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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zählen und/oder Sortieren von
Münzen,
die in regelloser Folge mit dem Rand an einer Führungskante anliegend auf einer
Führungsbahn
gefördert
werden, mit einer Münzerkennungseinheit
aufweisend optische Mittel zur Bestimmung von Münz durchmessern, wobei die
optischen Mittel eine Lichtquelle sowie, bezogen auf eine Münzenhauptfläche, der
Münze gegenüberliegend
lichtempfindliche Sensormittel, welche einfallendes Licht in elektrische
Signale umwandeln, aufweisen.
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Eine
Vorrichtung des eingangs genannten Aufbaus ist bekannt beispielsweise
aus der Literaturstelle DE-2547685 C2. Bei der insofern bekannten Vorrichtung
erfolgt die Beleuchtung der Münze
mittels einer oder mehrerer difuser Lichtquellen. Auf der der beleuchteten
Hauptfläche
der Münze
gegenüberliegenden
Seite der Münze
ist ein Sensormittel eingerichtet, welches eine Vielzahl von Lichtleitfäden aufweist,
welche im wesentlichen entlang einer senkrecht zur Förderrichtung
verlaufenden Linie angeordnet sind. Die Lichtleitfäden sind
jeweils mit einer Fotozelle optisch verbunden. Überfährt nun eine Münze die
Linie der Lichtleitfäden,
so überdeckt
sie und schattet ab maximal eine bestimmte Anzahl von Lichtleitfäden. Aus
dem bzw. den abgeschatteten Lichtleitfäden läßt sich daher die Information
erhalten, daß die
durchlaufende Münze
einen Durchmesser aufweist, dessen Wert zwischen dem Abstand des äußersten
abgeschatteten Lichtleitfadens von der Führungskante und dem Abstand
des innersten nicht abgeschatteten Lichtleitfadens von der Führungskante
aufweist. Das so gewonnene und ausgewertete Signal läßt sich
dann zum Sortieren der durchlaufenden Münzen verwenden.
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Die
insofern bekannte Vorrichtung hat sich in der Praxis hervorragend
bewährt,
ist jedoch hinsichtlich des apparativen Aufwandes verbesserungsfähig. Einerseits
ist die Fertigung eines Lichtleitfadenhalters mit einer Mehrzahl
von exakt zu positionierenden Lichtleitfäden aufwendig. Weiterhin läßt sich
eine solche Vorrichtung nicht ohne weiteres zum Zählen von verschiedensten
Währungen
verwenden. Dies liegt darin begründet,
daß letztendlich
kein Durchmesser bestimmt wird, sondern ein Durchmesserbereich. Verschiedene
Währungen
weisen jedoch verschiedene Münzen
mit diversen Durchmessern auf, so daß in der Regel mit einem Lichtleitfadenhalter
allenfalls zwei oder drei Währungen
abgedeckt werden können,
da zu jedem einzelnem "erlaubten" Durchmesser ein
oder zwei zugeordnete Lichtleitfäden
eingerichtet werden müssen.
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Demgegenüber liegt
der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung
zum Zählen
und/oder Sortieren von Münzen
anzugeben, welche weniger aufwendig baut und dennoch für eine Vielzahl
von Währungen
ohne Änderung
von baulichen Einrichtungen verwendet werden kann.
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Zur
Lösung
dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Vorrichtung
zum Zählen und/oder
Sortieren von Münzen,
die in regelloser Folge mit dem Rand an einer Führungskante anliegend auf einer
Führungsbahn
befördert
werden, mit einer Münzenerkennungseinheit
aufweisend optische Mittel zur Bestimmung von Münzendurchmessern, wobei die
optischen Mittel eine Lichtquelle sowie, bezogen auf eine Münzenhauptfläche, der
Münze gegenüberliegend
lichtempfindliche Sensormittel, welche einfallendes Licht in elektrische
Signale umwandeln, aufweisen, wobei das Sensormittel als CCD-Element ausgebildet
ist, wobei die Lichtquelle i eine Emissionsquelle sowie optische
Elemente zur Erzeugung eines parallelen und orthogonal zu einer
Münzenhauptfläche stehenden
Lichtstrahlenbündels
aufweist, wobei die laterale Erstreckung des Lichtstrahlenbündels sowie
die Anordnung des CCD-Elements nach Maßgabe zu erkennender Münzen durchmesser
so eingerichtet sind, daß durch
eine zu erkennende Münze
lediglich ein Teil des CCD-Elements abschattbar ist. Als CCD-Element
ist im Rahmen der Erfindung jedes optoelektronische Element bezeichnet, welches
eine Mehrzahl von unabhängigen
lichtempfindlichen Pixels aufweist, welche jeweils individuell elektronisch
auslesbar sind. Die Pixels können
eindimensional (gerade oder gekrümmt)
oder zweidimensional (eben oder eindimensional oder zweidimensional
gekrümmt)
angeordnet sein.
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Durch
den Einsatz eines CCD-Elements läßt sich
mit wenig Aufwand eine sehr hohe Auflösung, bspw. 15 Pixels bzw. "dots" je mm, erzielen.
Mit der insofern vergleichsweise sehr hohen Auflösung werden zwar in Strenge
ebenfalls nur Durchmesserbereiche und keine exakten Durchmesser
bestimmt, diese verkleinerten Durchmesserbereiche im Rahmen einer
Messung sind jedoch so klein, daß diese praktisch einem diskreten
Durchmesserwert zugeordnet werden können. Im Ergebnis kann praktisch der
Durchmesser jeder beliebigen Münze
mit ein und demselben CCD-Element bestimmt werden. Daher können die
verschiedensten Währungen
lediglich durch Ergänzung
oder Austausch einer Auswertungssoftware bearbeitet werden. Die
mit der Erfindung erreichte hohe Genauigkeit bei der Erfassung von
Durchmessern beruht jedoch nicht allein auf den Einsatz eines CCD-Elements.
Vielmehr ist hierfür ebenso
wichtig, daß,
im Gegensatz zum Stand der Technik, die Beleuchtung der Münze mit
einem parallelen Lichtstrahlenbündel
erfolgt. Denn diffuses Licht würde
zu "weichen" Übergängen in der Abschattung im
Bereich des Münzenrandes
führen
aufgrund der räumlichen
Erstreckung der Münze
in Richtung orthogonal zur Münzenhauptfläche.
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Baulich
besonders einfach und kostengünstig
auszuführen
ist eine Ausführungsform
der Erfindung, in welcher die Emissionsquelle als LED, vorzugsweise
im Wellenlängenbereich
640 bis 980 nm emittieren, ausgebildet ist. Insbesondere ein Arbeiten mit
im IR-Bereich emittierender Emissionsquelle ist möglich.
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Ein
paralleles Lichtstrahlenbündel
läßt sich beispielsweise
dadurch erzeugen, daß die
Lichtquelle im Brennpunkt eines Parabolspiegels liegt oder in den
Brennpunkt des Parabolspiegels mit weiteren optischen Mitteln abgebildet
ist.
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Störende Abschattungen
und/oder Emissionen durch die Emissionsquelle lassen sich dadurch vermeiden,
daß der
Krümmungsverlauf
des Parabolspiegels einem Segment eines Parabelastes folgt, i.e.
nicht den Basispunkt einschließt.
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Grundsätzlich kann
die Erfindung auf verschiedene Weisen funktionieren. In einer vergleichsweise
aufwendigen Ausführungsform
der Erfindung ist das CCD-Element ein CCD-Flächenelement,
d.h. mit einer Erstreckung in beiden Raumrichtungen einer Ebene
parallel zu einer Münzenhauptfläche. In dieser
Ausführungsform
kann in einer einzelnen Auflesung des CCD-Flächenelements ein Münzenrandkontursegment
gleichsam fotografiert werden, wobei dann eine Auswertungssoftware
den Münzendurchmesser
mit einer Genauigkeit berechnen kann, welche mit geeigneten Algorithmen
noch unter der Auflösung
des CCD-Flächenelements
liegt. In einer solchen Ausführungsform
müßte der
Parobolspiegel eine doppelt gekrümmte
Fläche
aufweisen, i.e. ein Flächensegment
eines Rotationsparaboloides sein. Entsprechendes gilt im Falle des
Einsatzes einer optischen Sammellinse, wie folgend beschrieben.
Mit dieser Ausführungsform
lassen sich auch besondere, von der Kreisform abweichende Münzränder erkennen,
deren besondere Form in der Sortierfunktion als zusätzliche
Eingangsgröße (neben
dem "Durchmesser") eingehen kann.
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In
einer demgegenüber
einfachen aber in der Praxis durchaus befriedigenden Ausführungsform
ist das CCD-Element eine orthogonal zur Förderrichtung angeordnete CCD-Zeile,
deren Erstreckungslinie in einer zu einer Münzenhauptfläche parallelen Fläche angeordnet
ist. Der Parabolspiegel kann dann als einfach parabolisch gekrümmte Fläche mit
einer, bezogen auf die Krümmung,
lateralen Erstreckung von weniger als 10 mm, vorzugsweise weniger
als 5 mm, höchst
vorzugsweise als 3 mm, eine gemäß der Erstreckung
der CCD-Zeile ausgerichtete
Lichtlinie entsprechender Breite bilden, ausgeführt sein.
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Alternativ
zum Einsatz eines Parabolspiegels kann die Lichtquelle in dem Brennpunkt
einer optischen Sammellinse liegen oder in den Brennpunkt der optischen
Sammellinse abgebildet sein. Spiegel werden dann nicht benötigt.
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Die
optische Sammellinse kann dann mit einfach, z.B. zylinder- bzw.
stabförmig,
gekrümmten
Flächen
mit einer Erstreckung in Richtung orthogonal zur optischen Achse
und orthogonal zum Krümmungsverlauf
von weniger als 10 mm, vorzugsweise weniger als 5 mm, höchst vorzugsweise
als 3 mm, eine gemäß der Erstreckung
der CCD-Zeile ausgerichtete Lichtlinie entsprechender Breite bildend,
ausgeführt
sein.
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Als
optische Sammellinse ist eine Linse bezeichnet, deren Brennweite
in optisch dünnerem
Medium größer als
0 ist. Eine Sammellinse kann symmetrisch oder asymmetrisch bikonvex,
plankonvex oder konkavkonvex ausgeführt sein. Die Linsenflächen können sphärisch oder
asphärisch
ausgebildet sein. Wenn die optische Sammellinse lediglich mit einfach
gekrümmten
Flächen
ausgestattet ist, i.e. eine Stablinse ist, so weist sie keinen Brennpunkt, sondern
eine Brennlinie auf. Ansonsten gilt grundsätzlich das vorstehend Gesagte.
Der Begriff der optischen Sammellinse umfaßt nicht nur Einzellinsen, sondern
auch Linsensysteme, welche sich insgesamt wie eine Sammellinse verhalten,
also eine Brennweite in optisch dünnerem Medium von größer als
0 aufweisen. Im Rahmen eines solchen Linsensystems können daher
auch Zerstreuungslinsen vorgesehen sein. Bei der Konstruktion und
Auslegung der optischen Sammellinse oder eines entsprechenden Linsensystems
finden die dem Fachmann geläufigen Regeln
der geometrischen Optik Anwendung. Die optische Sammellinse kann
aus allen üblichen
lichtdurchlässigen
Werkstoffen gebildet sein, insbesondere Glas und/oder Kunststoff.
Bevorzugt ist allerdings eine Ausbildung als Kunststofflinse. Die
Linsenoberflächen
können
vergütet
sein, bspw. zur Reduktion störender
Reflektionen.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform mit einer CCD-Zeile
läßt sich
die Lichtlinie noch weiter verschmälern, wenn im Bereich einer Lichtaustrittsöffnung der
Lichtquelle eine parallel zur Lichtlinie angeordnete Stablinse vorgesehen
ist. Optimale Ergebnisse werden erhalten, wenn der Brennpunkt der
Stablinse etwa im Bereich einer Mittenebene zwischen den beiden
Münzenhauptflächen liegt. Es
ist aber auch möglich,
den Brennpunkt der Stablinse in dem Bereich des CCD-Elements vorzusehen.
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Man
erhält
so eine Fokussierung des (parallelen) Lichtstrahlenbündels in
einer durch die Förderrichtung
und die optische Achse des Lichtstrahlenbündels definierten Ebene. In
einer hierzu orthogonalen und parallel zur optischen Achse des Lichtstrahlenbündels verlaufenden
Ebene bleibt dagegen die Parallelität erhalten. Durch die insofern
erreichbare Verschmälerung
der Lichtlinie können
Randeffekte beim Durchlaufen von Münzen verringert werden.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann auf die verschiedensten Weisen weitergebildet sein. So ist
es möglich,
im unmittelbaren Bereich des CCD-Elements, beispielsweise unmittelbar
davor, bezogen auf die Förderrichtung,
ein Stoppelement zum Abblocken der Münzenfolge einzurichten, wobei das
Stoppelement als durch einen bistabilen Magneten angetriebener Sperrstift
ausgebildet ist, welcher in einer Stellung des Magneten die Führungsbahn freigibt
und in der anderen Stellung des Magneten blockiert. Weiterhin kann
der Münzenerkennungseinheit
ein Ablenkelement zum Aussortieren von Münzen mit von einem vorgegebenen
Durchmesserwert abweichendem Durchmesser fördertechnisch nachgeschaltet
sein, wobei das Ablenkelement mittels eines bistabilen Magneten
angetrieben wird. Solche Ablenkelemente sind aus dem Stand der Technik
in Verbindung mit einer Auswurföffnung
bekannt und insofern wird darauf verwiesen.
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Der
vorstehend beschriebene Einsatz von bistabilen Magneten weist als
Vorteil auf, daß gegenüber monostabilen
Magneten mit Rückstellfeder
vergleichsweise geringe elektrische Leistungen zur Betätigung benötigt werden.
Zudem sind die Ansprechzeiten kurz und unabhängig von eventuellen Alterungsprozessen
in Federelementen.
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Der
Sperrstift kann im wesentlichen stabförmig sein mit einer Hauptachse
orthogonal zur Führungsbahn.
Die Betätigung
durch den Magneten erfolgt dann der Gestalt, daß der Stift in Richtung seiner Hauptachse
bewegt wird, wobei er nur in einer seiner beiden Stellungen in die
Führungsbahn
hineinragt. Beim Einsatz eines bistabilen Magneten ist insofern auch
vorteilhaft, daß der
Haltestrom in der Blokkierstellung gleichsam einer Feder wirkt.
Dies hat zur Folge, daß eine über dem
aktivierten Sperrstift befindliche Münze nicht aus ihrer Führungsbahn
geworfen wird. Vielmehr gleitet diese auf dem Sperrstiftende entlang
und der Sperrstift schwenkt erst dann in die Führungsbahn, wenn die Münze diese
frei gibt. Alternativ oder zusätzlich
hierzu kann der Sperrstift ein in Richtung der Hauptachse des Sperrstifts
druckfederbeaufschlagtes Sperrelement aufweisen, welches eine entsprechend
dem Vorstehenden ausgeübte
Funktion bewirkt.
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Im
Falle des Ablenkelements versteht es sich, daß in einer Auswerteelektronik
der Zeitraum berücksichtigt
wird, welcher zwischen der Erfassung eines ungewünschten Durchmessers durch
die optischen Mittel und dem Erreichen der betreffenden Münze des
Ablenkelements liegt. Diese Zeitspanne wird im wesentlichen von
der Fördergeschwindigkeit bestimmt
und kann mit dieser entsprechend variieren.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Bestimmung von Münzendurchmessern,
wobei Münzen
in regelloser Folge mit dem Rand an einer Führungskante anliegend auf einer
Führungsbahn durch
eine erfindungsgemäße Münzerkennungseinheit
gefördert
werden, wobei die CCD-Zeile bei Durchlauf einer einzelnen Münze mehrfach
ausgelesen wird, wobei bei jeder Auslesung ein Abschattungsgrad
bestimmt und eine Abschattungsgradfolge für die einzelne Münze in einem
Speicherelement abgespeichert wird, wobei bei abnehmenden Abschattungsgrad
im Zuge des Durchlaufs einer Münze
der zuvor bestimmte maximale Abschattungsgrad als Durchmesserwert
aus dem Speicherelement abgerufen und als Eingangsgröße einer
Sortierfunktion verwendet wird. Eine besonders hohe Störsicherheit
bei der Messung und Auslesung der CCD-Zeile ist möglich, wenn
die Lichtquelle während
des Auslesezyklus dunkel geschaltet wird.
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Bei
Einsatz eines CCD-Flächenelements
ist demgegenüber
keine mehrfache Auslösung
des CCD-Elements erforderlich. Denn hier genügt eine einzige "Momentanbelichtung" zur Bestimmung eines
Randsegments und folglich zur Errechnung eines Münzendurchmessers. Hierbei kann
es sich empfehlen, die Emissionsquelle als Pulsquelle arbeiten zu
lassen, damit die aufgenommene Randkontur nicht durch den Förderfortschritt
gleichsam verwaschen wird.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Bereich der optischen Mittel zur Bestimmung von Münzendurchmessern
und
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2a+b einen
Querschnitt im Bereich der Lichtquelle (a) bzw.
eine perspektivische Darstellung der Lichtquelle (b)
und
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3 eine
zum Gegenstand der 2 alternative Lichtquelle.
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In
der 1 erkennt man eine Vorrichtung zum Zählen und/oder
Sortieren von Münzen 1,
die in regelloser Folge mit dem Rand 2 an einer Führungskante 3 anliegend
auf einer Führungsbahn 4 gefördert werden.
Dies geschieht mit Hilfe des Förderbandes 19.
Hierzu wird ergänzend
auf eine vergleichende Betrachtung mit der 2a verwiesen.
Vorgesehen sind eine Münzenerkennungseinheit 5 aufweisend
optische Mittel zur Bestimmung von Münzendurchmessern d. Die optischen
Mittel weisen eine Lichtquelle 6 sowie, bezogen auf eine
Münzenhauptfläche, der
Münze gegenüberliegend
lichtempfindliche Sensormittel 7, welche einfallendes Licht
in elektrische Signale umwandeln, auf. Das Sensormittel 7 ist
im Ausführungsbeispiel
als orthogonal zur Förderrichtung
angeordnete CCD-Zeile 7, deren Erstreckungslinie in einer
zu einer Münzenhauptfläche parallelen
Fläche
angeordnet ist, ausgebildet. Die CCD-Zeile 7 ist unmittelbar
unter einer Lichtdurchtrittsöffnung 16 in
der Führungsbahn 4 angeordnet,
beispielsweise auf einer Leiterplatte 17 mit weiteren elektronischen
Bauteilen.
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In
einer vergleichenden Betrachtung der 1 und 2 erkennt
man, daß die
als LED ausgebildete Emissionsquelle 8 über eine Zylinderlinse 18 in
den Brennpunkt B eines Parabolspiegels 11 abgebildet wird.
Zwischen der Zylinderlinse 18 und dem Parabolspiegel 11 kann
zusätzlich
eine (in den Figuren nicht gezeigte) Lochblende vorgesehen sein,
um Abbildungsfehler aufgrund der nicht punktförmigen Emissionsquelle sowie
der Zylinderlinse 18 zu minimieren. Im Ausführungsbeispiel
ist der Parabolspiegel 11 als einfach parabolisch gekrümmte Fläche (i.e. kein
Flächensegment
eines Rotationshyperboloyds) mit einer, bezogen auf die Krümmung, lateralen
Erstreckung von weniger als 5 mm, eine gemäß der Erstreckung der CCD-Zeile
ausgerichtete Lichtlinie entsprechender Breite bildend ausgeführt. Es
versteht sich, daß die
dargestellte Lichtquelle 6 in der Praxis beidseitig geschlossen
und innenwandig (mit Ausnahme der optischen Elemente) schwarz ausgeführt ist.
In den Figuren ist lediglich zum Zwecke des besseren Verständnisses
ein Seitendeckel weggelassen worden. Man erkennt, daß der Krümmungsverlauf des
Parabolspiegels 11 einem Segment eines Parabelastes folgt.
Die Ausrichtung des Parabolspiegels 11 ist dabei so getroffen,
daß die
optische Achse der Emissionsquelle 8 im wesentlichen orthogonal
zur optischen Achse der Lichtaustrittsöffnung 12 steht. Im
Bereich der Lichtaustrittsöffnung 12 kann
eine parallel zur Lichtlinie angeordnete Stablinse 13 eingerichtet
sein, welche die Breite der Lichtlinie im Bereich einer zu erkennenden
Münze 1 reduziert.
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In
der 1 erkennt man weiterhin ein Stoppelement 14 zum
Abblocken der Münzenfolge,
wobei das Stoppelement 14 als durch einen bistabilen Magneten 15 angetriebener Sperrstift 14 ausgebildet
ist, welcher in einer Stellung des Magneten 15 die Führungsbahn 4 frei
gibt und in der anderen Stellung des Magneten 15 blockiert.
In dem dargestellten Betriebszustand ist die Führungsbahn 4 freigegeben.
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In
den Ausführungsbeispielen
erfolgt die Bestimmung eines Münzendurchmessers
wie folgt. Beim Durchlauf einer einzelnen Münze 1 wird die CCD-Zeile 7 mehrfach
ausgelesen. Bei jeder Auslesung wird ein Abschattungsgrad bestimmt.
Die so entstehende Abschattungsgradfolge für eine einzelne Münze wird
in einem Speicherelement abgespeichert. Bei abnehmenden Abschattungsgrad
im Verlauf dieser Abschattungsgradfolge im Zuge des Durchlaufs einer
Münze 1 wird
der zuvor bestimmte maximale Abschattungsgrad als Durchmesserwert
d aus dem Speicherelement abgerufen und als Eingangsgröße einer
Sortierfunktion verwendet. Es versteht sich, daß die Sortierfunktion einen
oder mehrere vorgegebene bzw. einstellbare Durchmesserwerte gespeichert
enthält
und daß beispielsweise
ein Ablenkelement nach Maßgabe
eines Vergleiches eines aktuell gemessenen Durchmesserwertes d mit
einem vorgegebenen Durchmesserwert aktiviert oder deaktiviert wird.
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In
der 3 erkennt man ebenfalls eine Vorrichtung, wie
grundsätzlich
zur 1 beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel wurde eine CCD-Zeile des
Typs IL-CC 1024 der Firma Dalsa verwendet, welche in gradliniger
Anordnung 1024 Sensorelemente (Dots bzw. Pixels) mit einer Dichte
von ca. 72 Dots je mm aufweist. Man erkennt in Abweichung zum vorstehenden
Ausführungsbeispiel,
daß die
als LED ausgebildete Emissionsquelle 8 in dem Brennpunkt
B einer optischen Sammellinse 11 liegt. In diesem Ausführungsbei spiel
ist die optische Sammellinse 11 mit einfach gekrümmten Flächen (i.e.
kein Flächensegment
eines Rotationskörpers)
mit einer, bezogen auf die Krümmung,
lateralen Erstreckung von weniger als 5 mm, eine gemäß der Erstreckung
der CCD-Zeile ausgerichtete Lichtlinie entsprechender Breite bildend
ausgeführt.
Es versteht sich, daß die dargestellte
Lichtquelle 6 in der Praxis beidseitig geschlossen und
innenwandig (mit Ausnahme der optischen Elemente) schwarz ausgeführt ist.
In der Figur sind lediglich zum Zwecke des besseren Verständnisses
die Seitendeckel weggelassen worden. Die Ausrichtung der optischen
Sammellinse 11 ist dabei so getroffen, daß die optische
Achse der Emissionsquelle 8 im wesentlichen colinear zur
optischen Achse der Lichtaustrittsöffnung 12 steht bzw.
mit dieser übereinstimmt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
erfolgt die Bestimmung eines Münzendurchmessers
grundsätzlich
wie bereits zuvor beschrieben.
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Grundsätzlich kann
das CCD-Element in seiner wellenlängenabhängigen Empfindlichkeitscharakteristik
so abgestimmt sein, daß das
Empfindlichkeitsmaximum im Bereich des Emissionsspektrums der Lichtquelle,
vorzugsweise beim Maximum, liegt. Hierzu können auf Seiten der Lichtquelle
und/oder des CCD Elements geeignete Filter vorgesehen sein. Die
Lichtquelle kann auch (amplituden-) moduliert betrieben werden,
wobei dann das in dem CCD Element entstehende Signal mit der Modulationsfrequenz
zur Auswertung verarbeitet wird. Auf diesem Wege wird Fremdlichteinfluß minimiert.