DE60028991T2 - Sensor, bestehend aus einer isolierenden Ummantelung, enthaltend darin eine Vielzahl von leitfähigen Fasern, die zumindestens teilweise von einem sensitiven Material umgeben sind und Hohlräume zwischen den Fasern enthalten - Google Patents

Sensor, bestehend aus einer isolierenden Ummantelung, enthaltend darin eine Vielzahl von leitfähigen Fasern, die zumindestens teilweise von einem sensitiven Material umgeben sind und Hohlräume zwischen den Fasern enthalten Download PDF

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    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft Sensoren zum Messen von Bioanalyten und Verfahren zur Herstellung solcher Sensoren. Insbesondere betrifft die Erfindung Sensoren zur Erfassung von Laktat und Verfahren zur Herstellung solcher Sensoren.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Laktat ist ein kleines Molekül, das von allen Geweben und Organen des Körpers eines Patienten produziert wird, welche sich in einem "Stresszustand" befinden. Wo immer im Körper des Patienten die Nachfrage nach Sauerstoff die Zufuhr übersteigt, herrscht ein Zustand niedriger Perfusion, und Laktat wird produziert. Zum Beispiel wird Laktat produziert, wenn ein Patient blutet, wenn das Herz eines Patienten versagt, wenn eine Person Gefahr läuft eine Gliedmaße zu verlieren, oder wenn eine Person nicht genügend Sauerstoff zu atmen bekommt. Somit erzeugen viele klinische Zustände, die das Leben bedrohen oder zum Verlust einer Gliedmaße führen können, erhöhte Blutlaktatspiegel, sogar bei ausreichender Sauerstoffgabe an den Patienten. Es handelt sich dabei um eine Frage der Sauerstoffzufuhr und Nachfrage im Stoffwechsel.
  • Auf zellulärer Ebene ist Laktat umgekehrt proportional zu den vitalen Zellenergiespeichern aus Adenosintriphosphat und wird bei unzureichender Perfusion oder Zellverletzungen innerhalb von sechs Sekunden produziert. Somit ist es ein idealer biochemischer Moniter des Zellzustandes auf der Gewebeebene, sowie des Patientenzustandes auf der systemischen Ebene.
  • Klinisch gesehen ist die negative Bedeutung erhöhter und steigender Blutlaktatwerte bekannt. Traumatologen und die klinische Evidenz stützen die Hypothese, dass eine einfache, kostengünstige und kontinuierliche Laktatüberwachung in einer Traumasituation durch Bereitstellung rechtzeitiger und lebensrettender Informationen, welche die Festlegung von Triage und Therapie unterstützen, Leben rettet. Zum Beispiel hat ein Notfallpatient mit einem Blutlaktatspiegel von 4 mM eine Sterblichkeitsrate innerhalb der nächsten 24 Stunden von 92%. Wenn der Spiegel bei 6 mM liegt, steigt die Sterblichkeitsrate auf 98%. In Tierversuchen beginnen die Blutlaktatspiegel nach einer Hämorrhagie innerhalb von Minuten zu steigen, und umgekehrt bei entsprechender Wiederbelebung genauso rasch wieder zu sinken. Bei der multivariaten Analyse ist das Blutlaktat der beste Indikator für den Schockgrad (besser als Blutdruck, Pulsfrequenz, Urinproduktion, Basendefizit, Blutgas und Swan-Ganz-Daten) und ist proportional zum verlorenen Blutvolumen. Blutlaktatspiegel korrelieren mit den Überlebenschancen eines Traumapatienten. Eine Therapie, welche die steigenden Laktatspiegel eines Patienten nicht kontrolliert, muss modifiziert werden, oder es müssen rasch zusätzliche Diagnosen gesucht werden.
  • Zur Erfassung der Laktatkonzentrationen in einer gegebenen Flüssigkeitsprobe wurden Sensoren entwickelt. Zum Beispiel offenbaren die US-Patente Nr. 5,264,105; 5,356,786; 5,262,035; und 5,320,725 drahtgebundene Enzymsensoren zur Erfassung von Analyten wie etwa Laktat oder Glukose.
  • Die EP-A592805 offenbart eine Sensorelektrode, die eine Vielzahl von Kohlenstofffasern umfasst, welche in eine einen Reaktanten enthaltende Lösung eingetaucht werden. Die Kohlenstoffelektrode ist mit der Lösung imprägniert und mit einer äußeren Isolierschicht bedeckt. Da der Reaktant flüssig ist, sind zwischen den bedeckten Fasern keine Leerräume definiert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Sensor, der eine Vielzahl von elektrisch leitfähigen Fasern umfasst. Der Sensor umfasst auch eine Beschichtung aus sensitivem Material zumindest einiger Fasern, und eine Isolierschicht, die um die elektrisch leitfähigen Fasern herum angeordnet ist. Die leitfähigen Fasern schaffen eine große Substratoberfläche zum Tragen des sensitiven Materials. Somit hat der Sensor sogar mit kleinen Größen einen großen Oberflächenbereich. Dieser große Oberflächenbereich des sensitiven Materials schafft zahlreiche Vorteile. Zum Beispiel hilft der große Oberflächenbereich die Antwort-/Erfassungszeit des Sensors zu verbessern. Auch hilft der große Oberflächenbereich, die Nutzungsdauer des Sensors zu verlängern.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine chirurgische Retraktoreinrichtung, die eine chirurgische Retraktorklinge und einen Laktatsensor, der benachbart zu der Retraktorklinge angeordnet ist, zur Erfassung von Laktatspiegeln in Gewebe, das durch die Retraktorklinge komprimiert wird. Der Laktatsensor erlaubt einem Chirurgen, zu überwachen und festzustellen, ob bzw. wann ein Gewebe, das durch die Retraktorklinge komprimiert wird, unter Stress gelangt.
  • Diese und verschiedene weitere Merkmale, welche die Erfindung kennzeichnen, werden insbesondere in den angehängten Patentansprüchen dargelegt. Für ein besseres Verständnis der Erfindung sowie der durch ihre Verwendung erzielten Vorteile und Ziele wird auf die Zeichnungen und die dazugehörige Beschreibung verwiesen, in welcher bevorzugte Aspekte der vorliegenden Erfindung veranschaulicht bzw. beschrieben werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beiliegenden Zeichnungen, welche in diese Patentbeschreibung aufgenommen sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen mehrere Aspekte der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären. Es folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • 1 ist eine Aufrissansicht eines in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruierten Sensors;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 2-2 von 1, wobei nur ein Teil der Faserenden abgebildet ist;
  • 3 ist eine detaillierte Seitenansicht einer der Fasern des Sensors von 1, wobei die Faser mit einem sensitiven Material ummantelt ist;
  • 4 ist eine Aufrissansicht eines alternativen Sensors, der in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 5 ist eine schematische Ansicht eines Sensorsystems, welches den Sensor von 1 inkorporiert;
  • 6A ist eine schematische Ansicht einer Sensoranordnung, die in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, wobei die Sensoranordnung in einem Anfangs- oder Kalibrierungszustand gezeigt wird;
  • 6B veranschaulicht die Sensoranordnung von 6A in einem Prüfzustand;
  • 6C veranschaulicht die Sensoranordnung von 6A in einem Spülzustand;
  • 7 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer alternativen Sensoranordnung, die in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 8 ist eine Längsschnittansicht der zusammengebauten Sensoranordnung von 7;
  • 9 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Sensors, wie etwa des Sensors von 1;
  • 10 veranschaulicht ein weiteres Sensorsystem, das in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 11 ist eine Ansicht des Sensors von 10 teilweise von links;
  • 12 ist eine Draufsicht auf einen weiteren Sensor, der in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 13 ist noch ein weiterer Sensor, der in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist; und
  • 14 veranschaulicht schematisch ein System zur Erfassung des Laktatspiegels in Gewebe, das durch einen chirurgischen Retraktor komprimiert wurde.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Es wird nun im Detail auf beispielhafte Aspekte der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, die in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht werden. Sofern dies möglich ist, werden dieselben Bezugszahlen innerhalb der Zeichnungen zur Bezugnahme auf dieselben oder auf ähnliche Teile verwendet.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft Sensoren zur Schaffung einer Echtzeitüberwachung/-messung von Bioanalyten in einem Patienten. Ein besonderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Sensor zur Schaffung einer Echtzeitmessung von Laktatkonzentrationen in einem Patienten.
  • Die 13 veranschaulichen einen Sensor 20, der in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Der Sensor 20 umfasst eine Vielzahl von elektrisch leitfähigen Fasern 22, die in einem Bündel 24 angeordnet sind. Die Fasern 22 in dem Bündel 24 sind mit einem sensitiven Material 26 ummantelt (d. h. bedeckt). Eine Isolierschicht 28 umgibt das Bündel 24.
  • Die Fasern 22 des Sensors 20 sind aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt. Ein bevorzugtes Material für die Fasern 22 ist Kohlenstoff. Zum Beispiel bestehen in einer nicht einschränkenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Fasern 22 aus 92–98% Kohlenstoff. Die Fasern 22 haben typischerweise jeweils einen relativ kleinen Durchmesser. Zum Beispiel können in einer bestimmten nicht einschränkenden Umgebung, die Fasern 22 jeweils einen Durchmesser im Bereich von 5–10 Mikron aufweisen. Es ist klar, dass die veranschaulichten Ausführungsformen nicht maßstabgetreu gezeichnet sind. Obwohl eine beliebige Anzahl von Fasern 22 zur Bildung des Bündels 24 verwendet werden kann, wird es bevorzugt, viele Fasern (z. B. 1.000 bis 3.000 Fasern je Bündel) zu verwenden. Das Bündel 24 weist vorzugsweise einen Durchmesser im Bereich von 0,010–0,015 Zoll auf.
  • Das sensitive Material 26 umfasst vorzugsweise eine Redoxverbindung oder einen Mediator. Der Begriff Redoxverbindung wird hierin zur Bezeichnung einer Verbindung verwendet, die oxidiert oder reduziert werden kann. Beispielhafte Redoxverbindungen schließen Übergangsmetallkomplexe mit organischen Liganden ein. Bevorzugte Redoxverbindungen/Mediatoren sind Osmium-Übergangsmetallkomplexe mit einem oder mehreren Liganden, die einen Stickstoff enthaltenden Heteroring, wie zum Beispiel 2,2'-Bipyridin, aufweisen. Das sensitive Material kann auch ein Redoxenzym einschließen. Ein Redoxenzym ist ein Enzym, das eine Oxidation oder Reduktion eines Analyt katalysiert. Zum Beispiel kann eine Glukoseoxidase oder Glukosedehydrogenase verwendet werden, wenn der Analyt Glukose ist. Auch eine Laktatoxidase oder Laktatdehydrogenase kann diese Rolle übernehmen, wenn der Analyt Laktat ist. In Systemen, wie zum Beispiel dem hier beschriebenen, katalysieren diese Enzyme die Elektrolyse eines Analyts durch Übertragung von Elektronen zwischen dem Analyt und der Elektrode über die Redoxverbindung.
  • Die Isolierschicht 28 des Sensors 20 nützt dem Sensor 20 vorzugsweise für zahlreiche Funktionen. Zum Beispiel isoliert die Isolierschicht 28 vorzugsweise die Fasern 22 elektrisch. Zusätzlich sorgt die Isolierschicht 28 vorzugsweise für mechanische Festigkeit, um die Fasern 22 in dem Bündel 24 zu halten. Zusätzlich bildet die Isolierschicht 28 vorzugsweise eine Barriere um die Fasern 22 herum, die den unkontrollierten Transport einer Substanz, die erfasst werden soll (z. B. ein Analyt wie etwa Glukose oder Laktat), verhindert. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform ist die Isolierschicht 28 aus einem Polymermaterial wie etwa Polyurethan hergestellt.
  • Die Isolierschicht 28 definiert vorzugsweise eine Öffnung, um einer Substanz, die erfasst werden soll, zu erlauben, zu dem sensitiven Material 26 hin transportiert oder auf andere Art befördert zu werden. Zum Beispiel kann der Sensor 20 ein distales Ende 30 umfassen, das quer geschnitten ist. An dem distalen Ende 30 definiert die Isolierschicht 28 eine Öffnung 32 (in 2 gezeigt), durch welche das Material, das erfasst werden soll, transportiert werden kann. Zum Beispiel ist die Öffnung 32 so konfiguriert, um einem Analyt wie etwa Laktat oder Glukose zu erlauben, in das sensitive Material 26, das die Fasern 22 umgibt, hinein zu diffundieren.
  • Es ist klar, dass an verschiedenen Stellen entlang der Länge des Sensors 20 Öffnungen gebildet werden können. Zum Beispiel veranschaulicht 4 einen alternativen Sensor 20', der eine an einer Zwischenstellung entlang der Länge des Sensors 20' ausgebildete Öffnung 34 aufweist. Die Öffnung 34 ist in Form eines ringförmigen Schnittes durch eine Isolierschicht 28' des Sensors 20' angeordnet. Mit sensitivem Material ummantelte Fasern 22' sind innerhalb der Isolierschicht 28' angeordnet. Die Öffnung 34 legt einen Bereich des sensitiven Materials zur Außenseite des Sensors 20' hin frei. In der Folge schafft die Öffnung 34 einen Durchgang, um einer Substanz, die erfasst werden soll, zu erlauben, in den Bereich des freigelegten sensitiven Materials hinein zu diffundieren. Der Sensor 20' umfasst vorzugsweise auch ein distales Ende 30', das geschlossen oder auf andere Art durch die Isolierschicht 28' abgedichtet ist.
  • 5 veranschaulicht ein Erfassungssystem 40, das den Sensor 20 von 13 inkorporiert. Die Fasern 22 sind durch ein oder mehrere elektrische Verbindungselemente 42, die in einem proximalen Ende 44 des Sensors 20 angeordnet sind, elektrisch mit einem Draht 41 verbunden. Der Draht 41 verbindet den Sensor 20 elektrisch mit einem Steuergerät 46. Das Steuergerät 46 kann ein beliebiger Typ Steuergerät wie etwa ein Mikrocontroller, ein mechanisches Steuergerät, ein durch Software betriebenes Steuergerät, ein durch Hardware betriebenes Steuergerät, ein durch Firmware betriebenes Steuergerät etc. sein. Das Steuergerät 46 ist auch elektrisch mit einer Referenzelektrode 48 verbunden. Die Referenzelektrode 48 umfasst vorzugsweise eine Schicht aus Silberchlorid.
  • Bei der Verwendung des Erfassungssystems 40 wird das distale Ende 30 des Sensors 20 mit einem Prüfvolumen 50 einer Substanz, die einen Analyt enthält, der erfasst werden soll, in Fluidverbindung gebracht. Das Prüfvolumen 50 ist das Volumen, aus welchem der Analyt, der erfasst werden soll, während der Erfassungsperiode in den Sensor 20 hinein diffundieren kann. Mit dem so angeordneten Sensor 20 kann der Analyt innerhalb des Prüfvolumens 50 in das sensitive Material 26 hinein diffundieren, das benachbart zu dem distalen Ende 30 des Sensors 20 angeordnet ist. Zusätzlich kann Wasser innerhalb des Prüfvolumens 50 in das sensitive Material 26 hinein diffundieren, so dass das sensitive Material 26 hydriert wird. Dann wird ein Potential zwischen der Referenzelektrode 48 und dem Sensor 20 angelegt. Wenn das Potential angelegt ist, fließt ein elektrischer Strom durch das Prüfvolumen 50 zwischen der Referenzelektrode 48 und dem distalen Ende 30 des Sensors 20. Der Strom ist ein Ergebnis der Elektrolyse des Analyts in dem Prüfvolumen 50. Diese elektrochemische Reaktion entsteht durch die Redoxverbindung in dem sensitiven Material 26 und das optionale Redoxenzym in dem sensitiven Material 26. Durch Messung des bei einem gegebenen Potential erzeugten Stromflusses kann die Konzentration eines gegebenen Analyts in der Prüfprobe bestimmt werden. Der Fachmann wird erkennen, dass die Strommessungen durch eine Reihe von Techniken erhalten werden können, die unter anderem coulometrische, potentiometrische, amperometrische, voltametrische und andere elektrochemische Techniken einschließen können.
  • Die 6A6C veranschaulichen schematisch eine Sensoranordnung 60 zur Schaffung einer Echtzeitüberwachung/-messung von Bioanalyten, wie etwa Laktat, in einem Patienten. Die Sensoranordnung 60 umfasst einen Katheter 62 (z. B. ein peripherer Katheter) mit einer Katheterumhüllung 64, die mit einer Katheternabe 66 (d. h., einem Luer-Anschluss) verbunden ist. Die Sensoranordnung 60 umfasst auch einen Adapter 68, der mit der Katheternabe 66 verbunden ist. Der Adapter steht mit einer Pumpe 70 (z. B. eine durch einen Spritzenantrieb (nicht dargestellt) angetriebene Spritze 71) in Fluidverbindung. Die Spritze 71 enthält vorzugsweise ein Volumen Kalibrierungsfluid 72.
  • Die Sensoranordnung 60 von 5 ist vorzugsweise in die Sensoranordnung 60 inkorporiert. Wie zum Beispiel in den 6A6C dargestellt, erstreckt sich der Sensor 20 durch den Adapter 68 und in die Katheterumhüllung 64 hinein, so dass das distale Ende 30 des Sensors 20 benachbart zu einer Spitze 74 der Katheterumhüllung 64 angeordnet ist. In bestimmten Ausführungsformen liegt ein radialer Abstand von zumindest 0,0015 Zoll zwischen der Außenfläche des Sensors 20 und der Innenfläche der Umhüllung 64. Auch die Referenzelektrode 48 ist innerhalb des Adapters 68 angeordnet dargestellt, und sowohl die Referenzelektrode 48 als auch der Sensor 20 sind elektrisch mit dem Steuergerät 46 verbunden dargestellt.
  • Wie oben angezeigt, enthält die Spritze 71 vorzugsweise ein Kalibrierungsfluid 72. Das Kalibrierungsfluid 72 umfasst vorzugsweise eine vorbestimmte Konzentration eines Kalibrierungsmittels, wie zum Beispiel Laktat für Laktatsensoren oder Glukose für Glukosesensoren. Das Kalibrierungsfluid kann neben dem Kalibrierungsmittel eine Reihe weiterer Komponenten einschließen. Zum Beispiel kann ein Antikoagulans wie etwa Natriumcitrat verwendet werden. Ein bevorzugtes Kalibrierungsfluid umfasst eine Lösung aus Natriumcitrat, physiologischer Kochsalzlösung und Laktat. Natürlich wird Laktat nur dann als Kalibrierungsmittel verwendet, wenn ein Laktatsensor in dem System verwendet wird. Andere Typen von Kalibrierungsmittel, die in dem System verwendet werden können, schließen Glukose, Kalium, Natrium, Calcium, und Ringer-Laktatlösung ein.
  • 6A veranschaulicht die Sensoranordnung 60 in einem Anfangszustand. Wie in 6A dargestellt, ist die Katheterumhüllung 64 so innerhalb eines Patienten eingesetzt, dass Blut 76 die Spitze 74 der Katheterumhüllung 64 umgibt. Im Anfangszustand ist die Katheterumhüllung 64 mit dem Kalibrierungsfluid 72 gefüllt, so dass die distale Spitze 30 des Sensors 20 in das Kalibrierungsfluid 72 eingetaucht ist. Es ist klar, dass eine Diffusionszone 78 benachbart zu der Spitze 74 der Katheterumhüllung besteht, wenn die Katheterumhüllung 64 in den Patienten eingesetzt ist. Die Diffusionszone 78 ist der Bereich, in welchen Blut einfach diffundieren oder sich mischen kann, sogar wenn das System statisch ist.
  • Noch immer unter Bezugnahme auf 6A umgibt das Prüfvolumen 50 des Erfassungssystems 40 das distale Ende 30 des Sensors 20. Das Prüfvolumen 50 umfasst das Volumen, welches das distale Ende 30 des Sensors 20 umgibt, welchem einfach eine Testsubstanz (z. B. Laktat oder Glukose) entzogen wird, wenn ein Potential zwischen dem Sensor 20 und der Referenzelektrode 48 angelegt wird. Es wird bevorzugt, dass das Prüfvolumen 50 nicht mit der Diffusionszone 78 koextensiv ist. Um dies zu erreichen, wird bevorzugt, dass das distale Ende 30 des Sensors 20 zumindest einen halben Millimeter von der Spitze 74 der Katheterumhüllung 64 weg angeordnet ist. In bestimmten Ausführungsformen ist das distale Ende 30 des Sensors 20 im Bereich von 2 bis 3 Millimeter von der Spitze 74 der Katheterumhüllung weg angeordnet.
  • Obwohl die Referenzelektrode 48 innerhalb des Adapters 68 angeordnet dargestellt wird, ist klar, dass auch andere Konfigurationen verwendet werden können. Zum Beispiel kann die Referenzelektrode 48 eine auf der Haut befestigte Elektrode umfassen, die auf der Haut des Patienten benachbart zu der Katheterumhüllung 64 angeordnet ist. Darüber hinaus werden wie hierin gezeigt nur zwei Elektroden (d. h. die Referenzelektrode 48 und der Sensor 20) in der Sensoranordnung 60 verwendet. Es ist klar, dass in alternativen Ausführungsformen drei Elektroden (z. B. eine Referenzelektrode, eine Zählerelektrode und eine Arbeitselektrode) verwendet werden können. Beispielhafte drahtgebundene Enzymsensoren mit einer drei Elektroden umfassenden Konfiguration werden in den US-Patenten Nr. 5,264,105; 5,356,786; 5,262,035; und 5,320,725 beschrieben, die durch Verweis hierin aufgenommen sind.
  • Unter nochmaliger Bezugnahme auf 6A kann ein Potential zwischen der Referenzelektrode 48 und dem Sensor 20 angelegt werden, während das distale Ende 30 des Sensors 20 in das Kalibrierungsfluid eingetaucht ist. Wenn das Potential zwischen dem Sensor 20 und der Referenzelektrode 48 angelegt ist, beginnt das sensitive Material 26 den erfassten Analyt (d. h. den Analyt, der erfasst oder gemessen werden soll, wie etwa Laktat oder Glukose) innerhalb des in dem Prüfvolumen 50 befindlichen Kalibrierungsfluids zu verbrauchen. Eine anfängliche Kalibrierung kann erzielt werden, indem das Gefälle beim Abklingen des zwischen dem Sensor 20 und der Referenzelektrode 48 erzeugten Stromes überwacht wird. Eine Ablesung wird vorzugsweise dann vorgenommen, wenn der Sensor 20 beginnt, den gesamten Analyt in dem Prüfvolumen 50 zu verbrauchen und der Strom abzufallen beginnt.
  • Nachdem der Sensor 20 kalibriert wurde, kann eine Blutprobe geprüft werden. Um zum Beispiel, wie in 6B dargestellt, eine Blutprobe zu prüfen, wird der Spritzenkolben zurückgezogen, so dass Blut 76 in die Katheterumhüllung 64 hinein gesaugt wird. Vorzugsweise wird ausreichend Blut 76 in die Katheterumhüllung 64 hinein gesaugt, um das distale Ende 30 des Sensors 20 mit Blut zu umgeben und sicherzustellen, dass das Prüfvolumen 50 mit Blut gefüllt ist. Sobald ausreichend Blut in die Katheterumhüllung 64 hinein gesaugt wurde, wird die Bewegung des Kolbens angehalten und ein Potential zwischen dem Sensor 20 und der Referenzelektrode 48 angelegt. Wenn das Potential zwischen der Referenzelektrode 48 und dem Sensor 20 angelegt ist, beginnt der Sensor 20 den erfassten Analyt, der in dem Blut 76 innerhalb des Prüfvolumens 50 vorhanden ist, zu verbrauchen. Wenn der Sensor 20 beinahe den gesamten Analyt innerhalb des Prüfvolumens 50 verbraucht hat, beginnt der Strom abzufallen und eine Ablesung wird vorgenommen.
  • Danach wird das System wie in 6C dargestellt durch Drücken des Kolbens der Spritze 71 nach Innen gespült, was eine Verdrängung des Blutes 76 innerhalb der Umhüllung 64 durch Kalibrierungsfluid verursacht. In der Folge wird das Blut 76 innerhalb der Umhüllung 64 zurück in den Patienten gedrückt. Vorzugsweise spritzt die Spritze 71 genug Kalibrierungsfluid 72 in das System, um etwa das zweifache Volumen der Katheterumhüllung 64 zu verdrängen. Als Ergebnis wird ein Teil des Kalibrierungsfluids zusammen mit dem Blut 76 in den Patienten hinein gespritzt.
  • Nachdem das System gespült wurde, kann der Sensor 20 wie in Bezug auf 6A beschrieben neu kalibriert werden. Danach können die Prüf- und Spülungsschritte wiederholt werden.
  • Der Sensor 20 schafft zahlreiche Vorteile. Zum Beispiel schafft die Vielzahl von Fasern 22 einen großen Oberflächenbereich zum Tragen des sensitiven Materials 26. Daher ist ein großer Oberflächenbereich des sensitiven Materials 26 dem Prüfvolumen 50 ausgesetzt. Als Ergebnis ist der Sensor 20 in der Lage, den erfassten Analyt innerhalb des Prüfvolumens 50 schnell zu verbrauchen, wodurch eine Analytkonzentration schnell bestimmt werden kann. Diese Fähigkeit zur schnellen Erfassung ist besonders vorteilhaft für Anwendungen wie etwa Fetal- oder Interkranialmonitore. Der große Oberflächenbereich verhindert auch, dass das sensitive Material 26 schnell abgereichert wird, wodurch die Nutzungsdauer des Sensors 20 verlängert wird. Darüber hinaus hilft die Verwendung von Kohlenstofffasern bei der genauen Kalibrierung des Sensors 20, da Kohlenstoff ein wirksamer Wärmeleiter ist. Dies ist bedeutsam, da einige Kalibrierungsprozesse temperaturabhängig sind. Durch Verwendung einer wärmeleitenden Faser passt die Temperatur der Faser sich rasch an die Temperatur eines innerhalb des Prüfvolumens 50 enthaltenen Kalibrierungsfluids an. Als Ergebnis können Ungenauigkeiten in der Kalibrierung, die mit Temperaturdifferenzen zwischen dem Kalibrierungsfluid und dem Sensor 20 einhergehen, reduziert werden.
  • 7 und 8 veranschaulichen eine alternative Sensoranordnung 160, die in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Die Sensoranordnung 160 umfasst einen Adapter 168, der mit einem Luer-Anschluss 166 einer Katheterumhüllung 164 verbunden werden kann. Der Adapter 168 umfasst ein Einsatzstück 180, das in den Luer-Anschluss 166 hinein passt, und eine Kappe 182, die auf den Luer-Anschluss 166 angeschraubt werden kann, um das Einsatzstück 180 in dem Luer-Anschluss 166 zu halten. Der Adapter 168 umfasst auch einen zweiteiligen Verteiler 184. Der Verteiler 184 umfasst ein erstes Stück 186 mit einem Vorsprung 188, der sich durch die Kappe 182 erstreckt und eine fluiddichte Verbindung mit dem Einsatzstück 180 schafft. Der Verteiler 182 umfasst auch ein zweites Stück 190, das mit dem ersten Stück 186 verbunden werden kann. Das zweite Stück 190 umfasst eine Aufnahme 192 für ein Rohr. Das erste 186 und das zweite Stück 190 des Verteilers 184 wirken zusammen, um einen Strömungsdurchgang 194 (in 8 gezeigt) zu definieren, der sich von der Rohraufnahme 192 zu dem Einführungsabschnitt 180 des Adapters 168 erstreckt. Bei der Verwendung nimmt die Rohraufnahme 192 vorzugsweise ein Rohr 196 auf, das an eine Quelle für Kalibrierungsfluid (z. B. eine Spritze, die Kalibrierungsfluid enthält, wie etwa die Spritze 71 von 6A6C) gekoppelt ist.
  • Noch immer unter Bezugnahme auf 7 und 8 erstreckt sich der Sensor 20 vorzugsweise durch den Adapter 168 und in die Katheterumhüllung 164 hinein. Ein erstes elektrisches Verbindungselement 198 ist an dem proximalen Ende 44 des Sensors 20 befestigt. Das erste elektrische Verbindungselement 198 ist elektrisch an ein zweites elektrisches Verbindungselement 200 gekoppelt, das an dem Ende eines Drahtes 202 befestigt ist. Der Draht 202 ist vorzugsweise elektrisch mit einem Steuergerät wie etwa dem Steuergerät 42 von 4 gekoppelt.
  • Es ist anzumerken, dass die Sensoranordnung 160 keine innere Referenzelektrode einschließt. Statt dessen kann die Sensoranordnung 160 eine äußere Referenzelektrode (z. B. eine an der Haut befestigte Elektrode) einschließen, die mit dem Steuergerät gekoppelt ist.
  • 9 veranschaulicht ein Verfahren zur Herstellung des Sensors 20 von 13. Bei der Durchführung des Verfahrens wird das Bündel 24 von Fasern 22 zuerst durch eine Matrize 300 gezogen, die ein Volumen des sensitiven Materials 26 in flüssiger Form enthält. Während das Bündel 24 durch die Matrize 300 gezogen wird, ummantelt das sensitive Material 26 die äußeren Oberflächen der Fasern 22.
  • Nachdem das sensitive Material 26 auf die Fasern 22 aufgebracht wurde, kann das sensitive Material 26 in einer Heizstufe 302 (z. B. ein Konvektions-Heizgerät) getrocknet werden. Danach werden die mit dem sensitiven Material 26 ummantelten Fasern 22 durch eine Schlichtmatrize 304 gezogen, um das Bündel 24 auf einen gewünschten Durchmesser zu komprimieren. Als Nächstes wird das geschlichtete Bündel 24 durch eine Matrize 306 gezogen, welche ein Material enthält, das die Isolierschicht 28 des Sensors 20 bilden wird. Zum Beispiel kann die Matrize 306 ein Volumen von flüssigem Polymer, wie etwa Polyurethan, enthalten. Während das Bündel 24 durch die Matrize 306 gezogen wird, ummantelt das Material der Isolierschicht die Außenseite des Bündels. Nachdem die Isolierschicht 28 um die Außenseite des Bündels 24 herum aufgebracht wurde, kann das Bündel durch eine Härtungsstufe 308 (z. B. eine Ultraviolett-Härtungsstufe) geführt werden, wo die Isolierschicht 28 gehärtet wird. Zuletzt wird das Bündel 24 durch eine Schneidstufe 310 geführt, wo das Bündel 24 in Stücke mit gewünschten Längen geschnitten wird.
  • Das oben beschriebene Verfahren schafft zahlreiche Vorteile. Zum Beispiel erlaubt es das Verfahren, eine relativ große Anzahl von Sensoren 20 in einer relativ kurzen Zeit herzustellen. Auch ist das oben beschriebene Verfahren in der Lage, Sensoren zu schaffen, die von Charge zu Charge ähnliche Betriebseigenschaften aufweisen.
  • 10 veranschaulicht ein Sensorsystem 119, das in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Das Sensorsystem 119 umfasst einen Sensor 120 mit einer Vielzahl von elektrisch leitfähigen Fasern 122. Wie am besten in 11 gezeigt wird, sind die Fasern 122 mit einem sensitiven Material 126 ummantelt (d. h. bedeckt oder umgeben). Eine Isolierschicht 128 (z. B. eine Umhüllung) umgibt oder umschließt die Vielzahl von Fasern 122, um eine äußere Begrenzung um die Fasern 122 herum zu bilden.
  • Die Fasern 122 des Sensors 120 sind in einer blattartigen Konfiguration angeordnet. Zum Beispiel bilden, wie in 10 dargestellt, die Fasern 122 ein Gewebe mit einer Gitternetzwebung. In alternativen Ausführungsformen kann das Blatt jedoch durch eine Matte aus willkürlich angeordneten Fasern gebildet werden, oder die Fasern können in einer Webart oder einem Muster angeordnet sein. Die Fasern 122 sind elektrisch leitfähig. Zum Beispiel bestehen die Fasern 122 in einer Ausführungsform aus karbonisiertem Nylon.
  • In einer nicht einschränkenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, sind die Fasern in der Form eines karbonisierten Nylongewebes angeordnet. Ein beispielhafter Gewebetyp wird von Sefar America, Inc. unter dem Handelsnamen "Carbotex" verkauft (z. B. Artikelnummern C382/137 und C3130/49). Diese besonderen illustrativen Gewebe umfassen Monofilfasern mit einem Durchmesser von ungefähr 45 Mikron. Diese nicht einschränkenden Gewebe umfassen ebenfalls Gitternetze mit Öffnungsgrößen von jeweils 130 Mikron und 82 Mikron, sowie einer Dicke von etwa 92 Mikron. Vorzugsweise sind die Monofiloberflächen gleichmäßig karbonisiert bis zu einer Tiefe von einigen Mikron mit minimalen Unstetigkeiten, was die Oberfläche insbesondere geeignet für die Bildung des Substrats für drahtgebundene Enzymbiosensoren macht. Vorzugsweise haben die Fasern Durchmesser von weniger als 90 Mikron. Noch bevorzugter haben die Fasern Durchmesser von weniger als 60 Mikron. Am meisten werden Durchmesser der Fasern von nicht mehr als 45 Mikron bevorzugt.
  • Unter nochmaliger Bezugnahme auf 10 ist der Sensor 120 elektrisch mit einem Steuergerät 146 verbunden. Das Steuergerät 146 ist auch elektrisch mit einer Referenzelektrode 148 verbunden. Das Steuergerät 146 und die Referenzelektrode 148 arbeiten in einer ähnlichen Weise wie die Referenzelektrode und das Steuergerät, die zuvor in Bezug auf die Ausführungsform von 5 beschrieben wurden.
  • Die Isolierschicht 128 des Sensors 120 erfüllt dieselbe Funktion wie die Isolierschicht 28, die zuvor in Bezug auf den Sensor 20 von 13 beschrieben wurde. In ähnlicher Weise erfüllt die sensitive Schicht 126 des Sensors 120 vorzugsweise dieselben Funktionen wie die sensitive Schicht 126 des Sensors 20 von 13. Dementsprechend finden die Beschreibungen in Bezug auf die Isolierschicht 28 und das sensitive Material 26 auch auf die Isolierschicht 128 und das sensitive Material 126 Anwendung.
  • Die Isolierschicht 128 definiert vorzugsweise eine Öffnung, um einer Substanz, die erfasst werden soll, zu erlauben, zu dem sensitiven Material 126 hin transportiert oder auf andere Art befördert zu werden. Zum Beispiel kann der Sensor 120 ein distales Ende 130 umfassen, das quer geschnitten ist. An dem distalen Ende 130 definiert die Isolierschicht 128 eine Öffnung 132 (in 11 gezeigt), durch welche die Substanz, die erfasst werden soll, transportiert werden kann. Zum Beispiel ist die Öffnung 132 so konfiguriert, um einem Analyt wie etwa Laktat oder Glukose zu erlauben, in das sensitive Material 126, das die Fasern 122 umgibt, hinein zu diffundieren.
  • Es ist klar, dass alternative Sensoren Zutrittsöffnungen haben können, die an einer Reihe von verschiedenen Stellen angeordnet sind. Zum Beispiel veranschaulicht 12 einen alternativen Sensor 220 mit einer Öffnung 234, welche quer durch einen gesamten mittleren Bereich des Sensors 220 geschnitten ist. Vorzugsweise ist eine äußere Begrenzung des Sensors 220 versiegelt. Elektrisch leitfähige Fasern 222, die mit sensitivem Material ummantelt sind, sind in einer isolierenden Umhüllung 228 eingeschlossen. Die Öffnung 234 durch die Umhüllung 228 erlaubt es Bereichen der Fasern 222, die zur Mitte des Sensors 220 benachbart sind, einem Fluid ausgesetzt zu werden, welches einen Analyt enthält, der erfasst werden soll.
  • 13 veranschaulicht einen weiteren Sensor 320, der in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Ein Sensor 320 umfasst eine Vielzahl von elektrisch leitfähigen Fasern 322, die innerhalb einer isolierenden Umhüllung 328 angeordnet sind. Die Fasern 322 sind vorzugsweise mit einem sensitiven Material ummantelt. Das sensitive Material ist durch eine Vielzahl von Öffnungen 334, die durch die isolierende Umhüllung 328 hindurch vorgesehen sind, einem Fluid ausgesetzt, welches einen Analyt enthält, der erfasst werden soll.
  • Um den Sensor von 10 und 11 herzustellen, wird eine sensitive Chemikalie an einem Bereich eines Gewebes von elektrisch leitfähigen Fasern aufgebracht, so dass das Gewebe innerhalb des Bereiches vorzugsweise im Wesentlichen in allen Aspekten gleichmäßig ummantelt ist. Als Nächstes kann das Gewebe auf eine Trägerfolie wie etwa Mylar oder ein anderes geeignetes Substrat unter Verwendung einer Elastomer-/Klebstoffschicht, die sich mit dem Substrat verbindet und das Gewebe verkapselt, laminiert werden. Vorzugsweise wird zumindest ein Bereich des Gewebes an einer Stelle, die entfernt von jener Stelle ist, die mit der sensitiven Chemikalie bedeckt ist, freigelassen, um eine elektrische Kontaktfläche für die Sensorausgabe zu schaffen. Das Sensorprofil (d. h. die äußere Form des Sensors) wird dann aus dem Gewebe geschlitzt oder auf andere Weise geschnitten (z. B. gestanzt), und zwar so, dass zumindest eine Schnittebene vorhanden ist, die durch den Abschnitt des Gewebes schneidet, der mit der sensitiven Chemikalie ummantelt ist. Die daraus resultierenden geschnittenen Enden des ummantelten Gewebes bilden die Oberflächen der Arbeitselektroden und sind in ihrer Funktion analog zu dem geschnittenen distalen Ende des Kohlenstofffaserbündels, das in Bezug auf 15 beschrieben wurde. Für einige Anwendungen kann die hintere Oberfläche der Trägerfolie mit Silberchlorid ummantelt werden, um eine Referenzelektrode zu schaffen. Alternativ kann die Referenzelektrode eine separate an der Haut befestigte Elektrode umfassen.
  • Drahtgebundene Enzymsensoren, die Fasergewebesubstrat verwenden, können verschiedene medizinische Anwendungen haben. Wenn sie als Laktatsensoren verwendet werden, können zum Beispiel Sensoren wie etwa jene, die in den 1013 dargestellt sind, verwendet werden, um Perfusionswerte in chirurgischen Verfahren zu bestimmen. Zum Beispiel können solche Sensoren in Kombination mit Produkten wie etwa "chirurgische Tampons" verwendet werden. Chirurgische Tampons sind weiche, sterile Kissen aus Textilgewebe, die hinter den Retraktorklingen von chirurgischen Instrumenten angeordnet sind. Solche Instrumente, manchmal auch als "Spreizvorrichtungen" bezeichnet, werden verwendet, um überstehendes Gewebe aus der Sichtlinie eines Chirurgen weg zu halten. Druck, der durch die Retraktorklingen gegen das Gewebe ausgeübt wird, verhindert eine ausreichende Perfusion des unmittelbaren Kontaktbereiches, was oft zu Zellnekrosen führt.
  • 14 veranschaulicht schematisch ein Erfassungssystem, das so konfiguriert ist, um einem Art zu erlauben, den Laktatspiegel in Gewebe zu überwachen, das durch eine Retraktorklinge 400 komprimiert wird. Ein Sensor 402 (z. B. ein Sensor, der ähnlich wie die Sensoren 120, 220 oder 320 von 1013 konfiguriert ist) ist benachbart zu der Retraktorklinge 400 angeordnet. Der Sensor umfasst vorzugsweise einen drahtgebundenen Enzymsensor, der ein sensitives Material umfasst, das in der Lage ist, Laktat zu oxidieren oder zu reduzieren. In einer bestimmten Ausführungsform kann der Sensor 402 eine Redoxverbindung und ein Redoxenzym einschließen, das eine Oxidation oder Reduktion von Laktat katalysiert (z. B. Laktatoxidase oder Laktatdehydrogenase). Der Sensor 402 ist vorzugsweise zwischen der Retraktorklinge 400 und einem Gewebekissen 404 befestigt. Bei der Verwendung diffundiert Blut aus dem Gewebe, das durch die Retraktorklinge 400 komprimiert wird, durch das Kissen 404, um den Sensor 402 zu erreichen. Ein Potential wird vorzugsweise zwischen einer Referenzelektrode 406 (z. B. einer an der Haut befestigten Elektrode) und dem Sensor 402 angelegt. Wenn das Potential angelegt ist, fließt ein elektrischer Strom durch die Blutprobe zwischen der Referenzelektrode 406 und den freiliegenden Arbeitselektroden des Sensors 402. Der Strom ist das Ergebnis der Elektrolyse des Laktats in der Probe. Diese elektrochemische Reaktion erfolgt über die Redoxverbindung in dem sensitiven Material an den Arbeitselektroden des Sensors 402 und das optionale Redoxenzym in dem sensitiven Material. Ein Steuergerät 408 ist vorgesehen, um den bei einem gegebenen Potential erzeugten Stromfluss zu messen. Durch Messung des Stromflusses kann das Steuergerät 408 eine Laktatkonzentration in der Prüfprobe berechnen. In der Folge kann ein Chirurg durch Verwendung des Erfassungssystems 401 in Kombination mit der Retraktorklinge 400 den Laktatspiegel in dem durch die Retraktorklinge 400 komprimierten Gewebe ständig überwachen. Wenn der Laktatspiegel zu steigen beginnt, kann der Chirurg die Retraktorklinge 400 entfernen, bevor das Gewebe auf Dauer geschädigt wird.
  • In den in den 1013 gezeigten Ausführungsformen können alle Fasern des Sensors elektrisch leitfähig sein. Alternativ kann es wünschenswert sein, leitfähige und nicht leitfähige Fasern abwechselnd vorzusehen, oder spezifische Bereiche aus leitfähigen Fasern und andere Bereiche aus nicht leitfähigen Fasern vorzusehen. In noch weiteren Ausführungsformen können in einer Richtung ausgerichtete Fasern leitfähig sein, während in einer dazu senkrechten Richtung ausgerichtete Fasern nicht leitfähig sein können. Durch Variieren der relativen Anordnung der leitfähigen und nicht leitfähigen Fasern können die Betriebseigenschaften der Sensoren abgestimmt und auf andere Weise modifiziert werden.
  • Mit Bezug auf die vorangehende Beschreibung ist erkennbar, dass Änderungen im Detail, insbesondere im Hinblick auf die verwendeten Konstruktionsmaterialen und die Gestalt, Größe und Anordnung der Teile, vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Auch ist anzumerken, dass die in den Zeichnungen dieser Beschreibung abgebildeten Sensoren nur in schematischer Weise gezeigt wurden und nicht maßstabgetreu gezeichnet sind. Daher sind die Beschreibung und die abgebildeten Aspekte nur als beispielhaft zu verstehen, wobei der tatsächliche Schutzbereich der Erfindung durch die allgemeine Bedeutung der folgenden Ansprüche angezeigt wird.

Claims (22)

  1. Sensor, umfassend: eine Vielzahl von elektrisch leitfähigen Fasern (22); ein trockenes sensitives Material (26), das die Außenfläche zumindest einiger der Fasern ummantelt; und eine Isolierschicht (28), welche die Vielzahl von elektrisch leitfähigen Fasern umgibt, gekennzeichnet durch Hohlräume zwischen den Fasern, die dem Analyt gestatten, in den Sensor zu diffundieren.
  2. Sensor nach Anspruch 1, worin die Isolierschicht eine Analytschranke bildet, welche die leitfähigen Fasern umgibt.
  3. Sensor nach Anspruch 2, worin die Analytschranke zumindest eine Öffnung definiert, um einem Analyt zu gestatten, zu dem sensitiven Material zu gelangen.
  4. Sensor nach Anspruch 1, worin die Isolierschicht einen elektrischen Isolator umfasst.
  5. Sensor nach Anspruch 1, worin die Isolierschicht Polyurethan umfasst.
  6. Sensor nach Anspruch 1, worin die leitfähigen Fasern Kohlenstoff umfassen.
  7. Sensor nach Anspruch 1, worin das sensitive Material eine Redoxverbindung enthält.
  8. Sensor nach Anspruch 7, worin die Redoxverbindung einen Übergangsmetallkomplex mit einem oder mehreren organischen Liganden umfasst.
  9. Sensor nach Anspruch 7, worin das sensitive Material ein Redoxenzym enthält.
  10. Sensor nach Anspruch 9, worin das Redoxenzym die Oxidation oder Reduktion eines Analyts katalysiert.
  11. Sensor nach Anspruch 10, worin der Analyt Laktat umfasst.
  12. Sensor nach Anspruch 11, worin das Redoxenzym aus der Gruppe Laktatoxidase und Laktatdehydrogenase ausgewählt ist.
  13. Sensor nach Anspruch 10, worin der Analyt Glukose umfasst.
  14. Sensor nach Anspruch 13, worin das Redoxenzym aus der Gruppe Glukoseoxidase und Glukosedehydrogenase ausgewählt ist.
  15. Sensor nach Anspruch 1, worin die Fasern ein Blatt bilden.
  16. Sensor nach Anspruch 1, worin die Fasern miteinander verwoben sind.
  17. Sensor nach Anspruch 1, worin die Fasern ein Stück Gewebe bilden.
  18. Sensor nach Anspruch 2, worin die Analytschranke eine Vielzahl von Öffnungen definiert, um einem Analyt zu erlauben, zu dem sensitiven Material zu gelangen.
  19. Retraktoreinrichtung, umfassend: eine chirurgische Retraktorklinge; und einen Laktatsensor, der benachbart zu der Retraktorklinge angeordnet ist, zur Erfassung von Laktatspiegeln in Gewebe, das durch die Retraktorklinge komprimiert wird, wobei der Laktatsensor umfasst: eine Vielzahl von elektrisch leitfähigen Fasern (22); ein trockenes sensitives Material (26), das zumindest die Außenfläche einiger der Fasern ummantelt, wobei das trockene sensitive Material eine Redoxverbindung zum Oxidieren oder Reduzieren von Laktat enthält; Hohlräume zwischen den Fasern, die dem Analyt gestatten, in den Sensor zu diffundieren, und eine Isolierschicht (28), die um die Vielzahl von elektrisch leitfähigen Fasern herum angeordnet ist.
  20. Retraktor nach Anspruch 19, worin der Laktatsensor zwischen der Retraktorklinge und einem chirurgischen Tampon montiert ist.
  21. Retraktor nach Anspruch 19, worin die Isolierschicht eine Vielzahl von Öffnungen definiert, um Blut zu erlauben, zu dem sensitiven Material auf den Fasern zu gelangen.
  22. Retraktor nach Anspruch 19, worin das sensitive Material ein Redoxenzym enthält, das die Oxidation oder Reduktion von Laktat katalysiert.
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