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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Transaktionskarte
und genauer gesagt, die Herstellung und Verwendung einer optisch
lesbaren, transparenten oder durchscheinenden Transaktionskarte,
die ein Hologramm, einen Magnetstreifen oder einen Computerchip
sowie andere Transaktionskartenbestandteile enthalten kann.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Verbreitung von Transaktionskarten, mit denen der Karteninhaber
eher auf Kredit als bar kaufen kann, begann in den Vereinigten Staaten
in den frühen
1950igern. Zu Beginn waren Transaktionskarten typischerweise nur
auf Restaurants und Hotels beschränkt und waren oftmals nur einer
exklusiven Klasse von Menschen zugänglich. Seit der Einführung von
Kunststoffkreditkarten hat sich die Verwendung von Transaktionskarten
schnell von den Vereinigten Staaten auf Europa und dann auf den
Rest der Welt ausgebreitet. Transaktionskarten sind nicht nur Informationsträger, sondern
ermöglichen
einem Verbraucher typischerweise auch Lebensmittel und Dienstleistungen
zahlen zu können,
ohne immer Bargeld bei sich zu haben, oder wenn ein Verbraucher Bargeld
benötigt,
kann er mit Transaktionskarten über
einen Geldautomaten (ATM) auf Geldmittel zugreifen. Transaktionskarten
verringern auch das Risiko des Bargeldverlustes durch Diebstahl
und das Umtauschen bei Reisen ins Ausland. Aufgrund der Vorteile
von Transaktionskarten werden heutzutage hunderte Millionen Karten
produziert und jährlich ausgegeben,
weswegen Firmen ihre Karten von den Karten der Konkurrenz differenzieren
müssen.
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Zunächst enthalten
Transaktionskarten oftmals den Namen des Herausgebers, den Namen
des Karteninhabers, die Kartennummer und das Ablaufdatum, die in
die Karte eingeprägt
sind. Die Karten umfassen für
gewöhnlich
auch ein Unterschriftenfeld auf der Rückseite der Karte, auf welchem
der Karteninhaber zum Schutz vor Fälschung oder Verwechselung
unterschreiben kann. Daher dienten die anfänglichen Karten nur als Vorrichtungen
zur Bereitstellung von Daten für
den Händler
und die einzige Sicherheit bei der Karte war der Vergleich der Unterschrift
des Karteninhabers auf der Karte mit der Unterschrift des Karteninhabers
auf einer Quittung mit dem eingeprägten Namen des Karteninhabers
auf der Karte. Viele Händler
vergessen jedoch oftmals, die Unterschrift auf der Quittung mit
der Unterschrift auf der Karte abzugleichen.
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Aufgrund
der Popularität
von Transaktionskarten haben zahlreiche Firmen, Banken, Luftfahrtgesellschaften,
Handelsgruppen, Sportteams, Clubs und andere Organisationen ihre
eigenen Transaktionskarten entwickelt. Im Grunde versuchen viele
Firmen ständig
ihre Transaktionskarten zu unterscheiden und den Marktanteil zu
erhöhen,
nicht nur indem sie attraktivere Finanzierungsraten und geringe Startgebühren, sondern
auch einzigartige, ästhetisch angenehme
Kennzeichen auf den Transaktionskarten anbieten. Im Grunde umfassen
viele Transaktionskarten nicht nur demographische und Kontoinformationen,
sondern Transaktionskarten umfassen auch graphische Bilder, Designs,
Photographien und Sicherheitsmerkmale. Ein neues Sicherheitsmerkmal ist
die Einführung
eines Beugungsgitters oder eines holographischen Bildes in die Transaktionskarte,
das dreidimensional erscheint und das die Möglichkeit zur Fälschung
oder Nachbildung von Transaktionskarten wesentlich einschränkt, da
man extrem komplexe Systeme und Geräte zur Erzeugung von Hologrammen
benötigt.
Ein Hologramm wird durch das Kreuzen von zwei oder mehr Lichtstrahlen,
nämlich einem
Objektstrahl und einem Referenzstrahl, auf einer Photoemulsion erzeugt,
wodurch das durch das Kreuzen der Lichtstrahlen erzeugte Interferenzbild aufgezeichnet
wird. Der Objektstrahl ist ein kohärenter Strahl, der von dem
aufzuzeichnenden Objekt, wie einem Firmenlogo, einer Kugel, einem
Menschen oder einem Tier reflektiert oder von diesem durchgelassen
wird. Der Referenzstrahl ist für
gewöhnlich
ein kohärenter,
kollimierter Lichtstrahl mit einer sphärischen Wellenfront. Nach der
Aufzeichnung des Interferenzbildes wird zur Erzeugung eines ho lographischen
Bildes durch Rekonstruktion des Bildes aus dem Interferenzbild ein
Referenzstrahl mit einer ähnlichen
Wellenlänge
verwendet.
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In
typischen Situationen ist ein ähnlicher
Laserstrahl zur Rekonstruktion des Bildes aus dem Interferenzbild
auf der Karte jedoch nicht verfügbar.
Im Grunde sollte das Hologramm mit gewöhnlichem weißem Licht
sichtbar sein. Wenn daher ein Hologramm auf einer Transaktionskarte
aufgezeichnet wird, wird das aufzuzeichnende Bild nahe der Oberfläche des Substrats
plaziert, damit das resultierende Hologramm in gewöhnlichem
weißem
Licht sichtbar ist. Diese Hologramme sind als Reflexionshologramme oder
Regenbogenhologramme bekannt. Ein Reflexionshologramm kann auf Metallfolie
massenproduziert und dann auf Transaktionskarten gestanzt werden. Überdies
liefert der Einsatz von Hologrammen auf Transaktionskarten ein zuverlässigeres
Verfahren zur Bestimmung der Echtheit der Transaktionskarte in gewöhnlichem
weißem
Licht, nämlich
indem überwacht
wird, ob das Hologramm Tiefenillusion und Veränderung der Farben aufweist.
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Ausgaben
für die
Verwaltung und die Sicherheit wie Gebühren, Kredite, Händlerzahlungen,
Betrug, Rückzahlungen
usw. sind aufgrund der wachsenden Verwendung von Transaktionskarten
gestiegen. Daher begann die Transaktionskartenindustrie mit der
Entwicklung technisch ausgereifterer Transaktionskarten, die das
elektronische Lesen, die Übertragung
und Autorisierung der Transaktionskartendaten für verschiedene Industriezweige
ermöglichten. Beispiele
sind Magnetstreifenkarten, optische Karten, einschließlich optische
Karten mit unsichtbaren optischen Schichten, wie in
US 6 010 243 ausgeführt. Ein
Verfahren zur Herstellung einer optischen Aufzeichnungskarte mit
einem darin enthaltenden Hologramm, wie Chipkarten, Telefonkarten
und Supermarktkarten, ist entwickelt worden, um die Nachfrage auf
dem Markt nach erweiterten Merkmalen, Funktionalität und Sicherheit
abzudecken. Zusätzlich
zu den sichtbaren Daten war es durch die Einführung eines Magnetstreifens
auf der Rückseite
einer Transaktionskarte möglich,
digitalisierte Daten in maschinenlesbarer Form zu speichern. Im
Grunde werden Magnetstreifenleser in Verbindung mit Magnetstreifenkarten
dazu verwendet, um Bestelldaten, die bei einer Registrierkasse eingehen,
zusammen mit der Übertragung
von Daten, die in dem Magnetstrei fen gespeichert sind, wie Kontoinformationen
und Ablaufdatum, on-line an einen Hostcomputer weiterzuleiten.
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Da
Magnetstreifen für
unerlaubte Eingriffe anfällig
sind, keine Vertraulichkeit für
die Informationen in dem Magnetstreifen besteht und es Probleme bei
der Übertragung
von Daten zu einem Hostcomputer gibt, wurden Computerchips entwickelt,
die in die Transaktionskarten eingeführt werden können. Diese Computerchipkarten
(IC-Karten), bekannt als Chipkarten, erwiesen sich in vielen Industriezweigen
aufgrund ihrer verbesserten Sicherheit und Flexibilität hinsichtlich
zukünftiger
Anwendungen als sehr zuverlässig.
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Als
sich Magnetstreifenkarten und Chipkarten weiter entwickelten, forderte
der Markt internationale Standards für die Karten. Die physikalischen Ausmaße der Karte,
Merkmale und die Prägefläche wurden
unter der International Standards Organization („ISO"), ISO 7810 und ISO 7811, standardisiert. Die
Identifikation des Herausgebers, die Anordnung bestimmter Verbindungen,
Codierungserfordernisse und Aufzeichnungstechniken wurden in ISO
7812 und ISO 7813 standardisiert, während die Chipkartenstandards
in ISO 7813 festgelegt wurden. Beispielsweise definiert ISO 7811
die Standards für
den Magnetstreifen, der ein 0,5 Inch-Streifen ist, der sich entweder
in der Vorder- oder Rückseite
der Karte befindet und in drei parallele Längsspuren eingeteilt ist. Die
erste und zweite Spur enthält
schreibgeschützte Informationen
mit Platz für
79 alphanumerische Zeichen bzw. 40 numerische Zeichen. Die dritte
Spur ist finanziellen Transaktionen vorbehalten und umfaßt verschlüsselte Versionen
der persönlichen
Identifikationsnummer des Nutzers, des Ländercodes, der Währungseinheiten,
der zugelassenen Menge pro Turnus, Nebenkonten und Beschränkungen.
Weitere Informationen hinsichtlich der Merkmale und Spezifikationen
für Transaktionskarten
sind zum Beispiel in Smart Cards von Jose Luis Zoreda und Jose Manuel Oton,
1994; Smart Card Handbook von W. Rankl und W. Effing, 1997, Patent
CH 689680 „Smart
card with Durably-Protected Security Elements, e.g. Holograms", und den verschiedenen
ISO-Standards für Transaktionskarten,
die von ANSI (American National Standards Institute), 11 West 42nd
Street, New York, NY 10036, erhältlich
sind, zu finden, wobei die Inhalte aller dieser Veröffentlichungen
hierin durch Verweis aufgenommen sind.
US 3,536,894 und
GB 1371254 offenbaren beide Karten,
die im wesentlichen für
sichtbares Licht durchscheinend sind, die aber ein Material enthalten,
das für
Licht mit einer vorbestimmten Wellenlänge opak ist, wobei das Material
mit Löchern,
die codierte Informationen darstellen, durchlöchert ist.
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US 5,010,243 offenbart eine
Karte für
finanzielle Transaktionen mit sowohl einem optischen Speicherteil
als auch einem Hologrammteil, wobei der optische Speicherteil teilweise
durch ein Muster eines Infrarot-Absorptionsmittels definiert ist.
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Die
Eingliederung maschinenlesbarer Komponenten auf Transaktionskarten
förderte
die Verbreitung von Vorrichtungen zur Erleichterung von Transaktionen
durch das automatische Lesen von und/oder Schreiben auf Transaktionskarten.
Solche Vorrichtungen umfassen beispielsweise Strichcodescanner,
Magnetstreifenleser, Kassenterminals (POS), Geldautomaten (ATM)
und Kartenchiffriervorrichtungen. In Bezug auf ATMs beträgt die Gesamtanzahl
an ATM-Vorrichtungen, die 1999 versandt wurden, 179.274 (basierend
auf Nilson Reports-Daten), einschließlich der ATMs, die von den Top-ATM-Herstellern,
nämlich
NCR (138-18 231 1 st Street, Laurefton, New York 11413), Diebold
(5995 Mayfair, North Canton, Ohio 441208077), Fujitsu (11085 N.
Torrey Pines Road, La Jolla, California 92037), Omron 10 (Japan),
OKI (Japan) und Triton versandt wurden.
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Bei
vielen der Kartenannahmevorrichtungen muß die Transaktionskarte in
die Vorrichtung eingeführt
werden, so daß die
Vorrichtung ihren Lesekopf geeignet mit der relevanten Komponente
der Transaktionskarte ausrichten kann. Genauer gesagt, machen es
viele ATMs erforderlich, die Transaktionskarte im wesentlichen in
einen Schlitz in der ATM einzuführen.
Nach dem Einführen
der Karte in den Schlitz kann die ATM eine weitere mechanische Vorrichtung aufweisen,
die die Transaktionskarte weiter in den ATM-Schlitz einzieht. Zur
Aktivierung der ATM umfaßt
die ATM typischerweise einen Sensor wie einen Phototransistor und
eine Leuchtdiode (LED), die Licht auf eine Kartenoberfläche emittiert,
und der Phototransistor empfängt
Licht von der LED. Eine Karte blockiert die Infrarotstrahlung aus
dem Phototransistor, was anzeigt, daß eine Karte detektiert worden
ist. Eine typische LED in einer ATM ist eine IRED-Quelle (infrarotemittierende
Diode) mit einer Wellenlänge
im Bereich von etwa 820 bis 920 nm oder 900 bis 1000 nm (siehe 5),
die in Umgebungslicht bei Niveaus, die von einem Phototransistorsensor
benötigt
werden, nicht vorliegen. Die spektrale Empfindlichkeitskurve des
typischen Phototransistors liegt im Bereich von etwa 400 nm bis
1100 nm (siehe 6). Das sichtbare Spektrum beträgt jedoch
etwa 400 nm bis 700 nm und die spektrale Empfindlichkeit des Phototransistors
beträgt
etwa 60% bei 950 nm und 90% bei 840 nm. Deshalb ist sichtbares Licht
kein Teil des Analog-Digital-Algorithmus. Überdies erfordert ISO 7810,
Klausel 8.10, daß alle maschinenlesbaren
Karten eine optische Transmissionsdichte von 450 nm bis 950 nm,
größer als
1,3 (weniger als 5% Transmission) und 950 nm bis 1000 nm, größer als
1,1 (weniger als 7,9% Transmission) aufweisen.
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Für die von
der ATM zu detektierende Karte wird das Licht typischerweise vom
Kartenkorpus blockiert. Überdies
steht die zur Blockierung durch eine Karte erforderliche Menge an
Licht in bezug zu den Spannungsdaten, die aus der Analog-Digital-Wandlung erhalten
werden. Der Spannungsbereich des Sensors liegt typischerweise im
Bereich von etwa 1,5 V bis 4,5 V. Wenn eine Karte in einen Sensor
eingeführt
wird, fällt
die Spannung auf weniger als 1,5 V, was ein Anzeichen für das Vorliegen
einer Karte in dem Transportsystem ist. Nachdem die Karte von dem
Phototransistor detektiert wurde, scannt der Magnetstreifenleser
den Magnetstreifen und eignet sich die Informationen, die auf dem
Magnetstreifen aufgezeichnet sind, an. Ein Hersteller der LED-Sensorvorrichtung
in einer ATM ist zum Beispiel Omron and Sankyo-Seiki aus Japan,
4800 Great America Parkway, Suite 201, Santa Clara, California 95054.
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Wie
zuvor erwähnt,
erfüllen
Transaktionskarten und Leser typischerweise verschiedene ISO-Standards,
die insbesondere die Lokalisierung der Kartendaten und -verbindungen
festlegen. Da jedoch zahlreiche Firmen unterschiedliche Versionen von
ATMs produzieren, ist die Lokalisierung des Sensors in der ATM kein
Gegenstand der Standardisierungserfordernisse. In der Vergangenheit
haben die variierenden Lokalisierungen des Sensors in der ATM die
Fähigkeit
der ATM, die Transaktionskarte abzutasten, nicht beeinträchtigt,
da die Transaktionskarte eine im wesentlichen opake Oberfläche umfaßte, so
daß irgendein
Teil der opaken Transaktionskarte die IRED-Emission unterbrechen
und den eingebauten Phototransistor aktivieren konnte. Vor kurzem haben
jedoch Firmen zur Bereitstellung eines einheitlichen Bil des und
zur Deckung der Verbrauchernachfrage versucht, transparente oder
durchscheinende Transaktionskarten zu entwickeln. Die Verwendung einer
transparenten Karte würde
oftmals den eingebauten Phototransistor nicht aktivieren, da die IRED-Emission von einer
transparenten Oberfläche nicht
ausreichend reflektiert wird, so daß die Strahlung einfach durch
die Karte wandern und von dem Phototransistor detektiert werden
würde.
Die Maschine kann somit eine vorhandene Karte nicht erfassen und
die Ausrüstung
oftmals verklemmen.
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In
einem Ansatz zur Lösung
dieses Problems haben Firmen bei dem Versuch eine opake Fläche zur
Aktivierung der Eingabesensoren auf ATMs bereitzustellen, opake
Flächen
auf transparente Karten gedruckt. Aufgrund der zuvor genannten Variationen hinsichtlich
der Lokalisierung des Sensors in vielen ATMs kann die Karte durch
die Verwendung begrenzter opaker Flächen auf einer transparenten
Karte den Sensor in ausreichend vielen ATMs jedoch nicht aktivieren.
Alternativ versuchten Firmen eine Linse auf einer Transaktionskarte
zu integrieren, bei dem Versuch, das LED-Lichtumzuleiten. Während des Kartenherstellungsverfahrens,
das oftmals erheblichen Druck und Wärme umfaßt, würde die Linsenoberfläche jedoch
zertrümmert
oder zerstört
werden. Im Grunde besteht der Bedarf nach einer transparenten oder
durchscheinenden Transaktionskarte, die einen Eingabesensor aktivieren
kann, wobei der Eingabesensor an vielen Stellen an die Karte angrenzen kann.
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Ferner
müssen
die Karten während
des Kartenherstellungsverfahrens vom Fließband erfaßt werden, damit die Anzahl
der Karten, die während
eines vorbestimmten Zeitintervalls produziert werden, genau gezählt werden
kann. Um die Karten genau zu zählen,
umfassen typische Kartenherstellungsfließbänder Zähler mit LED-Sensoren, ähnlich den ATM-Sensoren,
die die Karten, basierend auf der Reflexion des LED-Lichts, das
von der opaken Kartenoberfläche
abgestrahlt wird, zählen.
Die Produktion transparenter Transaktionskarten leidet unter ähnlichen
Einschränkungen
wie ATM-Vorrichtungen dahingehend, daß der LED-Strahl von einer
transparenten Oberfläche
nicht reflektiert oder nicht ausreichend von dieser absorbiert wird.
Daher bedarf es einer transparenten Karte, die auf bereits existierenden Fließbändern produziert
werden kann. Ähnliche
Probleme bestehen, wenn Karten in die endgültigen Ausmaße gestanzt
werden.
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Obgleich
existierende Systeme die Identifizierung und Erfassung von Gegenständen ermöglichen,
haben die meisten viele Nachteile. Beispielsweise sind Identifikationsmerkmale,
die auf UV, sichtbarer Lichterfassung usw. basieren, manchmal schwer
zu erkennen, erfordern oftmals besondere Voraussetzungen und hängen typischerweise
vom Abstand zwischen dem Gegenstand und der Erfassungsvorrichtung
ab. Überdies
kann die Verwendung bestimmter Arten von Kunststoff, Papier oder
anderen Materialien, die das Kennzeichen enthalten, von der jeweiligen
Identifikationsvorrichtung eingeschränkt werden. Beispielsweise
deaktivieren opake Materialien typischerweise die Phototransistoren
in ATMs durch die Blockierung von Licht sowohl in sichtbaren (nahen
IR-) als auch fernen IR-Lichtbereichen. Ferner erfordert die Integration
eines Erfassungs- oder Bestätigungsmerkmals
in ein Kartenprodukt einen separaten Material- oder Verfahrensschritt während des
Kartenherstellungsverfahrens. Die Einführung eines neuen Materials
oder Verfahrensschrittes erfordert oftmals kostspielige Modifikationen
der vorhandenen Ausrüstung
oder neue Ausrüstung
und verlängert
oftmals die Zeit zur Herstellung des Kartenproduktes.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Karte für finanzielle
Transaktionen gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
einer transparenten oder durchscheinenden Transaktionskarte mit
einem oder mehreren Merkmalen wie einer holographischen Folie, einem
Computerchip, einem Silbermagnetstreifen mit Text auf dem Magnetstreifen,
einem Opazitätsgradienten,
einer optisch lesbaren Tinte oder Film in der Konstruktion der Karte,
einem durchscheinenden Unterschriftenfeld, so daß die Unterschrift auf der
Rückseite
der Karte auf der Vorderseite der Karte sichtbar ist, und „aktiv
bis"-Datum auf der Vorderseite
der Karte. Die Karte ist aufgrund einer unsichtbaren oder transparenten
Infrarot-Tinte oder -Films, verteilt über der Kartenoberfläche, optisch lesbar,
wodurch die Karte Infrarotlicht blockieren (absorbieren, brechen,
streuen und/oder reflektieren) und jedes andere Licht durchlassen
kann. Wenn die Transaktionskarte genauer gesagt in eine ATM-Vorrichtung
integriert wird, wird der Lichtstrahl aus der IRED durch die/den
Infrarottinte oder -film blockiert, wodurch der Phototransistor
deaktiviert wird. Überdies
ermöglicht
die optisch lesbare Karte während der
Herstellung von Transaktionskarten, daß ein IRED-Lichtstrahl aus
einer Personalisierungsvorrichtung, Inspektionseinheit oder Zählvorrichtung
die Anzahl an Transaktionskarten, die in einer Montagestrasse produziert
werden, zählen
kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der ausführlichen
Beschreibung und der Ansprüche
besser zu verstehen, sofern sie in Verbindung mit den folgenden
veranschaulichenden Figuren betrachtet wird, die nicht maßstabsgerecht
sind. In den folgenden Figuren beziehen sich gleiche Referenzzahlen
oder Schritte auf ähnliche
Verbindungen.
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1 ist
die Vorderseite einer exemplarischen Transaktionskarte gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
die Rückseite
einer exemplarischen Transaktionskarte gemäß einer exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Fließdiagramm
des Kartenherstellungsverfahrens gemäß einer exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
ein Graph der Energie gg. Wellenlänge zur Reflexion und Transmission
eines IR-Films gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Graph einer typischen IRED-Quelle (infrarotemittierenden Diode)
in einer ATM mit einer Wellenlänge
im Bereich von etwa 820 bis 920 nm oder 900 bis 1000 nm gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
ein Graph einer spektralen Empfindlichkeitskurve eines typischen
Phototransistors mit einer Wellenlänge im Bereich von etwa 400
nm bis 1100 nm gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 7A–7F zeigen
verschiedene Ausführungsformen
von Kartenschichten gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
ein schematisches Diagramm eines exemplarischen Sensormechanismus
in einer ATM gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
ein exemplarischer Reflexions- und Transmissionsmonitor mit verschiedenen
optischen Komponenten für
In-line-Bedampfungs-Walzenstreichvorgänge zur Überwachung des IR-Films gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
ein exemplarisches System zur chemischen Aufdampfung des PET-Films gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 zeigt
exemplarische Ausführungsformen
von Schichten für
eine Kartenkonstruktion gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12A zeigt exemplarische Filmbindungsfestigkeiten
auf einem Graph der Festigkeit (lb/in) gg. Filmbindung für verschiedene
Filmbindungen gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12B zeigt exemplarische Bindungsfestigkeiten an
den Filmgrenzflächen
auf einem Graph der Festigkeit (lb/in) gg. Filmgrenzfläche für verschiedene
Filmgrenzflächen
gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 zeigt
exemplarische IR-Tintenbestandteile, die grün sind, gemäß einer exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt
Messungen in bezug auf diese grünen
Karten gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 zeigt
exemplarische ATM-Testergebnisse für exemplarische grüne Karten
gemäß einer exemplarischen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16 zeigt
ein Beispiel der Transmissionsdichte exemplarischer grüner Karten
in einem Graph der prozentualen Transmission gg. Wellenlänge gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Und
die 17A–17I zeigen
exemplarische Testergebnisse für
verschiedene Kartenausführungsformen
in einem Graph der prozentualen Transmission gg. Wellenlänge (nm)
gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung detaillierter Ausführungsformen
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Im
allgemeinen ermöglicht
die vorliegende Erfindung die Identifikation und Erfassung verschiedener
Gegenstände,
wobei die Gegenstände
Materialien mit maschinenlesbaren Verbindungen umfassen. Die Gegenstände umfassen
zum Beispiel Transaktionskarten, Dokumente, Papiere und/oder dergleichen.
Die Materialien umfassen beispielsweise Beschichtungen, Filme, Fäden, Kunststoffe,
Tinten, Threads, Papier, Planchetten und/oder dergleichen.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform sind
die maschinenlesbaren Verbindungen optisch lesbare Verbindungen,
die infrarotblockierende (absorbierende, brechende, streuende, reflektierende oder
anderweitig blockierende) Inhaltsstoffe enthalten. Die optisch lesbaren
Verbindungen können
unsichtbar, sichtbar oder gefärbt
sein, um die gewünschte
Wirkung zu erzeugen, oder sie können
andere detektierbare Verbindungen enthalten, wie zum Beispiel UV-fluoreszierende
oder IR-fluoreszierende Merkmale. Die optischen Verbindungen haben
bevorzugt eine gute Stabilität,
Beständigkeitseigenschaften,
Haltbarkeit und andere physikalische Eigenschaften wie gutes Aussehen,
Flexibilität,
Härte, Lösungsmittelbeständigkeit,
Wasserbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit
und Außenstabilität. Ferner beeinträchtigt die
Verwendung dieser Verbindungen UV-Verbindungen, die in vielen Substraten
vorliegen können,
typischerweise nicht. Ein Fachmann wird erkennen, daß die optisch
lesbare Verbindung irgendeine Chemikalie, Lösung, ein Farbstoff, ein Tintensubstrat,
ein Material und/oder dergleichen ist, die/der/das von einem Sensor
lesbar ist. In einer exemplarischen Ausführungsform ist die optisch
lesbare Tinte eine Infrarot-Tinte, die größtenteils Infrarotlicht blockiert,
absorbiert oder reflektiert, die meisten anderen Wellenlängen des
Lichts jedoch durchläßt.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform
ist die optisch lesbare Verbindung in einem Material in Form eines
Film, eines Kunststoffs, einer Faser, einer Tinte, eines Konzentrats,
einer thermoplastischen oder Duroplast-Matrix, eines Threads, einer Planchette
und/oder einem anderen Medium, das etwa 0,001 bis 40,0 Gew.-% einer
Verbindung aus organischen oder anorganischen Materialien enthält, eingeschlossen.
Die Infrarot-Tinte kann auf eine Karte 5 (siehe 1)
beispielsweise durch ein Siebdruckverfahren oder irgendwelche anderen
Druck- oder Beschichtungsmittel wie Lithographie, Gravur, Flexodruck,
Kalanderauftrag, Lackgießen,
Walzenaufstreichen und/oder dergleichen aufgetragen werden. Ein
exemplarisches Siebdruckverfahren nutzt eine Siebpresse, die mit
Trocknungsausrüstung (UV-Härtung oder
Konvektionswärme)
und einem Sieb mit einer spezifischen Maschengröße von etwa 80 Linien/cm ausgestattet
ist. Die IR-Tinte wird über einen
Teil der gesamten Kartenoberfläche
aus Kunststoff unter Verwendung einer Seidensiebpresse, wie oben
beschrieben, gedruckt.
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Da
die relative Augenempfindlichkeit eines gewöhnlichen Beobachters für ein spezifisches
Niveau an Illumination zwischen etwa 400 und 770 nm liegt, ist Infrarot-Tinte
bei über
770 nm bevorzugt, da sie für
das menschliche Auge in normalem weißem Licht unsichtbar ist. Im
Grunde wird das unsichtbare Infrarotmaterial die transparente Oberfläche der
Karte 5 nicht wesentlich verdunkeln. Außerdem hält die exemplarische Tinte
Kartenproduktionstemperaturen von etwa 200°F bis 400°F stand und umfaßt einen „Lichtechtheitszeitraum" (welcher die Beständigkeit der
Tinte gegen Verblassen oder Zersetzung in Gegenwart jeglichen Lichts,
und insbesondere UV-Licht ist)
von etwa mindestens drei Jahren unter normalen Kreditkartennutzungsbedingungen. Überdies
blockiert, absorbiert oder reflektiert die exemplarische Tinte den
spektralen Output von IREDs wie zum Beispiel der Sankyo Seiki LEDs,
der etwa 800–1000
nm beträgt.
Die exemplarische Tinte schränkt
auch das Licht, das Phototransistoren erreicht, ein, so daß die Gegenwart
einer farblosen Karte mit der Tinte in einer Transaktionsmaschine
wie zum Beispiel einer ATM-Maschine vom Kartengreiftyp erfaßt wird.
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Exemplarische
Zusammensetzungen der maschinenlesbaren Verbindungen der vorliegenden Erfindung
umfassen ein Gemisch aus einem breiten Bereich an Verbindungen.
Die aktiven Verbindungen stammen aus anorganischen, organometallischen oder
organischen Schichtmaterialien oder Seltenerdverbindungen, üblicherweise
Seltenerdoxiden, -oxysulfiden oder -oxyhalogeniden. Die Verbindungen sind
relativ inert, so daß die
Wirkungen auf die Leistungseigenschaften des Endproduktes minimiert werden.
Die Infrarotverbindung umfaßt
entweder einen Farbstoff, ein Schichtmaterial, ein Pigment und/oder
ein eingeschlossenes Pigment, dispergiert in einem bestimmten Medium,
das in einen breiten Bereich von Endanwendungspro dukten eingeführt werden
kann. Durch die Teilchengröße der Infrarotverbindung
können
die Materialien (Kunststoff, Thread, Tinte usw.) optimal dispergiert
oder gelöst werden
und in den Gegenständen,
in die sie eingeführt
werden, einheitlich vorliegen.
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Herkömmlicherweise
können
bekannte Infrarotmaterialien, die dielektrische und metallische Schichtmaterialien
oder legierte Seltenerdmaterialien umfassen, effektiv als Pigmente
für Verbindungen gemäß exemplarischer
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. In diesem Zusammenhang
absorbieren die Pigmente oder Farbstoffe spezifische Wellenlängen von
Energie und können
eine Wellenlänge
von Energie in eine andere ändern.
Die Energieumwandlungen oder -absorptionen können über oder unter einer Stimulation
im elektromagnetischen Spektrum liegen. Die Verbindungen können spezifische
Wellenlängen
von Licht absorbieren oder ihre Farbe ändern oder die Verbindungen
können
zwischen unsichtbar und sichtbar wechseln und/oder dergleichen.
Die Infrarotverbindungen der vorliegenden Erfindung werden daher
in ein System eingeführt,
das eine Wellenlänge
von Energie reversibel in eine andere ändert, was eine Art „Fingerabdruck" als detektierbares
Merkmal in den Gegenständen
erzeugt.
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Überdies
können
die hergestellten Filme oder Materialien mit einem Bindemittel gemischt
werden, um Infrarotverbindungen zur Verwendung in Threads, Fasern,
Beschichtungen und dergleichen zu bilden. Bindemittel, die in die
vorliegende Erfindung eingeschlossen werden können, umfassen herkömmliche
Additive wie Wachse, thermoplastische Harze, Duroplast, Kautschuke,
natürliche
Harze oder synthetische Harze. Beispiele solcher Bindemittel sind
Polypropylen, Nylon, Polyester, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Polyvinylacetat,
Polyethylen, chlorierter Kautschuk, Acryl, Epoxid, Butadien-Nitril, Schellak,
Zein, Cellulose, Polyurethan, Polyvinylbutyrat, Vinylchlorid, Silikon,
Polyvinylalkohol, Polyvinylmethylether, Nitrocellulose, Polyamid,
Bismaleimid, Polyimid, Epoxid-Polyesterhybrid und/oder dergleichen.
Filme, die verwendet werden können,
umfassen Polyester, Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polyethylen,
Acryl, Polycarbonat und/oder dergleichen. Wie nachstehend erörtert, kann
jeder Film auf übliche Kartengegenstände unter
Verwendung von Wärme, eines
Haftmittels oder einer Kombination aus beiden, laminiert oder geklebt
werden.
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Ist
der Gehalt der Verbindung zu gering, kann kein adäquates Blockieren
erreicht werden und der Phototransistor kann nicht das richtige
Signal an die Einfangvorrichtung senden, was bedeutet, daß die Karte
nicht erfaßt
wird. Daher sind die Infrarotverbindungen in der Zusammensetzung
für gewöhnlich in
einer Gesamtmenge von etwa 1 PPM bis 80,0 Gew.-% und bevorzugt von
etwa 0,25 bis 25,0 Gew.-% enthalten. Überdies erwägt die vorliegende Erfindung,
daß andere
Materialien wie zum Beispiel UV-Absorber, Reflektoren, Antioxidationsmittel und/oder
optische Aufheller zugegeben werden können, um bessere Beständigkeitseigenschaften,
besseres Aussehen oder bessere Langlebigkeit der Materialien zu
erreichen.
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Genauer
gesagt, könnten
andere Materialien zugegeben werden, um nach der Stimulation Farbverschiebungen
von einer Farbe zu einer anderen Farbe zu ermöglichen. Üblicherweise eingesetzte Materialien,
wie Farbstoffe, Pigmente, fluoreszierende Farbstoffe, lumineszierende
Pigmente und/oder dergleichen, können
zur Förderung
reversibler Farbveränderungen
von einer Farbe zu einer anderen verwendet werden. Solche Materialien
können
direkt mit den Infrarotverbindungen während der anfänglichen
Verarbeitung eingeführt
werden, oder können zugegeben
werden, nachdem die Infrarotverbindungen verarbeitet worden sind.
Es können
auch Materialien wie Lösungsmittel,
Wasser, Glykole und/oder dergleichen verwendet werden, um die rheologischen
Eigenschaften des Materials einzustellen. Auch oberflächenaktive
Mittel, Entschäumer,
Trennmittel, Haftvermittler, Egalisierungsmittel und/oder dergleichen
können
den Formulierungen zugegeben werden, um die Verarbeitungseigenschaften
zu verbessern. Optische Aufheller können auch zugegeben werden,
um den Weißgrad
in einem farblosen Zustand sicherzustellen und um ein niedriges
Kontrastniveau zwischen vielen Substraten, wo sich Infrarotverbindungen
befinden, aufrechtzuerhalten.
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Fasern
von verschiedenen Materialien werden entweder in kontinuierlicher
Art und Weise verwendet, oder es können Einzelfasern in einen
breiten Bereich an Materialien eingeführt werden. Die vorliegende
Erfindung zieht beispielsweise natürliche Fasern, synthetische
Fasern, Copolymerfasern, chemische Fasern, Metallfasern und/oder
dergleichen in Betracht. Beispiele dieser Fasern können Nylon-,
Polyester-, Baumwoll-, Woll-, Seiden-, Kaseinfaser, Proteinfaser,
acetalysierte Stapelfaser, Ethylcellulose-, Polyvinylidenchlorid-,
Polyurethan-, Acetat-, Polyvinylalkohol-, Triacetat-, Glas-, Holz-,
Steinwoll-, Kohle-, anorganische Fasern und/oder dergleichen sein. Solche
Fasern können
in andere Arten von Materialien wie Zellstoff, Kunststoffetikettenmaterial,
Kunststoffmaterialien und dergleichen eingeführt oder gemischt werden. Solche
Materialien können
allein oder kontinuierlich verwendet werden, oder sie können als
Mono- oder Difilamente in anderen Materialien verwendet werden.
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Überdies
können
die Infrarotmaterialien, die in Kunststoffe eingeführt werden,
mit einem breiten Bereich von Materialien verwendet werden, wie
zum Beispiel Nylon, Acryl, Epoxid, Polyester, Bismaleimid, Polyamid,
Polyimid, Styrol, Silikon, Vinyl, ABS, Polycarbonat, Nitril und/oder
dergleichen. Im Grunde können
die Verbindungen, die in Fasern, Kunststoffe, einen Film und/oder
dergleichen eingeführt
werden, direkt in einer Einzel- oder Multiverfahrensanwendung in
eine geeignete Form verarbeitet werden. Solche Verbindungen können in
Form eines einzelnen Inhaltsstoffes oder in Form einer Vormischung,
die dann ähnlich
der normalen Verarbeitungsvorgänge für Verbindungen
verarbeitet wird, in eine Formulierung gegeben werden. Die Verarbeitung
solcher Verbindungen umfaßt
die Verwendung kontinuierlicher Mixer, Zwei- oder Dreiwalzenmühlen, Extrusions- und/oder
anderer Schmelzmischverfahren einer Dispersion. Während in
einer exemplarischen Ausführungsform
der Thread gewebt oder nicht gewebt sein kann, können die Infrarotmaterialien
direkt in eine thermoplastische Matrix extrudiert und direkt in
die Form eines Threads gezogen werden, der kontinuierlich oder geteilt
in Form einer Faser oder eines Kunststoffilms verwendet werden kann.
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Die
exemplarischen Infrarotverbindungen werden auf Filmen mit verschiedenen
Zusammensetzungen abgeschieden und können in den meisten Kartenanwendungen
verwendet werden. Überdies können die
Infrarotverbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung allein oder gemischt mit anderen Materialien in Bereichen
von 0,001 bis 50,0 Gewichtsteilen, am stärksten bevorzugt jedoch von
1,0 bis 15,0 Gewichtsteilen, verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele, Vergleichsbeispiele,
Testbeispiele und Anwendungsbeispiele ausführlicher veranschaulicht. Wie
in den Beispielen, Tests und Graphen hierin offenbart, blockieren
die resultierenden Tinten die IR-Strahlung ausreichend von der Phototransistordetektion.
Selbstverständlich
ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise
wird ein Fachmann erkennen, daß in
jedem Beispiel die Tinte andere Materialien für andere optische Effekte oder
Authentifizierungszwecke enthalten kann.
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BEISPIEL 1
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Das
vorliegende Beispiel umfaßt
etwa 2% Epolin-VII-164-Farbstoff und etwa 98% Tech Mark Mixing Clear,
produziert von Sericol, Inc. 980,0 g Tech Mark-lösungsmittelverdampfende Siebdrucktinte
werden auf einem Hochgeschwindigkeitsdispergiergerät gemischt.
Während
des Mischens werden 20,0 g Epolight-VII-164-Farbstoff vollständig gelöst. Die
resultierende Tinte hat eine Viskosität von etwa 3,2 Pa·s bei
25°C und
wird unter Anwendung eines Siebdruckverfahrens gedruckt. Das Siebdruckverfahren
umfaßt
ein 305-Polymersieb auf beiden Seiten eines farblosen 13,0-mil-PVC-Films.
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BEISPIEL 2
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Die
folgende Tinte wurde durch die Zugabe von etwa 15,0 Pfund Epolight-VII-164
und etwa 20,0 Pfund Epolight-VI-30 zu etwa 965 Pfund TM Mixing Clear
hergestellt. Das Gemisch wurde etwa 40 Minuten dispergiert. Das
resultierende Gemisch wurde unter Verwendung eines 80 Linien/cm-Polyestersiebes
auf einen PVC-Kernkunststoff beschichtet. Die resultierende Beschichtung
zeigte ein hohes Absorptionsvermögen
von 780 nm bis 1070 nm mit wenig sichtbarer Absorption. Der Kartenkern,
der Magnetstreifen und Laminat wurden zusammengesetzt und die gesamte
Konstruktion wurde bei einer Temperatur von etwa 280°C in einer
Burckle Stack Lamination Unit plaziert.
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BEISPIEL 3
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Ein
Konzentrat aus etwa 30,0 g Epolight-VII-172 wurde mit etwa 700,0
g Polyvinylchlorid-Kunststoff gemischt. Das resultierende Gemisch wurde
bei etwa 260°F
extrudiert, luftgekühlt
und pelletiert. Etwa 1,0 Pfund der resultierenden Pellets wurden
mit etwa 99,0 Pfund PVC vereinigt. Klockner Pentaplast lieferten
kalandrierte Bögen
von ungefähr 0,013
Inch. Die Karten wurden unter Verwendung dieser Bögen hergestellt.
Diese Karten zeigten ausreichend Absorption im IR-Bereich von 800
nm bis 1000 nm. Die Karten wurden von einer Sankyo ATM-Einfangvorrichtung
erfaßt.
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BEISPIEL 4
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Ein
Mehrschicht-PET-Kunststoff mit ausreichend optischen Eigenschaften
wurde zu einer Kartenkonstruktion vereinigt. Der PET-Kunststoff
wurde von 3 M Co. (Minneapolis, MN) geliefert. Die resultierende
Karte zeigte ausreichend optische Eigenschaften, so daß eine ATM-Vorrichtung
die Karte erfassen konnte.
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Weitere Beispiele
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Weitere
Beispiele für
IR-Tintenformulierungen werden in 13 offenbart.
Die IR-Tinten-Beispiele
in 13 zeigen eine sichtbare grüne Farbe. Ferner zeigt 14 Messungen
bezüglich
dieser exemplarischen Karten, einschließlich bestimmter Wellenlängen, der
Transmissionsdichte, der ATM-Lesbarkeit und der ISO-Einhaltung. 15 zeigt
exemplarische Testergebnisse für
die exemplarischen grünen
Karten, worin Proben der Karten in die ATMs von verschiedenen Herstellern
eingeführt
wurden. Die Tests ergaben eine positive ATM-Erfassung der exemplarischen
Karten. Ferner zeigt 16 ein Beispiel der Transmissionsdichte
exemplarischer grüner Karten
in einem Graph der prozentualen Transmission gg. Wellenlänge (der
Graph zeigt auch die ISO-Spezifikationen der Karte an).
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Die 17A–17I zeigen exemplarische Testergebnisse für verschiedene
Kartenausführungsformen
in einem Graph für
die prozentuale Transmission gg. Wellenlänge (nm). Beispielsweise wurde
in bezug auf 17A die Qualitätssicherung
von IR-Tinte auf PVC ohne Text getestet, wobei eine Kurve eine von
vier Ecken einer exemplarischen Karte darstellt. Die folgenden Kurven
stellen eine andere Kartenprobe dar, die nach einem Kartenherstellungsintervall,
wie zum Beispiel nach etwa 50 Karten, ausgewählt wurde. 17B zeigt die prozentuale Übertragung verschiedener Wellenlängen von
Licht durch Karten mit unterschiedlichen Tintenformulierungen, wobei
jede Kurve eine Karte mit einer anderen Tintenformulierung darstellt.
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Die 17C–17I stellen verschiedene Spektren von Filmen,
Beschichtungen, Karten usw. dar, die die Fähigkeit der in den Kartenkonstruktionen verwendeten
Materialien zur Blockierung ausreichender Mengen von Infrarotstrahlung
und Transmission von sichtbarem Licht zur Herstellung der in der Ausführungsform
beschriebenen Karten widerspiegeln. Der Blockierungsmechanismus
kann Absorption, Reflexion, Streuung, Dispersion oder andere Verfahren
zur Blockierung von Strahlung im elektromagnetischen Spektrum sein.
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Zusätzlich zu
IR-Tinten, kann die optisch lesbare Verbindung alternativ ein Film
oder heißer
Spiegel sein, die auch Infrarotlicht blockieren (absorbieren oder
reflektieren), aber alle anderen Wellenlängen des Lichts durchlassen.
In einer exemplarischen Ausführungsform
wird der Film zwischen der vorderen Schicht 10 und der
hinteren Schicht 12 plaziert. 4 ist ein
Graph der Energie gg. Wellenlänge
für die
Reflexion und Transmission eines exemplarischen IR-Films gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 4 zeigt, daß während das
sichtbare Licht durch den Film durchgelassen wird, das Infrarotlicht
bei höheren Wellenlängen blockiert
und eine wesentliche Menge an Infrarotlicht reflektiert wird.
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Die
optisch lesbaren Verbindungen können in
Kunststoffprodukte, Filme, Produkte, Dokumente oder andere Gegenstände, die
die Erfassung über Phototransistoren,
CCD's und/oder dergleichen
inhibieren, eingeführt
werden. Das Material kann in eine Transaktionskarte über einen
Film, einen Kunststoff, eine Druckertinte, eine Beschichtung oder
ein anderes Auftragungsmedium durch Mahlen oder die Verwendung von
dispergiertem oder abgeschiedenem Material in eine Flüssigkeit,
eine Paste oder eine andere Art von Medium eingeführt werden.
Zur Minimierung der Umgebungsschädigung
der Tinte, wie dem Zerkratzen der Tinte, wird die Tinte bevorzugt direkt auf
Kunststoffbögen
unter dem Laminat aufgetragen (nachstehend in Schritt 170 beschrieben). Überdies kann
die Infrarot-Tinte auf die Innen- oder Außenseite der Kunststoffbögen aufgetragen
werden.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform bedarf
die Einführung
der optisch lesbaren Verbindung in einen Gegenstand keiner separaten
Druckereinheit, Modifikationen bereits vorhandener Verarbeitungsausrüstung oder
eines zusätzlichen
Schrittes. Genauer gesagt, nutzt die Herstellung der Gegenstände wie
einer Transaktionskarte bereits vorhandene Ausrüstung, die im übrigen Färbemittel
einschließt,
so daß die
Auftragung der optisch lesbaren Verbindungen auf die bereits vorhandenen
Färbemittel
keine Extraausrüstung
oder Schritte für
das Verfahren bedeutet.
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In
einer weiteren exemplarischen Ausführungsform blockieren die optisch
lesbaren Verbindungen Licht, das von Maschinen erfaßt werden kann.
Genauer gesagt, erfassen die Maschinen geeigneterweise die Gegenwart
einer Karte über
Infrarotinterferenz bei einer oder mehreren Wellenlängen. In
einer exemplarischen Ausführungsform
kann die Erfassung von Materialien die Erzeugung eines visuellen
Effekts umfassen, wenn die Materialien mit unsichtbarer Infrarotstrahlung
aus dem richtigen Instrument abgefragt werden, und wenn diese Strahlung mit
dem Infrarotmaterial in Kontakt kommt, ist eine visuelle Wirkung
wie ein farbiges Licht erkennbar. Alternativ können die Materialien von einem
Ferndetektor erfaßt
werden, der die Gegenwart der Materialien anzeigen wird. Die Erfassung
oder Bestätigung
der Materialien findet über
oder unter der Stimulationswellenlänge der Lesevorrichtung statt.
Im Grunde kann die Erfassungsvorrichtung, wenn das optisch lesbare
Material einmal erfaßt
worden ist, dann dem Nutzer ein positives Identifikationssignal
geben, das sich bevorzugt auf oder nahe der Erfassungsvorrichtung
befindet.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform löst die Erfassung
der IR-Materialien die Sensoren in ATM-Maschinen aus. Insbesondere
in bezug auf 8 ermöglicht die vorliegende Erfindung
den Durchgang eines größeren Prozentsatzes
an sichtbarem Licht (von etwa 400 nm bis 700 nm), wodurch die Karte
durchscheinend aussehen kann, während bestimmtes
Licht (etwa 700 nm und darüber)
blockiert werden kann, wodurch die Phototransistoren in ATMs erkennen
können,
daß die
Karte in den Be fördermechanismus
eingeführt
worden ist. Wie oben offenbart, umfaßt eine exemplarische ATM-Erfassungsvorrichtung
eine IRED, einen Filter und einen Phototransmitter.
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Zusätzlich zur
Erfassung der Sensoren in ATM-Maschinen kann die durchscheinende
Karte 5 mit irgendeinem Magnetstreifen- oder Chipkartenleser
verwendet werden. Das Lesesystem kann einen Kartenleser/-schreiber,
ein Kassenterminal, eine ATM oder irgendeine andere Aufnahmevorrichtung umfassen.
In einer exemplarischen Ausführungsform wird
die Karte 5 in Verbindung mit einem Leser verwendet, der
nicht nur die Gegenwart der Karte erfaßt, sondern auch den transparenten
Teil der Karte 5 illuminiert, wenn die Karte in den Leser
eingeführt
wird. Die Leuchtquelle kann entweder eine glühende oder Festkörperquelle
sein (infrarotemittierende Diode oder Laser). Wenn die Karte beim
Betrieb in die Aufnahmevorrichtung eingeführt wird, drückt die
Kante der Karte gegen die Beleuchtungskonstruktion (oder aktiviert
einen Schalter, unterbricht einen Strahl usw.). In Abhängigkeit
der Anwendung der Karte kann die Leuchtquelle von der Aufnahmevorrichtung oder
einer externen Software kontrolliert werden. So kann die Leuchtquelle
in einer bestimmten Farbe aufblitzen oder diese zeigen, wenn sie
durch das externe Softwareprogramm geleitet wird. Überdies
kann die Leuchtquelle in Abhängigkeit
der Struktur der Karte dazu verwendet werden, ein umschlossenes Design,
das zur Verbesserung der Sicherheit oder des Produktes nützlich ist,
zu erwecken.
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Wie
oben erörtert,
können
die optisch lesbaren Verbindungen in jede Art von Gegenstand eingeführt werden.
Ein exemplarischer Gegenstand ist eine Transaktionskarte, die wiederum
eine Vielzahl von Merkmalen umfassen kann. In einer exemplarischen
Ausführungsform
umfaßt
die vorliegende Erfindung im allgemeinen eine Transaktionskarte 5,
bestehend aus einer Tragschicht, die opake, transparente oder durchscheinende
Kunststoffschichten 10, 12 und mehrere Merkmale,
die auf der Karte 5 fixiert sind, wie Text 30, 32, 34,
Logos 50, eingeprägte
Zeichen 35, einen Magnetstreifen 42, ein Unterschriftenfeld 45,
eine holographische Folie 15, einen IC-Chip 20 und einen Opazitätsgradienten 25 enthält (1 und 2):
Die
Karte 5 umfaßt
auch eine optisch lesbare Verbindung, oben beschrieben, damit die
transparente oder durchscheinende Transaktionskarte 5 von
Kartenlesevorrichtungen wie ATMs gelesen werden kann, und/oder damit
die transparente Transaktionskarte 5 während der Kartenherstellung
gelesen und gezählt werden
kann. Die optisch lesbare Verbindung auf der transparenten Karte 5 ist
eine im wesentlichen unsichtbare oder durchscheinende Infrarot-Tinte,
ein Spiegel oder ein Film, die/der Infrarotlicht blockiert (absorbiert
oder reflektiert), aber alle anderen Wellenlängen von Licht überträgt (siehe 4).
Die Karte 5 kann für
Kredit-, Kunden-, Debit-, Berechtigungs-, Ausweis-, Informationsspeicher-,
E-Commerce- und/oder andere Funktionen verwendet werden.
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In
bezug auf 3 werden zur Herstellung der
Karte 5 mit einer Vorder- und einer Rückseite gemäß einer exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Vorderschicht 10 und eine Rückseitenschicht 12 (1 und 2),
bestehend aus einem Kunststoffsubstrat wie zum Beispiel farblosem
Kern-PVC, hergestellt (Schritt 100). Ein Fachmann wird
erkennen, daß die
Schichten 10 und 12 der Karte 5 irgendein
geeignetes transparentes, durchscheinendes und/oder opakes Material
sein können,
wie zum Beispiel Kunststoff, Glas, Acryl und/oder irgendeine Kombination
davon. Jede Schicht 10, 12 ist im wesentlichen
identisch und ist bevorzugt etwa 3' × 4' (622 mm × 548 mm)
und etwa 0,005–0,350
Inch, oder stärker
bevorzugt 0,01–0,15 Inch
oder 13,5 mil dick.
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In
bezug auf 7A umfaßt die Herstellung der einzelnen
Kartenschichten entweder direkte Anordnung (9 Schichten) des Films
oder die Verwendung einer Teilkonstruktion (5 Schichten). Eine exemplarische
Teilkonstruktion besteht aus 5 Schichten Film mit einem bei Raumtemperatur
klebenden Haftmittel, das über
duroplastische und thermoplastische Haftmittel aufgetragen wird.
Die resultierenden Karten umfassen (von der Kartenvorderseite zur
Kartenrückseite)
2,0 mil Außenlaminat
(PVC, Polyvinylchlorid) mit der holographischen Folie, der eingeprägten Oberfläche, dem
Chip und anderen Merkmalen darauf, 9,0 mil bedruckten PVC-Kern mit
der bedruckten Seite nach außen
(Kartenvorderseite), 2,0 mil PVC-Haftmittel, 1,7 mil PET GS (extrusionsbeschichtetes
Polyethylenterephthalat – klebefähig/bedruckbar),
hergestellt von D & K
(525 Grossen, Elk Grove Village, IL 60007), 2,0 mil PET IR- blockierenden Film,
1,7 mil PET GS, 2,0 mil PET-Haftmittel, 9,0 mil bedruckten PVC-Kern mit der bedruckten
Seite nach außen
(Kartenrückseite)
und 2,0 mil äußeres Rückseitenlaminat
mit einem Unterschriftenfeld, einen aufgebrachten Magnetstreifen
und andere Merkmale. Optimalerweise wird der IR-blockierende PET-Film
in der Mitte der Schichten angeordnet, um die Karte auszugleichen
und das Verziehen des resultierenden Kartenproduktes zu minimieren.
Andere exemplarische Ausführungsformen
der Schichten werden in den 7B–7F gezeigt. Überdies führt 11 exemplarische
Ausführungsformen
von Schichten/Bögen
für die
Kartenkonstruktion, einschließlich
Schichtenanzahl, Material, Schichtdicke (in mil), Quelle/Hersteller
des Materials, Anmerkungen bezüglich
der Bindungsfestigkeitsdaten und der Gesamtdicke (in mil) auf. Außerdem wird
in bezug auf 12A die Filmbindungsfestigkeit
auf einem Graphen für
Festigkeit (lb/in) gg. Filmbindung für verschiedene Filmbindungen
angezeigt. In bezug auf 12B wird
die Bindungsfestigkeit an der Filmgrenzfläche auf einem Graphen für die Festigkeit (lb/in)
gg. Filmgrenzfläche
für verschiedene
Filmgrenzflächen
angezeigt.
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Nachdem
die Schichten schließlich
vereinigt wurden (Schritt 160), bevorzugt indem die Vorderschicht 10 auf
die Oberseite der Rückseitenschicht 12 geklebt
wurde, beträgt
die Gesamtdicke der Transaktionskarte 5 etwa 0,032 In.
(32 mil), was innerhalb des ISO-Dickenstandards für Chipkarten liegt.
Da der IC-Chip 20 schließlich in die Oberfläche des
Substrats eingeschlossen wird (Schritt 195) und die Oberfläche des
Chips 20 mit der Außenseite
der Vorderschicht übereinstimmt,
beeinflußt
der IC-Chip 20 die Dicke der gesamten Karte 5 nicht. Überdies umfassen
die etwa 3' × 4'-Schichten Markierungen, die die Grenzen
der einzelnen Karten 5, die aus dem Bogen geschnitten werden,
definieren. Jeder exemplarische Bogen ergibt über 50 Transaktionskarten (typischerweise
56 Karten), wobei jede Karte 5 innerhalb des ISO-Kartengrößenstandards,
nämlich
etwa 2'' × 3,5'',
liegt.
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Im
allgemeinen umfaßt
ein exemplarisches Verfahren für
die Konstruktion der Karte 5 mit einem IR-Film das chemische
Aufdampfen eines PET-Films, der optimale sichtbare und Infraroteigenschaften
aufweist (Schritt 105). Die chemische Beschichtung wird
mit einer Magnetron Machine, hergestellt von der Magnetron Company,
durchgeführt.
In bezug auf 10 umfaßt das Verfahren ein chemisches
Walze naufdampf-Sputtersystem mit drei Beschichtungszonen. Die Magnetron-Walzenaufdampfmaschine
scheidet Aufdampfchargen, die Ag, Au und Indiumoxid enthalten, auf
optischem Polyethylenterephthalat unter Verwendung chemischen Aufdampfens
ab. Die Ag/Au/Indium-Schichten betragen jeweils etwa 100 Angström und in
Abhängigkeit
der Reflexionen von niedrigeren Wellenlängen existieren etwa drei bis
fünf Schichten.
Weitere Details bezüglich
Vakuumbeschichtung, Solarbeschichtung und Magnetron-Sputtern sind
zum Beispiel in „Handbook of
Optical Properties, Band I, Thin Films for Optical Coatings" herausgegeben von
Rolf Hummel und Karl H. Guenther, 1995, CRC Press, Inc., zu finden,
dessen gesamte Inhalte hierin durch Verweis aufgenommen sind.
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Als
nächstes
wird der PET-Film zur Verringerung der Oberflächenspannung plasmabehandelt oder
beflammt (Schritt 110). Während der Beschichtung und
des Aufbaus der Schichten wird der IR-Film zur Optimierung des IR-Blockierungsspektrums überwacht.
Dann wird der Film gegen einen Standard unter Verwendung eines Spektrophotometers
getestet, um die sichtbaren und Infraroteigenschaften des PET-Films zu testen (Schritt 115).
In Bezug auf 9 wird ein Reflexions- und Übertragungsmonitor
mit verschiedenen optischen Komponenten für In-Line-Vakuumverdampf-Walzenbeschichtungsvorgänge zur Überwachung
des IR-Films genutzt. Die spektrophotometrische In-line-Überwachung
ist Teil des Aufdampfverfahrens. Die Transmission bei verschiedenen
Wellenlängen
wird während
des gesamten Durchlaufs aufgezeichnet. Ein Kleber wird auf PET GS
(Polyethylenterephthalat – klebefähig/bedruckbar)
(Schritt 120) aufgetragen und ein Drucklaminat wird auf
die Indiumoxidmetalloberfläche
des IR-blockierenden PET-Films aufgetragen (Schritt 125).
Als nächstes
wird ein Kleber auf die PET-Seite des IR-blockierenden Films aufgetragen
(Schritt 130) und ein Drucklaminat wird auf PET GS aufgetragen (Schritt 135).
Exemplarische Laminierbedingungen umfassen 280°F und 600 psi für 22 Minuten,
dann Abkühlen
unter Druck für
etwa 18 Minuten. Ein Heißsiegelklebstoff
wird auf die beiden Außenseiten
des PET GS, oder alternativ wird ein PVC-Haftmittel auf beide Außenseiten
des PET GS aufgetragen (Schritt 140).
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In
einer exemplarischen Ausführungsform werden
bestimmte Verbindungen auf die Oberfläche der Schichten 10 und 12 gedruckt.
Ein Fachmann wird erkennen, daß das
Drucken des Textes 30, 32, 34, der Logos 50,
der optisch lesbaren Tinte und des Opazitätsgradienten 25 bei
jeder Oberfläche
der Karte 5 angewendet werden kann, wie zum Beispiel der Frontfläche 10,
der Rückfläche 12,
der Innen- und Außenseite
von einem der beiden Flächen,
zwischen den beiden Bögen
aus Grundmaterial und/oder einer Kombination davon. Überdies
liegt jedes geeignete Druck-, Ritz-, Präge-, Markierungs- oder ähnliche Verfahren
im Umfang der vorliegenden Erfindung.
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Der
Opazitätsgradient 25 und
die optisch lesbare Tinte werden durch ein Seidensiebdruckverfahren
auf die Bögen
gedruckt (Schritt 150). Was den Opazitätsgradienten 25 betrifft,
besteht der exemplarische Gradient aus einer Silberperlentintenabstufung
mit Tintentüpfelchen,
die an der Oberseite der Karte 5 dichter sind und stufenweise
weniger dicht oder farblos werden, je näher man der Unterseite der Karte 5 kommt.
Ein Fachmann wird erkennen, daß der
Opazitätsgradient 25 durch
den gesamten Gradienten 25 irgendeine Dichte haben kann
und der Gradient 25 irgendeine Richtung quer über die
Fläche der
Karte 5 einschlagen kann. Der Opazitätsgradient 25 kann
aus irgendeiner Substanz gebildet werden, die einen ähnlichen
Gradienten 25 auf der Karte 5 bereitstellen kann.
Der exemplarische Tintengradient 25 für jede Karte 5 wird
unter Verwendung bekannter Druckertinten, die geeigneterweise für das Drucken auf
Kunststoff konfiguriert sind, wie Pantone-Farben gedruckt. In einer
exemplarischen Ausführungsform ist
die für
die Tüpfelchen 25 verwendete
Tinte eine Silberperlentinte und wird auf die Außenseite jedes Kunststoffbogens
aufgetragen. Der Tintengradient 25 wird auf die Oberfläche jedes
Bogens unter Verwendung eines Seidensiebdruckverfahrens, das eine opake,
stärkere
Tintendeckung liefert, oder unter Verwendung eines Offset-Druckverfahrens,
das detailliertere Halbtonbilder liefert, gedruckt. Die Worte „American
Express" werden
in Pantone 8482 unter Verwendung eines ähnlichen Seidensiebdruckverfahrens
gedruckt.
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Genauer
gesagt wird in bezug auf den Seidensiebdruck eine Druckvorlage,
die den gewünschten
Gradienten 25 enthält,
mehrere Male vervielfacht, damit sie mit der Anzahl an einzelnen
Karten 5, die aus den Bögen
hergestellt werden sollen, übereinstimmt.
Die vervielfachte Druckvorlage wird dann geeigneterweise durch irgendein
geeignetes Photolithographieverfahren, das in der Technik bekannt
ist, auf ein Sieb aufgetragen, und das Sieb wird dann entwickelt.
Das Sieb wird über
dem Bogen plaziert und Tinte wird geeigneterweise quer über die
Oberfläche
des Siebes ausgewaschen. Durch die exponierten Teile des Siebes
kann die Tinte laufen und auf dem Bogen in der Druckvorlage verbleiben.
Sind mehrere Farben gewünscht,
kann das Verfahren für jede
Farbe wiederholt werden. Überdies
können
gegebenenfalls andere Sicherheitsmerkmale auf die Karte 5 seidengedruckt
werden, zum Beispiel wird ein unsichtbares, ultraviolett geladenes
Kartenlogo (sichtbar in Schwarzlicht) zweifarbig mit Pantone 307 und
297 unter Verwendung von Offset- und Seidensiebpressen gedruckt.
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Der
Text 30, 32, 34 und das Logo 50 werden auf
die Außenseite
jedes Bogens durch ein bekanntes Druckverfahren wie einem Offsetdruckverfahren (Schritt 155),
das eine schwächere
Tintendeckung, aber einen deutlicheren Text liefert, gedruckt. Genauer
gesagt wird in bezug auf das Offsetdrucken die Druckvorlage auf
einer Metallplatte vervielfacht, und die Metallplatte wird auf einer
Offsetdruckmaschine plaziert, die in einem Durchlauf bis zu vier
Farben drucken kann. Der offsetgedruckte Text umfaßt zum Beispiel
einen Firmennamen 30, einen Copyright-Vermerk 33,
eine Prüfziffer 34,
ein „aktiv bis"-Datum 32,
Kontakttelefonnummern, Zivilangaben (nicht gezeigt) und/oder dergleichen.
Der exemplarische Offsettext wird in 4DBC in opaker weißer Tinte
oder einem Spezialgemisch aus Pantone Cool Gray 11, genannt
UV AMX Gray, gedruckt.
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Da
die resultierende Karte 5 transparent sein kann, ist der
Text von beiden Seiten der Karte 5 zu sehen. Wenn im Grunde
der Text nur auf einen Bogen gedruckt wird, kann er unscharf werden,
wenn man sich den Text von der anderen Seite der Karte 5 ansieht
(mit anderen Worten, den Text „durch" das Kunststoffsubstrat
betrachtet). Zur Minimierung des Unscharfwerdens des Textes wird
die Vorderschicht 10 auf der Außenseite mit einem Text in
Standardformat bedruckt und die Rückesitenschicht 12 wird
auf der Außenseite
mit demselben Text bedruckt, jedoch ist der Text „umgekehrt". Der Text auf der
Rückseite 12 wird
mit dem Text auf der Vorderseite 10 ausgerichtet, wobei
bei der Ausrichtung des Textes Umrißmarkierungen der Karte 5 auf
dem gesamten Bogen behilflich sind. Ein bestimmter Text oder bestimmte Designs,
die durch eine Verbindung der Karte 5 unscharf werden können (Magnetstrei fen 40,
Chip 20 usw.) können
nur auf einen Bogen gedruckt werden. Beispielsweise wird in einer
exemplarischen Ausführungsform
das Firmenlogo 50 nur auf einen Bogen gedruckt und hinter
dem IC-Chip 20 plaziert, wodurch es von der Vorderseite 10 nicht
zu sehen ist und von der Rückseite 12 von
zumindest einem Teil des IC-Chips 20 abgedeckt wird. Ein
Fachmann wird erkennen, daß bei
der Innen- und Außenseite
der Bögen
jeder Offsetdruck angewendet werden kann.
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Die
Laminatschicht, die auf die Rückseite 12 der
Karte 5 aufgetragen wird (Schritt 170), umfaßt vorzugsweise
Reihen von Magnetstreifen 40, wobei jeder Magnetstreifen 40 einer
einzelnen Karte 5 entspricht. Der Magnetstreifen 40 erstreckt
sich über
die Länge
der Karte 5 und wird auf dem oberen Teil der Rückseite 12 der
Karte 5, übereinstimmend
mit ISO-Standards für
die Größe von Magnetstreifen 40 und
die Plazierung, aufgebracht. Der Magnetstreifen 40 kann
jedoch irgendeine Breite, Länge,
Form haben und an irgendeiner Stelle auf der Karte 5 plaziert werden.
Der zweispurige Magnetstreifen 40, der die aufgezeichneten
Informationen enthält,
ist beispielsweise von Dai Nippon, 1-1, Ichigaya Kagacho 1-chome,
Shinjuku-ku, Tokyo 162-8001, Japan, Tel: Tokyo 03-3266-2111 erhältlich.
In einer exemplarischen Ausführungsform
wird der Magnetstreifen unter Verwendung einer Bandschichtmaschine,
die den Kaltablösemagnetstreifen
mit einem Walzenwarmgesenk und geeignetem Druck an die Außenlaminatrolle
bindet, auf das Außenlaminat
aufgebracht. Die Rolle wird dann an der Ausgabe der Bandschicht
in Bögen geschnitten,
bevor die Kartenschichten zusammengesetzt und der Streifen während des
Laminierverfahrens auf der Karte fixiert wird.
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Obgleich
die derzeit verwendeten Magnetstreifen 40 des Standes der
Technik schwarz sind, ist in einer besonderen exemplarischen Ausführungsform
der Magnetstreifen 40 der vorliegenden Erfindung ein silberner
Magnetstreifen 40. Der exemplarische Silber-Magnetstreifen 40 weist
eine magnetische Feldstärke
von 2750 Oersted auf und entspricht auch den ISO-Standards. Überdies
umfaßt
der Silber-Magnetstreifen 40 einen
Druck über
dem Magnetstreifen 40. Der Druck auf dem Magnetstreifen 40 kann
irgendeinen geeigneten Text, ein Logo 50, eine Hologrammfolie 15 und/oder
dergleichen umfassen; in einer exemplarischen Ausführungsform
umfaßt
der Druck jedoch einen Text, der eine Internetadresse angibt. Dai
Nippon Printing Co., Ltd (weitere Informationen über Dai Nippon sind unter www.dnp.co.jp
zu finden) druckt ein Hologramm oder einen Text beispielsweise unter
Verwendung des Dai Nippon CPX10000-Kartendruckers, der die Farbstoffsublimationsretransfertechnologie
nutzt, mit einem Thermokopf, der die Kartenoberfläche nicht
berührt,
auf den Magnetstreifen. Der Kartendrucker nutzt die Doppeltransfertechnologie
zum Drucken eines Bildes mit dem Thermokopf über einen farblosen Film und dann
den Rücktransfer
des gedruckten Bildes auf die eigentlichen Kartenmedien mit einer
Wärmewalze. Das
Drucken von Informationen auf die Oberfläche des Magnetstreifens 40 wird
beispielsweise von American Banknote Holographics, 399 Executive Blvd.,
Elmsford, NY 10523, (914) 592-2355 durchgeführt. Weitere Informationen
bezüglich
des Druckens auf die Oberfläche
eines Magnetstreifens 40 sind beispielsweise in US-Patent
Nr. 4,684,795 zu finden, erteilt am 4. August 1987 an die United
States Banknote Company in New York, dessen gesamte Inhalte hierin
durch Verweis aufgenommen sind.
-
Nachdem
das gewünschte
Bedrucken beendet und der Magnetstreifen aufgetragen ist, werden die
Vorderschicht 10 und die Rückseitenschicht 12 miteinander
verbunden (Schritt 160) und die Schichten werden bevorzugt
durch irgendein geeignetes Klebeverfahren, wie einem geeigneten
Haftmittel, miteinander verklebt. Ein Fachmann wird erkennen, daß anstelle
des Druckens auf zwei Seiten und Vereinigen der beiden Seiten, eine
einzelne Kunststoffkarte 5 verwendet werden kann, wobei
die Karte 5 auf einer Seite bedruckt wird, dann dieselbe
Karte 5 zum Bedrucken der anderen Seite wieder durch den Drucker
geführt
wird. In der vorliegenden Erfindung wird nach dem Aneinanderhaften
der beiden Schichten eine Laminatschicht mit ungefähr denselben
Ausmaßen
wie die Kunststoffschichten, nämlich
3' × 4', über der
Vorderseite 10 und der Rückseite 12 der Karte 5 aufgetragen.
Nachdem das Laminat über
der Vorderseite 10 und der Rückseite 12 der vereinigten Kunststoffschichten
aufgetragen worden ist (Schritt 170), werden die Schichten
der Karte 5 zur Erzeugung einer Einzelkartenvorrichtung 5 geeigneterweise
bei einem geeigneten Druck verdichtet und auf etwa 300 Grad erwärmt, bei
einem Druck zwischen 90 und 700 psi mit einer geeigneten Verweilzeit.
Die zuvor genannte Kartenherstellung kann beispielsweise wie von
Oberthur Card Systems, 15 James Hance Court, Exton, Pennsylvania,
zum Ende gebracht werden.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform werden
die Kartenschichten in einem Laminierverfahren unter Verwendung
von Wärme
und Druck miteinander verschmolzen. Während der Heißpreßphase wird
die Presse auf etwa 300°F
erwärmt
und der Druck steigt auf etwa 1000 psi und wird etwa 90 Sekunden
gehalten. Der Druck steigt dann bis auf etwa 350 psi über einen
Zeitraum von etwa 30 Sekunden und wird 16 Minuten bei derselben
Temperatur, nämlich
300°F, gehalten.
Die Karte wird dann zu einer Kaltpresse geführt, deren Temperatur etwa
57°F beträgt. Der
Druck steigt auf etwa 400 psi und wird für etwa 16 Minuten gehalten,
bevor kaltes Wasser von etwa 57°F
durch die Platten geführt
wird. Dann gibt die Kaltpresse die Karte frei.
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In
bezug auf die 1 und 2 wird,
nachdem das Laminat aufgetragen wurde, ein Unterschriftenfeld auf
der Rückseite 12 der
Karte 5 aufgebracht (Schritt 175) und die holographische
Folie 15 wird auf der Vorderseite 10 der Karte 5 aufgebracht
(Schritt 190). Was das Unterschriftenfeld 45 angeht,
ist dies in einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ein durchscheinender Kasten von etwa 2'' mal
3/8'' und wird unter Verwendung
eines Heißprägeverfahrens
auf die Karte aufgebracht, obgleich Unterschriftenfelder des Standes
der Technik durch das Anhaften eines papierartigen Bandes auf der
Rückseite 12 der
Karte 5 gebildet werden. Die Überprüfung der Unterschrift in dem
Unterschriftenfeld 45 durch den Händler ist oftmals eine Forderung des
Ausgebers der Karte 5 gegenüber einem Händler, um die finanzielle Haftung
bei betrügerischer
Nutzung der Karte 5 zu vermeiden. Im Grunde ist es durch
das durchscheinende Unterschriftenfeld 45 auf der transparenten
Karte 5 nicht nur möglich,
daß ein Angestellter
zumindest einen Teil des Unterschriftenfeldes 45 von der
Vorderseite der Karte 5 aus sehen kann, sondern der Angestellte
wird durch die Betrachtung der Unterschrift auch aufgefordert, die
Karte 5 umzudrehen, und die Echtheit der Unterschrift mit
der unterzeichneten Quittung zu überprüfen.
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Nachdem
die Kartenbögen
laminiert sind, werden die Bögen
durch ein bekanntes Stanzverfahren zu einzelnen Karten 5 geschnitten
(Schritt 180), einschließlich jeglichen notwendigen
Härtens,
Einarbeiten, Erwärmen,
Säubern
und/oder Versiegeln der Kanten. Die einzelnen Transaktionskarten 5 sind etwa
3'' × 4'' groß und entspre chen
ISO-Standards für die
Form und die Größe von Transaktionskarten 5.
In einer exemplarischen Ausführungsform
werden die laminierten Bögen
von 56 Karten geeigneterweise auf einer Gilloutine halbiert, wodurch
zwei Halbbögen von
28 Karten erhalten werden. Die Halbbögen werden auf einer Kartenstanzmaschine
plaziert, die die Bögen
unter Verwendung vorbestimmter Justiermarken, die für die optischen
Elemente der Maschine sichtbar sind, in einer Stanze ausrichtet
(x- und y-Achsen). Die Halbbögen
werden dann in sieben Schritten unter die Stanze geführt. Genauer
gesagt, folgt einer festgelegten Zuführung eine optische Sensorsuche,
um die Zuführung
an der vorgedruckten Justiermarke zu stoppen, dann stanzt die Maschine vier
Karten auf einmal aus. Nach dem Austanzen und Nachbearbeiten gemäß der Standardverarbeitung werden
die IR-Reflexionseigenschaften in-line verifiziert (Schritt 185),
bevor die holographische Folie 15 aufgetragen wird.
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Was
die Auftragung einer exemplarischen holographischen Folie angeht,
wird die holographische Folie 15 durch irgendein geeignetes
Verfahren an der Karte 5 angebracht (Schritt 190).
In einer exemplarischen Ausführungsform
stanzt eine im wesentlichen quadratische Stahlstanze von etwa 1-¼'' × 1-¼'' mit abgerundeten Ecken und einer 0,0007'' Krone quer über der Kontaktfläche, die
einzelnen Folien 15 aus einem großen Bogen der holographischen
Folie 15 aus. Die Stanze ist Teil einer Heißstanzmaschine,
so daß die
Stanze durch den Folienbogen 15 läuft, die Folie 15 um
ein bestimmtes Bild herum ausschneidet und die Folie 15 mit
Wärme unmittelbar
auf eine Vorderseite 10 der Karte 5 aufträgt, nachdem
die Karte laminiert worden ist. Die Stanzentemperatur liegt im Bereich
von etwa 300°F
+/– 10°F. Die Verweilzeit
beträgt
ungefähr
1/2 Sekunde und die Auftragungsgeschwindigkeit wird basierend auf
dem einzelnen Heißstanzenapplikator
festgelegt; die vorstehende Temperatur und Verweildauer ist jedoch
für eine
Geschwindigkeit von 100 Karten pro Minute angegeben. Die US-Patente
Nr. 4,206,965; 4,421,380; 4,589,686 und 4,717,221 von Stephen P.
McGrew liefern weitere Details über
das Heißstanzen
eines holographischen Bildes und sind hierin durch Verweis aufgenommen.
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Was
die holographische Folie 15 angeht, kann die Folie 15 irgendeine
Farbe haben, irgendein Hologramm enthalten, kann an irgendeiner
Stelle auf die Karte 5 aufgebracht werden und kann in jede
Größe, Form
und Dicke geschnitten werden. In einer exemplarischen Ausführungsform
umfaßt
der holographische Folienbogen 15 bevorzugt ein graues
Haftmittel auf der Unterseite und eine blaue, spiegelähnliche
dreidimensionale holographische Oberfläche auf der Oberseite, die
zahlreiche holographische Bilder enthält, jedes mit etwa 1-¼'' × 1-¼ ''. Das exemplarische Hologramm umfaßt eine
360° Sichtbarkeit und
bricht unter weißem
Licht einen Regenbogen an Farben. Das Vierfarbenhologramm wird zum
Beispiel von American Banknote Holographics erzeugt.
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Die
Ecken der einzelnen Folie 15 werden bevorzugt abgerundet,
um die Wahrscheinlichkeit, daß sich
die Folie 15 von der Oberfläche der Karte 5 ablösen wird,
zu minimieren. Überdies
zeigt beim Auftragen auf die Karte die blaue holographische Oberfläche von
der Karte 5 weg, während
die Seite mit dem grauen Haftmittel auf die Oberfläche der
Karte 5 aufgetragen wird. Die Oberseite der holographischen Folie 15 kann
durch irgendein geeignetes Verfahren wie Reflexionsholographie,
Transmissionsholographie, chemisches Waschen, die Einführung von
Spiegelverbindungen und/oder irgendeiner Kombination davon erzeugt
werden. Die holographische Folie 15 kann zum Beispiel von
American Banknote Holographics, Inc. mit Sitz in 1448 County Line
Road, Huntingdon Valley, PA, 19006, hergestellt werden.
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Die
exemplarische holographische Folie umfaßt verschiedene Schichten.
Ein Fachmann wird erkennen, daß irgendeine
Anordnung, Kombination und/oder Zusammenstellung dieser Schichten,
die eine ähnliche
holographische Wirkung erzielt, auch im Umfang der vorliegenden
Erfindung liegt. In einer exemplarischen Ausführungsform umfaßt die Struktur
der holographischen Transferfolie die folgenden Schichten: 90 Gauge
Polyesterträger,
Trennschicht, prägbares
Harz, aufgedampftes Aluminium, Haftbeschichtung und Leimschicht.
Während
des Übertragungsverfahrens
werden die Schichten aus dem prägbaren
Harz, dem aufgedampften Aluminium, der Haftbeschichtung und der
Leimschicht auf einem Substrat abgeschieden.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform sind
die Bögen
der holographischen Folie 15 Transmissionshologramme, die
geeigneterweise durch das Kreuzen von zwei oder mehr Konvergenzlichtstrahlen,
nämlich
einem Objektstrahl und einem Refe renzstrahl, aus einem 20 Watt Argonlaser
bei 457,9 nm, auf einer positiven Photoemulsion (Schleuderbeschichtungsplatten
unter Verwendung eines eingesetzten Photoresist) erzeugt werden.
Das System zeichnet das Interferenzbild, erzeugt durch die Kreuzung
der Lichtstrahlen, zum Beispiel durch einen 303A-Entwickler auf.
Der Objektstrahl ist ein kohärenter
Strahl, der zur Aufzeichnung von dem Objekt, das bevorzugt ein dreidimensionaler
Spiegel ist, reflektiert oder durch diese übertragen wird. Der Referenzstrahl
ist bevorzugt ein kohärenter,
kollimierter Lichtstrahl mit einer sphärischen Wellenfont 10.
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Das
Einfügen
der holographischen Folien 15 auf einer Transaktionskarte 5 liefert
ein verläßlicheres
Verfahren zur Bestimmung der Echtheit der Transaktionskarte 5 in
gewöhnlichem
weißem
Licht, nämlich
indem kontrolliert wird, ob das Hologramm anscheinend Tiefe hat
und die Farben ändert.
Um so zu gewährleisten,
daß das
Hologramm in gewöhnlichem
weißem
Licht zu sehen ist, wenn das Hologramm auf die Transaktionskarte 5 aufgezeichnet wird,
wird das aufzuzeichnende Bild nahe der Oberfläche des Substrats plaziert. Überdies
wird das Hologramm in einen metallisierten Träger eingeprägt, so daß die holographische Folie 15,
oder alternativ das Hologramm, direkt auf das transparente Kunststoffmaterial
gegossen werden kann. Sofern auf dem farblosen Kunststoffmaterial
gebildet, wird das Hologramm sichtbar gemacht, indem eine sichtbare
Substanz über
dem eingeprägten
Hologramm abgeschieden wird, wie ein Metall oder eine Tinte. Weitere Informationen
in bezug auf die Erzeugung von Hologrammen auf Kundenkarten 5 oder
die Erzeugung von holographischer Folie 15 sind zum Beispiel
in US-Patent Nr. 4,684,795, erteilt am 4. August 1987 an die United
States Banknote Company aus New York, oder von American Banknote
Holographics, Inc., Webseite: www.abnh.com, zu finden, die beide hierin
durch Verweis aufgenommen sind.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform wird
die Auftragung der holographischen Folie auf Vinylkreditkarten unter
Verwendung einer metallisierten Kreditkartenfolie erreicht. Die
Folie ist eine ungeleimte, metallisierte, prägbare, Abrieb- und Chemikalien-resistente
Heißstanzfolie
auf einem 1,0 mil (92 Gauge) Polyesterträger. Alle exemplarischen Materialien
sind mit der Farbe des Rohmaterialienlieferanten Code # 563 (blau)
getönt.
Die Folie wird mit Aluminium bedampft und hat eine optische Dich te
im Bereich von etwa 1,60 bis 2,00. Die optimale Folie weist keine
sichtbaren Defekte und stückige
Teilchen auf. Die Folie enthält
Ablösemerkmale
von etwa 0 bis 7 Gramm, basierend auf einer Ablösetesteinheit mit einer Stanzfläche von
300°F, 80
psi, 1,0 Sekunden Verweilzeit, 0,1 Sekunden Verzögerung bei der Entfernung des
Trägers
bei einem Winkel von 45 Grad. Ein exemplarisches Grundmaterial kann
einen permanenten, originalgetreu wiedergegebenen (basierend auf
einem Prägewerkzeug
von 100%, mit einer Brechungseffizienz von mindestens 70%) Eindruck
der holographischen Bildoberfläche
durch das Prägen mit
einer harten Nickelstanze im Bereich von etwa 1600 Pfund pro linearem
Inch bei etwa 100 Pfund Luftdruck und Stanzentemperaturen im Bereich
von etwa 200 bis 350°F
aufnehmen. Das Testen der Prägefähigkeit
des Grundmaterials umfaßt
ein primäres und
ein sekundäres
Bild, um sicherzustellen, daß die prägefähige Beschichtung
ein optimales sekundäres Bild
erzeugen kann.
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In
bezug auf die mechanische und chemische Haltbarkeit der holographischen
Folie widersteht die Folie dem Abrieb. Als solche widersteht nach
Verleimen und Prägen
der Folie auf die Vinylkreditkarte das übertragene Hologramm etwa 100 Kreisläufen auf
dem Taber Abrader unter Verwendung von CS-10 Rädern und etwa einer 500-g-Belastung vor den
Anzeichen des Durchbrechens. Die Folie widersteht dem Abrieb, so
daß die
Folie etwa 6 Kreisläufen
auf einem Taber Abrader unter denselben Bedingungen ohne irgendwelche
wesentliche sichtbaren Markierungen, Kratzer oder Trübung widersteht.
Die holographische Folie widersteht ebenso jedem wesentlichen Nachweis
des Reißens
des Vinyls in der Hologrammfläche,
wenn sie auf einem DC 50000 Kodierer oder einem äquivalenten System eingeprägt wird.
Außerdem
kann die eingeprägte, nicht-verleimte
Folie auf dem Polyesterträger
um 15% ohne Reißen
der Grundschicht gestreckt werden. Außerdem widersteht die exemplarische
Vinylkarte mit dem exemplarischen Hologramm 15 Minuten in einem
Ofen bei 110°C,
wobei das Bild nach dem Test deutlich sichtbar war. Außerdem zeigt
das exemplarische Hologramm keine sichtbaren Wirkungen nach 5 Kreisläufen von
8 Stunden bei 0°C
und 16 Stunden bei 60°C.
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Die
exemplarischen Hologramme auf den Vinylkarten widerstehen ebenso
Weichmachern, Alkalis, Säuren
und Lösungsmitteln.
Insbesondere widerstehen die Karten mit Hologrammen dem Eintauchen in
warme flüssige
Weichmacher (typischerweise Dioctylphthalat) bis zu dem Punkt des
starken Quellens der Karte. Das Bild auf der Karte wird im wesentlichen
durch den Kontakt mit dem weichgemachten Vinyl für einen Zeitraum von 5 Tagen
bei 60°C
nicht beeinflußt.
In bezug auf die Alkalis widerstehen die Hologramme auf den Karten
dem Eintauchen von ungefähr
1 Stunde in 10%iges Ammoniumhydroxid bei Raumtemperatur ohne Verschlechterung.
Außerdem zeigt
das Hologramm im wesentlichen keine Verschlechterung nach 50 Stunden
Eintauchen bei Raumtemperatur bei künstlicher Alkaliperspiration (10%
Natriumchlorid, 1% Natriumphosphat, 4% Ammoniumcarbonat und pH 8,0).
In bezug auf die Säuren
widerstehen die exemplarischen Hologramme auf den Karten im wesentlichen
dem Eintauchen von ungefähr
1 Stunde in 10%ige Essigsäure
bei Raumtemperatur ohne wesentliche Verschlechterung. Außerdem widersteht
das exemplarische Hologramm im wesentlichen dem Eintauchen von 50
Stunden bei Raumtemperatur bei künstlicher
Säureperspiration ohne
wesentliche Verschlechterung (10% Natriumchlorid, 1% Natriumphosphat,
1% Milchsäure,
pH 3,5).
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In
bezug auf die Lösungsmittel
widerstehen die exemplarischen Hologramme auf den Karten im wesentlichen
dem Folgenden: Ethylenglykol (100% und 50% in Wasser) ohne wesentliche
Wirkungen nach 4 Stunden bei Raumtemperatur, Ethylalkohol (100%
und 50% in Wasser) ohne wesentliche Wirkung nach 4 Stunden bei Raumtemperatur,
Methylethylketon weist keine wesentliche Wirkung nach 1 Minute bei
Raumtemperatur auf, Toluol weist keine wesentliche Wirkung bis zur
starken Quellung der Karte auf (30 Minuten bei Raumtemperatur),
Wasser weist keine wesentliche Wirkung nach 16 Stunden bei 60°C auf und
konzentriertes Reinigungsmittel weist keine wesentliche Wirkung
nach 20 Stunden bei Raumtemperatur auf.
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Außerdem zeigen
die exemplarischen Hologramme auf den Vinylkarten keine wesentlichen
Wirkungen, nachdem sie in einer kommerziellen Waschmaschine und
einem Trockner in der Hosentasche bei dauerhaften Druckeinstellungen
gewaschen und getrocknet werden.
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Das
Kreditkartensubstrat besteht aus einem Vinylgrund oder einem anderen
vergleichbaren Material, welches ein Heißprägen eines Hologramms ohne wesentliche Beschädigung der
vorliegenden Zusammensetzung des Hologramms oder seiner Beschichtungen
annehmen kann. Wenn das Hologramm an der Vinylkarte haftet, zeigt
die Beschichtung ein konsistentes Anlaufen und ist hinsichtlich
der Farbe, Viskosität
einheitlich und frei von Verunreinigungen. Die Haftung des Hologramms
an die Karte ist ebenso ausreichend stark genug, so daß die Auftragung
von Scotch-610-Band über das
Hologramm, welches bei einem Winkel von 45° entfernt wird, zu keiner signifikanten
Menge der Folie, die von dem Substrat entfernt wird, führen wird.
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In
bezug auf die Helligkeit des Bildes wird eine Beugungsablesung bei
einem Minimum von etwa 2 Mikrowatt auf den Registrationsblöcken erhalten.
Außerdem
sind in bezug auf die Bildqualität
die Bilder im wesentlichen frei von Fehlern, wie großen Punkten,
Kratzern, Falten, Flecken, Trübungen und/oder
anderen Fehlern, die das Bild im wesentlichen stören.
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Das
exemplarische Endprodukt wird bei einer Breite von 1 – 53/64'' +/– 1/64'' und Länge von 10.000 Bildern pro
Rolle geschnitten. Der Registrationsblock ist nicht mehr als etwa
5/64'' von der Kante des
Schnittmaterials lokalisiert. Alle fertigen Rollen werden mit der
Fläche
der Metallseite auf einen 3,0'' ID-Kern aufgewickelt,
mit einem Maximum von 3 Splices, die pro fertige Trommel erlaubt
sind, und die Registrationsblöcke
sind quadratisch 125'' × 125''.
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Nach
dem Ausstanzen der einzelnen Karten 5 und Auftragen der
holographischen Folie wird der IC-Chip 20 auf die Karte 5 (Schritt 195)
durch irgendein geeignetes Verfahren aufgebracht, wie Haftmittel,
Wärme,
Band, Einkerbung und/oder dergleichen. Spezieller wird ein kleiner
Teil der Vorderseite 10 der Karte 5 unter Verwendung
von beispielsweise einem Mahlverfahren maschinell hergestellt. Der Mahlschritt
entfernt etwa 0,02 mil Kunststoff von der vorderen Oberfläche 10,
so daß das
vorgesehene Loch in die zwei Kernschichten des Kunststoffes schneidet,
aber nicht durch die letzte äußere Laminatschicht
des Kunststoffs geht, wodurch eine 5235HST-Pocket gebildet wird.
Der IC-Chip 20 ist ein 5235 Palladium, das eher mit Silber
als mit der Standardgoldplattierung plattiert ist. Der IC-Chip 20 wird auf
die Karte unter Verwendung eines Verfahrens, bekannt als „Potting", aufgetragen. Jedes
geeignete Haftmittel, wie ein nicht-leitendes Haftmittel, wird in dem
maschinell her gestellten Loch plaziert und der IC-Chip 20 wird über dem
Haftmittel so plaziert, daß die
Oberfläche
des IC-Chips 20 im wesentlichen mit der Oberfläche 10 der
Karte 5 zusammenkommt. Geeigneter Druck und Wärme werden
auf den IC-Chip 20 ausgeübt, um sicherzustellen, daß der IC-Chip 20 ausreichend
an der Karte 5 fixiert ist. Der IC-Chip 20 ist
irgendein geeigneter integrierter Schaltkreis, der irgendwo auf
der Karte 5 lokalisiert ist. In einer exemplarischen Ausführungsform
entsprechen die Struktur des IC-Chips 20, das Design, die
Funktion und die Anordnung den ISO-Standards für IC-Chips 20 und Chipkarten 5.
Der IC-Chip 20 kann beispielsweise von Siemens aus Deutschland
erhalten werden.
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Nach
dem Auftragen der holographischen Folie 15 und des IC-Chips 20 auf
die Karte 5 werden bestimmte Informationen, wie Kontonummer 35 und „aktiv
bis"-Datum 32 (nicht
gezeigt) vorzugsweise in die Karte 5 (Schritt 200)
durch bekannte Prägeverfahren
eingeprägt.
Das Einprägen
kann zum Beispiel durch Oberthur Card Systeme vervollständigt werden.
Obwohl jede Information irgendwo auf der Karte 5 in einer
besonders exemplarischen Ausführungsform
eingeprägt
werden kann, werden die Kontonummern 35 durch die holographische
Folie 15 eingeprägt,
um die Möglichkeit
des Transfers der holographischen Folie 15 zu einer Fälschungskarte 5 zur
betrügerischen
Verwendung zu verringern. Obwohl die Karten 5 des Standes
der Technik außerdem
ein beginnendes und endendes Gültigkeitsdatum
aufweisen, umfaßt
die vorliegende Karte 5 nur ein „aktiv bis"-Datum 32, nämlich ein
Datum, an dem die Karte abläuft.
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Während das
Vorhergehende eine exemplarische Ausführungsform zur Herstellung
der Karte 5 beschreibt, wird der Fachmann einschätzen, daß irgendein
geeignetes Verfahren zur Einführung
von Text 30, 32, 34, Logos 50,
eingeprägten
Zeichen 35, eines Magnetstreifens 42, eines Unterschriftenfelds 45,
einer holographischen Folie 15, eines IC-Chips 20 und
eines Opazitätsgradienten 25 (siehe 1 und 2)
auf ein Substrat innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung
liegt. Insbesondere kann die holographische Folie 15, der
IC-Chip 20, das Logo 50, der Magnetstreifen 40,
das Unterschriftenfeld 45 oder irgendeine andere Verbindung
an jedem Teil der Karte 5 durch irgendein geeignetes Mittel,
wie zum Beispiel Wärme,
Druck, Haftmittel, Einkerbung und/oder irgendeine Kombination davon
fixiert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist oben in bezug auf die exemplarische Ausführungsform
beschrieben worden. Jedoch wird der Fachmann beim Lesen dieser Offenbarung
erkennen, daß Veränderungen
und Modifikationen mit der exemplarischen Ausführungsform ohne Abweichung
vom Umfang der vorliegenden Erfindung gemacht werden können. Beispielsweise
können
zahlreiche Schritte der Erfindung ohne Veränderung der Wirksamkeit der
Erfindung weggelassen werden. Außerdem können andere Typen der Kartenherstellung,
Kodierung und Druckverfahren verwendet werden, wie Farbstoffsublimationsretransfertechnologie
und/oder Doppeltransfertechnologie, entwickelt von Dai Nippon Printing
Company aus Japan. Diese und andere Veränderungen oder Modifikationen
sollen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, wie in
den folgenden Ansprüchen ausgedrückt, einbezogen
sein.