DE60029486T2 - Verfahren zum mehrfachen nutzen eines funktelephons, ein funktelefonsystem, entsprechendes nutzerkennmodul und anwesenheitserkennungsgerät - Google Patents

Verfahren zum mehrfachen nutzen eines funktelephons, ein funktelefonsystem, entsprechendes nutzerkennmodul und anwesenheitserkennungsgerät Download PDF

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Gerard Noblins
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Societe Francaise du Radiotelephone SFR SA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/021Terminal devices adapted for Wireless Local Loop operation

Description

  • 0) Vorwort
  • Dieses Vorwort soll die Gedankengänge erläutern, die den Erfinder auf die verschiedenen in dieser Patenanmeldung beanspruchten Verfahren geführt haben. Es werden in beabsichtigter Weise verschiedene Optionen und Varianten vereinfacht, wobei wir hoffen, dass dies der Klarheit der Darstellung zugute kommen möge.
  • 0.1) Eine Anwesenheit auf dem Zugangsmarkt
  • Historische Betreiber wie France Télécom oder BT haben im Verlauf des vergangenen Jahrhunderts ein äußerst dicht verdrahtetes Netz aufgebaut, mit dem jede Wohnung und jedes Unternehmen erreichbar waren. Dieses Terminalnetz wird lokales Zugangsnetz oder auch Lokale Schleife genannt. Es besteht im Wesentlichen aus 0.5 bis 3 km langen Kupferleitungspaaren je Teilnehmer. Die Kosten eines derartigen Netzes sind so hoch, dass ein neuer Betreiber unmöglich die Investitionen aufbringen kann, um auf dem lokalen Zugang mit dem historischen Betreiber in den Wettbewerb zu treten, mit Ausnahme bestimmter Bereiche, in denen die Dichte von Unternehmen extrem hoch ist, beispielsweise das Viertel „La Défense" in der Nähe von Paris. Somit besteht die Gefahr, dass die historischen Betreiber auf Dauer de facto als Monopolisten auf der lokalen Schleife verbleiben.
  • Um dieser Situation entgegenzuwirken, haben es die Regulierungsorganisationen für den Markt der Telekommunikationen, wie ART in Frankreich, ins Auge gefasst, neu hinzukommenden Betreibern als Mieter den Zugang zu den Kupferleitungspaaren weiter zu gewährleisten, die Eigentum des historischen Betreibers sind. Diese Miete wird Dekonzentration genannt, ein Ausdruck, der die Tatsache erklärt, dass das Netz des historischen Betreibers nach verschiedenen Komponenten aufgeteilt wird, wobei eine jede dieser Komponenten individuell gemietet werden kann. Die Dekonzentration betrifft somit das Mieten der Kupferleitungspaare.
  • Die Dekonzentration ist für die alternativen Betreiber kein Wundermittel, denn um von der Netzseite Zugang zu dem Kupferleitungspaar zu erhalten, muss eine noch sehr kapillare Architektur entwickelt werden. Um demnach ganz Frankreich unter Verwendung der Dekonzentration abzudecken, müsste ein alternativer Betreiber mehr als 10.000 Anwesenheitsstellen erstellen, was sehr kostspielig und zeitraubend ist.
  • Es wurden jedoch seit einigen Jahren neue Infrastrukturen auf der Grundlage von mobilen Netzen entwickelt. Ihr Deckungsgrad ermöglicht das Erreichen der meisten Wohnungen und Unternehmen. Daher stammt die Idee, diese Zelleninfrastrukturen (GSM, UMTS usw.) zu verwenden, um den Kunden einen vollständigen Zugang als Ersatz zu dem Zugang über Draht zu bieten. Die vorliegende Erfindung fügt sich in diesen Kontext ein.
  • 0.2) Ein Unterschied zwischen festen und mobilen Gebührenordnungen
  • Es gibt jedoch eine Schwierigkeit. Die Gebührenordnungen der mobilen und Festnetzdienstleistungen sind und werden über längere Zeiträume verschieden sein, wobei die ersten deutlich höher liegen als die zweiten, aufgrund der für den Aufbau mobiler Netze, GSM zuerst und UMTS danach, erforderlichen sehr aufwendigen Investitionen. Die einfachste Lösung besteht im Realisieren einer Ausrüstung, die spezifisch für die Wohnung konzipiert ist, was das Konzept der Heimstation darstellt. Diese Vorgehensweise ist kostspielig, weil sie eine zusätzliche GSM Ausrüstung erfordert und zudem wenig ergonomisch, weil sie keine Verwendungskontinuität mit dem Terminal unter Mobilitätsbedingungen bietet. Daher die Idee, ein einziges Mobiltelefon für beide Anwendungen zu nutzen, sowohl am festen Ort als auch unter mobilen Bedingungen.
  • Somit sollte dieses mobile Telefon in der Lage sein, die Kommunikationen, die sich aus der Funktion des Betreibers der lokalen Schleife ergeben, da sie von einem festen Ort stammen, in anderer Weise als die Kommunikationen, die sich aus der Funktion eines mobilen Betreibers ergeben, in Rechnung zu stellen.
  • Anders gesagt, es muss zwischen Kommunikationen von und zu einer Wohnung und Kommunikationen, die unter Mobilitätsbedingungen zustande kommen, unterschieden werden.
  • 0.3) Feststehender und mobiler Betrieb des mobilen Terminals
  • Daher die Idee einer zusätzlichen, preiswerten Ausrüstung, die mit dem Mobiltelefon ausgegeben wird und in der Wohnung oder im Unternehmen steht, die nachfolgend Anwesenheitserfassungsvorrichtung genannt wird. Sie ermöglicht es dem mobilen Telefon das Erkennen dieser Vorrichtung über einen angepassten Dialog, seinen Standort zu ermitteln und den Zustand zu ändern, um in den örtlichen Modus zu wechseln. Diese Zustandsänderung kann verschiedene, in dieser Erfindung beschriebene Modalitäten, annehmen. Eine wesentliche Modalität ist die Änderung des Identifizierungskennzeichens des Teilnehmers (IMSI für GSM) innerhalb des SIM Identifizierungsmoduls, gekoppelt mit einem Wechsel der Telefonnummer, die von einer mobilen Telefonnummer MSISDN in 06 09 68 auf eine feste Nummer übergeht, auch geographische RTC Nummer in 01 42 24 genannt.
  • Im nachfolgenden Teil dieser Einführung setzen wir die GSM Terminologie ein, um die Erläuterung zu vereinfachen. Der Anspruchskörper ist selbstverständlich breiter.
  • Die Reichweite dieses Nummernwechsels muss erfasst werden. Eine mobile MSISDN Nummer ist per Definition unabhängig von einem gegebenen Ort. Umgekehrt trägt eine geographische Nummer in sich einen Ort, eine Adresse und entsprach bis vor kurzer Zeit dem Ende einer Kupferleitung. Darüber hinaus sind Anrufe von oder zu mobilen Nummern von verschiedenen Vorschriften und Lizenzregelungen abhängig, als solche, die von einer geographischen Nummer ausgehen, insbesondere bezüglich der Verbindungskonditionen und -gebühren. Durch den Wechsel der IMSI und der Nummernart wechselt das mobile Telefon die Vorschrift und übernimmt somit die Attribute eines feststehenden Terminals, der von der professionellen Tätigkeit eines lokalen Betreibers abhängt. Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Änderung der IMSI mit Änderung der MSISDN Nummer ohne Änderung der Nummernart.
  • Eine der technischen Konsequenzen dieses Ansatzes durch Änderung der IMSI und der Nummernart stellt die Invarianz des Netzes und der Informationssysteme (SI) gegenüber dem Verfahren dar. Diese sehen nacheinander nur zwei verschiedene virtuelle Terminals, die mit verschiedenen Angeboten zusammenhängen, das eine fest und das andere mobiler Art. Es ist keine strukturelle Änderung des Netzes oder der SI erforderlich. Es sind auch keine Lokalisierungsangaben erforderlich. Das Verfahren kann innerhalb weniger Wochen eingesetzt werden. Es ist ebenfalls kompatibel mit dem Teilen der gemeinsamen Dienstleistungen, insbesondere den Austausch von mündlichen Meldungen, durch die zwei virtuellen Terminals.
  • 0.4) Die lokale Vorrichtung und ihr direkter Dialog mit einer zwei IMSI umfassenden SIM und mit zwei Arten von Nummern
  • Eine der Hauptmodalitäten des Verfahrens umfasst somit eine Ausrüstung an einem festen Standort, einen Dialog zwischen dieser Ausrüstung und dem mobilen Telefon sowie eine Funktion für den IMSI-Wechsel, die innerhalb der einzigen SIM des mobilen Telefons angeordnet ist. Der natürlichste Einsatz des Dialogs erfolgt durch Kontakt zwischen der Anweseinheitserfassungsvorrichtung und dem mobilen Terminal. Das mobile Telefon ist somit in Berührung, indem es im Allgemeinen auf der Anweseinheitserfassungsvorrichtung aufliegt, die auch als Aufladestation dienen kann. Sobald der Kontakt hergestellt ist, geht es in den festen Modus über, der einer geographischen Nummer entspricht.
  • Eine solche Verwendung ist nicht sehr ergonomisch, da es wünschenswert ist, dass der Benutzer das mobile Telefon in die Hand nimmt und es in üblicher Weise benutzt. Daher die Idee, eine Zeitverzögerung ins Spiel zu bringen, die es erlaubt, das mobile Telefon von der Vorrichtung während eines bestimmten, vom Vertrieb des Betreibers definierten Zeitraums zu trennen, wobei das mobile Telefon im festen Modus bleibt.
  • Dieses Verfahren weist jedoch zwei Nachteile auf, wobei der erste darin besteht, dass das mobile Telefon nach einer bestimmten Zeit wieder auf die Vorrichtung aufgelegt werden muss, um den festen Modus zu erhalten. Der zweite Nachteil ist die spezifische Natur des physischen Kontaktes zwischen dem mobilen Telefon und der Anweseinheitserfassungsvorrichtung, die mit jedem Lieferanten von mobilen Telefonen variiert. Es müssen somit so viele Vorrichtungen entwickelt werden, wie Arten von mobilen Telefonen auf dem Markt sind.
  • Dialog ohne direkten Kontakt zwischen SIM und Anweseinheitserfassungsvorrichtung
  • Daher die Idee zum Entwickeln eines direkten Dialogs zwischen SIM und Vorrichtung, unabhängig vom Terminal und von seiner Verbindungstechnik. Verschiedene Modalitäten für den Einsatz dieses direkten Dialogs sind Teil der Erfindung, insbesondere einerseits Funkverbindungen im „berührungslosen" Modus, ähnlich wie die von Lesegeräten für Ausweiskarten verwendeten, und andererseits Funkverbindungen über mittlere Entfernungen. Diese zwei Verfahren setzen die Integration einer zusätzlichen Komponente in der SIM voraus, die mit der derzeitigen Technologie realisierbar ist.
  • Ein anderer Weg besteht in der Verwendung der standardisierten Mittel, insbesondere Bluetooth, für den Dialog zwischen den mobilen Telefonen und ihre lokale Umgebung, wobei es eventuell erforderlich werden kann, die Norm während des Verlaufes zu ändern, um ihr die für diese Nutzung spezifischen Profile hinzuzufügen. Ein letzter Weg ist die Emulation eines Teiles des Funkverhaltens einer Basisstation (BTS) innerhalb der Anweseinheitserfassungsvorrichtung, die es dem mobilen Telefon erlaubt, eine mit seinem Standort zusammenhängende „pseudo" Zelle zu erkennen.
  • 0.6) Unbeweglichkeit und begrenzte Beweglichkeit der Anweseinheitserfassungsvorrichtung
  • Es muss zuletzt die Unbeweglichkeit der Anweseinheitserfassungsvorrichtung sichergestellt werden, nachdem sie an einem Standort installiert wurde. Die genaue Art des unbeweglichen Charakters kann nach den Vertriebsanforderungen moduliert werden. Es ist wünschenswert, die Vorrichtung innerhalb einer Wohnung bewegen zu können. Eine auf wenige Meter beschränkte lokale Bewegung muss somit zulässig sein. Ferner muss jede größere Bewegung erfassbar sein und, den Vertriebsanforderungen entsprechend, akzeptiert oder blockiert werden.
  • Das Verfahren behandelt auch die annehmbare Art gewisser umfangreicher Bewegungen, beispielsweise im Falle von Ferien oder bei einem Aufenthalt in einem Landhaus. Die Höchstzahl N von umfangreichen Bewegungen wird vom Vertrieb definiert. Das Wesentliche für das Verfahren, ist die Fähigkeit, diese Bewegungen zu erfassen.
  • Der Mechanismus gegen Bewegungen basiert auf mehreren verschiedenen technologischen Ansätzen. Der erste besteht darin, den Betrieb der Anweseinheitserfassungsvorrichtung nur dann zuzulassen, wenn sie, je nach Fall, ans Stromnetz oder an das Telefonnetz angeschlossen ist. Der zweite Ansatz besteht im Einsatz einer trägen Vorrichtung vom Typ „tilt", die eine umfangreiche Bewegung erfasst. Der dritte Ansatz besteht im Verwenden der vom mobilen Netz gelieferten Informationen, insbesondere das Zählen der durchlaufenen Zellen.
  • Die gemeinsame Verwendung dieser Techniken ermöglicht das nahezu sichere Erfassen einer Bewegung der Anweseinheitserfassungsvorrichtung. Für einen Benutzer mit betrügerischen Absichten wird es nämlich schwierig sein, diese Vorrichtung bei Simulierung einer Stromversorgung zu bewegen, bei gleichzeitigem Verhindern der Funktion der trägen Vorrichtung und Begrenzung der Zahl von Zellen, die vom mobilen Telefon wahrgenommen werden. Diese drei Mechanismen sind mit der derzeitigen Technik zu geringen Kosten realisierbar.
  • Das Verfahren beruht auf einem Prinzip der relativen Ortung und ist somit unempfindlich gegen relativ häufig auftretende Rekonfigurationen des mobilen Netzes. Beim Initialisieren ist die Vorrichtung an einen Ort gebunden und kann ohne neue Initialisierung nicht bewegt werden. Sie kann ohne absolute Ortung funktionieren, d.h., ohne andauernde Austauschvorgänge mit dem Netz ins Spiel zu bringen und ohne Realzeitberechnungen der genauen und absoluten Ortung des Mobiltelefons. Das ist ein wichtiger Vorteil des Verfahrens anbetracht der derzeit entwickelten anderen Ortungsmodalitäten, insbesondere einerseits das GPS-Verfahren, welches spezifische Terminals sowie viele Berechnungen erfordert und nicht im Inneren von Gebäuden funktioniert und andererseits die auf den geographischen Koordinaten der Basisstationen (BTS) basierende Ortung, die in Gebieten sehr starker oder sehr geringer Dichte ungenau und sehr empfindlich gegenüber jeder Rekonfiguration des Netzes ist, und insbesondere gegenüber dem Hinzufügen neuer Basisstationen.
  • 1) Erfindungsbereich
  • Die Erfindung betrifft den Bereich der Funkkommunikationssysteme. Genauer betrifft die Erfindung die Verwendung von mobilen Stationen innerhalb derartiger Systeme. Bei der nachfolgenden Beschreibung werden die mobilen Stationen auch als Funktelefone oder einfacher als Stationen bezeichnet.
  • Die Erfindung betrifft jede Art von Funkkommunikationssystem, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, nach der GSM-Norm (für „Global System for Mobile Communications" in Englisch), DCS 1800 (für „Digital Cellular System 1800 MHz" in Englisch), PCS 1900 (für „Personal Communication System" in Englisch), DECT (für „Digital European Cordless Telecommunications" in Englisch) oder auch UMTS (für „Universal Mobile Telecommunications System" in Englisch).
  • In klassischer Weise umfasst bei den meisten Funkkommunikationssystemen ein Funktelefon (oder MS für „Mobile Station" nach der GSM Terminologie) ein Terminal (oder ME für „Mobile Equipment" nach der GSM Terminologie), welches mit einem Teilnehmeridentifizierungsmodul (oder SIM-Karte für „Subscriber Identity Module„ nach der GSM Terminologie oder auch DAM für „DECT Authentication Module" nach der DECT Terminologie) zusammenwirkt. Alternativ dazu kann das Funktelefon manchmal alleine aus dem Terminal bestehen und umfasst somit kein Teilnehmeridentifizierungsmodul. Ganz allgemein ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung unabhängig von der Art des Funktelefons (mit oder ohne Teilnehmeridentifizierungsmodul).
  • In klassischer Weise werden die beiden folgenden Typen von Telefonsystemen unterschieden: die festen Telefonsysteme, über das öffentlich geschaltete Telefonfestnetz (RTC) und die mobilen Telefonsysteme, die über Funkkommunikationsnetze laufen (beispielsweise Zellensysteme). Was die mobilen Telefonsysteme betrifft, gibt es derzeit in Frankreich drei Betreiber für Zellen-Funkkommunikation (SFR, France Télécom und Bouygues Télécom), die jeweils über ein Netz vom Typ GSM verfügen.
  • 2) Stand der Technik
  • Im Allgemeinen verfügt der Benutzer über mehrere Telefongeräte, nämlich mindestens ein festes Gerät (mit oder ohne Draht), um den Zugang zum RTC zu erreichen und mindestens ein mobiles Gerät (oder Funktelefon oder Station), um den Zugang zum Funkkommunikationsnetz zu erlangen. Jede Art von Gerät (fest oder mobil) hängt mit verschiedenen Dienstleistungslieferanten, Rechten und Rechnungswesen zusammen. Insbesondere ist die Berechnung von Gebühren derzeit im Allgemeinen höher auf dem Gebiet der Funkkommunikationsnetze als beim RTC. Somit wird der Benutzer dazu animiert, mit Vorrang ein festes Gerät zu benutzen (zu Hause, am Arbeitsort usw.) und die Verwendung des mobilen Telefons nur auf die Fälle seiner geographischen Bewegung zu beschränken.
  • Diese Vielzahl von erforderlichen Telefongeräten stellt einen größeren Nachteil dar, der immer weniger von den Benutzern hingenommen wird.
  • Um diesem wesentlichen Nachteil entgegenzuwirken, wurde von einigen Benutzern eine erste bekannte Lösung angenommen, indem sie sich dazu entschlossen haben, auf den Zugang zum RTC zu verzichten. Sie benutzen somit nur ein Telefongerät (nämlich ein mobiles Gerät), unabhängig vom Ort, an dem sie sich befinden. Das Problem dieser ersten bekannten Lösung ist, dass die Benutzer dann nie in den Genuss gewisser Vorteile (insbesondere preislicher Art) kommen, die das RTC im Vergleich zum Funkkommunikationsnetz bietet.
  • Eine zweite bekannte Lösung besteht darin, dem Benutzer ein Doppelmodus Telefongerät bereitzustellen, das entweder als drahtloses Festnetzgerät funktioniert, wenn es mit einer mit dem RTC verbundenen Basis zusammenwirkt oder als mobiles Gerät, wenn es nicht mit der Basis zusammenwirkt. Der Nachteil dieser zweiten bekannten Lösung ist die Komplexität, der hohe Preis des Doppelmodus-Telefongerätes sowie die Verwendung zweier Netze, nämlich das Funktelefonnetz und das RTC, mit nicht integrierten Dienstleistungen. In der Tat umfasst ein solches Gerät gleichzeitig die Komponenten eines drahtlosen Festnetzgerätes (beispielsweise nach der DECT Norm, (Digital European Cordless Telecommunications)) und die eines mobilen Gerätes (beispielsweise nach der GSM Norm).
  • Durch die Patentanmeldung DE 197 31 461 (SIEMENS) ist ebenfalls ein Verfahren bekannt, dessen Ziel die spezifische Gebührenberechnung der von einem mobilen Gerät ausgehenden Anrufe ist, als Funktion der Anwesenheit des mobilen Telefons in einer von Daten bestimmten Funkzone, die aus dem Funknetz kommen, im Wesentlichen von der Zelle oder von Zellengruppen. Der Begriff der Zelle und, notgedrungen der einer Zellengruppe, ist jedoch zu groß und seine Reichweite allzu variabel. An einem gegebenen Ort befindet sich ein mobiles Telefon nicht in einer gegebenen Zelle, sondern empfängt mehrere Zellen (1 bis 20) und setzt sich auf der verfügbaren Zelle mit der höchsten Leistung fest. Ferner ist die Reichweite der Zellen in der Zeit nicht stabil. An einem gegebenen Ort kann sich ein mobiles Telefon einen Tag mit einer Zelle in Verbindung setzen und diese am nächsten Tag gar nicht wahrnehmen. Andererseits sieht dieses Dokument keine verschiedenen Funktionszustände für das mobile Telefon vor, die jeweils von einem verschiedenen Zustandsparameter abhängen. Es sieht somit kein Kippen des Zustandes vor, sondern, jedes Mal, wenn das mobile Gerät den Bereich wechselt, nur den Übergang zu einer mit dem aktuellen Gebiet zusammenhängenden Gebührenordnung. Zuletzt stellt dieses Dokument die Notwendigkeit eines Austausches vor, der Teil der Funktion ist, zwischen dem Netz und dem mobilen Telefon, damit diese die gleichen Zoneninformationen teilen.
  • 3) Ziele der Erfindung
  • Die Erfindung hat insbesondere zum Ziel, diesen Nachteilen des Standes der Technik entgegenzuwirken.
  • Genauer gesagt besteht ein Ziel dieser Erfindung im Bereitstellen einer Technik, die es einem Benutzer ermöglicht, zu jeder Zeit und unabhängig vom Ort, an dem er sich befindet, das gleiche Funktelefon zu benutzen.
  • Die Erfindung hat ebenfalls als Ziel das Bereitstellen einer Technik, die es dem Betreiber eines Funkkommunikationsnetzes ermöglicht, verschiedene Tarife anzuwenden, verschiedene Dienstleistungen zu bieten, verschiedene Rechte einzuräumen usw., je nachdem woher der Benutzer mit seinem Funktelefon anruft.
  • Noch ein Ziel der Erfindung ist das Bereitstellen einer einfach einzusetzenden und preiswerten Technik.
  • Ein zusätzliches Ziel der Erfindung ist das Bereitstellen einer Technik, die nur geringfügige Änderungen der vorhandenen Ausrüstung erfordert.
  • 4) Zusammenfassung der wesentlichen Merkmale der Erfindung
  • Diese verschiedenen Ziele sowie andere, die im Nachhinein ersichtlich werden, erreicht man Dank der Erfindung mit Hilfe eines Verfahrens, das eine mehrfache Verwendung eines Funktelefons, auch Station genannt, das sich innerhalb eines Funkkommunikationsnetzes befindet. Nach der vorliegenden Erfindung kann diese Station mindestens die zwei nachfolgenden Funktionszustände annehmen, die jeweils durch mindestens einen Parameter für einen anderen Zustand definiert sind: einen "mobile Station" genannten Zustand, der mit einer geographischen Mobilitätssituation der Station zusammenhängt und einen "feste Station" genannten Zustand, der mit einer Situation geographischer Festlegung der Station zusammenhängt, bei der diese geographisch innerhalb eines festen, vorgegebenen, räumlich eng eingeschränkten Ortes beweglich ist. Dieses Verfahren umfasst: – mindestens einen Schritt für das Kippen bzw. Ändern des Zustandes der Station, entweder automatisch und/oder auf Befehl eines Benutzers, als Funktion der geographischen Lage der Station; – mindestens einen Schritt zum Vergleichen der Position der Station im Verhältnis zu dem besagten festen, vorgegebenen Ort, um den mindestens einen Schritt zum Kippen bzw. Ändern des Zustandes einzuleiten oder zu validieren, wenn sich die Station tatsächlich von innerhalb nach außen des festen, vorgegebenen Ortes bewegt oder umgekehrt.
  • Das allgemeine Prinzip der Erfindung besteht somit im Vorsehen von (mindestens) zwei Funktionszuständen – nämlich die Zustände „mobile Station" und „feste Station" – einer selben Station (oder Funktelefon) sowie eines Umschaltmechanismus zwischen diesen Zuständen. Der Zustand „mobile Station", der eine Verwendung der Station unter wandernden Bedingungen ermöglicht, entspricht dem üblicherweise ständigen Zustand eines jeden Funktelefons. Die Station schaltet um vom Zustand „mobile Station" in den Zustand „feste Station", wenn sie in ein örtlich sehr stark eingegrenztes Gebiet eindringt, der im Wesentlichen einem Ort mit „ortsansässigen" Gewohnheiten des Benutzers entspricht.
  • Vorteilhafterweise besteht der vorgegebene feste Ort aus einem Raum von etwa 50 m und bevorzugterweise weniger als 20 m. Bevorzugterweise gehört er der folgendes umfassenden Gruppe an: genau geographische Lagen, Wohnungen, Arbeitsorte, Orte vorübergehenden Aufenthalts, Zweitwohnungen, Einzelhandelsgeschäfte usw. Es ist dennoch eindeutig, dass andere Arten „ortsansässiger" Verwendung der Station im „festen Zustand" denkbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Anbetracht dieser quantitativen und qualitativen Einschränkungen des vorgegebenen festen Ortes wird durch Analogie verständlich, dass die Situation der geographischen Festlegung der Station innerhalb des vorgegebenen festen Standortes mit der Situation der feststehenden geographischen Festigkeit eines (mit dem RTC verbundenen) festen Telefongerätes vergleichbar ist. Dieses kann nämlich auch nur innerhalb eines „vorgegebenen festen Bereiches" bewegt werden, der räumlich eng durch die Länge des das Telefon mit einer Telefonsteckdose verbindenden Kabels (im Falle eines festen Telefons mit Drahtanschluss) oder durch die Reichweite zwischen dem festen Gerät und der Basis (im Falle eines drahtlosen Festnetzgerätes) begrenzt ist.
  • Es ist wichtig festzustellen, dass der vorgegebene feste Bereich keine zusätzliche geographische Zelle des Funkkommunikationsnetzes ist. Darüber hinaus funktioniert die Station im Rahmen dieser Erfindung immer, unabhängig von ihrem am Betrachtungszeitpunkt geltenden Zustand (mobil oder fest), innerhalb eines mobilen Telefonsystems (d.h., nur innerhalb eines Funkkommunikationsnetzes und nie über das RTC). Die vorliegende Erfindung bezweckt somit in keiner Weise das Bereitstellen eines Doppelmodus-Mobiltelefons, das entweder in einem Funkkommunikationsnetz oder im RTC funktioniert.
  • Das Hauptinteresse dieser Erfindung besteht in der Tatsache, dass jedem Funktionszustand eine bestimmte Zahl von ihm eigenen Attributen zugeordnet werden kann. Um die Verwendung der Station unter verschiedenen Zuständen zu vereinfachen, können den zwei Funktionszuständen gemeinsame Attribute vorgesehen werden. Eine nicht erschöpfende Liste von Attributen wird weiter unten angeben.
  • Die vorliegende Erfindung bietet dem Betreiber die folgenden Vorteile:
    • – zusätzliche Einnahmen, die mit der Reduzierung des Hinzukommens und des Austretens der Teilnehmer („churn") sowie mit der Kannibalisierung des Festnetzverkehrs durch Festnetzbetreiber zusammenhängen;
    • – das Aufrechterhalten der Gebührenordnung zwischen Mobil- und Festnetz, das es ermöglicht, die ein- und ausgehenden Mobilitätsgebühren auf höherem Niveau zu halten;
    • – eine Positionierung über den Zugang und die damit zusammenhängenden Einnahmen, im Wettbewerb mit den historischen Festnetzbetreibern;
    • – ein sehr starkes kommerzielles Argument, mit einem einzelnen festen und mobilen Schalterfenster;
    • – geringe Produktionskosten, durch das Fehlen eines größeren Netzeinflusses.
  • Der Einfluss auf das Funkkommunikationsnetz (GSM, UMTS oder andere) und die Informationssysteme ist so gut wie null, mit Ausnahme der Gebührenordnung für die gebotenen Dienstleistungen. Nur die Teilnehmeridentifikationsmodule müssen in spezifischer Weise programmiert werden. Die Änderungen sind ausreichend eingeschränkt, um eine Ausbreitung auf die meisten verkauften Mobiltelefone ins Auge zu fassen.
  • Beim Vergleichsschritt für die Position der Station im Verhältnis zum vorgegebenen festen Ort wird eine Erfassung der Anwesenheit der Station innerhalb des vorgegebenen festen Ortes vorgenommen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung erfolgt dieser Erfassungsvorgang der Anwesenheit durch Bringen der besagten Station in Kontakt und/oder in Quasi-Kontakt mit mindestens einer Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart dieser Station innerhalb des besagten vorgegebenen festen Ortes. Die geographische Position und die Ausdehnung dieses vorgegebenen festen Ortes werden jeweils durch die geographische Position dieser mindestens einen Erfassungsvorrichtung und durch die Reichweite des Kontaktes und/oder des Quasi-Kontaktes zwischen der besagten mindestens einen Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart und der besagten Station definiert.
  • Unter „Kontakt" zwischen der Station und der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart versteht man einen physischen Kontakt elektrischer, elektronischer oder mechanischer Art (oder eine Kombination mehrerer dieser Arten). Unter „Quasi-Kontakt versteht man alle Verbindungen, die durch Nähe, ohne physische Berührung, zustande kommen.
  • Vorteilhafterweise wird (für den Fall, dass die besagte Station ein Terminal und ein Teilnehmeridentifizierungsmodul umfasst), um mindestens teilweise den besagten Schritt zum Kippen bzw. Ändern des Zustandes auszulösen, umfasst das besagte Terminal und/oder das besagte Teilnehmeridentifizierungsmodul eine Auswahlfunktion für einen der zwei verschiedenen Zustandsparameter, um einen laufenden Betriebszustand unter den besagten Zuständen „mobile Station" und „feste Station" zu definieren.
  • In dieser Weise erfolgt der Schritt zum Kippen bzw. Ändern des Zustandes in der Station und bevorzugterweise im Teilnehmeridentifizierungsmodul. Es ist dennoch einzusehen, dass die vorliegende Erfindung ebenfalls den Fall umfasst, in dem der Schritt zum Kippen bzw. Ändern des Zustandes (in Realzeit oder verzögert) in einer passenden Einrichtung des Funkkommunikationsnetzes erfolgt.
  • Die Station kann vorteilhafterweise über eine Funktion zum Rückleiten eingehender Anrufe verfügen, die darin besteht, eingehende Anrufe, die für die Station bestimmt sind, wenn sich diese in einem Funktionszustand befindet, der nicht der übliche Funktionszustand ist, dann an die Station zurückzuleiten, wenn sich diese im üblichen Funktionszustand befindet. Diese Funktion ermöglicht in einer für die Anrufer transparenten Weise das Aufstellen einer Brücke zwischen der Station in dem Zustand „mobile Station" und der Station im Zustand „feste Station".
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung geht die besagte Station nicht direkt vom Zustand „feste Station" in den Zustand „mobile Station" über, sondern über einen „logische feste Station" genannten Zustand, in dem die besagte Station weiter arbeitet, bis zur Realisierung von mindestens einem vorgegebenen Ereignis, wie im Zustand „feste Station", obwohl Bedingungen zum Kippen vom Zustand „feste Station" zum Zustand „mobile Station" nachweislich vorhanden sind.
  • So ist der Zustand „logische feste Station", bei dem es sich um einen dritten Betriebszustand handelt, eine zeitliche Nachwirkung des Zustandes „feste Station". Dieser Zustand ist besonders interessant für den Fall, dass die Anwesenheitserfassung der Station (die das Kippen in den Zustand „feste Station" ermöglicht) durch einen physischen Kontakt und/oder einen Quasikontakt über eine kurze Entfernung sichergestellt wird. In diesem Falle ermöglicht nämlich der Zustand „logische feste Station" eine ergonomische und „drahtlose" Nutzung der Station, wenn sich diese innerhalb des vorgegebenen festen Standortes befindet, obwohl sie mit allen Attributen des Zustandes „feste Station" arbeitet (insbesondere, zum Beispiel, einem preiswerteren Gebührenberechnungsmodus).
  • Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung wird der besagte Zustand „mobile Station" deaktiviert und durch einen Zustand „Station außer Dienst" ersetzt, so dass die Station entweder in den Zustand „feste Station" oder in den Zustand „Station außer Dienst" übergehen kann.
  • In diesem Falle umfasst vorzugsweise die besagte Gruppe von verschiedenen Zustandsparameterpaaren darüber hinaus die folgenden Paare:
    • – eine mobile Nummer und einen Parameter „außer Dienst";
    • – eine feste Nummer und einen Parameter für den Zustand „außer Dienst";
    • – eine IMSI und einen Parameter für den Zustand „außer Dienst".
  • Vorzugsweise weist (für den Fall, dass die besagte Station ein Terminal und ein Teilnehmeridentifizierungsmodul umfasst) das in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt-Bringen der besagten Station mit der besagten Anwesenheitserfassungsvorrichtung ein in Kontakt- und/oder Quasi-Kontakt-Bringen des besagten Teilnehmeridentifizierungsmodul mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart auf, um einen Dialog zwischen der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart, den besagten Teilnehmeridentifizierungsmodul und den besagten Terminal zu ermöglichen.
  • In dieser Weise muss das Terminal nicht verändert werden, da es nicht beim Herstellen des Kontaktes und/oder des Quasi-Kontaktes zwischen der Station und der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart mitwirkt.
  • Vorteilhafterweise ermöglicht der Dialog zwischen dem besagten Terminal, dem besagten Teilnehmeridentifizierungsmodul und der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart das Durchführen der besagten Anwesenheitserfassungsoperation innerhalb des besagten vorgegebenen festen Standortes und, außerdem, mindestens einer zusätzlichen Funktion.
  • Es ist wichtig festzustellen, dass die zusätzliche Funktion oder die zusätzlichen Funktionen unabhängig vom Terminal sein kann bzw. können, da das Teilnehmeridentifizierungsmodul direkt mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart in den Dialog treten kann (dank der Herstellung des Kontaktes und/oder des Quasi-Kontaktes). Eine Vielzahl von zusätzlichen Funktionen ist, unabhängig von deren Zweck denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, insbesondere, aber nicht ausschließlich, Funktionen der Identifizierung, der Authentisierung, der Zahlung, des erneuten Aufladens des Verzeichnisses der SIM-Karte, ausgehend von einem mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart verbundenen Mikro-Computer usw.
  • Bei einer besonderen Ausführung weist das Verfahren einen unumkehrbaren Schritt zum Feststellen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart auf einer unbeweglichen und nicht versetzbaren Auflage auf, um ein Verrücken der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart auf jeden Fall zu verhindern.
  • So vermeidet man, dass die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart mit der Station „mitgenommen" und frei verschoben wird, so dass ein Benutzer in betrügerischer Absicht den Zustand „feste Station" aufrechterhalten kann. Es sei nämlich daran erinnert, dass es die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart ist, die durch ihre eigene Gegenwart die geographische Position des vorgegebenen festen Standortes definiert. Darüber hinaus ist es die Reichweite des Kontaktes und/oder des Quasi-Kontaktes zwischen dieser Vorrichtung und der Station, die die Ausdehnung des vorgegebenen festen Standortes definiert. Sollte demnach jemand in betrügerischer Absicht in der Lage sein, die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart frei zu verschieben, bei gleichzeitigem Aufrechterhalten des Kontaktes und/oder des Quasi-Kontaktes der Vorrichtung mit der Station, so würde diese Person ebenfalls den vorgegebenen festen Standort verschieben, was selbstverständlich nicht hinnehmbar ist.
  • Nach einer vorteilhaften Variante weist das Verfahren der Erfindung einen Schritt zum Begrenzen der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart auf, der selbst die folgenden Schritte umfasst:
    • – Initialisierung der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart;
    • – Zählen der Zahl N von Bewegungen der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart von dem vorgegebenen festen Ort zu einem anderen vorgegebenen festen Ort durch einen Benutzer;
    • – wenn die Zahl der Bewegungen N größer als eine vorgegebene oder adaptiv bestimmte maximale Zahl von Bewegungen Nmax wird, wobei Nmax ≥ 0, wird ein Vorgang ausgelöst, der das Funktionieren im so genannten "feste Station" Zustand untersagt und/oder einen Alarm an ein Verwaltungssystem sendet und/oder dem Benutzer die besagte Überschreitung meldet.
  • Auch in diesem Falle geht es darum, zu verhindern, dass die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart „mitgenommen" und mit der Station frei verschoben wird. Es sei darauf hingewiesen, dass jegliche Bewegung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart nur für den Fall Nmax = 0 verhindert wird. In den anderen Fällen, d.h., wenn Nmax ≥ 1, kann die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart von einem festen Standort zum anderen verschoben werden (einmal oder mehrere Male). Nachdem diese Verschiebung(en) durchgeführt wurde(n), ist es ersichtlich, dass die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart am neuen Standort, an den sie soeben verschoben wurde, fest verbleiben muss und nicht mit der Station „mitgenommen" und frei bewegt werden darf.
  • Es werden mehrere Ausführungsvarianten dieses Schrittes der Bewegungsbeschränkung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart detailliert weiter unten beschrieben. Es ist ersichtlich, dass mehrere dieser Varianten in kumulierter Weise genutzt werden können, um das Risiko von Missbrauch zu verringern.
  • Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung, umfasst nach dem in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt Bringen der besagten Station mit der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart, das Verfahren die folgenden Schritte:
    • – Deaktivierung von mindestens einer Funktion (Lautsprecher, Mikrophon, Mittel zum Empfangen von Anrufen usw.) der besagten Station und,
    • – Koppelung über die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart der Nutzung der besagten Station mit der Nutzung einer feststehenden Ausrüstung, die mindestens die besagte zumindest eine deaktivierte Funktion bietet,
    so dass im besagten Zustand „feste Station", die Station nur mit der besagten festen Ausrüstung benutzt werden kann.
  • So deaktiviert man im Zustand „feste Station" zumindest teilweise die Station, um die Verwendung einer festen Ausrüstung zu erzwingen. Diese Technik ermöglicht es somit zu vermeiden, dass die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart „mitgenommen" und frei mit der Station verschoben wird, so dass ein Benutzer in missbräuchlicher Weise den Zustand „feste Station" aufrechterhalten kann. Sie kann somit alleine oder kombiniert mit einer (oder mit mehreren) der Ausführungsvarianten der vorher genannten Technik (Schritt zum Begrenzen der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart) genutzt werden, die das gleiche Ziel anpeilen.
  • Wird eine Verbindung an das Telefonnetz oder an das Stromnetz zum Erfassen von Bewegungen genutzt, so erlaubt vorteilhafterweise eine zweite Verzögerung das Aufrechterhalten der Funktion der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart während einer zweiten vorgegebenen Zeit, nachdem diese Vorrichtung von einen Stromnetz und/oder einen Telefonnetz getrennt wurde, so dass Anschlussunterbrechungen von gleicher oder kürzerer Dauer wie die besagte zweite Zeitdauer ermöglicht werden. Dies erlaubt insbesondere das Überbrücken von Stromausfällen.
  • Vorteilhafterweise sichert die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart ferner die Funktion eines Aufladesockels, mit dem ein in der Station eingesetzter Akku aufgeladen werden kann, wenn die besagte Station in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart gebracht wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann diese mindestens eine Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart möglicherweise gleichzeitig in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt mit mindestens zwei Stationen gebracht werden, um das Erfassen der Gegenwart einer jeden dieser mindestens zwei Stationen innerhalb des vorgegebenen festen Standortes zu ermöglichen. In diesem Falle besteht der vorgegebene feste Standort bevorzugterweise aus einem Raum von einigen hundert Meter.
  • Diese gemeinsame Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart wird beispielsweise von mehreren Mitgliedern eines Haushaltes genutzt. So kann jedes dieser Mitglieder beim Nachhausekommen jeweils seine Station in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt mit derselben Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart bringen.
  • Noch eine Anwendung dieser gemeinsamen Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart besteht darin, sie als Peilsender zu nutzen, der mit einer Vielzahl von Stationen zusammenarbeitet (dadurch, dass der Quasi-Kontakt bevorzugt mit einer Reichweite von einigen hundert Metern erfolgt). Der feste Standort kann beispielsweise ein Universitätscampus sein, wobei die vielen Stationen Stundenten und Professoren, die sich auf dem Campus befinden, gehören.
  • Bevorzugterweise setzen die mindestens eine Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart und die Station einseitig oder gegenseitig Identifizierungs- und/oder Authentifizierungsmechanismen ein. Das verringert die Gefahr von Missbrauch.
  • Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung weist das besagte Verfahren, nach dem in Kontakt- und/oder in Quasi-Kontakt-Bringen der Station mit der Vorrichtung zum Erfassen de Gegenwart, einen Schritt zum gesicherten Herunterladen einer vorübergehenden Netzidentifizierung der Station sowie zum eventuellen Herunterladen mindestens eines assoziierten Attributs von der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart zur Station auf, so dass die Station ausschließlich während der Dauer dieses in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt-Bringens in dem so genannten Zustand "feste Station" Zustand und mit der heruntergeladenen vorübergehenden Netzidentifizierung und eventuell mit dem mindestens einen zugeordneten Attribut funktioniert.
  • So verwendet der Benutzer, der sich an einem festen Ort befindet, vorübergehend eine Netzidentifizierung des ihm zugeordneten Netzes durch das Herunterladen durch den Halter dieses festen Standortes.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung bilden die Station und die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart, während sie in Kontakt und/oder in Quasi-Kontakt gebracht werden, zusammen gegenüber dem Funkkommunikationsnetz, mit dem die Station verbunden ist, ein Relais für mindestens eine mit einer Telefonfunktion ausgestatteten Ausrüstung, die mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart verbunden ist.
  • Bei der Ausrüstung oder den Ausrüstungen mit telefonischer Funktion, welche dieses Relais zum Funkkommunikationsnetz aufweist bzw. aufweisen, handelt es sich beispielsweise um Telefongeräte, um Anrufbeantworter, um Anrufbeantworter mit Aufnahmefunktion, um PCs usw. Diese sind mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart verbunden, entweder über Kabel (klassische Drahttechnologie) oder über Funk (drahtlose Technik, beispielsweise nach der DECT-Norm). Eine einzelne Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart kann mehrere Arten von Schnittstellen aufweisen, die ihre Verbindung mit verschiedenartigen Geräten nach verschiedenen Verbindungsarten ermöglichen.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein System, das eine mehrfache Verwendung eines Funktelefons sowie mehrere unabhängig voneinander betrachtete Elemente (ein Funktelefon, ein Teilnehmeridentifizierungsmodul und eine Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart) dadurch ermöglicht, dass sie spezifische Mittel aufweisen, die den Einsatz des oben erwähnten Verfahrens ermöglichen.
  • 5) Liste der Figuren
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsmodalitäten der Erfindung, die als veranschaulichende Beispiele ohne einschränkende Wirkung vorgestellt werden, deutlich, sowie beim Betrachten der beigefügten Zeichnungen, wobei:
  • 1 ein vereinfachtes Teildiagramm eines Funkkommunikationssystems zeigt, innerhalb dessen das Verfahren der Erfindung anwendbar ist;
  • 2 eine besondere Ausführung des Vorgangs zum Erfassen der Gegenwart der Station innerhalb des vorgegebenen festen Standortes ist, basierend auf der Verwendung einer Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart;
  • die 3 und 4 jeweils ein Diagramm der Zustände der Station bei einer ersten bzw. einer zweiten Ausführung der Erfindung darstellen;
  • die 5, 6 und 7 drei Varianten der in 2 vorkommenden Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart zeigen;
  • die 8 und 9 jeweils eine besondere Ausführung eines Setzen in Quasi-Kontakt einer Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart mit einem Teilnehmeridentifizierungsmodul zeigen;
  • 10 den Einsatz einer zusätzlichen Funktion über einen Dialog zwischen dem Teilnehmeridentifizierungsmodul und der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart zeigt;
  • 11 ein vereinfachtes Flussablaufdiagramm einer besonderen Ausführung eines Begrenzungsschrittes der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart zeigt;
  • 12 eine besondere Ausführung einer Deaktivierung einer (mehrerer) Funktion(en) der Station darstellt, um die Verwendung einer mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart feststehenden Ausrüstung zu erzwingen;
  • 13 eine Ausführungsvariante der Erfindung zeigt, bei der mehrere Stationen gleichzeitig in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt mit derselben Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart gesetzt werden können;
  • die 14 und 15 jeweils eine Ausführungsvariante der Festsetzung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart zeigen;
  • 16 ein Zustandsdiagramm der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart zeigt, für den Fall, dass die in 15 dargestellte Ausführungsvariante mit einer entfernbaren Batterie realisiert wird.
  • 6) Beschreibung von besonderen Ausführungen der Erindung
  • 6.1) Erinnerung an den Zusammenhang
  • Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren und ein System, das eine mehrfache Verwendung eines Funktelefons innerhalb eines Funkkommunikationsnetzes ermöglicht. Das Funktelefon wird nachfolgend auch „Station" genannt (was nicht mit einer „Basisstation (BTS)", wie unten beschrieben, verwechselt werden darf).
  • Im nachfolgenden Teil der Beschreibung wird angenommen, dass die Station ein Terminal umfasst, das mit einem Teilnehmeridentifizierungsmodul zusammenwirkt. Das Teilnehmeridentifizierungsmodul wird SIM-Karte genannt (GSM Terminologie), wobei dies jedoch nicht bedeuten soll, dass die Erfindung auf diese besondere Art von Teilnehmeridentifizierungsmodul beschränkt ist.
  • Es ist andererseits eindeutig, dass die Erfindung ebenfalls eine Station betrifft, die kein Teilnehmeridentifizierungsmodul aufweist. Das Terminal sichert in diesem Falle die Funktionalitäten, die im nachfolgenden Teil der Beschreibung als vom Teilnehmeridentifizierungsmodul gesichert beschrieben werden.
  • In klassischer Weise verfügt, in einem Funkkommunikationssystem (beispielsweise nach der GSM Norm), jeder Teilnehmer über eine mobile Station genannte Station, die es ihm ermöglicht, Anrufe zu senden oder zu empfangen, wobei er sich in einem vorgegebenen geographischen Raum bewegt. Wie im vereinfachten Diagramm der 1 dargestellt, wird dieser Bewegungsraum für die mobilen Stationen in ein Netz von benachbarten geographischen Zellen C1, C2, C3 usw. aufgeteilt. Einer jeden Zelle ist eine verschiedene Empfangs-/Sende-Basisstation BTS1, BTS2, BTS3 usw., zugeordnet (oder BTS nach der GSM Norm).
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das Diagramm der 1 vereinfacht ist, da in Wirklichkeit die geographischen Zellen sich überlappen. Ein Ort wird somit durch mehrere Zellen abgedeckt (typischerweise 6 bis 8 in Paris), wobei eine von ihnen, Hauptzelle genannt, die Mehrzahl der Anrufe bearbeitet. Ist diese Hauptzelle gesättigt, so „hängt" sich die mobile Station in eine benachbarte Zelle ein. So hängt sich in dem durch 1 dargestellten Beispiel die mobile Station MS an die Zelle C6 zum Zeitpunkt t0 ein und hängt sich dann nacheinander an die Zellen C7 (zum Zeitpunkt t1) und C4 (zum Zeitpunkt t2) an.
  • Die Basisstationen sind mit Basisstationscontrollern (oder BSC nach der GSM Norm) verbunden, die selbst mit Schalteinheiten des mobilen Dienstes (oder MSC nach der GSM Norm) verbunden sind, welche das Zwischenverbinden des Funkkommunikationssystems mit dem öffentlich geschalteten Telefonnetz (RTCP) ermöglichen. Das Funkkommunikationssystem wird auch manchmal nur Funkkommunikation genannt, was einen Missbrauch der Sprache darstellt.
  • In klassischer Weise funktioniert eine Station (oder Funktelefon) somit immer im selben Zustand, den man als Zustand „mobile Station" angeben kann, da er mit einer Situation der geographischen Beweglichkeit der Station innerhalb eines Netzes geographischer Zellen zusammenhängt.
  • 6.2) Allgemeines Konzept der Erfindung: doppelter Zustand "feste Station" und "mobile Station"
  • Bei einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung kann die Station außerdem einen anderen Zustand, nämlich den Zustand „feste Station", annehmen. Jeder Zustand („mobile Station" oder „feste Station") wird durch einen Zustandsparameter oder durch mehrere verschiedene Zustandsparameter definiert.
  • Der Zustand „feste Station", der in den derzeitigen Funkkommunikationssystemen nicht vorkommt, ist einer Situation geographischer Festlegung der Station im Inneren eines vorgegebenen festen Ortes zugeordnet.
  • Um den Funktionszustand der Station zu verwalten, umfasst das Verfahren der Erfindung:
    • – mindestens einen Schritt zum Kippen bzw. Ändern des Zustandes der Station, in automatischer Weise und/oder auf Befehl eines Benutzers, als Funktion der geographischen Position der besagten Station;
    • – mindestens einen Schritt zum Vergleichen der Position der Station im Verhältnis zum vorgegebenen festen Standort, um in Realzeit oder im Nachhinein den Schritt zum Kippen bzw. Ändern des Zustandes auszulösen oder zu validieren, wenn die Station effektiv vom Inneren zum Äußeren des besagten vorgegebenen festen Standortes wechselt, oder umgekehrt.
  • Ein Zustandsdiagramm der Station, das einem ersten Ausführungsmodus der Erfindung entspricht, ist in 3 dargestellt. Die Station MS kippt vom Zustand „mobile Station" zum Zustand „feste Station", wenn sie in das Innere des festen Standortes LF (zurück)läuft. Im Gegenteil kippt sie vom Zustand „feste Station" zum Zustand „mobile Station", wenn sie den festen Standort verlässt.
  • 6.3) Zustandsattribute
  • Es wird einem jeden Funktionszustand eine bestimmte Menge von Attributen zugeordnet, die ihm eigen sind. Als Option kann man Attribute vorsehen, die beiden Funktionszuständen gemeinsam sind. Allgemein können alle möglichen Kombinationen eigener und gemeinsamer Attribute in Betracht gezogen werden, insbesondere ausgehend von den nachfolgenden Attributen (nicht erschöpfende Liste):
    • – Methoden zum in Rechnung stellen eingehender Anrufe;
    • – Methoden zum in Rechnung stellen ausgehender Anrufe;
    • – Telefonnummern;
    • – Roamingrechte;
    • – Rechte auf internationale Anrufe;
    • – Funktionen und/oder Dienste mit Mehrwert (Telefonbuch, WAP Inhaltsdienste usw.);
    • – Funktionen und/oder Zugangsdienste für das Internet über das Funkkommunikationsnetz, mit dem die Station verbunden ist;
    • – Funktionen und/oder Zugangsdienste für gegebene Dienstleistungen und/oder Faxdienstleistungen;
    • – sprechende Mailboxfunktionen und/oder -dienstleistungen;
    • – Rücksendungsfunktionen und/oder -dienstleistungen;
    • – Verzeichnisfunktionen und/oder -dienstleistungen;
    • – Teilnehmerverzeichnisfunktionen und/oder -dienstleistungen;
    • – usw.
  • Man könnte zum Beispiel einem Vertriebsdienst des Betreibers des Funkkommunikationsnetzes die Wahl der für jeden Zustand eigenen Attribute sowie die Wahl der Attribute, die beiden Zuständen gemeinsam sein müssen, anvertrauen. Diese Wahl kann beispielsweise darin bestehen, dem Zustand „feste Station" dieselben Attribute zuzuordnen, wie diejenigen, die in klassischer Weise vom Betreiber des RTC einem mit dem RTC verbundenen (verkabelten oder drahtlosen) feststehenden Telefongerät zugeordnet werden. So genießt der Benutzer in diesem besonderen Fall, wenn er die Station im Zustand „feste Station" benutzt, alle Vorteile (insbesondere bezüglich der Gebühren), die das RTC üblicherweise im Vergleich zum Funkkommunikationsnetz bietet. Dank der Erfindung hat der Benutzer somit keine Veranlassung mehr, ein festes Telefongerät und ein mobiles Telefongerät (Funktelefon) gleichzeitig zu besitzen; er kann sich mit dem Funktelefon begnügen. Anders gesagt, ermöglicht die Erfindung eine Kontinuität der Nutzung der Station am vorgegebenen festen Standort (beispielsweise das Heim) sowie unter Bedingungen der Mobilität. Allgemeiner kann der Betreiber des Funkkommunikationsnetzes die für jeden Zustand eigenen Attribute in mehrfacher Weise wählen, eventuell auch nach den vom Benutzer zum Ausdruck gebrachten Anforderungen.
  • 6.4) Beispiel einer Gebührenordnungspolitik als Funktion der Funktionszustände
  • Die folgende Tabelle gibt ein Beispiel einer Gebührenordnungspolitik als Funktion der Funktionszustände und der Art von (ein- und ausgehenden) Anrufen.
  • Figure 00250001
  • 6.5) Schritt zum Kippen bzw. Ändern des Zustandes
  • Der Schritt zum Kippen bzw. Ändern des Zustandes basiert auf einer Parameteränderung in der SIM-Karte und/oder im Terminal, dank des Einsatzes durch die Karte und/oder durch das Terminal einer Wahlfunktion von einem der zwei verschiedenen Zustandsparameter. Der gewählte Zustandsparameter (Zustand „mobile Station" oder Zustand „feste Station") bildet dabei den laufenden Funktionsparameter.
  • 6.6) Vorgegebener fester Standort
  • Der vorgegebene feste Standort ist räumlich streng beschränkt. Er wird beispielsweise aus einem Raum von etwa 50 m, bevorzugterweise weniger als 20 m (bis zu einigen Zentimetern), gebildet. Es handelt sich beispielsweise um eine genaue geographische Lage, um eine Wohnung, um einen Arbeitsort, um einen Ort vorübergehender Anwesenheit, um eine Zweitwohnung, um ein Einzelhandelsgeschäft usw. In dem in 1 dargestellten Beispiel wird angenommen, dass die Station zum Zeitpunkt t3 in das Innere des vorgegebenen festen Standortes LF übergeht und vom Zustand „mobile" Station in den Zustand „feste Station" umkippt, wobei sie weiterhin über die mit BTS4 bezeichnete Basisstation mit der mit C4 bezeichneten Zelle verbunden bleibt.
  • 6.7) Die Schritte zum Vergleichen der Positionen und zum Kippen bzw. Ändern des Zustandes
  • Allgemein kann das Auslösen des Schrittes zum Kippen bzw. Ändern automatisch (mit Hilfe geeigneter Auslösemittel, die in der Station oder in einer Ausrüstung des Funkkommunikationsnetzes enthalten sind) und/oder auf Befehl eines Benutzers erfolgen (mit Hilfe von in der Station enthaltenen geeigneten Steuerungsmitteln).
  • Der oder die Vergleichsschritt(e) kann (können) vor oder nach dem (den) Schritt(en) zum Kippen erfolgen.
  • 6.8) Ausführungsmodus Nr. 1: Verwendung einer Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Es werden nun zwei Hauptausführungsmodalitäten des Schrittes zum Vergleichen der Position vorgestellt, genauer gesagt, eine Operation zum Erfassen der Gegenwart der Station MS innerhalb des festen Standortes LF.
  • In dem ersten Ausführungsmodus des in 2 dargestellten Schrittes zum Vergleichen der Position wird (mindestens) eine Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP eingesetzt, und es wird angenommen, dass die Station sich innerhalb des festen Standortes befindet, wenn man das in Kontakt- und/oder Quasi-Kontakt-Bringen der Station mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart erfasst.
  • Die Funktion der Station im Zustand „feste Station" kann somit entweder durch das in Kontakt-Bringen mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart oder durch das in Quasi-Kontakt-Bringen mit dieser Vorrichtung bestimmt werden, oder auch durch ihr in Kontakt-Bringen und ihr gleichzeitiges in Quasi-Kontakt-Bringen mit dieser Vorrichtung. Die geographische Position C und die Ausdehnung des vorgegebenen festen Standortes E werden jeweils durch die geographische Position der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart und der Reichweite des Kontaktes und/oder des Quasi-Kontaktes zwischen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart und der Station definiert. Insbesondere ist der feste Standort auf einen Punkt (oder genaue geographische Position) beschränkt, im Falle eines Kontaktes, dessen Reichweite per Definition Null ist. Der feste Standort hat somit nur dann eine Ausdehnung E, die nicht null ist, im Falle eines in Quasi-Kontakt-Bringens mit einer Reichweite, die per definitionem größer als null ist.
  • Unter „Kontakt" zwischen der Station und der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart versteht man einen physischen Kontakt, beispielsweise einen Kontakt elektrischer, elektronischer, mechanischer Art usw. (oder eine Kombination mehrerer dieser Typen).
  • Der Begriff des „Quasi-Kontaktes" zwischen der Station und der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart deckt alle Arten von Verbindung durch Annäherung ohne physischen Kontakt ab. Es handelt sich dabei bevorzugterweise um einen Quasi-Kontakt kurzer Reichweite (etwa 0,1 cm bis 2 m) und/oder mittlerer Reichweite (etwa 0,1 cm bis 50 m), über elektromagnetische Wellen aller Art (einschließlich optischer Wellen), oder auch um einen Quasi-Kontakt kurzer Reichweite (0,5 cm bis 2 m) und/oder mittlerer Reichweite (etwa 0,1 cm bis 50 m) über Schall- oder Ultraschallwellen. Mehrere bevorzugte Techniken für den Einsatz dieses Quasi-Kontaktes werden in Detail im nachfolgenden Teil der Darstellung beschrieben („Contactless", „tags", „Infrarot", „Bluetooth", „drahtlose Lokalnetze").
  • Allgemein kann die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt mit jedem Element bzw. mit jeden Elementen der Station gebracht werden, nämlich insbesondere nur die SIM-Karte oder nur das Terminal, oder beide (SIM-Karte und Terminal).
  • Über dieses in Kontakt und/oder in Quasi-Kontakt-Bringen setzen die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart und die Station Identifizierungs- und/oder Authentisierungsmechanismen einseitiger oder beidseitiger Natur ein, um Missbrauch zu verhindern.
  • In dem in 2 dargestellten Beispiel wird die Station in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt mit einer einzigen Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart gebracht. Es ist klar, dass die Erfindung ebenfalls den Fall betrifft, bei dem das Erfassen der Gegenwart der Station am vorgegebenen festen Standort durch das gleichzeitige Bringen der Station in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt mit mehreren Vorrichtungen zum Erfassen der Gegenwart bestimmt wird. So kann man beispielsweise das gleichzeitige oder nicht gleichzeitige in Kontakt-Bringen mit einer ersten Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart und das in Quasi-Kontakt-Bringen mit einer zweiten Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart fordern.
  • 6.9) Ausführungsmodus Nr. 2: auf Ortungsinformation basierende Berechnungen
  • Beim zweiten Ausführungsmodus für den Positionsvergleichsschritt wird die Gegenwart der Station, die sich in Kommunikation mit der Positionserfassungsvorrichtung befindet, innerhalb des festen Standortes durch Berechnungen erfasst, die verbunden sind mit:
    • – aus dem Funkkommunikationssystem stammende Ortungsinformationen, beispielsweise Informationen bezüglich der Zelle, die möglicherweise durch mindestens einen technischen Parameter gewichtet sind (wie zum Beispiel die Intensität des aus jeder Zelle empfangenen Signals und/oder die Information bezüglich des zeitlichen Fortschreitens („Timing Advance") und/oder ...), und/oder
    • – aus einem äußeren Ortungssystem kommende Informationen, beispielsweise GPS Informationen.
  • Diese Berechnungen können absoluter oder differentieller Art sein (gegenüber der Position des vorgegebenen festen Standortes, die bei einem Initialisierungsschritt definiert wird). Sie werden vom Terminal und/oder von der SIM-Karte und/oder dem Server (oder einer anderen Ausrüstung) des Funkkommunikationsnetzes ausgeführt.
  • 6.10) Kombinieren der Ausführungsmodi Nr. 1 und 2
  • Man kann vorteilhafterweise den oben beschriebenen ersten Ausführungsmodus und den zweiten Ausführungsmodus miteinander kombinieren. Diese Kombinierung besteht beispielsweise darin, das Erfassen der Gegenwart nach den zwei oben erwähnten Techniken durchzuführen und dann nur das Ergebnis zu verwenden, dessen Fehlerwahrscheinlichkeit als geringer eingeschätzt wird. Man kann auch einen Entschluss unter Berücksichtigung der möglicherweise gewichteten Ergebnisse der zwei oben erläuterten Techniken fassen. So wird beispielsweise die Station absolut von der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart und, in angenäherter Weise, durch das Ortungssystem erfasst (Funkkommunikationssystem und/oder GPS oder ein anderes System), wobei das Kippen nach beiden Vorgangsarten mit einer positiven Ortung (d.h. innerhalb des festen Standortes) in Verbindung steht. Eine weitere Alternative besteht im Fassen einer Entscheidung in Realzeit, auf der Grundlage des Ergebnisses einer der Techniken, um dann, anbetracht des Ergebnisses der anderen Technik, diese Entscheidung verzögert zu validieren. Es können selbstverständlich viele andere Kombinationen in Betracht gezogen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • 6.11) Die Zustandsparameter
  • Es werden nun im Detail die Zustandsparameter diskutiert, welche die Zustände „mobile Station" und „feste Station" definieren. Es werden nachfolgend zwei Fälle unterschieden, je nachdem ob die Zustandsparameter Netzidentifizierer der Station sind oder nicht.
  • 6.11.1) Fall Nr. 1: die Zustandsparameter sind Netzidentifizierer
  • Im ersten Fall sind die zwei verschiedenen Zustandsparameter, welche jeweils einen der Funktionszustände definieren, Netzidentifizierer der Station. Sie bilden somit implizit Parameter für die Zustandsübertragung an das Funkkommunikationsnetz. Anders ausgedrückt, wird jeder Funktionszustand in der Station durch einen besonderen Netzidentifizierer definiert. Beim Nachrichtenaustausch zwischen der Station und dem Funkkommunikationsnetz, wird der Netzidentifizierer, der den aktuellen Zustand definiert, verwendet (dass ist die erste Funktion eines derartigen Netzidentifizierers), was es dem Funkkommunikationsnetz ermöglicht, den aktuellen Funktionszustand der Station (in Realzeit oder verzögert) zu kennen.
  • Es können insbesondere die nachfolgenden Netzidentifizierer verwendet werden: IMSI, mobile Nummern (MSISDN), feste Nummern, Zustandsparameter „außer Dienst" usw. Es wird daran erinnert, dass IMSI und MSISDN die zwei grundsätzlichen Netzidentifizierer eines jeden Kunden eines mobilen Systems sind. IMSI („International Mobile Station Identity") ist die „internationale Identität des mobilen Teilnehmers". MSISDN („Mobile Station Integrated Service Data Network"), auch mobile Nummer genannt, ist die „RNIS Nummer (Digitales Netz mit Dienstleistungsintegration) des mobilen Teilnehmers". Unter einer festen Nummer versteht man eine Telefonnummer, die im Allgemeinen von einem Betreiber einer nicht mobilen Station zugeordnet wird. Es gibt zwei Typen von festen Nummern: geographische Telefonnummern, die mit einem gegebenen Standort zusammenhängen (Standardnummern, die von den Betreibern Privatnutzern und Unternehmern zugeordnet werden, beispielsweise 01 71 xx xx xx) und nicht geographische Telefonnummern (Nummern, die von traditionsgemäßen Betreibern an Unternehmen und manchmal an Privatnutzer vergeben werden, für grüne oder Spezialnummern, beispielsweise 0824 xx xx xx). Der Begriff des Parameters „außer Dienst" wird detailliert weiter unten erläutert. Er kommt insbesondere dann ins Spiel, wenn der Zustand „mobile Station" durch einen Zustand „Station außer Dienst" ersetzt wird.
  • 6.11.2) Fall Nr. 2: die Zustandsparameter sind keine Netzidentifizierer
  • Im zweiten Fall sind die zwei verschiedenen Zustandsparameter, welche jeweils einen der Funktionszustände definieren, interne Zustandsparameter der Station. Es handelt sich nicht um Netzidentifizierer der Station. Es ist jedoch unbedingt erforderlich, dass das Funkkommunikationsnetz den Funktionszustand der Station, in Realzeit oder verzögert, kennt. Um dieser imperativen Anforderung gerecht zu werden sendet die Station Zustandsübertragungsparameter an das Funkkommunikationsnetz. Anders gesagt, in diesem zweiten Fall ist der Zustandsparameter, der zum Definieren des aktuellen Funktionszustandes in der Station verwendet wird, ein stationsinterner Parameter. Es ist nicht derselbe wie derjenige (Zustandsübertragungsparameter), der verwendet wird, um dem Funkkommunikationsnetz diesen aktuellen Funktionszustand mitzuteilen. Die Zustandsübertragungsparameter werden beispielsweise durch Änderung der angerufenen Nummer übertragen, zum Beispiel durch Hinzufügen eines vorgegebenen spezifischen Präfixes. Man kann auch eine Unteradresse der anrufenden Nummer verwenden oder ein nicht benutztes Feld des Kommunikations- und/oder Signalisierungsprotokolls zwischen der Station und dem Funkkommunikationsnetz.
  • 6.11.3) Beispiele von Zustandsparameterpaaren
  • Sowohl im ersten als auch im zweiten Fall überträgt das Netz in transparenter Weise, beim Ausgehen eines Anrufes, den neuen Zustand der Station innerhalb der Signalisierung. Es wird kein Realzeit- und zentralisiertes Verwaltungssystem zum Verwalten der Ortung benötigt.
  • Zusammenfassend kann man insbesondere die folgenden Zustandsparameterpaare in Betracht ziehen:
    • – zwei IMSI;
    • – zwei MSISDN;
    • – zwei feste Nummern;
    • – eine MSISDN und eine feste Nummer;
    • – eine MSISDN und einen Zustandsparameter „außer Dienst";
    • – eine IMSI und einen Zustandsparameter „außer Dienst";
    • – eine feste Nummer und einen Zustandsparameter „außer Dienst";
    • – zwei interne Zustandsparameter der Station.
  • Diese Liste ist keineswegs erschöpfend und es sind andere Paare von Parametern denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • 6.12) Funktion zum Rückleiten eingehender Anrufe
  • Als Option weist die Station eine Funktion zum Rückleiten eingehender Anrufe auf, die darin besteht, der Station im aktuellen Funktionszustand (beispielsweise der Zustand „mobile Station") eingehende Anrufe zurückzuleiten, wenn die Station sich in einem Funktionszustand befindet (Zustand „feste Station" im oben erwähnten Beispiel), der nicht der aktuelle Funktionszustand ist. Diese Rückleitungsfunktion für Anrufe wirkt somit dann, wenn der Antrag auf Verbindung eines eingehenden Anrufes sich explizit auf einen der Funktionszustände der Station beruft. Dass ist beispielsweise dann der Fall, wenn jeder Zustand eine eigene Telefonnummer hat und der Antrag auf Erstellen eines eingehenden Anrufes eine dieser Telefonnummern genau angibt. Dem Benutzer kann der Vorschlag unterbreitet werden, diese Funktion zum Rückleiten von Anrufen zu aktivieren oder nicht, oder die Funktion dauerhaft auszuführen. Es kann auch eine selektive Aktivierung dieser Funktion vorgesehen werden, beispielsweise nur für einige einkommende Anrufe.
  • 6.13) Ersetzen des Zustandes "mobile Station" durch den Zustand "Station außer Dienst"
  • Bei einer Variante des ersten oben beschriebenen Ausführungsmodus wird der Zustand „mobile Station" deaktiviert und von einem Zustand „Station außer Dienst" ersetzt. Die Station kann somit einen von den beiden folgenden Zuständen annehmen: Zustand „feste Station" und Zustand „Station außer Dienst". Als Folge davon, kann die Station Anrufe (oder Meldungen) nur dann senden oder empfangen, wenn sie sich im Zustand „feste Station" befindet (oder auch im Zustand „logische feste Station", wenn die Station diesen dritten Zustand annehmen kann, s. entsprechende Diskussion weiter unten). Das bedeutet, dass dem Benutzer nur eine fest zu nutzende Station geliefert wird (definiert von der Menge der mit dem Zustand „feste Station" zusammenhängenden Attribute), obwohl sie in einem Funkkommunikationsnetz (und nie im RTC) betrieben wird.
  • 6.14) Dritter Zustand: "logische feste Station"
  • Bei einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung kann die Station, außer den oben beschriebenen Zuständen „mobile Station" und „feste Station", noch einen anderen Zustand annehmen, nämlich den Zustand „logische feste Station". Das ermöglicht die „drahtlose" Benutzung der Station im Zustand „logische feste Station".
  • Ein Diagramm der Stationszustände, das diese zweite Ausführung der Erfindung beschreibt, ist in 4 dargestellt. Der vorgestellte Fall entspricht der Verwendung einer Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart der Station, um das Vorhandensein der Station innerhalb des festen Standortes festzustellen, ohne dass dies eine einschränkende Wirkung ausübt.
  • Die Station MS kippt vom Zustand „mobile Station" in den Zustand „feste Station", wenn sie in Kontakt oder Quasi-Kontakt mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart (Eintritt in den festen Standort LF) gebracht wird. Dagegen und im Gegensatz zur ersten Ausführung (s. 8), kippt sie nicht direkt aus dem Zustand „feste Station" in den Zustand „mobile Station", wenn der Kontakt oder Quasi-Kontakt mit de Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart verloren geht (Austritt aus dem festen Standort). Sie kippt nämlich in den Zustand „logische feste Station", der eine vorübergehende Nachwirkung des Zustandes „feste Station" ist (in dem Sinne, dass die Station im Zustand „feste Station" weiter funktioniert, obwohl die Kippbedingungen aus dem Zustand „feste Station" in den Zustand „mobile Station" nachweislich gegeben sind). Die Station kippt nur dann vom Zustand „logische feste Station" in den Zustand „mobile Station", wenn ein vorgegebenes Ereignis eintritt. Wenn darüber hinaus die Station in Kontakt oder Quasi-Kontakt mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart gebracht wird (erneuter Eintritt in den festen Standort), während sie sich im Zustand „logische feste Station" befindet, dann kippt sie in den Zustand „feste Station".
  • Es werden nun mehrere Varianten des vorgegebenen Ereignisses vorgestellt, das den Zustand „logische feste Station" beendet und das Kippen in den Zustand „mobile Station" bewirkt.
  • 6.14.1) Erste Variante des Ereignisses, das den Zustand "logische feste Station" beendet
  • Bei einer ersten Variante ist das vorgegebene Ereignis das Ende einer Verzögerungszeit. Im Falle der bereits erwähnten ersten Ausführung des Schrittes zum Vergleichen der Position (Verwendung einer Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart) wird diese Verzögerungszeit gestartet, wenn der Kontakt und/oder Quasi-Kontakt zwischen der Station und der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart entfällt. Im Falle der bereits erwähnten zweiten Ausführung des Schrittes zum Vergleichen der Positionen (mit vom Funkkommunikationssystem kommende und/oder von einem externen Ortungssystem kommende Ortungsinformationen zusammenhängende Berechnungen), wird diese Verzögerungszeit gestartet, wenn diese Ortungsinformationen sich ändern oder wenn sie verloren gehen. Wenn Verbindungen nach dem Starten der Verzögerungszeit aufgestellt oder empfangen werden, so kann die ursprüngliche Verzögerungszeit um die Dauer dieser Verbindungen verlängert werden. So wird sichergestellt, dass eine laufende Verbindung, die mit der Station im Zustand „feste Station" aufgestellt wurde, ihr Ende erreicht, bevor das Kippen in den Zustand „mobile Station" erfolgt.
  • 6.14.2) Zweite Variante des Ereignisses, das den Zustand logische feste Station" beendet
  • Bei einer zweiten Variante ist das vorgegebene Ereignis die Realisierung eines Netzereignisses innerhalb des Funkkommunikationsnetzes. Es können verschiedene Netzereignisse in Frage kommen, um diese Funktion zum Einsatz zu bringen. Es kann sich insbesondere um eine periodische Ortungsaktualisierung („periodic location update") einer Übergabe zwischen Zellen („handover"), um einen Wechsel der Anschlusszelle, um eine relative Positionsänderung, um den Verlust einer Verbindung mit einer Nachbarzelle oder mit mehreren Nachbarzellen usw. handeln.
  • 6.14.3) Dritte Variante des Ereignisses, das den Zustand logische feste Station" beendet
  • Bei einer dritten Variante ist das vorgegebene Ereignis eine freiwillige Aktion eines Benutzers der Station.
  • 6.14.4) Vierte Variante des Ereignisses, das den Zustand "logische feste Station" beendet
  • Bei einer vierten Variante ist das vorgegebene Ereignis eine Positionsänderung im Verhältnis zur Station, ermittelt durch differentielle Schätzung im Vergleich zwischen der aktuellen Position der Station und ihre letzte(n) Position(en) im Kontakt und/oder Quasi-Kontakt mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart.
  • Der Positionsvergleich kann insbesondere durch Berechnen der aktuellen Position der Station im Raum der von der Station wahrgenommenen geographischen Zellen C1, C2, ... erfolgen, gefolgt vom Vergleich mit der (oder den) von der Station wahrgenommenen letzten Position(en), wenn sie im Kontakt und/oder im Quasi-Kontakt mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart war. Die Berechnung einer jeden Position P („aktuelle" oder „letzte" Position) wird wie folgt ausgedrückt: P = λC1 + μC2 + ... + νCN, wobei λ, μ, ..., ν Wichtungskoeffizienten sind, die folgendes sind: entweder die Intensität eines von der Station empfangenes Signal oder eine Funktion dieser Intensität, eine Zeitverzögerung der Signalausbreitung bis zur Station, eine Funktion der Zeitverzögerung oder eine Funktion, die eine Kombination von mindestens zweier dieser Darstellungsmethoden ist.
  • In alternativer Weise erfolgt der Positionsvergleich durch Bestimmung der Bewegung der Station mit Hilfe einer in der Station integrierten Vorrichtung. Diese integrierte Vorrichtung befindet sich in bevorzugter Weise in der SIM-Karte und umfasst:
    • – einen Positions- und/oder Bewegungs- und/oder Geschwindigkeits- und/oder Beschleunigungsfühler und/oder mindestens einen Neigungsmesser,
    • – einen Chip (oder „Rechen- und Speichereinheit"), der vom Standardchip der SIM-Karte verschieden ist oder nicht und,
    • – falls es zwei verschiedene Chips gibt, einen Kommunikationskanal zwischen diesen beiden Chips.
  • Es werden nun unter Bezugnahme auf die 4 bis 16 mehrere mit der ersten bereits erläuterten Ausführung des Schrittes zum Positionsvergleich zusammenhängende Eigenschaften vorgestellt, auf der Grundlage einer Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart.
  • 6.15) Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart und eventuell zugeordnete Telefongeräte
  • Die 5, 6 und 7 zeigen drei Varianten der in 2 vorkommenden Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP.
  • Bei der ersten Variante umfasst die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP Schnittstellenmittel 50 eines einzigen Typs, die mit den in der Station MS enthaltenen Schnittstellenmittel 51 bei dem in Kontakt und/oder in Quasi-Kontakt-Bringen der Station MS mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP, zusammenwirken sollen. Anders ausgedrückt, kann im Zustand „feste Station" oder im Zustand „logische feste Station" die Station nur zum Kommunizieren über das Funkkommunikationsnetz verwendet werden.
  • Bei der zweiten Variante umfasst die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP ferner eine zweite Art von Schnittstellenmitteln 52, die mit drahtverbundenen Schnittstellenmittel 53 zusammenwirken, die in einem drahtverbundenen Telefongerät oder in mehreren drahtverbundenen Telefongeräten PF1 bis PFM enthalten sind. So ist es möglich, wenn die Station in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart gebracht wird, neben der Station auch dieses (diese) drahtverbundene(n) Gerät(e) zu verwenden.
  • Die dritte Variante unterscheidet sich von der zweiten ausschließlich dadurch, dass die in der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP enthaltenen Schnittstellenmittel zweiter Art 52' drahtlos sind (beispielsweise nach DECT Norm), statt drahtverbunden zu sein. Sie wirken demnach zusammen mit den drahtlosen Schnittstellenmitteln 53', die in einem drahtlosen Telefongerät oder in mehreren drahtlosen Telefongeräten SF1 bis SFN enthalten sind.
  • Anders ausgedrückt, bilden bei der zweiten und dritten Variante die Station MS und die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP zusammen, während sie in Kontakt und/oder in Quasi-Kontakt gesetzt werden, für mindestens ein mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart verbundenes (drahtverbundenes oder drahtloses) Telefongerät ein Relais zum Funkkommunikationsnetz hin. Es ist eindeutig ersichtlich, dass eines dieser drahtverbundenen oder drahtlosen Telefongeräte durch einen Anrufbeantworter (oder durch jedes andere Gerät, dessen Verbindung mit dem Funkkommunikationsnetz von Interesse ist) ersetzt werden kann. Es ist ebenfalls ersichtlich, dass dieselbe Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart einerseits mit mindestens einem drahtverbundenen Telefongerät und mindestens einem drahtlosen Telefongerät verbunden werden kann (Kombinierung der zweiten und dritten Varianten).
  • 6.16) Ladesockelfunktion der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Als Option kann die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP ferner eine Ladesockelfunktion ausüben, mit der sich ein in der Station befindliches Akku B aufladen lässt (wie beispielsweise in 5 dargestellt), wenn die Station in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart gebracht wird.
  • 6.17) Quasi-Kontakt zwischen SIM-Karte und Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Es werden nun unter Bezugnahme auf die 8 und 9 zwei Varianten der Konfiguration beschrieben, nach denen die SIM-Karte in Quasi-Kontakt QC mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP gebracht wird.
  • In klassischer Weise umfasst die SIM-Karte einen (ersten) Chip 10. Unter Chip versteht man jede Rechen- und/oder Speichereinheit, ob analog oder digital, die in die SIM-Karte eingearbeitet oder an dieser Karte befestigt ist.
  • Bei der ersten Variante (s. 10), weist dieser (erste) Chip 10 Mittel zum Realisieren des Quasi-Kontaktes QC auf, die eine Sende/Empfangsschnittstelle 16 der SIM-Karte zu/von der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP bilden. In klassischer Weise umfasst die SIM-Karte ebenfalls eine Schnittstelle 17 für den Dialog mit dem Terminal T. Die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart umfasst auch Mittel zum Realisieren des Quasi-Kontaktes QC, welche eine Sende/Empfangsschnittstelle 18 der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP zu/von der SIM-Karte bilden. Es werden zum Beispiel die Frequenzen 13,56 MHz oder 433 MHz (oder andere Frequenzen) mit den Sende-/Empfangsschnittstellen 16 und 18 genutzt.
  • Bei der zweiten Variante (s. 11) umfasst die SIM-Karte ferner einen zweiten Chip 11, der die Mittel zum Realisieren des Quasi-Kontaktes QC enthält. Der erste und der zweite Chip 10, 11, können gleichzeitig und/oder alternativ aktiv sein und einen Dialog miteinander führen. Sie sind entweder in einem gemeinsamen Träger oder in verschiedene Träger eingebettet. Sie sind auf jeden Fall durch einen Kommunikationskanal verbunden (Kabel, flaches Bündel usw.), der eine Schnittstelle 19 für den Dialog zwischen den Chips 10, 11 bildet. Es sind zwei Arten von Stromversorgung für den zweiten Chip 11 denkbar. Entweder wird dieser Chip vom Terminal versorgt (wie es in klassischer Weise der erste Chip 10 wird) und bildet ein aktives Etikett („active tag"), oder er erhält seine Energie aus einem Signal, das von der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart kommt und genauer, von einem kontaktlosen festen Koppler gesendetes Signal, wobei sich dieser Koppler in der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart befindet. Die Reichweite des Quasi-Kontaktes ist größer im Falle einer Versorgung über das Terminal.
  • Unabhängig davon, in welchem Chip sie sich befinden, umfassen die Mittel zum Realisieren des Quasi-Kontaktes QC eine Antennenspule 15 und funktionieren beispielsweise nach einer der nachfolgend beschriebenen „Contactless Tag" Technologien.
  • 6.18) Zusätzliche Funktion über einen Dialog zwischen der SIM-Karte und der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Das in Kontakt und/oder in Quasi-Kontakt-Bringen ermöglicht es der SIM-Karte und der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart miteinander einen Dialog zu führen, in einer Richtung oder in zwei Richtungen. Dieser direkte Dialog ermöglicht es ihnen, die Operation zum Erfassen der Gegenwart der Station innerhalb des vorgegebenen festen Standortes durchzuführen. Ausweitend kann man davon ausgehen, dass es sich ebenfalls um einen Dialog zwischen Terminal und Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart handelt, da die SIM-Karte in klassischer Weise einen Dialog mit dem Terminal führen kann.
  • Als Option ermöglicht dieser Dialog zwischen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart, der SIM-Karte und dem Terminal darüber hinaus das Ausüben einer zusätzlichen Funktion oder mehrerer zusätzlicher Funktionen. Das sind beispielsweise Funktionen zum Identifizieren der SIM-Karte durch die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart und/oder umgekehrt, oder auch Authentifizierungsfunktionen des Teilnehmeridentifizierungsmoduls durch die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart und/oder umgekehrt. Darüber hinaus kann der Dialog verschlüsselt sein. Allgemeiner, wie in 10 dargestellt, kann man jede Art von Datenaustauschfunktion in Betracht ziehen, unabhängig von ihrem Zweck (Identifizierung, Authentifizierung, Zahlung, Laden eines Verzeichnisses usw.), wobei dieser Datenaustausch zwischen:
    • – einerseits dem Terminal und/oder der SIM-Karte und/oder mindestens einer Ausrüstung oder mindestens einer EDV-Anwendung 12 verläuft, wobei sich diese EDV-Anwendung auf und/oder vor dem Funkkommunikationsnetz 14 befindet, zu dem die Station MS Zugang hat;
    • – andererseits die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP und/oder mindestens eine Ausrüstung oder eine EDV-Anwendung 13, die sich nach der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart befindet.
  • 6.19) Technologische Optionen zum Verwirklichen des Quasi-Kontaktes zwischen Station und Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Es werden nun nacheinander verschiedene technologische Optionen zum Verwirklichen des Quasi-Kontaktes zwischen der Station und der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart vorgestellt. Diese technologischen Optionen werden bevorzugterweise aber nicht ausschließlich auf den besonderen Fall angewandt, bei dem die SIM-Karte, die in Quasi-Kontakt QC mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart gebracht wird (s. insbesondere die zwei oben im Zusammenhang mit den 8 und 10 beschriebenen Varianten).
  • 6.19.1) Erste technologische Option für die Verwirklichung des Quasi-Kontaktes
  • Nach einer ersten technischen Option erfolgt das in Quasi-Kontakt-Bringen nach der Technik der „Contactless"-Verfahren, die auf einer Anpassung (insbesondere an das Format und an die Zwänge der Mikro-SIM-Karten zum Beispiel) der Normen ISO 14443 und 15693 beruhen. Dies ermöglicht einen Quasi-Kontakt mit kurzer Reichweite (ca. 0,1 cm bis 2 m) durch elektromagnetische Wellen.
  • 6.19.2) Zweite technologische Option für die Verwirklichung des Quasi-Kontaktes
  • Nach einer zweiten technologischen Option erfolgt das in Quasi-Kontakt-Bringen nach der Technik, die auf dem Verfahren der aktiven und/oder passiven Etiketten („Tags") beruht. Dies ermöglicht einen Quasi-Kontakt kurzer Reichweite (ca. 0,1 cm bis 2 m) und/oder mittlerer Reichweite (ca. 0,1 cm bis 50 m), durch elektromagnetische Wellen.
  • 6.19.3) Dritte technologische Option für die Verwirklichung des Quasi-Kontaktes
  • Nach einer dritten technologischen Option erfolgt das in Quasi-Kontakt-Bringen nach der Technik der Infrarotkommunikationen (IrDa). Das ermögliche einen Quasi-Kontakt mittlerer Reichweite (ca. 0,1 cm bis 50 m) über elektromagnetische Wellen.
  • 6.19.4) Vierte technologische Option für die Verwirklichung des Quasi-Kontaktes
  • Nach einer vierten technologischen Option erfolgt das in Quasi-Kontakt-Bringen nach der „Bluetooth" Technik (und insbesondere nach der Spezifikation Version 1.0B „Core and profile" vom 1. Dezember 1999). Dies ermöglicht einen Quasi-Kontakt mittlerer Reichweite (ca. 0,1 cm bis 50 m) über elektromagnetische Wellen.
  • Es wird daran erinnert, dass die „Bluetooth" Technik das Ziel hat, alle Arten von häuslichen Funkverbindungen zu ermöglichen, dank eines Informationsaustausches zwischen zwei Chips, die sich in „Bluetooth" genannten Geräten befinden. Jeder der zwei Chips ist in der Lage, innerhalb eines Radius von 10 m oder mehr, Daten über UHF Funkwellen zu senden und zu empfangen.
  • Es wird vorgeschlagen, die Norm und die Bluetooth Profile, die sich im Wandel befinden, durch einen Mechanismus auszuweiten, der es zwei Prozessen (oder Anwendungen), dem einen auf der SIM-Karte und dem anderen auf der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart (die eine „Bluetooth" Einrichtung im oben erwähnten Sinn bildet) ermöglichen soll, asynchrone Meldungen auszutauschen, d.h., die auf Anstoß des einen oder des anderen dieser zwei Prozesse ausgelöst werden. Anders ausgedrückt, werden Verbindungen vom Typ „Bluetooth", die das oben erwähnte Bringen in den Quasi-Kontakt ermöglichen, durch den Austausch von asynchronen Meldungen zwischen den zwei oben erwähnten Prozessen zum Einsatz gebracht.
  • Der von der SIM-Karte durchgeführte Prozess stützt sich beispielsweise auf die zwei folgenden jeweils asynchronen Sende- bzw. Empfangsmeldungen von Daten, zur Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart (diese Vorrichtung wird als „Bluetooth" in den Namen der Meldungen notiert):
    • – SIM_send_to_Bluetooth (@Adresse der Bluetooth_Anwendung, @Daten);
    • – SIM_receive_from_Bluetooth (@Adresse der Bluetooth_Anwendung, @Daten).
  • Der von der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart durchgeführte Prozess stützt sich zum Beispiel auf die zwei asynchronen Sende- bzw. Empfangsmeldungen von Daten zum Teilnehmeridentifizierungsmodul:
    • – Bluetooth_send_to_SIM (@Adresse der SIM-Anwendung, @Daten);
    • – Bluetooth_receive_from_SIM (@Adresse der SIM-Anwendung, @Daten).
  • Es sei darauf hingewiesen, dass dieser Mechanismus für den Austausch asynchroner Meldungen auf jede Art von Schnittstelle zwischen der SIM-Karte und den örtlichen Ausrüstungen über die seriellen Schnittstellen (AT-Anschlüsse) der Terminals ausgeweitet werden kann.
  • Tatsächlich erlauben die derzeitigen GSM-Normen keinen Austausch zwischen zwei asynchronen Prozessen, wobei der eine auf die SIM und der andere auf eine Ausrüstung (TE, in Englisch „Terminal Equipment" in Sinne von GSM) wirkt, die mit dem mobilen seriellen Anschluss verbunden ist. Wie vorher würden neue Meldungen SIM_send_to_AT, SIM_receive_from_AT, AT_send_to_SIM, AT_received_from_SIM, welche einerseits die Schnittstelle „SIM toolkit" zwischen der SIM und dem mobilen Terminal und andererseits die serielle Schnittstelle zwischen dem Terminal und einer externen Ausrüstung (TE) koppeln, die Realisierung eines solchen Ziels ermöglichen.
  • 6.19.5) Fünfte technologische Option für die Verwirklichung des Quasi-Kontaktes
  • Nach einer fünften technologischen Option erfolgt das in Quasi-Kontakt-Bringen nach der Technik der Kommunikationen über örtliche drahtlose Netze (insbesondere in Übereinstimmung mit den Spezifikationen ETSI 300 328 und 300 826). Das erlaubt einen Quasi-Kontakt mittlerer Reichweite (ca. 0,1 cm bis 50 m) über elektromagnetische Wellen.
  • 6.19.6) Sechste technologische Option für die Verwirklichung des Quasi-Kontaktes
  • Nach einer sechsten technologischen Option erfolgt das in Quasi-Kontakt-Bringen nach der Technik der Kommunikationen über elektromagnetische Verbindungen im 400 MHz oder im 900 MHz Band. Das ermöglicht einen Quasi-Kontakt mittlerer Reichweite über elektromagnetische Wellen.
  • 6.19.7) Siebte technologische Option für die Verwirklichung des Quasi-Kontaktes
  • Nach einer siebten technologischen Option, weist die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart eine vereinfachte Emulationsfunktion der Basisstation auf und ist mit einer geographischen Pseudo-Zelle assoziiert, die einen Identifizierer besitzt. Das in Quasi-Kontakt-Bringen erfolgt, wenn die SIM-Karte (oder allgemeiner die Station) den Identifizierer der geographischen Pseudo-Zelle erkennt. Dieses Erkennen basiert beispielsweise auf Standardmechanismen der Anwendung SIM ToolKit. Andererseits kann der Identifizierer der geographischen Pseudo-Zelle verschlüsselt durch die Pseudo-Basisstation gesendet werden, die von der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart emuliert wird.
  • 6.20) Verhindern von Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Um jede Bewegung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart kann man die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart in unumkehrbarer Weise festsetzen, indem sie auf einem mit dem Gebäude verbundenen und nicht entfernbaren Grundsockel befestigt wird. Dieser mit dem Gebäude verbundenen Sockel ist beispielsweise eine Wand der Eingangshalle des Hauses des Benutzers, wenn der vorgegebene feste Standort die Wohnung dieses Benutzers ist.
  • 6.21) Begrenzung der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Nach einer weiteren Alternative wird nur eine Maximalzahl Nmax von Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart von einem festen Standort zu einem anderen zugelassen.
  • 11 zeigt ein vereinfachtes Organigramm einer besonderen Ausführung einer derartigen Begrenzung der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart. Die entsprechenden Schritte sind:
    • – Initialisierung 130 der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP;
    • – Zählen 131 der Zahl N der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart, von einem vorgegebenen festen Standort zum anderen;
    • – Vergleich 132 der Zahl N der Bewegungen mit einer maximalen Zahl Nmax von Bewegungen;
    • – wenn N > Nmax, Auslösen einer Prozedur 133, welche das Funktionieren im Zustand „feste Station" verhindert und/oder eine Alarmmeldung an ein Verwaltungssystem sendet und/oder den Benutzer über die Überschreitung informiert;
    • – ansonsten (N ≤ Nmax) kehrt man zum Zählschritt 131 zurück.
  • Ganz allgemein ist die Maximalzahl Nmax vorgegeben oder in adaptiv definiert. Sie ist größer oder gleich Null. Wenn sie Null ist, entspricht dies einer Verhinderung jeglicher Bewegung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart von einem festen Standort zu einem anderen, ohne jedoch diesen in unumkehrbarer Weise auf einem mit dem Gebäude verbundenen und nicht entfernbaren Sockel zu befestigen (im Gegenteil zur vorherigen Ausführung).
  • Es sei darauf hingewiesen, dass begrenzte Bewegungen („Mikrobewegungen") zulässig sind, wenn sie keine Bewegung von einem festen Standort zu einem anderen darstellen. Unter einer begrenzten Bewegung versteht man zum Beispiel Bewegungen innerhalb eines streng begrenzten Bereiches (Wohnung, Haus usw.). Die Grenze zwischen „Bewegung von einem festen Standort zu einem anderen" und „begrenzte Bewegung" kann nach mehreren Kriterien definiert werden, wie beispielsweise durch einen für einen bestimmten Maximalabstand repräsentativen Schwellenwert eines bestimmten Maximalabstandes (s. detaillierte Beispiele unten).
  • Der Initialisierungsschritt 130 erfolgt periodisch und/oder bei Empfang einer aus dem Funkkommunikationsnetz kommenden Meldung (beispielsweise eine SMS Kurzmeldung) und/oder nach einer vorgegebenen Initialisierungsstrategie und/oder nach jedem (erneuten) Anschluss der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart an das Stromnetz und/oder an das Telefonfestnetz usw.
  • Die Prozedur 133, die das Funktionieren im Zustand „feste Station" verhindert, besteht zum Beispiel im Blockieren der Vorrichtung zum, Erfassen der Gegenwart oder der Station. Diese Blockierung erfolgt zum Beispiel durch Deaktivieren, mit Hilfe einer Software, eines Chips, der in der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart oder in zweiter Linie in der SIM-Karte untergebracht ist, nach einer Zustandsänderung dieses Chips oder eines permanenten Speichers, mit dem dieser Chip verbunden ist (s. Anhang).
  • Alternativ dazu kann die Prozedur 133, welche die Funktion im Zustand „feste Station" verhindert, auch darin bestehen, eine erste Verzögerung einzusetzen, die den Übergang der Station in den Zustand „feste Station" während einer ersten vorgegebenen Zeitdauer verhindert, nach Erfassung der Tatsache, dass die Zahl N der Bewegungen größer als die Höchstzahl Nmax der Bewegungen geworden ist.
  • Diese erste Verzögerung wird beispielsweise in der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart eingesetzt. Das entspricht dem Blockieren der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart während der ersten Verzögerung. So vermeidet man das Funktionieren der Station im Zustand „feste Station", aber nicht im Zustand „mobile Station".
  • Die Dauer der ersten Verzögerung beträgt zum Beispiel ca. 24 Stunden. Selbstverständlich sind viele andere Zahlen dieser Zeitdauer denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Diese erste Zeitdauer kann insbesondere unendlich sein (in diesem Falle ist die Blockierung endgültig).
  • Darüber hinaus kann die Dauer der ersten Verzögerung dynamisch angepasst werden. Sie wird beispielsweise nach jeder Bewegung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart erhöht (zum Beispiel um 24 Stunden), insbesondere auch um möglichen Missbrauch einzudämmen.
  • Als Option und wie in 1 dargestellt kann man eine Aufhebung 137 der Verhinderung des Funktionierens der Station im Zustand „feste Station" zulassen. Diese Aufhebung der Verhinderung wird beispielsweise durch das Einführen 134 durch den Benutzer eines Codes zum Aufheben der Blockierung in der Station und/oder in der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart bedingt (136). Dieser Blockierungsaufhebungscode kann bei jedem Aufheben der Blockierung variieren und sich entweder eines im Voraus definierten Algorithmus oder einer im Voraus definierten Liste von Werten für Blockierungsaufhebungscodes anpassen. Der Algorithmus und/oder die Liste ist/sind für jede Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart verschieden. Das Aufheben der Verhinderung kann auch durch das Senden 135 einer Meldung (Beispielsweise einer SMS) über das Funkkommunikationsnetz zur Station und/oder zur Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart über die Station bedingt sein. Es ist ersichtlich, dass andere Operationen zum Aufheben der Verhinderung denkbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • 6.21.1) Erste Variante des Schrittes zum Zählen der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Nach einer ersten Variante besteht der Schritt 131 zum Zählen der Zahl der N Bewegungen im Zählen, nach einem ersten Anschluss und einer damit zusammenhängenden Initialisierung, der Zahl der erneuten Anschlüsse der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart an ein Stromnetz und/oder an ein Telefonnetz (beispielsweise RTC). Anders gesagt, wird angenommen, dass jeder erneute Anschluss eine Angabe einer Bewegung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass Nmax gleich Null zu setzen, dem Prüfen der Nachhaltigkeit des ursprünglichen Anschlusses der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart an das Stromnetz und/oder an das Telefonnetz entspricht.
  • In diesem Falle wird die erste oben erwähnte Verzögerung jedes Mal gestartet, wenn die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart an das Stromnetz und/oder an das Telefonnetz angeschlossen oder erneut angeschlossen wird. Somit vermeidet man, dass die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart allzu oft getrennt und wieder angeschlossen wird. Es wird im folgenden Teil der Beschreibung die Wechselwirkung dieser ersten Verzögerung mit der zweiten Verzögerung, mit der die kurzen Anschlussunterbrechungen erlaubt werden, erläutert.
  • 6.21.2) Zweite Variante des Schrittes zum Zählen der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Nach einer zweiten Variante besteht der zweite Zählschritt 131 der Zahl N von Bewegungen darin, zu zählen wie oft die von der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart durchlaufene Entfernung eine maximale Entfernung überschreitet, ausgehend von einer gegebenen Initialisierung.
  • Die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart weist in diesem Falle Mittel zum Schätzen der von ihr durchlaufenen Entfernung auf, die insbesondere folgendes umfasst:
    • – mindestens einen Bewegungsfühler bzw. Bewegungssensor und/oder einen Geschwindigkeitsfühler (Geschwindigkeitssensor) und/oder einen Beschleunigungsfühler (Beschleunigungssensor) und/oder mindestens einen Neigungsmesser, der das Erzeugen von elementaren Ereignissen ermöglicht;
    • – Mittel zum Berechnen (beispielsweise einen Chip) einer geschätzten Entfernung mit Hilfe einer Funktion (beispielsweise eine Summe oder eine Integration) dieser elementaren Ereignisse.
  • Jedes Mal, wenn der Wert dieser Funktion elementarer Werte einen gegebenen Schwellenwert überschreitet, wird die Zahl der Überschreitungen der Maximalentfernung um eine Einheit inkrementiert (und somit die Zahl N der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart).
  • Der bestimmte Schwellenwert ist repräsentativ für die oben erwähnte maximale Entfernung. Dieser Schwellenwert wird derart eingestellt, dass er innerhalb des Standortes, beispielsweise eine Wohnung, begrenzte Bewegungen zulässt. Er kann darüber hinaus in eine Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart geladen werden, durch Senden einer durch die Station laufenden Meldung (beispielsweise eine SMS) vom Telekommunikationsfunknetz.
  • Es werden im Anhang und im Zusammenhang mit den 14 bis 16 zwei Beispiele für den Einsatz dieser zweiten Variante des Zählschrittes der Zahl N von Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart sowie des Verfahrens, das das Funktionieren im Zustand „feste Station" verhindert, vorgestellt.
  • 6.21.3) Dritte Variante des Schrittes zum Zählen der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Nach einer dritten Variante wird die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart an das RTC angeschlossen, um seine Ortung sicherzustellen. Der Zählschritt 131 der Zahl N von Bewegungen besteht im Zählen der Zahl von verschiedenen Festleitungsidentifizierern, die von der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart bei den aufeinander folgenden Initialisierungen benutzt werden.
  • Das setzt voraus, dass bei jeder Initialisierung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart, diese ihren Festleitungsidentifizierer (CLI für „Calling Line Identifier") über das geschaltete Telefonnetz (RTC) einer Zählvorrichtung mitteilt. Die Zählvorrichtung ist beispielsweise ein erster Server oder die Station. Letztere empfängt den Festleitungsidentifizierer direkt oder über einen zweiten Server.
  • Als Option meldet dieser bei jeder Initialisierung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart darüber hinaus der Station seinen Vorrichtungsidentifizierer (ID) an die Station, über die Einstellung ihres Kontaktes und/oder Quasi-Kontaktes. Die Station speichert die Assoziierung zwischen dem Festleitungsidentifizierer (CLI) und dem Identifizierer einer Vorrichtung (ID). Es wird nun die Funktionsweise nach einer gegebenen Initialisierung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart erläutert. Jedes Mal, wenn die Station mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt gebracht wird, sendet die Vorrichtung ihren Vorrichtungsidentifizierer (ID') an die Station. Diese prüft, dass sie identisch mit dem bei der gegebenen Initialisierung vorher gespeicherten (und mit dem Festleitungsidentifizierer assoziierten) Identifizierer (ID) ist. Die Station darf nur dann im Zustand „feste Station" (oder „logische feste Station") arbeiten, wenn die zwei Vorrichtungsidentifizierer (ID und ID') identisch sind.
  • 6.21.4) Vierte Variante des Schrittes zum Zählen der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Es wird angenommen, dass bei jeder Initialisierung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart, die Station ihre Position in dem von ihr erkannten Zellenraum erfasst und speichert. Solange keine neue Initialisierung erfolgt, bildet diese Position die „letzte gespeicherte Position der Station".
  • Beim Betrieb nach einer gegebenen Initialisierung erfasst die Station, nach jedem in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt-Bringen mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart, ihre aktuelle Position (in dem von ihr bei diesem neuen Zeitpunkt erkannten Zellenraum). Dann berechnet die Station die Entfernung zwischen ihrer aktuellen Position und ihrer letzten gespeicherten Position.
  • Nach einer vierten Variante besteht der Schritt 131 zum Zählen der Zahl N von Bewegungen im Zählen, wie oft die berechnete Entfernung eine bestimmte Maximalentfernung überschreitet.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass bei der vorhergehenden Entfernungsberechnung, die letzte gespeicherte Position durch das Baryzentrum (oder durch jede andere Funktion) von mindestens einigen letzten vorher erfassten und gespeicherten Positionen ersetzt werden kann.
  • 6.21.5) Fünfte Variante des Schrittes zum Zählen der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Bei einer fünften Variante besteht der Schritt 131 zum Zählen der Zahl N von Bewegungen im Inkrementieren der Zahl N der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart um eine Einheit, wenn die kumulierte Zahl von verschiedenen Identifizierern von der Station während der aufeinander folgenden Kontakte und/oder Quasi-Kontakte erkannten und/oder benutzten Zellen einen bestimmten Schwellenwert überschreitet.
  • Dies setzt voraus, dass während der aufeinander folgenden Kontakte und/oder Quasi-Kontakte der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart mit der Station, diese die Identifizierer der von ihr erkannten und/oder für Anrufe verwendeten Zellen erfasst. Die Mittel zum Erfassen dieser Zellenidentifizierer sind als solche gut bekannt und werden deshalb hier nicht detailliert beschrieben.
  • Der Schwellenwert ist eine Höchstzahl verschiedener Identifizierer. Er kann in die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart geladen werden durch Senden einer über die Station laufenden Meldung (beispielsweise eine SMS) vom Funkkommunikationsnetz.
  • 6.21.6) Fünfte Variante des Schrittes zum Zählen der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Nach einer sechsten Variante besteht der Schritt 131 zum Zählen der Zahl N von Bewegungen im Inkrementieren der Zahl N von Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart um eine Einheit, wenn die Identifizierer der von der Station während der aufeinander folgenden Kontakte und/oder Quasi-Kontakte erkannten und/oder verwendeten Zellen nicht zu einer bestimmten Liste von zugelassenen Zellen gehören.
  • Das setzt voraus, dass während der aufeinander folgenden Kontakte und/oder Quasi-Kontakte der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart mit der Station, diese die Identifizierer der von ihr erkannten und/oder für Anrufe verwendeten Zellen erfasst.
  • 6.22) Teilweise Deaktivierung der Station im Zustand "feste Station"
  • Es wird nun im Zusammenhang mit 12 eine besondere Ausführung der Erfindung beschrieben, die ebenfalls das Verhindern einer Bewegung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart zum Ziel hat.
  • Während eines jeden Bringens der Station in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart werden eine oder mehrere Funktionalitäten der Station deaktiviert. Man deaktiviert beispielsweise den Lautsprecher, das Mikrophon und die Empfangsmittel für Anrufe. Darüber hinaus wird über die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart die Verwendung der Station mit der Verwendung einer festen Ausrüstung gekoppelt. Diese feste Ausrüstung (beispielsweise ein an das RTC angeschlossenes Telefongerät) ist mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart verbunden und bietet insbesondere die deaktivierte(n) Funktionalität(en) auf der Station.
  • So wird, während eines jeden Bringens der Station in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart, der Benutzer dazu gezwungen, die feste Ausrüstung zu verwenden, wodurch man eine Mitnahme der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart durch den Benutzer bei seinen Bewegungen verhindert.
  • 6.23) Zulassung von Anschlussunterbrechungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Als Option wird eine zweite Verzögerung in die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart eingesetzt, um das Aufrechterhalten der Funktion dieser Vorrichtung während einer zweiten vorgegebenen Zeitdauer zu ermöglichen, nachdem sie vom Stromnetz und/oder vom Telefonnetz getrennt wurde. So werden gewollte Anschlussunterbrechungen, deren Dauer kleiner oder gleich der zweiten Zeitdauer ist, zugelassen (zum Beispiel Bewegung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart von einem festen Standort zum anderen) oder nicht (beispielsweise im Falle einer Panne).
  • Nachdem diese Anschlussunterbrechungen begrenzter Zeitdauer zugelassen sind, folgt ihnen keine erneute Initialisierung der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart. Daraus folgt, dass wenn der erneute Anschluss der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart vor dem vollständigen Ablauf der zweiten Zeitdauer der zweiten Verzögerung erfolgt, die erste, oben beschriebene Verzögerung (die den Übergang in den Zugang „feste Station" verhindern soll) ausnahmsweise nicht gestartet wird.
  • Die Zeitdauer der zweiten Verzögerung beträgt beispielsweise ca. 15 Minuten. Es sind selbstverständlich viele andere Werte dieser Zeitdauer denkbar, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • 6.24) Mehreren Stationen gemeinsame Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Bei einer besonderen, in 13 dargestellten Ausführung der Erfindung, kann die (bzw. jede) Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart DDP eventuell gleichzeitig in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt mit mehreren Station MS1, MS2, MS3, ... gebracht werden. So erlaubt eine einzige Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart das Erfassen der Gegenwart einer jeden Station innerhalb des vorgegebenen festen Standortes. Jede dieser Stationen nimmt, als Funktion ihrer Position, einen der Zustände „feste Station" oder „mobile Station" (und eventuell in den Zustand „logische feste Station") ein, in Übereinstimmung mit den oben gegebenen Erläuterungen.
  • Es werden zwei Untervarianten dieser besonderen Ausführung vorgeschlagen.
  • Bei der ersten Untervariante ist der feste vorgegebene Ort so wie oben beschrieben. Es handelt sich somit um einen Raum von ca. 50 m und bevorzugterweise weniger als 20 m (und sogar einigen cm). Das erlaubt beispielsweise jedem von mehreren Mitgliedern einer Familie die Verwendung ihrer Station mit mehrfachen Funktionszuständen.
  • Bei der zweiten Untervariante ist der vorgegebene feste Standort größer und besteht zum Beispiel aus einem Raum von mehreren hundert Metern (Ausdehnung E' in 13). Dieser feste Standort mit der Ausdehnung E' ist beispielsweise ein Campus oder ein Werk, und die Vielzahl der Stationen, die im Zustand „feste Station" funktionieren, wenn sie sich in diesem Raum befinden, befinden sich beispielsweise im Besitz von Studenten bzw. von Angestellten. Es ist ersichtlich, dass eine Vielzahl von anderen Anwendungen dieser zweiten Untervariante denkbar sind, ohne den Rahmen dieser Erfindung zu verlassen.
  • 6.25) Laden eines zeitlich begrenzten Netzidentifizierers von der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart zur Station
  • Als Option schließt die Erfindung einen Schritt zum Laden eines zeitlich begrenzten Netzidentifizierers der Station und eventuell von mindestens einem zugeordneten Attribut, von der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart (und bevorzugterweise der SIM-Karte) zur Station, ein. Dieses Laden erfolgt nach dem in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt-Bringen der Station mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart. Darüber hinaus kann es in gesicherter Form erfolgen, wenn man die Gefahr von Missbrauch verringern möchte.
  • So funktioniert die Station im Zustand „feste Station" nur während der Zeit, in der sie in Kontakt und/oder in Quasi-Kontakt mit der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart gebracht wird, ebenfalls mit dem geladenen zeitlich begrenzten Netzidentifizierer und, eventuell, mit dem (den) ebenfalls geladenen zugeordneten Attribut(en).
  • So kann der Halter eines vorgegebenen festen Ortes (zum Beispiel ein Supermarkt) eine Vielzahl von zeitliche begrenzten Netzidentifizierern verwalten, die er unter den am festen Standort befindlichen Kunden zuordnet. Das ermöglicht beispielsweise dem Halter des festen Standortes, Anrufe, die von am festen Standort befindlichen Stationen ausgehen, teilweise oder insgesamt entgegenzunehmen. So kann beispielsweise der Geschäftsführer des Supermarktes (oder Unternehmen, deren Produkte dort verkauft werden) Kunden Verbindungen anbieten, während sie im Supermarkt einkaufen. Es wird hier angenommen, dass die Kunden über eine Station verfügen, die in der Lage ist, sich mit der im Supermarkt befindlichen Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart in Kontakt und/oder Quasi-Kontakt zu bringen.
  • Die dem zeitlich begrenzten Netzidentifizierer zugeordneten Attribute erlauben beispielsweise, unabhängig davon, ob sie ebenfalls geladen sind oder nicht, das Begrenzen der Zahl und/oder der Zeitdauer und/oder des Bestimmungsortes der Anrufe, die mit dem zeitlich begrenzten Netzidentifizierer zustande kommen können.
  • 7) Verfahren. System Funktelefon Teilnehmeridentifizierungsmodul und Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • Beim Lesen der hervorgehenden Beschreibung wird verständlich, dass die Erfindung ein System und ein Verfahren betrifft, das eine Mehrfachverwendung eines Funktelefons ermöglicht. Einige, oben nicht explizit beschriebene Eigenschaften des Systems lassen sich leicht von den entsprechenden Verfahrenseigenschaften ableiten.
  • Es wird ebenfalls verständlich, dass die Erfindung auch die nachfolgenden, unabhängig voneinander betrachteten Elemente betrifft: ein Funktelefon, ein Teilnehmeridentifizierungsmodul (oder SIM-Karte) und eine Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart. Die Beschreibung der spezifischen Mittel eines jeden dieser Elemente findet man oben oder aber die besagten spezifischen Mittel lassen sich leicht aus den entsprechenden Verfahrenseigenschaften ableiten.
  • ANHANG: Beispiel eines Mechanismus, für die Begrenzung von Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart
  • In diesem Anhang versteht man unter „festgesetzten Gegenstand" die Vorrichtung zum Erfassen der Gegenwart (oder jedes andere elektronische Gerät), dessen Bewegungsfreiheit man einschränken möchte. Unter „Festsetzer" versteht man die Menge der Mittel, mit denen die Einschränkung der Bewegungsfreiheit des festgesetzten Gegenstandes ermöglicht wird. Der Festsetzer ist an den festgesetzten Gegenstand mit Hilfe eines jeden angepassten Mittels befestigt. Es wird angenommen, dass der festgesetzte Gegenstand insbesondere einen elektronischen Chip (oder eine andere elektronische Komponente jeder Art) umfasst. Nach einer Variante ist der nachfolgend erläuterte Chip in dem Festsetzer enthalten. Die Einschränkung der Bewegungsfreiheit des festgesetzten Gegenstandes ist derart, dass wenn der Festsetzer eine nennenswerte Bewegung erfasst (deren Amplitude im Wesentlichen parametrisierbar ist), er ein Überschreitungsereignis speichert. Dieses Ereignis, das zum gegebenen Zeitpunkt vom festgesetzten Gegenstand verwendet wird, würde die Unterbrechung der vom festgesetzten Gegenstand gelieferten Dienstleistung bewirken. Es werden nun zwei Ausführungsoptionen detailliert beschrieben.
  • I – Option Nr. 1: Bewegungsdetektor
  • A) Funktionseigenschaften des Festsetzers
  • Dieser weist geringe Abmessungen auf (1–20 cm). Die vom Festsetzer und dem elektronischen Chip des festgesetzten Zustandes gebildete Gruppe ist unverletzlich. Jeder physische Angriff erzeugt eine Blockierung des festgesetzten Gegenstandes. Der Festsetzer ist ein Produkt dessen Kosten gering sind: einige zehn Francs. Wie in 14 dargestellt, weist der Festsetzer 160 insbesondere mindestens einen Bewegungsdetektor (oder -fühler) 161 auf, der mit einem Speicher 162 verbunden ist. Er führt die folgenden Funktionen aus:
    • – Erfassung einer Bewegung von mehr als X Metern (beispielsweise X > 100), wobei X parametrisierbar ist;
    • – autonomes Funktionieren, d.h. mit andauernder Speicherung des Überschreitens des Schwellenwertes, unabhängig von der Stromversorgung des festgesetzten Gegenstandes 163;
    • – Kommunikation mit dem elektronischen Chip 164 des festgesetzten Gegenstandes;
    • – erneute Initialisierung des Speichers 162 mit Hilfe eines mechanischen oder elektronischen Codes. Der Code ist dem Benutzer grundsätzlich unbekannt. Er wird für jede erneute Initialisierung geändert, wobei er entweder einen Algorithmus oder einer im Voraus definierten, für jeden festgesetzten Gegenstand verschiedenen Liste von Werten angepasst sein muss;
    • – optionale Verwaltung von mehr als zwei Schwellenwerten (zum Beispiel S1: Benutzeralarm und S2: Blockierung des festgesetzten Gegenstandes);
    • – optionale erneute Programmierung des Auslöseschwellenwertes bzw. der Auslöseschwellenwerte.
  • B) Funktion des Festsetzers
  • Der Festsetzer passt sich der nachfolgend beschriebenen Funktionsweise an. Zum ersten Mal vom Benutzer verwendet, wird er mit Hilfe eines mechanischen oder elektronischen Codes initialisiert. Danach zeichnet er die Bewegung des festgesetzten Gegenstandes auf. Wird ein vorprogrammierter Schwellenwert überschritten, wechselt der permanente Speicher 162 den Zustand. Die im Speicher 162 vorhandene Information ist dem elektronischen Chip 164 des festgesetzten Gegenstandes zugänglich. Die erneute Initialisierung des Zustandes des Speichers 162 kann entweder über den elektronischen Chip 164 (elektronischer Code) oder über eine physische Einwirkung des Benutzers (mechanischer Code) erfolgen. C) Speicherschnittstelle – Elektronischer Chip C.1) Option 1: Zwang
    Figure 00570001
    • Anmerkung: S1: Warnung des Benutzers; S2: Blockierung des festgesetzten Gegenstandes
  • C.2) Option 2: vollständig
    Figure 00570002
  • D) Einsatz
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften lassen sich beispielsweise mit Hilfe der folgenden Einrichtungen verwirklichen:
    • – einem Beschleunigungsmesser mit einer, zwei oder drei Achsen 161;
    • – einem Speicher 162, der beschreibbar ist, da er das Aufzeichnen einer Überschreitung des Schwellenwertes erlaubt und der auch permanent ist, da er seinen Wert auch bei Ausfall der Stormversorgung aufrechterhält;
    • – einer analogen Berechnung oder einer Berechnung, die einer doppelten Integration entspricht, um eine Schätzung der Bewegung auf der Grundlage einer Beschleunigung zu erhalten;
    • – einer Selbstversorgung, beispielsweise durch Einfangen der kinetischen Energie.
  • Der oben beschriebene Vorgang erfordert eine selbst versorgende Vorrichtung. Die nachfolgend beschriebene Option 2 betrifft einen festgesetzten Gegenstand, der dem gleichen Ziel entspricht aber über Batterien oder Akkus versorgt wird.
  • II – Option Nr. 2: Detektor für Elementarereignisse
  • A) Eigenschaften des Festsetzers
  • Wie in 15 dargestellt, umfasst der Festsetzer 170 insbesondere mindestens einen mit dem elektronischen Chip 174 des festgesetzten Gegenstandes 173 verbundenen Bewegungsdetektor 171 (oder -fühler), der selbst mit einem Speicher 172 verbunden ist. Nach einer Variante wird ein dem Festsetzer eigener elektronischer Chip benutzt. Der Festsetzer 170 liefert die folgenden Funktionen:
    • – Erfassung von Elementarereignissen, die nach Berechnungen das Messen einer durchlaufenen Entfernung erlauben; Melden eines jeden Elementarereignisses an den elektronischen Chip 174;
    • – permanente Versorgung des elektronischen Chips 174 über eine Stromquelle wie eine Batterie oder einen Akku. Auch wenn er vom Stromnetz getrennt ist, zeichnet der festgesetzte Gegenstand die Elementarereignisse auf;
    • – erneute Initialisierung des Speichers des elektronischen Chips mit Hilfe eines mechanischen oder elektronischen Codes. Der Code ist dem Benutzer grundsätzlich unbekannt. Bei jeder neuen Initialisierung wird ein verschiedener Code gesendet. Die Produktion von Codes ist entweder einem Algorithmus oder einer vorgegebenen Werteliste angepasst, wobei die Liste für jeden festgesetzten Gegenstand verschieden ist;
    • – optionale Verwaltung von mehr als zwei Schwellenwerten (zum Beispiel S1: Benutzeralarm und S2: Blockierung des festgesetzten Gegenstandes);
    • – optionale erneute Programmierung des Auslöseschwellenwertes bzw. der Auslöseschwellenwerte.
  • B) Funktion des Festsetzers
  • Der Festsetzer passt sich der nachfolgend beschriebenen Funktion an. Zum ersten Mal vom Benutzer angewandt, wird der Speicher des elektronischen Chips 174 mit Hilfe eines mechanischen oder elektronischen Codes initialisiert. Der Festsetzer erfasst die elementaren Vorgänge und meldet sie dem elektronischen Chip 174. Der elektronische Chip 174 zeichnet (im Speicher 172) auf und verarbeitet die Elementarereignisse. Wird einer der vorprogrammierten Schwellenwerte überschritten, so wechselt der elektronische Chip 174 seinen Zustand und sendet entweder einen Alarm oder blockiert den festgesetzten Gegenstand. Das erneute Initialisieren des Zustandes des Speichers 172 kann entweder über den elektronischen Chip (elektronischer Code) oder über eine physische Einwirkung des Benutzers, beispielsweise über einen Schalter mit 0–7 Werte erfolgen (mechanischer Code). Ein Gesamtverlust der Stromversorgung des elektronischen Chips bewirkt eine Blockierung des festgesetzten Gegenstandes.
  • C) Eine permanente Stromquelle
  • Die interne und permanente Stromquelle erlaubt es dem elektronischen Chip alle Elementarereignisse zu speichern, wenn der festgesetzte Gegenstand vom Stromnetz getrennt wird. Es gibt zwei mögliche Optionen:
    • – Integration eines aufladbaren und nicht zugänglichen Akkus;
    • – Integration einer schwer zugänglichen Batterie mit maximaler Lebensdauer.
  • C.1) Aufladbarer und nicht zugänglicher Akku
  • Ein derartiger Akku weist die folgenden Eigenschaften auf:
    • – Fähigkeit, sich wieder aufzuladen, wenn der festgesetzte Gegenstand an das Stromnetz angeschlossen wird;
    • – unberührbar und innerhalb der von dem elektronischen Chip und dem Festsetzter gebildeten Vorrichtung versiegelt;
    • – mehr als einen Monat Autonomie;
    • – mehr als 3 Jahre Lebensdauer.
  • C2) Schwer zugängliche Batterie mit maximaler Lebensdauer
  • Die Batterie weist die folgenden Eigenschaften auf:
    • – maximale Lebensdauer;
    • – erschwerter Zugang, um Handhabungsfehler zu vermeiden.
  • Diese Lösung bietet eine Missbrauchsgefahr. Wird die Batterie entfernt, kann der Festsetzer die Ereignisse nicht mehr aufzeichnen und setzt somit den festgesetzten Gegenstand nicht mehr fest. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, wird der elektronische Chip bei jeder Unterbrechung der Stromversorgung des elektronischen Chips blockiert. 16 zeigt ein Zustandsdiagramm des festgesetzten Gegenstandes, im Falle der Anwendung einer herausnehmbaren Batterie.
  • D) Einsatz
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften lassen sich beispielsweise mit Hilfe der folgenden Einrichtungen verwirklichen:
    • – einem Beschleunigungsmesser mit einer, zwei oder drei Achsen 171;
    • – einem Speicher 172, der beschreibbar ist, da er das Aufzeichnen einer Überschreitung des Schwellenwertes erlaubt und der auch permanent ist, da er seinen Wert auch bei Ausfall der Stoomversorgung aufrechterhält;
    • – einer vom elektronischen Chip 174 durchgeführten analogen Berechnung oder einer Berechnung, die einer doppelten Integration entspricht, um eine Schätzung der Bewegung auf der Grundlage einer Beschleunigung zu erhalten;
    • – einer (nicht dargestellten) Batterie oder eines (nicht dargestellten) Akkus, welcher) den elektronischen Chip mit Strom versorgt.

Claims (69)

  1. Verfahren, das eine mehrfache Verwendung eines Funktelefons innerhalb eines selben Funkkommunikationsnetzes erlaubt, wobei das Funktelefon auch Station (MS) genannt wird und von der Art ist, welches in ein Funkkommunikationssystem eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Station mindestens die zwei nachfolgenden Funktionszustände annehmen kann, die jeweils durch einen Parameter für einen anderen Zustand definiert sind, wobei diese Parameter für einen anderen Zustand, die jeweils eines der Funktionszustände definieren, Netzidentifizierungskennzeichen der Station sind und implizit Zustandsübertragungsparameter zu einem Funkkommunikationsnetz des besagten Funkkommunikationssystem bilden: – ein "mobile Station" genannter Zustand, der mit einer geographischen Mobilitätssituation der Station zusammenhängt; – ein "feste Station" genannter Zustand, der mit einer Situation der Station zusammenhängt, bei der diese geographisch innerhalb eines festen, vorgegebenen, räumlich eng eingeschränkten Ortes (LF) unbeweglich ist; wobei die Station unabhängig von ihrem Zustand innerhalb des Funkkommunikationsnetzes arbeitet, und wobei das Verfahren folgendes umfasst: – mindestens einen Schritt für das Ändern des Zustandes der Station, entweder automatisch und/oder auf Befehl eines Benutzers, als Funktion der geographischen Lage der Station; – mindestens einen Schritt zum Vergleichen der Position der Station im Verhältnis zu dem besagten festen, vorgegebenen Ort, um den mindestens einen Schritt zum Ändern des Zustandes einzuleiten oder zu validieren, wenn sich die Station tatsächlich von innerhalb nach außen des festen, vorgegebenen Ortes bewegt, oder wenn umgekehrt der Schritt zum Vergleichen der Position der Station im Verhältnis zum festen, vorgegebenen Ort eine Operation zum Erfassen der Anwesenheit der Station im Inneren des festen, vorgegebenen Ortes umfasst, durch Verbindung der Station mit mindestens einer Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit (DDP) der Station (MS) innerhalb des festen, vorgegebenen Ortes (LF), nach einer Kommunikationstechnik mit Kontakt, die demnach eine Reichweite von Null aufweist oder ohne Kontakt, wobei die Reichweite kleiner als ca. 50 m ist, wobei die geographische Lage (C) und die Flächenausdehnung (E) des festen, vorgegebenen Ortes (LF) jeweils definiert werden durch: – die geographische Lage der mindestens einen Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und – die Reichweite der besagten Kommunikationstechnik zwischen der mindestens einen Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und der Station, während die Station ein Terminal und ein Teilnehmeridentifizierungsmodul aufweist, so dass die besagte Verbindung der Station mit der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit durch Verbindung des Teilnehmeridentifizierungsmoduls mit der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit erfolgt, so dass ein Dialog zwischen der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit, dem Teilnehmeridentifizierungsmodul und dem Terminal ermöglicht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der feste, vorgegebene Ort der folgendes umfassenden Gruppe gehört: – für den Fall, dass die besagte Kommunikationstechnik zwischen der mindestens einen Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und der Station von der Art mit Kontakt ist: – genaue geographische Lagen; – für den Fall, dass die besagte Kommunikationstechnik zwischen der mindestens einen Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und der Station von der Art ohne Kontakt ist: – Privatwohnungen; – Arbeitsstellen; – vorläufige Aufenthaltsorte; – Zweitwohnungen; – Einzelhandelsgeschäfte.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Parameter für verschiedene Zustände, die jeweils einen der erwähnten Arbeitszustände definieren, innere Zustandsparameter der Station und somit keine Netzidentifizierer der Station sind, und dass die Station Zustandsübertragungsparameter derart zu einem Funkkommunikationsnetz des besagten Funkkommunikationssystems sendet, dass dieses Funkkommunikationsnetz den Funktionszustand der Station kennt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzidentifizierer der Station zu der folgendes umfassenden Gruppe gehören: – IMSIs (International Mobile Subscriber Identity – Internationale Teilnehmeridentität im Mobilfunk); – Mobilnummern (MSISDN); – feste Nummern; – "außer Dienst" Zustandsparameter.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten zwei Parameter für verschiedene Zustände, die jeweils einen der Funktionszustände beschreiben, ein Paar bilden, das zu der folgendes umfassenden Gruppe gehört: – zwei verschiedene IMSI; – zwei verschiedene Mobilnummern; – eine feste Nummer und eine Mobilnummer; – zwei verschiedene feste Nummern; – zwei stationsinterne Zustandsparameter.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Station ein Terminal und ein Teilnehmeridentifizierungsmodul umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass um den Schritt für das Ändern des Zustandes zumindest teilweise einzusetzen, das Terminal und/oder das Teilnehmeridentifizierungsmodul eine Wahlfunktion eines der zwei Parameter für verschiedene Zustände umfasst, um einen laufenden Funktionszustand unter den Zuständen für "mobile Station" und für "feste Station" zu definieren.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Station über eine Funktion zum Rückleiten eingehender Anrufe verfügt, die darin besteht, eingehende Anrufe, die für die Station bestimmt sind, wenn sich diese in einem Funktionszustand befindet, der nicht der übliche Funktionszustand ist, dann an die Station zurückzuleiten, wenn sich diese im üblichen Funktionszustand befindet.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der so genannten "feste Station" und "mobile Station" Zustände neben dem mindestens einen Parameter für einen anderen Zustand auch mindestens ein eigenes Attribut aufweist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese "feste Station" und "mobile Station" Zustände mindestens ein gemeinsames Attribut aufweisen.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine eigene Attribut und das mindestens eine gemeinsame Attribut zu der Folgendes umfassenden Gruppe gehört: – Methoden zum in Rechnung stellen eingehender Anrufe; – Methoden zum in Rechnung stellen ausgehender Anrufe; – Telefonnummer; – Roamingrechte; – Rechte auf internationale Anrufe; – Funktionen und/oder Dienste mit Mehrwert (Telefonbuch, WAP Inhaltsdienste usw.); – Funktionen und/oder Zugangsdienste für das Internet über das Funkkommunikationsnetz, mit dem die Station verbunden ist; – Funktionen und/oder Zugangsdienste für gegebene Dienstleistungen und/oder Faxdienstleistungen; – sprechende Mailboxfunktionen und/oder -dienstleistungen; – Rücksendungsfunktionen und/oder -dienstleistungen; – Verzeichnisfunktionen und/oder -dienstleistungen; – Teilnehmerverzeichnisfunktionen und/oder -dienstleistungen.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Station nicht direkt vom "feste Station" Zustand zum "mobile Station" Zustand übergeht, sondern über einen "feste logische Station" genannten Zwischenzustand geht, in dem diese Station weiter funktioniert, bis zur Realisierung von mindestens einem vorgegebenen Ereignis, wie im Zustand "feste Station", obwohl der Nachweis für das Vorhandensein von Bedingungen für das Ändern des Zustandes "feste Station" in den Zustand "bewegliche Station" erbracht ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine vorgegebene Ereignis der Ablauf einer angesetzten Verzögerung ist: – beim Abbruch der Verbindung der Station mit der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und/oder, – bei Änderung oder Verlust der aus dem Funkkommunikationssystem und/oder dem externen Ortungssystem kommenden Ortungsinformationen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerung eine anfängliche Dauer aufweist, die um die Dauer einer (mehrerer) eventuell von der Station während der besagten anfänglichen Dauer aufgestellten oder empfangenen Verbindung (aufgestellte oder empfangene Verbindungen) verlängert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine vorgegebene Ereignis die Realisierung eines Netzereignisses ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Netzereignis zu der folgendes umfassenden Gruppe gehört: – die periodischen Aktualisierungen der Ortung ("periodic location update"); – "handovers"; – Änderungen der Anschlusszelle; – relative Positionsänderungen; – Verluste einer Verbindung mit einer oder mehreren Nachbarzelle(n).
  16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine vorgegebene Ereignis eine freiwillige Aktion eines Teilnehmers ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Ereignis eine relative Positionsänderung der Station ist, die durch Vergleich der derzeitigen Position der Station mit ihrer (ihren) letzten Position(en) während der Verbindung mit der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit, differentiell geschätzt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich zwischen der derzeitigen Position der Station und der letzten Position oder die letzten Positionen während der Verbindung mit der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit geschätzt wird, indem die Position P der besagten Station im Raum der von der Station wahrgenommenen Zellen C1, C2, ...; CN berechnet wird, wobei die Berechnung dieser Position P wie folgt ausgedrückt wird: P = λC1 + μC2 + ... + νCNwobei die Gewichte λ, μ, ..., ν entweder die Intensität eines von der Station empfangenen Signals, eine Funktion dieser Intensität, eine zeitliche Verschiebung der Ausbreitung des Signals bis zur besagten Station, eine Funktion der besagten zeitlichen Verschiebung oder eine Funktion darstellen, die eine Kombination von mindestens zwei dieser Darstellungsmethoden ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich zwischen der aktuellen Position der Station und der (den) letzten Position(en) in Verbindung mit der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit geschätzt wird, indem die Bewegung der Station mit Hilfe einer in der Station eingebauten Vorrichtung, bevorzugterweise in einem in der Station eingebauten Identifizierungsmodul, bestimmt wird, wobei diese eingebaute Vorrichtung folgendes umfasst: – eine Erfassungseinheit für die Position und/oder die Bewegung und/oder die Geschwindigkeit und/oder die Beschleunigung, und/oder mindestens einen Neigungsmesser; – eine Rechen- und Speichereinheit, die der Standardrechen- und Speichereinheit des Identifizierungsmodul gleich sein kann oder nicht, und – falls es zwei verschiedene Rechen- und Speichereinheiten gibt, einen Verbindungskanal zwischen diesen zwei verschiedenen Rechen- und Speichereinheiten.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der "mobile Station" Zustand deaktiviert wird und durch einen "Station außer Dienst" Zustand ersetzt wird, so dass die Station entweder den Zustand "feste Station" oder den Zustand "Station außer Dienst" einnehmen kann.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe von Parameterpaaren für verschiedene Zustände ferner die folgenden Paare aufweist: – eine mobile Nummer und einen "außer Dienst" Zustandsparameter; – eine feste Nummer und einen "außer Dienst" Zustandsparameter; – eine IMSI und einen "außer Dienst" Zustandsparameter.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilnehmeridentifizierungsmodul und die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit nach einer kontaktlosen Kommunikationstechnik, die eine Reichweite von weniger als etwa 50 m aufweist, miteinander verbunden werden.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei das Teilnehmeridentifizierungsmodul in klassischer Weise einen ersten Chip umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilnehmeridentifizierungsmodul darüber hinaus einen zweiten Chip umfasst, welcher Mittel zum Einsetzen der erwähnten kontaktlosen Kommunikationstechnik aufweist, und dass der besagte erste und der besagte zweite Chip gleichzeitig und/oder alternativ aktiv sein und miteinander in den Dialog treten können, und dass der besagte erste und der besagte zweite Chip auf einem ersten Substrat oder auf verschiedene Substrate angebracht sind, wobei diese dann über einen Verbindungskanal miteinander verbunden sind.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte erste und zweite Chip vom Terminal versorgt werden.
  25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte zweite Chip seine Energie aus einem von der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit kommenden Signal bezieht.
  26. Verfahren nach Anspruch 22, wobei das Teilnehmeridentifizierungsmodul in klassischer Weise einen Chip umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Chip über Mittel zum Einsatz der kontaktlosen Kommunikationstechnik verfügt.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Dialog zwischen dem Terminal, dem Teilnehmeridentifizierungsmodul und der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit folgendes ermöglicht: – das Durchführen der Erfassung der Anwesenheit der Station innerhalb des vorgegebenen festen Ortes, und – darüber hinaus mindestens eine zusätzliche Funktion.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte mindestens eine zusätzliche Funktion zu der folgendes umfassenden Gruppe gehört: – Identifizierungsfunktionen des besagten Teilnehmeridentifizierungsmoduls durch die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und/oder umgekehrt; – Funktionen zum Authentifizieren des Teilnehmeridentifizierungsmoduls durch die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und/oder umgekehrt; – Datenaustauschfunktionen, unabhängig vom Zweck, zwischen: – einerseits dem Terminal und/oder dem Teilnehmeridentifizierungsmodul und/oder mindestens einer EDV-Ausrüstung oder einer EDV-Anwendung, die sich innerhalb und/oder vor dem Funkkommunikationsnetz befindet, zu dem die Station Zugang hat, und – andererseits der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und/oder mindestens einer EDV-Ausrüstung oder einer EDV-Anwendung, die nach der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit angebracht ist.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationstechnik mit Kontakt zu der folgendes umfassenden Gruppe gehört: – Kommunikationstechniken mit elektrischem Kontakt; – Kommunikationstechniken mit elektronischem Kontakt; – Kommunikationstechniken mit mechanischem Kontakt; – eine Kombination von mindestens zwei Typen von Kommunikationstechniken mit einem der oben erwähnten Kontaktarten.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte kontaktlose Kommunikationstechnik zu der folgendes umfassenden Gruppe gehört: – kontaktlose Kommunikationstechnik über kurze Entfernungen, zwischen etwa 0,5 cm und ca. 2 m sowie über mittlere Entfernungen zwischen etwa 0,1 cm und ca. 50 m, mittels elektromagnetischer Wellen jeder Art; – kontaktlose Kommunikationstechnik über kurze Entfernungen, zwischen etwa 0,1 cm und ca. 2 m sowie über mittlere Entfernungen zwischen etwa 0,1 cm und ca. 50 m, mittels Schall- oder Ultraschallwellen.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die kontaktlose Kommunikationstechnik nach der Technik der auf einer Anpassung der Normen ISO 14443 und 15693 basierenden "Contactless"-Verfahren ausgeführt wird und die eine kontaktlose Kommunikation über kurze Entfernungen mittels elektromagnetischer Wellen ermöglicht.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die kontaktlose Kommunikationstechnik nach der Technik der auf aktiven und/oder passiven Etiketten basierenden Verfahren ausgeführt wird, welche eine kontaktlose Kommunikation über kurze und/oder mittlere Entfernungen mittels elektromagnetischer Wellen ermöglicht.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die kontaktlose Kommunikationstechnik nach der Infrarot-Kommunikationstechnik ausgeführt wird, die eine kontaktlose Kommunikation über mittlere Entfernungen mittels elektromagnetischer Wellen ermöglicht.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die kontaktlose Kommunikationstechnik nach der "Bluetooth" Kommunikationstechnik ausgeführt wird, die eine kontaktlose Kommunikation über mittlere Entfernungen mittels elektromagnetischer Wellen ermöglicht.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten "Bluetooth" Kommunikationen, welche die kontaktlose Kommunikationsverbindung ermöglichen, durch Austausch asynchroner Meldungen zwischen zwei Anwendungen zum Einsatz kommen, wobei eine dieser Anwendungen auf das Teilnehmeridentifizierungsmodul und die andere auf die Vorrichtung zur Erfassung der Anwesenheit ausgeführt wird, wobei die asynchronen Meldungen auf Initiative der einen oder der anderen der erwähnten Anwendungen ausgelöst werden, dass die vom Teilnehmeridentifizierungsmodul ausgeführte Anwendung sich auf zwei Meldungen stützt, die für das Senden bzw. für den Empfang von Daten an die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit zuständig sind, und dass die von der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit ausgeführte Anwendung sich auf zwei Meldungen stützt, die für das Senden bzw. für den Empfang von Daten an das Teilnehmeridentifizierungsmodul zuständig sind.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die kontaktlose Kommunikationstechnik nach der Kommunikationstechnik über Funkverbindung innerhalb des 400 MHz- oder des 900 MHz-Bandes erfolgt, die eine kontaktlose Kommunikation über mittlere Entfernungen mittels elektromagnetischer Wellen ermöglicht.
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit eine vereinfachte Funktion zum Emulieren der Basisstation umfasst und mit einer geographischen Pseudozelle assoziiert ist, die ein Identifizierungskennzeichen besitzt, und dass die Verbindung mittels kontaktloser Kommunikation dann erfolgt, wenn die Station, und bevorzugterweise das Teilnehmeridentifizierungsmodul, das erwähnte identifizierende Kennzeichen der geographischen Pseudozelle erkennt.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung mittels kontaktloser Kommunikation nach der Kommunikationstechnik über lokale Funknetze erfolgt, die eine kontaktlose Kommunikation über mittlere Entfernungen mittels elektromagnetischer Wellen ermöglicht.
  39. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass es einen unumkehrbaren Schritt zum Feststellen der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit auf einer unbeweglichen und nicht versetzbaren Auflage aufweist, um ein Verrücken der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit auf jeden Fall zu verhindern.
  40. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schritt zum Begrenzen der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit aufweist, der selbst die folgenden Schritte umfasst: – Initialisierung der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit; – Zählen der Zahl N von Bewegungen der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit von dem vorgegebenen festen Ort zu einem anderen vorgegebenen festen Ort durch einen Benutzer; – wenn die Zahl der Bewegungen N größer als eine vorgegebene oder adaptiv bestimmte maximale Zahl von Bewegungen Nmax wird, wobei Nmax ≥ 0 einen Vorgang auslöst, der das Funktionieren im so genannten "feste Station" Zustand untersagt und/oder einen Alarm an ein Verwaltungssystem sendet und/oder dem Benutzer die besagte Überschreitung meldet.
  41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsverbot für die Station im "feste Station" Zustand durch mindestens eine der Operationen der folgenden Gruppe aufgehoben werden kann: – Einführung eines Freigabecodes in der Station und/oder in der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit durch den Benutzer; – Senden durch das Funkkommunikationsnetz, zu welchem die Station den Zugang hat, einer Meldung an die Station und/oder an die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit über die Station.
  42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Freigabecode bei jeder Freigabe variiert und sich entweder einem vorgegebenen Algorithmus oder einer vorgegebenen Liste von Freigabecodewerten anpasst, wobei der besagte Algorithmus und/oder die besagte Liste für jede Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit verschieden ist.
  43. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Vorgehen, welches die Funktion im so genannten "feste Station" Zustand untersagt, darin besteht, eine erste Verzögerung einzusetzen, die den Übergang der Station in den Zustand "feste Station" während einer ersten vorgegebenen Zeitdauer untersagt, nach dem Erfassen der Tatsache, dass die Zahl N von Bewegungen größer als die maximale Zahl von Bewegungen Nmax geworden ist.
  44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dauer der ersten Verzögerung in etwa 24 Stunden beträgt.
  45. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Initialisierungen folgendermaßen ablaufen: – periodisch – und/oder beim Empfang einer Meldung aus dem Funkkommunikationsnetz, zu dem die Station den Zugang hat – und/oder nach einer vorgegebenen Initialisierungsstrategie – und/oder nach jedem (erneuten) Anschluss der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit an das Stromnetz und/oder an das Telefonwählnetz.
  46. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt zum Zählen der Bewegungszahl N darin besteht, nach einem ersten Anschluss und einer assoziierten Initialisierung die Wiederanschlusszahl der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit an das Stromnetz und/oder an das Telefonnetz zu zählen.
  47. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass beim Funktionieren nach einer gegebenen Initialisierung der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit diese Vorrichtung die Entfernung schätzt, die sie seit der gegebenen Initialisierung zurückgelegt hat, und dass der Schritt zum Zählen der Bewegungszahl N der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit darin besteht zu zählen, wie oft die geschätzte Entfernung eine maximale Entfernung überschritten hat.
  48. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Schätzung der durch sie zurückgelegten Entfernung durch die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit mit Hilfe von mindestens einem Bewegungsfühler und/oder Geschwindigkeitsfühler und/oder Beschleunigungsfühler und/oder mindestens einem Neigungsmesser erfolgt.
  49. Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Schätzung der durch sie zurückgelegten Entfernung durch die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit mittels einer Funktion elementarer Ereignisse berechnet wird, die von dem mindestens einen Bewegungs- und/oder Geschwindigkeits- und/oder Beschleunigungsfühler und/oder dem mindestens einen Neigungsmesser erzeugt wird, und dadurch, dass die Zahl der Bewegungen um eine Einheit erhöht wird, wenn der Wert der Funktion elementarer Ereignisse einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt.
  50. Verfahren nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass das Herunterladen des Schwellenwertes durch Senden über die Station einer Meldung an die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit durch das Funkkommunikationsnetz, zu dem die Station den Zugang hat, erfolgt.
  51. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit an das Telefonwählnetz angeschlossen ist, und dadurch, dass bei jeder Initialisierung der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit diese Vorrichtung ihr Identifizierungskennzeichen für die feste Leitung über das Telefonwählnetz entweder an einen ersten Server oder an die Station, direkt oder über einen zweiten Server, mitteilt, und dadurch, dass der Schritt zum Zählen der Zahl N der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit darin besteht, die Zahl der verschiedenen von der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit benutzten Identifizierungskennzeichen für die feste Leitung bei den aufeinander folgenden Initialisierungen zu zählen.
  52. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Initialisierung der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit diese Vorrichtung darüber hinaus ihr Vorrichtungs-Identifizierungskennzeichen an die Station über die besagte Verbindung mitteilt, wobei die Station die Assoziierung zwischen diesem Identifizierungskennzeichen für die feste Leitung und dem Vorrichtungs-Identifizierungskennzeichen speichert, und dadurch, dass beim Funktionieren nach einer gegebenen Initialisierung der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit bei jedem Verbindungsaufbau die Station von der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit das Vorrichtungs-Identifizierungskennzeichen erhält, und dass sie prüft, dass es mit dem bei der gegebenen Initialisierung gespeicherten und mit dem Leitungsidentifizierungskennzeichen assoziierten Vorrichtungs-Identifizierungskennzeichen identisch ist.
  53. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Initialisierung der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit die Station ihre Position in dem von ihr erfassten Zellenraum erfasst und speichert, und dadurch, dass beim Betrieb die Station nach jedem Aufbau einer Verbindung zu der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit die Entfernung zwischen ihrer aktuellen Position und entweder ihrer letzten gespeicherten Position oder dem Baryzentrum oder einer anderen Funktion von mindestens einigen vorher erfassten und gespeicherten letzten Positionen, berechnet, und dadurch, dass der Schritt zum Zählen der Zahl N von Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit darin besteht zu zählen, wie oft die besagte Entfernung eine maximale Entfernung überschreitet.
  54. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass bei den aufeinander folgenden Verbindungsaufbauvorgängen zwischen der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und der Station die Station die festgestellten und/oder von der Station für die Anrufe genutzten Zellenidentifizierungskennzeichen erfasst, und dadurch, dass der Zählschritt darin besteht, die Zahl N der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit um eine Einheit zu erhöhen, wenn die kumulierte Zahl verschiedener Identifizierungskennzeichen der von der Station während der aufeinander folgenden Kommunikationsaufbauvorgänge festgestellten und/oder benutzten Zellen einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
  55. Verfahren nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass das Herunterladen des Schwellenwertes durch Senden über die Station einer Meldung an die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit durch das Funkkommunikationsnetz, zu dem die Station den Zugang hat, erfolgt.
  56. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass bei den aufeinander folgenden Verbindungsaufbauvorgängen zwischen der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und der Station die Station die festgestellten und/oder von der Station für die Anrufe genutzten Zellenidentifizierungskennzeichen erfasst, und dadurch, dass der Zählschritt darin besteht, die Zahl N der Bewegungen der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit um eine Einheit zu erhöhen, wenn die Identifizierungskennzeichen der von der Station während der aufeinander folgenden Kommunikationsaufbauvorgänge festgestellten und/oder benutzten Zellen nicht zu einer vorgegebenen Liste zugelassener Zellen gehören.
  57. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem besagten Verbindungsaufbau zwischen der Station mit der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – Deaktivierung von mindestens einer Funktion der Station, und – Kopplung über die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit der Station mit der Benutzung einer festen Ausrüstung, die wenigstens die besagte mindestens eine deaktivierte Funktion bietet, so dass in dem "feste Station" Zustand, die Station nur mit der besagten festen Ausrüstung benutzt werden kann.
  58. Verfahren nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine deaktivierte Funktion der Station zu der folgendes umfassenden Gruppe gehört: der Lautsprecher, das Mikrophon sowie die Empfangsmittel für die Anrufe.
  59. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Verzögerung das Aufrechterhalten des Betriebes der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit während einer zweiten vorgegebenen Zeitdauer ermöglicht, nachdem sie vom Stromnetz und/oder von einem Telefonnetz getrennt wurde, um Anschlussunterbrechungen zuzulassen, deren Dauer kleiner oder gleich dieser besagten zweiten Zeitdauer ist.
  60. Verfahren nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte zweite Zeitdauer der zweiten Verzögerung in etwa 15 Minuten beträgt.
  61. Verfahren nach einem der Ansprüche 43 oder 59, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der erwähnten ersten und zweiten Zeitdauer sich dynamisch anpassen lässt als Funktion von mindestens einem vorgegebenen Anpassungsparameter.
  62. Verfahren nach einem der Ansprüche 43 oder 59, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte erste Verzögerung und/oder die erwähnte zweite Verzögerung in der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit eingesetzt wird (werden).
  63. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit ferner die Funktion eines Ladesockels übernimmt, der das Aufladen der in der Station befindlichen Batterie ermöglicht, wenn die Station mit dieser Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit verbunden wird.
  64. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit eventuell gleichzeitig mit mindestens zwei Stationen verbunden werden kann (können), um das Erfassen der Anwesenheit einer jeden dieser mindestens zwei Stationen innerhalb des gegebenen festen Ortes zu ermöglichen.
  65. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und die Station einseitige oder gegenseitige Identifizierungs- und/oder Authentifizierungsmechanismen einsetzen.
  66. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Verbindung der Station mit der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit das Verfahren einen Schritt zum gesicherten Herunterladen einer vorübergehenden Netzidentifizierung der Station sowie zum eventuellen Herunterladen mindestens eines assoziierten Attributs von der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit zur Station aufweist, so dass die Station ausschließlich während der Dauer dieser Verbindung in dem so genannten "feste Station" Zustand und mit der heruntergeladenen vorübergehenden Netzidentifizierung und eventuell mit dem mindestens einen assoziierten Attribut funktioniert.
  67. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 66, dadurch gekennzeichnet, dass während ihrer Verbindung die Station und die Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit zusammen gegenüber dem Funkkommunikationsnetz, mit dem die Station verbunden ist, ein Relais für mindestens eine mit einer Telefonfunktion ausgestattete Ausrüstung bilden, die mit der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit verbunden ist.
  68. Funktelefon, das auch Station genannt wird und eine Mehrzahl von Verwendungsmöglichkeiten innerhalb eines selben Funkkommunikationsnetzes bietet, von der Art, wie man sie in einem Funkkommunikationssystem findet, dadurch gekennzeichnet, dass die Station mindestens die zwei nachfolgenden Funktionszustände annehmen kann, die jeweils einen Parameter für einen anderen Zustand definieren, wobei diese Parameter für einen anderen Zustand, die jeweils eines der Funktionszustände definieren, Netzidentifizierungskennzeichen der Station sind und implizit Zustandsübertragungsparameter zu einem Funkkommunikationsnetz des besagten Funkkommunikationssystems bilden: – ein "mobile Station" genannter Zustand, der mit einer geographischen Mobilitätssituation der Station zusammenhängt; – ein "feste Station" genannter Zustand, der mit einer Situation der Station zusammenhängt, bei der diese geographisch innerhalb eines festen, vorgegebenen, räumlich eng eingeschränkten Ortes unbeweglich ist; wobei die Station unabhängig von ihrem Zustand innerhalb des Funkkommunikationsnetzes arbeitet, und dass die Station folgendes umfasst: – Mittel zum Ändern des Zustandes der Station, entweder automatisch und/oder auf Befehl eines Benutzers, als Funktion der geographischen Lage der Station; – Mittel zum Vergleichen der Position der Station im Verhältnis zu dem besagten festen, vorgegebenen Ort, um jeden von den Mitteln zum Ändern ausgeführten Änderungsvorgang eines Zustandes in Realzeit oder im Nachhinein auszulösen oder zu validieren, wenn sich die Station tatsächlich von innerhalb nach außerhalb des festen, vorgegebenen Ortes bewegt, oder wenn umgekehrt die Mittel zum Vergleichen der Position der Station im Verhältnis zum festen, vorgegebenen Ort, über Mittel zum Erfassen der Anwesenheit der Station im Inneren des festen, vorgegebenen Ortes verfügen, durch Verbindung der Station mit mindestens einer Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit (DDP) der Station (MS) innerhalb des festen, vorgegebenen Ortes (LF), nach einer Kommunikationstechnik mit Kontakt, die demnach eine Reichweite von Null aufweist oder ohne Kontakt, wobei die Reichweite kleiner als ca. 50 m ist, wobei die geographische Lage (C) und die Flächenausdehnung (E) des festen, vorgegebenen Ortes (LF) jeweils definiert werden durch: – die geographische Lage der mindestens einen Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und – die Reichweite der besagten Kommunikationstechnik zwischen der mindestens einen Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und der Station, während die Station ein Terminal und ein Teilnehmeridentifizierungsmodul aufweist, so dass die besagte Verbindung der Station mit der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit durch Verbindung des Teilnehmeridentifizierungsmoduls mit der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit erfolgt, so dass ein Dialog zwischen der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit, dem Teilnehmeridentifizierungsmodul und dem Terminal ermöglicht wird.
  69. Teilnehmeridentifizierungsmodul, von der Art, die mit einem Terminal innerhalb eines auch Station genanten Funktelefons zusammenwirken soll, das eine Mehrzahl von Verwendungsmöglichkeiten innerhalb eines selben Funkkommunikationsnetzes bietet, wobei die Station mindestens die zwei nachfolgenden Funktionszustände annehmen kann, die jeweils einen Parameter für einen anderen Zustand definieren, wobei diese Parameter für einen anderen Zustand, die jeweils einen der Funktionszustände definieren, Netzidentifizierungskennzeichen der Station sind und implizit Zustandsübertragungsparameter zu einem Funkkommunikationsnetz des besagten Funkkommunikationssystem bilden: – ein "mobile Station" genannter Zustand, der mit einer geographischen Mobilitätssituation der Station zusammenhängt; – ein "feste Station" genannter Zustand, der mit einer Situation der Station zusammenhängt, bei der diese geographisch innerhalb eines festen, vorgegebenen, räumlich eng eingeschränkten Ortes unbeweglich ist; wobei die Station unabhängig von ihrem Zustand innerhalb des Funkkommunikationsnetzes arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilnehmeridentifizierungsmodul folgendes umfasst: – Mittel zum Ändern des Zustandes der Station, entweder automatisch und/oder auf Befehl eines Benutzers, als Funktion der geographischen Lage der Station; – Mittel zum Vergleichen der Position der Station im Verhältnis zu dem besagten festen, vorgegebenen Ort, um jedes von den Mitteln zum Ändern ausgeführte Ändern eines Zustandes in Realzeit oder im Nachhinein auszulösen oder zu validieren, wenn sich die Station tatsächlich von innerhalb nach außen des festen, vorgegebenen Ortes bewegt oder wenn umgekehrt die Mittel zum Vergleichen der Position der Station im Verhältnis zum festen, vorgegebenen Ort über Mittel zum Erfassen der Anwesenheit der Station im Inneren des festen, vorgegebenen Ortes verfügen, durch Verbindung der Station mit mindestens einer Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit (DDP) der Station (MS) innerhalb des festen, vorgegebenen Ortes (LF), nach einer Kommunikationstechnik mit Kontakt, die demnach eine Reichweite von Null aufweist oder ohne Kontakt, wobei die Reichweite kleiner als ca. 50 m ist, wobei die geographische Lage (C) und die Flächenausdehnung (E) des festen, vorgegebenen Ortes (LF) jeweils definiert werden durch: – die geographische Lage der mindestens einen Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und – die Reichweite der besagten Kommunikationstechnik zwischen der mindestens einen Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit und der Station, wobei die Verbindung der Station mit der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit durch Verbindung des besagten Teilnehmeridentifizierungsmoduls mit der besagten Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit erfolgt, so dass ein Dialog zwischen der Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit, dem Teilnehmeridentifizierungsmodul und dem Terminal ermöglicht wird.
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