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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Controller unterstütztes, manuell
geschaltetes Fahrzeuggetriebesystem, das ein Verbundgetriebe der
Split-Bauart enthält.
Das System erfasst eine sehr niedrige Fahrzeuggeschwindigkeit, eine
Ausrückung
der Hauptkupplung und eine Schaltung in den Hauptgruppenleerlauf
und schaltet die Splitgruppe automatisch in den Leerlauf, wodurch
ermöglicht
wird, dass die Hauptgruppe in eine Zielanfahrgangstufe ohne übermäßigen Verschleiß an einer
Kupplungsbremse oder der Notwendigkeit einer Kupplungsbremse eingerückt wird.
Bei Erfassung der Vollendung der Hauptgruppenschaltung in eine Zielanfahrgangstufe wird
die Splitgruppe veranlasst, in eine geeignete Split-Gangstufe einzurücken.
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Insbesondere
ist in einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein synchronisiertes Verbundgetriebe
einer Split- oder kombinierten Split-/Range-Bauart für Schwerlastfahrzeuge
mit Steuerungen und Aktuatoren versehen, die zur manuell durchgeführten Schaltung
der Anfahrgangstufe der Hauptgruppe dienen, ohne übermäßigen Verschleiß an oder
die Verwendung einer Kupplungsbremse zu benötigen.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Manuell
geschaltete mechanische Verbundgetriebe der Range-, Split- und/oder
kombinierten Range-/Split-Bauart sind in Schwerlastfahrzeugen weit
verbreitet und aus dem Stand der Technik allgemein bekannt, wie
aus den US-Pa tentschriften Nr. 4 754 665, 5 272 929, 5 370 013 und
5 390 561, 5 546 823, 5 609 062 sowie 5 642 643 ersichtlich. Gewöhnlich enthalten
derartige Getriebe eine Hauptgruppe, die unmittelbar oder ferngesteuert
mittels eines manuellen Gangschalthebels geschaltet wird, sowie eine
oder mehrere Hilfsgruppen, die mit dieser in Reihe verbunden sind.
Die Hilfsgruppen werden meistens mittels eines abhängigen Slave-Aktuators
geschaltet, der in Abhängigkeit
von einer manuellen Betätigung
eines oder mehrerer Haupt(Master)schalter gewöhnlich pneumatisch, hydraulisch,
mechanisch und/oder elektrisch betrieben wird. Schaltsteuerungen
für derartige
Systeme sind aus den US-Patentschriften Nr. 4 455 883, 4 550 627,
4 899 607, 4 920 815, 4 974 468, 5 000 060, 5 272 931, 5 281 902,
5 222 404, 5 350 561 und 5 737 696 ersichtlich.
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Split-Aktuatoren
mit drei Stellungen und Getriebesysteme, die diese verwenden, sind
in den US-Patentschriften Nr. 5 651 292 und 5 661 998 beschrieben.
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Voll-
oder teilautomatisierte Getriebesysteme, bei denen eine auf einem
Mikroprozessor basierte elektronische Steuereinheit (ECU) Eingangssignale
entgegennimmt, die verschiedene Systembetriebsbedingungen kennzeichnen,
und diese gemäß logischen
Regeln verarbeitet, um Ausgangsbefehlsignale an einen oder mehrere
Systemaktuatoren auszugeben, sind aus dem Stand der Technik bekannt, wie
aus den US-Patentschriften Nr. 4 361 060, 4 593 580, 4 595 986,
4 850 236, 5 435 212, 5 582 069, 5 582 558, 5 620 392, 5 651 292,
5 679 096, 5 682 790 und 5 735 771 ersichtlich.
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US-Patentschrift
4 527 446 beschreibt ein vollautomatisiertes Sperrgetriebe, bei
dem die Hauptgruppe während jeder
Schaltung automatisch in den Hauptgruppenleerlauf geschaltet wird.
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EP 0 867 643 beschreibt
ein teilautomatisiertes System zur Schaltungsdurchführung für ein manuell
geschaltetes Verbundgetriebe mit einem Ausgang der Split-Bauart.
Das System erfasst einen Leerlaufzustand der Hauptgetriebegruppe,
einen ausgerückten
Zustand der Hauptkupplung und einen Zielgang und veranlasst automatisch
die Split-Kupplung auszurücken,
bis die Hauptgruppe wieder eingerückt ist, und den Systemmotor,
eine zum Einrücken der
Zielgangstufe im Wesentlichen synchrone Drehzahl zu erreichen oder
um diese herum zu schwanken. In einer Ausführungsform wird während eines mittels
eines Schalthebels veranlassten Hochschaltvorgangs der Hauptgruppe,
falls sowohl die Hauptgruppe als auch die Hauptkupplung beide ausgerückt sind,
zusätzlich
zu dem Befehl, dass eine Motordrehzahl eine für eine Zielgangstufe synchrone
Drehzahl einnimmt, die Split-Kupplung in einer für die Zielgangstufe geeignete
Split-Gangstufe eingerückt
und eine Eingangswellenbremse angewandt, um zu veranlassen, dass
die Eingangswellendrehzahl gleich einer im Wesentlichen synchronen
Drehzahl ist.
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Kupplungsbremsen,
die auch als Anfahrbremsen bezeichnet werden, sind aus dem Stand
der Technik bekannt, wie aus der US-Patentschrift 5 713 443 ersichtlich.
Kupplungsbremsen werden dazu verwendet, die schnelle Drehung der
Getriebeeingangswelle, die durch die Massenträgheit und/oder eine zufällige Kupplungseinrückung, wenn
die Hauptkupplung vollständig
ausgerückt
ist, bewirkt wird, abzubremsen, um ein Einrücken einer Anfahrgangstufe bei
einem angehaltenen oder im Wesentlichen angehaltenen Fahrzeug zu
ermöglichen.
In manuellen Systemen wird eine Betätigung der Kupplungsbremse häufig durch
einen Durchhub bzw. ein Durchtreten des Kupplungspedals bewerkstelligt.
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Die
Beschaffung, der Einbau, die Instandhaltung und/oder Einstellung
einer Kupplungsbremse kann beträchtliche
Zeit und beträchtlichen
Aufwand umfassen. Die Kupplungsbremse kann als eine Hochschaltbremse
missbraucht werden, um schnellere dynamische Hochschaltungen zu
ermöglichen, die
einen erhöhten
Verschleiß und/oder
eine Beschädigung
an der Kupplungsbremse zur Folge haben können.
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Um
die obigen Unzulänglichkeiten
zu mindern, weist das Fahrzeugverbundgetriebesystem gemäß der vorliegenden
Erfindung die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche
1 bzw. 7 auf.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Rechner oder Computer unterstütztes mechanisches
Verbundgetriebesystem, bei dem die Hauptgruppe mit Klauenkupplungen versehen
ist und mittels eines von Hand gesteuerten Gangschalthebels geschaltet
wird, während
der Motor mit Kraftstoff beliefert wird und/oder die Hilfsgruppen
durch Aktuatoren geschaltet werden, die wenigstens teilweise durch
eine ECU gesteuert sind, um das Schalten zu verbessern. Die ECU
verwendet erfasste und/oder berechnete Eingangssignale, die Systembetriebsparameter
kennzeichnen, wie beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit, den
Zustand der Hauptkupplung, die Position und/oder die Änderungsrate
der Position des Gangschalthebels, die eingerückte Gangstufe, Motordrehzahl,
Ausgangswellendrehzahl und/oder Fahrpedalstellung, um eine Schaltung
durch Steuerung des drei Stellungen aufweisenden Split-Schaltaktuators
und vorzugs weise ferner der Motorkraftstoffbelieferung und/oder
des Betriebs des Range-Schaltaktuators zu unterstützen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Nachteile des Standes der Technik durch die Schaffung
eines Steuerungsverfahrens/-systems auf ein Minimum reduziert oder überwunden,
das Logikregeln oder einen Algorithmus enthält, die bzw. der eine Anzahl
von Eingangssignalen verwenden bzw. verwendet, um zu bestimmen,
wann sich das Fahrzeug im Stillstand befindet, die Hauptkupplung
ausgerückt
ist und die Hauptgetriebegruppe im Leerlauf steht, und um automatisch
zu veranlassen, dass die Splitgruppe in den Splitgruppenleerlauf
geschaltet wird. Dies minimiert den Verschleiß an und/oder den Bedarf nach
einer Kupplungsbremse durch Verringerung der Massenträgheit der
umlaufenden Elemente, die durch die Klauenkupplungen der Hauptgruppe angekuppelt
sind, wodurch ermöglicht
wird, dass die Hauptgruppe deutlich außerhalb der Synchronität in eine
Anfahrgangstufe eingerückt
wird, während
kein unzulässiges
Maß an
Verschleiß oder
Härte für den Fahrzeugführer verursacht
wird.
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Durch
Verwendung der Steuerung gemäß der vorliegenden
Erfindung können
Verschleiß,
Missbrauch und Beschädigung
der Kupplungsbremse auf ein Minimum reduziert oder die Notwendigkeit
einer Kupplungsbremse beseitigt werden. Dies ergibt Einsparungen
bei den Einführungskosten
und den Einbau-, Instandhaltungs- und/oder Anpassungskosten.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ECU-Unterstützung für eine verbesserte
Schaltung eines mechanischen Verbundgetriebes der Split-Bauart in
eine Anfahrgangstufe bei minimaler oder keiner Anforderung für eine Kupplungsbremse
zu erzielen.
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Diese
und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich
aus einem Lesen der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematisierte Darstellung eines ECU-unterstützten, nicht
synchronisierten mechanischen Verbundgetriebesystems der Splitbauart, das
vorteilhafterweise die Steuerungstechnik gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung des Aufbaus des mechanischen Verbundgetriebes nach 1.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung der Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung
in Form eines Flussdiagramms.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Ein
Rechner oder Computer unterstütztes
(d. h. auf einem Mikroprozessor basiertes, durch eine Steuerungseinrichtung
unterstütztes)
mechanisches Fahrzeugverbundgetriebesystem 10, das besonders gut
dazu geeignet ist, die Schaltsteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung
zu verwenden, ist aus den 1–2 ersichtlich,
auf die Bezug genommen wird.
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Das
System 10 ist von der Bauart, wie sie gewöhnlich in
Schwerlastfahrzeugen, beispielsweise herkömmlichen Zug maschinen von Sattelkraftfahrzeugen
mit Sattelschleppern und Sattelanhängern, verwendet wird, und
enthält
einen Motor, gewöhnlich einen
Dieselmotor 12, eine Hauptreibungskupplung 14,
die in einem Kupplungsgehäuse
untergebracht ist, ein mehrgängiges
Verbundgetriebe 16 und eine (nicht veranschaulichte) Antriebsachsanordnung. Das
Getriebe 16 enthält
eine Ausgangswelle 20, die über ein Kardangelenk mit einer
Fahrzeugantriebswelle antriebsmäßig gekuppelt
ist, um die Antriebsachsanordnung anzutreiben. Das Getriebe 16 ist
in einem Getriebegehäuse
untergebracht, auf das das Gangschaltungsgehäuse der Gangschalthebeleinrichtung 30 unmittelbar
montiert ist. Das vorliegende System ist gleichfalls auf entfernt
angebrachte Gangschalthebel anwendbar, wie sie bei Fahrzeugen mit
oberhalb des Motors angeordneter Fahrerkabine (Cab-Over-Engine Type)
gebräuchlich
sind.
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Während das
System 10 in Zusammenhang mit einem manuell geschalteten
Gangschalthebel und einem vom Fahrzeugführer betätigten Kupplungspedal veranschaulicht
ist, dient dies lediglich Anschauungszwecken und soll nicht im beschränkenden
Sinne aufgefasst werden.
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Gewöhnlich weist
die Gangschalthebeleinrichtung 30 einen (nicht veranschaulichten)
Schaltfinger oder dergleichen auf, der nach unten in einen Gangschaltmechanismus,
etwa eine Mehrschienen-Schaltstangengehäuseeinrichtung oder eine Einschaltwelleneinrichtung,
eingreift, wie dies an sich bekannt und in den vorgenannten US-Patentschriften 4
455 883, 4 550 627, 4 920 815 und 5 272 931 veranschaulicht ist.
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Die
Schaltung des Getriebes 16, das eine in Reihe mit einer
Hilfsgruppe 16B geschaltete, nicht synchronisierte Hauptgruppe 16A aufweist,
wird durch das Kraftfahrzeugge triebesystem 10 halbautomatisch
durchgeführt/unterstützt. Die
Hauptgruppe 16A enthält
eine Eingangswelle 26, die betriebsmäßig mit der Antriebs- oder
Kurbelwelle 28 des Fahrzeugmotors 12 über eine
Hauptkupplung 14 gekuppelt ist, während eine Ausgangswelle 20 der
Hilfsgetriebegruppe 16B üblicherweise mittels einer
Antriebswelle 24 mit den Antriebsrädern des Kraftfahrzeugs betriebsmäßig gekuppelt
ist. Die Hilfsgruppe 16B ist von der Split-Bauart, vorzugsweise
einer kombinierten Range- und Split-Bauart, wie sie in den US-Patentschriften
4 754 665 und 5 390 561 beschrieben ist.
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Die
bei der Hauptgetriebegruppe 16 zur Verfügung stehenden Gangstufen können von
Hand dadurch ausgewählt
werden, dass der Gangschalthebel entsprechend dem Schaltschema positioniert
wird, das vorgeschrieben ist, um die bestimmte gewünschte Gangstufe
einzulegen.
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Das
System kann Sensoren 30 (zur Erfassung der Motordrehzahl
(ES)), 32 (zur Erfassung der Eingangswellendrehzahl (IS))
und 34 (zur Erfassung der Ausgangswellendrehzahl (OS))
und zur Abgabe hierfür
kennzeichnender Signale aufweisen. Wie an sich bekannt, gilt bei
eingelegter Kupplung 14 (d. h. kein Schlupf) und bei in
einer Gangstufe mit bekannter Übersetzung
stehendem Getriebe: ES = IS = OS·GR (vgl. US-Patentschrift
4 361 060). Demgemäß können bei
eingerückter
Kupplung 14 die Motordrehzahl und die Eingangswellendrehzahl
als zueinander gleich betrachtet werden. Der Eingangswellendrehzarlsensor 32 kann
weggelassen werden, und die Motordrehzahl (ES), wie sie von einem
Sensor erfasst oder über
einen Datenlink (DL) entnommen wird, kann dafür eingesetzt werden. Wie ferner
bekannt ist, ist die Drehzahl (OS) der Ausgangswelle 20 für die Fahrzeuggrundgeschwindigkeit
kennzeichnend.
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Der
Motor 12 ist elektronisch gesteuert, wozu ein elektronischer
Controller 36 vorhanden ist, der über einen elektronischen Datenlink
(DL) kommuniziert, der unter einem Industriestandardprotokoll, wie SAE
J-1922, SAE J-1939, ISO 11898 oder dergleichen, arbeitet. Die Fahrpedal-/Drosselstellung
(Anforderung durch den Fahrer) ist ein zweckmäßiger Parameter zur Wahl der
Schaltpunkte und bei anderen Steuerlogiken. Es kann ein (nicht veranschaulichter)
eigener Fahrpedal-/Drosselstellungssensor vorgesehen sein, oder
die Fahrpedal-/Drcsselklappenstellung (THL) kann aus dem Datenlink
entnommen werden. Über
den Datenlink stehen auch das Bruttomotordrehmoment (TE G) und das allgemeine Motorreibungsdrehmoment
(TBEF) zur Verfügung.
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Ein
Fahrer betätigtes
Kupplungspedal 40 steuert die Hauptkupplung 14,
während
ein Sensor 42 ein Signal (CL) liefert, das den eingerückten oder ausgerückten Zustand
der Kupplung anzeigt. Der Zustand der Kupplung kann auch dadurch
bestimmt werden, dass die Motordrehzahl mit der Eingangswellendrehzahl
verglichen wird, falls beide Signale zur Verfügung stehen. Ein Hilfsgruppenaktuator 44, der
einen Range-Schaltaktuator und einen Split-Aktuator 46 aufweist,
ist dazu vorgesehen, die Range-Kupplung und die Kupplung der Split-Gruppe
gemäß Ausgangsbefehlsignalen
von der ECU 48 zu betätigen.
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Eine
Kupplungsbremse 27 kann dazu verwendet werden, wahlweise
die Drehzahl der Eingangswelle 26 zu verlangsamen. Kupplungsbremsen sind
gewöhnlich
Reibvorrichtungen mit verhältnismäßig geringer
Kapazität,
die automatisch oder durch einen Durchhub bzw. ein Durchdrücken des
Kupplungspedals betätigt
werden. Die Kupplungsbremse ist zur Verwendung während des Einrückens einer Anfahrgangstufe
bei im Stillstand befindlichem Fahrzeug vorgesehen.
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Das
Kupplungspedal 40 weist einen normalen Bereich des Hubs 40A zum
Einrücken
und Ausrücken
der normalerweise eingerückten
Kupplung 14 sowie einen Durchhubbereich 40B auf,
durch den der Fahrer einen Betrieb der Kupplungsbremse 27 auswählen kann.
Ein mechanischer Schalter 40C kann dazu verwendet werden,
den Durchhub des Kupplungspedals 40 zu erfassen.
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Das
System enthält
eine Steuereinheit oder ECU 48, vorzugsweise eine auf einem
Mikroprozessor basierende Steuereinheit von der Art, wie sie in den
US-Patentschriften Nr. 4 595 986, 4 361 056 und 5 335 566 veranschaulicht
ist, die dazu dient, Eingangssignale 68 entgegenzunehmen
und diese gemäß vorbestimmten
logischen Regeln zu verarbeiten, um Ausgangsbefehlsignale 70 an
Systemaktuatoren, wie beispielsweise den Split-Gruppen-Aktuator 46,
den Motorcontroller 36, den Range-Schaltaktuator und/oder
eine Anzeige, abzugeben. Es kann ein gesonderter Systemcontroller
verwendet werden, oder aber es kann auch die über einen elektronischen Datenlink
kommunizierende Motorsteuereinrichtung, ECU 36, benutzt
werden.
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Wie
in den vorerwähnten
US-Patentschriften Nr. 5 651 292 und 5 661 998 dargelegt, ist der Split-Aktuator 46 vorzugsweise
eine Dreistellungs-Vorrichtung, die eine wählbare und aufrechterhaltbare
Split-Gruppen-Leerlaufstellung ermöglicht. Alternativ kann ein „Pseudo"-Leerlauf des Splitters dadurch
erreicht werden, dass der Split-Aktuator ent regt wird, wenn die
Split-Kupplung in einer nicht eingerückten Zwischenstellung steht.
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Der
Aufbau des synchronisierten Getriebes 16 in der kombinierten
Range- und Split-Bauart mit 10 Vorwärtsgängen ist schematisch in 2 dargestellt.
Getriebe dieser generellen Art sind in den vorerwähnten US-Patentschriften
Nr. 5 000 060, 5 370 013 und 5 390 561 offenbart.
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Das
Getriebe 16 enthält
eine synchronisierte Hauptgruppe 16A und eine Hilfsgruppe 16B,
die beide in einem Gehäuse
untergebracht sind, das eine vordere Stirnwand 16C, die
durch das Kupplungsgehäuse
gebildet sein kann, und eine hintere Stirnwand 16D aufweist,
jedoch (bei dieser speziellen Ausführungsform) keine Zwischenwand
enthält.
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Die
Eingangswelle 26 trägt
ein drehfest an dieser angebrachtes Eingangszahnrad 76.
Die Hauptwelle 82 trägt
synchronisierte Hauptwellenkupplungen 84 und 86 sowie
die Hauptwellen-Split-Kupplung 88. Es sind (nicht veranschaulichte)
Schaltgabeln zum Schalten der Kupplungen 84 und 86 vorgesehen,
und diese werden durch einen Gangschalthebel 31 gesteuert,
der auf die Schalteinrichtung 32 einwirkt. Die Hauptwelle 82 ist
bezüglich der
Eingangswelle 26 und der Ausgangswelle 20 unabhängig verdrehbar
und vorzugsweise frei, eine begrenzte Radialbewegung relativ zu
diesen auszuführen.
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Wie
allgemein bekannt ist, sind die Kupplungen 84 und 86 zweiseitig
wirkende Vorrichtungen, die aus deren mittleren Stellungen heraus
vor und zurück bewegbar
sind, um eine gewählte
Gangstufe der Hauptgruppe einzurücken.
Beispielsweise ist eine erste Klauenkupplung 84A durch
eine erste Gruppe Klauenzähne 84B gebildet,
die von dem linken Ende des Kupplungsglieds 84 getragen
sind und die mit einer zweiten Gruppe Klauenzähne 84C in Eingriff bringbar
sind, die von dem Eingangszahnrad 78 getragen sind.
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Die
Hauptgruppe 16A enthält
zwei im Wesentlichen gleiche Hauptgruppenvorgelegewelleneinrichtungen 84,
von denen jede eine Hauptgruppenvorgelegewelle 96 aufweist,
die drehfest aufgesetzte Vorgelegewellenzahnräder 98, 100, 102, 104 und 106 trägt. Die
Zahnradpaare 98, 102, 104 und 106 stehen
in Dauereingriff mit dem Eingangszahnrad 76, den Hauptwellenzahnrädern 108 und 110 bzw.
einem (nicht veranschaulichten) leerlaufenden Zwischenzahnrad, das
mit einem Rückwärtsgang-Hauptwellenzahnrad 112 kämmend in
Eingriff steht. Das Vorgelegewellenzahnrad 100 ist zum
Antrieb einer PTO (Abtriebseinrichtung, Zapfwelle) oder dergleichen
bestimmt.
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Die
Hilfsgruppe 16B des Getriebes 16 enthält eine
Split-Gruppe 16E und eine Range-Gruppe 16F. Die
Hilfsgruppe 16B enthält
zwei im Wesentlichen gleiche Hilfsvorgelegewelleneinrichtungen 114, von
denen jede eine Hilfsvorgelegewelle 116 aufweist, die mit
ihr umlaufende Hilfsvorgelegewellenzahnräder 118, 120 und 122 trägt. Die
Hilfsvorgelegewellenzahnradpaare 118, 120 und 122 stehen
in Dauereingriff jeweils mit dem Split-Zahnrad 124, dem Split-/Range-Zahnrad 126 bzw.
dem Range-Zahnrad 128. Die Split-Kupplung 88 ist
drehfest mit der Hauptwelle 82 verbunden, um wahlweise
entweder das Zahnrad 124 oder das Zahnrad 126 mit
dieser zu kuppeln, während
eine synchronisierte Range-Kupplung 130 an der Ausgangswelle 20 fixiert
ist, um wahlweise entweder das Zahnrad 126 oder das Zahnrad 128 an
diese anzukuppeln.
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Die
Split-Klauenkupplung 88 ist eine zweiseitig wirkende, nicht
synchronisierte Kupplungseinrichtung, die wahlweise in die äußerst rechte
oder die äußerst linke
Stellung, um das Zahnrad 126 bzw. das Zahnrad 124 an
die Hauptwelle 82 anzukuppeln, oder in eine Zwischenstellung
positioniert werden kann, in der weder das Zahnrad 124 noch
das Zahnrad 126 mit der Hauptwelle gekuppelt ist. Die Split-Klauenkupplung 88 wird
mittels einer Schaltgabel 98 axial positioniert, die durch
einen Dreistellungsaktuator, etwa einen Kolbenaktuator, gesteuert ist,
der auf einen Fahrer betätigten
Wahlschalter, wie einen Druckknopf oder dergleichen auf dem Schalthebelknauf,
wie dies beim Stand der Technik bekannt ist, und auf Steuersignale
von der ECU 48 anspricht (vgl. US-Patentschrift 5 661 998).
Die zwei Stellungen aufweisende, synchronisierte Range-Kupplungseinrichtung 130 ist
eine Zweistellungskupplung, die wahlweise entweder in ihre ganz
rechts liegende oder ganz links liegende Stellung positioniert werden kann,
um wahlweise entweder das Zahnrad 128 oder das Zahnrad 126 an
die Ausgangswelle 20 anzukuppeln. Die Kupplungseinrichtung 130 wird
mittels einer (nicht dargestellten) Schaltgabel positioniert, die
mittels einer Zweistellungs-Kolbenvorrichtung betätigt wird.
Jeder Kolbenaktuator kann durch einen funktionsmäßig gleichwirkenden Aktuator,
etwa einen Kugelspindelmechanismus, einen Kugelrampenmechanismus
oder dergleichen, ersetzt werden.
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Durch
gezielte axiale Positionierung sowohl der Split-Kupplung 88 als auch der Range-Kupplung 130 in
deren jeweilige vordere oder hintere Axialstellung können vier
voneinander verschiedene Übersetzungsverhältnisse
der Hauptwellendrehbewegung zur Ausgangswellendrehbewegung eingestellt
werden. Demgemäß ist die
Hilfsgetriebegruppe 16B eine drei Schaltebenen aufweisende
Hilfsgruppe der kombinierten Range- und Split-Bauart, die vier wahlweise wählbare Gangstufen
oder Antriebsübersetzungen zwischen
ihrem Eingang (Hauptwelle 82) und ihrem Ausgang (Ausgangswelle 20)
liefert. Die Hauptwelle 16A hat einen Rückwärtsgang und drei wahlweise wählbare Vorwärtsgänge. Einer
der wählbaren Hauptgruppenvorwärtsgänge, nämlich die
dem Hauptwellenzahnrad 110 zugeordnete untere Gangstufe,
wird jedoch in dem hohen Range-Bereich nicht benutzt. Demgemäß wird das
Getriebe 16 richtigerweise als ein „(2 + 1) × (2 × 2)"-Getriebe bezeichnet, das abhängig davon,
ob ein Splitten der unteren Gangstufe erwünscht und praktikabel ist,
neun oder zehn wählbare
Vorwärtsgänge aufweist.
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Vorzugsweise
wird die Split-Schaltung des Getriebes 16 in Abhängigkeit
von der Auslösung durch
einen Fahrer betätigten
Split-Druckknopf oder dergleichen, gewöhnlich einen an dem Gangschalthebelknauf
angeordneten Druckknopf, durchgeführt, während die Betätigung der
Range-Kupplungsgangschalteinrichtung automatisch in Abhängigkeit
von einer Bewegung des Gangschalthebels zwischen der mittleren und
den äußerst rechts
liegenden Gassen des Schaltschemas erfolgt, wie dies in 2 veranschaulicht
ist. Alternativ kann die Split-Umschaltung auch automatisiert sein
(vgl. US-Patentschrift 5 435 212). Range-Schaltvorrichtungen dieser
allgemeinen Art sind aus dem Stand der Technik bekannt und können aus
den oben erwähnten
US-Patentschriften Nr. 3 429 202, 4 455 883, 4 561 325 und 4 663
725 entnommen werden.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
der Schaltknauf einen Sensor oder einen Schaltabsichtsdruckknopf,
mit dem der Fahrer anzeigt, dass er beabsichtigt, einen Schaltablauf
mit dem Gangschalthebel auszulösen.
Beim Empfang des Schaltabsichtssignals gibt die Steuerungseinrichtung
Befehle an den Motorcontroller, um die Drehmoment induzierte Schaltblockade
durch Steuerung der Kraftstoffbelieferung aufzuheben, und möglicherweise
an den Hilfsgruppenaktuator ab, um die erforderliche Split-Umschaltung
vorzuwählen.
Dies ermöglicht
ein einfaches Schalten aus der eingelegten Gangstufe heraus in den
Leerlauf, ohne dass eine Betätigung
des Fahrpedals oder ein Trennen der Kupplung durch den Fahrer erforderlich
ist. Ein Motorbetrieb zur Aufhebung der Drehmoment induzierten Schaltblockade, ohne
die Kupplung ausrücken
zu müssen,
ist in den oben erwähnten
US-Patentschriften Nr. 4 850 236 und 5 105 357 in größeren Einzelheiten
beschrieben.
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einer Ausführungsform
eines Verbundgetriebes veranschaulicht ist, das keine Zwischenwand
aufweist, so kann die vorliegende Erfindung auch auf Getriebe der
Bauweise angewandt werden, wie sie in den vorerwähnten US-Patentschriften Nr.
4 754 665, 5 193 410 und 5 368 145 veranschaulicht sind.
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Gemäß der veranschaulichten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und wie detaillierter in der vorerwähnten US-Patentschrift
5 651 292 beschrieben, weisen die in Eingriff bringbaren Kupplungszähne, die
an der Split-Kupplung 88 und
an dem Split-Zahnrad 124 sowie an dem Split-/Range-Zahnrad 126 vorgesehen
sind, ein relativ großes Zahnflankenspiel
auf (d. h. ein Spiel von ungefähr 0,51–1,52 mm
(0,020–0,060
Zoll) bei einer Kupplung mit einem Teilkreisdurchmesser von 91,4
mm (3,6 Zoll)), das si cherstellt, dass nahezu jede unter voller Kraft
versuchte Split-Umschaltung zu Ende geführt wird.
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Die
Kupplung 88 wird durch eine Schaltgabel 98 bewegt,
die an einer Kolbenstange der Kolbenaktuatoreinrichtung 44 befestigt
ist. Die Aktuatoreinrichtung 44 kann ein üblicher
Dreistellungsaktuator (vgl. US-Patentschrift Nr. 5 054 591) oder
ein Aktuator der in den US-Patentschriften Nr. 5 682 790 oder 5
661 998 veranschaulichten Bauweise sein, bei dem eine Pulsweitenmodulation
einer wahlweise mit Druck beaufschlagten und entlüfteten Kammer 144 dazu
verwendet werden kann, die drei Split-Stellungen (L, N, H) der Schaltgabel
einzustellen.
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Vorzugsweise
ist der Split-Kupplungsaktuator 44 in der Lage, eine veränderliche
Kraft, beispielsweise durch Pulsweitenmodulation des Versorgungsdrucks,
auszuüben.
Eine Kraft, die kleiner ist als die volle Kraft, kann beim Ausrückvorgang
und/oder dann verwendet werden, wenn synchrone Bedingungen nicht
verifiziert werden können.
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Die
Position des Gangschalthebels oder eines sonstigen von diesem gesteuerten
Schaltmechanismus kann durch eine Stellungssensorvorrichtung erfasst
werden. Im Stand der Technik sind verschiedene Stellungsfühleinrichtungen
bekannt, wobei eine bevorzugte Bauweise in der US-Patentschrift
5 743 143 veranschaulicht ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, wenn erfasst wird, dass sich das Fahrzeug im Stillstand
befindet, die Hauptkupplung ausgerückt ist und die Hauptgruppe
im Leerlauf steht, die Split-Gruppe in den Split-Leerlauf geschaltet
und darin gehalten. Nachdem die Hauptgruppe in eine ge eignete Anfahrgangstufe
eingerückt
worden ist, wird die Split-Gruppe in die geeignete Split-Gangstufe
geschaltet.
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Wenn
sowohl die Hauptgruppe 16A als auch die Split-Gruppe 16B im
Leerlauf stehen, ist die Hauptwelle von der Eingangswelle 26 und
zugehörigem
Räderwerk
(Zahnräder 76, 98, 102, 104, 106, 108, 110 und 112)
abgekuppelt und auch von der Ausgangswelle 20 sowie dieser
zugeordnetem Räderwerk
(Zahnräder 118, 120, 122, 124, 126 und 128) getrennt.
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Falls
der Splitter die Hauptwelle 82 nicht von der Fahrzeuglast
trennen würde,
würden
die Kupplungen der Massenträgheit
der Vorgelegewellen, des Räderwerks,
der Eingangswelle und bestimmter Hauptkupplungskomponenten ausgesetzt
sein. Diese Trägheit
würde ungefähr 0,28
Nm/s2 (0,21 Fußpfund/Sekunde2)
betragen, während
bei der vorliegenden Erfindung die Trägheit der Hauptwelle, der Hauptwellendichtungen
und der durch die Hauptwelle getragenen Teile der Synchronisiereinrichtungen lediglich
ungefähr
9,5·10–3Nm/s2 (0,007 Fußpfund/Sekunde2)
ausmacht.
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Mit
einer eine verhältnismäßig geringe
Massenträgheit
aufweisenden Hauptwelle kann eine Klauenkupplung der Hauptgruppe,
die einer Zielanfahrgangstufe zugeordnet ist, deutlich außerhalb
der Synchronität
eingerückt
werden, ohne dass ein unzulässiger
Verschleiß,
eine Beschädigung
oder Härte bewirkt
wird. Demgemäß wird die
Notwendigkeit einer Kupplungsbremse 27 auf ein Minimum
reduziert oder beseitigt.
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Wie
bekannt ist (vgl. US-Patentschrift 5 052 535) ist die zulässige relative
Drehzahl, bei der die formschlüssigen
Kupplungen ordnungsgemäß in Eingriff
kommen (es also zu einem ausreichenden Eindringen der Kupplungszähne kommt)
von dem gesamten wirksamen Spiel in dem Kupplungssystem direktproportional
abhängig.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, und wie in der US-Patentschrift
5 651 292 ausführlicher
beschrieben, deren Offenbarung hiermit durch ausdrücklichen
Verweis mit aufgenommen ist, weisen die in Eingriff bringbaren Kupplungszähne, die
an wenigstens der Kupplung 86 und dem Zahnrad 110 vorgesehen
sind, ein relativ großes
Zahnflankenspiel auf (d. h. ein Spiel von ungefähr 0,51–1,52 mm (0,020–0,060 Zoll)
bei einer Kupplung mit einem Teilkreisdurchmesser von "91,4 mm (3,6 Zoll)),
das sicherstellt, dass nahezu jede versuchte Schaltung zu Ende geführt wird.
Dies führt
nicht zu übermäßig rauen
Gangschaltungen, da, nachdem sich die Hauptgetriebegruppe und die
Split-Gruppe im Leerlauf befinden, die Hauptwelle 82 weder
mit der Eingangswelle 26 und zugehörigem Räderwerk (den Zahnrädern 76, 98, 102, 104, 106, 108, 110 und 112)
noch mit der Ausgangswelle 20 und dieser zugeordnetem Räderwerk
(den Zahnrädern 118, 120, 122, 124, 126 und 128)
verbunden ist.
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Bei
einer Erfassung, dass die Hauptgruppe in einer ausgewählten Gangstufe
eingerückt
ist, veranlasst der Controller 48, dass die Split-Gruppe 16E in
die geeignete Split-Gangstufe eingerückt wird. Die geeignete Gangstufe
kann aus den Wellendrehzahlen, der erfassten Gangschalthebelstellung
und/oder aus Signalen eines Schalters ermittelt werden, der Auf-/Ab-
und/oder Splitter-Hoch-/Splitter-Niedring-Schaltsignale liefern
kann.
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Die
erfindungsgemäße Steuerung
ist in Form eines Flussdiagramms aus 3 ersichtlich,
auf die Bezug genommen wird.
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Demgemäß ist ersichtlich,
dass eine neue und verbesserte Schaltsteuerung für ein hilfsunterstütztes mechanisches
Verbundgetriebe der Split-Bauart geschaffen ist, die den Bedarf
nach einer Kupplungsbremse reduziert oder eliminiert.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit einem gewissen Grad an Einzelheiten
beschrieben worden ist, ist es verständlich, dass die Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
lediglich Beispielszwecken dient und dass zahlreiche Veränderungen
in Bezug auf die Form und im Detail möglich sind, ohne dass dadurch
der Schutzumfang der Erfindung berührt wird, wie er hier nachfolgend
beansprucht ist.