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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Behandlung der Haut
durch elektrostatisches Auftragen von elektrostatisch sprühfähigen örtlich anzuwendenden
Emulsionszusammensetzungen. Zu Beispielen für elektrostatisch sprühfähige Zusammensetzungen
gehören
Farbkosmetika und andere Hautpflegezusammensetzungen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Reihe von örtlich
aufgetragenen bzw. topischen Produkten zur Behandlung der Haut bekannt.
In der Regel werden solche Produkte durch Einmassieren oder Einreiben
in die Haut mit den Fingern oder einem schwammartigen Applikator
aufgetragen. Es sind auch andere Auftragverfahren bekannt, einschließlich Sprühens mit
Aerosol, Pumpsprühens
ohne Aerosol und elektrostatischen Sprühens. Das elektrostatische
Sprühen
von Mitteln zur Behandlung der Haut ist in
US-Patent Nr. 5,494,674 , erteilt an
Barnett et al. am 27. Februar 1996, offenbart.
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Elektrostatisches
Sprühen örtlich anzuwendender
Materialien ist als ein Mittel für
effektiveren Verbrauch und effektivere Produktwirksamkeit, Steuerung
des Auftragens, Einfachheit und Sauberkeit/Hygiene des Auftragens
und gleichmäßige Verteilung
vorgeschlagen worden.
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Insbesondere
sind im Stand der Technik elektrostatisch sprühfähige Formulierungen beschrieben,
die eine einzige halbleitfähige
Phase umfassen, die durch Modifizieren der Leitfähigkeit von üblicherweise
isolierenden Fluiden durch Mischen mit leitfähigen Fluiden, wie Ethanol,
erhalten wird. Derartige Systeme sind, was ihren spezifischen elektrischen
Widerstand betrifft, in der Regel kontinuierlich, da die leitfähigen und
die isolierenden Fluide eine einzige Phase bilden.
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Es
wurde zwar bereits eine Vielfalt von örtlich anzuwendenden Zusammensetzungen
bereitgestellt, es besteht jedoch weiterhin ein Bedarf, kosmetische
Zusammensetzungen dahingehend zu verbessern, dass eine gute Abdeckung,
aber auch ein natürliches
Aussehen verliehen wird. Es besteht auch weiterhin ein Bedarf, die
Abgabe von Hautpflegezusammensetzungen auf nicht reizende und wirksame
Weise zu verbessern. So ist es beispielsweise wünschenswert, örtlich anzuwendende
Hautpflegewirkstoffe gleichmäßig auf
die Haut aufzutragen, um die Wirksamkeit zu maximieren. Ferner besteht
weiterhin ein Bedarf, das Formulierungsvermögen zu optimieren, um die ästhetischen
und/oder funktionellen Eigenschaften von örtlich anzuwendenden Zusammensetzungen
zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Verfahren zur Behandlung der
Haut durch elektrostatisches Sprühen
einer örtlich
anzuwendenden Zusammensetzung auf die Haut, wobei die Zusammensetzung
eine Emulsion mit einer isolierenden, externen Phase und einer leitfähigen internen
Phase umfasst. Die Tatsache, dass sich derartige Zusammensetzungen
elektrostatisch sprühen
lassen, ist überraschend,
da im Stand der Technik derzeit im Wesentlichen elektrisch kontinuierliche
Systeme beschrieben sind.
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Diese überraschende
Entwicklung ermöglicht
eine breitere Formulierung elektrostatisch sprühfähiger Systeme. Anders ausgedrückt, wird
die Formulierung von im Wesentlichen elektrisch kontinuierlichen
Systemen durch die Forderung begrenzt, die elektrische Kontinuität des Systems
aufrechtzuerhalten. Mit der vorliegenden Erfindung ist es andererseits
möglich,
verschiedene Konzentrationen an polaren und nichtpolaren löslichen
oder dispergierbaren Materialien zu nutzen und so bessere Vorteile
für die
Zusammensetzung zu erreichen. Darüber hinaus stellt die Einarbeitung
von derartigen Inhaltsstoffen, wobei das nichtpolare Material, z. B.
nichtpolare Silikone oder Kohlenwasserstoffe, in der externen Phase
vorliegt, ein verbessertes taktiles Empfinden beim Auftragen bereit
und verringert eher das Reizungspotenzial flüchtiger Materialien, die in
die interne Phase eingearbeitet sein können. Es wird angenommen, dass
die externe, isolierende Phase derartige potenziell reizende Materialien
von der Haut isoliert, während
das Produkt auf der Haut trocknet.
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Es
hat sich ebenfalls herausgestellt, dass beim Einarbeiten von pulverförmigen Materialien
(z. B. Pigmenten), die in der externen Phase, aber im Wesentlichen
nicht in der internen Phase dispergierbar sind, in die Emulsion,
ein „Cluster"-Phänomen beim
Pulver zu beobachten ist, dass die augenscheinliche Tröpfchengröße (d. h.
die Tröpfchengröße, die
nach dem Trocknen des Produkts vom Auge wahrgenommen wird) kleiner erscheinen
lässt als
die tatsächliche
gesprühte
Tröpfchengröße. Derartige
kleinere augenscheinliche Tröpfchengrößen stellen
eher ein besseres Verschmelzen des Produkts mit der bloßen Haut
bereit, was zu einem natürlicheren
Aussehen führt.
Dieses Verschmelzungsvermögen
mit der bloßen
Haut ermöglicht
auch die Verwendung eines größeren Spektrums
an Farbschattierungen, ohne das natürliche Aussehen zu verlieren.
Im Gegensatz dazu sind die Pigmente bei der Einarbeitung von Pigmenten
in im Wesentlichen einphasige halbleitfähige Zusammensetzungen im Allgemeinen
gleichmäßig in den
gesamten aufgesprühten
Tröpfchen
verteilt. Beim Sprühen
derartiger Zusammensetzungen nähert
sich die augenscheinliche Tröpfchengröße der tatsächlich versprühten Tröpfchengröße.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Behandlung der Haut
durch elektrostatisches Auftragen von elektrostatisch sprühfähigen örtlich anzuwendenden
Emulsionszusammensetzungen.
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In
einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine örtlich anzuwendende,
elektrostatisch sprühfähige Zusammensetzung
bereit, wobei die Zusammensetzung eine isolierende externe Phase,
umfassend ein oder mehrere isolierende Materialien, und eine leitfähige interne
Phase, umfassend ein oder mehrere leitfähige Materialien, umfasst.
Die Zusammensetzungen umfassen einen Bestandteil, der der Haut einen
gewissen ästhetischen
oder funktionellen Vorteil bietet und bei dem es sich um das isolierende,
leitfähige
oder ein anderes Material handeln kann. Bevorzugte Zusammensetzungen
umfassen ein oder mehrere teilchenförmige Materialien, wie Pigmente, Ölabsorptionsmittel
und dergleichen.
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Die
elektrostatisch sprühfähigen Emulsionszusammensetzungen
umfassen:
- a) von 5 % bis 75 % eine isolierende
externe Phase, umfassend ein oder mehrere flüssige Isoliermaterialien; und
- b) von 15 % bis 80 % eine leitfähige interne Phase, umfassend
ein oder mehrere leitfähige
Materialien.
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Die
Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise von 5 % bis 75 % Isoliermaterial
und von 15 % bis 80 % leitfähiges
Material. Bevorzugte Zusammensetzungen umfassen von 0,1 % bis 35
% ein oder mehrere Pulver.
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Die
Erfindung bietet ein Verfahren zum Behandeln der Haut durch elektrostatisches
Sprühen
solcher Zusammensetzungen.
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Es
wurde festgestellt, dass die vorliegende Erfindung ein oder mehrere
Hautpflegevorteile bereitstellt, einschließlich eines oder mehrerer hinsichtlich
verbesserter Farbverschmelzung mit der bloßen Haut (was ein natürlicheres
Aussehen und für
eine vorbestimmte Hautfarbe eine breitere Palette anwendbarer Farbschattierungen
ermöglicht),
verbesserten Hautgefühls
und geringerer Gefahr lokaler Reizung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
wesentlichen Elemente der vorliegenden Erfindung sind nachstehend
beschrieben. Ebenfalls eingeschlossen sind nicht einschränkende Beschreibungen
verschiedener fakultativer und bevorzugter Elemente, die in den
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeignet sind.
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In
der Beschreibung der Erfindung sind verschiedene Ausführungsformen
und/oder individuelle Merkmale offenbart. Wie für den Fachmann offensichtlich
ist, sind alle Kombinationen solcher Ausführungsformen und Merkmale möglich und
können
zu bevorzugten Ausführungen
der Erfindung führen.
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Alle
Prozent- und Verhältnisangaben
sind, sofern nicht anders angegeben, nach Gewicht berechnet. Alle
Prozentsätze
sind auf Grundlage der Gesamtzusammensetzung berechnet, sofern nicht
anderweitig angegeben.
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Alle
Bestandteil- oder Zusammensetzungskonzentrationen beziehen sich
auf die Wirkstoffkonzentration des Bestandteils oder der Zusammensetzung
und schließen
Fremdstoffe, zum Beispiel verbleibende Lösungsmittel oder Nebenprodukte,
die in im Handel erhältlichen
Quellen vorhanden sein können,
aus.
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Hierin
werden die Handelsnamen der Materialien genannt. Die Erfinder hierin
haben nicht die Absicht, durch Materialien unter einem bestimmten
Handelsnamen beschränkt
zu werden. Materialien (z. B. von einer anderen Quelle unter einem
anderen Namen oder einer anderen Katalognummer (Referenznummer)
erhältlich),
die den mit Handelsnamen bezeichneten gleichwertig sind, können diese
ersetzen und in den Zusammensetzungen hierin verwendet werden.
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Die
hierin beschriebenen Zusammensetzungen und Bestandteile davon sind
für örtliche
Anwendung geeignet, d. h., sie sind zum Gebrauch in Kontakt mit
menschlicher Haut ohne übermäßige Toxizität, Unverträglichkeit,
Instabilität,
Allergiereaktion und dergleichen innerhalb des Umfangs solider medizinischer
Beurteilung geeignet.
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Wirkstoffe
und andere hierin geeignete Inhaltsstoffe können hierin durch ihren kosmetischen,
prophylaktischen und/oder therapeutischen Nutzen oder ihre geforderte
Wirkungsweise kategorisiert oder beschrieben werden. Es versteht
sich jedoch, dass die Wirkstoffe und anderen hierin geeigneten Inhaltsstoffe
in einigen Fällen
mehr als einen kosmetischen, prophylaktischen und/oder therapeutischen
Nutzen liefern oder mittels mehr als einer Wirkungsweise funktionieren
können.
Folglich werden Klassifizierungen hierin der Einfachheit halber
gemacht und sollen einen Inhaltsstoff nicht auf die speziell angegebene
Anwendung bzw. die aufgezählten
Anwendungen beschränken.
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Zusammensetzungen,
die im erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden, sind elektrostatisch sprühfähige, örtlich anzuwendende Emulsionszusammensetzungen,
umfassend (i) eine isolierende, kontinuierliche externe Phase, umfassend
ein oder mehrere flüssige
Isoliermaterialien, und (ii) eine leitfähige, diskontinuierliche interne
Phase, umfassend eine oder mehrere leitfähige Materialien, die in flüssiger oder
teilchenförmiger
Form vorliegen können.
Die leitfähige,
interne Phase liegt als Tröpfchen
oder Teilchen vor, die in der isolierenden, externen Phase dispergiert
sind. Die Zusammensetzungen umfassen einen Bestandteil, der der Haut
einen gewissen ästhetischen
oder funktionellen Vorteil bietet und bei dem es sich um das isolierende, leitfähige oder
ein anderes Material handeln kann.
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Die
Zusammensetzungen hiervon sind elektrostatisch sprühfähig und
werden geeigneterweise durch elektrostatische Sprühverfahren
direkt auf die Haut aufgetragen. Im Allgemeinen beinhaltet dieses
Verfahren das Anheben der zu sprühenden
Zusammensetzung in einer Sprühdüse auf ein
ausreichend hohes elektrisches Potenzial, damit die Zusammensetzung
sich als Sprühnebel
aus elektrisch geladenen Tröpfchen
verteilt. Die elektrisch geladenen Tröpfchen suchen zum Entladen
ihrer elektrischen Ladung das nächste
geerdete Objekt, was so arrangiert werden kann, dass dies das gewünschte Sprühziel ist.
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Um
elektrostatisch sprühfähig zu sein,
muss eine Zusammensetzung einen spezifischen Widerstand aufweisen,
der ein Verteilen als Sprühnebel
aus geladenen Tröpfchen
ermöglicht.
In bevorzugten Zusammensetzungen werden die Bestandteile der Zusammensetzung
so ausgewählt
oder angepasst, dass die Zusammensetzung einen spezifischen Widerstand
von ungefähr
0,01 bis ungefähr
5000 Megaohm-cm, mehr bevorzugt von ungefähr 0,01 bis ungefähr 2000
Megaohm-cm, am meisten bevorzugt von ungefähr 0,1 bis ungefähr 500 Megaohm-cm
aufweist. Der spezifische Widerstand wird mit herkömmlichen
Standardgeräten
und -ver fahren, generell bei 25 °C,
gemessen. Der spezifische Widerstand kann durch Verändern der
relativen Konzentrationen von Isoliermaterialien und leitfähigen Materialien
wie erforderlich angepasst werden. Im Allgemeinen sinkt der spezifische
Widerstand mit steigendem Prozentsatz leitfähiger Materialien und sinkendem
Prozentsatz isolierender Materialien.
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Die
Zusammensetzungen müssen
auch eine Viskosität
aufweisen, die elektrostatisches Versprühen erlaubt. Materialien mit
einem breiteren Bereich an Viskositäten können zum Gebrauch in der vorliegenden
Erfindung geeignet sein, jedoch ist die Viskosität vorzugsweise hoch genug,
um eine Dochtwirkung der Tröpfchen
der Zusammensetzung beim Auftragen auf die Haut zu minimieren. Die
Tendenz zur Dochtwirkung hängt von
der Oberflächenspannung
der Zusammensetzung ab und tendiert bei abnehmender Oberflächenspannung
der flüssigen
Bestandteile zum Ansteigen. In Zusammensetzungen auf der Grundlage
flüssiger
Bestandteile mit einer verhältnismäßig niedrigen
Oberflächenspannung
(d. h., die eine Neigung aufweisen, das Substrat zu benetzen) ist
im Allgemeinen die Verwendung eines viskositätssteigernden Mittels erwünscht, um
die Dochtwirkung zu minimieren, wie die hier beschriebenen Struktur-
oder Verdickungsmittel. Vorzugsweise ist die Viskosität im Bereich
von ungefähr
0,1 bis ungefähr
50.000 mPa.s, mehr bevorzugt von ungefähr 0,5 bis ungefähr 20.000
mPa.s, am meisten bevorzugt von ungefähr 5 bis ungefähr 10.000
mPa.s (bei 25 °C,
mittels paralleler Platte von 60 mm mit einem Abstand von 0,5 mm
bei einer Geschwindigkeit von 10 s-1).
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Isolierende externe Phase
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Die
isolierende externe Phase umfasst ein oder mehrere Isoliermaterialien,
sodass die Isolierphase insgesamt nicht zum elektrostatischen Sprühen geeignet
ist (das heißt,
sie wäre
nicht in der Lage, eine ausreichende Ausrichtung der Dipolmoleküle im Feld
zu verursachen, um die anschließende
erforderliche effektive Kraft zu ergeben). Diese Phase weist vorzugsweise
einen spezifischen Widerstand von etwa 2000 Megaohm-cm oder mehr,
mehr bevorzugt etwa 5000 Megaohm-cm oder mehr auf. Die Phase ist
fluid und umfasst mindestens ein isolierendes flüssiges Material, vorzugsweise
mit einer Viskosität
von etwa 10.000 mPa.s oder weniger.
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Geeignete
Isoliermaterialien werden aus nichtpolaren Substanzen, z. B. Ölen und
anderen hydrophoben Materialien, ausgewählt. Die Isoliermaterialien
können
flüchtig
sein (d. h. einen messbaren Dampfdruck bei 0,1 MPa (1 atm) aufweisen)
oder nichtflüchtig
sein oder Mischungen aus flüchtigen
und nichtflüchtigen
Materialien sein, obwohl flüchtige
Materialien bevorzugt sind. Bevorzugte flüssige Isoliermaterialien weisen
eine Viskosität
von etwa 10.000 mPa.s oder weniger auf. Neben dem mindestens einen
flüssigen
Isoliermaterial kann die Zusammensetzung nichtflüssige Isoliermaterialien umfassen.
Bevorzugte Isoliermaterialien sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus flüchtigen
Silikonen, flüchtigen
Kohlenwasserstoffen und Mischungen davon.
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Zu
geeigneten flüchtigen
Silikonen gehören
cyclische Polyalkylsiloxane, dargestellt durch die chemische Formel
[SiR2-O]n, worin
R eine Alkylgruppe ist (vorzugsweise ist R Methyl oder Ethyl, mehr
bevorzugt Methyl) und n eine ganze Zahl von etwa 3 bis etwa 8 ist,
mehr bevorzugt ist n eine ganze Zahl von etwa 3 bis etwa 7 und am
meisten bevorzugt ist n eine ganze Zahl von etwa 4 bis etwa 6. Wenn
R Methyl ist, werden diese Materialien üblicherweise als Cyclomethicone
bezeichnet. Zu im Handel erhältlichen
Cyclomethiconen gehören
Dow Corning® 244-Fluid
mit einer Viskosität
von 2,5E-6 m2/s (2,5 Centistoke) und einem
Siedepunkt von 172 °C,
das hauptsächlich
das Cyclomethicon-Tetramer enthält
(d. h. n = 4), Dow Corning® 344-Fluid mit einer Viskosität von 2,5E-6
m2/s (2,5 Centistoke) und einem Siedepunkt
von 178 °C,
das hauptsächlich
das Cyclomethicon-Pentamer enthält
(d. h. n = 5), Dow Corning® 245-Fluid mit einer Viskosität von 4,2E-6
m2/s (4,2 Centistoke) und einem Siedepunkt
von 205 °C,
das hauptsächlich
eine Mischung aus Cyclomethicon-Tetramer und -Pentamer enthält (d. h.
n = 4 und 5), und Dow Corning® 345-Fluid mit einer Viskosität von 4,5E-6
m2/s (4,5 Centistoke) und einem Siedepunkt
von 217 °C, das
hauptsächlich
eine Mischung aus Cyclomethicon-Tetramer, -Pentamer und -Hexamer
enthält
(d. h. n = 4, 5 und 6). Dow Corning® 244-Fluid
und Dow Corning® 344-Fluid
sind bevorzugte Cyclomethicone.
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Andere
geeignet flüchtige
Silikone sind lineare Polydimethylsiloxane mit von etwa 3 bis etwa
9 Siliziumatomen und der allgemeinen Formel (CH3)3Si-O-[-Si(CH3)2-O-]-n-Si(CH3)3, worin n = 0-7.
Diese Silikone sind von verschiedenen Quellen erhältlich,
einschließlich
Dow Corning Corporation und General Electric.
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Geeignete
flüchtige
Kohlenwasserstoffe schließen
diejenigen mit Siedepunkten im Bereich von 60-260 °C, mehr bevorzugt
Kohlenwasserstoffe mit Kettenlängen
von ungefähr
C8 bis ungefähr C20,
am meisten bevorzugt C8- bis C20-Isoparaffine
ein. Bevorzugte Isoparaffine sind Isododecan, Isohexadecan, Isoeicosan, 2,2,4-Trimethylpentan,
2,3-Dimethylhexan und Mischungen davon, wobei Isododecan, Isohexadecan,
Isoeicosan und Mischungen davon bevorzugt sind. Am meisten bevorzugt
ist Isododecan, zum Beispiel erhältlich
als Permethyl 99A von der Permethyl Corporation. Außerdem können nichtflüchtige Isoliermaterialien
Materialien auf der Grundlage von nichtflüchtigen Ölen, Silikon oder Kohlenwasserstoff
einschließen.
Diese Materialien können
natürlich
oder synthetisch abgeleitet sein, wie Mineralöl und Isoeicosan. Nichtflüchtige Kohlenwasserstoffe
können
eine Kettenlänge
im Bereich von C20 bis C200 aufweisen. Wenn sie in der Phase verwendet werden,
liegen nichtflüchtige
isolierende Lösungsmittel
in der Regel im Bereich von 0,01 % bis 80 % der Formulierung.
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Zu
Beispielen für
nichtflüchtige
isolierende Lösungsmittel,
die zum diesbezüglichen
Gebrauch geeignet sind, gehören
nichtflüchtige Öle, wie
diejenigen, die in
US-Patenten
Nr. 5,800,816 und
5,505,937 beschrieben
sind.
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Leitfähige interne Phase
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Die
leitfähige
interne Phase umfasst ein oder mehrere elektrisch leitfähige Materialien,
sodass die Zusammensetzung in ihrer Gesamtheit, wenn ein unregelmäßiges elektrisches
Feld vorhanden ist, dielektrophoretische Kräfte erzeugen kann, die groß genug
sind, um die Zusammensetzung in den Bereich der höchsten Feldintensität zu ziehen
(und damit ein elektrostatisches Spray zu erzeugen). Die leitfähige interne
Phase weist vorzugsweise einen spezifischen Widerstand von weniger
als 5000 Megaohm-cm auf, mehr bevorzugt weniger als etwa 2000 Megaohm-cm,
am meisten bevorzugt weniger als etwa 500 Megaohm-cm. Diese Phase
hat vorzugsweise auch eine Relaxationszeit, die lang genug ist,
um ein Spray zu ermöglichen,
in dem alle der Tröpfchen
gemäß Standardlichtmikroskopieverfahren
eine Größe von weniger
als 300 Mikrometern aufweisen. Die leitfähige interne Phase hat vorzugsweise
eine Relaxationszeit von ungefähr
1E-7 bis 1 Sekunde, mehr bevorzugt von ungefähr 1E-6 bis 1E-2 Sekunden,
am meisten bevorzugt von ungefähr
1E-5 bis 1E-3 Sekunden. Die leitfähige, interne Phase liegt als
Tröpfchen
oder Teilchen vor, die in der isolierenden, externen Phase dispergiert
sind.
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Die
elektrisch leitfähigen
Materialien umfassen ein oder mehrere polare Substanzen. Die leitfähigen Materialien
können
flüssig
oder nichtflüssig
(z. B. Feststoffteilchen) und flüchtig
oder nichtflüchtig
sein, obwohl flüchtige
flüssige
Materialien bevorzugt sind. Zu geeigneten Feststoffteilchen gehören Metallpulver,
mit Metall oder anderem leitfähigen
Material beschichtete Teilchen, geladene Spezies (z. B. Salze, wie
NaCl, oder Salze, die herkömmlich
in Puffer für
Körperpflegeprodukte
verwendet werden) und hydrophil beschichtete polymere Teilchen.
Zu geeigneten Flüssigkeiten
gehören
polare Lösungsmittel,
polare aprotische Lösungsmittel,
Glycole, Polyole und Mischungen davon. Bevorzugte flüssige leitfähige Materialien
sind ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Wasser, Alkoholen, Glycolen, Polyolen,
Ketonen, Feststoffteilchen und Mischungen davon, mehr bevorzugt
Alkoholen, Glycolen, Polyolen (die in der Regel ungefähr 16 oder
weniger Kohlenstoffatome umfassen) und Mischungen davon. Mehr bevorzugte
leitfähige
Materialien sind Propylenglycol, Butylenglycol, Dipropylenglycol,
Phenylethylalkohol, Ethanol, Isopropylalkohol, Glycerin, 1,3-Butandiol,
1,2-Propandiol, Isoprenglycol, Wasser, Aceton, Wasser oder eine
Mischung davon. Besonders bevorzugte leitfähige Materialien sind Propylenglycol,
Butylenglycol, Ethanol, Glycerin, Wasser oder eine Mischung davon.
Das leitfähige
Material der internen Phase ist mehr bevorzugt ausgewählt aus
Propylenglycol, Ethanol und Mischungen davon und ist am meisten
bevorzugt Propylenglycol.
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Die
Zusammensetzungen hiervon sind mehr bevorzugt nichtwässrig oder
enthalten nur eine geringe Menge Wasser, z. B. weniger als ungefähr 10 Gew.-%,
vorzugsweise weniger als ungefähr
5 Gew.-%, noch mehr bevorzugt weniger als ungefähr 1 Gew.-% Wasser. Dies liegt
daran, dass Zusammensetzungen, die größere Mengen an Wasser enthalten,
aufgrund ihrer kurzen Relaxationszeit und ihres geringen spezifischen
Widerstands generell Sprays erzeugen, die hinsichtlich der Tröpfchengröße und des
Abstands zwischen den Tröpfchen
schwer zu steuern sind, wenn elektrostatische Mittel verwendet werden.
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Die
relativen Konzentrationen der externen Phase und der internen Phase
können
variieren, mit der Maßgabe,
dass genügend
leitfähige
interne Phase vorhanden ist, sodass die Zusammensetzung das elektrische
Potenzial beim Sprühen
umsetzt. Die Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise (i) von etwa
5 % bis etwa 75 %, mehr bevorzugt von etwa 15 % bis etwa 70 %, am
meisten bevorzugt von etwa 20 % bis etwa 60 % isolierende externe
Phase und (ii) von etwa 15 % bis etwa 80 %, mehr bevorzugt von etwa
20 % bis etwa 75 %, am meisten bevorzugt von etwa 30 % bis etwa
70 % leitfähige
interne Phase. Im Allgemeinen verbessert sich die Sprühfähigkeit
mit der Konzentration von leitfähiger
interner Phase, sodass es normalerweise vorteilhaft ist, die Konzentration
an leitfähiger
interner Phase zu maximieren. Bevorzugte Zusammensetzungen umfassen
ein Gewichtsverhältnis
von isolierender externer Phase zu leitfähiger interner Phase (unter
Vernachlässigung
jeglicher nichtleitfähiger
teilchenförmiger
Materialien) von etwa 0,2:1 bis etwa 8:1, mehr bevorzugt etwa 1:1.
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Fakultative Bestandteile
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Die
Zusammensetzungen umfassen einen Bestandteil zur Bereitstellung
einiger ästhetischer
oder funktioneller Vorteile für
die Haut, z. B. sensorischer Vorteile bezüglich Aussehen, Geruch oder
Gefühl,
therapeutischer Vorteile oder prophylaktischer Vorteile. Wie vom
Fachmann unschwer zu erkennen, können
die vorstehend beschriebenen Materialien selbst derartige Vorteile
bereitstellen. Darüber
hinaus können
die vorliegenden Zusammensetzungen eine Vielfalt anderer Inhaltsstoffe,
wie sie herkömmlich
in örtlich
anzuwendenden Produkten eingesetzt werden, umfassen.
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Das
CTFA Cosmetic Ingredient Handbook, zweite Auflage (1992) beschreibt
eine breite Vielfalt an nicht einschränkenden kosmetischen und pharmazeutischen
Inhaltsstoffen, die im Allgemeinen in der Hautpflegeindustrie verwendet
werden und die für
die Verwendung in den örtlich
anzuwendenden Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeignet
sind. Derartige andere Materialien können in Abhängigkeit von der relativen
Löslichkeit
der Bestandteile der Zusammensetzung in der externen und/oder internen
Phase gelöst
oder dispergiert werden.
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Erfindungsgemäße Zusammensetzungen
liegen im Allgemeinen vorzugsweise in flüssiger Form vor. Jegliche gegebenenfalls
vorliegenden Zusatzmaterialien können
bei Raumtemperatur flüssig,
fest oder halbfest sein, sollten jedoch derart ausgewählt werden,
dass sie die elektrostatische Sprühfähigkeit der Zusammensetzung
nicht verhindern. Zum Verbessern des elektrostatischen Sprühens haben
bevorzugte Zusammensetzungen einen Feststoffgehalt von ungefähr 35 Gewichtsprozent
oder weniger. In dieser Hinsicht bezieht sich Feststoffe auf teilchenförmige Materialien,
die in der Zusammensetzung nicht löslich oder mischbar sind, und
umfasst teilchenförmige
Pigmente und Ölabsorber.
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Zu
Beispielen geeigneter Klassen örtlich
anzuwendender Inhaltsstoffe gehören:
aknehemmende Mittel, entzündungshemmende
Mittel, Zellulitis hemmende Mittel, antimikrobielle Mittel, pilzbefallverhütend Wirkstoffe,
Antioxidationsmittel, Radi kalfänger,
Komplexbildner, Abschuppungswirkstoffe, Hautbleich- und -aufhellungsmittel,
Glanzmittel, Glanzregulierungsmaterialien, Hautkonditioniermittel
(z. B. Feuchthaltemittel, einschließlich sonstigen und okklusiven),
Hautgefühlmittel,
Feuchthaltemittel, Inhaltsstoffe zur Regeneration der Haut, einschließlich Mittel
zum Verhindern, Verzögern
und/oder Umkehren von Hautfältchen,
Falten oder Atrophie, Hautlinderungs- und/oder -heilungsmittel,
Selbstbräunungswirkstoffe,
Sonnenschutzmittel, Sonnenblocker, Vitamine und Derivate davon,
Schleifmittel, Ölabsorptionsmittel,
adstringierende Mittel, Mittel zur Verbesserung der Hautempfindung,
Filmbildner oder Materialien, z. B. Polymere, zur Unterstützung der
filmbildenden Eigenschaften und/oder Substantivität der Zusammensetzung,
einschließlich
Materialien, die der Zusammensetzung erhöhte Abnutzungs- und/oder Übertragungsfestigkeit
verleihen, Färbemittel,
Farbstoffe, Trübungsmittel,
Pigmente, Licht streuende Teilchen, ätherische Öle, Duftstoffe, Antiverbackungsmittel,
Schaumunterdrücker,
Bindemittel, Puffermittel, Füllstoffe,
Denaturierungsmittel, pH-Regler, Treibmittel, Reduktionsmittel, Sequestriermittel,
Verdickungsmittel, Strukturmittel, Emulgatoren, Lösungsvermittler,
kosmetische Biozide und Konservierungsmittel.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen
umfassen einen oder mehrere Inhaltsstoffe, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Materialien, die Abnutzungs- und/oder Übertragungsfestigkeitseigenschaften
verleihen, Pulver, Emulgatoren, Struktur- oder Verdickungsmittel
und Mischungen davon. Nicht einschränkende Beispiele dieser Bestandteile
schließen
die folgenden ein:
Materialien zum Erhöhen der Abnutzungs- oder Übertragungsfestigkeit.
Ein oder mehrere Materialien, die Filmbildungs- oder Substantivitätseigenschaften
verleihen, können
in den vorliegenden Zusammensetzungen verwendet werden, z. B. um
anhaltende Abnutzungs- und/oder Übertragungsfestigkeitseigenschaften
bereitzustellen. Solche Materialien werden in der Regel in einer
Menge von ungefähr
0,5 % bis ungefähr
20 % verwendet.
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Solche
Materialien schließen
filmbildende Polymermaterialien ein. Obwohl die Konzentration an
filmbildendem Polymermaterial variieren kann, ist das filmbildende
Polymermaterial in der Regel in Konzentrationen von ungefähr 0,5 Gew.-% bis ungefähr 20 Gew.-%
(z. B. von ungefähr
1 Gew.-% bis ungefähr
15 Gew.-%), vorzugsweise
von ungefähr
0,5 Gew.-% bis ungefähr
10 Gew.-%, mehr bevorzugt von ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 8 Gew.-%
vorhanden.
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Das
filmbildende Polymermaterial kann in der internen oder externen
Phase löslich
oder dispergierbar sein, in einer bevorzugten Ausführungsform
ist es jedoch in der externen Phase LÖSLICH ODER DISPERGIERBAR. Bevorzugte
Polymere bilden einen nicht klebrigen Film, der mit Wasser zusammen
mit Reinigungsmitteln wie Seife entfernt werden kann.
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Zu
Beispielen geeigneter filmbildender Polymermaterialien gehören:
- a) Sulfopolyesterharze, wie AQ-Sulfopolyesterharze,
wie AQ29D, AQ35S, AQ38D, AQ38S, AQ48S und AQ55S (erhältlich von
Eastman Chemicals);
- b) Polyvinylacetat-/Polyvinylalkohol-Polymere, wie Vinex-Harze,
erhältlich
von Air Products, einschließlich Vinex
2034, Vinex 2144 und Vinex 2019;
- c) Acrylharze, einschließlich
wasserdispergierbarer Acrylharze, erhältlich von National Starch
unter dem Handelsnamen „Dermacryl", einschließlich Dermacryl
LT;
- d) Polyvinylpyrrolidone (PVP), einschließlich Luviskol K17, K30 und
K90 (erhältlich
von BASF), wasserlösliche
Copolymere von PVP, einschließlich
PVP/VA S-630 und W-735, und PVP/Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymere,
wie Copolymer 845 und Copolymer 937, erhältlich von ISP, sowie andere
PVP-Polymere, die von E.S. Barabas in der Encyclopedia of Polymer
Science and Engineering, 2. Auflage, Band 17 S. 198-257 offenbart sind;
- e) hochmolekulare Silikone, wie Dimethicon und organisch substituierte
Dimethicone, besonders die mit Viskositäten von mehr als ungefähr 50.000
mPa.s;
- f) hochmolekulare Kohlenwasserstoffpolymere mit Viskositäten von
mehr als ungefähr
50.000 mPa.s;
- g) Organosiloxane, einschließlich Organosiloxanharze, flüssiger Diorganopolysiloxanpolymere
und Silikonesterwachse.
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Beispiele
dieser Polymere und Kosmetikzusammensetzungen, die diese enthalten,
sind in PCT-Anmeldung Nr.
WO96/33689 ,
veröffentlicht
am 31.10.96;
WO97/17058 ,
veröffentlicht
am 15.5.97; und
US-Patent Nr.
5,505,937 , erteilt an Castrogiovanni et al. am 9.4.96,
die alle durch Bezugnahme eingeschlossen sind, zu finden. Zusätzliche
filmbildende Polymere, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind,
schließen
die wasserunlöslichen
Polymermaterialien in wässriger
Emulsion und die wasserlöslichen
filmbildenden Polymere, die in der PCT-Veröffentlichung Nr.
WO98/18431 , veröffentlicht am 7.5.1998, durch
Bezugnahme hierin eingeschlossen, beschrieben sind, ein. Beispiele
hochmolekularer Kohlenwasserstoffpolymere mit Viskositäten von
mehr als ungefähr
50.000 mPa.s schließen
Polybuten, Polybutenterephthalat, Polydecen, Polycyclopentadien
und ähnliche
lineare und verzweigte hochmolekulare Kohlenwasserstoffe ein.
-
Bevorzugte
filmbildende Polymere schließen
Organosiloxanharze, die Kombinationen von R
3SiO
1/2-„M"-Einheiten, R
2SiO-„D"-Einheiten, RSiO
3/2-„T"-Einheiten, SiO
2-„Q"-Einheiten ein, in
Verhältnissen zueinander,
die das Verhältnis
R
nSiO
(4-n)/2, worin
n ein Wert zwischen 1,0 und 1,50 ist und R eine Methylgruppe ist,
erfüllen.
Es ist zu beachten, dass als Ergebnis der Verarbeitung auch eine
geringe Menge, bis zu 5 %, Silanol- oder Alkoxyfunktionalität in der
Harzstruktur vorhanden sein kann. Die Organosiloxanharze müssen bei ungefähr 25 °C fest sein
und einen Molekulargewichtsbereich von ungefähr 1.000 bis ungefähr 10.000 Gramm/Mol
aufweisen. Das Harz ist in organischen Lösungsmit teln wie Toluol, Xylol,
Isoparaffinen und Cyclosiloxanen oder dem flüchtigen Träger löslich, wobei angegeben wird,
dass das Harz nicht genügend
vernetzt ist, wenn das Harz in dem flüchtigen Träger unlöslich ist. Besonders bevorzugt
sind Harze, die sich wiederholende monofunktionelle oder R
3SiO
1/2-„M"-Grundeinheiten und die quadrafunktionellen
oder SiO
2-„Q"-Einheiten umfassen, anderweitig als „MQ"-Harze bekannt, wie
in
US-Patent Nr. 5,330,747 ,
Krzysik, erteilt am 19. Juli 1994, durch Bezugnahme hierin eingeschlossen,
offenbart. In der vorliegenden Erfindung beträgt das Verhältnis von funktionellen „M"- zu „Q"-Einheiten vorzugsweise
ungefähr
0,7 und der Wert von n ist 1,2. Organosiloxanharze wie diese sind
im Handel erhältlich,
wie Wacker 803 und 804, erhältlich
von Wacker Silicones Corporation, Adrian, Michigan, und G. E. 1170-002
von der General Electric Company.
-
Andere
Materialien zur Verbesserung der Abnutzungs- oder Übertragungsfestigkeit
schließen
trimethyliertes Silica ein. Geeignete Silicas dieser Art und Kosmetikzusammensetzungen,
die diese enthalten, sind in
US-Patent
Nr. 5,800,816 , erteilt an Brieva et al., durch Bezugnahme
hierin eingeschlossen, beschrieben.
-
Emulgatoren.
Die Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise einen oder mehrere
Emulgatoren, z. B. zur Verbesserung der Bildung und Stabilität der Emulsion.
Erfindungsgemäße Zusammensetzungen
umfassen in der Regel von ungefähr
0,5 % bis ungefähr
10 %, vorzugsweise von ungefähr
1 % bis ungefähr
5 %, mehr bevorzugt von ungefähr
1,5 % bis ungefähr
3 % einen oder mehrere Emulgatoren.
-
Der
Wert des Hydrophil-Lipophil-Gleichgewichts des Emulgators (hier
als HLB bezeichnet) ist derart gewählt, dass die Grenzflächenspannung
zwischen zwei Phasen mit signifikant unterschiedlicher Oberflächenspannung
optimal gesenkt wird. Emulgatoren mit einem HLB im Bereich von ungefähr 4 bis
ungefähr
8 sind zum diesbezüglichen
Gebrauch bevorzugt. HLB-Faktoren sind bei Wilkinson and Moore, Harry's Cosmeticology,
7. Ausgabe 1982, S. 738, und Schick and Fowkes, Surfactant Science
Series, Band 2, Solvent Properties of Surfactant Solutions, S. 607,
durch Bezugnahme hierin eingeschlossen, beschrieben. Zu beispielhaften Emulgatoren
gehö ren
diejenigen, die in C.T.F.A. Cosmetic Ingredient Handbook, 3. Ausgabe,
Cosmetic and Fragrance Assn., Inc., Washington D.C. (1982) S. 587-592;
und Remington's
Pharmaceutical Sciences, 15. Ausgabe 1975, S. 335-337; und McCutcheon's Band 1, Emulsifiers & Detergents, 1994,
North American Edition, S. 236-239; alle durch Bezugnahme hierin
eingeschlossen, beschrieben sind.
-
Zu
besonders nützlichen
Emulgatoren für
die vorliegenden Zusammensetzungen gehören Polydiorganosiloxan-Polyoxyalkylen-Copolymere.
Solche Polymere sind in
US-Patent
4,268,499 , durch Bezugnahme hierin eingeschlossen, beschrieben.
Geeignete Copolymere dieser Art sind bekannt, und es sind viele
im Handel erhältlich.
Ein bevorzugter Emulgator dieser Art ist durch seine CTFA-Bezeichnung
als Dimethiconcopolyol bekannt. Zu bevorzugten Emulgatoren gehören auch
die Tenside, die in
US-Patent
Nr. 5,143,722 , durch Bezugnahme hierin eingeschlossen,
offenbart sind.
-
Eine
weitere bevorzugte Klasse von Emulgatoren sind hochmolekulare polymere
Emulgatoren, wie sie zum Stabilisieren von Glycol/Polyol-in-Kohlenwasserstoff-Systemen nützlich sind
(z. B. Arlacel P135, im Handel erhältlich von Unichema).
-
Pulver.
Die Zusammensetzungen können
auch ein oder mehrere Pulvermaterialien umfassen, die im Allgemeinen
als trockenes, teilchenförmiges
Material mit einer Teilchengröße von 0,001
bis 150 Mikrometer, vorzugsweise 0,01 bis 100 Mikrometer, definiert
sind. Die pulverförmigen
Materialien können
farbig oder nicht farbig (z. B. weiß oder im Wesentlichen klar)
sein und können
der Zusammensetzung oder der Haut einen oder mehrere Vorteile verleihen,
wie Färbung,
Lichtbeugung, Ölabsorption,
Lichtdurchlässigkeit,
Undurchsichtigkeit, Perlmutteffekt, matte Erscheinung, schmierendes
Gefühl,
Hautabdeckung und dergleichen. Diese Materialien sind in der Technik
gut bekannt und sind im Handel erhältlich. Die Auswahl der Art
und Konzentration eines gegebenen Pulvermaterials für einen
speziellen Zweck in einem gegebenen Produkt liegt im Fähigkeitsbereich
des Fachmanns. Bevorzugte Bereiche für nicht leitfähiges teilchenförmiges Material
liegen bei ungefähr
0,1 % bis ungefähr
35 % der Gesamtzusammensetzung.
-
Geeignete
Pulver schließen
verschiedene organische und anorganische Pigmente ein, die die Zusammensetzung
oder die Haut färben.
Organische Pigmente sind generell verschiedene Arten, einschließlich Azo-, Indigoid-,
Triphenylmethan-, Anthrachinon- und Xanthin-Farbstoffe, die als
D&C- und FD&C-Blau-, -Braun-, -Grün-, -Orange-,
-Rot-, -Gelbtöne
usw. bezeichnet werden. Anorganische Pigmente sind generell unlösliche Metallsalze
bestimmter Farbzusatzstoffe, die als Farblacke oder Eisenoxide bezeichnet
werden. Geeignete Pigmente schließen diejenigen ein, die generell
als unbedenklich angesehen werden und im C.T.F.A. Cosmetic Ingredient
Handbook, Erste Auflage, Washington D.C. (1988), durch Bezugnahme
hierin eingeschlossen, aufgeführt
sind. Spezielle Beispiele sind rotes Eisenoxid, gelbes Eisenoxid,
schwarzes Eisenoxid, braunes Eisenoxid, Ultramarin, FD&C-Rot Nr. 2, 5,
6, 7, 10, 11, 12, 13, 30 und 34; FD&C-Gelb Nr. 5, Aluminiumpigment Rot 3,
21, 27, 28 und 33, Aluminiumpigment Gelb 5, 6 und 10, Aluminiumpigment
Orange 5, Aluminiumpigment Blau 1, Bariumpigment Rot 6, Calciumpigment
Rot 7 und dergleichen.
-
Andere
geeignete pulverförmige
Materialien schließen
Talk, Glimmer, titanierten Glimmer (mit Titandioxid beschichteten
Glimmer), titanierten Eisenoxidglimmer, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat,
Magnesiumsilicat, Silica (einschließlich kugelförmigen Silicas,
Kieselsäure
und Silicakügelchen),
Titandioxid, Zinkoxid, Nylonpulver, Polyethylenpulver, Copolymerpulver
von Ethylenacrylaten, Methacrylatpulver, Polystyrolpulver, Seidenpulver,
kristalline Cellulose, Stärke,
Bismutoxychlorid, Guanin, Kaolin, Kreide, Kieselgur, Mikroschwämme, Bornitrid
und dergleichen ein. Zusätzliche
hierin geeignete Pulver sind in
US-Patent
Nr. 5,505,937 , erteilt an Castrogiovanni et al. am 9.4.96,
beschrieben.
-
Von
den Bestandteilen, die als matte Veredelungsmittel geeignet sind,
sind gering glänzendes
Pigment, Talk, Polyethylen, Kieselsäure, Kaolin, Titandioxid, titanierter
Glimmer und Mischungen davon bevorzugt.
-
Glimmer,
Bornitrid und Ethylenacrylatcopolymer (z. B. EA-209 von Kobo) sind
zum Verleihen optischer Verwaschungseffekte durch Lichtbeugung und
zur Verbesserung des Hautgefühls,
z. B. durch Bereitstellen eines schmierenden Gefühls, bevorzugt. Ein anderes
teilchenförmiges
Material zum Verbessern des Hautgefühls ist SPCAT I2 (eine Mischung
aus Talk, Polyvinylidencopolymer und Isopropyltitantriisostearat).
-
Bevorzugte
Pulver zum Absorbieren von Öl
sind kugelförmige,
nichtporöse
Teilchen, mehr bevorzugt mit einer Teilchengröße von weniger als 25 Mikrometern.
Beispiele für
einige bevorzugte Öl
absorbierende Pulver sind Coslin C-100 (ein kugelförmiger Ölabsorber,
der von Englehard im Handel erhältlich
ist), Tospearl (kugelförmiges
Silica, das von Kobo Industries im Handel erhältlich ist), Ethylenacrylatcopolymer,
wie vorstehend genannt, und SPCAT I2.
-
Die
Pulver können
mit einem oder mehreren Mitteln oberflächenbehandelt werden, z. B.
mit Lecithin, Aminosäuren,
Mineralöl,
Silikonöl
oder verschiedenen anderen Mitteln, die die Pulveroberfläche beschichten, zum
Beispiel um die Teilchen hydrophob oder hydrophil zu machen. Solche
Behandlung kann bevorzugt werden, um die Einfachheit der Formulierung
und die Stabilität
zu verbessern. Hydrophob behandelte Pulver sind in den vorliegenden
Zusammensetzungen bevorzugt, da diese einfacher in der externen
Phase dispergiert werden. Wenn die externe Phase Silikon umfasst,
schließen
bevorzugte Behandlungen für
hydrophobe Pulver Polysiloxan-Behandlungen ein, wie diejenigen,
die in
US-Patent Nr. 5,143,722 ,
durch Bezugnahme hierin eingeschlossen, beschrieben sind.
-
Es
ist im Allgemeinen bevorzugt, dass die leitfähige interne Phase und die
isolierende externe Phase unterschiedliche Affinitäten für Pulver
oder hautaktive Materialien, die auf der Haut abgeschieden werden
sollen, haben. Mehr bevorzugt sind derartige Materialien nicht in
der internen Phase dispergierbar oder löslich. Eine bevorzugte Zusammensetzung
umfasst beispielsweise ein verhältnismäßig polares
und/oder hochviskoses leitfähiges
Fluid mit verhältnismäßig nichtpolaren Pigmenten.
Ohne an eine Theorie gebunden oder durch diese beschränkt sein
zu wollen, wird angenommen, dass eine derartige Unvereinbarkeit
Leerräume
innerhalb eines gesprühten
Tröpfchens
schafft, was zu kleineren Pigmentclustern innerhalb des gesprühten Tröpfchens führt, was
wiederum die Tröpfchen
kleiner erscheinen lässt
als sie tatsächlich
beim Sprühen
sind (das heißt, die
augenscheinliche Tröpfchengröße ist kleiner
als die tatsächliche
gesprühte
Tröpfchengröße). Im
Allgemeinen ist es daher wünschenswert,
Pigmente und leitfähige
Materialien derart auszuwählen,
dass die Pigmente von der leitfähigen
internen Phase minimal benetzt werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat die Zusammensetzung die Form einer kosmetischen Grundierung.
Wie nachstehend verwendet, bezieht sich der Ausdruck „Grundierung" auf ein flüssiges oder
halbflüssiges
Hautkosmetikum, das Lotionen, Cremes, Gele, Pasten und dergleichen
einschließt,
jedoch nicht darauf beschränkt
ist. In der Regel wird die Grundierung auf einem großen Bereich
der Haut, wie im Gesicht, angewendet, um ein bestimmtes Aussehen
zu liefern. Grundierungszusammensetzungen der Erfindung umfassen in
der Regel von ungefähr
2 % bis ungefähr
20 % Pigment für
die Farbgebung und von ungefähr
2 % bis ungefähr
15 % zusätzliche
nichtpigmentierte Teilchen.
-
Struktur-
oder Verdickungsmittel. Zusammensetzungen hiervon umfassen vorzugsweise
ein oder mehrere Struktur- oder Verdickungsmittel, z. B. zur Verbesserung
der Stabilität
der Zusammensetzung, vorzugsweise bei Aussetzung an das elektrische
Feld, das beim Sprühen
angewendet wird. Bevorzugte Mittel dieser Art sind diejenigen, die
die externe Phase verdicken oder strukturieren. Die Zusammensetzungen
können von
ungefähr
0,5 % bis ungefähr
50 % derartige Mittel umfassen.
-
Geeignete
Struktur- oder Verdickungsmittel können ausgewählt sein aus der Gruppe, bestehend
aus Silikonen, Wachsen, Tonerden, Silicas, Salzen, natürlichen
und synthetischen Estern, Fettalkoholen und Mischungen davon. Nicht einschränkende Beispiele
für diese
Struktur- oder Verdickungsmittel sind nachstehend beschrieben.
-
Geeignete
Silikone schließen
Alkylsiloxan-Geliermittel, hochmolekulare Dimethicone (Fluide mit
mehr als 1000 mPa.s) und hochmolekulare alkyl-, hydroxyl-, carboxyl-,
amino- und/oder fluorsubstituierte Dimethicone (Fluide mit mehr
als 1000 mPa.s) ein. Bevorzugte Silikon-Geliermittel sind in
US-Patent Nr. 5,654,362 und
5,880,210 beschrieben und
schließen
Cyclomethicon- und Dimethicon-Kreuzpolymere (z. B. Dow Corning 9040)
ein.
-
Wachse
können
als hochmolekulare organische Mischungen oder Verbindungen mit niedrigerem Schmelzpunkt,
fest bei Raumtemperatur und in der Zusammensetzung generell den
Fetten und Ölen ähnlich, mit
der Ausnahme, dass sie keine Glyceride enthalten, definiert werden.
Einige sind Kohlenwasserstoffe, andere sind Ester von Fettsäuren und
Alkoholen. Geeignete Wachse können
ausgewählt
werden aus der Gruppe, bestehend aus natürlichen Wachsen, einschließlich tierischer
Wachse, pflanzlicher Wachse und mineralischer Wachse, und synthetischen
Wachsen, einschließlich
Erdölwachse,
ethylenischer Polymere, Kohlenwasserstoffwachse (z. B. Fischer-Tropsch-Wachse),
Esterwachse, Silikonwachse und Mischungen davon. Synthetische Wachse
schließen
diejenigen ein, die in Warth, Chemistry and Technology of Waxes,
Teil 2, Reinhold Publishing (1956), durch Bezugnahme hierin eingeschlossen,
offenbart sind.
-
Spezielle
Beispiele für
Wachse umfassen Bienenwachs, Lanolinwachs, Schellackwachs, Carnauba, Candelilla,
Gagelstrauch, Jojobaester, Behensäurewachse (z. B. Glycerylbehenat,
das von Gattifosse als Compritol® erhältlich ist),
Ozokerit, Ceresin, Paraffin, mikrokristalline Wachse, Polyethylenhomopolymere,
Polymere, die Ethylenoxid oder Ethylen umfassen, (z. B. langkettige
Polymere von Ethylenoxid, kombiniert mit einem zweiwertigen Alkohol,
nämlich
Polyoxyethylenglycol, wie Carbowax, erhältlich von Carbide and Carbon Chemicals
Company; langkettige Polymere von Ethylen mit OH oder einer anderen
wachstumsunterbrechenden Gruppe am Kettenende, einschließlich Fischer-Tropsch- Wachse, wie in Warth,
supra, auf Seiten 465-469 offenbart, und speziell einschließlich Rosswax,
erhältlich
von der Ross Company, und PT-0602, erhältlich von der Astor Wax Company),
C24-45-Alkylmethicone, C8-
bis C50-Kohlenwasserstoffwachse,
alkylierte Polyvinylpyrrolidone (z. B. „Ganex", alkylierte Polyvinylpyrrolidine, erhältlich von
der ISP Company), Fettalkohole von C20 bis C60 (z. B. „Unilins", erhältlich von
der Petrolite Corporation) und Mischungen davon.
-
Bevorzugte
Struktur- oder Verdickungsmittel sind diejenigen, die im Wesentlichen
inert für
die Verteilung von Ladung durch ein Fluid sind, z. B. Wachse und
hochmolekulare Silikone und Kohlenwasserstoffe. Zum Beispiel kann
Versagel von Penreco verwendet werden und ist ein hochmolekulares
Material.
-
Wasserdispergierbare
und öldispergierbare
Tonerden können
zur Bereitstellung von Struktur oder Verdickung in der internen
oder externen Phase nützlich
sein. Geeignete Tonerden können
z. B. aus Montmorilloniten, Bentoniten, Hectoriten, Attapulgiten,
Sepioliten, Laponiten, Silicaten und Mischungen davon ausgewählt werden.
-
Geeignete
wasserdispergierbare Tonerden schließen Bentonit und Hectorit (wie
Bentone EW, LT von Rheox); Magnesiumaluminiumsilicat (wie Veegum
von Vanderbilt Co.); Attapulgit (wie Attasorb oder Pharamasorb von
Engelhard, Inc.); Laponit und Montmorillonit (wie Gelwhite von ECC
America) und Mischungen davon ein.
-
Öldispergierbare
Tonerden sind bevorzugt. Geeignete öldispergierbare Tonerden schließen organophil
modifizierte Bentonite, Hectorite und Attapulgite ein. Zu speziellen
im Handel erhältlichen
Beispielen dieser Tonerden gehören
Bentone 34 (Rheox Corp.) – Quaternium-18-Bentonit;
Tixogel VP (United Catalysts) – Quaternium-18-Bentonit;
Bentone 38 (Rheox Corp.) – Quaternium-18-Hectorit; Bentone
SD-3 (Rheox Corp.) – dihydriertes
Talgbenzylmoniumhectorit; Bentone 27 (Rheox Corp.) – Stearalkoniumhectorit;
Tixogel LG (United Ca talysts) – Stearalkoniumbentonit;
Claytone 34 (Southern Clay) Quaternium-18-Bentonit; Claytone 40 (Southern Clay)
Quaternium-18-Bentonit; Claytone AF (Southern Clay) Stearalkoniumbentonit;
Claytone APA (Southern Clay) Stearalkoniumbentonit; Claytone GR
(Southern Clay) Quaternium-18-Benzalkoniumbentonit; Claytone HT
(Southern Clay) Quaternium-18-/Benzalkoniumbentonit; Claytone PS
(Southern Clay) Quaternium-18-/Benzalkoniumbentonit; Claytone XL
(Southern Clay) Quaternium-18-Bentonit und Vistrol 1265 (Cimbar) – Organophiles
Attapulgit. Diese organophilen Tonerden können als vordispergierter organophiler
Ton entweder in einem Öl
oder einem organischen Lösungsmittel
erworben werden. Die Materialien sind in der Form einer schweren
Paste, die ohne weiteres in der Formulierung dispergiert werden
kann. Solche Materialien schließen
Mastergels von Rheox, United Catalysts und Southern Clay ein.
-
Zu
weiteren Strukturmitteln oder Verdickungsmitteln gehören pyrogene
Kieselsäuren
und Alkalimetall- oder Ammoniumhalogenide. Beispiele pyrogener Kieselsäuren umfassen
Aerosil 200, Aerosil 300 und die alkylsubstituierten pyrogenen Kieselsäuren, wie
Aerosil R-100-, 200-, 800- und 900-Reihen von Materialien, die alle
von der DeGussa Corporation erhältlich
sind.
-
Bevorzugte
Struktur- oder Verdickungsmittel sind diejenigen, die im Wesentlichen
inert für
die Verteilung von Ladung durch ein Fluid sind, z. B. Wachse und
hochmolekulare Silikone und Kohlenwasserstoffe.
-
Produktformen und spezielle
Zusammensetzungen
-
Die
in den erfindungsgemäßen Verfahren
verwendeten Zusammensetzungen können
an eine Reihe von Produktformen angepasst werden, einschließlich pigmentierter
und nicht pigmentierter Hautpflegezusammensetzungen, z. B. Lotionen,
Cremes, Feuchtigkeitscremes, Grundierungen, Rouge, Lidschatten,
Selbstbräuner,
Ausbesserungsprodukte (z. B. zur Regulierung von Öl/Glanz)
und chemische Peelings. Solche Zusammensetzungen können ein
flüchtiges isolierendes
und ein leitfähiges
Material, ein oder mehrere Pulver und/oder Hautbehandlungswirkstoffe
und wahlweise eines oder mehrere der vorstehend beschriebenen zusätzlichen
Materialien umfassen. Lotionen, Cremes und Feuchtigkeitscremes schließen in der
Regel ein oder mehrere von Feuchthaltemittel, nichtflüchtigem Öl, Emulgator,
Konservierungsstoff, pulverförmigem
Material und Strukturbildner oder Verdickungsmittel ein. Beispiele
nichtflüchtiger Öle sind
in
US-Patent Nr. 5,800,816 beschrieben.
Derartige Zusammensetzungen können
auch eine wirksame Menge eines prophylaktischen oder therapeutische
Hautpflegeinhaltsstoffes umfassen, z. B. ausgewählt aus Öl/Glanz regulierenden Wirkstoffen, Abschuppungswirkstoffen,
aknehemmenden Wirkstoffen, entzündungshemmenden
Wirkstoffen, Hautbleich- oder
-aufhellungswirkstoffen, Hautgefühlmitteln,
Inhaltsstoffen zur Regeneration der Haut, Sonnenschutzmitteln, Sonnenblockern
und Vitaminen oder Derivaten davon. Farbkosmetika, wie Grundierungen,
Rouge und Lidschatten, können
einen oder mehrere Inhaltsstoffe wie für Lotionen, Cremes und Feuchtigkeitscremes
enthalten und halten ein Pulver zur Farbgebung.
-
Besonders
bevorzugte Zusammensetzungen umfassen:
- (a)
von ungefähr
5 % bis ungefähr
70 % ein flüssiges
Isoliermaterial;
- (b) von ungefähr
5 % bis ungefähr
65 % ein flüssiges
leitfähiges
Material;
- (c) von ungefähr
0,5 % bis ungefähr
30 % ein teilchenförmiges
Material, das in der Zusammensetzung unlöslich und unvermischbar ist;
und fakultativ ein oder mehrere der Folgenden:
- (d) von ungefähr
0 % bis ungefähr
20 % ein Struktur- oder Verdickungsmittel zum Stabilisieren der
Zusammensetzung;
- (e) von ungefähr
0,1 % bis ungefähr
20 % einen Emulgator; und
- (f) von ungefähr
0,5 % bis ungefähr
20 % ein Material zum Verleihen von Abnutzungs- oder Übertragungsfestigkeit.
-
Elektrostatische Sprühverfahren
-
Die
Zusammensetzungen hiervon werden geeigneterweise durch elektrostatische
Sprühverfahren
direkt auf die Haut aufgetragen. Im Allgemeinen beinhaltet dieses
Verfahren das Anheben der zu sprühenden Zusammensetzung
in einer Sprühdüse auf ein
hohes elektrisches Potenzial, damit die Zusammensetzung sich als
Sprühnebel
aus elektrisch geladenen Tröpfchen
verteilt. Die elektrisch geladenen Tröpfchen suchen zum Entladen
ihrer elektrischen Ladung das nächste
geerdete Objekt, was so arrangiert werden kann, dass dies das gewünschte Sprühziel ist.
-
Zum
Gebrauch in der vorliegenden Erfindung können Geräte und elektrische Bestandteile
und Schaltungen jeden geeigneten Aufbau und jede geeignete Gestaltung
aufweisen. Das Fachgebiet des elektrostatischen Sprühens enthält viele
Beispiele geeigneter Vorrichtungen, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können,
und solche Offenbarungen solcher Vorrichtungen oder besonderer Merkmale
davon können entweder
einzeln oder in Kombination mit den Sprühsystemen der vorliegenden
Erfindung angewendet werden. Beispiele geeigneter elektrostatischer
Sprühgeräte umfassen
die in den folgenden Veröffentlichungen
beschriebenen:
US-Patente Nr.
4,549,243 ;
4,561,037 ;
4,663639 ;
4,854,506 ;
4,846,407 ;
5,121,884 ;
5,222,663 ;
5,222,664 ;
5,221,050 ;
5,290,600 ;
5,337,963 ;
5,292,067 ;
5,490,633 ;
5,184,778 ;
5,503,335 ;
5,684,666 und
4,776,515 ;
japanisches Patent Nr. 1,932,551 ;
JP-A-56-97214 ;
kanadische Patentanmeldung Nr. 2018551-1 ;
GB-A-1393333 ;
GB-A-15697007 ;
GB-A-2092025 ;
GB-A-2061769 ;
GB-A-2073052 ;
taiwanesisches Patent Nr. NI-64734 ;
EPO-Anmeldung Nr. 94924355.4 (Veröffentlichungsnr.
716626 );
EPO-Anmeldung Nr. 95915955.9 (Veröffentlichungsnr.
748256 );
EPO-Anmeldung Nr. 95916790.9 (Veröffentlichungsnr.
748257 );
EPO-Anmeldung Nr. 94931643.4 (Veröffentlichungsnr.
789626 );
EPO-Anmeldung Nr. 95932065.6 (Veröffentlichungsnr.
776253 );
EPO-Anmeldung Nr. 95932063.1 (Veröffentlichungsnr.
785823 );
EP-A-029301 ;
EP-A-253539 ;
EP-A-224352 ;
EP-A-031649 ;
EP-A-132062 ;
EP-A-163390 ;
EP-A-171184 ;
EP-A-234842 ;
EP-A-243031 ;
EP-A-368494 ;
EP-A-441501 ;
EP-A-468735 ;
EP-A-468736 ; PCT-Anmeldung
Nr.
GB96/01286 (Veröffentlichungsnr.
096/40441 ); PCT-Anmeldung
Nr.
GB97/00376 (Veröffentlichungsnr.
097/31718 ); PCT-Anmeldung Nr.
GB97/02746 ; und
WO-A-85/00761 .
Bevorzugte elektrostatische Sprühgeräte sind
in den gleichzeitig anhängigen,
gemeinschaftlich übertragenen
US-Patentanmeldungen Fallnr. 7711 mit dem Titel „Hand-Held Electrostatic Sprayer
Apparatus", eingereicht
im Namen von Chinto B. Gaw et al. am 18. August 1999; und Fallnr. 7712
mit dem Titel „Disposable
Cartridge for Use in a Hand-Held Electrostatic Sprayer Apparatus", eingereicht im
Namen von Chinto B. Gaw et al. am 18. August 1999, offenbart.
-
Bevorzugte
Geräte
schließen
eine zur persönlichen
Verwendung in kleinem Rahmen geeignete Vorrichtung ein, die einen
Vorratsbehälter
zum Vorhalten der örtlich
anzuwendenden Zusammensetzung, mindestens ein Abgabemittel, z. B.
eine Düse,
das mit dem Vorratsbehälter
in Verbindung steht; einen Generator für hohe Spannung, der eine Spannung
im Bereich von 1 bis 26 Kilovolt (z. B. von 12 bis 26 Kilovolt)
erzeugt und von einer tragbaren oder nicht tragbaren (vorzugsweise
tragbaren) Stromquelle betrieben wird; und Steuerungsmittel zum
selektiven Anlegen der hohen Spannung von dem Generator an das mindestens
eine Abgabemittel aufweist. Bei der Verwendung wird das Steuerungsmittel
betätigt,
um die örtlich
anzuwendende Zusammensetzung elektrostatisch aus dem mindestens
einen Abgabemittel direkt auf eine beabsichtigte Stelle der Haut
zu sprühen.
-
Wie
der Fachmann weiß,
können
besondere Konstruktionsmerkmale und die Gestaltung und elektrische
und andere Betriebsparameter solcher Vorrichtungen im Kontext der
vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung
mit den gewünschten
Funktionseigenschaften, wie sie zum Beispiel durch die zu sprühende Zusammensetzung
und/oder die Bedürfnisse
oder Wünsche
eines Benutzers vorgegeben sind, wie erforderlich ausgewählt oder
angepasst werden. Zu Merkmalen der Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung, die so ausgewählt und/oder
angepasst werden können,
gehören
zum Beispiel: die von dem Spannungsgenerator und der Stromquelle
erzeugte Spannung, die Stärke
des elektrischen Feldes im Produktabgabemittel oder in dessen Umgebung,
die Strömungsrate
des zu sprühenden
Produkts aus dem Vorratsbehälter
in das Abgabemittel und aus diesem hinaus, Größe und Anordnung des Abgabemittels
selbst und Aufbau und Eigenschaften jedes Produktfördermechanismus,
der zwischen dem Vorratsbehälter
und dem Ausgang des Abgabemittels verwendet wird.
-
Die
Größe und Anordnung
von dem einen oder den mehreren Abgabemitteln in der Vorrichtung
der Erfindung können
jede geeignete Form aufweisen und können wiederum in Verbindung
mit anderen Parametern ausgewählt
werden, so dass ein optimiert funktionierendes elektrostatisches
Sprayabgabesystem bereitgestellt wird. Allgemein hat das oder haben
alle Abgabemittel die Form einer Düse, vorzugsweise aus isolierendem
oder halbisolierendem Material, wie Kunststoffen oder verschiedenen
Polymeren, wie es in der Technik gut bekannt ist. Bei einer bevorzugten
Düsenform
endet eine Leitung zum Transportieren des zu sprühenden Produkts in einer Öffnung an
der Spitze der Düse,
wobei das Produkt aus der Öffnung
ausgestoßen
wird, zum Beispiel anfänglich
als Strahl, aber schließlich
in jedem Fall dispergierend als Spray geladener Tröpfchen. Die Öffnung hat
vorzugsweise einen Durchmesser, der nicht größer als ungefähr 800 Mikrometer
(z. B. von 508-762 Mikrometer oder 0,020''-0,030'') ist. Noch mehr bevorzugt hat die Öffnung einen
Durchmesser von ungefähr
500 bis ungefähr
750 Mikrometer.
-
Das
Abgabemittel kann vorteilhafterweise ein Dosiermittel einschließen, um
einen Dosiermechanismus zur Abgabe einer vorgegebenen festen Materialmenge
aus der Düse
oder aus allen Düsen
abzugeben. Solch ein Mittel kann zum Beispiel in Verbindung mit
einem System mit gesteuerter Strömungsrate
nützlich sein.
In bevorzugten Ausführungsformen
der Vorrichtung der Erfindung steht das oder stehen die Abgabemittel mittels
Produktfördermitteln
mit dem Vorratsbehälter
oder den Vorratsbehältern
(wenn zum Beispiel mehr als ein Material oder mehr als eine Zusammensetzung
aus derselben Vorrichtung oder sogar demselben Abgabemittel gesprüht werden
soll) in Verbindung, d. h. vorzugsweise in Fluidverbindung. In einer
bevorzugten Form können
solche Fördermittel
einen Isolator mit einem Kanal zwischen der Düse und dem Produktbehälter umfassen,
durch den das zu sprühende
Produkt strömt,
bevor es den Punkt hoher elektrischer Feldstärke erreicht, wo es als geladenes
Spray aus Tröpfchen
oder Teilchen dispergiert wird. In einer anderen bevorzugten Form kann
das Fördermittel
eine hohle Leitung umfassen, welche die Zusammensetzung unter dem
Einfluss von Kapillarwirkung passiert.
-
Wie
in der Technik gut bekannt ist, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
vorzugsweise einen Pumphebel (d. h. ein manuelles Steuerungsmittel)
oder als Alternative ein automatisches Steuerungsmittel, um die
hohe Spannung aus dem Generator selektiv an das oder an alle Abgabemittel
anzulegen, um die Zusammensetzung elektrostatisch auf die Haut zu
sprühen.
Jedes andere geeignete Steuerungsmittel, das z. B. automatisch die
Betätigung
des Systems steuert, kann jedoch verwendet werden, wie der Fachmann
weiß.
-
In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung liegen die von dem Spannungsgenerator von der Stromquelle
erzeugten Spannungen im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 26 Kilovolt,
mehr bevorzugt von ungefähr
6 bis ungefähr
20 Kilovolt. Die am besten geeignete Spannung für ein gegebenes System kann
von dem zu sprühenden
Produkt sowie anderen Parametern abhängen, von denen alle generell
so ausgewählt werden,
dass ein insgesamt optimiertes System bereitgestellt wird. Die Spannung
kann mit konstanter positiver oder wechselnder Polarität angelegt
werden, wobei jedoch positive Polarität bevorzugt wird.
-
Die
elektrischen Feldstärken,
die für
die Sprühwirkung
der elektrostatischen Vorrichtung verantwortlich sind, hängen weitgehend
von der angelegten Spannung ab. Jedoch können die Feldstärken, falls
erforderlich, gesteuert oder angepasst werden, zum Beispiel durch Änderungen
in der Anordnung oder Geometrie der Düse und/oder durch die Verwendung
von Elektroden, die das Feld intensivieren und die in der vorstehend
zitierten Technik gut bekannt sind.
-
Die
Anlagerung der Zusammensetzung auf der Haut, einschließlich Tröpfchengröße und -abstand
des Sprays und Abdeckung der Haut, wird durch die Strömungsrate
des erzeugten Sprays, die Rate des Produktauftrags auf die Haut
und die auf die Haut aufgetragene Produktmenge beeinflusst. Im Allgemeinen
steigt die Tröpfchengröße mit steigendem
spezifischen Widerstand, sinkender Spannung und steigender Strömungsrate,
der Abstand steigt mit steigender Spannung und abnehmender Anlagerungsmenge,
und die Abdeckung steigt mit steigender Strömungsrate und steigender Anlagerungsmenge.
-
Optimale
Strömungsraten
von zu sprühendem
Material hängen
generell von der Zusammensetzung und dem Produkt selbst ab und können auf
dieser Grundlage angemessen ausgewählt werden, vorzugsweise um
sensorische Nachteile zu vermeiden. Außerdem kann, wie bereits im
Bezug auf die Viskosität
des sprühfähigen Materials
genannt, abhängig
von dem speziellen Abgabesystem und/oder den Gewohnheiten oder Bedürfnissen
eines Benutzers, eine geeignete Strömungsrate ausgewählt werden.
Generell ist es erwünscht,
bei konzentrierten Materialien niedrigere Strömungsraten zu verwenden, um
die Anlagerung der Zusammensetzung besser zu steuern. Beispielsweise
liegen bevorzugte Strömungsraten
der Zusammensetzungen zur Abgabe gemäß Ausführungsformen der Erfindung
im Bereich von ungefähr
1E-8 l/s (0,036 ml/h) bis ungefähr 0,0005
l/s (1800 ml/h), mehr bevorzugt von ungefähr 2,8E-8 l/s (0,1 ml/h) bis
ungefähr
0,0001 l/s (360 ml/h), noch mehr bevorzugt von ungefähr 2,8E-8
l/s (0,1 ml/h) bis 2,8E-5 l/s (100 ml/h), am meisten bevorzugt von ungefähr 2,8E-7 l/s (1 ml/h) bis
ungefähr
8,3E-6 l/s (30 ml/h) pro Abgabemittel. Besonders bevorzugte Anwendungen
nutzen eine höhere
Strömungsgeschwindigkeit
von ungefähr
1,1E-4 l/s (4 ml/h) bis ungefähr
5E-6 l/s (18 ml/h) (vorzugsweise ungefähr 2,5E-6 l/s (9 ml/h)) und
eine geringere Strömungsgeschwindigkeit
von ungefähr
6,7E-4 l/s (2,4 ml/h) bis ungefähr
3E-6 l/s (10,8 ml/h) (vorzugsweise ungefähr 2E-6 l/s (7,2 ml/h)), wobei die
niedrige Geschwindigkeit ungefähr
das 0,2- bis 0,8-fache der hohen Geschwindigkeit ist.
-
Bei
steigender Strömungsrate
ist es im Allgemeinen erwünscht,
eine höhere
Spannung zu verwenden, um optimale Sprühfähigkeit und kleine Sprühtröpfchengrößen bereitzustellen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Zusammensetzung mit einer Strömungsrate von ungefähr 2,8E-8
l/s (0,1 ml/h) bis ungefähr 2,8E-5
l/s (100 ml/h), einer Spannung von ungefähr 1 kV bis ungefähr 26 kV
(vorzugsweise ungefähr
1 kV bis ungefähr
20 kV) und einer Auftragungsrate von ungefähr 0,01 mg Zusammensetzung/cm2 Haut bis ungefähr 12 mg Zusammensetzung/cm2 Haut aufgesprüht. Zusammensetzungen mit relativ
hohem Feststoffgehalt, wie Grundierungen, werden in der Regel in
einer Rate von ungefähr
1 mg/cm2 Haut aufgetragen; Zusammensetzungen
mit relativ niedrigem Feststoffgehalt, wie Hautlotionen, werden
in der Regel in einer Rate von ungefähr 5 bis 6 mg/cm2 Haut
aufgetragen. Zusammensetzungen mit verhältnismäßig niedrigem Feststoffgehalt,
wie Hautlotionen, werden üblicherweise
mit einer Strömungsrate
von ungefähr
1,4E-4 l/s (50 ml/h) bis ungefähr 1,7E-5
l/s (60 ml/h) abgegeben. Zusammensetzungen mit verhältnismäßig niedrigem
Feststoffgehalt, wie Grundierungen, werden vorzugsweise mit der
genannten Auftragungsrate bei einer Strömungsrate von ungefähr 2,8E-7
l/s (1 ml/h) bis ungefähr
8,3E-6 l/s (30 ml/h) und einer Spannung von ungefähr 6 kV
bis ungefähr 20
kV elektrostatisch aufgesprüht.
Ein Spannungsbereich von ungefähr
3 kV bis ungefähr
20 kV ist bevorzugt.
-
Gesamtauftragsmengen
des Produkts betragen hinsichtlich der Menge des gesprühten Produkts
pro cm2 Haut in der Regel weniger als ungefähr 6 mg/cm2. Eine beispielhafte Auftragsmenge ist ungefähr 0,8 mg/cm2, wobei tendenziell ungefähr 30-40
% Hautabdeckung bereitgestellt werden.
-
Das
Produkt wird in der Regel mit einer Rate von 0,005 s/cm2 Hautfläche bis
6 s/cm2 Hautfläche, mehr bevorzugt mit einer
Rate von 0,01 s/cm2 Hautfläche bis
3 s/cm2 Hautfläche, am meisten bevorzugt mit
einer Rate von 0,05 s/cm2 Hautfläche bis
2 s/cm2 Hautfläche aufgetragen.
-
Bevorzugte Gebrauchsanweisungen
für elektrostatische
Auftragung
-
Elektrostatische
Zusammensetzungen können
durch eine zweite Partei (einschließlich automatischer Mittel)
oder den Endverbraucher der Zusammensetzung aufgetragen werden.
-
Auftragetechniken
-
Es
ist herausgefunden worden, dass durch Beachtung bestimmter Anweisungen
bezüglich
des Abstands des Geräts
(besonders der Düse)
vom Auftragszielbereich (dem Gesicht), der Auftragsrate des Produkts
auf die Haut (einschließlich
Strömungsraten-
und Geschwindigkeitseinstellungen des Geräts) und Bewegung des Geräts während des
Auftragens (einschließlich
der Richtung und der Art der Bewegung) verbesserte Ergebnisse erzielt
werden.
-
Bei
der Verwendung wird das Gerät
so gehalten oder anderweitig positioniert, dass das Spray an den Gesichtszielbereich
abgegeben wird und Hindernisse für
das Spray vermieden werden.
-
Im
Allgemeinen wird das Gerät
weit genug von dem Ziel entfernt gehalten oder positioniert, so
dass sich das Sprühmuster
ausreichend verteilt und keine Neigung zur Bildung von Linien oder
anderen unerwünschten
konzentrierten Wirkungen auf dem Zielsubstrat zeigt, und nah genug,
so dass sich das Spray adäquat
am Ziel erdet, um optimale Abdeckung und Gleichmäßigkeit der Anlagerung bereitzustellen.
In der Regel wird das Gerät
so gehalten oder positioniert, dass die Düse ungefähr 9-13 cm (3-4 Zoll) vom Gesichtszielbereich
entfernt ist.
-
Während der
Selbstauftragung ist es am besten, beim Auftragen auf Gesichtsbereiche
unterhalb der Nase eines oder beide Augen offen zu lassen und beim
Auftragen auf Gesichtsbereiche oberhalb der Nase beide Augen zu
schließen.
Bei der Selbstauftragung mit geschlossenen Augen kann es hilfreich
sein, den Abstand, mit dem das Gerät vom Gesicht entfernt gehalten
wird, angemessen einzuschätzen,
indem der Arm zuerst ganz ausgestreckt wird (bis das Gefühl des Sprühnebels
auf dem Gesicht nicht mehr deutlich gefühlt werden kann) und dann der
Ellenbogen langsam gebeugt wird, um das Gerät näher zu bringen, bis der Sprühnebel deutlich
gefühlt
wird. Dadurch wird in der Regel gewährleistet, dass das Gerät ungefähr 9-13
cm (3-4 Zoll) vom Gesicht des Auftragenden entfernt bleibt.
-
Für verbesserte
Abdeckungsgleichmäßigkeit
sollte das Gerät
während
des Auftragens in Bewegung gehalten werden, vorzugsweise mit einer
schwingenden Bewegung bei konstanter Geschwindigkeit, ohne während des
Betriebs des Geräts
an einer Stelle anzuhalten. Im Allgemeinen ist die bevorzugte Geschwindigkeit
so, dass die Stirn in einer Sekunde überquert werden kann oder zwei
Mal über
eine Wange gegangen werden kann, je nach der Gesichtsgröße. Die
betreffenden Bereiche können
sich teilweise überschneiden,
wie es mit einer Zamboni-Eismaschine geschieht. In einer typischen
60-90 Sekunden langen Anwendung wird in der Regel 2-8 Mal über jeden
Gesichtsbereich gegangen.
-
In
einer bevorzugten Technik wird die Zusammensetzung den Konturen
des Gesichts folgend und in vier Abschnitten aufgetragen. Zuerst
werden gleichmäßige horizontale
Sprühungen
auf der Stirn vorgenommen. Dann wird das Produkt auf jede Seite
des Gesichts aufgetragen, mit Zurück- und Vorschwingen, halbrunden
Bewegungen, den natürlichen
Konturen des Wangenknochens folgend, hinunter bis zum Kinn von der
Seite des Gesichts bis zur Mitte des Gesichts. Während des Auftragens auf die
Wangen ist es wichtig, die vierte Region zu meiden, die Nase, die
vorzugsweise als letztes besprüht
wird, da ihre relative Höhe
dazu neigt, vorzugsweise Spray anzuziehen. Falls erforderlich, wird
die Nase dann zusammen mit dem Bereich über der Oberlippe besprüht. Dort,
wo die Trägerin
sichtbares Gesichtshaar hat, kann es bevorzugt sein, die Düse leicht nach
unten zu neigen, um die Betonung der Sichtbarkeit der Haare zu minimieren.
Außerdem
ist es bei der ersten Selbstauftragung bevorzugt, mit dem Kieferbereich
zu beginnen und sich über
das Gesicht nach „oben" zu arbeiten, bis
man mit dem Verfahren des Auftragens vertrauter ist. Dadurch kann
die Trägerin
ihre Augen anfänglich
offen lassen und sehen, wo im Gesicht das Spray auftrifft, und es
hilft bei der Beurteilung, wie weit vom Gesicht entfernt sie mit
dem Gerät
sein mag.
-
Es
sind auch verbesserte Ergebnisse aufgetreten, wenn der Anwender
zwei oder mehr Geschwindigkeiten, wie vorstehend beschrieben, für das Auftragen
des Produkts verwendet. Bevorzugt ist in der Regel die Verwendung
einer höheren
Geschwindigkeit (höheren
Strömungsrate)
zur Abdeckung des gesamten Gesichts und einer niedrigeren Geschwindigkeit
zur stellenweisen Abdeckung. Bevorzugt ist eine höhere Strömungsgeschwindigkeit
von ungefähr
1,1E-6 l/s (4 ml/h) bis ungefähr
5E-6 l/s (18 ml/h) (vorzugsweise ungefähr 2,5E-6 l/s (9 ml/h) und
eine niedrigere Strömungsgeschwindigkeit
von ungefähr
6,7E-7 l/s (2,4 ml/h) bis ungefähr
3E-6 l/s (10,8 ml/h) (vorzugsweise ungefähr 2E-6 l/s (7,2 ml/h), wobei
die niedrige Geschwindigkeit ungefähr das 0,2- bis 0,8-fache der
hohen Geschwindigkeit ist. Die niedrige Geschwindigkeit ermöglicht einen
besser gesteuerten Abdeckungsaufbau in einem bestimmten Bereich,
ohne versehentlich zu viel aufzutragen. Das Auftragverfahren ist
im Allgemeinen so gestaltet, dass es vermieden wird, zu viel aufzutragen,
was zu einem unnatürlichen
Aussehen und/oder ungleichmäßigem Auftragen
führen
würde,
jedoch so, dass ausreichende Abdeckung bereitgestellt wird. Es kann
hilfreich sein, wenn eine zweite Partei den Benutzer zuerst mit
dem typischen Gesichtsmakeup ansieht, um wahrscheinliche Abdeckungsziele
zu erkennen. Es ist auch hilfreich, ein schrittweises Auftragen
durchzuführen,
was mindestens eine Sequenz der Gesamtauftragung und wahlweise die
Abdeckung von Flecken einschließt,
so dass der Anwender oder Benutzer das gewünschte Aussehen schrittweise
erreichen kann.
-
Ein
typisches Auftrageverfahren umfasst die folgenden Schritte.
- 1) Auftragen auf das gesamte Gesicht mit einer
verhältnismäßig hohen
Geschwindigkeit/Strömungsrate, die
dafür ausgelegt
ist, das Produkt mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 2,5E-6
l/s (9 ml/h) aufzutragen;
- 2) Beurteilen, ob weitere Abdeckung erforderlich ist, und gegebenenfalls
wo und wie viel mehr;
- 3a) Wenn „stellenweise" mehr Produkt erwünscht ist,
z. B. bei Altersflecken, Akne, roten Bereichen, dunklen Bereichen,
Auftragen zusätzlichen
Sprays auf die bestimmten begrenzten Bereiche mit einer niedrigen Geschwindigkeit/Strömungsrate,
die dafür
ausgelegt ist, ungefähr
1,4E-6 l/s (5 ml/h)-1,9E-6 l/s (7 ml/h) aufzutragen;
- 3b) Wenn „insgesamt" mehr Produkt erwünscht ist,
Wiederholen von Schritt (1);
- 4) Wiederholen der Schritte 2 und 3, bis die gewünschte Abdeckung
erreicht ist.
-
Die
Gesamtzeit des Auftragens beträgt
meist ungefähr
0,5 bis 3 Minuten (generell ungefähr 60 bis ungefähr 90 Sekunden).
-
Beispiele
-
Die
folgenden Beispiele sind repräsentativ,
aber nicht einschränkend
für die
Erfindung.
-
Beispiele
1-5. Kosmetische Grundierungen werden durch Kombinieren der folgenden
Inhaltsstoffe hergestellt:
Inhaltsstoff | Bsp.1 | Bsp.
2 | Bsp.
3 | Bsp.
4 | Bsp.
5 |
Gruppe A: |
Cyclomethicon 245 | 15,22 | 15,81 | 17,9 | 15,22 | 13,22 |
Cyclomethicon- & Dimethiconcopolyol | 10,40 | 11,46 | 10,74 | 10,40 | 10,40 |
Cetyl-Dimethicon-Copolymer | 0,50 | 0,50 | 0,52 | 0,5 | 0,5 |
Gruppe B: |
Titandioxid – mit Dimethicon
behandelt | 5,35 | 12,03 | 5,51 | 5,35 | 5,35 |
Gelbes
Eisenoxid | 0,64 | 2,45 | 0,65 | 0,64 | 0,64 |
Rotes
Eisenoxid | 0,13 | 0,50 | 0,14 | 0,13 | 0,13 |
Schwarzes
Eisenoxid | 0,08 | 0,09 | 0,08 | 0,08 | 0,08 |
Mikronisiertes Titandioxid | 0,16 | 0,79 | 0,17 | 0,16 | 0,16 |
Ethylenacrylatcopolymer1 | 3,00 | 3 | 3,09 | 3 | 3 |
Bornitrid
UHP 110722 | 3,00 | 3 | 3,09 | 3 | 3 |
Talk – mit Dimethicon
behandelt | 3,03 | 4,37 | 3,13 | 3,02 | 3,02 |
Gruppe C: |
Organosiloxanharz3 | 3,00 | 3 | 3 | 3 | 10 |
Gruppe D: |
Propylenglycol- | 55,50 | 43 | 52 | 55,17 | 50,5 |
Natriumchlorid | – | – | – | 0,33 | – |
- 1 Ethylenacrylatcopolymer,
erhältlich
als EA-209 von Kobo Products.
- 2 Bornitrid UHP 1107, erhältlich von
Carborundum.
- 3 MQ-Harz (Verhältnis M:Q 0,7:1), erhältlich als
SR 1000 von General Electric.
-
Man
kombiniert die Inhaltstoffe der Gruppe A und mischt sie gründlich in
einem Homogenisator, der auf 209,4 rad/s (2000 U/min)-418,9 rad/s
(4000 U/min) eingestellt ist. Man gibt die Bestandteile von Gruppe
B zu. Während
der Zugabe mischt man mit 523,6 rad/s (5000 U/min)-785,4 rad/s (7500
U/min), nach Beendigung der Zugabe stellt man die Mischgeschwindigkeit
auf 837,8 rad/s (8000 U/min)-1047,2 rad/s (10000 U/min) ein. Man
lässt die
Temperatur während
des Mischens nicht über
40 °C ansteigen.
Nach 30 Minuten Mischen überprüft man die
Teilchengröße mit einem
Hegman-Messgerät
oder mit Glasschiebern. Wenn die Probe eine akzeptable Teilchengröße aufweist
(d. h. weniger als 30 Mikrometer), mischt man Teil C mit einer Mischgeschwindigkeit
von 523,6 rad/s (5000 U/min)-785,4 rad/s (7500 U/min) ein. Man hält die Temperatur
im Bereich von 20 °C-40 °C. Man unterstützt durch
Mischen von Hand. Nach 15 Minuten Mischen wird die Mischgeschwindigkeit auf
785,4 rad/s (7500 U/min)-1047,2 rad/s (10000 U/min) erhöht. Man
gibt die Inhaltsstoffe von Teil D langsam mit einer Geschwindigkeit
von 30-40 g/m zu. Man hält
die Temperatur bei 45 °C
oder weniger (im Idealfall sollte die Temperatur im Bereich von
20-40 °C)
sein. Nach beendeter Zugabe mischt man ungefähr 10 Minuten lang bei 523,6
rad/s (5000 U/min)-785,4 rad/s (7500 U/min). Nach 10 Minuten lässt man
die Mischung Umgebungsbedingungen annehmen und gießt in passende
Behälter.
-
Beispiele
6-13. Kosmetische Grundierungen werden durch Kombinieren der folgenden
Inhaltsstoffe hergestellt:
Inhaltsstoff | Bsp.
6 | Bsp.
7 | Bsp.
8 | Bsp.
9 | Bsp.
10 | Bsp.
11 | Bsp.
12 | Bsp.
13 |
Gruppe A: |
Cyclomethicon
245 | 15,25 | 13,3 | 35,37 | 30,4 | 15 | – | – | – |
Cyclomethicon- & Dimethiconcopolyol | 10,44 | 10,44 | 15,44 | 10,44 | 9 | – | – | – |
Cetyl-Dimethicon-Copolymer | 0,50 | 0,50 | 0,50 | 0,50 | – | – | – | – |
Isododecan | – | – | – | – | – | 24,25 | 21,69 | 29,65 |
Arlacel P135
Tensid (ICI) | – | – | – | – | – | 4,75 | 4,5 | 4,5 |
Gruppe B: |
Titandioxid – mit Dimethicon
behandelt | 5,35 | 5,35 | 5,35 | 5,35 | – | – | 5,35 | 5,35 |
Gelbes
Eisenoxid | 0,9 | 0,9 | 0,9 | 0,9 | 0,19 | 0,19 | 0,9 | 0,9 |
Rotes
Eisenoxid | 0,18 | 0,18 | 0,18 | 0,18 | 1,24 | 1,24 | 0,18 | 0,18 |
Schwarzes
Eisenoxid | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | – | – | 0,05 | 0,05 |
Mikronisiertes
Titandioxid | 0,16 | 0,16 | 0,16 | 0,16 | – | – | 0,16 | 0,16 |
Ethylenacrylatcopolymer1 | 2,94 | 2,96 | 2,94 | 2,94 | 6 | 6 | 2,94 | 2,94 |
Bornitrid UHP 110722 | 2,94 | 2,94 | 2,95 | 2,94 | 6 | 6 | 2,94 | 2,94 |
Talk – mit Dimethicon
behandelt | 1,33 | 0,95 | 1,22 | 1,21 | – | – | 1,33 | 1,33 |
Ca-Pigment
Rot Nr. 7 | – | – | – | – | 0,87 | 0,87 | – | – |
Ba-Pigment
Rot Nr. 6 | – | – | – | – | 0,52 | 0,52 | – | – |
Al-Pigment
Blau Nr. 1 | – | – | – | – | 0,24 | 0,24 | – | – |
Gruppe C: |
Organosiloxanharz3 | 2,94 | 2,94 | 2,94 | 2,93 | 2,94 | 2,94 | 2,96 | – |
Gruppe D: |
Compritol 888
ATO (Glycerylbehenat) | 2 | – | 2 | 2 | 3 | 3 | 2 | 2 |
Verdickungsmittel
Silikongel | – | 9,33 | – | – | – | – | – | – |
Dow Corning
9040 |
Gruppe E: |
Propylenglycol- | | | | | | | | |
55 | 50 | 30 | 40 | 55 | 50 | 55 | 50 |
- 1 Ethylenacrylatcopolymer,
erhältlich
als EA-209 von Kobo Products.
- 2 Bornitrid UHP 1107, erhältlich von
Carborundum.
- 3 MQ-Harz (Verhältnis M:Q 0,7:1), erhältlich als
SR 1000 von General Electric.
-
Man
kombiniert die Inhaltstoffe der Gruppe A und mischt sie gründlich in
einem Homogenisator, der auf 209,4 rad/s (2000 U/min)-418,9 rad/s
(4000 U/min) eingestellt ist. Man gibt die Bestandteile von Gruppe
B zu. Während
der Zugabe mischt man mit 523,6 rad/s (5000 U/min)-785,4 rad/s (7500
U/min), nach Beendigung der Zugabe stellt man die Mischgeschwindigkeit
auf 837,8 rad/s (8000 U/min)-1047,2 rad/s (10000 U/min) ein. Man
lässt die
Temperatur während
des Mischens nicht über
40 °C ansteigen.
Nach 30 Minuten Mischen überprüft man die
Teilchengröße mit einem
Hegman-Messgerät
oder mit Glasschiebern. Wenn die Probe eine akzeptable Teilchengröße aufweist
(d. h. weniger als 30 Mikrometer), erhöht man die Mischgeschwindigkeit
auf 785,4 rad/s (7500 U/min)-1047,2 rad/s (10000 U/min) ein. Man
gibt Teil C langsam zu. Nach 15 Minuten Mischen bei 523,6 rad/s
(5000 U/min)-785,4 rad/s (7500 U/min) erhöht man die Temperatur langsam
auf 35-40 °C.
Sobald sich das Temperaturgleichgewicht eingestellt hat, gibt man
langsam Teil D hinzu. Die Mischgeschwindigkeit sollte 10 Minuten
lang bei 523,6 rad/s (5000 U/min)-785,4 rad/s (7500 U/min) liegen. Man
erhöht die
Temperatur auf 20 °C-35 °C, erhöht dann
die Mischgeschwindigkeit auf 785,4 rad/s (7500 U/min)-1047,2 rad/s (10000
U/min). Man gibt Teil E mit ungefähr 30-40 g/m zu. Man hält die Temperatur
bei 45 °C
oder weniger (im Idealfall sollte die Temperatur im Bereich von
20-40 °C)
sein. Nach beendeter Zugabe mischt man ungefähr 10 Minuten lang bei 523,6
rad/s (5000 U/min)-785,4 rad/s (7500 U/min). Nach 10 Minuten lässt man
die Mischung Umgebungsbedingungen annehmen und gießt in passende
Behälter.
-
Beispiel
14. Ein kosmetisches Rouge wird durch Kombinieren der folgenden
Inhaltsstoffe hergestellt:
Inhaltsstoff | Bsp.
14 |
Gruppe A: |
Cyclomethicon
245 | 19,89 |
Cyclomethicon- & Dimethiconcopolyol | 10,44 |
Cetyl-Dimethicon-Copolymer | 0,50 |
Gruppe B: |
Ethylenacrylatcopolymer1 | 2,94 |
Bornitrid
UHP 110722 | 2,96 |
Talk – mit Dimethicon
behandelt | 1,33 |
Ca-Pigment
Rot Nr. 6 | 2 |
Gruppe C: |
Organosiloxanharz3 | 2,94 |
Gruppe D: |
Compritol
888 ATO (Glycerylbehenat) | 2 |
Gruppe E: |
Propylenglycol | 55 |
- 1 Ethylenacrylatcopolymer,
erhältlich
als EA-209 von Kobo Products.
- 2 Bornitrid UHP 1107, erhältlich von
Carborundum.
- 3 MQ-Harz (Verhältnis M:Q 0,7:1), erhältlich als
SR 1000 von General Electric.
-
Herstellung
wie bei Beispielen 6-13.
-
Beispiel
15. Ein Spray, das zum Verhindern oder Vermindern von Hautglanz
nützlich
ist, wird durch Kombinieren der folgenden Inhaltsstoffe hergestellt:
Inhaltsstoff | Bsp.
15 |
Gruppe A: |
Cyclomethicon
245 | 21,89 |
Cyclomethicon- & Dimethiconcopolyol | 10,44 |
Cetyl-Dimethicon-Copolymer | 0,50 |
Gruppe B: |
Ethylenacrylatcopolymer1 | 2,94 |
Bornitrid
UHP 110722 | 2,94 |
Talk – mit Dimethicon
behandelt | 1,33 |
Gruppe C: |
Organosiloxanharz3 | 2,96 |
Gruppe D: |
Compritol
888 ATO (Glycerylbehenat) | 2 |
Gruppe E: |
Propylenglycol | 55 |
- 1 Ethylenacrylatcopolymer,
erhältlich
als EA-209 von Kobo Products.
- 2 Bornitrid UHP 1107, erhältlich von
Carborundum.
- 3 MQ-Harz (Verhältnis M:Q 0,7:1), erhältlich als
SR 1000 von General Electric.
-
Herstellung
wie bei Beispielen 6-13.
-
Beispiel
16. Eine örtlich
anzuwendende Zusammensetzung zur Verbesserung der Hauttextur (z.
B. weniger sichtbare Fältchen
und Falten) wird durch Kombinieren der folgenden Inhaltsstoffe hergestellt:
Inhaltsstoff | Bsp.
16 |
Gruppe A: |
Isododecan | 28 |
Arlacel
P135 Tensid | 4,75 |
Gruppe B: |
Coslin
C-100 (Englehard) | 4 |
Gruppe C: |
Organosiloxanharz1 | 3,00 |
Gruppe D: |
Propylenglycol | 60,25 |
- 1 MQ-Harz (Verhältnis M:Q
0,7:1), erhältlich
als SR 1000 von General Electric.
-
Herstellung
wie bei Beispielen 1-5.
-
Die
Produkte der Beispiele 1-16 werden gemäß der Beschreibung hierin elektrostatisch
auf das Gesicht gesprüht.