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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein drahtlose Kommunikationssysteme
und insbesondere drahtlose Netze.
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Stand der
Technik
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1 zeigt
ein hier als Piconetz bezeichnetes drahtloses Netz 10 gemäß dem Stand
der Technik. Das Piconetz 10 umfaßt eine Hauptstation 12 und
eine oder mehrere abhängige
Stationen 14. Die Hauptstation 12 ist eine Kommunikationsvorrichtung, die
direkt oder indirekt mit dem Kommunikationsnetz 16 wie
beispielsweise einem öffentlichen
Wählnetz (PSTN – Public
Switching Telephone Network) oder einem sonstigen drahtlosen Netz
verbunden werden kann, wobei die Hauptstation 12 zum Kommunizieren mit
abhängigen
Stationen 14 über
eine drahtlose Schnittstelle betrieben werden kann und Hardware und
Software zum Steuern und Verwalten von Daten- oder Sprachübertragungen
zwischen abhängigen Stationen 14 und
dem Kommunikationsnetz 16 aufweist. Die abhängigen Stationen 14 sind
Vorrichtungen zum Kommunizieren mit der Hauptstation 12 über eine
drahtlose Schnittstelle. Beispielsweise nehme man an, daß die Hauptstation 12 ein
Fernsprechvermittlungsplatz ist, der mit einem PSTN verbunden ist
und die abhängige
Station 14 ein drahtloses Telefon ist. Im vorliegenden
Beispiel geht der Kommunikationsweg vom drahtlosen Telefon zum Fernsprechvermittlungsplatz
zum PSTN und umgekehrt.
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Die
Hauptstation 12 und die abhängigen Stationen 14 können betrieben
werden, um miteinander zu kommunizieren, solange wie sich die abhängigen Stationen 14 im
Versorgungsbereich des Piconetzzes befinden, der durch die Kommunikationsreichweite
der Hauptstation 12 definiert wird. Typischerweise weist
die Hauptstation 12 eine Kommunikationsreichweite von einigen
wenigen Metern auf. Wenn die abhängigen
Stationen 14 Mobilvorrichtungen wie beispielsweise drahtlose
Endgeräte
sind und sich über
die Kommunikationsreichweite der Hauptstation 12 hinaus
bewegen, würden
die abhängigen Stationen 14 unfähig sein,
mit der Hauptstation 12 zu kommunizieren und daher unfähig sein,
eine Kommunikationsverbindung mit dem Kommunikationsnetz 16 aufrechtzuerhalten.
Demnach besteht ein Erfordernis, daß abhängige Stationen 14 Kommunikation
mit dem Kommunikationsnetz 16 aufrechterhalten, wenn sich
abhängige
Stationen 14 aus dem Versorgungsbereich des Piconetzzes
heraus bewegen.
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In
US-A-5 633 888 ist ein Weiterschaltungsverfahren mit Verwendung
einer in ein Ortsnetz eingebauten Adjazenzmatrix zur Bereitstellung
glätterer und
schnellerer Übergänge zwischen
Mobilvorrichtungen und Zugangspunkten von benachbarten oder überlappenden
Mikrozellen offenbart. Die Adjazenzmatrix kann auf Fuzzy-Logik beruhen
und periodisch aktualisiert werden. Zur Erstellung der Matrix benutzte
Faktoren können
die Fähigkeit
zur Herstellung einer Kommunikationsstrecke, Signalstärkemessungen,
Roamingzeiten, Tageszeiten, Wochenzeiten und sonstige Faktoren einschließen, die
für die
Ortsnetztopologie und Muster ihrer Nutzung relevant sind. Die Mobilvorrichtung
beeinflußt
damit den Übergang,
indem sie versucht, auf den Frequenzen zu kommunizieren, die den
Sprungverfahren der Zugangspunkte zugeordnet sind, die höchstwahrscheinlich
dem vorherigen Zugangspunkt benachbart sind. Infolgedessen wird
die durchschnittliche Übergangszeit
sehr verringert.
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In
EP-A-0 766 490 ist ein integriertes Datenübertragungssystem offenbart,
dessen umfangreiche Basis durch ein allgemeines Zellularfunksystem,
vorzugsweise das GSM-System gebildet wird und in dem ein Funk-Ortsnetz,
vorzugsweise das HIPERLAN-Netz, zur Kommunikation zwischen Datenendgeräten in kleinen Bereichen
mit dichten Kommunikationen benutzt wird. Zusätzlich wird zur schnellen Datenübertragung
das Internet-Netz benutzt. Die Verbindung zwischen Netzen wird durch
einen Gateway-Computer gesteuert und bearbeitet, der sich in jedem
Funk-Ortsnetz befindet. Aus der Sicht des zellularen Funksystems
arbeitet der Gateway-Computer wie eine Basisstationssteuerung. Das
Funk-Ortsnetz besteht aus den Versorgungsbereichen bzw. Zellen der
Datenendgeräte
und kann frei gebildet, geändert und
aufgelöst
werden. Die Computerendgeräte
besitzen vorzugsweise eine Internet-Adressenaktivierungsmobilität, wobei
der Gateway-Computer die Leitweglenkung zu den Knoten des Netzes
und den dieses besuchenden Internet-Knoten bearbeitet. In einer
Heim- oder Kleinbüroumgebung
kann ein Funk-Ortsnetz im kleinen Umfang gebildet werden, dessen
Gateway mittels einer bestehenden Verbindung und dem entsprechenden
allgemeinen Datenübertragungsnetz
besteht, das mit einem gewissen größeren Ortsnetz verbunden ist,
das sich vorzugsweise in einer Büroumgebung
befindet.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren
entspricht dem Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen entsprechenden
den abhängigen
Ansprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
angesichts der nachfolgenden Beschreibung, der anhängigen Ansprüche und
der beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. In den Zeichnungen
zeigt:
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1 ein
hier als Piconetz bezeichnetes drahtloses Netz gemäß dem Stand
der Technik;
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2a eine drahtlose Netzgruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ein
Flußdiagramm
eines gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung benutzten Frequenzsuchprotokolls; und
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4 ein
die Funktionsweise einer Hauptvorrichtung darstellendes Flußdiagramm.
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Ausführliche
Beschreibung
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2 zeigt
eine drahtlose Netzgruppe 20 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die drahtlose Netzgruppe 20 weist einen zugehörigen geographischen
Bereich 21 wie beispielsweise ein oder mehrere Stockwerke
in einem Gebäude
auf, der sich in dem der Basisstation 30 zugeordneten Versorgungsbereich
bzw. der Zelle 32 als Teil eines Kommunikationsnetzes befindet.
Die Basisstation 30 ist in der Technik wohlbekannt. Die
drahtlose Netzgruppe 20 umfaßt eine Mehrzahl von Piconetzzen 22-j und
eine Steuerung 24, die sich im geographischen Bereich 21 befinden.
Jedes Piconetzz 22-j umfaßt eine Hauptstation 26-j oder
null oder mehr abhängige
Stationen 28-k, wobei die Hauptstation 26-j eine
Kommunikationsvorrichtung zum Kommunizieren mit abhängigen Stationen 28-k und
der Steuerung 24 ist und Hardware und Software zum Steuern
und Verwalten von Datenübertragungen
zwischen abhängigen
Stationen 28-k und der Steuerung 24 aufweist.
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Die
Hauptstationen 26-j sind private örtliche Vorrichtungen zur Steuerung
von Kommunikationen in bezeichneten Piconetzzversorgungsbereichen zwischen
ihren abhängigen
Stationen 28-k und der Steuerung 24. Demgegenüber ist
die Basisstation 30 eine öffentliche Einheit, die drahtlose
Kommunikationsdienste für
bezeichnete Makro- und/oder Mikro-Zellular- bzw. PCS-Bereiche, d.h. die
Zelle 32, bereitstellt. Die Basisstation 30 kann
auch über
eine drahtlose Schnittstelle auf dem Frequenzband fband(2) mit
der Steuerung 24 kommunizieren.
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Die
Hauptstationen 26-j können über eine drahtlose
Schnittstelle unter Verwendung des Frequenzbandes fband(1)
mit abhängigen
Stationen 28-k und über
eine drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle mit der Steuerung 24 kommunizieren. Beim
Kommunizieren mit den abhängigen
Stationen 28-k benutzt jede Hauptstation 26-j einen
durch eine einmalige Frequenzsprungfolge fj definierten
Kommunikationskanal, wobei die Frequenzsprungfolge fj ein
Teil einen endlichen Menge von Frequenzsprungfolgen fset im
Frequenzband fband(1) ist. Jede Hauptstation 26-j weist
eine zugehörige
Kommunikationsreichweite Rj auf, in der
die Hauptstation 26-j mit den abhängigen Stationen 28-k kommunizieren
kann. Diese Kommunikationsreichweite Rj definiert
den Versorgungsbereich des Piconetzzes 22-j. Man beachte,
daß eine
Hauptstation 26-j in einem Piconetzz auch eine abhängige Station
in einem anderen Piconetzz sein kann.
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Die
Steuerung 24 ist eine Kommunikationsvorrichtung zum Kommunizieren
mit der Hauptstation 26-j, den abhängigen Stationen 28-k und
der Basisstation 30 und mit Hardware und Software zum Steuern
und Verwalten von Datenübertragungen
zwischen den abhängigen
Stationen 28-k und Hauptstationen 26-j. Die Steuerung 24 kommuniziert
mit der Basisstation 30 über eine drahtlose Schnittstelle
unter Verwendung des Frequenzbandes fband(2)
und mit abhängigen
Stationen 28-k über
eine drahtlose Schnittstelle unter Verwendung des Frequenzbandes fband(1). Beim Kommunizieren mit den abhängigen Stationen 28-k benutzt
die Steuerung 24 einen durch eine einmalige Frequenzsprungfolge
fc definierten Kommunikationskanal, wobei
die Frequenzsprungfolge fc auch ein Teil
der endlichen Menge von Frequenzsprungfolgen fset im
Frequenzband fband(1) ist. Die Steuerung 24 weist
eine zugehörige Kommunikationsreichweite
Rc auf, in der die Steuerung 24 mit
abhängigen
Stationen 28-k kommunizieren kann. Die Reichweite Rc der Steuerung 24 kann über Zugangspunkte 25 ergänzt werden,
die Vorrichtungen zum Erweitern der Reichweite der Steuerung 24 sind.
Durch diese Kommunikationsreichweite Rc wird
der der drahtlosen Netzgruppe 20 zugeordnete geographische
Bereich 21 definiert. Man beachte, daß es Lücken 23 im geographischen
Bereich 21 geben kann, wo die Steuerung 24 möglicherweise
nicht mit abhängigen
Stationen 24-k kommunizieren kann. Bei einer Ausführungsform
ist das Frequenzband fband(1) annähernd 2,4
GHz und das Frequenzband fband(2) ist entweder
annähernd
800 oder 1800 MHz.
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Die
Steuerung 24 wird auf folgende Weise an die Basisstation 30 angeschlossen.
Die Steuerung empfängt
Daten von Hauptstationen 26-j und/oder abhängigen Stationen 28-k auf
einem durch die Frequenzsprungfolge fc auf
dem Frequenzband fband(1) definierten Kommunikationskanal
und demoduliert und von neuem moduliert die Daten danach auf einen Kommunikationskanal
auf dem Frequenzband fband(2), und umgekehrt.
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Die
abhängigen
Stationen 28-j sind Kommunikationsvorrichtungen zum Kommunizieren
mit Hauptstationen 26-j, Steuerungen 24 und der
Basisstation 30 oder Entsprechendem. Die abhängigen Stationen 28-k können mit
einer beliebigen Hauptstation 26-j oder Steuerung 24 unter
Verwendung einer beliebigen der Frequenzsprungfolgen fj oder
fc aus der endlichen Menge von Frequenzsprungfolgen
fset kommunizieren. Auch können die
abhängigen
Stationen 28-k über
eine drahtlose Schnittstelle unter Verwendung des Frequenzbandes
fband(2) mit der Basisstation 30 kommunizieren.
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Wenn
die abhängigen
Stationen 28-k aktiviert werden oder schon aktiv sind,
folgen die abhängigen
Stationen 28-k einem Frequenzsuchprotokoll zur Herstellung
einer Kommunikationsverbindung mit einer Hauptvorrichtung oder Basisstation 30,
wobei die Hauptvorrichtungen Hauptstationen 26-j und Steuerung 24 einschließen. Sobald
eine Kommunikationsverbindung mit einer Hauptvorrichtung hergestellt
ist können
die abhängigen
Stationen 28-k über die
verbundene Hauptvorrichtung mit der Basisstation 30 kommunizieren.
Insbesondere erstreckt sich der Übertragungsweg,
wenn die Hauptvorrichtung eine Hauptstation 26-j ist, von
den abhängigen
Stationen 28-k zu ihrer Hauptstation 26-j, zur
Steuerung 24 und zur Basisstation 30, und umgekehrt.
Wenn die Hauptvorrichtung die Steuerung 24 ist, erstreckt
sich der Übertragungsweg
von den abhängigen
Stationen 28-k zur Steuerung 24 und zur Basisstation 30,
und umgekehrt. Man beachte, daß eine
Kommunikationsverbindung auch direkt zwischen einer abhängigen Station 28-k und
der Basisstation 30 hergestellt werden kann.
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3 zeigt
ein Flußdiagramm 300 eines
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung benutzten Frequenzsuchprotokolls. Im
Schritt 310 wird die abhängige Station 28-k aktiviert.
Im Schritt 315 sucht die abhängige Station 28-k nach
einem auf einer beliebigen der Frequenzsprungfolgen fj oder
fc in der endlichen Menge von Frequenzsprungfolgen
fset übertragenen
Signal. Wenn ein oder mehrere derartige Signale erkannt werden wählt die abhängige Station 28-k im
Schritt 320 eine dem erkannten Signal mit dem stärksten oder
einem annehmbaren Signal-Rausch-Verhältnis zugeordnete Hauptvorrichtung
als ihre Hauptstation aus. Bei einer Ausführungsform wird ein auf einer
beliebigen der Frequenzsprungfolgen fj oder
fc übertragenes
Signal als erkannt erachtet, wenn es ein Signal-Rausch-Verhältnis über einem
Schwellwert aufweist. Bei einer Ausführungsform wird, wenn ein Signal
mit einem annehmbaren Signal-Rausch-Verhältnis auf einer beliebigen
Frequenzsprungfolge fj und auf der Frequenzsprungfolge
fc erkannt wird, die der Frequenzsprungfolge
fj zugeordnete Hauptstation als die Hauptvorrichtung
ausgewählt.
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Im
Schritt 322 überträgt die abhängige Station 28-k eine
Hauptregistrierungsnachricht zu ihrer ausgewählten Hauptvorrichtung, die
die Wahl ihrer Hauptvorrichtung durch die abhängige Station 28-k anzeigt.
Die Hauptregistrierungsnachricht wird dabei auf der der ausgewählten Hauptvorrichtung
zugeordneten Frequenzsprungfolge übertragen. In Schritten 325 und 335 wird,
wenn die ausgewählte
Hauptvorrichtung die Steuerung 24 ist, die abhängige Station 28-k bei
Empfang der Hauptregistrierungsnachricht bei der und durch die Steuerung 24 in
einem Steuerungsregister angemeldet, das eine Datenbank oder ein
Register ist, das Hauptvorrichtungen anzeigt, bei denen abhängige Stationen 28-k angemeldet
sind.
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Wenn
jedoch die ausgewählte
Hauptvorrichtung eine Hauptstation 26-j ist, überträgt die Hauptstation 26-j bei
Empfang der Hauptregistrierungsnachricht im Schritt 330 eine
Steuerungsregistrierungsnachricht zur Steuerung 24, die
der Steuerung 24 anzeigt, die abhängige Station 28-k bei
der Hauptstation 26-j anzumelden. Die Steuerungsregistrierungsnachricht
wird dabei unter Verwendung einer drahtgebundenen oder drahtlosen
Schnittstelle auf der Frequenzsprungfolge fc übertragen.
Bei Empfang der Steuerungsregistrierungsnachricht meldet die Steuerung 24 die
abhängige
Station 28-k im Schritt 335 bei der Hauptstation 26-j im
Steuerungsregister an. Man beachte, daß, wenn die abhängige Station 28-k vorher
bei einer anderen Hauptvorrichtung im Steuerungsregister angemeldet
war, die vorherige Anmeldung überholt
ist oder durch die gegenwärtige Anmeldung
im Steuerungsregister ersetzt wird. Bei einer Ausführungsform
meldet die Hauptstation 26-j ihre abhängigen Stationen 28-k auch
in einem Hauptregister an, das eine Datenbank oder ein Register ist, das
zur Hauptstation 26-j gehört und die zugehörigen abhängigen Stationen 28-k anzeigt.
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Sobald
die abhängige
Station 28-k bei einer Hauptvorrichtung angemeldet worden
ist oder ihre Hauptregistrierungsnachricht übertragen hat, sucht die abhängige Station 28-k im
Schritt 338 fortlaufend nach auf einer beliebigen der Frequenzsprungfolgen fj oder fc übertragenen
Signalen, aber nicht nach auf dem Frequenzband fband(2) übertragenen
Signalen. Wenn die abhängige
Station 28-k ein oder mehrere derartige Signale mit einem
stärkeren
Signal-Rausch-Verhältnis
als das von der Hauptvorrichtung, bei der die abhängige Station 28-k gegenwärtig angemeldet
ist übertragene
Signal, erkennt, geht die abhängige
Station 28-k im Schritt 339 zum Schritt 320 und
wählt eine
neue Hauptvorrichtung aus, bei der sie anzumelden ist. Ansonsten
sucht die abhängige
Station 28-k weiterhin nach auf einer beliebigen der Frequenzsprungfolgen
fj oder fc übertragenen
Signalen. Bei einer alternativen Ausführungsform sucht die abhängie Station 28-k im
Schritt 338 auch nach auf dem Frequenzband fband(2) übertragenen
Signalen.
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Man
beachte, daß wenn
die abhängige
Station 28-k im Steuerungsregister angemeldet war, die Steuerung 24 eine
Steuerung-Basisstation-Registrierungsnachricht zur Basisstation 30 oder
einem Kommunikationsnetz überträgt, das
der Basisstation 30 anzeigt, eine Kommunikationsverbindung
für die
abhängige
Station 28-k durch die Steuerung 24 aufzubauen,
wobei die Steuerung-Basisstation-Registrierungsnachricht
auf dem Frequenzband fband(2) übertragen
wird. Bei Empfang der Steuerung-Basisstation-Registrierungsnachricht
meldet die Basisstation 30 die abhängige Station 28-k in
einem Register an und stellt für
die abhängige
Station 28-k Kommunikationsdienste über die Steuerung 24 bereit.
Sobald diese Kommunikationsverbindung aufgebaut worden ist, ist
die Kommunikationsverbindung von und zu der abhängigen Station 28-k zur
Hauptstation 26-j zur Steuerung 24 zur Basisstation 30 vollendet.
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Zurückkehrend
zum Schritt 315 sucht die abhängige Station 28-k,
wenn keine auf irgendeiner Frequenzsprungfolge fj oder
fc übertragene
Signale erkannt wurden, im Schritt 340 nach einem durch
die Basisstation 30 oder ein Kommunikationsnetz auf dem
Frequenzband fband(2) übertragenen Signal. Wenn ein
solches Signal erkannt wird, schreitet die abhängige Station 28-k im
Schritt 345 zur Anmeldung bei der Basisstation 30 fort,
wie in der Technik wohlbekannt ist. Ansonsten wird der abhängigen Station 28-k Dienst
verweigert und die abhängige
Station 28-k schreitet zum Schritt 315 fort. Bei
einer Ausführungsform
wird ein durch die Basisstation 30 auf dem Frequenzband
fband(2) übertragenes Signal als erkannt
erachtet, wenn es ein Signal-Rausch-Verhältnis über einem Schwellwert aufweist.
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Nachdem
die abhängige
Station 28-k bei der Basisstation 30 angemeldet
worden ist, sucht die abhängige
Station 28-k im Schritt 350 weiterhin nach auf
einer beliebigen der Frequenzsprungfolgen fj oder
fc auf dem Frequenzband fband(1) übertragenen Signalen.
Wenn die abhängige
Station 28-k ein oder mehrere derartige Signale erkennt,
geht die abhängige
Station 28-k zum Schritt 320 und wählt eine Hauptvorrichtung
aus, bei der sie angemeldet werden kann. wenn sich die abhängige Station 28-k bei der
Hauptvorrichtung anmeldet, bewirkt die Hauptvorrichtung danach,
daß die
Steuerung 24 die abhängige
Station 28-k über
die Steuerung 24 neu an der Basisstation 30 anmeldet.
Wenn beispielsweise die abhängige
Station 28-k eine Hauptregistrierungsnachricht zu ihrer
neuen Hauptvorrichtung sendet und danach bei der Steuerung 24 angemeldet
wird, wie in Schritten 320–335 beschrieben, überträgt die Steuerung 24 eine
Basisstations-Neuanmeldungsnachricht zur Basisstation 30,
die der Basisstation 30 anzeigt oder sie anweist, die abhängige Station 28-k neu über die
Steuerung 24 anzumelden, wobei die Basisstations-Neuanmeldungsnachricht
auf dem Frequenzband fband(2) übertragen
wird. Wenn die Basisstation 30 die Basisstations-Neuregistrierungsnachricht
empfängt,
wird die abhängige
Station 28-k neu von der Basisstation 30 über die
Steuerung 24 angemeldet. Durch Neuregistrierung der abhängigen Station 28-k über die
Steuerung 24 weiß die
Basisstation 30, daß sie
mit der abhängigen
Station 28-k über
die Steuerung 24 kommunizieren muß.
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Sobald
die abhängige
Station 28-k bei einer Hauptvorrichtung angemeldet ist,
kann die Hauptvorrichtung bewirken, daß die abhängige Station 28-k abgemeldet
wird. 4 zeigt ein Flußdiagramm 400 der
Funktionsweise einer Hauptvorrichtung. Im Schritt 410 wird
von der Hauptvorrichtung, bei der die abhängige Station 28 angemeldet
ist, die Signalstärke
oder das Signal-Rausch-Verhältnis
von von der abhängigen
Station 28-k übertragenen
Signalen fortlaufend überwacht.
Im Schritt 420 wird, wenn diese Signalstärke bzw.
dieses Signal-Rausch-Verhältnis unter
einen Schwellwert oder einen sonstigen Wert abfällt, von der Hauptvorrichtung
bewirkt, daß die
abhängige
Station 28-k im Steuerungsregister abgemeldet wird. In
dem Fall, wo die abhängige
Station 28-k gegenwärtig
bei einer Hauptstation 26-j im Steuerungsregister angemeldet
ist (d.h. die Hauptvorrichtung ist eine Hauptstation 26-j), überträgt die Hauptstation 26-j in
Schritten 430–450 eine
Steuerungsabmeldungsnachricht zur Steuerung 24, die der
Steuerung 24 anzeigt, die abhängige Station 28-k aus
der Hauptstation 26-j im Steuerungsregister abzumelden.
In dem Fall, wo die abhängige
Station 28-k gegenwärtig
bei der Steuerung 24 im Steuerungsregister angemeldet ist
(d.h. die Hauptvorrichtung ist die Steuerung 24), wird
die Steuerung 24 in Schritten 430 und 450 die
abhängige Station 28-k von
sich selbst im Steuerungsregister abmelden.
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Jedesmal
wenn die Steuerung 24 eine beliebige abhängige Station 28-k ohne
Neuanmeldung der gleichen abhängigen
Station 28-k bei einer anderen Hauptstation 26-j oder
sich selbst abmeldet (wie im Fall, wo die abhängige Station 28-k eine
neue Hauptvorrichtung auswählt), überträgt die Steuerung 24 im
Schritt 455 eine Weiterschaltungsnachricht zur Basisstation 30,
die der Basisstation 30 das Profil der abhängigen Station 28-k anzeigt,
und zum Beginnen der Kommunikation mit der abhängigen Station 28-k, die
durch die Steuerung 24 aus dem Steuerungsregister abgemeldet
wird. Wenn die Basisstation 30 die Weiterschaltungsnachricht
empfängt,
wird die abhängige
Station 28-k neu in ihrem Register angemeldet, so daß die Basisstation 30 nunmehr
weiß,
daß sie
direkt mit der abhängigen
Station 28-k (und nicht über die Steuerung 24)
kommunizieren muß.
Die Weiterschaltungsnachricht wird dabei auf dem Frequenzband fband(2) übertragen.
Danach überträgt die Steuerung 24 im
Schritt 460 eine Basisstations-Registrierungsnachricht zu dieser abhängigen Station 28-k,
die der abhängigen
Station 28-k anzeigt oder sie anweist, nach auf dem Frequenzband
fband(2) übertragenen Signalen zu suchen
und bei Erkennung sich neu bei der dem erkannten Signal zugeordneten Basisstation 30 auf
dem Frequenzband fband(2) anzumelden. Bei
einer weiteren Ausführungsform
beginnt die abhängige
Station 28-k, sobald sie die Basisstationsregistrierungsnachricht
empfängt,
direkt mit der Basisstation 30 zu kommunizieren, ohne nach
auf dem Frequenzband fband(2) übertragenen
Signalen zu suchen. Die Basisstationsregistrierungsnachricht wird
dabei auf dem Frequenzband fband(2) übertragen.
Alternativ kann die Basisstationsregistrierungsnachricht auf der
Frequenzsprungfolge fc allein oder in Verbindung
mit der auf dem Frequenzband fband(2) übertragenen
Basisstationsregistrierungsnachricht übertragen werden.
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Man
beachte, daß 2 eine
Ausführungsform
darstellt, in der die Zelle 32, d.h. der Versorgungsbereich
der Basisstation 30, den der drahtlosen Netzgruppe 20 zugeordneten
geographischen Bereich 21 enthält. Anders gesagt sollte sich
jeder Bereich im geographischen Bereich 21 in Kommunikationsreichweite
der Basisstation 30 befinden, abgesehen von Lücken 23 im
geographischen Bereich 21. Man beachte, daß in den
meisten Fällen
die Lücken 23 im
geographischen Bereich 21 nicht Lücken in der Zelle 32 sein
sollten. Wenn die abhängige
Station 28-k ein Piconetzz verläßt, wird angenommen, daß sie sich
noch im geographischen Bereich 21 befindet und daher auch
im Versorgungsbereich der Basisstation 30 befinden sollte,
wodurch die abhängige Station 28-k sich
bei der Basisstation 30 anmelden kann, sobald sie das Piconetzz 22-j verläßt. Es sind andere
Ausführungsformen
möglich.
In einer weiteren Ausführungsform
kann sich der geographische Bereich 21 im Versorgungsbereich
von zwei benachbarten Basisstationen befinden. Bei dieser Ausführungsform
kann die Steuerung 24 die abhängige Station 28-k anweisen,
sich bei einer bestimmten Basisstation anzumelden, die auf dem Piconetzz 22-j basiert,
das von der abhängigen
Station 28-k verlassen wird. Bei einer weiteren Ausführungsform
liegt ein Teil des geographischen Bereichs 21 im Versorgungsbereich
der Basisstation 30 und der andere Teil des Versorgungsbereichs 21 liegt
nicht im Versorgungsbereich irgendeiner Basisstation. Bei dieser Ausführungsform
kann die Steuerung 24 die abhängige Station 28-k beim
Verlassen eines Piconetzzes 22-j anweisen, zu versuchen,
sich bei der Basisstation 30 anzumelden, ungeachtet dessen,
ob sich die abhängige
Station 28-k in der Zelle 32 befindet.
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Es
versteht sich, daß obwohl
die vorliegende Erfindung hier unter Bezugnahme auf gewisse Ausführungsformen
beschrieben wird, andere Ausführungsformen
möglich sind.
Demnach sollte die vorliegende Erfindung nicht auf die hier offenbarten
Ausführungsformen
begrenzt sein.