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TECHNISCHES GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen medizinische Vorrichtungen
und im Besonderen eine Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung.
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DER ERFINDUNG ZUGRUNDELIEGEN
DER ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Externe
Fixiervorrichtungen werden oft bei der Behandlung von Frakturen,
Weichteilverletzungen und für
die rekonstruktive Chirurgie eingesetzt. Externe Stabilisierungsvorrichtungen
oder Schienen werden häufig
verwendet, um eine Fraktur oder Osteotomie während des Heilungsprozesses
in korrekter Ausrichtung zu positionieren. Externe Fixiervorrichtungen
können
ebenfalls bei einer Vielzahl von klinischen Verfahren für das Verlängern oder
Verkürzen
von Knochen oder für
das Hinauszögern
von Gelenkersatz zum Einsatz kommen. Multiple Knochenschrauben werden
oft verwendet, um für
interfragmentale Kompression zu sorgen oder um Platten zu befestigen,
die für
Kompression sorgen, die Verlagerung von Knochen- oder Gewebefragmenten
verhindern und den gebrochenen Knochen oder Gewebefragmente während des
Heilens stützen.
Diese Schrauben, Drähte
und/oder Stifte werden durch einen Knochencortex oder durch beide
Knochencortices hindurch geführt,
um die Fraktur, eine schlechte Frakturenheilung oder Osteotomie
korrekt zu positionieren und auszurichten. Eine verzögerte Heilung oder
eine schlechte Heilung von Knochenfrakturen werden typischerweise
als Verletzungen betrachtet, die keinen zufriedenstellenden Fortschritt
im Heilungsprozess gemacht haben. Externe Fixiervorrichtungen gestatten
einen leichten Zugang zu Wunden, eine Einstellung im Verlauf der
Heilung, und sie gestatten oft einen funktionelleren Gebrauch von
gebrochenen Gliedmaßen.
Diese Vorrichtungen können anstelle
eines herkömmlichen
Gipsverbandes verwendet werden.
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Einige
herkömmliche
Fixiervorrichtungen können
zum Beispiel verwendet werden, um einen ersten Knochenabschnitt
oberhalb einer Osteotomie in einer Position relativ zu einem zweiten
Knochenabschnitt unterhalb der Osteotomie einstellbar zu befestigen.
Leider können
viele dieser Vorrichtungen die Möglichkeit
eines Arztes, den Heilungsprozess zu überwachen und/oder den Zugang
zu dem Bereich, welcher die Osteotomie umgibt, beeinträchtigen.
Einige herkömmliche
Fixiervorrichtungen können
zum Beispiel Untersuchungsverfahren, wie zum Beispiel die Röntgenuntersuchung,
die Ultraschalluntersuchung und/oder die visuelle Untersuchung eines
Behandlungsortes blockieren oder einschränken.
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Die
Therapie mit einem gepulsten elektromagnetischen Feld (PEMF) ist
eingesetzt worden, um therapieresistente Probleme des Skelettmuskulatur-Systems
zu behandeln. Beispiele der PEMF-Therapie schließen die Behandlung von schlecht
heilenden Knochenfrakturen und von Knochenfrakturen mit verzögerter Heilung
ein. Die PEMF-Therapie ist ebenfalls für die Behandlung von verschiedenen
Arten von Weichteilverletzungen eingesetzt worden.
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Die
PEMF-Therapie ist zufriedenstellend angwandt worden bei der Behandlung
von Spondylosyndese, von fehlgeschlagenen Arthrodesen, bei Osteonekrose,
und chronischer refraktärer
Sehnenentzündung,
Dekubitalgeschwüren
und Ligament- und Sehnenverletzungen, Osteoporose und Charcot-Fuß. Während der
PEMF-Therapie wird eine elektromagnetische Transducerspule im Allgemeinen
in der Nähe
der Skelettmuskulaturverletzung oder der Körpergewebeverletzung (im Allgemeinen der „Zielbereich" oder der „ausgewählte Abschnitt" genannt) so platziert,
dass die Impulse der Transducerspule ein aufgebrachtes Feld oder
Steuerfeld erzeugen, welches zu dem darunter liegenden geschädigten Knochen
oder einem anderen Körpergewebe durchdringt.
Die PEMF-Therapie verwendet typischerweise energiearme, zeitveränderliche
elektromagnetische Felder.
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Der
Heilungsprozess kann jedoch dennoch einen längeren Zeitraum benötigen, selbst
beim Einsatz von externen Fixiervorrichtungen. Komplikationen können manchmal
bei der Verwendung von externen Fixiervorrichtungen bei diesem Verfahren
auftreten. Komplikationen, wie zum Beispiel eine Infektion an der
Stift- oder Schraubenschnittstelle mit einem Patienten können zu
einer Lockerung des Stifts führen
und die Wirksamkeit der externen Fixiervorrichtungen verringern.
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Das
US Patent 3,918,440 beschreibt eine Vorrichtung für die Förderung
des Aufbaus von Knochenmaterial im Bereich der Knochenstruktur eines Lebewesens
durch die Anwendung eines Wechselstromsignals, welche zumindest
zwei Elektroden, die in den Knochen eingeführt werden können, und
eine Wechselstromsignalquelle, die zumindest zwei Verbindungsdrähte aufweist,
einschließt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung
mit Lehren der vorliegenden Erfindung sind Nachteile und Probleme,
die mit der Verwendung von externen Fixiervorrichtungen verbunden
sind, wesentlich verringert oder eliminiert worden.
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Die
Erfindung stellt eine Vorrichtung für die Behandlung von Frakturen,
Osteotomien, Weichteilverletzungen und für die rekonstruktive Chirurgie
bereit, umfassend:
eine externe Fixiervorrichtung für die Stabilisierung eines
ausgewählten
Abschnitts eines Patienten; einen Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator, der an der
externen Fixiervorrichtung befestigt und ein integraler Bestandteil
derselben ist; wobei
der Gewebe- und Knochenwachstumsstimulator
zumindest eine Transducerspule umfasst, die so bedienbar ist, dass
ein elektromagnetisches Feld erzeugt wird, um das Wachstum von Knochen
und/oder Gewebe an den ausgewählten
Abschnitten des Patienten zu stimulieren.
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Die
Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator-Vorrichtung kann einen elektrischen
Stromkreis einschließen,
der an der externen Fixiervorrichtung befestigt und ein integraler
Bestandteil derselben ist und so bedienbar ist, dass ein elektrisches
Treibersignal erzeugt wird. Der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
schließt
ebenfalls ein Kabel ein, das für
den Anschluss des elektrischen Treibersignals an einen Stimulatorabschnitt
geeignet ist und so bedienbar ist, dass ein elektromagnetisches
Feld für
die Stimulation des Wachstums von Knochen und Gewebe an dem ausgewählten Abschnitt
des Patienten und/oder an anderen Abschnitten des Patienten bereitgestellt
wird. Im Besonderen kann das elektromagnetische Feld erzeugt werden,
indem Strom durch die externe Fixiervorrichtung hindurch in den
Patienten hineingeleitet wird.
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Die
externe Fixiervorrichtung kann eine Schnittstelle mit dem Patienten
haben, indem Stabilisierungsvorrichtungen genutzt werden, wie zum
Beispiel Stifte, Knochenschrauben oder Drähte, die gemäß bekannten
Verfahren in den Patienten implantiert werden. Die externe Fixiervorrichtung
kann dazu dienen, den ausgewählten
Abschnitt des Patienten zu stabilisieren, zu komprimieren oder zu
dehnen. Die externe Fixiervorrichtung kann zum Beispiel eine Knochenfraktur
komprimieren und die Behandlung unterstützen, indem der Kontaktbereich
der Fraktur vergrößert wird
und die Frakturlücke
verkleinert wird. Die Länge
oder die Position der externen Fixiervorrichtung kann selektiv eingestellt
werden, um die effektive Behandlung zu unterstützen. Bei einer Ausführungsform
kann die Länge
der externen Fixiervorrichtung selektiv verlängert oder komprimiert werden. Die
Rahmen-Fixiervorrichtung kann zum Beispiel schrittweise verkürzt werden,
um eine Fraktur zu komprimieren, oder sie kann schrittweise verlängert werden,
um die Verlängerung
oder Kontraktion einer Extremität
zu unterstützen.
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Ein
elektrischer Stromkreis kann bereitgestellt werden, welcher einen
Impulsstrom erzeugt, der durch zwei oder mehr Stifte hindurchgehen
kann, und der ein elektromagnetisches Feld zum Zielbereich des Patienten
führt,
der durch die externe Fixiervorrichtung gehalten wird. Zumindest
eine elektromagnetische Transducerspule kann an der externen Fixiervorrichtung
befestigt werden, um ein elektromagnetisches Feld für den Zielabschnitt
des Patienten bereitzustellen. Gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die elektromagnetische Spule selektiv
für die
PEMF-Therapie für
den Zielbereich des Patienten positioniert werden. Die elektromagnetische
Spule kann zum Beispiel für
die PEMF-Therapie für
eine Fraktur oder für einen
Bereich der Gewebeschädigung
positioniert werden. Die Behandlung des Zielbereichs des Patienten
mit dem elektromagnetischen Feld kann die Knochenmineraldichte erhöhen und
das Gewebewachstum stimulieren. Ein solcher Vorteil kann die Zeit
verkürzen,
die für
die Heilung erforderlich ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Vorrichtung so bedienbar, dass die Wahrscheinlichkeit
einer Infektion an der Patientenschnittstelle verringert wird.
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Die
Vorrichtung erzielt die Vorteile der Verwendung einer traditionellen
externen Fixiervorrichtung, jedoch mit einem geringeren Risiko von
Komplikationen durch eine Infektion. Die Patientenschnittstelle
kann zum Beispiel anfällig
für Osteomyelitis oder
andere Infektionen sein, was die vorliegende Erfindung verhindern
oder kurieren kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Befestigung
der elektromagnetischen Transducerspule gewährleistet, dass der Zielbereich
routinemäßig die
gewünschte
PEMF-Behandlung erhält.
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Darüber hinaus
kann der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator, wenn sich beim Patienten
entweder eine Infektion an der oder rund um die Patientenschnittstelle
entwickelt oder wenn er dort eine bereits bestehende Infektion hat,
die Genesung von der Infektion unterstützen. Zusätzliche technische Vorteile
schließen
die erhöhte
Wirksamkeit der externen Fixiervorrichtung durch die Verringerung
des Risikos einer durch Infektion verursachten Stift-Lockerung ein.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Therapie
von einem Arzt eingeleitet werden kann und für einen vorbestimmten Behandlungszyklus,
wie zum Beispiel vier Stunden pro Tag bis zur Abnahme der Fixiervorrichtung
oder einer Änderung
im Behandlungszyklus, fortgesetzt werden kann. Im Ergebnis davon
wird eine weitere Intervention des Patienten oder des Arztes eventuell
nicht erforderlich, um den Abschluss eines einmal eingeleiteten
Behandlungszyklus zu gewährleisten.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass diese Erfindung
eine Vielzahl von Überwachungsaktivitäten zulassen
kann. Die Erfindung kann zum Beispiel ein Fenster einschließen, welches
den Zugang zu einer Osteotomie und/oder deren visuelle Inspektion
gestattet. Bei einigen Anwendungen kann das Fenster Materialien
einschließen,
die eine oder mehr Bildgebungs-Wellenlängen nicht behindern. Das Fenster
kann zum Beispiel strahlendurchlässiges
Material einschließen,
das relativ durchlässig
für Röntgenstrahlen
ist. Weitere technische Vorteile sollten mühelos aus der Zeichnung, der
Beschreibung und den Ansprüchen
ersichtlich sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Für ein umfassenderes
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und der Vorteile derselben wird jetzt
auf die nachfolgenden kurzen Beschreibungen Bezug genommen, in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen und der detaillierten Beschreibung, wobei gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile repräsentieren.
Es zeigt:
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1 eine
schematische Zeichnung, die eine isometrische Ansicht einer Kombination
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung
zeigt, die nützlich
für das
Verstehen der vorliegenden Erfindung ist;
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2a eine
schematische Zeichnung, die eine Seitenansicht einer Kombination
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung
zeigt, die nützlich
für das
Verstehen der vorliegenden Erfindung ist;
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2b eine
schematische Zeichnung, die eine isometrische Ansicht der Kombination
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung
zeigt, die in 2a veranschaulicht wird;
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3 eine
schematische Zeichnung, die eine isometrische Ansicht einer weiteren
Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung gemäß Lehren der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4a eine
schematische Zeichnung, die eine Seitenansicht einer weiteren Kombination
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung gemäß Lehren der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4b eine
schematische Zeichnung, die eine isometrische Ansicht der Kombination
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung
zeigt, die in 4a veranschaulicht wird;
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5a und 5b eine
schematische Veranschaulichung des elektrischen Schaltungssystems,
das bei den in 1 bis 2b dargestellten Kombinationen
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung
verwendet werden kann;
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6 eine
schematische Veranschaulichung des in 5a und 5b dargestellten Schaltkreises,
ausgelegt für
einen Wechselstrom-Betriebsmodus;
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7 eine
schematische Zeichnung eines Blockdiagramms eines elektronischen
Schaltkreises und der Transducerspulen, die geeignet sind für den Einsatz
mit den in 3 bis 4b gezeigten
Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung;
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8a eine
schematische Zeichnung, welche den Spulenunterbrechungs-Detektorschaltkreis von 7 zeigt;
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8b eine
Zeichnung, welche die Eingabelogik im Verhältnis zum Signal veranschaulicht,
das dem Transducer-Treiberschaltkreis,
der in 7 gezeigt wird, gegeben wird;
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9a und 9b sind
typische Beispiele der Ausgabe-Wellenformen,
die einem kombinierten Gewebe-/Knochen wachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung zugeordnet sein können.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und ihre Vorteile werden am besten unter
Bezugnahme auf 1 bis 9b verstanden,
wobei gleiche Bezugszeichen für
gleiche und entsprechende Teile der verschiedenen Zeichnungen verwendet
werden.
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Verschiedene
Ausführungsformen
für eine Kombination
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung,
welche Lehren der vorliegenden Erfindung verkörpern, werden in 1, 2b, 3 und 4b,
befestigt am Röhrenknochen 122 eines
Patienten, gezeigt. Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 können bei
der Behandlung von Frakturen oder der Behandlung von schlechter
Frakturenheilung eingesetzt werden, um das Knochen- und/oder Gewebewachstum
zu stimulieren. Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 können für die Behandlung
von Knochenfrakturen, Osteotomien, schlechter Frakturenheilung oder
verzögerter
Frakturenheilung, von Weichteilverletzungen oder an Orten rekonstruktiver
Chirurgie eingesetzt werden. Der Einsatz der Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 kann
ebenfalls Verfahren einschließen,
wie zum Beispiel die Verlängerung
einer Extremität,
für die
Behandlung von angeborenen oder traumatischen Leiden, ist jedoch nicht
auf diese beschränkt.
Weitere Beispiele können orthopädische Osteotomieverfahren
einschließen, wie
zum Beispiel eine Osteotomie der oberen Tibia (HTO), die angewandt
werden kann, um Abnutzungsmuster für Knorpel für das Hinauszögern des
Ersatzes eines Gelenks anzupassen.
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Eine
zufriedenstellende Heilung einer Knochenfraktur erfordert im Allgemeinen
die Reposition und Fixierung des Ortes der Knochenfraktur. Verschiedene
Arten geschlossener und offener Repositionstechniken können in
zufriedenstellender Weise eingesetzt werden, um die anatomische
Gesamtausrichtung eines gebrochenen Knochens wiederherzustellen.
Die Frakturoberflächen
werden vorzugsweise benachbart zueinander angeordnet, und Kompression
erfolgt vorzugsweise am Ort der Fraktur, um den Kontaktbereich zwischen
den Frakturoberflächen
zu vergrößern. Idealerweise
wird die gesamte Fraktur-Schnittstelle einheitlich komprimiert.
Durch elektrische Stimulation der Fixierung des Knochens, die durch
eine externe Fixiervorrichtung aufgebracht wird, können Kombinationen
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 eine
schnellere Heilungsrate von Knochen und/oder Geweben fördern. Dieser
Vorteil kann dazu führen,
dass der Patient sich wohler fühlt,
und dass der Heilungszeitraum verkürzt wird.
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Kombinationen
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 können jeweils
am Röhrenknochen 122 mit
Hilfe von Stabilisierungsvorrichtungen oder Stiften 130 befestigt
werden. Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 können im
Wesentlichen außerhalb
des Körpers
des Patienten (nicht ausdrücklich
gezeigt) angeordnet werden. Jeder Stift 130 dringt in den
Körper
des Patienten ein und wird mit dem Röhrenknochen 122 an einer
entsprechenden Patientenschnittstelle 128 verbunden. Kombinationen
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 können am
Röhrenknochen 122 befestigt
werden, um einen Bereich, wie zum Beispiel eine Osteotomie, eine
Fraktur oder eine schlechte Frakturenheilung 132 zu stabilisieren.
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Kombinationen
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 stellen
jeweils ein vom Gewicht her leichtes, einfaches und kostengünstiges Herangehen
an die Behandlung bei einer Vielfalt von klinischen Anwendungen
bereit, einschließlich
der Fraktur oder Osteotomie 132, wie in 1–4b veranschaulicht
wird. Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 können zum Beispiel
nahe dem Knochen 122 für
die Behebung verschiedener Arten von Knochenverletzungen oder -frakturen
und/oder nahe jeder anderen Art von Gewebe für die Behebung mehrerer Arten
von Gewebeverletzungen oder bei chirurgischen Verfahren eingesetzt
werden. Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und
externer Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 können ebenfalls
jeweils am Knochen 122 bei Osteotomien und/oder Knochenverlängerungsverfahren
befestigt werden, bei denen zumindest ein Abschnitt des Knochens 122 ausgeschnitten
oder ausgesägt
werden kann. Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 können ebenfalls
eingesetzt werden, um das Heilen von Knochen, von Bindegewebe (wie
zum Beispiel Knorpel und Bänder)
sowie die Regeneration von Nerven zu fördern. Die Fraktur oder Osteotomie 132 dient
der Veranschaulichung einer Ausführungsform
der Erfindung.
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Kombinationen
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 können den
Heilungsprozess beschleunigen, wenn sie an Stelle eines Gipsverbandes
eingesetzt werden. Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 können zum Beispiel
für Stabilität sor gen
und Gewebewachstum fördern
und/oder die Heilung des Patienten bei diesen Anwendungen beschleunigen.
Bei einigen Anwendungen können
Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 120, 220, 320 und 420 ebenfalls
so einsetzbar sein, dass das Risiko einer Infektion an einer Patientenschnittstelle 128 verringert
oder begrenzt wird.
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Stimulation mit galvanischem
Strom
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 2b sind
Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 120 und 320 jeweils so bedienbar,
dass sie der Patientenschnittstelle 128 unter Einsatz von
Stiften 130 als Elektroden Gleichstrom zuführen. Die
Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 120 schließt einen
Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 170 und eine externe
Fixiervorrichtung 160 ein. In ähnlicher Weise schließt die Kombination
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung 320 einen
Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 370 und
eine externe Fixiervorrichtung 360 ein.
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Stifte 130 können in
geeigneter Weise unter Verwendung von implantierbaren Materialien
hergestellt werden, die in geeigneter Weise mit einem elektrisch
nicht leitenden und kompatiblen Material, wie zum Beispiel Parylen
beschichtet sind, so dass kein Abschnitt des leitfähigen Materials
zwischen der Patientenschnittstelle 128 und dem leitfähigen Abschnitt 131 von
zumindest zwei Stiften 130 freiliegt. Jeder dieser Stifte 130 weist
vorzugsweise einen Abschnitt leitfähigen Materials auf, der im
Allgemeinen unterhalb der Patientenschnittstelle 128 freiliegt.
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Die
Gewebe-/Knochenwachstumsstimulatoren 170 und 370 sind
jeweils so bedienbar, dass sie der Patientenschnittstelle 128 über Stifte 130 galvanischen
Strom oder Gleichstrom zuführen.
Der Einsatz dieses Gleichstroms kann den Vorteil des direkten Behandlungszugangs
zu entsprechenden Patientenschnittstellen 128 bieten, die
schon durch Stifte 130 bereitgestellt worden sind. Der
Strom kann durch eine Isolierverbindung 152 oder 352 zu
einem oder mehr nicht leitend beschichteten Stiften 130 geleitet werden,
die als Elektroden dienen. Dieser Gleichstrom geht durch Stifte 130 hindurch
zu entsprechenden Patientenschnittstellen 128, ohne Gewebe
zu beeinträchtigen
oder Energie an Gewebe abzuleiten, welches von den Stiften 130 durchdrungen
wird. Eine jede Gestaltung der Stifte 130 kann so gewählt werden,
dass diese als Elektroden dienen können. Bei einigen Anwendungen,
wie zum Beispiel bei der in 2a beschriebenen
Ausführungsform,
können zwei
oder mehr Stifte 130 miteinander verbunden werden, um einen
einzigen Elektrodenbereich zu schaffen. Alternativ oder zusätzlich können diese ausgewählten Elektroden
nach Wunsch während
der Behandlung ausgewechselt werden.
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Es
liegt ebenfalls im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, implantierte
Elektroden (nicht ausdrücklich
gezeigt) als Alternative zum Einsatz von Stiften 130 oder
anstelle derselben für
die Zuführung von
Strom zur Patientenschnittstelle 128 zu verwenden. Separate
Nadel- oder Plattenelektroden können zum
Beispiel am Behandlungsort nahe jeder Patientenschnittstelle 128 implantiert
werden. Bei einer solchen Ausführungsform
können
diese Elektroden mit Hilfe eines Leiters (nicht ausdrücklich gezeigt)
an die Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 120 und 320 gekoppelt
werden. Der Leiter kann zum Beispiel innerhalb der Steuereinheit 150 oder 350 an
den elektrischen Schaltkreis oder an einen Stift 130 gekoppelt
sein. Dieser Leiter kann ebenfalls in geeigneter Weise unter Verwendung
von implantierbaren Materialien hergestellt werden, die mit einem
Material, wie zum Beispiel Parylen, beschichtet sind, um das Leiten
oder Ableiten von Strom an einen anderen Ort als den Behandlungsort
zu verhindern. Die Verwendung von einer oder mehr implantierbaren
Elektroden kann für
eine selektiver zielgerichtete Behandlung sorgen, wie zum Beispiel
eine relativ einheitliche Stimulation entlang des Knochens 122.
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Unter
Bezugnahme auf 1 schließt die externe Fixiervorrichtung 160 eine
Reihe von Elementen ein, die genutzt werden können, um die externe Fixiervorrichtung 160 lösbar mit
Stiften 130 zu verbinden. Beispielhaft und nicht als Einschränkung kann
die externe Fixiervorrichtung 160 ein Gehäuse 161 einschließen, das
mit zwei Klemmmechanismen 136 verbunden ist, die jeweils
so bedienbar sind, dass sie die externe Fixiervorrichtung 160 an
Stiften 130 befestigen. Die Stifte 130 sind lösbar innerhalb eines
Schlitzes aus einer Vielzahl von Schlitzen 138 befestigt,
die innerhalb des Klemmmechanismus 136 ausgebildet sind.
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Die
Fixiervorrichtung, wie sie in 1 gezeigt
wird, offenbart die Verwendung von vier Stiften 130. Bei
der in 1 veranschaulichten Ausführungsform befinden sich zwei
Stifte 130 unterhalb der Fraktur 132, und zwei
Stifte 130 befinden sich oberhalb der Fraktur 132.
Die vorliegende Erfindung zieht den Einsatz von mehr oder weniger
Stiften 130 in Betracht. Stifte 130 können nach
Wunsch in einer Vielfalt von Gestaltungen rund um die Fraktur 132 und
in einer Vielfalt von Abständen
von dieser angeordnet werden. Die vorliegende Erfindung zieht ebenfalls
die Verwendung anderer Vorrichtungen für die Befestigung des Abschnitts 160 der
externen Fixiervorrichtung am Röhrenknochen 122 in
Betracht. Der Abschnitt 160 der exter nen Fixiervorrichtung
kann zum Beispiel mit dem Röhrenknochen 122 verbunden werden,
indem Stabilisierungsvorrichtungen verwendet werden, wie zum Beispiel
Knochenschrauben, Drähte,
Stifte oder eine Kombination derselben, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein.
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Die
externe Fixiervorrichtung 160 ist selektiv für die Behandlung
von Zielbereichen des Patienten einstellbar. Beispielhaft und nicht
als Einschränkung kann
die Länge
der externen Fixiervorrichtung 160 selektiv in einer Richtung
im Allgemeinen parallel zum Röhrenknochen 122 ausgedehnt
oder verkleinert werden. Die Länge
der externen Fixiervorrichtung 160 kann zum Beispiel durch
die Betätigung
der Einstellschraube 126 verändert werden, und diese kann
unter Einsatz der Stellschraube 134 fixiert werden. Sowohl
die Einstellschraube 126 als auch die Stellschraube 134 können mit
dem Gehäuse 161 verbunden
werden oder einen integralen Bestandteil desselben bilden. Bei einer
alternativen Ausführungsform
kann die externe Fixiervorrichtung 160 eine festgesetzte
Länge aufweisen.
Bei einer anderen alternativen Ausführungsform kann die externe Fixiervorrichtung 160 schwenkbar
sein. Der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 170 und
die externe Fixiervorrichtung 160 können ebenfalls als eine integrierte
Vorrichtung hergestellt werden.
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Der
Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator-Abschnitt 170 schließt ein Gehäuse oder
eine Steuereinheit 150 ein, die an der externen Fixiervorrichtung 160 befestigt
ist, und Isolierverbindungen 152, die mit Stiften 130 verbunden
sind. Die Steuereinheit 150 kann lösbar oder anderweitig am Gehäuse 161 der
externen Fixiervorrichtung 160 befestigt sein. Es liegt
ebenfalls im Schutzumfang der Erfindung, dass die Steuereinheit 150 in
einer Vielfalt von Gestaltungen angeordnet wird, die weiterhin den
Stiften 130 Strom zuführen
können,
während
die Bedienbar keit der externen Fixiervorrichtung 160 aufrechterhalten
wird. Die Steuereinheit 150 kann zum Beispiel an der Klemme 136 befestigt
sein oder sich in zumindest einem Abschnitt des Gehäuses 161 der externen
Fixiervorrichtung 160 befinden. Isolierverbindungen 152 können alle
geeigneten Isolierverbindungen sein, wie zum Beispiel ein flexibles
Kabel, das so bedienbar ist, dass es elektronisch die Steuereinheit 150 mit
Stiften 130 verbindet. Isolierverbindungen 152,
oder ein Abschnitt derselben, können ebenfalls
in ähnlicher
Weise innerhalb der externen Fixiervorrichtung 160 angeordnet
sein.
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Die
Steuereinheit 150 schließt vorzugsweise eine geeignete
Logikschaltungsanordnung oder elektrische Schaltungsanordnung ein,
die so bedienbar ist, dass ein Stromsignal durch zumindest zwei
Stifte 130 für
die Behandlung des Patienten gesandt werden kann. Die elektrische
Schaltungsanordnung kann einen kundenspezifischen integrierten Schaltkreis,
Hilfselemente, wie zum Beispiel Widerstände und Kondensatoren als Schnittstelle
mit den Stiften 130, einen Kristalloszillator und eine
Stromquelle, wie zum Beispiel eine Batterie, einschließen. Die elektrische
Schaltungsanordnung kann ebenfalls durch jede andere geeignete Stromquelle,
wie zum Beispiel eine Wandeinheit, mit Strom versorgt werden. Einzelheiten
einer bevorzugten Ausführungsform
der elektrischen Schaltungsanordnung in der Steuereinheit 150 werden
in Verbindung mit 5a, 5b und 6 erörtert.
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2a ist
eine schematische Zeichnung, welche eine Seitenansicht einer weiteren
Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 320 zeigt, die so bedienbar ist,
dass sie der Patientenschnittstelle 128 unter Einsatz von
Stiften 130 als Elektroden Gleichstrom zuführt. Die
Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 320 schließt einen
Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 370 und eine externe
Fixiervorrichtung 360 ein. Die Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 320 ist im Wesentlichen
außerhalb
des Körpers
des Patienten (nicht ausdrücklich
gezeigt) positioniert.
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2b ist
eine schematische Zeichnung, welche eine isometrische Ansicht der
Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 320 zeigt, wie in 2a veranschaulicht
ist. Ähnlich
der zuvor in Verbindung mit 1 erörterten
Ausführungsform
ist die externe Fixiervorrichtung 360 am Röhrenknochen 122 an
einer Patientenschnittstelle 128 mit Hilfe von vier Stiften 130 oberhalb
und unterhalb der Osteotomie 132 befestigt. Die Ausführungsform
der Fixiervorrichtung, wie sie in 2b gezeigt
wird, offenbart die Verwendung von zwei proximalen Stiften 130,
die in einem Abstand D von zwei distalen Stiften 130 positioniert sind.
Weniger oder mehr Stifte 130 können verwendet werden, abhängig von
der entsprechenden Anwendung.
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Der
Abschnitt der externen Fixiervorrichtung 360 schließt eine
Anzahl von Elementen ein, die genutzt werden können, um die externe Fixiervorrichtung 360 lösbar mit
Stiften 130 zu verbinden. Beispielhaft und nicht als Einschränkung kann
die externe Fixiervorrichtung 360 Klemmmechanismen 336 einschließen, die
jeweils so bedienbar sind, dass sie die externe Fixiervorrichtung 360 an
proximalen Stiften 130 befestigen. Ebenfalls beispielhaft
und nicht als Einschränkung
schließt
die externe Fixiervorrichtung 360 den Klemmmechanismus 376a und 376b ein,
um distale Stifte 130 lösbar
innerhalb einer Vielzahl von Schlitzen 378 zu befestigen,
die innerhalb des Klemmmechanismus 376a und 376b ausgebildet sind.
Die Positionen der Stifte 130 können selektiv durch eine Vielzahl
von Mechanismen eingestellt werden. Klemmmechanismen 336 können zum
Beispiel selek tiv in einem Schlitz oder einer Führung 331 positioniert
werden, und sie können
unter Verwendung von Stellschrauben 332 lösbar befestigt
werden. Wie in Verbindung mit den ähnlichen Elementen in 1 erörtert wurde,
befinden sich andere Ausführungsformen
für die
externe Fixiervorrichtung 360, die Stifte 130,
die Klemmmechanismen 336, 376a und 376b,
die Schlitze 331, 338 und 378 und die Stellschrauben 372 ebenfalls
innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung.
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Die
externe Fixiervorrichtung 360 kann selektiv für die Behandlung
von Zielbereichen des Patienten eingestellt werden. Die externe
Fixiervorrichtung 360 kann zum Beispiel eingesetzt werden,
um den Knochen 122 abzuwinkeln, um zum Beispiel eine Valgus-
und/oder Varus-Korrektur vorzunehmen. Die externe Fixiervorrichtung 360 schließt ein Fenster 390 ein,
welches durch einen Abwinklungs- und Einstellabschnitt 340 ausgebildet
und umschlossen wird. Das Fenster 390 sorgt für einen
ungehinderten Blick auf den Röhrenknochen 122,
was in wünschenswerter
Weise die Untersuchung der Osteotomie 132 und/oder den
Zugang zu dieser gestattet. Das Fenster 90 wird vergrößert, wenn
die externe Fixiervorrichtung 360 eingestellt wird.
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Beispielhaft
und nicht als Einschränkung kann
das Fenster 390 selektiv durch Rotation um das Scharnier 328 erweitert
werden, um das Schienbein 122 abzuwinkeln. Bei dieser Ausführungsform
kann der Abwinklungseinstellabschnitt 340 geringfügig gedreht
werden, während
proximale und distale Stifte 130 die Positionierung der
Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 320 im Schienbeinknochen 122 aufrechterhalten,
wenn die Länge
D vergrößert wird. Eine
Vielfalt von Techniken kann eingesetzt werden, um die Länge D zu
vergrößern. Die
vorliegende Erfindung zieht ebenfalls den Einsatz anderer gelenkig verbundener,
schwenkbarer oder drehbarer Mittel in Betracht, um das Fenster 390 zu
erweitern.
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Das
Fenster 390 ermöglicht
es vorzugsweise dem Arzt und/oder dem Patienten, das Heilen der Wunde,
die durch die Osteotomie 132 geschaffen wurde, durch dieses
hindurch abzutasten, eine Sichtkontrolle vorzunehmen und/oder zu überwachen.
Zusätzlich
ermöglicht
das Fenster 390 eine ungehinderte Sicht auf die Osteotomie 132 und
den umgebenden Knochen und/oder anderes Gewebe für eine Vielzahl von Untersuchungs-
und Überwachungsverfahren.
Dieser Vorteil ermöglicht
eine Vielfalt des Einsatzes von Untersuchungstechniken, um die Heilungsprozesse
der Osteotomie 132 und/oder der Valgus- und/oder Varuskorrektur
des Knochens 122 während
der Behandlung zu beobachten, während das
Fenster 390 vergrößert ist.
So können
zum Beispiel Verfahren eingesetzt werden, die radiographische und
Ultraschallaufnahmen einschließen,
jedoch nicht auf diese beschränkt
sind, um ungehinderte Ansichten des Knochens 122 und diesen
umgebender Gewebe an einer Vielzahl von Punkten während des Heilungsprozesses
zu erfassen, wenn der Knochen 122 abgewinkelt ist.
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Bei
einigen Anwendungen kann es wünschenswert
sein, dass einige oder alle der Elemente innerhalb des Abwinklungs-/Einstellabschnitts 340 unter
Einsatz einer Vielzahl von Verbundmaterialien hergestellt werden.
Zum Beispiel können
diese Elemente, welche das Fenster 390 ausbilden und umschließen, röntgendurchlässige Materialien
einschließen,
die durchlässig
für Röntgenstrahlen-Wellenlängen sind.
Diese Ausführungsform
bietet den Vorteil eines größeren ungehinderten
Bildgebungsbereiches, durch welchen ein Arzt Aufnahmen erhalten
kann, um den Heilungsprozess zu analysieren.
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Der
Abschnitt des Gewebe-/Knochenwachstumsstimulators 370 schließt ein Gehäuse oder
eine Steuereinheit 350 ein, die an der externen Fixiervorrichtung 360 befestigt
ist, und Isolierverbindungen 352, die mit Stiften 130 verbunden
sind. Die Steuereinheit 350 kann, lösbar oder anderweitig, an der
externen Fixiervorrichtung 360 befestigt sein. Bei der
in 2b veranschaulichten Ausführungsform ist die Steuereinheit 350 am
Abwinklungs-/Einstellabschnitt 340 befestigt. Es liegt
ebenfalls innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, dass die Steuereinheit 350 innerhalb
der externen Fixiervorrichtung 360 in einer Vielfalt von
Gestaltungen angeordnet oder an dieser befestigt ist, die den Stiften 130 weiterhin
Strom zuführen
können,
während
sie die Bedienbarkeit der externen Fixiervorrichtung 360 aufrechterhalten.
Bei einigen Anwendungen kann es wünschenswert sein, alle oder
einige Abschnitte des Gewebe/Knochenwachstumsstimulatorabschnitts 370 lösbar an
der externen Fixiervorrichtung 360 so zu befestigen, dass er
während
der Anfertigung von Aufnahmen für
Untersuchungen abgenommen werden kann.
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Ähnlich der
in 1 veranschaulichten Ausführungsform schließt die Steuereinheit 350 eine
geeignete Logik- und/oder elektrische Schaltungsanordnung ein, die
so bedienbar ist, dass ein Stromsignal durch zumindest zwei Stifte 130 hindurch
für die Behandlung
des Patienten gesendet wird. Bei dieser Ausführungsform verbinden vier Isolierverbindungen 152 elektronisch
die Steuereinheit 350 mit zwei proximalen Stiften 130 und
mit distalen Stiften 130. Einzelheiten einer bevorzugten
Ausführungsform
der elektrischen Schaltungsanordnung in der Steuereinheit 350 werden
in Verbindung mit 5a, 5b und 6 erörtert.
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Isolierverbindungen 352 können alle
in geeigneter Weise isolierten Verbindungen sein, wie zum Beispiel
ein flexibles Kabel, das so bedienbar ist, dass es die Steuereinheit 350 mit
den Stiften 130 elektronisch verbindet. Bei dieser Ausführungsform werden
Isolierverbindungen 352 an zwei proximale Stifte 130 und
zwei distale Stifte 130 gekoppelt, um den ge samten Bereich
zwischen den vier Stiften 130 zu behandeln. Zusätzlich kann
eine solche Ausführungsform
das Knochen- und/oder
Gewebewachstum an der Patientenschnittstelle 128 rund um
alle vier Stifte stimulieren. Bei anderen Anwendungen kann es wünschenswert
sein, die Isolierverbindungen 352 an weniger oder mehr
Stifte 130 zu koppeln. Isolierverbindungen 352 können in
wünschenswerter Weise
größenmäßig so ausgelegt
sein, dass sie sich einer Erhöhung
des Abstandes D zwischen den proximalen und den distalen Stiften 130 anpassen
können,
wenn die externe Fixiervorrichtung 360 verlängert wird,
um den Knochen 122 abzuwinkeln.
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Beim
Gebrauch wird bei beiden in Verbindung mit 1 bis 2b erörterten
Ausführungsformen
ein Impulsstrom erzeugt, der Strom fließt durch zumindest zwei Stifte 130,
und ein elektromagnetisches Feld wird erzeugt. Der Impulsstrom kann zum
Beispiel ein geschalteter Gleichstrom sein, der von der elektrischen
Schaltungsanordnung durch zumindest zwei Stifte 130 geschickt
wird. Das elektromagnetische Feld durchdringt einen gewünschten Zielbereich,
welcher zwischen den Stiften 130 geschaffen wird, durch
die der Strom fließt.
Das elektromagnetische Feld wird in einem Behandlungsvolumen geschaffen,
das so betrachtet werden kann, dass es sich im Allgemeinen in einem
radialen Abstand vom Strom erstreckt, der zwischen den beiden Stiften 130 durch
den Patienten fließt.
Das elektromagnetische Feld kann ebenfalls in einem Behandlungsvolumen
an der oder in der Nähe
der Patientenschnittstelle 128 erzeugt werden. Ein solches
elektromagnetisches Feld, das durch eine Impulsstromquelle erzeugt
wird, ist auf der Gewebe- und Zellebene dem Feld ähnlich,
das durch eine PEMF-Vorrichtung induziert wird. Somit können die
Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 120 und 320 eingesetzt werden, um
ein nicht invasives, energiearmes elektromagnetisches Feld zu einem
Behandlungszielort oder Behand lungszielorten des Patienten zu führen. Die
Gewebe-/Knochenwachstumsstimulatoren 170 oder 370 könnten zum
Beispiel in geeigneter Weise an selektiv positionierte Stifte 130 gekoppelt
werden, um galvanischen Strom zum Bereich der Fraktur oder der Osteotomie 132 und/oder
zu einem Bereich der Gewebeschädigung
zu leiten.
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Beim
Gebrauch können
die Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 120 und 320 über einen
Zeitraum hinweg eingesetzt werden, der für die Heilung geeignet ist.
Ein Arzt kann einen Behandlungsplan erstellen, der eine kontinuierliche
Behandlung oder eine Behandlung mit mehreren Intervallen einschließt. Ein
Patient kann zum Beispiel die Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und
externer Fixiervorrichtung 120 und 320 für einen Zeitraum
zwischen zwei und acht Stunden nutzen. Es kann für den Patienten besonders vorteilhaft
sein, die Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und
externer Fixiervorrichtung 120 und 320 für einen
andauernden Behandlungszeitraum von vier Stunden zu benutzen.
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Die
Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 120 und 320 können ebenfalls
automatisch ein vorgegebenes Volumen der täglichen Behandlung bereitstellen,
oder sie können
von einem Patienten gestartet und gestoppt werden. Bei einigen Anwendungen
können
die Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 120 und 320 so bedienbar sein,
dass sie sich am Ende des vorgegebenen Behandlungsvolumens eines
Tageszeitraums selbst abschalten.
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Beim
Betrieb können
die Gewebe-/Knochenwachstumsstimulatoren 170 und 370 alle
geeigneten Frequenz- und Wellenform-Merkmale nutzen, um Knochen-
und/oder Gewebewachstum zu stimulieren. Da Knochenwachstum auf den
Oberwellengehalt von Signalen reagiert, kann es vorteilhaft sein, Impulswellenformen
oder Rechteckwellenformen zu benutzen. Diese Wellenformen, einschließlich von periodischen
wiederholbaren Wellenformen, schließen eine geeignete Vielfalt
von unterschiedlichen Frequenzen ein. Die Dauer, die Amplitude und
die Frequenz jeder Wellenform können
ebenfalls alle geeigneten Werte einschließen, die der Stimulation von Knochen-
und/oder Gewebewachstum dienlich sind. Es kann zum Beispiel wünschenswert
sein, eine ausgewählte
oder adaptive Minimal- und/oder Maximalschwelle für die Wellenformamplitude
zu benutzen. Bei einigen Anwendungen kann es wünschenswert sein, elektrische
Felder von zirka 3 mv/cm für
einen positiven Impulsabschnitt und von 1 mv/cm für einen
negativen Impulsabschnitt durch die Verwendung von Strompegeln zu
induzieren, wie zum Beispiel 2,1 mA und 700 μA für jeden entsprechenden Abschnitt.
Die elektrischen Felder und Strompegel können variieren, abhängig von
der Anwendung. Beispiele von Signalen, die von Gewebe-/Knochenwachtstumsstimulatoren 170 und 370 erzeugt
werden können,
werden in Verbindung mit 9a und 9b beschrieben
und erörtert.
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Transducerspulen-Stimulation
-
Unter
Bezugnahme auf 3 bis 4b offenbaren
die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung jetzt Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 220 und 420 beim
Gebrauch, welche elektrische Signale ähnlich den Physio-Stirn® Lite
oder Spinal-Stirn® Lite Vorrichtungen erzeugen,
die von Orthofix angeboten werden. Beispiele von Signalen, die der
Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 220 und 420 zugeordnet
werden können,
werden im Verbindung mit 9a und 9b veranschaulicht
und erörtert.
-
Ähnlich den
in 1 und 2 veranschaulichten
Ausführungsformen
können
die Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 220 und 420 Stabilität bieten und
das Gewebewachstum fördern
und/oder die Heilung des Patienten beschleunigen. Bei einigen Anwendungen
können
die Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 220 und 420 ebenfalls so bedienbar sein,
dass sie das Risiko einer Infektion an der Patientenschnittstelle 128 verringern
oder begrenzen.
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3 ist
eine schematische Zeichnung, die eine isometrische Ansicht einer
weiteren Kombination aus externer Fixiervorrichtung und Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 220 zeigt,
welche Lehren der vorliegenden Erfindung verkörpert.
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Bei
dieser Ausführungsform
schließt
die Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 220 einen Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator-Abschnitt 270 und
einen externen Fixiervorrichtungs-Abschnitt 260 ein. Ähnlich der
zuvor in Verbindung mit 1 erörterten Ausführungsform
wird die externe Fixiervorrichtung 260 am Röhrenknochen 122 an
einer Patientenschnittstelle 128 mit Hilfe einer Vielzahl
von Stiften 130 in der Nähe der Fraktur 132 angebracht. Es
können
weniger oder mehr Stifte 130 verwendet werden, und an geeigneten
Orten nahe der Fraktur 132, abhängig von der Anwendung. Die
externe Fixiervorrichtung 260 enthält ebenfalls den Klemmmechanismus 236,
die Schlitze 238, die Einstellschraube 226 und
die Stellschraube 234, und sie kann, ähnlich wie oben erörtert, in
Verbindung mit dem Klemmmechanismus 136, den Schlitzen 138,
der Einstellschraube 126 und der Stellschraube 134 eingestellt werden,
wie in 1 gezeigt wird. Wie in ähnlicher Weise in Verbindung
mit diesen gleichen Elementen in 1 erörtert wurde,
befinden sich andere Ausführungsformen
für die
externe Fixiervorrichtung 260, die Stifte 130,
den Klemmmechanismus 236, die Schlitze 238, die
Einstellschraube 226 und die Stellschraube 234 ebenfalls
innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung.
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Der
Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator-Abschnitt 270 wird an
der externen Fixiervorrichtung 260 am Gehäuse 261 befestigt,
und er ist so bedienbar, dass er an der Patientenschnittstelle 128 ein gepulstes
elektromagnetisches Feld (PEMF) zuführt. Der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 270 und die
externe Fixiervorrichtung 260 können ebenfalls als eine integrierte
Vorrichtung hergestellt werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
schließt
der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 270 zwei mit 284a und 284b bezeichnete
Transducerspulen ein, die im Allgemeinen an jedem Ende der externen
Fixiervorrichtung 260 angeordnet sind. Beim Gebrauch schließt der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 270 ein
Gehäuse
oder eine Steuereinheit 250 ein, die vorzugsweise programmierte
elektrische Impulse zu den Transducerspulen 284b und 284a sendet.
Die Transducerspulen 284b und 284a erzeugen ihrerseits
ein PEMF. Somit übermitteln
die Transducerspulen 284b und 284a, wenn die Kombination
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung 220 am
Patienten befestigt ist, ein nicht-invasives, energiearmes PEMF
zu einem ausgewählten
Behandlungsort oder zu ausgewählten Behandlungsorten
des Patienten.
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Die
Steuereinheit 250 wird am Gehäuse 261 der externen
Fixiervorrichtung 260 befestigt gezeigt. Isolierverbindungen 252 können alle
geeigneten Verbindungen sein, wie zum Beispiel flexible Kabel, welche
die Steuereinheit 250 elektrisch mit den Transducerspulen 284a und 284b verbinden.
In ähnlicher Weise,
wie in Bezug auf die Steuereinheit 150, die in 1 gezeigt
wird, erörtert
wurde, kann die Steuereinheit 250 bei einigen Anwendungen
innerhalb des Gehäuse 261 angeordnet
sein.
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Es
liegt ebenfalls innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, dass
eine beliebige Anzahl von Transducerspulen (nicht ausdrücklich gezeigt)
durch die Steuereinheit 250 betrieben wird. Der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 270 kann
zum Beispiel eine einzige Transducerspule einschließen, die
am Gehäuse 261 der
externen Fixiervorrichtung 260 befestigt ist. Alternativ
kann der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 270 eine Vielzahl
von am Gehäuse 261 befestigten
Transducerspulen einschließen,
die zum Beispiel relativ parallel zum Knochen 122 ausgerichtet
sein können.
Diese Vielzahl von Transducerspulen kann ein PEMF für die Behandlung
des Bereiches entlang des Knochens 122 bereitstellen. Zusätzliche
Transducerspulen können ebenfalls
so gestaltet sein, dass spezielle Abschnitte des Körpers eines
Patienten behandelt werden, wie zum Beispiel die Patientenschnittstelle 128 oder
andere Weichteilbereiche, für
welche eine solche Behandlung wünschenswert
ist. Bei einer anderen alternativen Ausführungsform kann der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 270 selektiv
bewegbar sein, um eine verbesserte Präzision und Flexibilität bei der
zielgerichteten Erfassung eines Behandlungsbereiches zu gestatten.
Zum Beispiel können eine
oder mehr Transducerspulen gleitbar oder schwenkbar am Gehäuse 261 befestigbar
und wie gewünscht
einstellbar sein. Als ein weiteres Beispiel kann der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 270 entsprechend
der anatomischen Kontur des Zielbereichs ausgebildet und lösbar befestigt
sein.
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4a ist
eine schematische Zeichnung, die eine Seitenansicht einer weiteren
Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung zeigt, welche Lehren der vorliegenden Erfindung
einschließt.
Die Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervor richtung 420 schließt einen Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 470 und
eine externe Fixiervorrichtung 460 ein. Die Kombination
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung 420 ist
im Wesentlichen außerhalb
des Körpers
des Patienten positioniert (nicht ausdrücklich gezeigt).
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4b ist
eine schematische Zeichnung, welche eine isometrische Ansicht der
in 4a veranschaulichten Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 420 zeigt. Ähnlich der
zuvor in Verbindung mit 2a und 2b erörterten
Ausführungsform
wird die externe Fixiervorrichtung 460 am Röhrenknochen 122 an
einer Patientenschnittstelle 128 mit Hilfe von vier Stiften 130 oberhalb
und unterhalb der Osteotomie 132 befestigt. Abhängig von
der Anwendung können weniger
oder mehr Stifte 130 verwendet werden.
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Der
externe Fixiervorrichtungsabschnitt 460 enthält eine
Anzahl von Elementen, die genutzt werden können, um die externe Fixiervorrichtung 460 lösbar mit
den Stiften 130 zu verbinden. Ähnlich der zuvor in Verbindung
mit 2a und 2b erörterten
Ausführungsform
schließt
die externe Fixiervorrichtung 460 Klemmmechanismen 436, 476a und 476b,
Schlitze 431, 438 und 478 und Stellschrauben 472 und 482 ein.
Wie in Verbindung mit den ähnlichen
Elementen in 2a und 2b erörtert wurde,
befinden sich andere Ausführungsformen
für die externe
Fixiervorrichtung 460, die Stifte 130, die Klemmmechanismen 436 und 476a und 476b,
die Schlitze 431, 438 und 478 und die
Stellschrauben 472 und 482 ebenfalls innerhalb
des Schutzumfangs der Erfindung.
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Ebenfalls
wie in Verbindung mit den ähnlichen
Elementen in 2a und 2b erörtert wurde,
schließt
die externe Fixiervorrichtung 460 ein Fenster 490 ein,
ausgebildet und umschlossen durch einen Abwinklungseinstellabschnitt 440.
Das Fenster 490 bietet eine ungehinderte Sicht auf den
Röhrenknochen 122,
die in wünschenswerter
Weise die Untersuchung der Osteotomie 132 und/oder den
Zugang zu derselben gestattet. Das Fenster 490 wird vergrößert, wenn
die externe Fixiervorrichtung 460 eingestellt wird.
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Das
Fenster 490 ermöglicht
es dem Arzt und/oder dem Patienten vorzugsweise, die durch die Osteotomie 132 erzeugte
Wunde zu betasten, in Augenschein zu nehmen und/oder die Heilung
derselben zu überwachen.
Darüber
hinaus gestattet das Fenster 490 eine ungehinderte Sicht
auf die Osteotomie 132 und den umgebenden Knochen und/oder
anderes Gewebe für
eine Vielzahl von Untersuchungs- und Überwachungsverfahren. Das Fenster 490 kann zum
Beispiel weniger Signale aus dem Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator-Abschnitt 470 behindern
als herkömmliche
Vorrichtungen.
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Als
ein weiteres Beispiel können
Verfahren, die radiographische und Ultraschallaufnahmen einschließen, jedoch
nicht auf diese beschränkt
sind, genutzt werden, um ungehinderte Ansichten des Knochens 122 und
umgebender Gewebe an einer Vielzahl von Punkten während des
Heilungsprozesses zu erhalten, da der Knochen 122 abgewinkelt
ist. Ein solcher Vorteil gestattet den Einsatz einer Vielzahl von
Untersuchungstechniken für
die Beobachtung der Heilungsprozesse der Osteotomie 132 und/oder
der Valgus- und/oder Varuskorrektur des Knochens 122 während der
Behandlung, während das
Fenster 490 vergrößert ist.
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Ähnlich der
in 3 veranschaulichten Ausführungsform schließt der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator-Abschnitt 470 ein
Gehäuse
oder eine Steuereinheit 450 ein, die durch eine Isolierverbindung 452 an
einer einzigen Transducerspule 484 befestigt ist. Die Steuereinheit 450 ist
an der externen Fixiervorrichtung 460 befestigt und ist
so bedienbar, dass sie an der Patientenschnittstelle 128 PEMF
zuführt.
Der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 470 und
die externe Fixiervorrichtung 460 können ebenfalls als eine integrierte
Vorrichtung hergestellt werden. Bei dieser Ausführungsform schließt der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 470 die
Transducerspule 484 ein, die im Allgemeinen mit der Form des
Fensters 490 übereinstimmen
kann. Beim Gebrauch schließt
der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 470 ein Gehäuse oder
eine Steuereinheit 450 ein, die vorzugsweise programmierte
elektrische Impulse zur Transducerspule 484 sendet, die
ihrerseits ein PEMF erzeugt. Somit überträgt die Transducerspule 484,
wenn die Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und
externer Fixiervorrichtung 420 am Patienten befestigt ist,
ein nicht invasives, energiearmes PEMF zu einem ausgewählten Behandlungsort
oder zu ausgewählten Behandlungsorten
des Patienten.
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Die
Transducerspule 484 kann eine Größe aufweisen, die ausreicht,
um jeder Vergrößerung beim
Fenster 490 entsprechen zu können. Bei einigen Anwendungen
kann es wünschenswert
sein, dass einige oder alle der Elemente innerhalb des Abwinklungseinstellabschnitts 440 unter
Verwendung einer Vielzahl von Verbundmaterialien hergestellt werden,
wie zum Beispiel strahlendurchlässige
Materialien, die durchlässig
für Röntgenstrahlen-Wellenlängen sind.
Alternativ oder zusätzlich
kann der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 470 lösbar mit der
externen Fixiervorrichtung verbunden sein, um während Untersuchungen mit Bildaufnahmen
abgenommen zu werden. Diese Ausführungsformen
können
den Vorteil eines größeren ungehinderten
Bereichs für
Bildaufnahmen bieten, über
welchen der Arzt Aufnahmen erhalten kann, um den Heilungsprozess
zu analysieren.
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Die
Isolierverbindung 452 kann jede geeignete Verbindung sein,
wie zum Beispiel ein flexibles Kabel, welches die Steuereinheit 450 mit
der Transducerspule 484 elektrisch verbindet. Es liegt
ebenfalls im Schutzumfang der Erfindung, dass eine Anzahl von Transducerspulen
(nicht ausdrücklich
gezeigt) durch die Steuereinheit 450 betrieben wird. Der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 470 kann zum
Beispiel eine Vielzahl von Transducerspulen einschließen, die
an der externen Fixiervorrichtung 460 befestigt sind und
die zum Beispiel relativ parallel zum Knochen 122 ausgerichtet
sein können.
Diese Vielzahl von Transducerspulen kann ein PEMF bereitstellen,
um den Bereich entlang des Knochens 122 zu behandeln. Zusätzliche
Transducerspulen können
ebenfalls für
die Behandlung spezieller Abschnitte des Körpers eines Patienten ausgelegt
sein, wie zum Beispiel die Patientenschnittstelle 128 oder andere
Weichteilbereiche, für
welche diese Behandlung wünschenswert
ist. Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform kann der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 470 selektiv
bewegbar sein, um eine erhöhte
Präzision
und Flexibilität
bei der gezielten Erfassung eines Behandlungsbereiches zu gestatten.
Eine oder mehr Transducerspulen können zum Beispiel gleitbar
oder schwenkbar an Klemmen 436 befestigt sein und wie gewünscht eingestellt
werden. Als ein weiteres Beispiel kann der Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator 470 entsprechend der
anatomischen Kontour des Zielbereichs ausgebildet und lösbar befestigt
sein.
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Jede
der Transducerspulen 284a, 284b und 484 kann
eine geeignete Größe aufweisen
und so positioniert sein, dass ein PEMF einem Zielbereich des Patienten
zugeführt
wird. Die Gestaltung dieser Transducerspulen, zusammen mit elektrischen
Treibersignalen, die von der Steuereinheit 250 bzw. 450 über Isolierverbindungen 252 oder 452 bereitgestellt werden,
werden vorzugsweise so ausgewählt,
dass ein relativ einheitliches Magnetfeld und relativ konstante
Maximalflussdichten über
einen gewünschten Behandlungsumfang
hinweg bereitgestellt werden. Die Transducerspulen 284a und 284b können zum Beispiel
jeweils die Fraktur 132 und/oder einen Bereich der Gewebeschädigung mit
einem gewünschten
Penetrationsschatten oder Abdeckungsbereich umschließen.
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Die
Größe und die
Gestaltung dieser Transducerspulen kann ebenfalls eine breite Vielfalt
aufweisen, abhängig
von der Anwendung. Größere Spulen
können
zum Beispiel verwendet werden, um größere Bereiche zu behandeln,
wie zum Beispiel diejenigen, die einen Oberschenkelknochen einschließen. Jede
Transducerspule kann ebenfalls in einer Vielzahl von Gestaltungen
gewickelt sein, abhängig
von der Art der klinischen Anwendung und/oder des Behandlungsortes.
-
Es
kann zum Beispiel vorteilhaft sein, einen Bereich, der einen Oberschenkelknochen
einschließt,
unter Verwendung einer einzigen Transducerspule 284a oder 484 zu
behandeln, die einen Radius und eine Höhe von zirka 4 Zoll aufweist.
Andererseits kann ein kleinerer Bereich, wie zum Beispiel derjenige,
der einen Schienbeinknochen einschließt, in geeigneter Weise unter
Verwendung einer Spule von drei Zoll behandelt werden. Als ein weiteres
Beispiel könnten
eine oder mehr Transducerspulen 284a, 284b und/oder 484 so
positioniert werden, dass sie ein PEMF an oder in der Nähe der Fraktur oder
Osteotomie 132 und/oder zu einem Bereich der Gewebeschädigung bereitstellen.
Bei einigen Anwendungen kann es ebenfalls vorteilhaft sein, dass Spulen
in der Nähe
von Stiften 130 angeordnet werden, um zum Beispiel zu verhindern,
dass Stifte 130 sich lockern und/oder um eine Infektion
zu verhindern.
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Zusätzlich können diese
Transducerspulen einen einzigen Satz von Primärwicklungen oder zwei oder
mehr Primärwicklungen,
parallel in Schichten übereinander
angeordnet, einschließen.
Die Transducerspulen 284a, 284b und 484 können aus
einem im Handel erhältlichen
Draht der Dicke 18 ausgebildet werden. Bei einer Ausführungsform
können
die Transducerspulen entsprechend dem Wicklungsschema gewickelt
werden: 1 Schicht mal 5 Windungen mal 20 American Wire Gauge (AWG – Amerikanische
Drahtlehre), und sie können
jeweils einen Widerstand von 0,32 Ohm und eine Induktivität von 25,4 μH aufweisen.
Bei einigen Anwendungen kann die Stromversorgung der Steuereinheit 250 oder 450 über eine
Standardstromquelle, wie zum Beispiel eine Wandeinheit, erfolgen.
Bei dieser Ausführungsform
können
die Transducerspulen 284a, 284b und 484 gemäß einem
unterschiedlichen Wicklungsschema gewickelt werden, zum Beispiel
2 Schichten mal 7 Windungen mal 20 AWG.
-
Beim
Gebrauch kann ein Patient in ähnlicher Weise,
wie bei den Ausführungsformen,
die in Verbindung mit 1 bis 2b erörtert wurden,
die Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 220 und 420 für eine Behandlungszeit
benutzen, die sich über eine
Zeit zwischen zwei und acht Stunden erstreckt. Eine andauernde Behandlungszeit
von vier Stunden ist oft besonders vorteilhaft für den Patienten. Der Patient
kann die Kombinationen aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und
externer Fixiervorrichtung 220 und 420 anschalten
und ausschalten.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann die Steuereinheit 250 oder 450 ein vorbestimmtes
Volumen der täglichen
Behandlung bereitstellen, und sie kann so bedienbar sein, dass sie
sich am Ende des vorbestimmten Behandlungsvolumens eines Tageszeitraums
selbst abschaltet.
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Die
Steuereinheit 250 kann ebenfalls eine Schaltungsanordnung
einschließen,
wie zum Beispiel einen oder mehr AN/AUS-Schalter, um den Betrieb von einer oder
beiden Transducerspulen 284a und 284b zu steuern.
In ähnlicher
Weise kann die Steuereinheit 450 eine Schaltungsanordnung
einschließen,
wie zum Beispiel einen AN/AUS-Schalter, um den Betrieb der Transducerspule 484 zu
steuern. Bei einigen Anwendungen kann die Steuereinheit 250 oder 450 ebenfalls
zusätzliche
Steuerungen (nicht ausdrücklich
gezeigt) für
die Steuerung des Zugangs zu Behandlungsinformationen einschließen. Die
Steuereinheit 250 oder 450 kann ebenfalls eine Alarmfunktion
und/oder eine Anzahl von Anzeigelampen aufweisen, wie zum Beispiel
Leuchtdioden (LED), um den Betriebsstatus anzuzeigen, zum Beispiel,
wenn die Behandlung im Gange ist, wenn die Behandlung abgeschlossen
ist, wenn eine Batterie-Stromquelle einen niedrigen Status hat.
-
Die
Stromversorgung der Steuereinheit 250 oder 450 kann
durch jede geeignete Batterie- oder andere Standard-Stromquelle
erfolgen. Bei einigen Anwendungen kann die Steuereinheit 250 oder 450 eine
einzige neun (9) Volt Wegwerf-Lithium-Batterie (nicht ausdrücklich gezeigt)
enthalten.
-
Die
elektrische Schaltungsanordnung, die innerhalb der Steuereinheit 250 oder 450 angeordnet sein
kann, kann entsprechende Transducerspulen in vorbestimmten Zeitabständen mit
einem Impuls-Zweiphasenstrom versorgen, wodurch das PEMF Ausgangssignal
entsprechend einem vorgeschriebenen vorprogrammierten PEMF-Regime
aktiviert wird. Mit Ausnahme der Transducerspulen 284a und 284b kann
diese Schaltungsanordnung körperlich
in der Steuereinheit 250 angeordnet sein, und mit Ausnahme
der Transducerspule 484 kann diese Schaltungsanordnung
körperlich
in der Steuereinheit 450 angeordnet sein. Die elektrische
Schaltungsanordnung kann sowohl eine Steuer-Schaltungsanordnung,
eine Feldrichtungs-Schaltungsanordnung als auch eine Treiber-Schaltungsanordnung
enthalten, die alle auf einer Leiterplatte hergestellt werden können und
in der Steuereinheit 250 oder 450 eingekapselt
sein können.
Eine Ausführungsform
für diese Schaltungsanordnung
wird in Verbindung mit 7–8b erörtert.
-
5a und 5b veranschaulichen
schematisch eine elektrische Schaltungsanordnung, die bei der Kombination
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung verwendet werden kann, die in 1 bis 2b gezeigt wird.
Die elektrische Schaltungsanordnung schließt einen anwendungsspezifischen
integrierten Schaltkreis 46 ein, der in einer Vielfalt
von Arten und Weisen geschlossen sein kann, und einschließlich auf
einem Substrat, auf einer Leiterplatte oder extern als Teil des
Gehäuses
in diesem geschlossen sein kann. Die elektrische Schaltungsanordnung
führt den
Stiften 130 vorzugsweise einen gepulsten galvanischen Strom
(geschalteter Gleichstrom) zu, was ein elektromagnetisches Feld
im Inneren des Patienten erzeugt. Bei einer Ausführungsform kann ein Gleichstrom
unter Nutzung eines geeigneten Stromreglers bereitgestellt werden.
Die Stromversorgung der elektrischen Schaltungsanordnung erfolgt
mit jeder geeigneten Stromquelle, wie zum Beispiel eine Batterie oder
Wandeinheit.
-
Die
elektrische Schaltungsanordnung kann ebenfalls mit einem externen
Empfänger
zum Einsatz kommen. Dieser externe Empfänger kann eine mobile oder
eine stationäre
Vorrichtung sein, die so bedienbar ist, dass sie die Kombination
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 120 programmiert, überwacht und/oder
steuert. Bei einigen Anwendungen kann es wünschenswert sein, Informationen
zwischen dem externen Empfänger
und dem integrierten Schaltkreis 46 drahtlos über einen
Uplink und einen Downlink zu leiten, indem zum Beispiel eine Infrarot-
oder Hochfrequenzverbindung genutzt wird. Ein solcher Vorteil kann
die Mobilität
eines Patienten, der eine Behandlung erhält, erhöhen. Andere drahtlose oder direkte
Kommunikationsverbindungen liegen ebenfalls im Schutzumfang der
Erfindung.
-
Die
folgenden Signale können
durch einen integrierten Schaltkreis 46 intern und als
externe Verbindungen genutzt werden:
ANL_CLK wird durch den
Hauptkippkreis 52 erzeugt. Es aktiviert den Leitungsstatus-Kreis 62 während bestimmter
Intervalle des Gleichstrom-Ausgangssignals.
BIASON wird durch
den Hauptkippkreis 52 erzeugt. Im Wechselstrommodus schaltet
es den Vorspannungsstrom für
den positiven Abschnitt des Ausgangssignals ein. Es wird während des
negativen Abschnitts der Wechselstromsignalausgabe deaktiviert. BIASON
wird durch den Ausgangstreiber genutzt.
C1_49 wird durch den
Hauptkippkreis 52 erzeugt. Ein Beispiel-Signal kann ein Zeitgebersignal von
1,49 Hz sein. Es wird als ein Zündsignal
für die
Steuerlogik der Ausgangsschalter des Ausgangstreibers 54 genutzt.
C76_8
wird durch einen Kristalloszillator-Schaltkreis 48 erzeugt.
Ein Beispiel-Signal kann ein Zeitgebersignal von 76,8 kHz sein.
Es ist das Hauptzeitsignal, das durch den integrierten Schaltkreis 46 genutzt wird.
CODE
ist ein außen
fest verdrahtetes Eingabe-Bit (Anschlussstelle 10). Das Kommunikationsprotokoll erfordert
es, dass Kommunikationsworte ein passendes Bit für einen gültigen Downlink haben.
DATA
wird durch den PPM (Pulsphasenmodulation) Dekoderblock 58 erzeugt.
Ein Beispiel-Signal kann die Ausgabe vom PPM Dekoder sein, wo angezeigt wird,
dass eine gültige
Angabe 0 oder die Angabe 1 vom Empfängerschaltkreis 64 empfangen
wurde.
DCON ist ein außen
fest verdrahtetes Bit (Anschlussstelle 13). Es wird benutzt, um
anzuzeigen, für
welche Konfiguration, Wechselstrom oder Gleichstrom, der Schaltkreis
eingerichtet worden ist. Ein Logikpegel 0 zeigt eine Wechselstromkonfiguration
an, während
Logikpegel 1 eine Gleichstromkonfiguration anzeigt.
DSTB wird
durch den PPM Dekoderschaltkreis 58 erzeugt. Es strobt
gültige
Daten in den Kommunikationsmodemschaltkreis 60.
EOL
wird durch den Batteriestatusschaltkreis 66 erzeugt. Zum
Beispiel wird dieses Bit einen Logikwert von 1 haben, wenn die Batteriespannung
geringer als 2,1 V ist oder gleich 2,1 V ist. Ansonsten wird es
einen Logikwert von 0 haben.
EOLTRM ist eine Eingabe zum Batteriestatusschaltkreis 66 und
kann an VDD durch einen externen Kondensator
und Widerstand (Anschlussstelle 12) gekoppelt sein und wird genutzt,
um niedrige und fehlende Batteriespannungen zu den gewünschten
Auslösepunkten
abzugleichen (hier – 2,4
bzw. 2,1 V).
GND_REF wird durch den Spannungsreferenz-/Spannungsreglerschaltkreis 68 erzeugt.
Ein Beispiel-Signal kann ein gepufferter Spannungspegel sein, 1,5
V geringer als VDD. Es wird über die
Anschlussstelle 18 off-chip gemacht.
IBATT wird durch den Spannungsreferenz-/Spannungsreglerschaltkreis 68 erzeugt.
Ein Beispiel-Signal kann eine 20 nA Stromsenke erzeugen, die genutzt
wird, um den Vorspannungsstrom im Batteriestatusschaltkreis 68 zu
erzeugen.
ICODE wird durch den Spannungsreferenz-/Spannungsreglerschaltkreis 68 erzeugt.
Ein Beispiel-Signal kann eine 100 nA Stromsenke erzeugen, die genutzt
wird, um den CODE- Anschlussstift
nach unten zu ziehen, wenn dieser Anschlussstift offen gelassen wird.
IDCON
wird durch den Spannungsreferenz-/Spannungsreglerschaltkreis 68 erzeugt.
Ein Beispiel-Signal kann eine 100 nA Stromsenke erzeugen, die genutzt
wird, um den DCON-Anschlussstift nach unten zu ziehen, wenn dieser
Anschlussstift offen gelassen wird.
ILEAD wird durch den Spannungsreferenz-/Spannungsreglerschaltkreis 68 erzeugt.
Ein Beispiel-Signal kann eine 20 nA Stromquelle sein, die genutzt wird,
um den Leitungsstatusschaltkreis 62 vorzuspannen.
ILIMIT
ist eine Außenverbindung
zum Ausgangstreiber-Schaltkreis 54 (Anschlussstelle
22). Im Wechselstrommodus wird ILIMIT nicht eingesetzt. Im Gleichstrommodus
ist ILIMIT mit dem Stimulatorgehäuse verbunden
und fungiert als Anode der Einheit.
IMINUS wird durch den Hauptkippkreis 52 erzeugt. Im
Wechselstrommodus schaltet es den negativen Ausgangsabschnitt des
Signals. Im Gleichstrommodus schaltet es den Ausgangsstrom. Es wird
vom Ausgangstreiber-Schaltkreis 54 genutzt.
IMINUS2
wird durch den Hauptkippkreis 52 erzeugt. Im Wechselstrommodus
wird es nicht genutzt. Im Gleichstrommodus schaltet es den Ausgangsstrom für OUT2.
Es wird vom Ausgangstreiber-Schaltkreis 54 genutzt.
IPOR
wird durch den Spannungsreferenz-/Spannungsreglerschaltkreis 68 erzeugt.
Ein Beispiel-Signal kann eine 10 nA Stromsenke sein, die genutzt wird,
um den Strom auf dem Reset-Schaltkreis 50 vorzuspannen.
IREC
wird durch den Spannungsreferenz-/Spannungsreglerschaltkreis 68 erzeugt.
Ein Beispiel-Signal kann eine 20 nA Stromquelle sein, die vom Empfängerschaltkreis 64 genutzt
wird.
ITEST wird durch den Spannungsreferenz-/Spannungsreglerschaltkreis 68 erzeugt.
Ein Beispiel-Signal kann eine 100 nA Stromsenke sein, die genutzt wird,
um den TEST Anschlussstift nach unten zu ziehen, wenn dieser Anschlussstift
nicht angeschlossen ist.
ITRM ist eine externe Verbindung zu
VDD über
einen externen Widerstand (Anschlussstelle 25). Der Widerstand wird
genutzt, um den Ausgangsstrom sowohl im Wechselstrom- als auch im
Gleichstrommodus abzugleichen. Es ist eine Eingabe zum Ausgangstreiber-Schaltkreis 54.
LDHIGH
wird durch die Leitungsstatuseinheit erzeugt. Im Wechselstrom-Modus
gibt ein Logikpegel 1 eine hohe Leitungsimpedanz an. Im Gleichstrom-Modus
gibt ein Logikpegel 1 eine hohe Leitungsimpedanz für OUT2 an.
LDLOW
wird durch die Leitungsstatuseinheit erzeugt. Im Wechselstrom-Modus
gibt ein Logikpegel 1 eine niedrige Leitungsimpedanz an. Im Gleichstrom-Modus
gibt ein Logikpegel 1 eine hohe Leitungsimpedanz für OUT1 an.
LDTRM1
ist ein Eingabe zum Leitungsstatusschaltkreis 62 und kann
an GND_REF über
einen externen Widerstand (Anschlussstelle 20) gekoppelt sein. Es setzt
die Auslösepunkte
für den
Leitungsstatusschaltkreis 62.
LDTRM2 ist eine Eingabe
zum Leitungsstatusschaltkreis 62 und ist an GND_REF über zwei
in Serie geschaltete Widerstände
(Anschlussstelle 19) gekoppelt. Es wird genutzt, um die Auslösepunkte
für den Leitungsstatusschaltkreis 62 zu
setzen.
LOWBATT wird im Batteriestatusschaltkreis 66 erzeugt.
Dieses Signal ist normalerweise schwach. Wenn die Batterieausgangsleistung
unter 2,4 V fällt, schaltet
dieses Signal zum Logikpegel 1.
NEN_ANL wird durch die Hauptkippkreis-Einheit 52 erzeugt.
Im Wechselstrom-Modus aktiviert dieses Signal die Batterie- und
Leitungsstatusschaltkreise während
des negativen Abschnitts des Ausgangssignals. Ansonsten können diese
Schaltkreise deaktiviert werden, um Strom zu sparen.
NIPLUS
wird durch den Hauptkippkreis 52 erzeugt. Im Wechselstrom-Modus
steuert dieses Signal den Ausgangsschalter für den positiven Abschnitt des Ausgangssignals.
NOUT_ON
wird durch den Hauptkippkreis 52 erzeugt. Im Wechselstrom-Modus
aktiviert dieses Signal den Ausgangstreiber während des Burst-Zeitraums.
Ansonsten ist es abgeschaltet.
NPPMRST wird durch den PPM-Dekoderschaltkreis 58 erzeugt.
Es ist ein primärer
Reset für
den Kommunikationsmodemschaltkreis 60.
NREC_OUT wird
durch den Empfängerschaltkreis 64 erzeugt.
Es ist eine digitale Darstellung der empfangenen-externen Eingabe.
NRESET
wird durch Strom auf den Reset-Schaltkreis 50 erzeugt.
Es erfolgt ein Reset bei ,Strom hoch' und nach einer gültigen Downlink-Uplink-Kommunikation. In
jedem Falle kehrt es hoch nach zum Beispiel zwei 76,8 kHz-Taktzyklen
zurück.
NRST
wird durch Strom auf dem Reset-Schaltkreis 50 erzeugt.
Es erfolgt ein Reset bei ,Strom hoch' und nach einer gültigen Downlink-Uplink-Kommunikation. In
jedem Falle kehrt es zu seinem hohen Status nach zum Beispiel einem
1,49 Hz-Taktzyklus zurück.
NRSTPRG
wird durch Strom auf den Reset-Schaltkreis 50 erzeugt.
Es erfolgt ein Reset auf ,Strom hoch'. Es kehrt zu seinem hohen Status zurück, nachdem
NRST zu hoch übergeht.
NSTRT
wird durch den Kommunikationsmodemschaltkreis 60 erzeugt
und leitet ein Reset nach einer gültigen Downlink-Uplink-Kommunikation ein.
NTRANS
wird durch den Kommunikationsmodemschaltkreis 60 erzeugt
und gibt den Vollzug einer gültigen
Downlink-Kommunikation
an.
NTRANS_OUT wird durch den Sender 58 erzeugt und
ist das Ausgangssignal der Treiberstufe des Senderschaltkreises 56.
Es ist mit einer externen Spule verbunden (Anschlussstelle 8).
ONECLK
wird durch den PPM-Dekoderschaltkreis 58 erzeugt. Es ist
das entschlüsselte
Zeitgebersignal, das der Datenposition für den Logikpegel eins im Kommunikationsprotokoll
entspricht.
OUT1 ist eine Ausgabe vom Ausgangstreiber-Schaltkreis 54 (Anschlussstelle
23). Sowohl im Wechselstrom- als auch im Gleichstrom-Modus ist dies
das Ausgangssignal.
OUT2 ist eine Ausgabe vom Ausgangstreiber-Schaltkreis 54 (Anschlussstelle
24). Im Wechselstrom-Modus ist OUT2 mit OUT1 verbunden.
REC_OFF
wird durch den PPM-Dekoderschaltkreis 58 erzeugt. Dieses
Signal deaktiviert den Empfänger, den
Batteriestatus-Schaltkreis
und den Ausgangstreiber-Schaltkreis während einer Uplink-Operation.
RECV
ist die Eingabe zum Empfänger 56.
Es ist mit einer externen Spule (Anschlussstelle 9) verbunden.
STARTCLK
wird durch den PPM-Dekoderschaltkreis 58 erzeugt. Es ist
ein entschlüsseltes
Zeitgebersignal, welches der Startposition im Kommunikationsprotokoll
entspricht.
STIMO wird durch den Kommunikationsmodemschaltkreis 60 erzeugt.
Es wird mit dem STIM1 Bit genutzt, um die vier Stimulationsmodi
zu erzeugen (aus, 4 Stunden an, 8 Stunden an, durchgängig an).
STIM1
wird durch den Kommunikationsmodemschaltkreis 60 erzeugt.
Es wird mit dem STIMO Signal genutzt, um die vier Stimulationsmodi
zu erzeugen (aus, 4 Stunden an, 8 Stunden an, durchgängig an).
SYMTRM
ist eine Eingabe zum Ausgangstreiberschaltkreis 54. Es
kann an GND-REF oder VDD durch einen externen
Widerstand (Anschlussstelle 21) gekoppelt sein. Es wird genutzt,
um den positiven Abschnitt des Ausgangsstroms abzugleichen. Es wird gegenwärtig nicht
benutzt.
TCODE wird durch den Kommunikationsmodem-Schaltkreis 60 erzeugt.
Es ist die Datenausgabe, die an den Senderschaltkreis 56 für externe Übermittlung
gesendet wird.
TEST ist ein Prüfsignal, das in Verbindung
mit TP1 bis TP6 genutzt wird. Es wird an der Anschlussstelle 4 off-chip
gebracht.
TP1 bis TP6 sind externe Prüfstellen (Anschlussstellen
26, 27, 28, 1, 2 bzw. 3). Sie geben Daten aus den verschiedenen
Zellenblöcken
für Prüfzwecke
aus.
VDD ist ein externer Anschluss
an den positiven Pol der 2,8 V Batterie (Anschlussstelle 14).
VSS ist ein externer Anschluss an den negativen
Pol der 2,8 V Batterie (Anschlussstelle 11).
VREF ist eine
Eingabe zum Spannungsreferenz-/Spannungsregler-Schaltkreis 68. Es kann an eine
1,5 V nicht gepufferte Referenzspannung gekoppelt sein (Anschlussstelle
17).
VSET1 ist eine Eingabe zum Spannungsreferenz-/Spannungsregler-Schaltkreis 68.
Es ist an VDD durch zwei in Serie geschaltete
externe Widerstände (Anschlussstelle
15) gekoppelt. Es wird genutzt, um VREF abzugleichen.
VSET2
ist eine Eingabe zum Spannungsreferenz-/Spannungsregler-Schaltkreis 68.
Es ist an VDD durch einen Widerstand (Anschlussstelle
16) gekoppelt. Es wird ebenfalls genutzt, um VREF abzugleichen.
XMIT
wird durch den Kommunikationsmodem-Schaltkreis 60 erzeugt.
Es aktiviert die Senderausgabe.
XTAL1 ist eine externe Verbindung
zu einem Terminal eines 76,8 kHz Oszillator-/Widerstand-Schaltkreis
(Anschlussstelle 6). Es ist eine Eingabe zum Kristalloszillatorschaltkreis 48.
XTAL2
ist eine externe Verbindung zu einem Terminal eines 76,8 kHz Oszillator-/Widerstands-Paares (Anschlussstelle
7). Es ist eine Eingabe zum Kristalloszillatorschaltkreis 48.
XTRM
ist eine externe Verbindung zu VDD über einen Widerstand
(Anschlussstelle 5). Es stellt den Vorspannungsstrom auf zum Beispiel
dem 76,8 kHz Kristalloszillator ein.
ZEROCLK wird durch den
PPM Decoderschaltkreis 58 erzeugt. Es ist das entschlüsselte Zeitgebersignal, das
einem Logikpegel Null im Kommunikationsprotokoll entspricht.
-
5a und 5b zeigen
linke und rechte Hälften
eines Blockdiagramms des integrierten Schaltkreises 46,
der bei den Ausführungsformen
genutzt werden kann, die in 1–2B dargestellt werden.
Bei dieser Ausführungsform
hat der integrierte Schaltkreis 46 28 Außenanschlüsse, die
Anschlussstellen 1 bis 28. In seinem Inneren schließt der integrierte
Schaltkreis 46 einen Kristalloszillator-Schaltkreis 48,
einen Strom auf den Reset-Schaltkreis 50,
einen Hauptkippkreis 52, einen Ausgangstreiber-Schaltkreis 54,
einen Senderschaltkreis 56, einen PPM Decoder-Schaltkreis 58,
einen Kommunikationsmodem-Schaltkreis 60, einen Elektrodenstatus-Schaltkreis 62,
einen Empfängerschaltkreis 64,
einen Batteriestatus-Schaltkreis 66 und einen Spannungsreferenz-/Spannungsregler-Schaltkreis 68 ein.
-
Der
Kristalloszillator-Schaltkreis 48 erzeugt ein reguläres 76,8
kHz Zeitgebersignal, das mit C76-8 bezeichnet wird. Die ser Schaltkreis
hat drei Außenanschlüsse, XTRM,
XTAL1 und XTAL2, und eine Eingabe GND-REF. Der Strom auf dem Reset-Schaltkreis 50 erzeugt
drei Reset-Ausgaben, NRESET, NRSTPRG, NRST, um alle anderen Schaltkreise
in einen Anfangszustand nach der Stromzufuhr zu versetzen. Dieser
Schaltkreis hat vier Eingaben, C76-8, C1-49, NSTRT und IPOR, und
zwei Prüfstellen,
TEST und TP6.
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Der
Hauptkippkreis 52 erzeugt die Impulszeitsteuerungssignale
für die
Steuerung des Ausgangstreiber-Schaltkreises und stellt einen 24-Stunden
Impulsgeber für
den integrierten Schaltkreis 46 bereit. Dieser Schaltkreis
erzeugt acht Ausgaben, BIASON, NIPLUS, IMINUS, IMINUS2, NEUT-ON, NEN-ANL,
ANL-CLK und C1-49. Dieser Schaltkreis hat sechs Eingaben, NRESET,
REC-OFF, C76-8, DCON, STIMO, STIM1, und zwei Prüfstellen, TEST und TP1.
-
Der
Ausgangstreiber-Schaltkreis 54 steuert das Ausgangssignal,
OUT1 und OUT2, das über
die Stifte 130 zum Patienten übermittelt wird. Dieser Schaltkreis
hat Eingaben GND_REF, NOUT_ON, IMINUS, IMINUS2, NIPLUS und BIASON
und Außenverbindungen
ILIMIT, ITRM und SYMTRM.
-
Der
Senderschaltkreis 56 kombiniert die Impulszeitsteuerungsparameter
vom PPM-Dekoder 58 mit der Datenausgabe vom Kommunikationsmodem 60,
um über
NTRANS_OUT einen Magnetimpuls niedriger Frequenz an einen externen
Empfänger
zu übertragen.
Dieser Schaltkreis hat Eingaben C76_8, STARTCLK, ONECLK, ZEROCLK,
TCODE und XMIT:
Der PPM-Dekoder-Schaltkreis 58 bestimmt,
ob vom Empfänger-Schaltkreis 64 erhaltene
Informationen eine gültige
Downlink-Kommunikation
sind. Der PPM-Dekoder-Schaltkreis 58 erzeugt ebenfalls
das Impulspositionsprotokoll, das vom Sender-Schaltkreis 56 genutzt wird.
Dieser Schaltkreis hat Ausgaben C38_4, NPPMRST, DSTB, DATA, STARTCLK, REC_OFF,
ZEROCLK, ONECLK. Der PPM-Dekoder-Schaltkreis 58 hat ebenfalls
Eingaben C76_8, NREC_OUT, NTRANS, NRST und 2 Prüfstellen, TEST und TP4.
-
Der
Kommunikationsmodem-Schaltkreis 60 steuert den Betriebsmodus
des integrierten Schaltkreises 46 durch zwei seiner Ausgabe-Bits,
STIM0 und STIM1. Diese zwei Bits definieren mögliche Betriebsmodi. Vier Betriebsmodi
können
zum Beispiel sein: aus, vier Stunden an/20 Stunden aus, acht Stunden
an/16 Stunden aus oder durchgängig
an. Dieser Schaltkreis empfängt
ebenfalls Signale vom Batteriestatus-Schaltkreis 66, welche
den Status der Batterie (EOL und LOWBATT) angeben und vom Elektrodenstatus-Schaltkreis 62,
welche die Impedanz der Ausgabestifte oder Elektroden 130 (LDHIGH
und LDLOW) angeben. Der Schaltkreis erzeugt dann ein 11-Bit-Kommunikationswort
und übermittelt 'aktivieren' (TCODE und XMIT)
für die Übertragung
durch den Sender-Schaltkreis 56. Der Kommunikationsmodem-Schaltkreis 60 hat
elf andere Eingaben, NRSTPRG, C38_4, NPPMRST, DSTB, DATA, STARTCLK,
REC_OFF, DCON und CODE, zwei andere Ausgaben NTRANS und NSTRT, und
zwei Teststellen, TEST und TP5.
-
Der
Elektrodenstatus-Schaltkreis 62 vergleicht die Impedanz
der Ausgabestifte oder Elektroden 130 mit einer vorbestimmten
Schwellen oder Schwellen. Er hat zwei Ausgaben, LDLOW und LDHIGH.
Der Schaltkreis hat Eingaben, NRST, IMINUS, ANL_CLK, DCON, NEN_ANL,
ILEAD und Verbindungen zu OUT1, OUT2, LDTRM1 und LDTRM2 und zwei
Prüfstellen,
TEST und TP2.
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Der
Empfänger-Schaltkreis 64 erzeugt
eine digitale Ausgabe, NREC_OUT, aus einer Eingabe RECV. Dieses
Signal wird aus einer Vorrichtung empfangen, die sich außen an der
Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer
Fixiervorrichtung 120 befindet, wie zum Beispiel der zuvor
erwähnte
externe Empfänger.
Der Empfänger-Schaltkreis 64 hat
eine zusätzliche
Eingabe IREC.
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Der
Batteriestatus-Schaltkreis 66 überwacht den Strom, der durch
die zugeordnete Batterie zugeführt
wird und signalisiert dem Kommunikationsmodem-Schaltkreis 60 mit
LOWBATT und EOL, wenn die Batterie zwei Unterbrecherpunkte erreicht.
Dieser Schaltkreis hat Eingaben, NRST, REC_OFF, C1_49, NEN_ANL,
IBATT und GND_REF, eine Außenverbindung
zu EOLTRM und zwei Prüfstellen,
TEST und TP3. Der Spannungsreferenz-/Reglerschaltkreis 68 erzeugt
den Vorspannungsstrom, der im integrierten Schaltkreis 46 genutzt
wird: IPOR, IREC, IBATT, ILEAD, IDCON, ICODE und ITEST. Dieser Schaltkreis hat
Eingaben VSET1, VSET2, und VREF und die Ausgabe GND_REF.
-
6 veranschaulicht
schematisch den in 5a und 5b dargestellten
Schaltkreis, der für eine
Wechselstrom-Betriebsmodus
ausgelegt ist. Wenn er geschlossen ist, können die Stifte 1–4 und 26–28 auf
dem integrierten Schaltkreis 46 offen gelassen werden.
Tests können
vor dem endgültigen Zusammenbau
vorgenommen werden.
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XTRM
ist mit VDD 5 über einen Widerstand R1 verbunden,
und XTAL1 ist parallel mit dem Widerstand R2 mit dem Kristall X1
verbunden. XTAL2 ist mit dem anderen Terminal von Kristall X1 und
dem Widerstand R2 verbunden. Kristall X1 ist ein 76,8 kHz Kristall.
TRANS ist mit einem Terminal des Kondensators C2 verbunden. RECV
ist mit dem ersten Terminal des externen Widerstands R3 verbunden.
Die übrigen
Terminals von Kondensator C2 und Widerstand R3 sind miteinander
und mit dem ersten Terminal der Induktionsspule L1 verbunden. Der
zweite Terminal der Induktionsspule L1 ist mit VDD verbunden.
CODE kann mit VDD über die externe Anschlussstelle
10 verbunden sein oder nicht. VSS ist mit
dem negativen Pol der Batterie BT1 verbunden, die eine 2,8 V Lithium-Jod-Batterie,
ausgelegt für
200 mAH, sein kann. Eine geringfügig
größere Batterie
kann diese ersetzen, was die Nennleistung der Batterie BT1 auf 0,5
AH erhöht.
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Wie
dargestellt, ist VSS ebenfalls mit einem Terminal
des Kondensators C1 und einem Terminal des Widerstands R4 verbunden.
Der zweite Terminal des Kondensators C1 ist mit VDD verbunden,
und der zweite Terminal des Widerstands R4 ist mit EOLTRIM verbunden.
EOLTRIM ist über
den Kondensator C3 ebenfalls mit VDD verbunden.
Der Widerstand R4 kann aktiv abgeglichen werden, um einen gewünschten
LOWBATT Unterbrecherpunkt, wie zum Beispiel 2,4 V, vor dem endgültigen Zusammenbau
zu erzielen. DCON wird ungeerdet an der Außenanschlussstelle 13 belassen.
VDD ist mit dem positiven Pol der Batterie
BT1 verbunden. VSET1 ist mit VDD über die in
Serie geschaltete Kombination der Widerstände R5 und R6 verbunden. VSET2
ist mit dem Knoten verbunden, der durch den Innenanschluss des Widerstands
R5 an den Widerstand R6 gebildet wird. VREF ist mit der parallelen
Widerstand-/Kondensator-Kombination verbunden. Die parallele Widerstand-/Kondensator-Kombination
schließt
den Widerstand R7 und den Kondensator C4 ein. Der zweite Terminal
von R7 und C4 ist mit VDD verbunden. Der Widerstand
R5 kann vor dem Zusammenbau aktiv abgeglichen werden, um GND = VDD – 1,5
V zu erzeugen. GND ist an VDD Über den
Kondensator C5 und an ein Elektrodenfenster auf dem Knochenwachstumsstimulator
gekoppelt.
-
LDTRM2
ist mit einem Knoten 440 über hintereinander geschaltete
Widerstände
R8 und R9 verbunden. Der Knoten 440 ist mit GND verbunden.
-
LDTRM1
ist mit dem Knoten verbunden, der durch die Verbindung der Widerstände R8 und
R9 gebildet wird. Der niedrige Leitungsimpedanz-Unterbrecherpunkt
wird gesetzt, indem der Widerstand R9 aktiv abgeglichen wird. Der
hohe Impedanz- Unterbrecherpunkt
wird gesetzt, indem der Widerstand R8 nach dem Widerstand R9 aktiv
abgeglichen wird. SYMTRIM ist mit einem Knoten 442 durch
den optionalen Widerstand R12 verbunden. SYMTRIM verlässt den
integrierten Schaltkreis 46 an der externen Anschlussstelle 122.
OUT1 ist mit der Ausgangselektrode 30 über den Kondensator C7 verbunden.
Der Kondensator C7 sichert, dass der Ausgang keine Netz-Gleichstromkomponente
hat. OUT1 ist ebenfalls mit dem Knoten 442 durch den Widerstand
R10 verbunden. Die Knoten 442 und 440 sind elektrisch verbunden.
OUT2 ist mit OUT1 verbunden. ITRIM ist mit VDD durch
den Widerstand R11 verbunden. Der Widerstand R11 ist aktiv abgeglichen,
um den Ausgangsstrom zu setzen. Darüber hinaus ist die Zener-Diode D1 zwischen
GND und Ausgang gekoppelt, und diese werden wie dargestellt vorgespannt. Sie
sorgen für
den Hochspannungsschutz des Schaltkreises. Der Kondensator C6 ist
ebenfalls zwischen OUTPUT1 und GND angeschlossen. Der Kondensator
C6 schützt
den Schaltkreis vor elektromagnetischer Störung (EMI). Die Auflageelemente
sind größenmäßig so ausgelegt,
dass sie dem Patienten galvanischen Strom gemäß der Erfindung zuführen. Die
Widerstände
R1 bis R12, die Kondensatoren C1 bis C6 und die Induktionsspule
L1 können
zum Beispiel alle größenmäßig so ausgelegt
sein, dass sie für
einen Ausgangsspannungspegel sorgen, der den Stromanforderungen
der Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 120 entspricht.
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Zusätzliche
Beispiele für
eine Schaltungsanordnung, die in Verbindung mit den in 1–2b dargestellten
Ausführungsformen
zur Anwendung kommen können,
sind im U.S. Patent Nr. 5,565,005 zu finden, eingereicht am 17.
Februar 1993 durch John H. Erickson et al. mit dem Titel „Implantierbarer Wachstums-Gewebestimulator
und Verfahren für
diesen".
-
7 ist
zum Teil eine schematische Ansicht und zum Teil ein Blockdiagramm
eines elektrischen Schaltkreises, der gemäß Lehren der vorliegenden Erfindung
ausgebildet wurde. Dieser elektrische Schaltkreis kann in Verbindung
mit den Ausführungsformen
zum Einsatz kommen, die in 3 bis 4b dargestellt
sind.
-
Beim
Beispiel von 7 steuert diese Schaltungsanordnung
die Transducerspulen 284a und 284b, wie in Verbindung
mit 1 erörtert
wurde. Diese Schaltungsanordnung versorgt die Transducerspulen 284a und 284b in
vorgegebenen Zeitabständen
mit einem Zweiphasen-Impulsstrom, wodurch das PEMF-Ausgangssignal
gemäß einem
vorgeschriebenen, vorprogrammierten PEMF-Regime aktiviert wird.
Mit Ausnahme der Transducerspulen 284a und 284b kann
diese Schaltungsanordnung körperlich
in der Steuereinheit 150 oder 350 angeordnet sein.
Die elektrische Schaltungsanordnung schließt den Steuer-Schaltkreis 900,
den Felderkennungsschaltkreis 908 und die Treiberschaltungsanordnung 910 ein,
die alle auf einer gedruckten Leiterplatte hergestellt sein können und
in der Steuereinheit 150 oder 350 eingeschlossen
sein können.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Steuer-Schaltungsanordnung 900 so bedienbar, dass
sie die Gruppen-Schaltungsanordnung 940a und 940b antreibt.
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Die
Steuer-Schaltungsanordnung 900 schließt den Prozessor oder die Mikrosteuereinheit 901 mit
zugehörigen
Bestandteilen des integrierten Schaltkreises ein: Programmspeicher 902,
Datenspeicher 903 und Echtzeit-Zeitgeber-Schaltkreis 904. Bei
einigen Anwendungen kann der Prozessor 901 zwei einzelne
Mikroprozessoren darstellen. Ein Mikroprozessor kann genutzt werden,
um die Transducerspule 284a zu steuern, und der andere
Mikroprozessor kann genutzt werden, um die Transducerspule 284b zu
steuern.
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Der
Prozessor 901 steht in Datenkommunikation mit diesen zugehörigen Bestandteilen
durch einen Bus 905. Ein PEMF Programm kann in ein Mikrosteuergerät EPROM
oder in einen anderen Speicher geladen werden und als PEMF Programmspeicher 902 installiert
werden. Alternativ kann das PEMF Programm in den PEMF Programmspeicher über den
E/A-Kanal 906 eingelesen werden.
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Der
Datenspeicher 903 kann genutzt werden, um Daten über den
Gebrauch der Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung 120 durch den Patienten
zu speichern, basierend auf einem im Inneren vorhandenen Zeitgeber
und Kalender, die durch den Zeitgeber-Schaltkreis 904 bereitgestellt
werden. PEMF-Programmparameter, wie zum Beispiel Startzeit, Stoppzeit,
Dauer und Tagesdurchschnitt können zum
Beispiel im Datenspeicher 903 gespeichert werden. Diese
Daten können
ausgelesen werden oder auf einen geeigneten Drucker, eine externe
Vorrichtung oder einen Kommunikationslink über den E/A-Kanal 906 hochgeladen
werden. Bei dieser Ausführungsform
ist der E/A-Kanal 906 ein versenkter Serien-Eingabe-/Ausgabekanal
(SIO) für
den Anschluss an solch eine externe Vorrichtung.
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Der
Prozessor 901 steuert Spulentreiberverstärker 907a und 907b,
welche die Erregung und Aberregung der Transducerspulen 284a bzw. 284b antreiben.
Die Feldsensor- oder Spulenunterbrecherdetektor-Schaltkreise 908a und 908b erfassen
die Ausgabe elektromagnetischer Felder durch entsprechende Transducerspulen 284a und 284b und
geben ein Antwortsignal an den Prozessor 901 für die Überwachung
des Betriebs der Kombination aus Gewebe-/Knochenwachstums-stimulator
und externer Fixiervorrichtung 120. Diese eingebaute Überwachungsschaltungsanordnung
sichert, dass das Behandlungsfeld durch einen angemessenen Stromfluss
in jeder Transducerspule 284b und 284a erzeugt
wird.
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Der
Prozessor 901 kann Überwachungsdaten
im Datenspeicher 903 speichern, und er löst ein sichtbares
oder hörbares
Warnsignal oder einen anderen Alarm aus, wenn die Vorrichtung nicht
das Behandlungsfeld erzeugt. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt während der
Behandlung eine der Transducerspulen 284b, 284a aufhört, angemessen
zu funktionieren, wird die Behandlung gestoppt und die Feldfehleranzeige
ausgelöst.
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Beim
Betrieb erhält
der Prozessor 901 Strom von einer Stromquelle, wie zum
Beispiel aus einer Neun-Volt-Lithium- oder Alkalibatterie, über einen Schaltspannungsregler 909.
Der Regler 909 führt dem
Prozessor 901 und seinen zugeordneten digitalen Bestandteilen
+5 Volt Strom zu.
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Der
Prozessor 901 und seine zugeordneten Bestandteile können mit
herkömmlichen
integrierten Schaltkreisvorrichtungen realisiert werden. Der Prozessor 901 kann
zum Beispiel ein Motorola 68HC11 Prozessor sein. Der Datenspeicher 903 und
der Zeitgeber-Schaltkreis 904 können eine Vorrichtung der Dallas
Semiconductor Corporation sein.
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Das
PEMF Programm kann ein Paar Steuersignale ausgeben, die jeweils
eine Reihe von Impulsbursts umfassen. Die Impulse der zwei Signale
sind so versetzt, dass ein Impuls eines Signals stark ist, wenn
ein Impuls des anderen Signals schwach ist. Diese alternierenden
Steuersignale steuern die Treiberelektronik dergestalt, dass sie
zu geeigneten Zeitpunkten Strom an- und ausschaltet, um den Transducerspulen 284a und 284b Zweiphasenstrom
zuzuführen.
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Ein
Merkmal der Steuersignale ist, dass zu Beginn eines der Impulsbursts
ihr erster Impuls kürzer
als die anderen Impulse in der gleichen Impulsfolge ist. Somit ist
zum Beispiel, wenn die erste Impulsfolge Impulse mit 4 Mikrosekunden
(4 μSek)
An- Zeiten und 12
Mikrosekunden (12 μSek)
Aus-Zeiten hat, der erste Impuls der ersten Impulsfolge 2 Mikrosekunden
(2 μSek).
Dieser erste kurze Impuls schafft das Magnetfeld für das PEMF
Stimulationstherapiesignal in der Spule mit einer Wicklung. Durch
das Anschalten der Treiber-Schaltungsanordnung für einen halben Impuls findet
die Erregung des Magnetfeldes statt, um das PEMF Magnetfeld weg
von Null einzustellen. Dann schaltet sich der nächste Impuls auf der anderen
Impulsfolge zirka für
zwölf Mikrosekunden ein.
Dies stellt den Strom so ein, dass die Treiberrücklaufenergie in eine negative
Richtung geht. Dies bewirkt, dass der Strom von einer anfänglichen
negativen Richtung aus fließt.
Der Strom steigt dann von Null aus an und erhöht sich von einer negativen
Zahl über
Null zu einer positiven Zahl während
des Impulses.
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Die
Treiberelektronik 910a und 910b treibt entsprechende
Transducerspulen 284a und 284b so an, dass die
Transducerspulen 284a und 284b dann die gewünschten
PEMF Stimulationstherapie-Signale erzeugen. Die Treiberelektronik 910a und 910b haben
einen ersten Transistorschalter 911 zwischen dem Unterbrecherdetektor-Schaltkreis 908 und
den Transducerspulen 284a und 284b, und einen
zweiten Transistorschalter 912 zwischen dem Energierückgewinnungskapazitäts-Schaltkreis 913 und
den Transducerspulen 284a und 284b. Die Schalter 911 und 912 steuern
das Ausgangssignal von den Transducerspulen 284a und 284b.
Beim Betrieb formt jede Transducerspule 284a und 284b das
gepulste Elektromagnetfeld und gewinnt nicht verbrauchte Energie während des
Zusammenbruchs des erzeugten Feldes zwischen den Impulsen zurück.
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Für das Initialisieren
wird jeder Schalter 911 durch den entsprechenden Spulentreiberverstärker 907a und 907b angeschaltet,
um über
die Transducerspulen 284a und 284b für einen
Zeitraum von einer Hälfte
einer normalen Impulsdauer von typi scherweise vier Mikrosekunden
(4 μSek)
Batteriespannung zuzuführen.
Der Anregungsstrom fließt
durch die Transducerspulen 284a und 284b, um ein
Ausgangssignal zu erzeugen. Wenn der Schalter 911 abschaltet,
schaltet der Schalter 912 ein, um den Energierückgewinnungskapazitäts-Schaltkreis 913 auf eine
Spannung aufzuladen, die vier Mal der Batteriespannung entspricht.
Dies bewirkt die Entladung der Transducerspulen 284a und 284b in
der entgegengesetzten Richtung während
der Aus-Zeit von Schalter 911 im Vergleich zur Richtung
während
seiner An-Zeit. Somit erfolgt Energierückgewinnung ohne eine zweite
Spule. Treiber-Schaltkreise 910a und 910b gestatten
die Folgesteuerung des Stroms über jeweilige
Transducerspulen 284a und 284b in beiden Richtungen.
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Somit
kann für
eine gegebene Magnetfeldstärke
der Spitzenstrom halbiert werden. Dies führt zu einer Verringerung bei
I2R Verlusten um den Faktor vier, wobei
I der Augenblicksspulenstrom ist und R der Widerstand der Spulenwicklung.
Dies sind die Arten von Verlusten, die bei der Verwendung einer Zweitwicklung
auftreten würden.
Die Spannung VK4 kann abgeleitet werden
aus dem Rücklaufimpuls
von den Transducerspulen 284a und 284b anstatt
dass ein separater Spannungsverstärkungs-Schaltkreis erforderlich
ist. Durch das Ausgleichen der Kapazität der Kondensatoren 913a und 913b ist
es möglich,
die Notwendigkeit eines separaten Vier-Mal-Spahnungsversorgungs-Schaltkreises
zu eliminieren.
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Beim
Beispiel von 4 schließt der Energierückgewinnungskapazitäts-Schaltkreis 913 zwei seriengeschaltete
Kondensatoren 913a und 913b ein. Ihr Kapazitätsverhältnis ist
zumindest 1:3, und beim Beispiel dieser Beschreibung ist es 1:10
(in Mikrofarad). Verschiedene andere Kondensatorgestaltungen könnten für den kapazitiven
Schaltkreis 913 verwendet werden, mit dem gemeinsamen Merkmal, dass
er die gewünschte
Energierückspeiche rungsspannung,
hier VX4, bereitstellt. Zum Beispiel könnte der
Energierückgewinnungskapazitäts-Schaltkreis 913 eine
Kondensator- und Spannungsregler-Schaltungsanordnung einschließen.
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Die
Steuer-Schaltungsanordnung 900 ist ebenfalls so bedienbar,
dass sie eine einzelne Gruppenschaltungsanordnung oder eine zusätzliche Gruppenschaltungsanordnung
(nicht ausdrücklich gezeigt)
antreibt. Die Steuer-Schaltungsanordnung 900 kann zum Beispiel
eine einzelne Gruppenschaltungsanordnung antreiben, wenn die Kombination aus
Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator und externer Fixiervorrichtung 120 eine
einzige Spule 284a nutzt, indem die Gruppenschaltungsanordnung 907b entfernt
wird. Bei einer derartigen Ausführungsform kann
die Steuer-Schaltungsanordnung 900 eine
einzige Gruppenschaltungsanordnung steuern, wie zum Beispiel eine
einzige Spule 384, wie sie in 2a und 2b veranschaulicht
ist, ohne wesentlich die Last auf der Steuer-Schaltungsanordnung 900 zu verändern. Alternativ
kann eine zusätzliche
Gruppenschaltungsanordnung weiter parallel mit der Gruppenschaltungsanordnung 940a und 940b platziert werden,
ohne wesentlich die Last auf der Steuer-Schaltungsanordnung 900 zu
verändern.
Somit kann jede beliebige Anzahl von Gruppenschaltungsanordnungs-Modulen
lösbar
mit der Steuer-Schaltungsanordnung verbunden werden und in Verbindung
mit den Transducerspulen 284a und 284b betrieben
werden.
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8a veranschaulicht
eine Ausführungsform
des Spulenunterbrecherdetektor-Schaltkreises 908a. Ein
Set-/Reset-Flipflop 961 empfängt ein oberes Eingabesignal
und ein unteres Eingabesignal. Eine seiner Q Ausgaben geht zum Flipflop 962 und steuert
die Funktion von Schalter 912. Die andere Q Ausgabe steuert
die Funktion von Schalter 911. Die Q Ausgabe von Flipflop 962 geht
zu Flipflop 963 als Zeitgebersignal. Der Schalter 912 steuert,
ob das COIL_LO Signal zu VX4 geht, während der
Schal ter 911 COIL_LO zur Erde shuntet. Das COIL_HI Signal liefert
Versorgungsspannung V.
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Der
Widerstand 964 und die Diode 965 erhalten Versorgungsspannung,
V, vom Widerstand 966. Flipflop 963 empfängt als
seine D Eingabe die Ausgabe vom Widerstand 966. Die Q Ausgabe
von Flipflop 963 geht zum NAND Gate 967, um eine
Erfassungsausgabe zu erzeugen.
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Die
Spannung VX4 ist vier Mal die Spannung V,
wobei beide in Bezug auf Erde gemessen werden. Die Signale UPPER
und LOWER bestehen aus einem Burst von Impulsen, getrennt durch
einen Inter-Burst-Zeitraum, wie in 9a und 9b gezeigt wird.
Diese zwei Signale sind im Wesentlichen nicht überlappend, was die stabile
Funktion des S/R Flipflop 961 gewährleistet. Die Q Ausgaben des
S/R Flipflop 961 sind von entgegengesetztem Zustand und sind
ebenfalls im Wesentlichen nicht überlappend, was
gewährleistet,
dass die Schalter 911 und 912 niemals gleichzeitig
an sind.
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Während des
Inter-Burst-Zeitraums sind beide Schalter 911 und 912 offen.
Unter normalen Betriebsbedingungen zieht die Transducerspule 284a den
COIL_LO Signalpegel zur Versorgungsspannung V. Wenn eine Unterbrechung
in der Spule auftreten sollte, wird das COIL_LO Signal durch den
Widerstand 964 zum Erdschluss gezogen.
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Der
Widerstand 966, der Widerstand 964 und die Diode 965 übersetzen
das COIL_LO Signal in Pegel, die für die Eingaben von Flipflop 963 und des
NAND Gate 967 geeignet sind. Das Verhältnis des Widerstandes 966 zum
Widerstand 964 wird so ausgewählt, dass ein Logikpegel „0" bei den Eingaben
von Flipflop 963 und dem NAND Gate 967 bereitgestellt
wird, falls bei den Transducerspulen 284a und 284b eine
Unterbrechung auftreten sollte.
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Die
Ausgabe von Flipflop 962 ist ein Einzelimpuls, der zu Beginn
eines Burst auftritt, beginnend mit dem ersten Impuls von UPPER
und endend auf dem zweiten Impuls von UPPER. Die ansteigende Flanke
der Ausgabe von Flipflop 962 tritt vor der ersten ansteigenden
Flanke von COIL_LO auf Grund des relativ kurzen Zeitverzuges auf,
der mit Flipflop 962 versus Schalter 912 und Schalter 911 verbunden ist.
Die Impulsausgabe von Flipflop 962 geht zu Flipflop 963 und
tastet die Inter-Burst-Spannung ab. Wenn die Inter-Burst-Spannung
V entspricht, ist die Q Ausgabe von Flipflop 963 ein Logikpegel „1" bis zum nächsten Abtastimpuls,
wodurch die Ausgabe der Umkehrung des COIL_LO Signals zum Prozessor 901 als
SENSE Signal ermöglicht
wird.
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Wenn
die Inter-Burst-Spannung auf dem Erdschlusspegel ist, auf Grund
einer Unterbrechung in der Transducerspule 284a, wird die
Ausgabe von Flipflop 963 auf den Logikpegel „0" eingestellt, wodurch
die Ausgabe der Umkehrung des COIL_LO Signals an den Prozessor 901 unmöglich gemacht wird.
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Ein
Kurzschluss über
die Spulenterminals hinweg bewirkt, dass das COIL_LO Signal mit
V verbunden wird. Die Ausgabe von Flipflop 963 wird ein Logikpegel „1" sein und daher wird
die Ausgabe des NAND Gates 967 ein Logikpegel „0" sein, anstelle des
Burst-Signals, welches der Prozessor 901 normalerweise
erwartet. Dies zeigt das Vorhandensein eines Feldfehlerzustandes
an. Das Verbinden des COIL_HI oder COIL_LO Terminals mit der Erde
wird im wesentlichen einen Gleichstrom-Kurzschluss erzeugen.
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8b veranschaulicht
das Zeitsteuerungsverhältnis
der Logiksignale, welche die Schalter 911 und 912 antreiben
sowie Signale im Inneren des Spulenunterbrecherdetektor-Schaltkreises 908.
Bei jedem Logik-Burst-Signal gibt es eine Reihe von Impulsen, wobei
die Dauer jedes oberen Impulses nur ein Drittel der Dauer des unteren
Impulses beträgt.
Andere Parameter können
ebenfalls genutzt werden.
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9a und 9b veranschaulichen
typische Beispiele von Ausgabe-Wellenformen, die mit einer Kombination
aus Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externer Fixiervorrichtung verbunden sein können. Die Verwendung von Wellenformen
wie diesen kann zum Beispiel für
eine Erhöhung der
Knochendichte sorgen, da Knochengewebe auf verschiedenen Oberwellengehalt
innerhalb eines elektrischen Signals zu reagieren scheint.
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Bei
einigen Anwendungen kann das PEMF Signal, das durch einen Gewebe-/Knochenwachstumsstimulator
und externe Fixiervorrichtung 120 oder 220 als
Reaktion auf Signale aus den Steuereinheiten 150 bzw. 250 erzeugt
wird, einen Impuls-Burst einschließen, dem ein Zwischen-Burst-Zeitraum folgt. 9a veranschaulicht
ein Beispiel eines Impuls-Bursts. Zum Beispiel kann es besonders
vorteilhaft sein, einen Burst von eintausendsechshundertneun (1609)
Impulsen zu erzeugen, bei einer Wiederholungsgeschwindigkeit von
zirka einundeinhalb Impuls-Bursts
pro Sekunde. Diese Geschwindigkeit entspricht einem Burst zirka
alle 667 +/– 3
Millisekunden (msek).
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Jedes
Logik-Burst-Signal kann eine Reihe von Impulsen aufweisen, wobei
ein einzelner Impuls aus einem positiven (Erregungs)-Abschnitt und
einem negativen (Aberregungs)-Abschnitt besteht. Wie in 9b gezeigt
wird, kann eine positive Impulsdauer zirka 4 Mikrosekunden (4 μsek) betragen.
Die negative Impulsdauer kann zirka zwölf Mikrosekunden (12 μsek) betragen.
Dieser Impulszeitraum ist zirka sechzehn Mikrosekunden (16 μsek) für eine Impulsfrequenz
von zirka 62,5 Kilohertz.
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Beim
Beispiel von 9a und 9b kann es
1609 Impulse pro Burst geben. Die Impulsdauer für jeden Abschnitt kann, abhängig von
der Anwendung, variieren. Bei anderen Anwendungen kann es zum Beispiel
wünschenswert
sein, dass eine positive Impulsdauer zirka sechsundfünfzig Mikrosekunden (56 μsek) ist
und dass die negative Impulsdauer zirka einhundertfünfundneunzig
Mikrosekunden (195 μsek)
für eine
Impulsdauer von zirka zweihundertsechzig Mikrosekunden (260 μsek) ist.
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Die
Bereiche dieser Abschnitte können
ungefähr äquivalent
sein. Die Dauer eines positiven Abschnitts beläuft sich zum Beispiel auf zirka
ein Drittel der Dauer eines negativen Abschnitts, während die Amplitude
des positiven Abschnitts zirka 3 Mal diejenige des negativen Abschnitts
ist. Andere Parameter können
ebenfalls genutzt werden. Bei einigen Anwendungen kann es wünschenswert
sein, eine Minimum- und/oder Maximum-Amplitudenschwelle für jeden Impulsabschnitt einzuschließen.
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Eine
solche Kombination von Parametern kann besonders vorteilhaft sein.
Diese Parameter können
zum Beispiel den energetischen Wirkungsgrad erhöhen, wenn die Transducerspulen 284a, 284b groß sein können. Diese
Parameter können ebenfalls
die Funktionsanforderungen an Batteriestrom verringern. Die Erfindung
kann ebenfalls andere Zeitgebungsparameter verwenden, um die gewünschten
PEMF Signale zu erzielen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile im Detail beschrieben
worden sind, versteht es sich, dass verschiedene Änderungen,
Ersetzungen und Veränderungen
an dieser vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung, wie er durch die nachfolgenden
Ansprüche
definiert wird, abzugehen.