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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Herstellungsgegenstände, umfassend
Zusammensetzungen zur Behandlung oder Prophylaxe von einem Cyclooxygenase-2-vermittelten
Zustand oder einer Cyclooxygenase-2-vermittelten Störung in
einem nicht-menschlichen Tier, umfassend wenigstens einen Cyclooxygenase-2-Inhibitor.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
gibt wenige Arzneimittel, die erfolgreich in der Veterinärmedizin
zur Behandlung oder Prophylaxe von Entzündung und Entzündungs-bedingten
Zuständen
und Störungen
verwendet werden können.
Solche begrenzten Optionen sind, wie sie verfügbar sind, in Standard-Referenzarbeiten,
z.B. K. Bennett, Compendium of Veterinary Products (Zweite Ausgabe,
1993), und The Merck Veterinary Manual, S. 1504–1509 (Siebte Ausgabe, 1991),
aufgelistet.
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Isakson
et al., US-Patent Nr. 5 756 529, beschreiben die Verwendung einer
Klasse substituierter Pyrazolylbenzolsulfonamide bei der Behandlung
von Entzündung
und Entzündungs-bedingten Störungen bei
Begleiter-Tieren.
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Vasseur
et al., J. Am. Vet. Med. Assoc., 206(6), 807–811 (1995), beschreiben die
Verwendung von Carprofen für
die Behandlung von Osteoarthritis in Hunden. Carprofen ist ein nicht-steroidales
antiinflammatorisches Arzneimittel (NSAID, "non-steroidal anti-inflammmatory drug"), das in Kautabletten
erhältlich
ist, von denen gesagt wird, dass sie für Hunde schmackhaft sind. Siehe
Produktliteratur über
Rimadyl®-Kautabletten von
Pfizer.
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Lundy
et al., WO 98/50033, beschreiben die Verwendung von Carprofen zur
Behandlung von Schmerzen und Entzündung bei Hunden.
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Knapp
et al., J. Vet. Int. Med., 8, 273 (1994), beschreiben die Verwendung
von Piroxicam zur Behandlung von Karzinomen in Hunden.
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Die
verfügbaren
Veterinär-Arzneimittel
zur Behandlung oder Prophylaxe von Entzündung und Entzündungs-bedingten
Zuständen
und Störungen
sind nicht nur signifikant begrenzt, jene wenigen, die verfügbar sind,
sind außerdem
schwierig an ein Tiersubjekt zu verabreichen. Wo ein therapeutisches
Mittel von dem Besitzer oder Halter des Tiers verabreicht wird,
wie es häufig
der Fall ist bei beispielsweise Begleiter-Tieren, Arbeitstieren,
Vieh auf dem Bauernhof und Zuchtvieh, ist die bevorzugte Verabreichungsroute
typischerweise oral.
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Jedoch
kann die Verabreichung einer Medikation an Tiere in gewöhnlichen
oralen Dosierungsformen extrem schwierig sein, teilweise weil die
meisten Tiere, ob durch Instinktangelerntes oder Reflexverhalten, dazu
neigen, Nicht-Nahrungsmittelgegenstände eher aus dem Mund zurückzuweisen,
als solche Gegenstände
zu schlucken. Für
gewöhnliche
Einheitsdosierungsformen, wie z.B. Pillen, einschließlich Kapseln,
Tabletten und dergleichen, muss das Maul des Tiers typischerweise
offengehalten werden, während
die Pille hinten in die Kehle eingefügt wird. Das Maul des Tiers
wird dann geschlossen gehalten, um Schlucken zu ermuti gen. Es erfordert
oft zwei Menschen, um die Medikation zu verabreichen und kann in
Verletzung oder Stress für
die Person, die die Medikation verabreicht, für das Tier oder für beide
resultieren. Tierbesitzer und -halter haben versucht, eine Pille
zu verstecken und/oder ihren Geschmack zu maskieren, indem sie die
Pille in ein Nahrungsmittelprodukt, wie z.B. Käse oder Fleisch, einwickelten
und dann das Tier mit dem Nahrungsmittelprodukt fütterten,
jedoch entkommt die Pille oft ihrer Umhüllung oder wird vom Tier auf
andere Weise entdeckt und aus dem Maul des Tiers ausgestoßen.
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Es
sind mehrere Patente vorgeschlagen worden, die dieses Problem überwinden,
indem sie essbare Materialien verwenden, in welchen eine Pille mit
weniger Risiko für
Detektion durch ein Tiersubjekt versteckt werden kann. Diese Patente
zeigen keine spezifischen therapeutischen Mittel auf, die unter
Verwendung der Erfindung verabreicht werden können, sondern betreffen eher
die Verabreichung konventioneller Dosierungsformen therapeutischer
Mittel im Allgemeinen.
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Harold,
US-Patent Nr. 4 857 333, beschreibt eine Nahrungsmittel-Leckerei
für Tiere,
wie z.B. eine knochenförmige,
steife, trockene Hundefutter-Leckerei oder eine weich-geformte,
gerundete Hunde-Leckerei, die eine innere Tasche enthält, die
so bemessen ist, dass sie eine Pille zur Behandlung oder Prävention
von Tierkrankheiten verbirgt und zurückbehält.
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Durand
et al., US-Patent Nr. 5 853 757, beschreiben einen Träger für Tiermedizin.
Der Träger
ist aus einem weichen, essbaren Material geformt und weist eine
innere Kammer auf, in welche die Medizin platziert werden kann.
Der Träger
maskiert den Geruch der Medizin und umfasst ferner ein Gleitmittel,
um den Verzehr des Trägers
zu unterstützen.
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Baumgardner,
US-Patent Nr. 5 792 470, beschreibt einen essbaren Behälter für die Verabreichung
von Medizin an ein Tier. Der Behälter
umfasst eine Länge
eines gestauchten ("swaged"), röhrenförmigen Teils,
den das Tier konsumieren kann. Dieses röhrenförmige Teil ist aus einem essbaren
Material konstruiert und verbirgt die Medizin innerhalb des Teils.
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Languet
et al., US-Patent Nr. 5 747 063, beschreiben einen Umschlag, umfassend,
in Mischung, ein oder mehrere "ersehnte
Materialien" ("craved for materials") und ein oder mehrere
Materialien, die die "ersehnten
Materialien" anhäufen. Der
Umschlag ist hohl und kann verwendet werden, eine orale Medizin
zu verbergen, wenn der Umschlag an ein Tier verabreicht wird.
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Mehrere
andere Patente und Patentanmeldungen haben orale Verabreichung gewisser
Verbindungen an Tiere durch Inkorporieren solcher Verbindungen in
ein Tierfutter vorgeschlagen. Diese Herangehensweise ist jedoch
beispielsweise durch die chemische und physikalische Stabilität der in
das Futter inkorporierten Verbindung, die Wechselwirkung der Verbindung
mit anderen Bestandteilen des Futters und die Prozessierungsstufen,
welchen die Verbindung unterworfen wird, begrenzt. Wenige dieser
Patente und Patentanmeldungen haben die Aufnahme eines systemischen
therapeutischen Mittels in ein Tierfutter vorgeschlagen, und keines/keine
hat vorgeschlagen, dass ein nicht-steroidales anti-inflammatorisches
Arzneimittel (NSAID, "non-steroidal
anti-inflammatory drug")
oder, genauer, ein selektives Cyclooxygenase-2-inhibitorisches Arzneimittel, in ein
Tierfutter inkorporiert bzw. aufgenommen werden sollte oder könnte.
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Garnett,
US-Patent Nr. 5 759 537, beschreibt einen Kit, umfassend einen Bakterienstamm
und ein Substrat. Der Bakterienstamm und das Substrat werden zu
einem Tierfutter gegeben, wobei der Bakterienstamm ein Enzym produziert,
das das Substrat in ein Lysophospholipid umwandelt, das wachstumsfördernde Eigenschaften
hat, wenn es an Tiere verfüttert
wird.
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Richar,
US-Patent Nr. 5 405 836, beschreibt die Herstellung eines Stärkemehl
("farinaceous")-basierten, gebackenen
oder gekochten Haustierfutters, umfassend ein topisch appliziertes,
wasserlösliches
Zinksalz, das übelriechenden
Atem kontrolliert, wenn das Haustierfutter von einem Haustier gekaut
wird.
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Edwards,
US-Patent Nr. 5 316 770, beschreibt eine Futterzusammensetzung,
enthaltend ein hydroxyliertes Vitamin D3-Derivat,
das an Tiere, insbesondere Geflügel,
zur Verstärkung
von Phytat-Phosphor-Verwertung und zur Behandlung und Prävention
von Tibial-Dyschondroplasie gefüttert
werden kann.
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Kealy
et al., US-Patent Nr. 4 772 476, beschreiben ein Verfahren zum Reduzieren
des Schweregrads von Hüftdysplasie
in Tieren, wobei den Tieren eine Nährstoff-technisch ausgewogene
Zusammensetzung, in welcher das Nahrungselektrolytgleichgewicht
in der Zusammensetzung auf einem Level aufrecht erhalten wird, der
nicht größer als
etwa 20 Milliäquivalente/100
g ist, gefüttert
wird.
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Berschneider
et al., Deutsche Demokratische Republik-Patent DD-88 879, beschreiben
die Herstellung eines Tierfutters zur Behandlung Pathogen-verursachter
Gastrointestinalkrankheiten bei Tieren, wobei das Futter Antibiotika,
Sulfonamide und chemotherapeutische Mittel umfasst.
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Weil,
Deutsche Demokratische Republik-Patent DD-247 843, beschreibt ein
Verfahren zur Herstellung eines spezifischen Verdünnungsmittels
für physiologisch
aktive Bestandteile, verabreicht an Tiere. Das Verdünnungsmittel
umfasst eine basische Magnesiumverbindung, die dehydratisiertes
Natriumacetat und eine organische Dicarbonsäure. Der aktive Bestandteil
wird mit dem Verdünnungsmittel
vermischt und dem Tier oral verabreicht, wie z.B. in Kombination
mit Futter oder einem Getränk.
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Dugger
et al., WO 98/47392, beschreiben ein Tierfutterprodukt, enthaltend
wenigstens eine essbare Komponente (welche Nährstoffmaterialien für Tiere,
Immunsystemstimulantien für
Tiere, Appetitzügler
für Tiere,
Farbverstärker
für Tiere
oder therapeutische Mitte für
Tiere einschließen
kann) und eine essbare Gelträgermatrix.
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Fuller,
US-Patent Nr. 4 294 857, beschreibt eine Hundefutterzusammensetzung,
hergestellt durch Einarbeiten von 3,7-Dimethyl-1,6-octadien-3-ol
in die Zusammensetzung in einer Menge von etwa 0,0001% bis etwa
0,001%, um die Schmackhaftigkeit der Zusammensetzung zu verbessern.
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Islam,
US-Patent Nr. 4 346 118, beschreibt die Einarbeitung von Dialkylestern
von Fumarsäure
als ein Anti-Pilzmittel in ein Tierfutter, um mikrobiellem Angriff
und verderbendem Futter zu widerstehen.
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Kawamori
et al., Cancer Research 58, 409–412
(1998), beschreiben eine Studie über
die chemopräventive
Aktivität
des Cyclooxygenase-2-Inhibitors Celecoxib, bei welcher Ratten, die
ein Körpergewicht
von weniger als 500 g aufwiesen, eine Standardnahrung (modifiziertes
AIN-76A), mit welcher
Celecoxib vermischt war, gefüttert
wurden.
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Es
bleibt ein Bedarf nach einer preiswerten, leicht zu verabreichenden
oralen Zusammensetzung, die eine Medizin an ein nicht-menschliches
Tier zur Behandlung oder Prophylaxe eines Cyclooxygenase-2-vermittelten
Zustands oder Cyclooxygenase-2-vermittelten Störung, insbesondere Entzündung oder
ein Entzündungs-bedingter
Zustand oder eine Entzündungs-bedingte Störung, ohne
die gewöhnlichen
Probleme, die bei Verabreichung von Pillen, wie z.B. Tabletten,
Kapseln und dergleichen, auftreten, abgibt. Insbesondere verbleibt
ein Bedarf nach einer Nahrungsmittelzusammensetzung oder einem Herstellungsgegenstand,
die/der solch eine Medizin an ein nicht-menschliches Tier in Dosiseinheiten,
die mittels des Auges einfach, bequem und akkurat messbar sind,
abgibt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Herstellungsgegenstand bereit,
der eine geformte Zusammensetzung umfasst, die zwei im Wesentlichen
ebene Enden, eine im Wesentlichen zu den Enden orthogonale, ausgedehnte
Dimension und eine im Wesentlichen gleichförmige Querschnittsfläche aufweist,
wobei die geformte Zusammensetzung ein Nahrungsmittelmaterial umfasst,
das im Wesentlichen homogen darin verteilt einen selektiven Cyclooxygenase-2-Inhibitor aufweist,
wobei die geformte Zusammensetzung in einem schneidbaren Hüllmaterial
verpackt ist, das in gleich großen
Abständen
entlang der ausgedehnten Dimension aufgedruckte Markierungen aufweist,
wobei die Markierungen Inkrementen der Dosierungsmenge des Cyclooxygenase-2-Inhibitors
entsprechen, der in durch die Markierungen definierten Teilen enthalten
ist.
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In
einer noch weiteren besonderen Ausführungsform liefert die vorliegende
Erfindung außerdem
einen Herstellungsgegenstand, umfassend eine geformte Zusammensetzung,
die ein brüchiges
Nahrungsmittelmaterial umfasst, das im Wesentlichen homogen darin
verteilt einen selektiven Cyclooxygenase-2-Inhibitor aufweist, wobei
die geformte Zusammensetzung Mittel zum Bereitstellen linearer Zonen
reduzierter mechanischer Festigkeit aufweist, die das Brechen in
Teile von im Wesentlichen gleichmäßiger Größe, die jeweils eine abgemessene
Dosierungsmenge des Cyclooxygenase-2-Inhibitors enthalten, erlauben.
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Andere
Eigenschaften der Erfindung werden zum Teil ersichtlich sein und
zum Teil nachfolgend aufgezeigt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Gewisse
Aspekte der Erfindung werden von der folgenden Beschreibung her
besser verstanden werden, die mittels nicht-limitierendem Beispiel
gegeben wird, mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, bei
welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Herstellungsgegenstands einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2 eine
schematische Ansicht eines Herstellungsgegenstands einer Ausführungsform
der Erfindung, bezogen auf die Ausführungsform, die in 1 gezeigt
ist, zeigt.
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Herstellungsgegenstands einer anderen
Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Herstellungsgegenstands einer weiteren
Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
ILLUSTRIERENDER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Einzigartige
Zusammensetzungen sind aufgefunden worden, die verwendet werden
können,
um eine gewünschte
Menge eines Cyclooxygenase-2-Inhibitors einem Tier mit, neben anderen
Vorteilen, verbesserter Leichtigkeit und Dosierungsregulierung zu
verabreichen. Im Wesentlichen ist die Zusammensetzung eine Nahrungsmittelzusammensetzung,
wie z.B. eine Human-Nahrungsmittelzusammensetzung oder eine Tiernahrungsmittelzusammensetzung,
umfassend wenigstens einen Cyclooxygenase-2-Inhibitor. Die Zusammensetzung
stellt einem Tier einen Cyclooxygenase-2-Inhibitor in einer Dosierung
bereit, die ausreichend ist, um verlängerte Inhibition von Cyclooxygenase-2
bereitzustellen und so den gewünschten
therapeutischen Nutzen zu verleihen, während eine sichere Clearance-Zeit
für den
Inhibitor aufrecht erhalten wird. Insbesondere:
- (1)
sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
leichter zu verabreichen als gewöhnliche
pharmazeutische Zusammensetzungen, wie z.B. Pillen, Tabletten und
dergleichen;
- (2) enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eine
gleichmäßig verteilte
und konstante Menge eines Cyclooxygenase-2-Inhibitors pro Einheits-Volumen
der Nahrungsmittelzusammensetzung;
- (3) erlauben die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen dem Tierbesitzer,
eine relativ präzise
Messung der Dosierung des Cyclooxygenase-2-Inhibitors durchzuführen, der
dem Tier verabreicht und von dem Tier konsumiert wird. Die Dosierung,
die dem Tier verabreicht wird, ist proportional zu dem Volumen einer
Ration der Nahrungsmittelzusammensetzung, konsumiert von dem Tier.
Wo der Tierbesitzer das Gewicht des Tiers und die spezifische Dosierung
(mg Inhibitor/kg Körpergewicht
des Tiers) des gewünschten
Cyclooxygenase-2-Inhibitors kennt, kann der Besitzer die Dosierung
leicht und akkurat verabreichen, indem er das Tier mit einer entsprechenden
Ration der Zusammensetzung füttert;
und/oder
- (4) haben die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
eine erweiterte Lagerzeit, was sie auf dieselbe Weise wie nicht
mit Arzneistoffen versehene Tiernahrungsmittelprodukte für den Einzelhandelsverkauf
geeignet macht.
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Nützlichkeit
der Zusammensetzungen
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wären verwendbar für, sind
aber nicht limitiert auf, die Behandlung oder Prophylaxe von Entzündung und/oder
Entzündungs-assoziierten Zuständen und -Störungen bei
einem Tier und zur Behandlung oder Prophylaxe anderer Cyclooxygenase-2-vermittelter
Zustände
und -Störungen,
wie z.B. die Verwendung als ein Analgetikum bei der Behandlung von
Schmerz oder als ein Antipyretikum zur Behandlung von Fieber. Beispielsweise
wären Zusammensetzungen
der Erfindung verwendbar zum Behandeln von Entzündung des muskulo-skelettalen
Systems, einschließlich
chronischer Entzündung
von Hart- und Weichgeweben, Gelenkerkrankung und traumatischer Verletzung.
Die Zusammensetzungen wären
auch verwendbar zum Behandeln von Arthritis, einschließlich, aber
nicht limitiert auf, rheumatoide Arthritis, Gichtarthritis und Osteoarthritis,
Myositis und Tendonitis. Solche Zusammensetzungen der Erfindung
wären verwendbar
bei der Behandlung von equiner Kolik, Mastitis, Peritonitis und
Haut-betreffender Zustände,
wie z.B. Verbrennungen und Dermatitis. Erfindungsgemäße Zusammensetzungen
wären außerdem verwendbar,
um gastrointestinale Zustände,
wie z.B. Gastritis, Colitis ulcerosa, virale und bakterielle Infektionen
des Gastrointestinaltrakts, zu behandeln, und zur Prävention
von Krebs, einschließlich
colorektalem Krebs. Erfindungsgemäße Zusammensetzungen wären verwendbar
beim Behandeln von Entzündung
bei Krankheiten, wie z.B. Gefäßkrankheiten,
Gingivitis, Hypersensitivität,
Konjunktivitis und anderer Augenentzündung, Schwellung, die nach
Verletzung oder Operation auftritt, Myokardischämie, und dergleichen. Die Zusammensetzungen
wären auch
verwendbar für
Wahrnehmungsverstärkung
und beim Behandeln kognitiver Demenz. Die Zusammensetzungen sind
verwendbar als anti-inflammatorische Mittel, wie z.B. zur Behandlung von
Arthritis, mit dem zusätzlichen
Nutzen, dass sie signifikant weniger schädliche Nebenwirkungen aufweisen.
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Bevorzugte
Verwendungen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind jedoch Verwendungen zur Behandlung oder Prophylaxe von Entzündung und
Entzündungs-bedingten
bzw. Entzündungs-verwandten Zuständen und
-Störungen
in Tieren, insbesondere von rheumatoider Arthritis, Osteoarthritis,
kognitiver Demenz, Krebs und Schmerzbehandlung im Allgemeinen.
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In
einer Ausführungsform
wird beispielsweise eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
einem nicht-menschlichen Tier verabreicht, das empfänglich ist
für eine
Entzündung
oder eine Entzündungs-bedingte
Störung
oder unter einer Entzündung
oder einer Entzündungs-bedingten Störung leidet.
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Verabreichung
an nicht-menschliche Subjekte
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Diese
Zusammensetzungen sind für
nicht-menschliche Verwendung bestimmt. Sie sind verwendbar für die Veterinärbehandlung
von Tieren, insbesondere Haustieren bzw. Begleiter- Tieren, Zootieren,
exotischen Tieren und Bauernhoftieren, einschließlich Säugern, Nagern, Vögeln und
dergleichen. Bevorzugte Haustiere schließen ein, sind aber nicht limitiert
auf, Hunde, Katzen, Pferde, Kaninchen, Meerschweinchen und Frettchen.
Bevorzugte Bauernhoftiere schließen ein, sind aber nicht limitiert
auf, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Geflügel. Stärker bevorzugt werden die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung an die Gruppe, bestehend aus Hunden,
Katzen und Pferden, verabreicht. Noch stärker bevorzugt werden die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung der Gruppe, bestehend aus Hunden und
Pferden, verabreicht.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden nicht-menschlichen
Tieren verabreicht, die ein Körpergewicht
von größer als
etwa 1 kg haben. Das Tier hat vorzugsweise ein Körpergewicht zwischen etwa 1
kg bis etwa 5000 kg, stärker
bevorzugt zwischen etwa 1,5 kg und etwa 3000 kg, und noch stärker bevorzugt
zwischen etwa 2 kg und etwa 2000 kg. In einer Ausführungsform
hat das Tier beispielsweise ein Körpergewicht zwischen etwa 2
kg und etwa 70 kg. Solche Tiere schließen typischerweise Hunde ein,
sind aber nicht darauf limitiert. In einer anderen Ausführungsform
hat das Tier beispielsweise ein Körpergewicht zwischen etwa 50
kg und etwa 1500 kg. Solche Tiere schließen typischerweise Pferde ein,
sind aber nicht darauf limitiert.
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Cyclooxygenase-2-Inhibitoren
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Der
Ausdruck "Cyclooxygenase-2-Inhibitor" bedeutet eine beliebige
pharmazeutisch annehmbare Verbindung oder Kombination an Verbindungen,
einschließlich
Salzen, Tautomeren und Prodrugs einer solchen Verbindung oder von
solchen Verbindungen, die das Enzym Cyclooxygenase-2 im Arachidonsäure/Prostaglandin-Weg
inhibiert und ausgewählt
sind aus den Verbindungen, entsprechend der Strukturformel:
wobei A ein 5- oder 6-gliedriger
Ringsubstituent, ausgewählt
aus teilweise ungesättigten
oder ungesättigten heterocyclischen
und carbocyclischen Ringen, ist;
wobei R
1 Cyclohexyl
oder Phenyl, gegebenenfalls substituiert mit einem, zwei oder drei
Rest(en), ausgewählt aus
C
1-2-Alkyl, C
1-2-Halogenalkyl,
Cyano, Carboxyl, C
1-2-Alkoxycarbonyl, Hydroxyl,
C
1-2-Hydroxyalkyl, C
1-2-Halogenalkoxy,
Amino, C
1-2-Alkylamino, Phenylamino, Nitro,
C
1-2-Alkoxy-C
1-2-alkyl,
C
1-2-Alkylsulfinyl, Halogen, C
1-2-Alkoxy
und C
1-2-Alkylthio, ist;
wobei R
2 Methyl oder Amino ist;
wobei R
3 ein Rest, ausgewählt aus Halogen, C
1-2-Alkyl,
Alkenyl, Alkinyl, Oxo, Cyano, Carboxyl, Cyanoalkyl, Heterocyclyloxy,
C
1-2-Alkyloxy, Alkylthio, Alkylcarbonyl,
Cycloalkyl, Phenyl, C
1-2-Halogenalkyl, Heterocyclo,
Cycloalkenyl, Phenylalkyl, Heterocyclylalkyl, Alkylthioalkyl, C
1-2-Hydroxyalkyl, Alkoxycarbonyl, Phenylcarbonyl,
Phenylalkylcarbonyl, Phenylalkenyl, Alkoxyalkyl, Phenylylthioalkyl,
Phenylyloxyalkyl, Phenylalkylthioalkyl, Phenylalkoxyalkyl, Alkoxyphenylalkoxyalkyl,
Alkoxycarbonylalkyl, Aminocarbonyl, Aminocarbonylalkyl, Alkylaminocarbonyl,
N-Phenylaminocarbonyl, N-Alkyl-N-phenylaminocarbonyl, Alkyl-aminocarbonylalkyl,
Carboxyalkyl, Alkylamino, N-Arylamino, N-Aralkylamino, N-Alkyl-N-aralkylamino, N-Alkyl-N-arylamino,
Aminoalkyl, Alkylaminoalkyl, N-Phenylaminoalkyl, N-Phenylalkylaminoalkyl,
N-Alkyl-N-phenylalkylaminoalkyl, N-Alkyl-N-phenylaminoalkyl, Phenyloxy,
Phenylalkoxy, Phenylthio, Phenylalkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl,
Aminosulfonyl, Alkylaminosulfonyl, N-Phenylaminosulfonyl, Phenylsulfonyl
und N-Alkyl-N-phenylaminosulfonyl, ist;
oder einem pharmazeutisch
annehmbaren Salz davon.
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Eine
Klasse von Cyclooxygenase-2-Inhibitoren von besonderem Interesse
besteht aus jenen Verbindungen der Formel I:
wobei A ein 5-
oder 6-gliedriger Ringsubstituent, ausgewählt aus teilweise ungesättigten
oder ungesättigten heterocyclischen
und carbocyclischen Ringen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Thienyl, Oxazolyl, Furyl, Pyrrolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Benzofuryl,
Indenyl, Benzothienyl, Isoxazolyl, Pyrazolyl, Cyclopentenyl, Cyclopentadienyl,
Benzindazolyl, Benzopyranopyrazolyl, Phenyl und Pyridyl, ist;
wobei
R1 Cyclohexyl oder Phenyl, gegebenenfalls
substituiert mit einem, zwei oder drei Rest(en), ausgewählt aus
C1-2-Alkyl, Halogen und C1-2-Alkoxy,
ist;
wobei R2 Methyl oder Amino ist;
wobei
R3 ein Rest, ausgewählt aus Halogen, C1-2-Alkyl,
Oxo, Cyano, Carboxyl, C1-2-Alkyloxy, Phenyl,
C1-2-Halogenalkyl und C1-2-Hydroxyalkyl,
ist; und
wobei R4 Hydrido oder Fluor
ist;
oder einem pharmazeutisch annehmbaren Salz davon.
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Bevorzugt
sind Cyclooxygenase-2-Inhibitoren, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus:
- (1) der Verbindung 4-[5-(4-Methylphenyl)-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-1-yl]benzolsulfonamid
(hierin auch als Celecoxib bezeichnet), welche die folgende Struktur
aufweist:
- (2) der Verbindung 4-[5-((3-Fluor-4-methoxy)phenyl)-3-(difluormethyl)-1H-pyrazol-1-yl]benzolsulfonamid (hierin
auch als Deracoxib bezeichnet), welche die folgende Struktur aufweist:
- (3) der Verbindung 4-[5-(4-Chlorphenyl)-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-1-yl]benzolsulfonamid,
welche die folgende Struktur aufweist:
- (4) der Verbindung, die die folgende Struktur aufweist:
- (5) der Verbindung 4-[4-(Methylsulfonyl)phenyl]-3-phenylfuran-2(5H)-on
(hierin auch als Rofecoxib bezeichnet), welche die folgende Struktur
aufweist: und
- (6) der Verbindung 4-[5-Methyl-3-phenylisoxazol-4-yl]benzolsulfonamid
(hierin auch als Valdecoxib bezeichnet), welche die folgende Struktur
aufweist:
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In
einer illustrativen Ausführungsform
ist der Cyclooxygenase-2-Inhibitor aus der Gruppe, bestehend aus
Celecoxib, Deracoxib, Valdecoxib und Rofecoxib, ausgewählt.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist der Cyclooxygenase-2-Inhibitor ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Deracoxib, Valdecoxib und Rofecoxib.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
ist der Cyclooxygenase-2-Inhibitor Deracoxib.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
ist der Cyclooxygenase-2-Inhibitor Valdecoxib.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
ist der Cyclooxygenase-2-Inhibitor Rofecoxib.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
ist der Cyclooxygenase-2-Inhibitor Celecoxib.
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Während die
Auswahl des Cyclooxygenase-2-Inhibitors nicht eng kritisch ist,
können
gewisse Cyclooxygenase-2-Inhibitoren hinsichtlich der physikalischen
und chemischen Eigenschaften des Inhibitors, der ausgewählten Nahrungsmittelzusammensetzung
und des spezifischen, für
die Herstellung der Nahrungsmittelzusammensetzung ausgewählten Prozesses
bevorzugt sein. Solche Überlegungen
werden einem Fachmann offensichtlich sein. Beispielsweise ist es,
wo der Prozess der Herstellung der Nahrungsmittelzusammensetzung die
Verwendung erhöhter
Temperaturen erfordert, vorzuziehen, einen Cyclooxygenase-2-Inhibitor
auszuwählen,
der sich bei solchen Temperaturen nicht zersetzt.
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Die
Verwendung eines selektiven Cyclooxygenase-2-Inhibitors, der die
schädlichen
oder unerwünschten
Nebenwirkungen, die von Cyclooxygenase-1-Inhibition resultieren,
minimiert, ist im Allgemeinen bevorzugt. Der Ausdruck "selektiver Cyclooxygenase-2-Inhibitor" bedeutet im Allgemeinen
einen Cyclooxygenase-2-Inhibitor, der ein Selektivitätsverhältnis von
Cyclooxygenase-2-Inhibition gegenüber Cyclooxygenase-1-Inhibition
von größer als
1 aufweist. Vorzugsweise weist der Inhibitor eine Cyclooxygenase-2-IC50 von weniger als etwa 0,2 μM auf und
weist außerdem
ein Selektivitätsverhältnis von
Cyclooxygenase-2-Inhibition gegenüber Cyclooxygenase-1-Inhibition
von wenigstens 50, und stärker
vorzuziehen von wenigstens 100, auf. Noch stärker bevorzugt weist der Inhibitor
eine Cyclooxygenase-1-IC50 von größer als
etwa 1 μM
auf, und stärker
bevorzugt weist er eine auf, die größer als etwa 10 μM ist. Solch
bevorzugte Selektivität
kann eine Fähigkeit,
das Auftreten gewöhnlicher,
von einem nicht-steroidalen anti-inflammatorischen Arzneimittel
induzierte Nebenwirkungen zu reduzieren, anzeigen.
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Cyclooxygenase-2-Inhibitor-Dosierungen
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Die
tägliche
Menge eines Cyclooxygenase-2-Inhibitors, verabreicht an das Tier,
ist vorzugsweise zwischen 0,1 mg/kg Tierkörpergewicht bis 15 mg/kg Tierkörpergewicht,
stärker
vorzuziehen zwischen 0,5 mg/kg Tierkörpergewicht und 10 mg/kg Tierkörpergewicht,
und noch stärker
vorzuziehen zwischen 1 mg/kg Tierkörpergewicht und 5 mg/kg Tierkörpergewicht.
Die Tiernahrungsmittelzusammensetzungen, die hierin beschrieben
sind, wie beispielsweise Haustierfutter, umfassen eine Menge des
Cyclooxygenase-2-Inhibitors, die proportional ist zu dem Volumen
einer Ration der Zusammensetzung. Deshalb kann die tägliche Ration
der Tiernahrungsmittelzusammensetzung, und folglich die Dosierung
des Inhibitors, der verabreicht werden soll, basierend auf dem Gewicht
des Tiers und der erwünschten
oder empfohlenen Menge des Cyclooxygenase-2-Inhibitors/Tierkörpergewicht
leicht bestimmt werden.
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Weil
die Menge verabreichten Cyclooxygenase-2-Inhibitors typischerweise
im Vergleich zur Menge der Nahrungsmittelzusammensetzung, die den
Cyclooxygenase-2-Inhibitor enthält,
relativ klein ist, können konventionelle
tägliche
Rationen der Tierfutterzusammensetzung aufrecht erhalten werden.
Die Gesamt-Tagesmenge der an das Tier verfütterten Zusammensetzung kann
in der Form einer oder mehrerer individueller Portionen bzw. Gaben
sein, wie z.B., jedoch nicht limitiert auf, eine bis vier Portionen.
Vorzugsweise ist die Gesamt- Tagesmenge
der Zusammensetzung, die an das Tier verfüttert wird, in der Form von
einer oder zwei individuellen Portionen.
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Zusätzlich dazu
können
die Nahrungsmittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung die
einzige Quelle an Futter für
das Tier sein, oder sie können
mit anderen Nahrungsmittelquellen kombiniert sein, die keinen Cyclooxygenase-2-Inhibitor
enthalten. In einer Ausführungsform
ist die Nahrungsmittelzusammensetzung z.B. die einzige Nahrungsquelle
für das
Tier. Dies erlaubt dem Tierbesitzer, den vollständigen Konsum des Inhibitors
durch das Tier einfacher sicherzustellen und solch einen Konsum
zu überwachen.
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Das
Dosierungsschema, und folglich die Menge der Nahrungsmittelzusammensetzung,
die verabreicht wird, zur Behandlung des bestimmten Zustands oder
der bestimmten Störung,
wird von einer Vielfalt von Faktoren, einschließlich dem Alter, Gewicht, Geschlecht
und dem medizinischen Zustand des Tiers, dem Schweregrad des Krankheitsbildes
oder der Störung,
der Verabreichungsroute und Verabreichungshäufigkeit abhängen und
kann folglich variieren.
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Trägermaterialien
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können ein essbares Trägermaterial,
wie z.B. eine Tierfutterzusammensetzung, umfassen, die eine therapeutisch
wirksame Menge von unformuliertem Cyclooxygenase-2-Inhibitor umfasst.
In dieser Ausführungsform
wirkt das essbare Trägermaterial
als das einzige Trägermaterial
für den
Cyclooxygenase-2-Inhibitor.
In vielen Anwendungen ist es jedoch wünschenswert, eine anfängliche
Inhibitorzusammensetzung herzustellen, die eine gewünschte Menge
des Cyclooxygenase-2-Inhibitors in Kombination mit einem oder mehreren
zusätzlichen
pharmazeutisch annehmbaren Trägermaterial(ien),
geeignet für
orale Verabreichung, umfasst. Die Inhibitorzusammensetzung wird
dann mit dem essbaren Trägermaterial
kombiniert. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können folglich
den Cyclooxygenase-2-Inhibitor in einer gewünschten Menge, vermischt mit
nicht nur dem essbaren Trägermaterial,
sondern auch einem Trägermaterial
oder mehreren Trägermaterialien,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmitteln,
Abbaumitteln, Bindungsmitteln und Haftmitteln, Benetzungsmitteln,
Gleitmitteln, Anti-Adhärenzmitteln
und/oder anderen Trägermaterialien,
umfassen.
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Der
Ausdruck "essbares
Trägermaterial" bedeutet, wie hierin
verwendet, ein organisches Material, das verdaut werden kann oder
durch das Verdauungssystem eines Tiers geleitet werden kann, wobei
dies ohne irgendwelche toxischen oder schädlichen Effekte für das gleiche
Tier geschieht. Diese essbaren Trägermaterialien können bei
Raumtemperatur entweder als Feststoff oder Flüssigkeit existieren, vorzugsweise
als Flüssigkeit.
Bevorzugte Trägermaterialien
werden Eigenschaften aufweisen, die für die Löslichkeit von Cyclooxygenase-2-Inhibitoren
darin, für
eine leichte homogene Dispersion von Cyclooxygenase-2-Inhibitoren
darin sorgen.
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Verdünnungmittel
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Obwohl
die Tiernahrungsmittelzusammensetzung selbst als ein Verdünnungsmittel
dienen kann, können
die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung optional ein oder
meh rere zusätzliches/zusätzliche pharmazeutisch
annehmbares/pharmazeutisch annehmbare Verdünnungsmittel als ein Trägermaterial
umfassen. Weil die Menge von Cyclooxygenase-2-Inhibitor, erforderlich pro Kilogramm
Tiernahrungsmittelzusammensetzung, relativ klein ist, kann es wünschenswert
sein, ein Verdünnungsmittel
zu verwenden, um die Masse, und deshalb die Handhabungsleichtigkeit,
der Cyclooxygenase-2-Inhibitor-Zusammensetzung vor Addition zu der
Tiernahrungsmittelzusammensetzung zu erhöhen. Geeignete Verdünnungsmittel
können,
entweder individuell oder in Kombination, derartige Verdünnungsmittel,
wie Lactose USP; Lactose USP, wasserfrei; Lactose USP, sprühgetrocknet;
Stärke
USP; direkt komprimierbare Stärke;
Mannit USP; Sorbit; Dextrosemonohydrat; mikrokristalline Cellulose
NF; Calciumhydrogenphosphatdihydrat NF; Saccharose-basierte Verdünnungsmittel;
Puderzucker; Calciumdihydrogensulfatmonohydrat; Calciumsulfatdihydrat
NF; Calciumlactattrihydrat, granulär, NF; Dextrate, NF (z.B. Emdex);
Celutab; Dextrose (z.B. Cerelose); Inositol; hydrolysierte Getreidefeststoffe,
wie z.B. die Maltrons und Mor-Rex; Amylose; Rexcel; gepulverte Cellulose
(z.B. Elcema); Calciumcarbonat; Glycin; Bentonit; Polyvinylpyrrolidon;
und dergleichen, einschließen.
Die Inhibitorzusammensetzung kann vor der Zugabe zu der Tiernahrungsmittelzusammensetzung
beispielsweise ein oder mehrere Verdünnungsmittel im Bereich von
etwa 5% bis etwa 99%, vorzugsweise etwa 10% bis etwa 85%, und stärker bevorzugt
etwa 20% bis etwa 80% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung umfassen.
Das ausgewählte Verdünnungsmittel
oder die ausgewählten
Verdünnungsmittel
weisen vorzugsweise geeignete Fließeigenschaften auf. Lactose
und mikrokristalline Cellulose, entweder individuell oder in Kombination,
sind repräsentative
Verdünnungsmittel.
Weil die Tiernahrungsmittelzusammensetzung selbst als ein Trägermaterial
dient, ist die Zugabe weiterer Verdünnungsmittel direkt zu der
Nahrungsmittelzusammensetzung im Allgemeinen nicht notwendig.
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Abbaumittel bzw. Zerfallsmittel
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Die
Inhibitorzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können optional
ein oder mehrere pharmazeutisch annehmbares) Abbaumittel als einen
Träger
umfassen. Geeignete Abbaumittel können, entweder individuell
oder in Kombination, solche Abbaumittel, wie Stärken, Natriumstärkeglykolat;
Tonerden (wie z.B. Veegum HV); Cellulosen (wie z.B. gereinigte Cellulose,
Methylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose, und Carboxymethylcellulose);
Alginate; prä-gelatinisierte
Maisstärken
(wie z.B. National 1551 und National 1550); Crospovidon, USP NF;
Gummis (wie z.B. Agar, Guarmehl, Johannesbrotkernmehl, Karaya, Pectin
und Traganthgummi) einschließen.
Die Inhibitorzusammensetzung kann vor der Addition zu der Tiernahrungsmittelzusammensetzung
beispielsweise ein oder mehrere Abbaumittel im Bereich von etwa
0,2% bis etwa 30%, vorzugsweise etwa 0,2% bis etwa 10%, und stärker bevorzugt
etwa 0,2% bis etwa 5% des Gesamtgewichts der Inhibitorzusammensetzung
umfassen. Croscarmellose-Natrium ist ein repräsentatives Abbaumittel, vorzugsweise
im Bereich von etwa 0,2% bis etwa 10%, stärker bevorzugt im Bereich von
etwa 0,2% bis etwa 6%, und noch stärker bevorzugt im Bereich von
etwa 0,2% bis etwa 5% in Gewichtsprozent der Inhibitorzusammen setzung.
Zusätzlich
können
Abbaumittel direkt zu der Tiernahrungsmittelzusammensetzung bei
irgendeinem geeigneten Schritt während
der Herstellung der Tiernahrungsmittelzusammensetzung zugegeben
werden. Jedoch erzeugt das Kauen des Tiers im Allgemeinen einen
geeigneten Abbau der Tiernahrungsmittelzusammensetzung ohne die
Notwendigkeit nach der Zugabe von Abbaumitteln zur Tierfutterzusammensetzung.
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Bindemittel
und Haftmittel
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Die
Inhibitorzusammensetzungen können
optional ein oder mehrere pharmazeutisch annehmbare Bindemittel
oder Haftmittel als einen Träger
umfassen. Solche Bindemittel und Haftmittel verleihen vorzugsweise
den Pulvern ausreichende Kohäsion,
um normales Prozessieren, wie z.B. Größengebung, Schmierung und Verpackung,
zu ermöglichen,
erlauben jedoch immer noch, dass sich die Inhibitorzusammensetzung
bei der Aufnahme zersetzt und auflöst. Geeignete Bindemittel und
Haftmittel können,
entweder individuell oder in Kombination, derartige Bindemittel
und Haftmittel, wie Akaziengummi; Traganthgummi; Saccharose; Gelatine; Glucose;
Stärke;
Cellulose-Materialien, wie z.B., nicht aber beschränkt auf,
Methylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose (z.B. Tylose);
Alginsäure
und Salze von Alginsäure;
Magnesiumaluminiumsilikat; Polyethylenglykol; Guargummi; Polysaccharidsäuren; Bentonite;
Polyvinylpyrrolidon; Polymethacrylate; Hydroxypropylmethylcellulose
(HPMC); Hydroxypropylcellulose (Klucel); Ethylcellulose (Ethocel);
prägelatinisierte
Stärke (wie
z.B. National 511 und Starch 1500), einschließen.
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Die
Inhibitorzusammensetzung kann, vor Addition zu der Tiernahrungsmittelzusammensetzung,
beispielsweise ein oder mehrere Bindemittel und/oder Haftmittel
im Bereich von etwa 0,5% bis etwa 25%, vorzugsweise etwa 0,75% bis
etwa 15%, und stärker
bevorzugt etwa 1% bis etwa 10% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung
umfassen. Polyvinylpyrrolidon ist ein repräsentativ verwendetes Bindemittel,
das dem Pulvergemisch der Inhibitorzusammensetzung kohäsive Eigenschaften
verleiht. Die Inhibitorzusammensetzung kann beispielsweise Polyvinylpyrrolidon
in einem Bereich von etwa 0,5% bis etwa 10%, stärker bevorzugt etwa 0,5% bis
etwa 7%, und noch stärker
bevorzugt etwa 0,5% bis etwa 5%, umfassen.
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Es
kann auch wünschenswert
sein, ein oder mehrere Bindemittel oder Haftmittel der Tiernahrungsmittelzusammensetzung
direkt zuzusetzen, um beim Vermischen des Cyclooxygenase-2-Inhibitors
mit der Nahrungsmittelzusammensetzung selbst zu assistieren.
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Benetzungsmittel
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Manche
Cyclooxygenase-2-Inhibitoren sind in wässriger Lösung stark unlöslich. Dementsprechend können die
Inhibitorzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung optional ein
oder mehrere pharmazeutisch annehmbare Benetzungsmittel als ein
Trägermaterial
umfassen. Solche Benetzungsmittel können helfen, die Dispersion
des Cyclooxygenase-2-Inhibitors, insbesondere in Tiernahrungsmittelzusammensetzungen
mit hohem Feuchtigkeitsgehalt, aufrecht zu erhalten, und können die
relative Bioverfügbarkeit
des Cyclooxygenase-2-Inhibitors bei Einnahme durch das Tier verbessern.
Geeignete Benetzungsmittel können,
entweder individuell oder in Kombination, derartige Benetzungsmittel,
wie Ölsäure; Glycerylmonostearat;
Sorbitanmonooleat; Sorbitanmonolaurat; Triethanolaminoleat; Polyoxyethylensorbitanmonooleat;
Polyoxyethylensorbitanmonolaurat; Natriumoleat; und Natriumlaurylsulfat,
einschließen.
Benetzungsmittel, die anionische Tenside sind, sind bevorzugt.
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Die
Inhibitorzusammensetzung kann vor der Addition zu der Tiernahrungsmittelzusammensetzung beispielsweise
ein oder mehrere Benetzungsmittel im Bereich von etwa 0,25% bis
etwa 15%, vorzugsweise etwa 0,4% bis etwa 10%, und stärker bevorzugt
etwa 0,5% bis etwa 5% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung umfassen.
Natriumlaurylsulfat ist ein repräsentatives
Benetzungsmittel. Die Inhibitorzusammensetzungen umfassen vorzugsweise
Natriumlaurylsulfat als das Benetzungsmittel im Bereich von etwa
0,25% bis etwa 7%, stärker
bevorzugt etwa 0,4% bis etwa 5%, und noch stärker bevorzugt etwa 0,5 bis
etwa 5%.
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Schmiermittel
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Die
Inhibitorzusammensetzungen können
ein oder mehrere pharmazeutisch annehmbare Schmiermittel und/oder
Gleitmittel als ein Trägermaterial
umfassen. Geeignete Schmiermittel und/oder Gleitmittel können, entweder
individuell oder in Kombination, derartige Schmiermittel und/oder
Gleitmittel, wie Glycerylbehapat (Compritol 888); Stearate (Magnesium,
Calcium, Natrium); Stearinsäure;
hydrierte Pflanzenöle
(z.B. Sterotex); Talkum; Wachse; Stearowet; Borsäure; Natriumbenzoat und Natriumacetat;
Natriumfumarat; Natriumchlorid; DL-Leucin; Polyethylenglykole (z.B.
Carbowax 4000 und Carbowax 6000); Natriumoleat; Natriumbenzoat;
Natriumacetat; Natriumlaurylsulfat; und Magnesiumlaurylsulfat, einschließen.
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Die
Inhibitorzusammensetzung kann vor der Zugabe zu der Tiernahrungsmittelzusammensetzung
beispielsweise ein oder mehrere Schmiermittel im Bereich von etwa
0,1% bis etwa 10%, vorzugsweise etwa 0,2% bis etwa 8%, und stärker bevorzugt
etwa 0,25% bis etwa 5% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung umfassen.
Magnesiumstearat ist ein repräsentatives
verwendetes Schmiermittel, beispielsweise, um Reibung zwischen der
Gerätschaft
und der Inhibitorzusammensetzung während dem Mischen zu reduzieren.
Es kann auch wünschenswert
sein, ein oder mehrere Schmiermittel direkt zu der Tiernahrungsmittelzusammensetzung zuzugeben,
um bei dem Vermischen des Cyclooxygenase-2-Inhibitors mit der Nahrungsmittelzusammensetzung
selbst zu assistieren.
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Andere
Trägermaterialien
(wie z.B. Anti-Adhärenzmittel,
Farbstoffe, Geschmacksstoffe, Süßstoffe
und Konservierungsstoffe) sind im pharmazeutischen Fachgebiet bekannt
und können
bei der Herstellung der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Beispielsweise kann Eisenoxid zu der Zusammensetzung
gegeben werden, um eine gelbe Farbe bereitzustellen.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Inhibitorzusammensetzung mit
der Tiernahrungsmittelzusammensetzung vermischt und umfasst wenigstens
einen Cyclooxygenase-2-Inhibitor in einer gewünschten Menge und ein Bindemittel,
wie z.B. Polyvinylpyrrolidon. Die Inhibitorzusammensetzung kann
ferner ein oder mehrere Trägermaterialien,
aus gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmitteln,
Abbaumitteln, Bindemitteln, Benetzungsmitteln und Schmiermitteln,
umfassen. In einer Ausführungsform
umfasst die Inhibitorzusammensetzung z.B. ein oder mehrere Trägermaterialien,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Lactose, Natriumlaurylsulfat, Croscarmellosenatrium,
Magnesiumstearat und mikrokristalliner Cellulose. In einer anderen
Ausführungsform
umfasst die Inhibitorzusammensetzung Lactosemonohydrat und Croscarmellosenatrium.
In einer noch weiteren Ausführungsform
umfasst die Inhibitorzusammensetzung ferner ein oder mehrere der
Trägermaterialien
Natriumlaurylsulfat, Magnesiumstearat und mikrokristalline Cellulose.
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Herstellung von Cyclooxygenase-2-Inhibitoren
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Der/die
bei den neuen Nahrungsmittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
verwendete(n) Cyclooxygenase-2-Inhibitor oder -Inhibitoren können auf
eine Art und Weise hergestellt werden, wie sie in WO 60/53149 offenbart
ist.
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Nahrungsmittelzusammensetzungen
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Die
Nahrungsmittelzusammensetzungen und Nahrungsmittelmaterialien, die
in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, sind nicht eng
kritisch. Sie können
Nahrungsmittelzusammensetzungen sein, die gewöhnlich für menschlichen Konsum vorgesehen
sind, oder Nahrungsmittelzusammensetzungen, die gewöhnlich für Konsum
durch Tiere vorgesehen sind, wie z.B. Haustiernahrungsmittel und
Viehfutter. Diese Zusammensetzungen sollen nicht beschränkt sein
durch irgendeine spezifische Auflistung von Bestandteilen. Die Ausdrücke "Nahrungsmittel", "Nahrungsmittelzusammensetzung" und "Nahrungsmittelmaterial" betreffen, wie sie
in dieser Erfindung verwendet werden, irgendein natürliches,
prozessiertes, hergestelltes oder anderweitig modifiziertes organisches
Material, das von Menschen oder Tieren zur Ernährung konsumiert werden kann. Die
Ausdrücke "Futter", "Tierfutter" und "Tiernahrungsmittelzusammensetzung" betreffen, wie in
dieser Erfindung verwendet, irgendein natürliches, prozessiertes, hergestelltes
oder anderweitig modifiziertes organisches Material, das von Tieren
zur Ernährung
konsumiert werden kann.
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Als
ein Beispiel und nicht zur Beschränkung, umfassen die in der
Erfindung verwendeten Tiernahrungsmittelzusammensetzungen kommerziell
erhältliche
Hundenahrungsmittel, wo das zu behandelnde Tier ein Hund ist. Abgesehen
von Nährstoff-balancierenden
Additiven, wie z.B. Vitaminen und Mineralstoffen, oder anderen Zusätzen, wie
z.B. Konservierungsmitteln, Emulgatoren und dergleichen, bestehen
Hundenahrungsmittel im Allgemeinen aus Bestandteilen, die man entweder
im Wesentlichen proteinhaltig nennen kann, oder Bestandteilen, die
man im Wesentlichen stärkehaltig
nennen kann. Obwohl die folgende Beschreibung für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung nicht als limitierend erachtet werden sollte, kann der
proteinhaltige Bestandteil als irgendein Material definiert werden,
das einen Proteingehalt von wenigstens 15 Gew.-% aufweist, wohingegen
der stärkehaltige
Bestandteil über
die Tatsache definiert werden kann, dass er einen Proteingehalt unterhalb
von etwa 15 Gew.-% und einen Hauptanteil von Stärke- oder Kohlenhydrat-enthaltenden
Materialien aufweist.
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Beispiele
proteinhaltiger Materialien, die typischerweise in kommerziellen
Tierfuttern, einschließlich Hundefuttern,
verwendet werden, sind Pflanzenproteinmehle, wie z.B. Sojabohne,
Baumwolle und Erdnuss; Tierproteine, wie z.B. Casein, Albumin ("albumen"), und Fleischgewebe,
einschließlich
Frischfleisch; sowie ausgelassene oder getrocknete "Mehle" ("meals"), wie z.B. Fischmehl,
Geflügelmehl,
Fleischmehl, Knochenmehl, und dergleichen. Andere Arten proteinhaltiger
Materialien schließen
mikrobielle Proteine, wie z.B. Hefe-Proteine, und andere Proteinarten,
wie z.B. Weizengluten oder Maisgluten, ein.
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Beispiele
typischer stärkehaltiger
Materialien sind Getreide, wie z.B. Mais, Sorghum ("milo"), Alfalfa, Weizen,
Sojahüllen
und verschiedene andere Getreide bzw. Körner, welche einen relativ
geringen Proteingehalt haben.
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Zahlreiche
andere Materialien können
Hundefuttern zugesetzt werden, die nicht notwendigerweise in entweder
die proteinhaltige oder stärkehaltige
Kategorie fallen, wie z.B. getrocknete Molke und andere Milch- bzw.
Molkerei-Nebenprodukte, oder Kohlenhydrate. Die vorliegende Erfindung
soll, wie angemerkt, nicht durch spezifische Kombinationen von Bestandteilen
beschränkt
werden, die verwendet werden können,
um ein Hundenahrungsmittelmaterial zu formulieren.
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Solche
Hundenahrungsmittel sind typischerweise in der Form von getrockneten
Hundenahrungsmitteln, von Hundenahrungsmittel mit mittlerem Feuchtigkeitsgehalt
oder von Hundenahrungsmittel mit hohem Feuchtigkeitsgehalt erhältlich.
Ein trockenes Hundenahrungsmittel ist im Allgemeinen durch einen
Feuchtigkeitsgehalt unterhalb von etwa 15 Gew.-% gekennzeichnet
und umfasst ein Gemisch proteinhaltiger und stärkehaltiger Getreide bzw. Körper und
anderer Materialien, die extrudiert und bis zu Umgebungsfeuchtigkeit
getrocknet werden, um ein Produkt bereitzustellen, das hochschmackhaft
ist und für
einen Verbraucher zum Füttern
eines Haustiers praktisch ist. Ein Hundenahrungsmittel mit mittlerem
Feuchtigkeitsgehalt weist im Allgemeinen einen höheren Feuchtigkeitsgehalt von
etwa 15 Gew.-% bis etwa 45 Gew.-% auf. Obwohl ein solches Hundenahrungsmittel
Bestandteile enthält,
die jenen ähneln,
die in trockenem Hundefutter gefunden werden, enthält es oft
außerdem
frisches Fleisch als einen Bestandteil. Hundenahrungsmittel mit
mittlerem Feuchtigkeitsgehalt erfordern typischerweise die Addition
verschiedener Materialien, um mikrobiologische und antimykotische
Stabilität
für das
Produkt bereitzustellen. Hundenahrungsmittel mit hohem Feuchtigkeitsgehalt
weisen im Allgemeinen einen Feuchtigkeitsgehalt auf, der 45 Gew.-% übertrifft,
und enthalten zum größten Teil
Fleisch als den Hauptbestandteil. Typischerweise werden diese Hundenahrungsmittel
sterilisiert und in Dosen verpackt.
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Obwohl
das Folgende, dadurch, dass es nicht für die Funktion und Wirksamkeit
des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Cyclooxygenase-2-Inhibitors
relevant ist, nicht begrenzend sein soll, sollte erkannt werden,
dass der Ausdruck "Hundenahrungsmittelzusammensetzung" oder "Hundenahrungsmittelmaterial" im Allgemeinen auf
kommerziell erhältliche
Hundenahrungsmittelzusammensetzungen, deren Nährstoffe balanciert sind, Anwendung
finden soll. Diese Zusammensetzungen werden typischerweise in der
Form diskreter Partikel der Hundenahrungsmittelzusammensetzung verkauft.
Hundenahrungsmittelzusammensetzungen, die diese Definition erfüllen, können deshalb
durch einen minimalen Proteinlevel gekennzeichnet sein, der erforderlich
ist, wenn die Hundenahrungsmittelzusammensetzung die einzige Nahrungsaufnahme
für den
Hund bereitstellt. Kommerziell erhältliche trockene Hundenahrungsmittelzusammensetzungen
weisen typischerweise einen minimalen Proteingehalt auf, der vom
Alter des Tiers, an welches sie verfüttert werden soll, abhängt, oder
ob das Tier voll entwickelt ist und ob es an Züchtung bzw. Aufziehen beteiligt
ist oder nicht. Folglich würden,
während
Weibchen, involviert in Züchten
bzw. Aufzucht, oder Welpen ("puppies") einen minimalen
Proteingehalt von wenigstens etwa 20 Gew.-%, und vorzugsweise etwa
20 Gew.-% bis 25 Gew.-%, auf einer 90%-Trockenmasse-Basis in der
Zusammensetzung erfordern, würden
Hunde, die in keiner der beiden obigen Kategorien sind, einen minimalen
Proteingehalt von wenigstens etwa 15 Gew.-%, basierend auf einer 90%-Trockenmasse-Basis
in der Zusammensetzung, erfordern. Diese Zahlen basieren auf der
Annahme, dass die Hundenahrungsmittelzusammensetzung die einzige
Nahrungsaufnahmequelle für
die Hunde bereitstellt, und deshalb enthalten die resultierenden
kommerziellen Hunde-Futterzusammensetzungen typischerweise einen
minimalen Proteingehalt von wenigstens etwa 15 Gew.-% auf einer
90%-Trockenmasse-Basis in der Zusammensetzung, um die Nährstofferfordernisse
jeder Hundeart zu erfüllen.
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Dieser
minimale Proteinlevel in kommerziell verkauften Hundenahrungsmittelzusammensetzungen wird
kommerziell erhältlichen,
Nährstoff-balancierten
Katzen-Futterzusammensetzungen gegenübergestellt, die normalerweise
Proteinzusammensetzungen aufweisen, die etwas höher als bei Hundefutter sind.
Beispielsweise enthalten Katzen-Futterzusammensetzungen, die kommerziell
erhältlich
sind, typischerweise einen minimalen Proteingehalt von wenigstens
etwa 20 Gew.-% auf einer 90%-Trockenmasse-Basis und liegen für gewöhnlich wesentlich
darüber,
weil Katzen, wenn sie in der Aufzucht sind, und Kätzchen einen
minimalen Proteinlevel von wenigstens etwa 28 Gew.-% auf einer 90%-Trockenmasse-Basis
erfordern. Reife bzw. voll entwickelte Katzen, die nicht an Reproduktion
beteiligt sind, erfordern auf der anderen Seite die minimalen Proteinlevel
von wenigstens etwa 20 Gew.-% auf einer Trockenmasse-Basis, abhängig von
der exakten Art der eingesetzten proteinhaltigen Quelle. Vorzugsweise
wird der Proteingehalt wenigstens etwa 30 Gew.-% auf einer Trockenmassebasis
im Produkt sein. Diese Zahlen basieren auf der Annahme, dass die
Katzennahrungsmittelzusammensetzung die einzige Nahrungsmittelaufnahme
für die
Katzen bereitstellt.
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Wie
oben angemerkt, kann jedoch eine beliebige Nahrungsmittelzusammensetzung,
verwendbar beim oralen Verabreichen von Cyclooxygenase-2-Inhibitoren,
eingesetzt werden, obwohl kommerziell erhältliche Nahrungsmittelzusammensetzungen
wahrscheinlich die praktischsten und geeignetsten Nahrungsmittelzusammensetzungen
sein werden. Zusätzliche
nichtbeschränkende
Tiernahrungsmittelzusammensetzungen, die in der vorliegenden Erfindung
ein gesetzt werden können,
schließen
ein, sind aber nicht limitiert auf jene Zusammensetzungen, die in
den folgenden Patenten offenbart sind:
- Eichelburg, US-Patent
3 997 675;
- Weyn, US-Patent 4 039 687;
- Bone, US-Patent 4 039 689;
- Prussin, US-Patent 4 053 647;
- Cante et al., US 4 211 797 ;
- Lazarus et al., US-Patent 4 296 132;
- Nahm et al., US-Patent 4 310 558;
- Spradlin et al., US-Patent 4 393 085;
- Friedman et al., US-Patent 4 495 208;
- Tonyes et al., US-Patent 4 713 250;
- Scaglione et al., US-Patent 4 735 808;
- Hogan et al., US-Patent 4 800 093;
- Hamilton et al., US-Patent 4 886 679;
- Likuski et al., US-Patent 4 971 820;
- Lasater et al., US-Patent 5 200 218;
- Lanter, US-Patent 5 217 740;
- Spanier et al., US-Patent 5 532 010;
- Marino, US-Patent 5 552 176;
- Matsuura et al., US-Patent 5 756 088; und
- Ogilvie et al., US-Patent 5 776 913.
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Diese
Patente, einschließlich
der spezifischen Tiernahrungsmittelzusammensetzungen, die darin
beschrieben sind, sind ausdrücklich
durch Referenz in diese Anmeldung inkorporiert.
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Ferner
können,
wo es wünschenswert
ist, die Nahrungsmittelzusammensetzungen prozessiert werden und/oder
verpackt werden, um eine eindeutige dreidimensionale Form zu bilden,
die hierin als eine "geformte
Zusammensetzung" bezeichnet
wird. Ein nichtbeschränkendes
Beispiel einer geformten Zusammensetzung ist eine Nahrungsmittelzusammensetzung,
prozessiert und verpackt, um einen rechteckigen Stick zu bilden,
der eine solche Nahrungsmittelzusammensetzung unter Verwendung einer
Papierhülle
umfasst, so dass die verpackten Sticks in Schachteln platziert werden
können
(ähnlich
zu der Verpackung von Butter-Sticks). In einem anderen Beispiel
wird eine formbare Nahrungsmittelzusammensetzung innerhalb eines Verpackungsmaterials
platziert, wie z.B. einer zylindrischen Plastikhülle, wobei die Nahrungsmittelzusammensetzung
die Form annimmt, die von diesem Verpackungsmaterial geschaffen
wird. Das Präparieren
der Nahrungsmittelzusammensetzung in der Form einer geformten Zusammensetzung
erlaubt eine größere Leichtigkeit
beim Verpacken, Verteilen und Verabreichen solcher Nahrungsmittelzusammensetzungen.
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Solche
Nahrungsmittelzusammensetzungen können auch prozessiert werden,
um eine trockene, bröckelige
Form der Nahrungsmittelzusammensetzung bereitzustellen, die hierin
als "bröckelige
Nahrungsmittelzusammensetzung" bezeichnet
wird, so dass die Nahrungsmittelzusammensetzung leicht in einzelne,
gleichförmige
Portionen gebrochen werden kann, ohne dass dabei irgendwelche Werkzeuge
verwendet werden. Dieser Aspekt "leicht
brechbar" einer
bröckeligen
Nahrungsmittelzusammensetzung wird gesteigert, indem man lineare
Zonen reduzierter mechanischer Festigkeit überall in der bröckeligen
bzw. brüchigen
Nahrungsmittelzusammensetzung bereitstellt. Dies ermöglicht dem
Anwender, separate Mengen der brüchigen
Nahrungsmittelzusammensetzung abzubrechen.
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In
einer speziellen Ausführungsform
liefert die vorliegende Erfindung außerdem eine Nahrungsmittelzusammensetzung,
die eine oder mehrere visuell messbare Dosiseinheiten umfasst, wobei
jede Dosiseinheit einen Cyclooxygenase-2-Inhibitor in einer therapeutisch
oder prophylaktisch wirksamen Menge für ein nicht-menschliches Tier
mit einem Körpergewicht
größer als
etwa 1 kg umfasst, wobei der Cyclooxygenase-2-Inhibitor im Wesentlichen
homogen in einem Nahrungsmittelmaterial verteilt ist.
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Eine "abgemessene Menge" oder "abgemessene Dosierungsmenge", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine diskrete Menge einer Nahrungsmittelzusammensetzung,
bestimmt durch volumetrische Messung der Nahrungsmittelzusammensetzung,
wobei die diskrete Menge von der Nahrungsmittelzusammensetzung physikalisch
trennbar ist, und wobei die Nahrungsmittelzusammensetzung eine im
Wesentlichen gleichförmige Menge
eines selektiven Cyclooxygenase-2-Inhibitors pro Einheitsvolumen
der Nahrungsmittelzusammensetzung enthält. Die besagte volumetrische
Messung kann auf irgendeine geeignete Weise erreicht werden, einschließlich, aber
nicht limitiert auf, das Messen eines diskreten Volumens einer granulären oder
partikulären Nahrungsmittelzusammensetzung
unter Verwendung eines Standard-Messbechers, das Messen eines diskreten
Volumens einer Nahrungsmittelzusammensetzung, die einen gleichförmigen Querschnitt
aufweist und die von einer schneidbaren Hülle umgeben ist, basierend
auf Inkrementen der Dosierungsmenge, die auf die Hülle selbst
gedruckt sind, oder durch beliebige andere geeignete Mittel.
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Der
Ausdruck "visuell
messbare Dosiseinheit",
wie hierin verwendet, ist eine abgemessene Menge einer Nahrungsmittelzusammensetzung,
wobei die abgemessene Menge bestimmt wird, indem man, gewöhnlich durch
Sicht, die Markierungen entweder auf der Verpackung der Nahrungsmittelzusammensetzung
oder innerhalb der Nahrungsmittelzusammensetzung selbst beobachtet,
und nachfolgend, wenn notwendig, die Nahrungsmittelzusammensetzung,
wie durch die Markierung oder markante Markierungen ("indicia") angezeigt, physikalisch
trennt. Ein nicht-beschränkendes
Beispiel einer visuell messbaren Dosiseinheit ist eine Nahrungsmittelzusammensetzung,
wobei die abgemessene Menge individuell verpackt ist, wodurch die
Notwendigkeit eliminiert wird, die abgemessene Menge von der Hauptmasse
der Nahrungsmittelzusammensetzung physikalisch zu trennen.
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Ein
Cyclooxygenase-2-Inhibitor ist in der Nahrungsmittelzusammensetzung "im Wesentlichen homogen
verteilt" oder "im Wesentlichen homogen
dispergiert", wenn
die Nahrungsmittelzusammensetzung vollständig vermischt ist, so dass
der Cyclooxygenase-2-Inhibitor sich weder in diskrete Schichten
in der Nahrungsmittelzusammensetzung trennt, noch Konzentrationsgradienten
innerhalb der Nahrungsmittelzusammensetzung ausbildet.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist ein Cyclooxygenase-2-Inhibitor im Wesentlichen homogen in einer
Nahrungsmittelzusammensetzung verteilt und es wird eine abgemessene
Menge der Nahrungsmittelzusammensetzung an ein nicht-menschliches
Tier verabreicht. Die abgemessene Menge versorgt das Tier mit einer
therapeutisch oder prophylaktisch wirksamen Menge des Cyclooxygenase-2-Inhibitors
und wird der täglichen
empfohlenen Kalorienaufnahme des Tiers gerecht.
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Additive
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Die
Nahrungsmittelzusammensetzungen können ferner andere Nahrungsmittel-Additive
umfassen, die mit dem eingesetzten Cyclooxygenase-2-Inhibitor kompatibel
sind. Bevorzugte Additive schließen ein oder mehrere Gruppenmitglieder,
ausgewählt
aus Antibiotika, Antiparasitika, Chemotherapeutika, Vitaminen, Mineralstoffen,
Bakteriziden, Nährstoffen,
zusätzlichen
kompatiblen therapeutischen Mitteln (wie z.B. Diuretika), Antioxidantien
(wie z.B. butyliertes Hydroxytoluol und butyliertes Hydroxyanisol),
Chelatoren (wie z.B. EDTA und EGTA), Immunsystemstimulantien, Appetitstimulantien,
Farbverstärker,
Geschmacksverstärker
und Nahrungsergänzungsmittel,
ein. Die Additive können
in konventionellen Dosierungen vorhanden sein, die dem Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet bekannt sind.
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Indikatorsubstanzen
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Die
Nahrungsmittelzusammensetzungen können ferner ein oder mehrere
physikalisch annehmbare Indikatorsubstanz(en) umfassen, die die
Körperexkrete,
wie z.B. Fäzes
und Urin, des Tiers auf eine charakteristische Weise ändert/ländern. Beispielsweise
können
der Zusammensetzung 5% Eisen(II)-sulfat als ein Indikator zugesetzt
werden. Diese Substanz verursacht eine schwarze Verfärbung der
Tier-Fäzes
und macht es möglich
zu bestimmen, ob das Tier die Zusammensetzung, die den Cyclooxygenase-2-Inhibitor
umfasst, konsumiert hat, insbesondere, wo die Zusammensetzung an
mehr als ein Tier verfüttert
wird.
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Die
Auswahl von Nahrungsmittelzusammensetzungen und Cyclooxygenase-2-Inhibitoren
ist wie zuvor oben diskutiert. Gleichermaßen entspricht das Dosierungsschema,
um den Zustand oder die Störung
zu verhindern, ihn/sie zu lindern oder ihn/sie zu verbessern, vorzugsweise
den oben diskutierten täglichen
Dosierungen, es kann jedoch in Übereinstimmung
mit einer Vielfalt von Faktoren modifiziert werden. Diese schließen die
Art, das Alter, das Gewicht, das Geschlecht, die Ernährung und
den medizinischen Zustand des Tiers sowie den Schweregrad der Krankheit
ein. Folglich kann das tatsächlich
eingesetzte Dosierungsschema variieren, und deshalb von dem oben
dargelegten bevorzugten Dosierungsschema abweichen.
-
Die
anfängliche
Behandlung eines Tiers, das unter einem Zustand oder einer Störung leidet,
kann, wo Behandlung mit einem Cyclooxygenase-2-Inhibitor angezeigt
ist, mit den oben angezeigten Dosierungen beginnen. Die Behandlung
wird im Allgemeinen, wie erforderlich, über einen Zeitraum von mehreren
Wochen bis mehreren Monaten oder Jahren fortgesetzt, bis der Zustand
oder die Störung
kontrolliert oder eliminiert worden ist. Tiere, die eine Behandlung
mit den hierin offenbarten Zusammensetzungen durchlaufen, können routinemäßig durch
irgendeines der gut im Fachgebiet bekannten Verfahren überwacht
werden, um die Effektivität der
Therapie zu bestimmen. Kontinuierliche Analyse von solchen Daten
erlaubt die Modifikation des Behandlungsschemas während der
Therapie, so dass zu jedem Zeitpunkt optimale wirksame Mengen an
Zusammensetzungen verabreicht werden, und so dass die Dauer der
Behandlung ebenfalls bestimmt werden kann. Auf diese Weise kann
das Behandlungsschema/der Dosierungszeitplan über den Verlauf der Therapie
rationell modifiziert werden, so dass die geringste Menge an Cyclooxygenase-2-Inhibitor,
die zufriedenstellende Wirksamkeit bietet, verabreicht wird, und
so dass die Verabreichung nur so lange fortgesetzt wird, wie es
notwendig ist, um den Zustand oder die Störung erfolgreich zu behandeln.
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Verfahren
zur Herstellung von Zusammensetzungen
-
Verfahren
zur Herstellung von Tiernahrungsmittelzusammensetzungen, die wenigstens
einen Cyclooxygenase-2-Inhibitor umfassen, wobei die tägliche Ration
der Nahrungsmittelzusammensetzung, die an das Tier verfüttert wird,
ausreichend ist, um dem Tier eine Menge an Cyclooxygenase-2-Inhibitor
zwischen etwa 0,1 mg/kg Tierkörpergewicht
bis etwa 15 mg/kg Tierkörpergewicht
zu liefern, sind, beispielsweise, derartige Verfahren, wie:
- (1) Applizieren einer Lösung oder Dispersion eines
Cyclooxygenase-2-Inhibitors in einem flüssigen Trägermaterial auf eine Human-Nahrungsmittelzusammensetzung
oder Tiernahrungsmittelzusammensetzung, die fähig ist, die Lösung oder
Dispersion zu absorbieren oder auf andere Weise zurückzubehalten;
- (2) Vermischen eines unformulierten Cyclooxygenase-2-Inhibitors
mit einer Human-Nahrungsmittelzusammensetzung oder Tiernahrungsmittelzusammensetzung;
- (3) Vermischen des Cyclooxygenase-2-Inhibitors in Kombination
mit einem oder mehreren Trägermaterial(ien),
wie z.B. einem Bindemittel, mit einer Human-Nahrungsmittelzusammensetzung
oder Tiernahrungsmittelzusammensetzung; und
- (4) Dispergieren oder Auflösen
des Cyclooxygenase-2-Inhibitors in einem Material, wie z.B. einem
Pflanzenöl
oder einem essbaren Fett, welches dann auf die Tiernahrungsmittelzusammensetzung
gesprüht
wird oder auf andere Weise darauf aufgetragen wird, wobei der Cyclooxygenase-2-Inhibitor
auf der äußeren Oberfläche der
Nahrungsmittelzusammensetzung adsorbiert wird, auf die äußere Oberfläche der
Nahrungsmittelzusammensetzung geschichtet oder darauf anderweitig
fixiert wird, oder von Nahrungsmittelzusammensetzung absorbiert
wird.
-
In
einer Ausführungsform
wird eine Hundenahrungsmittelzusammensetzung während Prozessieren mit einer
Inhibitorzusammensetzung, umfassend etwa 1 bis etwa 95 Gew.-% Cyclooxygenase-2-Inhibitor;
etwa 5 bis etwa 99 Gew.-% eines pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittels;
etwa 0,5 bis etwa 30 Gew.-% eines pharmazeutisch annehmbaren Abbaumittels;
und etwa 0,5 bis etwa 25 Gew.-% eines pharmazeutisch annehmbaren
Bindemittels, vermischt. Diese Zusammensetzung kann optional etwa
0,25 bis etwa 15 Gew.-% eines pharmazeutisch annehmbaren Benetzungsmittels;
und/oder etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-% eines pharmazeutisch annehmbaren
Schmiermittels, umfassen. Der Ausdruck "Gewichtsprozent" bedeutet, wie hierin verwendet, die
Gewichtsprozente eines spezifizierten Bestandteils, basierend auf
dem Gesamtgewicht aller Bestandteile der Inhibitorzusammensetzung.
Vorzugsweise wird die Inhibitorzusammensetzung der Nahrungsmittelzusammensetzung
bei einer Stufe des Prozesses zugesetzt, wobei die verbleibenden
Prozess-Schritte den Cyclooxygenase-2-Inhibitor nicht wesentlich
abbauen werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird eine Hundenahrungsmittelzusammensetzung während Prozessieren mit einer
Inhibitorzusammensetzung, umfassend etwa 1 bis etwa 95 Gew.-% Cyclooxygenase-2-Inhibitor;
etwa 5 bis etwa 99 Gew.-% Lactose; etwa 2 bis etwa 6 Gew.-% Croscarmellosenatrium;
und etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-% Polyvinylpyrrolidon, vermischt.
Diese Zusammensetzung kann optional etwa 0,25 bis etwa 7 Gew.-%
Natriumlaurylsulfat; etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-% Magnesiumstearat;
und/oder etwa 1 bis etwa 99 Gew.-% mikrokristalline Cellulose umfassen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird eine Hundenahrungsmittelzusammensetzung während Prozessieren mit einer
Inhibitorzusammensetzung, umfassend etwa 25 bis etwa 85 Gew.-% Cyclooxygenase-2-Inhibitor;
etwa 5 bis etwa 70 Gew.-% Lactose; etwa 0,5 bis etwa 7 Gew.-% Polyvinylpyrrolidon;
und etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% Croscarmellosenatrium, vermischt.
Diese Zusammensetzung kann optional etwa 0,4 bis etwa 6 Gew.-% Natriumlaurylsulfat;
etwa 0,2 bis etwa 8 Gew.-% Magnesiumstearat; und/oder etwa 0,1 bis
etwa 15 Gew.-% mikrokristalline Cellulose umfassen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird ein essbares Fett, das den Cyclooxygenase-2-Inhibitor umfasst, verwendet, um eine
wirksame und gleichförmige
Beschichtung des Inhibitors auf einer Hundenahrungsmittelzusammensetzung
bereitzustellen. Die spezifische Art von Fett, die zur Verwendung
in dieser Ausführungsform
geeignet ist, ist nicht eng kritisch, solange der Cyclooxygenase-2-Inhibitor
in dem Fett ausreichend löslich
ist. Typische Fette, die eingesetzt werden können, schließen Tierfette,
wie z.B. Schmalz und Talk, ein. Der spezielle Level an eingesetztem
Fett ist von den Nährstoffcharakteristika
abhängig,
die für
das Hundefutter gewünscht
sind, und ist für
die Wirksamkeit des Cyclooxygenase-2-Inhibitors nicht eng kritisch.
Typische Level an Fett, die als eine Beschichtung eingesetzt werden,
sind zwischen etwa 5 Gew.-% und etwa 20 Gew.-% der Hundenahrungsmittelzusammensetzung.
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Vorzugsweise
wird ein Fett-löslicher
Cyclooxygenase-2-Inhibitor mit dem Fett gründlich vermischt, um eine gleichförmige Verteilung
des Inhibitors auf den Oberflächen
der Hundefutter-Partikel bereitzustellen. Die lösliche Natur des Cyclooxygenase-2-Inhibitors
in dem Fett sorgt für
einen zusätzlichen
Vorteil, weil die gleichförmige
Applikation des Inhibitors auf die Oberflächen der Partikel im Allgemeinen
gewährleistet
ist.
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Alternativ
könnte
der Cyclooxygenase-2-Inhibitor als eine separate Beschichtung appliziert
werden, indem eine Dispersion des Inhibitors in einem anderen Material,
z.B. einer Lösung
des Inhibitors in einem Pflanzenöl,
auf die Partikel gesprüht
wird und dann eine Beschichtung eines essbaren Fetts über den
gesprühten Partikeln
appliziert wird. Es ist jedoch bevorzugt, das Fett und den Cyclooxygenase-2-Inhibitor
einfach zu vermischen und dann dieses Gemisch auf die Oberflächen der
Partikel der Hundenahrungsmittelzusammensetzungen zu applizieren.
Dies eliminiert die Notwendigkeit für zwei getrennte Sprühschritte
und liefert ein gleichförmiges
und effizientes Mittel zum Applizieren beider Materialien auf die
Oberfläche
der Partikel. Auf jeden Fall ist die spezielle Art und Weise, auf
welche das Material appliziert wird, nicht beabsichtigt, kritisch
für die Praxis
der vorliegenden Erfindung zu sein, und die Effektivität der Zusammensetzung
kann unabhängig
von der Reihenfolge der Zugabe von Fett oder Cyclooxygenase-2-Inhibitor
erreicht werden. Typischerweise wird das Fett oder das Fett-und-Cyclooxygenase-2-Inhibitor-Gemisch
erwärmt,
um sicher zu stellen, dass das Fett vor der Applikation durch Sprühen vollständig flüssig ist,
weil dies das Sprühen
des Fetts auf die Hundenahrungsmittelzusammensetzung erleichtert.
Falls es erwünscht
ist, können
die besprühten
Partikel in eine Taumeltrommel oder einen ähnlichen Apparat überführt werden,
in welchem die beschichteten Partikel wiederholt umhergerollt werden,
um die Gleichförmigkeit
der Beschichtung zu verbessern. Die beschichteten Hundefutterpartikel
können
dann aus der Taumeltrommel entfernt werden und auf Umgebungstemperatur
abgekühlt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird ein essbares Fett, das den Cyclooxygenase-2-Inhibitor umfasst, verwendet, um eine
effektive Beschichtung des Inhibitors auf einem gewöhnlichen
Hundekuchen ("dog biscuit") bereitzustellen.
Weil jeder individuelle Hundekuchen eine bekannte und gleichförmige Menge
des Cyclooxygenase-2-Inhibitors enthält, kann der Hundebesitzer
die gewünschte
Dosierung des Inhibitors verabreichen, indem er den Hund mit einer
geeigneten Anzahl an Hundekuchen füttert.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird der Cyclooxygenase-2-Inhibitor mit den Bestandteilen eines gewöhnlichen
Hundekuchens während
der Herstellung des Hundekuchens vermischt, was wiederum in einem individuellen
Hundekuchen resultiert, der eine bekannte und gleichförmige Menge
des Cyclooxygenase-2-Inhibitors enthält, wobei der Hundebesitzer
die gewünschte
Dosierung an Inhibitor durch Verfüttern einer geeigneten Anzahl
an Hundekuchen an den Hund verabreichen kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird der Cyclooxygenase-2-Inhibitor mit einem flüssigen Trägermaterial vermischt, in welchem
sich der Inhibitor auflösen
oder dispergieren wird. Das Gemisch wird dann auf eine Human- oder
Tiernahrungsmittelzusammensetzung appliziert, die in der Lage ist,
das Gemisch zu absorbieren. Das flüssige Trägermaterial kann beispielsweise
ein kommerziell erhältliches
Pflanzenöl,
wie z.B. Olivenöl, sein.
Es kann auf irgendeine geeignete Weise auf die Nahrungsmittelzusammensetzung
appliziert werden, die Gießen,
Bürsten
oder die Verwendung einer Pipette ("eyedropper") einschließt, aber nicht darauf limitiert
ist. Die Verwendung einer Pipette erlaubt beispielsweise die präzise Verabreichung
des Cyclooxygenase-2-Inhibitors, weil die Menge an Inhibitor und
das Volumen an flüssigem
Trägermaterial
bekannt sind und verwendet werden können, um die tatsächliche,
zu verabreichende Dosierung zu berechnen. Die Nahrungsmittelzusammensetzung
kann ein beliebiges Nahrungsmittel sein, das die Mischung absorbieren
wird oder auf andere Weise zurückbehalten
wird, wie z.B., aber nicht limitiert auf, Brote, Kekse und andere
Backwaren. Die Nahrungsmittelzusammensetzung, die den Cyclooxygenase-2-Inhibitor
und das flüssige
Trägermaterial
umfasst, wird dann an das Tier, vorzugsweise einen Hund oder ein
Pferd, verfüttert.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst das Verfahren das Auflösen
oder gleichförmige
Dispergieren eines Cyclooxygenase-2-Inhibitors in einem flüssigen,
essbaren Material bei einer Temperatur unterhalb des Zersetzungspunkts
des Cyclooxygenase-2-Inhibitors, um eine Lösung oder Dispersion zu bilden,
und Vermischen der Lösung
oder Dispersion mit einem Nahrungsmittelmaterial, um eine Nahrungsmittelzusammensetzung
zu bilden, worin der Cyclooxygenase-2-Inhibitor im Wesentlichen
homogen verteilt ist.
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Herstellungsgegenstände
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Die
Nahrungsmittelzusammensetzungen, die hierin offenbart sind, werden
in der Form diskreter Herstellungsgegenstände hergestellt. Nicht-limitierende
Beispiele solcher Herstellungsgegenstände sind unten beschrieben.
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In
einer Ausführungsform
ist ein Herstellungsgegenstand 10 der vorliegenden Erfindung
illustrativ in 1 gezeigt. Eine geformte, illustrativ
geradlinige Zusammensetzung 11 wird in einer Hülle 12 eingeschlossen,
die aus einem schneidbaren, bedruckbaren Material zusammengesetzt
ist. Die Zusammensetzung 11 umfasst ein Nahrungsmittelmaterial,
illustrativ ein streichbares, Butter-ähnliches Material, worin im
Wesentlichen homogen verteilt ein Cyclooxygenase-2-Inhibitor ist.
Auf wenigstens einer Fläche 13 der
Hülle sind
gedruckte Markierungen 14, die Linien anzeigen, entlang
welcher der Artikel 10 oder die geformte Zusammensetzung 11 geschnitten
werden kann, um eine Scheibe zu liefern, die eine abgemessene Dosis
des Cyclooxygenase-2-Inhibitors enthält.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist ein Herstellungsgegenstand 10A der vorliegenden Erfindung,
in vielerlei Hinsicht ähnlich
zu Artikel 10, illustrativ in Aufsicht in 2 gezeigt.
In diesem Artikel ist die Hülle 12 mit
Hauptmarkierungen 15 ("major
indicia") und Nebenmarkierungen 16 ("minor indicia") markiert, die Linien anzeigen,
entlang welcher der Artikel 10A geschnitten werden kann,
um eine Scheibe zu liefern, die entsprechend eine abgemessene große oder
kleine Dosis des Cyclooxygenase-2-Inhibitors enthält.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist ein Herstellungsgegenstand 20 der vorliegenden Erfindung
illustrativ in 3 gezeigt. Eine geformte, illustrativ
zylindrische Zusammensetzung 21, eingeschlossen in eine Hülle 24,
weist zwei im Wesentlichen planare Enden 22A und 22B und
eine ausgedehnte Dimension 23 auf. Die Zusammensetzung 21 umfasst
ein Nahrungsmittelmaterial, illustrativ ein Wurst-ähnliches
Material mit Fleischgeschmack, worin sich im Wesentlichen homogen
verteilt ein Cyclooxygenase-2-Inhibitor befindet. Auf der Hülle 24 sind
gedruckte Markierungen 25, entlang welcher der Artikel 20 oder
die geformte Zusammensetzung 21 geschnitten werden kann,
um eine Scheibe zu liefern, die eine abgemessene Dosis des Cyclooxygenase-2-Inhibitors
enthält.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist ein Herstellungsgegenstand 30 der vorliegenden Erfindung
illustrativ in 4 gezeigt. Der Artikel umfasst
eine Scheibe aus brüchigem
Nahrungsmittelmaterial 31, illustrativ ein gebackenes Material,
wie z.B. ein Keks oder Cracker, worin im Wesentlichen homogen verteilt
ein Cyclooxygenase-2-Inhibitor ist. Der Artikel ist entlang linearer
Rillen 32 leicht brechbar, beispielsweise von Hand, um im
Wesentlichen gleich große
Portionen 33 zu liefern, die jeweils eine abgemessene Dosis
des Cyclooxygenase-2-Inhibitors
enthalten. Wenn erwünscht,
können
die Rillen durch äquivalente
Mittel zum Erzeugen linearer Zonen reduzierter mechanischer Festigkeit
ersetzt werden, wie z.B. linear angeordnete Perforationen oder Einkerbungen.
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Verschiedene
Versionen jedes Herstellungsgegenstands können hergestellt werden, um
beispielsweise eine niedrige, mittlere oder hohe Dosismenge des
Cyclooxygenase-2-Inhibitors pro Einheitsvolumen des Nahrungsmittelmaterials
bereitzustellen. Abhängig
von dem behandelten Tier, dem Schweregrad des behandelten Zustands
bzw. Krankheitsbildes und anderen relevanten Faktoren kann der Tierbesitzer
eine Version des Herstellungsgegenstands auswählen, die die praktischste
und geeignetste Einheitsdosismenge des Cyclooxygenase-2-Inhibitors
enthält.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen Aspekte der vorliegenden Erfindung,
sollten jedoch nicht als Begrenzungen ausgelegt werden. Die in diesen
Beispielen verwendeten Symbole und Konventionen sind mit jenen konsistent,
die in der zeitgemäßen Tiernahrungsmittelzusammensetzungs-
und Veterinär-Literatur
verwendet werden. Wenn nicht anderweitig angegeben, sind alle in
diesen Beispielen vorgetragenen Prozentangaben Gewichtsprozente,
basierend auf dem Gewicht der Gesamtzusammensetzung.
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Beispiel 1: Herstellung
von Celecoxib-Zusammensetzungen
-
Drei
separate Celecoxib-Zusammensetzungen, die die in Tabelle X-1A dargelegten
Zusammensetzungen aufweisen, werden zur Verwendung bei der Herstellung
der Tiernahrungsmittelzusammensetzungen der nachfolgenden Beispiele
hergestellt:
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Lactosemonohydrat
ist von Formost Farms, Baraboo, Wisconsin, kommerziell erhältlich.
Die Ac-Di-Sol-Marke von Croscarmellosenatrium ist kommerziell von
FMC Corporation, Chicago, Illinois, erhältlich. Natriumlaurylsulfat
ist kommerziell von Henkel Corporation, Cincinnati, Ohio, erhältlich.
Die Povidon-Marke von Polyvinylpyrrolidon ist kommerziell von International
Specialty Products erhältlich.
Magensiumstearat ist kommerziell von Mallinckrodt Inc., St. Louis,
Missouri, erhältlich.
Die Avicel-Marke von mikrokristalliner Cellulose ist kommerziell
von FMC Corporation, Philadelphia, Pennsylvania, erhältlich.
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Ein
illustrativer Prozess zur Herstellung der Zusammensetzung 1A-1 ist
unten beschrieben. Die Zusammensetzungen 1A-2 und 1A-3 werden auf
eine ähnliche
Weise hergestellt.
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Vermahlen:
Das Celecoxib wurde in einer Stiftmühle ("pin mill") vom Schlag-Typ mit gegenläufig rotierenden
Scheiben vermahlen. Bei Mahlgeschwindigkeiten im Bereich von etwa
8960 UpM/5600 UpM bis etwa 11200 UpM/5600 UpM (Rotations-UpM/Gegenrotations-UpM)
variierte die Teilchengröße innerhalb
eines relativ engen Bereichs (wenigstens 90% der Partikel waren
30 μm groß oder kleiner),
was nahe legt, dass die Mahlgeschwindigkeit für den Massen-Arzneimittel-Mikronisierungs-Prozess
nicht eng kritisch ist.
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Trockenvermischen:
Das Celecoxib, die Lactose, das Povidon und Croscarmellosenatrium
wurden in einen 120 l Niro Fielder PMA-120-Hochgeschwindigkeitsgranulator
transferiert und etwa 3 Minuten lang bei schnellen Hack- und Laufradgeschwindigkeiten
vermischt. Diese Trockenvermischungszeit lieferte adäquates Vermischen
von Celecoxib mit den Trägermaterialien
vor dem Beginn des Feuchtgranulierungsschritts.
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Feuchtgranulierung:
Natriumlaurylsulfat (8,1 kg) wurde in gereinigtem USP-Wasser (23,7
kg) aufgelöst.
Diese Lösung
wurde bei einer Rate von etwa 14 kg/Minute zu dem Granulator progressiv
zugegeben. Die Gesamt-Granulierungszeit war etwa 6,5 Minuten. Während dieser
Granulierung wurden die Hauptklinge und Häckslerklinge des Granulators
auf die Hochgeschwindigkeitseinstellung gestellt. Das feucht-granulierte
Gemisch war etwa 8,1 Gew.-% Wasser.
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Trocknen:
Die Feuchtgranulierung wurde unter Verwendung einer Quadro Comil
Modell 1985-Screening-Mühle,
ausgestattet mit einem rotierenden Laufrad und einem groben Sieb,
entklumpt. Feuchtvermahlen wurde verwendet, um große Materialklumpen
zu beseitigen, die sich als ein Nebenprodukt der Feuchtgranulierungsoperation
gebildet hatten. Wenn diese Klumpen nicht entfernt worden wären, hätten sie
die nachfolgende Fließbetttrocknungs-Operation verlängert und
die Schwankung hinsichtlich der Feuchtigkeitskontrolle erhöht. Die
entklumpte Granulierung wurde zu einem Aeromatic Fluid Bed Dryer
T-8 transferiert. Die Einlass-Lufttemperatur und Flussrate wurden
auf etwa 60°C
und etwa 5000 bis 6000 ft3/Minute eingestellt.
Die Granulierung wurde in dem Fließbetttrockner getrocknet, um
den Feuchtigkeitsgehalt auf zwischen 0,5% und 2,5% zu reduzieren.
Der Feuchtigkeitsgehalt wurde unter Verwendung eines Computrac Moisture
Analyzer überwacht.
Das Trocknen wurde fortgesetzt, bis der Verlust der Granulierung
beim Trocknen nicht mehr als 1,0% war. Es kann wünschenswert sein, zwei oder
mehrere Granulierungssektionen für
diesen Trocknungsschritt und nachfolgende Prozessierungsschritte
zu kombinieren.
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Trockenvermahlen:
Die trockenen Körnchen
wurden durch eine Fluid Air Mill Model 007-Aufprallmühle ("impact mill") (gewöhnlicher
Hammer), ausgestattet mit einem 0,028 Inch-bis 0,063 Inch-Sieb, die Messer vorwärts, und
2400 UpM Geschwindigkeit, hindurchgeführt. Das Trockenvermahlen wurde
in Kombination mit dem Feuchtgranulierungsschritt verwendet, um
die endgültige
Größenverteilung
der Körnchen
zu kontrollieren.
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Mischen
und Schmierung: Die gemahlenen Körnchen
wurden dann in einen PK Cross-Flow
Blender 75 Cubic Foot-Diffusionsmixer/V-Mischer gegeben. Das Magnesiumstearat
wurde zugegeben und das Gemisch etwa 5 Minuten lang gemischt. Die
Mischungszeit lieferte gemischtes Material, das gleichförmig hinsichtlich
der Konzentration von Celecoxib war. Die Rotationsgeschwindigkeit
des Mischers war 10,6 Umdrehungen pro Minute. Die endgültige Mischung
wurde verwendet, um Materialien aus mehreren Granulierungssektionen in
eine einzelne gleichförmige
Mischung zu kombinieren und Schmiermittel gleichmäßig in das
Material zu verteilen.
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Beispiel 2
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Jede
der Hundenahrungsmittelzusammensetzungen 2A-1, 2A-2, 2A-3, 2B-1
und 2B-2 wird, ausgehend von den Bestandteilen in den Verhältnissen,
die in den Tabellen X-2A und X-2B dargelegt sind, hergestellt. Zu
diesem Startgemisch wird die Celecoxib-Zusammensetzung 1A-1, hergestellt
in Beispiel 1 oben, zugegeben, welche dann gründlich mit den Ausgangsbestandteilen
vermischt wird. Die Menge von Celecoxib-Zusammensetzung, die zu
den Ausgangsmaterialien zugegeben wird, ist derart, dass eine vorherbestimmte
tägliche
Ration der endgültigen
Hundenahrungsmittelzusammensetzung ausreichend ist, um etwa 4 mg
Celecoxib/kg Tierkörpergewicht
einem Hund bereitzustellen, der diese Zusammensetzung konsumiert.
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Dieses
Gemisch wird in ein Dampf-Konditioniergerät transferiert und Dampf und
Feuchtigkeit ausgesetzt, um den Feuchtigkeitsgehalt auf zwischen
etwa 20 Gew.-% und 40 Gew.-% einzustellen. Das konditionierte Gemisch
wird dann unter Bedingungen erhöhter
Temperatur und erhöhten
Drucks extrudiert, um einen kontinuierlichen Strang eines ausgedehnten
Produkts zu bilden, das beim Austritt des Strangs aus dem Extruder
mittels eines rotierenden Schneidmessers in diskrete Partikel oder
Stücke
segmentiert wird. Die Partikel werden dann an ein Umluft-Trocknungssystem
geleitet und der Feuchtigkeitsgehalt auf unterhalb von etwa 10 Gew.-%
reduziert. Die getrockneten extrudierten Hundenahrungsmittel-Partikel
werden nach dem Austreten aus dem Umluft-Ofen und vor dem Kühlen von
dem Trockner mittels einer Massenförderanlage zu einer Sprühkammer
transportiert. Die Partikel werden von dem Förderband in ein Sheet fallen
gelassen und fallen durch die Sprühkammer. Sprühköpfe, die
auf beiden Seiten des fallenden Sheets lokalisiert sind, sprühen eine
Lösung
der indizierten Menge an Tierfett auf die heißen Partikel, so wie diese
durch die Sprühkammer
fallen.
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Diese
Zusammensetzungen werden dann auf eine Temperatur von etwa 104°F erwärmt, um
das Besprühen
der heißen
Teilchen der Hundenahrungsmittelzusammensetzung in der Sprühkammer
zu erleichtern. Die sprühbeschichteten
Hundenahrungsmittel-Partikel werden am Unterteil der Sprühkammer
gesammelt und zu einer Taumeltrommel transportiert. Die Taumeltrommel
wird bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Fetts
gehalten, und die Teilchen werden umhergerollt, bis sie eine im
Wesentlichen gleichförmige Beschichtung
des Fetts auf ihren Oberflächen
aufweisen. Die beschichteten Nahrungsmittel-Partikel werden dann
aus der Trommel entfernt und auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Die
resultierende getrocknete Hundenahrungsmittelzusammensetzung weist
einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als etwa 12 Gew.-% auf und weist
einen Proteingehalt oberhalb von etwa 15 Gew.-% auf einer 90%-Trockenmasse-Basis
auf.
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Jede
der Hundenahrungsmittelzusammensetzungen 2A-1, 2A-2, 2A-3, 2B-1
und 2B-2 kann auch, wie oben beschrieben, statt dessen jedoch unter
Verwendung von entweder unformuliertem Celecoxib oder Celecoxib-Zusammensetzung
1A-2 oder 1A-3 (hergestellt in Beispiel 1) anstelle von Celecoxib-Zusammensetzung 1A-1
hergestellt werden. Wie oben ist die zu den Ausgangsmaterialien
zugegebene Menge an Celecoxib dergestalt, dass eine vorherbestimmte
tägliche
Ration der endgültigen
Hundenahrungsmittelzusammensetzung ausreichend ist, um etwa 4 mg
Celecoxib/kg Tierkörpergewicht
an einen Hund bereitzustellen, der diese Zusammensetzung konsumiert.
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Alternativ
kann, anstelle des direkten Vermischens des Celecoxibs mit den Ausgangsmaterialien,
das Celecoxib in dem Tierfett-Beschichtungsmaterial dispergiert
oder aufgelöst
werden und dann auf die extrudierten Hundenahrungsmittel-Partikel
auf dieselbe Weise, wie der oben beschriebene Sprühprozess,
gesprüht werden.
-
-
-
Beispiel 3
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Eine
Fadenpilz-Biomasse wird wie unten dargelegt hergestellt. Spezifisch
werden 2001 Sojabohnenmolke, welche gekühlt ist und bei 7°–10°C gelagert
wird, um das Wachstum von Mikroorganismen zu verhindern, und welche
einen Feststoffgehalt von etwa 1,5 Gew.-% aufweist, in einen 300
l-Edelstahlfermenter ("Chemapee"-Einheit, hergestellt
von Chemapec, 230 Crossways Park, Woodbury, NY 91797) gepumpt. Dieses
Gerät weist
Mittel zum Kontrollieren des pH, aufgelösten Sauerstofflevels und der
Agitation auf und weist eine Temperaturkontrolle auf. Die Temperatur
der Sojabohnenmolke wird auf etwa 121°C über einen Zeitraum von 10 bis
20 Minuten erhöht
und 15 Minuten lang bei 121°C
unter Bewegung gehalten, um die Sojabohnenmolke zu sterilisieren.
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In
einem getrennten Arbeitsgang wird ein ausreichendes Inokulum für die Sojabohnenmolke
wie folgt hergestellt. Zu jedem von sieben 2 l-Erlenmeyer-Kolben
werden 400 ml Sojabohnenmolke gegeben. Die Molke wird durch 15-minütiges Erhitzen
bei 121°C
sterilisiert. Zu einem der sieben Kolben wird 1 ml einer Suspension von
Aspergillus oryzae-Sporen (NRRL 2217) gegeben. Der Kolben, zu welchem
der Schimmelpilz gegeben wurde, wird dann bei 400 UpM geschüttelt und
für einen
Zeitraum von 12 bis 24 Stunden, oder bis angemessenes Wachstum des
Schimmelpilzes erreicht wurde, bei 30°C gehalten. Das Schimmelpilzwachstum
ist angemessen, wenn die Kultur weißlich mit dem Aussehen von
Apfelmus ist. Wenn unangemessenes Wachstum aufgetreten ist, ist
das Medium dünn
und wässrig.
Die Kultur von dem einzelnen Kolben wird dann gleichmäßig unter
den anderen sechs Kolben, die sterilisierte Sojabohnenmolke enthalten,
aufgeteilt. Die Kolben werden dann bei 400 UpM geschüttelt und
für einen
Zeitraum von 12 bis 24 Stunden oder bis, wie oben beschrieben, angemessenes
Wachstum des Schimmelpilzes erreicht wurde, bei 30°C gehalten.
-
Die
von den sechs Kolben erhaltene Kultur wird dann zwischen zwei 10
l-Fermentern ("LSL/Biolafitte"-Elemente, hergestellt
von LSL/Biolafitte, 719 Alexander Rd., Princeton, NH 08540) aufgeteilt.
Jeder dieser Fermenter enthält
13 l der sterilisierten Sojabohnenmolke, und das Wachstum des Schimmelpilzes
wird dann über
einen Zeitraum von 20 bis 22 Stunden in dem Fermenter durchgeführt. Während dieser
Zeit wird der pH des inokulierten Mediums bei 4,2 ± 0,2 gehalten
und wird der Level an aufgelöstem
Sauerstoff bei 80% Sättigung
gehalten. Das Medium wird bei 350 UpM bewegt und bei einer Temperatur
von 30°C ± 2°C für die notierte Zeitspanne
gehalten.
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Nach
dem Ablaufen der notierten Zeitspanne werden die Inhalte der zwei
20 l-Fermenter zu
der verbleibenden sterilisierten Sojabohnenmolke, enthalten in dem
300 l-Fermenter,
gegeben. Das Wachstum des Schimmelpilzes wird dann einen Zeitraum
lang unter den oben beschriebenen Bedingungen fortschreiten gelassen,
um eine größere Menge
einer Fadenpilz-Biomasse zu produzieren.
-
Die
Inhalte des Fermenters werden dann mittels Schwerkraft durch "Gaze" filtriert, um ein
Fadenpilz-Biomasse-Produkt mit einem Feststoffgehalt von etwa 10
Gew.-% zu ergeben. Diese feuchte Biomasse kann eingefroren werden
und später
verwendet werden, um die unten beschriebenen Katzennahrungsmittelprodukte
herzustellen.
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Jede
der Katzennahrungsmittelzusammensetzungen 3A-1 und 3A-2, dargelegt.
in Tabelle X-3A unten, wird durch Mahlen des frischen Fleisches
und, im Falle von Zusammensetzung 3A-2, der Biomasse bei einer Temperatur
von etwa 30°F
durch einen Fleischwolf ("grinder"), ausgestattet mit
einer 1/8-Inch-Mahlplatte, hergestellt. Das gemahlene Gemisch von
Frischfleisch (und Biomasse) wird in ein Heizelement gestellt und
auf eine Temperatur von 120°F
erwärmt.
Der Rest der Bestandteile wird dann in den in Tabelle X-3A angezeigten Mengen
zusammen mit der Celecoxib-Zusammensetzung 1A-1, hergestellt in
Beispiel 1 oben, zugegeben. Das resultierende Gemisch wird gründlich gemischt.
Die Menge an Celecoxib-Zusammensetzung, zugegeben zu den Ausgangsmaterialien,
ist dergestalt, dass eine vorherbestimmte tägliche Ration der fertigen
Katzen-Nahrungsmittelzusammensetzung ausreichend ist, um etwa 2
mg Celecoxib/kg Tierkörpergewicht
einer Katze bereitzustellen, die die Zusammensetzung konsumiert.
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Das
Gemisch wird bei einer Temperatur von 120°F 45 Minuten lang gehalten und
zu einer Dosenfüllvorrichtung
transportiert, an welchem Punkt die Dosen, enthaltend das Gemisch,
gefüllt
und versiegelt werden. Die Dosen werden in Körbe gesetzt, welche in vertikale
Reaktoren abgesenkt werden, die bei einer Temperatur von etwa 245°–250°F betrieben
werden. Die Dosen werden bei dieser Temperatur etwa 65 Minuten lang
gehalten. Die Dosen werden gekühlt,
gespült
und trocknen gelassen.
-
-
Eine
Fadenpilz-Biomasse wird wie oben beschrieben hergestellt, mit der
Ausnahme, dass 0,5 Gew.-%/Volumen der Molke an gemahlenem Mais der
Molke vor Inokulation mit dem A. oryzae zugegeben werden. Die von
dem Prozess geerntete Biomasse hat einen Feststoffgehalt von etwa
5 Gew.-%. Die Katzenfutterzusarmmensetzungen 3B-1, 3B-2 und 3B-3,
dargelegt in Tabelle X-3B unten, werden durch Mahlen des frischen
Fleisches und, im Falle von Zusammensetzungen 3B-2 und 3B-3, der
Biomasse, bei einer Temperatur von etwa 30°F, durch einen Fleischwolf bzw.
eine Mühle,
ausgestattet mit einer 1/8-Inch-Mahlplatte, hergestellt. Das gemahlene
Gemisch von frischem Fleisch und Biomasse wird in eine Heizeinheit
platziert und auf eine Temperatur von 120°F erwärmt. Der Rest der Bestandteile
wird dann in den in Tabelle X-3B
angegebenen Mengen zusammen mit der Celecoxib-Zusammensetzung 1A-1,
hergestellt in Beispiel 1 oben, zugegeben. Das resultierende Gemisch
wird gründlich
gemischt. Die Menge der zu den Ausgangsmaterialen zugegebenen Celecoxib-Zusammensetzung
ist dergestalt, dass eine vorherbestimmte tägliche Ration der fertigen
Katzennahrungsmittelzusammensetzung ausreichend ist, um einer Katze,
die diese Zusammensetzung konsumiert, etwa 2 mg Celecoxib/kg Tierkörpergewicht
zur Verfügung
zu stellen.
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Die
Temperatur von 120°F
wird für
die Zusammensetzungen 3B-1 und 3B-2 1 Stunde lang aufrecht erhalten
und 4 Stunden lang für
Zusammensetzung 3B-3. Das Gemisch für jedes Produkt wird zu einer
Dosenfüllvorrichtung
transportiert, bei welchem Punkt die Dosen, enthaltend die Mischung,
gefüllt
und versiegelt werden. Die Dosen werden dann in Körbe platziert
und in vertikale Reaktoren ("retorts"), betrieben bei
einer Temperatur von etwa 245°–250°F, abgesenkt.
Die Dosen werden bei dieser Temperatur etwa 65 Minuten lang gehalten.
Die Dosen werden gekühlt,
gespült
und trocknen gelassen.
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Jede
der Katzennahrungsmittelzusammensetzungen 3A-1, 3A-2, 3B-1, 3B-2
und 3B-3 kann außerdem
wie oben beschrieben, jedoch statt dessen unter Verwendung von entweder
unformuliertem Celecoxib oder Celecoxib-Zusammensetzung 1A-2 oder
1A-3 (hergestellt in Beispiel 1) anstelle von Celecoxib-Zusammensetzung
1A-1 hergestellt werden. Wie oben ist die Menge von zu den Ausgangsmaterialien
zugegebenem Celecoxib dergestalt, dass eine vorherbestimmte tägliche Ration
der fertigen Katzennahrungsmittelzusammensetzung ausreichend ist,
um einer Katze, die diese Zusammensetzung konsumiert, etwa 2 mg
Celecoxib/kg Tierkörpergewicht
bereitzustellen.
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Beispiel 4
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Eine
Hundenahrungsmittelzusammensetzung wird hergestellt, wobei mit den
Bestandteilen in den in Tabelle X-4A angegebenen Proportionen begonnen
wird. Zu diesem Startgemisch wird die Celecoxib-Zusammensetzung
1A-1, hergestellt in Beispiel 1 oben, gegeben, welche dann gründlich mit
den Startbestandteilen vermischt wird. Die Menge der zu den Startmaterialien
zugegebenen Celecoxib-Zusammensetzung ist dergestalt, dass eine
vorherbestimm te tägliche
Ration der fertigen Hundenahrungsmittelzusammensetzung ausreichend
ist, um einem Hund, der diese Zusammensetzung konsumiert, etwa 3
mg Celecoxib/kg Tierkörpergewicht
bereitzustellen.
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Das
Gemisch wird in ein Dampfkonditioniergerät transferiert und Dampf und
Feuchtigkeit unterzogen, um den Feuchtigkeitsgehalt auf zwischen
etwa 20 Gew.-% und etwa 40 Gew.-%
einzustellen. Das konditionierte Gemisch wird dann unter Bedingungen
erhöhter
Temperatur und erhöhten
Drucks extrudiert, um einen kontinuierlichen Strang expandierten
Produkts auszubilden, der beim Austritt des Strangs aus dem Extruder
mittels eines rotierenden Schneidmessers in diskrete Partikel oder
Stücke
segmentiert wird. Die Partikel werden dann an ein erzwungenes Lufttrockensystem
geleitet, und der Feuchtigkeitsspiegel wird auf unterhalb von etwa
10 Gew.-% reduziert. Wenn eine Zusammensetzung mittlerer Feuchtigkeit
hergestellt werden soll, wird dieser Schritt des erzwungenen Lufttrocknens
weggelassen. Die getrockneten extrudierten Hundefutter-Partikel
werden nach dem Austritt aus dem erzwungenen Luftofen und vor dem
Kühlen
von dem Trockner mittels eines Massenfördergeräts zu einer Sprühkammer
transportiert. Die Partikel werden von dem Förderband in ein Sheet fallen
gelassen und fallen durch die Sprühkammer. Sprühköpfe, die
auf beiden Seiten des fallenden Sheets lokalisiert sind, sprühen eine
Lösung
von etwa 6,5% Tierfett auf die heißen Partikel, so wie diese
durch die Sprühkammer
fallen.
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Das
Gemisch wird auf eine Temperatur von etwa 140°F erwärmt, um das Sprühen auf
die heißen
Partikel der Hundenahrungsmittelzusammensetzung in der Sprühkammer
zu erleichtern. Die sprühbeschichteten Hundenahrungsmittelpartikel
werden am Unterteil der Sprühkammer
gesammelt und zu einer Taumeltrommel transportiert. Die Taumeltrommel
wird bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Fettes
gehalten, und die Partikel werden umhergerollt, bis sie eine im
Wesentlichen gleichförmige
Beschichtung des Fettes auf ihren Oberflächen aufweisen. Die beschichteten
Nahrungsmittelpartikel werden aus der Trommel entfernt und auf Umgebungstemperatur
abgekühlt.
Die resultierende Hundenahrungsmittelzusammensetzung weist einen
Feuchtigkeitsgehalt von weniger als etwa 12 Gew.-% (oder etwa 15
Gew.-% bis etwa 45 Gew.-% für
die Zusammensetzung mit mittlerer Feuchtigkeit) auf und weist einen
Proteingehalt von etwa 15 Gew.-% auf einer 90%-Trockenmasse-Basis
auf.
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Die
Hundenahrungsmittelzusammensetzung dieses Beispiels kann außerdem wie
oben beschrieben, jedoch statt dessen unter Verwendung von entweder
unformuliertem Celecoxib oder Celecoxib-Zusammensetzung 1A-2 oder
1A-3 (hergestellt in Beispiel 1) anstelle von Celecoxib-Zusammensetzung
1A-1 hergestellt werden. Wie oben ist die Menge an Celecoxib, die
den Ausgangsmaterialien zugegeben wird, dergestalt, dass eine vorherbestimmte
tägliche
Ration der fertigen Hundenahrungsmittelzusammensetzung ausreichend
ist, um einem Hund, der diese Zusammensetzung konsumiert, etwa 3
mg Celecoxib/kg Tierkörpergewicht
bereitzustellen.
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Alternativ
kann anstelle des direkten Vermischens des Celecoxibs mit den Ausgangsmaterialien
das Celecoxib in dem Tierfettbeschichtungsmaterial dispergiert oder
aufgelöst
werden und dann auf die extrudierten Hundenahrungsmittel-Partikel
auf dieselbe Weise wie der oben beschriebene Sprühprozess gesprüht werden.
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Beispiel 5
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Hundenahrungsmittelzusammensetzung
5A-1 wird unter Verwendung von Sojabohnenmehl, das nach Ölextraktion
mittels Hexan 190 Pfund wiegt, als eines der Ausgangsmaterialien
hergestellt. Das Sojabohnenmehl weist vorzugsweise einen Proteingehalt
von etwa 49% pro Gewicht des Mehls und einen Fettgehalt von etwa
0,5 Gew.-% auf. Das Sojabohnenmehl wird mit 10 Pfund Fleisch- und
Knochenmehl vermischt, etwa 182 Gramm Schwefel, eine Extrusionshilfe,
werden zu dem Gemisch zugegeben, sowie 9 Gramm einer gelben Farbe,
18 Gramm einer roten Farbe und 32 Gramm einer braunen Farbe. Das
Gemisch wird dann in einen Präkonditionierer
gegeben, wo etwa 20 Pfund Wasser und Dampf vermischt werden, und
dann in eine gewöhnliche
Extrusionsvorrichtung, die Dampf- und Wassermäntel aufweist. Die Schraube
des Extruders wird bei 150 UpM rotiert. Das Gemisch wird innerhalb
des Extruders bei einer Temperatur von um die 300°F mechanisch bearbeitet,
wobei der Druck etwas variiert, jedoch im Allgemeinen über 300
psig ist. Das Material wird kontinuierlich durch den Extruder geleitet,
wobei es durch die ausgedehnte Röhre
läuft,
und aus einer Extruder-Düse, die
eine Größe von 3/8 × 1/8 Inch
aufweist. Die Reaktionszeit des Materials innerhalb des Extruders
ist etwa 30 Sekunden. Das Gemisch wird aus der Düse in einem kontinuierlichen
Strom ausgestoßen
und wird geschnitten. Die kohärente,
faserige Struktur des Materials wird beim Durchtreten durch die
Düse ausgedehnt, um
eine poröse
Struktur zu bilden. Wenn es entfernt ist, hat das Produkt eine faserige,
Fleisch-ähnliche
Beschaffenheit. Das Produkt wird bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 8% getrocknet.
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Hundenahrungsmittelzusammensetzung
5B-1 wird auf eine ähnliche
Weise hergestellt, wie die, die für Hundenahrungsmittelzusammensetzung
5A-1 oben beschrieben wurde, jedoch wird eine grüne Farbe in den faserartigen
Nahrungsmittelstücken
durch Addition von Erbsenmehl und eines grünen Farbstoffes bereitgestellt.
Etwa 179 Pfund Lösungsmittel-Extraktionsmittel
Sojabohnenmehl, das 49% Protein hat, werden mit 20 Pfund Erbsenmehl,
etwa 182 Gramm Schwefel und 38 Gramm eines grünen Farbstoffs vermischt. Das
Gemisch wird dann in einem Präkonditionierer
mit etwa 20 Pfund Wasser platziert. Es wird in einem konventionellen
Extruder-Kocher bei Bedingungen extrudiert, die oben für Hundenahrungsmittelzusammensetzung 5A-1
zitiert ist. Die resultierenden, grün gefärbten, faserartigen Nahrungsmittelstücke werden
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 9% getrocknet.
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Hundenahrungsmittelzusammensetzung
5C-1 wird, beginnend mit 100 Pfund eines Nährstoff-ausgewogenen, stärkehaltigen/proteinhaltigen
Materials, eingesetzt als Grundmatrix, und mit der in Tabelle X-5C, unten,
angegebenen Zusammensetzung hergestellt.
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Hundenahrungsmittelzusammensetzung
5C-1 wird durch gründliches
Vermischen der obigen Grundmatrix-Formulierung mit (a) Hundenahrungsmittelzusammensetzungen
5A-1 und 5B-1 und #4-Brauer-Reis ("#4 brewers rice") in einem Verhältnis, so dass dort etwa 17
Gew.-% Zusammensetzung 5A-1, etwa 3 Gew.-% Zusammensetzung 5B-1
und etwa 5 Gew.-% Reisstücke,
basierend auf dem Gewicht der Grundmatrix-Formulierung, sind, und
(b) der Celecoxib-Zusammensetzung
1A-1, hergestellt in Beispiel 1, hergestellt. Die Menge an zugegebener
Celecoxib-Zusammensetzung ist dergestalt, dass eine vorbestimmte
tägliche
Ration der fertigen Hundenahrungsmittelzusammensetzung ausreichend
ist, um einem Hund, der die Zusammensetzung konsumiert, etwa 2 mg
Celecoxib/kg Tierkörpergewicht
bereitzustellen.
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Es
wird genug Wasser zugesetzt, um den Feuchtigkeitsgehalt des Gemisches
auf 25 Gew.-% zu bringen. Ein konventionelles Extrusionsgerät wird verwendet,
wobei den Vorder- und
Rückseitenmänteln Wasser geliefert
wird, um eine Austritts-Wassertemperatur von 160° bis 200°F aufrecht zu erhalten. Das
Kühlwasser bei
Raumtemperatur wird ständig
durch beide Mäntel
geleitet. Die Öffnung
der Rückhalteplatte
ist 3/8 Inch im Durchmesser, wobei die Schraube bei 150 Upm rotiert
wird. Das Gemisch wird innerhalb des Extruders bei einer Temperatur
um die 250°F
mechanisch bearbeitet, wobei der Druck variiert, aber im Allgemeinen etwa 200
psig ist. Das Material wird kontinuierlich durch den Extruder geleitet,
wobei es durch das ausgedehnte Rohr tritt und aus einer rechteckigen
Extruder-Düse
tritt, die eine Größe von 3/8 × 1/2 Inch
aufweist. Die Retentionszeit des Materials innerhalb des Extruders
ist etwa 30 Sekunden. Das Gemisch wird aus der Düse in einem kontinuierlichen
Strom ausgestoßen
und wird geschnitten und mit etwa 6% Tierfett beschichtet. Das Endprodukt
wird auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10 Gew.-% getrocknet.
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Hundenahrungsmittelzusammensetzung
5D-1 wird auf eine ähnliche
Weise, ausgehend von der Grundmatrix und mit der in Tabelle X-5D,
unten, dargelegten Zusammensetzung, hergestellt.
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Das
Mehl wird gemahlen und durch einen Extruder-Kocher mit einer erhöhten Temperatur
von etwa 275°F
und einem erhöhten
Druck von etwa 250 psig geleitet. Wasser wird zur Temperaturkontrolle
zu den Extrudermänteln
gegeben. Das Produkt wird durch eine Düse mit der Größe von 3/8
bis 1/2 Inch in Flocken extrudiert und zu einem Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 10% getrocknet. Diese Grundmatrix wird dann durch ein 4/64
Hammermill®-Sieb
gemahlen und mit (a) den Hundenahrungsmittelzusammensetzungen 5A-1
und 5B-1 und einem #4 Rau-Reis
in Verhältnissen
von 17% Zusammensetzung 5A-1, 3% Zusammensetzung 5B-1 und 5% Reis,
basierend auf dem Gewicht der Grundmatrix, und (b) der Celecoxib-Zusammensetzung
1A-1, hergestellt in Beispiel 1, vermischt. Die Menge an Celecoxib-Zusammensetzung,
die zugegeben wird, ist dergestalt, dass eine vorherbestimmte tägliche Ration
der fertigen Hundenahrungsmittelzusammensetzung ausreichend ist,
um einem Hund, der diese Zusammensetzung konsumiert, etwa 2 mg Celecoxib/kg
Tierkörpergewicht
bereitzustellen.
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Alternativ
kann anstelle des direkten Vermischens des Celecoxibs mit den Startmaterialien
das Celecoxib in dem Tierfettbeschichtungsmaterial dispergiert oder
aufgelöst
werden und dann auf die extrudierten Hundefutterpartikel auf dieselbe
Weise wie der oben beschriebene Sprühprozess gesprüht werden.
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Beispiel 6
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Zusammensetzung
6A-1, offenbart in Tabelle X-6A, ist ein Futter mit hoher Feuchtigkeit
für eingeengte Tiere,
wie z.B. Hunde und Katzen, die verschickt werden, und wird wie unten
dargelegt hergestellt. Gummi A ist ein Gemisch von Carragen und
Johannesbrotkernmeh len, erhältlich
unter der Marke "Colloid
Cleartic". Sowohl
die Zwanzig- als auch Vierhundert-Pfund-Chargen werden unter Verwendung
der in Tabelle X-6A aufgelisteten Gewichtsprozentangaben hergestellt.
In einem Lab Myers-Mixer werden das Colloid Cleartic, der Vitamin-Prämix und
die Konservierungsstoffe zu dem Wasser gegeben, und das Gemisch
wird auf 180°F
erwärmt.
Die Temperatur des Gemisches wird unter Rühren 3 Minuten lang aufrecht
erhalten, um eine Lösung zu
bilden. Die Lösung
wird dann abkühlen
gelassen, und wenn die Temperatur unter 160°F fällt, werden das Reismehl, Protein
und Geschmacksmittel zusammen mit der Celecoxib-Zusammensetzung
1A-1, hergestellt in Beispiel 1, zugegeben. Das resultierende Gemisch
wird gründlich
gemischt. Die Menge zugegebener Celecoxib-Zusammensetzung ist dergestalt,
dass eine vorherbestimmte tägliche
Ration der fertigen Tiernahrungsmittelzusammensetzung ausreichend
ist, um einem Tier, das diese Zusammensetzung konsumiert, etwa 2
mg Celecoxib/kg Tierkörpergewicht
bereitzustellen. Das Protein ist ein isoliertes Sojaprotein, erhältlich als "Supro 620". Das Gemisch verbleibt
flüssig,
solange es bei einer Temperatur zwischen 140° und 160°F gehalten wird. Dies verlängerte die
Gelatinierungsreaktionszeit, den Zeitraum vor der Ausbildung eines
Feststoffs, über
30 Minuten hinaus, was den Zeitraum für das Verpacken übertrifft.
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Tiernahrungsmittelzusammensetzung
6B-1 wird auf dieselbe Weise wie Tiernahrungsmittelzusammensetzung
6A-1 hergestellt, außer
dass die eingesetzten Startmaterialien anstelle jener, die in Tabelle
X-6A offenbart sind, jene sind, die in Tabelle X-6B offenbart sind.
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Hundenahrungsmittelzusammensetzung
6C-1, offenbart in Tabelle X-6C, wird auf dieselbe Weise wie Hundenahrungsmittelzusammensetzung
6A-1 mit den unten diskutierten Modifikationen hergestellt. Das
Wasser und der Gummi werden auf 180°F erwärmt und 3 Minuten lang gehalten.
Alle Bestandteile, außer
Reismehl, Saccharose oder Dextrin, werden dann zugegeben. Das Produkt
wird auf 165°F
abgekühlt.
Entweder Reismehl, Saccharose oder Dextrin wird dann zusammen mit
dem Celecoxib zugegeben. Das Produkt wird dann gemischt, in Schalen
von 16 Flüssig-Unzen
gegossen und versiegelt.
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Beispiel 7
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Ein
15 Jahre alter, schwarzer Labrador-Retriever, Mischling, kastrierter
Rüde, mit
einem Gewicht von etwa 25 kg, hat eine Geschichte Arthritis-verwandter
Symptome, die es schwierig oder unmöglich für den Hund macht, zu stehen,
zu gehen oder Treppen hinauf- oder herabzusteigen. Dieser Hund wird
mit einer kommerziell erhältlichen
Arzneimitteltherapie (Rimadylcarprofan) über einen Zeitraum von neun
Monaten behandelt, ohne dass bei den Arthritis-verwandten Symptomen eine Verbesserung
beobachtet wurde, und mit einem gewissen Verschlimmern solcher Symptome,
bemerkt über
den neunmonatigen Zeitraum. Über
eine nachfolgende Periode von sechs Monaten wird dieser Hund mit
einem Cyclooxygenase-2-Inhibitor auf die wie folgt beschriebene
Weise behandelt.
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Etwa
125 mg eines 95% reinen, selektiven Cyclooxygenase-2-Inhibitors
in weißer,
kristalliner Pulverform werden in einem Teelöffel Olivenöl dispergiert, was dann über die
Oberfläche
einer einzelnen Scheibe kommerziell erhältlichen Weizenbrots verteilt
wird. Das Brot wird in Viertel geschnitten, von welchen alle an den
Hund verfüttert
werden. Der Hund wird überwacht,
die gesamte Scheibe Brot zu konsumieren. Innerhalb von zehn (10)
Tagen nach dem ursprünglichen
Füttern
dieses Hundes, wie oben beschrieben, wird eine merkliche Verbesserung
bei der Linderung Arthritis-verwandter Symptome beobachtet. Beispielsweise
beobachtet man, dass der Hund ohne Umstände geht, Treppen steigt, etwa
4 kg Gewicht zulegt und bei täglichen
Aktivitäten
weniger lethargisch ist.
-
Weil
verschiedene Änderungen
bei den obigen Zusammensetzungen und Verfahren durchgeführt werden
könnten,
ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen, ist beabsichtigt,
dass alles, was in der obigen Beschreibung enthalten ist, als veranschaulichend
interpretiert wird und nicht auf eine limitierende Weise interpretiert
wird. Alle hierin aufgelisteten Patentdokumente sind mittels Referenz
inkorporiert.
-
Wenn
Elemente der vorliegenden Erfindung oder der bevorzugten Ausführungsform(en)
davon eingeführt
werden, sollen die Artikel "einer/eine/ein" und "der/die/das" und "der besagte/die besagte/das
besagte" bedeuten,
dass es ein Element oder mehrere Elemente gibt. Die Ausdrücke "umfassend", "einschließend" und "aufweisend" bzw. "mit" sollen einschließlich bzw.
einschließend
sein und bedeuten, dass es außer
der aufgelisteten Elemente zusätzliche
Elemente geben kann.