DE60035742T2 - CDMA-Empfänger mit paralleler Interferenzunterdrückung und optimierter Synchronisation - Google Patents

CDMA-Empfänger mit paralleler Interferenzunterdrückung und optimierter Synchronisation Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein CDMA-Empfänger (CDMA für Code-Aufteilungs-Vielfachzugriff ["Code Division Multiple Access"]) mit paralleler Interferenzunterdrückung und optimierter Synchronisation.
  • Allgemeiner ausgedrückt betrifft die Erfindung die digitale Übertragung mit Spektrumspreizung mittels Direktsequenz (abgekürzt DSSS für "Direkte Sequenz-Spektrumspreizung" ["Direct Sequence Spread Spectrum"]).
  • Die Erfindung findet Anwendung in Mobilfunksystemen, in drahtlosen lokalen Netzwerken (WLAN: "Wireless Local Area Network"), in den Wireless-Local-Loop-Technologien (WLL), beim Kabelfernsehen und Online-Multimedia-Diensten, in der Haustechnik und bei Telecash-Systemen, usw.
  • Stand der Technik
  • Die Spektrumspreizung mittels Direktsequenz besteht darin, jedes Symbol eines digitalen Signals durch eine binäre Pseudozufallssequenz zu modulieren. Eine solche Sequenz ist aus N Impulsen oder "Chips" zusammengesetzt, deren Dauer Tc gleich Ts/N ist. Das modulierte Signal weist ein Spektrum auf, das sich über einen Bereich spreizt, der N Mal breiter ist, als der des Ursprungssignals. Beim Empfang besteht die Demodulation darin, das Signal mit der beim Senden verwendeten Sequenz zu korrelieren, wodurch es ermöglicht wird, die mit dem Ausgangssymbol gekoppelte Information wiederzuerlangen.
  • Diese Technik hat zahlreiche Vorteile:
    • • Diskretisierung, da die spektrale Dichte der Stärke des Signals um einen Faktor N reduziert ist
    • • Unempfindlichkeit gegenüber beabsichtigten oder parasitären Schmalband-Emissionen, da die Durchführung der Korrelation im Bereich des Empfängers zu der spektralen Spreizung dieser Emissionen führt,
    • • erschwertes Abhören, da die Demodulation die Kenntnis der beim Senden verwendeten Sequenz erfordert,
    • • Beständigkeit gegenüber Mehrwegen, die unter bestimmten Bedingungen selektive Dämpfungen in der Frequenz verursachen und sich folglich nicht zum Teil auf das ausgegebene Signal auswirken,
    • • Möglichkeit eines Mehrfachzugriffs durch Zuweisung verschiedener Sequenzen an verschiedene Benutzer.
  • Die Technik der Modulation mit Spektrumspreizung mittels Direktsequenz ist in der Fachliteratur ausführlich beschrieben. Die folgenden Werke können zum Beispiel zitiert werden:
    • – "CDMA Principles of Spread Spectrum Communication", von Andrew J. VITERBI, Addison-Wesley Wireless Communication Series,
    • – "Spread Spectrum Communications", von Marvin K. SIMON et al., Band. I, 1983, Computer Science Press,
    • – "Spread Spectrum Systems", von R.C. DIXON, John WILEY and Sons.
  • In der angehängten 1 ist das Prinzip eines Signalempfängers mit Spektrumspreizung dargestellt. Der dargestellte Empfänger empfängt ein Signal r(t) und weist auf: eine erste Schaltung 10, die im Folgenden als Korrelationsmittel bezeichnet wird und die ein angepasster Filter oder ein gleitender Korrelator sein kann, eine Schaltung 12 zur Wiedergewinnung eines Taktgeber-Symbol-Signals, das die Synchronisation der Mittel des Empfängers ermöglicht, möglicherweise eine Verarbeitungsschaltung 14, die in der Lage ist, verschiedene zusätzliche Verarbeitungen durchzuführen, wie zum Beispiel eine verzögerte Multiplikation, eine Schätzung des Kanals, usw., und schließlich eine Schaltung 16, die in der Lage ist, eine Entscheidung über den Wert des übertragenen Symbols zu treffen.
  • Die erste Schaltung dieses Empfängers (Korrelationsmittel 10), spielt eine wichtige Rolle, unabhängig davon, ob es sich hierbei um einen gleitenden Korrelator oder um einen angepassten Filter handelt, wobei diese Rolle mit Hilfe der 2 und 3 verdeutlicht werden kann.
  • Ein gleitender Korrelator (2) weist in groben Zügen auf: einen Pseudozufallssequenz-Generator 20 und einen Multiplikator 22, der das Eingangssignal r(t) und die von dem Generator 20 ausgegebene Sequenz empfängt, einen Addierer 24, eine mit dem Ausgang des Addierers 24 gekoppelte und zu diesem zu einer Schleife zurückgeschaltete und eine Verzögerung realisierende Schaltung 26. Der Ausgang des gleitenden Korrelators ist mit einem Unter-Abtaster 28 gekoppelt. Die Schaltungen 20, 26, 28 sind durch ein Taktgeber-Symbol-Signal Hs gesteuert.
  • Was den angepassten Filter (3) betrifft, handelt es sich im Allgemeinen um einen digitalen Filter 30, dessen Koeffizienten an die verwendete Sequenz angepasst sind. Dieser Filter empfängt das Eingangssignal r(t) und gibt ein gefiltertes Signal aus, das noch auf einen Unter-Abtaster 28 angewendet wird. Letzterer wird von dem Taktgeber-Symbol-Signal Hs gesteuert.
  • Von dem Ausgang des Unter-Abtasters 28 aus gesehen, sind diese beiden Architekturen äquivalent. Von dem Eingang des Unter-Abtasters 28 aus gesehen, sind sie dagegen unterschiedlich, da sie nicht das gleiche Signal ausgeben, wie es die 4, 5 und 6 veranschaulichen.
  • 4 zeigt zunächst den Ausgang Sf des angepassten digitalen Filters der 3 in Abhängigkeit von dem Rang n der Muster. 5 zeigt den Ausgang Sc des gleitenden Korrelators der 5, wenn die lokale Replikation der ausgegebenen Sequenz an die ausgegebene Sequenz angeglichen wird. Und 6 zeigt den Ausgang Sc des gleichen gleitenden Korrelators, wenn die lokale Replikation der Sequenz nicht der ausgegebenen Sequenz angeglichen wird. Der Korrelationspeak, der die Information über das Symbol trägt, ist in den 4 und 5 mit P bezeichnet.
  • Gemäß diesen Figuren wird deutlich, dass der gleitende Korrelator eine Information benötigt, die mit dem Takt der Symbole gekoppelt ist, wobei das Signal als "Taktgeber-Symbol" bezeichnet und als Hs dargestellt ist, damit die lokale Replikation der Sequenz der Sequenz angeglichen wird, die die empfangenen Symbole moduliert, andernfalls ist die Demodulation der Symbole nicht möglich (Fall der 6). Der angepasste Filter selbst benötigt diese Information nicht. Somit unterscheidet sich eine Struktur mit gleitendem Korrelator von einer Struktur mit angepasstem Filter in erster Linie dadurch, dass erstere eine externe Synchronisations-Information benötigt.
  • Ein angepasster Filter ermöglicht die Wiedergewinnung des Taktgeber-Symbols, zum Beispiel durch eine sich wiederholende Detektion des Korrelationspeaks über ein Fenster mit N Punkten (4). Die Wiedergewinnung des Taktgeber-Symbols ist ebenfalls mit Hilfe eines gleitenden Korrelators möglich, jedoch auf eine komplexere Weise: die Phase der lokalen Replikation der Sequenz muss Schritt für Schritt modifiziert werden, bis der Ausgang des gleitenden Korrelators einem Maximum an Energie, also einem Korrelationspeak entspricht (Fall der 5).
  • Wenn diese beiden Strukturen es auch ermöglichen, das Taktgeber-Symbol wiederzuerlangen, erfolgt dies jedoch nicht mit der gleichen Geschwindigkeit: die Durchführung der Wiedergewinnung des Taktgeber-Symbols dauert mit einem gleitenden Korrelator maximal N Symbolperioden, das heißt NTs, während bei einem angepassten Filter lediglich eine einzige Symbolperiode Ts erforderlich ist.
  • Somit wird der Vorteil des angepassten Filters in Bezug auf die Schnelligkeit des Erlangens des Taktgeber-Symbol-Signals deutlich. Sein Nachteil ist seine operative Komplexität, da seine Gestaltung in Form eines digitalen Filters mit endlicher Impulsantwort (im Takt der Chips multipliziert mit der Anzahl von Mustern arbeitend) für jedes Muster N Multiplikationen und N Additionen erfordert. Seine strukturelle Komplexität geht mit seiner operativen Komplexität einher.
  • Der gleitende Korrelator selbst führt nur eine Multiplikation und eine Addition für jedes neue Muster durch. Er ist zwar relativ schlecht an die Wiedergewinnung des Taktgebers angepasst, im Gegenzug jedoch in Bezug auf seine operative Komplexität sehr vorteilhaft.
  • Es kann zwei Typen von CDMA-Technik geben. Wenn die verschiedenen Sender der Benutzer keine gemeinsame Zeit-Referenz haben, wird das System als asynchron bezeichnet, da die Anfänge der jedem Benutzer eigenen Symbole zu verschiedenen Zeitpunkten zu dem Empfänger gelangen. Es kann auch so eingerichtet sein, dass die Anfänge der von den verschiedenen Benutzern empfangenen Symbole zusammenfallen (modulo der Periode Ts eines Symbols). In diesem Fall wird das System als "synchron" bezeichnet. Die asynchronen Systeme haben den großen Vorteil, dass sie im Gegensatz zu den synchronen Systemen kein externes Synchronisations-Signal benötigen, bringen jedoch den Nachteil stärkerer Zwänge für die Eigenschaften der Spreizsequenzen mit sich.
  • In einem asynchronen CDMA-System haben die Sequenzen nämlich im Bereich des Empfangs beliebige relative Phasen.
  • Eine gute Trennung der Signale setzt damit voraus, dass die Interkorrelationen zwischen den Sequenzen schwach sind, unabhängig davon, wie die relativen Phasen zwischen den Sequenzen sind.
  • Wenn man mit gi(t) und gk(t) zwei Pseudozufallssequenzen bezeichnet, die Benutzern i und k zugeordnet werden, kann man einen Koeffizienten μi,k definieren, der die Korrelation zwischen diesen beiden Sequenzen übersetzt. Dieser Koeffizient ist gleich dem Mittelwert des Produktes der Sequenzen über die Dauer Ts eines Symbols, das heißt:
    Figure 00060001
  • Dieser Koeffizient stellt eine Autokorrelation dar, wenn i = k und eine Interkorrelation, wenn i ≠ k.
  • Das Signal bei dem Ausgang des Korrelators, das dem Benutzer des Ranges k entspricht, (das heißt nach dem Unter-Abtaster 28 der 2) kann in Abhängigkeit dieses Koeffizienten geschrieben werden:
    Figure 00060002
    wobei Ak die Amplitude des dem Benutzer des Ranges k eigenen Signals, gk(t) die diesem Benutzer eigene Pseudozufallssequenz, di die übertragene Information und n(t) ein additives weißes Gaußsches Rauschen ist. In diesem Ausdruck geht der Index i von 0 bis K-1, wobei K die Gesamtanzahl der Benutzer ist, ohne jedoch den dem betreffenden Benutzer eigenen Wert k anzunehmen.
  • Das erste Glied, also Akdk ermöglicht es, die Information dk wiederzuerlangen; das zweite Glied entspricht einer Korrelation mit den Signalen, die den anderen Benutzern entsprechen. Dieses Glied wird als "Mehrfachzugriffsinterferenz" bezeichnet (abgekürzt MAI, englisch für "Multiple Access Interference").
  • Die Existenz dieser Mehrfachzugriffsinterferenz verursacht eine nicht zu vernachlässigende Folge auf die Kapazität des Übertragungssystems, das heißt auf die Anzahl der zulässigen gleichzeitigen Benutzer und auf die Leistungen des Systems.
  • Zahlreiche Arbeiten wurden durchgeführt, um zu versuchen, dieses Interferenz-Phänomen zu verringern. Genannt werden können:
    • – Arbeiten über Pseudozufalls-Spreizsequenzen,
    • – Arbeiten über die Steuerung der Leistungen der verschiedenen Sender,
    • – Anwendung von Adaptivantennen,
    • – Arbeiten über leistungsfähigere Empfängerstrukturen.
  • Bei letzteren Arbeiten ging es insbesondere um die Suche nach so genannten "suboptimalen" Empfängerstrukturen, die im Gegensatz zu einer optimalen Struktur einen guten Kompromiss zwischen Leistung und operativer Komplexität erzielen. Unter diesen gilt das Interesse den Strukturen mit paralleler Interferenzunterdrückung, und es wird noch einmal erläutert, worin diese bestehen.
  • Ein Empfänger mit paralleler Interferenzunterdrückung verwendet im Allgemeinen:
    • – eine erste Stufe, die auf einem herkömmlichen Detektor mit einer Korrelationsmittelbank basiert,
    • – Mittel zur Erzeugung eines Interferenzsignals,
    • – Mittel zur Unterdrückung der von anderen Benutzern des Systems generierten Interferenzen in dem empfangenen Signal,
    • – eine letzte Stufe zur Schätzung der endgültigen Daten.
  • Eine solche Technik ist in dem Artikel von R. M. BUEHRER et al. mit dem Titel "Analysis of DS-CDMA Parallel Interference Cancellation with Phase and Timing Errors" beschrieben, veröffentlicht in "IEEE Journal of Selected Areas in Communications", Band 14, Nr. 8, Oktober 1996, Seiten 1522-1535. Der entsprechende Empfänger ist in der angehängten 7 dargestellt, für den Fall von drei Benutzern. Das Empfangssignal r(t) wird in einer ersten Stufe zur Unterdrückung von Interferenzen ESI1 verarbeitet, die aus drei Benutzerkorrelationsmitteln 101, 102, 103 gebildet ist. Diese Korrelationsmittel geben drei Entscheidungssignale Z 1 / 1, Z 1 / 2 Z 1 / 3 aus, die in drei Schaltungen zur Schätzung der Interferenzen 111, 112, 113 verarbeitet werden. Letztere geben Signale S ^ 1 / 1, S ^ 1 / 2 S ^ 1 / 3 aus, die mittels Spreizung der Signale Z durch die Pseudozufallssequenzen der drei Benutzer erhalten werden. Für jeden Benutzer werden die Signale S ^ der anderen Benutzer summiert, das heißt jeweils
    Figure 00080001
    für den Benutzer 1,
    Figure 00080002
    für den Benutzer 2 und
    Figure 00080003
    für den Benutzer 3. Diese Summen werden von dem Empfangssignal r(t) in drei Subtrahierern 121, 122, 123 subtrahiert, um drei neue Signale r 1 / 1, r 1 / 2, r 1 / 3 zu erhalten.
  • Die Signale r 1 / 1, r 1 / 2, r 1 / 3 können wiederum in einer zweiten Stufe zur Interferenzunterdrückung verarbeitet werden, und so weiter, bis zu einer i-ten Interferenz-Unterdrückungsstufe ESIi. Die zumindest teilweise von dem Mehrfachzugriffsrauschen befreiten Signale r 1 / 1, r 1 / 2, r 1 / 3 ermöglichen es nämlich, die von dem empfangenen Signal r(t) zu subtrahierende Interferenz besser zu schätzen. In der Stufe mit dem Rang i, das heißt ESIi, wurden nur die Subtrahierer mit den Signalen r 1 / 1, r 1 / 2 und r 1 / 3 dargestellt.
  • Der Empfänger weist schließlich eine letzte, als Entscheidungsstufe bezeichnete Stufe ED auf, mit drei Wegen, die die Korrelationsmittel 141, 142, 143 aufweisen, und mit drei Entscheidungsschaltungen 151, 152, 153, die die Daten d1, d2, d3 ausgeben.
  • In jeder Stufe gibt es Synchronisationsmittel für die Steuerung der verschiedenen Schaltungen. In der ersten Stufe ESI1 finden sich somit Synchronisationsschaltungen 131, 132, 133, die die Korrelationsmittel 101, 102, 103 und die Schätzungsmittel 111, 112, 113 steuern. In der letzten Stufe ED finden sich Synchronisationsmittel 161, 162, 163, die die Korrelationsmittel 141, 142, 143 und die Entscheidungsmittel 151, 152, 153 steuern.
  • Allgemein ausgedrückt werden drei Informationen benötigt, um ein Signal zur Korrektur von Mehrfachzugriffsinterferenzen zu bilden:
    • 1) ein Taktgeber-Symbol (Hs),
    • 2) die Amplituden und
    • 3) die Zeichen der auf den Wegen I und Q übermittelten Signale nach der Korrelation, also A(I) und A(Q).
  • Alle diese Informationen werden in jeder Stufe für die Steuerung dieser Stufe und unabhängig davon, was in den anderen Stufen passiert, berechnet oder aufgenommen.
  • Diese Anordnung ermöglicht zwar ein korrektes Funktionieren des Empfängers, ist jedoch ziemlich schwerfällig. Die Erfindung behebt diesen Nachteil, indem eine einfachere Struktur vorgeschlagen wird, die es darüber hinaus ermöglicht, aus den Leistungen der Korrelationsmittel besser Nutzen zu ziehen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es wird von dem Fall eines Systems mit Spektrumspreizung mittels Direktsequenz und mehreren unter Umständen asynchronen Sendern ausgegangen. Im Bereich eines Empfängers mit paralleler Interferenzunterdrückung sind der oder die Korrelationspeaks, die den verschiedenen Verbreitungswegen des Signals des Benutzers k entsprechen, exakt in den gleichen Bereichen in dem Symbolfenster angeordnet, unabhängig von der betrachteten Unterdrückungsstufe für ein gegebenes Symbol. Das empfangene Signal enthält nämlich die mit den Übertragungswegen verknüpften Antworten des von dem Benutzer k ausgegebenen Signals an einer vorgegebenen Stelle für ein gegebenes Symbol in dem Symbolfenster. Die Zeit-Positionen werden in dem Synchronisationsmittel geschätzt und können ohne Zweifel als von einer Stufe zu der anderen unterschiedlich betrachtet werden, da das Signal im Laufe der Unterdrückungsstufen nach und nach von den Interferenzen gereinigt wird. Die empfangene Information verschiebt sich jedoch nicht relativ zu dem betrachteten Symbolfenster. Somit reicht ein einziges Synchronisationssignal pro Weg aus, und nicht eines pro Weg und pro Stufe.
  • Diese Überlegungen haben den Anmelder dazu gebracht, vorzuschlagen, das oder die in der letzten Empfängerstufe berechneten Synchronisationssignale, die am wenigsten mit Fehlern behaftet sind, dazu zu verwenden, alle Interferenzunterdrückungsstufen für jeden Benutzer zu steuern.
  • Somit ermöglicht es die Erfindung, auf die schwerfälligen Berechnungen für die Suche nach Taktgebersignalen für alle ersten Stufen zu verzichten, und verringert somit deutlich die operative Komplexität des Empfängers. Diese Komplexität kann durch die Verwendung von gleitenden Korrelatoren in den ersten Stufen und von angepassten Filtern in der letzten Stufe noch weiter verringert werden. Wie bereits weiter oben erläutert wurde, ermöglicht es der angepasste Filter, die Synchronisation in einer einzigen Symbolperiode zu erlangen, während die Verwendung von gleitenden Korrelatoren es ermöglicht, die operative Komplexität zu verringern, ohne diese Zeit für das Erlangen zu verschlechtern.
  • Genau ausgedrückt ist das Ziel der vorliegenden Erfindung ein Empfänger für die Übertragung mit Mehrfachzugriff durch Codeteilung und mit paralleler
  • Mehrfachzugriffsinterferenzunterdrückung, aufweisend:
    • – mindestens eine Stufe zur Unterdrückung von Mehrfachzugriffsinterferenzen, die aus K Wegen gebildet ist, die jeweils ein einer bestimmten Pseudozufallssequenz entsprechendes Korrelationsmittel und Mittel zur Generierung und zur Unterdrückung der Interferenzen aufweisen, wobei jede Stufe an die folgende Stufe K Signale ausgibt, die zumindest teilweise von den Mehrfachzugriffsinterferenzen befreit sind,
    • – eine letzte Entscheidungsstufe, die aus K Wegen gebildet ist, die die K Signale empfangen, die von den K Wegen der vorhergehenden Unterdrückungsstufe kommen, und die jeweils ein einer der Pseudozufallssequenzen entsprechendes Korrelationsmittel sowie eine Information ausgebende Entscheidungsmittel aufweisen,
    • – Mittel zum Erzeugen von Synchronisationssignalen, die fähig sind, die Mittel zur Interferenzunterdrückung zu steuern,
    • – Mittel zum Erzeugen von Synchronisationssignalen, die fähig sind, die Entscheidungsmittel der letzten Stufe zu steuern,
    wobei dieser Empfänger dadurch gekennzeichnet ist, dass die Mittel zum Erzeugen der Synchronisationssignale aus K Mitteln gebildet sind, die ausschließlich in den K Wegen der letzten Stufe angeordnet sind, wobei die durch diese K Mittel erzeugten K Synchronisationssignale die K Entscheidungsmittel der K Wege der letzten Stufe und die Mittel zur Schätzung der Interferenzen der K Wege der Interferenzunterdrückungsstufen nach entsprechenden zeitlichen Verschiebungen steuern.
  • Vorzugsweise steuern die K Synchronisationssignale auch die K Korrelationsmittel.
  • Vorzugsweise sind die K Korrelationsmittel der K Wege der letzten Stufe ferner aus K Filtern gebildet, die an K Pseudozufallssequenzen angepasst sind, und die K Korrelationsmittel der K Wege jeder Interferenzunterdrückungsstufe sind aus K gleitenden Korrelatoren gebildet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die bereits beschriebene 1 stellt einen bekannten Empfänger mit Spektrumspreizung dar,
  • die bereits beschriebene 2 stellt einen gleitenden Korrelator dar,
  • die bereits beschriebene 3 stellt einen angepassten Filter dar,
  • die bereits beschriebene 4 stellt das Ausgangssignal eines angepassten Filters dar,
  • die bereits beschriebene 5 zeigt das Ausgangssignal eines gleitenden Korrelators, wenn die lokale Replikation der Sequenz der ausgegebenen Sequenz angeglichen ist,
  • die bereits beschriebene 6 zeigt das gleiche Ausgangssignal, wenn die lokale Replikation nicht der ausgegebenen Sequenz angeglichen ist,
  • die bereits beschriebene 7 zeigt einen CDMA-Empfänger mit Mehrfachzugriffsinterferenzunterdrückung gemäß dem Stand der Technik,
  • 8 zeigt einen Empfänger gemäß der Erfindung.
  • Beschreibung der besonderen Ausführungsformen
  • 8 stellt eine besondere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Empfängers dar. Diese Figur entspricht der 7, und die gleichen Mittel sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung nicht auf drei Wege beschränkt ist, sondern dass sie sich auf K Wege ausweitet, wobei K beliebig ist. Außerdem ist auch die Anzahl i der Stufen der Mehrfachzugriffsinterferenzunterdrückung beliebig.
  • In 8 sind die Synchronisationsmittel aus drei Mitteln 171, 172, 173 gebildet, die in der Entscheidungsstufe ED angeordnet sind, wobei diese Mittel nicht nur in den Wegen der letzten Stufe verwendet werden, sondern auch in den Interferenzunterdrückungsstufen, wie zum Beispiel der Stufe ESI1, wo die von den Mitteln 171, 172, 173 ausgegebenen Signale auf die Korrelationsmitteln 101, 102, 103 und auf die Schätzungsschaltungen 111, 112, 113 angewendet werden, nach einer angemessenen zeitlichen Verschiebung, die von den Schaltungen 181, 182, 183 bereitgestellt wird, die modulo der Symbolperiode die Verarbeitungszeit aufweisen.
  • Außerdem sind die Korrelationsmittel 141, 142, 143 der letzten Stufe vorteilhafterweise angepasste Filter, die es ermöglichen, die Synchronisation in einer einzigen Symbolperiode zu erreichen, während die Korrelationsmittel 101, 102, 103 der Stufen der Interferenzunterdrückung gleitende Korrelatoren sind, was die Komplexität verringert, ohne dass die Zeit für das Erlangen verschlechtert wird.

Claims (3)

  1. Empfänger für die Übertragung mittels Mehrfachzugriff durch Codeteilung und paralleler Mehrfachzugriffsinterferenzunterdrückung, aufweisend: – mindestens eine Stufe zur Unterdrückung von Mehrfachzugriffsinterferenzen (ESIi), die aus K Wegen gebildet ist, die jeweils ein einer bestimmten Pseudozufallssequenz entsprechendes Korrelationsmittel (101, 102, 103) und Mittel zur Generierung (111, 112, 113) und zur Unterdrückung (121, 122, 123) der Interferenzen aufweisen, wobei jede Stufe an die folgende Stufe K Signale (r 1 / 1, r 1 / 2, r 1 / 3) ausgibt, die zumindest teilweise von den Mehrfachzugriffsinterferenzen befreit sind, – eine letzte Entscheidungsstufe (ED), die aus K Wegen gebildet ist, die die K Signale empfangen, die von den K Wegen der vorhergehenden Unterdrückungsstufe kommen, und die jeweils ein einer der Pseudozufallssequenzen entsprechendes Korrelationsmittel (141, 142, 143) sowie eine Information (d1, d2, d3) ausgebende Entscheidungsmittel (151, 152, 153) aufweisen, – Mittel (131, 132, 133) zur Erzeugung von Synchronisationssignalen, die fähig sind, die Mittel zur Interferenzunterdrückung zu steuern, – Mittel (161, 162, 163) zur Erzeugung von Synchronisationssignalen, die fähig sind, die Entscheidungsmittel (151, 152, 153) der letzten Stufe (ED) zu steuern, wobei dieser Empfänger dadurch gekennzeichnet ist, dass die Mittel zur Erzeugung der Synchronisationssignale aus K Mitteln (171, 172, 173) gebildet sind, die ausschließlich in den K Wegen der letzten Stufe (ED) angeordnet sind, wobei die durch diese K Mittel erzeugten K Synchronisationssignale die K Entscheidungsmittel (151, 152, 153) der K Wege der letzten Stufe (ED) und die Mittel zur Schätzung der Interferenzen (111, 112, 113) der K Wege der Interferenzunterdrückungsstufen (ESIi) nach entsprechenden zeitlichen Verschiebungen (181, 182, 183) steuern.
  2. Empfänger nach Anspruch 1, bei dem die K Synchronisationssignale auch die K Korrelationsmittel (101, 102, 103) steuern.
  3. Empfänger nach Anspruch 1, bei dem die K Korrelationsmittel (141, 142, 143) der K Wege der letzten Stufe (ED) aus K Filtern gebildet sind, die an K Pseudozufallssequenzen angepasst sind, und die K Korrelationsmittel (101, 102, 103) der K Wege jeder Interferenzunterdrückungsstufe (ESI1) aus K gleitenden Korrelatoren gebildet sind.
DE60035742T 1999-07-01 2000-06-29 CDMA-Empfänger mit paralleler Interferenzunterdrückung und optimierter Synchronisation Expired - Lifetime DE60035742T2 (de)

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