DE60025281T2 - Herbizide Zusammensetzungen - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/34Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • A01N43/40Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom six-membered rings

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern durch Aufbringen eines Gemisches aus einer Phenoxypicolinamidverbindung und einem Partnerherbizid; und auf diese Verbindungen enthaltende Zusammensetzungen.
  • Phenoxypicolinamidherbizide sind literaturbekannt, beispielsweise aus den Europäischen Patentanmeldungen EP-A-878 128, EP-A-447 004 und aus der internationalen Veröffentlichung WO 94/07368. Es sind mehrere Klassen von Phenoxypicolinamidverbindungen bekannt, zu denen beispielsweise jene zählen, die an den 2- und 3-Positionen der Phenoxygruppe substituiert sind. Diese beiden derartigen Klassen unterscheiden sich dadurch, dass ursprünglich nur die 2-substituierten Verbindungen mit Partnerherbiziden gemischt wurden. Generell war bisher nicht vorgeschlagen worden, Gemische mit den 3-substituierten Verbindungen zu bereiten. Es wurde nunmehr jedoch gefunden, dass es spezifische Herbizide gibt, die mit 3-substituierten Phenoxypicolinamidverbindungen gemischt werden können.
  • Bestimmte individuelle Unkrautarten stellen jedoch ein ernsthaftes Problem dar und werden durch Phenoxypicolinamidverbindungen nur ungenügend bekämpft. Als Ergebnis von Forschung und Experimenten wurde gefunden, dass die Anwendung von Phenoxypicolinamidverbindungen in Kombination mit einem oder mit mehreren dieser Herbizide das Spektrum der herbiziden Aktivität verbreitert. Diese Kombination stellt daher einen wichtigen technologischen Fortschritt dar.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, dass die gemeinsame herbizide Aktivität von Phenoxypicolinamidverbindungen mit einem oder mit mehreren dieser Herbizide zur Bekämpfung von bestimm ten Unkrautarten größer als erwartet ist, ohne unannehmbare Zunahme der Nutzpflanzenphytotoxizität, bei einem Aufbringen im Vorauflaufverfahren auf die Unkrautarten, das heißt, die herbizide Aktivität von Phenoxypicolinamidverbindungen mit einem oder mit mehreren dieser Herbizide zeigt ein unerwartetes Ausmaß an Synergie, wie von Limpel, L.E., P.H.Schuldt und D. Lamont, 1962, 1. Proc. NEWCC 16, 48–53 unter Anwendung der Formel: E = X + Y – X·Y/100 definiert,
    worin
  • E
    = erwartete prozentuale Inhibierung des Wachstums für ein Gemisch aus zwei Herbiziden A und B bei definierten Dosen;
    X
    = prozentuale Inhibierung des Wachstums durch Herbizid A bei einer definierten Dosis;
    Y
    = prozentuale Inhibierung des Wachstums durch Herbizid B bei einer definierten Dosis.
  • Wenn der festgestellte Prozentsatz der Inhibierung durch das Gemisch größer ist als der erwartete Wert E unter Anwendung der vorstehenden Formel, so ist die Kombination synergistisch. Der überraschende synergistische Effekt verleiht eine gesteigerte Verlässlichkeit in der Bekämpfung von ernstlich kompetitiven Unkräutern für zahlreiche Nutzpflanzenarten, was zu einer erheblichen Verringerung der zur Unkrautbekämpfung erforderlichen Menge an wirksamem Bestandteil führt.
  • Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern (das heißt von uner wünschter Vegetation) an einem Ort, das ein Aufbringen einer herbizid wirksamen Menge von:
    • (a) einem Phenoxypicolinamidderivat der Formel I:
      Figure 00030001
      und
    • (b) einem aus der Gruppe der Harnstoffe ausgewählten Partnerherbizid umfasst.
  • Es versteht sich, dass die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Herbizide landwirtschaftlich annehmbare Salze oder Metallkomplexe ausbilden können, die ihrerseits in dem Verfahren verwendet werden können.
  • Vorteilhafte mögliche Partnerherbizide zur Anwendung in der vorliegenden Erfindung schließen Isoproturon ein, das ist 3-(4-Isopropylphenyl)-1,1-dimethylharnstoff.
  • Das Phenoxypicolinamidderivat der Formel (I) und die Partnerherbizide werden normalerweise in Form von herbiziden Zusammensetzungen angewendet (das heißt in Verbindung mit verträglichen Verdünnungsmitteln oder Trägern und/oder grenzflächenaktiven Mitteln, die zur Verwendung in herbiziden Zusammensetzungen geeignet sind), beispielsweise wie nachfolgend beschrieben.
  • Die aufgebrachten Mengen an dem Phenoxypicolinamidderivat der Formel (I) und dem Partnerherbizid variieren mit der Art der Unkräuter, den eingesetzten Zusammensetzungen, dem Aufbringungszeitpunkt, den klimatischen und bodenbezogenen Bedingun gen und (bei Anwendung zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern in Nutzpflanzen-Anpflanzungen) von der Art der Nutzpflanzen. Bei Anwendung auf einen Nutzpflanzenanbau sollte die Aufwandsmenge zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern ausreichen, ohne eine erhebliche permanente Schädigung der Nutzpflanze zu verursachen. Allgemein werden bei Berücksichtigung dieser Faktoren Aufwandsmengen von 15 g bis 1000 g/ha des Phenoxypicolinamidderivats der Formel (I) und von 0,005 kg bis 3 kg Partnerherbizid pro Hektar zu guten Ergebnissen führen.
  • Das Phenoxypicolinamidderivat der Formel (I) und ein Partnerherbizid können in Kombination zur selektiven Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern verwendet werden, beispielsweise zur Bekämpfung des Wachstums jener Arten, die nachstehend erwähnt werden, durch Vor- oder Nachauflauf-Aufbringen in gerichteter oder ungerichteter Weise, beispielsweise durch gerichtetes oder ungerichtetes Sprühen, auf einen Ort mit Unkrautbefall, der eine für das Wachsen von Nutzpflanzen benützte oder dafür vorgesehene Fläche ist, beispielsweise für Getreide, z.B. Gerste, Feld- und Zwergbohnen, Karotten, Baumwolle, Flachs, Hafer, Luzerne, Mais, Ölsaatraps, Zwiebel, Erdnuss, Erbsen, Reis, Roggen, Sojabohne, Sonnenblume, Weizen und permanentes oder ausgesätes Gras, vor oder nach der Aussaat der Nutzpflanze oder vor oder nach dem Auflaufen der Nutzpflanze. Zur selektiven Bekämpfung von Unkräutern an einem Ort von Unkrautbefall, der eine zum Wachsen von Nutzpflanzen verwendete oder dafür vorgesehene Fläche ist, beispielsweise der zuvor erwähnten Nutzpflanzen, sind Aufwandmengen von 15 g bis 500 g/ha des Phenoxypicolinamidderivats der Formel (I) und von 250 bis 3000 g/ha des Harnstoffherbizids besonders geeignet.
  • Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern durch Vorund/oder Nachauflauf-Aufbringen geschaffen, das ein Ausbringen von (a) einem Phenoxypicolinamidderivat der Formel (I) und (b) einem Partnerherbizid bei Aufwandsmengen von 30 g bis 200 g/ha an (a) und von 500 g bis 2000 g/ha an Harnstoffherbizid zur Bekämpfung eines sehr breiten Spektrums von einjährigen breitblättrigen Unkräutern und grasartigen Unkräutern in Getreidenutzpflanzen, beispielsweise Gerste, Hafer, Roggen und Weizen, ohne signifikante dauerhafte Schädigung der Nutzpflanze umfasst. Die zuvor beschriebene gemeinsame Anwendung erbringt sowohl Blattaktivität als auch Rückstandsaktivität und kann daher über eine lange Periode der Nutzpflanzenentwicklung angewendet werden, das heißt von Vor-Unkraut-Vor-Nutzpflanzen-Auflaufen bis Nach-Unkraut-Nach-Nutzpflanzen-Auflaufen. In dem Verfahren gemäß diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird das Aufbringen der Herbizide zur Bekämpfung von Unkräutern in im Herbst ausgesäten Getreidearten bevorzugt.
  • Zu Unkrautarten, die besonders gut bekämpft werden, gehörten Setaria viridis, Echinochloa crus-galli, Galium aparine, Abutilon theophrasti, Amaranthus retroflexus und Ipomoea purpurea.
  • Das Phenoxypicolinamidderivat der Formel (I) und ein Partnerherbizid können auch in Kombination zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern, insbesondere der nachstehend angeführten Unkräuter, durch Nach- oder Vorauflauf-Aufbringen in Obstplantagen und anderen baumbestandenen Bereichen, beispielsweise Forste, Wälder und Parkanlagen, und in Plantagen, beispielsweise Ölpalmen-, Kautschuk- und Zuckerrohrplantagen, verwendet werden. Für diesen Zweck können die Herbizidkombinationen in gerichteter oder ungerichteter Weise (beispielsweise durch gerichtetes oder ungerichtetes Versprühen) auf die Unkräuter oder auf den Boden aufgebracht werden, in dem sie voraussichtlich auftauchen werden, vor oder nach dem Pflanzen der Bäume oder Kulturen, mit Aufwandsmengen von 30 g bis 1000 g, vorzugsweise von 100 g bis 300 g Phenoxypicolinamidderivat der Formel (I) und von 250 g bis 3000 g Harnstoffherbizid, vorzugsweise von 500 bis 2000 g pro Hektar.
  • Das Phenoxypicolinamidderivat der Formel (I) und ein Partnerherbizid können auch in Kombination zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern, insbesondere den nachstehend angeführten Unkräutern, an Orten verwendet werden, die keine Bereiche für das Wachsen von Nutzpflanzen sind, in denen die Bekämpfung von Unkräutern aber dennoch wünschenswert ist. Beispiele für derartige Bereiche, die nicht für das Wachsen von Nutzpflanzen vorgesehen sind, schließen Flugplätze, Industriegelände, Eisenbahnen, Straßenränder, die Ränder von Flüssen, Bewässerungskanälen und anderen Wasserstraßen, Buschland und Brachen oder unbebautes Land ein, insbesondere dann, wenn es erwünscht ist, das Wachstum von Unkräutern zu bekämpfen, um das Feuerrisiko zu verringern. Bei einer Anwendung für derartige Zwecke, bei denen eine Gesamtherbizidwirkung häufig erwünscht ist, werden die Wirkverbindungen normalerweise bei höheren Dosen aufgebracht als jenen, die in Nutzpflanzungen verwendet werden, wie zuvor beschrieben.
  • Die genaue Dosierung wird von der Art der behandelten Vegetation und vom angestrebten Effekt abhängen. Für diesen Zweck besonders geeignet sind ein Vor- oder Nachauflauf-Aufbringen, vorzugsweise ein Aufbringen im Vorauflaufverfahren in einer gerichteten oder ungerichteten Weise (beispielsweise durch gerichtetes oder ungerichtetes Versprühen) bei Aufwandsmengen von 15 g bis 1000 g Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und von 0, 005 kg bis 3 kg Partnerherbizid pro Hektar. Unter dem Ausdruck "Vorauflauf-Aufbringen" wird ein Aufbringen auf den Boden verstanden, worin die Unkrautsamen oder Unkrautsämlinge vorliegen, vor dem Auflaufen der Unkräuter über die Bodenoberfläche. Unter dem Ausdruck "Nachauflauf-Aufbringen" wird ein Aufbringen auf die oberirdischen oder exponierten Teile der Unkräuter, die über die Bodenoberfläche aufgelaufen sind, verstanden. Unter dem Ausdruck "Blattaktivität" wird die durch das Aufbringen auf die oberirdischen oder exponierten Teile der Unkräuter, die über die Bodenoberfläche aufgelaufen sind, hervorgerufene herbizide Aktivität verstanden. Unter dem Ausdruck "Restaktivität" wird die herbizide Aktivität verstanden, die durch ein Aufbringen auf den Boden, worin Unkrautsamen oder Unkrautsämlinge vor dem Auflaufen der Unkräuter über die Bodenoberfläche vorliegen, hervorgerufen wird, wodurch zum Zeitpunkt des Aufbringens vorliegende Sämlinge oder anschließend auf das Aufbringen aus von im Boden vorliegenden Samen keimende Sämlinge bekämpft werden.
  • Zu Unkräutern, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bekämpft werden können, gehören Alopecurus myosuroides, Anagallis arvensis, Anthemis arvensis, Anthemis cotula, Apera spicaventi, Aphanes arvensis, Arenaria serpyllifolia, Avena fatua, Bromus sterilis, Cerastium holosteoides, Chenopodium album, Chrysanthemum segetum, Descurainea sophia, Erysimum cheiranthoides, Galeopsis tetrahit, Galium aparine, Geranium dissectum, Geranium molle, Lamium amplexicaule, Lamium purpureum, Legousia hybrida, Lolium multiflorum, Lolium perenne, Matricaria inodora, Matricaria matricarioides, Montia perfoliata, Myosotis arvensis, Papaver rhoeas, Phalaris minor, Phalaris paradoxa, Poa trivialis, Polygonum aviculare, Polygonum convolvulus, Silene vulgaris, Spergula arvensis, Stellaria media, Veronica hederifolia und Veronica persica.
  • Das Persistenzmuster des Phenoxypicolinamidderivats der Formel (I) und eines Partnerherbizids ermöglicht, dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung durch die zeitgetrennte Anwendung von gesonderten Formulierungen ausgeführt werden kann.
  • Die nachfolgenden, nicht beschränkenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung:
  • Beispiel 1
  • Samen verschiedener breitblättriger und grasartiger Unkrautarten können ausgesät und ein Gemisch aus dem Phenoxypicolinamidderivat der Formel (I) und einem Partnerherbizid, aufgelöst in Wasser, kann auf die Bodenoberfläche aufgebracht werden. Diese Unkrautsamen umfassen jene, die zuvor aufgelistet sind. Zwei Wochen nach der Behandlung kann die prozentuelle Verringerung des Pflanzenwachstums, verglichen mit einer unbehandelten Kontrollprobe, festgestellt werden, um die Bekämpfung einer oder mehrerer Unkrautarten durch die Verbindungen der Formel (I) in Kombination mit einem Partnerherbizid aufzuzeigen.
  • Beispiel 2
  • Samen von verschiedenen Unkrautarten, wie zuvor aufgelistet, können ausgesät und bis zum 1–3 Blattstadium wachsen gelassen werden, und es kann ein Nachauflauf-Aufbringen eines Gemisches des Phenoxypicolinamidderivats der Formel (I) mit einem Partnerherbizid, aufgelöst in Wasser, vorgenommen werden.
  • Zwei Wochen nach der Behandlung wird die prozentuelle Verringerung des Pflanzenwachstums, verglichen mit einer unbehandelten Kontrollprobe, festgestellt, um die Bekämpfung einer oder mehrerer Unkrautarten durch Verbindungen der Formel (I) in Kombination mit einem Partnerherbizid aufzuzeigen.
  • Beispiel 3
  • Im Glashaus wurde im Nachauflaufverfahren ein Versuch an Weizen unter Anwendung einer Tankmischung ausgeführt, die ein Phenoxypicolinamidderivat der Formel (I) (mit 1, 4 und 16 g/ha) und Isoproturon (mit 125, 250 und 500 g/ha) umfasste, die auf die folgenden Unkrautarten aufgesprüht wurde: Alopecurus myosuroides (ALOMY), Setaria viridis (SETVI), Avena fatua (AVEFA), Echinochloa crus-galli (ECHCG) und Galium aparine (GALAP).
  • Die nachfolgende Tabelle 1 zeigt die festgestellte prozentuelle Bekämpfung der Unkrautarten durch jede Verbindung und durch die Kombination zum Zeitpunkt 12 Tage nach der Behandlung, im Vergleich mit den (in Klammern angeführten) erwarteten Werten, die unter Anwendung der Colby-Formel berechnet wurden.
  • Tabelle 1
    Figure 00090001
    • Anmerkung: Verbindung (II) ist Isoproturon.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung werden für eine herbizide Anwendung geeignete Zusammensetzungen geschaffen, die (a) eine Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und (b) ein aus der aus Harnstoffen bestehenden Gruppe ausgewähltes Partnerherbizid in Verbindung mit und vorzugsweise homogen verteilt in einem oder in mehreren verträglichen, herbizid annehmbaren Verdünnungsmitteln oder Trägern und/oder grenzflächenaktiven Mitteln umfaßt (das heißt Verdünnungsmittel oder Träger oder grenzflächenaktive Mittel der Art, wie generell in der Technik als zur Anwendung in herbiziden Zusam mensetzungen geeignet akzeptiert, die mit der Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und mit dem Partnerherbizid verträglich sind). Der Ausdruck "homogen dispergiert" soll Zusammensetzungen einschließen, worin die Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und das Partnerherbizid in den anderen Komponenten aufgelöst oder verteilt sind. Der Ausdruck "herbizide Zusammensetzungen" wird in einem umfassenden Sinn verwendet, um nicht nur Zusammensetzungen einzuschließen, die zur Anwendung als Herbizide unmittelbar bereit sind, sondern auch Konzentrate zu erfassen, die vor dem Gebrauch verdünnt werden müssen. Vorzugsweise enthalten die Zusammensetzungen von 0,05 bis 90 Gew.% an Verbindung der Formel (I) und an dem Partnerherbizid.
  • Die Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise die Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) in einem Gewichtsverhältnis zu dem Harnstoffherbizid von 1:200 bis 2:1, stärker bevorzugt von 1:13,3 bis 1:1.
  • Die herbiziden Zusammensetzungen können sowohl ein Verdünnungsmittel oder einen Träger als auch ein grenzflächenaktives Mittel (beispielsweise Netzmittel, Dispergiermittel oder Emulgiermittel) enthalten. Grenzflächenaktive Mittel, die in herbiziden Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zugegen sein können, können vom ionischen oder nichtionischen Typ sein, beispielsweise Sulforicinoleate, quaternäre Ammoniumderivate, Produkte auf der Basis von Ethylenoxidkondensaten mit Nonyl- oder Octylphenolen, oder Carbonsäureester von Anhydrosorbiten, die durch Veretherung der freien Hydroxygruppen durch Kondensation mit Ethylenoxid löslich gemacht worden sind, Alkali- und Erdalkalimetallsalze oder Schwefelsäureester und Sulfonsäuren, wie Dinonyl- und Dioctyl-natriumsulfonosuccinate und Alkali- und Erdalkalimetallsalze von höhermolekularen Sulfonsäurederivaten, wie Natrium- und Calciumlignosulfonate. Beispiele für geeignete feste Verdünnungsmittel oder Träger sind Aluminiumsilikat, Talk, kalzinierte Magnesia, Kieselgur, Tricalciumphosphat, gepulverter Kork, adsorbierender Kohlenstoffruß und Tone, wie Kaolin und Bentonit. Die festen Zusammensetzungen (die die Form von Stäuben, Granulaten oder benetzbaren Pulvern annehmen können) werden vorzugsweise durch Mahlen der Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und des Partnerherbizids mit festen Verdünnungsmitteln oder durch Imprägnieren der festen Verdünnungsmittel oder Träger mit Lösungen der Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und eines Partnerherbizids in flüchtigen Lösungsmitteln, Verdampfen der Lösungsmittel und erforderlichenfalls Mahlen der Produkte zur Ausbildung von Pulvern hergestellt. Granulierte Formulierungen können durch Absorbieren der Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und eines Partnerherbizids (aufgelöst in flüchtigen Lösungsmitteln) auf die festen Verdünnungsmittel oder Träger in Granulatform und Verdampfen der Lösungsmittel bereitet werden, oder durch Granulieren von pulverförmigen Zusammensetzungen, die wie vorstehend beschrieben erhalten werden. Feste herbizide Zusammensetzungen, insbesondere benetzbare Pulver, können Netzmittel oder Dispergiermittel enthalten (beispielsweise von den vorstehend beschriebenen Arten), die auch, wenn es sich um Feststoffe handelt, als Verdünnungsmittel oder Träger dienen können.
  • Flüssige Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können die Form von wässerigen, organischen oder wässerig-organischen Lösungen, Suspensionen und Emulsionen annehmen, die ein grenzflächenaktives Mittel einschließen können. Zur Einarbeitung in die flüssigen Zusammensetzungen geeignete flüssige Verdünnungsmittel umfassen Wasser, Acetophenon, Cyclohexanon, Isophoron, Toluol, Xylol und mineralische, tierische und pflanzliche Öle (und Gemische dieser Verdünnungsmittel). Grenzflächenaktive Mittel, die in den flüssigen Zusammensetzungen zugegen sein können, können ionisch oder nichtionisch sein (beispielsweise die vorstehend beschriebenen Arten) und können, wenn sie flüssig sind, auch als Verdünnungsmittel oder Träger dienen.
  • Benetzbare Pulver und flüssige Zusammensetzungen in der Form von Konzentraten können mit Wasser oder anderen geeigneten Verdünnungsmitteln verdünnt werden, beispielsweise mit mineralischen oder pflanzlichen Ölen, insbesondere im Falle von flüssigen Konzentraten, worin das Verdünnungsmittel oder der Träger ein Öl ist, um anwendungsfertige Zusammensetzungen zu ergeben. Gewünschtenfalls können flüssige Zusammensetzungen aus der Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und einem Partnerherbizid in der Form von selbstemulgierenden Konzentraten verwendet werden, die die wirksamen Substanzen, aufgelöst in den Emulgiermitteln oder in Lösungsmitteln, die mit den aktiven Substanzen verträgliche Emulgiermittel enthalten, umfassen, wobei die einfache Zugabe von Wasser zu derartigen Konzentraten anwendungsfertige Zusammensetzungen ausbildet.
  • Flüssige Konzentrate, in denen das Verdünnungsmittel oder der Träger ein Öl ist, können ohne weitere Verdünnung unter Anwendung der elektrostatischen Sprühtechnik verwendet werden.
  • Die herbiziden Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können, falls gewünscht, auch konventionelle Hilfsmittel enthalten, wie Haftmittel, Schutzkolloide, Verdicker, Eindringmittel, Stabilisatoren, Sequestriermittel, Antibackmittel, Färbemittel und Korrosionsinhibitoren. Diese Hilfsstoffe können auch als Träger oder Verdünnungsmittel dienen.
  • Bevorzugte herbizide Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind wässerige Suspensionskonzentrate, die von 10 bis 70 % Gewicht/Volumen an Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und Partnerherbizid, 2 bis 10 % Gewicht/Volumen grenzflächenaktives Mittel, 0,1 bis 5 % Gewicht/Volumen Verdicker und 15 bis 87,9 Vol.% Wasser umfassen; benetzbare Pul ver, die 10 bis 90 % Gewicht/Gewicht Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und Partnerherbizid, 2 bis 10 % Gewicht/Gewicht grenzflächenaktives Mittel und 10 bis 88 % Gewicht/Gewicht festes Verdünnungsmittel oder Träger umfassen; flüssige wasserlösliche Konzentrate, die 10 bis 30 % Gewicht/Volumen Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und ein Partnerherbizid, 5 bis 25 % Gewicht/Volumen grenzflächenaktives Mittel und 45 bis 85 Vol.% wassermischbares Lösungsmittel, beispielsweise Dimethylformamid, umfassen; flüssige emulgierbare Suspensionskonzentrate, die 10 bis 70 % Gewicht/Volumen Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und ein Partnerherbizid, 5 bis 15 % Gewicht/Volumen grenzflächenaktives Mittel, 0,1 bis 5 % Gewicht/Volumen Verdicker und 10 bis 84,9 Vol.% organisches Lösungsmittel umfassen; Granulate, die 2 bis 10 % Gewicht/Gewicht Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und ein Partnerherbizid, 0,5 bis 2 % Gewicht/Gewicht grenzflächenaktives Mittel und 88 bis 97,5 % granulierten Träger umfassen, und emulgierbare Konzentrate, die 0,05 bis 90 % Gewicht/Volumen und vorzugsweise 1 bis 60 % Gewicht/Volumen Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und ein Partnerherbizid, 0,01 bis 10 % Gewicht/Volumen und vorzugsweise 1 bis 10 % Gewicht/Volumen grenzflächenaktives Mittel und 9,99 bis 99,94 Vol.% und vorzugsweise 39 bis 98,99 Vol.% organisches Lösungsmittel umfassen.
  • Herbizide Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können auch die Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und ein Partnerherbizid in Verbindung mit und vorzugsweise homogen verteilt in einem oder mehreren anderen pestizid wirksamen Verbindungen und, falls gewünscht, einem oder mehreren, verträglichen pestizid annehmbaren Verdünnungsmitteln oder Trägern, grenzflächenaktiven Mitteln und konventionellen Hilfsstoffen, wie hier zuvor beschrieben, umfassen. Beispiele für andere pestizid wirksame Verbindungen, die in die herbiziden Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eingeschlos sen oder in Verbindung damit verwendet werden können, umfassen Herbizide, beispielsweise zur Vergrößerung des Bereiches von bekämpften Unkrautarten, beispielsweise 2,4-D, das ist [2,4-Dichlorphenoxyessigsäure], Bifenox, das ist Methyl-5-(2,4-dichlorphenoxy)-2-nitrobenzoat, ET-037, das ist Isopropyl-2-chlor-5-[4-chlor-5-(1,1-difluormethoxy)-1-methyl-1H-pyrazol-3-yl]-4-fluorbenzoat, Fenoxaprop-P-ethyl, das ist Ethyl-(R)-2-[4-(6-chlor-1,3-benzoxazol-2-yloxy)phenoxy]propionsäure, Florasulam, das ist 2',4,6'-Trifluor-7-methoxy[1,2,4]triazolo-[1,5-c]pyrimidin-2-sulfonanilid, Fluoxypyr, das ist 4-Amino-3,5-dichlor-6-fluor-2-pyridyloxyessigsäure, Flurtamon, das ist 5-(Methylamino)-2-phenyl-4-[3-(trifluormethyl)phenyl]-3(2H)-furanon, Imazosulfuron, das ist 1-(2-Chlorimidazol[1,2-a]pyridin-3-ylsulfonyl)-3-(4,6-dimethoxypyrimidin-2-yl)harnstoff, Fluazolat, das ist 5-[4-Brom-1-methyl-5-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-3-yl]-2-chlor-4-fluor-benzoesäure-isopropylester, Mecoprop P, das ist [(±)-2-(4-Chlor-2-methyl-phenoxy)propionsäure], Metsulfuron-methyl, das ist 2-(4-Methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-ylcarbamoylsulfamoyl)benzoesäure, Pendimethalin, das ist N-(1-Ethylpropyl)-2,6-dinitro-3,4-xylidin, Quinmerac, das ist 7-Chlor-3-methyl-8-chinolincarbonsäure, Triallat, das ist [5-2,3,3-Trichlorallyl-N,N-di-isopropyl(thiocarbamat)] und Trifluralin, das ist [2,6-Dinitro-N,N-dipropyl-4-trifluormethylanilin].
  • Weitere biologisch aktive Materialien, die in die herbiziden Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung aufgenommen oder in Verbindung mit ihnen verwendet werden können, sind Pflanzenwuchsregulatoren, beispielsweise Aminobernsteinsäure, (2-Chlorethyl)trimethylammoniumchlorid und 2-Chlorethan-phosphonsäure; oder Düngemittel, beispielsweise mit einem Gehalt an Stickstoff, Kalium und Phosphor und Spurenelementen, von denen bekannt ist, dass sie für ein erfolgreiches Pflanzenleben essentiell sind, beispielsweise Eisen, Magnesium, Zink, Mangan, Kobalt und Kupfer. Pestizid aktive Verbindungen und andere biologisch aktive Materialien, die in die herbiziden Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung aufgenommen oder in Verbindung damit verwendet werden können, beispielsweise die zuvor angeführten, und die Säuren sind, können, falls dies erwünscht ist, in der Form von konventionellen Derivaten verwendet werden, beispielsweise als Alkalimetall- und Aminsalze und als Ester.
  • Die Zusammensetzungen der Erfindung können als ein Herstellungsgegenstand formuliert werden, der die Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und ein Partnerherbizid und gewünschtenfalls andere pestizid wirksame Verbindungen, wie vorstehend beschrieben, umfaßt, oder, wie dies bevorzugt wird, als eine herbizide Zusammensetzung, wie vorstehend beschrieben, oder und bevorzugt als ein herbizides Konzentrat, das vor dem Gebrauch verdünnt werden muß, umfassend die Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und ein Partnerherbizid innerhalb eines Behälters für die vorgenannte Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und ein Partnerherbizid oder eine derartige herbizide Zusammensetzung und Anleitungen, die mit dem genannten Behälter physisch verbunden sind und die Art und Weise angeben, in der die vorstehend genannte Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und ein Partnerherbizid oder eine darin enthaltene herbizide Zusammensetzung zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern angewendet werden soll. Die Behälter werden normalerweise von der Art sein, wie sie üblicherweise für die Lagerung von chemischen Substanzen verwendet werden, die bei normalen Umgebungstemperaturen Feststoffe sind oder für die Lagerung von herbiziden Zusammensetzungen verwendet werden, insbesondere in der Form von Konzentraten, beispielsweise Kannen und Trommeln aus Metall, die innen lackiert sein können, Flaschen aus Glas und Kunststoffmaterialien und, wenn der Behälterinhalt ein Feststoff ist, beispielsweise granulierte herbizide Zusammensetzungen, Schachteln, beispielsweise aus Pappe, Kunststoffmaterialien und Metallen, oder Säcke. Die Behälter werden normalerweise eine ausreichende Kapazität aufweisen, um Mengen an den aktiven Bestandteilen oder herbiziden Zusammensetzungen aufzunehmen, die zur Behandlung von wenigstens einem Acre Boden zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern ausreichen, aber nicht eine Größe übersteigen, die für die konventionellen Handhabungsmethoden passend ist. Die Instruktionen werden physisch mit dem Behälter verbunden sein, beispielsweise durch direktes Aufdrucken darauf oder auf einen damit verbundenen Anhänger oder ein Label. Die Anleitungen werden üblicherweise anführen, dass der Behälterinhalt, erforderlichenfalls nach Verdünnung, zum Bekämpfen des Wachstums von Unkräutern bei Aufwandsraten von beispielsweise 15 g bis 1.000 g der Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und beispielsweise von 0,005 kg bis 3 kg eines Partnerherbizids pro Hektar in der hier zuvor beschriebenen Weise und für die angegebenen Zwecke verwendet werden soll.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Produkt geschaffen, das (a) eine Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und (b) ein Partnerherbizid, ausgewählt aus der aus Isoxazol-, Dion-, Harnstoff- und Hydroxybenzonitrilherbiziden bestehenden Gruppe, als ein kombiniertes Präparat für die gleichzeitige, gesonderte oder sequentielle Anwendung in der Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern an einem Ort umfaßt.
  • In der Folge wird ein Beispiel für eine herbizide Zusammensetzung gegeben, die zur Anwendung im Verfahren zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist. In der nachfolgenden Beschreibung handelt es sich bei den folgenden um Handelsmarken: REAX, Sellogen, Barden, Aerosil; die Verbindung A ist die Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I).
  • Beispiel C1
  • Die nachfolgende Zusammensetzung wurde als ein benetzbares dispergierbares Granulat bereitet (die nachfolgenden Prozentsätze sind auf das Gewicht bezogen):
    Verbindung A 75,0 %
    REAX 88A (grenzflächenaktives Mittel) 10,0 %
    Sellogen HR (grenzflächenaktives Mittel) 3,0 %
    Barden AG-1 (Ton) 11,0 %
    Aerosil R972 (Siliciumoxid-Füllstoff) 1,0 %
  • Diese Zusammensetzung kann in Tankmischungen mit unter Harnstoffen ausgewählten Partnerherbiziden verwendet werden.
  • Gemäß der üblichen Praxis (und einer bevorzugten Methode gemäß der vorliegenden Erfindung) kann eine Tankmischung vor der Anwendung durch Zusammenbringen getrennter Formulierungen der einzelnen herbiziden Komponenten bereitet werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern an einem Ort, umfassend das Aufbringen auf den Ort von einer herbizidwirksamen Menge von (a) einem Phenoxypicolinamidderivat der Formel I
    Figure 00180001
    und (b) einem Harnstoffherbizid.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Partnerherbizid Isoproturon ist.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin die Aufbringungsrate des Phenoxypicolinamidherbizids von 15 g/ha bis 500 g/ha, vorzugsweise von 30 g/ha bis 200 g/ha beträgt.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin die Aufbringungsrate des Harnstoffherbizids von 250 g/ha bis 3.000 g/ha, vorzugsweise von 500 g/ha bis 2.000 g/ha beträgt.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin die Feldfrucht eine Getreidefeldfrucht ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, worin die Feldfrucht ein im Herbst ausgesätes Getreide ist.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welchem das Gewichtsverhältnis von Phenoxypicolinamidherbizid:Harnstoffherbizid von 1:200 bis 2:1, vorzugsweise von 1:13,3 bis 1:1 beträgt.
  8. Herbizide Zusammensetzung, umfassend (a) eine Phenoxypicolinamidverbindung der Formel (I) und (b) ein Harnstoffherbizid in Verbindung mit einem landwirtschaftlich annehmbaren Verdünnungsmittel oder Träger und/oder grenzflächenaktivem Mittel.
  9. Herbizide Zusammensetzung nach Anspruch 8, welche 0,05 Gew.% bis 90 Gew.% an wirksamem Bestandteil umfaßt.
  10. Herbizide Zusammensetzung nach Anspruch 8 oder 9, welche in flüssiger Form vorliegt und 0, 05 % bis 25 % an grenzflächenaktivem Mittel enthält.
  11. Herbizide Zusammensetzung nach Anspruch 8 oder 9, in Form eines wässerigen Suspensionskonzentrats, eines benetzbaren Pulvers, eines wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Pulvers, eines flüssigen wasserlöslichen Konzentrats, eines flüssigen emulgierbaren Suspensionskonzentrats, eines Granulats oder eines emulgierbaren Konzentrats.
  12. Produkt, umfassend eine Phenoxypicolinamidverbindung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, und ein Harnstoffherbizid zur simultanen, getrennten oder sequentiellen Anwendung zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern.
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