-
Hintergrund der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft Lichtmischanordnungen zum Erzeugen von im wesentlichen
homogenen Lichtflecken. Insbesondere werden Ausführungen von Subsystemen zum
Prüfen
von Dokumenten mit einem Lichtmischer zum Erzeugen vom im wesentlichen
homogenen Lichtflecken und Verfahren zu dessen Herstellung beschrieben.
-
Auf
dem Gebiet der Echtheitsprüfung
von Geldscheinen nutzen die Prüfvorrichtungen
in Verkaufsautomaten und dergleichen in der Regel optische, magnetische
und andere Sensoren, um von einem eingeführten Geldschein Daten zu erhalten.
In manchen Einheiten sind auf den gegenüberliegenden Seiten des Weges,
den der Geldschein durchläuft,
eine Anzahl von Lichtquellen mit Leuchtdioden (LEDs) und eine Anzahl
von Phototransistorempfängern
angebracht, die eine Anzahl von Signalen erzeugen, die dem Licht
entsprechen, das der Geldschein beim Vorbeibewegen durchgelassen
hat. Die Signale werden verarbeitet, um bestimmte Informationen
zu erhalten, etwa die Position des Geldscheins im Durchgang und
die Echtheit des Geldscheins. Die Signale werden in der Regel mit
vorgegebenen Meßwerten
verglichen, die in einem Speicher gespeichert sind und die echten
Geldscheinen entsprechen.
-
Bekannte
Systeme mit LED-Lichtquellen machen auch von Linsen Gebrauch, um
das Licht zu fokussieren und dadurch die Anforderungen an die Systemeigenschaften
zu erfüllen.
Bei einigen Ausgestaltungen liegt das Lichtsignal jedoch nicht auf
einem ausreichenden Pegel, damit Dokumente gut auf ihre Echtheit
geprüft
werden können.
Konstruktionen mit Lichtquellen hoher Leistung und mit Fokussierelementen
sind in der Herstellung kostspielig.
-
Die
US 5 491 336 betrifft eine
Anordnung zum Beleuchten von Dokumenten in einem Dokumentverarbeitungssystem
mit einer Beleuchtungsstation mit einem zylindrischen integrierenden
Lambertschen Reflektor/Diffusor-Hohlraum, wobei der Hohlraum eine
Lichtquelle enthält
und einen sehr intensiven, gleichmäßigen und diffusen Lichtstrahl
erzeugt und ausstrahlt.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Es
wird das im Patentanspruch 1 bezeichnete Subsystem zum Prüfen von
Dokumenten mit einem Lichtmischer zum Erzeugen wenigstens eines im
wesentlichen homogenen Lichtflecks vorgestellt. Der Lichtmischer
umfaßt
eine Lichtmischkammer, wenigstens eine der Mischkammer zugeordnete
Eingangsöffnung
zur Aufnahme wenigstens einer Lichtquelle und wenigstens einen der
Mischkammer zugeordneten Ausgang. Das System zum Prüfen von
Dokumenten umfaßt
des weiteren einen Dokumentendurchgang, wenigstens einen Kollimator,
der mit dem wenigstens einen Ausgang verbunden ist, und wenigstens
einen Lichtempfänger.
-
Ausführungsformen
der Erfindung können eines
oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Die Lichtmischkammer
kann auf der Innenfläche der
Kammer eine diffus reflektierende Auskleidung aufweisen. Der Kollimator
kann einen Spiegel enthalten. In der Eingangsöffnung kann sich eine Anzahl von
LED-Lichtquellen befinden. Wenigstens zwei mit der Eingangsöffnung verbundene
Lichtquellen können
verschiedene Wellenlängen
ausstrahlen oder auch die gleiche Wellenlänge. Die LED-Lichtquellen können entweder
aufeinanderfolgend oder gleichzeitig eingeschaltet werden. Mit der
Mischkammer kann eine Anzahl von Austrittsöffnungen verbunden sein, und
mit den Austrittsöffnungen
kann eine Anzahl von Kollimatoren verbunden sein, um im wesentlichen homogene
Lichtflecke zu erzeugen. Wenigstens einer der Kollimatoren kann
eine Linse enthalten, und an einer oberen Platte des Dokumentendurchgangs kann
wenigstens eine Linsenkomponente angebracht sein.
-
In
einer anderen Ausführungsform
wird ein Verfahren zum Herstellen eines Subsystems zum Prüfen von
Dokumenten nach Patentanspruch 1 beschrieben. Das Verfahren umfaßt das Herstellen
eines Lichtmischers zum Erzeugen wenigstens eines im wesentlichen
homogenen Lichtflecks, das Verbinden einer Lichtquelle mit dem Lichtmischer,
das Verbinden des Lichtmischers und der Lichtquelle mit einer Wand
eines Dokumentendurchgangs und das Verbinden eines Lichtempfängers derart
mit einer Wand des Dokumentendurchgangs, daß ein Lichtsignal aufgenommen
wird, das sich aus dem im wesentlichen homogenen Lichtfleck ergibt.
-
Ausführungsformen
des Verfahrens können eines
oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen. Der Lichtmischer
kann durch Ausbilden einer Kammer mit wenigstens einer Eingangsöffnung und wenigstens
einer Austrittsöffnung,
das Aufbringen einer diffus reflektierenden Beschichtung auf die
Innenfläche
der Kammer und das Verbinden wenigstens eines Kollimators mit wenigstens
einer Austrittsöffnung hergestellt
werden. Die Kammer kann in Form von zwei Halbkugeln gegossen werden.
Das Verfahren kann das Anbringen wenigstens eines Spiegels am Kollimator
zum Umlenken des Lichts und das Anbringen wenigstens einer Linse
am Kollimator umfassen. Der Lichtmischer kann durch Ausformen einer
Lichtmischkammer aus einem optischen Kunststoffmaterial, wobei die
Kammer wenigstens eine Eingangsöffnung
und wenigstens eine Austrittsöffnung
aufweist, und das Verbinden wenigstens eines Kollimators mit wenigstens
einer Austrittsöffnung
umfassen.
-
Eine
andere Ausführung
einer modularen Lichtmischeranordnung umfaßt eine Anzahl von Lichtmischern
mit jeweils wenigstens einer Eingangsöffnung, wenigstens einer Austrittsöffnung und wenigstens
einem mit einer Austrittsöffnung
verbundenen Kollimator. Die Lichtmischer sind so angeordnet, daß der Lichtfleckausgang
die Breite des Dokumentendurchgangs abdeckt. Enthalten sind eine
Anzahl von Lichtquellen, wobei mit jeder Eingangsöffnung wenigstens
eine Lichtquelle verbunden ist, und wenigstens ein Lichtempfänger zum
Erfassen des Lichts, das von den Lichtflecken erzeugt wird, und zum
Erzeugen von Signalen für
die Dokumentprüfung.
-
Eine
Ausführungsform
einer Lichtmischeranordnung für
einen Dokumentprüfer
umfaßt
eine Anzahl von Lichtmischern mit jeweils wenigstens einer Eingangsöffnung,
wenigstens einer Austrittsöffnung und
wenigstens einem mit einer Austrittsöffnung verbundenen Kollimator.
Die Lichtmischer sind so angeordnet, daß der Lichtfleckausgang die
Breite des Dokumentendurchgangs abdeckt. Enthalten sind auch eine
Anzahl von Lichtquellen, wobei mit jeder Eingangsöffnung wenigstens
eine Lichtquelle verbunden ist, und wenigstens ein Lichtempfänger zum
Erfassen der Lichtflecken und zum Erzeugen von Signalen für die Dokumentprüfung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung umfaßt eine Subanordnung für einen
Dokumentprüfer
mit einem Zylinder mit einem Hohlraum mit wenigstens einer Eingangsöffnung und
einem Austrittsschlitz. Im Hohlraum ist eine diffus reflektierende
Beschichtung aufgebracht. Enthalten sind wenigstens ein zu dem Austrittsschlitz
ausgerichteter Kollimator, wenigstens eine mit der Eingangsöffnung verbundene
Lichtquelle und wenigstens ein Lichtempfänger.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfaßt eine
Subanordnung für
einen Dokumentprüfer
einen Zylinder mit einem Hohlraum mit wenigstens einer Eingangsöffnung und
einer Anzahl von Austrittsöffnungen
zum Erzeugen einer Anzahl von im wesentlichen homogenen Lichtflecken.
Im Hohlraum ist eine diffus reflektierende Beschichtung aufgebracht.
Enthalten sind eine Anzahl an den Austrittsöffnungen angebrachte Kollimatoren,
wenigstens eine mit der Eingangsöffnung
verbundene Lichtquelle und wenigstens ein Lichtempfänger. Diese
Ausführungsform kann
wenigstens ein Lichtrohr umfassen, das mit einem ersten Ende mit
einer Austrittsöffnung
und mit einem zweiten Ende mit einem Kollimator verbunden ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
einer Subanordnung für
einen Dokumentprüfer
wird ein Block aus einem optischen Material mit einem Hohlraum mit
einer diffus reflektierenden Innenfläche verwendet. Der Block weist
wenigstens eine Eingangsöffnung
und wenigstens eine Austrittsöffnung
auf. An der Austrittsöffnung
ist zum Erzeugen wenigstens eines im wesentlichen homogenen Ausgangsflecks wenigstens
ein Kollimator angebracht. Mit der Eingangsöffnung ist wenigstens eine
Lichtquelle verbunden, und es ist wenigstens ein Lichtempfänger vorgesehen.
-
Eine
andere Ausführungsform
einer Subanordnung für
einen Dokumentprüfer
umfaßt
einen Block aus einem optischen Material mit einem Hohlraum mit
einer diffus reflektierenden Innenfläche, wenigstens einer Eingangsöffnung und
wenigstens einer Austrittsöffnung.
Die Subanordnung umfaßt
wenigstens einen an der Austrittsöffnung angebrachten Kollimator
zum Erzeugen wenigstens eines im wesentlichen homogenen Ausgangsflecks,
wenigstens eine mit der Eingangsöffnung
verbundene Lichtquelle und wenigstens einen Lichtempfänger.
-
Ein
weiterer Aspekt umfaßt
ein Verfahren zum Herstellen einer Subanordnung für einen
Dokumentprüfer.
Das Verfahren umfaßt
das Verbinden eines Lichtmischers mit einer Wand eines Dokumentdurchgangs,
wobei der Lichtmischer wenigstens einen im we sentlichen homogenen
Lichtfleck erzeugen kann. Der Lichtmischer wird durch das Ausschneiden eines
Hohlraums aus einem Block eines optischen Materials, wobei der Hohlraum
diffus reflektierende Eigenschaften aufweist, das Ausbilden wenigstens einer
Eingangsöffnung
und wenigstens einer Austrittsöffnung,
die mit dem Hohlraum in Verbindung stehen, das Verbinden wenigstens
einer Lichtquelle mit jeder Eingangsöffnung und das Verbinden wenigstens
eines Kollimators mit einer Austrittsöffnung ausgebildet. Das Verfahren
umfaßt
auch das Verbinden wenigstens eines Lichtempfängers mit einer Wand des Dokumentendurchgangs
zur Aufnahme des Lichts, das sich aus dem im wesentlichen homogenen
Lichtfleck ergibt.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfaßt die
Subanordnung für
einen Dokumentprüfer
einen Lichtmischer zum Erzeugen wenigstens eines im wesentlichen
homogenen Lichtflecks. Der Lichtmischer enthält eine Lichtmischkammer mit
einem festen Kern mit einer Beschichtung an der Außenseite
mit diffus reflektierenden Eigenschaften. Die Beschichtung weist
wenigstens einen Eingangsbereich für die Aufnahme wenigstens einer
Lichtquelle und wenigstens einen Ausgangsbereich auf. Mit dem Ausgangsbereich
ist wenigstens eine Lichtlenkeinrichtung verbunden. Es ist auch
ein Lichtempfänger
vorgesehen.
-
Diese
Ausführungsform
kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Die Lichtlenkeinrichtung
kann einen Ausgangsbereich zum Lenken von Licht enthalten und eine
reflektierende Oberfläche
zum Zurückleiten
von Lichtenergie in die Mischkammer aufweisen. Die Lichtlenkeinrichtung
kann im wesentlichen halbkugelförmig
ausgebildet sein. Mit dem Eingangsbereich kann wenigstens eine Lichtquelleneinrichtung
verbunden sein. Es kann ein flacher Spiegel zum Umlenken des Lichts von
der Lichtlenkeinrichtung vorgesehen sein. Der Lichtmischer kann
eine Kollimatorlinse enthalten, die mit einer Platte des Dokumentdurchgangs
verbunden ist. Die Lichtmischkammer kann sphärisch oder zylindrisch sein.
Mit der Mischkammer kann eine lineare Anordnung von Lichtquellen
verbunden sein.
-
Es
wird auch ein Verfahren zum Herstellen eines Lichtmischers mit festem
Kern zum Erzeugen wenigstens eines im wesentlichen homogenen Lichtflecks
beschrieben. Das Verfahren umfaßt
das Ausbilden einer Lichtmischkammer aus einem optischen Material,
das Beschichten der Kammer mit einem Material mit diffus reflektierenden
Eigenschaften, das Ausbilden wenigstens eines Eingangsbereichs und wenigstens
eines Ausgangsbereichs, das Verbinden des Lichtmischers mit festem
Kern mit einer Wand eines Dokumentdurchgangs und das Verbinden eines Lichtempfängers mit
einer Wand des Dokumentdurchgangs.
-
Das
Verfahren kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen.
Das Verfahren kann das Aufbringen einer äußeren Schutzschicht auf das Beschichtungsmaterial
und das Verbinden wenigstens einer Lichtquelle mit jedem Eingangsbereich umfassen.
Die Lichtlenkeinrichtung kann das Licht, das innerhalb eines Sammelwinkels
liegt, auf den Dokumentdurchgang richten und das Licht, das außerhalb
des Sammelwinkels liegt, zu rück
in die Mischkammer leiten. Die Lichtmischkammer kann in einer sphärischen
Form ausgebildet sein oder in einer zylindrischen Form.
-
Die
Vorteile der beschriebenen Konfigurationen umfassen die Möglichkeit
zum Erzeugen von mehreren Flecken mit verschiedenen Wellenlängen mit
einer minimalen Anzahl von LEDs. Zum Beispiel kann bei einigen der
beschriebenen Konfigurationen eine Anzahl von Ausgangsflecken mit
einer Vielzahl von verschiedenen Wellenlängen für die Verwendung in einem Geldscheinprüfer bei
einer geringen Anzahl von LEDs ausgegeben werden, wobei die Anzahl
der LEDs wesentlich kleiner ist als die Anzahl der von den bekannten
Einrichtungen benötigten Chips
mit einem Satz pro Fleck. Durch die gemeinsame Verwendung von LED-Sätzen werden
die Kosten minimiert, wobei jeder Satz zwei oder mehr Flecke auf
einem Geldschein beleuchtet.
-
Bei
Integratoren mit festem Kern ist es nicht erforderlich, die Innenfläche zu beschichten.
Integratoren mit festem Kern sind daher in der Herstellung kostengünstiger
und auch kompakter. Da Integratoren mit festem Kern eine größere Masse
haben und an der Außenseite
mit einer Schutzschicht versehen sein können, können solche Integratoren dauerhafter sein
als Lichtmischer mit einem hohlen Kern.
-
Die
beschriebenen Konfigurationen erfüllen die Anforderungen, die
bei Dokumentprüfern
gestellt werden, und sind kompakt. Außerdem können einige der existierenden
Dokumentprüfer
die Konfigurationen ohne Modifikation aufnehmen. Es gibt auch einen
Kostennutzen, da weniger LED-Chips erforderlich sind, um mehrere
LED-Flecken mit verschiedenen Wellenlängen zu erzeugen.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der genauen
Beschreibung, den beiliegenden Zeichnungen und den Patentansprüchen.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine vereinfachte Aufsicht auf einen Dokumentdurchgang und eine
Lichtfleckkonfiguration.
-
2 ist
eine vereinfachte Aufsicht auf eine zickzackförmige Lichtfleckkonfiguration.
-
3 ist
eine Seitenansicht einer Lichtquellen- und Empfängerausgestaltung.
-
4 ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lichtmischers.
-
5A ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Lichtmischers.
-
5B ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Lichtmischers.
-
5C ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform eines Kollimators.
-
5D ist
eine graphische Darstellung des Profils des Ausgangsstrahls des
Kollimators der 5C.
-
5E ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
eines Kollimators.
-
5F ist
eine graphische Darstellung des Profils des Ausgangsstrahls des
Kollimators der 5E.
-
5G ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Kollimators.
-
5H ist
eine graphische Darstellung des Profils des Ausgangsstrahls des
Kollimators der 5G.
-
6A ist
eine vereinfachte Aufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lichtquellensystems.
-
6B ist
eine vereinfachte Aufsicht auf eine andere Ausführurgsform eines erfindungsgemäßen Lichtquellensystems.
-
6C ist
eine vereinfachte Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lichtquellensystems.
-
7A ist
eine aufgeschnittene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen zylindrisclen
integrierenden Lichtmischers.
-
7B ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht des zylindrischen integrierenden
Lichtmischers der 7A.
-
8 ist
eine vereinfachte aufgeschnittene Aufsicht auf eine andere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen zylindrischen
Lichtmischers.
-
9 ist
eine seitliche Schnittansicht des zylindrischen Lichtmischers längs der
gestrichelten Linie 9-9.
-
10 ist
eine vereinfachte aufgeschnittene Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen zylindrischen
Lichtmischers mit Lichtröhren.
-
11 ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen zylindrischen
Lichtmischers aus einem Block eines optischen Materials.
-
12 ist
eine alternative Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen sphärischen
integrierenden Lichtmischers mit festem Kern.
-
13 zeigt
eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen zylindrischen
integrierenden Lichtmischers mit festem Kern.
-
Genaue Beschreibung
-
Die 1 ist
eine vereinfachte Aufsicht auf einen Dokumentdurchgang 5 mit
einer Lichtfleckkonfiguration 2 aus einer Anzahl von Lichtflecken 3,
die in einer Linie angeordnet sind, um die Breite 4 des Dokumentdurchgangs 5 abzudecken.
Die Breite 4 ist größer als
das breiteste Dokument des zu prüfenden Satzes
von Dokumenten breit ist, und es ist eine Banknote oder ein Geldschein 6 gezeigt,
der schmaler ist als der Dokumentdurchgang. Im vorliegenden Beispiel
liegt das Dokument 6 leicht schräg, wenn es in der Richtung
des Pfeiles 7 durchläuft.
-
Es
ist anzumerken, daß unter
der Bezeichnung "Dokument" jeder im wesentlichen
flache Gegenstand mit einem Wert zu verstehen ist, einschließlich, ohne
darauf beschräkt
zu sein, Banknoten, Bankwechsel, Geldscheine, Schecks, Wertmarken,
Münzen,
Papiergeld, Sicherheitsdokumente und jeder andere ähnliche
Gegenstand mit einem Wert. Gleichermaßen können die Lichtmischer auch
in anderen Vorrichtungen verwendet werden, in denen ein im wesentlichen
homogener Lichtfleck erforderlich ist, auch wenn die Lichtmischer
hier mit Bezug auf ihre Verwendung in Dokumentprüfern beschrieben werden.
-
Es
hat sich gezeigt, daß kreisförmige Lichtflecken
mit einem Durchmesser im Bereich von 5 Millimetern (mm) bis 9 mm
zum Prüfen
von Geldscheinen geeignet sind. Es können jedoch auch andere Durchmessergrößen verwendet
werden. Die Bezeichnung "Fleck" soll hier nicht
die Form des verwendeten Lichts beschränken, da Systeme konstruiert
werden können,
bei denen die Lichtflecke eine Kreisform, eine Rechteckform, eine
Polygonalform oder eine andere Form haben.
-
Zurück zur 1.
Die Lichtflecke 3 können von
einer oder mehreren Lichtquellen erzeugt werden. In der Regel werden
sie durch eine oder mehrere Leuchtdioden (LEDs) erzeugt. Eine solche
Konfiguration ermöglicht
eine im wesentlichen hundertprozentige Abtastung eines eingeführten Geldscheins 6 bei
seiner Bewegung in der Richtung des Pfeils 7 durch den
Geldscheindurchgang. Insbesondere kann der Geldschein zwischen die
Lichtquelle oder die Lichtquellen und einen oder mehrere das Licht
aufnehmende Sensoren (nicht gezeigt) befördert werden, die auf der gegenüberliegenden
Seite des Geldscheindurchgangs angebracht sind. Bei einer solchen
Ausgestaltung entsprechen die von den Empfängern erzeugten Signale dem
Licht, das der Geldschein durchgelassen hat, und die Signale können verarbeitet
werden, um Informationen über
die Länge und
Breite des Geldscheins, die Position des Geldscheins zu jedem beliebigen
Zeitpunkt, die Echtheit des Geldscheins und das Ursprungsland des
Geldscheins zu erhalten. Die Lichtempfänger können auch auf der gleichen
Seite wie die Lichtquellen angeordnet sein, um Licht aufzunehmen,
das vom Geldschein reflektiert wird.
-
Bei
einer in Betracht gezogenen Ausführungsform
werden zwölf
Lichtflecke quer über
den Geldscheindurchgang verwendet, um Daten von einem Geldschein
aufzunehmen. Es können
aber auch mehr oder weniger Lichtflecke verwendet werden. Jeder
Lichtfleck kann einen Durchmesser von etwa 7,5 mm haben, wobei jeder
Lichtfleck bei drei oder mehr Wellenlängen abgetastet wird. Zum Beispiel können Lichtflecke
mit Wellenlängen
im sichtbaren und infraroten Bereich und im nahen Infrarotbereich des
Spektrums verwendet und die sich ergebenden Daten verarbeitet werden,
um verschiedene Arten von Informationen über einen Geldschein zu erhalten.
Die Signalverarbeitungstechniken zum Bestimmen der Echtheit, der
Nationalität,
dem Nennwert und/oder der Position eines Geldscheins im Durchgang
liegen nicht innerhalb des Umfangs der vorliegenden Anmeldung und
werden hier nicht im Detail erläutert.
-
Die 2 ist
eine vereinfachte Aufsicht auf eine zickzackförmige Lichtfleckkonfiguration 10,
die die Breite des Geldscheindurchgangs 5 abdeckt. In einigen
Fällen,
wenn zum Beispiel diskrete LED-Lichtquellen verwendet werden, ist
ein solches Zickzackmuster vorzuziehen, da die Plazierung der Lichtquellen
wegen der geringeren Anforderungen an die mechanischen Toleranzen
weniger kritisch ist. Es gibt auch weniger Einschränkungen
für den Durchmesser
der gegebenenfalls erforderlichen Linsen an den LED-Qellen, und
die Gefahr von Übersprechstörungen zwischen
benachbarten Lichtflecksignalen ist minimal.
-
Die
von den Lichtempfängern
der 2 in Reaktion auf das Zickzackmuster der Lichtflecke
bei der Vorbeibewegung eines Geldscheins an den Sensoren erzeugten
Signale können
verarbeitet werden, um in einem Speicher ein Datenarray aufzubauen. Das
Datenarray kann dann so eingestellt werden, daß die Daten denen entsprechen,
die von einer einzigen Zeile von Sensoren erzeugt werden, um die weitere
Datenverarbeitung zu erleichtern. Diese Dateneinstellung wird einfacher,
wenn die Sensoren um ein Vielfaches des Lichtfleckdurchmessers versetzt sind,
etwa wie in der 2 gezeigt um den Wert des Lichtfleckdurchmessers.
Es können
jedoch auch andere Vielfache wie etwa zwei Lichtfleckdurchmesser verwendet
werden.
-
Die 3 ist
eine Seitenansicht einer herkömmlichen
Konfiguration 15 mit einer einzigen LED-Lichtquelle und
einem Empfänger,
wobei die Lichtquelle 16 und der Empfänger 20 sich auf gegenüberliegenden
Seiten des Geldscheindurchgangs 5 befinden. Die LED-Quelle 16 befindet
sich in der Nähe
des Brennpunktes einer Sammellinse 18, wodurch im wesentlichen
parallele Lichtstrahlen 21 erzeugt werden, die durch eine Öffnung in
der Vorderwand 17 des Geldscheindurchgangs 5 zum
Geldschein 6 gelangen. Ein Teil des Geldscheins hält etwas
von den Lichtstrahlen 21 ab, mit der Folge eines Transmissions-Lichtsignals 22,
das den Geldschein durchlaufen hat. Ein Detektor 20 wie
eine PIN-Diode, die
eine Fokussierlinse aufweisen kann, ist in einem ausreichenden Abstand "d" von der Rückwand 19 angeordnet,
so daß das
in dem durch den Geldschein gelaufenen Licht enthaltene Rauschen
minimal ist. Die Höhe "h" des Geldscheindurchgangs kann 2 mm bis
2,5 mm betragen, was ausreicht, um das Steckenbleiben von Geldscheinen
zu verhindern. Die Breite 4 des Geldscheindurchgangs (in
der 1 gezeigt) kann größer als 90 mm sein, um Geldscheine mit
verschiedenen Breiten aufzunehmen.
-
Um
die Datenverarbeitung bei der Echtheitsprüfung eines Geldscheins zu vereinfachen,
sind ein kreisrunder Lichtfleck und eine im wesentlichen homogene
Beleuchtung erforderlich. In der Praxis kann wegen der Größe und der
Lichttransmissionseigenschaften der vorhandenen LED-Lichtquellen
die Erzeugung eines parallelen Strahls und eines homogenen Lichtflecks
mit einer Konfiguration der in der 3 gezeigten
Art nur näherungsweise
erreicht werden. Eine Gruppe von Sensoren, die wie bei den Konfigurationen
der 1 und 2 angeordnet ist, kann ausreichen,
um die Dokumentposition zu bestimmen, mit den erzeugten Signale
können
jedoch keine Daten zur Bestimmung der Echtheit erhalten werden.
Wenn mehrere LED-Chips verwendet werden, kann der minimale Abstand
der Chips zu einem Versatz der Lichtflecke führen, so daß die Plazierung der Chips
engen Toleranzen unterliegt. Die im folgenden beschriebenen Konfigurationen
von Lichtmischern erfordern keine so engen Toleranzen bei der Chipplazierung,
und bei den Ausführungsfor men können mit
der gleichen Gruppe von LED-Lichtquellen mehrere Lichtflecke erzeugt
werden.
-
Die 4 ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform eines Dokumentenprüf-Subsystems 25 für einen
Dokumentprüfer.
Das Subsystem umfaßt
wenigstens eine integrierende Lichtquelle in der Form eines im wesentlichen
sphärischen
Lichtmischers 30 zum Erzeugen eines Lichtflecks und einen
Lichtdetektor 20. In einer Sensoranordnung für einen
Dokumentprüfer
kann eine Anzahl von Subsystemen 25 verwendet werden. Bei
der Ausführungsform
der 4 befindet sich die integrierende Lichtquelle 30 auf
der dem Lichtempfänger 20 gegenüberliegenden
Seite des Geldscheindurchgangs 5. Es sind auch andere Anordnungen
möglich, etwa
eine Anordnung, bei der sich der Empfänger 20 auf der gleichen
Seite des Durchgangs befindet. Außerdem muß die integrierende Lichtquelle
nicht sphärisch
sein, sondern kann auch eine andere Form haben, etwa quadratisch.
Einige Formen sind jedoch zum Ausbilden von integrierenden Lichtquellen
nicht so ideal, und Lichtquellen mit ungewöhnlichen Formen können zu
Energieverlusten führen.
-
Zurück zur 4.
Die integrierende Lichtquelle 30 umfaßt eine Lichtmischkammer 34 mit
einem im wesentlichen sphärisch
geformten inneren Hohlraum mit einer hoch diffusen und reflektierenden Beschichtung 35 (eine
geeignete Beschichtung ist SpectralonTM von
der Firma Labsphere). Eine Eingangsöffnung 31 an der Mischkammer 34 nimmt
wenigstens eine Lichtquelle 32 auf, es können jedoch auch
mehrere LED-Lichtquellen enthalten sein. Die Lichtstrahlen der Quelle
werden an dem diffus reflektierenden Material im Inneren reflektiert.
Eine kleine Austrittsöffnung 36 erlaubt
es dem Licht, die Mischkammer 34 zu verlassen und in einen
Kollimator 38 einzutreten, der eine Linse 39 enthalten
kann. Die Lichtstrahlen 21, die die integrierende Lichtquelle 30 verlassen,
bilden einen im wesentlichen homogenen Lichtfleck.
-
Der
im wesentlichen homogene Lichtstrahl läuft durch eine Öffnung 8 in
der Vorderwand 17 des Geldscheindurchgangs 5,
durch eine Öffnung 9 in
der Rückwand 19 und
trifft dann auf den Empfänger 20. Wenn
sich ein Geldschein 6 durch den Durchgang bewegt, hält er etwas
von dem Licht des Lichtstrahls ab, so daß die Intensität des Lichts,
das den Empfänger 20 erreicht,
variiert. Entsprechend variiert auch das Ausgangssignal des Empfängers. Der
Empfänger 20 kann
eine pin-Diode, ein Phototransistor oder ein anderer Lichtsensor
sein, der in der Lage ist, Signale zur Dokumenterfassung und/oder
Prüfung
zu erzeugen.
-
Die
innere Beschichtung 35 der Mischkammer 34 des
integrierenden Lichtmischers 30 ist im wesentlichen eine
Lambertsche Beschichtung, was heißt, daß es ein Material ist, das
Licht gemäß dem Lambertschen
Gesetz abstrahlt. Das heißt,
daß das Licht
bei der Betrachtung aus jeder beliebigen Richtung gleich hell erscheint.
Die innere Beschichtung bewirkt, daß das Licht von einer oder
mehreren LED-Lichtquellen diffus in zufälliger Art im Inneren des Lichtmischers 30 reflektiert
wird, bevor es diesen verläßt. Folglich
beleuchtet jede Einheitsfläche
auf der Innenseite der Kugel alle anderen Bereiche der Kugel gleichmäßig, und
die Austrittsöffnung 36 sieht wie
eine Lambert-Quelle aus.
-
Die
integrierende Kugel weist bei dem Beispiel der 4 eine
Anstiegszeit von etwa 1 Nanosekunde auf. Es ist dies die Zeit, die
vom Einschalten der Lichtquelle bis zum Erreichen eines Gleichgewichtszustands
im Ausgangslicht verstreicht. Eine solche schnelle Anstiegszeit
ist für
die Verwendung der integrierenden Kugel in einem System zum Prüfen von
Geldscheinen geeignet.
-
Die
Eingangsöffnung 31 kann
so ausgestaltet sein, daß sie
eine Anzahl von LED-Lichtquellen aufnimmt.
Insbesondere ist es möglich,
drei oder mehr LED-Lichtquellen mit jeweils einer anderen Wellenlänge zu verwenden,
so daß verschiedene Wellenlängenkombinationen
zum Erzeugen von Signalen zum Prüfen
von Geldscheinen erzeugt werden können. Aufgrund des "Immersionseffekts", dem das Licht in
der Mischkammer 34 unterliegt, ist die Position der einzelnen
LED-Chips für
die Systemausrichtung nicht kritisch. Im Geldscheindurchgang kann
ein kollimierter Lichtstrahl erzeugt werden, der für jede Wellenlänge im wesentlichen
die gleichen Eigenschaften aufweist. An die Mischkammer können zwei oder
mehr Ausgangskollimatoren angeschlossen werden, wobei für jeden
Kollimator wenigstens eine Austrittsöffnung vorgesehen ist, um zwei
oder mehr kollimierte Lichtstrahlen zu erzeugen. Die Verwendung
einer Anzahl von solchen Lichtintegratoren verringert die Anzahl
der LED-Quellen, die für
das Lichtquellensystem erforderlich sind. Wenn jedoch ein starker
Ausgangslichtstrahl erforderlich ist, kann es günstig sein, die Anzahl der
Austrittsöffnungen
minimal zu halten. Die integrierende Kugel 30 kann in der Form
von zwei Halbkugeln mit einer Eingangsöffnung zum Einfügen einer
LED-Einheit als Lichtquelle aus Kunststoff gegossen werden. Der
Ausgangskollimator kann als eigene fokussierende Linseneinheit geformt
werden. Zur Beschichtung der Innenseite jeder Halbkugel ist ein
dünnes
Material erforderlich, damit nach dem Zusammenbau das Innere der
Kugel einen Lambertschen Reflektor mit hohem Wirkungsgrad ergibt.
Die Beschichtung darf keine glatte Luft/Farbe-Oberfläche aufweisen,
da dies zu einer spiegelnden Reflektionskomponente führen würde, die
unter großen
Einfallswinkeln eine erhebliche Abweichung von einer Lambertschen
Reflektion zur Folge hätte. Geeignete
Beschichtungen haben eine poröse
Struktur und müssen
ziemlich dick sein, um eine hohe Gesamtreflektivität zu ergeben.
Aufsprühbare
Beschichtungen mit solchen Eigenschaften sind bei Optronics Laboratories,
Inc. in Orlando, Florida erhältlich.
W.L. Gore & Associates
in Newark, Delaware stellen ein alternatives dünnes Blattmaterial mit diffusen
Reflektionseigenschaften her, die von der Dicke der Blätter abhängen. Ein
solches Material kann als dünne
Lage auf die Innenfläche
jeder Halbkugel aufgebracht werden, bevor diese zu einer integrierenden
Kugel zusammengesetzt werden. Das Auflegen einer solchen Beschichtung
auf die Innenseite einer Hohlkugel mit kleinem Durchmesser ist jedoch
schwierig und aufwendig. Kugeln mit kleinen Durchmessern haben dann
einen Außendurchmesser,
der wesentlich größer ist
als ihr Innendurchmesser.
-
In
einem alternativen Herstellungsverfahren kann die integrierende
Kugel 30 aus einem Stück
eines Kunststoffs oder eines anderen geeigneten Materials hergestellt
werden. Bei einer solchen Technik muß dann die reflektierende und
diffuse Beschichtung durch entweder die Eingangsöffnung oder die Austrittsöffnung aufgebracht
werden, damit das Innere der Kugel zu einem Lambertschen Reflektor
wird.
-
Die 5A ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform eines Lichtmischers 30A zur
Darstellung von strukturellen Einzelheiten. Der Lichtmischer kann
durch Ausbilden und Zusammenbauen einer strukturellen Schale 33 aus
Kunststoff, Metall oder einem anderen geeigneten Material derart
hergestellt werden, daß er
ein sphärisches
Inneres mit wenigstens einer Eingangsöffnung 31 und wenigstens
einer Austrittsöffnung 36 aufweist.
Wie oben erläutert,
kann im Inneren der Schale eine diffus reflektierende Auskleidung 37 hinzugefügt oder
aufgebracht werden, um die Lichtmischkammer auszubilden. Alternativ
kann der optische Kunststoff der Schale 33 diffus reflektierende
Eigenschaften haben, so daß keine
Auskleidung mit einer solchen Eigenschaft auf das Innere der Schale
aufgebracht werden muß.
-
Zurück zur 5A.
Die Lichtstrahlen 28 von einer Lichtquelle fallen irgendwann
auf den Bereich der Austrittsöffnung 36 der
integrierenden Kugel und treten in ein separates Ausgangsmodul oder
einen Kollimator 38 aus klarem Kunststoff ein. Die optische Achse
des Kollimators ist geneigt, um an einem Spiegel 29 an
der Innenseite des Kollimators eine innere Totalreflexion sicherzustellen.
Der Spiegel kann im wesentlichen flach oder von einer anderen Form sein.
Der Kollimator richtet das Licht auf eine Öffnung in der oberen Platte 40 des
Geldscheindurchgangs. Unter einer Öffnung in der unteren Platte 42 befindet sich
gegenüber
dem Kollimator 38 ein Detektor (nicht gezeigt), der das
von einem Geldschein im Geldscheindurchgang 5 durchgelassene
Licht aufnimmt.
-
Die 5B ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
eines Lichtmischers 30B zur Darstellung von strukturellen
Einzelheiten. Der Lichtmischer 30B kann durch Ausbilden
einer strukturellen Schale 33 aus einem optischen Kunststoffmaterial
derart hergestellt werden, daß er
ein sphärisches
Inneres mit wenigstens einer Eingangsöffnung 31 und wenigstens
einer Austrittsöffnung 36 aufweist.
In der vorliegenden Ausführungsform
ist der Kollimator 38 ein integraler Teil des Lichtmischers.
Eine Wand des Kollimators wird von einer Schulter 33A der
Schale des Lichtmischers gebildet. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist der Kollimator 38 daher ein integraler Teil einer der
Halbkugeln der Schale 33.
-
Die 5C zeigt
eine Ausführungsform
eines Kollimators 41, der das Licht von einer integrierenden
Kugel, das auf den Bereich 43 fällt, zum Geldscheindurchgang
lenkt. Der Kollimator 41 umfaßt eine reflektierende Fläche 44 und
kann als separate Komponente aus einem optischen Kunststoffmaterial geformt
werden. Alternativ kann der Kollimator auch Teil der integrierenden
Kugel sein. Es ist möglich,
das Ausbilden einer reflektierenden Fläche 44 zu vermeiden,
wenn das zur Herstellung des Kollimators verwendete Material über seine
gesamte Oberfläche eine
innere Totalreflexion (ITR) ermöglicht.
Wie oben mit Bezug zu den 5A und 5B beschrieben, verläuft der
vom Kollimator 41 erzeugte Lichtstrahl durch eine Öffnung in
der oberen Platte 40 und erzeugt von der Oberseite 45 bis
zur Unterseite 46 des Geldscheindurchgangs einen im wesentlichen
kollimierten Lichtfleck.
-
Die 5D ist
eine graphische Darstellung des Ausgangsstrahlprofils 47 des
Kollimators 41 der 5C an
der Oberseite 45 des Geldscheindurchgangs und des Strahlprofils 48 an
der Unterseite 46 des Geldscheindurchgangs. Das Strahlprofil
zeigt die Strahlungsintensität
an der vertikalen Achse gegen den Abstand längs des Profils an der horizontalen Achse
in Millimeter für
einen Lichtfleck von 7,5 mm, wobei die Profile übereinandergelegt wurden, um
zu zeigen, wie sich die Lichtverteilung und der Strahldurchmesser
verändern.
Idealerweise erzeugt die integrierende Kugel einen perfekt kollimierten
Strahl im Weg des Geldscheins mit einem Durchmesser, der innerhalb
2 Prozent konstant ist, und mit einem flachen "Hutprofil", das innerhalb 2 Prozent für alle Wellenlängen über den
Strahl flach und konstant ist. Ein Hutprofil ist vorzuziehen, da
es einen im wesentlichen homogenen Lichtfleck mit einer ziemlich
ebenen Verteilung der Lichtenergie darstellt. Die integrierende
Konstruktion der oben beschriebenen Lichtmischer 30A und 30B ergibt
am Ausgang für
alle Wellenlängen
einen im wesentlichen homogenen Lichtstrahl.
-
Die 5E ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Kollimators 50 mit einer Zweikomponenten-Linsenstruktur
und die 5F eine graphische Darstellung 60 des
Ausgangsstrahlprofils an der oberen Wand 45 und der unteren
Wand 46 des Geldscheindurchgangs. Die Lichtstrahlen 51 von
der Mischkammer treten durch eine Anzahl von Öffnungen im Bereich 52 in
den Kollimator ein, treffen auf eine reflektierende Fläche 54 und
laufen durch eine Linse 56. Die Lichtstrahlen laufen dann
durch eine zweite Linse 58, die integral mit der oberen
Platte 59 ausgebildet oder eine separate Linse sein kann,
die an der oberen Platte 59 in der oberen Wand des Geldscheindurchgangs
angebracht ist. Es sind zwei Linsen dargestellt, es können aber
auch drei oder mehr Linsen verwendet werden, um den gewünschten
Lichtfleck zu erhalten.
-
Die
graphische Darstellung 60 der 5F zeigt
das Ausgangsstrahlprofil 62 am Boden 46 des Geldscheinweges
und das Strahlprofil 64 an der Oberseite 45 des
Geldscheinwegs bei der Doppellinsen-Kollimatorstruktur 50.
Wie gezeigt, stimmen beide Profile weitgehend überein, was bedeutet, daß die Stärke und
Form des Lichtflecks an der Oberseite und am Boden des Geldscheindurchgangs
nahezu gleich sind. Dies sind Eigenschaften eines im wesentlichen
homogenen Lichtflecks. Die beiden aktiven Flächen der Konfiguration der 5E verbessern
die Energieverteilung über
den Strahl.
-
Die 5G ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Doppellinsen-Kollimatorstruktur 70, und die 5H zeigt eine
graphische Darstellung des Profils des Ausgangsstrahls an der Oberseite 45 und
am Boden 46 des Geldscheindurchgangs. Wie in der 5G gezeigt,
treten die Lichtstrahlen 71 von der integrierenden Mischkammer
(nicht gezeigt) durch eine Anzahl von Öffnungen im Bereich 72 in
den Kollimator 3 ein. Die vorliegende Konfiguration enthält Komponenten zur
Kontrolle des ausgestrahlten Streulichts. Das heißt, daß im Gegensatz
zu der reflektierenden Beschichtung auf der Fläche 74 eine lichtabsorbierende Beschichtung
in den Abschnitten 73A, 73B, 73C und 73D des
Kollimators das Licht absorbiert. Das in den Kollimator eingetretene
Licht wird am Abschnitt 74 reflektiert und läuft durch
eine Linse 76. Der Lichtstrahl läuft dann durch eine zweite
Linse 78 in der oberen Platte 79. Die obere Platte 79 enthält Licht
absorbierendes Material. Bei einer möglichen Ausführungsform
wird eine lichtundurchlässige
Beschichtung mit Löchern
darin an der Unterseite der Platte verwendet und die Linse 78 in
die Oberseite der Platte 79 eingeformt. Die lichtundurchlässige Oberfläche unterliegt jedoch
im normalen Gebrauch des Geldscheinprüfers einem Verschleiß und kann
dadurch sogar abgetragen werden. Das Einbetten eines separaten Linsenelements 78 in
eine konische Öffnung
in der Platte 79 kann daher vorzuziehen sein. Die Platte 79 kann
in diesem Fall aus einem lichtundurchlässigen schwarzen Kunststoff
bestehen, der jedes Streulicht absorbiert.
-
Die 5H ist
eine graphische Darstellung 80 des Ausgangsstrahlprofils 82 am
Boden 46 des Geldscheinwegs und des Strahlprofils 84 an
der Oberseite 45 des Geldscheinwegs bei der Doppellinsen-Kollimatorstruktur 70.
Wie gezeigt stimmen die beiden Profile weitgehend überein,
was eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung
der Energie im Strahl anzeigt.
-
Die 6A ist
eine Aufsicht auf ein Lichtquellensystem 90 mit einer Anzahl
von sphärischen Lichtmischern 92, 94, 96 und 98 zur
Erzeugung von zwölf
Ausgangs-Lichtflecken.
Bei dieser Ausführungsform
weist jeder der Lichtmischer drei Kollimatoren 92A-C, 94A-C, 96A-C und 98A-C auf,
so daß jeder
Lichtmischer auf einer Fläche,
die die Breite eines Dokumentdurchgangs abdeckt, drei Lichtflecken erzeugt.
-
Bei
der Drei-Kollimator-Konstruktion der 6A sind
die Ausgangsöffnungen
der einzelnen integrierenden Kugeln im Abstand von 120° um den Äquator der
Kugel angeordnet und liegen jeweils an der Spitze eines gleichseitigen
Dreiecks. In einer Ausführungsform
sind die Seiten der Dreiecke jeweils 15 mm lang, und jeder Kollimator
enthält
einen Umlenkspiegel, der das Licht zum Südpol der Kugel und zum Dokumentdurchgang
lenkt. Die drei kollimierten Strahlen, die jede Kugel abgibt, verlaufen einander
parallel und senkrecht zum Dokumentdurchgang. Das Licht der LED-Lichtquellen
tritt unter einem rechten Winkel zu den Ausgangsöffnungen und parallel zu den
Ausgangsstrahlen am Nordpol der Kugeln ein. Mit der beschriebenen
Konfiguration ergibt sich ein System von integrierenden Kugeln mit lediglich
vier LED-Sätzen,
deren Versorgungsschaltungen sich auf einer gemeinsamen Leiterplatte
befinden können.
Folglich weist das System der 6A vorteilhafte
Kosten- und Aufbaueigenschaften auf.
-
Es
ist jedoch anzumerken, daß jeder
Lichtmischer 92, 94 und 96 eine Anzahl
von LED-Lichtquellen aufweisen kann. Die Lichtquellen können verschiedene
Wellenlängen
aussenden oder von der gleichen Wellenlänge sein, um die Ausgangsleistung bei
dieser Wellenlänge
zu erhöhen.
Bei der Verwendung in einem Dokumentprüfer können die LED-Lichtquellen des
Systems 90 nacheinander oder gleichzeitig eingeschaltet
werden. Der Betrieb der Lichtquellen für die einzelnen Lichtmischer
im Gesamtsystem der 6A kann von einem Mikroprozessor
oder einer anderen Steuerschaltung des Dokumentprüfers gesteuert
werden.
-
Die 6B ist
eine vereinfachte Aufsicht auf eine Ausführungsform eines Lichtquellensystems 100 mit
zwölf integrierenden
Kugeln zur Ausbildung von zwölf
Lichtflecken. Jede der integrierenden Kugeln 101 bis 112 weist
einen Ausgang auf, an denen sich jeweils einer der Kollimatoren 101a bis 112a befindet.
Durch die Verwendung von einer integrierenden Kugel pro Lichtfleck
verringert sich die Anzahl der erforderlichen LEDs gegenüber direkten
Bestrahlungsarten nicht, es wird jedoch dadurch das Licht von allen
LEDs, die Licht in die Kugel strahlen, gleichmäßig gemischt. Mit der vorliegenden
Anordnung unterliegt der Abstand zwischen den beiden versetzten Reihen
von Lichtflecken im Gegensatz zu der Ausführungsform der 6A keinen
Einschränkungen. Es
kann jeder Abstand von Null (zwölf
Lichtflecke in einer Linie) bis zu dem in der 6A gezeigten
Abstand, bei dem benachbarte Lichtflecke in den Ecken von gleichseitigen
Dreiecken liegen, gewählt
werden.
-
Jeder
Lichtmischer 101 bis 112 kann eine Anzahl von
LED-Lichtquellen verschiedener Wellenlängen oder von der gleichen
Wellenlänge,
um die Ausgangsleistung bei dieser Wellenlänge zu erhöhen, aufweisen. Bei der Verwendung
in einem Dokumentprüfer
können
die LED-Lichtquellen des Systems 100 nacheinander oder
gleichzeitig eingeschaltet werden. Der Betrieb der Lichtquellen
für die
einzelnen Lichtmischer im Gesamtsystem 100 der 6B kann
von einem Mikroprozessor oder einer anderen Steuerschaltung des
Dokumentprüfers
gesteuert werden.
-
Die 6C ist
eine vereinfachte Aufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Lichtquellensystems 120 mit
sechs integrierenden Kugeln zur Ausbildung von zwölf Lichtflecken.
Jede der integrierenden Kugeln 121 bis 126 weist
zwei Ausgänge
auf, an denen sich jeweils die Kollimatoren 121a, 121b bis 126a, 126b befinden.
Durch die Verwendung von zwei Ausgängen an jeder integrierenden
Kugel verringert sich die Anzahl der erforderlichen LEDs gegenüber direkten
Bestrahlungsarten wie in den 3 und 6B um
den Faktor zwei, wobei nach wie vor die Ausgangsstrahlen von allen
LEDs für
jeden Lichtfleck gleichmäßig vermischt
werden. Es ist möglich, für Wellenlängen, bei
denen die LED-Ausgangsleistung
gering ist, zusätzliche
LEDs hinzuzufügen.
Der Abstand zwischen zwei versetzten Reihen von Lichtflecken kann
zwischen einem Wert von Null (die zwölf Lichtflecken liegen in einer
Linie) bis hin zu einem Abstand gewählt werden, bei dem benachbarte
LEDs in den Ecken von gleichseitigen Dreiecken liegen.
-
Jeder
Lichtmischer 121 bis 126 kann eine Anzahl von
LED-Lichtquellen verschiedener Wellenlängen oder von der gleichen
Wellenlänge,
um die Ausgangsleistung bei dieser Wellenlänge zu erhöhen, aufweisen. Bei der Verwendung
in einem Dokumentprüfer
können
die LED-Lichtquellen des Systems 120 nacheinander oder
gleichzeitig eingeschaltet werden. Der Betrieb der Lichtquellen
für die
einzelnen Lichtmischer im Gesamtsystem 120 der 6C kann
von einem Mikroprozessor oder einer anderen Steuerschaltung des
Dokumentprüfers
gesteuert werden.
-
Die
Lichtmischersysteme der 6A bis 6C können als
separate Module hergestellt werden oder zu einer Anordnung verbunden
werden, um ein Quellensystem mit einer Anzahl von Lichtflecken in
einem Zickzackmuster oder einer anderen Anordnung der Lichtflecke
zu bilden. Die in den 6A bis 6C gezeigten
Strukturen sind für
die möglichen Ausgestaltungen
der Lichtmischer mit jeweils einem oder mehreren Kollimatoren und
einem sphärisch
geformten Innenraum mit wenigstens einer Eingangsöffnung beispielhaft.
Die Ausgangskollimatoren sind bei diesen Beispielen so angeordnet,
daß sich
quer über
einen Dokumentdurchgang ein zickzackförmiges Muster von Lichtflecken
ergibt. Es wird eine Anzahl von Lichtquellen verwendet, die LEDs
sein können,
wobei jede integrierende Kugel wenigstens eine damit verbundene
Lichtquelle aufweist. Jeder der integrierenden Kugeln können zwei
oder mehr Lichtquellen verschiedener Wellenlängen zugeordnet sein, die damit
so verbunden sind, daß ein
Mikroprozessor wahlweise verschiedene Prüfungen durchführen kann.
-
Das
Lichtquellensystem kann so hergestellt werden, daß es zu
vorhandenen Konstruktionen von Geldscheinprüfern paßt, und es kann auch kundenspezifisch
ausgestaltet werden. Es können
mehr oder weniger Lichtflecke vorgesehen sein, um einen Geldscheindurchgang
in Querrichtung teilweise oder ganz abzudecken.
-
Die 7A ist
eine aufgeschnittene perspektivische Ansicht und die 7B eine
seitliche Querschnittansicht eines zylindrischen integrierenden
Lichtmischers 130. Der zylindrische Mischer weist wenigstens
eine Eingangsöffnung 132 und
einen Schlitzausgang 134 auf. Eine zylindrische Lichtmischkammer 136 weist
einen diffus reflektierenden Innenraum auf, und das Licht läuft durch
einen Kollimator 138, um einen Schlitzausgang für das Licht
zu erhalten, der etwa 90 mm lang ist. Mit der Eingangsöffnung 132 kann
eine bündelförmige Lichtquelle (nicht
gezeigt) verbunden sein.
-
Die
integrierende Zylinderstruktur 130 ist in der Herstellung
weniger aufwendig als eine Reihe von integrierenden Kugeln. Außerdem ist
die Anzahl der zur Beleuchtung erforderlichen Sätze von LED-Chips unabhängig von
der Anzahl der beleuchteten Lichtflecke. Die Anzahl der erforderlichen LED-Chips
für jede
Wellenlänge
entspricht der zur Erzeugung der Beleuchtung entlang des Ausgangsschlitzes
mit ausreichender Gleichmäßigkeit
und ausreichender Strahlungsintensität erforderlichen Anzahl. Es
ist daher möglich,
die Anzahl der für
eine gegebene Licht-Ausgangsleistung bei einer bestimmten Wellenlänge erforderlichen
Chips zu begrenzen. Bei einem Schlitzausgang ist das Ausgangslicht
jedoch nur in einer Achse kollimiert, was möglicherweise für einige
Geldscheinprüfprozesse nicht
geeignet ist.
-
Die 8 ist
eine vereinfachte aufgeschnittene Aufsicht auf eine andere Ausführungsform
eines zylindrischen Lichtmischers 150 mit wenigstens einem
damit verbundenen Kollimator 152. In dieser Ausführungsform
sind mehrere Kollimatoren über
die Länge
des Zylinders angeordnet, um ein Punktmuster zu erzeugen. Bei dem
in der 8A gezeigten Beispiel sind
abwechselnd auf den gegenüberliegende
Seiten des Zylinders zwölf
Austrittsöffnungen 156 angeordnet.
Durch eine solche Konfiguration werden die Aus gangsstrahlen im Geldscheinweg
gut getrennt. Als Folge davon können
jedoch die Austrittsöffnungen
auf der einen Seite des Zylinders in Bereichen liegen, von denen
die gegenüberliegende
Seite Licht bezieht, wodurch die Lichtverteilung und das insgesamt
abgegebene Licht ungünstig
beeinflußt werden
können.
-
Die 9 ist
eine Schnittansicht des zylindrischen Lichtmischers 150 längs der
gestrichelten Linie 9-9 der 8, die eine
mögliche
Konfiguration zeigt. Der Zylinder 150 weist wenigstens
eine Eingangsöffnung 154,
die ein Schlitz sein kann, der über die
Länge des
Kollimators verläuft,
und wenigstens eine Austrittsöffnung 156 für jeden
Kollimator auf. Das Innere des Zylinders ist mit einer diffus reflektierenden
Beschichtung ausgekleidet, die das Licht von der Lichtquelle oder
von den Quellen vielfach reflektiert. Mit der Eingangsöffnung 154 kann
ein Bündel aus
optischen Lichtquellenfasern verbunden sein. Die aus den Kollimatoren 152 austretenden,
im wesentlichen homogenen Lichtflecke können auf Empfänger 20 treffen,
die auf der gegenüberliegenden Seite
des Dokumentdurchgangs eines Dokumentprüfers angeordnet sind.
-
Die 10 ist
eine vereinfachte aufgeschnittene Darstellung einer alternativen
Ausführungsform eines
Lichtmischzylinders 170, der dem der 8 ähnlich ist,
wobei jedoch alle Austrittsöffnungsbereiche 171 auf
einer Seite des Zylinders angeordnet sind. Alternierend sind mit
den Austrittsöffnungsbereichen
und mit Kollimatoren 173 Lichtröhren 172 verbunden,
die das Licht vom zylindrischen Mischer 170 zu den Kollimatoren
leiten. Die Kollimatoren 174 sind direkt mit dem zylindrischen
Mischer 170 verbunden. Die Positionen der Kollimatoren 173 und 174 bilden
für die
Verwendung beim Prüfen
von Geldscheinen ein bestimmtes Muster an Lichtflecken, in der 10 ein
Zickzackmuster. Die Lichtröhren
ermöglichen
es, daß alle
Austrittsöffnungen
sich auf der gleichen Seite des Zylinders befinden, wodurch das
Problem der ungünstigen
Beeinflussung des Lichts in der Mischkammer beseitigt wird, das
mit Austrittsöffnungen
auf den gegenüberliegenden
Seiten des Zylinders auftreten kann.
-
Die
zylindrischen Lichtmischer der 8 bis 10 können durch
das Ausbilden einer strukturellen Schale aus einem geeigneten Material
wie Kunststoff oder Metall mit einem zylindrischen Innenraum und
wenigstens einer Eingangsöffnung
sowie wenigstens einer Austrittsöffnung
aufgebaut werden. Im Inneren der Schale kann eine diffus reflektierende Auskleidung
aufgebracht werden, um eine Lichtmischkammer auszubilden. Mit jeder
Eingangsöffnung
wird dann wenigstens eine Lichtquelle verbunden und mit der Ausgangsöffnung wenigstens
ein Kollimator.
-
Die 11 ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht eines Lichtmischers 180,
der aus einem massiven Block eines optischen Kunststoffmaterials
wie SpectralonTM herausgearbeitet wurde.
Ein solcher Lichtmischer besitzt einen inneren reflektierenden Hohlraum,
der sphärisch
oder zylindrisch sein kann. In dem Block sind wenigstens eine Eingangsöffnung 181 und
wenigstens ein Austrittsöffnungsbereich 182 ausgebildet,
wobei im Austrittsöffnungsbereich
wenigstens ein Kollimator 184 angeordnet ist. Mit der Eingangsöffnung 181 kann
ein Lichtleiterbündel
oder eine andere Lichtquelle verbunden sein. Ebenfalls darge stellt
sind eine obere Platte 186, der Geldscheindurchgang 5,
eine untere Platte 188 und ein Lichtempfänger 20.
-
Die 12 zeigt
eine integrierende Anordnung 200 mit festem Kern, wobei
der integrierende Lichtmischer die Form eines Integrators 202 mit
festem Kern hat. Eine integrierende Kugel 202 mit einem massiven
Acrylkern kann zu einer Lichtquelleneinrichtung oder einer "Kanne" 201 ausgebildet
werden, die ein LED-Quellenarray mit zwei oder mehr LEDs beinhaltet
und ein Fenster (nicht gezeigt) aufweist, um Licht in den festen
Kern zu leiten. Die Kanne 201 kann einen elektrischen Anschluß zum Anbringen
einer Leiterplatte (nicht gezeigt) umfassen. Eine Ausführungsform
der integrierenden Kugel 202 mit festem Kern weist einen
Durchmesser "d" in der Größenordnung
von 7 mm, einen Lichteingangsöffnungsbereich 205 und
einen Austrittsbereich 206 mit wenigstens einer Austrittsöffnung auf.
Auf die Außenseite
des festen Kerns 202 kann mit Ausnahme des Eingangsbereichs 205 und
des Ausgangsbereichs 206 eine diffus reflektierende, dünne weiße Lackschicht 203 aufgebracht
sein.
-
Eine
Ausführungsform
einer Lichtlenkeinrichtung 207 kann eine Acrylhalbkugel
sein, die im Austrittsbereich 206 an die den festen Kern
bildende Kugel 202 angeklebt ist. Für die Lichtlenkeinrichtung 207 wird
zwar eine im wesentlichen halbkugelige Form empfohlen, es können jedoch
auch andere Formen herangezogen werden. Die Lichtlenkeinrichtung 207 weist
einen Austrittsbereich 208 auf, durch den Lichtenergie
innerhalb eines Sammelwinkels austritt. Die sphärische Oberfläche 209 der
Lichtlenkeinrichtung 207 kann mit Ausnahme des Austrittsbereichs 208 verspiegelt
sein, wobei die flache Seite 210 mit Ausnahme des Bereichs
der Ausgangsbereichs 206 der festen Kugel geschwärzt ist.
Durch die Lichtlenkeinrichtung 207 wird das Licht innerhalb
des Sammelwinkels aus der Öffnung
des Austrittsbereichs 206 zu einem Umlenkspiegel 212 geführt, der
das Licht zu einem asphärischen
Kollimator 214 umlenkt. Der Kollimator 214 kann
in die obere Platte 216 über dem Geldscheindurchgang 5 eingebaut
sein. Das halbkugelige Element 207 leitet Licht außerhalb
des Sammelwinkels des Kollimators in die integrierende Kugel 202 zurück, um den "Gewinn" der integrierenden
Kugel zu erhöhen.
Bei der gezeigten Ausführungsform
werden etwa 85 % der Energie zurückgewonnen,
die den Austrittsbereich 206 verläßt. Die Integratoranordnung 200 mit
festem Kern erzeugt über den
Geldscheindurchgang 5 einen im wesentlichen homogenen Lichtfleck,
der durch die untere Platte 218 auf einen Empfänger (nicht
gezeigt) fällt.
-
Das
Kernmaterial der festen integrierenden Kugel 202 und der
Halbkugel 207 kann klares optisches Glas oder Kunststoff
sein. Vorzugsweise weist das Material einen relativ kleinen Brechungsindex auf.
Acryl (PMMA oder Polymethylmethacrylat) ist ein geeignetes Material,
da es in Stabform und in Kugelform zur Verfügung steht. Für die Verwendung
bei der Dokumentprüfung
sind Kugeln oder Stäbe
mit einem Durchmesser im Bereich von 7 mm bis 15 mm geeignet.
-
Da
ein diffuses Ausgangssignal erzeugt werden soll, sind die optischen
Anforderungen an das Kernmaterial nicht außergewöhnlich hoch. Das Material soll
so wenig Licht wie möglich
absorbieren, und es sollte frei von Schlieren sein. Die Homogenität des Brechungsindexes
und die Oberflächenrauhigkeit sind
jedoch nicht kritisch. Eine Einrichtung mit festem Kern kann aus
einem Stück
hergestellt werden, während
die Schale eines Integrators mit hohlem Kern aus zwei Teilen hergestellt
werden muß,
da bei der Herstellung zur Beschichtung ein Zugang zum Inneren vorhanden
sein muß.
Ein Integrator mit festem Kern sollte daher die kleineren Herstellungskosten aufweisen.
-
Die
Diffusorfarbe für
die Außenseite
eines festen Integrators besteht aus kleinen Streuteilchen in einer
Basis mit im wesentlichen dem gleichen Brechungsindex wie das optische
Kemmaterial. Ein durch Tauchen aufgebrachter weißer Acryllack ist geeignet.
Es kann auch eine dünne
Streubeschichtung auf einer spiegelnd reflektierenden Schicht aus
Aluminium und dergleichen verwendet werden. Zum Schutz vor Umwelteinflüssen und
Beschädigungen beim
Zusammenbau kann eine weitere äußere Schutzschicht
erforderlich sein. Zum Beispiel kann eine äußere Schutzschicht aus Epoxidlack
oder einem anderen harten Material aufgebracht werden, die die optische
Beschichtung schützt.
Ein fester Integrator dieser Art kann widerstandsfähiger und
kompakter sein als eine integrierende Hohlkugel.
-
Der
Brechungsindex einer Kugel mit festem Kern liegt über Eins,
wodurch die Systemeigenschaften auf zwei Arten beeinflußt werden.
Erstens koppelt die ganze äußere Halbkugel
aufgrund der Brechung an der Luft/Glas-Grenzfläche an einen kleinen inneren
Kegelwinkel an. Zweitens ist die dielektrische Luft/Glas-Reflektivität eine Quelle
von Durchgangsverlusten. Diese Verluste können durch AR-Beschichtungen
an den Eingangs- und
Austrittsöffnungen
verringert werden. Diese Lösung
funktioniert jedoch nicht besonders gut bei den großen Kegelwinkeln,
die für
die Maximierung der Ankopplung des Lichts von einer LED-Lichtquelle
an die Lichtflecke im Dokumentweg erwünscht sind. Die Verwendung
eines Kernmaterials mit kleinem Brechungsindex wie Acryl kann dafür geeignet
sein.
-
Das
Problem der Eingangsankopplung kann dadurch gelöst werden, daß der LED-Chip in ein Kunststoffmaterial
mit einem ähnlichen
Brechungsindex wie das Kemmaterial eingetaucht und dann die LED-Einheit
an den Kern des Integrators angeklebt wird. Mit einer solchen Herstellung
wird der maximal mögliche
Wirkungsgrad bei der Einkopplung des LED-Ausgangssignals in den
Integrator erreicht. Eine geklebte, hoch wirksame, kleine Verbindungsfläche zwischen
dem LED-Chip und dem Integrator ist für eine gute Leistung des Integrators/Illuminators
wichtig.
-
Die
Ausgangsankopplung ist ein etwas anderes Problem. Die Verluste an
der Luft/Glas-Grenzfläche
können
zwar durch eine AR-Beschichtung etwas verringert werden, das größere Problem
ist jedoch, daß das
Ausgangslicht in die ganze Halbkugel austritt. Wenn die Kollimatorlinse
nicht einer Immersionsmikroskoplinse mit einer hohen numerischen Apertur
gleichwertig ist, geht daher ein wesentlicher Teil des Ausgangslichts
am Sammelkegel des Kollimators vorbei.
-
Der
sphärische
Integrator 200 mit festem Kern kann im wesentlichen die
gleichen Abmessungen aufweisen wie jeder der Integratoren mit hohlem Kern
des Systems der 6C mit zwei Austrittsöffnungen
pro Kugel, so daß der
sphärische
Integrator 200 bei dem System der 6B angewendet
werden kann. Das System der 6A erfordert
jedoch etwas kleinere integrierende Kugeln, weshalb die integrierende
Kugel mit festem Kern für
diese Anordnung nicht geeignet ist. Jeder sphärische Integrator mit mehr
als einem Ausgang erfordert einen Umlenkspiegel im Ausgangskollimator.
Bei nur einem einzigen Ausgang wie in der 6B kann
der Umlenkspiegel weggelassen werden. Dies funktioniert am besten
bei Ausgangs-Lichtflecken in einer Reihe, da dann die Anschlüsse aller
LED-Einheiten in
einer einzigen Ebene liegen, die senkrecht zum Papierweg liegt.
-
Die 13 zeigt
eine Ausführungsform
eines zylindrischen Integratorsystems 250, das im Geldscheinweg 5 eine
Reihe von zwölf
Punkten erzeugt. Mit einem Zylinder 252 sind sechs LED-Lichtquelleneinheiten 254 bis 259 verbunden
und zwölf halbkugelige
Elemente 260 bis 271. Jedes halbkugelige Element
hat einen Durchmesser, der kleiner ist als der Mittenabstand der
Lichtflecke von 7,5 mm, und alle zwölf Halbkugeln können aus
einem Kunststoffteil bestehen. Durch eine solche Ausgestaltung werden
die Herstellungs- und
Beschichtungsprozesse vereinfacht, und auch die Endmontage des Systems
wird einfacher. Der Durchmesser des Zylinders wird nicht durch den
Abstand der Ausgangs-Lichtflecke
eingeschränkt
und kann zum Beispiel, wie in der 13 gezeigt,
10 mm betragen. Es ist ein Umlenkspiegel 274 vorgesehen,
so daß die
LED-Anschlüsse in
der Ebene liegen, die parallel zum Papierweg verläuft. Wenn
die Anschlüsse
in der Ebene senkrecht zum Papierweg liegen, kann der Umlenkspiegel
weggelassen werden. Es ist auch eine Anzahl von asphärischen
Linsen 280 bis 291 dargstellt, die in die obere Platte 292 über dem
Geldscheinweg 5 eingearbeitet sind.
-
Bei
den zylindrischen Integratoren können Abringungstechniken
angewendet werden, die den oben beschriebenen ähnlich sind. In einer Ausführungsform
weist eine Seite des Zylinders eine angegossene oder angearbeitete
flache Seite mit Öffnungen
in der Beschichtung auf, in die die LED-Einheiten eingeklebt sind.
(Die LED-Einheit kann eine lineare Anordnung sein, die sich fast über die
ganze Länge des
Zylinders erstreckt.) Der Zylinder kann mit Zubehör klein
genug sein, um mit einem linearen Anschluß vereint zu werden, der zu
einem linearen Anschluß auf
einer Leitplatte paßt.
-
Es
wurde eine Anzahl von Vorrichtungen gemäß Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben. Der Fachmann kann Modifikationen vorsehen, ohne vom
Umfang der Erfindung abzuweichen; wie er in den Patentansprüchen definiert
ist.