DE60020680T2 - Tabletten und verfahren zur tablettenherstellung - Google Patents

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DE60020680T2
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binder
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Yasushi Sunto-gun WATANABE
Kiyoshi Sunto-gun MORIMOTO
Yuji Sunto-gun IWASE
Satoru Sunto-gun HIRUTA
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Kyowa Kirin Co Ltd
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Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/20Pills, tablets, discs, rods
    • A61K9/2095Tabletting processes; Dosage units made by direct compression of powders or specially processed granules, by eliminating solvents, by melt-extrusion, by injection molding, by 3D printing
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61K9/2013Organic compounds, e.g. phospholipids, fats
    • A61K9/2018Sugars, or sugar alcohols, e.g. lactose, mannitol; Derivatives thereof, e.g. polysorbates

Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tablette und ein Verfahren zur Tablettenherstellung und betrifft besonders eine im Mund schnell zerfallende Tablette und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Tablette.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es gibt zahlreiche Tablettentypen, die im medizinischen und klinischen Bereich eingesetzt werden. Nur wenige Tabletten erfüllen jedoch bestimmte Anforderungen der Patienten im Bereich der Dosierung. Im Besonderen besteht ein Bedarf an Tabletten, die einfach dosiert werden können, für ältere Menschen und Kinder, die Schwierigkeiten beim Schlucken haben.
  • Eine im Mund schnell zerfallende Tablette ist dadurch gekennzeichnet, dass sie sich schnell im Mund auflöst und geeignet ist, vorteilhaft ohne Wasser von älteren Menschen und Kindern mit Schwierigkeiten beim Schlucken eingenommen werden zu können.
  • Im Mund schnell zerfallende Tabletten sind durch Befeuchtung einer Masse einschließlich einer aktiven Substanz mit Ethanol und/oder Wasser und durch Trocknung nach der Formung hergestellt worden (JP-A-2-32014).
  • JP-A-5-271054 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer im Mund schnell zerfallenden Tablette, worin eine pulvrige Mischung einschließlich eines Wirkstoffs, ein Saccharid und eine Wassermenge, die ausreicht, um die Partikeloberfläche des Saccharides zu befeuchten, verpresst werden, um vor dem Trocknen Tabletten zu bilden.
  • WO95/20380 offenbart eine Tablette, die ein Saccharid wie etwa Maltose als Bindemittel umfasst, verpresst mit einem granulierten Material, das mindestens einen Wirkstoff und ein Saccharid mit geringer Formbarkeit wie etwa Lactose umfasst, um eine Tablette herzustellen.
  • Die Verfahren zur Herstellung von Tabletten, die in JP-A-2-32014 und JP-A-5-271054 beschrieben werden, erfordern jedoch eine spezielle Herstellungstechnik. Hierdurch ergibt sich ein Problem geringer Produktivität.
  • Darüber hinaus sind in der in JP-A-5-271054 beschriebenen Tablette die Partikel durch Saccharid aneinander gebunden. Die Bindungen zwischen den Partikeln können schwach sein, so dass die Tabletten bei Lagerung und Transport leicht beschädigt werden können.
  • Die in WO95/20380 offenbarte orale Formulierung zerfällt schnell im Mund, ihre Formbarkeit ist jedoch nicht zufriedenstellend, und ihre Tablettierung ist schwierig. Weil die Partikel durch Saccharid aneinander gebunden sind, sind die Bindungen schwach und die Tabletten können leicht bei Lagerung und Transport beschädigt werden.
  • Offenlegung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde vorgeschlagen, um die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen. Ein Gegenstand der Erfindung ist, eine Tablette bereit zu stellen, die in Bezug auf die Tablettierung besseren Zerfall und Formbarkeit besitzt, nach dem Verpressen eine angemessene Härte hat, bessere Eigenschaften aufweist, welche während der Lagerung und des Transportes die Risiken der Beschädigung von Tabletten senken, und die durch herkömmliche Herstellungsverfahren hergestellt werden können und das Verfahren zu ihrer Herstellung bereit zu stellen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nachstehende Punkte:
    • (1) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tablette, die durch Bindung eines Gemisches aus einem Wirkstoff, einem Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und einem Sprengmittel (Auflösungsmittel) mit einem Bindemittel einschließlich eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und durch Verpressen des granulierten Materials erhalten werden kann, wobei das Bindemittel ein wasserlösliches Polymer ist, und das Sprengmittel aus der Gruppe bestehend aus Crosspovidon, Crosscarmellose-Natrium und niedrig substituierter Hydroxypropylcellulose ausgewählt ist.
  • Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Ausdruck „Wirkstoff" betrifft allgemein den Grundstoff in einer Tablette, der eine therapeutische Aktivität hat, die durch Verschreibung erwartet wird und hat die selbe Bedeutung wie ein aktiver Bestandteil, ein wirksamer Inhaltstoff, eine aktive Substanz oder ein aktiver Inhaltstoff. In Arzneimitteln betrifft der Ausdruck ein Pulver oder Granulat, das aus einem Wirkstoff besteht, oder ein Pulver oder Granulat, das im Wesentlichen einen Wirkstoff umschließt, wenn eine Tablette durch Verpressen eines pulvrigen oder granulierten Materials hergestellt wird.
  • Die Menge des Wirkstoffes in der Zusammensetzung beträgt bevorzugt weniger als oder gleich 50 Volumeneinheiten/Volumenprozent (v/v%) und liegt mehr bevorzugt unter 20 Volumeneinheiten/Volumenprozent (v/v%), was jedoch auch von seinen physikalischen, chemischen und pharmakologischen Eigenschaften abhängig ist.
  • Wenn der „Wirkstoff" einen eigenartigen Geschmack oder Geruch besitzt, wenn er mit einem anderen, in eine Tablette eingeschlossenen Bestandteil in Wechselwirkung treten kann, wenn der Wirkstoff geschützt wird, während er zu einem Zielgewebe transportiert wird, wenn die Geschwindigkeit der Freisetzung angepasst werden muss oder wenn der Wirkstoff vor einem Umweltfaktor wie etwa Sauerstoff, Wasser und Licht geschützt werden muss, ist es vorzuziehen, dass das Pulver oder Granulat, das aus dem Wirkstoff besteht, oder das Pulver oder Granulat, bei dem der Hauptbestandteil ein Wirkstoff ist, mit einem Überzugmaterial beschichtet wird.
  • Die Verfahren zum Überziehen eines aus einem Wirkstoff bestehenden Pulvers oder Granulats oder eines Pulvers oder Granulats, dessen Hauptbestandteil ein Wirkstoff ist, sind nicht begrenzt. Verschiedenen Verfahren, wie etwa Drapieren, Wirbelschichtüberziehen, oder ein Luft-Suspensionsüberziehen können zum Beispiel verwendet werden.
  • Ein einen Wirkstoff umfassendes Pulver oder Granulat oder ein Pulver oder Granulat, dessen Hauptbestandteil ein Wirkstoff ist, kann durch Zermahlen eines festen Dispersionsmaterials erhalten werden.
  • Darüber hinaus kann, wenn die Freisetzungsgeschwindigkeit angepasst werden muss, ein einen Wirkstoff umfassendes Pulver oder Granulat oder ein Pulver oder Granulat, dessen Hauptbestandteil ein Wirkstoff ist, ein Pulver oder Granulat sein, das durch Zermahlen eines Arzneimittels vom Matrixtyp erhalten wird, in dem ein Wirkstoff homogen oder nicht homogen in einer hochmolekularen Netzkonstruktion gelöst oder dispergiert ist.
  • Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck „Pulver" betrifft eine Aggregation von Partikeln, deren Durchmesser (Partikelgröße) größer als oder gleich 0,1 μm und kleiner als oder gleich 100 μm ist. Die Verwendung des Ausdrucks „Granulat" betrifft eine Aggregation von Partikeln, deren Durchmesser (Partikelgröße) größer als oder gleich 100 μm ist. Wird der Ausdruck „granuliertes Material" verwendet, ist eine Aggregation gemeint, in der ein Partikel aus einer Aggregation von Partikeln besteht.
  • Der Ausdruck „ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser" bezeichnet ein Saccharid, dessen Benetzbarkeit gegenüber Wasser ausgezeichnet ist, und dessen Anstieg der Viskosität geringer ist, wenn eine vorgegebene Menge eines Saccharids in einer vorgegebenen Menge Wasser gelöst wird.
  • Genauer bezeichnet „ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser" ein Saccharid, das entweder einer kinetischen Viskosität einer Probenlösung mit einer Dichte von 1,0 g/100 ml genügt und weniger als oder gleich 0,92 cm Stoke (cST) aufweist, oder eine Löslichkeit gegenüber Wasser bei 25°C ist geringer als oder gleich 18 Gewichts% bei Messung mit dem Ubbelohde-Viskosimeter nach einem Viskositätsmessverfahren, das durch die General Test Procedures of Japanese Pharmacopoeia, 13. Auflage definiert ist.
  • Es ist bekannt, dass die Benetzbarkeit einer Pulverschicht einem Disintegrationsmodell von Washburn folgt und nach der nachstehenden experimentellen Formel dargestellt wird; T = 2ηL/rνcosθ
  • T:
    erforderliche Zeit, die eine bestimmte Menge Wasser benötigt, um eine Pulverschicht zu durchdringen
    η:
    Viskosität des durchdringenden Wassers
    L:
    offensichtliche Länge der Kapillare
    r:
    offensichtlicher Radius der Kapillare
    ν:
    Oberflächenspannung des durchdringenden Wassers
    Θ:
    Kontaktwinkel
  • Wenn die Pulverschicht eine Tablette ist, werden die offensichtliche Länge der Kapillare L und der offensichtliche Radius der Kapillare r von der Dichte der Tablette bestimmt. Für eine Tablette ist das Volumen konstant, so dass L/r in der vorstehenden experimentellen Formel als ein freies Volumen gelesen werden kann.
  • Unter Berücksichtigung, dass ein Saccharid eine im Wesentlichen hydrophile Eigenschaft hat, wird der Kontaktwinkel Θ nicht zum dominierenden Faktor (bestimmender Faktor), der die Zeit T beeinflusst, die eine festgelegte Menge Wasser für die Durchdringung einer Pulverschicht (Tablette) benötigt, so dass der Kontaktwinkel Θ als Benetzungsfaktor einer Pulverschicht vernachlässigt werden kann.
  • Daher werden eine Viskosität des durchdringenden Wassers η und eine Oberflächenspannung des durchdringenden Wassers ν zu einem dominanten Faktor (bestimmenden Faktor), der die Zeit T beeinflusst, die eine feste Menge Wasser für die Durchdringung einer Pulverschicht (Tablette) benötigt.
  • Im Mund dringt Speichel in die Tablette ein und beeinflusst die Benetzbarkeit der Tablette. Wird Speichel als Wasser angesehen, beträgt die Oberflächenspannung von Wasser 0,85 cm Stoke (cSt) (Quadratmillimeter/Sekunde (mm2/s)). Es kann angenommen werden, dass die Oberflächenspannung der Lösung, in der ein Saccharid in Wasser gelöst ist, sich im Vergleich zu der von Wasser nicht so sehr ändert.
  • Dem zufolge kann gesagt werden, dass ein dominanter Faktor (bestimmender Faktor), der die Zeit beeinflusst, die zur Durchdringung einer Pulverschicht benötigt wird, die Viskosität des durchdringenden Wassers η ist.
  • Daher ist es vorzuziehen, dass eine Lösung mit geringer Viskosität verwendet wird, um die Zeit T zu verkürzen, die von einer festen Menge an Wasser benötigt wird, eine Pulverschicht (Tablette) zu durchdringen, wenn ein Saccharid in Wasser gelöst ist.
  • Ein Saccharid mit einer geringen Lösungsviskosität wurde untersucht, indem 0,5 g verschiedener Saccharide in 50 ml Wasser gelöst wurden.
  • Als ein Ergebnis wurden Pulver aus Trehalose (Kinetische Viskosität: 0,891 cSt), Mannit (Kinetische Viskosität: 0,896 cSt), Maltose (Kinetische Viskosität: 0,896 cSt), Sorbit (Kinetische Viskosität: 0,897 cSt), Lactose (Kinetische Viskosität: 0,897 cSt), Multit (Kinetische Viskosität: 0,904 cSt), Xylit (Kinetische Viskosität: 0,904 cSt), Saccharose (Kinetische Viskosität: 0,912 cSt), Erythrit (Kinetische Viskosität: 0,912 cSt) und Glucose (Kinetische Viskosität: 0,895 cSt) granuliert, während eine Bindundemittel-Lösung mit Hilfe einer Sprühvorrichtung nach einem Wirbelbett-Granulationsverfahren gesprüht wurde, und dieses granulierte Material wurde verpresst und zu einer Tablette geformt. Durch Versuche wurde herausgefunden, dass eine Tablette, die ein solches Saccharid verwendete, durch Speichel im Mund schnell zerfiel.
  • Es wurde darüber hinaus herausgefunden, dass eine Tablette, die durch Verpressen von granuliertem Material hergestellt wurde, das eine Bindemittel-Lösung enthielt, in der diese Saccharide gelöst waren, oder eine Bindemittel-Lösung enthielt, in der ein oberflächenaktives Agens, das nicht aus diesen Sacchariden bestand, gelöst war, im Vergleich zu einer Tablette, die durch Pressen von granuliertem Material mit einer herkömmlichen Bindemittel-Lösung hergestellt worden war, durch den Speichel im Mund schnell zerfiel.
  • Mannit wird als ein Saccharid geführt, dass die Bedingung erfüllt, dass eine Löslichkeit in Wasser bei 25°C geringer als oder gleich 18 Gewichts% ist.
  • 18,19 g Mannit werden in 100 ml Wasser (25°C) gelöst, und seine Löslichkeit beträgt etwa 18 Gewichts/Volumen% (w/v%), so dass Mannit als eine Gruppe mit der geringsten Löslichkeit geführt wird.
  • Ein Sprengmittel wird als das Agens der Tablette verwendet, das durch die Feuchtigkeit des Speichels durchdrungen wird und auf diese Weise Zerfall und Dispersion in Teilchen unterstützt.
  • Viele Arten von Sprengmitteln können erfindungsgemäß verwendet werden, und sie sind nicht spezifisch begrenzt.
  • Crosspovidon, Cross-Natriumcarboxymethylcellulose, niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose, Natriumcarboxymethylstärke, Natriumalginat, Carmellose, Natriumcarboxymethylcellulose, Calciumcarboxymethylcellulose, Agarpulver, Gelatine, Schellack, kristalline Cellulose, Calciumcarbonat, Natriumbicarbonat, Stärke wie etwa Maisstärke und Kartoffelstärke, Natriumstärkeglycolat, Tragacanth, Methylcellulose (MC), prägelatinierte Stärke (HPS), Bentonit, Natriumlaurylsulfat, Calciumsulfat, Povidon werden als Sprengmittelmittel verwendet.
  • Zur schnellen Freisetzung der Tabletten werden Crosspovidon, Cross-Natriumcarboxymethylcellulose, niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose und Natriumcarboxymethylstärke bevorzugt.
  • Obwohl zahlreiche Arten von Bindemitteln verwendet werden können, wird ein wasserlösliches Polymer bevorzugt für die schnelle Auflösung einer Tablette im Mund verwendet. Zum Beispiel können Hydroxypropylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Hydroxypropylmethylcellulose, teilweise verseifter Polyvinylalkohol, Methylcellulose (HPMC), Pullulan, Polyvinylalkohol (PVA) und Hydroxypropylcellulose für diesen Zweck verwendet werden.
  • Die Partikelgröße eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und die Teilchengröße eines Auflösungsmittels sind bevorzugt größer als oder gleich 10 μm bis kleiner als oder gleich 500 μm, mehr bevorzugt größer als oder gleich 20 μm bis kleiner als oder gleich 300 μm und noch mehr bevorzugt größer als oder gleich 20 μm bis kleiner als oder gleich 200 μm, wenn die Formbarkeit und der Zerfall einer Tablette im Mund in Betracht gezogen werden.
  • Granuliertes Material, das durch Bindung eines Gemisches einschließlich mindestens eines Wirkstoffes, eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und eines Sprengmittels mit Hilfe eines Bindemittels einschließlich eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser erhalten wurde, kann verpresst werden, um eine Tablette ohne Hinzufügen anderer Bestandteile herzustellen. Oder ein Gleitmittel, ein Korrektiv, ein Brausemittel, ein Verdünnungsmittel, Zerfallshilfsstoffe, ein Aromastoff, ein Solubilisierungsmittel, ein Farbstoff, Fließmittel und andere Hilfsstoffe können zugesetzt werden, und darauf kann das granulierte Material verpresst werden, um eine Tablette herzustellen.
  • Die Menge des verwendeten Hilfsstoffes variiert entsprechend der erwarteten Zerfallszeit der Tablette und ist nicht speziell begrenzt. Wenn ein Gleitmittel zugesetzt wird, ist die Menge des Gleitmittels bevorzugt größer als oder gleich 0,01 Gewichts% und kleiner als oder gleich 10 Gewichts%, bevorzugt größer als oder gleich 0,1 Gewichts% und kleiner als oder gleich 5 Gewichts%, und mehr bevorzugt größer als oder gleich 0,5 Gewichts% und kleiner als oder gleich 3 Gewichts%, bezogen auf das Gewicht einer hergestellten Tablette.
  • Der Grund für eine solche Begrenzung ist, dass der schnelle Zerfall, der eine Grundfunktion der Tablette der vorliegenden Erfindung ist, beeinträchtigt werden kann, und die Zerfallszeit verlangsamt sich, wenn die Menge des zugesetzten Gleitmittels den vorstehend genannten Bereich überschreitet.
  • Wenn andrerseits die Menge des zugesetzten Gleitmittels unterhalb des vorstehend genannten Bereichs liegt, kann das zu formende Material an den Stempeln und Matrizen der Tablettiermaschine haften bleiben, so dass die Stempel und Matrizen verschmutzen können und Probleme bei der Tablettenherstellung, wie etwa Kleben, Deckeln, Beschichten und Bindung, auftreten können, wodurch die Produktivität verringert wird.
  • Gleitmittel, die im Einklang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind nicht begrenzt, und zahlreiche Arten von Gleitmitteln können verwendet werden. Stearinsäure, Salzstearate (Al, K, Na, Mg), Stearylalkohol, Saccharoseester von Fettsäuren, Talk, Carnaubawachs, leichte wasserfreie Kieselsäure, Magnesiumsilikat, synthetisches Aluminiumsilikat, gehärtetes Öl, weißes Bienenwachs, Titanoxid, Talk, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Macrogol 4000, Macrogol 6000, Isopropylmyristat, Magnesiumlaurylsulfat, dibasisches Calciumphosphat und Wachs können zum Beispiel verwendet werden.
  • Die Menge des zu verwendenden vorstehend genannten Hilfsstoffes, der kein Gleitmittel ist, variiert entsprechend der physikalischen und chemischen Eigenschaft des Wirkstoffes, dem Zweck der Tablette und der Größe der Tablette, so dass es schwierig ist, sie im Allgemeinen festzulegen. Jedoch ist die Menge eines solchen Hilfsstoffes bevorzugt minimal. Die Verwendung von großen Mengen eines solchen Hilfsstoffes zusammen mit dem granulierten Material überdeckt den Zweck des granulierten Materials und die Funktion anderer Bestandteile wird dominant.
  • Die Typen der Korrektiva, die hierin verwendet werden können, sind nicht begrenzt, und mehrere Arten von Süßungsmitteln und mehrere Arten von Geschmacksstoffen können verwendet werden. Süßstoffe umschließen zum Beispiel Aspartam Saccharin, Saccharin-Natrium, Glycyrrhizinat (Glycyrrhizinsäure), Dinatrium-Glycyrrhizinat, gepulverte süße Hortensienblätter, Süßholz (Pulver, Extrakt), Sirup, Saccharose, Honig und D-Mannit. Die Arten der Geschmacksstoffe, die hierin verwendet werden können, umschließen, sind aber nicht hierauf begrenzt, Kakaobutter, Zitronensäure, Mononatrium-Glutaminat, Weinsäure und Ingwer, und andere als die zahlreichen Arten an Aromastoffen und zahlreichen Arten an Süßstoffen.
  • Die Arten der Brausemittel, die hierin verwendet werden können, sind nicht begrenzt und mehrere Arten können verwendet werden, zum Beispiel Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat und Calciumcarbonat.
  • Die Arten der Verdünnungsmittel, die hierin verwendet werden können, sind nicht begrenzt und mehrere Arten können verwendet werden, zum Beispiel Lactose, Maistärke und kristalline Cellulose.
  • Die Arten der Sprengmittel, die hierin verwendet werden können, sind nicht begrenzt und mehrere Arten können verwendet werden, zum Beispiel Solubilisierungsmittel, Emulgator, Suspension und Dispergiermittel.
  • Die Arten der Solubilisierungsmittel, die hierin verwendet werden können, sind nicht begrenzt und mehrere Arten können verwendet werden, zum Beispiel Natriumoleat, Polyoxilstearat, Propylencarbonat, Polyoxyethylenlaurylether, Polysorbat 80, Isopropylmyristat und Lauromacrogol.
  • Die Arten der Emulgatoren, die hierin verwendet werden können, sind nicht begrenzt, und mehrere Arten können verwendet werden, zum Beispiel Gummi arabicum, Cholesterol, Natriumcarboxymethylcellulose, Polyoxilstearat 40, Sorbitsesquioleat, Methylcellulose (HPMC), BEGUM (Aluminiummagnesiumsilicat), „BEGUM" ist eine registrierte Marke von Sansho Co., Ltd.), Bentonit, Polysorbat 80, Aluminummonostearat, medizinische Seife, Natriumlaurylsulfat, Lauromacrogol und Lecithin.
  • Die Arten der Suspensionen, die hierin verwendet werden können, sind nicht begrenzt, und mehrere Arten können verwendet werden, zum Beispiel Gummi arabicum, Natriumalginat, Methylcellulose (MC), Natrium-carboxymethylcellulose, Tragacanth, Bentonit, Polysorbat 80, Polyvinylpyrrolidon und Aluminummonostearat.
  • Die Arten der Dispergiermittel, die hierin verwendet werden können, sind nicht begrenzt, und mehrere Arten können verwendet werden, zum Beispiel Glycerin, Natriumcarboxymethylcellulose, Saccharoselösung, Polysorbat 80, D-Mannit und Aluminiummonostearat.
  • Die Arten der Aromastoffe, die hierin verwendet werden können, sind nicht begrenzt, und mehrere Arten können verwendet werden, zum Beispiel Zitronenöl, Orangenöl, Fruchtsaftextrakt wie etwa Zitrone, Orange und Kiefer, Menthol, Fenchelöl, Zimtöl, Safran, Spearmint (Krause Minze), Minzwasser, Vanille, Pfefferminzöl, Bergamotöl, Rosenöl, Eukalyptusöl und aromatisches Wasser.
  • Die Arten der Solubilisierungsmittel, die hierin verwendet werden können, sind zum Beispiel Ethylendiamin, Natriumbenzoat, Meglumin und Glycerin.
  • Die Arten der Farbstoffe, die hierin verwendet werden können, sind nicht begrenzt, und mehrere Arten können verwendet werden, zum Beispiel Erythrosin (Rot Nr. 3), Bengalrot (Rot Nr. 105), Tartrazin (Gelb Nr. 4), Fast green FCF (Grün Nr. 3), Indigokarmin (Blau Nr. 2), welche alle vom Gesundheits- und Sozialministerium als Teerfarben definiert wurden, Eisendioxid (gelber Farbstoff, Eisenoxid (roter Farbstoff), Karamell, β-Carotin, Bengal (Fe203), Riboflavin und medizinische Kohle.
  • Um die Funktion des schnellen Zerfalls der Tablette im Einklang mit der vorliegenden Erfindung am besten zur Geltung zu bringen, ist es wünschenswert, einem granulierten Material kein Gleitmittel zuzugeben, bevor ein granuliertes Material, das durch Mischen eines Gemisches aus einem Wirkstoff, einem Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und einem Auflösungsmittel mit einem Bindemittel einschließlich eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser erhalten wurde.
  • Es ist vorzuziehen, ein externes Verfahren zum Sprühen von Gleitmittel zu verwenden, um eine Tablette herzustellen, ohne das einem granulierten Material ein Gleitmittel zugegeben wird, ohne dass ein zu formendes Material an den Stempeln und Matrizen der Tablettiermaschine haftet und ohne dass bei der Tablettierung Probleme wie etwa Verklebung verursacht werden. (Vgl. JP-A-56-14098, JP-A-59-205970, JP-A-3-9757, JP-A-4-295366, JP-A-5-318198, JP-A-8-281492, JP-A-8-19589, JP-A-7-124231).
  • Eine solche Tablette ist dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel des Gemisches mit einem Bindemittel einschließlich eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und ohne ein normales Bindemittel gebunden werden, wenn eine pulvrige Mischung einschließlich eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und ein Sprengmittel granuliert werden.
  • Die Tablette verwendet ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, so dass sie durch den Speichel im Mund schnell zerfallen kann.
  • Darüber hinaus werden die Partikel eines granulierten Materials durch ein Bindemittel einschließlich eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser gebunden. Dem zufolge wird bei einer oralen Verabreichung der Tablette ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser in einem Bindemittel durch den Speichel im Mund befeuchtet und im Speichel aufgelöst oder dispergiert. Als ein Ergebnis schwächt sich die Bindungskraft des Bindemittels ab, und das granulierte Material wird zersetzt, so dass die Tablette schnell zerfällt.
  • Da die Partikel in der Tablette durch ein Bindemittel gebunden sind, und da diese Bindungskraft stark ist, wird die Tablette bei Lagerung und Transport nicht beschädigt.
  • Darüber hinaus kann im Einklang mit spezifischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein funktioneller Überzug, (zum Beispiel ein magensaftresistenter Überzug) mit Granula, die einen Wirkstoff enthalten, in einer solchen Weise verwendet werden, dass der Wirkstoff in der Zielregion aufgelöst wird, ein Überzug zur verzögerten Freisetzung kann verwendet werden, so dass die Tablette nach und nach aufgelöst wird, die festen dispergierenden Granula können in der Weise hergestellt sein, dass der Wirkstoff nicht kristallisiert wird, oder die Granula des Wirkstoffes können in einer wächsernen Matrixkonstruktion dispergiert sein, so dass die pharmazeutische Formulierung im Mund schnell zerfallen kann.
    • (2) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tablette, die durch Bindung einer pulvrigen Mischung einschließlich mindestens eines Wirkstoffes, eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, eines Saccharids mit hoher Formbarkeit und eines Sprengmittels durch ein Bindemittel einschließlich eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser erhalten werden kann.
  • In einer solchen Tablette wird das Saccharid mit hoher Formbarkeit darüber hinaus zu einem Form-Material im Einklang mit der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Formbarkeit der Tablette zugegeben.
  • Mindestens ein Saccharid mit hoher Formbarkeit, ausgewählt aus der aus Lactose, Maltit, Sorbit und Oligosaccarid bestehenden Gruppe, kann verwendet werden.
  • Mit Bezug auf die Formbarkeit und den Zerfall einer Tablette im Mund ist die Partikelgröße des Saccharids mit hoher Formbarkeit bevorzugt größer als oder gleich 10 μm und kleiner als oder gleich 500 μm, mehr bevorzugt größer als oder gleich 20 μm und kleiner als oder gleich 300 μm, noch mehr bevorzugt größer als oder gleich 20 μm und kleiner als oder gleich 200 μm.
  • Eine solche Tablette verwendet ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, so dass sie im Mund schnell zerfallen kann.
  • Darüber hinaus ist das Partikel des granulierten Materials durch ein Bindemittel einschließlich eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser gebunden. Wenn die Tablette oral verabreicht wird, wird dem zufolge das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser im Bindemittel durch den Speichel im Mund befeuchtet und wird im Speichel gelöst oder dispergiert. Als ein Ergebnis wird die Bindungskraft der Bindemittelpartikel schwächer und das granulierte Material wird abgebaut, so dass die Tablette schnell zerfällt wird.
  • Eine solche Tablette umschließt auch vorteilhaft Saccharid-Partikel mit hoher Formbarkeit, die eine ausgezeichnete Formbarkeit für den Pressvorgang garantieren. Daher wird die Tablette beim Pressvorgang und bei Lagerung und Transport nicht beschädigt.
  • Darüber hinaus kann im Einklang mit spezifischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein funktioneller Überzug (zum Beispiel ein magensaftresistenter Überzug) mit Granula, die einen Wirkstoff enthalten, in einer solchen Weise verwendet werden, dass der Wirkstoff in der Zielregion aufgelöst wird, ein Überzug zur verzögerten Freisetzung kann verwendet werden, um eine graduelle Auflösung der Tablette sicherzustellen, ein festes Dispersionsgranulat kann hergestellt werden, um Kristallisation des Wirkstoffes zu verhindern, und die Granula des Wirkstoffes können in einer wächsernen Matrixkonstruktion dispergiert sein, um Beschädigung der Tablette während des Pressens und bei Lagerung und Transport zu vermeiden, wodurch eine schnell im Mund zerfallende Tablette erhalten wird.
    • (3) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tablette, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verhältnis des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und des Saccharids mit hoher Formbarkeit, die in dem granulierten Material der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sind, dergestalt ist, dass das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser mehr als oder gleich 60 Volumenprozent und weniger als oder gleich 90 Volumenprozent einnimmt, und der Rest Saccharid mit hoher Formbarkeit ist.
  • Und zwar liegt das Volumenverhältnis des vermischten Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und des Saccharids mit hoher Formbarkeit innerhalb des Bereiches von 6:4 bis 9:1.
  • Genauer, wenn das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und das Saccharid mit hoher Formbarkeit aus den zahlreichen Inhaltstoffen, die in der Tablette enthalten sind, extrahiert werden, und ihr Summenvolumen gleich 100% gesetzt wird, nimmt das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser mehr als oder gleich 60 Volumen% und weniger als oder gleich 90 Volumen% ein, und der Restanteil an Volumen% ist ein Saccharid mit hoher Formbarkeit.
  • Mehr bevorzugt nehmen die Partikel des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser mehr als oder gleich 60 Volumen% und weniger als oder gleich 80 Volumen% ein, mehr bevorzugt mehr als oder gleich 60 Volumen% und weniger als oder gleich 70 Volumen%.
  • In einer solchen Tablette wird das Mischungsverhältnis der Partikel des benetzbaren Saccharids und der Partikel des Saccharids mit hoher Formbarkeit so gewählt, dass eine Tablette, die eine hervorragende Formbarkeit bei der Verpressung aufweist und im Mund schnell zerfallend ist, hergestellt werden kann. Daher kann eine im Mund schnell zerfallende Tablette mit hoher Produktivität hergestellt werden.
    • (4) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tablette, in der das Saccharid mit hoher Formbarkeit entsprechend der speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aus mindestens einem Mitglied der Gruppe besteht, die Lactose, Maltit, Sorbit und Oligosaccharid umfasst.
  • Entsprechend der speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird ein verfügbares Saccharid, das hervorragend in Sicherheit und Formbarkeit ist, als ein Saccharid mit hoher Formbarkeit ausgewählt, so dass eine sichere Tablette hergestellt werden kann, die hoch formbar ist und im Mund schnell zerfällt.
    • (5) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tablette, in der das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, das in Tabletten entsprechend der speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ein aus der Trehalose, Mannit, Maltose, Sorbit, Lactose, Multit, Xylit, Saccharose Erythrit und Glucose umfassenden Gruppe ausgewähltes Mitglied ist.
  • Entsprechend einer solchen Tablette wird ein Saccharid, das sehr sicher und benetzbar ist und leicht verfügbar ist, als ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser ausgewählt, so dass in einfacher Weise eine sichere Tablette hergestellt werden kann, die im Mund schnell zerfällt.
  • Darüber hinaus dringt das Wasser des Speichels leicht in eine Tablette ein, weil die Viskosität der Lösung des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser nicht erhöht wird, wenn es in Wasser gelöst wird. Aufgrund dieser Eigenschaft zerfällt die Tablette schnell durch den Speichel im Mund.
    • (6) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tablette, bei der ein oberflächenaktives Agens in ein Bindemittel eingeschlossen ist, das in der Tablette entsprechend der speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Sowohl anionische oberflächenaktive Agenzien, kationische Tenside, nicht ionische Tenside, amphoterische Tenside können als ein oberflächenaktives Agens verwendet werden, als auch hochmolekulare oberflächenaktive Agenzien wie etwa Pluron oder Poloxamer.
  • Genauer sind bevorzugte Beispiele anionischer oberflächenaktiver Agenzien, die im Einklang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden, Sulfate (R·O·SO3 ·M+), wie etwa Natriumlaurylsulfat.
  • Bevorzugte Beispiele nicht ionischer Tenside sind Sorbitanester und Polysorbate, und Polysorbat 80 ist ein mehr bevorzugtes Beispiel.
  • Ein oberflächenaktives Agens, das eine HLB (hydrophiles lipophiles Gleichgewicht) von mehr als oder gleich 10 und weniger als oder gleich 40 aufweist, ist vorzuziehen.
  • Entsprechend einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Partikel durch ein Bindemittel einschließlich eines oberflächenaktiven Agens, das kein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser ist, gebunden. Das oberflächenaktive Agens erniedrigt die Spannung des Wassers im Speichel, wodurch die Benetzbarkeit des Bindemittels im Mund erhöht wird. Das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser wird darauf schnell befeuchtet und vom Bindemittel im Speichel gelöst oder dispergiert.
    • (7) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tablette, bei der ein Bindemittel, das in der Tablette entsprechend der speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ein wasserlösliches Polymer ist.
  • Die Arten wasserlöslicher Polymere, die hierin verwendet werden können, sind nicht begrenzt, soweit sie in Wasser löslich und für den menschlichen Körper ungefährlich sind. Mehrere Arten können verwendet werden, wie etwa Polyvinylalkohol, Polyethylenoxid und Polyvinylpyrrolidon.
  • Entsprechend der speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind die Partikel durch ein wasserlösliches Polymer einschließlich eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser gebunden. Daher wird das Bindmittel von dem Wasser des Speichels durchdrungen, wenn es mit diesem im Mund in Kontakt kommt. Als ein Ergebnis kann die Tablette im Mund schnell zerfallen, weil das granulierte Material schnell zerfällt und in Partikelgröße dispergiert wird.
  • Darüber hinaus sind die Partikel des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, entsprechend der speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, in einem wasserlöslichen Polymer dispergiert, das die Partikel in dem granulierten Material bindet. Dem zufolge werden die Partikel des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, die im wasserlöslichen Polymer dispergiert sind, in den Speichel gelöst, wenn sie mit diesem im Mund in Kontakt kommen.
  • Sobald sich die Tablette im Mund befindet, wird bei einer solchen Konstruktion das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser im Bindemittel schnell durch den Speichel befeuchtet und wird in diesem gelöst oder dispergiert. Als ein Ergebnis schwächt sich die Stärke des Bindemittels ab, so dass die Tablette im Vergleich mit einer Tablette, in der die Partikel innerhalb des granulierten Materials durch ein wasserlösliches Polymer allein gebunden werden, schnell zerfällt.
    • (8) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Tablette, das die nachstehenden Schritte umfasst: Herstellen eines Wirbelbettes, hergestellt durch Vermischung eines pulverisierten Gemisches, hergestellt durch homogene Vermischung von mindestens einem Wirkstoff, einem Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und einem Sprengmittel mit Luft; Herstellung eines granulierten Materials, das einen Wirkstoff einschließt, durch Sprühen einer wässrigen Lösung, in der ein Bindemittel und ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser gelöst sind, in das fluidisierte pulverisierte Gemisch und Trocknung des granulierten Materials; und Pressung des granulierten Materials, das den Wirkstoff einschließt, zur Tablettenherstellung.
  • Nach einem solchen Produktionsverfahren kann eine im Mund schnell zerfallende Tablette mit Hilfe eines Wirbelschicht-Granulationsverfahrens und eines Kompressionsformverfahrens, die allgemein zur Herstellung einer normalen Tablette verwendet werden, hergestellt werden, sodass kein neuer oder spezieller Apparat zur Herstellung einer im Mund schnell zerfallenden Tablette erforderlich ist.
  • In Tabletten, die durch ein solches Produktionsverfahren hergestellt werden, ist ein granuliertes Material durch ein Bindemittel gebunden, das ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser einschließt. Deshalb sind seine Zerfallseigenschaften im Mund besser, verglichen mit derjenigen einer Tablette, bei der das granulierte Material lediglich mit einem Bindemittel gepresst wird.
    • (9) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Tablette, das die Schritte umfasst: Herstellen eines Wirbelschichtbettes durch Vermischung eines pulverisierten Gemisches, hergestellt durch homogene Vermischung von mindestens einem Wirkstoff, einem Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, einem Saccharid mit hoher Formbarkeit und einem Sprengmittel mit Luft; Herstellung eines granulierten Materials, das einen Wirkstoff einschließt, durch Sprühen einer wässrigen Lösung, in der ein Bindemittel und ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser gelöst sind, in das fluidisierte pulverisierte Gemisch und Trocknung des granulierten Materials; und Pressung des granulierten Materials, das den Wirkstoff einschließt, zur Tablettenherstellung.
  • Zusätzlich kann nach diesem Produktionsverfahren eine im Mund schnell zerfallende Tablette durch ein herkömmliches Wirbelbett-Granulationsverfahren und ein herkömmliches Kompressionsformverfahren hergestellt werden, so dass kein neuer oder spezieller Apparat zur Herstellung einer im Mund schnell zerfallenden Tablette erforderlich ist.
  • In der durch ein solches Produktionsverfahren hergestellten Tablette sind die Partikel in dem granulierten Material durch ein Bindemittel gebunden, das ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser einschließt. Ihre Zerfallseigenschaften im Mund sind daher besser als jene einer Tablette, in der das granulierte Material unter Verwendung eines Bindemittels gepresst wird, das nur ein wasserlösliches Polymer einschließt.
  • Darüber hinaus werden nach diesem Herstellungsverfahren die Partikel des Saccharids mit hoher Formbarkeit in ein granuliertes Material eingeschlossen. Probleme bei der Tablettenherstellung, wie etwa Kleben, werden dadurch vermieden.
    • (10) Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Tablette, worin darüber hinaus der wässrigen Lösung, die ein Bindemittel und ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser einschließt, ein oberflächenaktives Agens zugegeben wird, entsprechend einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Entsprechend dieser speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dem Bindemittel ein oberflächenaktives Agens zugegeben. In Tabletten, die nach diesem Produktionsverfahren hergestellt werden, sind die Partikel des granulierten Materials durch ein Bindemittel gebunden, das ein oberflächenaktives Agens, das kein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser ist, einschließt, so dass diese Tablette im Mund schneller zerfällt.
    • (11) Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Tablette, worin das entsprechend der speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendete Bindemittel ein wasserlösliches Polymer ist.
  • Nach diesen speziellen Produktionsverfahren wird ein wasserlösliches Polymer als ein Bindemittel verwendet, und das Bindemittel wird im Wasser des Speichels aufgelöst, wenn die nach diesem Produktionsverfahren hergestellte Tablette mit dem Speichel im Mund in Kontakt kommt. Das granulierte Material wird dadurch schnell gelöst und in Partikelgrößen dispergiert und zerfällt schnell im Mund.
  • Darüber hinaus sind in Tabletten, die nach einem solchen Verfahren hergestellt werden, die Partikel des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser in einem wasserlöslichen Polymer dispergiert, welches die Partikel in dem granulierten Material bindet. Wenn diese Tablette mit dem Speichel im Mund in Kontakt kommt, werden daher die Partikel des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, die in einem wasserlöslichen Polymer dispergiert sind, im Speichel gelöst. Wenn die Tablette oral eingenommen wird, wird das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser im Bindemittel schnell befeuchtet und im Speichel gelöst oder dispergiert. Deshalb schwächt sich die Bindungskraft der Partikel im Bindemittel ab, und das granulierte Material zerfällt, und daher zerfällt die Tablette schnell.
    • (12) Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Tablette, worin die wässrige Lösung, die ein Bindemittel und ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser entsprechend einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält, in einer solchen Weise eingestellt wird, dass das Bindemittel bei 100 Volumeneinheiten Wasser größer als oder gleich 1 Volumeneinheit und kleiner als oder gleich 3 Volumeneinheiten ist, und das Volumen des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser bei 100 Volumeneinheiten Wasser größer als oder gleich 5 Volumeneinheiten und kleiner als oder gleich 6 Volumeneinheiten ist.
  • Entsprechend dieser speziellen Ausführungsform ist das Verhältnis des Bindemittels und des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, die in der für die Granulation verwendeten wässrigen Lösung eingeschlossen sind, so eingestellt, dass die gepresste Tablette eine geeignete Härte aufweist und die Tablette schnell im Mund aufgelöst wird. Eine im Mund schnell zerfallende Tablette, die nicht oder selten bei Lagerung und Transport beschädigt wird und sich im Mund schnell auflöst, kann hergestellt werden.
  • Kurze Beschreibung der Abbildungen
  • 1 ist eine erklärende Übersicht, die eine bevorzugte Ausführungsform eines granulierten Materials, das in der Tablette (einer im Mund schnell zerfallenden Tablette) der vorliegenden Erfindung verwendet wird, im Diagramm darstellt.
  • 2 ist ein schematisch dargestellter Prozess, der eine Ausführungsform eines Verfahrens zu Herstellung der Tablette (einer im Mund schnell zerfallenden Tablette) der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 3 ist ein schematisch dargestellter Prozess, der eine Ausführungsform eines Verfahrens zu Herstellung der Tablette (einer im Mund schnell zerfallenden Tablette) der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 4 ist eine erklärende Übersicht, die im Diagramm zeigt, wie die Tablette (eine im Mund schnell zerfallenden Tablette) Ta der vorliegenden Erfindung im Mund zerfällt. 4(a) ist eine perspektivische Ansicht der Tablette (einer im Mund schnell zerfallenden Tablette), 4(b) ist eine Ansicht im Diagramm, in der die Region R1 aus 4(a) vergrößert ist, 4(c) ist eine Ansicht im Diagramm, in der die Region R2 aus 4(b) vergrößert ist, und 4(d) ist eine Ansicht im Diagramm, die zeigt, wie die Tablette (eine im Mund schnell zerfallende Tablette) im Speichel zerfällt.
  • 5 ist eine erklärende Übersicht, die eine andere bevorzugte Ausführungsform eines granulierten Materials, das in der Tablette (einer im Mund schnell zerfallenden Tablette) der vorliegenden Erfindung verwendet wird, im Diagramm darstellt.
  • 6 ist eine Prozessdarstellung, die schematisch eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung der Tablette (einer im Mund schnell zerfallenden Tablette) der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 8 stellt die Zerfallsschritte der Tablette (einer im Mund schnell zerfallenden Tablette) im Mund als Diagramm dar. 8(a) ist eine perspektivische Ansicht der Tablette (einer im Mund schnell zerfallenden Tablette), 8(b) ist eine Ansicht im Diagramm, in der die Region R3 aus 8(a) vergrößert ist, 8(c) ist eine Ansicht im Diagramm, in der die Region R4 aus 8(b) vergrößert ist, und 8(d) ist eine Ansicht im Diagramm, die zeigt, wie die Tablette (eine im Mund schnell zerfallende Tablette) im Speichel zerfällt.
  • 9 ist eine erklärende Übersicht, die im Diagramm noch eine andere bevorzugte Ausführungsform eines granulierten Materials zeigt, das in der im Mund schnell zerfallenden Tablette der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 10 ist eine Prozessdarstellung, die schematisch eine andere Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung der Tablette (einer im Mund schnell zerfallenden Tablette) der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 11 ist eine Prozessdarstellung, die schematisch eine andere Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung der Tablette (einer im Mund schnell zerfallenden Tablette) der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 12 zeigt einen Zerfallsvorgang der Tablette (einer im Mund schnell zerfallenden Tablette) im Mund. 12(a) ist eine perspektivische Ansicht der Tablette (einer im Mund schnell zerfallenden Tablette), 12(b) ist eine Ansicht im Diagramm, in der die Region R5 aus 12(a) vergrößert ist, 12(c) ist eine Ansicht im Diagramm, in der die Region R6 aus 12(b) vergrößert ist, und 12(d) ist eine Ansicht im Diagramm, die zeigt, wie die Tablette (eine im Mund schnell zerfallende Tablette) im Speichel zerfällt.
  • 13 stellt im Diagramm die gesamte Konstruktion einer Maschine zur Tablettenherstellung des extern Gleitmittel sprühenden Typs dar, die für die Herstellung der Tablette der vorliegenden Erfindung verwendet worden ist.
  • 14 ist eine ebene Ansicht einer Tablettiermaschine des Rundläufertyps der extern Gleitmittel sprühenden Maschine zur Tablettenherstellung aus 13.
  • 15 ist eine erklärende Übersicht eines einen pulsierenden Vibrations-Luftstrom erzeugenden Gerätes, das die Maschine zur Tablettenherstellung des extern Gleitmittel sprühenden Typs aus 13 umfasst.
  • 16 ist ein Diagramm einer Schnittansicht einer Entladevorrichtung (quantitative Zuführung), das die Maschine zur Tablettenherstellung des extern Gleitmittel sprühenden Typs aus 13 umfasst.
  • 17 ist eine ebene Ansicht, die eine elastische Membran darstellt, die für die Entladevorrichtung (quantitative Zuführung) aus 16 verwendet wird.
  • 18 ist eine Ansicht, die die Bewegungen der elastischen Membran aus 17 erklärt.
  • 19 ist eine ebene Ansicht, die im Diagramm die Konstruktion einer Maschine zur Tablettenherstellung des Gleitmittel sprühenden Typs zeigt, die die Maschine zur Tablettenherstellung des extern Gleitmittel sprühenden Typs aus 13 umfasst.
  • 20 ist ein äußerer perspektivischer Anblick der im Diagramm die Vorrichtung zur Aufbringung von Gleitmittel auf den oberen Stempel der Sprühvorrichtung für Gleitmittel aus 19 zeigt, bei dem man vom äußeren Rand des Rotationstisches in dessen Zentrum blickt.
  • 21 stellt einen Schnitt entlang der Linie I-I aus 19 im Diagramm dar.
  • 22 stellt einen Schnitt entlang der Linie II-II aus 19 im Diagramm dar.
  • Die beste Art der Durchführung der Erfindung
  • (Ausführungsform 1 der Erfindung)
  • 1 ist eine erklärende Übersicht, die eine bevorzugte Ausführungsform eines granulierten Materials, das in der Tablette (einer im Mund schnell zerfallenden Tablette) der vorliegenden Erfindung verwendet wird, im Diagramm darstellt.
  • Ein granuliertes Material 1a wird aus Partikeln einer pulvrigen Mischung 5a einschließlich eines Wirkstoffpartikels 2 ..., eines Saccharid-Partikels 3 ... mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und eines Auflösungspartikels 4 ... gebildet, gebunden an ein Bindemittel 6 ..., einschließlich eines wasserlöslichen Polymers 7 und eines Partikels (Niederschlag des feinen Partikels) 8 ... eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser.
  • Spezieller ist das Bindemittel 6 so konstruiert, dass der Partikel (Niederschlag der feinen Partikel) 8 ... des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser in einem wasserlöslichen Polymer 7 dispergiert ist.
  • Wenn eine Lösung des Bindemittels, das mit Partikeln (Niederschlag des feinen Partikels) 8 ... eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser versetzt ist, getrocknet wird, wird das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, das in der Lösung enthalten ist, ausgesondert, um Partikel (Niederschlag feiner Partikel) 8 ... eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser zu bilden.
  • Der Wirkstoff (Partikel) 2 kann im Einklang mit der vorliegenden Erfindung aus einem Partikel oder einem Granulatkorn einschließlich eines aktiven Agens, einem Granulatkorn, das medizinische Eigenschaften hat und mit einem funktionellen Überzug versehen ist, einem Granulatkorn, das ein aktives Agens in einer Wachs-Matrix dispergiert umfasst, oder einem festen Dispersionsgranulatkorn gebildet werden.
  • Der Partikeldurchmesser des Wirkstoffes 2 ist größer als oder gleich 10 μm und kleiner als oder gleich 500 μm, mehr bevorzugt größer als oder gleich 20 μm und kleiner als oder gleich 300 μm, noch mehr bevorzugt größer als oder gleich 20 μm und kleiner als oder gleich 200 μm.
  • Ein granuliertes Material 1a, das ein Wirkstoffpartikel 2 innerhalb des vorstehend genannten Bereiches verwendet, lässt sich leicht tablettieren, und die Tablette (Ta, dargestellt aus 3), die durch Verpressen eines solchen granulierten Materials 1a hergestellt wird, zerfällt gut im Mund.
  • Das Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser im Einklang mit der vorliegenden Erfindung kann aus mindestens einem Mitglied, ausgewählt aus der aus Trehalose, Mannit, Maltose, Sorbit, Lactose, Multit, Xylit, Saccharose Erythrit und Glucose umfassenden Gruppe bestehen.
  • Der Partikeldurchmesser eines Saccharid-Partikels 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser ist ebenfalls größer als oder gleich 10 μm und kleiner als oder gleich 500 μm, mehr bevorzugt größer als oder gleich 20 μm und kleiner als oder gleich 300 μm, noch mehr bevorzugt größer als oder gleich 20 μm und kleiner als oder gleich 200 μm.
  • Das granulierte Material 1a, das ein Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser innerhalb des vorstehend genannten Bereiches umfasst, lässt sich leicht tablettieren, und die Tablette (Ta, dargestellt in 3), die durch Pressen eines solchen granulierten Materials 1a hergestellt wird, zerfällt gut im Mund.
  • Das Sprengmittelpartikel 4 im Einklang mit der vorliegenden Erfindung kann aus der aus Natriumalginat, Carmellose, Natriumcarboxymethylcellulose, Calciumcarboxymethylcellulose, Agarpulver, Gelatine, Shellac, kristalliner Cellulose, Calciumcarbonat, Natriumbicarbonat, Stärke wie etwa Maisstärke und Kartoffelstärke, Natriumstärkeglycolat, Tragacanth, Methylcellulose (MC), prägelatinierter Stärke (HPS), Bentonit, Natriumlaurylsulfat, Calciumsulfat und Povidon bestehenden Gruppe ausgewählt werden.
  • Der Partikeldurchmesser des Auflösungspartikels 4 ist ebenfalls größer als oder gleich 10 μm und kleiner als oder gleich 500 μm, mehr bevorzugt größer als oder gleich 20 μm und kleiner als oder gleich 300 μm, noch mehr bevorzugt größer als oder gleich 20 μm und kleiner als oder gleich 200 μm.
  • Das granulierte Material 1a, das ein Sprengmittelpartikel 4 innerhalb des vorstehend genannten Bereiches verwendet, lässt sich leicht tablettieren, und die Tablette (Ta, dargestellt in 3), die durch Pressen eines solchen granulierten Materials 1a hergestellt wird, zerfällt gut im Mund.
  • Das granulierte Material 1a ist dadurch gekennzeichnet, dass die vermischten Pulverpartikel 5a einschließlich eines Wirkstoffpartikels 2, eines Saccharid-Partikels 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und eines Auflösungspartikels 4 durch ein Bindemittel 6, einschließlich eines Partikels (Niederschlag des feinen Partikels) 8 ... eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, gebunden sind.
  • Die Arten von wasserlöslichen Polymeren 7, die für das Bindemittel 6 im Einklang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind nicht begrenzt, solange sie normale wasserlösliche Polymere sind. Polyvinylalkohol (PVA), Hydroxypropylcellulose (HPC) und Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) oder eine Kombination hieraus können zum Beispiel im Einklang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Die Arten der Saccharide mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, die als Partikel 8 (Niederschlag des feinen Partikels) in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in das Bindemittel 6 eingeschlossen sein können, umschließen mindestens ein Mitglied, das aus der aus Trehalose, Mannit, Maltose, Sorbit, Lactose, Multit, Xylit, Saccharose, Erythrit und Glucose bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  • 2 und 3 sind Prozess-Darstellungen, die schematisch eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung der im Mund schnell zerfallenden Tablette der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • In dem Verfahren in 2(a) wird ein Partikel 5a aus pulvriger Mischung hergestellt, indem Wirkstoffpartikel 2, Partikel 3 des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und Sprengmittelpartikel 4 mit einem Mischer homogen vermischt werden.
  • Dann wird eine Bindemittellösung zur Granulation der Partikel 5a aus pulvriger Mischung hergestellt, wie in 2(b) gezeigt.
  • Die Bindemittellösung zur Granulation der Partikel 5a aus pulvriger Mischung wird in der Weise hergestellt, dass das wasserlösliche Polymer und das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser in Wasser gelöst werden.
  • Genauer wird die Bindemittellösung, die zur Granulation der Partikel 5a aus pulvriger Mischung verwendet wird, in einer solchen Weise eingestellt, dass das Volumen des wasserlöslichen Polymers größer als oder gleich 1 Volumen% und kleiner als oder gleich 3 Volumen% bei 100 Volumen% Wasser ist, und das Volumen des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser ist größer als oder gleich 5 Volumen% und kleiner als oder gleich 6 Volumen% bei 100 Volumen% Wasser.
  • Wenn die wässrige Lösung ein Volumen umschließt, das größer als oder gleich 3 Volumen% des wasserlöslichen Polymers ist (die Dichte der Bindemittellösung, die für eine normale Tablette verwendet wird, wird so, dass das Volumen des wasserlöslichen Polymers größer als oder gleich 3 Volumen% und kleiner als oder gleich 5 Volumen% ist), wird die Bindungskraft zwischen dem Wirkstoffpartikel 2 ..., dem Saccharid-Partikel 3 ... mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und dem Auflösungspartikel 4 ... in dem granulierten Material 1a ähnlich jener in einer herkömmlichen Tablette, und die Zerfallsgeschwindigkeit im Mund ist geringer als jene, die in Tabletten vorliegt, in denen das Volumen des wasserlöslichen Polymers auf weniger als 3 Volumen% eingestellt ist.
  • Wenn das wasserlösliche Polymer 1 in der zur Granulation der pulvrigen Mischung 5a verwendeten Bindemittellösung weniger als 1 Volumen% beträgt, schwächt sich die Bindungskraft zwischen dem Wirkstoffpartikel 2 ..., dem Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und dem Sprengmittelpartikel 4 ..., die in dem granulierten Material enthalten sind, ab, was auch der Fall ist, wenn gar kein wasserlösliches Polymer in der wässrigen Lösung zur Granulation der pulvrigen Mischung 5a verwendet wird (dies ist der Fall, wenn zum Beispiel nur Wasser oder Ethanol als Bindemittel verwendet wird). Daher nimmt die Formbarkeit bei der Kompression ab, und die Härte der gepressten Tablette wird geringer als es wünschenswert ist, sodass die Tablette leicht bei Lagerung und Transport beschädigt werden kann.
  • Wie in 2(c) dargestellt, wird die pulvrige Mischung der Partikel 5a, die aus dem in 2(a) dargestellten Prozess erhalten wurde, in einem Granulationstank 11 aus einer fluidisierten Schicht aus Granulationsmittel gelagert und wird durch Vermischen mit erhitzter Luft entsprechend eines herkömmlichen Verfahrens fluidisiert. Dann wird die wässrige Lösung, der ein wasserlösliches Polymer und ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser zugegeben und gelöst wurde, aus einer Sprühvorrichtung 12 auf die fluidisierte pulvrige Mischung der Partikel 5a gesprüht. Sie werden getrocknet und zu einem granulierten Material verarbeitet, das eine spezifische Größenverteilung der Partikel (Aggregation von granuliertem Material 1a, dargestellt in 1) aufweist.
  • In 2(c) bezeichnet die Ziffer 11a ein Nachschubanschluss für erhitzte Luft, und 11b ist ein Entlüftungsanschluss zur Abführung der erhitzten Luft, die in den Granulationstank 11 geführt worden war.
  • Darüber hinaus bezeichnet die Ziffer 13 ein poröses Sieb, 14 ist ein Tank für Bindemittellösung, 15 ist eine Nachschubvorrichtung für Bindemittel zur Zugabe einer im Vorratsgefäß 14 für Bindemittellösung gelagerten Bindemittellösung zur Sprühvorrichtung 12, 16 ist ein Staubauffangfilter, 17 ist eine Vibrationsvorrichtung für den Staubauffangfilter, um den Staubauffangfilter 16 in Schwingung zu versetzen, um das Pulver, das granulierte Material oder das sich in Granulation befindende Material, das sich auf dem Staubauffangfilter 16 befindet, niederzuschlagen, 18 ist eine Luftquelle, wie etwa ein Gebläse zur Zuführung von Pressluft zum Sprühen einer Bindemittellösung aus der Sprühvorrichtung 12 und Zuführung von Pressluft zur Steuerung der Vibrationsvorrichtung für den Staubauffangfilter.
  • Dann wird in dem in 3(a) dargestellten Prozess ein auf diese Weise hergestelltes granuliertes Material 1a mit Hilfe eines oberen Stempels 21, einer Matrize 22 und eines unteren Stempels 23 einer Rundläufertablettiermaschine gepresst und geformt, um auf diese Weise eine im Mund schnell zerfallende Tablette Ta (vgl. 3(b)) herzustellen.
  • Vor der Durchführung des in 3(a) dargestellten Prozesses kann dem granulierten Material ein Gleitmittel zugegeben werden, um reibungslose und kontinuierliche Tablettenherstellung zu gewährleisten.
  • Alternativ kann das Gleitmittel als Überzug jeweils auf die Oberflächen des oberen Stempels 21, der Matrize 22 und des unteren Stempels 23 der Tablettiermaschine gegeben werden, so dass das granulierte Material 1a ... mit Hilfe dieses mit Gleitmittel versehenen oberen Stempels 21, Matrize 22 und unteren Stempels 23 ohne Zugabe eines Gleitmittels zum granulierten Material 1a gepresst werden kann.
  • Darüber hinaus können ein oder mehrere Stoffe, falls erforderlich, zur Herstellung einer pulvrigen Mischung aus den Partikeln 5a zugegeben werden, die aus der Gruppe ausgewählt werden können, welche aus Säuerungsmitteln, wie etwa Zitronensäure, Weinsäure und Maleinsäure, aus Brausemitteln, wie etwa Natriumbicarbonat, aus künstlichen Süßstoffen, wie etwa Dikaliumglycyrrhizinat, Aspartam, Stevia und Thaumatin, aus Duftstoffen, wie etwa Zitrone, Zitrone-Limone, Orange und Menthol, aus Farbstoffen, wie etwa Lebensmittelfarbe Gelb Nr. 5, Lebensmittelfarbe Rot Nr. 2, Lebensmittelfarbe Blau Nr. 2 besteht.
  • Das in 3(a) als 24 bezeichnete Bauteil ist ein Teil eines Rundläufertisches einer Rundläufertablettiermaschine.
  • 4 ist ein erklärender Überblick, der im Diagramm darstellt, wie die Tablette Ta (im Mund schnell zerfallende Tablette) im Mund zerfällt. 4(a) ist eine perspektivische Darstellung der Tablette Ta (im Mund schnell zerfallende Tablette), 4(b) ist eine Darstellung im Diagramm, in dem das Gebiet R2 aus 4(b) vergrößert ist, und 4(d) ist eine Darstellung im Diagramm, die zeigt, wie die Tablette Ta (im Mund schnell zerfallende Tablette) im Speichel zerfällt.
  • In dieser Tablette Ta (im Mund schnell zerfallende Tablette) wird die Bindung zwischen den Partikeln 2 ..., 3 ..., 4 ... innerhalb des granulierten Materials 1a ..., die von der Tablette Ta umschlossen werden, durch ein Bindemittel 6 erreicht, das ein wasserlösliches Polymer 7 und Partikel (Niederschlag feiner Partikel) 8 ... eines Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser umschließt.
  • Wenn die Tablette Ta nicht mit Wasser in Kontakt kommt, werden die Partikel 2 ..., 3 ..., 4 ... daher durch ein wasserlösliches Polymer 7 gebunden, so dass jedes granulierte Material 1a nicht leicht zerbricht, wie es bei einer herkömmlichen Tablette der Fall ist. Aus diesem Grund wird die Tablette Ta nicht so leicht bei Lagerung und Transport beschädigt.
  • Gleichzeitig und wie in 4(d) dargestellt, quillt das Sprengmittel 4 durch das Wasser des Speichels, wenn die Tablette oral eingenommen wird, und die Tablette zerfällt in die Größe der Partikel, die das granulierte Material bilden.
  • Die Tatsache, dass die Tablette durch das Sprengmittel 4 in die Partikel zerfällt, die das granulierte Material 1a bilden, stimmt mit der früheren im Mund schnell zerfallenden Tablette überein. Bei der Tablette Ta, jedoch, ist das Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 aus Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser hierin dispergiert. Dem zufolge wird die Tablette Ta im Vergleich zu einer Tablette, die lediglich ein Bindemittel 6 eines wasserlöslichen Polymers 7 umfasst, (d.h. das Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 ... aus Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser ist nicht im Bindemittel 6 enthalten) leicht im Wasser des Speichels im Mund benetzt. Auf diese Weise wird das Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 ... aus Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser durch das Wasser des Speichels im Mund benetzt, wird dann hierin dispergiert oder gelöst, und darauf schwächt sich die physikalische Stärke des wasserlöslichen Polymers 7 ab, und die Oberfläche des wasserlöslichen Polymers 7 wird vergrößert. Als ein Ergebnis wird das wasserlösliche Polymer 7 schnell vom Wasser des Speichels im Mund durchdrungen und wird hierin dispergiert oder gelöst.
  • Darüber hinaus wird im Einklang mit einer speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung das Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser als ein Partikel des granulierten Materials 1a und als ein Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 ... aus Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, das in einem Bindemittel 6 dispergiert ist, verwendet.
  • Die Partikel aus Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, die im granulierten Material 1a ... eingeschlossen sind, werden ebenfalls im Speichel gelöst oder dispergiert, so dass die Tablette Ta (im Mund schnell zerfallende Tablette) schnell im Mund zerfällt.
  • Wenn das Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser als ein Partikel des granulierten Materials 1a und das Saccharid-Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser im Speichel gelöst werden, wird darüber hinaus seine Viskosität nicht höher als die von Wasser ηw. Wenn das Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und das Saccharid-Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser im Speichel gelöst werden, bleibt dadurch seine Viskosität so, dass er die Tablette Ta schnell durchdringen kann. Die Tablette Ta kann dadurch schnell im Mund zerfallen.
  • (Ausführungsform 2 der Erfindung)
  • 5 ist ein erklärender Überblick, der im Diagram eine andere bevorzugte Ausführungsform eines granulierten Materials, das in der Tablette (im Mund schnell zerfallende Tablette) der vorliegenden Erfindung verwendet wird, darstellt.
  • Die Struktur des granulierten Materials 1b ist dem in der Ausführungsform der Erfindung 1 beschriebenen granulierten Material ähnlich, mit der Ausnahme, dass das granulierte Material 1b darüber hinaus ein Saccharid-Partikel mit hoher Formbarkeit 9 ...umfasst.
  • Das granulierte Material 1b umfasst das Partikelgemisch 5b einschließlich eines Wirkstoffes 2 ..., eines Saccharid-Partikels 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, eines Sprengmittelpartikels 4 ... und eines Saccharid-Partikels mit hoher Formbarkeit 9..., gebunden durch ein Bindemittel 6 ..., einschließlich eines wasserlöslichen Polymers 7 und eines Saccharid-Partikels (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser.
  • Das Bindemittel 6 wird in der Weise hergestellt, dass die Saccharid-Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 ... mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser im wasserlöslichen Polymer 7 gelöst werden.
  • Das Wirkstoff-Partikel 2 kann aus einem Granulatkorn bestehen, dass ein aktives Agens einschließt oder aus einem Granulatkorn mit medizinischen Eigenschaften, das mit einem funktionellen Überzug versehen ist, einem Granulatkorn, in dem ein aktives Agens in einer Wachsmatrix dispergiert ist, oder aus einem Granulatkorn einer festen Dispersion.
  • Die Saccharid-Partikel 9 mit hoher Formbarkeit der vorliegenden Erfindung können ein Stoff sein, der aus der aus Lactose, Maltit, Sorbit und Oligosaccharid bestehenden Gruppe ausgewählt werden kann.
  • Der Partikeldurchmesser des Saccharid-Partikels mit hoher Formbarkeit 9 ist größer als oder gleich 10 μm und kleiner als oder gleich 500 μm, mehr bevorzugt größer als oder gleich 20 μm und kleiner als oder gleich 300 μm, noch mehr bevorzugt größer als oder gleich 20 μm und kleiner als oder gleich 200 μm.
  • Granuliertes Material 1b, das ein Saccharid-Partikel mit hoher Formbarkeit 9 innerhalb des vorstehend genannten Bereiches umfasst, lässt sich leicht tablettieren, und die Tablette (Tb, dargestellt in 7), die durch Pressen von solchem granulierten Material 1b hergestellt wird, besitzt eine hohe Effektivität für den Zerfall im Mund.
  • Die Arten für Saccharid 3, die in dieser Ausführungsform verwendet werden können, sind die selben, die für das granulierte Material 1a beschrieben wurden.
  • Das Verhältnis der Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und der Saccharid-Partikel mit hoher Formbarkeit 9 ist so, dass das Volumen der Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser bevorzugt mehr als oder gleich 60 Volumenprozent und weniger als oder gleich 90 Volumenprozent beträgt, mehr bevorzugt mehr als oder gleich 60 Volumenprozent und weniger als oder gleich 80 Volumenprozent, noch mehr bevorzugt mehr als oder gleich 60 Volumenprozent und weniger oder gleich 70 Volumen beträgt, wenn die Summe der Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und der Saccharid-Partikel mit hoher Formbarkeit 9 gleich 100 Volumenprozent gesetzt wird.
  • Wenn das Volumen von Saccharid-Partikeln mit hoher Formbarkeit 9 40 Volumen% überschreitet, können Probleme bei der Tablettenherstellung während des Pressvorganges (z.B. Kleben, Beschichten oder Deckeln) verringert werden, aber die Zerfallsgeschwindigkeit im Mund sinkt im Vergleich zu jener einer Tablette, bei der ein solches Volumen weniger als oder gleich 40 Volumen% beträgt.
  • Wenn das Volumen von Saccharid-Partikeln mit hoher Formbarkeit 9 weniger als oder gleich 10 Volumen% beträgt, ist der Zerfall im Mund der gleiche wie jener, bei dem das Volumen mehr als oder gleich 10 Volumen% beträgt. Jedoch sinkt die Formbarkeit während des Pressvorganges im Vergleich zu der, bei der das Volumen mehr als oder gleich 10 Volumen% beträgt.
  • Die Sprengmittel 4, die in dieser spezifischen Ausführungsform verwendet werden können, sind die gleichen wie jene, die für das granulierte Material 1a beschrieben wurden.
  • Das granulierte Material 1b ist dadurch gekennzeichnet, dass die pulvrige Mischung der Partikel 5b, einschließlich eines Wirkstoff-Partikels 2, eines Saccharid-Partikels 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, eines Saccharid-Partikels mit hoher Formbarkeit 9 und eines Sprengmittels 4, durch ein Bindemittel 6, einschließlich eines wasserlöslichen Polymers 7 und eines Saccharid-Partikels (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, gebunden wird.
  • Die Arten des wasserlöslichen Polymers 7, die in dieser spezifischen Ausführungsform verwendet werden können, sind die gleichen wie jene, die für das granulierte Material 1a beschrieben wurden.
  • Die Arten von Saccharid-Partikeln (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, die für das Bindemittel 6 verwendet werden, die in dieser spezifischen Ausführungsform verwendet werden können, sind die gleichen wie jene, die für das granulierte Material 1a beschrieben wurden.
  • 6 und 7 sind Prozessdarstellungen, die schematisch eine Ausführungsform eines Produktionsverfahrens der im Mund schnell zerfallende Tablette der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • In dem Verfahren in 6(a) wird eine pulvrige Mischung aus Partikeln 5b hergestellt, indem ein Wirkstoff-Partikel 2, ein Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, ein Sprengmittel 4 und ein Saccharid-Partikel mit hoher Formbarkeit 9 durch einen Mixer homogen vermischt werden.
  • Das Verhältnis der Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und der Saccharid-Partikel mit hoher Formbarkeit 9 wird in der Weise eingestellt, dass das Volumen der Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser mehr als oder gleich 60 Volumen% und weniger als oder gleich 90 Volumen% beträgt.
  • Die Bindemittellösung zur Granulierung des pulvrige Mischunges der Partikel 5b ist die selbe wie jene, die für die Ausführungsform der Erfindung 1 beschrieben wurde.
  • Wie in 6(c) dargestellt, wird die pulvrige Mischung der Partikel 5b, das mit dem Verfahren aus 6(a) erhalten wird, in einem Vorratsgefäß 11 einer Wirbelbett-Granulationsvorrichtung gelagert und wird durch Vermischung mit erhitzter Luft, entsprechend eines herkömmlichen Verfahrens, verflüssigt. Eine wässrige Lösung, in der ein wasserlösliches Polymer und ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser gelöst werden, wird dann hergestellt, wie in 6(b) dargestellt, und wird von einer Sprühvorrichtung 12 zur verflüssigten pulvrigen Mischung aus Partikeln 5b gesprüht, sie werden dann getrocknet und in granuliertes Material umgeformt, das die gewünschte Partikelgröße und -verteilung aufweist (ein in 5 dargestelltes granuliertes Material 1b).
  • Dann wird in dem in 7(a) dargestellten Verfahren das auf diese Weise hergestellte Material 1b gepresst und geformt, und Tabletten Tb (im Mund schnell zerfallende Tablette) werden hergestellt (vgl. 7(b)).
  • Vor der Durchführung des in 7(a) dargestellten Verfahrens kann ein Gleitmittel dem granulierten Material 1b zugegeben werden, um eine reibungslose und kontinuierliche Tablettierung zu gewährleisten.
  • Alternativ kann ein Gleitmittel auf jede Oberfläche des oberen Stempels 21, der Matrize 22 und des unteren Stempels 23 der Tablettiermaschine aufgebracht werden, wobei das granulierte Material 1b durch die in dieser Weise mit Gleitmittel versehenen oberen Stempel 21, Matrize 22 und unteren Stempel 23 gepresst werden kann, ohne dass dem granulierten Material 1b ein Gleitmittel zugegeben wird.
  • Darüber hinaus können, falls zur Produktion der pulvrigen Mischung aus den Partikeln 5b erforderlich, ein oder mehrere Stoffe zugegeben werden, die aus der Gruppe ausgewählt sind, welche Säuerungsmittel, wie etwa Zitronensäure, Weinsäure und Maleinsäure, Brausemittel, wie etwa Natriumbicarbonat, künstliche Süßstoffe, wie etwa Dikaliumglycyrrhizinat, Aspartam, Stevia und Thaumatin, Duftstoffe, wie etwa Zitrone, Zitrone-Limone, Orange und Menthol, Farbstoffe, wie etwa Lebensmittelfarbe Gelb Nr. 5, Lebensmittelfarbe Rot Nr. 2, Lebensmittelfarbe Blau Nr. 2 umfasst.
  • 8 ist ein erklärender Überblick, der im Diagramm darstellt, wie die Tablette Tb (im Mund schnell zerfallende Tablette) im Mund zerfällt. 8(a) ist eine perspektivische Ansicht der im Mund schnell zerfallende Tablette Tb, 8(b) ist eine Ansicht im Diagramm, in der die Region R3 aus 8(a) vergrößert ist, 8(c) ist eine Ansicht im Diagramm, in der die Region R4 aus 8(b) vergrößert ist, und 8(d) ist eine Ansicht im Diagramm, die zeigt, wie die Tablette (eine im Mund schnell zerfallende Tablette) im Speichel zerfällt.
  • In dieser Tablette Tb (eine im Mund schnell zerfallende Tablette) wird die Bindung zwischen den Partikeln 2 ..., 3 ..., 4 ..., 9 ... in dem granulierten Material 1b, das in der Tablette Tb enthalten ist, durch das wasserlösliche Polymer 7 erreicht.
  • Wenn die Tablette Tb nicht mit Wasser in Kontakt kommt, sind daher die Partikel 2 ..., 3 ..., 4 ..., 9 ... durch ein wasserlösliches Polymer 7 gebunden, so dass jedes granulierte Material 1b hart ist, und seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Beschädigung ist mit der einer herkömmlichen Tablette vergleichbar. Die Tablette Tb wird nicht leicht bei Lagerung und Transport beschädigt.
  • Darüber hinaus vermindert die Zugabe eines Saccharid-Partikels mit hoher Formbarkeit 9 zum granulierten Material 1b Probleme wie etwa Kleben, Beschichten und Deckeln während der Verpressung und der Tablettierung des granulierten Materials 1b.
  • Zusätzlich und wie in 8(d) gezeigt, sind die Saccharid-Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser in einem Bindemittel 6 dispergiert, ähnlich wie in der Tablette Ta, wenn die Tablette Tb in den Mund genommen wird. Dem zufolge zerfällt die Tablette Tb (im Mund schnell zerfallende Tablette) durch den gleichen Ablauf wie in der Tablette Ta schnell im Mund.
  • Darüber hinaus wird die Viskosität des Speichels nicht höher als die von Wasser, η w, wenn die Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und die Saccharid-Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser in diesem gelöst werden. Dadurch bleibt die Viskosität des Speichels so, dass er die Tablette Tb schnell durchdringen kann, wenn die Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und die Saccharid-Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser in diesem gelöst werden. Die Tablette Tb zerfällt daher schnell im Mund.
  • (Ausführungsform 3 der Erfindung)
  • 9 ist ein erklärender Überblick, der im Diagramm eine andere bevorzugte Ausführungsform eines granulierten Materials darstellt, das in der im Mund schnell zerfallenden Tablette der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Das granulierte Material 1c weist eine ähnliche Struktur wie jene des in 5 dargestellten granulierten Materials 1b auf, unterscheidet sich aber im Folgenden.
  • Das granulierte Material 1c umfasst ein Bindemittel 6c zur Bindung der pulvrigen Mischung aus Partikeln 5b, einschließlich eines Wirkstoff-Partikels 2, eines Saccharid-Partikels 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, eines Sprengmittelpartikels 4 und eines Saccharid-Partikels mit hoher Formbarkeit 9.
  • Das granulierte Material 1c ist so beschaffen, dass die Partikel 2 ..., 3 ..., 4 ..., 9 ... in der pulvrigen Mischung aus Partikeln 5b durch ein Bindemittel 6c gebunden sind, in dem Saccharid-Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und ein oberflächenaktives Agens 10 in einem wasserlöslichen Polymer 7 dispergiert sind.
  • Anionische oberflächenaktive Agenzien, kationische Tenside, nicht ionische Tenside amphotere Tenside können ebenso als ein oberflächenaktives Agens 10 verwendet werden, wie auch hochmolekulare oberflächenaktive Agenzien wie etwa Pluron oder Poloxamer.
  • Genauer sind bevorzugte Beispiele anionischer oberflächenaktiver Agenzien Sulfate (R·O·SO3 ·M+) wie etwa Natriumlaurylsulfat.
  • Bevorzugte Beispiele für nicht ionische Tenside sind Sorbit-Ester und Polysorbate, und mehr bevorzugt ist Polysorbat 80.
  • Ein oberflächenaktives Agens, bei dem die HLB (hydrophiles lipophiles Gleichgewicht) größer als oder gleich 10 und kleiner als oder gleich 40 ist, ist bevorzugt. Solche oberflächenaktiven Agenzien, wie etwa Polyoxyethylen (20), Sorbitanmonooleat (HLB=15,0), Polyoxyethylen (20) Sorbitanmonopalmitat (HLB=15,6) Polyoxyethylen (20) Sorbitanmonolaurat (HLB=16,7), Polyoxyethylen (30) Sorbitanstearat (HLB=16,0), Polyoxyethylen (40) Stearat (HLB=16,9), Polyoxyethylen (100) Stearat (HLB=18,8), Triethanolaminoleat (HLB=12,0), Natriumoleat, (HLB=18,0) und Natriumlaurylsulfat (HLB=40) weisen diese HLB auf.
  • Das geeignete Verhältnis von oberflächenaktivem Agens 10 und wasserlöslichem Polymer 7 wird durch Versuche bestimmt, die die Stärke des Bindemittels 6c und die Benetzbarkeit des Bindemittels 6c gegenüber Speichel (im Wesentlichen Wasser) analysieren.
  • 10 und 11 sind Prozesszeichnungen, die schematisch eine weitere Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung der im Mund schnell zerfallenden Tablette der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • Das Produktionsverfahren ist das gleiche wie jenes, das zur Herstellung der Tablette (im Mund schnell zerfallende Tablette) Tb beschrieben wurde, wie in 6 und 7 dargestellt.
  • Spezieller und im Einklang mit diesem Produktionsverfahren wird eine pulvrige Mischung aus Partikeln 5b hergestellt, indem ein Wirkstoff-Partikel 2, ein Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, ein Sprengmittel 4 ... und ein Saccharid-Partikel mit hoher Formbarkeit 9 ... durch einen Mixer homogen vermischt werden.
  • Dann wird eine wässrige Lösung hergestellt, in der eine geeignete Menge eines oberflächenaktiven Agens gelöst ist, das kein wasserlösliches Polymer und kein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser ist, um die pulvrige Mischung 5b in dem Prozess aus 10(c) zu granulieren.
  • Wie in 10(c) dargestellt, wird eine wässrige Lösung nach dem Verfahren aus 10(b) hergestellt, in der ein wasserlösliches Polymer, ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und ein oberflächenaktiven Agens gelöst sind, und mit einer Sprühvorrichtung 12 gesprüht, um die pulvrige Mischung aus Partikeln 5c zu granulieren.
  • Dann wird das auf diese Weise granulierte Material 1c, wie in 11(a) dargestellt, gepresst und geformt, um die Tablette Tc (im Mund schnell zerfallende Tablette) herzustellen (vgl. 11(b)).
  • 12 ist eine erklärende Übersicht, die im Diagramm darstellt, wie die Tablette Tc (im Mund schnell zerfallende Tablette) im Mund zerfällt. 12(a) ist eine perspektivische Ansicht der im Mund schnell zerfallenden Tablette Tc, 12(b) ist eine Ansicht im Diagramm, in der die Region R5 aus 12(a) vergrößert ist, 12(c) ist eine Ansicht im Diagramm, in der die Region R6 aus 12(b) vergrößert ist, und 12(d) ist eine Ansicht im Diagramm, die zeigt, wie die Tablette Tc (im Mund schnell zerfallende Tablette) im Speichel zerfällt.
  • In dieser Tablette Tc (im Mund schnell zerfallende Tablette) wird die Bindung zwischen den Partikeln 2 ..., 3 ..., 4 ..., 9 ... des granulierten Materials 1c, die in der Tablette Tc enthalten sind, durch ein wasserlösliches Polymer 7 erreicht, das mit dem der in 12(b) und 12(c) dargestellten Tablette Ta und Tb identisch ist.
  • Wenn die Tablette Tb nicht mit Wasser in Kontakt kommt, sind daher die Partikel 2 ..., 3 ..., 4 ..., 9 ... durch ein wasserlösliches Polymer 7 gebunden, so dass jedes granulierte Material 1c hart ist, und seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Beschädigung ist mit jener einer herkömmlichen Tablette vergleichbar. Die Tablette Tc wird nicht leicht bei Lagerung und Transport beschädigt.
  • Darüber hinaus vermindert der Einschluss eines Saccharid-Partikels mit hoher Formbarkeit 9 ... zum granulierten Material 1c Probleme wie etwa Kleben, Beschichten und Deckeln während der Verpressung und der Tablettierung des granulierten Materials 1c.
  • Zusätzlich und wie in 12(d) dargestellt, zerfällt die Tablette Tc (im Mund schnell zerfallende Tablette) durch den gleichen Ablauf wie in den Tabletten Ta, Tb schnell im Mund, wenn die Tablette Tc in den Mund genommen wird, weil das Saccharid-Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser in einem Bindemittel 6 dispergiert ist, wie in den Tabletten Ta, Tb.
  • Darüber hinaus wird die Viskosität des Speichels nicht höher als die von Wasser, ηw, wenn die Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und die Saccharid-Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser in diesem gelöst werden. Dadurch bleibt die Viskosität des Speichels so, dass er die Tablette Tc schnell durchdringen kann, wenn die Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und die Saccharid-Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser in diesem gelöst werden. Die Tablette Tb zerfällt daher schnell im Mund.
  • Darüber hinaus sind in der Tablette Tc die Partikel 2 ..., 3 ..., 4 ..., 9 ... an ein Bindemittel 6c gebunden, das ein oberflächenaktives Agens 10 ... enthält, das nicht aus den Saccharid-Partikeln (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser besteht.
  • Wenn die Tablette in den Mund genommen wird, wird das Bindemittel 6c daher leicht durch Wasser befeuchtet, weil das oberflächenaktive Agens 10, das im Bindemittel 6c enthalten ist, die Oberflächenspannung des Wassers im Speichel herabsetzt. Dann werden die Saccharid-Partikel (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser benetzt und im Speichel gelöst oder dispergiert. Die Bindungskraft zwischen den Partikeln 2 ..., 3 ..., 4 ..., 9 ... im Bindemittel 6c versagt, so das das granulierte Material 1c schnell zerfällt.
  • Das granulierte Material 1c ist aus einer pulvrige Mischung 5b zusammengesetzt, das ein Wirkstoff-Partikel 2, ein Saccharid-Partikel 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, ein Sprengmittel 4 und ein Saccharid-Partikel mit hoher Formbarkeit 9 gebunden durch ein Bindemittel 6c, einschließlich eines Saccharid-Partikels (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und eines oberflächenaktiven Agens 10 umfasst. Die pulvrige Mischung aus Partikeln 5a einschließlich eines Wirkstoff-Partikels 2, eines Saccharid-Partikels 3 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und eines Sprengmittel-Partikels 4, können durch ein Bindemittel 6c, einschließlich eines Saccharid-Partikels (Niederschlag von feinem Partikel) 8 mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und eines oberflächenaktiven Agens 10 gebunden werden. Das granulierte Material kann dann gepresst werden, um eine Tablette (im Mund schnell zerfallende Tablette) herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung wird in weiteren Einzelheiten durch die nachstehenden, nicht eingrenzenden Beispiele erläutert.
  • Ein Beispiel zur Herstellung einer Placebo-Tablette wird zuerst dargestellt, um das Verständnis für die nachfolgenden Beispiele zu erleichtern.
  • (Beispiel zur Herstellung einer Tablette durch ein Verfahren des internen Zusatzes eines Gleitmittels)
  • Ein Mannitpulver (Japanisches Arzneibuch) und ein Lactosepulver (Japanisches Arzneibuch) wurden hergestellt und durch ein grobmaschiges Sieb gefiltert, um auf diese Weise ein Material zur Granulierung mit einem gewünschten Partikeldurchmesser und einer gewünschten Partikelverteilung herzustellen.
  • Dann wurden das Mannitpulver und das Lactosepulver mit dem gewünschten Partikeldurchmesser und der gewünschten Partikelverteilung kombiniert, um auf diese Weise ein Volumenverhältnis von Mannitpulver und Lactosepulver von 7:3 zu erhalten. Eine geeignete Menge an Sprengmittel wurde zugegeben (5 Volumen% Povidon, bezogen auf das gesamte Volumen, wurden verwendet), und sie wurden homogen mit einem Mischer vermischt, um eine pulvrige Mischung von Partikeln herzustellen.
  • Eine zur Granulation verwendete Bindemittellösung wurde hergestellt, die eine Volumeneinheit Polyvinylalkohol (PVA), entsprechend 1 Volumen%, und eine Volumeneinheit Mannit, entsprechend 5 Volumen% umfasste.
  • Dann wurde die pulvrige Mischung aus Partikeln, in dem Mannitpulver, Lactosepulver und ein Sprengmittel homogen vermischt worden waren, in einem Granulationstank einer Wirbelschicht-Granulationsvorrichtung gelagert und mit einem erhitzten Luftstrom vermischt, um auf diese Weise eine fluidisierte Schicht zu bilden. Die Bindemittellösung, die so hergestellt worden war, dass sie 1 Volumen% Polyvinylalkohol (PVA) und 5 Volumen% Mannit umfasste, wurde mittels einer Sprühvorrichtung im Granulationstank auf die pulvrige Mischung gesprüht. Das Gemisch wurde darauf getrocknet, um ein granuliertes Material mit einem mittleren Durchmesser der Partikel von 250 μm herzustellen.
  • Dann wurden 0,5 Gewichts% Magnesiumstearat als ein Gleitmittel zum granulierten Material zugegeben. Das granulierte Material wurde dann mit einem oberen Stempel von 7 mm Durchmesser und einem unteren Stempel von 7 m Durchmesser bei einem Tablettierdruck von 133 kg/Stempel durch die Rundläufertablettiermaschine (Hata Tekkosho Co., Ltd.) tablettiert. Eine Tablette von 100 mg (im Mund schnell zerfallende Tablette) mit einem Durchmesser von 7 mm und einer Dicke von 2,5 m wurde hergestellt.
  • Die Härte der Tablette betrug im Mittel 3,9 kg (die Anzahl der gemessenen Tabletten n=3).
  • Die Zerfallszeit der Tablette in Wasser betrug 15 Sekunden (die Anzahl der gemessenen Tabletten n=3).
  • Es wurden keine Probleme bei der Tablettenherstellung (Kleben, Beschichten und Deckeln) beobachtet.
  • (Beispiel zur Herstellung einer Tablette durch ein Sprühverfahren für ein externes Gleitmittel)
  • Ein Mannitpulver (Japanisches Arzneibuch) und ein Lactosepulver (Japanisches Arzneibuch) wurden hergestellt und durch ein grobmaschiges Sieb gefiltert, um auf diese Weise ein Material zur Granulierung mit einem gewünschten Partikeldurchmesser und einer gewünschten Partikelverteilung herzustellen.
  • Dann wurden das Mannitpulver und das Lactosepulver mit dem gewünschten Partikeldurchmesser und der gewünschten Partikelverteilung kombiniert, um auf diese Weise ein Volumenverhältnis von Mannitpulver und Lactosepulver von 7:3 zu erhalten. Eine geeignete Menge an Sprengmittel wurde zugegeben (5 Volumen% Povidon, bezogen auf das gesamte Volumen, wurden verwendet), und sie wurden homogen mit einem Mixer vermischt, um eine pulvrige Mischung von Partikeln herzustellen.
  • Die zur Granulation verwendete Bindemittellösung wurde eine Volumeneinheit Polyvinylalkohol (PVA), entsprechend 1 Volumen%, und eine Volumeneinheit Mannit, entsprechend 5 Volumen% umfassend hergestellt.
  • Dann wurde nach dem Sprühverfahren für das externe Gleitmittel vorgegangen, wie in 1322 dargestellt. Es wurde kein Gleitmittel direkt zum granulierten Material zugegeben.
  • Dann wurde das granulierte Material mit einem oberen Stempel von 7 mm Durchmesser und einem unteren Stempel von 7 m Durchmesser bei einem Tablettierdruck von 133 kg/Stempel durch die Rundläufertablettiermaschine (Hata Tekkosho Co., Ltd.) tablettiert. Eine Tablette von 100 mg (im Mund schnell zerfallende Tablette) mit einem Durchmesser von 7 mm und einer Dicke von 2,5 m wurde hergestellt.
  • Die Härte der Tablette betrug im Mittel 5,7 kg. Es stellte sich heraus, dass die Härte im Vergleich zu jener, die mit dem Verfahren der internen Gleitmittelzugabe produziert worden war, um etwa 30% erhöht war (die Anzahl der gemessenen Tabletten n=3).
  • Die Zerfallszeit der Tablette in Wasser betrug im Mittel 11 Sekunden, und es stellte sich heraus, dass die Auflösungszeit etwa 25% kürzer war als bei jener, die mit dem Verfahren der internen Gleitmittelzugabe produziert worden war (die Anzahl der gemessenen Tabletten n=3).
  • Es wurden keine Probleme bei der Tablettenherstellung (Kleben, Beschichten und Deckeln) beobachtet.
  • Aus den vorstehend genannten Ergebnissen ergab sich, dass die Tablette, die mit dem Sprühverfahren für das externe Gleitmittel hergestellt wurde, höhere Härte und eine schnellere Zerfallszeit aufweist als die Tablette, die durch ein Verfahren der internen Zugabe von Gleitmittel hergestellt wurde.
  • Die Konstruktion der Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externen Sprühverfahren von Gleitmittel 51 und Verfahren zur Herstellung von Tabletten hiermit wird nachstehend präsentiert.
  • (Erklärung einer Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externen Sprühverfahren von Gleitmittel, die zur Herstellung der Tablette der vorliegenden Erfindung verwendet wird)
  • 13 zeigt im Diagramm die gesamte Konstruktion der Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externen Sprühverfahren von Gleitmittel, die zur Herstellung der Tablette der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Die Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externen Sprühverfahrens von Gleitmittel 51 umfasst eine Vorrichtung zur Erzeugung eines pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 zur Erzeugung eines positiven pulsierenden Vibrationsluftstroms, eine Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 zur Vermischung und Dispersion eines Gleitmittel (Pulver) in dem positiven pulsierenden Vibrationsluftstrom, der von der Vorrichtung zur Erzeugung eines pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 erzeugt wird, eine Tablettiermaschine vom Rundläufertyp 81, eine Vorrichtung zum Sprühen eines Gleitmittels 91, eine Saugvorrichtung 101 und eine Kontrollvorrichtung 111, die zur Kontrolle und Handhabung der gesamten Tablettiermaschine des Typs zum externen Sprühverfahren von Gleitmittel 51 dient.
  • Die Tablettiermaschine vom Rundläufertyp 81 ist mit einem Rundläufertisch 85 ausgestattet, der vielfache Matrizen 84 ..., vielfache obere Stempel 82 ... und vielfache untere Stempel 83 ... besitzt.
  • Die Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 ist fest über dem Rundläufertisch 85 der Tablettiermaschine vom Rundläufertyp 81 positioniert und dient zum Sprühen eines Gleitmittels auf jede Oberfläche (untere Oberfläche) der oberen Stempel 82 ..., jede Oberfläche (obere Oberfläche) der unteren Stempel 83 ... und jede Oberfläche (innerer Umfang) der Matrizen 84 ... der Tablettiermaschine vom Rundläufertyp 81.
  • Die Saugvorrichtung 101 dient der Abführung von überschüssigem Gleitmittel, das in die Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 gesprüht wurde.
  • Die Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 wird von einer Luftquelle 62, wie etwa einem Gebläse, und einer Vorrichtung zur Umwandlung eines pulsierenden Vibrationsluftstroms 63 versorgt, um Pressluft, die durch die Luftquelle 62 erzeugt wird, in einen pulsierenden Vibrationsluftstrom umzuwandeln.
  • In dieser Ausführungsform ist die Luftquelle 62 mit der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstrom 63 über ein Verbindungsstück C3 verbunden.
  • Darüber hinaus befindet sich eine Vorrichtung zur Kontrolle der Durchflussrate 64 inmitten des Verbindungsstücks C3, um für den Druck und die Durchflussrate der Pressluft, die von der Luftquelle 62 erzeugt wird, einen konstanten Druck und eine konstante Durchflussrate zu gewährleisten.
  • In dieser Ausführungsform wird ein Ventil, das geöffnet und geschlossen werden kann, wie etwa ein elektromagnetisches Ventil, zur Öffnung und Schließung des Verbindungsstückes C3 als die Vorrichtung zur Kontrolle der Durchflussrate 64 verwendet.
  • In 13 ist der mit 65 bezeichnete Bauteil eine Steuerungsvorrichtung, wie etwa ein Motor zur Steuerung einer Rotationsnocke (vgl. mit einer Rotationsnocke 67 in 15), die einen Rotationsnockenmechanismus umfasst (vgl. mit einem Rotationsnockenmechanismus 66 in 15), zur Herstellung des pulsierenden Vibrationsluftstroms der Vorrichtung zur Umwandlung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 63.
  • In der Tablettiermaschine des Typs zum externen Sprühen von Gleitmittel 51 sind die Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 und die Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 durch das Verbindungsstück C1 miteinander verbunden.
  • Die Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 ist in der Strommitte des Verbindungsstücks C1 angeschlossen.
  • Genauer ist die Vorrichtung zur Umwandlung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 63 der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 mit der quantitativen Zuführung 71 über ein Verbindungsstück C1a verbunden.
  • Darüber hinaus ist die quantitative Zuführung 71 mit der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 durch das Verbindungsstück C1b verbunden.
  • In der vorstehend genannten Konstruktion wird der positive pulsierende Luftstrom, der durch Steuerung der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 erzeugt wird, über das Verbindungsstück C1 (Verbindungsstück C1a, C1b) zur Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 gelenkt.
  • Dann wird eine bestimmte Menge des Gleitmittels L aus der Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 zum positiv pulsierenden Luftstrom gegeben, der in dem Verbindungsstück C1b von der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 zur Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 fließt, so dass das Gleitmittel L mit dem positiv pulsierenden Vibrationsluftstrom vermischt und dispergiert wird.
  • Auf diese Weise wird das Gleitmittel L, das mit dem positiv pulsierenden Vibrationsluftstrom vermischt und dispergiert wird, zur Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 gelenkt und auf die Oberfläche des oberen Stempels 82, des unteren Stempels 83 und der Matrize 84 gesprüht, die in der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 enthalten sind.
  • Zur Vereinfachung der Erklärung wird das Verbindungsstück, das die Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 und die Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 verbindet, als C1a bezeichnet, und das Verbindungsstück, das die Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 und die Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 verbindet, wird hierin nachstehend als C1b bezeichnet.
  • Die Saugvorrichtung 101, wie etwa ein Gebläse, ist mit der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 über das Verbindungsstück C2 verbunden, und das überschüssige Gleitmittel des Gleitmittels L, das in die Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 gelangt, wird angesogen, um aus der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 entfernt zu werden.
  • Die Kontrollvorrichtung 111 ist mit der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 über eine Signalleitung L1 in einer solchen Weise verbunden, das Signale zwischen der Kontrollvorrichtung 111 und der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 gesendet und empfangen werden können. Die Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 ist so ausgelegt, dass sie dem Befehl der Kontrollvorrichtung 111 folgend bedient werden kann.
  • Im Einzelnen wird die Signalleitung L1, die von der Kontrollvorrichtung 111 eingerichtet ist, in zwei Signalleitungen L1a, L1b aufgespalten. Die Signalleitungen L1a ist mit der Kontrollvorrichtung für die Durchflussrate 64 verbunden, und die Signalleitung L1 b ist mit der Steuervorrichtung 65 der Vorrichtung zur Umwandlung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 63 verbunden. Entsprechend einer solchen Konstruktion ist die Kontrollvorrichtung für die Durchflussrate 64 so ausgelegt, dass sie einen festen Öffnungswinkel im Verbindungsstück C3 kontrolliert, wenn von der Kontrollvorrichtung 111 ein Befehl an die Kontrollvorrichtung für die Durchflussrate 64 gesendet wird. Darüber hinaus ist die Antriebsvorrichtung 65 so ausgelegt, dass sie die Rotationsnocke 67 mit einer festen Rotationsgeschwindigkeit dreht, wenn von der Kontrollvorrichtung 111 der Befehl an die Antriebsvorrichtung 65 gesendet wird.
  • Die Kontrollvorrichtung 111 ist mit der Saugvorrichtung 101 über die Signalleitung L2 verbunden, so dass die Signale zwischen der Kontrollvorrichtung 111 und der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 gesendet und empfangen werden können, und die Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 ist so ausgelegt, dass sie durch den Befehl der Kontrollvorrichtung 111 bedient werden kann. Entsprechend einer solchen Konstruktion ist die Saugvorrichtung 101 so ausgelegt, dass sie eine konstante Saugmenge kontrolliert, wenn von der Kontrollvorrichtung 111 ein Befehl an die Saugvorrichtung 101 gesendet wird.
  • Eine Messvorrichtung des Streulicht-Typs zur Messung der Pulverdichte 112 ist inmitten des Verbindungsstückes C2 angebracht.
  • Im Einzelnen ist die Messvorrichtung des Streulicht-Typs zur Messung der Pulverdichte 112 in dieser Ausführungsform mit einem Gerät zur Aussendung eines Laserstrahls (nicht dargestellt) zur Aussendung eines Laserstrahls und einer Lichtempfangsvorrichtung (nicht dargestellt) ausgestattet.
  • Das Gerät zur Aussendung eines Laserstrahls (nicht dargestellt) und die Lichtempfangsvorrichtung (nicht dargestellt) liegen sich gegenüber, so dass sie einen Messgang (nicht dargestellt), der sich im Verbindungsstück C2 befindet, einschließen.
  • Der Messgang (nicht dargestellt) ist aus einem durchsichtigen Material, wie etwa Glas oder Acrylharz gefertigt, so dass das gestreute Licht, das durch die Partikel des Gleitmittels L, die den Messgang (nicht dargestellt) passieren, in der Lichtempfangsvorrichtung empfangen werden kann, wenn der Laserstrahl aus dem Gerät zur Aussendung des Laserstrahls (nicht dargestellt) auf den Messgang (nicht dargestellt) gerichtet wird.
  • Die in der Lichtempfangsvorrichtung (nicht dargestellt) eingehende Information wird an die Kontrollvorrichtung 111 gesendet, und die Dichte des Gleitmittels L, das in dem Messgang (nicht dargestellt) fließt, wird nach dem Dichteanalyseprogramm berechnet, das auf der gut bekannten Mie-Streuungstheorie basiert, welches im Voraus in einem Speicher der Kontrollvorrichtung 111 gespeichert wurde. Das berechnete Ergebnis wird auf einem Display (nicht dargestellt) der Kontrollvorrichtung 111 angezeigt.
  • Hiermit kann ein Bediener die Sprühmenge des Gleitmittel (Pulver) L kontrollieren, das aus der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 gesprüht wird, indem die Steuerungsmenge der Saugvorrichtung 101 kontrolliert wird.
  • Als nächstes wird die Konstruktion und Arbeitsweise der Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externen Sprühen von Gleitmittel 51 genauer erklärt, besonders der Tablettiermaschine vom Rundläufertyp.
  • 14 ist eine ebene Ansicht der Tablettiermaschine vom Rundläufertyp 81 der Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externen Sprühen von Gleitmittel 51 aus 13.
  • Die Tablettiermaschine vom Rundläufertyp 81 ist mit einem Rundläufertisch 85, zahlreichen oberen Stempeln 82 ... und unteren Stempeln 83 ... ausgestattet.
  • Zahlreiche Matrizen 84 ... sind entlang des Umfangs des Rundläufertisches 85 eingelassen.
  • Jeder einzelne der oberen Stempel 82 ... ist so ausgerichtet, dass er auf jede einzelne der Matrizen 84 ...passt, die entlang des Umfangs des Rundläufertisches 85 eingelassen sind. Wenn der Rundläufertisch 85 mit einer konstanten Rotationsgeschwindigkeit gedreht wird, wird jeder einzelne oberen Stempel 82 ... mit einer konstanten Geschwindigkeit gedreht, um mit jeder einzelnen zugehörigen Matrizen 84 ... synchronisiert zu sein.
  • In gleicher Weise ist jeder einzelne der unteren Stempel 83 ... so ausgerichtet, dass er auf jede einzelne der Matrizen 84 ... passt, die auf dem Rundläufertisch 85 eingelassen sind. Wenn der Rundläufertisch 85 mit einer konstanten Rotationsgeschwindigkeit gedreht wird, wird jeder einzelne untere Stempel 83 mit einer konstanten Geschwindigkeit gedreht, um mit jeder einzelnen zugehörigen Matrizen 84 ... synchronisiert zu sein.
  • Die Ziffer 86 bezeichnet einen Rotationsnockenmechanismus, der verwendet wird, um die Rotationsbewegung und die vertikale Bewegung des unteren Stempels 83 ... auszuführen. Zweckmäßigerweise ist jeder einzelne der oberen Stempel 82 ... ebenfalls so ausgelegt, dass Rotations- und vertikale Bewegungen durch einen Rotationsnockenmechanismus für obere Stempel ausführt werden können. Für ein leichtes Verständnis ist jedoch der Rotationsnockenmechanismus für obere Stempel in der Abbildung nicht dargestellt.
  • Im Einklang mit der Tablettiermaschine vom Rundläufertyp 81 ist das Gleitmittel L so beschaffen, dass es homogen auf jede Oberfläche des inneren Umfangs der Matrizen 84 ..., auf jede Oberfläche der unteren Oberfläche des oberen Stempels 82 ... und auf jede Oberfläche der oberen Oberfläche des unteren Stempels 83 ... aus einer Gleitmittel-Sprühposition P1, wie in 14 dargestellt, aufgebracht werden kann.
  • Genauer ist eine Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 oberhalb der Gleitmittel-Sprühposition P1 des Rundläufertisches 85 angebracht. Das Gleitmittel L wird homogen auf die Oberfläche des inneren Umfangs der Matrize 84 aufgebracht, die über der oberen Oberfläche des unteren Stempels 83 gelegen ist, welcher in einer festen Position in der Matrize 84 inseriert ist, wenn die Matrize 84 in der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 positioniert ist, auf die obere Oberfläche des unteren Stempels 83 und auf die untere Oberfläche des oberen Stempels 82 entsprechend der Rotation des Rundläufertisches 85, während sie sich in der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 befinden.
  • Die Oberfläche des inneren Umfangs der Matrize 84, die untere Oberfläche des oberen Stempels 82 und die obere Oberfläche des unteren Stempels 83, auf die das Gleitmittel L durch die Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 aus der Gleitmittel-Sprühposition P1 aufgebracht wird, werden zum Ladepunkt für das zu formende Material P2 gesandt. Dort wird das zu formende Material in einen Spalt geladen, der durch die obere Oberfläche des unteren Stempels 83, der in einer festen Position in der Matrize 84 inseriert ist, und durch den inneren Umfang der Matrize 84 gebildet wird.
  • Genauer ist eine Beschickungsvorrichtung für das zu formende Material (Zufuhrrinne) 121 fest oberhalb des Befüllungspunktes für das zu formende Material P2 des Rundläufertisches 85 angebracht.
  • Ein Beschichtungstrichter für das zu formende Material (nicht dargestellt) zur Lagerung des zu formenden Materials m ist über ein Material-Zulaufventil (nicht dargestellt) mit der Beschickungsvorrichtung für das zu formende Material (Zufuhrrinne) 121 verbunden. Das zu formende Material m, das in dem Beschickungstrichter für das zu formende Material (nicht dargestellt) gelagert ist, wird – oder wird nicht in die Beschickungsvorrichtung für das zu formende Material (Zufuhrrinne) 121 geleitet, indem das Materialzuführungsventil (nicht dargestellt) geöffnet oder geschlossen wird.
  • Wenn das Materialzuführungsventil (nicht dargestellt) geöffnet ist, wird zu formendes Material, das in die Beschickungsvorrichtung für das zu formende Material (Zufuhrrinne) 121 geleitet wurde, aus einer Zickzack-Rinne der Beschickungsvorrichtung für das zu formende Material (Zufuhrrinne) 121 in den Spalt geleitet, der von der Matrize 84 und dem unteren Stempel 83, der in einer festen Position in der Matrize 84 inseriert ist, gebildet wird.
  • Überschüssiges zu formendes Material m, das in den Spalt geleitet wurde, der von der Matrize 84 und dem unteren Stempel 83, der in einer festen Position in der Matrize 84 inseriert ist, gebildet wird, wird abgeschabt und von einem Schaber 122 entfernt, der an einem Ende der Beschickungsvorrichtung für das zu formende Material (Zufuhrrinne) 121 angebracht ist.
  • Den vorstehend genannten Abläufen folgend, wird das zu formende Material m, welches in den Spalt geladen wird, der von der Matrize 84 und der oberen Oberfläche des unteren Stempels 83, der in einer festen Position in der Matrize 84 inseriert ist, gebildet wird, zuvor durch den oberen Stempel 82 und den unteren Stempel 83, die zur Matrize 84 passen, an dem Prä-Kompressionspunkt P3 gepresst und wird dann mit dem oberen Stempel 82 und dem unteren Stempel 83, die zur Matrize 84 passen, an einem wirklichen Kompressionspunkt P4 gepresst, um eine Tablette t herzustellen.
  • Wenn die Matrize 84 an einen Ablasspunkt für das Material P5 gelangt, wird der untere Stempel 83, der in der Matrize 84 inseriert ist, zum oberen Rand der Matrize 84 angehoben. Dann wird die Tablette, die in der Matrize 84 hergestellt wurde, an einer festgelegten Position durch einen Tabletten-Entladungsarm 131 entladen, der an der Tabletten-Entladeposition P5 oberhalb des Rundläufertisches 85 fest angebracht ist.
  • Die Position P6 in 14 zeigt eine Reinigungsposition zur Reinigung jeder einzelnen Oberfläche des oberen Stempels 82 ..., des unteren Stempels 83 ... und der Matrize 84 .... Eine Vorrichtung zur Reinigung des oberen Stempels 82 (nicht dargestellt), eine Vorrichtung zur Reinigung des unteren Stempels 83 (nicht dargestellt) und eine Vorrichtung zur Reinigung der Matrize 84 (nicht dargestellt) sind an der Reinigungsposition P6 angebracht.
  • Als nächstes werden Konstruktion und Funktionsweise der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61, die bei der Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externen Sprühen von Gleitmittel 51 verwendet wird, genauer erklärt.
  • 15 ist eine erklärende Ansicht der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61.
  • Wie vorstehend genannt, ist die Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 mit der Luftquelle 62 und der Vorrichtung zur Umwandlung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 63 ausgestattet, die über das Verbindungsstück C3 mit der Luftquelle 62 verbunden ist. Die Kontrollvorrichtung für die Durchflussrate 64 ist in der Strommitte des Verbindungsstücks C3 angebracht.
  • Die Vorrichtung zur Umwandlung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 63 ist mit einer Ventilkammer R ausgestattet, die einen Ventilsitz 68, der zwischen einem Einlassanschluss 68a und einem Auslassanschluss 68b gelegen ist, einen Ventilhahn 69, der in der Lage ist, den Ventilsitz 68 zu öffnen oder zu schließen, einen Nockenmechanismus zur vertikalen Bewegung des Ventilhahns 69 und einen Verkleidungskörper 70 zur Aufnahme des Nockenmechanismus 66 umfasst.
  • Ein durchgehendes Loch 68h, das sich in der Richtung des Auslassanschlusses 68b verengt, wird im Ventilsitz 68 gebildet.
  • Der Ventilhahn 69 ist konisch verengt, um in die Form des durchgehenden Loches 68h des Ventilsitzes zu passen, so dass der Ventilhahn 69 den Ventilsitz luftdicht verschließen kann.
  • Der Ventilhahn 69 hat eine Achse 69a, die luftdicht in einer Achshülle 70h enthalten ist, in einem Verkleidungskörper 70 untergebracht und vertikal beweglich ist.
  • Eine Rolle 69b ist drehbar am unteren Ende der Achse 69a angebracht.
  • Der Nockenmechanismus 66 hat eine Rotationsnocke 67, die mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung, wie etwa eines Motors, (eine Antriebsvorrichtung 65 in 13) betrieben wird. Die Rolle 69b, die drehbar am unteren Ende der Achse 69a des Ventilhahns 69 angebracht ist, wird für die Rotationsnocke 67 drehbar gehalten.
  • Konkav-konvex-Muster p1, p2 sind auf der Rotationsnocke 67 angebracht.
  • Noch zweckmäßiger hat die Rotationsnocke 67 eine innere Rotationsnocke 67a und eine äußere Rotationsnocke 67b. Das Konkav-konvex-Muster p1 der inneren Rotationsnocke 67a und das Konkav-konvex-Muster p2 der äußeren Rotationsnocke 67b sind aufeinander ausgerichtet, so dass ein Zwischenraum entsteht, der äquivalent bis etwas größer als der Durchmesser der Rolle 69b ist.
  • Die Rolle 69b wird drehbar zwischen der inneren Rotationsnocke 67a und der äußeren Rotationsnocke 67b gehalten. Wenn die Rotationsnocke 67 gedreht wird, bewegt sich die Rolle 69b genau im Einklang mit dem Konkav-konvex-Muster p1 der inneren Rotationsnocke 67a und dem Konkav-konvex-Muster p2 der äußeren Rotationsnocke 67b.
  • Da sich der Ventilhahn 69 genau im Einklang mit dem Konkav-konvex-Muster p1 der inneren Rotationsnocke 67a und dem Konkav-konvex-Muster p2 der äußeren Rotationsnocke 67b auf und ab bewegt, kann dem zufolge der Ventilhahn 69 im Einklang mit dem Konkav-konvex-Muster p1 der inneren Rotationsnocke 67a und dem Konkav-konvex-Muster p2 der äußeren Rotationsnocke 67b das durchgehende Loch 68h des Ventilsitzes 68 öffnen und verschließen.
  • Der Einlassanschluss 68a ist mit der Luftquelle, wie etwa einem Gebläse, über das Verbindungsstück C3 verbunden.
  • In dieser Ausführungsform wird ein Beispiel erklärt, das die Kontrollvorrichtung für die Durchflussrate 64 in der Strommitte des Verbindungsstückes C3 hat, obwohl jedoch die Kontrollvorrichtung für die Durchflussrate 64 nicht immer erforderlich ist.
  • Das Verbindungsstück C1 (zweckmäßiger das Verbindungsstück C1a) ist mit dem Auslassanschluss 68b verbunden.
  • In 15 bezeichnet die Ziffer 68c einen Anschluss zur Kontrolle der Fließrate.
  • Ein Auslasskontrollventil v ist für den Anschluss zur Kontrolle der Fließrate 68c angebracht.
  • Das Auslasskontrollventil v ist so gestaltet, dass es den Anschluss zur Kontrolle der Fließrate 68c in einer gewünschten Stellung zwischen einer vollständig geschlossenen Stellung und einer Stellung, die eine vollständige Wechselwirkung mit der äußeren Luft ermöglicht, einstellen kann.
  • Das Auslasskontrollventil v ist nicht begrenzt, wenn es die Öffnungsrate des Anschlusses zur Kontrolle der Fließrate 68c in einer gewünschten Rate einstellen kann, so dass herkömmliche Schaltventile, wie etwa ein elektromagnetisches Ventil, verwendet werden können. In der vorliegenden Erfindung sind jedoch der Anschluss zur Kontrolle der Fließrate 68c und das Auslasskontrollventil v nicht immer notwendig.
  • Ein Versorgungsverfahren für pulsierenden Vibrationsluftstrom in dem Verbindungsstück C1 (zweckmäßiger dem Verbindungsstück C1a) mit Hilfe der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 wird nachstehend erklärt.
  • Die Rotationsnocke 67 mit den Konkav-konvex-Mustern p1 und p2 kann pulsierenden Vibrationsluftstrom erzeugen, der zur leichten Vermischung des Gleitmittels geeignete Wellenform aufweist. Die Rotationsnocke 67 wird, basierend auf dem Partikeldurchmesser, der Partikelverteilung und der physikalischen Eigenschaft des Gleitmittel-Partikels, der sich in dem Vorratstrichter (der Lagertrichter 72 in 13 und 16) der Entladevorrichtung (quantitative Zuführung) 71 enthalten ist, ausgewählt.
  • Als nächstes wird die auf diese Weise ausgewählte Rotationsnocke 67 auf einer Rotationsachse 65a der Antriebsvorrichtung (Antriebsvorrichtung 65 in 13) befestigt, um die Antriebsnocke 67 zu drehen.
  • Wenn die Kontrollvorrichtung für die Durchflussrate 64 vorhanden ist, wird sie dann in geeigneter Weise kontrolliert.
  • Wenn das Auslassventil v vorhanden ist, wird es in geeigneter Weise kontrolliert.
  • Die Antriebsvorrichtung (Antriebsvorrichtung 65 in 13) wird gesteuert, um die Rotationsachse 65a mit einer festgelegten Geschwindigkeit zu drehen, so dass die Rotationsnocke 67 mit einer festgelegten Geschwindigkeit gedreht wird.
  • Die Luftquelle 62 wird angetrieben, und Pressluft mit einem nahezu konstanten Luftdruck und einer festgelegten Durchflussmenge wird in das Verbindungsstück C3 abgegeben.
  • Die in das Verbindungsstück C3 abgegebene Pressluft wird auf den gewünschten Druck und auf die gewünschte Durchflussmenge eingestellt, und wenn die Kontrollvorrichtung für die Durchflussrate 64 vorhanden ist, wird sie in die Ventilkammer R geleitet.
  • Die in die Ventilkammer R geleitete Pressluft wird durch den Rotationsnockenmechanismus 66, der in dem Verkleidungsblech 70 bereitgestellt wird, in einen pulsierenden Vibrationsluftstrom umgewandelt und wird vom Auslassanschluss 68b in das Verbindungsstück C1 entladen.
  • Wenn die Rotationsnocke 67 mit festgelegter Geschwindigkeit gedreht wird, wird der Ventilschalter 69 entsprechend der Konkav-konvex Muster p1, p2 auf der Rotationsnocke 67 auf und ab bewegt. Dadurch wird das durchgehende Loch 68h des Ventilsitzes 68, kontrolliert durch den Ventilschalter 69 geöffnet und geschlossen, vertikal durch die Konkav-konvex Muster p1, p2 auf der Rotationsnocke 67 bewegt, zum Beispiel: ganz offen, halb offen und ganz geschlossen.
  • Der pulsierende Vibrationsluftstrom wird von der Auslassöffnung 68 in das Verbindungsstück C1 entladen.
  • Der pulsierende Vibrationsluftstrom, der von der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 erzeugt wird, unterscheidet sich klar von dem intermittierenden Luftstrom, der durch Öffnen und Schließen einer Transmissionsleitung 4 in der Weise erzeugt wird, dass anstatt der Vorrichtung zur Umwandlung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 63 inmitten des Verbindungsstückes C1 oder C3, das die Luftquelle 62 und die Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 miteinander verbindet, eine Schaltvorrichtung, wie etwa ein elektromagnetisches Ventil, zum Öffnen und Schließen des Verbindungsstückes C1 oder des Verbindungsstückes C3 benötigt wird.
  • Dies wird nachstehend genauer erklärt.
  • Wenn eine Schaltvorrichtung, wie etwa ein elektromagnetisches Ventil zum Öffnen und Schließen des Verbindungsstückes C1 oder des Verbindungsstückes C3, inmitten des Verbindungsstückes C1 oder C3 benötigt wird, das die Luftquelle 62 und die Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 miteinander verbindet, wird der intermittierende Luftstrom einfach in das Verbindungsstück C1 geleitet.
  • Wenn die Rotationsnocke 67 gedreht wird, bewegt sich der Ventilschalter 69 entsprechend der Konkav-konvex Muster p1, p2 auf der Rotationsnocke 67 auf und ab. Dadurch wird das durchgehende Loch 68h des Ventilsitzes 68 kontrolliert durch den Ventilschalter 69, der durch die Konkav-konvex Muster p1, p2 auf der Rotationsnocke 67 vertikal bewegt wird, geöffnet und geschlossen. Daher kann ein pulsierender Vibrationsluftstrom, der entsprechend des Konkav-konvex Musters p1, p2 auf der Rotationsnocke 67 Wellenform hat, in das Verbindungsstück C1 geleitet werden.
  • Wenn die Kontrollvorrichtung für Antriebsmenge und Flussrate 64 der Luftquelle 62 vorhanden ist, und das Ventil V zur Einstellung und Auslasskontrolle der Kontrollvorrichtung für die Flussrate 64 vorhanden ist, können mehrere Arten pulsierender Vibrationsluftströme mit unterschiedlicher Frequenz, Amplitude und Wellenformen in dem Verbindungsstück C1 erzeugt werden, indem das Auslassventil v, die Rotationsgeschwindigkeit der Rotationsnocke 67 und der Austausch der Rotationsnocke 67 getrennt oder in Kombination kontrolliert werden.
  • Durch eine solche Kontrolle kann ein pulsierender Vibrationsluftstrom mit einer konstanten Frequenz (Periode), der Spitzen und Täler positiver Amplituden aufweist, und ein pulsierender Vibrationsstrom mit einer konstanten Frequenz (Periode), der Spitzen der positiven Periode und Täler mit nahezu atmosphärischer Amplitude aufweist, erzeugt werden.
  • Die Konstruktion und Arbeitsweise der Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71, der für die Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externem Sprühen von Gleitmittel 51 verwendet wird, wird nachstehend genauer beschrieben.
  • 16 ist die Ansicht eines Schnittes der Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 im Diagramm.
  • Die Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 umfasst einen Vorratstrichter 72, einen zylindrischen Körper 74, der luftdicht unter einem Anschluss zum Materialablass 72a des Vorratstrichters 72 angebracht ist, eine elastische Membran 73, die benötigt wird, um den Boden des zylindrischen Körpers 74 abzuschließen, und eine Dispersionskammer 75, die mit dem Anschluss zum Materialablass 72a des Vorratstrichters 72 über die elastische Membran 73 verbunden ist.
  • Der Vorratstrichter 72 wird benötigt, um das Gleitmittel (Pulver) L aufzunehmen.
  • 17 ist eine ebene Darstellung, die die elastische Membran im Diagramm zeigt.
  • Eine Apertur (Schlitz) 73s mit einer festen Länge ist im Zentrum der elastischen Membran 73 angebracht, um Durchdringung der Membran 73 zu gestatten, wie in 17 dargestellt.
  • In dieser Ausführungsform wird stets eine konstante Menge an Gleitmittel L auf der elastischen Membran 73 gespeichert.
  • Dies wird nachstehend genauer erklärt.
  • Der zylindrische Körper 74 ist luftdicht mit dem Anschluss zum Materialablass 72a des Vorratstrichters 72 verbunden, wie beschrieben, und die elastische Membran 73 wird benötigt, um den Boden des zylindrischen Körpers 74 zu bilden.
  • Ein Ventil zur Materialzugabe 77 zum Öffnen und Schließen des Anschlusses zum Materialablass 72a des Vorratstrichters 72 ist an einem oberen zylindrischen Körper 74a des zylindrischen Körpers 74 angebracht.
  • In dieser Ausführungsform ist ein unterer zylindrischer Körper 74b des zylindrischen Körpers 74 aus durchsichtigem Material wie etwa Polycarbonat, Acrylharz oder Glas hergestellt. Ein Füllstandssensor 76 ist in einer festen Höhe H des unteren zylindrischen Körpers 74b angebracht, worüber die elastische Membran 73 angebracht ist.
  • Sowohl das Ventil zur Materialzugabe 75 als auch der Füllstandssensor 76 sind mit der Kontrollvorrichtung (Kontrollvorrichtung 111 in 13) über eine Signalleitung (nicht dargestellt) verbunden, so dass das Ventil zur Materialzugabe 75 den Anschluss zum Materialablass 72a des Vorratstrichters 72 öffnet oder schließt, basierend auf den Signalen, die vom Füllstandssensor 76 empfangen werden.
  • Diese Ausführungsform verwendet einen Füllstandssensor 76, der ein Licht aussendendes Element 76a und ein Licht empfangendes Element 76b besitzt.
  • Jedes Licht aussendende Element 76a und Licht empfangende Element 76b ist so ausgelegt, dass es an einem Stützschaft P befestigt werden kann, wobei P in der Lage ist, seine Höhe einzustellen.
  • Das Licht aussendende Element 76a kann sichtbares Licht, wie etwa rotes Licht, oder Licht wie etwa Infrarot-Strahlung (nachstehend lediglich „Licht" genannt) aussenden.
  • Das Licht aussendende Element 76a und das Licht empfangende Element 76b liegen einander gegenüber, so dass sie den unteren zylindrischen Körper 74b des zylindrischen Körpers 74 in ihre Mitte nehmen. Licht, das vom Licht aussendenden Element 76a ausgesendet wird, durchquert den unteren Körper 74b und wird vom Licht empfangenden Element 76b aufgefangen.
  • In einer auf diese Weise konstruierten Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 wird Licht, das vom Licht aussendenden Element 76a ausgesendet wird, vom Licht empfangenden Element 76b aufgefangen, wenn die Menge des Gleitmittels L auf der elastischen Membran 73 niedriger als die Höhe H ist. Wenn jedoch die Menge des Gleitmittels L auf der elastischen Membran 73 die Höhe H erreicht, wird das Licht, das vom Licht aussendenden Element 76a ausgesendet wird, durch das Gleitmittel L blockiert, so dass die Höhe H des Gleitmittels L auf der elastischen Membran 73, besonders die Menge des Gleitmittels L auf der Membran 73 ermittelt werden kann.
  • In dieser Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 kontrolliert die Kontrollvorrichtung 111 in der Weise, dass das Ventil für den Materialzulauf 77 geöffnet wird, wenn das Licht empfangenden Element 76b des Füllstandssensors 76 Licht empfängt, das vom Licht aussendenden Element 76a ausgesendet wird, und das Ventil für den Materialzulauf 77 geschlossen wird, wenn das Licht empfangenden Element 76b kein Licht empfängt, das vom Licht aussendenden Element 76a ausgesendet wird. Auf diese Weise kann die Menge des Gleitmittels L auf der elastischen Membran 73 stets in der Höhe H über der elastischen Membran 73 gehalten werden.
  • Wenn ein verwendeter Füllstandssensor 76 ein Licht aussendendes Element 76a hat, das sichtbares Licht, wie etwa rotes Licht, aussendet, ist es vorteilhaft, dass der untere zylindrische Körper 74b des zylindrischen Körpers 74 aus einem klaren Material mit hoher Lichtdurchlässigkeit gefertigt ist. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dass der untere zylindrische Körper 74b aus einem Material gefertigt ist, das verhindert, das das Gleitmittel L sich an der Innenseite der Umgebungswand des Körpers 74b anlagert, um die Menge des Gleitmittels L im Körper 74b genau messen zu können. Unter Berücksichtigung dieses Punktes ist es vorteilhaft, dass der untere zylindrische Körper 74b aus Polycarbonat gefertigt ist, und seine innere umgebende Wand ein Spiegel-Finish erhält.
  • Die Dispersionskammer 75 ist luftdicht unter dem Anschluss für Materialablass 72a des Vorratstrichters 72 über die elastische Membran 73 angeschlossen, wie in 16 dargestellt.
  • Die Dispersionskammer 75 ist wie eine zylindrische Röhre geformt, ein Einlass-Anschluss 75a des pulsierenden Vibrationsluftstroms ist am unteren Teil der Kammer 75 angebracht, und ein Anschluss zum Ablassen 75b des pulsierenden Vibrationsluftstroms ist oberhalb des Einlass-Anschlusses 75a angebracht.
  • In dieser Ausführungsform ist der Einlass-Anschluss 75a an der Dispersionskammer so installiert, dass er parallel zu einer Tangente des inneren Umfangs der Dispersionskammer 75 liegt. Der Auslass-Anschluss 75b ist gleichfalls so installiert, dass er parallel zu der Tangente des inneren Umfangs der Dispersionskammer 75 liegt. Darüber hinaus sind der Einlass-Anschluss 75a und der Auslass-Anschluss 75b in der Weise positioniert, dass sie einander nicht gegenüber liegen.
  • Das Verbindungsstück C1a ist mit dem Einlass-Anschluss 75a verbunden, und ein pulsierender Vibrationsluftstrom, erzeugt durch die Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61, wird vom Einlass-Anschluss 75a in die Dispersionskammer 75 geleitet.
  • Das Verbindungsstück (das Verbindungsstück C1b in 13) ist mit dem Auslass-Anschluss 75b verbunden, und der pulsierende Vibrationsluftstrom, der durch den Einlass-Anschluss 75a in die Dispersionskammer 75 geleitet wird, wird in das Verbindungsstück C1b geleitet.
  • In dieser Ausführungsform und wie vorstehend beschrieben, ist der Einlass-Anschluss 75a in der Weise an dem unteren Teil der Dispersionskammer 75 angebracht, dass er tangential an dem inneren Umfang in der Dispersionskammer 75 justiert ist. Und der Auslass-Anschluss 75b ist in der Weise an dem oberen Teil der Dispersionskammer 75 angebracht, dass er tangential an dem inneren Umfang in der Dispersionskammer 75 justiert ist.
  • Durch eine solche Konstruktion wird der pulsierende Vibrationsluftstrom, der durch den Einlass-Anschluss 75a in die Dispersionskammer 75 geleitet wird, zu einem wirbelnden Fluss eines pulsierenden Vibrationsluftstroms von unten nach oben, vom Einlass-Anschluss 75a zum Auslass-Anschluss 75b in der Dispersionskammer 75, so dass der pulsierende Vibrationsluftstrom aus der Dispersionskammer 75 entlassen wird.
  • Der in der Dispersionskammer 75 pulsierende Vibrationsluftstrom verliert nicht seine Gestalt.
  • Der Betrieb der Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 wird nachstehend erklärt.
  • Das Gleitmittel L befindet sich im Vorratstrichter 72, wenn die Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 zu ersten Mal in Betrieb genommen wird. Dann wird die Kontrollvorrichtung 111 eingeschaltet.
  • Licht wird vom Licht aussendenden Element 76a des Füllstandssensors 76 ausgesendet.
  • Während das Licht vom Licht empfangenden Element 76b empfangen wird, wird das Ventil für den Materialzulauf 75 geöffnet, das Gleitmittel L, das sich im Vorratstrichter 72 befindet, fällt in den zylindrischen Körper 74, um sich auf der elastischen Membran 73 anzusammeln.
  • Wenn die Menge des Gleitmittels L, die sich auf der elastischen Membran 73 angesammelt hat, die Höhe H über der elastischen Membran 73 erreicht, wird das Licht, das vom Licht aussendenden Element 76a ausgesendet wird, durch das Gleitmittel L, das sich auf der elastischen Membran 73 angesammelt hat, blockiert. Wenn das Licht empfangende Element 76b kein Licht empfängt, etwa rotes Licht oder Infrarot-Strahlung, die vom Licht aussendenden Element 76a ausgesendet wird, bleibt das Ventil für Materialzufuhr 75 geschlossen.
  • Die Menge an Gleitmittel L auf der elastischen Membran 73 wird auf diese Weise auf einer Höhe H über der Membran 73 gehalten.
  • Während die Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 in Betrieb ist, ist das Licht aussendenden Element 76a des Füllstandssensors 76 immer eingeschaltet.
  • Dadurch wird die Menge an Gleitmittel L auf der elastischen Membran 73 auf der Höhe H über der elastischen Membran gehalten, während die Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 in Betrieb ist.
  • Dann wird die Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 angefahren, und der erzeugte pulsierende Vibrationsluftstrom wird in das Verbindungsstück C1a geleitet.
  • Der in das Verbindungsstück C1a geleitete pulsierende Vibrationsluftstrom durchquert das Verbindungsstück C1a und wird aus dem Einlass-Anschluss 75a in die Dispersionskammer 75 geleitet.
  • 18 ist ein Anblick, der den Betrieb der elastischen Membran 73, die die Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 umfasst, erklärt.
  • Wie vorstehend beschrieben, verliert der pulsierende Vibrationsluftstrom, der in die Dispersionskammer 75 wirbelt, nicht seine Gestalt. Wenn daher die Amplitude des pulsierenden Vibrationsluftstroms ihre Spitze erreicht, ist der Druck in der Dispersionskammer 75 auf Grund der Eigenschaft des pulsierenden Vibrationsluftstroms erhöht, so dass die elastische Membran 73 elastisch verformt und ihr Zentrum aufwärts gebogen wird, wie in 18(a) dargestellt.
  • Die Apertur (Schlitz) 73s ist dann wie der Buchstabe V geformt, dessen oberer Teil geöffnet ist, wie in 18(a) dargestellt. Darauf fällt ein Teil des Gleitmittels L auf der elastischen Membran 73 in dem zylindrischen Körper 74 in die V-förmige Apertur (Schlitz) 73s.
  • Wenn sich der pulsierende Vibrationsluftstrom, der in die Dispersionskammer 75 geleitet wird, von einer Spitze zum Tal verändert, und der Druck in der Kammer 75 verringert wird, wird die aufwärts gebogene elastische Membran 73 elastisch verformt, so dass sie auf Grund ihrer Spannkraft in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt, wie in 18(b) dargestellt.
  • Da die V-förmige Apertur (Schlitz) 73s in ihren ursprünglichen, geschlossenen Zustand zurückkehrt, wird das Gleitmittel L, das in die Apertur (Schlitz) 73s gefallen war, hierin eingeschlossen.
  • Dann durchläuft die Amplitude des pulsierenden Vibrationsluftstroms, der in die Dispersionskammer 75 geleitet wird, das Tal, der Druck in der Dispersionskammer 75 wird weiter vermindert, und dadurch wird die elastische Membran 73 in ihrem ursprünglichen Zustand entsprechend ihrer Spannkraft und/oder des Absinken des Druckes in der Dispersionskammer 75 elastisch verformt, so dass ihr Zentrum nach unten gebogen wird, wie in 18(c) dargestellt.
  • Die Apertur (Schlitz) 73s ist wie ein umgekehrter Buchstabe V geformt, dessen untere Seite offen ist, wie in 18(c) dargestellt. Das in der Apertur (Schlitz) 73s eingeschlossene Gleitmittel L fällt in die Dispersionskammer, so dass das Gleitmittel L mit dem wirbelnden pulsierenden Vibrationsluftstrom vermischt, in der Dispersionskammer 75 dispergiert, und dann vom Auslass-Anschluss 75b in das Verbindungsstück C1b geleitet wird.
  • Die vorstehend beschriebenen Abläufe werden wiederholt, während die Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 in Betrieb ist.
  • Das Gleitmittel L auf der elastischen Membran 73 wird durch Abgabe des Gleitmittels L in die Dispersionskammer 75 über die Apertur (Schlitz) 73s durch die Vibration der elastischen Membran 73 verringert, wie in 18(a)18(c) dargestellt. Wenn die Menge des Gleitmittels L auf der elastischen Membran 73 unter die Höhe H sinkt, in der der Füllstandssensor 76 über der elastischen Membran 73 angebracht ist, empfängt das Licht empfangende Element 76b des Füllstandssensors 76 Licht, das vom Licht aussendenden Element 76a ausgesendet wird.
  • In dieser Ausführungsform öffnet die Kontrollvorrichtung 111 das Ventil zur Materialzugabe 77, bis das Licht empfangende Element 76b kein Licht mehr empfängt, das vom Licht aussendenden Element 76a ausgesendet wird. Während die Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 in Betrieb ist, ist daher stets eine konstante Menge des Gleitmittels L auf der elastischen Membran 73 vorhanden. Es gibt auf Grund einer Variation der Menge an Gleitmittel L auf der elastischen Membran 73 kein Phänomen, das eine Variation der Menge an Gleitmittel L erlaubt, das in die Dispersionskammer 75 über die Apertur (Schlitz) 73s entlassen wird.
  • Darüber hinaus ist die Vibration des elastischen Membran 73, wie in 18(a)18(c) dargestellt, von der Frequenz, Periode, Amplitude und Wellenform des pulsierenden Vibrationsluftstroms abhängig, der in die Dispersionskammer 75 geleitet wird. Wenn der pulsierende Vibrationsluftstrom konstant ist, kann daher immer eine bestimmte Menge des Gleitmittels L genau mit einer bestimmten Menge Luft vermischt werden.
  • Wenn der pulsierende Vibrationsluftstrom konstant gehalten wird, kann die Menge des Gleitmittels L, die in einer bestimmten Menge Luft vermischt und dispergiert wird, variiert werden, wenn die Größe (Länge) der Apertur (Schlitz) 73s der elastischen Membran 73 verändert wird.
  • Wenn die Größe (Länge) der Apertur (Schlitz) 73s der elastischen Membran 73 nicht verändert wird, wird wenigstens ein Parameter aus Frequenz, Periode, Amplitude und Wellenform des pulsierenden Vibrationsluftstroms verändert, und die Menge an Gleitmittel L, die in einer bestimmten Menge Luft vermischt und dispergiert wird, kann variiert werden.
  • Bei dieser Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 wird die Vibration der elastischen Membran 73 durch Frequenz, Periode, Amplitude und Wellenform des pulsierenden Vibrationsluftstroms bestimmt. Als ein Ergebnis kann immer eine bestimmte Menge an Gleitmittel L in das Verbindungsstück C1b abgegeben werden, während sie in Luft dispergiert wird, indem einfach die Frequenz, Periode, Amplitude und Wellenform des pulsierenden Vibrationsluftstroms kontrolliert werden.
  • Darüber hinaus wird bei dieser Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 der pulsierende Vibrationsluftstrom durch einen wirbelnden Fluss erzeugt, der vom Einlass-Anschluss 75a zum Auslass-Anschluss 75b in der Dispersionskammer 75 gerichtet ist, wie vorstehend beschrieben, so dass das Gleitmittel L, das in die Dispersionskammer 75 gefallen ist, in den wirbelnden Vibrationsluftstrom gesaugt und in das Verbindungsstück C1b geleitet wird, nachdem ein grobes Gleitmittelpulver L in einen gewünschten Partikeldurchmesser aufgebrochen worden ist.
  • Dies wird nachstehend genauer beschrieben.
  • Bei dieser Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 wird der pulsierende Vibrationsluftstrom von unten nach oben vom Einlass-Anschluss 75a zum Auslass-Anschluss 75b gewirbelt, wie vorstehend beschrieben, so dass die Dispersionskammer 75 Größenklassifikationen durchführt, wie etwa ein Wirbelsturm dies tut. Selbst wenn sich große Partikel im Gleitmittel L befinden, das in die Dispersionskammer 75 gefallen ist, verbleiben auf diese Weise diese Partikel wirbelnd im unteren Teil der Dispersionskammer 75, so dass sie nicht über den Auslass-Anschluss 75b in das Verbindungsstück C1b abgeführt werden.
  • Wenn große Partikel im unteren Teil der Dispersionskammer 75 wirbelnd verbleiben, werden sie darüber hinaus durch den pulsierenden Vibrationsluftstrom in gewünschte Partikeldurchmesser aufgebrochen. Die aufgebrochenen Partikel werden dann vom aufwärts wirbelnden pulsierenden Vibrationsluftstrom vom Einlass- Anschluss 75a zum Auslass-Anschluss 75b getragen und werden in das Verbindungsstück (Verbindungsstück C1b in 13) abgeführt, das mit dem Auslass-Anschluss 75b verbunden ist.
  • Wenn das Gleitmittel L in dem pulsierenden Vibrationsluftstrom mit Hilfe der Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 vermischt und dispergiert wird, wird daher immer eine konstante Menge an Gleitmittel L mit einer konstanten Partikelgröße an die Sprühvorrichtung für Gleitmittel (Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 in 13) geliefert. Als ein Ergebnis kann das Gleitmittel L homogen auf jeden oberen Stempel 82 ..., unteren Stempel 83 ..., und jede Matrize 84 ... aufgebracht werden, ohne dass große Partikel des Gleitmittelpulvers L aufgebracht werden.
  • Selbst wenn ein großes Partikel in dem Gleitmittelpulver L, das in die Dispersionskammer 75 geleitet wird, enthalten ist, wird nahezu alles davon in eine festgelegte Partikelgröße aufgebrochen und an die Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 geleitet, so dass sich kaum große Partikel des Gleitmittels L in der Dispersionskammer 75 ansammeln.
  • Wenn eine solche Tablettiermaschine des Typs zum externen Sprühen von Gleitmittel während des laufenden Pressvorgangs zur Produktion von Tabletten t verwendet wird, ist keine Unterbrechung des Tablettierungsvorgangs erforderlich, die andernfalls notwendig gewesen wäre, um die Dispersionskammer 75 von angesammelten großen Partikeln des Gleitmittels L zu reinigen.
  • Die Ziffer 78 in 16 bezeichnet einen Sensor für verbleibendes Gleitmittel, um die verbleibende Menge an Gleitmittel L, die im Vorratstrichter 72 gespeichert wird, zu erfassen. Der Erfassungssensor 78 hat ein Licht aussendendes Element 78a zur Aussendung von sichtbarem Licht, wie etwa rotem Licht, oder von Licht wie etwa Infrarot-Strahlung, und ein Licht empfangendes Element 78b zum Empfangen des Lichtes, das vom Licht aussendenden Element 78a ausgesendet wird. Das Licht aussendende Element 78a und das Licht empfangende Element 78b liegen einander in einer festen Position oberhalb des Material-Auslass-Anschlusses 72a des Vorratstrichters gegenüber.
  • Der Erfassungssensor 78 für das verbleibende Material ist mit der Kontrollvorrichtung (Kontrollvorrichtung 111 in 13) über eine Signalleitung (nicht dargestellt) verbunden.
  • Das Licht aussendende Element 78a des Erfassungssensor 78 ist immer eingeschaltet, wenn die Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 in Betrieb ist.
  • Wenn eine angemessene Menge an Gleitmittel L im Vorratstrichter 72 gespeichert wird, wird das Licht, das vom Licht aussendenden Element 78a ausgesendet wird, durch das Gleitmittel L blockiert, so dass das Licht empfangende Element 78b Licht, wie etwa rotes Licht oder Infrarot-Strahlung, das vom Licht aussendenden Element 78a ausgesendet wird, nicht empfängt.
  • Die Menge an Gleitmittel L, die im Vorratstrichter 72 gespeichert wird, wird bis zu einem Punkt vermindert, an dem es niedriger ist als die Position, an der das Licht aussendende Element 78a und das Licht empfangende Element 78b angebracht sind. Das Licht, das vom Licht aussendenden Element 78a ausgesendet wird, wird dann von dem Licht empfangenden Element 78b empfangen.
  • Wenn das Licht empfangende Element 78b des Erfassungssensor 78 das Licht empfängt, das vom Licht aussendenden Element 78a ausgesendet wird, zeigt in dieser Ausführungsform eine Display-Vorrichtung (nicht dargestellt) der Kontrollvorrichtung 111, dass die Menge des Gleitmittels L in dem Vorratstrichter 72 vermindert ist, um einen Betreiber zu informieren, dass Zufuhr an Gleitmittel L im Vorratstrichter 72 benötigt wird.
  • Die Verfahren zur Information des Betreibers im Einklang mit der vorliegenden Erfindung sind nicht begrenzt. Zum Beispiel kann eine Warnlampe eingeschaltet werden, oder ein Alarmton kann ausgelöst werden. In dieser Ausführungsform sind nur zu bevorzugende Ausführungsformen beispielhaft angeführt, und der Erfassungssensor 78 für die verbleibende Menge an Gleitmittel ist nicht immer notwendig.
  • Die Ziffer 79 in 16 bezeichnet eine Überwachungsvorrichtung zur Beobachtung des Zustandes des Gleitmittels L, das vom Vorratstrichter 72 in den zylindrischen Körper 74 entladen wird.
  • Die Überwachungsvorrichtung 79 ist mit der Kontrollvorrichtung (Kontrollvorrichtung 111 in 13) über eine Signalleitung (nicht dargestellt) verbunden.
  • Die Überwachungsvorrichtung 79 hat einen elektronischen Blitz 79a und einen Abbildungsvorrichtung 79b, etwa eine feste Abbildungsvorrichtung wie eine Flüssigkristall-Kamera.
  • In dieser Ausführungsform schaltet die Kontrollvorrichtung 111 den elektronischen Blitz 79a periodisch, oder wenn es erforderlich ist, ein, und der Zustand des Gleitmittels L, das aus dem Vorratstrichter 72 in den zylindrischen Körper 74 entladen wird, wird von der Abbildungsvorrichtung 79b aufgenommen. Die Bildinformation, die von der Abbildungsvorrichtung 79b aufgenommen wird, wird zeitlich ausgedehnt und in einem Bildspeicher der Kontrollvorrichtung 111 gespeichert und durch ein Programm zur Bildanalyse analysiert, das im Voraus in der Speichervorrichtung der Kontrollvorrichtung 111 gespeichert wurde. Wenn das Gleitmittel L nicht gleichmäßig aus dem Vorratstrichter 72 in den zylindrischen Körper 74 entladen wird, wird eine solche Information auf der Display-Vorrichtung (nicht dargestellt) der Kontrollvorrichtung 111 wiedergegeben, um einen Betreiber zu informieren.
  • Die Überwachungsvorrichtung 79, die einen elektronischen Blitz 79a und eine Abbildungsvorrichtung 79b aufweist, wird vorstehend lediglich durch Beispiele erklärt. Zum Beispiel kann eine Überwachungsvorrichtung verwendet werden, die eine Laserstrahl aussendende Vorrichtung zur Aussendung eines Laserstrahls und eine Licht empfangende Vorrichtung zum Empfang streuender Strahlen, die von der Laserstrahl aussendenden Vorrichtung ausgesendet wurden, besitzt. In dieser Ausführungsform wird der Laserstrahl durch die Partikel des Gleitmittels L gestreut, die aus dem Vorratstrichter 72 in den zylindrischen Körper 74 fallen, und der Zustand des Gleitmittels L, das aus dem Vorratstrichter 72 in den zylindrischen Körper 74 entladen wird, wird mit Hilfe der gut bekannten Mie-Streuungstheorie analysiert. Die Überwachungsvorrichtung 79 ist nicht immer erforderlich, und wird nur im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
  • Die Ziffer 80 in 18 bezeichnet eine Überwachungsvorrichtung zur Sichtung des Zustandes des Gleitmittels L in der Dispersionskammer 75.
  • Die Überwachungsvorrichtung 80 ist ebenfalls mit der Kontrollvorrichtung (Kontrollvorrichtung 111 in 13) über eine Signalleitung (nicht dargestellt) verbunden.
  • Diese Ausführungsform verwendet eine Licht streuende Überwachungsvorrichtung des Sondentyps, die eine integrierte Kombination einer Laserstrahl aussendenden Vorrichtung zur Aussendung eines Laserstrahls und einer Licht empfangenden Vorrichtung verkörpert, die in einer festen Entfernung zu der Laserstrahl aussendenden Vorrichtung angebracht ist.
  • Wenn die Überwachungsvorrichtung des Sondentyps 80 in der Dispersionskammer 75 inseriert ist, wird ein streuendes Licht von der Laserstrahl aussendenden Vorrichtung ausgesendet, wird durch die Partikel des Gleitmittels L, die zwischen der Laserstrahl aussendenden Vorrichtung und der empfangenden Vorrichtung hindurchgehen, gestreut und von der Licht empfangenden Vorrichtung empfangen. Die Information, die durch die Licht empfangende Vorrichtung empfangen wird, wird dann durch ein auf der gut bekannten Mie-Streuungstheorie basierendes Programm verarbeitet, das in der Kontrollvorrichtung 111 gespeichert ist, um den Zustand des Gleitmittels L in der Dispersionskammer 75 zu analysieren. Im Falle einer Abweichung des Zustandes des Gleitmittels L in der Dispersionskammer 75 wird die Abweichung auf dem Display (nicht dargestellt) der Kontrollvorrichtung 111 dargestellt, um auf diese Weise die Aufmerksamkeit eines Betreibers zu erregen.
  • Die Konstruktion und der Betrieb der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91, die für die Tablettiermaschine des Typs zum externen Sprühen von Gleitmittel 51 verwendet wird, wird nachstehend genau erklärt.
  • 19 ist ein ebener Anblick, der die Konstruktion einer Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 im Diagramm darstellt.
  • Die Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 hat eine Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 und eine Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93. Beide sind in einer festen Position über dem Rundläufertisch 85 der Tablettiermaschine vom Rundläufertyp (Tablettiermaschine vom Rundläufertyp 81 in 13) fest installiert.
  • Die Ziffer 94 in 19 bezeichnet einen Fixierungstisch für die feste Positionierung der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91.
  • 20 ist eine perspektivische Darstellung von außen, die die Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 in 19 im Diagramm zeigt, wenn man von dem äußeren Rand des Rundläufertisches 85 auf dessen Zentrum blickt.
  • 21 stellt einen Schnitt entlang der Linie I-I aus 19 im Diagramm dar. 22 stellt einen Schnitt entlang der Linie II-II aus 19 im Diagramm dar.
  • In dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 vorwärts gerichtet (oberer Strom) gegenüber der Rotationsrichtung des Rundläufertisches 85 gegen die Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 positioniert.
  • Der Rundläufertisch 85 wird unter der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 in der Weise gedreht, dass seine Oberfläche S85 fast von einer unteren Oberfläche S92b der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 und von einer unteren Oberfläche S93b der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 berührt wird.
  • Eine Führungsnut g1 wird auf einer oberen Oberfläche S92a der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 gebildet und umfasst jeden Durchgang des oberen Stempels 82... entlang des Rotationskreises des oberen Stempels 82 ... in einer solchen Weise, dass jeder einzelne der zahlreichen oberen Stempel 82 ..., die synchron mit dem Rundläufertisch 85 rotieren, nacheinander die Führungsnut g1 passiert. Wenn sich die Position der oberen Oberfläche S92a der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 unter der unteren Oberfläche jedes der zahlreichen oberen Stempel 82..., die synchron mit dem Rundläufertisch 85 rotieren, befindet, wird eine solche Führungsnut g1 nicht benötigt.
  • Die Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 ist so am Umfang des Rundläufertisches 85 ausgerichtet angebracht, dass sie die zahlreichen Matrizen 85 ... von oben abdeckt, wobei die Matrizen durch die Rotation des Rundläufertisches 85 nacheinander unter die Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 geführt werden.
  • Die untere Oberfläche S92b der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 ist mit einer glatten Oberfläche versehen, so dass sie glatt auf dem Rundläufertisch 85 gleiten kann.
  • Die Ziffer e1 in 19 und 21 bezeichnet ein Zuführungsrohr für Gleitmittel und ein Verbindungsstück. Das Verbindungsstück (Verbindungsstück C1b in 13) ist mit dem Zuführungsrohr für Gleitmittel e1 verbunden.
  • Während das Gleitmittel (Pulver) L in dem pulsierenden Vibrationsluftstrom dispergiert wird, wird es vom Einlass-Anschluss für Gleitmittel e1 über das Verbindungsstück C1b zur Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 geleitet, und ist so beschaffen, dass es von einem Auslass-Anschluss e2, der an der unteren Oberflächenseite S92b der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 über eine Durchgangspassage h1 entladen wird. Während das Gleitmittel (Pulver) L dem pulsierenden Vibrationsluftstrom zugegeben und dispergiert wird und über den Auslass-Anschluss e2 entladen wird, wird es sequenziell auf jede Matrize 84 ... gesprüht, unter die Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 und jeden unteren Stempel 83 ... geleitet, der in einer festen Position in jeder Matrize 84 ... inseriert ist.
  • Genauer liegt der Entladungsanschluss e2 vertikal der oberen Oberfläche des unteren Stempels 83 gegenüber, der in einer festen Position in der Matrize 84 inseriert ist, welche unter der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 positioniert ist. Auf Grund des Aspektes des Entladungsanschlusses e2 ist das Gleitmittel (Pulver) L, das dem pulsierenden Vibrationsluftstrom zugegeben und dispergiert wird und über den Auslass-Anschluss e2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 entladen wird, so beschaffen, dass es nahezu vertikal auf die obere Oberfläche des unteren Stempels 83 gesprüht werden kann, die in der Matrize 84 inseriert ist und unter der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 durch Rotation des Tisches 85 gefüllt wird. Daher wird das Gleitmittel (Pulver) L auf die obere Oberfläche des unteren Stempels 83 und den oberen Teil der Umgebungswand der Matrize 84 über dem unteren Stempel 83 aufgebracht.
  • Eine lange Nut c1 ist auf der unteren Oberfläche S92b der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 von der Position des Entladungsanschlusses e2 bis zur Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 ausgebildet.
  • Gleitmittel (Pulver) L neigt dazu, unter der Schwerkraft übermäßig an der oberen Oberfläche S83 des unteren Stempels 83 zu haften.
  • Selbst wenn überschüssiges Gleitmittel (Pulver) an der oberen Oberfläche S83 des unteren Stempels 83 haftet, wird solches Gleitmittel jedoch ausgeblasen, wenn der pulsierende Vibrationsluftstrom, der zusammen mit dem Gleitmittel L eingeblasen wird, sich auf seinem Gipfel befindet, so das das überschüssige Gleitmittel (Pulver) nicht auf der oberen Oberfläche S83 des unteren Stempels 83 haften bleibt.
  • Darüber hinaus haftet Gleitmittel (Pulver) L, das von der oberen Oberfläche S83 des unteren Stempels 83 geblasen wird, an dem inneren Umfang S84 der Matrize 84, so dass das Gleitmittel homogen auf den inneren Umfang der Matrize 84 über dem oberen Stempel 83 aufgebracht werden kann.
  • Eine lange Nut c2 ist auf der unteren Oberfläche S93b der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 entlang der Rotationsbahn der zahlreichen Matrizen 84 ... für den Rundläufertisch 85 ausgebildet.
  • Die lange Nut c2 ist mit der langen Nut c1 verbunden, die auf der unteren Oberfläche S92b der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 angebracht ist.
  • Eine den oberen Stempel enthaltende Nut g2 ist über der langen Nut c2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 ausgebildet, um nacheinander jeden der rotierenden oberen Stempel 82 ... entlang der Rotationsbahn des oberen Stempels 82 ... in einer solchen Weise aufzunehmen, dass jeder einzelne der zahlreichen oberen Stempel 82 .. synchron mit dem Rundläufertisch 85 rotiert und aufeinander folgend in die Nut g2 gelangt.
  • Weiter befindet sich ein Schlitz 93s im Zentrum des Bodens der den oberen Stempel enthaltenden Nut g2, um hierdurch entlang der Rotationsbahn des oberen Stempels 82 ... zu durchdringen.
  • Ein Saugkopf 95 ist über der den oberen Stempel enthaltenden Nut g2 angebracht, und das Verbindungsstück C2, das mit der Saugvorrichtung 101 in 13 verbunden ist, ist mit dem Saugkopf 95 verbunden.
  • Ein Sauganschluss 95h des Saugkopfes 95 ist entlang der den oberen Stempel enthaltenden Nut g2 von einer Anfangsseite es zu einer Endseite ee angebracht.
  • Wenn die Saugvorrichtung (Saugvorrichtung 101 in 13) in Betrieb genommen wird, wird ein Luftstrom (negativer Luftstrom), entsprechend der Form des Sauganschlusses 95h des Saugkopfes 95, vom Schlitz 93s zum Sauganschluss 95h homogen zwischen der Anfangsseite es und der Endseite ee des Schlitzes 93s über der den oberen Stempel enthaltenden Nut g2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 erzeugt.
  • Der Luftstrom, der von der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 auf die lange Nut c2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 gerichtet ist, wird in einem Spalt zwischen der langen Nut c1, die auf der unteren Oberfläche S92b der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 ausgebildet ist, und der Oberfläche S85 des Rundläufertisches 85 erzeugt.
  • Der Luftstrom (negativer Luftstrom), der homogen vom Ende der langen Nut c1 zum Schlitz 93s gerichtet ist, wird zwischen dem Ende der langen Nut c1 und dem Ende ee von der Anfangsseite es des Schlitzes 93s in einem Spalt erzeugt, der durch die lange Nut c2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 und die Oberfläche S85 des Rundläufertisches 85 gebildet wird.
  • Die überschüssige Menge an Gleitmittel (Pulver) L, die auf die Oberfläche (innerer Umfang) der Matrize 84, welche unter der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 gefüllt wird, die Oberfläche (obere Oberfläche) des unteren Stempels 83, der in der Matrize 84 inseriert ist, geblasen wird, wird zusammen mit dem pulsierenden Vibrationsluftstrom durch einen Luftstrom (negativer Luftstrom), der durch die Saugvorrichtung 103 von der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 zur langen Nut c2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 in einem Spalt erzeugt wird, der durch die lange Nut c1 und die Oberfläche S85 des Rundläufertisches 85 und durch Kooperation dieses Luftstromes (negativer Strom) und des pulsierenden Vibrationsluftstromes gebildet wird, in die lange Nut c2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 bewegt. Dann wird das Gleitmittel homogen zum Sauganschluss 95h bewegt, der zwischen der Anfangsseite es und der Endseite ee des Schlitzes 93s liegt.
  • Der Luftstrom (negativer Strom), der sich in den Sauganschluss 95h über dem Schlitz 93s hinein bewegt, ist im wesentlichen ein laminarer Luftstrom in seiner Substanz. Um dies zu erreichen, kann eine Strömungsplatte vom Typ einer Drosselklappe so auf dem Schlitz 93s angebracht sein, dass sie keine der Oberflächen (untere Oberfläche) der oberen Stempel 82 ... berührt, die sich in der den oberen Stempel enthaltenden Nut g2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 bewegt.
  • Das Gleitmittel (Pulver) L hält für einen langen Zeitraum Kontakt mit der Oberfläche (untere Oberfläche) von jedem oberen Stempel 82 ..., der sich in der den oberen Stempel enthaltenden Nut g2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 unter im wesentlichen laminarem Luftstrom (negativer Luftstrom) bewegt, während sich jeder obere Stempel 82 von der Anfangsseite es zum Ende ee des Schlitzes 93s bewegt. Daher kann sich das Gleitmittel (Pulver) L sequenziell an die Oberfläche (untere Oberfläche) jedes oberen Stempels 82 ... anlagern, auf dessen Oberfläche sich das Gleitmittel (Pulver) L kaum aufgrund der Schwerkraft anlagert.
  • Die überschüssige Menge an Gleitmittel (Pulver) L, die unter im wesentlichen laminarem Luftstrom (negativer Luftstrom) in die Oberfläche (untere Oberfläche) jedes oberen Stempels 82 ... geleitet wird, und Gleitmittel (Pulver) L, das an der Oberfläche jedes oberen Stempels 82 ... haftet, wird durch den im wesentlichen laminaren Luftstrom (negativer Luftstrom) in den Sauganschluss 95h entladen. Als ein Ergebnis wird das Gleitmittel (Pulver) L homogen auf die Oberfläche (untere Oberfläche) jedes oberen Stempels 82 ... in richtigem Maß aufgebracht.
  • Die Ziffer e3 in 19 und 21 bezeichnet einen Verbindungsanschluss zum Anschluss des Verbindungsstückes (Verbindungsstück c2 in 13).
  • Die Ziffer h2 in 19 und 21 bezeichnet einen langen Sauganschluss, der für die untere Oberfläche S92b der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 so angebracht ist, dass er von dem äußeren Rand zum Zentrum des Rundläufertisches 85 gerichtet ist. Die Ziffer e4 bezeichnet einen Verbindungsanschluss zum Anschluss eines Verbindungsstückes (nicht dargestellt), das mit einer Saugvorrichtung (nicht dargestellt) zum Sauganschluss h2 verbunden ist.
  • Der Sauganschluss h2 ist so angebracht, dass er überschüssiges Gleitmittel (Pulver) L vom inneren Umfang S84 der Matrize 84 und der oberen Oberfläche S83 des unteren Stempels 83 entfernt, auf die Gleitmittel (Pulver) L aufgebracht ist, und dass er unnötiges Gleitmittel (Pulver) L, das um die Matrizeen 84 des Rundläufertisches 85 herum haftet, vom Entladungsanschluss e2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 entfernt.
  • In dieser Ausführungsform wird die Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 92 mit einem Sauganschluss h2 beschrieben, der Sauganschluss h2 ist jedoch für die Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externen Sprühen von Gleitmittel 51 nicht immer notwendig.
  • Als nächstes wird nachstehend der Vorgang des Aufbringens von Gleitmittel (Pulver) L auf die Oberfläche (untere Oberfläche) jedes oberen Stempels 82 ..., der Oberfläche (obere Oberfläche) jedes unteren Stempels 83 ... und der Oberfläche (innerer Umfang) jeder Matrize 84 ... beschrieben.
  • Die Kontrollvorrichtung 111 ist eingeschaltet.
  • Eine Hauptstromversorgung der Tablettiermaschine vom Rundläufertyp 81 ist eingeschaltet, und eine Hauptstromversorgung der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 ist ebenfalls eingeschaltet.
  • In Abhängigkeit von der physikalischen Eigenschaft und chemischen Natur des verwendeten Gleitmittels (Pulver) ist die Rotationsnocke 67, die geeignete Konkav-konvex-Muster p1, p2 zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms aufweist, in dem das Gleitmittel (Pulver) leicht vermischt und dispergiert werden kann, auf der Rotationsachse 65a der Antriebsvorrichtung 65 der Vorrichtung zur Umwandlung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 63 der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 angebracht.
  • Das wie vorstehend beschrieben hergestellte granulierte Material wird als zu formendes Material im Vorratstrichter für zu formendes Material (nicht dargestellt) der Beschickungsvorrichtung für das zu formende Material (Zufuhrrinne) 121 gespeichert.
  • Das Gleitmittel (Pulver) L wird in dem Vorratstrichter 72 der Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 gespeichert.
  • Der Füllstandssensor 76 der Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 ist eingeschaltet, um das Ventil für Materialzulauf 75 zu aktivieren.
  • Wenn der Füllstandssensor 76 eingeschaltet ist, wird das Ventil für Materialzulauf 75 geöffnet, so dass das Gleitmittel (Pulver) L vom Vorratstrichter 72 in den zylindrischen Körper 74 entladen wird.
  • Wenn die Menge des Gleitmittels (Pulver) L im zylindrischen Körper 74 die Höhe H über der elastischen Membran 73 des zylindrischen Körpers 74 der Ablassvorrichtung (quantitative Zuführung) 71 erreicht, schließt sich das Ventil für Materialzulauf 75, und das Ablassen des Gleitmittel (Pulvers) L aus dem Vorratstrichter 72 in den zylindrischen Körper 74 wird gestoppt.
  • Dann werden die Saugvorrichtung 101 und die Tablettiermaschine vom Rundläufertyp 81 in Betrieb genommen.
  • Entsprechend werden die zahlreichen oberen Stempel 82 ..., unteren Stempel 83 ... und der Rundläufertisch der Tablettiermaschine vom Rundläufertyp 81 synchron mit einer festgelegten Geschwindigkeit gedreht.
  • Ebenso werden die Luftquelle 62 der Vorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden Vibrationsluftstroms 61 und die Antriebsvorrichtung 65 in Betrieb genommen, um die Rotationsnocke 67 mit einer festgelegten Geschwindigkeit zu drehen.
  • Wenn die Vorrichtung zur Kontrolle der Durchflussrate 64 vorhanden ist, kann sie genau eingestellt werden.
  • Wenn das Auslass-Kontrollventil v vorhanden ist, kann es genau eingestellt werden.
  • Die Antriebsvorrichtung 65 ist in Betrieb, und die Rotationsnocke 67 wird kontrolliert, um sich mit Hilfe der Kontrollvorrichtung 111 mit einer festgelegten Geschwindigkeit zu drehen.
  • Die Strömungsmenge der Luftquelle 62 wird ebenfalls kontrolliert, falls erforderlich.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird der gewünschte pulsierende Vibrationsluftstrom in das Verbindungsstück C1b geleitet.
  • Der pulsierende Vibrationsluftstrom, der in das Verbindungsstück C1b geleitet wurde, tritt dann vom Einlassanschluss 75a aus in die Dispersionskammer 75 ein und wird zu einem wirbelnden Strom vom Einlassanschluss 75a zum Auslassanschluss 75b.
  • Hierdurch vibriert die elastische Membran 73 entsprechend der Periode, Frequenz, Amplitude und Wellenform des pulsierenden Vibrationsluftstroms. Wenn die Apertur (Schlitz) 73s der elastischen Membran 73 geöffnet und geschlossen wird, fällt das Gleitmittel (Pulver) L auf der elastischen Membran 73 in den zylindrischen Körper 74.
  • Das auf diese Weise im pulsierende Vibrationsluftstrom gemischte und dispergierte Gleitmittel (Pulver) L wird vom Auslassanschluss 75b der Dispersionskammer 75 in das Verbindungsstück C1b geleitet.
  • Der pulsierende Vibrationsluftstrom, der in das Verbindungsstück C1b geleitet wird, gelangt vom Einlassanschluss für Gleitmittel e1 in die Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92.
  • Das Gleitmittel (Pulver) L, das auf diese Weise vom Einlassanschluss für Gleitmittel e1 in die Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 geleitet wird, wird auf die Matrize 84 gesprüht, die zusammen mit dem Vibrationsluftstrom unter die Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 geführt wird, entsprechend der Rotation des Rundläufertisches 85 und des unteren Stempels 83, der in einer festen Position vom Entladeanschluss e2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 in der Matrize 84 inseriert ist.
  • Die überschüssige Menge an Gleitmittel (Pulver) L, das auf die Matrize 84 gesprüht wird, die zusammen mit dem Vibrationsluftstrom unter die Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 und den unteren Stempel 83 geführt wird, der in einer festen Position in der Matrize 84 inseriert ist, gelangt in die lange Nut c2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 und bewegt sich zwischen dem Anfang es und dem Ende ee des Schlitzes 93s homogen in den Sauganschluss 95h, durch Luftstrom (negativer Strom) auf die lange Nut c2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 in den Spalt gelenkt, der durch die lange Nut c1 und die Oberfläche S85 des Rundläufertisches 85 gebildet wird, und durch Zusammenwirken dieses Luftstroms (negativer Strom) und dem pulsierenden Vibrationsluftstrom, wenn die Saugvorrichtung (Saugvorrichtung 101 in 13) in Betrieb ist.
  • Das Gleitmittel (Pulver) L bleibt über einen langen Zeitraum an der Oberfläche (untere Oberfläche) jedes oberen Stempels 82 ... haften, gelangt unter im Wesentlichen laminarem Luftstrom (negativer Luftstrom) in die den oberen Stempel enthaltende Nut g2 der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93, während sich jeder obere Stempel 82 ... vom Anfang es zum Ende ee des Schlitzes 93s bewegt. Auf diese Weise kann das Gleitmittel (Pulver) L sequenziell auf die Oberfläche (untere Oberfläche) jedes oberen Stempels 82 ... aufgebracht werden, auf dessen Oberfläche das Gleitmittel (Pulver) L aufgrund der Schwerkraft kaum haftet.
  • Die überschüssige Menge an Gleitmittel (Pulver) L, die unter im Wesentlichen laminarem Luftstrom (negativer Luftstrom) auf die Oberfläche (untere Oberfläche) jedes oberen Stempels 82 ... aufgebracht wird, und das Gleitmittel (Pulver) L, das überschüssig auf der Oberfläche jedes oberen Stempels 82 ... haftet, werden durch den im Wesentlichen laminaren Luftstrom (negativer Luftstrom) in den Sauganschluss 95h entladen. Als ein Ergebnis wird das Gleitmittel (Pulver) L in richtigem Maß homogen auf die Oberfläche (untere Oberfläche) jedes oberen Stempels 82 ... aufgebracht.
  • Granuliertes Material, das im Vorratstrichter (nicht dargestellt) gespeichert wird, wird von der Vorrichtung zum Zulauf für zu formendes Material (Zufuhrrine) 121 der Reihe nach in den Spalt geladen, der durch jede Matrize 84 ..., auf deren Oberfläche (innerer Umfang) das Gleitmittel (Pulver) L homogen aufgesprüht ist, und jeden unteren Stempel 83 ..., auf dessen Oberfläche (obere Oberfläche) das Gleitmittel (Pulver) homogen aufgesprüht ist, und der in jede Matrize 84 ... in einer festen Position inseriert ist, gebildet wird.
  • Als nächstes wird die überschüssige Menge an zu formendem Material m, die in den Spalt gegeben wurde, der durch die Matrize 84 und den unteren Stempel 83, der in der Matrize 84 inseriert ist, gebildet wird, durch den Schaber 121, der am Ende der Beschickungsvorrichtung des zu formendes Materials (Zufuhrrinne) 121 angebracht ist, abgeschabt und entfernt.
  • Im Einklang mit dem vorstehend beschriebenen Ablauf wird das zu formende Material m, das in den Spalt gegeben wird, der durch die Oberfläche (innerer Umfang) der Matrize 84 und die Oberfläche (obere Oberfläche) des unteren Stempels 83, der in einer festen Position in der Matrize 84 inseriert ist, gebildet wird, durch den oberen Stempel 82, auf dessen Oberfläche (untere Oberfläche) das Gleitmittel (Pulver) L homogen aufgebracht ist, und durch den unteren Stempel 83, auf dessen Oberfläche (obere Oberfläche) das Gleitmittel (Pulver) L homogen aufgebracht ist, vor-gepresst. Dann wird das Material m an dem eigentlichen Kompressionspunkt P4 weiterverpresst, um eine Tablette t zu bilden.
  • Auf diese Weise wird die hergestellte Tablette t an einer festen Stelle durch den Tabletten-Entladungsarm 131 an der Entladungsposition für Tabletten P5 entladen.
  • In dieser Ausführungsform wird jeder einzelne der zahlreichen oberen Stempel 82 ..., jeder einzelne der zahlreichen unteren Stempel 83 ..., jede einzelne der zahlreichen Matrizeen 84 ... an die Reinigungsposition P6 geleitet, nachdem die Tablette t an der Position zur Tablettenentnahme P5 entladen worden ist. Verbliebenes Gleitmittel (Pulver) L und/oder zu formendes Material m (granuliertes Material in dieser Ausführungsform) werden vollständig durch jede der Vorrichtungen zum Reinigen des oberen Stempels (nicht dargestellt), Vorrichtungen zum Reinigen des unteren Stempels (nicht dargestellt) und Vorrichtungen zum Reinigen der Matrize (nicht dargestellt), die an der Reinigungsposition P6 zur Vorbereitung des nächsten Tablettiervorgangs bereitgestellt werden, entfernt.
  • Bei der Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externen Sprühen von Gleitmittel 51 wird das Gleitmittel (Pulver) L, das in dem pulsierenden Vibrationsluftstrom vermischt und dispergiert wird, in einem kurzen Zeitraum auf jede Oberfläche (obere Oberfläche) des unteren Stempels 83 ... aufgesprüht, auf dem überschüssiges Gleitmittel auf Grund der Schwerkraft leicht haften bleibt. Darüber hinaus wird das Gleitmittel (Pulver) L auch durch den pulsierenden Vibrationsluftstrom auf jede Oberfläche (innerer Umfang) der Matrize 84 ... in einem kurzen Zeitraum aufgebracht. Darüber hinaus haftet das Gleitmittel durch Ansaugen und Entfernen des überschüssigen Gleitmittel (Pulver) L homogen auf der Oberfläche (obere Oberfläche) des unteren Stempels 83 ... und der Oberfläche (Umgebungswand) der Matrize 84 ....
  • Das Gleitmittel (Pulver) L wird auf jede Oberfläche (untere Oberfläche) des oberen Stempels 82 ..., auf dem das Gleitmittel Schwierigkeiten hat haften zu bleiben, in einer Weise aufgebracht, die sich vom Verfahren der Aufbringung des Gleitmittels auf die Oberfläche (obere Oberfläche) des unteren Stempels 83 ... und der Oberfläche (innerer Umfang) der Matrize 84 ... unterscheidet. Insbesondere ist das Gleitmittel (Pulver) L homogen auf jede Oberfläche (untere Oberfläche) des oberen Stempels 82 ... aufgebracht, der die den oberen Stempel enthaltende Nut g2 unter im wesentlichen laminarem Luftstrom (negativer Luftstrom) für einen langen Zeitraum durchläuft, während der obere Stempel 82 ... sich vom Anfang es zum Ende ee des Schlitzes 93s in der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den oberen Stempel 93 bewegt.
  • Bei der Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externen Sprühen von Gleitmittel 51 wird das Gleitmittel (Pulver) L auf jede Oberfläche (obere Oberfläche) des unteren Stempels 83 ... und jede Oberfläche (innerer Umfang) der Matrize 84 ... unter positivem Druck aufgebracht, so dass der positive pulsierende Vibrationsluftstrom, vermischt mit dem Gleitmittel (Pulver) L unter turbulentem Luftstrom in einem kurzen Zeitraum gesprüht wird. Andererseits wird das Gleitmittel (Pulver) L auf jede Oberfläche (untere Oberfläche) des oberen Stempels 82 ... unter negativem Druck, unter im Wesentlichen laminarem Luftstrom und über einen langen Zeitraum aufgebracht. Auf diese Weise wird das Gleitmittel (Pulver) L auf jede Oberfläche (obere Oberfläche) des unteren Stempels 83 ..., auf jede Oberfläche (innerer Umfang) der Matrize 84 ... und jede Oberfläche (untere Oberfläche) des oberen Stempels 82 ... durch geeignete Verfahren aufgebracht.
  • Auf diese Weise kann das Gleitmittel (Pulver) L auf jede Oberfläche (untere Oberfläche) des oberen Stempels 82 ..., auf jede Oberfläche (obere Oberfläche) des unteren Stempels 83 ... und jede Oberfläche (innerer Umfang) der Matrize 84 ... homogen aufgebracht werden. Wenn daher eine Tablette hergestellt wird, die kein Gleitmittel enthält, wird kein Zerstoßen an dem oberen Stempel 82 ..., dem unteren Stempel 83 ... und der Matrize 84 ... verursacht, und das zu formende Material m (granuliertes Material in dieser Ausführungsform) bleibt nicht auf ihnen haften, so dass Probleme bei der Tablettenherstellung wie etwa Kleben bei der hergestellten Tablette t nicht auftraten.
  • Die Tablette, die hierin ohne eingeschlossenes Gleitmittel hergestellt wurde, wie in dieser Ausführungsform beschrieben, kann durch mehrere Verfahren hergestellt werden, die im Stand der Technik dieser Beschreibung dargestellt wurden. Wenn jedoch eine solche Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externen Sprühen von Gleitmittel 51 verwendet wird, kann Gleitmittel auf jede Oberfläche (obere Oberfläche) des unteren Stempels 83 ... auf jede Oberfläche (innerer Umfang) der Matrize 84 ... und auf jede Oberfläche (untere Oberfläche) des oberen Stempels 82 ... homogen aufgebracht werden, im Vergleich zu jenen vorausgehenden Verfahren, so dass die Tablette der vorliegenden Erfindung mit einer hohen produktiven Effizienz hergestellt werden kann.
  • Darüber hinaus ist, im Einklang mit der Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externen Sprühen von Gleitmittel 51, die Messvorrichtung des Streulicht-Typs zur Messung der Pulverdichte 112 für das Verbindungsstück C2 angebracht, um die Dichte des Gleitmittel (Pulver) L zu messen, das in dem Verbindungsstück C2 fließt. Auf diese Weise kann die Dichte des Gleitmittel (Pulver) L, das von der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 gesprüht wird, auch durch Einstellen der Leistung der Saugvorrichtung 101, basierend auf dem ermittelten Wert der Messvorrichtung des Streulicht-Typs zur Messung der Pulverdichte 112, kontrolliert werden.
  • Noch darüber hinaus besitzt, im Einklang mit der Maschine zur Tablettenherstellung des Typs zum externen Sprühen von Gleitmittel 51, die Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 der Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 einen langen Sauganschluss h2, der auf der unteren Oberfläche S92b der Vorrichtung zum Aufbringen des Gleitmittels auf den unteren Stempel 92 so angebracht ist, dass er vom äußeren Rand zum Zentrum des Rundläufertisches 85 gerichtet ist.
  • Wenn eine solche Sprühvorrichtung für Gleitmittel 91 mit dem Sauganschluss h2 verwendet wird, wird eine Tablettenherstellung zur Probe durchgeführt, bevor die eigentliche Tablettenherstellung erfolgt, dann wird die hergestellte Probe-Tablette pulverisiert, und die Menge an Gleitmittel L, die in einer Tablette enthalten ist, wird gemessen. Wenn die Menge an Gleitmittel L, die in einer Tablette enthalten ist, größer als die zuvor festgesetzte Menge ist, wird ein Teil des Gleitmittels (Pulver) L, das auf jeder Oberfläche (innerer Umfang) der Matrize 84 ... haftet, angesogen und entfernt, oder ein Teil des Gleitmittels (Pulver) L, das auf jeder Oberfläche (obere Oberfläche) des unteren Stempels 83 ... haftet, wird angesogen und entfernt, indem die Saugvorrichtung (nicht dargestellt), die mit dem Sauganschluss h2 verbunden ist, mit einer geeigneten Leistung in Betrieb genommen wird.
  • Wenn das Gleitmittel (Pulver) L rund um jede Matrize 84 ... des Rundläufertisches 85 haftet, oder eine solche Befürchtung besteht, kann ein Betreiber die Saugvorrichtung (nicht dargestellt), die mit dem Sauganschluss h2 verbunden ist, zu bestimmten Zeiten oder ständig mit einer geeigneten Leistung betreiben, um die Umgebung einer jeden Matrize 84 ... auf dem Rundläufertisch 85 zu säubern. Wenn Saugvorrichtung (nicht dargestellt), die mit dem Sauganschluss h2 verbunden ist, in einer solchen Weise betrieben wird, kann eine Tablette, die kein Gleitmittel enthält, hergestellt werden, so dass eine im Mund schnell zerfallende Tablette, die schneller im Mund aufgelöst wird, hergestellt werden kann. Die Zerfallszeit im Mund kann sich zwischen einer schnell im Mund auflösenden Tablette und der nächsten unterscheiden, in dem das Kombinationsverhältnis von Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, das in dem Bindemittel eingeschlossen ist, verändert wird, so dass die vorliegende Erfindung eine Kontrollwirkung auf die Zerfallszeit im Mund hat.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie vorstehend erklärt, wird im Einklang mit der Tablette der vorliegenden Erfindung ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser verwendet, und das Partikel des granulierten Materials wird durch ein Bindemittel, das ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser einschließt, gebunden.
  • Wenn die Tablette in den Mund genommen wird, wird auf Grund dieser Konstruktion das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser im Bindemittel schnell durch den Speichel befeuchtet und löst sich oder dispergiert hierin. Auf diese Weise schwächt sich die Bindungskraft des Bindemittels ab, und das granulierte Material wird gelöst, so dass sich die Tablette schnell auflöst.
  • Weil die Partikel, die in der Tablette enthalten sind, durch ein Bindemittel gebunden werden, und weil die Bindungskraft stark ist, werden die Tabletten nicht bei Lagerung oder Transport nicht beschädigt.
  • Darüber hinaus kann in spezifischen Tabletten der vorliegenden Erfindung ein funktioneller Überzug (zum Beispiel ein magensaftresistenter Überzug) über die den Wirkstoff enthaltenden Granula aufgebracht werden, so dass sich der Wirkstoff am Zielort löst, ein Überzug zur verzögerten Freisetzung kann aufgebracht werden, so dass die Tablette nach und nach zerfällt, ein Granulatkorn einer festen Dispersion kann hergestellt werden, um die Kristallisation des Wirkstoffes zu verhindern, und ein Wirkstoff kann mit Granula hergestellt werden, die in einer Wachsmatrix-Konstruktion dispergiert sind, um ein im Mund schnell zerfallende pharmazeutische Formulierung zu bekommen.
  • Die in Anspruch 2 beschriebene Tablette umfasst das Saccharid-Partikel mit hoher Formbarkeit in dem granulierten Material, so dass eine solche Formbarkeit der Tablette sogar höher sein kann als die der in Anspruch 1 beschriebenen Tablette.
  • In der in Anspruch 3 beschriebenen Tablette ist das Mischungsverhältnis der Partikel des benetzbaren Saccharids und der Partikel des Saccharids mit hoher Formbarkeit so angesetzt, das eine Tablette mit einer ausgezeichneten Formbarkeit zur Kompression erzeugt wird, die schnell im Mund zerfallen kann. Auf diese Weise kann eine hohe Produktivität an Tabletten, die im Mund schnell zerfallen können, erreicht werden.
  • Im Einklang mit der in Anspruch 4 beschriebenen Tablette wird ein Saccharid, das ausgezeichnet in Bezug auf Sicherheit und Formbarkeit ist, und das verfügbar ist, als ein Saccharid mit hoher Formbarkeit ausgewählt, so dass eine Tablette mit hoher Sicherheit, Formbarkeit und schnellem Zerfall im Mund leicht hergestellt werden kann.
  • Im Einklang mit der in Anspruch 5 beschriebenen Tablette wird ein Saccharid, das ausgezeichnet in Bezug auf Sicherheit und Benetzbarkeit ist, und das leicht verfügbar ist, als ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser ausgewählt, so dass eine Tablette, die eine hohe Sicherheit aufweist und die schnell im Mund zerfallen kann, leicht hergestellt werden kann.
  • Weil die Viskosität der Lösung des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser nicht erhöht wird, wenn es in Wasser gelöst wird, durchdringt das Wasser im Speichel darüber hinaus die Tablette leicht. Die Tablette wird auf diese Weise schnell durch den Speichel im Mund gelöst.
  • In der in Anspruch 6 beschriebenen Tablette werden die Partikel durch ein Bindemittel gebunden, das ein oberflächenaktives Agens einschließt, welches nicht ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser ist.
  • Dadurch wird das Bindemittel leicht benetzbar, weil die Oberflächenspannung von Wasser im Speichel durch ein oberflächenaktives Agens im Bindemittel herabgesetzt wird, wenn sich die Tablette im Mund befindet. Das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser aus dem Bindemittel wird schnell benetzt und im Speichel gelöst oder dispergiert. Dem zufolge geht die Bindungskraft des Bindemittels verloren und das granulierte Material wird schnell gelöst.
  • In der in Anspruch 7 beschriebenen Tablette wird das Partikel des granulierten Materials durch ein wasserlösliches Polymer und ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser gebunden. Daher wird ein Bindemittel vom Wasser aus dem Speichel im Mund durchdrungen. Weil das granulierte Material schnell zerfällt und in Partikelgröße dispergiert wird, kann als ein Ergebnis die Tablette im Mund schnell zerfallen.
  • Darüber hinaus werden, im Einklang mit der Tablette, die Partikel des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser in einem wasserlöslichen Polymer dispergiert, das die Partikel bindet, die das granulierte Material umfasst. Im Einklang mit einer solchen Tablette werden die Partikel des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, die in einem wasserlöslichen Polymer dispergiert sind, in den Speichel hinein gelöst; wenn sie mit dem Speichel im Mund in Kontakt kommen. Wenn sich die Tablette im Mund befindet, wird auf Grund einer solchen Konstruktion das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser in dem Bindemittel durch den Speichel hierin schnell durchnässt und löst sich oder dispergiert im Speichel. Als ein Ergebnis wird die Bindungskraft der Partikel in dem Bindemittel geschwächt, so dass eine solche Tablette im Vergleich mit einer Tablette, in der die vom Granulatkorn umschlossenen Partikel nur durch ein wasserlösliches Polymer gebunden werden, schnell zerfällt.
  • Im Einklang mit dem in Anspruch 8 beschriebenen Verfahren zur Produktion der Tablette kann eine im Mund schnell zerfallende Tablette unter Verwendung eines Wirbelschicht-Granulationsverfahrens und eines Kompressions-Formverfahrens hergestellt werden, die zur Produktion einer herkömmlichen Tablette verwendet werden, so dass kein neuer Spezialapparat zur Herstellung dieser Tablette erforderlich ist.
  • In der Tablette, die mit einem solchen Produktionsverfahren hergestellt wird, ist das hierin eingeschlossenen granulierte Material durch ein Bindemittel gebunden, das ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser umschließt. Deshalb ist es im Vergleich mit dem einer Tablette, die das granulierte Material mit einem herkömmlichen Bindemittel umschließt, in seiner Zerfallsfähigkeit im Mund besser.
  • Ebenfalls im Einklang mit dem in Anspruch 9 beschriebenen Verfahren zur Produktion der Tablette kann eine im Mund schnell zerfallende Tablette unter Verwendung eines Wirbelschicht-Granulationsverfahrens und eines Kompressions-Formverfahrens hergestellt werden, die zur Produktion einer herkömmlichen Tablette verwendet werden, so dass kein neuer Spezialapparat zur Herstellung dieser Tablette erforderlich ist.
  • In der Tablette, die mit einem solchen Produktionsverfahren hergestellt wird, werden die Partikel, die von dem granulierten Material umschlossen werden, das in der Tablette enthalten ist, durch ein Bindemittel gebunden, das ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser umschließt. Deshalb ist es im Vergleich mit einer Tablette, in der das granulierte Material gepresst wird, das mit einem Bindemittel gebunden wird, welches nur ein wasserlösliches Polymer umschließt, in seiner Zerfallsfähigkeit im Mund besser.
  • Darüber hinaus sind bei diesem Herstellungsverfahren die Partikel des Saccharids mit hoher Formbarkeit in dem granulierten Material enthalten. Auf diese Weise werden Probleme bei der Tablettierung, wie etwa Kleben, verhindert.
  • Im Einklang mit dem in Anspruch 10 beschriebenen Verfahren zur Produktion der Tablette wird dem Bindemittel ein oberflächenaktives Agens zugegeben. Daher werden in der durch dieses Verfahren hergestellten Tablette die in dem granulierten Material umschlossenen Partikel, die in der Tablette enthalten sind, durch ein Bindemittel gebunden, das ein oberflächenaktives Agens umschließt, welches nicht ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser ist, so dass eine solche Tablette schneller im Mund zerfällt.
  • Im Einklang mit dem in Anspruch 11 beschriebenen Verfahren zur Produktion der Tablette wird ein wasserlösliches Polymer als ein Bindemittel verwendet, und es wird vom Wasser des Speichels durchdrungen, wenn die Tablette, die durch dieses Produktionsverfahren hergestellt wird, mit dem Speichel im Mund in Berührung kommt. Auf diese Weise wird das granulierte Material schnell auf Partikelebene gelöst und dispergiert und zerfällt schnell im Mund.
  • Darüber hinaus werden bei einer solchen Tablette die Partikel des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser in einem wasserlöslichen Polymer dispergiert, welches die in dem granulierten Material enthaltenen Partikel bindet. Wenn daher eine solche Tablette, die durch dieses Produktionsverfahren hergestellt wird, mit dem Speichel im Mund in Berührung kommt, werden die Partikel des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser dispergiert, und das wasserlösliche Polymer wird im Speichel gelöst. Wenn die Tablette in den Mund genommen wird, wird auf Grund einer solchen Konstruktion das Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser im Bindemittel schnell durchnässt und löst sich oder dispergiert im Speichel. Auf diese Weise wird die Bindungskraft der Partikel im Bindemittel geschwächt, und das granulierte Material zerfällt, so dass die Tablette schnell zerfällt.
  • Im Einklang mit dem in Anspruch 12 beschriebenen Verfahren zur Produktion der Tablette wird das Verhältnis des Bindemittels und des Saccharids mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, das in der wässrigen Lösung eingeschlossen ist, welche zur Granulation verwendet wird, in einer solchen Weise eingestellt, dass die gepresste Tablette eine geeignete Härte aufweist, und dass die Tablette im Mund schnell zerfällt. Auf diese Weise kann eine Tablette hergestellt werden, die bei Lagerung und Transport kaum beschädigt wird und die schnell im Mund gelöst wird.

Claims (18)

  1. Eine im Mund schnell zerfallende Tablette, hergestellt durch Granulieren einer pulvrigen Mischung, die einen Wirkstoff, ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und ein Sprengmittel umfasst, unter Verwendung einer wässrigen Lösung, die ein Bindemittel und ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser beinhaltet, um ein granuliertes Material herzustellen, Trocknen des granulierten Materials und Pressen des getrockneten granulierten Materials, wobei das Bindemittel ein wasserlösliches Polymer ist und das Sprengmittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Crosspovidon, Crosscarmelose-Natrium und niedrig substituierter Hydroxypropylcellulose.
  2. Eine im Mund schnell zerfallende Tablette, hergestellt durch Granulieren einer pulvrigen Mischung, die einen Wirkstoff, ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, ein Saccharid mit großer Formbarkeit und ein Sprengmittel umfasst, unter Verwendung einer wässrigen Lösung, die ein Bindemittel und ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser beinhaltet, um ein granuliertes Material herzustellen, Trocknen des granulierten Materials und Pressen des getrockneten granulierten Materials, wobei das Bindemittel ein wasserlösliches Polymer ist und das Sprengmittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Crosspovidon, Crosscarmelose-Natrium und niedrig substituierter Hydroxypropylcellulose.
  3. Tablette nach Anspruch 2, wobei das Volumenverhältnis des Saccharids mit der hohen Benetzbarkeit gegenüber Wasser zu dem Saccharid mit der großen Formbarkeit in dem granulierten Material im Bereich von 6:4 bis 9:1 ist.
  4. Tablette nach Ansprüchen 2 oder 3, wobei das Saccharid mit der großen Formbarkeit aus der Gruppe bestehend aus Lactose, Maltit, Sorbit, und Oligosaccharid ausgewählt ist.
  5. Tablette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Saccharid mit der hohen Benetzbarkeit gegenüber Wasser aus der Gruppe bestehend aus Trehalose, Mannit, Maltose, Sorbit, Lactose, Multit, Xylit, Saccharose, Erythrit und Glucose ausgewählt ist.
  6. Tablette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Saccharid mit der hohen Benetzbarkeit gegenüber Wasser aus der Gruppe bestehend aus Mannit, Maltose und Lactose ausgewählt ist.
  7. Tablette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die wässrige Lösung zusätzlich eine oberflächenaktive Substanz enthält.
  8. Tablette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Bindemittel aus der Gruppe bestehend aus Polyvinylpyrrolidon, Hydroxypropylmethylcellulose, teilweise verseiftem Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Pullulan, Polyvinylalkohol und Hydroxypropylcellulose ausgewählt ist.
  9. Tablette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Bindemittel aus der Gruppe bestehend aus Hydroxypropylcellulose und Polyvinylalkohol ausgewählt ist.
  10. Verfahren zur Herstellung einer im Mund schnell zerfallenden Tablette, umfassend die folgenden Schritte: Fluidisieren einer pulvrigen Mischung mit Luft, wobei die Mischung einen Wirkstoff, ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser und ein Sprengmittel beinhaltet, Herstellen eines granulierten Materials durch Sprühen einer wässrigen Lösung, die ein Bindemittel und ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser beinhaltet, in die pulvrige Mischung und Trocknen des granulierten Materials und Pressen des granulierten Materials zu Tabletten, wobei das Bindemittel ein wasserlösliches Polymer ist und das Sprengmittel aus der Gruppe bestehend aus Crosspovidon, Crosscarmelose-Natrium und niedrig substituierter Hydroxypropylcellulose ausgewählt ist.
  11. Verfahren zur Herstellung einer im Mund schnell zerfallenden Tablette, umfassend die folgenden Schritte: Fluidisieren einer pulvrigen Mischung mit Luft, wobei die Mischung einen Wirkstoff, ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser, ein Saccharid mit großer Formbarkeit und ein Sprengmittel beinhaltet, Herstellen eines granulierten Materials durch Sprühen einer wässrigen Lösung, die ein Bindemittel und ein Saccharid mit hoher Benetzbarkeit gegenüber Wasser beinhaltet, in die pulvrige Mischung und Trocknen des granulierten Materials und Pressen des granulierten Materials zu Tabletten, wobei das Bindemittel ein wasserlösliches Polymer ist und das Sprengmittel aus der Gruppe bestehend aus Crosspovidon, Crosscarmelose-Natrium und niedrig substituierter Hydroxylpropylcellulose ausgewählt ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Volumenverhältnis des Saccharids mit der hohen Benetzbarkeit gegenüber Wasser zu dem Saccharid mit der großen Formbarkeit in dem granulierten Material im Bereich von 6:4 bis 9:1 ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Saccharid mit der großen Formbarkeit aus der Gruppe bestehend aus Lactose, Maltit, Sorbit und Oligosaccharid ausgewählt ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei das Saccharid mit der hohen Benetzbarkeit gegenüber Wasser aus der Gruppe bestehend aus Trehalose, Mannit, Maltose, Sorbit, Lactose, Multit, Xylit, Saccharose, Erythrit und Glucose ausgewählt ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei das Saccharid mit der hohen Benetzbarkeit gegenüber Wasser aus der Gruppe bestehend aus Mannit, Maltose und Lactose ausgewählt ist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei die wässrige Lösung zusätzlich eine oberflächenaktive Substanz enthält.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei das Bindemittel aus der Gruppe bestehend aus Polyvinylpyrrolidon, Hydroxypropylmethylcellulose, teilweise verseiftem Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Pullulan, Polyvinylalkohol und Hydroxypropylcellulose ausgewählt ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei das Bindemittel aus der Gruppe bestehend aus Hydroxypropylcellulose und Polyvinylalkohol ausgewählt ist.
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