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Diese
Erfindung betrifft eine Startvorrichtung zur Verwendung in einer
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung, (hierin nachstehend als
Brennkraftmaschine bezeichnet), in welcher Kraftstoff direkt in die
Brennkammern eingespritzt wird.
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In
den letzten Jahren wurden zum Erzielen von Emissionsreduzierungen
und Verbesserungen im Kraftstoffverbrauch Brennkraftmaschinen mit
Direkteinspritzung, in welchen der Kraftstoff direkt in die Brennkammern
eingespritzt wird, zum Einsatz gebracht. Diese Art von Brennkraftmaschinen
ist so aufgebaut, dass es möglich
ist, zwischen einer gleichmäßigen Verbrennung,
in welcher Kraftstoff während des
Ansaughubs eingespritzt wird, um ein gleichmäßiges Gemisch in der Brennkammer
zu erzeugen, und einer geschichteten Verbrennung umzuschalten, in
welcher Kraftstoff in dem Kompressionshub eingespritzt wird, um
ein geschichtetes Gemisch zu erzeugen. In der geschichteten Verbrennung
wird, nachdem ein Gemisch nahe an einem theoretischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis um
eine Zündkerze
herum erzeugt ist, insgesamt ein extrem mageres Gemisch in der Brennkammer
realisiert. Die geschichtete Verbrennung ist im Allgemeinen auf
Niedrigdrehzahl-, Niedriglast-Betriebsbereiche beschränkt; jedoch
wird in einer in der Japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. H.10-30468 offenbarten Brennkraftmaschine, wenn sich eine Temperatur
der Brennkraftmaschine über
einer festgelegten Temperatur befin det und sich der Kraftstoffdruck über einem
festgelegten Druck befindet, eine geschichtete Verbrennung mit Kompressionshubeinspritzung
vom Zeitpunkt des Startvorgangs an ausgeführt.
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In
der in der vorstehend erwähnten
Veröffentlichung
offenbarten Brennkraftmaschine besteht die Aufgabe der Ausführung einer
geschichteten Verbrennung vom Startvorgang an in der Erzielung der Emissions-
und Kraftstoffverbrauchs-Vorteile der geschichteten Verbrennung
vom Zeitpunkt des Starts an. Demzufolge ist die Steuerungsprozedur
für den Startvorgang
dieselbe wie bei einer normalen Brennkraftmaschine. In dieser Steuerungsprozedur
wird zuerst eine Zylinderidentifikation am Beginn des Anlassvorgangs
ausgeführt,
und wenn nach dem Abschluss dieser Zylinderidentifikation ein Zylinder
seinen Kompressionshub erreicht, wird eine Kraftstoffeinspritzung
in diesen Zylinder mit einer vorbestimmten Einspritzmenge und zu
einem vorbestimmten Einspritzzeitpunkt ausgeführt.
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D.h.,
in der Brennkraftmaschine der vorstehend erwähnten Veröffentlichung wird der Verkürzung der
für den
Startvorgang erforderlichen Zeit keine Beachtung geschenkt, und
es ist nicht möglich,
einen Wunsch nach Verkürzung
der Startzeit zu erfüllen.
Eine Verzögerung
beim Start einer Brennkraftmaschine ist ein Problem selbst in einem
normalen Fahrzeug, aber insbesondere in den Hybridfahrzeugen und
Fahrzeugen mit Leerlaufabschaltung, welche in den letzten Jahren
in Gebrauch gekommen sind, besteht das Problem, dass wenn eine Verzögerung im
Startvorgang vorliegt, deren Vorteile nicht vollständig genutzt
werden können.
Beispielsweise bewirkt in einem Hybridfahrzeug, welches sowohl einen
Elektromotor als auch eine Brennkraftmaschine als Antriebsquellen
verwendet, wenn, um Ausgangsleistung zu erzielen (beispielsweise
wenn von einer Niederlastfahrt unter Motorantrieb beschleunigt werden
soll) die Brennkraftmaschine gestartet wird, jede Verzögerung im
Startvorgang ein kurzzeitiges Abfallen der Ausgangsleistung und
verringert die Beschleunigungsreaktionsfähigkeit. Und in einem Fahrzeug,
in welchem die Brennkraftmaschine automatisch abgestellt wird, wenn
das Fahrzeug anhält,
um ein Haltesignal einer Verkehrsampel an einer Straßenkreuzung
oder Fußgängerkreuzung
zu befolgen (hierin nachstehend als Halten an einer Verkehrsampel
oder dergleichen bezeichnet) entsteht das Problem, dass eine Startverzögerung der
Brennkraftmaschine direkt zu einer Verzögerung in der Fortbewegung
führt.
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Ferner
kann, abhängig
von dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine, der Ablauf einer
Vorläuferreaktion,
die von dem in den Zylinder in den Kompressionshub eingespritzten
Kraftstoff durchgemacht wird, bewirken, dass die der Funkenerzeugung
folgende Verbrennungsrate rasch wird, oder dass der Ablauf der Vorläuferreaktion
zu einer Selbstentzündung
vor der Funkenerzeugung für
den eingespritzten Kraftstoff führen
kann. Hier bezeichnet Vorläuferreaktion
ein Phänomen
von Kohlenwasserstoffen in Kraftstoff, die sich unter Wärme zerlegen
und eine Niedertemperaturoxidationsreaktion durchlaufen. In dieser
Niedertemperaturoxidationsreaktion verbrennt anders als bei einer
einer Funkenerzeugung nachfolgenden Verbrennung oder Hochtemperaturverbrennung,
wie z.B. einer durch Flammenausbreitung verursachten Verbrennung,
der Kraftstoff bei einer niedrigen Temperatur. Und wenn eine Vorläuferreaktionstemperatur
ohne Funkenerzeugung und über
die gesamte Brennkammer hinweg fortschreitet, entstehen im Wesentlichen
viele Flammenkerne gleichzeitig und bewirken eine Selbstentzündung.
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Außerdem besteht
das Problem, dass unter diesen Umständen Störungen, wie z.B. eine Zunahme
in der Brennkraftmaschinen-Schwingung,
das Auftreten von Klopfen, oder dass Kohlenstoff in das Einspritzloch
eines in der Brennkammer freiliegenden Einspritzventils gelangt,
entstehen.
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US 5,447,143 offenbart eine
Vorrichtung zum Detektieren der Position wenigstens einer Welle,
welche eine Bezugsmarke besitzt, so dass die Position der Welle
unmittelbar bekannt ist, nachdem die Brennkraftmaschine gestartet
ist und alle Zylinder geeignet mit Kraftstoff direkt nach dem Einschalten versorgt
werden können.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Startvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung bereitzustellen, mit welcher
der Startvorgang schnell abgeschlossen werden kann. Und es ist eine
weitere Aufgabe der Erfindung, eine Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung bereitzustellen, mit welcher der Startvorgang
schnell abgeschlossen werden kann und auch durch Selbstentzündung und
Spontanverbrennung verursachte Störungen durch normale Funkenerzeugung,
die sicher beim Startvorgang ausgeführt wird, verhindert werden
können.
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Die
Aufgabe kann durch die in den Ansprüchen definierten Merkmale gelöst werden.
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Um
diese und weitere Aufgaben zu lösen, besitzt
in einer ersten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung eine Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit
Direkteinspritzung, in welcher Kraftstoff direkt in Zylinder eingespritzt
werden kann, eine Zylinderidentifizierungseinrichtung zum Durchführen einer
Zylinderidentifizierung der Brennkraftmaschine während die Brennkraftmaschine
abgestellt ist; eine Startanforderungs-Ermittlungseinrichtung zum
Ermitteln, ob eine Brennkraftmaschinen-Startanforderung für die Brennkraftmaschine vorliegt;
eine Startsteuereinrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in einen
durch die Zylinderidentifizierungseinrichtung identifizierten Kompressionshubzylinder, wenn
durch die Startanforderungs-Ermittlungseinrichtung ermittelt wird,
dass eine Brennkraftmaschinen-Startanforderung für die Brennkraftmaschine vorliegt;
eine Brennkraftmaschinen-Temperaturdetektionseinrichtung zum Detektieren
einer Brennkraftmaschinen-Temperatur der Brennkraftmaschine; eine
Kolbenpositions-Detektionseinrichtung zum Detektieren der Position
eines Kolbens in dem identifizierten Kompressionshubzylinder; und
eine Zündbereichs-Ermittlungseinrichtung,
um auf der Basis der von der Brennkraftmaschinen-Temperaturdetektionseinrichtung detektierten
Temperatur und der von der Kolbenpositions-Detektionseinrichtung
detektierten Kolbenposition zu ermitteln, ob sich in den identifizierten
Kompressionshubzylinder eingespritzter Kraftstoff in einem Zündbereich
befindet.
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Und
demzufolge wird in einer Startvorrichtung für ein Brennkraftmaschine mit
Direkteinspritzung der Erfindung gemäß dieser ersten bevorzugten
Ausführungsform,
wenn mit dem Anlassen für den
Startvorgang begonnen wird, da zu diesem Zeitpunkt eine Kraftstoffeinspritzung
in den in seinen Kompressionshub positionierten Zylinder sofort
ausgeführt
wird, durch eine anschließende
Funkenerzeugung eine erste Verbrennung schnell ausgeführt, wodurch
der Startvorgang schnell abgeschlossen werden kann.
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Dadurch
ist es, da auf der Basis der Brennkraftmaschinentemperatur und der
Kolbenposition des durch die Zylinderidentifikationseinrichtung
identifizierten Kompressionshubszylinders vor der Ausführung der
Einspritzung von Kraftstoff in den Kompressionshubzylinder ermittelt
wird, ob sich der in den identifizierten Kompressionshubzylinder
eingespritzte Kraftstoff in einem Zündbereich befindet oder nicht,
möglich,
den Startvorgang schnell abzuschließen, während gleichzeitig ein Fehlzündung verhindert
wird.
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Und
in einer weiteren Version der ersten Ausführungsform der Erfindung weist
die Startvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung eine Kolbenpositions-Korrektureinrichtung auf,
um die Kolbenposition entweder des identifizierten Kompressionshubs-Zylinders
oder des in seinen Kompressionshub anschließend an den identifizierten
Kompressionshub-Zylinder einzutretenden Zylinders so zu bewegen,
dass die Kolbenposition so wird, dass sich in den identifizierten
Kompressionshub-Zylinder eingespritzter Kraftstoff in einem Zündbereich befindet,
wenn ermittelt wird, dass die durch die Kolbenpositions-Ermittlungseinrichtung
detektierte Kolbenposition so ist, dass sich in den identifizierten Kompressionshub-Zylinder
eingespritzter Kraftstoff nicht in einem Zündbereich befindet. Da es durch
diese Einrichtung möglich
ist, dass die Position des Kolbens so verschoben wird, dass sich
eingespritzter Kraftstoff in einem Zündbereich befindet, kann durch Kraftstoffeinspritzung
in einen in seinen Kompressionshub positionierten Zylinder direkt
zu diesem Zeitpunkt durch eine anschließende Funkenerzeugung eine
erste Verbrennung schnell ausgeführt
und der Startvorgang schnell abgeschlossen werden.
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Um
die vorstehend erwähnte
Aufgabe und weitere Aufgaben zu lösen, weist in einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung eine Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit
Direkteinspritzung ferner auf:
Eine Verbrennungsparameter-Einstelleinrichtung zum
Einstellen einer Kraftstoffeinspritzmenge und eines Kraftstoffeinspritzzeitpunktes
in Abhängigkeit von
der von der Kolbenpositions-Detektionseinrichtung detektierten Kolbenposition,
um so eine anormale Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffes
zu unterdrücken;
und eine Startsteuereinrichtung zum Steuern der Kraftstoffeinspritzung
für den
identifizierten Zylinder auf der Basis der von der Verbrennungsparameter-Einstelleinrichtung
eingestellten Kraftstoffeinspritzmenge und des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes,
wenn durch die Startanforderungs-Ermittlungseinrichtung festgestellt
wird, dass eine Startanforderung für die Brennkraftmaschine vorliegt.
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Demzufolge
wird in einer Startvorrichtung für ein
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung der Erfindung gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform,
als eine Folge der Bereitstellung des vorstehend beschriebenen Aufbaus,
indem eine Kraftstoffeinspritzmenge und ein Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
so eingestellt werden, dass eine anormale Verbrennung unterdrückt wird,
wenn mit dem Anlassen für
den Startvorgang begonnen wird, da eine Kraftstoffeinspritzung sofort
in den identifizierten Zylinder zu diesem Zeitpunkt ausgeführt wird,
durch eine anschließende
Funkenerzeugung eine erste Verbrennung schnell ausgeführt, wodurch
der Startvorgang schnell abgeschlossen werden kann. D.h., mit dieser Erfindung
ist es, da um den Startvorgang schnell zu beenden, der Kraftstoff
dazu gebracht werden kann, sicher durch Funkenerzeugung beim Startvorgang unter
gleichzeitiger Unterdrückung
einer anormalen Verbrennung zu verbrennen, möglich, durch Selbstentzündung und
Spontanverbrennung verursachte Störungen (wie z.B. eine Zunahme
in der Brennkraftmaschinenschwingung, das Auftreten von Klopfen oder
dass Kohlenstoff in das Einspritzloch einer Einspritzdüse gelangt)
zu verhindern.
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In
einer weiteren Version der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung stellt die Verbrennungsparameter-Einstelleinrichtung die Kraftstoffeinspritzmenge
weiter zur der Zunahmeseite hin ein, je näher sich die Kolbenposition
vor dem Start der Brennkraftmaschine an dem unteren Totpunkt befindet.
Dieses ist so, weil in einem in seinem Kompressionshub angehaltenen
Zylinder, je näher
sich die Kolbenpositi on an dem unteren Totpunkt befindet, der Druckanstieg
umso größer ist,
wenn sich der Kolben zu dem oberen Totpunkt bewegt und somit umso wahrscheinlicher
das Auftreten einer Selbstentzündung
oder Spontanverbrennung ist. Und für einen in seinem Ansaughub
angehaltenen Zylinder ist, je näher
sich die Kolbenposition an dem unteren Totpunkt befindet, desto
größer die
Menge des Restgases in dem Zylinder und desto geringer die Menge
des Kraftstoffs aus dem Ansaugkanal und umso wahrscheinlicher das
Auftreten einer Selbstentzündung. Und
deshalb kann, weil die Kraftstoffeinspritzmenge diesen Tendenzen
entsprechend erhöht
wird, und die Temperatur in dem Zylinder durch die Verdampfungswärme des
Kraftstoffs abgesenkt wird, der Startvorgang schnell abgeschlossen
werden und durch Selbstentzündung
und Spontanverbrennung der vorstehenden beschriebenen Art bewirkte
Störungen können durch
eine sicher bei dem Startvorgang ausgeführte Funkenerzeugung verhindert
werden.
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In
einer weiteren Version der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung stellt die Verbrennungsparameter-Einstelleinrichtung einen Zündzeitpunkt
so ein, dass eine anormale Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffes
verhindert wird, und die Startsteuereinrichtung steuert, wenn durch
die Startanforderungs-Ermittlungseinrichtung ermittelt wird, dass
eine Startanforderung für
die Brennkraftmaschine vorliegt, die Kraftstoffeinspritzung für den identifizierten
Zylinder auf der Basis der von der Verbrennungsparameter-Einstelleinrichtung
eingestellten Kraftstoffeinspritzmenge und des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes
und steuert dann die Zündung
für den
in den identifizierten Zylinder eingespritzten Kraftstoff auf der
Basis des von der Verbrennungsparameter-Einstelleinrichtung festgelegte
Zündzeitpunktes.
In dieser Version stellt die Verbrennungsparameter-Einstelleinrichtung
bevorzugt den Zündzeitpunkt
mehr auf die Verzögerungs seite
hin ein, je näher
sich die Kolbenposition vor dem Startvorgang der Brennkraftmaschine
an dem unteren Totpunkt befindet.
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Dadurch
kann, in dieser Version, indem der Zündzeitpunkt mehr auf die Verzögerungsseite
hin eingestellt wird, je näher
sich die Kolbenposition an dem unteren Totpunkt befindet, eine durch
Selbstentzündung
und Spontanverbrennung der vorstehend beschriebenen Art verursachte
Störung
sicherer verhindert werden. Beispielsweise ist für einen in seinem Kompressionshub
angehaltenen Zylinder, je näher sich
die Kolbenposition an dem unteren Totpunkt befindet, der Druckanstieg
größer, als
wenn sich der Kolben zu dem oberen Totpunkt hin bewegt und somit
die Verbrennungsrate rascher (die Verbrennungsgeschwindigkeit in
Bezug auf den Kurbelwellenwinkel), und für einen Zylinder in seinem
Ansaughub, ist, je näher
sich die Kolbenposition an dem unteren Totpunkt befindet, die Menge
an Restgas in dem Zylinder umso größer und die Ansaugluftmenge
aus dem Ansaugkanal geringer und somit ist die Temperatur in dem
Zylinder während
der Kompression höher
und die Verbrennungsgeschwindigkeit umso rascher. Und weil der Zündzeitpunkt
diese Tendenzen entsprechend verzögert wird, wird der Druck in
dem Zylinder nach der Zündung
verringert und die Verbrennungsrate verlangsamt.
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In
einer weiteren Version der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Brennkraftmaschinen-Temperaturdetektionseinrichtung zum
Detektieren einer Brennkraftmaschinentemperatur bereitgestellt,
und die Verbrennungsparameter-Einstelleinrichtung stellt eine Basiskraftstoffeinspritzmenge
und einen Basiskraftstoffeinspritzzeitpunkt in Abhängigkeit
von der von der Kolbenpositions-Detektionseinrichtung
detektierten Kolbenposition von der von der Brennkraftmaschinen-Temperaturdetektionseinrichtung
de tektierten Brennkraftmaschinetemperatur ein, und die Verbrennungsparameter-Einstelleinrichtung
korrigiert wenigstens einen von den Verbrennungsparametern, der
die eingestellte Basiskraftstoffeinspritzmenge und der eingestellte
Basiskraftstoffeinspritzzeitpunkt für den identifizierten Zylinder
sind, in Abhängigkeit
von durch die Kolbenpositions-Detektionseinrichtung
detektierten Kolbenposition, um so eine anormale Verbrennung des
eingespritzten Kraftstoffes zu unterdrücken. Auch in dieser Version
stellt die Kraftstoffparameter-Einstelleinrichtung einen Basiszündzeitpunkt
für den
eingespritzten Kraftstoff in den identifizierten Zylinder in Abhängigkeit
von der durch die Kolbenpositions-Einstelleinrichtung detektierten Kolbenposition und
der durch die Brennkraftmaschinen-Temperaturdetektionseinrichtung
detektierten Temperatur ein, und die Verbrennungsparameter-Einstelleinrichtung korrigiert
den Verbrennungsparameter, der der eingestellte Basiszündzeitpunkt
ist, in Abhängigkeit
von der durch die Kolbenpositions-Detektionseinrichtung detektierten
Kolbenposition so, dass sie eine anormale Verbrennung des eingespritzten
Kraftstoffes unterdrückt.
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In
der Startvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung der Erfindung gemäß dieser
weiteren Version der zweiten bevorzugten Ausführungsform wird als Folge der
Bereitstellung der vorstehend beschriebenen Konstruktion, indem
wenigstens einer von Verbrennungsparametern, die die durch die Verbrennungsparameter-Einstelleinrichtung
eingestellte Basiskraftstoffeinspritzmenge und der Basiskraftstoffeinspritzzeitpunkt
sind, die in Abhängigkeit
von der von der Kolbenpositions-Detektionseinrichtung detektierten
Kolbenposition korrigiert werden, um so eine anormale Verbrennung
des eingespritzten Kraftstoffes zu unterdrücken, wenn mit dem Anlassen
für den
Startvorgang begonnen wird, da die Kraftstoffeinspritzung in den
Zylinder, in welchen Kraftstoff eingespritzt werden sollte, unmittelbar zu
diesem Zeitpunkt eingespritzt wird, durch eine anschließende Funkenerzeugung
eine erste Zündung schnell
ausgeführt,
weshalb der Startvorgang schnell abgeschlossen werden kann. D.h.,
mit dieser Erfindung ist es, da um den Startvorgang schnell zu beenden,
der Kraftstoff dazu gebracht werden kann, sicher durch Funkenerzeugung
beim Startvorgang unter gleichzeitiger Unterdrückung einer anormalen Verbrennung
zu verbrennen, möglich,
durch Selbstentzündung
und Spontanverbrennung verursachte Störungen zu verhindern.
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Die
vorliegende Erfindung wird vollständiger aus der hierin nachstehend
gegebenen detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, welche
lediglich zur Veranschaulichung dienen und somit keine Einschränkung der
vorliegenden Erfindung sind, verständlich. In den Zeichnungen
ist:
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1 eine
Darstellung eines Gesamtaufbaus, der eine Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ein
Flussdiagramm, das eine von einer Brennkraftmaschinen-Steuereinheit
(hierin nachstehend als ECU bezeichnet) ausgeführte Brennkraftmaschinen-Abstellroutine
der ersten bevorzugten Ausführungsform
darstellt;
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3 ein
Flussdiagramm, das eine von der ECU der ersten bevorzugten Ausführungsform
ausgeführte
Brennkraftmaschinen-Startroutine
darstellt;
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4 ein
Flussdiagramm, das eine von der ECU der ersten bevorzugten Ausführungsform
ausgeführte
Brennkraftmaschinen-Startroutine
darstellt;
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5 eine
Ansicht, die ein Kennfeld zur Verwendung mit Superbenzin-Kraftstoff
zur Ermittlung eines Zündbereichs
in der ersten bevorzugten Ausführungsform
darstellt;
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6 eine
Ansicht, die ein Kennfeld zur Verwendung mit Normalbenzin-Kraftstoff
zur Ermittlung eines Zündbereichs
in der ersten bevorzugten Ausführungsform
darstellt;
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7 eine
Ansicht, welche Auswirkungen einer Einspritzmenge und eines Einspritzzeitpunktes auf
einen Zündbereich
eines Superbenzin-Kraftstoffs in der ersten bevorzugten Ausführungsform
darstellt;
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8 eine
Ansicht, welche Auswirkungen einer Einspritzmenge und eines Einspritzzeitpunktes auf
einen Zündbereich
eines Normalbenzin-Kraftstoffs in der ersten bevorzugten Ausführungsform darstellt;
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9 ein
Zeitdiagramm, das eine Ausführung
einer Schnellstart-Steuerung der ersten bevorzugten Ausführungsform
darstellt;
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10 ein
Flussdiagramm, das eine von einer ECU einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
ausgeführte
Brennkraftmaschinen-Startroutine darstellt;
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11 eine
Ansicht, die ein Kennfeld zum Ermitteln eines Zündbereichs in der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
darstellt;
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12 ein
Kennwertediagramm, das einen Verbrennungszustand eines Kompressionshubzylinders
darstellt, wenn die Kolbenposition 180° CA (Kurbelwellenwinkel) vor
dem oberen Totpunkt (hierin nachstehend mit BTDC bezeichnet) bei
dem Start in der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist;
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13 ein
Kennwertediagramm, das einen Verbrennungszustand eines Kompressionshubzylinders
darstellt, wenn die Kol benposition 120° CA BTDC bei dem Start in der
zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist;
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14 ein
Kennwertediagramm, das einen Verbrennungszustand eines Kompressionshubzylinders
darstellt, wenn die Kolbenposition 90° CA BTDC bei dem Start in der
zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist;
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15 ein
Kennwertediagramm, das einen Verbrennungszustand eines Kompressionshubzylinders
darstellt, wenn die Kolbenposition 60° CA BTDC bei dem Start in der
zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist;
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16 eine
Ansicht, welche eine Auswirkung eines Zündfunkenzeitpunktes auf die
Kurbelwellengeschwindigkeit und Brennkraftmaschinenschwingung in
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
darstellt;
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17 ein
Kennwertediagramm, das einen Verbrennungszustand eines Ansaughubzylinders darstellt,
wenn die Kolbenposition eines Kompressionshubzylinders 180° CA BTDC
bei dem Start in der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist;
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18 ein
Kennwertediagramm, das einen Verbrennungszustand eines Ansaughubzylinders darstellt,
wenn die Kolbenposition eines Kompressionshubzylinders 90° CA BTDC
bei dem Start in der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun beschrieben. Eine erste bevorzugte Ausführungsform
einer Startvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung gemäß der Erfindung
zur Verwendung in einem Fahrzeug mit Leerlaufabschaltung ist in
den 1–9 dargestellt.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen eine Direkteinspritzungs-Benzin-Brennkraftmaschine 1 mit
einer Viertakt-Reihen-Vierzylinder-Brennkraftmaschine,
die in einem gleichmäßigen Abstand
eines von 180°-Kurbelwellenwinkels
(hierin nachstehend als CA bezeichnet) zündet; in jedem ihrer Zylinder
ist eine Zündkerze 2 eingebaut,
und ein Kraftstoffeinspritzventil 3 ist so eingebaut, dass
es Kraftstoff direkt in die Brennkammer einspritzen kann.
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Die
Brennkammern und Einlasskanäle
usw. der Brennkraftmaschine 1 sind besonders für Direkteinspritzung
ausgelegt. Wenn Kraftstoff in den Kompressionshub eingespritzt wird,
wird der eingespritzte Kraftstoff zu der Zündkerze 2 hin durch
eine Umkehrwalzenströmung
bewegt, die durch in dem Ansaughub eintretende Luft erzeugt wird,
und ein Gemisch nahe an einem theoretischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird
dadurch in der Nähe
der Zündkerze 2 erzeugt.
Indem dieses Gemisch verbrannt wird, wird eine geschichtete Verbrennung
möglich gemacht,
mit welchem das Luft/Kraftstoff-Verhältnis der Brennkammer insgesamt
extrem mager gehalten wird.
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Ein
Handschaltgetriebe 4 ist mit der Brennkraftmaschine 1 verbunden,
und dieses Getriebe ist mit den Antriebsrädern des Fahrzeugs über ein
Differentialgetriebe verbunden. Eine Kupplung 5 ist zwischen
der Brennkraftmaschine 1 und dem Getriebe 4 vorgesehen
und diese Kupplung 5 steuert die Kraftübertragung von der Seite der
Brennkraftmaschine 1 zu der Seite des Getriebes 4 in
Abhängigkeit
von (nicht dargestellten) Kupplungspedalbetätigungen eines Fahrers. Ein
permanent in Eingriff stehender Starter 6 ist an der Brennkraftmaschine 1 montiert und
ein Ritzelzahnrad 6a des Starters 6 steht permanent
mit einem Schwungrad 1a der Brennkraftmaschine 1 in
Eingriff. Eine (nicht dargestellte) Freilaufkupplung ist auf dem
Schwungrad 1a montiert; während des Starts bewirkt diese
Freilaufkupplung ein Anlassen durch Übertragen des Antriebs aus
dem Starter 6 auf die Seite der Brennkraftmaschine 1,
und nach Abschluss des Startvorgangs läuft sie frei und verhin dert
dadurch, dass der Starter 6 durch die Brennkraftmaschine 1 entgegengesetzt
angetrieben wird.
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Ein
Motor 11 des Starters 6 ist mit einer Batterie 13 über normalerweise
offene Relaiskontakte 12a verbunden. Eine die Relaiskontakte 12a ansteuernde
Relaisspule 12b ist mit der Batterie 13 über Startkontakte
(hierin nachstehend als ST-Kontakte bezeichnet) 14a des
Zündschalters 14 verbunden. Wenn
der Zündschalter 14 in
die Position der ST-Kontakte 14a gedreht ist, sind die
Relaiskontakte 12a durch die Erregung der Relaisspule 12b geschlossen,
der Motor 11 und die Batterie 13 verbunden und
die Brennkraftmaschine 1 wird durch den Starter 6 angelassen.
Die Relaisspule 12b des Starters ist mit der Batterie 13 über Relaiskontakte 15a einer
Startersteuerung 15 und EIN-Kontakte 14b des Zündschalters 14 verbunden.
Eine die Relaiskontakte 15a antreibende Relaisspule 15b ist
mit der Batterie 13 verbunden, und die Erregung der Relaisspule 15b wird
durch eine ECU 21 gesteuert. Somit sind selbst dann, wenn
sich der Zündschalter 14 in
der Position der EIN-Kontakte 14b befindet, wenn die Relaiskontakte 15a durch
die Erregung der Relaisspule 15b geschlossen werden, der
Motor 11 und die Batterie 13 verbunden und die
Brennkraftmaschine 1 wird angelassen.
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Die
ECU (Motorsteuereinheit) 21 ist in einem Fahrgastraum angeordnet
und weist Eingangs/Ausgangs-Vorrichtungen, Speichervorrichtungen
(ROM, RAM, BURAM) auf, die zum Speichern von Steuerprogrammen und
Steuerkennfeldern und dergleichen verwendet werden, eine zentrale
Verarbeitungseinheit (CPU), Zeitgeberzähler usw. auf. Mit der Eingangsseite
der ECU 21 sind ein Brennkraftmaschinen-Temperatursensor 22 verbunden,
der eine Brennkraftmaschinentemperatur T der Brennkraftmaschine 1 detektiert,
ein Kurbelwellenwinkelsensor 23 zum Ausgeben eines Kurbelwellenwinkelsignals zusammen
mit der Dre hung der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine 1,
ein Nockenwellenwinkelsensor 24 zum Ausgeben eines (hierin
nachstehend als TOP-Signal bezeichneten) Signals in der Nähe der oberen
Totpunktposition jedes Kolbens zusammen mit der Drehung einer Nockenwelle,
ein die Fahrzeuggeschwindigkeit V detektierender Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 25,
ein den Betätigungszustand
des Kupplungspedals detektierender Kupplungssensor 26,
ein einen Gaspedalbetätigungswert ACC
detektierender Beschleunigungssensor 27, ein eine Wellenposition
des Getriebes 4 detektierender Wellenpositionssensor 28,
und weitere Schalter und Sensoren verbunden.
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Mit
der Ausgangsseite der ECU 21 sind die vorstehend erwähnten Zündkerzen 2 und
Kraftstoffeinspritzventile 3 und auch die Relaisspule 15b der Startersteuerung 15 verbunden.
Auf der Basis der detektierten Information führt die ECU 21 verschiedene
Programme für
den Betrieb der Brennkraftmaschine 1 über eine Kraftstoffeinspritzungssteuerung
und Zündzeitpunktsteuerung
usw. durch.
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Die
ECU 21 führt
auch eine automatische Abstell/Start-Verarbeitung zum Abstellen und Starten der
Brennkraftmaschine 1 aus, wenn das Fahrzeug bei einem Verkehrssignal
oder dergleichen angehalten wird. Ferner führt die ECU 21 bei
einem Startvorgang der Brennkraftmaschine eine Steuerung ausschließlich für den Startvorgang
durch, um einen schnellen Startvorgang zu begünstigen.
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In
dieser Brennkraftmaschine 1 mit Direkteinspritzung ist
zusätzlich
zur gleichmäßigen Verbrennung,
in welcher Kraftstoff während
des Ansaughubs eingespritzt wird, um ein gleichmäßiges Gemisch in der Brennkammer
zu erzeugen, eine geschichtete Verbrennung, in welcher Kraftstoff
während
des Kompressionshubs eingespritzt und zur Verbrennung bei einem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
eines extrem mageren Gemisches ge bracht wird, möglich. Eine geschichtete Verbrennung
wird im Allgemeinen in Niedrigdrehzahl-, Niedriglast-Betriebsbereichen
durchgeführt.
Zu diesem Zeitpunkt führt
bei einem (eine Motorbelastung darstellenden) effektiven Soll-Mitteldruck
Pe, der beispielsweise aus dem von dem Beschleunigungssensor bzw.
Gaspedalsensor 27 detektierten Gaspedalbetätigungswert
Acc erhalten wird, und bei einer aus dem von dem Kurbelwellenwinkelsensor 23 in
einem relativ niedrigen Bereich detektierten Kurbelwellenwinkelsignal
erhaltenen Motordrehzahl Ne, die ECU 21 eine Kompressionshubeinspritzung
durch, um Emissionen zu verringern und den Kraftstoffverbrauch zu
verbessern. In anderen Regionen (z.B. Hochdrehzahl- und Hochlastbetriebsbereichen)
führt sie
eine Ansaughubeinspritzung durch, um das erforderliche Motordrehmoment
sicherzustellen.
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Anschließend wird
die für
ein Fahrzeug mit Leerlaufabschaltung spezifische automatische Abstell/Start-Verarbeitung
der Brennkraftmaschine 1 kurz erläutert.
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Wenn
das fahrende Fahrzeug bei einem Verkehrszeichen oder dergleichen
angehalten wurde, stellt die ECU 21 automatisch die Brennkraftmaschine 1 auf
der Basis von voreingestellten festgelegten Brennkraftmaschinen-Abstellbedingungen
ab und startet in ähnlicher
Weise die Brennkraftmaschine 1 auf der Basis voreingestellter
festgelegter Brennkraftmaschinen-Startbedingungen,
und eliminiert damit Emissionen und den Kraftstoffverbrauch, während das
Fahrzeug steht. Als Brennkraftmaschinen-Abstellbedingungen sind
eingestellt, dass die von dem Fahrzeugsgeschwindigkeitssensor 25 detektierte
Fahrzeuggeschwindigkeit V Null ist; dass kein Drücken des Kupplungspedals durch
den Kupplungssensor 26 detektiert wird (d.h., die Kupplung
in Eingriff steht); und dass die von dem Wellenpositionssensor 28 detektierte
Wellenposition eine N-(neutrale)-Position
ist; und wenn diese Bedingungen erfüllt sind, erkennt die ECU 21,
dass die Brennkraftmaschinenabstellbedingungen erfüllt sind,
und setzt die Kraftstoffeinspritzsteuerung und die Zündzeitpunktsteuerung
aus, und stellt damit die Brennkraftmaschine 1 ab. Diese
Erkennung der Brennkraftmaschinen-Abstellbedingungen und diese Abstellsteuerung
der Brennkraftmaschine 1 funktionieren jeweils als Abstellbedingungs-Erkennungseinrichtung
und automatische Brennkraftmaschinen-Abstelleinrichtung.
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Die
Brennkraftmaschinen-Startbedingungen zum automatischen Starten der
Brennkraftmaschine sind beispielsweise, dass das Niederdrücken des Kupplungspedals
durch den Kupplungssensor 26 detektiert worden ist (die
Kupplung wird ausgerückt) und
dass die von dem Wellenpositionssensor 28 detektierte Wellenposition
die N-Position ist. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, erkennt die ECU 21, dass
die Brennkraftmaschinen-Startbedingungen vorliegen, und erregt die
Relaisspule 15b der Startersteuerung 15 und nimmt
die Kraftstoffeinspritzsteuerung und Zündzeitpunktsteuerung wieder
auf. Die Ermittlung, ob diese Brennkraftmaschinen-Startbedingungen
gegeben sind oder nicht (Startbedingungs-Erkennungseinrichtung)
ist äquivalent
zu der Startanforderungs-Ermittlungseinrichtung.
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Hier
funktioniert die Ermittlung durch die ECU 21, unabhängig davon,
ob diese Brennkraftmaschinen-Startbedingungen erfüllt sind
oder nicht als Startbedingungs-Erkennungseinrichtung. Da die Relaiskontakte 15a durch
die Erregung der Relaisspule 15b geschlossen werden, wird
der Motor 11 des Starters 6 mit der Batterie 13 verbunden,
das Anlassen der Brennkraftmaschine 1 ausgeführt und
die Brennkraftmaschine 1 dadurch gestartet, so dass sich
das Fahrzeug bewegen kann.
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Eine
normaler Brennkraftmaschinen-Startvorgang oder Abstellvorgang ist
derselbe wie einer in einem normalen Fahr zeug, das von einem Fahrer
mit normaler Fahrpraxis bedient wird. Zuerst wird, wenn der Zündschalter 14 von
dem Fahrer in die Position der ST-Kontakte 14a gedreht
wird, der Motor 11 des Starters 6 mit der Batterie 13 verbunden
und das Anlassen der Brennkraftmaschine 1 ausgeführt. Zusammen
mit diesem Anlassen werden die Kraftstoffeinspritzsteuerung und
die Zündzeitpunktsteuerung durch
die ECU 21 gestartet und dadurch die Brennkraftmaschine 1 gestartet.
Andererseits wird, wenn während
des Betriebs der Brennkraftmaschine 1 der Zündschalter 14 durch
den Fahrer von den EIN-Kontakten weg in die Position von (nicht
dargestellten) AUS-Kontakten 14b gedreht wird, die Kraftstoffeinspritzsteuerung
und die Zündzeitpunktsteuerung durch
die ECU 21 beendet und die Brennkraftmaschine 1 abgestellt.
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Sowohl
bei dem automatischen Abstellen als auch dem vorstehend beschriebenen
manuellen Abstellen beendet die ECU 21, wenn sie die Brennkraftmaschine 1 abstellt,
die Kraftstoffeinspritzsteuerung und Zündzeitpunktssteuerung gemäß einer
in 2 dargestellten Brennkraftmaschinen-Abstellroutine, wie
es nachstehend beschrieben wird.
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Die
ECU 21 führt
eine Brennkraftmaschinen-Abstellroutine synchron zur Rotation der
Brennkraftmaschine 1 bei jedem 180° CA aus, und ermittelt zuerst
in einem Schritt S2, ob die Brennkraftmaschine angehalten ist oder
nicht. Wenn die Ermittlung NEIN (negativ) ist, oder mit anderen
Worten, wenn die Brennkraftmaschinen-Abstellbedingungen nicht erfüllt sind
und der Zündschalter 14 durch
den Fahrer nicht in die AUS-Position
gedreht wurde, wird ein Einspritzbefehls-Flag Ff im Schritt S4 gesetzt,
ein Abstellungszähler
C im Schritt S6 zurückgesetzt,
ein Zündbefehls-Flag
Fi im Schritt S8 gesetzt und dann die Routine beendet. Und da auf
der Basis dieser Einstellung eines Einspritzbefehls-Flags Ff und
eines Zündbe fehls-Flags
Fi die ECU 21 eine Kraftstoffeinspritzsteuerung und Zündzeitpunktsteuerung
durchführt,
wird der Betrieb des Motors 1 fortgesetzt.
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Wenn
im Schritt S2 die Ermittlung JA (bestätigend) ist, in anderen Worten,
wenn entweder die Brennkraftmaschinen-Abstellbedingungen vorliegen oder der
Zündschalter 14 in
die AUS-Position durch den Fahrer gedreht worden ist, wird im Schritt
S10 das Einspritzbefehls-Flag Ff gelöscht und im Schritt S12 der
Abstellungszähler
C inkrementiert. Dann wird im Schritt S14 ermittelt, ob der Abstellungszähler C Drei
erreicht hat, und wenn diese Ermittlung NEIN ergibt, geht die Verarbeitung
zu dem Schritt S8 über. Wenn
die Ermittlung im Schritt S14 JA ergibt, geht die Verarbeitung zu
dem Schritt S16 über
und löscht
das Zündbefehls-Flag
Fi und beendet die Routine.
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Somit
vergehen, nachdem das Einspritzbefehls-Flag Ff im Schritt S12 gelöscht und
die Kraftstoffeinspritzsteuerung beendet wurde, zwei Takte im Betriebszyklus
der Brennkraftmaschine 1 und der Abstellungszähler C erreicht
Drei, bevor das Zündbefehls-Flag
Fi im Schritt S16 gelöscht
wird und die Zündzeitpunktssteuerung
beendet wird. Und durch die Verarbeitung des Schrittes S14 wird
in dem Kompressionshub eingespritzter Kraftstoff innerhalb eines
Hubs gezündet
und in den vorherigen Ansaughub eingespritzter Kraftstoff wird ebenfalls
innerhalb von zwei Takten gezündet
wird und demzufolge wird selbst der Kraftstoff in dem Zylinder,
in welchen Kraftstoff zuletzt eingespritzt wird, wenn die Brennkraftmaschine
abgestellt wird, sicher gezündet
und verbrennt. Demzufolge werden durch in den Brennkammern verbleibenden
flüssigen
Kraftstoff verursachte Störungen,
wie z.B. eine Verschmutzung der Zündkerze 2 zum Zeitpunkt
des Neustarts oder bei der Ausgabe des unverbrannten Gases verhindert.
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Anschließend wird
eine von der Startvorrichtung der wie vorstehend aufgebauten Brennkraftmaschine 1 mit
Direkteinspritzung ausgeführte
Startsteuerung beschrieben.
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Wenn
die Startbedingungen während
einer automatischen Abstellung der Brennkraftmaschine an einem Verkehrssignal
oder dergleichen gegeben sind, oder wenn der Zündschalter 14 durch
den Fahrer in die Position der ST-Kontakte 14a gedreht
wird, und das Anlassen der Brennkraftmaschine 1 begonnen
wird, führt
die ECU 21 eine in den 3 und 4 dargestellte
Brennkraftmaschinen-Startroutine aus. Zuerst liest die ECU 21 in
einem Schritt S22 Information, welcher Zylinder der abgestellten
Brennkraftmaschine 1 sich im Kompressionshub (hierin nachstehend
als der Kompressionshubzylinder bezeichnet) befindet und Information
bezüglich
der Kolbenposition P dieses Zylinders ein. Und wenn der Zündschalter 14 durch
den Fahrer in die Position der ST-Kontakte 14a gedreht
wurde, wird durch die Startanforderungs-Ermittlungseinrichtung ermittelt,
dass eine Brennkraftmaschinen-Startanforderung vorliegt.
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Diese
Information wird aus dem von dem Kurbelwellenwinkelsensor 23 ausgegebenen
Kurbelwellenwinkelsignal und aus dem von dem Nockenwellenwinkelsensor 24 unmittelbar
vor dem Stehenbleiben der Brennkraftmaschine ausgegebenen TOP-Signal,
berechnet, und wird natürlich
nicht nur während
der automatischen Brennkraftmaschinen-Abstellung im Speicher behalten,
sondern auch, wenn das Fahrzeug geparkt worden ist und der Zündschalter 14 in
die AUS-Position gedreht worden ist. In dieser bevorzugten Ausführungsform
funktionieren der Kurbelwellenwinkelsensor 23, der Nockenwellenwinkelsensor 24 und
die den Schritt S 22 ausführende
ECU 21 als Zylinderidentifizierungseinrichtung.
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Hier
ist, da sich in einer Viertakt-Reihen-Vierzylinder-Brennkraftmaschine
immer einer von den Zylindern in seinem Kompressionshub befindet,
immer ein Kompressionshubzylinder zu diesem Zeitpunkt spezifiziert.
Und der Kurbelwellenwinkel dieses Zylinders in der abgestellten
Brennkraftmaschine konzentriert sich um 90° CA BTDC. Dieses ist so, weil
in der Reihen-Vierzylinder-Brennkraftmaschine dieser bevorzugten
Ausführungsform
ein Zylinder den Kompressionstotpunkt bei allen 180° CA erreicht,
und da er, selbst wenn er in der Nähe des oberen Kompressionstotpunktes
stehen bleibt, er unter der Wirkung der Kompressionsreaktion zurückfällt.
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Anschließend liest
die ECU 21 im Schritt S24 die von dem Brennkraftmaschinen-Temperatursensor 22 detektierte
Brennkraftmaschinentemperatur T ein und liest im Schritt S26 einen
Klopf-Lernwert Kk ein. Der Klopf-Lernwert Kk ist ein gelernter Wert
für die
Einstellung eines Basiszündzeitpunktes
auf einen optimalen Wert unmittelbar vor dem Einsetzen von Klopfen.
D.h., dass, wie es in der Klopfsteuerung bekannt ist, der Zündzeitpunkt
durch Rückkopplung
unmittelbar bis zum Einsetzen des Klopfens auf der Basis eines von
dem Ausgangssignal eines (nicht dargestellten) Klopfsensors festgelegten
Klopfverzögerungswertes
gesteuert wird. Und in diesem Zusammenhang wird ein Klopf-Lernwert
Kk in geeigneter Weise auf der Basis des zu diesem Zeitpunkt verwendeten
Klopfverzögerungswertes
gelernt, und der Basiszündzeitpunkt
wird auf der Basis dieses Klopf-Lernwertes Kk vorwärts gerichtet
korrigiert, um eine Rückkopplungssteuerungsverzögerung zu
eliminieren. Mit anderen Worten, der Klopf-Lernwert Kk nimmt einen
Wert an, der den Bedingungen entspricht, unter welchen ein Klopfen
in der Brennkraftmaschine 1 auftritt, und da für dieselbe
Brennkraftmaschine die Bedingungen, unter welchen Klopfen auftritt,
in Abhängigkeit
von dem Oktanwert des verwendeten Benzins (Normalbenzin oder Superbenzin) variieren,
kann der Klopf-Lernwert Kk als ein Index betrachtet werden, der
den Oktanwert des verwendeten Benzins anzeigt.
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Anschließend bestimmt
die ECU 21 im Schritt S28, ob der Klopf-Lernwert Kk größer als
ein voreingestellter Kennfeldumschaltungs-Ermittlungswert K0 ist,
und wenn das Ermittlungsergebnis JA ist, wird daraus geschlossen,
dass das verwendete Benzin Superbenzin ist und im Schritt S30 das
in 5 dargestellte Kennfeld für Superbenzin-Verwendung ausgewählt. Wenn
im Schritt S28 das Ermittlungsergebnis NEIN ist, wird daraus geschlossen,
dass das verwendete Benzin Normalbenzin ist und im Schritt S32 das
in 6 dargestellte Kennfeld für Normalbenzin-Verwendung ausgewählt.
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Dann
wird in Abhängigkeit
von dem gewählten
Kennfeld im Schritt S34 ermittelt, ob die Schnellststartsteuerung
ausgeführt
werden kann. Eine Schnellstart-Steuerung ist, wie es nachstehend weiter
diskutiert wird, eine Verarbeitung, um eine erste Verbrennung unmittelbar
durch Einspritzen von Kraftstoff in den Kompressionshubzylinder
und durch Zünden
dieses zu bewirken, und um dieses zu realisieren, ist eine Temperatur
für die
Verdampfung des Kraftstoffes und ein ausreichender Druck für dessen erfolgreiche
Zündung
erforderlich. Beispielsweise tritt, wenn die Temperatur in den Zylindern
der Brennkraftmaschine 1 beim Starten niedrig ist, oder
wenn sich die Kolbenposition P des Kompressionshubzylinders nahe
an dem oberen Totpunkt befindet und nur eine geringe Kompression
möglich
ist und so auch keine Temperaturerhöhung aus der Kompression erwartet
werden kann, eine Fehlzündung
auf und somit wird auch keine erste Verbrennung erhalten.
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In
diesem Zusammenhang sind in den Kennfeldern von 5 und 6 Zündbereiche
auf der Basis der Brennkraftmaschinentemperatur T, welche mit der
Temperatur in den Zylindern korreliert und der Kolbenposition P
festgelegt. Wie es aus diesen Zeichnungen ersichtlich ist, ist,
je höher
die Brennkraftmaschinentemperatur T und je näher die Kolbenposition P an
dem (hierin nachstehend als BDC bezeichneten) unteren Totpunkt des
Kolbenhubs liegt, die Wahrscheinlichkeit, sich in dem Zündbereich
zu befinden, höher
und somit dessen Zündung sicherer.
Und wie bekannt hat Normalbenzin die Eigenschaft, leichter als Superbenzin
zu zünden,
Demzufolge ist in dem Kennfeld zur Verwendung mit Normalbenzin der
Zündbereich
größer als
in dem Falle von Superbenzin.
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Die
Ermittlung der Schnellstart-Steuerung im Schritt S34 wird auf der
Basis ausgeführt,
ob die entsprechenden Werte in dem Zündbereich des Kennfeldes liegen
oder nicht. Der Schritt S34 funktioniert als eine Zündbereichs-Ermittlungseinrichtung.
Hier ist, wenn die Brennkraftmaschine 1 automatisch abgestellt
wurde, während
das Fahrzeug an einem Verkehrssignal oder dergleichen anhält, da die
Temperatur der Brennkraftmaschine selbst als Folge davon, dass sie
in Betrieb war, hoch ist, die Temperatur in dem Zylinder aufgrund
einer Wärmeübertragung
aus der Zylinderwand ziemlich hoch, und da, wie vorstehend erwähnt, eine
hohe Wahrscheinlichkeit vorliegt, dass der Kurbelwellenwinkel um
90° CA BTDC
in der abgestellten Brennkraftmaschine liegt, befindet sich die
Kolbenposition P wahrscheinlich in dem mittleren Teil des Kolbenhubs.
Demzufolge liegen in den meisten Fällen die entsprechenden Werte
in dem Zündbereich
und das Ermittlungsergebnis des Schrittes S34 ist JA.
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Wenn
das Ermittlungsergebnis des Schrittes S34 NEIN ist, wird im Schritt
S36 ein Startmodus auf eine Normalstart-Steuerung eingestellt, im Schritt S38
eine Kraftstoffeinspritzmenge auf der Basis der Kühlwassertemperatur
der Brennkraftmaschine 1 eingestellt, im Schritt S40 ein
Einspritzzeitpunkt ebenfalls auf der Basis der Kühlwassertemperatur eingestellt,
im Schritt S42 ein Zündzeitpunkt
eingestellt und im Schritt S44 eine Startsteuerung auf der Basis
dieser In formation ausgeführt.
Zu diesem Zeitpunkt wird in dem Falle eines automatischen Starts der
Brennkraftmaschine 1 bei Vorliegen der Brennkraftmaschinen-Startbedingungen
während
einer automatischen Abstellung, mit dem Anlassen der Brennkraftmaschine 1 begonnen
(im Falle eines von dem Fahrer ausgelösten Startvorgangs ist dieses nicht
erforderlich, da das Anlassen bereits begonnen hat) und eine Kraftstoffeinspritzung
und Zündung
für den
Zylinder ausgeführt,
welcher seinen Ansaughub als erster beim Anlassen erreicht.
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Dann
wird im Schritt S46 ermittelt, ob die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
Ne über
einem voreingestellten Vollzündungs-Ermittlungswert N0
liegt oder nicht, und wenn das Ermittlungsergebnis NEIN ist, wird
daraus geschlossen, dass der Startvorgang nicht abgeschlossen ist
und die Verarbeitung kehrt zu dem Schritt S34 zurück und führt eine
Wiederholung aus, bis das Ermittlungsergebnis des Schrittes S46 JA
ist, worauf die Routine endet. Die Verarbeitung geht dann auf die
normale Brennkraftmaschinen-Steuerung über und wählt auf der Basis des mittleren
Soll-Effektivdruckes Pe und der Brennkraftmaschinen-Drehzahl Ne
eine Kompressionshubeinspritzung oder Ansaughubeinspritzung. Und
wenn beispielsweise der Leerlauf fortgesetzt wird, wird eine Kompressionshubeinspritzung
eingestellt, und wenn ein Betrieb mit starker Beschleunigung als
Reaktion auf einen Beschleunigungsbedarf des Fahrers angefordert
wird, wird eine Ansaughubeinspritzung eingestellt, und die Steuerung
wird durch eine dem jeweiligen ermittelten Betriebszustand entsprechende Kraftstoffeinspritzmenge
und einen Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und Zündzeitpunkt ausgeführt.
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Wenn
das Ermittlungsergebnis des Schrittes S34 JA ist, werden im Schritt
S48 der Startmodus auf die Schnellstart-Steuerung eingestellt, und im Schritt S50
eine Kraftstoffein spritzmenge und im Schritt S52 ein Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
und im Schritt S54 ein Zündzeitpunkt
ermittelt. Dann wird auf der Basis dieser Information in dem vorstehend
erwähnten
Schritt S44 eine Startsteuerung mit dem Kompressionshubzylinder
als Objekt ausgeführt.
Die Kraftstoffeinspritzmenge und der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
und der Zündzeitpunkt
zu diesem Zeitpunkt unterscheiden sich von dem in dem Falle der
vorstehend beschriebenen Normalstart-Steuerung und werden wie nachstehend
ermittelt.
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Da
die Luftmenge in dem Kompressionshubzylinder in Abhängigkeit
von der Kolbenposition P und der Zylindertemperatur variiert, wird
für die
Kraftstoffeinspritzmenge ein optimaler Wert aus einem (nicht dargestellten)
Kennfeld erhalten, das entsprechend der Kolbenposition P und der
Brennkraftmaschinentemperatur T festgelegt ist. Und auch für den Einspritzzeitpunkt
wird ein optimaler Wert in ähnlicher
Weise aus der Kolbenposition P und der Brennkraftmaschinentemperatur
T erhalten. In jedem Falle sind ein Kennfeld zur Verwendung mit
Superbenzin und ein Kennfeld zur Verwendung mit Normalbenzin vorgesehen,
und das anzuwendende Kennfeld wird in derselben Weise ausgewählt, wie
in der mittels der Ermittlungsergebnisse des Schrittes S28 ausgeführten Kennfeldauswahl.
Alternativ können
die Kennfelder nicht in Abhängigkeit
von dem momentanen Oktanwert gewechselt werden und die Kraftstoffeinspritzmenge
und der Einspritzzeitpunkt stattdessen aus einem gemeinsamen Kennfeld
erhalten werden.
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Hier
kann die Beziehung zwischen der Kraftstoffeinspritzmenge und dem
Einspritzzeitpunkt gemäß Darstellung
in 7 im Falle von Superbenzin und gemäß Darstellung
in 8 im Falle von Normalbenzin ausgedrückt werden,
und man kann sehen, dass die Zündung
am leichtesten erfolgt, wenn die Kraftstoffeinspritzmenge an einem
(wie vorstehend erwähnt
in Ab hängigkeit
von der Luftmenge des Zylinders eingestellten) optimalen Wert liegt
und wenn der Einspritzzeitpunkt der ist, wenn sich die Kolbenposition
P nahe an dem unteren Totpunkt befindet. Auch während der Einstellung des Zündzeitpunktes
wird, da die Funkenerzeugung unmittelbar nach dem Beginn des Anlassens
wie diese ausgeführt
wird, unterschiedlich zu der in der Normalstart-Steuerung, er so
auf einen optimalen Wert eingestellt, dass die erste Verbrennung
effektiv in eine Drehung der Brennkraftmaschine 1 umgewandelt werden
kann.
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Wenn
das Ermittlungsergebnis des Schrittes S46 JA ist, wird diese Routine
beendet und die Verarbeitung geht auf die normale Brennkraftmaschinen-Steuerung über. Wenn
das Ermittlungsergebnis des Schrittes S46 NEIN ist und der Startvorgang nicht
abgeschlossen ist, wird die Verarbeitung des Schrittes S34, des
Schrittes S48 bis Schritt S54 und des Schrittes S44 wiederholt und
dieselbe Steuerung für
den Zylinder ausgeführt,
der dem Zylinder folgt, in welchem die erste Verbrennung wie vorstehend
beschrieben erzielt wurde. Da jedoch zu diesem Zeitpunkt der Anlassvorgang
bereits begonnen hat und eine Kompression vom unteren Totpunkt des
Kolbens aus stattfindet, wird die Kolbenposition P auf den unteren
Totpunkt eingestellt. Und da Luft, welche sich in den Ansaugkanälen des
Brennkraftmaschine 1 befand und dadurch erwärmt wurde,
in diesen Zylinder, wie bei dem ersten Kompressionshubzylinder aufgenommen
wird, wird eine ziemlich hohe Zylindertemperatur erzielt. Daher
ist es für
diesen nachfolgenden Zylinder ebenfalls hoch wahrscheinlich, dass das
Ermittlungsergebnis im Schritt S34 JA sein wird, wobei in diesem
Falle eine Schnellstart-Steuerung ausgeführt und die Drehung der Brennkraftmaschine 1 beschleunigt
wird.
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Selbst
wenn der Startvorgang durch die Verbrennung dieses nachfolgenden
Zylinders noch nicht abgeschlossen ist (und das Ermittlungsergebnis
des Schrittes S46 NEIN ist) weil sich mehrere Zylinder mit Ansaugluft
in den Ansaugkanälen
den der Brennkraftmaschine 1 befinden, wird ebenfalls eine Schnellstart-Steuerung
mit einer hohen Zylindertemperatur für den Zylinder nach diesem
ausgeführt,
und in den meisten Fällen
wird der Startvorgang innerhalb weniger Takte abgeschlossen. Wenn
der Startvorgang immer noch nicht zum Abschluss kommt, schaltet,
da wegen des Fallens der Temperatur in den Zylindern das Ermittlungsergebnis
des Schrittes S34 NEIN wird, die Verarbeitung automatisch auf die
Normalstart-Steuerung des Schrittes S36 und ein Startvorgang wird
weiter versucht. In dieser bevorzugten Ausführungsform funktioniert die
die Verarbeitung des Schrittes S44 und Schrittes S48 bis Schritt
S54 ausführende
ECU 21 als Startsteuereinrichtung.
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Anschließend wird
eine Ausführung
der vorstehend beschriebenen Schnellstart-Steuerung unter Bezugnahme
auf das Zeitdiagramm von 9 beschrieben.
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Wenn
mit dem bei einem bestimmten Kurbelwellenwinkel positionierten Kompressionshubzylinder
das Anlassen begonnen wird, wird eine Kraftstoffeinspritzung unmittelbar
danach ausgeführt
und Funkenerzeugung unmittelbar nach dem Passieren des oberen Kompressionstotpunktes
ausgeführt. Wenn
die Zündung
erfolgreich ist und eine erste Verbrennung stattfindet, nimmt sobald
der Druck in dem Zylinder ansteigt, die Brennkraftmaschinen-Drehzahl Ne
zu, und wenn deren Wert den Vollzündungs-Ermittlungswert N0 erreicht,
erfolgt die Ermittlung, dass der Startvorgang abgeschlossen ist.
In diesem Falle kann der Startvorgang bei etwa 65° CA von Beginn des
Anlassvorgangs an und in einer extrem kurzen Zeit von etwa 140 ms
abgeschlossen sein. Wenn der Startvorgang nicht durch diese erste
Verbrennung abgeschlossen ist, wird dieselbe Startverarbeitung in Bezug
auf den nächsten
Zylinder ausgeführt,
aber selbst in diesem Falle kann der Startvorgang innerhalb des
Doppelten oder Dreifachen dieser Zeit abgeschlossen werden.
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Wie
es aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, kann in der
Startvorrichtung der Brennkraftmaschine 1 dieser ersten
bevorzugten Ausführungsform,
da eine Kraftstoffeinspritzung und Funkenerzeugung unmittelbar mit
dem Kompressionshubzylinder der abgestellten Brennkraftmaschine
als Objekt ausgeführt
werden, eine erste Verbrennung bewirkt und rasch ein Start ausgeführt werden.
D.h., im Vergleich zu einem Fall, in welchem wie nach dem Stand
der Technik eine Zylinderidentifikation ausgeführt wird, wenn mit dem Anlassen
begonnen wird und eine Kraftstoffeinspritzung und Funkenerzeugung
nur gestartet werden, wenn einer der Zylinder seinen Ansaughub oder
seinen Kompressionshub erreicht, nachdem diese Zylinderidentifikation
abgeschlossen ist, kann die für
den Startvorgang erforderliche Zeit erheblich verkürzt werden.
Daher kann nicht nur in dem Fall eines durch den Fahrer ausgelösten Startvorgangs,
sondern auch wenn, wenn, weil das Fahrzeug an einem Verkehrssignal
oder dergleichen angehalten hat, die Brennkraftmaschinen-Startbedingungen
vorliegen und die automatisch abgestellte Brennkraftmaschine 1 automatisch
neu gestartet wird, der Startvorgang abgeschlossen werden und sich
das Fahrzeug nahezu sofort bewegen, und somit der Produktwert eines
Fahrzeugs mit Leerlaufabschaltung verbessert werden.
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Ferner
wird, da ein Kennfeld (5 und 6) dem Oktanwert
des verwendeten Benzeins entsprechend ausgewählt wird und eine Ermittlung eines
Zündbereichs
und eine Ermittlung einer Kraftstoffeinspritzmenge und eines Einspritzzeitpunktes gemäß diesem
Kennfeld ausgeführt
werden, die Anzahl von Möglichkeiten
für eine
Schnellstart-Steuerung in Bezug auf den Oktanwert des verwendeten Benzins
maximiert und die Kraft stoffeinspritzmenge und der Einspritzzeitpunkt
in der Schnellstart-Steuerung können
optimiert werden, um sicher eine erste Verbrennung zu erzielen,
und demzufolge ist es möglich,
die Vorteile der Schnellstartsteuerung maximal zu nutzen
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Nun
sind, wie vorstehend erwähnt,
die Abstellungseigenschaften der Brennkraftmaschine 1 so, dass
eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Kolbenposition P
des Kompressionshubzylinders in einer für die Ausführung der Schnellstart-Steuerung günstigen
tiefen Position gehalten wird; jedoch kann sehr selten der Kolben
des Kompressionshubzylinders aus irgendeinem Grunde in einer ungünstigen Kolbenposition
P in der Nähe
des oberen Kompressionstotpunktes anhalten. Um dieses zu umgehen, kann
eine Verarbeitung unter Verwendung des permanent in Eingriff stehenden
Starters 6 zum Korrigieren der Kolbenposition P in eine
günstige
Position hinzugefügt
werden. Da diese Korrekturverarbeitung zu einer Verzögerung im
Startvorgang führt,
wenn sie nach dem Beginn des Anlassens ausgeführt wird, sollte sie beim Abstellen
der Brennkraftmaschine implementiert werden.
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Beispielsweise
wird, wenn die Kolbenposition P zu hoch ist, wenn die Brennkraftmaschine 1 durch
die Brennkraftmaschinen-Abstellroutine von 2 abgestellt
wird, der Starter 6 betätigt,
um den Kurbelwellenwinkel in eine optimale Kolbenposition P zu bringen.
Als Kolbenposition P zu diesem Zeitpunkt wird beispielsweise die
Nähe des
unteren Totpunktes, in welchem eine volle Verbrennung selbst dann möglich ist,
wenn die Zylindertemperatur niedrig ist, eingestellt. Diese Steuerung
für die
Bewegung der Kolbenposition P ist zu einer Kolbenpositions-Korrektureinrichtung äquivalent.
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Da
die Antriebsrichtung des Starters 6 auf die Vorwärtsdrehung
beschränkt
ist, wird die Brennkraftmaschine 1 in der Vorwärtsrichtung
des Kurbelwellenwinkels bewegt, um den nächsten Zylinder zu dem Kompressionshubzylinder
zu machen. Wenn dieses geschehen ist, wird, da der Anlassvorgang
immer aus einer optimalen Kolbenposition P begonnen werden kann,
selbst bei niedrigeren Zylindertemperaturen ermittelt, dass die
entsprechenden Werte in dem Zündbereich
liegen, und somit kann die Anzahl der Möglichkeiten für eine Schnellstart-Steuerung erheblich
erhöht
werden.
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In
der vorstehenden Beschreibung der ersten bevorzugten Ausführungsform
wurde die Schnellstart-Steuerung ausgeführt, nachdem auf der Basis der
Brennkraftmaschinentemperatur T und der Kolbenposition P ermittelt
wurde, ob die Bedingungen in dem Kompressionshubzylinder in dem
Zündbereich liegen;
es ist jedoch nicht immer erforderlich, diese Ermittlung auszuführen, und
eine Schnellstart-Steuerung in dem Kompressionshubzylinder kann
beispielsweise ohne Bedingungen ausgeführt werden, und dann auf die
Normalstart-Steuerung umgeschaltet werden, wenn die Brennkraftmaschine
nicht startet.
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Anschließend wird
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, die bei einer Startvorrichtung für eine in
einem Fahrzeug mit Leerlaufabschaltung eingesetzte Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung verwendet wird.
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Der
Gesamtaufbau dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform ist derselbe wie
der Gesamtaufbau der ersten bevorzugten Ausführungsform und wird deshalb
hier nicht nochmals beschrieben. Ferner sind die für das Fahrzeug
mit Leerlaufabschaltung spezifische automatische Abstellungsverarbeitung,
die Brennkraftmaschinen-Abstellbedingungen und die Brennkraftmaschinen-Startbedingungen
der Brennkraftmaschine 1 dieselben wie in der ersten bevorzugten
Ausführungsform
und werden deshalb nicht nochmals beschrieben.
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Nun
wird die von einer Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine 1 gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
ausgeführte
Startsteuerung beschrieben.
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Wenn
die Startbedingungen während
einer automatischen Brennkraftmaschinen-Abstellung an einem Verkehrssignal
oder dergleichen vorliegen, oder wenn der Zündschalter 14 durch
den Fahrer in die Position der ST-Kontakte 14a gedreht
ist, und mit dem Anlassen der Brennkraftmaschine 1 begonnen wird,
führt die
ECU 21 die in 10 dargestellte Brennkraftmaschinen-Startroutine
aus. Zuerst liest die ECU 21 im Schritt S102 Information,
ob sich der (hierin nachstehend als Kompressionshubzylinder bezeichnete)
Zylinder der abgestellten Brennkraftmaschine 1 im Kompressionshub
befindet, und Information bezüglich
der Kolbenposition P dieses Zylinders ein. Da sich in einer Viertakt-Reihen-Vierzylinder-Brennkraftmaschine
immer einer der Zylinder in seinem Kompressionshub befindet, ist
immer ein Kompressionshubzylinder zu diesem Zeitpunkt spezifiziert,
und da der Kolben eine Kompressionsreaktion bei der Kompression
an dem oberen Totpunkt erfährt,
liegt eine hohe Wahrscheinlichkeit vor, dass sich die Kolbenposition
P bei etwa 90° CA
BTDC konzentriert.
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Diese
Information über
den Kompressionshubzylinder und seine Kolbenposition P wird aus
dem von dem Kurbelwellenwinkelsensor 23 ausgegebenen Kurbelwellenwinkelsignal
und dem von dem Nockenwellenwinkelsensor 24 ausgegebenen
TOP-Signal unmittelbar vor dem Anhalten der Brennkraftmaschine berechnet
und im Speicher natürlich
nicht nur während
des automatischen Brennkraftmaschinen-Abstellung, sondern auch wenn
das Fahrzeug geparkt und der Zündschalter 14 in
die AUS-Position gedreht wird, gespeichert. In dieser zweiten bevorzugten
Ausführungsform
funktionieren der Kurbelwellenwinkelsensor 23, der Nockenwellenwinkelsensor 24 und
die die Verarbeitung des Schrittes S102 ausführende ECU 21 als
eine Kolbenpositions-Detektionseinrichtung.
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Dann
liest die ECU 21 im Schritt S104 die von dem Brennkraftmaschinen-Temperatursensor 22 detektierte
Temperatur ein und ermittelt im Schritt S106, ob es möglich ist,
eine Schnellstart-Steuerung in Bezug auf den momentanen Kompressionshubzylinder
auszuführen
oder nicht. Wie es nachstehend diskutiert wird, ist eine Schnellstart-Steuerung
eine Verarbeitung, um eine erste Verbrennung unmittelbar durch Einspritzen
von Kraftstoff in den Kompressionshubzylinder und Zünden dieses
zu bewirken, und um dieses zu realisieren, ist eine Temperatur zum Verdampfen
des Kraftstoffs und ein ausreichender Druck für dessen erfolgreiche Zündung erforderlich, und
wenn beispielsweise die Temperatur des in dem Kompressionshub verbleibenden
Gases niedrig ist, oder sich die Kolbenposition P in der Nähe des oberen
Totpunktes befindet und keine wesentliche Kompression möglich ist,
erfolgt hier keine Zündung
und es wird somit keine erste Verbrennung erzielt.
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In
diesem Zusammenhang wird im Schritt S106 beispielsweise abhängig von
dem in 11 dargestellten Kennfeld ermittelt,
ob die Brennkraftmaschinentemperatur T, welche mit der Temperatur in
den Zylindern korreliert, und die Kolbenposition P innerhalb eines
Zündbereiches
liegen. Dieser Schritt S106 funktioniert als eine Zündbereichs-Ermittlungseinrichtung.
Alternativ können,
da selbst unter denselben Bedingungen die Zündfähigkeit in Abhängigkeit
von dem Oktanwert des verwendeten Benzins variiert, Kennfelder mit
dem unterschiedlichen Benzin entsprechenden Eigenschaften verwendet
werden.
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Hier
ist, wenn die Brennkraftmaschine 1 automatisch abgestellt
wurde, während
das Fahrzeug an einem Verkehrssignal oder dergleichen anhält, da die
Temperatur der Brennkraftmaschine selbst als Folge davon, dass sie
in Betrieb war, aufgrund einer Wärmeübertragung
aus der Zylinderwand ziemlich hoch, und da, wie vorstehend erwähnt, eine
hohe Wahrscheinlichkeit vorliegt, dass sich der Kurbelwellenwinkel
um 90° CA
BTDC in der abgestellten Brennkraftmaschine konzentriert, liegen
in den meisten Fällen
die entsprechenden Werte in dem Zündbereich und das Ermittlungsergebnis
des Schrittes S106 ist JA. Der Schritt S106 hat eine Funktion einer Zündbereichs-Ermittlungseinrichtung.
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Wenn
das Ermittlungsergebnis des Schrittes S106 NEIN ist, wird im Schritt
S108 ein Startmodus auf eine Normalstart-Steuerung eingestellt, in welcher eine
Kraftstoffeinspritzung in den Ansaughub wie bei einer normalen Brennkraftmaschine
ausgeführt
wird, im Schritt S110 eine Kraftstoffeinspritzmenge auf der Basis
der Kühlwassertemperatur
der Brennkraftmaschine 1 ermittelt, im Schritt S112 ein Einspritzzeitpunkt
ebenfalls auf der Basis der Kühlwassertemperatur
ermittelt, im Schritt S114 ein Zündzeitpunkt
eingestellt, und im Schritt S116 eine Startsteuerung auf der Basis
dieser Information ausgeführt
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird im Falle eines automatischen Starts
der Brennkraftmaschine 1 bei Vorliegen der Brennkraftmaschinen-Startbedingungen
während
einer automatischen Abstellung, ein Anlassvorgang 1 begonnen
(im Falle eines durch den Fahrer ausgelösten Startvorgangs ist dies
nicht erforderlich, da der Startvorgang bereits begonnen wurde)
und eine Kraftstoffeinspritzung und Funkenerzeugung für den Zylinder
ausgeführt,
der seinen Ansaughub zuerst beim Anlassen erreicht.
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Dann
wird im Schritt S118 ermittelt, ob die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
Ne über
einem voreingestellten Vollzündungs-Ermittlungswert N0
liegt, und wenn das Ermittlungsergebnis NEIN ist, wird daraus geschlossen,
dass der Startvorgang nicht abgeschlossen ist und die Verarbeitung
springt auf den Schritt S106 zurück
und wiederholt sich, bis das Ermittlungsergebnis des Schrittes S118
JA ist, wonach die Routine endet. Die Verarbeitung geht dann auf die
normale Brennkraftmaschinen-Steuerung über und wählt die Kompressionshubeinspritzung
oder die Ansaughubeinspritzung auf der Basis des effektiven Solldruckes
Pe und der Motordrehzahl Ne, und wenn beispielsweise der Leerlauf
fortgesetzt wird, wird eine Kompressionshubeinspritzung eingestellt,
und wenn ein Betrieb mit starker Beschleunigung als Reaktion auf
einen Beschleunigungsbedarf des Fahrers angefordert wird, wird eine
Ansaughubeinspritzung eingestellt, und die Steuerung wird durch
eine dem jeweiligen ermittelten Betriebszustand entsprechende Kraftstoffeinspritzmenge
und einen Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und Zündzeitpunkt ausgeführt.
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Wenn
das Ermittlungsergebnis des Schrittes S106 JA ist, wird im Schritt
S120 der Startmodus auf Schnellstart-Steuerung eingestellt, und
im Schritt S122 eine Kraftstoffeinspritzmenge und im Schritt S124
ein Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und im Schritt S126 ein Zündzeitpunkt
ermittelt, und dann auf der Basis dieser Information in dem vorstehend
erwähnten
Schritt S116 eine Startsteuerung mit dem Kompressionshubzylinder
als Objekt ausgeführt.
Die Kraftstoffeinspritzmenge und der Einspritzzeitpunkt und der
Zündzeitpunkt
zu diesem Zeitpunkt unterscheiden sich von dem Falle der vorstehend
beschriebnen Normalstart-Steuerung und werden wie folgt ermittelt.
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Zuerst
wird die Ermittlung der Kraftstoffeinspritzmenge und des Einspritzzeitpunktes
diskutiert. Nun kann, selbst unter der Voraussetzung, dass die Brennkraftmaschinentemperatur
T und die Kolbenposition P innerhalb des Zündbereichs liegen, wie es vorstehend
beschrieben wurde, wenn aufgrund eines Kompressionsdruckes eine
Vorläuferreaktion
des eingespritzten Kraftstoffs abläuft und sich der Kraftstoff
selbst entzündet,
bevor er durch die Zündkerze 2 gezündet wird,
nicht nur kein effektives Drehmoment erzeugt, sondern auch eine
Brennkraftmaschinen-Schwingung und Klopfen bewirkt werden. 12 bis 15 sind
Kennwertediagramme, welche Verbrennungszustände eines Kompressionshubzylinders
darstellen, wenn die Brennkraftmaschine von unterschiedlichen Kolbenpositionen
P (180° CA BTDC,
120° CA
BTDC, 90° CA
BTDC, 60° CA
BTDC) aus gestartet wird. Wie es aus einem Vergleich dieser Figuren
ersichtlich ist, wird die Tendenz zur Selbstentzündung deutlicher, je näher sich
die Kolbenposition P an dem unteren Totpunkt (180° CA BTDC)
befindet. Dieses beruht darauf, da deshalb, weil beispielsweise
der Druckanstieg bei der Kompression größer wird und die Zeit für die Funkenerzeugung länger wird,
zum Ablaufen einer Vorläuferreaktion beitragende
Bedingungen vorherrschen.
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Was
die Kraftstoffeinspritzmenge betrifft, macht, wie es aus 12 ersichtlich
ist, eine relative Erhöhung
dieser, um eine Kraftstoffkühlung
zu erzielen, es leichter, eine normale Funkenerzeugung auszuführen. Bezüglich des
Einspritzzeitpunktes variiert, wie es aus den 12 bis 15 ersichtlich
wird, der optimale Einspritzzeitpunkt in Abhängigkeit von der Kolbenposition
P. Und da diese Eigenschaften von Brennkraftmaschine zu Brennkraftmaschine
variieren, werden die Kennfelder in Abhängigkeit von dem Brennkraftmaschine
voreingestellt.
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Demzufolge
werden beispielsweise beim Start aus den vorstehend erwähnten Kolbenpositionen
P (180° CA
BTDC, 120° CA
BTDC, 90° CA BTDC,
60° CA BTDC)
die Kraftstoffeinspritzmenge und der Einspritzzeitpunkt beispielsweise
auf den Punkt A in dem in den entsprechenden Zeichnung dargestellten
Funkenerzeugungsbereich eingestellt. Jedoch ist es als eine Bedingung
für den
Punkt A in Bezug auf den Einspritzzeitpunkt erforderlich, dass der
Einspritzzeitpunkt auf einem späteren
Winkel als der Zeitpunkt (beispielsweise 140° CA BTDC) gehalten wird, bei
welchem das Einlassventil geschlossen wird, wie es in 12 dargestellt
ist. Dieses wäre dasselbe,
selbst wenn der Funkenerzeugungsbereich auf einen früheren Winkel
als den Ventilschließzeitpunkt
ausgedehnt würde.
Diese Bedingung für den
Einspritzzeitpunkt ergibt sich aus dem Umstand, dass eine wesentliche
Kompression beginnt, wenn das Einlassventil geschlossen ist, und
dem Umstand, dass ein Problem auftritt, dass eingespritzter Kraftstoff
in den Einlasskanal zurückströmt, wenn
der Kraftstoff eingespritzt wird, bevor das Einlassventil geschlossen
ist.
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Da
sich wie vorstehend erwähnt
die Kolbenposition P bei etwa 90° CA
BTDC konzentriert, beginnt der Startvorgang häufig aus der Kolbenposition P
von 90° CA
BTDC von 14 und umgekehrt tritt die Kolbenposition
P von 180° CA
BTDC von 12, welche so ist, dass sich
der vorhergehende Zylinder an dem oberen Totpunkt und unter einer
Kompressionsreaktion befindet, kaum jemals auf.
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Andererseits
variieren, da für
dieselbe Kolbenposition P, je höher
die Brennkraftmaschinentemperatur ist, umso leichter eine Selbstentzündung auftritt,
die Kennwerte von 12 bis 15 mit
der Brennkraftmaschinentemperatur T. Demzufolge ist es, wenn beispielsweise
die Brennkraftmaschinentemperatur T hoch ist, eine Korrektur dafür erforderlich,
indem der Punkt A in der Kraftstoffeinspritzmenge auf die Zunahmeseite
verschoben wird, und in dem Einspritzzeitpunkt in eine den Eigenschaften
der Brennkraftmaschine entsprechende Richtung verschoben wird.
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Ebenso
variieren, da für
dieselbe Kolbenposition P, je geringer der Oktanwert des verwendeten Benzins
ist, desto leichter eine Selbstentzündung auftritt, die Kennwerte
von 12 bis 15 mit dem
verwendeten Kraftstoff. Und demzufolge ist es, wenn Normalbenzin
verwendet wird, welches sich leicht selbst entzündet, erforderlich, eine Anpassung dafür vorzunehmen,
indem der Punkt A in der Kraftstoffeinspritzmenge auf die Zunahmeseite
verschoben wird und im Einspritzzeitpunkt auf die spätere Seite.
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Somit
ist es erforderlich, dass die Kraftstoffeinspritzmenge und der Einspritzzeitpunkt
in Abhängigkeit
von der Kolbenposition P, der Brennkraftmaschinentemperatur T und
dem verwendeten Benzin G ermittelt werden, und im Schritt S122 und
Schritt S124 werden die Kraftstoffeinspritzmenge und der Einspritzzeitpunkt
aus Kennfeldern ermittelt werden, die auf der Basis dieser Kennwerte
(z.B. der Kennwerte von 12 bis 15)
eingestellt sind. Es muss nicht immer erforderlich sein, alle drei
von diesen Faktoren zu berücksichtigen,
und es kann beispielsweise eine dem verwendeten Benzin G entsprechende
Einstellung weggelassen werden.
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Was
den Zündzeitpunkt
betrifft, stellt 16 die Auswirkung des Funkenzeitpunktes
auf die Kurbelwellenwinkelgeschwindigkeit und die Brennkraftmaschinen-Schwingung
dar und man kann aus dieser Figur ersehen, dass auf der späteren Seite
des oberen Kompressionstotpunktes die Brennkraftmaschinen-Schwingung stark
unterdrückt
ist, und eine relativ hohe Kurbelwellengeschwindigkeit erzielt und Verbrennungsdruck
effizient in eine Drehung der Kurbelwelle umgewandelt wird. Bei spielsweise
ist der Funkenzeitpunkt auf einen (hierin nachstehend als ATDC bezeichneten)
Bereich von etwa 0° bis
15° CA nach
dem oberen Totpunkt beschränkt
und Kennfelder in Verbindung mit den vorstehend erwähnten drei Faktoren
(der Kolbenposition P, der Brennkraftmaschinentemperatur T und des
verwendeten Benzins G) sind vorbereitet, und im Schritt S126 wird
unter Bedingungen, die leicht zu einer raschen Verbrennung führen (da
sich die Kolbenposition P in der Nähe des unteren Totpunktes des
Kolbenhubs befindet und mit einem normalen Funkenzeitpunkt der Zylinderdruck
hoch würde)
der Funkenzeitpunkt zu 15° Ca
hin verzögert,
wodurch der Zylinderdruck fällt. Und
umgekehrt wird, je weniger leicht die Bedingungen zu einer raschen
Verbrennung führen
(da sich die Kolbenposition P in der Nähe des oberen Totpunktes des
Kolbenhubs befindet und selbst mit einem normalen Funkenzeitpunkt
der Zylinderdruck nicht hoch würde)
der Funkenzeitpunkt umso näher an
0° CA ATDC
eingestellt. Für
einen Zylinder, in welchem die Kolbenposition P in der Nähe des unteren Totpunktes
des Kolbenhubs oder in dessen Ansaughub beim Start liegt, wird der
Funkenzeitpunkt bevorzugt auf die ATDC-Seite eingestellt.
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Auf
der Basis dieser Information wird eine Startsteuerung für den Kompressionshubzylinder (den
ersten Kompressionshubzylinder) im Schritt S116 ausgeführt, und
wenn das Ermittlungsergebnis des Schrittes S118 JA ist, wird diese
Routine beendet und die Verarbeitung geht auf die normale Brennkraftmaschinen-Steuerung über. Unmittelbar
nachdem die Verarbeitung von der Startsteuerung auf die normale
Steuerung übergeht,
wird unabhängig
von dem Betriebszustand kurzzeitig die Kompressionshubeinspritzung
eingestellt, um ein unwirtschaftliches Hochdrehen der Brennkraftmaschine
zu verhindern.
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Wenn
das Ermittlungsergebnis des Schrittes S118 NEIN ist und der Startvorgang
nicht abgeschlossen worden ist, wird durch die Verarbeitung der Schritte
S122 bis S126 mittels des Schrittes S106 und des Schrittes S120
dieselbe Steuerung für
den zweiten Zylinder, d.h., den Zylinder ausgeführt, welcher dem Kompressionshubzylinder
folgt, in welchem eine erste Verbrennung wie vorstehend beschrieben
ausgeführt
wurde und der sich in seinem Ansaughub befand, während die Brennkraftmaschine
abgestellt war (der hierin nachstehend als der Ansaughubzylinder
bezeichnet wird; dieser Ansaughubzylinder ist der Zylinder, welcher
in seinen Kompressionshub unmittelbar nach dem ersten Kompressionshubzylinder
eintritt und alternativ als der zweite Kompressionshubzylinder bezeichnet
werden kann). Jedoch werden für
diesen Ansaughubzylinder, da im Vergleich zu dem Kompressionshubzylinder
die nachstehenden Punkte unterschiedlich sind, die Kraftstoffeinspritzmenge
und der Einspritzzeitpunkt und der Zündzeitpunkt abhängig von
Kennfeldern ermittelt, die unter Berücksichtigung dieser unterschiedlichen
Punkte erstellt wurden.
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Während in
dem Kompressionshubzylinder die Kompression von einem Teilstück des Kompressionshubs
an beginnt, beginnt in dem Ansaughubzylinder die Kompression immer
vom unteren Totpunkt an. Demzufolge tritt das Phänomen des Selbstentzündungsbereichs,
der sich aufgrund von Änderungen
in den Kompressionszustand, die der Kolbenposition P wie in dem
Kompressionshubzylinder entsprechen, ändert, nicht auf, und in diesem
Sinne ist es nicht erforderlich, die Kolbenposition P in der Einstellung
der Kraftstoffeinspritzmenge und des Einspritzzeitpunktes zu berücksichtigen.
Jedoch wird, da sich der Ansaughubzylinder während des Abstellens der Brennkraftmaschine
auf einem Teilstück
des Ansaughubs befindet, die Verbrennung mit Niedertemperaturgas
aus dem Einlasskanal vermischt mit bereits in dem Zylinder vorhandenem
Restgas durchgeführt.
Und die Zylindergastemperatur ändert
sich nach dieser Vermischung mit der Menge des Restgases davon,
wenn die Brennkraftmaschine abgestellt ist, oder in anderen Worten,
die Kolbenposition P des Ansaughubzylinders und zusammen damit die
Neigung zu Selbstentzündung
und rascher Verbrennung ändern
sich.
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17 und 18 sind
Kennwertediagramme, die Verbrennungszustände des Ansaughubzylinders
beim Start aus unterschiedlichen Kolbenpositionen P (Kompressionshubzylinder
bei 180° CA
BTDC, 90° CA
BTDC) zeigen. Wenn, wie es in 17 dargestellt
ist, die Kolbenposition P des Ansaughubzylinders der obere Totpunkt
ist, ist der Anteil des Restgases 0% und der von frischer Ansaugluft
100%, und demzufolge ist die Zylindergastemperatur niedrig und Selbstentzündung und
rasche Verbrennung treten nicht auf. Sobald sich die Kolbenposition
P des Ansaughubzylinders dem unteren Totpunkt annähert, nimmt
der Anteil des Restgases zu und der der frischen Ansaugluft nimmt
ab und demzufolge steigt die Zylindergastemperatur an und eine Selbstentzündung und
rasche Verbrennung treten wahrscheinlich auf. Beispielsweise belegt,
wenn sich die Kolbenposition P des Ansaughubzylinders etwa in der
Mitte des Ansaughubs befindet, wie es in 18 dargestellt
ist, aufgrund der erhöhten
Zylindergastemperatur, der Selbstentzündungsbereich den größten Teil des
Diagramms.
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D.h.,
dass es, da in diesem Ansaughubzylinder die Zylindergastemperatur
einem Einfluss der Kolbenposition P unterliegt und nicht einfach
mit der Brennkraftmaschinentemperatur T korreliert, erforderlich
ist, die Kolbenposition P zu berücksichtigen, um
die Zylindergastemperatur in der Kraftstoffeinspritzmenge und dem
Einspritzzeitpunkt zu reflektieren. Daher werden im Schritt S122
und im Schritt S124 die Kraftstoffeinspritzmenge, der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
und der Funkenzeitpunkt aus Kennfeldern ermittelt (welche natürlich unterschiedliche Kennwerte
gegenüber
dem Kompressi onshubzylinder haben), die auf der Basis der Kolbenposition
P (beispielsweise der Kennwerte von 17 und 18),
der Brennkraftmaschinentemperatur T und des verwendeten Benzins
G erstellt sind.
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Und
wenn der Ansaughubzylinder seinen Kompressionshub erreicht, wird
die Startsteuerung im Schritt S116 auf der Basis dieser Information
ausgeführt.
In den meisten Fällen
wird der Startvorgang durch die Verbrennung des Kompressionshubzylinders
und des vorstehend beschriebenen Ansaughubzylinders abgeschlossen
und die ECU 21 macht eine JA-Ermittlung im Schritt S118
und beendet die Routine. Wenn der Startvorgang immer noch nicht
abgeschlossen ist, kehrt die Verarbeitung zu dem Schritt S106 zurück, wobei
aber, solange wie die Schnellstart-Bedingungen im Schritt S106 erfüllt sind,
die Schnellstart-Steuerung für
den dritten und vierten Zylinder durch die Verarbeitung ab dem Schritt
S120 ausgeführt
und der Startvorgang weiter versucht wird. In diesen Zylindern ist,
da der Anteil der frischen Ansaugluft 100% wird und auch die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
Ne in einem gewissen Umfang angestiegen ist, die Wahrscheinlichkeit
einer Selbstentzündung
niedrig. In der zweiten bevorzugten Ausführungsform funktioniert die
den Schritt S122 bis Schritt S126 ausführende ECU 21 als
Verbrennungsparameter-Einstelleinrichtung.
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Wie
es aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, kann in der
Startvorrichtung der Brennkraftmaschine 1 dieser zweiten
bevorzugten Ausführungsform,
da die Kraftstoffeinspritzung und Funkenerzeugung unmittelbar mit
dem Kompressionshubzylinder und dem Ansaughubzylinder der abgestellten Brennkraftmaschine 1 als
Objekten ausgeführt
werden, eine erste Verbrennung schnell bewirkt werden und die Brennkraftmaschine
rasch gestartet werden. Daher kann nicht nur in dem Falle eines
von dem Fahrer ausgelösten
Startvorgangs, sondern auch, wenn bei einem Verkehrssignal oder
dergleichen die Brennkraftmaschinen-Startbedingungen erfüllt sind und
die Brennkraftmaschine 1 automatisch neu gestartet wird,
der Startvorgang nahezu sofort abgeschlossen werden, und somit der
Produktwert eines Fahrzeugs mit Leerlaufabschaltung verbessert werden.
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Ferner
wird, wie vorstehend beschrieben, auf der Basis der Kolbenposition
P, der Brennkraftmaschinentemperatur T und des verwendeten Benzins
G, welche mit der Wahrscheinlichkeit einer Selbstentzündung korrelieren,
die Kraftstoffeinspritzmenge höher
und der Funkenzeitpunkt später
eingestellt, je mehr die Bedingungen zu einer Selbstentzündung beitragen,
und der Einspritzzeitpunkt unter Verwendung eines für diesen
Brennkraftmaschine spezifischen Kennfeldes eingestellt. Demzufolge kann
eine normale Funkenerzeugung effektiv zum Starten der Brennkraftmaschine 1 ausgeführt werden,
und es ist beispielsweise möglich,
eine Zunahme der Brennkraftmaschinen-Schwingung, das Auftreten von Klopfen,
oder dass Kohlenstoff in die Einspritzlöcher der Kraftstoffeinspritzventile 3 gelangt, zu
verhindern.
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In
der vorstehenden Beschreibung der zweiten bevorzugten Ausführungsform
wurde die Schnellstart-Steuerung ausgeführt, nachdem ermittelt wurde,
ob Bedingungen in dem Kompressionshubzylinder in einem Zündbereich
auf der Basis der Brennkraftmaschinentemperatur T und der Kolbenposition P
liegen; es ist jedoch nicht immer erforderlich, dass diese Ermittlung
ausgeführt
wird, und es kann beispielsweise eine Schnellstart-Steuerung in
Bezug auf den Kompressionshubzylinder und den Ansaughubzylinder
ohne Bedingung durchgeführt
werden und dann anschließend
auf die Normalstart-Steuerung umgeschaltet werden, falls die Brennkraftmaschine nicht
startet.
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Und
obwohl in dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform die Schnellstart-Steuerung
sowohl in Bezug auf den Kompressionshubzylinder als auch den Ansaughubzylinder
ausgeführt
wurde, kann alternative eine Schnellstart-Steuerung in Bezug auf den
Ansaughubzylinder ausgeführt
werden, ohne dass überhaupt
eine Startsteuerung in Bezug auf den Kompressionshubzylinder ausgeführt wird.
Und wenn das Ergebnis der Ausführung
des Schrittes S106 ist, dass das Ermittlungsergebnis des Schrittes S106
NEIN ist, kann im Schritt S108 anstelle der Normalstart-Steuerung,
in welcher Kraftstoff in den Ansaughub wie in einer normalen Brennkraftmaschine eingespritzt
wird, die nachstehende Steuerung ausgeführt werden. D.h., wenn in der
Zündbereichsermittlung
die Bedingung der Brennkraftmaschinentemperatur T erfüllt ist
und nur die Bedingung der Kolbenposition P nicht erfüllt ist,
ist es durch Ausführen der
Schnellstart-Steuerung in Bezug auf den nachfolgenden Ansaughubzylinder
(den zweiten Kompressionshubzylinder) möglich ist, dass der Startvorgang nahezu
sofort abgeschlossen wird.
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Die
Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
endet hier; die Erfindung ist jedoch nicht auf diese bevorzugten
Ausführungsformen
beschränkt.
Beispielsweise kann, obwohl in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
die Erfindung auf eine Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine 1 mit
Direkteinspritzung zur Verwendung in einem Fahrzeug mit Leerlaufabschaltung
beschrieben wurde, diese auch für
eine Startvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung zur Verwendung in
einem normalen Fahrzeug oder für
eine Startvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung zum Einsatz in einem
Hybridfahrzeug angewendet werden. In diesem Falle ist es in einem
normalen Fahrzeug möglich,
die Startfähigkeit
zu verbessern und in einem Hybridfahrzeug ist es möglich, zusätzlich dazu, die
Brennkraftmaschine schnell beispielsweise zu Zeitpunkten einer Beschleunigung
zu starten und dadurch ein gutes Beschleunigungsverhalten zu realisieren.
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Außerdem ist,
obwohl in den vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
die Erfindung auf eine Reihen-Vierzylinder-Benzin-Brennkraftmaschine 1 mit
Direkteinspritzung 1 angewendet wurde, die Zylinderauslegung
nicht darauf beschränkt;
und da, wenn mehr als vier Zylinder vorhanden sind, immer ein Zylinder
in seinen Kompressionshub positioniert ist, wenn die Brennkraftmaschine
abgestellt, ist es, wenn eine Schnellstart-Steuerung für diesen
Zylinder ausgeführt
wird, möglich, dieselben
Effekte wie in den bevorzugten Ausführungsformen zu erzielen. In
einer Brennkraftmaschine wie z.B. einer V-8 Brennkraftmaschine,
in welcher zwei Zylinder in ihren Kompressionshüben in der abgestellten Brennkraftmaschine
positioniert sind, sollte eine Schnellstart-Steuerung in Bezug auf den Zylinder
mit der niedrigeren Kolbenposition P ausgeführt werden. In einer Dreizylinder-Brennkraftmaschine
ist es möglich,
dass sie sich in einem abgestellten Zustand befindet, in welchem
kein Zylinder in seinem Kompressionshub positioniert ist; in diesem
Falle könnte
eine Normalstartsteuerung ausgeführt
werden, wenn dieses passiert, und ansonsten eine Schnellstart-Steuerung
nur ausgeführt
werden, wenn ein Zylinder in seinem Kompressionshub angehalten ist,
oder die Kolbenposition mit dem Starter 6 wie vorstehend
beschrieben verstellt wird.