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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Paketkommunikationssystem mit
QoS-Steuerungsfunktion, das insbesondere auf Diffserv anwendbar
ist.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Dem
Anstieg der Anzahl der Internet-Benutzer folgt ein starker Anstieg
des Verkehrs (Pakete), der im Internet abläuft. Gemäß dem im Internet verwendeten
Paketkommunikationsmodus kann eine Leitung Pakete von vielen Benutzern
tragen. Daher verringert der Paketkommunikationsmodus die Kosten
pro Bandbreite. Und ein strenges Management, wie die QoS (Quality
of Service – Dienstgüte)-Steuerung
jedes Benutzers, wird im Internet nicht ausgeführt. Dies ist ebenfalls ein
Faktor bei den geringen Kosten des Internets.
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Telefonnetze
und firmeninterne Netze wurden jeweils unter Verwendung eigener
Leitungen aufgebaut. Aber die niedrigen Kosten des Internets haben
zu der Tendenz geführt,
Telefonnetze und firmeninterne Netze zur Verringerung der Kommunikationskosten
ins Internet zu integrieren. Für
die Integration werden bevorzugt QoS-Garantien, wie etwa geringe Übertragungsverzögerung,
niedrige Paketverwerfungsrate und so weiter, zur Verfügung gestellt, da
diese bei herkömmlichen
Telefonnetzen und firmeninternen Netzen realisiert wurden.
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Um
die QoS-Garantien zur Verfügung
zu stellen, wird ein Paket basierend auf der Priorität des Pakets überträgt, die
durch die Verein barung zwischen einem Serviceprovider (SP) und dem
Netzbenutzer, wie zum Beispiel einer Firma, bestimmt wird, wobei
zwischen den Anwendungen, wie Telefonverkehr, oder den jeweiligen
Benutzern unterschieden wird.
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Die
japanische ungeprüfte
Patent-Offenlegungsschrift 6(1994)-197128 (verwandte Technik (1)) zeigt
ein Paketvermittlungssystem, bei dem ein Ausgabepuffer für CBR und
ein Ausgabepuffer für
VBR in jeder Ausgabeschaltung installiert sind. Die Ausgabepriorität eines
zum Puffer für
CBR akkumulierten Pakets ist höher
als diejenige eines zum Puffer für VBR
akkumulierten Pakets.
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Im
Allgemeinen baut ein ATM (Asynchronous Transfer Mode – asynchrone
Vermittlung)-Vermittlungssystem eine Verbindung im Voraus entsprechend
einer seiner Verbindungsinformationstabellen auf. Die Verbindungsinformationstabelle
speichert auch eine Prioritätsinformation.
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Ein
Router hat jedoch keine Verbindungsinformationstabelle, da ein Router,
der im Paketkommunikationsmodus verwendet wird, nicht im Voraus eine
Verbindung aufbaut. Um QoS-Garantien durch einen Router zur Verfügung zu
stellen, ist daher eine Flusserfassungseinrichtung erforderlich,
die die Prioritätsinformation
eines Pakets auf der Grundlage der Information im Paket-Header erfasst.
Ein Router führt die
Prioritätsübertragung
eines Pakets auf der Grundlage der von der Flusserfassungseinrichtung erfassten
Prioritätsinformation
durch. In dieser Beschreibung wird eine durch eine Information im
Paket-Header erzeugte Bedingung für die Paketunterscheidung als
Flussbedingung bezeichnet. Ein Verkehrsablauf, der die Flussbedingung
erfüllt,
wird als Fluss bezeichnet. Eine Verarbeitung, die entscheidet, ob
ein Eingabepaket die Flussbedingung erfüllt, und die die notwendige
Information für
die QoS-Steuerung, wie zum Beispiel die Prioritätsinformation, bestimmt, wird
als Flusserfassung bezeichnet.
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Die
japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 6-232904 (verwandte Technik
2) zeigt ein Prioritätssteuerungssystem
in einem Router, das die Relaisverarbeitungspriorität aus der
Prioritätsinformation
und Protokollinformation eines empfangenen Pakets bestimmt.
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Andererseits
wird Diffserv (Differentiated Services – differenzierte Dienstleistungen)
in RFC 2475 der IETF (Internet Engineering Task Force) (verwandte
Technik 3) beschrieben. Unter Verwendung von 2 wird die
verwandte Technik 3 erklärt. Die
firmeninternen Netze 221, 222, 223 und 224 sind durch
die DS-Domäne 225 miteinander
verbunden. Die DS-Domäne 225 führt die
QoS-Steuerung auf der Grundlage eines Verfahrens wie TELNET durch,
die vorzugsweise verarbeitet wird. Als Ergebnis wird eine QoS zur
Verfügung
gestellt, die im Voraus einen Vertrag zwischen den Firmennetzbenutzern
und einem Administrator der DS-Domäne 255 schließt. Die DS-Domäne 225 besteht
aus dem Grenzknoten 226 und dem Grenzknoten 227,
die sich am Rand der DS-Domäne 225 befinden,
und dem inneren Knoten 228, der sich im Kern der DS-Domäne 225 befindet. Der
innere Knoten 228 weist starken Fluss auf, und Hochgeschwindigkeitsleitungen
sind mit dem inneren Knoten 228 verbunden. Daher ist der
innere Knoten 228 eventuell nicht in der Lage, die QoS-Steuerung mit
hoher Geschwindigkeit durchzuführen.
Diffserv bietet eine Lösung
dieses Problems. Der innere Knoten hat nur eine begrenzte Funktion,
weil die Last des inneren Knotens höher ist als diejenige des Grenzknotens.
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Es
sei angenommen, dass ein Paket vom firmeninternen Netz 221 zum
firmeninternen Netz 224 überträgt wird. Wenn der Grenzknoten 226 ein
Paket vom firmeninternen Netz 221 empfängt, führt die Flusserfassungseinrichtung
(in RFC 2475 als Klassifizierer bezeichnet) des Grenzknotens 226 die
Flusserfassung unter Verwendung der Quell-/Ziel-IP-Adresse, der
Quell-/Ziel-Anschlussnummer und des Protokolls im TCP/IP-Header
als Flussbedingung durch, und sie bestimmt die Priorität des Pakets
in der DS-Domäne 225 und
schreibt die Priorität
in das DS-Feld des Paket-Headers. Der Grenzknoten 227 und
der innere Knoten 228 mit hoher Last führen die Flusserfassung und
die QoS-Steuerung lediglich auf der Grundlage des DS-Feldwerts mit
hoher Geschwindigkeit durch.
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Kumar,
V. P. et al.: "Beyond
Best Effort: Router Architectures for the Differentiated Services
of Tomorrow's Internet", IEEE Communications
Magazine, IEEE Service Center, Piscataway, N.J., U.S., Bd. 36, Nr.
5, 1. Mai 1998 (1998-05-01), Seiten 152–164, ISSN: 0163-6804, beschreibt,
dass Paketfilterung und -klassifizierung auf der Grundlage von Filterregeln
durchgeführt
werden, die auf Adressenbereiche, Anschlussnummern oder Protokolle
angewendet werden. Damit wird im Wesentlichen vorgeschlagen, die
Paketprioritätsbestimmung
entsprechend dem Betrieb eines Randknotens in einem Differentiated-Services-Netz durchzuführen. Des
Weiteren wird vorgeschlagen, den Filterregeln eindeutige Prioritäten zuzuweisen,
um Konflikte zu lösen,
falls sich Regeln überschneiden.
Dies bezieht sich jedoch nur auf den Einsatz der für die Bestimmung
der Priorität
des Pakets durch eine Adress- und/oder Anwendungsinformation vorgesehenen
Regeln und betrifft nicht die im Diffserv-Feldwert des empfangenen
Pakets angegebene Paketpriorität.
Dementsprechend lehrt dieses Dokument nur den Diffserv-Modus 1 der
vorliegenden Erfindung und schlägt
kein Paketkommunikationssystem vor, das mehrere verschiedene Betriebsknoten
durchführt.
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Blake,
S. et al.: "RFC
2475 – An
Architecture for Differentiated Services", Architecture for Differentiated Services,
1. Dezember 1998 (1998-12-01), lehrt das Klassifizieren und Markieren
von Paketen (im DS-Feld des Paket-Headers) beim Eintritt in ein Differentiated-Services-Netz
und wie markierter Verkehr innerhalb dieses Netzes weitergeleitet
wird. Ein empfangenes Paket wird durch einen Differentiated-Services-Grenzknoten
klassifiziert und auf ein bestimmtes Differentiated-Services-Verhalten
für die weitere
Verarbeitung der inneren Knoten in der Differentiated-Services-Domäne markiert.
Dementsprechend schlägt
dieses Dokument nicht vor, das DS-Feld innerhalb der Differentiated-Services-Domäne gemäß der Adressinformation
oder Anwendungsinformation eines Pakets zu ändern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
dieser Beschreibung wird ein Netz, bei dem Diffserv angewendet wird,
als Diffserv-Netz bezeichnet. Zum Zeitpunkt des Umschaltens auf
ein Diffserv-Netz besteht eine geringere Möglichkeit, alle existierenden
Router gleichzeitig auszuwechseln, da es notwendig ist, die aus
dem Austausch folgenden Kosten und Risiken auf ein Minimum zu reduzieren. Um
reibungslos zum Diffserv-Netz umzuschalten, wird daher erwartet,
dass das Umschalten aus zwei Phasen besteht, nämlich der "Übergabephase" und der "Einsatzphase".
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ÜBERGABEPHASE
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Der
Punkt im Netz, an dem eine Paketverwerfung oder ein Anstieg der Übertragungsverzögerung auftritt,
wird "Hot Spot" genannt. Der im
Hot Spot positionierte Router wird selektiv gegen einen Router mit
der starken QoS-Steuerung ausgewechselt. Die Reduktion eines Hot
Spot verbessert die Kommunikationsqualität.
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Der
Router in der Übergabephase
benötigt eine
Funktion zur Durchführung
der Flusserfassung unter Verwendung der Quell-/Ziel-IP- Adresse, der Quell-/Ziel-Anschlussnummer
und des Protokolls im TCP/IP-Header als Flussbedingung und bestimmt die
Priorität
des Pakets. In dieser Beschreibung wird diese Funktion als "Diffserv-Modus 1" bezeichnet.
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EINSATZPHASE
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In
der Übergabephase
verbessert sich die QoS des Netzes, wenn das Auswechseln eines Routers
mit QoS-Steuerung fortschreitet. Wenn die meisten Router gegen einen
Router mit QoS-Steuerung ausgewechselt werden, startet der Netzadministrator der
DS-Domäne
die Anwendung des Diffserv-Netzes. Ein in dieser Phase als innerer
Knoten verwendeter Router benötigt
eine Funktion, die Prioritätsinformation
anhand des DS-Felds beurteilt. In dieser Beschreibung wird diese
Funktion als "Diffserv-Modus
2" bezeichnet.
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Andererseits
benötigt
ein als Grenzknoten verwendeter Router in dieser Phase folgendes.
Ein Router am Ausgang der DS-Domäne
benötigt
die Diffserv-FUNKTION 2, und ein Router am Eingang der DS-Domäne 225 benötigt eine
Funktion zur Ausführung
der Flusserfassung unter Verwendung der Quell-/Ziel-IP-Adresse,
der Quell-/Ziel-Anschlussnummer
und des Protokolls im TCP/IP-Header als Flussbedingung, und beurteilt
die Priorität
des Pakets und zur Erneuerung des DS-Felds gemäß dem Ergebnis der Flusserfassung.
Die Funktion wird in dieser Beschreibung als "Diffserv-Modus 3" bezeichnet.
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Daher
wird zum reibungslosen Umschalten des Diffserv-Netzes ein als innerer
Knoten verwendeter Router benötigt,
der "Diffserv-Modus
1" und "Diffserv-Modus 2" unterstützt und
die Funktionen der Phase entsprechend vermittelt bzw. ansteuert.
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Ein
als Grenzknoten verwendeter Router wird benötigt, um "Diffserv-Modus 1", "Diffserv-Modus
2" und "Diffserv-Modus 3" zu unterstützen und die
Vermittlung mit den Funktionen entsprechend der Phase durchführen. In
der Einsatzphase wird ein als Grenzknoten verwendeter Router benötigt, um "Diffserv-Modus 1", "Diffserv-Modus 2" und "Diffserv-Modus 3" zu unterstützen und
die Vermittlung der Funktionen auszuführen. Des Weiteren wird in
der Einsatzphase die Diffserv-Funktionsvermittlung
entsprechend der Position in der DS-Domäne, wie zum Beispiel dem Randknoten
oder dem Kernknoten, ausgeführt.
Zum Beispiel muss der Grenzknoten A226 den Diffserv-Modus 3 auf
ein Eingabepaket vom firmeninternen Netz 221 und den Diffserv-Modus
2 auf ein Eingabepaket vom inneren Knoten 228 anwenden. Andererseits
muss der innere Knoten 228 den Diffserv-Modus 3 auf alle
Eingabepakete anwenden. Darüber
hinaus führt
ein innerer Knoten "Diffserv-Modus
2" mit hoher Geschwindigkeit
durch, weil Hochgeschwindigkeitsleitungen mit einem inneren Knoten verbunden
sind.
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Die
verwandte Technik 3 lehrt solche Gesichtspunkte jedoch überhaupt
nicht.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Router vorzustellen, der
eine Vermittlung mit Diffserv-Modus 1 und Diffserv-Modus 2 durchführen kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Router
vorzustellen, der eine Vermittlung mit Diffserv-Modus 1, Diffserv-Modus
2 und Diffserv-Modus 3 durchführen
kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Router
vorzustellen, der eine Vermittlung mit Diffserv-Modus 2 und Diffserv-Modus 3 durchführen kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Router
vorzustellen, der eine Diffserv-Modus-Vermittlung entsprechend der
Position in der DS-Domäne 225 und/oder
der Architektur der DS-Domäne 225 durchführen kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Router
vorzustellen, der "Diffserv-Modus
2" mit hoher Geschwindigkeit
durchführen
kann.
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Um
die Aufgabe zu lösen,
verfügt
ein Paketkommunikationssystem der vorliegenden Erfindung über mindestens
zwei Modi zur Anwendung auf ein Eingabepaket aus einem ersten Modus,
einem zweiten Modus und einem dritten Modus, wobei der erste Modus
ein Modus ist, bei dem die Priorität des Pakets zumindest anhand
der Adressinformation oder Anwendungsinformation entschieden wird,
der zweite Modus ein Modus ist, bei dem die Priorität des Pakets anhand
des DS-Werts entschieden wird, und der dritte Modus ein Modus ist,
bei dem das Neuschreiben des DS-Werts zumindest anhand der Adressinformation
oder Anwendungsinformation entschieden wird. Eine Steuerungseinheit
des Paketkommunikationssystems vermittelt einen Modus zur Anwendung
eines Eingabepakets der Modi auf der Grundlage der Paket Header-Information
des Eingabepakets.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Routers gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine schematische Ansicht zur Erläuterung des Diffserv-Netzes;
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3 ist
ein Beispiel für
ein von einem Netz der vorliegenden Erfindung verwendetes Paketformat;
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4 ist
ein Beispiel für
ein von einem Router der vorliegenden Erfindung verwendetes internes Paketformat;
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5 ist
ein IP-Adressformat;
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6 ist
ein Format einer Eintragungstabelle einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das einen Zustand zeigt, in dem ein
Diffserv-Modus in Eingabeleitungseinheiten installiert ist;
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7 ist
ein Ablaufdiagramm einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, das einen Zustand zeigt, in dem ein Diffserv-Modus in Eingabeleitungseinheiten
installiert ist;
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8 ist
ein Blockdiagramm einer Flusserfassungseinheit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das einen Zustand zeigt, in dem ein
Diffserv-Modus in Eingabeleitungseinheiten installiert ist;
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9 ist
ein Beispiel für
ein Format einer Prioritätstabelle;
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10 ist
ein Beispiel für
ein Format einer Diffserv-Modus-Tabelle;
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11 ist
ein Format einer Eintragungstabelle einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das einen Zustand zeigt, in dem ein Diffserv-Modus
in Eingabeeinheiten installiert ist;
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12 ist
ein Blockdiagramm der Steuerungsvorrichtung einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das einen Zustand zeigt, in dem ein
Diffserv-Modus in Eingabeeinheiten installiert ist; und
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13 ist
ein Ablaufdiagramm einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, das einen Zustand zeigt, in dem ein Diffserv-Modus in Eingabeeinheiten
installiert ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Routers einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Router 100 hat eine Header-Verarbeitungseinheit 110,
eine Paket-Eingabe-/Ausgabeeinheit 120 zum Übertragen
eines Pakets, und einen Prozessor 130. Die Header-Verarbeitungseinheit 110 hat
eine ARP-Verarbeitungseinheit 113 zur Durchführung der
ARP (Address Resolution Protocol)-Verarbeitung, eine Routing-Verarbeitungseinheit 111 zur Durchführung der
Routing-Verarbeitung und eine Flusserfassungseinheit 112 zur
Flusserfassung. Die Paket-Eingabe-/Ausgabeeinheit 120 hat
eine Ausgabe-FIFO (First In First Out)-Pufferverteilerschaltung 121,
Leitungsschnittstellen 122-i (i = 1, ..., N) und Leitungen 123-i (i
= 1, ..., N). Ein Bediengerät 140 und eine
Netzverwaltungsvorrichtung 150 sind mit dem Prozessor 130 verbunden.
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3 ist
ein Beispiel für
ein von einem Netz der vorliegenden Erfindung verwendetes Paketformat.
Das Paketformat sieht eine Paket Header-Einheit 310 und
eine Dateneinheit 320 vor. Die Header-Einheit 310 sieht
ein Quell-MAC (Media Access Control)-Adress (SMAC)-Feld 300,
ein Ziel-MAC-Adress (DMAC)-Feld 301, ein Quell-IP (Internet
Protocol)-Adress (SIP – Source
IP)-Feld 302, ein Ziel-IP-Adress (DIP – Destination IP)-Feld 303, ein
Quellanschluss (SPORT – Source
Port)-Feld 304, ein Zielanschluss (DPORT – Destination
Port)-Feld 305 und ein DS (Differentiated Service)-Feld 306 vor. SMAC
zeigt die physikalische Adresse (Hardware-Adresse) des letzten Routers,
der das Paket übertragen
hat, und DMAC zeigt die physikalische Adresse (Hardware-Adresse)
des nächsten
Routers, zu dem das Paket übertragen
wird. SIP zeigt die IP-Adresse des Quellendgeräts, das das Paket überträgt, und
DIP zeigt die IP-Adresse des Zielendgeräts, zu dem das Paket übertragen
wird. SPORT und DPORT zeigen das Protokoll, d. h. das Host-Anwendungsprogramm.
DS zeigt die Priorität
des Pakets in der DS-Domäne 225.
Die Dateneinheit 320 liefert das Benutzerdatenfeld 321.
Die Header-Einheit 310 umfasst auch Informationen zu einem
höheren
Protokoll über
IP, das wie die oben genannte Information behandelt werden kann.
Darüber
hinaus zeigt 3 zwar das Paketformat, bei
dem das Protokoll der Transportschicht TCP (Transmission Control
Protocol) oder UDP (User Datagram Protocol) und das Protokoll der
Netzwerkschicht IP ist, doch ein Protokoll der Transportschicht
oder Netzwerkschicht kann ein anderes Protokoll sein. Zum Beispiel
kann ein Protokoll der Netzwerkschicht IPX (Internetwork Packet
Exchange) sein.
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4 ist
ein Beispiel für
ein von einem Router 100 der vorliegenden Erfindung verwendetes
internes Paketformat. Das Paketformat besteht darin, dass die innere
Header-Einheit 330 zu dem in 3 gezeigten
Paketformat hinzugefügt
wird. Die innere Header-Einheit 330 besteht aus der Eingabeleitungsnummer 307,
der Ausgabeleitungsnummer 308 und der Prioritätsinformation 309.
Die Eingabeleitungsnummer 307 zeigt die Nummer der Leitung,
wo das Paket eingegeben wurde, und die Ausgabeleitungsnummer 308 zeigt
die Nummer der Leitung, wo das Paket ausgegeben wurde. Die Prioritätsinformation 309 wird
zur Durchführung
der Prioritätsübertragung verwendet.
Ein anderes, zu dem in 4 gezeigten Format analoges
Format kann verwendet werden.
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Es
wird erneut auf 1 Bezug genommen. Wenn ein Paket
von der Eingabeleitung 123-i aus eingegeben wird, wandelt
die Empfängerschaltung 124-i das
Paket in das in 4 gezeigte interne Paketformat
um, wobei die Empfängerschaltung 124-i die
Eingabeleitungsnummer 307 des internen Paketformats mit
der Eingabeleitungsnummer i versieht. Danach überträgt die Empfängerschaltung 124-i das innere
Paket an den Eingabe-FIFO-Puffer 126-i. Zu diesem Zeitpunkt
haben die Ausgabeleitungsnummer 308 und die Prioritätsinformation 309 des
internen Pakets noch keine Bedeutung. Der Eingabe-FIFO-Puffer 126-i speichert
Pakete und überträgt sie in
der Reihenfolge ihrer Ankunft zur Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121.
Die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 speichert
die Pakete im Puffer 128 und überträgt die Header-Information 11,
die aus der Header-Einheit 310 und der internen Header-Einheit 330 zusammengesetzt
ist, an die Header-Verarbeitungseinheit 110.
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Die
Routing-Verarbeitungseinheit 111 ruft die Routing-Tabelle
in der Einheit ab, die nicht in 1 gezeigt
ist, gemäß dem DIP 303 der
Header-Information 11. Aufgrund des Abrufens bestimmt die
Routing-Verarbeitungseinheit 111 die Ausgabeleitungsinformation 12 zum Übertragen
des Pakets an das Teilnetz, zu dem das DIP gehört, und die IP-Adresse des nächsten Routers,
d. h. die NIP (Next Hop IP Address)-Information 14. Der
Prozessor 130 liefert und verwaltet die Routing-Tabelle.
Die japanische ungeprüfte
Patentoffenlegungsschrift 10(1998)-222535 offenbart das Abrufen
einer Routing-Tabelle. Die Routing-Verarbeitungseinheit 111 überträgt die Ausgabeleitungsinformation 12 an
die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 und überträgt die NIP-Information 14 an
die ARP-Verarbeitungseinheit 113. Wenn die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 die
Ausgabeleitungsinformation 12 empfängt, liefert die FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 die
Ausgabeleitungsinformation 12 an die Ausgabeleitungsnummer 308 des
im Puffer 128 gespeicherten Pakets.
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Wenn
die ARP-Verarbeitungseinheit 113 die NIP-Information 14 empfängt, bestimmt
die ARP-Verarbeitungseinheit 113 die DMAC-Information 15 entsprechend
der NIP-Information 14 und gibt die DMAC-Information 15 an
die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 aus. Wenn
die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 die DMAC-Information 15 empfängt, liefert
die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 die
DMAC-Information 15 an die DMAC 301 des im Puffer 128 gespeicherten
Pakets.
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Andererseits
ruft die Flusserfassungseinheit 112 die Eintragungstabelle 850 ab,
bestimmt die Prioritätsinformation 13 für die Prioritätsübertragung, die
DS-Neuschreibungs-Betriebsinformation 16 zum Angeben der
Ausführung/Nicht-Ausführung des DS-Neuschreibens
und die Neuschreibungs-DS-Information 17 und gibt sie an
die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 aus.
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Wenn
die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 die Prioritätsinformation 13 empfängt, liefert
die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 die Prioritätsinformation 13 an
die Prioritätsinformation 309 des
im Puffer 128 gespeicherten Pakets. Wenn die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 die
DS-Neuschreibungs-Betriebsinformation 16 und die DS-Information 17 empfängt, schreibt
die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 die DS 306 zur
DS-Information 17 um, wenn die DS-Neuschreibungs-Betriebsinformation 16 die
Wirksamkeit anzeigt, und schreibt die DS 306 nicht neu,
wenn dem nicht so ist. Danach bestimmt die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 die
Leitungsschnittstelle 122-k (k = 1, ... N) auf der Grundlage
der Ausgabeleitungsnummer 308 und der Ausgabe-FIFO-Puffer 127-kj (j
= 1,2) die Leitungsschnittstelle 122-i auf der Grundlage
der Prioritätsinformation 309.
In dieser Ausführungsform
sind die Ausgabe-FIFO-Puffer 127-k1, 127-k2 für hohe Priorität bzw. nie dere
Priorität
bestimmt. Der Ausgabe-FIFO-Puffer 127-kj speichert das
Paket. Die Übertragungsschaltung 125-k steuert
das Auslesen aus dem Ausgabe-FIFO-Puffer 127-kj. Die Auslesekontrolle
kann vollständige
Priorität,
gewichtetes Rundlauf-Verfahren und so weiter sein. Bei vollständiger Priorität werden
die Pakete in der Reihenfolge ihres Eintreffens ausgelesen, wenn
Pakete im Ausgabe-FIFO-Puffer 127-k1 für hohe Priorität gespeichert
sind. Wenn kein Paket vorhanden ist, werden im Ausgabe-FIFO-Puffer 127-k2 für niedere
Priorität gespeicherte
Pakete in der Reihenfolge ihres Eintreffens ausgelesen. Beim gewichteten
Rundlauf-Verfahren werden dagegen im FIFO-Puffer 127-k1 gespeicherte
Pakete und im FIFO-Puffer 127-k2 gespeicherte Pakete auf
der Grundlage eines vorgegebenen Verhältnisses ausgelesen. Die Steuerung
in der Übertragungsschaltung 125-k wird
durch die Netzverwaltungsvorrichtung 150 oder das Bediengerät 140 eingerichtet.
Die Netzverwaltungsvorrichtung 150 löscht die interne Header-Einheit 330,
liefert die der Leitung 123-k zugeteilte MAC-Adresse an das SMAC 300 und überträgt das Paket
an die Leitung 123-k.
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Als
Nächstes
wird die Betriebsweise der Flusserfassungseinheit 112 im
Detail erläutert. 8 ist
ein Blockdiagramm der Flusserfassungseinheit 112 einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Flusserfassungseinheit 112 weist
eine Ergebnisbestimmungseinheit 810, eine Übereinstimmungsbestimmungseinheit 820,
eine Eingabeausleseeinheit 830, eine Steuerungsvorrichtung 840 und eine
Eintragungstabelle 850 auf. Die Steuerungsvorrichtung verfügt über die
beim Einrichten des Modus 1, 2 und 3 in Eingabeleitungseinheiten
verwendete Diffserv-Modus-Tabelle 841 und eine Diffserv-Modus-Bestimmungseinheit,
die den Diffserv-Modus basierend auf der Eingabeleitungsnummer bestimmt.
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10 ist
ein Beispiel für
ein Format der Diffserv-Modus-Tabelle 841. Modus 1 ist
ein bevorzugter Modus, der in der Übergabephase zu realisieren
ist. In Modus 1 wird der Diffserv-Modus 1 auf die Flusserfassungseinheit 112 angewendet.
Das heißt,
die Flusserfassungseinheit 112 führt die Flusserfassung unter
Verwendung der Quell-/Ziel-IP-Adresse, der Quell-/Ziel-Anschlussnummer
und des Protokolls im TCP/IP-Header als Flussbedingung durch und
bestimmt die Priorität
des Pakets. Modus 2 und Modus 3 sind bevorzugte Modi, die in der
Einsatzphase zu realisieren sind. In Modus 2 wird der Diffserv-Modus 2
auf die Flusserfassungseinheit 112 angewendet. Das heißt, die
Flusserfassungseinheit 112 beurteilt die Prioritätsinformation
eines Pakets anhand des DS-Felds des Pakets. In Modus 3 wird der
Diffserv-Modus 3 auf die Flusserfassungseinheit 112 angewendet.
Das heißt,
die Flusserfassungseinheit 112 führt die Flusserfassung unter
Verwendung der Quell-/Ziel-IP-Adresse, der Quell-/Ziel-Anschlussnummer
und des Protokolls im TCP/IP-Header als Flussbedingung durch, beurteilt
die Priorität
des Pakets und erneuert das DS-Feld entsprechend dem Ergebnis der
Flusserfassung. Der Administrator der DS-Domäne 225 kann die Diffserv-Modus-Tabelle 841 unter
Verwendung der Bediengerät 140 oder
der Netzverwaltungsvorrichtung 150 durch den Prozessor 130 aufbauen.
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6 zeigt
ein Format einer Eintragungstabelle 850. Die Eintragungstabelle 850 hat
H Einträge 630.
Jeder der Einträge
hat eine Flussbedingung 631 und eine QoS-Steuerungsinformation 632.
Die QoS-Steuerungsinformation 632 setzt sich aus der Prioritätsinformation 611 für eine Prioritätsübertragung
und der Neuschreibungs-DS-Information 612 zusammen.
Die Flussbedingung 631 setzt sich aus einer Bedingung zum
Erkennen der Quelle oder des Ziels des Pakets und einer Bedingung
zum Erkennen des Protokolls zusammen.
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Die
Flussbedingung zum Erkennen der Quelle oder des Ziels des Pakets
besteht aus der SIP-Obergrenze 601, SIP-Untergrenze 602, DIP-Obergrenze 603,
DIP-Untergrenze 604, dem IP-Betriebsbit zum Anzeigen, dass
die Ober- und Untergrenze von SIP und DIP in Betrieb sind, der Eingabeleitungsnummer 607 und
dem Eingabeleitungs-Betriebsbit 623 zum
Anzeigen, dass die Eingabeleitungsnummer 607 in Betrieb
ist. Der Grenzknoten 226 und der Grenzknoten 227,
wie in 2 gezeigt, können
anhand der Eingabeleitungsnummer verstehen, welches der firmeninternen
Netze 221 bis 224 das Paket übertragen hat. Ein Teilnetz,
das heißt eine
durch eine Teilnetzmaske unterteilte Domäne des IP-Netzes, kann allein
durch einen Eintrag 630 gekennzeichnet werden, wenn die
Obergrenze und Untergrenze von SIP oder DIP eingerichtet ist.
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5 zeigt
ein IP-Adressformat. Die IP-Adresse 540 ist aus der Netzadresse 541 und
der Host-Adresse 542 zusammengesetzt. Ein Teilnetz ist durch
die Netzadresse 541 gekennzeichnet, ein Endgerät im Teilnetz
durch die Host-Adresse 542. Während die höchstwertigen Bits der IP-Adresse 540 eine Netzadresse
bezeichnen, haben die Endgeräte
im Netz jeweils fortlaufende IP-Adressen. Daher kann eine durch
eine Obergrenze und eine Untergrenze definierte Reihe von IP-Adressen die Endgeräte bezeichnen.
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Die
Flussbedingung zum Erkennen des Protokolls ist SPORT 605 zum
Bezeichnen eines Quellanschlusses, DPORT 606 zum Bezeichnen
eines Zielanschlusses und Anschluss-Betriebsbit 622 zum Angeben,
dass SPORT 605 und DPORT 606 wirksam sind. Wenn
die Flusserfassung mit IP-Adresse, Anschlussnummer und Eingabeleitungsnummer durchgeführt wird,
wird "in Betrieb" jeweils auf das IP-Betriebsbit 621,
das Anschluss-Betriebsbit 622 und das Eingabeleitungs-Betriebsbit 623 gesetzt;
anderenfalls wird dann jeweils "ungültig" gesetzt.
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7 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Erklärung
der Verarbeitung der Flusserfassungseinheit 112. Die Verarbeitung
der Flusserfassungseinheit 112 ist grob in vier Teile unterteilt.
Dabei handelt es sich um die Erkennungsstartverarbeitung 700,
die Eintragungsausleseverarbeitung 730, die Bedingungsübereinstimmungsbestimmung 720 und
die Ergebnisbestimmung 710. Die Eintragungsausleseverarbeitung 730,
die Bedingungsübereinstimmungsbestimmung 720 und
die Ergebnisbestimmung 710 werden von der Eintragungsausleseeinheit 830 bzw. der Übereinstimmungsbestimmungseinheit 820 bzw. der
Ergebnisbestimmungseinheit 810 durchgeführt, die in 8 gezeigt
sind.
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Es
wird die Verarbeitung der Flusserfassung Schritt für Schritt
unter Bezugnahme auf 7 und 8 erläutert, die
ein Blockdiagramm einer Flusserfassungseinheit 112 zeigt.
Wenn in der Erkennungsstartverarbeitung 700 die Header-Information 11 des Pakets
an die Header-Verarbeitungseinheit 110 übertragen wird, speichert die
Flusserfassungseinheit 112 die Eingabeleitungsnummer 307,
SIP 302, DIP 303, SPORT 304, DPORT 305 und
DS 306 jeweils in den Speicher für die Leitung Nr. des Pakets 826-2,
den Speicher für
das SIP des Pakets 822-2, den Speicher für das DIP
des Pakets 823-2, den Speicher für den SPORT des Pakets 824-2,
den Speicher für
den DPORT des Pakets 825-2 in der Übereinstimmungsbestimmungseinheit 820 und
den Speicher für
DS in der Ergebnisbestimmungseinheit 810 (Schritt 701). Die
Diffserv-Modus-Bestimmungseinheit (nicht dargestellt) in der Steuerungsvorrichtung 840 bestimmt, dass
es der Diffserv-Modus ist, den der entsprechende Wert der Diffserv-Modus-Tabelle 841 zur
Eingabeleitungsnummer des Speichers für Leitung Nr. des Pakets. In
Modus 1 oder Modus 3 überträgt die Diffserv-Modus-Bestimmungseinheit
ein Startsignal an die Eintragungsausleseeinheit 830 (nicht
dargestellt).
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Die
Verarbeitung in Modus 1 oder Modus 3 ist wie folgt. In der Eintragungsausleseverarbeitung 730 setzt
die Eintragungsausleseeinheit 830 bei Empfang des Startsignals
die Nummer "M" des Eintragsnummernzählers für "1", um den ersten Eintrag 630-1 der
Eintragungstabelle 850 auszulesen (Schritt 731).
Dann erzeugt der Eintragungstabellenadressgenerator 832 eine
Adresse der Eintragungstabelle 850 basierend auf dem Wert
von M und liest den Eintrag 630 aus. Des Weiteren überträgt der Eintragungstabellenadressgenerator 832 die
SIP-Obergrenze 601-1 und die SIP-Untergrenze 602-1 des Eintrags
an den Speicher für
SIP des Eintrags 822-3, die DIP-Obergrenze 603-1 und
die DIP-Untergrenze 604-1 des Eintrags an den Speicher
für DIP
des Eintrags 823-3, SPORT 605-1 des Eintrags an
den Speicher für
SPORT des Eintrags 824-3, DPORT 606-1 des Eintrags
an den Speicher für
DPORT des Eintrags 825-3 und das IP-Betriebsbit 621-1, das Anschluss-Betriebsbit 622-1 und
das Eingabeleitungsnummer-Betriebsbit 623-1 an den Speicher
für das Betriebsbit 827.
Der Eintragungstabellenadressgenerator 832 überträgt die Prioritätsinformation 611-1 und
die Neuschreibungs-DS-Information 612-1 jeweils an den
Speicher für
Priorität 813 und
den Speicher für
das Neuschreibungs-DS 816 in der Ergebnisbestimmung (Schritt 732).
Dann wird der Wert von M um eins inkrementiert, um den zweiten Eintrag 630-2 der
Eintragungstabelle 850 bei der nächsten Eintragungsausleseverarbeitung
auszulesen (Schritt 733).
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Bei
der Bedingungsübereinstimmungsbestimmung 720 entscheidet
die Übereinstimmungsbestimmung 820,
ob das Eingabepaket mit den Flussbedingungen übereinstimmt, die im Speicher
für SIP des
Eintrags 822-3, im Speicher für DIP des Eintrags 823-3,
im Speicher für
SPORT des Eintrags 825-3, im Speicher für DPORT des Eintrags 826-3 und
im Speicher für
Leitung Nr. des Eintrags 826-3 gespeichert sind.
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Die
SIP-Vergleichsschaltung 822-1 vergleicht die im Speicher
für SIP
des Eintrags 822-3 gespeicherte SIP-Obergrenze 601 und
SIP-Untergrenze 602 mit dem im Speicher für SIP des
Eintrags 822-2 gespeicherten SIP. Wenn das SIP der Bedingung
entspricht, dass SIP-Untergrenze 601 ≤ SIP ≤ SIP-Obergrenze 602 oder
das IP-Betriebsbit 621 "ungültig" ist, entscheidet
die SIP-Vergleichsschaltung 822-1, dass eine Übereinstimmung
vorliegt (Schritt 721-1). Die DIP-Vergleichsschaltung 823-1 führt bezüglich DIP
eine Verarbeitung wie die SIP-Vergleichsschaltung 822-1 durch
(Schritt 721-2). Wenn der im Speicher für SPORT des Pakets 824-2 gespeicherte
SPORT mit dem im Speicher für
SPORT des Eintrags 824-3 gespeicherten SPORT 605 oder
das PORT-Betriebsbit 622 "ungültig" ist, dann entscheidet
die SPORT-Vergleichsschaltung 824-1, dass eine Übereinstimmung
vorliegt (Schritt 721-3). Die DPORT-Vergleichsschaltung 825-1 führt bezüglich DPORT
eine Verarbeitung wie die SPORT-Vergleichsschaltung 824-1 durch
(Schritt 721-4). Wenn die im Speicher für Leitung Nr. des Pakets 826-2 gespeicherte
Eingabeleitungsnummer mit der im Speicher für Leitung Nr. des Eintrags 826-3 gespeicherten Eingabeleitung
Nr. 607 oder das Eingabeleitungsnummer-Betriebsbit 623 "ungültig" ist, dann entscheidet
die Leitungsnummervergleichsschaltung 826-1, dass eine Übereinstimmung
vorliegt (Schritt 721-5).
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Wenn
alle Entscheidungen der Schritte von Schritt 721-1 bis
Schritt 721-5 für Übereinstimmung lauten,
wird "1", das Übereinstimmung
angibt, im Speicher für
das Übereinstimmungsergebnis 812 gespeichert
(Schritt 722-1); anderenfalls wird dort "0" für
Nichtübereinstimmung
gespeichert (Schritt 722-2). Wenn "1" im
Speicher für
das Übereinstimmungsergebnis 812 gespeichert
ist, führt
die Ergebnisbestimmungseinheit 810 die Ergebnisbestimmung 710 durch.
Wenn "0" gespeichert ist,
wird zu Schritt 732 zurückgekehrt.
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Bei
der Ergebnisbestimmung 710 arbeitet die Ergebnisbestimmungsschaltung 811 gemäß dem in
Schritt 70 bestimmten Diffserv-Modus. Wenn der Diffserv-Modus
Modus 1 ist, sind die im Speicher für die Priorität 813 gespeicherten
Daten die Priorität
des Pakets, und die Ergebnisbestimmungsschaltung 811 überträgt die Daten
als Prioritätsinformation 13 an
die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121. In diesem
Fall überträgt die Ergebnisbestimmungsschaltung 811 die
DS-Neuschreibungs-Betriebsinformation 16, die anzeigt,
dass das DS-Neuschreiben für
die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 ungültig ist
(Schritt 713). Wenn andererseits der Diffserv-Modus Modus
3 ist, sind die im Speicher für
die Priorität 813 gespeicherten
Daten die Priorität
des Pakets, und die Ergebnisbestimmungsschaltung 811 überträgt die Daten
als Prioritätsinformation 13 an
die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121. Des Weiteren
sind die im Speicher für
Neuschreibungs-DS 816 gespeicherten Daten Neuschreibungs-DS-Information,
und die Ergebnisbestimmungsschaltung 811 überträgt die Daten
als Neuschreibungs-DS-Information 17 und DS-Neuschreibungs-Betriebsinformation 16,
die anzeigt, dass das DS-Neuschreiben für die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 gültig ist
(Schritt 714).
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Es
wird der Fall erläutert,
dass der Diffserv-Modus Modus 2 ist. In Modus 2 wird der Diffserv-Modus
2 auf den inneren Knoten 228 mit hoher Last angewendet.
Die Eintragungsausleseverarbeitung 730 und die Bedingungsübereinstimmungsbestimmung 720 sind
ein Engpass der Beschleunigung der Flusserfassung, wenn die Flussbedingungen
ansteigen. Damit der innere Knoten 228 ein Paket mit hoher
Geschwindigkeit bearbeiten kann, überspringt die Flusserfassungseinheit 112 daher
die Eintragungsausleseverarbeitung 730 und die Bedingungsübereinstimmungsbestimmung 720 und
führt dadurch
die Flusserfassung mit hoher Geschwindigkeit durch.
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Wenn
der Diffserv-Modus in Schritt 702 Modus 2 ist, liest die
Ergebnisbestimmungsschaltung 811 die Daten entsprechend
des im Speicher für
DS 815 gespeicherten DS aus der in 9 gezeigten Prioritätstabelle 814 aus
(Schritt 712). In diesem Fall sind die aus der Prioritätstabelle 814 ausgelesenen Daten
die Priorität
des Pakets. Die Ergebnisbestimmungsschaltung 811 überträgt die Daten
als Prioritätsinformation 13 und
DS-Neuschreibungs-Betriebsinformation 16, die anzeigt,
dass das DS-Neuschreiben für
die Ausgabe-FIFO-Puffer-Verteilerschaltung 121 ungültig ist
(Schritt 715). Da die DS eine Information von 6 Bit ist,
umfasst die Prioritätstabelle 814 höchstens
64 Arten von Daten. Dementsprechend wird die Flusserfassung mit
hoher Geschwindigkeit durchgeführt.
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In
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden Diffserv-Modi in der Diffserv-Modus-Tabelle 841 gespeichert,
und dadurch werden Diffserv-Modus 1, Diffserv-Modus 2 und Diffserv-Modus
3 ausgeführt.
Die Tabelle erleichtert das Wechseln zwischen Diffserv-Modi durch einen
Administrator der DS-Domäne 225 oder
der Netzverwaltungsvorrichtung 150. Daher ist ein Router
der vorliegenden Erfindung bei einem Grenzknoten und/oder einem
inneren Knoten eines Diffserv-Netzes in der Übergabephase und/oder der Einsatzphase
anwendbar.
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AUSFÜHRUNGSFORM 2
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In
Ausführungsform
1 wird der Diffserv-Modus in jeder Eingabeleitungseinheit gesetzt,
wie in 6 gezeigt. Um den Diffserv-Modus flexibler wechseln
zu können,
ist es bevorzugt, den Diffserv-Modus in Eintragungseinheiten, das
heißt
in Flusseinheiten, zu setzen. Im Folgenden wird hauptsächlich der
Unterschied zwischen Ausführungsform 1
und Ausführungsform
2 erläutert.
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11 zeigt
ein Format der Eintragungstabelle 1150, die gegen die in 6 und 8 gezeigte
Eintragungstabelle 850 ausgewechselt wird. Wie in 11 gezeigt,
wird Diffserv-Modus 1100 zu jedem der Einträge 630 hinzugefügt. Ein
Administrator der DS-Domäne 225 richtet
Diffserv-Modus 1100 über
die Bediengerät 140 ein.
Die Einstellung kann durch die Netzverwaltungsvorrichtung 150 durchgeführt werden.
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12 zeigt
die Steuerungsvorrichtung 1240, welches gegen die Steuerungsvorrichtung 840 in 8 ausgewechselt
wird. Die Steuerungsvorrichtung 1240 verfügt über einen
Speicher für
Diffserv-Modus 1241 statt Diffserv-Modus-Tabelle 841.
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13 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung
der Verarbeitung der Flusserfassungseinheit 112 der Ausführungsform
2. In Schritt 1332 bei der Eintragungsausleseverarbeitung 1330 wird
die Verarbeitung des Speicherns von Diffserv-Modus 1100 im
Speicher für
Diffserv-Modus 1241 zu Schritt 732 in 7 hinzugefügt. In Schritt 1334 wird
der Diffserv-Modus durch den im Speicher für Diffserv-Modus 1241 gespeicherten Wert
bestimmt.
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Wie
oben beschrieben, sieht die vorliegende Erfindung einen Router vor,
der nützlich
beim Umschalten zum Diffserv-Netz ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform
davon beschrieben wurde, werden den Fachleuten nun viele weitere
Abwandlungen und Modifikationen ersichtlich werden.