DE60026265T2 - Breitbandiger Niederspannung-Leitungstreiber - Google Patents

Breitbandiger Niederspannung-Leitungstreiber Download PDF

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    • H04L25/0264Arrangements for coupling to transmission lines
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Technisches Feld der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Breitband-Leitungstreiber, wie einen ADSL-(Asymmetric Digital Subscriber Line)-Leitungstreiber oder einen VDSL-(Very High Speed Digital Subscriber Line)-Leitungstreiber, die auf einem Chip integriert werden können.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Breitband-Leitungstreiber, wie ADSL-(Asymmetric Digital Subscriber Line)-Leitungstreiber, VDSL-(Very High Speed Digital Subscriber Line)-Leitungstreiber oder andere, allgemein xDSL-Leitungstreiber genannt (wobei "x" die Art der Technologie repräsentiert), sind einem Fachmann bekannt, z.B. aus Bill Schweber, "Analog front ends bridge the xDSL-to-real-world chasm", EDN 1. April 1999, Seite 48–64 (3), aus E. Nash, "Line-driver design for broadband communications applications", Electronic Design, 1. Dezember 1997, Seite 81–94 und aus M. Steffes, "Optimizing performance in an xDSL line driver", Electronic Design, 19. April 1999, Band 47, Nr. 8, Seite 44–58.
  • Solche Breitband-Leitungstreiber enthalten typischerweise eine Reihenschaltung eines Operationsverstärkers und eines Transformators mit einem ziemlich kleinen Übersetzungsverhältnis (z.B. 1:2), um den Verstärker galvanisch von der Leitung zu trennen. Das Übersetzungsverhältnis muss klein bleiben, da andernfalls die Linearität und der Frequenzgang begrenzt sind, weil ein hohes Verhältnis der Wicklungszahlen Transformatoren störanfälliger macht und die Bandbreite begrenzt. Darüber hinaus bedeutet in vielen Vorverstärkern ein großer Aufwärts-Schritt des gesendeten Signals (= das Signal, das auf der Leitung ausgesendet wird) einen großen Abwärts-Schritt des empfangenen Signals, wodurch das Signal-Rauschverhältnis (SNR) beeinträchtigt wird.
  • Leitungstreiber haben normalerweise einen rückseitigen Abschlusswiderstand, weil Signale, die ein mit einem zu kleinen Abschlusswiderstand abgeschlossenes Kabel durchlaufen, reflektiert werden und diese Reflexionen das Primärsignal stark beeinträchtigen können. Herkömmlich kann der Abschlusswiderstand nicht mit ausreichender Präzision implementiert werden, wenn ein hohes Übersetzungsverhältnis verwendet wird. Um die Leitung korrekt abzuschließen, ist es in der Tat erforderlich, dass die Ausgangsimpedanz des Verstärkers gleich der Impedanz der anzusteuernden Leitung ist. Wenn das Übersetzungsverhältnis recht hoch ist, z.B. 1:5, ist die von der Leitung reflektierte Impedanz klein, zum Beispiel gleich der gegebenen charakteristischen Impedanz der Leitung geteilt durch 25. Die für den Leitungs-Anpassungs-Schaltkreis benötigten kleinen Widerstandswerte können in dem Fall nicht mit einer ausreichenden Auflösung realisiert werden.
  • Der direkte Effekt des rückseitigen Abschlusswiderstandes ist, dass das Signal des Verstärkers halbiert wird, bevor es an die Leitung angelegt wird. Dies verdoppelt die Leistung, die der Verstärker liefern muss.
  • Die maximale erforderliche Leitungs-Spannung ist vom Modulationsverfahren abhängig, das auf der Leitungsimpedanz benutzt wird, und liegt für ein kleines Übersetzungsverhältnis (1:1 oder 1:2) im Allgemeinen zwischen 15 und 30 V. Daher muss der Operationsverstärker ein Ausgangssignal mit hoher Spannung erzeugen, und somit benötigt der Operationsverstärker eine Versorgungsspannung mit hoher Leistung (im Allgemeinen zwischen 12 und 15 V).
  • Ein Breitband-Leitungstreiber mit aktivem rückseitigem Abschluss wird in EP-0 901 221 beschrieben. Der aktive rückseitige Abschluss ermöglicht es, den Leistungsverbrauch des Leitungstreibers beträchtlich zu verringern und wird heute in der Industrie weit verbreitet eingesetzt.
  • Wie oben erläutert, werden jedoch weiterhin Versorgungsspannungen mit hoher Leistung benötigt, und eine Folge davon ist, dass die Integration des Leitungstreibers auf einem Chip nicht möglich oder mindestens schwierig zu realisieren ist. Der Leitungstreiber ist daher zurzeit auf keinem der Chips integriert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Breitband-Leitungstreiber bereitzustellen, der die Integration auf einem Chip erlaubt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Versorgungsspannung des Verstärkers eines Breitband-Leitungstreibers zu verringern.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Nichtlinearitäten und einen schlechten Frequenzgang eines Transformators zu verbessern, der in einem Breitband-Leitungstreiber eingesetzt wird.
  • Diese Ziele können gemeinsam oder einzeln durch einen Leitungstreiber gemäß den Eigenschaften der Ansprüche 1 bis 5 erreicht werden.
  • Der vorliegende Leitungstreiber kann verglichen mit herkömmlichen Schaltungen einen geringen Leistungsverbrauch und eine kleine Ansteuerspannung haben. Die Nichtlinearitäten und der schlechte Frequenzgang des Transformators werden durch die Rückkopplungsschleife kompensiert, und daher kann ein Transformator mit einem recht hohen Übersetzungsverhältnis (z.B. 1:5) eingesetzt werden.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass in den Dokumenten mit dem bisherigen Stand der Technik ein Leitungstreiber mit einem Operationsverstärker und einem Ausgangs-Transformator in einer Rückkopplungsschleife offen gelegt wird. Andere Informationen über einen Leitungstreiber stehen ebenfalls zur Verfügung, z.B. im "Taschenbuch der Hochfrequenztechnik", H. Meinke und F. W. Gundlach, 1968, ISBN 3-540 04359-4, Seite 994 bis 1025. In keinem der bekannten Dokumente wird jedoch ein Breitband-Leitungstreiber offen gelegt, der auf einem Chip integriert werden kann, bei dem die Versorgungsspannung des Verstärkers reduziert ist und bei dem die Nichtlinearitäten und der schlechte Frequenzgang des Transformators so verbessert werden, wie es mit der vorliegenden Erfindung erreicht wird.
  • Weitere Charakteristiken und Vorteile der Erfindung sieht man in der folgenden Beschreibung einer speziellen Ausführung eines Breitband-Leitungstreibers gemäß der Erfindung. Diese Beschreibung wird nur als Beispiel angegeben, ohne den Umfang der Erfindung einzuschränken. Die unten angegebenen Referenzen beziehen sich auf die beigefügten Zeichnungen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Schaltbild, das einen Breitband-Leitungstreiber mit einem Transformator in der Rückkopplungsschleife gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 zeigt die schematische Darstellung eines Operationsverstärkers mit aktivem rückseitigen Abschluss und einem Transformator in der Rückkopplungsschleife gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • In den verschiedenen Bildern beziehen sich dieselben Referenzen auf dieselben oder entsprechende Elemente.
  • Beschreibung der beispielhaften Ausführungen
  • Ein Basis-Schaltkreis gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt, die schematisch einen Breitband-Leitungstreiber zeigt, der einen mit IN bezeichneten Eingangs-Anschluss und einen mit OUT bezeichneten Ausgangs-Anschluss hat. Der Eingangs-Anschluss IN des Basis-Schaltkreises ist dafür vorgesehen, mit einer Signalquelle (nicht gezeigt) gekoppelt zu werden. Am Ausgangs-Anschluss OUT erscheint ein Signal, das dafür vorgesehen ist, einen Stromkreis oder eine Übertragungsleitung, die mit dem Ausgangs-Anschluss OUT verbunden ist, anzusteuern.
  • Der Basis-Schaltkreis ist eine klassische Rückkopplungsschleife, aber das verstärkende Element ist die Reihenschaltung eines Operationsverstärkers A und eines Transformators T. Die Verstärkung dieser Reihenschaltung ist K. Das Ausgangssignal der verstärkenden Reihenschaltung wird durch einen Faktor β (typischerweise zwischen 2 und 10) dividiert und von dem von der Signalquelle gelieferten Eingangssignal subtrahiert. Das Ergebnis dieser Subtraktion wird als Eingangssignal für die verstärkende Reihenschaltung verwendet. Die Verstärkung der geschlossenen Rückkopplungsschleife, die das Verhältnis des Ausgangssignals zu dem von der Signalquelle gelieferten Eingangssignal ist, ist gleich
    Figure 00050001
    In der Praxis ist K viel größer als β, so dass die Verstärkung der geschlossenen Schleife in einer guten Näherung gleich β und unempfindlich gegen Toleranzen von K ist. Der Transformator T hat ein Wicklungsverhältnis 1:n (n > 1). Als Folge davon kann der erforderliche Signalbereich am Ausgang des Operationsverstärkers A n-mal kleiner sein als der Bereich des Signals, das am Ausgangs-Anschluss OUT vorhanden ist.
  • 2 zeigt einen Leitungstreiber mit rückseitigem Abschluss gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung. Er hat einen ersten Eingangs-Anschluss IN1 und einen zweiten Eingangs-Anschluss IN2, sowie einen ersten Ausgangs-Anschluss OUT1 und einen zweiten Ausgangs-Anschluss OUT2. Die Eingangs-Anschlüsse IN1, IN2 sind dafür vorgesehen, mit einem ersten und einem zweiten Anschluss einer Signalquelle verbunden zu werden. Die Ausgangs-Anschlüsse OUT1 und OUT2 sind dafür vorgesehen, über Übertragungsleitungen (nicht dargestellt) mit einer Lastimpedanz RL verbunden zu werden. Allgemeiner kann man annehmen, dass die Übertragungsleitung eine charakteristische Impedanz ZL hat, wobei der ohmsche Anteil RL ist.
  • Der Leitungstreiber der vorliegenden Ausführung enthält eine Verstärkungs-Vorrichtung A. Die Verstärkungs-Vorrichtung enthält einen ersten und einen zweiten Vorrichtungs-Eingangs-Anschluss AI1, AI2 und einen ersten und einen zweiten Vorrichtungs-Ausgangs-Anschluss AO1, AO2. Der erste Vorrichtungs-Eingangs-Anschluss AI1 ist über einen ersten Widerstand R11 mit dem ersten Eingangs-Anschluss IN1 des Leitungstreibers verbunden, und der zweite Vorrichtungs-Eingangs-Anschluss AI2 ist über einen zweiten Widerstand R12 mit dem zweiten Eingangs-Anschluss IN2 des Leitungstreibers verbunden. Die Vorrichtungs-Ausgangs-Anschlüsse AO1 und AO2 sind mit einer Transformations-Vorrichtung verbunden, die ein Übersetzungsverhältnis von 1:n hat, wobei n größer oder gleich 1 ist, z.B. mit einem Transformator T. Der erste Vorrichtungs-Ausgangs-Anschluss AO1 ist mit einem ersten Anschluss T11 einer Primärwicklung des Transformators T verbunden, und der zweite Vorrichtungs-Ausgangs-Anschluss AO2 ist mit einem zweiten Anschluss T12 von dessen Primärwicklung verbunden. Eine Sekundärwicklung dieses Transformators hat ebenfalls zwei Anschlüsse T21, T22, wobei ein erster Anschluss T21 mit dem Ausgangs-Anschluss OUT1 verbunden ist, und ein zweiter Anschluss T22 mit OUT2 verbunden ist. Der Transformator T hat ein Wicklungsverhältnis von 1:n (n ≥ 1).
  • Wenn ein Differenz-Ausgangsverstärker dazu verwendet wird, über Übertragungsleitungen, die mit den Differenz-Ausgangs-Anschlüssen des Verstärkers verbunden sind, die maximale Leistung an eine Last zu liefern, ist es wichtig, die Impedanz der Last und die Ausgangsimpedanz des Verstärkers an die charakteristische Impedanz der Leitung anzupassen.
  • Daher sind der erste Anschluss T21 und der zweite Anschluss T22 mit den Ausgangs-Anschlüssen OUT1, bzw. OUT2 über eine Anpassungs-Impedanz, z.B. über einen dritten und vierten Widerstand R13, R14, kombiniert mit einem Schaltkreis zum aktiven rückseitigen Abschluss, der aus den Widerständen R17 und R18 besteht, verbunden.
  • Weiterhin sind der erste und der zweite Ausgangs-Anschluss T21 und T22 des Transformators T über eine Rückkopplungs-Impedanz mit dem entsprechenden Anschluss AI1 und AI2 des Verstärkers A verbunden. Zum Beispiel wird ein fünfter Widerstand R15 zwischen dem ersten Anschluss T21 der Sekundärwicklung des Transformators T und dem Eingangs-Anschluss AI1 der ersten Vorrichtung angeschlossen. Ein sechster Widerstand R16 ist zwischen dem zweiten Anschluss T22 der Sekundärwicklung des Transformators T und dem Eingangs-Anschluss AI2 der zweiten Vorrichtung angeschlossen. Ein siebter Widerstand R17, der einen Teil des gerade erwähnten aktiven rückseitigen Abschlusses bildet, ist zwischen dem zweiten Ausgangs-Anschluss OUT2 und dem Eingangs-Anschluss AI1 der ersten Vorrichtung angeschlossen. Ein achter Widerstand R18, der ebenfalls einen Teil des gerade erwähnten aktiven rückseitigen Abschlusses bildet, ist zwischen dem ersten Ausgangs-Anschluss OUT1 und dem Eingangs-Anschluss AI2 der zweiten Vorrichtung angeschlossen. Somit befindet sich gemäß dieser Ausführung ein Rückkopplungs-Schaltkreis zwischen dem Ausgang der transformierten Ausgangsspannung des Verstärkers A und seinen Eingängen.
  • Vorzugsweise sind der erste Widerstand R11 und der zweite Widerstand R12 gleich und haben einen Wert R1, der dritte Widerstand R13 und der vierte Widerstand R14 sind gleich und haben einen Wert (1–α)·RL/2, wobei α den aktiven Rückwärts-Abschluss-Faktor darstellt, einen Faktor, der den Teil der Leitungs-Impedanz repräsentiert, der durch Verwendung des Operationsverstärkers gebildet wird. Der fünfte Widerstand R15 und der sechste Widerstand R16 sind gleich und haben einen Wert R1, und der siebte Widerstand R17 und der achte Widerstand R18 sind gleich und haben einen Wert von R1/α.
  • In den meisten Fällen wird R1 viel größer sein als RL. Für ein RL, das bezüglich R1 vernachlässigt werden kann, wird die Formel für die Ausgangsimpedanz des Leitungstreibers recht einfach:
    Zout = RL
  • Einige Richtlinien zur Auswahl geeigneter Werte für die Widerstände R11, R12, R13, R14, R15, R16, R17 und R18 findet man in der Europäischen Patentanmeldung EP 0 901 221 , in der ein Konzept für einen aktiven rückseitigen Abschluss beschrieben wird. Das Vorhandensein der Widerstände R13, R14, R15, R16, R17 und R18 ermöglicht es, die Ausgangsimpedanz Zout der Anordnung auf den gewünschten Wert abzustimmen, d.h. auf den wert zur Anpassung der Lastimpedanz RL. Die Formel für die Ausgangsimpedanz Zout, auf deren Grundlage die verschiedenen Werte der Widerstände für den Fall gewählt werden können, dass die entsprechenden Paare von Widerständen R13 und R14, R15 und R16, R17 und R18 im wesentlichen gleiche Werte haben, ist wie folgt gegeben.
  • Figure 00080001
  • Das bedeutet in der Tat, dass die Ausgangsimpedanz des Leitungstreibers an die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitungen angepasst ist, wenn die Widerstände so gewählt werden, wie oben erwähnt.
  • Um zwischen dem ersten und dem zweiten Ausgangs-Anschluss OUT1, OUT2 eine Spannung mit dem erforderlichen Spannungspegel zur Ansteuerung des an die Übertragungsleitungen angeschlossenen Schaltkreises zu erhalten (z.B. 15 V), kann man sehen, dass die Verstärkungs-Vorrichtung A ein Ausgangssignal mit einem kleineren Spannungspegel erzeugen kann, wenn n größer als eins gewählt wird. Um zum Beispiel mit einem Transformator mit dem Übersetzungsverhältnis von 1:5 einen Ausgangsspannungspegel von 15 V zu erhalten, muss die von der Verstärkungs-Vorrichtung erzeugte Ausgangsspannung 3 V nicht übersteigen. Dank eines hohen Übersetzungsverhältnisses kann somit eine hohe Ausgangsspannung des Leitungstreibers mit einer kleinen Versorgungsspannung des Operationsverstärkers erzeugt werden. Daher kann der Operationsverstärker unter Verwendung herkömmlicher Techniken auf einem Chip integriert werden. Die Widerstandswerte für einen aktiven rückseitigen Abschluss werden mit ausreichender Auflösung realisierbar. Der Widerstands-Schaltkreis des aktiven rückseitigen Abschlusses befindet sich nun auf der Transformator-Seite mit den meisten Windungen.

Claims (5)

  1. Ein Breitband-Leitungstreiber, der folgendes umfasst: – Eine Verstärkungs-Vorrichtung (A) mit einem Eingang und einem Ausgang, und – Eine Transformations-Vorrichtung (T), die in Reihe mit dem Ausgang der Verstärkungs-Vorrichtung (A) geschaltet ist, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Leitungstreiber weiterhin folgendes umfasst: – Einen ersten Eingangs-Anschluss (IN1) und – Einen zweiten Eingangs-Anschluss (IN2), sowie – Einen ersten Ausgangs-Anschluss (OUT1) und – Einen zweiten Ausgangs-Anschluss (OUT2); – Die Verstärkungs-Vorrichtung (A) hat – einen ersten und einen zweiten Vorrichtungs-Eingangs-Anschluss (AI1, AI2) und – einen ersten und einen zweiten Vorrichtungs-Ausgangs-Anschluss (AO1, AO2), – Die Transformations-Vorrichtung hat – einen Transformator (T) mit dem Übersetzungsverhältnis 1:n (n ≥ 1), der folgendes umfasst: – eine Primärwicklung mit einem ersten Anschluss (T11) und einem zweiten Anschluss (T12) und – eine Sekundärwicklung mit einem ersten Anschluss (T21) und einem zweiten Anschluss (T22), wobei der erste Vorrichtungs-Ausgangs-Anschluss (AO1) mit einem ersten Anschluss (T11) der Primärwicklung des Transformators (T) verbunden ist, und der zweite Vorrichtungs-Ausgangs-Anschluss (AO2) mit dem zweiten Anschluss (T12) der Primärwicklung verbunden ist, der erste Anschluss (T21) der Sekundärwicklung mit dem ersten Ausgangs-Anschluss (OUT1) verbunden ist, und der zweite Anschluss (T22) mit dem zweiten Ausgangs-Anschluss (OUT2) verbunden ist, – Ein erster Widerstand (R17) zwischen dem zweiten Ausgangs-Anschluss (OUT2) und dem ersten Vorrichtungs-Eingangs-Anschluss (AI1) angeschlossen ist, und – Ein zweiter Widerstand (R18) zwischen dem ersten Ausgangs-Anschluss (OUT1) und dem zweiten Vorrichtungs-Eingangs-Anschluss (AI2) angeschlossen ist, worin: – Der erste Vorrichtungs-Eingangs-Anschluss (AI1) über einen dritten Widerstand (R11) mit dem ersten Eingangs-Anschluss (IN1) verbunden ist, – Der zweite Vorrichtungs-Eingangs-Anschluss (AI2) über einen vierten Widerstand (R12) mit dem zweiten Eingangs-Anschluss (IN2) des Leitungstreibers verbunden ist, – Ein fünfter Widerstand (R13) zwischen dem ersten Anschluss (T12) der Sekundärwicklung des Transformators (T) und dem ersten Ausgangs-Anschluss (OUT1) angeschlossen ist, und – Ein sechster Widerstand (R14) zwischen dem zweiten Anschluss (T22) der Sekundärwicklung des Transformators (T) und dem zweiten Ausgangs-Anschluss (OUT2) angeschlossen ist, – Ein siebter Widerstand (R15) zwischen dem ersten Anschluss (T12) der Sekundärwicklung des Transformators (T) und dem ersten Vorrichtungs-Eingangs-Anschluss(AI1) angeschlossen ist, und – Ein achter Widerstand (R16) zwischen dem zweiten Anschluss (T22) der Sekundärwicklung des Transformators (T) und dem zweiten Vorrichtungs-Eingangs-Anschluss (AI2) angeschlossen ist.
  2. Der Breitband-Leitungstreiber gemäß Anspruch 1, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der dritte Widerstand (R11) und der vierte Widerstand (R12) im Wesentlichen den gleichen Widerstandswert haben.
  3. Der Breitband-Leitungstreiber gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 oder 2, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der fünfte Widerstand (R13) und der sechste Widerstand (R14) im Wesentlichen den gleichen Widerstandswert haben.
  4. Der Breitband-Leitungstreiber gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der siebte Widerstand (R15) und der achte Widerstand (R16) im Wesentlichen den gleichen Widerstandswert haben.
  5. Der Breitband-Leitungstreiber gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der erste Widerstand (R17) und der zweite Widerstand (R18) im Wesentlichen den gleichen Widerstandswert haben.
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