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Diese
Erfindung bezieht sich weitgehend auf Systeme für räumliche Homogenisierung von
Lichtstrahlen und insbesondere auf Systeme, um solche Strahlen wie
zum Beispiel Laserstrahlen zu homogenisieren, während zur gleichen Zeit ein
Output mit variablem Querschnitt erhalten wird.
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Es
ist weithin bekannt, dass bei vielen Anwendungen, bei denen hochintensive
Lichtstrahlen verwendet werden, wie zum Beispiel für Thermal-
und/oder Ablativbehandlungen von Oberflächen ausgelegte Laserstrahlen,
auf dem Arbeitspunkt eine präzise
Energiedichte (oder Leistungsdichte) sowie eine sehr hohe räumliche
Gleichförmigkeit
erforderlich ist, um Intensitätsschwankungen
innerhalb einer Grenze von 10% aufrechtzuerhalten. Die von jeder
Lichtquelle emittierte Strahlung weist eine intrinsische Punkt-zu-Punkt Ungleichförmigkeit
auf, insbesondere wenn eine Laserstrahlung involviert ist, aufgrund
der Tatsache, dass der von den meisten Laserquellen emittierte Lichtstrahl
ein räumliches
Intensitätsprofil
aufweist, welches entlang einer transversalen Richtung aufgrund
der mit den Quellen dieses Typs verbunden physikalischen Prinzipien
nicht konstant ist. Das einzige System, das dazu ausgelegt ist,
ohne Gefährdung
der ausgestrahlten Energie die räumliche
Homogenität
einer Lichtquelle zu Erhöhen,
stellt für
eine optische Manipulierung der betroffenen Lichtstrahlung Mittel
eines Linse- und/oder Spiegelsystems zur Verfügung.
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Viele
gewerblich verfügbare
optische Systeme sind dazu angepasst, einen Lichtstrahl abzufangen, welcher
bekannte Dimensionen aufweist, und seine derzeitige Dimensionen
in andere Dimensionen zuvor festgelegter Werte umzuwandeln, während zur
gleichen Zeit eine hohe räumliche
Gleichförmigkeit
gewährleistet wird,
das heißt
niedrige Punkt-zu-Punkt Schwankungen der Lichtintensität.
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Die
meisten der vorhandenen optischen Systeme, welche dazu angepasst
sind, auf solche Weise zu funktionieren, die Intensitätsverteilung
des Lichtstrahls gleichförmiger
zu bilden, haben den Nachteil, dass, wenn die von der Quelle ausgestrahlte
Energie (oder Leistung) festgelegt wird, die Enddimensionen des Strahls
und folglich der ausbeutbaren Energiedichte (oder Leistungsdichte)
genau vorgegeben sind. Als Konsequenz daraus erfordern die verschiedenen
Anwendungen von Lichtstrahlen mit gleichförmiger Intensitätsverteilung
verschiedene dedizierte optische Systeme in Abhängigkeit von den gewünschten
Enddimensionen der Lichtstrahlen.
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In
diesem Sinn ist die gegenwärtige
Erfindung im Hinblick auf seine Flexibilität innovativ (auf Grund der
Tatsache, dass selbst wenn die Parameter seiner Komponenten festgelegt
werden, es diese ermöglicht, die
Dimensionen des Endstrahls in einem großen Wertebereich zu verändern, so
dass dies bei Anwendungen, welche räumlich homogene Lichtstrahlen
variabler Dimensionen und willkürlich
wählbare
Energiedichte (oder Leistungsdichte) aufweisen, ausgenutzt werden
kann) sowie auch im Hinblick auf seine Einfachheit (da es die kleinste
Anzahl von Linsen erfordert um das obengenannte Resultat zu erreichen).
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Dokument
US 6014260 offenbart eine
optische Vorrichtung zum Homogenisieren eines Laserstrahls. Solch
eine Vorrichtung wird üblicherweise
bei der Oberflächenbehandlung
eines Objektes verwendet. Die Vorrichtung besteht aus zusammengebundenen
Vorderlinsen um eine Anordnung von Linsen zu bilden, welche das
Laserlicht in mehrere Strahlen bricht. Dies resultiert in der Homogenisierung
des gaußschen
Profils der Strahlintensität
rechtwinklig zur Ausbreitung des Strahls gesehen.
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Im
Folgenden wird gezeigt, dass das vorliegende System die Korrektur
von einem lokalem Mangel an Gleichförmigkeit der Energiedichte
optimieren kann und auf diese Weise eine bessere Gleichförmigkeit
in Bezug auf die unter Verwendung von Homogenisierern erreichte,
welche nur den durchschnittlichen Mangel an Gleichförmigkeit
korrigieren.
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BESCHREIBUNG DES GEGENSTANDS
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Diese
Erfindung beruht auf dem Prinzip, dass der einfallende Lichtstrahl
in eine Anzahl von n Teilen rechteckigen Querschnitts mittels eines
optischen Systems geteilt werden kann und solche Teile in einer
geeigneten Ebene – der
sogenannten Brennebene – rekombiniert
werden können,
wo die Größe jedes
individuellen Strahlenteils mit den gewünschten Enddimensionen mittels
zwei weiterer optischer Komponenten für jede von zwei Querrichtungen
zusammenfällt.
Dieser Prozess arbeitet so, dass jeder Punkt des Strahls auf der Brennebene
das Ergebnis der Kombination von n verschiedenen Punkten des Eingangsstrahls
ist und dadurch die anfänglichen
Intensitätsschwankungen
reduziert. Die Verwendung von drei optischen Komponenten für jede Richtung
ermöglicht
zusätzlich,
die Enddimensionen des Lichtstrahls unabhängig von den Anfangsdimensionen
durch einfaches Modifizieren der relativen Entfernungen der obengenannten
Komponenten beliebig festzulegen.
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Die
Hauptanwendungen eines räumlichen
Homogenisierers für
Lichtstrahlung sind diejenigen, welche auf dem Wechselwirkungsprozess
zwischen Strahlung und Material beruhen, bei welchen eine unveränderliche
Energiedichte (oder Leistungsdichte) auf der zu bestrahlenden Oberfläche gewünscht ist,
unter denen beispielsweise die Prozesse für die Behandlung von Metallen
(einschließlich
Oberflächenreinigung
und/oder Härtungseffekte)
und Plastiken (einschließlich
Schreiben, Ablation und Formung), Mikrolithographieprozesse auf großen Flächen, Metallummantelung
und auch alle zum Umwandeln der Struktur eines Materials (so wie
die Kristallisation von amorphem Silizium für nachfolgende Anwendung in
photovoltaischen Anwendungen und Mikroelektronik) erwähnt werden
können.
Die letztere Anwendung hat die rigidesten Anforderungen hinsichtlich der
Charakteristika der räumlichen
Gleichförmigkeit
in Bezug auf die Lichtenergiedichte (oder Leistungsdichte): Intensitätsschwankungen
unter 5% sind tatsächlich
erforderlich.
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Die
vorteilhaftesten Haupteigenschaften dieser Erfindung bestehen einerseits
in der Möglichkeit,
die Dimensionen des Lichtstrahls auf der Brennebene kontinuierlich
zu verändern,
um es zu ermöglichen,
die gewünschte
Energiedichte (oder Leistungsdichte) (diese ist umgekehrt proportional
zu den Dimensionen des Lichtstrahls) präzise zu bestimmen oder um die
Dimensionen an das bestrahlte Material anzugleichen, sowie andererseits
in der Möglichkeit,
die lokalen Intensitätsschwankungen
des Eingangsstrahls zu korrigieren, um eine bessere Gleichförmigkeit
in Bezug auf die durch Verwendung von vorhandenen Homogenisierern
erreichte, welche nur den Mangel an über den gesamten Strahl gemittelte
Gleichförmigkeit
korrigieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
gegenwärtige
Erfindung betrifft ein optisches System gemäß Anspruch 1.
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Das
kombinierte optische System kann sechs Komponenten umfassen, umfassend
eine Anzahl von Linsen, welche dazu angepasst sind, die Querschnittsform
eines Lichtstrahls in eine andere Form umzuformen, welche variable
Dimensionen sowie eine erhöhte
räumliche
Gleichförmigkeit
der Lichtenergie (oder Leistungsdichte) aufweist, so dass es ermöglicht wird,
in allen Prozessen verwendet zu werden, welche begrenzte Intensitätsschwankungen
in einem zuvor festgelegten Bereich erfordern, oder um einen Lichtstrahl
zu realisieren, welcher eine konstante Intensität innerhalb eines Gebiets variabler
Dimensionen aufweist. Die obengenannten sechs optischen Komponenten
wirken auf die zwei Querrichtungen mit drei Komponenten für jede Achse
des Lichtstrahls ein, wobei diese so definiert sind: Die erste Komponente
wird als Horizontaler Kondensor (Vertikaler Kondensor für die andere
Richtung) definiert, die zweite Komponente wird als Horizontaler
Kondensor (Vertikaler Kondensor für die andere Richtung) definiert
und der dritte Bestandteil wird als Horizontaler Zoom (Vertikaler
Zoom für
die andere Richtung) definiert. Die erste Komponente umfasst mehrere
Linsen (zum Beispiel zylindrische Linsen), deren Anzahl, Größe und die
Brennweite als eine Funktion der gewünschten Ergeb nisse festgelegt
werden müssen,
während
sowohl die zweite als auch die dritte Komponente einzelne Linsen
sind (zum Beispiel zylindrische Linsen).
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Lassen
Sie uns den einfachen Fall in Betracht ziehen, bei dem der Horizontale
(Vertikale) Teiler aus einer Anzahl von gleichen Linsen besteht.
Durch Bezeichnen der Brennweite der Linsen der ersten Komponente
mit f1, die Brennweite der zweiten Komponente
mit f2, die Brennweite der dritten Komponente
mit f3, die Entfernung zwischen der zweiten
und dritten Komponente mit d, die Anzahl der Linsen, welche die
erste Komponente bilden, mit n und die Dimension solcher Linsen
in Richtung entlang derer der Fokussierungseffekt ausgenutzt wird
mit s, bewirkt das optische System, dass die Anfangsdimension des
Lichtstrahls n × s
in der betrachteten Richtung in eine Dimension D umgewandelt wird,
wobei D durch die folgende Formel definiert wird:
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Die
Dimension des Strahls erreicht einen Wert D in einer Entfernung
z > 0 von der dritten
Komponente gemäß der folgenden
Formel:
wobei die Werte von f
2',
f
3' und
d auf solche Art gewählt
werden müssen,
um einen positiven Wert von z zu ermitteln.
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Auf
dieser Ebene für
eine Länge
gleich D betrachtet erreicht der Strahl eine räumliche Gleichförmigkeit der
Energiedichte (oder Leistungsdichte), welche zur Anzahl n der Linsen
proportional ist, welche die erste Komponente bilden.
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Das
oben skizzierte System repräsentiert
eine ausgedehnte Anordnung, welche eine Anzahl von besonderen Fällen umfasst,
unter denen es möglich
ist anzuführen:
- – ein
Fall, bei dem die Linsen den Horizontalen und/oder Vertikalen Teiler
bilden, nicht gleich sind, das heißt, sie weisen verschiedene
Größen si (i = 1, 2, ... n) auf. In diesem Fall muss
jede Linse des Horizontalen und/oder Vertikalen Teilers eine Brennweite
f aufweisen, so dass das Verhältnis
si/fi konstant ist
für alle
i = 1, 2, ... n.
- – ein
Fall, bei dem die Linsen, welche den Horizontalen Teiler und den
Vertikalen Teiler bilden, Teile eines einzelnen Systems von torischen
Linsen sind, oder wenn die mit den zwei Richtungen verbundenen Brennweiten
identisch sind, sphärische
Linsen sind (die letzte optische Komponente wird generell als "Fliegenauge" definiert),
- – ein
Fall, bei dem die Linsen, welche den Horizontalen Kondensor und
den Vertikalen Kondensor bilden, Teile eines einzelnen Systems von
torischen oder sphärischen
Linsen sind,
- – ein
Fall, bei dem die Linsen, welche den Horizontalen Zoom und den Vertikalen
Zoom bilden, Teile eines einzelnen Systems von torischen oder sphärischen
Linsen sind,
- – ein
Fall, bei dem die oben genannten Fälle gleichzeitig mit sphärischen
Linsen auftreten: Unter diesen Unständen wirkt das optische System
in solcher Weise, dass die Enddimensionen des Lichtstrahls eine
zuvor festgelegte Proportionalitätsbeziehung
zwischen den zwei Richtungen erfüllen.
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Weitere
Details und Vorteile dieser Erfindung werden aus der folgenden Spezifizierung
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen offensichtlich,
wobei die bevorzugte Ausgestaltung veranschaulichend und nicht beschränkend gezeigt
wird.
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In
den Figuren:
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1 zeigt
ein Diagramm einer möglichen
Anordnung gemäß dieser
Erfindung, welche in einem Homogenisierungseffekt auf der horizontalen
Ebene des Blattes resultiert,
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer möglichen Anordnung gemäß dieser
Erfindung, in welcher die räumliche
Homogenisierung in beiden Richtungen mit Ausgangsstrahlen, welche
variable Querschnitte aufweisen, bewirkt wird.
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Durch
ausdrückliche
Bezugnahme auf die Zeichnungen kann nun festgestellt werden, dass
die vorliegende Erfindung drei optische Komponenten für jede der
zwei orthogonalen Richtungen transversal zur Ausbreitungsrichtung
des Lichtstrahls umfasst. Die folgende Beschreibung wird das Funktionsprinzip
erläutern, welches
für die
X-Richtung gilt, in welcher der betroffene Strahl eine Dimension
d
x aufweist und zur Y-Richtung erweitert
werden kann, in welcher der Strahl eine Dimension d
y durch
geeignetes Austauschen der X- und Y-Variablen aufweist.
1 zeigt
eine Draufsicht einer schematische Ansicht einer Anordnung gemäß dieser Erfindung,
wobei sich der Lichtstrahl von der linken zu rechten Richtung ausbreitet
und in horizontaler Richtung homogenisiert wird, und zwar in einer
Richtung parallel zum Blatt.
2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer möglichen Anordnung gemäß dieser
Erfindung, in welcher die räumliche
Homogenisierung in beide Richtungen erfolgt. In diesem besonderen
Fall umfasst die erste optische Kompo nente n zylindrischen Seite-an-Seite
angeordnete Linsen, von denen jede eine Höhe d
y und
eine Breite s aufweist, wobei s = d
x/n (in den
Figuren ist n = 4). Die globalen Dimensionen der ersten Komponente
sind deshalb gleich den Dimensionen des Lichtstrahls, auf welchen
die Anordnung gemäß dieser
Erfindung einwirkt und seine Lage derart sein wird, dass sein mittlerer
Punkt mit der Ausbreitungsachse des Lichtstrahls zusammenfällt. Diese
Linsen sind in Bezug aufeinander gleich und weisen eine Brennweite
f
1 auf. Dieses erste System von n Linsen
ist auf das Teilen des Lichtstrahls in n Teile gerichtet und wird
als Teiler bezeichnet (horizontaler oder vertikaler gemäß der Richtung,
entlang dieser einwirkt). Die sekundären Lichtstrahlen, welche aus
diesem ersten optischen System austreten, werden auf dem zweiten
optischen System einfallen, welches eine einzelne zylindrische Linse
umfasst, dessen optische Achse mit der Ausbreitungsachse des Lichtstrahls
zusammenfällt
und deren Dimensionen derart sind, um das gesamte aus den Linsen
der ersten optischen Komponente austretende Licht zu sammeln. Diese
einzelne Linse wird als Kondensor bezeichnet. Die Brennweite dieser
Linse beträgt
f
2' und
die Entfernung zwischen dieser Linse und der Teiler-Komponente beträgt d
dc. Die dritte optische Komponente besteht aus
einer weiteren zylindrischen Linse, deren optische Achse mit der
optischen Achse der Kondensor-Komponente zusammenfällt sowie
geeignete Dimensionen aufweist, um das Licht, welches aus der Kondensor-Komponente
austritt, aufzunehmen sowie eine Brennweite f
3' aufweist. Diese
wird als Zoom bezeichnet und seine Entfernung von der Kondensor-Komponente
beträgt
d
zc. In den oben festgelegten Bedingungen,
in einer Entfernung z von der Zoom-Komponente, welche unten definiert
wird, werden die obengenannten aus der Teiler-Komponente austretenden
sekundären
Strahlen gleichzeitig dieselbe Dimension D innerhalb zweier Enden,
welche für
alle dieselbe ist, erreichen. Die Ebene in einer Entfernung z von
dieser Zoom-Komponente wird als Brennebene bezeichnet. Diese Entfernung
z wird durch die folgende Formel definiert:
(wobei z > 0) und die durch den Lichtstrahl erreichte
Dimension ist gleich
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Aus
den obengenannten Formeln ist offensichtlich, dass durch das Festlegen
der Werte der Brennweiten der drei optischen Komponenten durch geeignetes
Modifizieren der Entfernung dzc zwischen
Kondensor- und Zoom-Komponenten es möglich ist, die Di mensionen
des Lichtstrahls auf der Brennebene kontinuierlich zu variieren,
wobei die obengenannten n sekundären
Strahlen sich selbst rekombinieren und deshalb die Intensitätsschwankungen
des Anfangslichtstrahls dämpfen,
um die Raumverteilung gleichförmig
zu machen.
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Da
die Entfernung z von der Zoom-Komponente variiert indem dzc variiert wird, wenn es gewünscht ist, dass
die Brennebene des gesamten optischen Systems in der selben Entfernung
von der Teiler-Komponente aufrechterhalten wird, ist es ausreichend,
die Entfernung ddc derart zu modifizieren,
um an einem konstanten Wert L = ddc + dzc + z aufrechtzuerhalten, welcher als die
Länge des
Homogenisierers definiert wird.
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Der
Fachmann wird natürlich
im Stande sein, mehrere Variationen anzufertigen, um die Anforderungen bestimmter
Verwendungszwecke oder bestimmter Bedürfnisse zu erfüllen.
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Zum
Beispiel ist es im allgemeinen Fall von Strahlen, welche eine hoch
asymmetrische Ungleichförmigkeit
aufweisen, zweckmäßig, eine
relativ kleine Größe s der
Horizontalen (Vertikalen) Teiler-Linsen entsprechend der Ähnlichkeit
zur weniger gleichförmigen
Energieverteilung zu verwenden, sowie Linsen mit einer relativ großen Größe s' (s' > s) entsprechend der Ähnlichkeit zum Bereich gleichförmigerer
Energieverteilung zu verwenden. Auf diese Weise können wir
die Größe s in
Abhängigkeit
vom lokalen Grad der Ungleichförmigkeit
lokal optimieren, um somit eine bessere Gleichförmigkeit in Bezug auf die unter
Verwendung eines bestehenden Homogenisierersystems erhaltene Gleichförmigkeit,
welches die Größe s gemäß der durchschnittlichen
Strahlungsungleichförmigkeit
anpasst. Diese Modifizierung beeinflusst weder die Gleichung, welche
die Entfernung z zwischen der Zoomlinse und der Brennebene voraussagt,
noch die Gleichung, welche die Strahldimension D auf der Brennebene
voraussagt, unter der Voraussetzung, dass jede Linse des Horizontalen und/oder
Vertikalen Teilers eine Brennweite fi aufweist,
so dass das Verhältnis
si/fi für jedes
i = 1, 2, ... n konstant ist.
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In
einer anderen Ausgestaltung können
alle horizontalen und vertikalen Teiler-Komponenten durch ein einzelnes Element
gebildet werden, welches dazu angepasst ist, gleichzeitig in beide
Richtungen einzuwirken sowie aus torischen oder sphärischen
Linsen mit einer Anzahl größer 1 für jede Richtung
besteht. Entsprechend können
die horizontalen und vertikalen Kondensor-Komponenten sowie die
horizontalen und vertikalen Zoom-Komponenten
jeweils durch eine einzelne torische beziehungsweise sphärische Linse
gebildet werden.
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Der
Fachmann wird sofort verstehen, dass einige Komponenten durch negative
Brennweiten oder Zerstreuungslinsen gebildet werden können.
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In
einer anderen Ausgestaltung können
einige optische Komponenten eher reflektierende als lichtbrechende
Komponenten sein und in diesem Fall kann die optische Achse der
Kondensor- und Zoom-Komponenten auch nicht mit der Ausbreitungsachse
des Lichtstrahls übereinstimmend
sein, welcher auf der Teiler-Komponente einfällt.
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In
einer weiteren anderen Ausgestaltung kann eine Dämpfungs-Komponente, welche
dazu angepasst ist, die Lichtleistung kontinuierlich zu variieren,
zu den brechenden Komponenten (Linsen) und/oder reflektierenden
Komponenten (Spiegel) hinzugefügt
werden, um es dem optischen System zu ermöglichen, die Dimensionen des
Lichtstrahls zu variieren, während
seine Energiedichte (oder Leistungsdichte) durch geeignetes Betreiben
dieses Dämpfers
aufrechterhalten wird.
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In
einer weiteren anderen Ausgestaltung kann sich ein räumliches
Filtersystem, welches zum Beispiel Schlitze oder Löcher im
Falle eines Fliegenauge-Teilers umfasst, in den Ebenen befinden,
wo die sekundären Strahlen,
welche aus dem horizontalen und/oder vertikalen Teiler heraustreten,
möglicherweise
fokussiert werden, wobei ein solches räumliches Filtersystem angepasst
ist, um sämtliche
Brechungs- oder Interferenzeffekte auf der Brennebene des Homogenisierers
zu verhindern.
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Für einen
Nachweis der Effizienz dieses optischen Systems wurde ein eindimensionaler
Prototyp realisiert und seine Performance wurde mittels geeigneter
Messinstrumente analysiert. Dieser Prototyp wird durch eine zwei
Linsen umfassende Teiler-Komponente
gebildet, welche eine Gesamtbreite von 2,5 cm aufweist (so dass
jede Linse des Teilers eine Breite von 1,25 cm aufweist). Die Brennweite
der Linsen, welche die Teiler-Komponente bilden, beträgt 50 cm,
die Brennweite der Kondensor-Komponente beträgt 45 cm und die Brennweite
der Zoom-Komponente beträgt
8 cm.
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Das
betroffene optische System ist mit dem durch einen He-Ne Laser generierten
Licht mit einem gaußschen
Raumintensitätsprofil
beleuchtet worden, welches eine halbe Breite von ungefähr 3 cm
aufweist. Durch Anwendung der oben beschriebenen Gleichungen ist
es möglich
gewesen, die Linsen der Kondensor- und Zoom-Komponenten derart zu
positionieren, um einen homogenen Strahl zu erhalten, welcher eine
variable Breite in einem Bereich von 6 bis 45 mm mit einem Vergrößerungsfaktor
von 7,5 aufweist.
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Die
Entfernung zwischen der Kondensor- und der Zoom-Komponente wurde
ein erstes Mal auf einen Wert von 68 cm justiert, um eine Fokussierung
bei ungefähr
12 cm von der Zoom-Komponente mit einer Strahlbasisbreite von 6
mm zu erhalten sowie ein zweites Mal auf einen Wert von 55 cm, um
eine Brennebene in einer Entfernung von 40 cm von der Zoom-Komponente
sowie eine Endstrahlbasisbreite von 45 mm zu erhalten. Die gesamte
Dimension der Prototypvorrichtung, von der Teiler-Komponente bis
zur Brennebene gemessen, ist innerhalb einer Entfernung von ungefähr 1 m aufrechterhalten
worden.
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Die
Messung der Enddimensionen des homogenisierten Strahls erfolgte
mittels eines Halbleiter-Photodetektors, welcher auf einem fernbedienten
Schlitten angeordnet war. Der Schlitten wird von einem Personalcomputer
gesteuert, welcher zur gleichzeitigen Erfassung der Position des
Detektors und seines elektrischen Signals, welches zur Intensität des einfallenden
Lichts proportional ist, zur Verfügung steht. Durch Bewegen des
Photodetektors entlang eines Pfades, welcher sich in die Richtung
erstreckt, in welcher der Lichtstrahl homogenisiert wird, kann eine
Kurve (Lichtintensität
versus Position) gezeichnet werden, von welcher die räumliche
Intensitätsverteilung
des Strahls und folglich seine Dimension abgeleitet werden kann.
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Das
so realisierte optische System formt daher den 25 mm breiten Hauptteil
eines gaußschen
Strahls in einen Strahl um, welcher ein ebenes Profil (mit einer
Intensitätsschwankung
von weniger als 10%) mit einer variablen Basisweite im Bereich von
6 bis 45 mm aufweist. Darüber
hinaus wurde im Fall von 45 mm ein Simulationsprogramm mit der Absicht
realisiert, diese optischen Systemvorhersagen theoretisch zu studieren, welche
sich durch Bewegen der Messebene außerhalb der Brennebene aus
den Gleichungen ergeben, wobei der Strahl noch homogen sein sollte
sowie eine größere Ausdehnung
aufweisen. Solch eine Vorhersage ist durch die obengenannte Prototypvorrichtung
bestätigt
worden. Wenn die Entfernung zwischen den Kondensor- und Zoom-Komponenten
auf einen Wert von 55 cm justiert wird und die Messebene bis zu
56 cm von der Zoom-Komponente,
und zwar 16 cm, außerhalb
der theoretischen Brennebene versetzt wird, bleibt der Strahl in
der Tat gleichförmig
und hat eine Basisbreite von ungefähr 70 mm (mit einem Vergrößerungsfaktor
von ungefähr
12).
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Der
obige Prototypapparat bestätigt
deshalb vollkommen die theoretischen Daten, welche die Effizienz solch
einer optischen Vorrichtung bestimmen.
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Die
Eigenschaften des Prototypapparats sind nur in Bezug auf einen beschränkten Teil
seiner Fähigkeit überprüft worden,
auf Grund dessen, dass nur eine Zoomlinse von kleinen Dimensionen
verfügbar
war (ungefähr
3 cm Breite). Mit den anderen unveränderten optischen Komponenten
und einer Zoom-Komponentenlinse von mindestens 5 cm könnte der
homogenisierte Strahl auf der Basis von 2,3 mm bis zu 18 cm mit
einem Vergrößerungsfaktor
von 78 variieren. Durch die Verwendung des Simulationsprogramms
ist es auch möglich sich
zu vergewissern, dass in der Konfiguration, in welcher der Strahl
eine Dimension von 18 cm erreicht, durch Versetzen der Messebene
außerhalb
der Brennebene ein homogener Strahl von mehr als 30 cm mit einem Vergrößerungsfaktor
von mehr als 130 erhalten werden könnte.
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Die
unten dargelegten Beispiele zeigen den Betrieb dieser Erfindung,
wenn die Parameter des zu bearbeitenden Lichtstrahls bestimmt werden.
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BEISPIEL 1:
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Es
wird angenommen, dass ein Lichtstrahl mit einer Dimension von 6
cm in der horizontalen Richtung zur Verfügung steht, und dass dieser
in einen Strahl von 10 cm in eine Brennebene transformiert werden
soll, welche von der Teiler-Komponente nicht mehr als 100 cm beabstandet
ist. Auf diese Weise werden D = 10 cm als Minimum und L = 100 cm
als Maximum definiert. Unter der Annahme, dass die Raumintensität des betroffenden
Lichtstrahls eine niedrige Schwankung aufweist, kann die Teiler-Komponente
n = 3 Linsen umfassen und es kann s = 2 cm definiert werden. An
diesem Punkt sollen die Brennweiten der Linsen, welche zu vielen Freiheitsgraden
führen,
festgelegt werden. Mit den folgenden Parametern f1 =
10 cm, f2' = 100 cm, f3' = 100 cm und dzc = 2 cm kann zum Beispiel erhalten werden
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Bei
einer festgelegten Entfernung ddc = 48,5
cm scheint die Länge
des Homogenisierers (ddc + dzc +
z) = 100 cm zu betragen. Diese Ergebnisse können auch mit einem konventionellen
Homogenisierer erhalten werden, welcher nur zwei optische Komponen ten
(Teiler und Kondensor) umfasst, aber diese Erfindung ermöglicht,
dass durch einfaches Festlegen von ddc =
2 cm und dzc = 85 cm die Enddimension D
bis zu einem Maximalwert von 17,4 cm variiert werden kann. In diesem
Fall ist z = 13 cm und infolgedessen bleibt die Länge des
Homogenisierers unverändert.
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Sollte
andererseits eine Dimension auf der Brennebene eines Maximalwertes
von 10 cm erforderlich sein, es jedoch auch gewünscht ist, zum Verringern anstelle
zum Vergrößern in
der Lage zu sein, würden
wir mit den folgenden Parametern f1 = 18
cm, f2' =
98 cm, f3' = 80 cm durch Festlegen von ddc = 2 cm und dzc =
96 cm D = 10,6 cm erhalten, während
wir D = 4,95 cm durch Festlegen von ddc =
54,4 cm und dzc = 2 cm erhalten würden, selbst
wenn die Gesamtlänge
des Homogenisierers von 100 cm aufrechterhalten wird.
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BEISPIEL 2:
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Es
werden nochmals ein Lichtstrahl von 6 cm, eine Teiler-Komponente,
welche drei Linsen umfasst sowie eine von der Teiler-Komponente
100 cm beabstandete Brennebene angenommen. Durch Festlegen der Brennweiten
f1, f2' und f3' auf 8 cm, 100 cm
beziehungsweise 45 cm beträgt
die auf der Brennebene erreichbare minimale Dimension 8 cm und die
erreichbare maximale Dimension 24 cm, was bedeutet, dass ein optisches System
gemäß diesem
Beispiel eine Variabilität
von 300% für
die linearen Enddimensionen des Lichtstrahls und folglich eine Variabilität von bis
zu 900% für
die Energiedichte (oder Leistungsdichte) gewährleistet.
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BEISPIEL 3:
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Es
wird ein Lichtstrahl einer Dimension von 6 cm und eine drei Linsen
umfassende Teiler-Komponente betrachtet. Es wird angenommen, dass
die Brennweiten der drei Linsen f1 = 12
cm, f2' =
20 cm und f3' = –10 cm
betragen, wobei die Letztere eine Zerstreuungslinse ist. Die minimal
errreichbare Dimension in einer Entfernung von 1 m von der Teiler-Komponente
beträgt
4 cm, während
die maximale Dimension ungefähr
32 cm mit einem Vergrößerungsfaktor
von 800% beträgt.
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Die
obigen Beispiele sind in allen Beispielen unter der Annahme eines
Strahls identischer Dimension und einer drei Linsen umfassenden
Teiler-Komponente erläutert
worden, aber dieselben Betrachtungen treffen in jeder anderen Situation
zu. Diese Beispiele zeigen die Vielseitigkeit des optischen Systems
gemäß dieser Erfindung,
da es eine erkennbar zu erreichende Freiheit beim Auswählen der
Enddimension des Lichtstrahls ermöglicht.
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Die
Fähigkeit
dieser Erfindung, die Intensitätsverteilung
der Lichtstrahlung gleichförmig
auf der Brennebene zu bilden wird durch ihr Funktionsprinzip gewährleistet,
welches auf einer Subdivision des Strahls in eine Anzahl mehrerer
Teile und deren nachfolgenden Rekombination beruht. Wenn der im
Beispiel 1 dargelegte Parametersatz, nämlich f1 =
10 cm, f2' = 100 cm, f3' = 100 cm und s =
2 cm, in einer Situation verwendet wird, in welcher der auf das
optische System einfallende Lichtstrahl eine Intensitätsverteilung
eines gaußschen Typs
mit einer Breite größer oder
gleich 6 cm aufweist, würde
der resultierende Strahl auf der Brennebene eine Intensitätsverteilung
aufweisen, welche sich durch Schwankungen mit einer Abweichung von
weniger als 2% charakterisieren lässt. Sollte das Intensitätsprofil
nicht sehr regelmäßig sein,
ist es jedenfalls möglich,
die Intensitätsschwankungen
durch geeignetes Vergrößern der
Anzahl von Linsen, welche die Teiler-Komponente bilden, zu verringern und
folglich durch Auswählen
der Brennweiten der erläuterten
drei optischen Komponenten gemäß dieser
Erfindung.
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Die
oben erläuterten
Beispiele, welche mit einer einzigen Querrichtung einhergehen, können auch
zur anderen Richtung erweitert werden, so dass durch geeignetes
Justieren der Entfernungen ddc und dzc der optischen Komponenten, welche unabhängig entlang
der zwei orthogonalen Richtungen wirksam sind, die Dimensionen des
rekombinierten Strahls auf der Brennebene sowohl horizontal als
auch vertikal mit festgelegter Gesamtlänge des optischen Systems variieren
können.
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Die
bevorzugten Ausgestaltungen dieser Erfindung wurden beschrieben
und eine Anzahl von Variationen wurden oben vorgeschlagen. Es versteht
sich, dass der Fachmann andere Variationen und Änderungen durchführen kann,
ohne so vom Geltungsbereich abzuweichen, welcher durch die folgenden
Ansprüche
definiert wird.