-
Die
Erfindung betrifft ein Bandbreiteneinengungsmodul zur Einstellung
einer spektralen Bandbreite eines Laserstrahls einer Laserlichtquelle,
das ein Strahlaufweitungsmodul zur Aufweitung eines Laserstrahls
quer zu einer Ausbreitungsrichtung des Laserstrahls und ein Reflexionsgitter
umfasst. Ein erstes optisches Bauelement des Bandbreiteneinengungsmoduls
ist derart ausgestaltet, dass einer Wellenfront eines Laserstrahls
eine Störung
mit einem zylinderförmigen
Anteil um eine erste Achse quer zu einer optischen Achse des Bandbreiteneinengungsmoduls
aufprägbar
ist.
-
Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Laserlichtquelle.
-
Ein
Bandbreiteneinengungsmodul der eingangs genannten Art wird allgemein
in Laserlichtquellen verwendet, die für die Halbleiterlithographie oder
für die
Lasermaterialbearbeitung verwendet werden. Für die Halbleiterlithographie
werden insbesondere Excimer-Laser verwendet, die ohne zusätzliche
Vorrichtung zur Bandbreiteneinengung eine spektrale Bandbreite von
etwa 0,5 nm (Nanometer) aufweisen. Für die Verwendung solcher Laser
als Lichtquellen in der Halbleiterlithographie ist diese Bandbreite
meist zu groß.
Deshalb kommen in Laser, die als Lichtquelle für die Halbleiterlithographie
verwendet werden, so genannte Bandbreiteneinengungsmodule zum Einsatz,
die die Bandbreite reduzieren.
-
Ein
solches Bandbreiteneinengungsmodul besteht im Wesentlichen aus einer
Eingangsapertur, einem Strahlaufweitungsmodul sowie einem Reflexionsgitter,
wobei das Bandbreiteneinengungsmodul einen der beiden Endspiegel
des Laserresonators ersetzt. In das Bandbreiteneinengungsmodul einfallendes
Laserlicht wird über
das Reflexionsgitter, das beispielsweise in Littrow-Anordnung angeordnet
ist, nur dann durch die Eingangsapertur zurück in den Resonator reflektiert,
wenn die Wellenlänge
des Lichts die Gittergleichung erfüllt. Welche Wellenlänge zurück in den
Resonator reflektiert wird, hängt
davon ab, unter welchen Winkeln das Licht auf das Gitter fällt. Je
größer die
Winkelverteilung des einfallenden Lichts ist, desto größer ist
die Breite der Wellenlängenverteilung
und damit die spektrale Bandbreite des Nutzstrahls des Laserstrahls,
der den Laserresonator verlässt.
Die Erzeugung von Laserstrahlung mit kleiner Bandbreite erfordert
daher eine kleine Winkelverteilung (schmales Winkelspektrum) innerhalb
des Laserstrahls.
-
Eine
kleinere Winkelverteilung innerhalb des Laserstrahls lässt sich
dadurch erreichen, dass der aus dem Resonator in das Bandbreiteneinengungsmodul
einfallende Laserstrahl mit Hilfe eines Strahlaufweitungsmoduls
in Richtung quer zur Ausbreitungsrichtung des Laserstrahls aufgeweitet
wird. Die Aufweitung des Laserstrahls kann dabei das 20- bis 50-fache
des in das Bandbreiteneinengungsmodul einfallenden Laserstrahls
betragen. Hierdurch können
spektrale Bandbreiten des Laserstrahls von wenigen 100 fm (Femtometer)
erreicht werden. Eine größere Strahlaufweitung
führt demnach
zu einer kleineren spektralen Bandbreite des Laserlichts.
-
Während für die Halbleiterlithographie
Laserlicht mit einer möglichst
geringen spektralen Bandbreite erwünscht ist, ist es für andere
Anwendungen jedoch zuweilen erforderlich, die spektrale Bandbreite
des Laserlichts künstlich
zu erhöhen,
beispielsweise um einen Laser, der nur eine geringe spektrale Bandbreite
zur Verfügung
stellt, als Lichtquelle für
einen Prozess zu verwenden, der eine höhere spektrale Bandbreite des
Laserlichts erfordert oder der auf Laserlicht mit größerer spektraler
Bandbreite optimiert wurde.
-
Eine
Möglichkeit,
die spektrale Bandbreite künstlich
zu erhöhen,
besteht darin, die oben erwähnte
Strahlaufweitung des Laserstrahls zu reduzieren. Bei einem Bandbreiteneinengungsmodul,
das ein Strahlaufweitungsmodul mit einer Mehrzahl von Prismen aufweist,
kann dies durch Drehung eines der Prismen realisiert werden, um
die Strahlaufweitung zu reduzieren und dadurch die spektrale Bandbreite zu
erhöhen.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bandbreiteneinengungsmodul
mit alternativen Mitteln zur Einstellung einer spektralen Bandbreite eines
Laserstrahls der eingangs genannten Art anzugeben.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe hinsichtlich des eingangs genannten Bandbreiteneinengungsmoduls
dadurch gelöst,
dass das erste optische Bauelement um eine zu der ersten Achse parallelen
Schwenkachse schwenkbar ausgeführt
ist.
-
Unter
einer ”Störung einer
Wellenfront” ist
in diesem Zusammenhang eine Veränderung
der Wellenfront eines Laserstrahls beim Durchlaufen des ersten optischen
Bauelements zu verstehen. Die Veränderung erfolgt dabei derart,
dass die Wellenfront nach dem Durchlaufen des ersten optischen Bauelements
eine Form aufweist, die sich von der Form der Wellenfront vor dem
ersten optischen Bauelement durch einen zusätzlichen Zylinderanteil um
eine erste Achse quer zu einer optischen Achse des Bandbreiteneinengungsmoduls
unterscheidet. Der Wellenfront ist damit eine Störung mit einem zylinderförmigen Anteil
beziehungsweise eine Störung
zweiter und/oder höherer
Ordnung aufgeprägt.
Die durch das erste optische Bauelement generierte Störung der Wellenfront
resultiert in zusätzlich
eingeführten
Winkeln in einem Winkelspektrum des Laserlichts, die wiederum an
dem nachgeordneten Reflexionsgitter in verschiedene Wellenlängen übersetzt
werden und so zu einer erhöhten
spektralen Bandbreite des Laserlichts führen. Die erste Achse kann
insbesondere auch parallel zu Gitterlinien des Reflexionsgitters
angeordnet sein. Mit der vorliegenden Erfindung kann eine bereits
vorhandene Laserlichtquelle durch Einfügen eines zusätzlichen
ersten optischen Bauelements oder durch Ersetzen eines bestehenden
optischen Bauelements durch ein entsprechend modifiziertes Bauelement
zur gezielten Beeinflussung der spektralen Bandbreite des Laserstrahls
nachgerüstet werden.
Bei der Erfindung ist ferner von Vorteil, dass eine spektrale Bandbreite
des Laserstrahls durch Verschwenken des ersten optischen Bauelements
im Betrieb oder innerhalb einer kurzen Umrüstzeit variiert werden kann,
um das so erzeugte Laserlicht für verschiedene
Prozesse beispielsweise in der Halbleiterlithographie zu verwenden.
-
In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist das erste optische Bauelement
als ein erstes Prisma des Strahlaufweitungsmoduls ausgeführt. Das
erste Prisma ist dabei derart modifiziert, dass eine Störung der Wellenfront
mit einem zylinderförmigen
Anteil um eine erste Achse quer zu einer optischen Achse des Bandbreiteneinengungsmoduls
erzeugbar ist. Wie bereits dargestellt lässt sich durch eine Schwenkung des
Prismas eine Strahlaufweitung und damit eine Erhöhung der spektralen Bandbreite
des Bandbreiteneinengungsmoduls erzielen. Die Schwenkachse des ersten Prismas
ist dabei bevorzugt zumindest annähernd parallel zu einer Längsachse
des ersten Prismas ausgerichtet. Durch eine Modifikation und Ausgestaltung
des Prismas als erstes optisches Bauelement lässt sich durch das Prisma der
Wellenfront eine Störung
mit einem zylinderförmiger
Anteil um eine erste Achse quer zu einer optischen Achse des Bandbreiteneinengungsmoduls
aufprägen,
die sich durch Drehung verändert,
was zu einer weiteren Vergrößerung der
spektralen Bandbreite des Laserstrahls beiträgt. Insgesamt ist damit ein
Einstellbereich der spektralen Bandbreite vergrößert.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Eintrittsfläche und/oder
eine Austrittsfläche
des ersten Prismas zumindest abschnittsweise als Zylinderprofil
ausgestaltet. Hierdurch lässt
sich der Wellenfront auf einfache Weise eine zylinderförmige Störung aufprägen.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das erste optische
Bauelement zumindest abschnittsweise eine zylindrische Form auf
und ist zwischen Strahlaufweitungsmodul und Reflexionsgitter angeordnet.
In dieser Ausgestaltungsform ist das erste optische Bauelement besonders
leicht nachrüstbar
beziehungsweise in den Laserstrahl einsetzbar.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das erste optische
Bauelement als Zylinderlinse oder Zylinderspiegel ausgestaltet.
Dadurch ist der Wellenfront eine zylinderförmige Störung aufprägbar.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein zweites optisches
Bauelement des Bandbreiteneinengungsmoduls derart ausgestaltet und
in dem Bandbreiteneinengungsmodul angeordnet, dass eine durch das
erste optische Bauelement erzeugte Störung der Wellenfront zumindest
teilweise kompensierbar ist. Die zumindest teilweise Kompensation
der Störung
durch das zweite optische Bauelement hat zur Folge, dass die Form
der Wellenfront nach Durchlaufen des zweiten optischen Bauelements
der Form der Wellenfront vor dem ersten optischen Bauelement wieder
angenähert
ist. Hierzu weist eine Brennweite des zweiten optischen Bauelements
vorzugsweise ein umgekehrtes Vorzeichen auf wie eine Brennweite
des ersten optischen Bauelements. Ohne Einschränkung der Allgemeinheit kann
die Wellenfront nach Durchlaufen des zweiten optischen Bauelements
auch eine identische Form aufweisen wie vor dem ersten optischen
Bauelements. Das erste optische Bauelement und das zweite optische
Bauelement können
dabei als zusätzliche,
separate Bauelemente an beliebiger Stelle innerhalb des Bandbreiteneinengungsmoduls
oder innerhalb des Strahlausweitungsmoduls angeordnet sein. Ebenso
ist es jedoch auch möglich,
bereits vorhandene und zu anderen Zwecken nutzbare Bauelemente des
Bandbreiteneinengungsmoduls zu modifizieren, so dass mit ihrer Hilfe
zusätzlich
zu ihrer ursprünglichen
Funktion eine Störung
der Wellenfront mit einem zylinderförmigen Anteil erzeugbar (erstes optisches
Bauelement) beziehungsweise zumindest teilweise wieder kompensierbar
(zweites optisches Bauelement) ist. Ohne Einschränkung der Allgemeinheit kann
auch eines der beiden optischen Bauelemente als zusätzliches
Bauelement und das andere optische Bauelement als Modifikation eines
bestehenden Bauelements des Bandbreiteneinengungsmoduls oder des
Strahlaufweitungsmoduls ausgeführt
sein. Über
eine Verschwenkung des ersten optischen Bauelements ist eine spektrale
Bandbreite des Laserstrahls einstellbar.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite optische
Bauelement verschieblich in dem Bandbreiteneinengungsmodul angeordnet.
Je nach Ausgestaltung des zweiten optischen Bauelements ist es vorteilhaft,
das zweite optische Bauelement translatorisch verschieblich und/oder
rotatorisch verschieblich (also dreh- oder schwenkbar) auszugestalten.
Im Falle einer Ausgestaltung des zweiten optischen Bauelements als
separates, zusätzliches
Bauelement kann das zweite optische Bauelement auch in den Laserstrahl
einbringbar und wieder herausnehmbar ausgeführt sein. Hierbei ist von Vorteil,
dass eine Kompensation der gestörten Wellenfront
mit Hilfe des zweiten optischen Bauelements einstellbar ist. Damit
ist eine weitere Möglichkeit
gegeben, eine spektrale Bandbreite des Laserstrahls während des
Betriebs oder innerhalb einer kurzen Umrüstzeit zu variieren, um das
so erzeugte Laserlicht für
verschiedene Prozesse beispielsweise in der Halbleiterlithographie
zu verwenden.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite optische
Bauelement als ein zweites Prisma des Strahlaufweitungsmoduls ausgeführt. Das
zweite Prisma ist dabei derart modifiziert, dass die durch das erste
optische Bauelement erzeugte Störung
der Wellenfront zumindest teilweise kompensierbar ist. Eine Schwenkachse
des zweiten Prismas ist dabei bevorzugt zumindest annähernd parallel
zu einer Längsachse
des zweiten Prismas ausgerichtet. Durch die Verwendung eines zweiten Prismas
des Strahlaufweitungsmoduls als zweites optisches Bauelement ist
die Anzahl der insgesamt erforderlichen Bauelemente zur Realisierung
der vorliegenden Erfindung verringert.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Eintrittsfläche und/oder
eine Austrittsfläche
des zweiten Prismas zumindest abschnittsweise als Zylinderprofil
ausgestaltet ist. Hierdurch lassen sich insbesondere zylinderförmige Störungen der Wellenfront
einfach und wirkungsvoll zumindest teilweise kompensieren.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das zweite optische
Bauelement zumindest abschnittsweise eine zylindrische Form auf
und ist zwischen Strahlaufweitungsmodul und Reflexionsgitter angeordnet.
In dieser Ausgestaltungsform ist das zweite optische Bauelement
besonders leicht nachrüstbar
beziehungsweise in den Laserstrahl einsetzbar.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite optische
Bauelement als Zylinderlinse oder Zylinderspiegel ausgestaltet.
Dadurch ist auf einfache Art und Weise eine der Wellenfront durch
das erste optische Bauelement aufgeprägte zylinderförmige Störung kompensierbar.
-
In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Reflexionsgitter als zweites
optisches Bauelement ausgestaltet. Die durch das erste optische
Bauelement generierte Störung
der Wellenfront resultiert in zusätzlichen eingeführte Winkel
in einem Winkelspektrum des Laserlichts, die wiederum an dem nachgeordneten
Reflexionsgitter in verschiedene Wellenlängen übersetzt werden und so zu einer
erhöhten
spektralen Bandbreite des Laserlichts führen. Durch die Verwendung
eines Reflexionsgitters, das beispielsweise in Littrow-Anordnung
ausgeführt
sein kann, als zweites optisches Bauelement ist die Anzahl der zur
Realisierung der Erfindung erforderlichen Bauelemente reduziert.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Reflexionsgitter
gekrümmt
ausgeführt. Auf
diese Weise lässt
sich eine durch das erste optische Bauelement eingeführte zylinderförmige Störung der
Wellenfront wirksam zumindest teilweise reduzieren.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel vorgesehen,
mit deren Hilfe eine Krümmung
des Reflexionsgitters einstellbar ist. Von Vorteil ist hierbei,
dass ein Grad der Kompensation der Wellenfrontstörung und damit eine spektrale Bandbreite
des Laserstrahls während
des Betriebs einstellbar ist.
-
Erfindungsgemäß wird weiterhin
eine Laserlichtquelle bereitgestellt, die Licht mit einer Wellenlänge λ0,
die in einem Bereich von etwa 140 Nanometer bis etwa 380 Nanometer
liegt, und mit einem Wellenlängenspektrum
einer Bandbreite Δλ um die Wellenlänge λ0 herum
emittiert, wobei die Bandbreite Δλ einstellbar
ist.
-
In
bevorzugten Ausgestaltungen beträgt
die Wellenlänge λ0 etwa
157 Nanometer, etwa 193 Nanometer, etwa 248 Nanometer oder etwa
308 Nanometer.
-
Mit
den vorstehend genannten Wellenlängen λ0 ist
die erfindungsgemäße Laserlichtquelle
insbesondere zur Verwendung in der Halbleiterlithographie geeignet.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung beträgt die Wellenlänge λ0 etwa
351 nm. In dieser Ausgestaltung eignet sich die Laserlichtquelle
insbesondere zur Verwendung in der Materialbearbeitung, insbesondere
zur Kristallisation von Silizium-Wafern.
-
Erfindungsgemäß wird weiterhin
eine Laserlichtquelle bereitgestellt, die Licht mit einer Wellenlänge λ0 und
einem Wellenlängenspektrum
einer Bandbreite Δλ um die Wellenlänge λ0 herum
mit einer Leistung in einem Leistungsbereich von etwa 20 bis etwa
2000 Watt emittiert, wobei die Bandbreite Δλ einstellbar ist.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung, in der die Leistung in einem Leistungsbereich
von etwa 20 bis etwa 100 Watt liegt, ist die Laserlichtquelle zur Verwendung
in der Halbleiterlithographie geeignet.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung, in der sich die Laserlichtquelle
zur Verwendung in der Materialbearbeitung, insbesondere zur Kristallisation
von Silizium-Wafern eignet, liegt die Leistung in einem Leistungsbereich
von etwa 500 bis etwa 2000 Watt.
-
Erfindungsgemäß wird weiterhin
eine Laserlichtquelle bereitgestellt, die Licht mit einer Wellenlänge λ0 und
mit einem Wellenlängenspektrum
einer Bandbreite Δλ um die Wellenlänge λ0 herum
in Form von Lichtpulsen mit einer Leistung in einem Leistungsbereich
emittiert, die im Bereich von etwa 10 Millijoule pro Puls bis etwa
500 Millijoule pro Puls liegt, wobei die Bandbreite Δλ einstellbar
ist.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung, die sich für die Verwendung der Laserlichtquelle
in der Halbleiterlithographie eignet, liegt die Leistung in einem Leistungsbereich
von etwa 10 mJ/Puls bis etwa 20 mJ/Puls.
-
Eine
Ausgestaltung der Laserlichtquelle, die sich für die Materialbearbeitung,
insbesondere zur Kristallisation von Silizium-Wafern eignet, erzeugt eine
Leistung in einem Leistungsbereich von etwa 50 Millijoule pro Puls
bis etwa 5000 Millijoule pro Puls.
-
In
allen vorstehend genannten Fällen,
die auch miteinander kombinierbar sind, ist die Bandbreite Δλ in einem
Bereich von etwa 100 Femtometer (fm) bis etwa 300 Femtometer, weiter
bis etwa 400 Femtometer, weiter vorzugsweise bis etwa 500 Femtometer
und weiter bis etwa 1000 Femtometer einstellbar.
-
Eine
erfindungsgemäße Laserlichtquelle weist
ein Bandbreiteneinengungsmodul gemäß einer oder mehrerer der vorstehend
genannten Ausgestaltungen auf.
-
Weitere
Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und den beigefügten
Zeichnungen.
-
Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch
zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden mit Bezug
auf diese hiernach näher
beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Übersichtsdarstellung
eine Laserlichtquelle mit einem erfindungsgemäßen Bandbreiteneinengungsmodul;
-
2a)
und 2b) ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bandbreiteneinengungsmoduls mit
einem ersten optischen Bauelement und einem zweiten optischen Bauelement
verschiedenen Arbeitsstellungen;
-
3a)
und 3b) ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bandbreiteneinengungsmoduls mit
einem ersten optischen Bauelement und einem zweiten optischen Bauelement
verschiedenen Arbeitsstellungen;
-
4)
ein drittes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Bandbreiteneinengungsmoduls;
-
5)
ein Ausführungsbeispiel
eines Prismas eines Strahlaufweitungsmoduls.
-
In 1 ist
eine Laserlichtquelle 10 ausschnittsweise dargestellt.
Die Laserlichtquelle 10 umfasst einen nicht näher dargestellten
Laserresonator mit einem laseraktiven Medium und ein Bandbreiteneinengungsmodul 12,
das einen Endspiegel des Laserresonators der Laserlichtquelle 10 bildet.
Ein weiterer Endspiegel 16 dient als Auskoppelspiegel und ist
entsprechend teildurchlässig
ausgebildet.
-
Das
Bandbreiteneinengungsmodul 12 weist ein Strahlaufweitungsmodul 18 mit
einer Eingangsapertur 20 auf, das aus einem oder mehreren
Prismen aufgebaut sein kann. Der Laserstrahl 14 durchläuft das
Strahlaufweitungsmodul 18 und wird dabei aufgeweitet. Nach
Verlassen des Strahlaufweitungsmoduls 18 weist der Laserstrahl 14 entsprechend
einen größeren Querschnitt
auf als vor dem Eintritt in das Strahlaufweitungsmodul 18.
Nach dem Austritt aus dem Strahlaufweitungsmodul 18 weist
der Laserstrahl 14 in einer ersten Raumrichtung, die nachfolgend
mit y bezeichnet wird, eine erste Abmessung Dy und
in einer zweiten Raumrichtung, die nachfolgend mit x bezeichnet
wird, und die zur ersten Raumrichtung y senkrecht steht und in 1 senkrecht
zur Zeichenebene verläuft,
eine zweite Abmessung auf, die hier ohne Beschränkung der Allgemeinheit kleiner
ist als die erste Abmessung D. Mit z ist die Raumrichtung der Ausbreitungsrichtung
des Laserstrahls 14 bezeichnet.
-
Das
Bandbreiteneinengungsmodul 12 weist weiterhin ein Reflexionsgitter 28 auf,
das in Littrow-Anordnung
in Bezug auf den auf das Reflexionsgitter 28 einfallenden
Laserstrahl 14 angeordnet ist. Durch die Littrow-Anordnung
des Reflexionsgitters 28 wird eine sehr hohe Reflexionsordnung
von dem Reflexionsgitter 28 retroreflektiert und läuft dann
wieder durch das Strahlaufweitungsmodul 18 bis zu dem zweiten
Endspiegel 16.
-
Das
Reflexionsgitter 28 reflektiert nur solche Wellenlängen des
Laserstrahls 14 zurück
in das Strahlaufweitungsmodul 18, die die Gittergleichung erfüllen. Welche
Wellenlängen
zurück
in den Resonator reflektiert werden, hängt davon ab, unter welchen
Winkeln das Licht des Laserstrahls 14 auf das Reflexionsgitter 28 fällt. Je
größer das
Winkelspektrum des einfallenden Lichts des Laserstrahls 14 ist, desto
größer ist
die Breite der Wellenlängenverteilung
und damit die Bandbreite des aus dem zweiten Spiegel 16 ausgekoppelten
Laserstrahls, der als Nutzstrahl den Laserresonator verlässt. Die
Laserlichtquelle 10 erzeugt somit einen Laserstrahl mit kleiner
spektraler Bandbreite, wenn die Winkelverteilung (Winkelspektrum)
des auf das Reflexionsgitter 28 einfallenden Laserstrahls 14 klein
ist, und eine entsprechend größere spektrale
Bandbreite, wenn die Winkelverteilung entsprechend größer ist.
-
Um
die Winkelverteilung bzw. das Winkelspektrum des Laserstrahls zu
vergrößern, weist
das Bandbreiteneinengungsmodul 12 ein erstes optisches
Bauelement 32 und ein zweites optisches Bauelement 33 auf,
die im ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 hinter
dem Strahlaufweitungsmodul 18 angeordnet ist. Mit Hilfe
des ersten optischen Bauelements 32 ist eine Winkelverteilung
beziehungsweise ein Winkelspektrum des Laserstrahls beeinflussbar.
Somit lässt
sich mit dem ersten optischen Bauelement 32 eine Störung einer
Wellenfront des Laserstrahls erzeugen, die wiederum mit Hilfe des
zweiten optischen Bauelements 33 zumindest teilweise kompensierbar
ist.
-
Nachfolgend
werden verschiedene Ausführungsbeispiele
des Bandbreiteneinengungsmoduls 12 näher beschrieben.
-
In 2a und 2b ist
schematisch ein Ausschnitt des Bandbreiteneinengungsmoduls 12 mit
einem ersten optischen Bauelement 32 und einem zweiten
optischen Bauelement 33 in verschiedenen Arbeitspositionen
dargestellt. Das erste optische Bauelement ist dabei als eine plankonvexe
erste Zylinderlinse 32 und das zweite optische Bauelement
als plankonkave zweite Zylinderlinse 33 ausgeführt. In 2a und 2b sind
die Zylinderachsen der ersten Zylinderlinse 32 und der
zweiten Zylinderlinse 33 parallel zueinander und parallel
zu Gitterlinien des Reflexionsgitters 28 ausgerichtet.
-
In 2a wird
der Wellenfront 38 zunächst durch
die erste Zylinderlinse 32 eine Störung mit einem zylinderförmigen Anteil
um eine Achse 35 quer zu einer optischen Achse z des Bandbreitenmoduls aufgeprägt, so dass
die Wellenfront eine erste Form 38' mit einem Zylinderfehler annimmt.
Die Brechkraft der ersten Zylinderlinse 32 und die Brechkraft
der zweiten Zylinderlinse 33 sind in diesem Ausführungsbeispiel
so gewählt,
dass die durch die erste Zylinderlinse 32 erzeugte Störung der
Wellenfront durch die zweite Zylinderlinse 33 in der in 2a gezeigten Stellung
der Zylinderlinsen 32, 33 wieder kompensiert wird
so dass eine Wellenfront in einer zweiten Form 38'' entsteht, die mit der ursprünglichen
Wellenfront 38 zumindest weitgehend identisch ist.
-
Die
in 2b gezeigte Anordnung entspricht weitgehend der
aus 2a, jedoch wurde die erste Zylinderlinse 32 geringfügig um eine
Schwenkachse 35, die in diesem Ausführungsbeispiel der Achse, um die
der Wellenfront eine Störung
mit einem zylinderförmigen
Anteil aufgeprägt
wird, entspricht, verschwenkt. Beim Durchlaufen der Anordnung gemäß 2 wird eine durch die erste Zylinderlinse 32 erzeugte
Störung
der Wellenfront durch die zweite Zylinderlinse 33 nur noch
teilweise kompensiert, so dass die Wellenfront nach der Anordnung
eine dritte Form 38''' annimmt, die sich gegenüber der
zweiten Form 38'' durch einen
vergrößerten Zylinderfehler auszeichnet.
Somit ist eine Größe der resultierenden Wellenfrontstörung mittels
einer Schwenkung der ersten Zylinderlinse 32 einstellbar,
wobei die Größe des Zylinderfehlers
mit steigendem Schwenkwinkel der ersten Zylinderlinse 32 zu
nimmt. Trifft eine solche Wellenfront mit einer zylinderförmigen Störung in der
dritten Form 38''' auf das Reflexionsgitter 28,
resultiert das in einem größeren Winkelspektrum
am Reflexionsgitter und damit in einer vergrößerten spektralen Bandbreite
des reflektierten Laserlichts.
-
Von
Vorteil ist darüber
hinaus in diesem wie in allen nachfolgenden Ausführungsbeispielen eine Verwendung
von Zylinderlinsen, die neben der Zylinderstruktur keine oder allenfalls
vernachlässigbare Passefehler
(Transmission) aufweisen. Zur Vermeidung von Interferenzen und Vielfachreflexen
ist das Aufbringen einer Antireflexbeschichtung vorteilhaft.
-
In
einem modifizierten, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist das erfindungsgemäße Bandbreiteneinengungsmodul
ohne zweites Bauelement ausgestaltet. Eine Kompensation einer durch das
erste Bauelement eingeführten
Wellenfrontstörung
ist dann nicht mehr möglich.
Eine Einstellung der spektralen Bandbreite ist über eine Verschwenkung des
ersten Bauelements um eine Achse quer zu einer optischen Achse des
Bandbreiteneinengungsmoduls möglich.
-
In
einem weiteren modifizierten Ausführungsbeispiel sind beide Zylinderlinsen
schwenkbar ausgestaltet. In einem weiteren modifizierten Ausführungsbeispiel
sind die erste Zylinderlinse und die zweite Zylinderlinse so ausgeformt,
dass in jeder möglichen
Relativstellung der beiden Linsen zueinander eine Wellenfrontstörung mit
einem zylinderförmigen
Anteil erzeugbar ist, so dass keine Stellung existiert, in der eine
vollständige
Kompensation einer durch die erste Zylinderlinse erzeugten Wellenfrontstörung erfolgt.
Es ist ferner auch möglich,
die Zylinderlinsen durch andere optische Elemente, beispielsweise
Zylinderspiegel, zu ersetzen.
-
Anhand
von 3a und 3b wird
im Nachfolgenden ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bandbreiteneinengungsmoduls
erläutert.
Im zweiten Ausführungsbeispiel
ist das erste optische Element als erstes Prisma 40 eines Strahlaufweitungsmoduls 18 mit
einer konkaven Oberfläche 41 ausgestaltet,
durch das der Wellenfront 38 eine Störung mit einem zylinderförmigen Anteil
um eine Achse quer zu einer optischen Achse z des Bandbreiteneinengungsmoduls
aufprägbar
ist. Eine zumindest teilweise Kompensation einer durch das erste
Prisma 40 erzeugten Wellenfrontstörung ist durch eine plankonvexe
zweite Zylinderlinse 33 erzielbar. In 7a sind
das erste Prisma 40 und die plankonvexe zweite Zylinderlinse 33 in
einer Arbeitsstellung gezeigt, in der eine Wellenfrontstörung durch die
plankonvexe Zylinderlinse 33 vollständig kompensiert ist, so dass
sich vor dem ersten Prisma 40 und nach der zweiten Zylinderlinse 33 jeweils
plane Wellenfronten ergeben.
-
Eine
Einstellung einer Größe der Wellenfrontstörung erfolgt
durch eine Schwenkung des ersten Prismas 40 um eine Schwenkachse 43,
die quer zu einer Ausbreitungsrichtung des Laserstrahls und vorzugsweise
parallel zu den Gitterlinien des Reflexionsgitters 28 ausgerichtet
ist. Eine entsprechende Arbeitsstellung mit einem verschwenkten
ersten Prisma 40 ist in 3b dargestellt.
Durch die Verschwenkung des ersten Prismas 40 ist eine
Wellenfrontstörung
nicht vollständig
kompensiert, so dass die Wellenfront nach Durchlaufen der zweiten
Zylinderlinse ein dritte Form 38''' mit einem zylinderförmigen Profil
aufweist. Über
den Schwenkwinkel des ersten Prismas 40 ist somit eine
Ausprägung
des zylinderförmigen
Profils einstellbar, wodurch sich wiederum eine spektrale Bandbreite
des an dem Reflexionsgitter 28 reflektierten Laserlichtstrahls
beeinflussen lässt.
-
In 4 ist
ein drittes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Bandbreiteneinengungsmoduls
dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das erste optische Bauelement als erstes Prisma 40 eines
Strahlaufweitungsmoduls 18 mit einer konkaven Oberfläche auf
einer Seite 41 ausgeführt.
Das erste Prisma 40 ist analog zum zweiten Ausführungsbeispiel
um eine Schwenkachse 43 schwenkbar, die quer zu einer Ausbreitungsrichtung
des Laserstrahls und vorzugsweise parallel zu den Gitterlinien des
Reflexionsgitters 28 ausgerichtet ist. Das zweite optische
Bauelement ist als Reflexionsgitter 28 mit einer gekrümmten reflektierenden
Oberfläche 48 ausgeführt. Eine
Einstellung der Bandbreite des an dem Reflexionsgitter 28 reflektierten
Laserlichtstrahls ist über
eine Schwenkung des ersten Prismas 40 um die Schwenkachse 43 möglich, durch
die der Wellenfront ein effektiver Zylinderfehler aufgeprägt wird,
der am Reflexionsgitter in eine erhöhte Bandbreite übersetzt wird. Über den
Schwenkwinkel lässt
sich dabei eine Größe des Zylinderfehlers
und damit die Bandbreite einstellen. Von Vorteil ist bei dieser
Ausführungsform die
geringe Anzahl der benötigten
Bauteile, um eine Einstellung der spektralen Bandbreite zu realisieren. Bevorzugt
ist eine Krümmung
des Reflexionsgitter 28 über geeignete Mittel einstellbar.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
eines ersten Prismas 40 des Strahlaufweitungsmoduls 18,
welches zur Modifikation einer Wellenfront geeignet ist, ist in 5 dargestellt.
Das erste Prisma 40 weist in diesem Ausführungsbeispiel
eine konvex ausgestaltete Hypotenuse mit einem Krümmungsradius
R von 10 Meter auf. In einer auf maximale Strahlaufweitung ausgelegten
Arbeitsstellung des Bandbreiteneinengungsmoduls ist ein durch das
erste Prisma aufgeprägter
Zylinderfehler durch ein entsprechend angepasstes zweites Prisma
des Strahlaufweitungsmoduls (beispielsweise mit einer konkaven Oberfläche) oder
durch ein angepasstes, zum Beispiel konkav gekrümmtes Reflexionsgitter 28 oder
durch ein zusätzliches
zweites optisches Bauelement 33 mit einer konkaven Oberfläche im Laserstrahl
zumindest teilweise kompensierbar. Durch die Schwenkung des ersten
Prismas 40 wird einerseits eine Strahlaufweitung verändert und
zusätzlich
der Wellenfront ein Zylinderfehler aufgeprägt. Auf diese Weise lässt sich mit
einer Schwenkung eine Strahlaufweitung verringern und gleichzeitig
ein zusätzlicher
Winkel über eine
Aufprägung
einer entsprechenden Wellenfrontstörung erzeugen. Auf diese Weise
ist mit einer Schwenkung des ersten Prismas 40 eine größere spektrale
Bandbreite erzielbar als dies mit einer Strahlaufweitung mittels
eines konventionellen Prismas mit ebenen Oberflächen alleine der Fall wäre.
-
In
einem modifizierten, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein erstes
Bauelement als Prisma des Strahlaufweitungsmoduls ausgeführt, in dem
sowohl eine Eintrittsfläche
als auch eine Austrittsfläche
mit einem zylindrischen Profil ausgestaltet sind. Beispielsweise
kann die Eintrittsfläche
mit einem zylindrisch konkaven Profil und die Austrittsfläche mit
einem zylindrisch konvexen Profil versehen sein oder umgekehrt.
In einem weiter modifizierten Ausführungsbeispiel sind die Zylinderprofile
der Eintrittsfläche
und der Austrittsfläche
so gewählt,
dass eine durch die Eintrittsfläche
aufgeprägte
zylinderförmige
Störung
der Wellenfront in einer erste Arbeitsstellung des Prismas durch
die Austrittsfläche
kompensierbar ist. Bei einer Verschwenkung des Prismas in eine zweite
Arbeitsstellung ändert
sich aufgrund der Brechung ein Einfallswinkel an der Eintrittsfläche stärker als
ein Austrittswinkel an der Austrittsfläche, so dass eine durch die
Eintrittsfläche
aufgeprägte
zylinderförmige
Störung
der Wellenfront nicht mehr im selben Maße kompensiert wird wie in
der ersten Arbeitsstellung des Primas.
-
In
allen Ausführungsbeispielen
ist eine Bandbreite des Laserstrahls einstellbar, indem einer Wellenfront
des Lasers entlang einer Wirkrichtung des Reflexionsgitters eine
Störung
mit einem zylinderförmigen
Anteil um eine erste Achse quer zu einer optischen Achse des Bandbreiteneinengungsmoduls aufgeprägt wird.
-
Das
erste optische Bauelement 32 beziehungsweise das zweite
optische Bauelement 33 ist insbesondere aus CaF2 gefertigt, wenn die Zentralwellenlänge des
Laserlichts kleiner als 200 nm ist.
-
Die
Laserlichtquelle 10 mit variablem Einstellbereich der spektralen
Bandbreite Δλ kann so ausgelegt
sein, dass sie Licht mit einer Wellenlänge λ0 in
einem Bereich von etwa 140 Nanometer bis etwa 380 Nanometer emittiert,
beispielsweise Licht mit einer Wellenlänge λ0 von
etwa 157 Nanometer, von etwa 193 Nanometer, etwa 248 Nanometer,
etwa 308 Nanometer oder etwa 351 Nanometer.
-
Die
Leistung des von der Laserlichtquelle 10 emittierten Lichts
kann im Bereich von etwa 20 bis etwa 2000 Watt liegen, vorzugsweise
im Bereich von etwa 20 bis etwa 100 Watt oder im Bereich von etwa 500
bis etwa 2000 Watt.
-
Die
Laserlichtquelle 10 kann auch gepulstes Licht in Form von
Lichtpulsen emittieren, deren Leistung im Bereich von etwa 10 Millijoule
pro Puls bis etwa 500 Millijoule pro Puls liegt, vorzugsweise im Bereich
von etwa 10 Millijoule pro Puls bis etwa 20 Millijoule pro Puls
oder im Bereich von etwa 50 Millijoule pro Puls bis etwa 5000 Millijoule
pro Puls.
-
Der
Einstellbereich der spektralen Bandbreite Δλ kann im Bereich von etwa 100
Femtometer bis etwa 300 Femtometer, von etwa 100 Femtometer bis etwa
400 Femtometer oder sogar von etwa 100 Femtometer bis etwa 500 Femtometer
oder darüber
einstellbar sein.