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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von ausgewählten ungeladenen
und kationischen Benztriazol-UV-Absorbern zur kosmetischen Behandlung
von menschlichem Haar zum Schutz vor UV-Strahlung.
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Wird
Human-Haar über
längere
Zeit dem Sonnenlicht ausgesetzt, können verschiedene Schädigungen
auftreten. Mit Farbstoffen gefärbtes
Haar kann sich in Farbe und Farbton unter dem Einfluss von Sonnenlicht
verändern.
Blondes Haar wird gelblich. Die Oberfläche des Haars wird rauher und
gleichzeitig trockener. Ausserdem verliert es mit der Zeit seinen
Glanz.
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Durch
die Verwendung von UV-Absorbern können natürliche und gefärbte Haare
wirkungsvoll vor schädlichen
Sonnenstrahlen geschützt
werden. Leider besitzen die bisher verwendeten UV-Absorber ein auf Human-Haar
unzureichendes Aufziehvermögen,
d.h. sie lassen sich leicht herauswaschen und haben daher nur eine
kurzzeitige Wirkung.
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Überraschenderweise
wurde nun gefunden, dass gewisse ungeladene und kationische Benztriazol-UV-Absorber
eine sehr gute Substantivität
gegenüber
Human-Haar aufweisen und gleichzeitig einen wirkungsvollen UV-Schutz
für das
Haar bilden.
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Die
erfindungsgemäss
verwendeten ungeladenen und kationischen Benztriazol-UV-Absorber
entsprechen der Formel
A einen Rest der Formel
(1a)
B einen Rest der Formel (1d)
R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5 und R
6 unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-C
16-Alkyl;
C
5-C
7Cycloalkyl;
Halogen;
R
9 Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl; oder C
5-C
7-Cycloalkyl;
R
7,
R
8, und R
10 unabhängig voneinander
Wasserstoff, C
1-C
16-Alkyl,
C
5-C
7Cycloalkyl,
C
1-C
12-Hydroxyalkyl;
X
Halogen; einen Rest der Formel (1s)
R
11 C
1-C
12-Alkyl; oder
C
5-C
7Cycloalkyl;
R
12 und R
13 unabhängig voneinander
Wasserstoff; oder C
1-C
5Alkyl;
x
0 bis 10; und
y 1 bis 20;
bedeuten.
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C1-C16-Alkyl sind
geradkettige und verzweigte Kohlenwasserstoffreste, wie z.B. Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, t-Butyl,
2-Ethylbutyl, n-Pentyl, Isopentyl, 1-Methylpentyl, 1,3-Dimethylbutyl,
n-Hexyl, 1-Methylhexyl, n-Heptyl, Isoheptyl, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl,
1-Methylheptyl, 3-Methylheptyl, n-Octyl, 2-Ethylhexyl, 1,1,3-Trimethylhexyl,
1,1,3,3-Tetramethylpentyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, 1-Methylundecyl;
Dodecyl; Tridecyl; Tetradecyl; Pentadecyl oder Hexadecyl.
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C5-C7-Cycloalkyl bedeutet
z.B. Cyclopentyl, Cycloheptyl und insbesondere Cyclohexyl.
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Halogen
bedeutet Fluor, Brom, Iod und insbesondere Chlor.
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Vorzugsweise
betrifft die Erfindung die Verwendung der Verbindungen der Formel
worin
R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6 und
A die in Formel (1) angegebene Bedeutung haben.
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Ganz
besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formeln (1), (2) oder
(3), worin
R9 Wasserstoff; oder C1-C5-Alkyl
bedeutet.
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Beispielhaft
seien die folgenden erfindungsgemäss verwendeten Benztriazol-UV-Absorber
genannt:
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Die
Verbindungen der Formel (4) bis (17) sind neu.
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Die
Herstellung der erfindungsgemäss
verwendeten Benztriazolverbindungen der Formel (1), wenn A einen
Rest der Formel (1a) oder (1b) bedeutet, erfolgt in der Regel durch
Umsetzung des Säurechlorids
der Formel
mit dem entsprechenden Amin
der Formel (1'a)
bzw. der Alkoholverbindung
der Formel (1'b)
H-O-(CH
2)
y-B und
ggf. anschliessender Quaternisierung (Alkylierung am Stickstoffatom).
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Die
Herstellung der Benztriazol-UV-Absorber der Formel (1), wenn A einen
Rest der Formel (1c) bedeutet, erfolgt in der Regel durch Umsetzung
der Verbindung der Formel
mit dem entsprechenden Amin
der Format (1c')
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Als
Alkylierungsmittel (Quatemisierungsmittel) eignen sich z.B. Alkylhalogenide
(Chlor- oder Bromalkane), aliphatische und aromatische Sulfonsäureester,
Toluolsulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
Schwefelsäurediester
sowie die in Houben-Weyl (Houben-Weyl: Methoden der organischen
Chemie, G. Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 1958, Band XI/2,
Seite 591–640;
Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, G. Thieme Verlag,
Stuttgart, New York, 1990, Band E16a, Seite 997–1032) genannten Alkylierungsreagenzien.
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Als
Lösungsmittel
kommen z.B. Alkohole, Acetonitril, Ether, Benzonitril, Toluol oder
Benzol in Betracht. Die oben angegebenen Alkylierungsmittel können auch
als Lösungsmittel
fungieren, wenn sie im Überschuss eingesetzt
werden.
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Die
Reaktionstemperaturen der Quaternisierung liegen bei 0 bis 200,
vorzugsweise 5 bis 150°C,
insbesondere 20 bis 100°C.
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Die
Herstellung der erfindungsgemässen
Benztriazolverbindungen der Formel (1), wenn A einen Rest der Formel
(1a) oder (1b) bedeutet, kann auch ausgehend von den Estern der
Formel
erfolgen. Dabei werden bevorzugt
Alkylester (zB. R
20=Methyl,, Ethyl, Propyl,
Butyl, i-Piopyl, t-Butyl) mit dem entsprechenden Amin der Formel
(1'a)
bzw. der Alkoholverbindung
der Formel (1'b)
H-O-(CH
2)
y-B umgesetzt
und ggf. anschliessend quaternisiert (Alkylierung am Stickstoffatom).
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Die
Umesterung bzw. Amidierung kann in den üblichen organischen Lösungsmitteln
durchgeführt
werden. Besonders vorteilhaft ist jedoch die direkte Umsetzung des
Esters der allgemeinen Formel (20) mit einem Überschuss der Aminkomponente
oder der Alkoholkomponente ohne Zusatz eines weiteren Lösungsmittels. Das
Molverhältnis
Ester der Formel (20) zu Amin- bzw. Alkoholkomponente beträgt mindestens
0,9:1. Um eine homogene Reaktionsmasse und eine hohe Ausbeute zu
erhalten, wird ein Überschuss
der Amin- bzw. Alkoholkomponente verwendet.
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Die
Reaktionstemperatur beträgt,
in Abhängigkeit
von der eingesetzten Amin- oder Alkoholkomponente, 50 bis 350°C. Die Reaktion
kann unter vermindertem Druck, unter erhöhtem Druck oder bei Normaldruck durchgeführt werden.
Beim Erhitzen auf die Endtemperatur entweicht der bei der Umesterung
bzw. Amidierung entstehende leichter flüchtige Alkohol und wird damit
aus dem Reaktionsgemisch destillativ entfernt. Es ist vorteilhaft,
das Reaktionsgemisch während
0,5 bis 50 Stunden bei erhöhter
Temperatur zu erhitzen und ständig den
entstehenden Alkohol abzudestilleren. Durch Vakuum oder durch Überleiten
eines Inertgasstroms wird die Alkoholabspaltung beschleunigt.
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Bei
niedrig siedenden Amin- bzw. Alkoholkomponenten wird die betreffende
Komponente zusammen mit dem gebildeten Alkohol aus dem Reaktionsgemisch
abdestilliert. Bei hoch siedenden Amin- bzw. Alkoholkomponenten
wird zunächst überwiegend
Alkohol abdestilliert und anschliessend im Vakuum die überschüssige Amin-
bzw. Alkoholkomponente vollständig
entfernt. Im Reaktor verbleibt das Reaktionsprodukt.
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Falls
ein quaternisiertes Produkt gewünscht
wird, kann im Sinne einer "Eintopfreaktion° die Quaternisierung
im gleichen Reaktor ohne Zwischenisolierung erfolgen.
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Die
Quatemisierungsreaktion wird ohne Lösungsmittel oder in organischen
Lösungsmitteln
durchgeführt.
Vorteilhaft ist die Verwendung einer überstöchiometrischen Menge des Alkylierungsmittels.
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Bei
Verwendung von Dialkylsulfaten oder Tosylaten als Alkylierungsreagenzien
ist es besonders vorteilhaft, die Reaktion in einer Mischung eines
organischen Lösungsmittels
(z.B. Aceton oder Ethylmethylketon) mit Wasser durchzuführen. Optimale
Reaktionsbedingungen werden durch Regulation des pH-Wertes (pH 1–10) und
der Temperatur (–15
bis 150°C)
eingestellt.
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In
einigen Fällen
kann das fein suspendierte Edukt auch ohne Zusatz eines organischen
Lösungsmittels
direkt in Wasser quatemisiert werden (z. B. mit Dialkylsulfaten
oder Tosylaten als Alkylierungsmittel; pH 1–10).
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Desweiteren
können
auch andere in Houben-Weyl (Houben-Weyl: Methoden der organischen
Chemie, G. Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 1958, Band XI/2,
Seite 591–640;
Houben-Weyt, Methoden der organischen Chemie, G. Thieme Verlag,
Stuttgart, New York, 1990, Band E16a, Seite 997–1032) genannten Verfahren
zur Quatemisierung angewendet werden.
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Die
Ausgangsverbindungen der Formel (1) sind bekannt, z.B. aus der US-4,937,349
bzw. Holzforschung (1997), 51(6), 511–518 und können nach den dort beschriebenen
Methoden hergestellt werden.
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Carbon-
bzw. Sulfonsäurechloride
der Formeln (9) und (10) können
allgemein nach den in Houben-Weyl (Houben-Weyl: Methoden der Organischen
Chemie, G.Thieme Verlag, Stuttgart, New York 1985, Band E11, S.
1067–1073;
Houben-Weyl: Methoden der Organischen Chemie, G.Thieme Verlag, Stuttgart,
New York 1952, Band VIII, S. 463–478; Houben-Weyl: Methoden
der Organischen Chemie, G.Thieme Verlag, Stuttgart, New York 1985,
Band E5, S. 587–615)
beschriebenen Methoden z.B. aus den entsprechenden Carbon- bzw.
Sulfonsäuren
oder deren Salzen erhalten werden.
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Die
Ausgangsverbindungen der Formel (19) sind z.T. bekannte Verbindungen.
Neu ist die Verbindung der Formel
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Die
erfindungsgemässen
Benztriazolderivate der Formel (1) sind Breitband-UV-Filter, zeichnen
sich durch eine hohe Photostabilität aus und sind gut löslich in
polaren Lösungsmitteln,
insbesondere auch in kationischen Tensiden, wie z.B. Arquads.
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Sie
eignen sich daher zur kosmetischen Behandlung der Haut und Haare
von Menschen zum Schutz vor UV-Strahlung.
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Die
erfindungsgemässen
UV-Absorber zeichnen sich dadurch aus, dass sie
- – eine hohe
Substantivität
zu natürlichem
und ungefärbtem
Human-Haar haben und
- – einen
hohen UV-Schutz für
das natürliche
und gefärbte
Haar garantieren.
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Sie
können
daher als Lichtschutzmittel in kosmetischen, pharmazeutischen und
veterinärmedizinischen
Präparaten
eingesetzt werden. Sie werden dabei als wasserlösliche Verbindungen im allgemeinen
in gelöster
Form eingesetzt.
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Einen
weiteren Erfindungsgegenstand bildet daher ein kosmetisches Präparat, enthaltend
mindestens eine Verbindung der Formel (1) sowie kosmetisch verträgliche Träger- oder
Hilfsstoffe.
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Insbesondere
enthält
das erfindungsgemässe
kosmetische Präparat
0,25 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
eines Benztriazol-UV-Absorbers der Formel (1).
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Die
haarkosmetische Formulierung kann neben dem erfindungsgemässen UV-Absorber
auch noch einen oder mehrere weitere UV-Schutzstoffe der folgenden
Substanzklassen enthalten:
- 1. p-Aminobenzoesäurederivate,
wie z.B. 4-Dimethylaminobenzoesäure-2-ethylhexylester;
- 2. Salicylsäurederivate,
wie z.B. Salicylsäure-2-ethylhexylester;
- 3. Benzophenonderivate, wie z.B. 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon
und sein 5-sulfonsäurederivat;
- 4. Dibenzoylmethanderivate, wie z.B. 1-(4-tert.-Butyiphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)propan-1,3-dion;
- 5. Diphenylacrylate, wie z.B. 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenyl
acrylat und 3-(Benzofuranyl)-2-cyanoacrylat;
- 6. 3-Imidazol-4-yl-acrylsäure
und -ester;
- 7. Benzofuranderivate, insbesondere 2-(p-Aminophenyl)benzofuranderivate,
beschrieben in der EP-A-582,189, US-A-5,338,539, US-A-5,518,713
und der EP-A-613,893;
- 8. polymere UV-Absorber wie z.B. die in der EP-A-709,080 beschriebenen
Benzylidenmalonatderivate;
- 9. Zimtsäurederivate,
wie z.B. die in der US-A-5,601,811 und WO 97/00851 offenbarten 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester
bzw. Isoamylester oder Zimtsäurederivate;
- 10. Campherderivate, wie z.B. 3-(4'-Methyl)benzyliden-bornan-2-on, 3-Benzyliden-bornan-2-on, N-[2(und 4)-2-Oxyborn-3-yliden-methyl)-benryl]acrylamid-Polymer,
3-(4'-Trimethylammonium)-benzyliden-bornan-2-on
methylsulfat, 3,3'-(1,4-Phenylendimethin)-bis(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]heptan-1-methansulphonsäure) und
Salze, 3-(4'-Sulfo)-benzyliden-bornan-2-on
und Salze; Campherbenzalkoniummethosulfat;
- 11. Hydroxyphenyltriazinverbindungen, wie z.B. 2-(4'-Methoxyphenyl)-4,6-bis(2'-hydroxy-4'-n-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin; 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin;
2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-methoxyethyl-carboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin;
2,4-Bis-{[4-(tris(trimethylsiloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin;
2,4-Bis-{[4-(2"methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin; 2,4-Bis-{[4-(1',1',1',3',5',5',5'-Heptamethyltrisilyl-2"-methyl-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin;
2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-ethylcarboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin;
- 12. Benztriazolverbindungen, wie z.B. 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benztriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol
- 13. Trianilino-s-Triazinderivate, wie z.B. 2,4,6-Trianilin-(p-carbo-2'-ethyl-1'-oxi)-1,3,5-triazin
sowie die in der US-A-5,332,568, EP-A-517,104, EP-A-507,691, WO
93/17002 und EP-A-570,838 offenbarten UV-Absorber;
- 14. 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Salze;
- 15. Menthyl-o-aminobenzoat;
- 16. TiO2 (unterschiedlich umhüllt), ZnO
und Mica.
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Auch
die in "Sunscreens", Eds. N.J. Lowe,
N.A.Shaath, Marcel Dekker, Inc., New York and Basel oder in Cosmetics & Toiletries (107),
50ff (1992) beschriebenen UV-Absorber können als zusätzliche
UV-Schutzstoffe in der erfindungsgemässen Haar-Formulierung verwendet
werden.
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Weiterhin
kann die haarkosmetische Formulierung auch zusammen mit bekannten
Antioxidantien, wie z.B. Vitamin E, Carotinoiden oder HALS-Verbindungen
und insbesondere phenolischen Antioxidantien eingesetzt werden.
Beispielhafte erfindungsgemäss
einsetzbare phenolische Antioxidantien sind in Tabelle 1 aufgeführt:
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Die
kosmetischen Zubereitungen können
durch physikalisches Mischen des oder der UV-Absorber mit dem Hilfsstoff durch gewöhnliche
Methoden, wie z.B. durch einfaches Zusammenrühren der Einzelkomponenten
erfolgen.
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Die
erfindungsgemässen
kosmetischen Zubereitungen können
als Wasser-in-Öl-
oder Öl-in-Wasser-Emulsion,
als Öl-in-Alkohol-Lotion,
als vesikulare Dispersion eines ionischen oder nichtionischen amphiphilen
Lipids, als Gel, fester Stift oder als Aerosol-Formulierung formuliert
werden.
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Als
Wasser-in-Öl-
oder Öl-in-Wasser-Emulsion
enthält
der kosmetisch verträgliche
Hilfsstoff vorzugsweise 5 bis 50% einer Ölphase, 5 bis 20% eines Emulgators
und 30 bis 90% Wasser. Die Ölphase
kann dabei irgendein für
kosmetische Formulierungen geeignetes Öl enthalten, wie z.B. ein oder
mehrere Kohlenwasserstofföle,
ein Wachs, ein natürliches Öl, ein Silikon-Öl, einen
Fettsäureester
oder einen Fettalkohol. Bevorzugte Mono- oder Polyole sind Ethanol,
Isopropanol, Propylenglykol, Hexylenglycol, Glycerin und Sorbitol.
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Für die Herstellung
der erfindungsgemässen
kosmetischen Zubereitungen kann jeder konventionell einsetzbare
Emulgator verwendet werden, wie z.B. einer oder mehrere ethoxylierte
Ester von natürlichen
Derivaten, wie z.B. polyethoxylierte Ester von hydrogeniertem Castor-Öl; oder
ein Silikonöl-Emulgator
wie z.B. Silikonpolyol; eine gegebenenfalls ethoxylierte Fettsäureseife;
ein ethoxylierter Fettalkohol; ein gegebenenfalls ethoxylierter
Sorbitanester; eine ethoxylierte Fettsäure; oder ein ethoxyliertes
Glycerid.
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Die
kosmetischen Zubereitungen können
auch weitere Komponenten enthalten, wie z.B. Emulgatoren, Emulsionsstabilisatoren,
Hautfeuchthaltemittel, Hautbräunungsbeschleuniger
wie z.B. Xanthane, Hautfeuchthaltemittel wie z.B. Glycerin, Konservierungsmittel,
Parfüme
oder Färbemittel.
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Erfindungsgemässe kosmetische
Formulierungen beinhalten verschiedene kosmetische Mittel. Insbesondere
kommen z.B. die folgenden Mittel in Betracht:
– Kosmetische
Mittel zur Haarbehandlung, wie z.B. Haarwaschmittel in Form von
Schampoos, Haarkonditioniermittel, Haarpflegemittel, wie z.B. Vorbehandlungsmittel,
Haarwasser, Frisiercremes, Frisiergele, Pomaden, Haarspülungen,
Kurpackungen, Intensivhaarkuren, Mittel zur Haarverformung, wie
z.B. Wellmittel zur Herstellung von Dauerwellen (Heisswelle, Mildwelle,
Kaltwelle), Haarglättungspräparate,
flüssige
Haarfestiger, Haarschäume,
Haarsprays, Blondiermittel, wie. z.B. Wasserstoffperoxidlösungen,
aufhellende Schampoos, Blondiercremes, Blondierpulver, Blondierbreie
oder -öle,
tempo räre,
semitemporäre
oder permanente Haarfärbemittel,
Präparate
mit selbstoxidierenden Farbstoffen, oder natürliche Haarfärbemittel,
wie Henna oder Kamille.
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Die
erfindungsgemässen
kosmetischen Zubereitungen zeichnen sich durch exzellenten Schutz
der menschlichen Haare gegen den schädigenden Einfluss von Sonnenlicht über eine
lange Bestrahlungsdauer aus.
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Insbesondere
können
zum Beispiel die folgenden haarkosmetischen Formulierungen verwendet
werden:
- a1) spontan
emulgierende Stammformulierung, bestehend aus dem erfindungsgemässen Benztriazol-UV-Absorber,
PEG-6-C10-Oxoalkohol und Sorbitanesquioleat,
das mit Wasser und einer beliebigen quaternären Ammoniumverbindung, wie
z.B. 4% Minkamidopropyl-dimethyl-2-hydroxyethylammoniumchlorid oder
Quaternium 80 versetzt wird;
- a2) spontan emulgierende Stammformulierung
bestehend aus dem dem erfindungsgemässen Benztriazol-UV-Absorber,
Tributylcitrat und PEG-20-Sorbitanmonooleat,
das mit Wasser und einer beliebigen quaternären Ammoniumverbindung, wie
z.B. 4% Minkamidopropyl-dimethyl-2-hydroxyethylammoniumchlorid oder
Quaternium 80 versetzt wird;
- b) Quatdotierte Lösungen
des erfindungsgemässen
Benztriazol-UV-Absorbers in Butyltriglykol und Tributylcitrat;
- c) Mischungen oder Lösungen
des erfindungsgemässen
Benztriazol-UV-Absorber mit n-Alkylpyrrolidon.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Behandlung
von natürlichem
und gefärbtem Human-Haar
zum Schützen
vor der schädigenden
Einwirkung von UV-Strahlung. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass man das Haar mit einem Schampoo, einer Lotion, einem Gel oder
einer Emulsion zur Spülung,
vor oder nach dem Shampoonieren, vor oder nach einer Färbung oder
Entfärbung,
vor oder nach dem Legen einer Dauerwelle oder einem Entfrisiervorgang,
mit einer Lotion, einem Schaum oder einem Gel zum Frisieren, mit
einer Lotion, einem Schaum oder einem Gel zum Bürsten oder zur Wellengebung,
mit einem Haarlack, mit einer Zusammensetzung zur Dauerwelle oder
zum Entfrisieren, zur Färbung
oder Entfärbung
der Haare behandelt, wobei das Schampoo, die Lotion, das Gel, die Emulsion,
der Schaum, der Haarlack oder die Zusammensetzung zur Dauerwelle,
zum Entfrisieren, zur Färbung
oder Entfärbung
mindestens eine Benztriazolverbindung der Formel (1) enthält.
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Ein
Schampoo hat z.B. die folgende Zusammensetzung:
- 0,01 bis
5 Gew.-% der Verbindung der Formel (1),
- 12,0 Gew.-% Natrium-Laureth-2-sulfat,
- 4,0 Gew.-% Cocamidopropylbetain,
- 3,0 Gew.-% NaCl und
- Wasser ad 100%.
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Die
folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Erfindung,
ohne diese auf die Beispiele zu beschränken.
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Herstellungsbeispiele
neuer Verbindungen Beispiel
1: Herstellung der Verbindung der Formel
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400
ml Toluol und 76,94 g (0,215 mol) Carbonsäurechlorid der Formel
(die Verbindung ist beschrieben
in Holzforschung (1997), 51(6), 511–518) werden vorgelegt und
bei Raumtemperatur zunächst
26,7 g (0,205 mol) 3-Diethylamino-1-propylamin und anschliessend
20,75 g (0,205 mol) Triethylamin zugetropft. Das Gemisch wird auf
80°C erwärmt. Nach
5 h wird heiss über
ein Faltenfilter abfiltriert, das Filtrat zweimal mit Wasser gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und
im Vakuum eingeengt. Der zunächst flüssige Rückstand
kristallisiert aus und wird aus AcetoNPetrolether (in Aceton sehr
gut löslich)
umkristallisiert.
Ausbeute: 52 g (56%); farblose Kristalle;
Smp.: 89–90°C
-
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NMR-Daten:
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13C NMR (90 MHz, CDCl3): δ=12.09 (CH3), 25.74 (CH2),
29.94 (t-butyl CH3), 31.94 (CH2),
35.88 (t-butyl Cq), 39.5 (CH2), 40.46 (CH2), 47.09 (CH2N),
53.08 (CH2N), 117.99 (aryl CH), 119.23 (aryl
CH), 125.96 (aryl CH), 127.98 (aryl CH), 128.57 (aryl CH), 132.18
(aryl Cq), 139.81 (aryl Cq), 143.05 (aryl Cq), 147.77 (aryl Cq), 172.09
(C=O).
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Beispiel
2: Herstellung der Verbindung der Formel
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9
g (0,02 mol) der Verbindung der Formel (101) und 100,3 g 1-Brombutan
(0,725 mol) werden gemischt und 48 h unter Rückfluss (ca. 100°C) gekocht.
Nach dem Abkühlen
bilden sich zwei flüssige
Phasen. Die obere trübe
Phase wird abdekantiert. Die schwerere Phase kristallisiert nach
Zusatz von etwas t-Butyl-methylether aus. Nach Umkristallisieren
aus Chloroform/Essigester und Trocknen bei 60°C im Vakuum erhält man farblose
Kristalle.
Ausbeute: 9,2 g (78 %); farblose Kristalle; Smp.:
105–107°C
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NMR-Daten:
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13C NMR (90 MHz, CDCl3): δ=8,31 (CH3), 13.96 (CH3),
20.06 (CH2), 22.77 (CH2),
24.16 (CH2), 29.92 (t-butyl CH3),
31.50 (CH2), 35.84 (t-butyl Cq), 36.22 (CH2), 38.30 (CH2),
54.24 (CH3 CH2N), 57.31 (CH2N),
58.19 (CH2N), 117.88 (aryl CH), 119.29 (aryl
CH), 125.68 (aryl Cq), 128.02 (aryl CH), 128.81 (aryl CH), 132.27
(aryl Cq), 139.63 (aryl Cq), 142.92 (aryl Cq), 147.52 (aryl Cq),
173.64 (C=O)
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Beispiel
3: Herstellung der Verbindung der Formel
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28
g Ethanol und 6,32 g (0,014 mol) der Verbindung der Formel (101)
werden gemischt und 13,91 g Methyljodid (0,098 mol) gelöst in 5
g Ethanol, bei Raumtemperatur zugetropft. Nach 12 h Erwärmen auf
60°C wird
abgekühlt.
Das Produkt wird durch Zusatz von Hexan (10 ml) und Ethanol (2 ml)
ausgefällt
und im Vakuum bei 80°C
getrocknet.
Ausbeute: 6,5 g (78 %); farblose Kristalle; Smp.:
205–207°C.
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NMR-Daten:
-
13C NMR (90 MHz, [D6]DMSO
): δ 10,01
(CH3 CH2N), 24.74 (CH2),
31.92 (CH2), 32.99 (CH2),
37.65 (t-butyl C), 38.06 (CH2), 39.68 (CH2), 49.18 (CH3N),
58.23 (CH3 CH2N), 60.09 (CH3 CH2N),
120.24 (aryl CH), 122.10 (aryl CH), 128.19 (aryl Cq), 130.61 (aryl
CH), 130.70 (aryl CH), 134.73 (aryl Cq), 141.14 (aryl Cq), 145.11
(aryl Cq), 149.11 (aryl Cq), 174.14 (C=O)
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Beispiel
4: Herstellung der Verbindung der Formel
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30
g Ethanol und 5,42 g (0,012 mol) der Verbindung der Formel (101)
werden gemischt und 12,29 g (0,066 mol) 4-Toluol-sulfonsäure-methylester
bei Raumtemperatur zugetropft. Nach 12 h Erwärmen auf 80°C wird abgekühlt. Aus dem Reaktionsgemisch
fällt ein
farbloser Feststoff aus. Der Feststoff wird abfiltriert, mit t-Butyl-methyiether
nachgewaschen und bei 60°C
im Vakuum getrocknet.
Ausbeute: 3 g (39 %); farblose Kristalle;
Smp.: 91–93°C
-
Beispiel
5: Herstellung der Verbindung der Formel (105)
-
129
g des Sulfonsäuresalzes
der Formel
(beschrieben in
US 4937349 ) werden in 500 ml Chlorbenzol
suspendiert und mit 5 ml DMF versetzt. In das Gemisch werden bei
80–85°C langsam
62,5 g SOCl
2 eingetropft und 1 h bei 100°C nachgerührt. Das
Reaktionsgemisch wird nach dem Abkühlen mit etwas Kieselgur versetzt
und filtriert. Nach Eindampfen des Filtrats im Vakuum erhält man 136
g rohes Sulfonylchlorid, welches durch Umkristallisieren aus Cyclohexan/Toluol
9:1 gereinigt wird.
Ausbeute: 102 g (80 %); farblose Kristalle;
Smp.: 147–148°C.
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NMR-Daten:
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13C NMR (90 MHz, CDCl3): δ=10,01 (CH3), 12.73 (CH3),
20.55 (CH3), 30.01 (CH2),
35.09 (CH3), 118.50 (aryl CH), 119.57 (aryl
CH), 125.49 (aryl Cq), 126.59 (aryl CH), 129.48 (aryl CH), 136.02
(aryl Cq), 140.55 (aryl Cq), 143.59 (aryl Cq), 153.90 (aryl Cq)
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Beispiel
6: Herstellung der Verbindung der Formel
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Analog
zu Beispiel 1 werden äquimolare
Mengen des Sulfonylchlorids der Formel (105) mit 3-Diethylamino-1-propylamin
umgesetzt.
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NMR-Daten:
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13C NMR (90 MHz, CDCl3): δ=10.51 (CH3CH2N), 11.06 (CH3),
18.96 (CH3), 23.53 (CH2),
28.38 (CH2), 33.20 (CH3 CH), 43.49 (CH2N)
45.53 (CH3 CH2N), 52.35 (CH2N),
116.64 (aryl CH), 117.41 (aryl CH), 123.66 (aryl Cq), 125.16 (aryl
CH), 127.45 (aryl CH), 130.34 (aryl Cq), 137.52 (aryl Cq), 141.75
(aryl Cq), 149.61 (aryl Cq).
-
Beispiel
7: Herstellung der Verbindung der Formel
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Die
Alkylierung mit Methyliodid wird analog Beispiel 3 durchgeführt.
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NMR-Daten:
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13C NMR (90 MHz, CDCl3): δ=10.51 (CH3CH2N), 11.06 (CH3),
18.96 (CH3), 23.53 (CH2),
28.38 (CH2), 33.20 (CH3 CH), 43.49 (CH2N)
45.53 (CH3 CH2N), 52.35 (CH2N),
116.64 (aryl CH), 117.41 (aryl CH), 123.66 (aryl Cq), 125.16 (aryl
CH), 127.45 (aryl CH), 130.34 (aryl Cq), 137.52 (aryl Cq), 141.75
(aryl Cq), 149.61 (aryl Cq).
-
Beispiel
8: Herstellung der Verbindung der Formel
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Das
Amid der Formel (101) (0.18mol) und Bromoctan (0.78 mol) werden
5 Tage auf 80°C
erhitzt. Die Zielverbindung fällt
nach dem Abkühlen
aus und wird abfiltriert und umkristallisiert.
Ausbeute: 80%
-
NMR-Daten:
-
13C NMR (90 MHz, CDCl3): δ=8.33 (CH3CH2N),14.40 (octyl CH3),
22.32 (CH2), 22.79 (CH2),
22.88 (CH2), 26.73 (CH2),
29.07 (CH2), 29.36 (CH2),
29.93 (t-butyl CH3), 31.53 (CH2),
31.92 (CH2), 32.09 (CH2),
35.84 (t-butyl Cq), 36.21 (CH2), 38.31 (CH2), 54.24 (CH3 CH2N),
57.35 (CH2N), 58.38 (CH2N),
117.88 (aryl CH), 119.31 (aryl CH), 125.69 (aryl Cq), 128.00 (aryl
CH), 128.82 (aryl CH), 132.27 (aryl Cq), 139.61 (aryl Cq), 142.92
(aryl Cq), 147.52 (aryl Cq), 173.65 (C=O)
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Beispiel
9: Herstellung der Verbindung der Formel
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Amidierung
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Eine
Mischung aus dem Methylester der Formel
(0.18 mol) und N,N'-Diethylamino-propylamin
(0.54 mol) wird auf 160–180°C unter Rückfluss
aufgeheizt. Der Reaktorinhalt geht während des Aufheizvorgangs in
eine leicht rührbare
Schmelze über.
Unter Überleiten
von Stickstoff wird 16–20h
bei 160°C
weitergerührt,
wobei Methanol über
den Rückflusskühler ausgeblasen
wird. Nach Umstellung auf Destillation wird die Temperatur auf 180°C erhöht und der
Druck auf 10–30
mbar abgesenkt. Dabei destilliert das überschüssige N,N'-Diethylamino-propylamin ab. Nach Erreichen
des Endvakuums wird 1 h weitergerührt, um Aminreste vollständig zu
entfernen. Das Amid der Formel (101) wird in praktisch quantitativer
Ausbeute erhalten und erstarrt beim Abkühlen.
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Alkylierung
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Nach
Zugabe von Methylethylketon (160 g) und Wasser (160 g) wird innerhalb
von 30 min Dimethylsulfat (0.189 mol) zugetropft (20–25 °C, pH 9,5 ± 0,5).
Danach wird auf 60°C
erhitzt und 1 h nachgerührt.
Das Reaktionsgemisch wird eingeengt und die Ausbeute mittels HPLC bestimmt
(als Referenzsubstanz für
das Kation wird das zuvor beschriebene Jodid der Formel (103) verwendet).
Die
Ausbeute beträgt
90–100%
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Beispiel
10: Herstellung der Verbindung der Formel
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Entsprechend
dem in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren (Amidierung) wird der
Methylester der Formel (109a) mit N,N'-Dimethylamino-propylamin umgesetzt.
Die Ausbeute an der Verbindung der Formel (110) ist praktisch quantitativ.
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NMR-Daten:
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13C NMR (90 MHz, CDCl3): δ= 26,51 (CH2), 29.94 (t-butyl CH3),
31.80 (CH2), 35.86 (t-butyl Cq), 39.28, 39.79
(CH2CON,
CONCH2),
45.76 (CH3N), 59.02 (CH2N(CH3)2), 117.93 (aryl
CH), 119.16 (aryl CH), 125.92 (aryl Cq), 127.98 (aryl CH), 128.53
(aryl CH), 132.05 (aryl Cq), 139.81 (aryl Cq), 143.00 (aryl Cq),
147.74 (aryl Cq), 172.27 (C=O)
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Beispiel
11: Herstellung der Verbindung der Formel
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Entsprechend
dem in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren (Alkylierung) wird die
Verbindung der Formel (110) mit Dimethylsulfat umgesetzt. Die Ausbeute
wird mittels HPLC bestimmt und beträgt 90–100% (Die Verbindung der Formel
(112) wird als Referenz für
das Kation verwendet).
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Beispiel
12: Herstellung der Verbindung der Formel
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Analog
dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren wird die Zielverbindung
durch Umsetzung der Verbindung der Formel (110) mit Methyljodid
hergestellt.
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NMR-Daten:
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13C NMR (90 MHz, [D6]DMSO): δ=22.43 (CH2), 28.83 (t-butyl CH3),
29.91 (CH2), 34.53 (CH2),
34.98 (t-butyl Cq), 36.29 (CH2), 39,72 (CH2), 51.67 (CH3N),
51.71 (CH3N), 51.75 (CH3N),
62.98 (CH2N), 65.81 (CH2N),
117.12 (aryl CH), 118.99 (aryl CH), 125.10 (aryl Cq), 127.56 (aryl
CH), 131.65 (aryl Cq), 138.03 (aryl Cq), 142.0 (aryl Cq), 145.99
(aryl Cq), 171.01 (C=O).
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Beispiel
13: Herstellung der Verbindung der Formel
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Analog
dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren wird die Zielverbindung
durch Umsetzung von der Verbindung der Formel (110) mit 1-Bromoctan
hergestellt.
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NMR-Daten:
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13C NMR (90 MHz, CDCl3): δ=14.39 (CH3), 22.87 (CH2),
23.07 (CH2), 23.17 (CH2),
26.56 (CH2), 29.33 (CH2),
29.40 (CH2), 29.94 (CH3),
31.55 (CH2), 31.92 (CH2),
35.85 (Cq), 36.52 (CH2), 38.31 (CH2), 51.26 (CH3), 63.16
(CH2), 65.12 (CH2),
117.87 (aryl CH), 119.27 (aryl CH), 125.69 (aryl Cq), 128.02 (aryl
CH), 128.77 (aryl CH), 132.19 (aryl Cq), 139.69 (aryl Cq), 142.93
(aryl Cq), 147.53 (aryl Cq), 173.64 (C=O).
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Beispiel
14: Herstellung der Verbindung der Formel
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Zur
Lösung
des Carbonsäurechlorids
der Formel (101a)(3,0g, 0,0084mol) in Toluol (35 g) wird bei 0–5°C langsam
eine Mischung von Toluol (5 g) Triethylamin (0,85 g, 0,0084 mol)
und 1-Methylpiperazin (0,8g, 0,008mol) zugetropft. Bei Raumtemperatur
wird 15 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Na2CO3-Lösung (5
%) und Wasser gewaschen und die organische Phase getrocknet. Nach
dem Entfernen des Lösungsmittels verbleiben
hellgelbe Kristalle.
Ausbeute: 95 %
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NMR-Daten:
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13C NMR (90 MHz, CDCl3): δ=29.97 (t-butyl
CH3), 35.50 (CH2),
35.89 (t-butyl Cq), 42.00 (CH2), 45.92 (CH2), 46.39 (CH3N),
55.12 (CH2), 55.50 (CH2),
117.95 (aryl CH), 119.25 (aryl CH), 128.58 (aryl CH), 128.61 (aryl
CH), 132.14 (aryl Cq), 139.90 (aryl Cq), 143.04 (aryl Cq), 147.80
(aryl Cq), 170.94 (C=O)
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Beispiel 15: Nachweis
der Substantivität
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1
g Humanhaar wird 15 min vollständig
in 10 ml einer wässrigen
Lösung
(c=10 mmol/L) des UV-Absorbers eingetaucht. Die Extinktion der Lösung wird
spektralphotometrisch vor und nach dem Eintauchen des Haars ermittelt.
Aus der Differenz der Extinktionswerte wird die von 1 g Haar aufgenommene
Menge des UV-Absorbers berechnet (mg UV-Absorber pro g Haar).
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