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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Lidocain zur Herstellung
eines Medikaments für die
Verwendung gegen Dysmenorrhoe und prämenstruelles Syndrom.
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Hintergrund
und Zusammenfassung der Erfindung
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Trotz
mehrerer vorheriger Untersuchungen ist der kausale Zusammenhang
zwischen verminderter Fruchtbarkeit und Endometriose ohne Beckenanheftungen
nicht klar geworden, ebenso wenig wie das Ausbleiben einer verbesserten
Fertilitätsrate
nach der Behandlung. Frauen mit Endometriose leiden auch an unterschiedlichen
Ausmaßen
von Dysmenorrhoe, jedoch gibt es keine früheren Berichte über das
vermehrte Vorkommen des prämenstruellen
Syndroms (PMS) bei Frauen mit Endometriose. Es ist eine gesteigerte
Anzahl von Leukozyten in der Peritonealflüssigkeit von Patientinnen mit
endometrialen, peritonealen Implantationen gezeigt worden, was als
andauernde sterile Entzündung
angesehen wurde. Diese Leukozyten stellen in vivo instruierte Makrophagen
dar, die einen aus Makrophagen stammenden Wachstumsfaktor (macrophage
derived growth factor, MDGF) sekretieren, der die Proliferation
des endometrialen Gewebes erklären
könnte.
Die Makrophagen der Peritonealflüssigkeit
von Frauen mit Endometriose besitzen möglicherweise auch eine gesteigerte
Befähigung,
der Apoptose (programmierter Zelltod) zu widerstehen und weiterhin
zu überleben,
was hinsichtlich der Fruchtbarkeit wesentlich sein könnte. Weiterhin
ist eine gesteigerte Phagozytose von Spermatozoen bei 24-stündigen in
vitro-Inkubationen mit der Peritonealflüssigkeit von Patientinnen mit
Endometriose gefunden worden.
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Infertilität oder Subfertilität kann für die davon
betroffenen Menschen ein Problem darstellen. Eine übliche Behandlung
infertiler Frauen ist die IVF-Behandlung (In vitro-Fertilisation). Die
Grundlage der IVF-Behandlung ist wie folgt:
Stimulation der
Ovulation: Tägliche
Hormoninjektionen, Ultraschalluntersuchungen und Blutproben;
Oozyten-Entnahme:
Durch Ultraschall geleitete Ovarialpunktionen, die vaginal unter
lokaler Betäubung
durchgeführt
werden;
Vorbereitung der Spermatozoen: Aufwärts/Abwärts-Schwimmen, Spermienselektion
oder andere Verfahren zur Selektion der optimalen Population mit
der besten progressiven Motilität;
In
vitro-Fertilisation: Inkubation von Oozyten und der selektierten
Spermatozoenpopulation in einem Zellinkubator. Direkte mikroskopische
Inspektion der Zellteilung und Auswahl der vitalsten Blastozyste;
und
Embryotransfer: 2–3
Blastozysten mit der besten Vitalität werden in der Uterushöhle abgelegt,
um sich hoffentlich in das Endometrium einzunisten.
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Die
IVF-Behandlung ist ein kostspieliges Verfahren, das bei einigen
Paaren komplizierte psychologische Nebenwirkungen auslöst. Der
technische und künstliche
Weg bei dem Versuch, schwanger zu werden, hat für das Paar die Nachteile, eine
Behandlung durchzumachen, die die Beziehung nachteilig beeinflussen kann.
Nach der gesamten strapaziösen
Behandlung besteht nur eine Schwangerschaftsrate von 25–30%, was diejenigen,
die erfolglos geblieben sind, mit einer beschädigten Beziehung und nach wie
vor ohne Kind zurücklässt. Die
Kosten für
eine IVF-Behandlung belaufen sich auf etwa 20.000 bis 25.000 SEK
pro Menstruationszyklus.
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Trotz
mehrerer vorheriger Untersuchungen sind die Gründe für Infertilität bei der
Endometriose nicht festgestellt worden und ebenso wenig das Fehlen
einer verbesserten Fertilitätsrate
nach der Behandlung. Insbesondere ist die Beziehung zwischen milder
Endometriose und Subfertilität
bei fehlenden Beckenanheftungen unklar.
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Es
sind erhöhte
Zahlen an Leukozyten in der Peritonealflüssigkeit (PF) von Patientinnen
mit endometrialen, peritonealen Implantationen gefunden und als
anhaltende sterile Entzündung
bewertet worden. Die gesteigerte Zahl an Leukozyten enthielt in
vivo instruierte Makrophagen, die einen aus Makrophagen stammenden
Wachstumsfaktor (MDGF) sekretieren, der die Proliferation des endometrialen
Gewebes erklären
könnte. Andere
sekretorische Produkte der Makrophagen, Wachstumsfaktoren, wie etwa
TNF und Interferon, zeigen Gametentoxizität und könnten ebenfalls eine nachteilige
Wirkung auf den Fertilitätsprozess
haben.
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Auch
die zellfreie Peritonealflüssigkeit
ist von Bedeutung für
die verminderte Fruchtbarkeit, da gezeigt worden ist, dass diese
die Befähigung
der Fimbrien der Eileiter zur Eiannahme signifikant vermindert.
In der Peritonealflüssigkeit
von Patientinnen mit Endometriose und unerklärter Unfruchtbarkeit ist eine
verminderte vorwärts
gerichtete Geschwindigkeit der Spermatozoen gefunden worden. Noch
interessanter ist die gesteigerte Phagozytose von Spermatozoen,
die bei 24-stündigen
in vitro-Inkubationen mit der Peritonealflüssigkeit von Patientinnen mit
Endometriose gefunden wurde. Bei dieser speziellen Studie gab es
jedoch mehrere verschiedene Samenspender, sodass eine Beteiligung
immunologischer Faktoren nicht ausgeschlossen werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein alternatives Verfahren zu der IVF-Behandlung
zur Steigerung der Fertilität
und zur Verringerung von Dysmenorrhoe und prämenstruellem Syndrom bei Frauen.
Es ist durch in vitro-Studien herausgefunden worden, dass die Phagozytose
von Spermatozoen durch Lidocain verringert wird. Es wird vorgeschlagen,
dass dieser Effekt von Lidocain auf der Stabilisierung der Zellmembran
durch Verhinderung einer Zunahme der Na+-Permeabilität und durch
wahrscheinliche Wechselwirkung mit dem ATP in der Zellmembran basiert.
Die Kosten für
diese Behandlung werden etwa 10% derjenigen der IVF-Behandlung betragen,
z.B. 2.500 SEK pro Menstruationszyklus. Es gibt keinen technischen
Fertilisationsprozess, der psychologische Nebenwirkungen verursachen
könnte.
Diese Behandlung kann bei Patientinnen mit Endometriose und/oder
leichten mechanischen Ursachen für
die Infertilität
verwendet werden. Sie kann während
des Wartens auf die IVF durchgeführt
werden und beeinträchtigt
nicht die Möglichkeit
einer späteren
erfolgreichen IVF-Behandlung.
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Bisher
ist keine Behandlung der Infertilität mit Lidocain in der Literatur
beschrieben worden. Jedoch sind andere pharmazeutische Wirkungen
von Lidocain bekannt, z.B. wie in der
EP
507 160 , die eine äußerliche Präparation
für die
Applikation auf der Haut offenbart, enthaltend Lidocain und weiterhin
umfassend eine Arzneistoff enthaltende, bzw. zurückhaltende Schicht, die auf
einem Träger
aufgebracht ist. Diese Präparation
soll für
die Behandlung von Herpes Zoster-Neuralgie und Postherpes-Neuralgie
verwendet werden.
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Genauer
gesagt, betrifft die vorliegende Erfindung ein Lokalanästhetikum,
das verwendet werden kann für
die Herstellung eines Medikaments zur Verwendung gegen Dysmenorrhoe
und prämenstruelles
Syndrom und zur Steigerung der Fertilität. Es kann auch eine pharmazeutische
Zusammensetzung verwendet werden, die eine pharmazeutisch wirksame
Dosis eines Lokalanästhetikums
zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen Arzneistoffträger beinhaltet.
Die Erfindung betrifft außerdem
ein Verfahren zur Verringerung der Symptome der Dysmenorrhoe und
des prämenstruellen
Syndroms bei einer Frau mittels dieser pharmazeutischen Zusammensetzung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Wie
in den Zeichnungen verwendet, bezieht sich „endometr" auf Endometriose und „end-prob" auf wahrscheinliche
Endometriose.
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1 ist eine schematische Darstellung, die
die Anzahl freier Spermatozoen, dargestellt für jeden Tag der Inkubation,
zeigt: mit Zellmedium (A, Kontrolle), mit Zellmedium und Lidocain
(B), mit Peritonealflüssigkeit (C,
Kontrolle) und mit Peritonealflüssigkeit
und Lidocain (D);
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2 ist eine schematische Darstellung, die
die Anzahl sich vorwärts
bewegender Spermatozoen, dargestellt für jeden Tag der Inkubation,
zeigt: mit Zellmedium (A, Kontrolle), mit Zellmedium und Lidocain
(B), mit Peritonealflüssigkeit
(C, Kontrolle) und mit Peritonealflüssigkeit und Lidocain (D);
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3 ist eine schematische Darstellung, die
die Anzahl sich nicht vorwärts
bewegender, jedoch sich bewegender Spermatozoen, dargestellt für jeden
Tag der Inkubation, zeigt: mit Zellmedium (A, Kontrolle), mit Zellmedium
und Lidocain (B), mit Peritonealflüssigkeit (C, Kontrolle) und
mit Peritonealflüssigkeit
und Lidocain (D);
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4 ist eine schematische Darstellung, die
die Anzahl lebender, jedoch stationärer Spermatozoen, dargestellt
für jeden
Tag der Inkubation, zeigt: mit Zellmedium (A, Kontrolle), mit Zellmedium
und Lidocain (B), mit Peritonealflüssigkeit (C, Kontrolle) und
mit Peritonealflüssigkeit
und Lidocain (D); und
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5 ist eine schematische Darstellung, die
die Anzahl toter Spermatozoen, dargestellt für jeden Tag der Inkubation,
zeigt: mit Zellmedium (A, Kontrolle), mit Zellmedium und Lidocain
(B), mit Peritonealflüssigkeit (C,
Kontrolle) und mit Peritonealflüssigkeit
und Lidocain (D);
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Detaillierte
Beschreibung
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Bezugnehmend
auf die 1–5 wird
die Verwendung von Lidocain für
die Herstellung eines Medikaments zur Verwendung gegen Infertilität oder zur
Steigerung der Fertilität
dargestellt.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine pharmazeutische
Zusammensetzung, die eine pharmazeutisch wirksame Konzentration
an Lidocain zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen Arzneistoffträger umfasst.
Die Konzentration ist eine Konzentration, die eine Wirkung auf die
Infertilität
einer Frau hat, oder eine Konzentration, die die Fertilität einer
Frau steigert. Die Dosierung und Konzentration können von dem Arzt bestimmt
werden. Die Konzentration des Wirkstoffs beträgt mindestens 5 μg/ml. Man
kann 100–2000 μg in 1–20 ml verwenden,
bevorzugt etwa 118 μg.
Die verabreichte Dosis beträgt
mindestens 100 μg
und bevorzugt etwa 1000 μg.
Die Zusammensetzung wird in der Peritonealhöhle appliziert, bevorzugt mittels
Pertubation.
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Das
Lidocain kann mit Arzneistoffträgern
gemischt werden, die pharmazeutisch verträglich und mit dem Wirkstoff
kompatibel sind, in Mengen, die für die Verwendung bei den hier
beschriebenen therapeutischen Verfahren geeignet sind. Zusätzlich kann
die Zusammensetzung, wenn gewünscht,
geringere Mengen an Hilfsstoffen enthalten, wie etwa Befeuchtungsmittel
oder Emulgatoren, pH-Puffermittel und dergleichen, die die Wirksamkeit
des Wirkstoffs erhöhen.
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Die
pharmazeutische Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann
pharmazeutisch verträgliche
Salze der hier genannten Bestandteile enthalten. Pharmazeutisch
verträgliche
Salze beinhalten die Säureadditionssalze,
die mit anorganischen Säuren
gebildet werden, wie z.B. mit Salzsäure oder Phosphorsäure, oder
solche mit organischen Säuren
wie Essigsäure,
Weinsäure
und Mandelsäure.
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Es
können
außerdem
physiologisch tolerierbare Träger
verwendet werden. Beispiele für
flüssige
Träger
sind sterile wässrige
Lösungen,
die zusätzlich
zu den Wirkstoffen und Wasser keine Materialien enthalten, oder
die einen Puffer, wie etwa Natriumphosphat bei physiologischem pH-Wert,
physiologische Saline oder beides enthalten, wie etwa Phosphatgepufferte
Saline. Weiterhin können
wässrige
Träger
mehr als ein Puffersalz enthalten, ebenso Salze wie etwa Natrium-
und Kaliumchlorid, Dextrose, Propylenglykol, Polyethylenglykol und
andere lösliche
Substanzen.
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Die
Zusammensetzung kann außerdem
Hyaluronan, eine viskose Substanz, enthalten, z.B. in Gelform. Hyaluronan
bewirkt eine langsame Freisetzung der Wirksubstanz, was bevorzugt
ist, da die Empfängnis bis
zu 24 Stunden nach dem Eisprung und der Behandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung erfolgen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass
Hyaluronan eine stimulierende Wirkung auf die Spermien hat.
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Infertilität wird generell
nicht als Krankheit angesehen. Die vorliegende Erfindung umfasst
auch ein Verfahren zur Behandlung der Infertilität bei einer Frau mit einer
pharmazeutischen Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung,
das dadurch gekennzeichnet sein kann, dass die pharmazeutische Zusammensetzung
durch Pertubation eingeführt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein „kosmetisches" oder ein „nicht-therapeutisches" Verfahren gegen
Infertilität
oder zur Steigerung der Fertilität,
wobei: a) die Ovulation festgestellt wird; und b) eine Behandlung
mit einem Lokalanästhetikum
durchgeführt
wird, wenn die Ovulation gemäß Schritt
a) erwartet wird.
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Die
Behandlung erfolgt bevorzugt mittels Pertubation. Bevorzugt sind
die Schritte wie folgt:
Spontane Ovulation: Primäre Behandlung
während
des normalen Menstruationszyklus. Stimulierung nur bei Patientinnen
ohne Ovulation und primär
mit Clomifen (Tabletten), was einfach und kostengünstig ist.
Nach der Ovulation wird eine Blutprobe benötigt, um zu bestätigen, dass
eine Ovulation während
des behandelten Zyklus stattgefunden hat.
Test auf LH (Luteinisierendes
Hormon): Der LH-Anstieg wird 24–36
Stunden vor der Ovulation mittels Selbsttest zu Hause anhand einer
Urinprobe gemessen.
Pertubation: Wenn der LH-Test positiv ist,
wird eine Pertubationsbehandlung verabreicht, z.B. mit 10 ml an
100 μg/ml
Lidocain in physiologischer NaCl- oder Ringer-Lösung
während
einer normalen gynäkologischen
Untersuchung. Dabei ist keine Anästhesie
erforderlich.
Fertilisation: Primär keine künstliche Behandlung. Das Paar
wird auf normalem Wege mittels Geschlechtsverkehr zu Hause versuchen,
eine Schwangerschaft zu erreichen, nachdem die Pertubationsbehandlung
verabreicht wurde. Wenn gewünscht,
kann ein AlH (Künstliche
Inseminationsvorrichtung) verwendet werden.
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Das
Fehlen nachteiliger Wirkungen auf die aufgefundene Überlebensrate
des Spermas zeigt, dass die Spermatozoen durch Lidocain nicht beeinträchtigt werden,
was auch in anderen Studien gezeigt wurde. Dies scheint auch für die Oozyten
der Fall zu sein, da hohe Spiegel an Lidocain ohne irgendwelche
Probleme hinsichtlich der Fertilisation oder der Embryoentwicklung
gemessen wurden. Die höchsten
Spiegel betrugen 118 μg/ml,
was bedeutet, dass die Dosis von 1000 μg Lidocain, die bei den in vitro-Inkubationen
verabreicht wurde, eine Verwendung in verdünnter Form erlauben sollte,
z.B. mit 100 μg/ml
in 10 ml isotonischer Flüssigkeit.
Diese Konzentration ist für
eine klinische Studie des Schwangerschaftsergebnisses nach der Pertubation
verwendet worden, die 24 Stunden vor der Ovulation zur Steigerung
der Überlebensrate
des Spermas durchgeführt
wurde. Es ist seitens der schwedischen FDA die Erlaubnis erhalten
worden, die Dosen auf etwa 2 mg/ml zu erhöhen.
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Lidocain
ist für
viele Jahre ohne irgendwelche Berichte über Nebenwirkungen während der
Schwangerschaft verwendet worden, wie es ebenfalls in Tierversuchsstudien
gezeigt wurde. Daher sollte dessen Verwendung für die Behandlung der Infertilität bei der
Endometriose-Patientin möglich
sein.
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Die
Erfindung wird durch das folgende Beispiel veranschaulicht.
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Alle
verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffe sollen,
sofern nicht anders definiert, dieselbe Bedeutung haben, mit der
sie üblicherweise
vom Durchschnittsfachmann verstanden werden.
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Beispiel 1 – Verminderung
der Phagozytose von Spermatozoen in der PF (Peritonealflüssigkeit)
von Frauen mit Endometriose.
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Diese
Studie wurde unternommen, um die Rolle der Leukozyten bei der verminderten
Fertilität
bei Endometriose weiter zu analysieren, und auch, um nach einem
potentiellen therapeutischen Ansatz zu suchen. Um immunologische
Einflüsse
auszuschließen,
nahm nur ein Samenspender an den Experimenten teil. Vorbereitete
Spermaproben wurden mit nicht zentrifugierter Peritonealflüssigkeit
von gesunden Frauen und von Frauen mit Endometriose inkubiert, um
die Bedeutung der Phagozytose von Spermatozoen auf die verminderte
Fertilität
bei Endometriose zu bewerten. Die Anzahl lebensfähiger Spermatozoen in den Inkubationen
wurde täglich
für fünf Tage
mit oder ohne die Anwesenheit von Lokalanästhetika gezählt; die
Lokalanästhetika
wurden bei der Suche nach einem Verfahren zugegeben, um die Aktivität der peritonealen
Leukozyten-Populationen zu verringern.
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Die
Patientinnen wurden in drei verschiedene Gruppen eingeteilt. Die
Kontrollgruppe (n = 9, Durchschnittsalter = 38,5 Jahre) bestand
aus Frauen, die eine laparoskopische Sterilisierung durchliefen
oder aus Frauen mit unklaren Unterleibsschmerzen. Die Kontrollfälle wiesen
laparoskopische Befunde auf, die als normal eingeschätzt wurden,
mit anatomisch normalem Uterus und Eileitern.
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Die
Studiengruppe bestand aus Frauen, die sich einer Laparoskopie unterzogen,
um die Ursache der Infertilität
oder abdominaler Schmerzen zu finden und wo die Diagnose auf Endometriose
lautete (n = 11, Durchschnittsalter = 34,5 Jahre). In dieser Gruppe
erfolgte die Diagnose bei 8 Patientinnen laparoskopisch und bei
3 Patientinnen anamnetisch mit wahrscheinlicher Endometriose, wobei
sich jedoch bei letzteren noch keinerlei endometriotische Implantationen
entwickelt hatten, die bei der Laparoskopie sichtbar waren.
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Der
Samenspender war ein gesunder, 38 Jahre alter Mann mit normaler
Fruchtbarkeit mit einer Zeitspanne der Enthaltsamkeit von 2–3 Tagen
vor jeder Samenspende. Die Spermaproben wurden mittels der „Oben-Schwimm-Technik" vorbereitet, um
die optimale Population auszuwählen.
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Nachdem
die Patientinnen betäubt
worden waren, wurden Blutproben für die nachfolgenden Analysen von
Hyaluronan entnommen, das in der PF als Marker einer anhaltenden
Entzündung
verwendet werden kann, um eine PID (entzündliche Beckenerkrankung) auszuschließen. Zu
Beginn der Laparoskopie und bei sicherer Positionierung der Instrumente
in der Bauchhöhe
wurde die gesamte zu gewinnende Peritonealflüssigkeit im Douglas'schen Raum durch
eine Saugeinheit über
einen Teflon-Katheter
(Durchmesser 1,7 mm, Optinova, Godby, Finnland) abgesogen und mit
10 IU Heparin/ml in einer Teflonflasche gemischt und sofort weiterversorgt.
Die Menge an Peritonealflüssigkeit
wurde durch Auswiegen auf einer elektrischen Waage bestimmt. Teflon
war aufgrund seiner geringen Anhaftung an Säugerzellen das Material der
Wahl zum Auffangen der Peritonealflüssigkeit. Heparin wurde als
Antikoagulans verwendet, um die Leukozyten von der Aggregation abzuhalten.
Zuvor ist Citrat verwendet worden, was bei der Spermieninkubation
negative Auswirkungen auf die Lebensfähigkeit der Spermien hatte.
Alle Proben wurden nach Zustimmung der Patienten entnommen und die Prozedur
der Probengewinnung/Probenbehandlung wurde durch das Ethik-Komitee
der Fakultät
für Medizin, Uppsala
University, Schweden, zugelassen.
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Es
wurden für
alle Inkubationen Teflon-Phiolen verwendet, und die Inkubationen
erfolgten wie folgt in einem feuchten Zellinkubator:
- a) Zellmedium (1 ml), Spermatozoen (106 in
1 ml Zellmedium) und 0,1 ml NaCl.
- b) Zellmedium (1 ml), Spermatozoen (106 in
1 ml Zellmedium) und 0,1 ml Lidocain 10 mg/ml (Xylocain, ASTRA).
- c) Spermatozoen (106 in 1 ml Zellmedium),
Peritonealflüssigkeit
(1 ml) und 0,1 ml NaCl; und
- d) Spermatozoen (106 in 1 ml Zellmedium),
0,1 ml Lidocain (10 mg/ml) und Peritonealflüssigkeit (1 ml).
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(Earl's Zellmedium (Sigma) mit 0,35% BSA (Rinderserum-Albumin))
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Die
verbleibende Menge an Peritonealflüssigkeit wurde zentrifugiert
und der Überstand
für die
nachfolgenden Analysen von Hyaluronan eingefroren (–20°C). Die Phiolen
wurden täglich über fünf Tage
analysiert und es wurde das Folgende in allen A-D-Inkubationen mit
bis zu 100 Spermatozoen gezählt:
- – Anzahl
der freien Spermatozoen, die nicht an Leukozyten angeheftet sind
- – Anzahl
der Spermatozoen mit vorwärtsgerichteter
Motilität
- – Anzahl
der Spermatozoen mit nicht vorwärtsgerichteter
Bewegung
- – Anzahl
der Spermatozoen, die stationär
und lebendig sind, und
- – Anzahl
der toten Spermatozoen.
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Ebenso
wurde der Prozentwert der lebensfähigen peritonealen Leukozyten
täglich
unter Verwendung von Trypan-Blau notiert. Die wesentliche Erkenntnis
bestand darin, dass es in den Phiolen, in denen die Inkubation mit
Peritonealflüssigkeit
und Lidocain erfolgte, statistisch signifikant weniger phagozytierte
Spermatozoen gab (p < 0,02).
Die Beobachtung zeigte Spermatozoen, die in großen Zusammenballungen von Leukozyten
eingefangen waren, wobei einige offensichtlich phagozytiert wurden,
wodurch somit die Anzahl der freien, funktionierenden Spermatozoen
verringert wurde.
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Nach
zwei Tagen der Inkubation gab es statistisch signifikant mehr freie
Spermatozoen bei den Inkubationen mit der Peritonealflüssigkeit
der normalen Gruppe im Vergleich zu der Gruppe mit Endometriose (Kruskal
Wallis p<0,014).
Es fanden sich keine nachteiligen Effekte auf das Überleben
der Spermien, und es gab statistisch keine signifikanten Unterschiede
zwischen den Inkubationen der Spermatozoen mit oder ohne Lidocain
nach 24 oder 48 Stunden. Die p-Werte unter Anwendung von Wilcoxon
sind in der Tabelle I bzw. II dargestellt.
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Die
progressive Motilität
verringert sich ohne die Anwesenheit von Peritonealflüssigkeit
schneller (2) als dies im Vergleich
zu der Inkubation der Spermatozoen alleine der Fall ist. In Anwesenheit
von Peritonealflüssigkeit
und Lidocain gab es signifikant mehr freie Spermatozoen, insbesondere
nach den zweitägigen
Inkubationen bei der Endometriose-Gruppe (siehe 1 und
Tabelle II). Bei beiden Diagnosegruppen gab es im Laufe der Zeit
mehr tote Spermatozoen bei den Inkubationen mit Lidocain (siehe 5 und Tabelle II). Die Hyaluronan-Konzentrationen
in der Peritonealflüssigkeit
zeigten keine Anzeichen anhaltender Entzündungsprozesse, d.h. dies bestätigte, dass
alle Patienten diesbezüglich
gesund waren.
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Tabelle
I P-Werte
für die
verschiedenen, bei den Inkubationen festgestellten Parameter bei
Vergleich der Inkubation mit oder ohne Lidocain. Daten nach 24 Stunden
Inkubationszeit.
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- (a) mehr sich vorwärts
bewegende Spermatozoen bei den Inkubationen ohne Lidocain
- (b) mehr tote Spermatozoen in der Lidocain-Gruppe
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Tabelle
II: P-Werte
für die
verschiedenen, bei den Inkubationen festgestellten Parameter bei
Vergleich der Inkubation mit oder ohne Lidocain. Daten nach 48 Stunden
Inkubationszeit.
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- (c) mehr bei Lidocain
- (d) mehr freie Spermatozoen bei der Lidocain-Gruppe
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Diese
Untersuchung analysiert die Wirkung von Lidocain auf das Überleben
der Spermien, sowie die Wirkung auf die peritoneale Leukozyten-Phagozytose
von Spermatozoen in vitro während
einer Inkubation für fünf Tage.
In diese Studie wurde nur ein Spender von Spermatozoen einbezogen,
um verschiedene immunologische Kombinationen zu vermeiden, die einen
unkontrollierten Faktor in den Versuchen dargestellt hätten. Weiterhin
verfolgt diese Studie das Überleben
der Spermien für
bis zu 5 Tage, wogegen vorherige Studien das Überleben der Spermien während einer
Zeitspanne von 24 Stunden untersucht haben. Weiterhin wurde nicht nur
die Anzahl freier, nicht phagozytierter Spermatozoen gezählt, sondern
auch, wie viele eine vorwärtsgerichtete
oder eine stationäre
Bewegung zeigten, sowie die Anzahl lebender, toter oder freier (d.h.
nicht an Leukozyten anhaftender) Spermatozoen.
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Es
wurde bestätigt,
dass die verminderte Fruchtbarkeit bei Endometriose-Patientinnen
durch die Spermien-Phagozytose bedingt war. Eine gesteigerte Phagozytose-Kapazität der peritonealen
Makrophagen von Patientinnen mit Endometriose ist außerdem mit
fluoreszierenden Beads gezeigt worden.
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Andere
Studien der Spermien-Phagozytose haben das Problem des Verlustes
von Leukozyten, die sich an einige Materialien stärker anheften
als an andere, nicht berücksichtigt.
Es sind Glasbehälter
zur Lagerung der Peritonealflüssigkeit
verwendet worden. Glas besitzt die höchste Adhäsion von Leukozyten und ist zur
Auftrennung von Makrophagen verwendet worden. Es ist Polypropylen
ausgewählt
worden, das hinsichtlich des Problems mit der Zelladhäsion eine
bessere Alternative als Glas, jedoch weniger optimal als Teflon
ist, das bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet
wurde.
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Der
Befund einer größeren Anzahl
toter Spermatozoen bei den Inkubationen mit Lidocain über die
Zeit muss als ein Effekt der reduzierten Spermien-Phagozytose in
Gegenwart von Lidocain gewertet werden, da bei den Inkubationen
der Spermatozoen alleine mit oder ohne Lidocain keine nachteiligen
Wirkungen auf die Spermatozoen gefunden wurden. Dies muss auch die
Erklärung
für den
Befund vermehrter, sich nicht vorwärts bewegender Spermatozoen
bei den Lidocain-Inkubationen sein (siehe 3).
Die Verringerung der vorwärtsgerichteten
Motilität
bei Abwesenheit von Peritonealflüssigkeit
könnte
darauf hindeuten, dass die PF (Peritonealflüssigkeit) Substanzen enthält, die
notwendig dafür
sind, dass die Spermatozoen ihre Funktion aufrechterhalten.
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Wie
in der Einleitung erwähnt,
werden die Fimbrien der Eileiter konstant von der Peritonealflüssigkeit benetzt,
was im Falle von Patientinnen mit Endometriose die Befähigung zur
Entgegennahme des Eis vermindert. Wie in dieser Studie gezeigt,
sind die Leukozyten in der Peritonealflüssigkeit von Patientinnen mit
Endometriose wirkungsvoller dabei, Spermatozoen zu phagozytieren.
Somit kann es bei Frauen mit Endometriose zwei Faktoren geben, die
zu deren verringerter Fruchtbarkeit beitragen. Diese Studie hat
auch die Möglichkeit angezeigt,
die Wirkung von Lidocain zu nutzen, um die Phagozytose von Spermatozoen
zu verringern.
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Zusammengefasst
hat diese Studie eine verminderte Phagozytose von Spermatozoen in
Gegenwart von Lidocain gezeigt. Dieses Phänomen muss mit im Zufallsverfahren
durchgeführten
klinischen Testreihen von vor der Ovulation (zur Zeit des LH-Anstiegs)
stattfindenden Pertubationen mit Saline oder Lidocain/Saline-Lösungen weiterverfolgt
werden.
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Es
ist eine Studie durchgeführt
worden, um die Spermatozoen-Leukozyten-Interaktion bei Patientinnen
mit Endometriose weiter zu analysieren und um einen potentiellen
therapeutischen Ansatz zu finden. Um immunologische Einflüsse auszuschließen, wurde
nur ein Samenspender verwendet. Die Phagozytose und die Spermienlebensfähigkeit
wurden während
der Inkubationen in Peritonealflüssigkeit
von gesunden Frauen und von Frauen mit Endometriose bestimmt. Die
Inkubationen erfolgten mit oder ohne Supplementierung mit Lignocain,
das aufgrund seiner zuvor beschriebenen Zellmembran-stabilisierenden
Wirkung ausgewählt
wurde. Die Hypothese bestand somit darin, dass Lignocain die Phagozytose
von Spermatozoen blockieren kann, und es wurden daher Inkubationen
der Spermatozoen mit nicht-zentrifugierter Peritonealflüssigkeit
durchgeführt,
d.h. mit Peritonealflüssigkeit,
die Phagozyten enthielt. Es wurde Lignocain hinzugegeben, um die
Wirkung auf die Spermatozoen alleine in dem Zelledium und ebenso
die Wirkung im Bezug auf die Phagozyten in der Peritonealflüssigkeit
zu bestimmen. Es wurden täglich
Proben der Inkubationen untersucht, und die Anzahl lebensfähiger und
toter Spermatozoen wurde ausgezählt.
Die Anzahl freier Spermatozoen, die nicht an Leukozyten anhefteten,
war bei der Inkubation in der mit Lignocain supplementierten humanen
Peritonealflüssigkeit
signifikant erhöht.
Somit trägt
Lignocain dazu bei, die Anzahl freier Spermatozoen zu erhöhen und
die Möglichkeit
der Befruchtung einer Eizelle aufrecht zu erhalten.
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Die
Verabreichung der Wirkstoffe und Verbindungen kann auf vielerlei
Weise erfolgen. Die Wirkbestandteile können, ohne hierauf beschränkt zu sein,
Lokalanästhetika,
physiologische Saline, Ringer-Lösung, Luft
und Fettemulsionen beinhalten. Beispielsweise kann ein kleiner dünner Katheter
in die Zervix oder die Uterushöhle
eingeführt
werden, und eine kleine Gummimanschette wird mit Saline gefüllt, um
rückwärtiges Auslaufen
zu verhindern. Die Flüssigkeit
kann dann über
die Uterushöhle
infundiert werden, wobei 10–20
ml verwendet werden, was bedeutet, dass die Flüssigkeit durch die Eileiter
strömen
muss, da die Uterushöhle
nur etwa 1–2
ml fasst. Es sollte kein Druck angewendet werden oder nötig sein,
da der Durchgang durch die Eileiter offen sein muss. Die Flüssigkeit
besitzt normale Raumtemperatur, kann jedoch auch Körpertemperatur
haben.
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Die
Prozedur mit der Pertubation hat empirisch gezeigt, dass sie Regelschmerzen
(Dysmenorrhoe) und PMS (prämenstruelles
Syndrom) reduziert. Dies kann durch eine örtliche Wirkung von Lokalanästhetika (d.h.
von Lignocain) bedingt sein, die die endometrialen Implantationen
verringern oder die hormonelle Aktivität in den Ovarien abdämpfen. Zusätzlich können die
verringerte Dysmenorrhoe und das verringerte PMS auf mechanische
Effekte der Entfernung von Schleimpfropfen oder von geringfügigen Anheftungen
in den Eileitern im Bereich der endometrialen Implantationen zurückgehen.
Ein weiterer Faktor kann die mechanische Wirkung der Hormonänderung
aufgrund des verbesserten mechanischen Flusses durch die Eileiter
sein, die zu einer Steigerung der Hormonableitung der Peritonealflüssigkeit
aus der Körperhöhle in die
Uterushöhle
führen
kann. Die Pertubationsprozedur verdünnt und reduziert außerdem die
Hormonkonzentration in der Peritonealflüssigkeit. Man nimmt an, dass
das PMS teilweise auf den Hormonstatus im Serum zurückgeht,
der mit dem Spiegel in der Peritonealhöhle in Beziehung steht. Diese
unerwartete Verringerung von Regelschmerz und PMS bei Patientinnen,
die mittels Pertubation behandelt wurden, ist neu und wurde zuvor
nicht beschrieben.
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Für Patientinnen
mit Endometriose kann die Behandlung mit Lignocain ein Mittel sein,
die Chancen der Empfängnis
zu steigern. Eine klinische Studie hierzu läuft seit Februar 1998, um diese
Wirkung in vivo zu untersuchen und um zu bewerten, ob das Verfahren
als eine Alternative zur assistierten Fertilisation, wie etwa der
IVF (In vitro-Fertilisation) verwendet werden kann. Lignocain ist
seit vielen Jahren ohne irgendwelche Berichte über Nebenwirkungen während der
Schwangerschaft verwendet worden. Bei dieser klinischen Studie zur
Behandlung der Infertilität
bei der Endometriose-Patientin sind vor der Ovulation Pertubationen
mit Ringer-Lösung
mit oder ohne Supplementierung mit Lignocain durchgeführt worden.
Die Schwangerschaften sind in der Gruppe der an der Studie teilnehmenden
Frauen aufgezeichnet worden; die Pertubation selbst, wie sie während der
Röntgenuntersuchung
der Eileiter durchgeführt
wird, kann eine Schwangerschaftsrate von 7% bereitstellen, und die
spontane Schwangerschaftsrate für
Frauen mit Endometriose liegt bei 5–10%. Ein interessanter Nebeneffekt,
der bei der Gruppe der behandelten Frauen notiert wurde, ist die
Verringerung der Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) und des prämenstruellen
Syndroms (PMS). Diese Nebeneffekte können die folgenden potentiellen
Erklärungen
haben:
- – Mechanische
Wirkung der Pertubationsprozedur, d.h. die Reinigung der Eileiter
und die Steigerung der Hormonaufnahme von der Peritonealflüssigkeit
in den Uterus, die Verringerung der Serumspiegel und damit der PMS-Symptome;
- – Günstige lokale
Wirkung der Lokalanästhetika
und Verringerung der entzündlichen
und/oder hormonellen Aktivität
und dadurch Verringerung der Schmerzen und des PMS;
- – Die
Patientinnen erhalten zusätzliche
Aufmerksamkeit, was somit ein positiver psychologischer Nebeneffekt
ist;
- – Wirkung
einer Komponente in dem Katheter, der für die Pertubationen verwendet
wurde, z.B. ein Tensidrest nach der Herstellung bzw. Reinigung des
Katheters; und
- – Eine
Kombination von zwei oder mehr der oben genannten Effekte.