, wie in 5b gezeigt.
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6a, 6c und 6d zeigen, wie die schlauchfilterartige
Harzplatten SHT1 und SHT2, der Abstandshalter 30a und die
Druckeinrichtung RG eingebaut sind.
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6a zeigt eine perspektivische Ansicht
einer beispielhaften Filtervorrichtung 35, 6c zeigt eine
Schnittansicht vom Kopf des Rohrs 34 in der Richtung der
Verlängerung
des Rohrs 34 (die vertikale Richtung), wie durch die Linie
A-A der 6a angezeigt, und 6d zeigt eine Schnittansicht der Filtervorrichtung 35,
geschnitten in der horizontalen Richtung.
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In 6c und 6d ist
der Abstandshalter 30a in den schlauchfilterförmigen Filter
FT der 5b eingesetzt, und die vier
Seiten einschließlich des
Filters FT sind von der Druckeinrichtung RG umgeben. Die drei Seiten,
die in Schlauchfilterform geschlossen sind, und die verbleibende
eine Seite werden mit einem Klebemittel AD1, das auf die Druckeinrichtung
RG aufgebracht ist, befestigt. Zwischen der verbleibenden einen
Seite (dem offenen Teil des Schlauchfilters) und der Druckeinrichtung
RG ist ein Raum SP ausgebildet und in den Räumen 33 erzeugtes
gefiltertes Wasser wird durch den Raum SP in ein Rohr 34 angesaugt.
In den Öffnungen
OP der Druckeinrichtung RG ist über
den gesamten Umfang ein Klebemittel AD2 vorgesehen und die Öffnungen
sind vollständig
abgedichtet, so dass Fluid nur durch den Filter eintreten kann.
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Die
Räume 33 und
das Rohr 34 sind verbunden, und wenn das Rohr 34 angesaugt
wird, fließt Fluid
durch die Poren in den Filterschichten FT (FT1 und FT2) und die
Löcher
HL in dem Abstandshalter 30a in Richtung zu den Räumen 33 und
das gefilterte Wasser kann von den Räumen 33 über das
Rohr 34 zur Außenseite
transportiert werden. Die Platten SHT, welche den Abstandshalter 30a bilden,
stützen die
Filterschichten FT, da andere Bereiche als diejenigen, in denen
die Löcher
HL ausgebildet sind, flach ausgebildet sind. Dadurch können die
Filterschichten FT immer flache Flächen erhalten, was hilft, ein
Brechen der zweiten Filterschicht zu verhindern.
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Die
Funktionsweise der Filtervorrichtung 35 ist schematisch
in 7 gezeigt. Wenn das Rohr 34 mittels einer
Pumpe in der Richtung angesaugt wird, die durch die Pfeile ohne
Schraffierung angezeigt ist, fließt Abwasser durch die Filter
ein und wird gefiltert.
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Eine
zweite Filterschicht 36 ist auf der vertikal angeordneten
Filtrationsvorrichtung durch Schichten von entfernbaren Stoffen,
die von den ersten Filterschichten 31 und 32 abgefangen
wurden, ausbildet. Da die zweite Filterschicht 36 auf festen entfernbaren
Stoffen besteht, die sich angesammelt haben, ist es durch Aufbringen
einer externen Kraft auf die zweite Filterschicht 36 möglich, die
zweite Filterschicht 36 vollständig zu entfernen, oder eine Oberflächenschicht
der zweiten Filterschicht 36 zu entfernen. Die Entfernung
kann einfach durch den Auftrieb von Blasen, einen Wasserstrom, Ton,
Ultraschallschwingung, mechanische Schwingung, Abstreifen der Oberfläche mit
einem Rakel, oder einen Rührer
oder Äquivalente
realisiert werden. Und die eingetauchte Filtervorrichtung 35 selbst
kann veranlasst werden, sich in dem Abwasser (Rohwasser) zu bewegen,
und ein Wasserstrom, der dadurch auf einer Oberflächenschicht
der zweiten Filterschicht 36 erzeugt wird, kann die zweite
Filterschicht 36 entfernen. In 7 kann die
Filtervorrichtung 35 zum Beispiel nach links und rechts
um ihre Basisfläche
als Stützpunkt
bewegt werden, wie durch die Pfeile Y angezeigt. Da sich die Filtervorrichtung
selbst bewegt, kann ein Durchfluss erzeugt werden, und eine Oberflächenschicht
der zweiten Filterschicht 36 kann entfernt werden. Wenn
eine Blasenerzeugungsvorrichtung 54, die später im Detail
diskutiert wird, ebenfalls für
die oben genannte bewegliche Struktur verwendet wird, können die
Blasen dazu gebracht werden, die gesamten Filterflächen zu
berühren,
und entferntes Material kann wirksam im Abwasser resuspendiert werden.
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Wenn
die in 5C gezeigte zylindrische Filtervorrichtung
verwendet wird, kann die Filtervorrichtung selbst um die Mittellinie
CL als eine Achse gedreht werden und der Widerstand des Abwassers kann
verringert werden. Als Ergebnis der Drehung entsteht ein Wasserstrom
auf der Filterschichtoberfläche
und entfernbare Stoffe der zweiten Filterschichtoberfläche können zurück ins Abwasser transportiert
werden, und die Filterkapazität
kann beibehalten werden.
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In 7 ist
als das Verfahren zur Entfernung der zweiten Filterschicht ein Beispiel
gezeigt, bei dem das Aufsteigen von Blasen verwendet wird. Blasen steigen
in der Richtung der Pfeile mit Schraffierung auf und der Auftrieb
dieser Blasen und das Platzen der Blasen bringen eine externe Kraft
direkt auf die entfernbaren Stoffe auf. Außerdem bringt der Wasserstrom,
der durch den Auftrieb der Blasen und Platzen der Blasen entsteht,
eine externe Kraft auf die entfernbaren Stoffe auf. Und durch diese
externe Kraft wird die Filterkapazität der zweiten Filterschicht 36 ständig erneuert,
und eine im Wesentlichen konstante Filterkapazität wird aufrechterhalten.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung bezieht sich auf die Beibehaltung der Filterkapazität. Auch
wenn eine Verstopfung in der zweiten Filterschicht 36 auftritt
und deren Filterkapazität sinkt,
können
durch Aufbringen einer externen Kraft, wie die oben beschriebenen
Blasen, die die zweite Filterschicht 36 darstellenden entfernbaren
Stoffe in das Abwasser transportiert werden, wodurch die Filterkapazität über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten bleibt.
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Abhängig von
der Art und Weise, wie die externe Kraft aufgebracht wird, gibt
es zwei Filtrationsverfahren. Eines ist ein Verfahren, bei dem die
zweite Filterschicht 36 vollständig entfernt wird. In diesem Fall
treten kleine entfernbare Stoffe durch die Filterschicht hindurch,
da sich keine entfernbaren Stoffe auf der ersten Filterschicht abgelagert
haben. Bis bestätigt
wird, dass kleine entfernbare Stoffe abgefangen werden, wird das
gefilterte Wasser zum Wassergefäß (Tank),
das das Abwasser (Rohwasser) enthält, zurückgeführt. Alternativ, aber weniger
effizient, kann gefiltertes Wasser, das kleine entfernbare Stoffe
enthält,
zu einem anderen Wassergefäß transportiert
werden, bis kleine entfernbare Stoffe auf der Schicht abgefangen
werden.
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Das
zweite ist ein Verfahren, bei dem eine Schicht (entfernbare Stoffe,
welche die Ursache einer Verstopfung sind), die auf der äußersten
Oberfläche der
zweiten Filterschicht 31 und 32 ausgebildet ist, bewegt
wird. Da entfernbare Stoffe, die eine Verstopfung verursachen, hauptsächlich auf
der äußersten Oberfläche der
Filterschicht vorhanden sind, kann eine konstante Filterkapazität zu allen
Zeiten aufrechterhalten werden, indem diese durch eine externe Kraft,
erzeugt zum Beispiel durch Blasen, freigesetzt wird. Dies kann man
sich so vorstellen, als ob die Dicke des zweiten Filters im Wesentlichen
konstant gehalten wird, indem eine externe Kraft aufgebracht wird.
Es ist ein sich wiederholender Zyklus von Verstopfen der Spalte
und Poren durch entfernbare Stoffe, von Hin- und Herbewegen der äußersten Schicht
durch eine externe Kraft, um die Spalte und Poren zu reinigen und
zu öffnen,
von Eintreten von Abwasser durch die geöffneten Spalte und Poren und von
erneutem Verstopfen der Spalte und Poren durch entfernbare Stoffe.
Die Filterkapazität
kann zu allen Zeiten aufrechterhalten bleiben, indem die Größe der Blasen,
ihre Menge und die Dauer der Anwendung der Blasen angepasst werden.
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Um
die Filterkapazität
aufrechtzuerhalten, kann die externe Kraft ständig oder intermittierend aufgebracht
werden.
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Es
ist bevorzugt, dass die Filterschicht vollständig in dem Roh-Abwasser eingetaucht
ist. Wenn die zweite Filterschicht für eine lange Zeit mit Luft
in Kontakt kommt, kann die Schicht trocknen und abbröckeln oder
zerbröckeln.
Auch wenn sie nur eine kleine Stelle aufweist, die der Atmosphäre ausgesetzt
ist, wird die Filterschicht Luft aufnehmen und die Filterkapazität verringern.
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Solange
sich die zweite Filterschicht 36 auf den ersten Filterschichten 31 und 32 bilden
kann, können
die ersten Filterschichten 31 und 32 aus plattenförmigem Hochpolymer
oder Keramik gefertigt sein und können vom Ansaugtyp oder Druckbeaufschlagungstyp
sein. Jedoch sind die ersten Filterschichten 31 und 32 vorzugsweise
Hochpolymerschichten und vom Ansaugtyp.
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Die
Kosten der Herstellung eines plattenförmigen Keramikfilters sind
hoch. Wenn Risse auftreten, entstehen Lecks und eine Filterung wird
unmöglich.
Für den
Druckbeaufschlagungstyp muss das Abwasser mit Druck beaufschlagt
werden. Zum Beispiel darf die Oberseite des Tanks 50 in 8 kein offener
Typ sein, sondern ein geschlossener Typ, um Druck aufzubringen.
Jedoch ist es schwierig, Blasen in einem geschlossenen Typ zu erzeugen.
Andererseits kann eine Hochpolymerschicht in verschiedene Platten
und Schlauchfilter geformt werden. Da sie flexibel sind, bilden
sich keine Risse und das Ausbilden von Vertiefungen und Ausbuchtungen
in Platten ist einfach. Durch das Ausbilden von Vertiefungen und Ausbuchtungen
bleibt die zweite Filterschicht auf der Platte hängen und ein Abbröckeln in
das Abwasser kann unterdrückt
werden. Außerdem
kann der Tank ein offener Typ sein, wenn es sich um einen Ansaugtyp
handelt.
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Der
Druckbeaufschlagungstyp macht die Ausbildung der zweiten Filterschicht
schwierig. In 7 muss ein Druck von mehr als
1 auf das Abwasser aufgebracht werden, wenn der Druck innerhalb der
Räume 33 1
ist. Folglich wirkt eine Last auf die Filterschicht und auch festhängende entfernbare Stoffe
werden durch hohen Druck fixiert, und entfernbare Stoffe würden wahrscheinlich
nicht einfach gelöst
werden.
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Eine
Saugtyp-Anordnung, bei der eine Hochpolymerschicht als eine Filterschicht
verwendet wird, ist in 8 gezeigt.
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8 zeigt
einen Rohwassertank 50. Über dem Tank 50 ist
ein Rohr 51 als ein Mittel zur Zufuhr von Rohwasser vorgesehen.
Das Rohr 51 kann zum Beispiel Abwasser (Rohwasser), das
entfernbare Stoffe enthält,
aus einer Dicing-Vorrichtung, einer Rückenschliffvorrichtung, einer
Spiegelpoliervorrichtung oder eine CMP-Vorrichtung, die bei der
Herstellung von Halbleitern verwendet wird, abtransportieren. Im folgenden
Beispiel wird angenommen, dass das Abwasser Siliziumabfall enthält, der
von einer Dicing-Vorrichtung erzeugt wurde.
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In
dem im Tank 50 gespeicherten Rohwasser 52 ist
eine Vielzahl von Filtervorrichtungen 53 eingetaucht. Unter
diesen Filtervorrichtungen 53 ist eine Blasenerzeugungsvorrichtung 54 vorgesehen
und ihre Position ist so angepasst, dass Blasen über die Oberfläche der
Filterschichten schweben. Ein Druckluftgebläse 55 ist an der Blasenerzeugungsvorrichtung 54 befestigt.
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Ein
an den Filtervorrichtungen 53 befestigtes Rohr 56 entspricht
dem Rohr 34 der 5 bis 7. Von
den Filtervorrichtungen 53 gefiltertes Wasser fließt durch
dieses Rohr 56 und wird wahlweise durch ein erstes Ventil 58 zu
einem Rohr 59 auf der Seite des Tanks 50 und einem
Rohr 60 auf der Wiederverwendungsseite (oder Auslassseite)
transportiert. Ein zweites Ventil 61, ein drittes Ventil 62,
ein viertes Ventil 63 und ein fünftes Ventil 64 sind
an der Seitenwand oder dem Boden des Tanks 50 befestigt.
Und am Ende eines Rohrs 65 ist eine getrennt vorgesehene
Filtervorrichtung 66 befestigt.
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Das
durch das zweite Ventil 61 zugeführte Rohwasser 52 wird
im Tank 50 gelagert und durch die Filtervorrichtungen 53 gefiltert.
Blasen durchdringen die Oberflächen
der Filterschichten, die an den Filtervorrichtungen eingesetzt sind,
und der Auftrieb und das Platzen der Blasen bewegen Siliziumabfall,
der auf den Filterschichten abgefangen wurde. Die Blasen werden
ständig
angewandt, um die Filterkapazität
aufrechtzuerhalten.
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Wenn
die Filterschichten neu eingesetzt werden oder wenn die Vorrichtung
wegen eines Feiertags lange Zeit angehalten wurde, oder wenn Siliziumabfall
in das Rohr 56 gelangt ist, wird das erste Ventil 58 verwendet,
um das gefilterte Wasser erneut durch das Rohr 59 zum Tank 50 zu
zirkulieren. Ansonsten wird das erste Ventil 58 zum Rohr 60 geschaltet
und das gefilterte Wasser wird wiederverwendet.
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Wenn
die Filterschichten neu eingesetzt wurden, unterscheidet sich die
Zirkulationszeit gemäß der Größe der Filterschichten,
der Größe des Siliziumabfalls
und der Ansauggeschwindigkeit. Jedoch können sich zweite Filterschichten
in 4 bis 5 Stunden auf den Oberflächen der Filterschichten bilden.
Die ausgebildeten zweiten Filterschichten können Siliziumabfall mit einer
Größe unter
0,1 μm abfangen. Wenn
jedoch die Größe der Filterschichten
klein ist, sind ca. 30 Minuten ausreichend, um die zweite Filterschicht
zu bilden. Dementsprechend kann, wenn die Zirkulationszeit bekannt
ist, ein Zeitmesser eingestellt werden und das erste Ventil 58 kann
automatisch geschaltet werden, wenn eine vorbestimmte Zeit verstrichen
ist.
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Der
Rahmen (zum Beispiel eine Druckeinrichtung RG) der 6,
in dem die Filterschichten montiert sind, hat die Abmessung von
ca. 100 cm in der Höhe,
ca. 50 cm in der Breite und ca. 5 bis 10 mm in der Dicke. Eine Vielzahl
von Filtervorrichtungen 35 mit ca. 0,1 mm dicken Filterschichten
sind auf beiden Flächen
des Abstandshalters 30a installiert.
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Wenn
die entfernbaren Stoffe eine höhere als
eine vorbestimmte Konzentration aufweisen, wird bestimmt, dass das
gefilterte Wasser irregulär
ist, und die Rezirkulation wird automatisch gestartet oder eine
Pumpe wurde gestoppt und die Filtrierung wird gestoppt. Während der
Rezirkulation kann die Fluidzufuhr vom Rohr 51 zum Tank 50 gestoppt
werden, da ein Risiko besteht, dass Abwasser vom Tank 50 überläuft.
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[1] In dem Fall, dass Filterschichten
neu am Rahmen (Abstandshalter) eingebaut sind
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Zu
Beginn, wenn die zweiten Filterschichten sich noch nicht gebildet
haben, ist die Filterkapazität gering.
Das Abwasser zirkuliert erneut, um die zweiten Filterschichten mit entfernbaren
Stoffen, die auf den Filterschichten abgefangen wurden, zu bilden. Die
zweiten Filterschichten wachsen bis zu einem Zustand an (unter einem
ersten vorbestimmten Wert), so dass ein Ziel-Teilchendurchmesser
von den zweiten Filterschichten abgefangen wird, und nach der Bildung
der zweiten Filterschichten wird das erste Ventil 58 umgeschaltet
und gefiltertes Wasser wird in das Rohr 60 geleitet und
die Filtrierung wird gestartet.
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[2] In dem Fall, dass die Filtrierung
wegen Feiertagen, langen Urlauben, Wartung oder dergleichen gestoppt
wurde und die Filtrierung neu gestartet wird.
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Da
die zweiten Filterschichten aus entfernbaren Stoffen gefertigt sind
und sich im Abwasser befinden, zerbröckeln die Schichten, wenn die
Filterung für
einen langen Zeitraum gestoppt wird. Die Rezirkulation stellt den
Zustand der zweiten Filterschichten wieder her. Gefiltertes Wasser
zirkuliert erneut, bis die Konzentration an entfernbaren Stoffen
unter den ersten vorbestimmten Wert fällt, und danach wird das erste
Ventil 58 umgeschaltet und die Filtrierung gestartet. Blasen
werden zumindest dann erzeugt, wenn die Filtrierung gestartet wurde.
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[3] In dem Fall, dass abgefangene entfernbare
Stoffe sich wieder in das Abwasser gemischt haben.
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Wenn
die zweiten Filterschichten teilweise zerbröckeln oder wenn die zweiten
Filterschichten zerbrechen, mischen sich entfernbare Stoffe wieder in
das gefilterte Wasser.
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Wenn
die zweiten Filterschichten teilweise zerbröckelt sind und die Konzentration
der entfernbaren Stoffe höher
als ein vorbestimmter Wert (zweiter vorbestimmter Wert) wurde, wird
die Rezirkulation gestartet, um die zweiten Filterschichten wiederherzustellen.
Wenn die entfernbaren Stoffe in dem gefilterten Wasser eine vorbestimmte
Konzentration (erster vorbestimmter Wert) erreichen, wird das erste Ventil 58 umgeschaltet
und gefiltertes Wasser wird zum Rohr 60 geleitet und die
Filtrierung gestartet. Blasen werden zumindest dann erzeugt, wenn
die Filterung gestartet wurde.
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Wenn
die Filterschichten zerbrochen sind, kann es notwendig werden, die
Pumpe 57 zu stoppen und die Filterschichten zu ersetzen
oder die Filtervorrichtungen 53 selbst zu ersetzen. Wenn
die Filterschichten neu sind, zirkuliert Abwasser erneut, wie in [1].
Filtervorrichtungen, deren Filterschichten nicht zerbrochen sind
und die zweite Filterschichten aufweisen, die auf ihren Oberflächen ausgebildet
sind, können
getrennt hergestellt und ausgetauscht werden. Die zweiten Filterschichten
können
entfernbare Stoffe bis zum ersten vorbestimmten Wert abfangen, und
wenn sie dies nicht können,
wird eine Rezirkulation durchgeführt.
Wenn sie es können,
wird das erste Ventil 58 umgeschaltet und gefiltertes Wasser
wird zum Rohr 60 geleitet und die Filtrierung gestartet.
-
[4] In dem Fall, dass der Pegel des Abwassers
in dem Tank 50 fällt
und die Filterschichten mit der Atmosphäre in Kontakt gelangen.
-
Bevor
die Filterschichten mit der Atmosphäre in Kontakt gelangen, wird
die Pumpe gestoppt und die Filterung wird auf der Grundlage eines
Pegels, der von einem im Abwasser vorhandenen Sensor angezeigt wird,
gestoppt. Außerdem
können
die Blasen gestoppt werden. Auch wenn Abwasser durch das Rohr 51 zugeführt wird
und der Pegel des Abwassers steigt, wird die Pumpe gestoppt, da
ein Risiko besteht, dass die zweiten Filterschichten durch eine vom
Abwasser verursachte Turbulenz zerbröckelt. Und wenn die Filtervorrichtungen 53 vollständig im Abwasser
untergetaucht sind, wird die Pumpe gestartet.
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Während der
Rezirkulation werden entfernbare Stoffe erfasst, und wenn die entfernbaren
Stoffe in dem gefilterten Wasser eine vorbestimmte Konzentration
(erster vorbestimmter Wert) erreicht haben, wird das erste Ventil 58 umgeschaltet
und das gefilterte Wasser wird zum Rohr 60 zugeführt.
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Der
erste vorbestimmte Wert und der zweite vorbestimmte Wert, welche
die Konzentration der entfernbaren Stoffe im gefilterten Wasser
anzeigen, können
gleich sein, oder der zweite vorbestimmte Wert kann um einen bestimmten
Betrag vom ersten vorbestimmten Wert abweichen.
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Ein
Sensor 67 misst den Siliziumabfall ständig. Der Sensor 67 kann
ein Lichtsensor mit Licht empfangenden und Licht ausstrahlenden
Vorrichtungen sein. Die Licht ausstrahlende Vorrichtung kann eine
Leuchtdiode oder ein Laser sein. Der Sensor 67 kann auf
halbem Weg entlang des Rohrs 56 oder auf halbem Weg entlang
des Rohrs 59 befestigt sein.
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Mit
der Zeit wird das Rohwasser konzentriert. Und wenn es eine vorbestimmte
Konzentration erreicht hat, wird die Filtrierung gestoppt und unter
Verwendung von PAC oder Al2(SO4)3 oder dergleichen wird das Rohwasser veranlasst,
eine Erstarrungs-Sedimentation
zu durchlaufen und wird stehen gelassen. Wenn dies durchgeführt ist,
teilt sich das Rohwasser in dem Tank im Allgemeinen in Schichten.
Von den obersten zu den untersten Schichten verlaufend, ist das
Rohwasser fast klar bis vollständig undurchsichtig
aufgrund der entfernbaren Stoffe. Das Rohwasser wird durch eine
wahlweise Verwendung der Ventile 61 bis 64 gesammelt.
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Zum
Beispiel wird das fast klare Rohwasser, das wenig Siliziumabfall
enthält,
durch die Filtervorrichtung 66 gesammelt, indem das zweite
Ventil 61 geöffnet
wird. Dann werden nacheinander die Ventile 62 und 63 geöffnet und
Rohwasser wird gesammelt. Konzentrierter Schlamm, der sich am Boden
des Rohwassertanks absetzt, wird durch Öffnen des Ventils 64 gesammelt.
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Wenn
das fünfte
Ventil 64 zuerst geöffnet wird,
fließt
konzentrierter Schlamm unter dem Gewicht des Rohwassers ab, und
Wasser oberhalb des Schlamms fließt ebenfalls ab, was die geregelte Sammlung
von Wasser schwierig macht. Aus diesem Grund werden die Ventile
in der Reihenfolge 61, 62, 63 und 64 geöffnet, um
das Rohwasser in einer geregelten Art und Weise zu sammeln.
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In
der unteren Mitte der 8 (mit einer gepunkteten Linie
umgebene Zeichnung) ist eine Rohwasserpegel-Prüfeinrichtung 80 des
Rohwassertanks 50 gezeigt. Ein L-förmiges Rohr 81 ist
an der Seitenfläche
des Tanks 50 befestigt und, abhängig vom Rohwasserpegel, ist
zumindest ein Rohr 82 befestigt. Der Außendurchmesser des Rohrs 82 passt zum
Innendurchmesser der Rohrs 81, damit es in das Rohr 81 passt.
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Zum
Beispiel wenn der Pegel des Rohwassers eine Position geringfügig höher als
die Höhe,
an der das vierte Ventil 63 befestigt ist, erreicht, kann das
Rohr 82 eingesetzt werden und ein transparentes Sichtfenster
kann in dem sich nach oben erstreckenden Rohr 82 vorgesehen
sein, wodurch der Pegel des Rohwassers überprüft werden kann. Dementsprechend
kann der Rohwasserpegel durch das Sichtfenster überwacht werden, während Rohwasser außer dem
konzentrierten Schlamm bis zu der Grenze entfernt wird.
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Wenn
das Rohr selbst aus einem transparenten Material, wie Glas, gefertigt
ist, kann der Rohwasserpegel überprüft werden,
ohne dass ein separates Sichtfenster vorgesehen ist. Und diese Prüfeinrichtung
kann vorab eingebaut sein.
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Andererseits
ist, auf der unteren linken Seite der 8, eine
Einrichtung zum Sammeln des Wassers oberhalb des konzentrierten
Schlamms bis zur Grenze gezeigt. Das heißt, auf der Innenseite des Rohwassertanks 50 ist
ein L-förmiges
Rohr 81 befestigt, wie in der Figur gezeigt. Wenn eine
Menge an Siliziumabfall festgelegt ist und wenn eine Menge an konzentriertem
Schlamm festgelegt ist, kann die Höhe des Kopfs des Rohrs 81 bestimmt
werden. Wenn dementsprechend das Kopfteil des Rohrs 81 oder 82 an
einer Stelle geringfügig
höher als
die oberste Schicht des konzentrierten Schlamms angeordnet ist,
kann das Rohwasser automatisch aus der Filtervorrichtung 66 bis
zu dieser Höhe
herausfließen.
Auch wenn das vierte Ventil 63 versehentlich geöffnet wird,
kann das Herausfließen
des Rohwassers auf der Höhe
des Kopfs des Rohrs 81 oder 82 gestoppt werden.
Wenn sich der Pegel des konzentrierten Schlamms verändert, kann
das Rohr 82 entfernt werden, um den Sammelpegel des Rohwassers anzupassen.
Mehrere Rohre 82 können
vorbereitet sein und jede beliebige Anzahl von Stufen kann gemäß dem Pegel
des Rohwassers angebracht werden.
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Auch
wenn oben ein Verfahren zum Sammeln von konzentriertem Wasser durch
Erstarrungssedimentation beschrieben wurde, muss es nicht hierauf
beschränkt
sein. Wenn zum Beispiel das Rohwasser 52 eine bestimmte
Konzentration erreicht hat, kann es zu einer weiteren Filtervorrichtung 66 (FD)
transportiert werden. Als ein Beispiel nutzt CMP (chemisch-mechanisches
Polieren) einen Schlamm mit einer Chemikalie und Schleifkörnern unter
0,1 μm.
Und während
des Polierens wird Wasser zugeführt
und als Abwasser wird etwas, dessen Konzentration geringfügig geringer
ist als der Schlamm, ausgeschieden. Wenn sich die Konzentration
der ausgeschiedenen Rohflüssigkeit
erhöht,
wenn sie gefiltert wird, steigt jedoch auch die Viskosität. Da der
Polierabfall sehr fein ist, kann die Filterkapazität schnell
abfallen. Folglich kann diese Rohflüssigkeit zu einer weiteren
Filtervorrichtung FD bewegt und gefiltert werden, wenn eine vorbestimmte
Konzentration erreicht ist. Das heißt, wenn die Filterung mit
den Filtervorrichtungen 53 andauert und das Rohwasser eine vorbestimmte
Konzentration erreicht, kann es zu einer weiteren Filtervorrichtung
FD bewegt und gefiltert werden. Wie zum Beispiel unten rechts in
der 8 gezeigt, kann das Rohwasser zur Oberseite eines
Filters FT1 geleitet werden und das Rohwasser kann mit einer Pumpe
P mittels Vakuum angesaugt werden. Und diese Filtervorrichtung kann
in einem konzentrierten Rückgewinnungsrohr
zur Rückgewinnung befestigt
sein. Die Rohflüssigkeit
wird durch den Filter FT1 gefiltert und angesaugt, bis die hochkonzentrierte
Rohflüssigkeit
etwas fest wird. In der Zwischenzeit fällt der Rohwasserpegel des
Tanks 50 aufgrund des Transports der Rohflüssigkeit
zur Filtervorrichtung FD; aber verdünntes Rohwasser kann durch
das Rohr 51 zugeführt
werden. Wenn die Rohwasserkonzentration dünner wird und das Rohwasser
die Filter vollständig
umgibt, kann die Filterung wieder gestartet werden.
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Die
Filtervorrichtungen FD und 66 können als Rückgewinnungsvorrichtungen für entfernte
Teilchen verwendet werden. Wenn zum Beispiel der Rohwassertank 50,
der den Siliziumabfall von Halbleiterwafern enthält, eine vorbestimmte Konzentration
erreicht, kann das Rohwasser mit der Filtervorrichtung 66 (FD)
getrennt werden, anstatt eine Erstarrungssedimentierung durchzuführen. Getrennter
Siliziumabfall ist von hoher Reinheit, und wenn er nicht mit einer
Chemikalie reagiert hat, kann er erneut zu Gussblöcken aus
Silizium für
die Verwendung als Wafer geschmolzen werden. Außerdem kann rückgewonnenes
Silizium als Material für
Fliesen, Zement oder Beton wiederverwendet werden.
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Wie
oben beschrieben, besteht das System der 8 aus dem
Rohwassertank 50, den Filtervorrichtungen (Eintauchen/Ansaugen) 53 und
der kleinen Pumpe 57.
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Da
sie mit geringem Druck ansaugt (siehe 12), so
dass die ersten Filter nicht zusetzen, kann die Pumpe 57 eine
kleine Pumpe sein. In der Vergangenheit verschliss das Innere der
Pumpe und die Betriebsdauer der Pumpe war sehr kurz, da nur die
Rohflüssigkeit
durch die Pumpe lief. Bei dieser Konstruktion jedoch fließt gefiltertes
Wasser durch die Pumpe 57 und deshalb ist ihre Betriebsdauer deutlich
verlängert.
Folglich können
die Stromkosten für
den Betrieb der Pumpe 57 auf ca. 1/5 bis 1/4 der Kosten
des früheren
Betriebs verringert werden und auch die Kosten eines Pumpenaustauschs
sind deutlich verringert, da der Maßstab des Systems klein gestaltet
sein kann, und mit der Reduktion der Anschaffungskosten von 1/3
und der laufenden Kosten von 1/5 ist es möglich, die Wartungskosten deutlich
zu verringern. Gemäß den Versuchsergebnissen
ist ein Jahr Betrieb ohne Wartung möglich.
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Und
wie in 5 bis 7 gezeigt,
haben die Filtervorrichtungen 53 einen einfachen Aufbau, bestehend
aus dem Rahmen 30 zur Verstärkung und den Filterschichten 31 und 32 und
dem am Rahmen 30 befestigten Rohr 34, und Rohren
zum Transportieren des gefilterten Wassers.
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Die
Filterschichten sind Polyolefinschichten und ihre mechanische Festigkeit
ist hoch, so dass sie nicht brechen, auch wenn sie fallengelassen
werden, und ihre Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Chemikalien wie Säuren
und Laugensalze ist hoch. Während
in der Vergangenheit, wie in 12 gezeigt,
die Rohwasserkonzentration von ca. 300 mg/l das Maximum war, das
verarbeitet werden konnte, kann folglich mit dieser Vorrichtung
ungefähr
das Dreifache der vorherigen Konzentration, ca. 900 mg/l, verarbeitet
werden, und eine direkte chemische Erstarrungssedimentation mit
den eingebauten Filterschichten kann ebenfalls durchgeführt werden.
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Und
wenn der Rohwassertank für
Erstarrungssedimentation verwendet wird, werden zusätzliche
Rohre und Pumpen und so weiter unnötig, und ein Ressourcen sparendes
Filtersystem wird möglich.
Zum Beispiel bei einem System, mit dem fünf Dicing-Vorrichtungen verbunden sind, ist die
Durchführung
der Erstarrungssedimentation einmal oder zweimal im Jahr ausreichend.
Man berücksichtige
einen 12,7 (5 Zoll) Dicing-Wafer,
der eine Dicke von 625 μm aufweist,
6 Gramm wiegt und einen Schenkel von 40 μm in der Breite in den Nuten
mit einer Dicing-Tiefe von 180 bis 200 μm aufweist. Durchschnittlich 160 dieser
Wafer werden in einem Gitter ausgebildet. Ein Dicing-Wafer erzeugt ca.
0,3 Gramm (ungefähr
5 % eines Wafers) an Schlamm (Siliziumabfall).
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Da
die Filtervorrichtung ihre Funktion durch Ansaugen durchführt, wie
in 12 gezeigt, gelangen die feinen Teilchen bei einer
niedrigen Fließrate und
niedrigem Druck nicht in die feinen Poren der Filterschichten. Weiterhin
kann durch Ausbilden der zweiten Filterschichten verhindert werden,
dass feine Teilchen in die feinen Poren der ersten Filterschichten
gelangen. Somit kann die Filterleistung verbessert werden. Mittels
einer externen Kraft, wie Luftblasen, ist eine ständige Filterung
möglich.
Die Filterrate (Ansaugrate) kann 0,3 bis 0,5 m/Tag betragen, der Filterdruck
(Ansaugdruck) kann 0,2 bis 0,5 kg/cm2 betragen,
und es kann erwartet werden, dass die Lebensdauer der Filterschichten über fünf Jahren
liegt. Und die Filtergeschwindigkeit und der Filterdruck sind in
einem Bereich festgelegt, so dass keine Störung der zweiten Filterschichten
aufgrund eines Brechens oder einer Deformation der ersten Filterschichten
auftritt, und Filtergeschwindigkeiten von 0,01 bis 5 m/Tag und Filterdrücke von
0,01 kg/cm2 bis 1,03 kgf/cm2 (1
Atmosphäre)
sind im Wesentlichen möglich.
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Mit
der Ansaugrate von 0,3 m/Tag können 252
Liter/(eine Filterschicht) an Rohwasser in einem Tag verarbeitet
werden, und mit der Ansaugrate von 0,5 m/Tag können 450 Liter/(eine Filterschicht)
an Rohwasser in einem Tag verarbeitet werden. Die Größe des Rahmens
des Filters kann ca. 100 cm × 50
cm × 10
mm sein.
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Und
in dem Dicing-Vorgang können
3 bis 5 l/min an reinem Wasser notwendig sein, und in einem Jahr
können
18000 Tonnen verbraucht werden. Um reines Wasser für das Dicing
herzustellen, kostet es etwa 500 Yen bis 1000 Yen pro Tonne. Durch
die Verwendung dieses Systems der vorliegenden Erfindung ist jedoch
eine Kostenverringerung möglich,
da gefiltertes Wasser wiederverwendet werden kann. Wie oben erwähnt, können die
Wartungskosten deutlich verringert werden, wobei die Anschaffungskosten 1/3
der früheren
Kosten betragen und die laufenden Kosten insgesamt auf 1/5 der früheren Kosten
verringert werden können.
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Die
konzentrierte Rohflüssigkeit
wurde als Industrieabfall behandelt und die Verarbeitung dieses Abfalls
kostet 3 Millionen Yen/Jahr. Durch Wiederverwendung des gefilterten
Wassers und des abgetrennten Siliziums kann jedoch die Menge an
konzentrierter Rohflüssigkeit
im Wesentlichen auf Null verringert werden und die Recyclingrate
der Ressourcen kann bei ca. 97,6 % liegen.
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Außerdem kann
die Anhaftung von Siliziumabfall an der Filterschichtinnenseite
verhindert werden und ein Rückwaschprozess,
der bisher notwendig war, wurde unnötig.
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Auch
wenn sich die vorstehende Beschreibung auf Siliziumabfall bezog,
der aus einem Siliziumwafer als entfernbare Stoffe entsteht, kann
diese Erfindung auf anderen Gebieten angewandt werden, wie vorher
erläutert.
Bei diesen Anwendungsgebieten verursachte Abwasser Schäden an der
Umwelt, aber durch die Nutzung dieser Erfindung können solche
Schäden
weitgehend reduziert werden.
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Hinsichtlich
anderer Beispiele der Erzeugung von Industrieabfall gibt es Müllverbrennungsanlagen,
die Substanzen mit Dioxin erzeugen, Uranreinigungsanlagen, die radioaktive
Abfallsubstanzen erzeugen, und Fabriken, die Pulver produzieren,
die schädliche
Industrieabfallsubstanzen erzeugen. Durch Anwendung der Erfindung
kann Abfall mit schädlichen
Substanzen entfernt werden, ungeachtet der Größe der schädlichen Substanzen.
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Und
wenn die entfernbaren Stoffe anorganische Feststoffe sind, einschließlich zumindest
eines Elements von denen einer 2a-Gruppe bis 7a-Gruppe, und 2b-Gruppe
bis 7b-Gruppe in der Periodentafel, können diese entfernbaren Stoffe
fast vollständig
entfernt werden, indem diese Erfindung angewandt wird.
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Das
Filtersystem der 8 kombiniert mit einer Dicing-Vorrichtung ist in 9 gezeigt.
Einige gemeinsame Teile mit 8 sind in 9 der
Kürze wegen
weggelassen.
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Ein
Halbleiter-Wafer W ist an einem Tisch der Dicing-Vorrichtung befestigt. SW1 und SW2 sind Duschen,
um reines Wasser auf eine Dicing-Klinge DB zu sprühen. SW3
ist eine Dusche, um den Wafer W zu besprühen und um Siliziumabfall,
der während des
Dicing-Vorgangs vom Wafer W entsteht, zu entfernen. Die Dusche SW3
kann Wasser von oberhalb des Wafers oder von der Seite zuführen. Die
Position der Dusche SW3 ist nicht auf eine bestimmte Position beschränkt. Es
ist nur notwendig, dass ein Wasserstrom auf der Waferoberfläche erzeugt
wird.
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Es
gibt einen Aufnahmebehälter
BL unterhalb des Wafers W, um Abwasser aufzunehmen, und das mit
dem Rohwassertank 50 verbundene Rohr 51 ist an
einem unteren Teil des Aufnahmebehälterfachs BL befestigt.
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Dementsprechend
fließt,
wie oben unter Bezugnahme auf 8 beschrieben,
in der Dicing-Vorrichtung erzeugtes Rohwasser durch den Rohwassertank 50 und
die Filtervorrichtungen 53 und wird wieder zu reinem Wasser
(gefiltertes Wasser), und wird durch das Rohr 56 und das
Rohr 60 nach außen befördert. Das
gefilterte Wasser kann als reines Wasser für die Dicing-Vorrichtung über ein
Rohr 71 wiederverwendet werden, oder kann an einer anderen Stelle über ein
Rohr 72 wiederverwendet werden. Wenn es an anderer Stelle
wiederverwendet wird, wird das Rohr 71 entfernt und getrenntes
reines Wasser wird durch ein Rohr 70 zugeführt. Der
gefilterte Wasser kann auch in die Natur zurückgegeben werden.
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Ein
beispielhaftes System wird unter Verwendung von 9 und 10 beschrieben.
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Industriell
genutztes Wasser wird in einem industriell genutzten Wassertank 101 gespeichert. Das
industriell genutzte Wasser wird von einer Pumpe P1 durch Filter 102 und 103 zu
einem Tank 104 für gefiltertes
Wasser transportiert. Der Filter 102 ist ein Kohlenstofffilter
und entfernt Ablagerungen und organische Stoffe. Der Filter 103 entfernt
Kohlenstoff, der vom Filter 102 erzeugt wird.
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Das
gefilterte Wasser wird von einer Pumpe P2 durch eine Umkehrosmose-Filtervorrichtung 105 zu
einem Reinwassertank 106 transportiert. Diese Umkehrosmose-Filtervorrichtung 105 verwendet Umkehrosmoseschichten
und Abfall (Ablagerungen) unter 0,1 μm wird entfernt. Das reine Wasser
des Reinwassertanks 106 wird über eine UV-Desinfektionsvorrichtung 107,
adsorbierende Vorrichtungen 108 und 109 und eine
Vorrichtung 110 zum Verringern des Widerstands des reinen
Wassers zu einem Reinwassertank 111 transportiert.
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Die
UV-Desinfektionsvorrichtung 107 desinfiziert, wie der Name
angedeutet, das reine Wasser mit ultravioletten Strahlen, und die
Vorrichtungen 108 und 109 dienen zum Entfernen
von Ionen durch Ionenaustausch. Eine Vorrichtung 110 dient
zum Mischen von Kohlenstoffdioxidgas in das reine Wasser. Wenn der
Widerstand des reinen Wassers hoch ist, treten Probleme wie ein
Aufladen der Klingen auf. Um dies zu verhindern, verringert die
Vorrichtung 110 ganz bewusst den Widerstand des reinen
Wassers.
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Unter
Verwendung einer Pumpe P3 wird das reine Wasser zu einer Dicing-Vorrichtung
DM zugeführt.
Bei 112 wird Abfall (Ablagerungen) über einer Größe von ca.
0,22 μm
erneut entfernt.
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Dann
wird das in der Dicing-Vorrichtung DM erzeugte Abwasser unter Verwendung
einer Pumpe P4 in einem Rohwassertank 113 gespeichert und
von einer Filtervorrichtung 114 gefiltert. Der Vorgang
ist der gleiche wie der in 5 bis 8 beschriebene. Das
von der Filtervorrichtung 114 gefilterte Wasser wird zum
Tank 104 für
gefiltertes Wasser zurückgeführt und
wiederverwendet. Abhängig
vom Filterdurchmesser und der Filterkapazität der Filtervorrichtung 114 kann
das gefilterte Wasser zum Reinwassertank 106 zurückgeführt werden,
wie durch eine durchgehende Linie angezeigt.
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Wenn
in der Filtervorrichtung 114 Siliziumabfall mit dem gefilterten
Wasser vermischt wird, wird dieses zum Rohwassertank 113 zurückgeführt, wie
in 4.
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Der
Rohwassertank 113 ist der in 8 verwendete
Rohwassertank 50 und durch Vorsehen einer in den Rohwassertank 113 eingetauchten
Filtervorrichtung wird der Rohwassertank selbst zu einem Tank für konzentriertes
Wasser, und die Filterschicht, die auch Siliziumabfall enthält, dient
als ein Filter, und wenn Siliziumabfall mit dem gefilterten Wasser
vermischt wird, wird es unter Verwendung eines Ventils ähnlich zum
Ventil 58 in 8 zum Rohwassertank zurückgeführt.
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Eine
Rückenschliffvorrichtung
ist in 11 gezeigt. Sogar wenn diese
Vorrichtung an Stelle der Dicing-Vorrichtung eingebaut ist, kann
das vorstehende Ausführungsbeispiel
genutzt werden, da Siliziumabfall immer noch mit dem Abwasser vermischt ist.
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Wie
das Dicing verwendet auch das Rückenschleifen
einen Drehtisch 200 und zumindest ein Wafer 201 ist
auf diesem angeordnet. Von oben wird ein Schleifstein 202 mit
dem Wafer in Kontakt gebracht und die Rückfläche des Wafers wird geschliffen.
Eine Düse 204 ist
so aufgebaut, dass gefiltertes Wasser von einem Rohr ähnlich dem
Rohr 60 in 9 und 10 zugeführt und
wiederverwendet werden kann. Der Drehtisch 200 ist ein
Spindeltyp und dreht sich, und der Schleifstein dreht sich auch.
Ein Abwasseraufnahmebehälter 203 nimmt
das bei diesem Schleifvorgang erzeugte Abwasser auf und es wird durch
das Rohr 51 zum Rohwassertank 50 transportiert.
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Wenn
ein Filter mit entfernbaren Stoffen erzeugt wird, können Filterporen
kleiner als die entfernbaren Stoffe, die den Filter bilden, ausgebildet
werden, und durch diese kleinen Poren können noch kleinere entfernbare
Stoffe entfernt werden. Folglich ist es möglich, entfernbare Stoffe im
Submikronbereich, kleiner als 0,1 μm, zu entfernen.
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Wenn
ein Fluid mit den entfernbaren Stoffen durch das erste Filter hindurchtritt
und ein zweiter aus den entfernbaren Stoffen gebildeter Filter auf
der Oberfläche
des ersten Filters ausgebildet wird, kann ein zweiter Filter mit
Poren kleiner als die Poren des ersten Filters auf der Oberfläche des
ersten Filters ausgebildet werden, und es ist möglich, einen Filter mit guter
Filterleistung zu bilden, der kleinere entfernbare Stoffe entfernen
kann.
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Da
er aus kombinierten entfernbaren Stoffen aufgebaut ist und sich
Zwischenräume
mit verschiedenen Formen zwischen den entfernbaren Stoffen bilden,
können
außerdem
Eintrittsdurchgänge
für das Fluid
bereitgestellt werden.
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Dadurch,
dass das Fluid mit den entfernbaren Stoffen durch den ersten Filter
rezirkuliert, wächst ein
zweiter Filter aus Poren kleiner als die Poren des ersten Filters
auf der ersten Filteroberfläche
an, und da kleine entfernbare Stoffe, die durch die Poren des ersten
Filters hindurchgetreten sind, ebenfalls rezirkulieren, ist es möglich, einen
zweiten Filter zu bilden, der kleine entfernbare Stoffe, die durch
die Poren des ersten Filters hindurchgetreten sind, abfangen kann.
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Dadurch,
dass sich entfernbare Stoffe mit unterschiedlichen Größen auf
dem Filter und dem zweiten Filter ablagern, können Poren ausgebildet werden,
durch welche das Fluid hindurchfließen kann und die kleine entfernbare
Stoffe abfangen können.
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Dadurch,
dass die entfernbaren Stoffe eine Teilchendurchmesserverteilung
mit zwei Spitzen aufweisen und die Größe der Poren des ersten Filters zwischen
den zwei Spitzen liegt, können
große
entfernbare Stoffe der Teilchendurchmesserverteilung abgefangen
werden. Wenn sich die abgefangenen entfernbaren Stoffe in verschiedenen
Formen ablagern, wird ein zweiter Filter mit kleinen Poren gebildet,
und da Zwischenräume,
durch die das Fluid fließen
kann, zwischen den abgefangenen entfernbaren Stoffen vorgesehen
sind, ist es möglich,
einen Filter zu bilden, der kleine entfernbare Stoffe abfangen kann
und durch den Fluid hindurchfließen kann.
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Zu
Beginn wird gefiltertes Fluid, in das kleine entfernbare Stoffe
gemischt ist, erzeugt, aber durch die erneute Zirkulation kann ein
Filter hergestellt werden, der sogar diese kleinen entfernbaren
Stoffe abfängt.
Wenn bestimmt wird, dass die entfernbaren Stoffe einen vorbestimmten
Grad an Konzentration erreicht haben, wird dementsprechend die Rezirkulation
gestoppt und die Filtrierung gestartet. Es ist dann möglich, bis
zu einer Ziel-Filtergenauigkeit zu filtern.
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Wenn
ein Fehler auftritt, z. B. wenn der erste Filter ausfällt oder
wenn der zweite Filter zerbröckelt, wird
gefiltertes Wasser erzeugt, das entfernbare Stoffe enthält, die
normalerweise abfangen werden sollten, und dies hat einen nachteiligen
Effekt auf die Wiederverwendbarkeit des gefilterten Wassers. Wenn
jedoch ein Fehler entdeckt wird, kann die Rezirkulation sofort gestartet
werden. Entfernbare Stoffe, die abgefangen werden sollten, können zum
Rohwassertank zurückgeführt werden
und die Erzeugung von gefiltertem Wasser, das die entfernbaren Stoffe
enthält,
kann vollständig
verhindert werden.
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Wenn
es sich um einen Ansaugtyp handelt, kann das Aufbewahrungsgefäß, in dem
das Fluid gespeichert ist und der Filter eingetaucht ist, ein offener Typ
sein. Wenn es sich um einen Druckbeaufschlagungstyp handelt, ist
das Aufbewahrungsgefäß ein geschlossener
Typ und erfordert einen komplizierten Aufbau.
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Da
der zweite Filter aus entfernbaren Stoffen besteht, die sich einfach
ansammeln, kann der gesamte zweite Filter oder eine Oberflächenschicht
des zweiten Filters entfernt werden, wenn eine externe Kraft aufgebracht
wird, und es ist möglich,
die Filterleistung zu erneuern und aufrechtzuerhalten.
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Durch
Verwendung der externen Kraft ist es möglich, entfernbare Stoffe zu
entfernen, die eine Ursache für
eine Verstopfung darstellen, und Zwischenräume zwischen entfernbaren Stoffen
zu bilden, und Durchgänge
für Fluid
bereitzustellen.
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Da
ein erster aus einem Polyolefin-Hochpolymer gefertigter Filter eine
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Salzlaugen und Säuren
aufweist, wird auch die Filterung von Fluids mit Chemikalien möglich. Auch
eine Erstarrungssedimentation kann durchgeführt werden, wobei der erste
Filter eingetaucht ist.
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Da
die entfernbaren Stoffe Feststoffe sind und ihre Teilchendurchmesser
verschiedene Größen aufweisen,
können
Zwischenräume
mit verschiedenen Formen ausgebildet werden. Folglich können kleinere
entfernbare Stoffe abgefangen werden und mehr Durchgänge für Fluid
können
bereitgestellt werden.