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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Dihydrobenzofuranderivate
mit ausgezeichneter Lipidperoxidationshemmaktivität, ein Verfahren
zu deren Herstellung und ein sie enthaltendes Arzneimittel.
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Stand der Technik
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Da
aufgeklärt
worden ist, daß die
Produktion aktiver Sauerstoffspezies im lebenden Körper und
die begleitende Peroxylipidproduktion eine Vielfalt nachteiliger
Einflüsse
auf den lebenden Körper
durch eine Membranstörung
oder Enzymstörung
aufweisen, sind verschiedene Versuche unternommen worden, Lipidperoxidationshemmer
auf Arzneimittel anzuwenden. Derzeit sind als auf pharmazeutischem
Gebiet verwendete Lipidperoxidationshemmer hauptsächlich Derivate
natürlicher
Antioxidantien wie etwa Vitamin C, Vitamin E und β-Carotin
usw. und Phenolderivate bekannt (verfaßt von Kenji Fukuzawa, Nippon
Rinsho, Bd. 46, S. 2269–2276,
1988, und Sies, H., Stahl, W., Sundquist, A. R., Ann. N. Acad. Sci.,
Bd. 669, 7–20,
1992). Diese weisen jedoch ungenügende
Aktivitäten
auf und besitzen Nebenwirkungen und sind daher nicht notwendigerweise
praktisch zufriedenstellend.
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Zum
anderen beschreibt die WO97/32871 als Furo[3,2-f]indolderivate durch
die Formel
dargestellte Verbindungen,
worin R
1 eine Kohlenwasserstoffgruppe, eine
gegebenenfalls substituierte Aminogruppe oder eine gegebenenfalls
substituierte heterocyclische Gruppe bezeichnet, R
2 ein
Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls sub stituierte Kohlenwasserstoffgruppe
bezeichnet, R
3 ein Wasserstoffatom, eine
gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffgruppe oder eine gegebenenfalls
substituierte heterocyclische Gruppe bezeichnet, X CHR
4,
NR
4, O oder S bezeichnet (R
4 bezeichnet
ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffgruppe),
Y C, CH oder N bezeichnet (vorausgesetzt, daß wenn X CH
2 bezeichnet,
Y C oder CH ist),
eine
Einfachbindung oder eine Doppelbindung bezeichnet, Ring A einen
gegebenenfalls substituierten, 5- bis 7gliedrigen, sauerstoffatomhaltigen,
heterocyclischen Ring bezeichnet, Ring B einen gegebenenfalls substituierten
Benzolring bezeichnet und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 bezeichnet,
die eine ausgezeichnete Melatoninrezeptoraffinität aufweisen, oder Salze davon,
genauer die Verbindungen:
oder dergleichen.
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Die
WO93/22317 beschreibt durch die Formel:
dargestellte Chinolinderivate,
worin Ring A einen Furanring, Dihydrofuranring oder Dioxolanring
darstellt,
R
1 eine Hydroxygruppe, Carboxygruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Alkenylgruppe,
Formylgruppe, Cyangruppe, eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe
oder -C(=N-R
10)-R
9 bezeichnet
(worin R
9 eine Aminogruppe oder Alkylgruppe
bezeichnet, R
10 ein Wasserstoffatom oder
eine Hydroxygruppe bezeichnet),
R
2 gleich
oder verschieden ist und ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls
substituierte Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Acylgruppe oder
Hydroxygruppe bezeichnet,
R
3 und R
4 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe,
eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, eine Alkoxygruppe,
eine Alkylthiogruppe, Carboxygruppe, eine Acylgruppe, eine Carbamoylgruppe,
Cyangruppe oder Nitrogruppe bezeichnen,
R
5,
R
6, R
7 und R
8 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe bezeichnen,
--- bedeutet, daß eine durch
R
5 und R
8 dargestellte
Doppelbindung vorliegen kann, und pharmazeutisch annehmbare Salze,
die als Mittel zur Behandlung einer Herzerkrankung brauchbar sind,
genauer die Verbindungen:
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Die
JP-A-54-163598 beschreibt sowohl 2,3-Dihydro- oder 2,3,10,11-Tetrahydro-7-oxo-1H,7H-furo- oder
-thieno[2,3-g]pyrid[3,2,1-i,j]chinolin-6-carbonsäurederivate oder Salze davon,
die eine antibakterielle Aktivität
aufweisen, als auch Verbindungen:
worin R
3 eine
Niederalkylgruppe bezeichnet und die anderen Symbole wie vorstehend
definiert sind, als Synthesezwischenprodukte dafür.
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Von
Lipidperoxidationshemmern (Antioxidantien, die eine Lipidperoxidationshemmaktivität auf der Grundlage
einer ausgezeichneten Antioxidationsaktivität aufweisen und deren Pharmakokinetik
ausgezeichnet ist) kann erwartet werden, daß sie eine ausgezeichnete Aktivität zur Prophylaxe
oder Behandlung von Krankheiten und Störungen des Zentralnervensystems
(zum Beispiel ischämische,
zentralnervöse
Störungen (z.
B. Hirninfarkt, Hirnblutung, Hirnödem usw.), zentralnervöse Verletzungen
(z. B. Schädeltrauma,
Rückenmarksverletzung,
Schleudertrauma usw.), neurodegenerative Krankheiten (zum Beispiel
Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit,
Huntingtons Chorea, amyotrophe Lateralsklerose usw.), vaskuläre Demenz
(zum Beispiel Multiinfarktdemenz, Binswanger-Krankheit usw.) manischdepressive
Psychose, depressive Krankheiten, Schizophrenie, chronische Schmerzen,
trigeminale Neuralgie, Migräne
usw.), Kreislauferkrankungen oder -störungen (zum Beispiel ischämisches
Herzversagen (zum Beispiel Herzinfarkt, Angina usw.), Arteriosklerose,
arterielle Restenose nach PTCA (perkutane, transluminale Koronarangioplastie),
Krankheiten oder Störungen
der unteren Harnwege (zum Beispiel Dysurie, Harninkontinenz usw.),
diabetische Neurose und dergleichen aufweisen. Da jedoch gegenwärtig keine
ausreichend zufriedenstellenden Hemmer gefunden worden sind, ist
es erwünscht,
Verbindungen mit ausgezeichneter Lipidperoxidationshemmaktivität zu entwickeln,
die ausreichend zufriedenstellende Arzneimittel sind.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfinder untersuchten eingehend Verbindungen mit einer ausgezeichneten
Lipidperoxidationshemmaktivität
und fanden, daß gewisse
Verbindungen unerwarteterweise eine ausgezeichnete Lipidperoxidationshemmaktivität zeigten.
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Erfindungsgemäß wird
- 1. eine Verbindung dargestellt durch die Formel worin Ring A einen nichtaromatischen,
5- bis 7gliedrigen, stickstoffhaltigen, heterocyclischen Ring bezeichnet,
der mit 1 bis 4 Substituenten weiter substituiert sein kann, die
aus der Gruppe ausgewählt
sind, bestehend aus (a) einer gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffgruppe,
die aus der aus (i) C1-6-Alkyl, (ii) C2-6-Alkenyl,
(iii) C2-6-Alkinyl, (iv) C3-6-Cycloalkyl,
(v) C6-14-Aryl und (vi) C7-16-Aralkyl
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist, die jeweils mit (1) einem Halogenatom, (2) gegebenenfalls halogeniertem
C1-6-Alkyl, (3) C2-6-Alkenyl,
(4) C2-6-Alkinyl, (5) C3-6-Cycloalkyl, (6) C6-10-Aryl, (7) C7-11-Aralkyl,
(8) gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkoxy, (9) C6-10-Aryloxy, (10) C1-6-Alkyl-carbonyl,
(11) C6-10-Aryl-carbonyl, (12) C1-6-Alkyl-carbonyloxy, (13) C6-10-Aryl-carbonyloxy,
(14) Carboxy, (15) C1-6-Alkoxycarbonyl,
(16) Carbamoyl, Thiocarbamoyl, (17) Mono-C1-6-alkyl-carbamoyl,
(18) Di-C1-6-alkyl-carbamoyl, (19) C6-10-Aryl-carbamoyl,
(20) Amidino, (21) Imino, (22) Amino, (23) Mono-C1-6-alkylamino,
(24) Di-C1-6-alkylamino, (25) C1-3-Alkylendioxy,
das mit zwei benachbarten Kohlenstoffatomen zusammengenommen einen
Ring bilden kann, (26) Hydroxy, (27) Nitro, (28) Cyan, (29) Mercapto,
(30) Sulfo, (31) Sulfino, (32) Phosphono, (33) Sulfamoyl, (34) Mono-C1-6-alkylsulfamoyl, (35) Di-C1-6-alkylsulfamoyl, (36)
gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkylthio,
(37) C6-10-Arylthio, (38) C1-6-Alkylsulfinyl,
(39) C6-10-Arylsulfinyl, (40) C1-6-Alkylsulfonyl,
(41) C6-10-Arylsulfonyl, (42) einer heterocyclischen
Gruppe mit wenigstens einem aus 1 bis 3 Arten aus Sauerstoff-, Schwefel-
und Stickstoffatomen ausgewählten
Heteroatomen als Ringatome, die aus einer 5- oder 6gliedrigen, aromatischen,
monocyclischen, heterocyclischen Gruppe, 8- bis 12gliedrigen, aromatischen,
kondensierten, heterocyclischen Gruppe und 3- bis 8gliedrigen, gesättigten
oder ungesättigten,
nichtaromatischen, heterocyclischen Gruppe ausgewählt ist
und mit 1 bis 5 Substituenten substituiert sein kann, die aus der
Gruppe ausgewählt
sind, bestehend aus (42-1) einer C1-6-Alkylgruppe,
die mit C7-16-Aralkyloxy substituiert sein
kann, das mit C1-6-Alkoxy, Halogen, C1-6-Alkyl,
Amino, Hydroxy, Cyan, Amidino oder C6-16-Aryl
weiter substituiert sein kann, (42-2) einer gegebenenfalls substituierten
Aminogruppe, die aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus einer Aminogruppe,
die mit 1 oder 2 Substituenten substituiert sein kann, die aus der
Gruppe ausgewählt
sind, bestehend aus C1-6-Alkyl, Acyl, das
aus der Gruppe ausgewählt
ist, bestehend aus 1) Formyl, 2) C1-6-Alkyl-carbonyl,
3) C6-10-Aryl-carbonyl, 4) C6-10-Aryl-C1-6-alkyl-carbonyl, 5) C1-6-Alkoxy-carbonyl,
6) C6-10-Aryl-C1-6-alkoxy-carbonyl,
7) C1-6-Alkylsulfonyl, 8) C6-10-Arylsulfonyl
mit gegebenenfalls C1-6-Alkyl oder 9) C6-10-Aryl-C1-6-alkylsulfonyl,
die jeweils weiter 1 bis 3 Halogenatome aufweisen können, und
gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkoxy-carbonyl,
die jeweils mit C6-10-Aryl oder einer vorstehend
definierten heterocyclischen Gruppe weiter substituiert sein können, und
einer 3- bis 8gliedrigen, cyclischen Aminogruppe, die außer Kohlenstoffatomen
und 1 Stickstoffatom 1 bis 3 aus Sauerstoff-, Schwefel- und Stickstoffatomen ausgewählte Heteroatome
enthalten kann und mit C1-6-Alkyl, C7-10-Aralkyl und C6-10-Aryl
substituiert sein kann, (42-3) einer C6-14-Arylgruppe,
die mit C7-16-Aralkyloxy substituiert sein
kann, das mit C1-6-Alkoxy, Halogen, C1-6-Alkyl, Amino, Hydroxy, Cyan, Amidino
oder C6-16-Aryl weiter substituiert sein
kann, (42-4) einer C3-6-Cycloalkenylgruppe,
die mit C7-16-Aralkyloxy substituiert sein
kann, das mit C1-6-Alkoxy, Halogen, C1-6-Alkyl, Amino, Hydroxy, Cyan, Amidino
oder C6-16-Aryl weiter substituiert sein
kann, (42-5) einer C3-7-Cycloalkylgruppe,
die mit C7-16-Aralkyloxy substituiert sein
kann, das mit C1-6-Alkoxy, Halogen, C1-6-Alkyl, Amino, Hydroxy, Cyan, Amidino
oder C6-16-Aryl weiter substituiert sein
kann, (42-6) einer C2-6-Alkenylgruppe, die
mit C7-16-Aralkyloxy substituiert sein kann,
das mit C1-6-Alkoxy, Halogen, C1-6-Alkyl,
Amino, Hydroxy, Cyan, Amidino oder C6-16-Aryl
weiter substituiert sein kann, (42-7) einer C2-6-Alkinylgruppe,
die mit C7-16-Aralkyloxy substituiert sein
kann, das mit C1-6-Alkoxy, Halogen, C1-6-Alkyl, Amino, Hydroxy, Cyan, Amidino
oder C6-16-Aryl weiter substituiert sein
kann, (42-8) einer Amidinogruppe, die mit C1-6-Alkyl,
wie vorstehend definier tem Acyl oder gegebenenfalls halogeniertem
C1-6-Alkoxy-carbonyl substituiert sein kann,
die jeweils mit C6-10-Aryl oder einer vorstehend
definierten heterocyclischen Gruppe weiter substituiert sein können, (42-9) einer
Hydroxygruppe, die mit C1-6-Alkyl, wie vorstehend
definiertem Acyl oder gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkoxy-carbonyl substituiert
sein kann, die jeweils mit C6-10-Aryl oder
einer vorstehend definierten heterocyclischen Gruppe weiter substituiert
sein können,
(42-10) einer Thiolgruppe, die mit C1-6-Alkyl,
wie vorstehend definiertem Acyl oder gegebenenfalls halogeniertem
C1-6-Alkoxy-carbonyl substituiert sein kann,
die jeweils mit C6-10-Aryl oder einer vorstehend
definierten heterocyclischen Gruppe weiter substituiert sein können, (42-11)
einer gegebenenfalls veresterten Carboxygruppe, die aus der aus
Carboxy, einer C1-6-Alkoxy-carbonylgruppe,
C7-12-Aryloxy-carbonylgruppe und C7-10-Aralkyloxy-carbonylgruppe bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist, (42-12) einer gegebenenfalls substituierten Carbamoylgruppe,
die aus der Gruppe ausgewählt
ist, bestehend aus Carbamoyl, N-mono-C1-6-alkylsubstituiertem
Carbamoyl, N,N-disubstituiertem Carbamoyl, dessen einer N-Substituent
C1-6-Alkyl ist und anderer N-Substituent
aus C1-6-Alkyl, C3-6-Cycloalkyl
oder C7-10-Aralkyl ausgewählt ist,
und 3- bis 8gliedrigem, cyclischem Aminocarbamoyl, das mit C1-6-Alkyl, C7-10-Aralkyl oder C6-10-Aryl substituiert sein kann, einer gegebenenfalls
substituierten Thiocarbamoylgruppe, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
bestehend aus Thiocarbamoyl, N-mono-C1-6-alkylsubstituiertem
Thiocarbamoyl, N,N-disubstituiertem Thiocarbamoyl, dessen einer
N-Substituent C1-6-Alkyl ist und anderer
N-Substituent aus C1-6-Alkyl, C3-6-Cycloalkyl
oder C7-10-Aralkyl ausgewählt ist,
und 3- bis 8gliedrigem, cyclischem Aminothiocarbamoyl, das mit C1-6-Alkyl, C7-10-Aralkyl
oder C6-10-Aryl substituiert sein kann,
(42-14) einer wie vorstehend definierten Acylgruppe, (42-15) einem
Halogenatom, (42-16) Cyangruppe und (42-17) Nitrogruppe und (43)
Oxo substituiert sein können,
(b) einer gegebenenfalls halogenierten Niederalkoxygruppe, (c) einer
gegebenenfalls halogenierten Niederalkylthiogruppe, (d) einem Halogenatom,
(e) einer C6-10-Aryloxygruppe, (f) einer
C1-6-Alkyl-carbonylgruppe, (g) C6-10-Aryl-carbonyl, (h) C1-6-Alkyl-carbonyloxy,
(i) C6-10-Aryl-carbonyloxy, (j) Carboxygruppe,
(k) C1-6-Alkoxy-carbonyl, (I) einer Carbamoylgruppe,
(m) einer Thiocarbamoylgruppe, (o) einer Mono-C1-6-alkyl-carbamoylgruppe,
(p) einer Di-C1-6-alkyl-carbamoylgruppe, (q) einer C6-10-Aryl-carbamoylgruppe, (r) einer Amidinogruppe,
(s) einer Iminogruppe, (t) Aminogruppe, (u) einer Mono-C1-6-alkylamino gruppe, (v) Di-C1-6-alkylamino,
(w) einer 3- bis 6gliedrigen, cyclischen Aminogruppe, die gegebenenfalls
außer
Kohlenstoffatomen und 1 Stickstoffatom 1 bis 3 aus einem Sauerstoffatom,
Schwefelatom und Stickstoffatom ausgewählte Heteroatome enthält, (x) einer
C1-3-Alkylendioxygruppe, die mit zwei benachbarten
Kohlenstoffatomen einen Ring bilden kann, (y) Hydroxygruppe, (z)
Nitrogruppe, (aa) Cyangruppe, (bb) Mercaptogruppe, (cc) Sulfogruppe,
(dd) Sulfinogruppe, (ee) Phosphonogruppe, (ff) Sulfamoylgruppe,
(gg) einer Mono-C1-6-alkylsulfamoylgruppe,
(hh) einer Di-C1-6-alkylsulfamoylgruppe,
(ii) einer C6-10-Arylthiogruppe, (jj) einer
C1-6-Alkylsulfinylgruppe,
(kk) einer C6-10-Arylsulfinylgruppe, (ii)
einer C1-6-Alkylsulfonylgruppe und (mm)
einer C6-10-Arylsulfonylgruppe;
R1 und R2 gleich oder
verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls
veresterte oder amidierte Carboxygruppe, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
bestehend aus (1) einer gegebenenfalls veresterten Carboxygruppe,
die aus der aus Carboxy und einer C1-6-Alkoxy-carbonylgruppe
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist und (2) einer gegebenenfalls substituierten Carbamoylgruppe,
die aus der aus Carbamoyl, N-mono-C1-6-alkylsubstituiertem
Carbamoyl, N,N-disubstituiertem Carbamoyl, dessen einer N-Substituent
C1-6-Alkyl ist und anderer N-Substituent
aus C1-6-Alkyl, C3-6-Cycloalkyl
oder C7-10-Aralkyl ausgewählt ist,
und 3- bis 8gliedrigem, cyclischem Aminocarbonyl, das mit C1-6-Alkyl, C7-10-Aralkyl
oder C6-10-Aryl substituiert sein kann,
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist, oder einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff
bezeichnen, der aus der aus (i) C1-6-Alkyl,
(ii) C2-6-Alkenyl, (iii) C2-6-Alkinyl,
(iv) C3-6-Cycloalkyl, (v) C6-14-Aryl
und (vi) C7-16-Aralkyl bestehenden Gruppe
ausgewählt
ist, die jeweils mit (1) einem Halogenatom, (2) gegebenenfalls halogeniertem
C1-6-Alkyl, (3) C2-6-Alkenyl,
(4) C2-6-Alkinyl, (5) C3-6-Cycloalkyl, (6) C6-10-Aryl, (7) C7-11-Aralkyl,
(8) gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkoxy, (9) C6-10-Aryloxy, (10) C1-6-Alkyl-carbonyl,
(11) C6-10-Aryl-carbonyl, (12) C1-6-Alkyl-carbonyloxy, (13) C6-10-Aryl-carbonyloxy, (14)
Carboxy, (15) C1-6-Alkoxycarbonyl, (16)
Carbamoyl, Thiocarbamoyl, (17) Mono-C1-6-alkyl-carbamoyl, (18)
Di-C1-6-alkyl-carbamoyl,
(19) C6-10-Aryl-carbamoyl, (20) Amidino,
(21) Imino, (22) Amino, (23) Mono-C1-6-alkylamino,
(24) Di-C1-6-alkylamino, (25) C1-3-Alkylendioxy,
das mit zwei benachbarten Kohlenstoffatomen zusammengenommen einen
Ring bilden kann, (26) Hydroxy, (27) Nitro, (28) Cyan, (29) Mercapto, (30)
Sulfo, (31) Sul fino, (32) Phosphono, (33) Sulfamoyl, (34) Mono-C1-6-alkylsulfamoyl, (35) Di-C1-6-alkylsulfamoyl, (36)
gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkylthio,
(37) C6-10-Arylthio, (38) C1-6-Alkylsulfinyl,
(39) C6-10-Arylsulfinyl, (40) C1-6-Alkylsulfonyl,
(41) C6-10-Arylsulfonyl, (42) einer heterocyclischen
Gruppe mit wenigstens einem aus 1 bis 3 Arten aus Sauerstoff-, Schwefel-
und Stickstoffatomen ausgewählten
Heteroatomen als Ringatome, die aus einer 5- oder 6gliedrigen, aromatischen,
monocyclischen, heterocyclischen Gruppe, 8- bis 12gliedrigen, aromatischen,
kondensierten, heterocyclischen Gruppe und 3- bis 8gliedrigen, gesättigten
oder ungesättigten,
nichtaromatischen, heterocyclischen Gruppe ausgewählt ist
und mit 1 bis 5 Substituenten substituiert sein kann, die aus der
Gruppe ausgewählt
sind, bestehend aus (42-1) einer C1-6-Alkylgruppe,
die mit C7-16-Aralkyloxy substituiert sein
kann, das mit C1-6-Alkoxy, Halogen, C1-6-Alkyl, Amino, Hydroxy, Cyan, Amidino
oder C6-16-Aryl weiter substituiert sein
kann, (42-2) einer gegebenenfalls substituierten Aminogruppe, die
aus der Gruppe ausgewählt
ist, bestehend aus einer Aminogruppe, die mit 1 oder 2 Substituenten
substituiert sein kann, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
bestehend aus C1-6-Alkyl, Acyl, das aus
der Gruppe ausgewählt
ist, bestehend aus 1) Formyl, 2) C1-6-Alkyl-carbonyl,
3) C6-10-Aryl-carbonyl, 4) C6-10-Aryl-C1-6-alkyl-carbonyl, 5) C1-6-Alkoxy-carbonyl,
6) C6-10-Aryl-C1-6-alkoxy-carbonyl,
7) C1-6-Alkylsulfonyl, 8) C6-10-Arylsulfonyl mit
gegebenenfalls C1-6-Alkyl oder 9) C6-10-Aryl-C1-6-alkylsulfonyl,
die jeweils weiter 1 bis 3 Halogenatome aufweisen können, und
gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkoxy-carbonyl,
die jeweils mit C6-10-Aryl oder einer vorstehend
definierten heterocyclischen Gruppe substituiert sein können, und
einer 3- bis 8gliedrigen, cyclischen Aminogruppe, die außer Kohlenstoffatomen
und 1 Stickstoffatom 1 bis 3 aus Sauerstoff-, Schwefel- und Stickstoffatomen
ausgewählte
Heteroatome enthalten kann und mit C1-6-Alkyl,
C7-10-Aralkyl und C6-10-Aryl
substituiert sein kann, (42-3) einer C6-14-Arylgruppe, die
mit C7-16-Aralkyloxy substituiert sein kann,
das mit C1-6-Alkoxy, Halogen, C1-6-Alkyl,
Amino, Hydroxy, Cyan, Amidino oder C6-16-Aryl
weiter substituiert sein kann, (42-4) einer C3-6-Cycloalkenylgruppe,
die mit C7-16-Aralkyloxy substituiert sein kann, das
mit C1-6-Alkoxy, Halogen, C1-6-Alkyl,
Amino, Hydroxy, Cyan, Amidino oder C6-16-Aryl
weiter substituiert sein kann, (42-5) einer C3-7-Cycloalkylgruppe,
die mit C7-16-Aralkyloxy substituiert sein
kann, das mit C1-6-Alkoxy, Halogen, C1-6-Alkyl,
Amino, Hydroxy, Cyan, Amidino oder C6-16-Aryl
weiter substituiert sein kann, (42-6) einer C2-6-Alkenylgruppe,
die mit C7-16-Aralkyloxy sub stituiert sein
kann, das mit C1-6-Alkoxy, Halogen, C1-6-Alkyl, Amino, Hydroxy, Cyan, Amidino
oder C6-16-Aryl weiter substituiert sein
kann, (42-7) einer C2-6-Alkinylgruppe, die
mit C7-16-Aralkyloxy substituiert sein kann,
das mit C1-6-Alkoxy, Halogen, C1-6-Alkyl,
Amino, Hydroxy, Cyan, Amidino oder C6-16-Aryl
weiter substituiert sein kann, (42-8) einer Amidinogruppe, die mit
C1-6-Alkyl, wie vorstehend definiertem Acyl
oder gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkoxy-carbonyl
substituiert sein kann, die jeweils mit C6-10-Aryl
oder einer vorstehend definierten heterocyclischen Gruppe weiter
substituiert sein können,
(42-9) einer Hydroxygruppe, die mit C1-6-Alkyl,
wie vorstehend definiertem Acyl oder gegebenenfalls halogeniertem
C1-6-Alkoxy-carbonyl substituiert sein kann,
die jeweils mit C6-10-Aryl oder einer vorstehend
definierten heterocyclischen Gruppe weiter substituiert sein können, (42-10)
einer Thiolgruppe, die mit C1-6-Alkyl, wie
vorstehend definiertem Acyl oder gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkoxy-carbonyl substituiert sein kann,
die jeweils mit C6-10-Aryl oder einer vorstehend
definierten heterocyclischen Gruppe weiter substituiert sein können, (42-11)
einer gegebenenfalls veresterten Carboxygruppe, die aus der aus
Carboxy, einer C1-6-Alkoxy-carbonylgruppe,
C7-12-Aryloxy-carbonylgruppe und C7-10-Aralkyloxy-carbonylgruppe
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist, (42-12) einer gegebenenfalls substituierten Carbamoylgruppe,
die aus der Gruppe ausgewählt
ist, bestehend aus Carbamoyl, N-mono-C1-6-alkylsubstituiertem
Carbamoyl, N,N-disubstituiertem Carbamoyl, dessen einer N-Substituent
C1-6-Alkyl ist und anderer N-Substituent
aus C1-6-Alkyl, C3-6-Cycloalkyl
oder C7-10-Aralkyl ausgewählt ist,
und 3- bis 8gliedrigem, cyclischem Aminocarbamoyl, das mit C1-6-Alkyl, C7-10-Aralkyl
oder C6-10-Aryl substituiert sein kann, einer gegebenenfalls
substituierten Thiocarbamoylgruppe, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
bestehend aus Thiocarbamoyl, N-mono-C1-6-alkylsubstituiertem
Thiocarbamoyl, N,N-disubstituiertem Thiocarbamoyl, dessen einer
N-Substituent C1-6-Alkyl ist und anderer
N-Substituent aus C1-6-Alkyl, C3-6-Cycloalkyl
oder C7-10-Aralkyl ausgewählt ist,
und 3- bis 8gliedrigem, cyclischem Aminothiocarbamoyl, das mit C1-6-Alkyl, C7-10-Aralkyl
oder C6-10-Aryl substituiert sein kann,
(42-14) einer wie vorstehend definierten Acylgruppe, (42-15) einem
Halogenatom, (42-16) Cyangruppe und (42-17) Nitrogruppe und (43)
Oxo substituiert sein können,
R3 eine wie bezüglich R1 und
R2 definierte Kohlenwasserstoffgruppe oder
eine gege benenfalls substituierte Aminogruppe bezeichnet, die aus
der Gruppe ausgewählt
ist, bestehend aus einer Aminogruppe, die mit 1 oder 2 Substituenten
substituiert sein kann, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
bestehend aus C1-6-Alkyl, Acyl, das aus
der Gruppe ausgewählt
ist, bestehend aus 1) Formyl, 2) C1-6-Alkyl-carbonyl,
3) C6-10-Aryl-carbonyl, 4) C6-10-Aryl-C1-6-alkyl-carbonyl, 5) C1-6-Alkoxy-carbonyl,
6) C6-10-Aryl-C1-6-alkoxy-carbonyl,
7) C1-6-Alkylsulfonyl, 8) C6-10-Arylsulfonyl
mit gegebenenfalls C1-6-Alkyl oder 9) C6-10-Aryl-C1-6-alkylsulfonyl,
die jeweils weiter 1 bis 3 Halogenatome aufweisen können, und
gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkoxycarbonyl, die
jeweils mit C6-10-Aryl oder einer vorstehend
definierten heterocyclischen Gruppe weiter substituiert sein können, und
einer 3- bis 8gliedrigen, cyclischen Aminogruppe, die außer Kohlenstoffatomen
und 1 Stickstoffatom 1 bis 3 aus Sauerstoff-, Schwefel- und Stickstoffatomen
ausgewählte
Heteroatome enthalten kann und mit C1-6-Alkyl,
C7-10-Aralkyl und C6-10-Aryl
substituiert sein kann,
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und jeweils
(a) ein Wasserstoffatom, (b) ein Halogenatom, (c) Hydroxygruppe,
(d) Aminogruppe, (e) eine wie bezüglich R1 und
R2 definierte, gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffgruppe,
(f) eine C1-6-Alkoxygruppe, die mit 1 bis 5 Substituenten
substituiert sein kann, die aus den Substituenten einer bezüglich R1 und R2 definierten,
gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffgruppe ausgewählt sind,
(g) eine C6-10-Aryloxygruppe, die mit 1
bis 5 Substituenten substituiert sein kann, die aus den Substituenten
einer bezüglich
R1 und R2 definierten,
gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffgruppe ausgewählt sind,
(h) eine Aminogruppe, die mit 1 oder 2 Substituenten substituiert ist,
die aus der Gruppe ausgewählt
sind, bestehend aus C1-6-Alkyl, Acyl, das
aus der Gruppe ausgewählt ist,
bestehend aus 1) Formyl, 2) C1-6-Alkyl-carbonyl,
3) C6-10-Aryl-carbonyl,
4) C6-10-Aryl-C1-6-alkyl-carbonyl, 5)
C1-6-Alkoxy-carbonyl, 6) C6-10-Aryl-C1-6-alkoxy-carbonyl,
7) C1-6-Alkylsulfonyl, 8) C6-10-Arylsulfonyl
mit gegebenenfalls C1-6-Alkyl oder 9) C6-10-Aryl-C1-6-alkylsulfonyl,
die jeweils weiter 1 bis 3 Halogenatome aufweisen können, und
gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkoxy-carbonyl,
die jeweils mit C6-10-Aryl oder einer vorstehend
definierten heterocyclischen Gruppe substituiert sein können, (i)
eine 3- bis 8gliedrige, cyclische Aminogruppe, die außer Kohlenstoffatomen
und 1 Stickstoffatom 1 bis 3 aus Sauerstoff-, Schwefel- und Stickstoffatomen
ausgewählte
Heteroatome enthalten kann und mit 1 bis 5 Substituenten substituiert
ist, die aus der aus C1-6-Alkyl, C7-10-Aralkyl und C6-10-Aryl
bestehenden Gruppe ausgewählt
sind, (j) eine C1-6-Alkylthiogruppe, die
mit 1 bis 5 Substituenten substituiert sein kann, die aus den Substituenten
einer bezüglich
R1 und R2 definierten,
gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffgruppe ausgewählt sind,
oder (k) C6-10-Arylthio bezeichnen, das
mit 1 bis 5 Substituenten substituiert sein kann, die aus den Substituenten einer
bezüglich
R1 und R2 definierten,
gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffgruppe ausgewählt sind,
vorausgesetzt, daß nicht
sowohl R4 als auch R5 gleichzeitig
Wasserstoff bezeichnen, oder ein Salz davon, und R Wasserstoff oder
wie vorstehend definiertes Acyl bezeichnet;
- 2. die Verbindung gemäß 1, wobei
R1 eine C1-6-Alkylgruppe
ist, R2 ein Halogenatom, Hydroxy oder eine C1-6-Alkylgruppe ist, die mit wie in 1 definiertem,
gegebenenfalls substituierte, cyclischem Amino substituiert sein
kann, und R3 ein Wasserstoffatom oder eine
Phenylgruppe ist, die mit C1-6-Alkyl substituiert
sein kann;
- 3. die Verbindung gemäß 1, wobei
R1 eine C1-6-Alkylgruppe
ist, R2 ein Halogenatom, Hydroxy oder eine C1-6-Alkylgruppe ist, die mit einer wie in
1 definierten, gegebenenfalls substituierten, cyclischen Aminogruppe
substituiert sein kann, R3 ein Wasserstoffatom
oder eine Phenylgruppe ist, die mit C1-6-Alkyl
substituiert sein kann, R4 und R5 eine C1-6-Alkylgruppe
sind und Ring A ein wie in 1 definierter, nichtaromatischer, 5-
bis 7gliedriger, stickstoffhaltiger, heterocyclischer Ring ist,
der mit einer C1-6-Alkylgruppe weiter substituiert
sein kann;
- 4. die Verbindung gemäß 1, wobei
R1 eine C1-6-Alkylgruppe
ist, R2 ein Halogenatom, Hydroxy oder eine C1-6-Alkylgruppe ist, die mit einer wie in
1 definierten, gegebenenfalls substituierten, cyclischen Aminogruppe
substituiert sein kann, R3 ein Wasserstoffatom
oder eine Phenylgruppe ist, die mit einer C1-6-Alkylgruppe substituiert
sein kann, R4 und R5 unabhängig eine
C1-6-Alkylgruppe sind und Ring A ein wie
in 1 definierter, nichtaromatischer, 5gliedriger, stickstoffhaltiger,
heterocyclischer Ring ist, der mit einer C1-6-Alkylgruppe weiter
substituiert sein kann;
- 5. die Verbindung gemäß 1, die
1,6,7,8-Tetrahydro-2,2,4,5-tetramethyl-1-(4-methylphenyl)-2H-furo[3,2-e]indol oder
ein Salz davon ist;
- 6. die Verbindung gemäß 1, die
1,6,7,8-Tetrahydro-2,4,5-trimethyl-2-[(4-phenylpiperidino)methyl]-2H-furo[3,2-e]indol
oder ein Salz davon ist;
- 7. die Verbindung gemäß 1, die
1,6,7,8-Tetrahydro-2,4,5,7,7-pentamethyl-2-[(4-phenylpiperidino)methyl]-2H-furo[3,2-e]indol
oder ein Salz davon ist;
- 8. die Verbindung gemäß 1, die
N-(Diphenylmethyl)-1-[(1,6,7,8-tetrahydro-2,4,5,7,7-pentamethyl-2H-furo[3,2-e]indol-2-yl)methyl]-4-piperidinamin
oder ein Salz davon ist;
- 9. ein Prodrug der Verbindung gemäß 1, ausgewählt aus Verbindungen, bei denen
eine Aminogruppe der Verbindung gemäß 1 eicosanoyliert, alaniliert,
pentylaminocarbonyliert, (5-methyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methoxycarbonyliert,
tetrahydrofuranyliert, pyrrolidylmethyliert, pivaloyloxymethyliert
oder tert-butyliert ist; Verbindungen, bei denen eine Hydroxygruppe
der Verbindung gemäß 1 acetyliert,
palmitoyliert, propanoyliert, pivaloyliert, succinyliert, furanyliert,
alaniliert oder dimethylaminomethylcarbonyliert ist, und Verbindungen,
bei denen eine Carboxygruppe der Verbindung gemäß 1 mit Ethyl verestert, mit
Phenyl verestert, mit Carboxymethyl verestert, mit Dimethylaminomethyl
verestert, mit Pivaloyloxymethyl verestert, mit Ethoxycarbonyloxyethyl
verestert, mit Phthalidyl verestert, mit (5-Methyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl verestert,
mit Cyclohexyloxycarbonylethyl verestert oder mit Methyl amidiert
ist;
- 10. ein Verfahren zum Herstellen der Verbindung gemäß 1, wobei
R1 eine gegebenenfalls substituierte Methylgruppe
ist, das den Ringschluß eines
Substituenten X und einer Hydroxygruppe an Ring B einer durch die
Formel dargestellten Verbindung,
worin X eine Gruppe -R3CCR1R2 bezeichnet und die anderen Symbole wie
in 1 definiert sind, oder eines Salzes davon umfaßt;
- 11. eine Pharmazeutische Zusammensetzung, die die Verbindung
gemäß 1 oder
ein Salz davon oder ein in 9 definiertes Prodrug davon umfaßt;
- 12. die Zusammensetzung gemäß 20 zur
Prophylaxe oder Behandlung einer zerebrovaskulären Störung, Kopfverletzung oder neurodegenerativen
Erkrankung;
- 13. die Zusammensetzung gemäß 21, wobei
die neurodegenerative Erkrankung Parkinson-Krankheit oder Alzheimer-Krankheit
ist;
- 14. ein Mittel zur Prophylaxe oder Behandlung von Dysurie oder
Harninkontinenz, das eine Verbindung aus 1 oder ein Salz davon oder
ein in 9 definiertes Prodrug davon umfaßt;
- 15. ein Mittel zur Prophylaxe oder Behandlung einer Restenose
nach perkutaner transluminaler Koronarangioplastie, das eine Verbindung
aus 1 oder ein Salz davon oder ein in 9 definiertes Prodrug davon
umfaßt;
- 16. ein Mittel zum Hemmen der Lipidperoxidation, das eine Verbindung
gemäß 1 oder
ein Salz davon oder ein in 9 definiertes Prodrug davon umfaßt;
- 17. Verwendung einer Verbindung gemäß 1 oder eines Salzes davon
oder eines in 9 definierten Prodrugs zum Herstellen eines Arzneimittels
zur Prophylaxe oder Behandlung einer zerebrovaskulären Störung, Kopfverletzung
oder neurodegenerativen Erkrankung;
- 18. Verwendung einer Verbindung gemäß 1 oder eines Salzes davon
oder eines in 9 definierten Prodrugs zum Herstellen eines Arzneimittels
zur Prophylaxe oder Behandlung von Dysurie oder Harninkontinenz;
- 19. Verwendung einer Verbindung gemäß 1 oder eines Salzes davon
oder eines in 9 definierten Prodrugs zum Herstellen eines Arzneimittels
zur Prophylaxe oder Behandlung einer Restenose nach perkutaner transluminaler
Koronarangioplastie;
- 20. Verwendung einer Verbindung gemäß 1 oder eines Salzes davon
oder eines in 9 definierten Prodrugs zum Herstellen eines Arzneimittels
zum Hemmen der Lipidperoxidation.
-
Beispiele
der „Kohlenwasserstoffgruppe" in dem hierin verwendeten
Ausdruck „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe" schließen gerade oder cyclische Kohlenwasserstoffgruppen
(wie etwa in den Ansprüchen
definiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl und Aryl) ein. Darunter
können
die folgenden geraden oder cyclischen Kohlenwasserstoffgruppen mit
1 bis 16 Kohlenstoffatomen verwendet werden:
- (i)
Niederalkyl (d. h. C1-6-Alkyl wie etwa Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl, Pentyl,
Hexyl usw.),
- (ii) Niederalkenyl (d. h. C2-6-Alkenyl
wie etwa Vinyl, Allyl, Isopropenyl, Butenyl, Isobutenyl, sec-Butenyl usw.),
- (iii) Niederalkinyl (d. h. C2-6-Alkinyl
wie etwa Ethinyl, 1-Propinyl, Propargyl, Butinyl, 1-Hexinyl usw.),
- (iv) C3-6-Cycloalkyl (zum Beispiel Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl usw.),
- (v) C6-14-Aryl (zum Beispiel Phenyl,
1-Naphthyl, 2-Naphthyl, Biphenylyl, 2-Anthryl usw., vorzugsweise
Phenyl usw.),
- (vi) C7-16-Aralkyl (zum Beispiel Benzyl,
Phenethyl, Diphenylmethyl, 1-Naphthylmethyl, 2-Naphthylmethyl, 2,2-Diphenylethyl,
3-Phenylpropyl, 4-Phenylbutyl, 5-Phenylpentyl
usw., vorzugsweise Benzyl usw.).
-
Der „Substituent", den die „Kohlenwasserstoffgruppe" besitzen kann, kann
(1) ein Halogenatom (wie etwa Fluor, Chlor, Brom, Iod usw.), (2)
gegebenenfalls halogeniertes C1-6-Alkyl,
(3) Niederalkenyl (d. h. C2-6-Alkenyl wie
etwa Vinyl, Allyl, Isopro penyl, Butenyl, Isobutenyl, sec-Butenyl
usw.), (4) Niederalkinyl (d. h. C2-6-Alkinyl
wie etwa Ethinyl, 1-Propinyl, Propargyl, Butinyl, 1-Hexinyl usw.),
(5) Cycloalkyl (d. h. C3-6-Cycloalkyl wie etwa
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl usw.), (6) Aryl
(d. h. C6-10-Aryl wie etwa Phenyl, 1-Naphthyl,
2-Naphthyl, Biphenylyl, 2-Anthryl usw.), (7) Aralkyl (d. h. C7-11-Aralkyl wie etwa Benzyl, Phenethyl,
Diphenylmethyl, 1-Naphthylmethyl, 2-Naphthylmethyl, 2,2-Diphenylethyl,
3-Phenylpropyl,
4-Phenylbutyl, 5-Phenylpentyl usw.), (8) gegebenenfalls halogeniertes
C1-6-Alkoxy, (9) Aryloxy (d. h. C6-10-Aryloxy wie etwa Phenoxy usw.), (10)
Niederalkanoyl (d. h. C1-6-Alkylcarbonyl
wie etwa Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl usw.), (11) Arylcarbonyl
(d. h. C6-10-Arylcarbonyl wie etwa Benzoyl,
Naphthoyl usw.), (12) Niederalkanoyloxy (d. h. C1-6-Alkylcarbonyloxy
wie etwa Acetyloxy, Propionyloxy, Butyryloxy, Isobutyloxy usw.),
(13) Arylcarbonyloxy (d. h. C6-10-Arylcarbonyloxy wie
etwa Benzoyloxy, Naphthoyloxy usw.), (14) Carboxy, (15) Niederalkoxycarbonyl
(d. h. C1-6-Alkoxycarbonyl wie etwa Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl,
Isobutoxycarbonyl, tert-Butoxycarbonyl usw.), (16) Carbamoyl, Thiocarbamoyl,
(17) Mononiederalkylcarbamoyl (d. h. Mono-C1-6-alkylcarbamoyl
wie etwa Methylcarbamoyl, Ethylcarbamoyl usw.), (18) Diniederalkylcarbamoyl
(d. h. Di-C1-6-alkylcarbamoyl wie etwa Dimethylcarbamoyl,
Diethylcarbamoyl usw.), (19) C6-10-Arylcarbamoyl
(zum Beispiel Phenylcarbamoyl, Naphthylcarbamoyl usw.), (20) Amidino,
(21) Imino, (22) Amino, (23) Mononiederalkylamino (d. h. Mono-C1-6-alkylamino wie etwa Methylamino, Ethylamino,
Propylamino, Isopropylamino, Butylamino usw.), (24) Diniederalkylamino
(d. h. Di-C1-6-alkylamino wie etwa Dimethylamino,
Diethylamino, Ethylmethylamino, Dipropylamino, Diisopropylamino,
Dibutylamino usw.), (25) Alkylendioxy (d. h. C1-3-Alkylendioxy
wie etwa Methylendioxy, Ethylendioxy usw., die mit zwei benachbarten
Kohlenstoffatomen einen Ring bilden können), (26) Hydroxy, (27) Nitro,
(28) Cyan, (29) Mercapto, (30) Sulfo, (31) Sulfino, (32) Phosphono,
(33) Sulfamoyl, (34) Mononiederalkylsulfamoyl (d. h. Mono-C1-6-alkylsulfamoyl wie etwa Methylsulfamoyl,
Ethylsulfamoyl, Propylsulfamoyl, Isopropylsulfamoyl, Butylsulfamoyl
usw.), (35) Diniederalkylsulfamoyl (d. h. Di-C1-6-alkylsulfamoyl
wie etwa Dimethylsulfamoyl, Diethylsulfamoyl, Dipropylsulfamoyl,
Dibutylsulfamoyl usw.), (36) gegebenenfalls halogeniertes C1-6-Alkylthio, (37) Arylthio (d. h. C6-10-Arylthio wie etwa Phenylthio, Naphthylthio
usw.), (38) Niederalkylsulfinyl (d. h. C1-6-Alkylsulfinyl
wie etwa Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Propylsulfinyl, Butylsulfinyl
usw.), (39) Arylsulfinyl (d. h. C6-10-Arylsulfinyl
wie etwa Phenylsulfinyl, Naphthylsulfinyl usw.), (40) Niederalkylsulfonyl
(d. h. C1-6-Alkylsulfonyl wie etwa Methylsulfonyl,
Ethylsulfonyl, Propylsulfonyl, Butylsulfonyl usw.), (41) Arylsulfonyl
(d. h. C6-10-Arylsulfonyl wie etwa Phenylsulfonyl,
Naphthylsulfonyl usw.), (42) eine wie im Anspruch angeführte, gegebenenfalls
substituierte heterocyclische Gruppe und (43) Oxo sein. Wenn der
Substituent (25) Alkylendioxy ist, ist es erwünscht, daß der Substituent mit den beiden benachbarten
Kohlenstoffatomen zusammengenommen einen Ring bildet.
-
Beispiele
des „(2)
gegebenenfalls halogenierten C1-6-Alkyl" als Substituent
für die „Kohlenwasserstoffgruppe" schließen C1-6-Alkyl wie etwa Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, Hexyl
usw.), die 1 bis 3 Halogenatome (z. B. Fluor, Chlor, Brom, Iod usw.)
aufweisen können,
genauer Methyl, Chlormethyl, Difluormethyl, Trichlormethyl, Trifluormethyl,
Ethyl, 2-Bromethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Propyl, 3,3,3-Trifluorpropyl,
Isopropyl, Butyl, 4,4,4-Trifluorbutyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl,
Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, 5,5,5-Trifluorpentyl, Hexyl, 6,6,6-Trifluorhexyl
und dergleichen, vorzugsweise Methyl und dergleichen ein.
-
Beispiele
des „(8)
gegebenenfalls halogenierten C1-6-Alkoxy" als Substituent
für die „Kohlenwasserstoffgruppe" schließen C1-6-Alkoxy wie etwa Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, sec-Butoxy, tert-Butoxy usw.), die
1 bis 3 Halogenatome (z. B. Fluor, Chlor, Brom, Iod usw.) aufweisen
können,
genauer Methoxy, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Ethoxy, 2,2,2-Trifluorethoxy,
Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, 4,4,4-Trifluorbutoxy, Isobutoxy, sec-Butoxy,
Pentyloxy, Hexyloxy und dergleichen ein.
-
Beispiele
des „(36)
gegebenenfalls halogenierten C1-6-Alkylthio" als Substituent
für die „Kohlenwasserstoffgruppe" schließen C1-6-Alkylthio wie etwa Methylthio, Ethylthio,
Propylthio, Isopropylthio, Butylthio, sec-Butylthio, tert-Butylthio
usw.), die 1 bis 3 Halogenatome (z. B. Fluor, Chlor, Brom, Iod usw.)
aufweisen können, genauer
Methylthio, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Ethylthio, Propylthio,
Isopropylthio, Butylthio, 4,4,4-Trifluorbutylthio, Pentylthio, Hexylthio
und derglei chen ein.
-
Beispiele
der „(42)
gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Gruppe" als Substituent
für die „Kohlenwasserstoffgruppe" schließen dieselben
Gruppen wie der hierin verwendete Ausdruck „gegebenenfalls substituierte
heterocyclische Gruppe" ein.
-
„Heterocyclische
Gruppe" in dem hierin
verwendeten Ausdruck „gegebenenfalls
substituierte heterocyclische Gruppe", die wenigstens 1 von 1 bis 3 Arten
(vorzugsweise 1 oder 2 Arten) Heteroatome als ringbildende Atome
(Ringatome) enthält,
die aus einem Sauerstoffatom, Schwefelatom und Stickstoffatom ausgewählt sind.
-
Die „aromatische
heterocyclische Gruppe" schließt sowohl
5- oder 6gliedrige aromatische, monocyclische, heterocyclische Gruppen
wie etwa Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl,
Isothiazolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl,
1,3,4-Oxadiazolyl, Furazanyl, 1,2,3-Thiadiazolyl, 1,2,4-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl,
1,2,3-Triazolyl, 1,2,4-Triazolyl, Tetrazolyl, Pyridyl, Pyridazinyl,
Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Triazinyl und dergleichen als auch 8- bis
12gliedrige, aromatische, kondensierte, heterocyclische Gruppen
(vorzugsweise heterocyclische Ringe, bei denen die vorstehend angeführte 5-
oder 6gliedrige, aromatische, monocyclische, heterocyclische Gruppe
mit einem Benzolring kondensiert ist oder heterocyclische Ringe,
bei denen dieselben oder zwei verschiedene heterocyclische Ringe
der vorstehend angeführten 5-
oder 6gliedrigen, aromatischen, monocyclischen, heterocyclischen
Gruppe kondensiert sind) wie etwa Benzofuranyl, Isobenzofuranyl,
Benzothienyl, Indolyl, Isoindolyl, 1H-Indazolyl, Benzindazolyl,
Benzoxazolyl, 1,2-Benzisoxazolyl, Benzothiazolyl, 1,2-Benzisothiazolyl,
1H-Benzotriazolyl,
Chinolyl, Isochinolyl, Cinnolinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Phthalazinyl,
Naphthyridinyl, Purinyl, Pteridinyl, Carbazolyl, α-Carbolinyl, β-Carbolinyl, γ-Carbolinyl,
Acridinyl, Phenoxazinyl, Phenothiazinyl, Phenazinyl, Phenoxathiinyl,
Thianthrenyl, Phenanthridinyl, Phenanthrolinyl, Indolidinyl, Pyrrolo[1,2-b]pyridazinyl,
Pyrazolo[1,5-a]pyridyl, Imidazo[1,2-a]pyridyl, Imidazo[1,5-a]pyridyl,
Imidazo[1,2-b]pyridazinyl, Imidazo[1,2-a]pyrimidinyl, 1,2,4-Triazolo[4,3-a]pyridyl, 1,2,4-Triazolo[4,3-b]pyridazinyl,
1,2,4,5-Tetrahydro-3H-3-benzazepin-3-yl
und dergleichen ein.
-
Die „nichtaromatische
heterocyclische Gruppe" ist
aus einer 3- bis 8gliedrigen (vorzugsweise 5- oder 6gliedrigen),
gesättigten
oder ungesättigten
(vorzugsweise gesättigten),
nicht-aromatischen, heterocyclischen Gruppe wie etwa Oxiranyl, Azetidinyl,
Oxetanyl, Thietanly, Pyrrolidinyl, Tetrahydrofuryl, Thiolanyl, Piperidinyl, Tetrahydropyranyl,
Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Piperazinyl und dergleichen ausgewählt.
-
Ein „Substituent", den die „heterocyclische
Gruppe" besitzen
kann, ist aus (1) einer gegebenenfalls substituierten C1-6-Alkylgruppe,
(2) einer gegebenenfalls substituierten Aminogruppe, (3) einer gegebenenfalls substituierten
C6-14-Arylgruppe, (4) einer gegebenenfalls
substituierten C3-6-Cycloalkenylgruppe,
(5) einer gegebenenfalls substituierte C3-7-Cycloalkylgruppe,
(6) einer gegebenenfalls substituierten C2-6-Alkenylgruppe, (7)
einer gegebenenfalls substituierten C2-6-Alkinylgruppe,
(8) einer gegebenenfalls substituierten Amidinogruppe, (9) einer
gegebenenfalls substituierten Hydroxygruppe, (10) einer gegebenenfalls
substituierten Thiolgruppe, (11) einer gegebenenfalls veresterten
Carboxygruppe, die aus der aus Carboxy, einer C1-6-Alkoxycarbonylgruppe,
C7-12-Aryloxycarbonyl- und C7-10-Aralkyloxycarbonylgruppe
ausgewählt
ist, (12) einer gegebenenfalls substituierten Carbamoylgruppe, (13)
einer gegebenenfalls substituierten Thiocarbamoylgruppe, (14) einer
Acylgruppe, (15) einem Halogenatom (zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom
, Iod usw., vorzugsweise Chlor, Brom usw.), (16) Cyangruppe, (17)
Nitrogruppe und dergleichen ausgewählt. Die heterocyclische Gruppe
kann mit diesen Substituenten in 1 bis 5 (vorzugsweise 1 bis 3)
substituierbaren Stellungen substituiert sein.
-
Beispiele
der „(1)
C1-6-Alkylgruppe" als Substituent für die „heterocyclische Gruppe" schließen Methyl, Ethyl,
n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl, n-Pentyl,
Isopentyl, Neopentyl, 1-Methylpropyl, n-Hexyl, Isohexyl, 1,1-Dimethylbutyl,
2,2-Dimethylbutyl, 3,3-Dimethylbutyl, 3,3-Dimethylpropyl und dergleichen
ein. Ein Substituent für
die „(1)
Alkylgruppe" ist
aus C7-16-Aralkyloxy wie etwa Benzyloxy
ausgewählt,
das mit einem aus C1-6-Alkoxy wie etwa Methoxy,
Ethoxy und Propoxy, Halogen (z. B. Fluor, Chlor, Brom, Iod usw.), C1-6-Alkyl wie etwa Methyl, Ethyl, Propyl
usw., Amino, Hydroxy, Cyan, Amidino und C6-16-Aryl
wie etwa Phenyl ausgewählten
Substituenten substituiert sein kann. Der heterocyclische Ring kann
mit diesen Substituenten in 1 oder 2 substituierbaren Stellungen
substituiert sein.
-
Beispiele
der „(3)
C6-14-Arylgruppe" als Substituent für die „heterocyclische Gruppe" schließen Phenyl, 1-Naphthyl,
2-Naphthyl, Biphenylyl und 2-Anthryl ein. Beispiele des Substituenten
für die „(3) Arylgruppe" schließen dieselbe
Anzahl und dieselben Substituenten wie die für die „(1) C1-6-Alkylgruppe" ein.
-
Beispiele
der „(4)
C3-6-Cycloalkenylgruppe" als Substituent für die „heterocyclische Gruppe" schließen Cyclopropenyl,
Cyclobutenyl, Cyclopentenyl und Cyclohexenyl ein. Beispiele eines
Substituenten für
die „(4) C3-6-Cycloalkenylgruppe" schließen dieselbe Anzahl und dieselben
Substituenten wie die für
die „(1)
C1-6-Alkylgruppe" ein.
-
Beispiele
der „(5)
C3-7-Cycloalkylgruppe" als Substituent für die „heterocyclische Gruppe" schließen Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl ein. Beispiele
eines Substituenten für
die „(5)
C3-7-Cycloalkylgruppe" schließen dieselbe Anzahl und dieselben
Substituenten wie die für
die „(1)
C1-6-Alkylgruppe" ein.
-
Beispiele
der „(6)
C2-6-Alkenylgruppe" als Substituent für die „heterocyclische Gruppe" schließen Vinyl, Allyl,
Isopropenyl, 2-Methylallyl, 1-Propenyl, 2-Methyl-1-propenyl, 1-Butenyl,
2-Butenyl, 3-Butenyl, 2-Ethyl-1-butenyl, 2-Methyl-2-butenyl, 3-Methyl-2-butenyl,
1-Pentenyl, 2-Pentenyl, 3-Pentenyl, 4-Pentenyl, 4-Methyl-3-pentenyl, 1-Hexenyl,
2-Hexenyl, 3-Hexenyl, 4-Hexenyl und 5-Hexenyl ein. Beispiele eines
Substituenten für
die „(6)
C2-6-Alkenylgruppe" schließen dieselbe Anzahl und dieselben
Substituenten wie die für
die „(1)
C1-6-Alkylgruppe" ein.
-
Beispiele
der „(7)
C2-6-Alkinylgruppe" als Substituent für die „heterocyclische Gruppe" schließen Ethinyl,
1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl, 3-Butinyl, 1-Pentinyl, 2-Pentinyl,
3-Pentinyl, 4-Pentinyl, 1-Hexinyl, 2-Hexinyl, 3-Hexinyl, 4-Hexinyl und 5-Hexinyl
ein. Beispiele eines Substituenten für die „(7) C2-6-Alkinylgruppe" schließen dieselbe
Anzahl und dieselben Substituenten wie die für die „(1) C1-6-Alkylgruppe" ein.
-
Beispiele
eines Substituenten in der „(2)
Aminogruppe", der „(8) Amidinogruppe", der „(9) Hydroxygruppe" und der „(10) Thiolgruppe" als Substituent
schließen
eine C1-6-Alkylgruppe wie etwa Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl, Hexyl usw.),
Acylgruppen, die aus (C1-6-Alkanoyl (zum
Beispiel Formyl, Acetyl, Propionyl, Pivaloyl usw.), Benzoyl usw.),
gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkoxycarbonyl (zum
Beispiel Trifluormethoxycarbonyl, 2,2,2-Trifluorethoxycarbonyl,
Trichlormethoxycarbonyl, 2,2,2-Trichlorethoxycarbonyl usw.) und
dergleichen ausgewählt
sind. Diese Substituenten können
mit einer C6-10-Arylgruppe (zum Beispiel
Phenyl, 1-Naphthyl und 2-Naphthyl usw.) und einer heterocyclischen
Gruppe weiter substituiert sein. Als „heterocyclische Gruppe" wird dieselbe „heterocyclische
Gruppe" wie die
für die „gegebenenfalls
substituierte heterocyclische Gruppe" verwendet. Bei der „(2) Aminogruppe" als Substituent
werden in einigen Fällen
zwei Substituenten mit einem Stickstoffatom unter Bilden einer cyclischen
Aminogruppe zusammengenommen. Die cyclische Gruppe ist in einem
solchen Fall 3- bis 8gliedriges (vorzugsweise 5- oder 6gliedriges)
cyclisches Amino wie etwa 1-Azetidinyl,
1-Pyrrolidinyl, Piperidino, Morpholino, 1-Piperazinyl und 1-Piperazinyl, das
eine Nieder-C1-6-alkylgruppe (zum Beispiel
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Pentyl und Hexyl),
eine C7-10-Aralkylgruppe (zum Beispiel Benzyl
und Phenethyl), eine C6-10-Arylgruppe (wie
etwa Phenyl, 1-Naphthyl und 2-Naphthyl) und dergleichen in 4-Stellung
aufweisen kann.
-
Die „(11) gegebenenfalls
veresterte Carboxygruppe" ist
aus einer C1-6-Alkoxycarbonylgruppe, einer C7-12-Aryloxycarbonylgruppe und einer C7-10-Aralkyloxycarbonylgruppe
außer
einer freien Carboxygruppe ausgewählt.
-
Beispiele
der „C1-6-Alkoxycarbonylgruppe" schließen Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,
Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl,
sec-Butoxycarbonyl,
tert-Butoxycarbonyl, Pentyloxycarbonyl, Isopentyloxycarbonyl und
Neopentyloxycarbonyl ein.
-
Beispiele
der „C7-12-Aryloxycarbonylgruppe" schließen Phenoxycarbonyl,
1-Naphthoxycarbonyl
und 2-Naphthoxycarbonyl ein.
-
Beispiele
der „C7-10-Aralkyloxycarbonylgruppe" schließen Benzyloxycarbonyl
und Phenethyloxycarbonyl ein.
-
Beispiele
der „(12)
gegebenenfalls substituierten Carbamoylgruppe" schließen außer unsubstituiertem Carbamoyl
eine N-monosubstituierte Carbamoylgruppe und N,N-disubstituierte Carbamoylgruppe ein.
-
Die „N-Mono-C1-6-alkylcarbamoylgruppe" bedeutet eine Carbamoylgruppe mit einem
C1-6-Alkylsubstituenten am Stickstoffatom.
Beispiele des Substituenten schließen Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl und Hexyl ein.
-
Das „N,N-disubstituierte
Carbamoyl" bedeutet
eine Carbamoylgruppe mit zwei Substituenten am Stickstoffatom.
-
Die „N,N-disubstituierte
Carbamoylgruppe" bedeutet
eine Carbamoylgruppe mit zwei Substituenten am Stickstoffatom. Einer
der Substituenten ist derselbe wie die für die vorstehende „N-Mono-C1-6-alkylcarbamoylgruppe" und der andere ist aus einer C1-6-Alkylgruppe (wie etwa Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Pentyl und Hexyl), C3-6-Cycloalkylgruppe
(zum Beispiel Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl),
C7-10-Aralkylgruppe (zum Beispiel Benzyl
und Phenethyl, vorzugsweise Phenyl-C1-6-alkylgruppe)
ausgewählt.
Wahlweise können
zwei Substituenten mit einem Stickstoffatom unter Bilden einer 3-
bis 8gliedrigen, cyclischen Aminocarbamoylgruppe zusammengenommen
werden und Beispiele einer cyclischen Aminocarbamoylgruppe sind
in einem solchen Fall (vorzugsweise 5- oder 6gliedriges) cyclisches
Aminocarbonyl, 1-Azetidinylcarbonyl, 1-Pyrrolidinylcarbonyl, Piperidinocarbonyl,
Morpholinocarbonyl, 1-Piperazinylcarbonyl und 1-Piperazinylcarbonyl, das eine C1-6-Alkylgruppe (wie etwa Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Pentyl und Hexyl), eine C7-10-Aralkylgruppe (zum Beispiel Benzyl und
Phenethyl), eine C6-10-Arylgruppe (zum Beispiel
C6-10-Arylgruppe wie etwa Phenyl, 1-Naphthyl,
2-Naphthyl usw.) und dergleichen aufweisen kann.
-
Beispiele
eines Substituenten für
die „(13)
Thiocarbamoylgruppe" als
Substituent für die „heterocyclische
Gruppe" schließen dieselben
Substituenten wie die für
die vorstehende „(12)
Carbamoylgruppe" ein.
-
Beispiele
der „(14)
Acylgruppe" als
Substituent für
die „heterocyclische
Gruppe" schließen dieselben Acylgruppen
wie die hierin verwendeten ein.
-
Die „heterocyclische
Gruppe" kann 1 bis
4, vorzugsweise 1 oder 2 vorstehend angeführte Substituenten in substituierbaren
Stellungen am Ring aufweisen. Wenn die Anzahl der Substituenten
zwei oder höher
ist, können
sie gleich oder verschieden sein.
-
Die „(2) gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe" als
Substituent für
die „heterocyclische
Gruppe" schließt dieselben
Gruppen wie der hierin verwendete Ausdruck „gegebenenfalls substituierte
Aminogruppe" ein.
-
Beispiele
des hierin verwendeten Ausdrucks „gegebenenfalls substituierte
Aminogruppe" schließen eine
Aminogruppe mit gegebenenfalls 1 oder 2 hierin definierten Substituenten
und eine hierin definierte cyclische Aminogruppe mit gegebenenfalls
einem hierin definierten Substituenten ein.
-
Beispiele
der „Aminogruppe
mit gegebenenfalls 1 oder 2 Substituenten" schließen Mononieder-C1-6-alkylamino
(wie etwa Methylamino, Ethylamino, Propylamino, Isopropylamino und
Butylamino) und Di-C1-6-alkylamino (zum
Beispiel Dimethylamino, Diethylamino, Ethylmethylamino, Dipropylamino,
Diisopropylamino und Dibutylamino) ein.
-
Die „cyclische
Aminogruppe" bei
der „gegebenenfalls
substituierten cyclischen Aminogruppe" ist eine 3- bis 6gliedrige, cyclische
Aminogruppe, die gegebenenfalls außer Kohlenstoffatomen und 1
Stickstoffatom 1 bis 3 aus einem Sauerstoffatom, Schwefelatom und
Stickstoffatom ausgewählte
Heteroatome enthält
(zum Beispiel 3- bis 6gliedriges cyclisches Amino wie etwa Aziridinyl,
Azetidinyl, Pyrrolidinyl, Pyrrolinyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl,
Imidazolidinyl, Piperidino, Morpholino, Thiomorpholino, Dihydropyridyl,
Pyridyl, N-Methylpiperazinyl und N-Ethylpiperazinyl).
-
Ein
Substituent für
die „Aminogruppe" ist eine gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe. Als „gegebenenfalls substituierte
Kohlenwasserstoffgruppe" wird
dieselbe Gruppe wie die vorstehend angeführte „gegebenenfalls substituierte
Kohlenwasserstoffgruppe" verwendet.
Wenn die Anzahl der Substituenten 2 ist, können sie gleich oder verschieden
sein.
-
Die „cyclische
Aminogruppe" kann
mit einer gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffgruppe substituiert
sein. Als „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe" wird dieselbe Gruppe wie die vorstehend
angeführte „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe" verwendet. Die „cyclische Aminogruppe" kann 1 bis 5, vorzugsweise
1 bis 3 vorstehend angeführte
Substituenten in einer substituierbaren Stellung an der cyclischen
Aminogruppe aufweisen. Wenn die Anzahl der Substituenten zwei oder
höher ist,
können
sie gleich oder verschieden sein.
-
Der
hierin verwendete Ausdruck „Acylgruppe" schließt von einer
Carbonsäure
oder Sulfonsäure
abgeleitetes Acyl ein.
-
Genauer
schließt „Acylgruppe" Formyl, C1-6-Alkylcarbonyl (zum Beispiel Acetyl, Propionyl,
Butyryl und Isobutyryl), C6-10-Arylcarbonyl
(wie etwa Benzoyl und Naphthoyl), C6-10-Aryl-C1-6-alkylcarbonyl wie etwa Benzylcarbonyl,
Phenethylcarbonyl und Naphthylmethylcarbonyl, C1-6-Alkoxycarbonyl
(zum Beispiel Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl,
Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl und tert-Butoxycarbonyl),
C6-10-Aryl-C1-6-alkoxycarbonyl
wie etwa Benzyloxycarbonyl, C1-6-Alkylsulfonyl
wie etwa Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl und Propylsulfonyl), C6-10-Arylsulfonyl mit gegebenenfalls Nieder-(C1-6)-alkyl (zum Beispiel Phenylsulfonyl,
Naphthylsulfonyl und Tosyl), C6-10-Aryl-C1-6-alkylsulfonyl wie etwa Benzylsulfonyl,
Phenethylsulfonyl und Naphthylmethylsulfonyl ein. Diese Gruppen
können
weiter 1 bis 3 Halogenatome (zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom, Iod
usw.) aufweisen.
-
In
der vorstehenden Formel bezeichnet Ring A einen nichtaromatischen,
5- bis 7gliedrigen, stickstoffhaltigen, heterocyclischen Ring, der
einen weiteren Substi tuenten aufweisen kann.
-
Beispiele
des durch Ring A dargestellten (nichtaromatischen, 5- bis 7gliedrigen,
stickstoffhaltigen, heterocyclischen Rings) schließen einen
nichtaromatischen, 5- bis 7gliedrigen (vorzugsweise 5- oder 6gliedrigen) stickstoffhaltigen,
heterocyclischen Ring ein, der außer Kohlenstoffatomen wenigstens
1 Stickstoffatom enthält und
Ausführungsformen
davon schließen
2,3-Dihydro-1H-pyrrol, 1,2-Dihydropyridin, 1,2,3,4-Tetrahydropyridin,
2,3,4,5-Tetrahydro-1H-azepin, 2,3-Dihydro-1H-azepin und dergleichen
ein.
-
Beispiele
des Substituenten, den der „nichtaromatische,
5- bis 7gliedrige, stickstoffhaltige, heterocyclische Ring" weiter besitzen
kann, schließen
eine hierin vorstehend definierte, gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffgruppe,
eine gegebenenfalls halogenierte Niederalkoxygruppe, eine gegebenenfalls
halogenierte Niederalkylthiogruppe, ein Halogenatom (zum Beispiel
Fluor, Chlor, Brom und Iod), C6-10-Aryloxy wie etwa
Phenoxy, C1-6-Alkylcarbonyl (wie etwa Acetyl,
Propionyl, Butyryl und Isobutyryl usw.), C6-10-Arylcarbonyl wie
etwa Benzoyl und Naphthoyl, C1-6-Alkylcarbonyloxy
wie etwa Acetyloxy, Propionyloxy, Butyryloxy und Isobutyryloxy,
C6-10-Arylcarbonyloxy wie etwa Benzoyloxy
und Naphthoyloxy, Carboxygruppe, C1-6-Alkoxycarbonyl wie
etwa Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl,
Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl und tert-Butoxycarbonyl, eine
Carbamoylgruppe, eine Thiocarbamoylgruppe, Mono-C1-6-alkylcarbamoyl
wie etwa Methylcarbamoyl und Ethylcarbamoyl, eine Di-C1-6-alkylcarbamoyl
wie etwa Dimethylcarbamoyl und Diethylcarbamoyl usw., eine C6-10-Arylcarbamoylgruppe (zum Beispiel Phenylcarbamoyl
und Naphthylcarbamoyl), eine Amidinogruppe, eine Iminogruppe, Aminogruppe,
Mono-C1-6-alkylamino wie etwa Methylamino,
Ethylamino, Propylamino, Isopropylamino und Butylamino usw.), Di-C1-6-alkylamino wie etwa Dimethylamino, Diethylamino,
Ethylmethylamino, Dipropylamino, Diisopropylamino und Dibutylamino,
eine 3- bis 6gliedrige, cyclische Aminogruppe, die außer Kohlenstoffatomen
und 1 Stickstoffatom gegebenenfalls 1 bis 3 aus einem Sauerstoffatom,
Schwefelatom und Stickstoffatom ausgewählte Heteroatome enthält (zum
Beispiel 3- bis 6gliedriges, cyclisches Amino wie etwa Aziridinyl,
Azetidinyl, Pyrrolidinyl, Pyrrolinyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl,
Imidazolidinyl, Piperidino, Morpholino, Thio morpholino, Dihydropyridyl,
Pyridyl, N-Methylpiperazinyl und N-Ethylpiperazinyl), C1-3-Alkylendioxy
wie etwa Methylendioxy und Ethylendioxy, das mit zwei benachbarten
Kohlenstoffatomen zusammengenommen einen Ring bilden kann, Hydroxygruppe,
Nitrogruppe, Cyangruppe, Mercaptogruppe, Sulfogruppe, Sulfinogruppe,
Phosphonogruppe, Sulfamoylgruppe, Mono-C1-6-alkylsulfamoyl
wie etwa Sulfamoyl, Ethylsulfamoyl, Propylsulfamoyl, Isopropylsulfamoyl
und Butylsulfamoyl, Di-C1-6-alkylsulfamoyl wie
etwa Dimethylsulfamoyl, Diethylsulfamoyl, Dipropylsulfamoyl und
Dibutylsulfamoyl, C6-10-Arylthio wie etwa
Phenylthio und Naphthylthio, C1-6-Alkylsulfinyl wie
etwa Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Propylsulfinyl und Butylsulfinyl,
C6-10-Arylsulfinyl wie etwa Phenylsulfinyl
und Naphthylsulfinyl, C1-6-Alkylsulfonyl wie
etwa Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Propylsulfonyl und Butylsulfonyl
usw.), C6-10-Arylsulfonyl wie etwa Phenylsulfonyl
und Naphthylsulfonyl ein. Wenn der Substituent eine Alkylendioxygruppe
ist, ist es erwünscht,
daß die
Gruppe mit zwei benachbarten Kohlenstoffatomen unter Bilden eines
Rings zusammengenommen wird.
-
Der
durch Ring A dargestellte „nichtaromatische,
5- bis 7gliedrige, stickstoffhaltige, heterocyclische Ring" kann 1 bis 4, vorzugsweise
1 oder 2 vorstehend angeführte
Substituenten in substituierbaren Stellungen am Ring aufweisen.
Wenn die Anzahl der Substituenten zwei oder höher ist, können sie gleich oder verschieden
sein.
-
Als
Ring A sind nichtaromatische, 5- bis 7gliedrige, stickstoffhaltige,
heterocyclische Ringe bevorzugt, die mit einer gegebenenfalls substituierten
Kohlenwasserstoffgruppe (vorzugsweise einer gegebenenfalls substituierten
Nieder-(C1-6)-alkylgruppe) weiter substituiert
sein können,
nichtaromatische, 5- bis 7gliedrige, stickstoffhaltige, heterocyclische
Ringe, die mit einer Niederalkylgruppe (vorzugsweise C1-6-Alkylgruppe wie etwa Methyl)
weiter substituiert sein können,
sind bevorzugter und nichtaromatische, 5gliedrige, stickstoffhaltige, heterocyclische
Ringe sind besonders bevorzugt.
-
In
der vorstehend angeführten
Formel bezeichnet Ring B einen Benzolring, der weitere 1 oder 2
ausgewählte
Substituenten aufweist.
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Der
Substituent, den der „Benzolring" weiter besitzen
kann, ist ein Halogenatom (zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom, Iod
usw.), eine Hydroxygruppe, Aminogruppe und eine wie hierin bezüglich des
Rings A definierte, gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffgruppe,
eine gegebenenfalls substituierte C1-6-Alkoxygruppe,
eine gegebenenfalls substituierte C6-10-Aryloxygruppe,
eine wie hierin definierte, substituierte Aminogruppe, eine gegebenenfalls
substituierte C1-6-Alkylthiogruppe und eine
gegebenenfalls substituierte C6-10-Arylthiogruppe.
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Beispiele
der „gegebenenfalls
substituierten Kohlenwasserstoffgruppe" als Substituent für den „Benzolring" schließen dieselben
Gruppen wie die vorstehend angeführte „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe" ein.
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Beispiele
der „Alkoxygruppe" in der „gegebenenfalls
substituierte C1-6-Alkoxygruppe" als Substituent für den „Benzolring" schließen Nieder-(C1-6)-alkoxy wie etwa Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, sec-Butoxy und tert-Butoxy ein. Beispiele
eines Substituenten, den die „Alkoxygruppe" besitzen kann, schließen denselben
Substituenten wie den „Substituenten" für die vorstehend
angeführte „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe" ein. Die „Alkoxygruppe" kann 1 bis 5, insbesondere
1 bis 3 vorstehend angeführte
Substituenten in einer substituierbaren Stellung aufweisen. Wenn
die Anzahl der Substituenten zwei oder höher ist, können sie gleich oder verschieden
sein.
-
Beispiele
der „Aryloxygruppe" bei der „gegebenenfalls
substituierten C6-10-Aryloxygruppe" als Substituent für den „Benzolring" schließen C6-10-Aryloxy wie etwa Phenoxy ein. Beispiele
eines Substituenten, den die „Aryloxygruppe" besitzen kann, schließen denselben
Substituenten wie den „Substituenten" für die vorstehend
angeführte „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe" ein. Die „Aryloxygruppe" kann 1 bis 5, vorzugsweise
1 bis 3 vorstehend angeführte
Substituenten in einer substituierbaren Stellung aufweisen. Wenn
die Anzahl der Substituenten zwei oder höher ist, können sie gleich oder verschieden
sein.
-
Beispiele
der „substituierten
Aminogruppe" als
Substituent für
den „Benzolring" schließen eine
Aminogruppe mit 1 oder 2 Substituenten, eine gegebenenfalls substituierte
cyclische Aminogruppe und dergleichen ein. Beispiele der „Aminogruppe
mit 1 oder 2 Substituenten" und
der „gegebenenfalls
substituierten, cyclischen Aminogruppe" schließen dieselben Gruppen wie die „Aminogruppe
mit 1 oder 2 Substituenten" und
die „gegebenenfalls
substituierte, cyclische Aminogruppe" bei der „(2) gegebenenfalls substituierten
Aminogruppe" als Substituent
für die
vorstehend angeführte „gegebenenfalls
substituierte, heterocyclische Gruppe" ein.
-
Beispiele
der „Alkylthiogruppe" bei der „gegebenenfalls
substituierten C1-6-Alkylthiogruppe" als Substituent für den „Benzolring" schließen C1-6-Alkylthio wie etwa Methylthio, Ethylthio,
Propylthio, Isopropylthio, Butylthio, sec-Butylthio und tert-Butylthio
ein. Beispiele eines Substituenten, den die „Alkylthiogruppe" besitzen kann, schließen denselben
Substituenten wie den „Substituenten" für die vorstehend
angeführte „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe" ein. Die „Alkylthiogruppe" kann 1 bis 5, vorzugsweise
1 bis 3 vorstehend angeführte
Substituenten in einer substituierbaren Stellung aufweisen. Wenn
die Anzahl der Substituenten zwei oder höher ist, können sie gleich oder verschieden
sein.
-
Beispiele
der „Arylthiogruppe" bei der „gegebenenfalls
substituierten C6-10-Arylthiogruppe" als Substituent
für den „Benzolring" schließen C6-10-Arylthio wie etwa Phenylthio und Naphthylthio
ein. Beispiele des „Substituenten", den die „Arylthiogruppe" besitzen kann, schließen denselben
Substituenten wie den „Substituenten" für die vorstehend
angeführte „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe" ein. Die „Arylthiogruppe" kann 1 bis 5, vorzugsweise
1 bis 3 vorstehend angeführte
Substituenten in einer substituierbaren Stellung aufweisen. Wenn
die Anzahl der Substituenten zwei oder höher ist, können sie gleich oder verschieden
sein. Der durch Ring B dargestellte „Benzolring" kann 1 oder 2 vorstehend
angeführte
Substituenten in einer substituierbaren Stellung am Ring aufweisen.
Wenn die Anzahl der Substituenten zwei oder höher ist, können sie gleich oder verschieden
sein.
-
Als
Ring B ist ein vollständig
substituierter Benzolring bevorzugt.
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Als
Substituent für
einen derartigen Ring B ist ein Halogenatom oder eine Elektronendonorgruppe
(Hydroxygruppe, Aminogruppe oder eine Kohlenwasserstoffgruppe, die über ein
Sauerstoffatom, Stickstoffatom oder Schwefelatom gebunden sein kann und
die (einen) Substituenten aufweisen kann) unter dem Gesichtspunkt
der Aktivität
und Wirkung (Lipidperoxidationshemmaktivität) bevorzugt.
-
In
der vorstehend angeführten
Formel bezeichnet Ring C einen Dihydrofuranring, der einen weiteren, in
Anspruch 1 definierten Substituenten aufweisen kann.
-
Der
Substituent, den der durch den Ring C dargestellte „Dihydrofuranring" besitzen kann, ist
aus einer Carboxygruppe, einer gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffgruppe,
einer gegebenenfalls substituierten Aminogruppe und dergleichen
ausgewählt.
-
Beispiele
der „gegebenenfalls
substituierten Kohlenwasserstoffgruppe" als Substituent für den „Dihydrofuranring" schließen dieselbe
Gruppe wie die vorstehend angeführte „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe" ein. Eine „gegebenenfalls substituierte
cyclische Aminogruppe" kann
bevorzugt als Substituent für
die „Kohlenwasserstoffgruppe" verwendet werden.
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Die „gegebenenfalls
substituierte, cyclische Aminogruppe" wird durch die Formel:
dargestellt, worin Zc ein
Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe oder
eine gegebenenfalls substituierte aromatische Gruppe bezeichnet,
Ring
D (einen) Substituenten aufweisen kann und einen 5- bis 8gliedrigen,
stickstoffhaltigen, heterocyclischen Ring darstellt, der gegebenenfalls
mit einem Benzolring kondensiert ist,
Y ein Kohlenstoffatom
oder Stickstoffatom bezeichnet,
Za eine Bindung, ein Sauerstoffatom,
Schwefelatom oder eine durch die Formel NR
9 (worin
R
9 ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe oder eine Acylgruppe bezeichnet)
dargestellte Gruppe bezeichnet und
Zb eine Bindung oder eine
zweiwertige, aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe bezeichnet, die
(einen) Substituenten aufweisen kann und die über ein Sauerstoffatom, Stickstoffatom
oder Schwefelatom und dergleichen gebunden sein kann.
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Die „Alkylgruppe" bei der durch Zc
dargestellten „gegebenenfalls
substituierten Alkylgruppe" ist
C1-6-Alkyl wie etwa Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl, Pentyl und Hexyl
usw. und dergleichen. Der „Substituent", den die „Alkylgruppe" besitzen kann, ist
derselbe wie der „Substituent", den die „Kohlenwasserstoffgruppe" bei der vorstehend
angeführten „gegebenenfalls
substituierten Kohlenwasserstoffgruppe" besitzen kann.
-
Die „aromatische
Gruppe" bei der
durch Zc dargestellten „gegebenenfalls
substituierten aromatischen Gruppe" ist eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
oder eine aromatische heterocyclische Gruppe und dergleichen.
-
Die „aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe" ist
eine C6-10-Arylgruppe. Ausführungen
davon schließen Phenyl,
1-Naphthyl, 2-Naphthyl und Anthryl ein. Insbesondere bevorzugt ist
Phenyl.
-
Die „aromatische
heterocyclische Gruppe" ist
eine 5- bis 10gliedrige, monocyclische, gegebenenfalls mit einem
oder zwei Benzol- oder Pyridinringen substituierte, die außer Kohlenstoffatomen
1 bis 4 aus einem Stickstoffatom, Schwefelatom und Sauerstoffatom
ausgewählte
Heteroatome enthält.
Genauer schließen
Ausführungsformen
davon aromatische, heterocyclische Ringe wie etwa Thiophen, Benzothiophen,
Benzofuran, Benzimidazol, Benzoxazol, Benzothiazol, Benzisothiazol,
Naphtho[2,3-b]thiophen,
Furan, Pyrrol, Imidazol, Pyrazol, Pyridin, Pyrazin, Pyrimidin, Pyridazin,
Indol, Isoindol, 1H-Indazol, Isochinolin, Chinolin, Carbazol, Isothiazol
und Isoxazol oder einwertige Gruppen ein, die durch Entfernen beliebiger
Wasserstoffatome von einem Ring erhalten wurden, der durch Kondensieren
dieser Ringe (vorzugsweise ein 5- oder 6gliedriger Monocyclus) mit
1 oder 2, bevorzugter 1 aus einem Benzolring und Pyridinring ausgewählten aromatischen
Ring gebildet wurde. Bevorzugte Beispiele der „aromatischen heterocyclischen
Gruppe" schließen 2-Pyridyl,
3-Pyridyl, 4-Pyridyl, 2-Chinolyl, 3-Chinolyl, 4-Chinolyl, 5-Chinolyl,
8-Chinolyl, 8-Isochinolyl, 3-Isochinolyl,
4-Isochinolyl, 5-Isochinolyl, 1-Indolyl, 2-Indolyl, 3-Indolyl, 2-Benzothiazolyl,
2-Benzothienyl, Benzofuranyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, 2-Benzoxazolyl,
2-Benzimidazolyl,
2-Pyridothiazolyl und dergleichen ein. Bevorzugter sind 2-Pyridyl,
3-Pyridyl, 3-Pyridyl,
2-Chinolyl, 3-Chinolyl, 4-Chinolyl, 2-Indolyl, 3-Indolyl und dergleichen.
-
Der „Substituent" bei der durch Zc
dargestellten „gegebenenfalls
substituierten aromatischen Gruppe" ist aus einem Halogenatom (zum Beispiel
Fluor, Chlor, Brom und Iod), C1-3-Alkylendioxy
(zum Beispiel Methylendioxy und Ethylendioxy), Nitro, Cyan, gegebenenfalls
halogeniertem C1-6-Alkyl, C3-6-Cycloalkyl
(zum Beispiel Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl),
gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkoxy, gegebenenfalls
halogeniertem C1-6-Alkylthio, Hydroxy, Amino,
Mono-C1-6-alkylamino (zum Beispiel Methylamino, Ethylamino,
Propylamino, Isopropylamino und Butylamino), Di-C1-6-alkylamino
(zum Beispiel Dimethylamino, Diethylamino, Ethylmethylamino, Dipropylamino
und Dibutylamino), C1-6-Alkylcarbonyl (zum
Beispiel Acetyl und Propionyl), Carboxy, C1-6-Alkoxycarbonyl
(zum Beispiel Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl und
Butoxycarbonyl), Carbamoyl, Mono-C1-6-alkylcarbamoyl (zum
Beispiel Methylcarbamoyl und Ethylcarbamoyl), Di-C1-6-alkylcarbamoyl (zum
Beispiel Dimethylcarbamoyl und Diethylcarbamoyl), C6-10-Arylcarbamoyl (zum
Beispiel Phenylcarbamoyl und Naphthylcarbamoyl), Sulfo, C1-6-Alkylsulfonyl
(zum Beispiel Methylsulfonyl und Ethylsulfonyl), C6-10-Aryl
(zum Beispiel Phenyl und Naphthyl usw.) und C6-10-Aryloxy
(zum Beispiel Phenyloxy und Naphthyloxy) ausgewählt. Wenn der Substituent C1-3-Alkylendioxy ist, ist es bevorzugt, daß der Substituent
mit zwei benachbarten Kohlenstoffatomen unter Bilden eines Rings
zusammengenommen wird.
-
Beispiele
des „gegebenenfalls
halogenierten C1-6-Alkyl" schließen C1-6-Alkyl
(zum Beispiel Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,
sec-Butyl, tert-Butyl, Pentyl und Hexyl) mit gegebenenfalls 1 bis
3 Halogenatomen (zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom und Iod), genauer
Methyl, Chlormethyl, Difluormethyl, Trichlormethyl, Trifluormethyl,
Ethyl, 2-Bromethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Propyl, 3,3,3-Trifluorpropyl,
Isopropyl, Butyl, 4,4,4-Trifluorbutyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl,
Pentyl, Isopen tyl, Neopentyl, 5,5,5-Trifluorpentyl, Hexyl und 6,6,6-Trifluorhexyl
ein.
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Beispiele
des „gegebenenfalls
halogenierten C1-6-Alkoxy" schließen C1-6-Alkoxy mit gegebenenfalls 1 bis 3 Halogenatomen
(zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom und Iod), genauer Methoxy, Difluormethoxy,
Trifluormethoxy, Ethoxy, 2,2,2-Trifluorethoxy, Propoxy, Isopropoxy,
Butoxy, 4,4,4-Trifluorbutoxy, Isobutoxy, sec-Butoxy, Pentyloxy und
Hexyloxy ein.
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Beispiele
des „gegebenenfalls
halogenierten C1-6-Alkylthio" schließen C1-6-Alkylthio (zum Beispiel Methylthio, Ethylthio,
Propylthio, Isopropylthio, Butylthio, sec-Butylthio und tert-Butylthio) mit gegebenenfalls
1 bis 3 Halogenatomen (zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom und Iod),
genauer Methylthio, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Ethylthio,
Propylthio, Isopropylthio, Butylthio, 4,4,4-Trifluorbutylthio, Pentylthio
und Hexylthio ein.
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Die „aromatische
Gruppe" bei der „gegebenenfalls
substituierten aromatischen Gruppe" kann 1 bis 5, vorzugsweise 1 bis 3
vorstehend angeführte
Substituenten in substituierbaren Stellungen an ihrem Ring aufweisen.
Wenn die Anzahl der Substituenten zwei oder höher ist, können sie gleich oder verschieden
sein.
-
Zc
ist vorzugsweise eine gegebenenfalls substituierte aromatische Gruppe,
bevorzugter jeweils gegebenenfalls substituiertes C6-14-Aryl
(vorzugsweise Phenyl), 2-Pyridyl,
3-Pyridyl; 4-Pyridyl, 2-Indolyl, 3-Indolyl oder Benzimidazol, besonders
bevorzugt gegebenenfalls substituiertes C6-10-Aryl.
Bevorzugte Beispiele des „Substituenten" sind ein Halogenatom,
C1-6-Alkoxy und C1-6-Alkyl.
Zc ist bevorzugter C6-14-Aryl (vorzugsweise Phenyl), das 1 bis
3 aus einem Halogenatom, C1-6-Alkoxy und
C1-6-Alkyl ausgewählte Substituenten aufweisen kann.
Es ist weiter bevorzugt, daß Zc
C1-6-Alkyl ist, das mit 1 oder 2 C6-14-Aryl substituiert sein kann.
-
Beispiele
des „5-
bis 8gliedrigen, stickstoffhaltigen, heterocyclischen Rings" bei dem „5- bis 8gliedrigen,
stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring, der (einen) Substituenten
aufweisen kann und der mit einem Benzolring kondensiert sein kann" schließen 5- bis
8gliedrige, gesättigte
oder ungesättigte
heterocyclische Ringe ein, die außer Kohlenstoffatomen wenigstens
1 Stickstoffatom enthalten. Ausführungsformen
davon schließen
Piperidin, Piperazin, 1,2,5,6-Tetrahydropyridin, Pyrrolidin, 1H-Azepin,
1H-2,3-Dihydroazepin, 1H-2,3,4,5-Tetrahydroazepin, 1H-2,3,6,7-Tetrahydroazepin,
1H-2,3,4,5,6,7-Hexahydroazepin, 1H-1,4-Diazepin, 1H-2,3-Dihydro-1,4-diazepin,
1H-2,3,4,5-Tetrahydro-1,4-diazepin, 1H-2,3,6,7-Tetrahydro-1,4-diazepin, 1H-2,3,4,5,6,7-Hexahydro-1,4-diazepin,
1,2-Dihydroazepin, 2,3,4,5-Tetrahydroazocin,
1,2,3,4,5,6-Hexahydroazocin, 1,2,3,4,5,6,7,8-Octahydroazocin, 1,2-Dihydro-1,5-diazocin,
1,2,3,4,5,6-Hexahydro-1,5-diazocin und 1,2,3,4,5,6,7,8-Octahydro-1,5-diazocin
ein. Darunter ist ein 6gliedriger, stickstoffhaltiger, heterocyclischer Ring
bevorzugt. Bevorzugter sind Piperidin und Piperazin.
-
Als
ein „Substituent", den der „5- bis
8gliedrige, stickstoffhaltige, heterocyclische Ring" besitzen kann, werden
1 bis 3 denen ähnliche
Substituenten verwendet, die die durch Zc dargestellte „gegebenenfalls
substituierte aromatische Gruppe" besitzen
kann. Wenn die Anzahl der Substituenten zwei oder höher ist,
können sie
gleich oder verschieden sein.
-
Ring
D ist vorzugsweise ein 6- oder 7gliedriger, stickstoffhaltiger,
heterocyclischer Ring, der (einen) Substituenten aufweisen kann
und der mit einem Benzolring kondensiert sein kann, bevorzugter
1,2,4,5-Tetrahydro-3H-benzazepin, Piperidin oder Piperazin.
-
Wenn
Y ein durch die Formel >C
(R10)- dargestelltes Kohlenstoffatom bezeichnet,
ist R10 in der Formel aus einem Wasserstoffatom,
einem Halogenatom (zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom und Iod), Nitro,
Cyan, gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkyl,
C3-6-Cycloalkyl (zum Beispiel Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl), gegebenenfalls halogeniertem
C1-6-Alkoxy, gegebenenfalls halogeniertem
C1-6-Alkylthio,
Hydroxy, Amino, Mono-C1-6-alkylamino (zum
Beispiel Methylamino, Ethylamino, Propylamino, Isopropylamino und
Butylamino), Di-C1-6-alkylamino (zum Beispiel
Dimethylamino, Diethylamino, Ethylmethylamino, Dipropylamino und
Dibutylamino), C1-6-Alkylcarbonyl (zum Beispiel
Acetyl und Propionyl), Carboxy, C1-6-Alkoxycarbonyl (zum Beispiel
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl und Butoxycarbonyl),
Carbamoyl, Mono-C1-6-alkylcarbamoyl (zum
Beispiel Methyl carbamoyl und Ethylcarbamoyl), Di-C1-6-alkylcarbamoyl
(zum Beispiel Dimethylcarbamoyl und Diethylcarbamoyl), C6-10-Arylcarbamoyl (zum Beispiel Phenylcarbamoyl
und Naphthylcarbamoyl), Sulfo, C1-6-Alkylsulfonyl
(zum Beispiel Methylsulfonyl und Ethylsulfonyl), C6-10-Aryl
(zum Beispiel Phenyl und Naphthyl) und C6-10-Aryloxy
(zum Beispiel Phenyloxy und Naphthyloxy) ausgewählt.
-
R10 ist aus einem Wasserstoffatom, Cyan, C1-6-Alkyl (zum Beispiel Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl und Hexyl), C1-6-Alkoxy
(zum Beispiel Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy,
Pentyloxy und Hexyloxy), Hydroxy, Amino, Mono-C1-6-alkylamino,
Di-C1-6-alkylamino und C1-6-Alkylcarbonyl
ausgewählt.
-
Wenn
Y ein Stickstoffatom bezeichnet, ist Za vorzugsweise eine Bindung.
-
Y
ist vorzugsweise CH oder N. Bevorzugter ist es CH.
-
Beispiele
einer durch R9 dargestellten „gegebenenfalls
substituierten Kohlenwasserstoffgruppe" schließen dieselben Kohlenwasserstoffgruppen
wie die vorstehend angeführte „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe" ein.
-
Beispiele
einer durch R9 dargestellten „Acylgruppe" schließen dieselben
Acylgruppen wie die vorstehend angeführte „Acylgruppe" ein.
-
R9 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder
C1-6-Alkyl. Bevorzugter ist es ein Wasserstoffatom.
-
Za
ist vorzugsweise eine Bindung oder eine durch die Formel NR9 (worin die jeweiligen Symbole wie vorstehend
definiert sind) dargestellte Gruppe.
-
Die „zweiwertige
Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die 1 oder 2 Sauerstoffatome,
Stickstoffatome oder Schwefelatome enthalten kann" bei der „zweiwertigen,
aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe, die (einen) Substituenten
aufweisen kann" wird
durch Entfernen jeweils eines an zwei verschiedene Kohlenstoffatome
von (i) Methylen oder (ii) eines gesättigten oder ungesättigten
aliphatischen Kohlenwasserstoffs bindenden Wasserstoffatoms erhalten.
-
Ausführungsformen
davon schließen
- (i) C1-8-Alkylen (zum
Beispiel -CH2-, -(CH2)2-, -(CH2)3-, -(CH2)4-, -(CH2)5-, -(CH2)6-, -(CH2)7- und -(CH2)8-)
- (ii) C2-8-Alkenylen (zum Beispiel -CH=CH-,
-CH2-CH=CH-, -CH2-CH=CH-CH2-, -CH2-CH2-CH=CH-, -CH=CH-CH2-CH2-CH2- und -CH2-CH2-CH2-CH2-CH=CH-)
- (iii) C2-8-Alkinylen (zum Beispiel -C≡C-, -CH2-C≡C-
und -CH2-C≡C-CH2-CH2-) und
- (iv) eine durch die Formel -(CH2)p-M-(CH2)q- dargestellte Gruppe (worin p und q eine
ganze Zahl von 0 bis 8 bezeichnen und p + q eine ganze Zahl von
1 bis 8 ist, M O, NR11, S, SO oder SO2 bezeichnet) ein.
-
R11 bezeichnet in der Formel ein Wasserstoffatom,
C1-6-Alkyl (zum Beispiel Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl und Hexyl), C3-6-Cycloalkyl (zum Beispiel Cyclopropyl,
Cyclobutyl und Cyclopentyl), C6-14-Aryl
(zum Beispiel Phenyl, 1-Naphthyl, 2-Naphthyl und Biphenylyl), C7-11-Aralkyl (zum Beispiel Benzyl und Phenethyl)
oder Acyl. Beispiele des „Acyl" schließen dasselbe
Acyl wie das vorstehend angeführte „Acyl" ein.
-
M
ist vorzugsweise O oder NR11. R11 ist
vorzugsweise ein Wasserstoffatom.
-
p
und q sind vorzugsweise eine ganze Zahl von 0 bis 5. Bevorzugter
ist eine ganze Zahl von 0 bis 4.
-
Der „Substituent", den die „zweiwertige
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, die über ein Sauerstoffatom, Stickstoffatom
oder Schwefelatom" besitzen
kann, ist aus einem Halogenatom (zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom
und Iod), Nitro, Cyan, gegebenenfalls halogeniertem C1-6-Alkyl,
C3-6-Cycloalkyl (zum Beispiel Cyclopropyl,
Cyc lobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl), gegebenenfalls halogeniertem
C1-6-Alkoxy, gegebenenfalls halogeniertem
C1-6-Alkylthio, Hydroxy, Amino, Mono-C1-6-alkylamino (zum Beispiel Methylamino,
Ethylamino, Propylamino, Isopropylamino und Butylamino), Di-C1-6-alkylamino (zum Beispiel Dimethylamino,
Diethylamino, Ethylmethylamino, Dipropylamino und Dibutylamino),
gegebenenfalls substituiertem C6-14-Aryl
(zum Beispiel Phenyl, 1-Naphthyl, 2-Naphthyl und Biphenylyl), gegebenenfalls
substituiertem C7-11-Aralkyl (zum Beispiel Benzyl
und Phenethyl), gegebenenfalls substituiertem C6-10-Aryloxy
(zum Beispiel Phenyloxy und Naphthyloxy) Oxo und Acyl ausgewählt. Beispiele
des „gegebenenfalls
halogenierten C1-6-Alkyl", des „gegebenenfalls halogenierten
C1-6-Alkoxy" und des „gegebenenfalls halogenierten
C1-6-Alkylthio" schließen die
im einzelnen für
den Substituenten für
die durch Zc dargestellte aromatische Gruppe beschriebenen ein.
Beispiele eines „Substituenten" bei dem „gegebenenfalls
substituierten C6-14-Aryl", des „gegebenenfalls
substituierten C7-11-Aralkyl" und des „gegebenenfalls
substituierten C6-10-Aryloxy" schließen dieselben
Substituenten wie die „Substituenten" ein, die die „Kohlenwasserstoffgruppe" bei der „gegebenenfalls
substituierten Kohlenwasserstoffgruppe" besitzen kann. Beispiele des „Acyl" schließen dasselbe
Acyl wie das vorstehend angeführte „Acyl" ein.
-
Die
Substituenten können
an 1 bis 5 substituierte Stellungen binden. Wenn die Anzahl der
Substituenten zwei oder höher
ist, können
sie gleich oder verschieden sein.
-
Zb
ist vorzugsweise eine Bindung oder eine durch die Formel -(CH2)p-M-(CH2)q- (die Symbole in
der Formel sind wie vorstehend definiert) dargestellte Gruppe. Bevorzugter
ist eine Bindung oder eine durch die Formel -(CH2)p-NR11-(CHz)q- (die Symbole in der Formel sind
wie vorstehend definiert) dargestellte Gruppe.
-
Beispiele
der „gegebenenfalls
substituierten Aminogruppe" als
ein Substituent für
den „Dihydrofuranring" schließen dieselben
Gruppen wie die „(2)
gegebenenfalls substituierte Aminogruppe" als Substituent für die „gegebenenfalls substituierte
heterocyclische Gruppe" ein.
-
Der
durch Ring C dargestellte „Dihydrofuranring" kann 1 bis 3 vorstehend
angeführte
Substituenten in substituierbaren Stellungen an seinem Ring aufweisen.
Wenn die Anzahl der Substituenten zwei oder höher ist, können sie gleich oder verschieden
sein.
-
In
der vorstehenden Formel bezeichnet R ein Wasserstoffatom oder eine
Acylgruppe.
-
Beispiele
einer durch R dargestellten „Acylgruppe" schließen dieselben
Acylgruppen wie die vorstehend beschriebenen ein.
-
Als
R ist ein Wasserstoffatom, Formyl oder C1-6-Alkylcarbonyl
oder C6-10-Arylcarbonyl, die gegebenenfalls jeweils
mit einem Halogenatom substituiert sind, bevorzugt.
-
Wenn
Ring A ein durch die Formel -(CH2)m-N(R'')-C(≡O)-R' (worin R' eine gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffgruppe,
eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe oder eine gegebenenfalls
substituierte heterocyclische Gruppe bezeichnet, R'' ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe bezeichnet und M eine ganze
Zahl von 1 bis 4 bezeichnet) dargestellter nichtaromatischer, 5gliedriger,
stickstoffhaltiger, heterocyclischer Ring ist, bezeichnet Ring B
in der vorstehenden Formel (i) einen Benzolring, der (einen) weitere(n)
Substituenten aufweist.
-
Beispiele
der durch R' dargestellten „gegebenenfalls
substituierten Kohlenwasserstoffgruppe", der „gegebenenfalls substituierten
Aminogruppe" und
der „gegebenenfalls
substituierten heterocyclischen Gruppe" und der durch R" dargestellten „gegebenenfalls substituierten
Kohlenwasserstoffgruppe" schließen dieselben
Gruppen wie die vorstehend angeführte „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe", „gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe" und „gegebenenfalls
substituierte heterocyclische Gruppe" ein.
-
Beispiele
des durch Ring A dargestellten „nicht-aromatischen, 5gliedrigen,
stickstoffhaltigen, heterocyclischen Rings" schließen vorstehend beschriebenes
Pyrrolidin ein.
-
Wenn
Ring A in der vorstehenden Formel (I) ein nicht-aromatischer, 6gliedriger,
stickstoffhaltiger, heterocyclischer, mit Oxo substituierter Ring
ist, ist Ring B ein vollständig
substituierter Benzolring.
-
Beispiele
des durch Ring A dargestellten „nicht-aromatischen, 6gliedrigen,
stickstoffhaltigen, heterocyclischen Rings" schließen vorstehend beschriebenes
Piperidin ein.
-
Beispiele
eines Substituenten für
den durch Ring B dargestellten „vollständig substituierten Benzolring" schließen die
vorstehend beschriebenen Substituenten ein.
-
Verbindung
(I), die durch die Formel
dargestellt wird, worin R
4 und R
5 gleich oder
verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe,
Aminogruppe oder eine wie in Anspruch 7 definierte Kohlenwasserstoffgruppe
sind, die über ein
Sauerstoffatom, Stickstoffatom oder Schwefelatom sein kann und die
(einen) Substituenten aufweisen kann und die anderen Symbole sind
wie vorstehend definiert, vorausgesetzt, daß sowohl R
4 als
auch R
5 nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom
bezeichnen, oder ein Salz davon sind bevorzugt.
-
Das „Halogenatom" und die durch R4 oder R5 dargestellte „Kohlenwasserstoffgruppe,
die über
ein Sauerstoffatom, Stickstoffatom oder Schwefelatom sein kann und
die (einen) Substituenten aufweisen kann" sind dieselben Gruppen wie das „Halogenatom" und die „Kohlenwasserstoffgruppe,
die über
ein Sauerstoffatom, Stickstoffatom oder Schwefelatom sein kann und
die (einen) Substituenten aufweisen kann" als Substituent für Ring B.
-
Es
ist bevorzugt, daß sowohl
R4 als auch R5 nicht
gleichzeitig ein Wasserstoffatom bezeichnen und R4 und
R5 eine Kohlenwasserstoffgruppe sind, die über ein
Sauerstoffatom, Stickstoffatom oder Schwefelatom sein kann und die
(einen) Substituenten aufweisen kann. R4 und
R5 sind bevorzugter eine C1-6-Alkylgrupe
(wie etwa Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, s-Butyl,
t-Butyl, Pentyl und Hexyl) oder eine C1-6-Alkoxygruppe
(wie etwa Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy,
s-Butoxy und t-Butoxy), besonders bevorzugt Niederalkyl wie etwa
Methyl und t-Butyl.
-
Als
Verbindung (I) ist eine durch die Formel
dargestellte Verbindung,
worin R
1 und R
2 gleich
oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls
veresterte oder amidierte Carboxygruppe oder eine gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe bezeichnen, R
3 ein
Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffgruppe
oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe bezeichnet und
die anderen Symbole wie vorstehend definiert sind, oder Salze davon
bevorzugter.
-
Die
durch R1 und R2 dargestellte „gegebenenfalls
veresterte oder amidierte Carboxygruppe" ist dieselbe Gruppe wie die „(11) gegebenenfalls
veresterte Carboxygruppe" und „(12) gegebenenfalls
substituierte Carbamoylgruppe" als „Substituent", den die vorstehend
angeführte „heterocyclische
Gruppe" aufweisen
kann.
-
Die
durch R1 und R2 dargestellte „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe" ist dieselbe wie die „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe" als Substituent für Ring C.
-
R1 ist vorzugsweise eine C1-6-Alkylgruppe
(wie etwa Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, s-Butyl,
t-Butyl, Pentyl und Hexyl).
-
R2 ist vorzugsweise ein Halogenatom, Hydroxy
oder eine C1-6-Alkylgruppe (zum Beispiel
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, s-Butyl, t-Butyl,
Pentyl und Hexyl), die mit einer gegebenenfalls substituierten cyclischen
Aminogruppe (die vorstehend angeführte „gegebenenfalls substituierte
cyclische Aminogruppe", insbesondere
bevorzugt ist Ring D 1,2,4,5-Tetrahydro-3H-benzazepin, Piperidin
oder Piperazin, ist Y CH, ist Za eine Bindung oder eine durch die
Formel NR9 (R9 ist
wie vorstehend definiert) dargestellte Gruppe, ist Zb eine Bindung
oder eine durch die Formel -(CH2)p-M-(CH2)q- (die Symbole in der Formel sind wie
vorstehend definiert) dargestellte Gruppe und ist Zc (1) gegebenenfalls
mit 1 oder 2 C6-14-Aryl substituiertes C1-6-Alkyl oder (2) C6-14-Aryl,
2-Pyridyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl, 2-Indolyl, 3-Indolyl oder Benzimidazol,
die gegebenenfalls jeweils 1 bis 3 aus einem Halogenatom, C1-6-Alkoxy
und C1-6-Alkyl ausgewählte Substituenten aufweisen)
substituiert sein kann und dergleichen.
-
In
der vorstehenden Formel bezeichnet R3 ein
Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffgruppe
oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe.
-
Die
durch R3 dargestellte „gegebenenfalls substituierte
Kohlenwasserstoffgruppe" und
die „gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe" sind
dieselben wie die „gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffgruppe" und die „gegebenenfalls substituierte
Aminogruppe" als
Substituent für
den vorstehend angeführten Ring
C.
-
R3 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder
eine Phenylgruppe mit gegebenenfalls einem Substituenten (C1-6-Alkylgruppe wie etwa Methyl), bevorzugter
ein Wasserstoffatom.
-
In
der vorstehenden Formel ist R1 eine C1-6-Alkylgruppe (zum Beispiel Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, s-Butyl, t-Butyl, Pentyl und
Hexyl), ist R2 ein Halogenatom, Hydroxy
oder eine C1-6-Alkylgruppe (zum Beispiel
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, s-Butyl, t-Butyl,
Pentyl und Hexyl), die gegebenenfalls mit einer gegebenenfalls substituierten
cyclischen Aminogruppe (die vorstehend an geführte „gegebenenfalls substituierte
cyclische Aminogruppe")
substituiert ist, ist R3 ein Wasserstoffatom
oder eine Phenylgruppe mit gegebenenfalls einem Substituenten (C1-6-Alkylgruppe wie etwa Methyl) und sind
R4 und R5 eine C1-6-Alkylgruppe wie etwa Methyl und t-Butyl
und ist Ring A ein nicht-aromatischer, 5- bis 7gliedriger, stickstoffhaltiger,
heterocyclischer Ring (vorzugsweise ein nicht-aromatischer, 5gliedriger,
stickstoffhaltiger, heterocyclischer Ring), der mit einer C1-6-Alkylgruppe wie etwa Methyl weiter substituiert
sein kann.
-
In
der vorstehend angeführten
Formel bezeichnet Aa einen nicht-aromatischen, 5- bis 7gliedrigen, stickstoffhaltigen,
heterocyclischen Ring, der (einen) weitere(n) Substituenten aufweisen
kann.
-
Beispiele
des durch Ring Aa dargestellten „nicht-aromatischen, 5- bis
7gliedrigen, stickstoffhaltigen, heterocyclischen Rings, der (einen)
weitere(n) Substituenten aufweisen kann" schließen denselben heterocyclischen
Ring wie den durch Ring A dargestellten „nicht-aromatischen, 5- bis
7gliedrigen, stickstoffhaltigen, heterocyclischen Ring, der (einen)
weitere(n) Substituenten aufweisen kann" ein.
-
In
der vorstehend angeführten
Formel bezeichnet Ring Ba einen Benzolring, der (einen) weitere(n) Substituenten
aufweisen kann.
-
Der
Substituent, den ein Benzolring besitzen kann, der Ring Ba ist,
ist derselbe wie die Substituenten, die ein Benzolring besitzt,
der der vorstehend angeführte
Ring B ist.
-
In
der vorstehend angeführten
Formel bezeichnet Ca einen Dihydrofuranring, der (einen) weitere(n) Substituenten
aufweisen kann.
-
Der
durch Ring Ca dargestellte „Dihydrofuranring,
der (einen) weitere(n) Substituenten aufweisen kann" ist derselbe wie
der durch den vorstehend angeführten
Ring C dargestellte „Dihydrofuranring,
der (einen) weitere(n) Substituenten aufweisen kann".
-
In
der vorstehend angeführten
Formel bezeichnet Ra ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe.
-
Die
durch Ra dargestellte „Acylgruppe" ist dieselbe Gruppe
wie die durch das vorstehend angeführte R dargestellte „Acylgruppe".
-
Als
Ring Aa, Ring Ba, Ring Ca und Ra sind die vorstehend angeführten bevorzugten
Ringe oder Gruppen bei dem vorstehend angeführten Ring A, Ring B, Ring
C und R bevorzugt.
-
Als
ein Salz der Verbindung (I) oder (I') werden zum Beispiel pharmakologisch
annehmbare Salze verwendet. Beispiele davon schließen ein
Salz mit einer anorganischen Base, Ammoniumsalz, ein Salz mit einer organischen
Base, ein Salz mit einer anorganischen Säure, ein Salz mit einer organischen
Säure und
ein Salz mit einer basischen oder sauren Aminosäure ein. Bevorzugte Beispiele
des Salzes mit einer anorganischen Base schließen Alkalimetallsalze wie etwa
ein Natriumsalz, Kaliumsalz und dergleichen, Erdalkalimetallsalze wie
etwa ein Calciumsalz, Magnesiumsalz und dergleichen oder Aluminiumsalz
und dergleichen ein. Geeignete Beispiele des Salzes mit einer organischen
Base schließen
Salze mit Trimethylamin, Triethylamin, Pyridin, Picolin, 2,6-Lutidin,
Ethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Cyclohexylamin, Dicyclohexylamin,
N,N'-Dibenzylethylendiamin
und dergleichen ein. Geeignete Beispiele des Salzes mit einer anorganischen
Säure schließen Salze
mit Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Salpetersäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure
und dergleichen ein. Geeignete Beispiele des Salzes mit einer organischen
Säure schließen Salze
mit Ameisensäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Phthalsäure,
Fumarsäure,
Oxalsäure,
Weinsäure,
Maleinsäure,
Citronensäure,
Bernsteinsäure, Äpfelsäure, Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure und
dergleichen ein. Geeignete Beispiele des Salzes mit einer basischen
Aminosäure
schließen
Salze mit Arginin, Lysin, Ornithin und dergleichen ein. Geeignete
Beispiele des Salzes mit einer sauren Aminosäure schließen Salze mit Asparaginsäure, Glutaminsäure und
dergleichen ein.
-
Neben
anderen sind pharmazeutisch annehmbare Salze bevorzugt. Wenn Verbin dung
(I) oder (I') eine basische
funktionelle Gruppe aufweist, schließen Beispiele davon sowohl
Salze mit einer anorganischen Säure
wie etwa Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Salpetersäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure
und dergleichen als auch Salze mit einer organischen Säure wie
etwa Essigsäure,
Phthalsäure,
Fumarsäure,
Oxasäure, Weinsäure, Maleinsäure, Citronensäure, Bernsteinsäure, Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure und
dergleichen ein. Wenn Verbindung (I) oder (I') eine saure funktionelle Gruppe aufweist,
schließen
Beispiele davon Alkalimetallsalze wie etwa ein Natriumsalz, Kaliumsalz
und dergleichen, Erdalkalimetallsalze wie etwa ein Calciumsalz,
Magnesiumsalz und dergleichen, Ammoniumsalz und dergleichen ein.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen der Verbindung (I) wird nachstehend beschrieben.
Die Verbindungen (Ia) und (Ib) sind von Verbindung (I) umfaßte Verbindungen.
-
Verbindung
(I') kann durch
dasselbe Verfahren zum Herstellen von Verbindung (I) oder ein ähnliches Verfahren
hergestellt werden.
-
Jedes
Symbol bei den Verbindungen in den folgenden Reaktionsschemata ist
wie vorstehend definiert. Die Verbindungen in dem Reaktionsschema
schließen
Salze davon ein und Beispiele davon schließen dieselben Salze wie die
für Verbindung
(I) ein.
-
Verbindung
(I) wird durch die im Syntheseverfahren 1 dargestellten Schritte
hergestellt.
-
Die
Verbindungen (III), (VI), (X), (XII), (XIII), (XX), (XXX) und (XXXIV)
sind leicht im Handel erhältlich oder
können
durch ein an sich bekanntes Verfahren oder ein ähnliches Verfahren hergestellt
werden.
-
-
Verbindung
(IV) wird durch Umsetzen von Verbindung (II) und Verbindung (III)
gegebenenfalls in Gegenwart einer Base hergestellt.
-
Ra
und Rb in der Formel sind ein Substituent, der einen Teil von R1 bildet und Beispiele davon sind dieselben
Substituenten wie die Substituenten, die die „Kohlenwasserstoffgruppe" besitzen kann.
-
Beispiele
einer durch L dargestellten „Abgangsgruppe" schließen Hydroxy,
ein Halogenatom (zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom, Iod usw.), gegebenenfalls
halogeniertes C1-5-Alkylsulfonyloxy (zum
Beispiel Methansulfonyloxy, Ethansulfonyloxy, Trichlormethansulfonyloxy
usw.), gegebenenfalls substituiertes C6-10-Arylsulfonyloxy
und dergleichen ein. Beispiele des „gegebenenfalls substituierten
C6-10-Arylsulfonyloxy" schließen C6-10-Arylsulfonyloxy
(zum Beispiel Phenylsulfonyloxy, Naphthylsulfonyloxy usw.) ein,
das gegebenenfalls 1 bis 3 aus C1-6-Alkyl
(zum Beispiel Methyl, Ethyl usw.), C1-6-Alkoxy
(zum Beispiel Methoxy, Ethoxy usw.) und Nitro ausgewählte Substituenten
aufweist, genauer Benzolsulfonyloxy, m-Nitrobenzolsulfonyloxy, p-Toluolsulfonyloxy
und dergleichen ein.
-
Die
zu verwendende Menge der Verbindung (III) ist etwa 1,0 bis etwa
5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol bezogen auf 1 Mol
Verbindung (II).
-
Beispiele
der „Base" schließen anorganische
Basen wie etwa Natriumhydroxid, Kali umhydroxid und dergleichen,
basische Salze wie etwa Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cesiumcarbonat,
Natriumbicarbonat und dergleichen, aromatische Amine wie etwa Pyridin,
Lutidin und dergleichen, tertiäre
Amine wie etwa Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Cyclohexyldimethylamin,
4-Dimethylaminopyridin, N,N-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin,
N-Methylpyrrolidin, N-Methylmorpholin und dergleichen, Alkalimetallhydride
wie etwa Natriumhydrid, Kaliumhydrid und dergleichen, Metallamide
wie etwa Natriumamid, Lithiumdiisopropylamid, Lithiumhexamethyldisilazid
und dergleichen, Metallalkoxide wie etwa Natriummethoxid, Natriumethoxid,
Kalium-tert-butoxid und dergleichen ein. Die zu verwendende Basenmenge
ist etwa 1,0 bis etwa 5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0
Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (II).
-
Diese
Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt. Ein
derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Alkohole, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile,
Sulfoxide und dergleichen und ein Gemisch davon bevorzugt.
-
Die
Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 30 Minuten bis etwa 48 Stunden, vorzugsweise etwa 1 Stunde
bis etwa 24 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa –20
bis etwa 150°C,
vorzugsweise 0 bis etwa 100°C.
-
Anstelle
der vorstehenden Reaktion kann eine Mitsunobu-Reaktion (Synthesis,
1981, S. 1–27)
angewendet werden.
-
Die
Reaktion wird durch Umsetzen von Verbindung (II) und Verbindung
(III), worin L OH ist, in Gegenwart von Azodicarboxylaten (zum Beispiel
Diethylazodicarboxylat usw.) und Phosphinen (zum Beispiel Triphenylphosphin,
Tributylphosphin usw.) durchgeführt.
-
Die
zu verwendende Menge der Verbindung (III), worin L OH ist, ist etwa
1,0 bis etwa 5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol bezogen
auf 1 Mol Verbin dung (II).
-
Die
zu verwendende Menge der „Azodicarboxylate" und die der „Phosphine" ist jeweils etwa
1,0 bis etwa 5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol bezogen
auf 1 Mol Verbindung (II).
-
Diese
Reaktion wird vorzugsweise unter Verwenden eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt.
Ein derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders beschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe,
Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile, Sulfoxide und ein
Gemisch davon bevorzugt.
-
Die
Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 5 Minuten bis etwa 48 Stunden, vorzugsweise etwa 30 Minuten
bis etwa 24 Stunden. Die Reaktionszeit ist üblicherweise etwa –20 bis
etwa 200°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 100°C.
-
Verbindung
(V) wird durch Unterziehen der Verbindung (IV) einer Claisen-Umlagerung hergestellt.
-
Die
Reaktion wird vorteilhafterweise ohne ein Lösungsmittel oder unter Verwenden
eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt.
Ein derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders beschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel werden Alkohole, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, organische Säuren,
Ether, Aniline, halogenierte Kohlenwasserstoffe oder ein Gemisch
davon verwendet.
-
Wahlweise
kann diese Reaktion gegebenenfalls unter Verwenden eines Säurekatalysators
durchgeführt
werden. Als Säurekatalysator
werden Lewissäuren
wie etwa Aluminiumchlorid, Bortribromid und dergleichen verwendet.
Zum Beispiel ist in dem Fall einer Lewissäure die Menge des Säurekatalysators üblicherweise etwa
0,1 bis etwa 20 Mol, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 5 Mol bezogen
auf 1 Mol Verbindung (IV). Die Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 30 Minuten bis etwa 24 Stunden, vorzugsweise etwa 1 Stunde
bis etwa 6 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist übli cherweise etwa –70 bis
etwa 300°C,
vorzugsweise etwa 150 bis etwa 250°C.
-
Obschon
das Produkt im nächsten
Schritt als die Reaktionslösung
selbst oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden und kann leicht
durch ein normales Trennmittel (zum Beispiel Umkristallisation,
Destillation, Chromatographie usw.) gereinigt werden.
-
Verbindung
(Ia) kann durch Ringschluß von
Verbindung (V) in Gegenwart einer Protonensäure oder einer Lewissäure hergestellt
werden. Als Protonensäure
werden Mineralsäuren
wie etwa Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure
und dergleichen und Sulfonsäuren
wie etwa Methansulfonsäure,
Trifluormethansulfonsäure,
Fluorsulfonsäure
und dergleichen verwendet. Als Lewissäuren werden Aluminiumchlorid,
Aluminiumbromid, Titanpentachlorid, Zinn(IV)-chlorid, Zinkchlorid,
Bortrichlorid, Bortribromid, Bortrifluorid und dergleichen verwendet. Üblicherweise
wird die Protonensäure
oder die Lewissäure
allein verwendet. Gegebenenfalls können beide kombiniert werden.
Wenn eine Protonensäure
verwendet wird, wird sie in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 200
Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 100 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung
(V) verwendet. Wenn eine Lewissäure
verwendet wird, wird sie in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 5,0
Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 3,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung
(V) verwendet. Diese Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden
einer inerten Säure
durchgeführt.
Ein derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe,
Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile, Sulfoxide und dergleichen
und ein Gemisch davon bevorzugt. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa –20
bis etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 100°C.
Die Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 5 Minuten bis etwa 24 Stunden, vorzugsweise etwa 10 Minuten
bis etwa 5 Stunden. Obschon das Produkt (VI) als Reaktionslösung selbst
oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden und kann leicht
durch ein Trennmittel wie etwa Umkristallisation, Destillation,
Chromatographie und dergleichen gereinigt werden.
-
Wahlweise
kann Verbindung (Ia) durch Umsetzen der Verbindung (V) und eines
Halogenierungsreagenzes hergestellt werden.
-
Als „Halogenierungsreagenz" werden Halogene
wie etwa Brom, Chlor, Iod und dergleichen, Imide wie etwa N-Bromsuccinimid
und dergleichen, Halogenaddukte wie etwa Benzyltrimethylammoniumiodiddichlorid, Benzyltrimethylammoniumtribromid
und dergleichen verwendet. Die zu verwendende Menge Halogenierungsreagenz
ist etwa 1 bis etwa 5 Mol, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 2 Mol bezogen
auf 1 Mol Verbindung (V).
-
Diese
Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt. Ein
derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel werden Alkohole, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile,
Sulfoxide, organische Säuren,
Nitroalkane, aromatische Amine oder ein Gemisch davon verwendet.
-
Diese
Reaktion wird gegebenenfalls in Gegenwart einer Base oder eines
Radikalstarters oder unter Belichtung durchgeführt.
-
Beispiele
der „Base" schließen basische
Salze wie etwa Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cesiumcarbonat,
Natriumbicarbonat, Natriumacetat, Kaliumacetat und dergleichen,
aromatische Amine wie etwa Pyridin, Lutidin und dergleichen, tertiäre Amine
wie etwa Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Cyclohexyldimethylamin,
4-Dimethylaminopyridin, N,N-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylpyrrolidin,
N-Methylmorpholin und dergleichen ein. Die zu verwendende Basenmenge
ist etwa 0,8 bis etwa 10 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (V).
-
Beispiele
des „Radikalstarters" schließen Benzoylperoxid,
Azobisisobutyronitril und dergleichen ein. Die zu verwendende Menge
des Radikalstarters ist etwa 0,01 bis etwa 1 Mol bezogen auf 1 Mol
Verbindung (V).
-
Im
Fall der Belichtung kann eine Halogenlampe verwendet werden.
-
Die
Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa –50
bis etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 100°C.
Die Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 5 Minuten bis etwa 24 Stunden, vorzugsweise etwa 10 Minuten
bis etwa 12 Stunden.
-
Obschon
das Produkt bei der nächsten
Reaktion als Reaktionslösung
selbst oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden und kann leicht
durch ein normales Trennmittel (zum Beispiel Umkristallisation,
Destillation, Chromatographie usw.) gereinigt werden.
-
Wahlweise
kann Verbindung (Ia) durch Behandeln der Verbindung (V) mit einer
organischen Persäure unter
ihrem Cyclisieren gegebenenfalls in Gegenwart einer Base hergestellt
werden. Beispiele der organischen Persäure schließen m-Chlorperbenzoesäure, Peressigsäure und
dergleichen ein. Die organische Persäure wird in einer Menge von
etwa 1,0 bis etwa 5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol
bezogen auf 1 Mol Verbindung (V) verwendet. Diese Reaktion wird
vorteilhafterweise unter Verwenden eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt.
Ein derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders beschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe,
Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile, Sulfoxide, organische
Säuren,
aromatische Amine und dergleichen oder ein Gemisch davon bevorzugt.
Beispiele der Base, die gegebenenfalls verwendet wird, schließen anorganische
Basen wie etwa Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cesiumcarbonat,
Calciumcarbonat, Natriumdicarbonat und dergleichen, aromatische
Amine wie etwa Pyridin, Lutidin und dergleichen, tertiäre Amine
wie etwa Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Cyclohexyldimethylamin,
4-Dimethylaminopyridin, N,N-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylpyrrolidin,
N-Methylmorpholin und dergleichen ein. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa –20
bis etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 100°C.
Die Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 5 Minuten bis etwa 24 Stunden, vorzugsweise etwa 10 Minuten
bis etwa 5 Stunden. Das Produkt (Ia) kann auch gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden und kann leicht
durch ein Trennmittel wie etwa Umkristallisation, Destillation,
Chromatographie und dergleichen gereinigt werden.
-
Wahlweise
kann Verbindung (I) durch die bei dem Syntheseverfahren 2 dargestellten
Schritte hergestellt werden.
-
-
Die
Schritte von Verbindung (VI) zu Verbindung (IX) werden gemäß dem Verfahren
zum Herstellen der Verbindung (Ia) aus Verbindung (II) im Reaktionsschema
1 durchgeführt.
-
Rc
bezeichnet eine Acylgruppe und Beispiele davon schließen dieselben
Gruppen wie die vorstehend angeführte „Acylgruppe" ein.
-
In
der Formel sind Rd und Re ein einen Teil von R6 bildender
Substituent und Beispiele davon schließen dieselben Substituenten
wie die Substituenten ein, die die „Kohlenwasserstoffgruppe" besitzen kann.
-
Verbindung
(XI) wird durch Umsetzen der Verbindung (IX) und Verbindung (X)
gegebenenfalls in Gegenwart einer Base hergestellt.
-
Die
zu verwendende Menge der Verbindung (X) ist etwa 1,0 bis etwa 5,0
Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung
(IX).
-
Beispiele
der „Base" schließen anorganische
Basen wie etwa Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dergleichen,
basische Salze wie etwa Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cesiumcarbonat,
Natriumbicarbonat und dergleichen, aromatische Amine wie etwa Pyridin,
Lutidin und dergleichen, tertiäre
Amine wie etwa Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Cyclohexyldimethylamin,
4-Dimethylaminopyridin, N,N-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin,
N-Methylpyrrolidin, N-Methylmorpholin und dergleichen, Alkalimetallhydride
wie etwa Natriumhydrid, Kaliumhydrid und dergleichen, Metallamide
wie etwa Natriumamid, Lithiumdiisopropylamid, Lithiumhexamethyldisilazid
und dergleichen, Metallalkoxide wie etwa Natriummethoxid, Natriumethoxid,
Kalium-tert-butoxid und dergleichen ein. Die zu verwendende Basenmenge
ist etwa 1,0 bis etwa 5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0
Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (IX).
-
Diese
Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt. Ein
derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Alkohole, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile,
Sulfoxide oder ein Gemisch davon bevorzugt.
-
Die
Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 30 Minuten bis etwa 48 Stunden, vorzugsweise etwa 1 Stunde
bis etwa 24 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa –20
bis etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 100°C.
-
Anstelle
der vorstehenden Reaktion kann eine Mitsunobu-Reaktion (Synthesis,
1981, S. 1–27)
angewendet werden.
-
Die
Reaktion wird durch Umsetzen der Verbindung (IX) und Verbindung
(X), worin L OH ist, in Gegenwart von Azodicarboxylaten (zum Beispiel
Diethylazodicarboxylat usw.) und Phosphinen (zum Beispiel Triphenylphosphin,
Tributylphosphin usw.) durchgeführt.
-
Die
Menge der Verbindung (X), worin L OH ist, ist etwa 1,0 bis etwa
5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol bezogen auf 1 Mol
Verbindung (IX).
-
Die
zu verwendende Menge der „Azodicarboxylate" und die der „Phosphine" ist jeweils etwa
1,0 bis etwa 5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol bezogen
auf 1 Mol Verbindung (IX).
-
Diese
Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt. Ein
derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe,
Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile, Sulfoxide oder
ein Gemisch davon bevorzugt.
-
Die
Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 5 Minuten bis etwa 48 Stunden, vorzugsweise etwa 30 Minuten
bis etwa 24 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa –20
bis etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 100°C.
-
Verbindung
(Ib) wird durch Unterziehen der Verbindung (XI) einer Claisen-Umlagerung in Gegenwart eines
Säurekatalysators,
gefolgt von einer Ringschlußreaktion
hergestellt.
-
Als
Säurekatalysator
werden Lewissäuren
wie etwa Zinkchlorid, Aluminiumchlorid, Zinnchlorid und dergleichen
verwendet. Die zu verwendende Menge des Säurekatalysators ist üblicherweise
etwa 0,1 bis etwa 20 Mol, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 5 Mol bezogen
auf 1 Mol Verbindung (XI).
-
Diese
Reaktion wird vorteilhafterweise ohne ein Lösungsmittel oder unter Verwenden
eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt.
Ein derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel werden Alkohole, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, organische Säuren,
Ether, Aniline, halogenierte Kohlenwasserstoffe oder ein Gemisch
davon verwendet.
-
Die
Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 30 Minuten bis etwa 24 Stunden, vorzugsweise etwa 1 bis etwa
6 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise etwa –70 bis
etwa 300°C,
vorzugsweise etwa 150 bis etwa 250°C.
-
Obschon
das Produkt bei der nächsten
Reaktion als Reaktionslösung
selbst oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden und kann leicht
durch normale Trennmittel (zum Beispiel Umkristallisation, Destillation,
Chromatographie usw.) gereinigt werden.
-
Das
bei dem Syntheseverfahren 1 verwendete 2,3-Dihydro-5-hydroxyindolderivat
wird durch die bei den Syntheseverfahren 3-1, 3-2 und 3-3 dargestellten
Schritte hergestellt.
-
Das
Herstellungsverfahren durch das Syntheseverfahren 3-1 wird nachstehend
beschrieben.
-
-
Verbindung
(XIII) wird durch Reduzieren von Verbindung (XII) hergestellt. Als
Reduktionsmittel werden Natriumhydrosulfit, Zinn(II)-chlorid und
dergleichen verwendet. Im Fall von Natriumhydrosulfit ist die zu
verwendende Menge des Reduktionsmittels etwa 1,0 bis etwa 30 Mol,
vorzugsweise etwa 2,0 bis etwa 5,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung
(XII). Im Fall von Zinn(II)-chlorid ist die Menge etwa 1,0 bis etwa
10 Mol, vorzugsweise etwa 2,0 bis etwa 5,0 Mol bezogen auf 1 Mol
Verbindung (XII). Wenn Zinn(II)-chlorid als Reduktionsmittel verwendet
wird, wird die Reaktion üblicherweise
in Gegenwart einer Mineralsäure
wie etwa Salzsäure
und dergleichen durchgeführt.
Diese Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden eines inerten
Lösungsmittels
durchgeführt.
Ein derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft;
zum Beispiel Wasser oder ein Gemisch aus Wasser und Alkoholen, Ether,
aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe
oder Amide. Die Reaktionszeit ist üblicherweise etwa 10 Minuten
bis etwa 10 Stunden, vorzugsweise etwa 10 Minuten bis etwa 2 Stunden.
Die Reak tionstemperatur ist üblicherweise
etwa 0 bis etwa 100°C,
vorzugsweise etwa 5 bis etwa 80°C.
Obschon das Produkt bei der nächsten Reaktion
als Reaktionslösung
selbst oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden und kann leicht
durch normale Trennmittel wie etwa Umkristallisation, Destillation,
Chromatographie und dergleichen gereinigt werden.
-
Wahlweise
kann Verbindung (XIII) durch Reduzieren der Verbindung (XII) unter
Verwenden eines Hydrierkatalysators wie etwa Platinoxid, Palladiumkohle,
Raneynickel, Raneycobalt und dergleichen und Wasserstoff hergestellt
werden. Die zu verwendende Menge Hydrierkatalysator ist etwa 0,1
bis 1000 Gew.-%, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 300 Gew.-% bezogen
auf Verbindung (II).
-
Diese
Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt. Ein
derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Alkohole, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, Amide, organische Säuren wie etwa Ameisensäure, Essigsäure und
dergleichen und ein Gemisch davon bevorzugt. Die Reaktionszeit ist
in Abhängigkeit
von der Aktivität
und Menge des zu verwendenden Katalysators verschieden und ist üblicherweise
etwa 10 Minuten bis etwa 100 Stunden, vorzugsweise etwa 10 Minuten bis
etwa 10 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise etwa 0 bis etwa
120°C, vorzugsweise
etwa 20 bis etwa 80°C.
Wenn ein Hydrierkatalysator verwendet wird, ist der Wasserstoffdruck üblicherweise
etwa 1 bis etwa 100 Atmosphären.
Obschon das Produkt bei der nächsten
Reaktion als Reaktionslösung
selbst oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es nach einem
herkömmlichen
Verfahren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden und kann leicht
durch ein Trennmittel wie etwa Umkristallisation, Destillation,
Chromatographie und dergleichen gereinigt werden.
-
Verbindung
(XIV) wird durch Alkylieren von Verbindung (XIII) hergestellt. Bei
dieser Reaktion wird Verbindung (XII) und ein entsprechendes Alkylierungsmittel
(zum Beispiel ein entsprechendes Alkylhalogenid, Sulfonester eines
Alkohols usw.) gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umgesetzt.
Das Alkylierungsmittel wird in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa
5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung
(XIII) verwendet. Beispiele der Base schließen anorganische Basen wie
etwa Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cesiumcarbonat, Natriumbicarbonat
und dergleichen, aromatische Amine wie etwa Pyridin, Lutidin und
dergleichen, tertiäre
Amine wie etwa Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Cyclohexyldimethylamin,
4-Dimethylaminopyridin, N,N-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylpyrrolidin,
N-Methylmorpholin und dergleichen, Alkalimetallhydride wie etwa
Natriumhydrid, Kaliumhydrid und dergleichen, Metallamide wie etwa
Natriumamid, Lithiumdiisopropylamid, Lithiumhexamethyldisilazid,
Metallalkoxide wie etwa Natriummethoxid, Natriumethoxid, Kalium-tert-butoxid
und dergleichen ein. Die Base wird in einer Menge von etwa 2,0 bis
etwa 1,0 Mol, vorzugsweise etwa 2,0 bis etwa 5,0 Mol bezogen auf
1 Mol Verbindung (XIII) verwendet. Diese Reaktion wird vorteilhafterweise
unter Verwenden eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt.
Ein derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Alkohole, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile,
Sulfoxide und dergleichen oder ein Gemisch davon bevorzugt. Die
Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 30 Minuten bis etwa 48 Stunden, vorzugsweise etwa 1 Stunde
bis etwa 24 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa –20
bis etwa 200°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 150°C.
-
Verbindung
(XV) wird durch Formylieren von Verbindung (XIV) hergestellt. Bei
dieser Reaktion wird Verbindung (XIV) mit Dichlormethylalkylethern
in Gegenwart eines Säurekatalysators
umgesetzt und anschließend
unter Erhalten einer Formylverbindung hydrolysiert. Beispiele der
Dichlormethylalkylether schließen
Dichlormethylmethylether, Dichlormethylbutylether und dergleichen
ein. Die Dichlormethylalkylether werden in einer Menge von etwa
1,0 bis etwa 10,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 5,0 Mol bezogen
auf 1 Mol Verbindung (XIV) verwendet. Beispiele des Säurekatalysators
schließen
Titan(IV)-chlorid, Aluminiumchlorid, Zinn(IV)-chlorid und dergleichen ein. Der Säurekatalysator
wird üblicherweise
in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 10,0 Mol, vorzugsweise etwa
1,0 bis etwa 5,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XIV) verwendet.
Diese Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden eines inerten
Lösungsmittels
durchgeführt.
Ein derartiges Lösungsmittel ist
nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe,
halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile und dergleichen oder ein
Gemisch davon bevorzugt. Die Reaktionszeit ist üblicherweise 10 Minuten bis
48 Stunden, vorzugsweise 30 Minuten bis 24 Stunden. Die Reaktionstemperatur
ist üblicherweise –20 bis
100°C, vorzugsweise
0 bis 80°C.
Die nachfolgende Hydrolyse wird durch Mischen der Reaktionslösung mit
Wasser ausgeführt.
Wahlweise kann eine Formylierung unter Vielsmeier-Reaktionsbedingungen
ausgeführt
werden. Bei diesem Verfahren werden Formamide in Gegenwart eines
Säurekatalysators
umgesetzt und anschließend
unter Erhalten der Formylverbindung mit einer Base hydrolysiert.
Beispiele der Formamide schließen
Methylformamid, Dimethylformamid und dergleichen ein. Die Formamide
werden in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 10,0 Mol, vorzugsweise
etwa 1,0 bis etwa 5,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XIV) verwendet.
Beispiele des Säurekatalysators
schließen
Phosphorylchlorid, Thionylchlorid und dergleichen ein. Der Säurekatalysator
wird üblicherweise
in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 10,0 Mol, vorzugsweise etwa
1,0 bis etwa 5,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XIV) verwendet.
Diese Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden eines inerten
Lösungsmittels
durchgeführt.
Ein derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Amide, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile und
dergleichen oder ein Gemisch davon bevorzugt. Die Reaktionszeit
ist üblicherweise
10 Minuten bis 48 Stunden, vorzugsweise 30 Minuten bis 24 Stunden.
Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise –20 bis 100°C, vorzugsweise
0 bis 80°C.
Die nachfolgende Hydrolyse wird durch Mischen der Reaktionslösung mit
einer Base durchgeführt.
Beispiele der Base schließen
anorganische Basen wie etwa Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, basische
Salze wie etwa Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cesiumcarbonat,
Natriumbicarbonat und dergleichen ein. Die zu verwendende Basenmenge
ist etwa 1,0 bis etwa 30,0 Mol, vorzugsweise etwa 5,0 bis etwa 10,0
Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XIV). Obschon das Produkt bei
der nächsten
Reaktion als Reaktionslösung
selbst oder ein Rohprodukt verwendet werden kann, kann es aus dem
Reaktionsgemisch gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gereinigt werden.
-
Verbindung
(XVI) wird durch Reduzieren der Verbindung (XV) und Halogenieren
des sich daraus ergebenden Alkohols, der nachfolgend mit einer Cyangruppe
substituiert wird, hergestellt. Beispiele eines bei der Reduktion
verwendeten Reduktionsmittels schließen Metallhydride wie etwa
Aluminiumhydrid, Diisobutylaluminiumhydrid und dergleichen, Metall-Wasserstoff-Komplexverbindungen
wie etwa Lithiumaluminiumhydrid, Natriumborhydrid und dergleichen,
Borankomplexe wie etwa Boran-Tetrahydrofuran-Komplex,
Boran-Dimethylsulfid-Komplex und dergleichen, Alkylborane wie etwa
Thexylboran, Disiamylboran und dergleichen, Diboran, Metalle wie
etwa Zink, Aluminium, Zinn, Eisen und dergleichen, Alkalimetalle
wie etwa Natrium, Lithium und dergleichen in flüssigem Ammoniak (Birch-Reduktion)
und dergleichen ein. Außerdem
werden als Hydrierkatalysator Katalysatoren wie etwa Palladiumkohle,
Platinoxid, Raneynickel, Raneycobalt und dergleichen verwendet.
Die zu verwendende Menge des Reduktionsmittels ist etwa 1,0 bis
etwa 10 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 3,0 Mol bezogen auf
1 Mol Verbindung (XV) im Fall der Metallhydride, etwa 1,0 bis etwa
10 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 3,0 Mol bezogen auf 1 Mol
Verbindung (XV) im Fall der Metall-Wasserstoff-Komplexverbindungen,
etwa 1,0 bis etwa 5,0 Mol bezogen auf 1 Mol der Verbindung (XV)
im Fall der Borankomplexe, Alkylborane oder Diboran, etwa 1,0 bis
etwa 20 Äquivalente,
vorzugsweise etwa 1 bis etwa 5 Äquivalente
im Fall von Metallen, etwa 1 bis etwa 20 Äquivalente, vorzugsweise etwa
1 bis etwa 5 Äquivalente, wenn
ein Alkalimetall verwendet wird; Katalysatoren wie etwa Palladiumkohle,
Platinoxid, Raneynickel, Raneycobalt und dergleichen werden in einer
Menge von etwa 5 bis etwa 1000 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis etwa
300 Gew.-% bezogen auf Verbindung (XIV) im Fall einer Hydrierung
verwendet. Diese Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden
eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt.
Ein derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Alkohole, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, Amide, organische Säuren und dergleichen oder ein
Gemisch davon bevorzugt. Die Reaktionszeit ist in Abhängigkeit
von der Art oder der Menge eines zu verwendenden Reduktionsmittels
oder der Aktivität
und Menge eines Katalysators unterschiedlich und ist üblicherweise
etwa 1 Stunde bis etwa 100 Stunden, vor zugsweise etwa 1 Stunde bis
etwa 50 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise etwa 0 bis etwa
120°C, vorzugsweise
etwa 20 bis 80°C.
Wenn ein Hydrierkatalysator verwendet wird, ist der Wasserstoffdruck üblicherweise
etwa 1 bis etwa 100 Atmosphären.
Obschon das Produkt bei der nächsten
Reaktion als Reaktionslösung
selbst oder ein Rohprodukt verwendet werden kann, kann es aus dem
Reaktionsgemisch gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gereinigt werden.
-
Beispiele
des Halogenierungsmittels bei der nachfolgenden Halogenierung schließen Thionylhalogenide
wie etwa Thionylchlorid, Thionylbromid und dergleichen, Phosphorylhalogenide
wie etwa Phosphorylchlorid, Phosphorylbromid und dergleichen, Phosphorhalogenide
wie etwa Phosphorpentachlorid, Phosphortrichlorid, Phosphorpentabromid,
Phosphortribromid und dergleichen, Oxalylhalogenide wie etwa Oxalylchlorid und
dergleichen, Phosgen und dergleichen ein. Das Halogenierungsmittel
wird in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 30 Mol, vorzugsweise etwa
1,0 bis etwa 10 Mol bezogen auf 1 Mol eines Alkohols verwendet.
Diese Reaktion wird vorteilhafterweise ohne ein Lösungsmittel
oder unter Verwenden eines inerten Lösungsmittels durchgeführt. Ein
derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft. Zum
Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe, Ether,
Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe und dergleichen oder ein
Gemisch davon bevorzugt. Die Reaktionszeit ist üblicherweise etwa 10 Minuten
bis etwa 12 Stunden, vorzugsweise etwa 10 Minuten bis etwa 5 Stunden.
Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa –10
bis etwa 200°C,
vorzugsweise etwa –10
bis etwa 120°C.
Obschon das Produkt bei der nächsten
Reaktion als Reaktionslösung
selbst oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es aus dem
Reaktionsgemisch gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gereinigt werden.
-
Als
Cyanierungsmittel bei der nachfolgenden Cyanierung werden anorganische
Cyanide wie etwa Natriumcyanid, Kaliumcyanid und dergleichen verwendet.
Das anor ganische Cyanid wird in einer Menge von etwa 0,8 bis etwa
10 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 Mol bis etwa 5 Mol bezogen auf 1 Mol
eines Halogenids verwendet. Diese Reaktion wird vorteilhafterweise
unter Verwenden eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt. Ein
derartiges Lösungsmittel
ist nicht eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe,
Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile, Sulfoxide und dergleichen
oder ein Gemisch davon bevorzugt. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa –20
bis etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 100°C.
Die Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 5 Minuten bis etwa 24 Stunden, vorzugsweise etwa 10 Minuten
bis etwa 5 Stunden. Obschon das Produkt bei der nächsten Reaktion
als Reaktionslösung
selbst oder als Rohprodukt ver werden kann, kann es aus dem Reaktionsgemisch
gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gereinigt werden.
-
Verbindung
(XVII) wird durch Reduzieren der Verbindung (XVI) hergestellt. Beispiele
eines Reduktionsmittels, das zur Reduktion verwendet wird, schließen Metallhydride
wie etwa Aluminiumhydrid, Diisobutylaluminiumhydrid und dergleichen,
Metall-Wasserstoff-Komplexverbindungen
wie etwa Lithiumaluminiumhydrid, Natriumborhydrid und dergleichen,
Borankomplexe wie etwa Boran-Tetrahydrofuran-Komplex, Boran-Dimethylsulfid-Komplex
und dergleichen, Alkylborane wie etwa Thexylboran, Disiamylboran
und dergleichen, Diboran oder Metalle wie etwa Zink, Aluminium,
Zinn, Eisen und dergleichen, ein Alkalimetall wie etwa Natrium, Lithium
und dergleichen in flüssigem
Ammoniak (Birch-Reduktion) und dergleichen ein. Außerdem werden
als Hydrierkatalysator Katalysatoren wie etwa Palladiumkohle, Platinoxid,
Raneynickel, Raneycobalt und dergleichen verwendet. Die zu verwendende
Menge Reduktionsmittel ist etwa 1,0 bis etwa 10 Mol, vorzugsweise etwa
1,0 bis etwa 3,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XVI) im Fall
von Metallhydriden, etwa 1,0 bis etwa 10 Mol, vorzugsweise etwa
1,0 bis etwa 3,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XVI) im Fall
von Metall-Wasserstoff-Komplexverbindungen, etwa 1,0 bis etwa 5,0
Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XVI) im Fall von Borankomplexen,
Alkylboranen oder Diboran, etwa 1,0 bis etwa 20 Äquivalente, vorzugsweise etwa
1 bis etwa 5 Äquivalente
im Fall von Metallen, etwa 1 bis etwa 20 Äquivalente, vor zugsweise etwa
1 bis etwa 5 Äquivalente, wenn
ein Alkalimetall verwendet wird; Katalysatoren wie etwa Palladiumkohle,
Platinoxid, Raneynickel, Raneycobalt und dergleichen werden in einer
Menge von etwa 5 bis etwa 1000 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis etwa
300 Gew.-% bezogen auf Verbindung (XVI) im Fall einer Hydrierung
verwendet. Diese Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden
eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt.
Ein derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Alkohole, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, Amide, organische Säuren und dergleichen oder ein
Gemisch davon bevorzugt. Die Reaktionszeit ist in Abhängigkeit
von der Art oder Menge des verwendeten Reduktionsmittels oder der
Aktivität
und Menge eines Katalysators unterschiedlich und ist üblicherweise
etwa 1 Stunde bis etwa 100 Stunden, vorzugsweise etwa 1 Stunde bis
etwa 50 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise etwa 0 bis etwa
120°C, vorzugsweise
etwa 20 bis etwa 80°C.
Wenn ein Hydrierkatalysator verwendet wird, ist der Wasserstoffdruck üblicherweise
etwa 1 bis etwa 100 Atmosphären.
Obschon das Produkt (XVII) bei der nächsten Reaktion als Reaktionslösung selbst
oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es aus dem Reaktionsgemisch
gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gereinigt werden.
-
Verbindung
(XVIII) wird durch Oxidieren der Verbindung (XVII) mit einem Oxidationsmittel
hergestellt, die zu ihrem Cyclisieren nachfolgend mit einer Base
behandelt wird. Als Oxidationsmittel wird häufig Diammoniumcernitrat verwendet.
Das Oxidationsmittel wird in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 10
Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 3,0 Mol bezogen auf Verbindung
(XVII) verwendet. Diese Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden
eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt.
Ein derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittelgemische
wie etwa Wasser und Nitrile, Alkohole, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe,
aromatische Kohlenwasserstoffe, Amide und dergleichen bevorzugt.
Die Reaktionszeit ist in Abhängigkeit
von der Art oder Menge des verwendeten Oxidationsmittels oder der
Aktivität
und Menge eines Katalysators unterschiedlich und ist üblicherweise
etwa 10 Minuten bis etwa 5 Stun den, vorzugsweise etwa 30 Minuten
bis etwa 1 Stunde. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise etwa –10 bis
etwa 120°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 60°C.
Verbindung (XVIII), die ein cyclisiertes Produkt ist, kann durch
Behandeln des sich daraus ergebenden Benzochinolins mit einer Base
hergestellt werden. Beispiele der Base schließen anorganische Basen wie
etwa Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cesiumcarbonat, Calciumcarbonat,
Natriumbicarbonat und dergleichen, aromatische Amine wie etwa Pyridin,
Lutidin und dergleichen, tertiäre
Amine wie etwa Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Cyclohexyldimethylamin, 4-Dimethylaminopyridin,
N,N-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylpyrrolidin, N-Methylmorpholin
und dergleichen ein. Als Reaktionslösungsmittel werden dieselben
wie die bei der Oxidationsreaktion verwendeten Lösungsmittel verwendet. Die
Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa –20
bis etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 100°C.
Die Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 5 Minuten bis etwa 24 Stunden, vorzugsweise etwa 10 Minuten
bis etwa 5 Stunden. Das Produkt (XVIII) kann aus dem Reaktionsgemisch
gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gereinigt werden.
-
Die
Verbindung (XIX) wird durch Reduzieren der Verbindung (XVIII) hergestellt.
Als Reduktionsmittel werden zum Beispiel Natriumhydrosulfit, Zinn(II)-chlorid
und dergleichen verwendet. Die zu verwendende Menge Reduktionsmittel
ist etwa 1,0 bis etwa 30 Mol, vorzugsweise etwa 2,0 bis etwa 5,0
Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XVIII) im Fall von Natriumhydrosulfit
und etwa 1,0 bis etwa 10 Mol, vorzugsweise etwa 2,0 bis etwa 5,0
Mol bezogen auf 1 Mol der Verbindung (XVIII) im Fall von Zinn(II)-chlorid.
Wenn Zinn(II)-chlorid als Reduktionsmittel verwendet wird, wird
die Reaktion üblicherweise
unter sauren Bedingungen in Gegenwart einer Mineralsäure wie
etwa Salzsäure
durchgeführt.
Diese Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden eines inerten
Lösungsmittels
durchgeführt.
Ein derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Wasser oder Lösungsmittelgemische
wie etwa Wasser und Alkohole, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe,
aromatische Kohlenwasserstoffe, Amide und dergleichen bevorzugt.
Die Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 10 Minuten bis etwa 10 Stunden, vorzugsweise etwa 10 Minuten
bis etwa 2 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise etwa 0 bis etwa
100°C, vorzugsweise etwa
5 bis etwa 80°C.
Obschon das Produkt bei der nächsten
Reaktion als Reaktionslösung
selbst oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es aus dem
Reaktionsgemisch gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann durch ein Trennmittel wie etwa
Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
leicht gereinigt werden.
-
Verbindung
(IIa) wird durch Acylieren der Verbindung (XIX) synthetisiert. Verbindung
(XIX) und ein Acylierungsmittel werden gegebenenfalls in Gegenwart
einer Base oder einer Säure
umgesetzt. Beispiele des Acylierungsmittels schließen die
entsprechenden Carbonsäuren
oder reaktionsfähigen
Derivate davon (zum Beispiel Säurehalogenid,
Säureanhydrid,
Ester usw.) ein. Das Acylierungsmittel wird in einer Menge von etwa 1,0
bis etwa 5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol bezogen
auf 1 Mol Verbindung (XIX) verwendet. Diese Reaktion wird vorteilhafterweise
ohne ein Lösungsmittel
oder unter Verwenden eines inerten Lösungsmittels durchgeführt. Ein
derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie etwa Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe,
Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile, Sulfoxide, aromatische
Amine und dergleichen oder ein Gemisch davon bevorzugt. Beispiele
der gegebenenfalls verwendeten Base schließen Triethylamin, Pyridin und
dergleichen ein. Beispiele der gegebenenfalls verwendeten Säure schließen Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Camphersulfonsäure und
dergleichen ein. Die Reaktionstemperatur ist etwa –20 bis
etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 100°C.
Die Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 5 Minuten bis etwa 24 Stunden, vorzugsweise etwa 10 Minuten
bis etwa 5 Stunden. Obschon das Produkt (IIa) bei der nächsten Reaktion
als Reaktionslösung
selbst oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es aus dem
Reaktionsgemisch gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann durch ein Trennmittel wie etwa
Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
leicht gereinigt werden.
-
Verbindung
(XIX) kann auch durch die im Syntheseverfahren 3-2 dargestellten
Schritte hergestellt werden.
-
-
Die
Verbindung (XXII) wird durch selektive Hydroxymethylierung in ortho-Stellung
des Phenols aus der Verbindung (XX) über die Verbindung (XXI) hergestellt.
-
Die
Verbindung (XXI) wird durch Umsetzen der Verbindung (XX) mit Phenylborsäure und
Paraformaldehyd in Gegenwart eines Säurekatalysators, während gebildetes
Wasser mit einer Dean-Stark-Falle oder dergleichen entfernt wird,
hergestellt. Phenylborsäure
wird in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 10 Mol, vorzugsweise etwa
1,0 bis etwa 1,5 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XX) verwendet.
Paraformaldehyd wird in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 30 Mol,
vorzugsweise etwa 3 bis etwa 5 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung
(XX) verwendet. Als Säurekatalysator
werden zum Beispiel organische Säuren
wie etwa Essigsäure,
Propionsäure, Trichloressigsäure und
dergleichen in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 10 Mol, vorzugsweise
etwa 0,1 bis etwa 0,5 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XX) verwendet.
-
Diese
Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt. Ein
derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft. Üblicherweise schließen Beispiele
der Lösungsmittel
Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe
und dergleichen oder ein Gemisch davon, vorzugsweise Benzol und
Toluol ein. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise etwa 0 bis etwa
200°C, vorzugsweise
etwa 50 bis etwa 150°C.
Die Reaktionszeit ist in Abhängigkeit
von der verwendeten Reagenzienmenge, der Art des Lösungsmittels
oder der Reaktionstemperatur unterschiedlich und ist üblicherweise
etwa 10 Minuten bis etwa 10 Stunden, vorzugsweise etwa 30 Minuten
bis etwa 3 Stunden. Obschon das Produkt bei der nächsten Reaktion
als Reaktionslösung
selbst oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es aus dem
Reaktionsgemisch gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gereinigt werden.
-
Verbindung
(XII) wird durch Entschützen
von Phenylborsäure
mittels Wasserstoffperoxid, 1,3-Propandiol, Diethanolamin oder dergleichen
hergestellt. Zu diesem Zeitpunkt kann ein Lösungsmittel, das bei der Reaktion
inert ist, wie etwa Benzol, Toluol und dergleichen, als Hilfslösungsmittel
verwendet werden. Die Reaktionszeit ist in Abhängigkeit von der verwendeten
Reagenzienmenge, der Art des Lösungsmittels
oder der Reaktionstemperatur unterschiedlich und ist üblicherweise
etwa 10 Minuten bis etwa 48 Stunden, vorzugsweise etwa 5 Stunden
bis etwa 16 Stunden. Obschon das Produkt bei der nächsten Reaktion
als Reaktionslösung selbst
oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es aus dem Reaktionsgemisch
gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gereinigt werden.
-
Verbindung
(XXIII) wird durch selektives Alkylieren einer phenolischen Hydroxygruppe
der Verbindung (XXII) mit einem durch RgL dargestellten Alkylierungsmittel
erhalten. Rg bezeichnet C1-6-Alkyl (zum
Beispiel Methyl, Ethyl usw.) und L ist wie vorstehend für die „Abgangsgruppe" definiert.
-
Die
zu verwendende Menge des Alkylierungsmittels ist etwa 0,8 bis etwa
5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol bezogen auf 1 Mol
Verbindung (XXII).
-
Beispiele
der „Base" schließen anorganische
Basen wie etwa Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dergleichen,
basische Salze wie etwa Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cesiumcarbonat,
Natriumbicarbonat und dergleichen, aromatische Amine wie etwa Pyridin,
Lutidin und dergleichen, tertiäre
Amine wie etwa Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Cyclohexyldimethylamin,
4-Dimethylaminopyridin, N,N-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin,
N-Methylpyrrolidin, N-Methylmorpholin und dergleichen, Alkalimetallhydride
wie etwa Natriumhydrid, Kaliumhydrid und dergleichen, Metallamide
wie etwa Natriumamid, Lithiumdiisopropylamid, Lithiumhexamethyldisilazid
und dergleichen und Metallalkoxide wie etwa Natriummethoxid, Natriumethoxid,
Kalium-tert-butoxid und dergleichen ein. Die zu verwendende Basenmenge
ist etwa 0,8 bis etwa 5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0
Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XXII).
-
Diese
Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden eines Lösungsmittels
durchgeführt,
das bei der Reaktion inert ist. Ein derartiges Lösungsmittel ist nicht besonders
eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind als Lösungsmittel
Alkohole, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe,
Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile, Sulfoxide und dergleichen
oder ein Gemisch davon bevorzugt.
-
Die
Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 30 Minuten bis etwa 48 Stunden, vorzugsweise etwa 1 Stunde
bis etwa 24 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa –20
bis etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 100°C.
-
Die
Verbindung (XXIV) wird durch Umwandeln der Hydroxygruppe der Verbindung
(XXIII) mit einem Halogenierungsmittel in ein Halogen erhalten.
-
Als „Halogenierungsmittel" werden ein Phosphorhalogenid
wie etwa Phosphortribromid, Phosphorpentabromid, Phosphortrichlorid,
Phosphorpentachlorid und dergleichen, Thionylhalogenid wie etwa
Thionylchlorid und dergleichen, Triphenylphosphin- Tetrahalogenkohlenstoff,
Diphenyltrihalogenphosphoran, Triphenylphosphindihalogenid, Phosphonsäuretriphenyldihalogenid
und dergleichen verwendet. Die zu verwendende Menge Halogenierungsmittel
ist etwa 1 bis etwa 5 Mol, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 2 Mol bezogen
auf 1 Mol Verbindung (XXIII).
-
Diese
Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden eines Lösungsmittels
durchgeführt,
das bei der Reaktion inert ist. Ein derartiges Lösungsmittel ist nicht besonders
eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Alkohole, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile,
Sulfoxide, organische Säuren,
Nitroalkane, aromatische Amine oder ein Gemisch davon bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa –50
bis etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 100°C.
Die Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 5 Minuten bis etwa 24 Stunden, vorzugsweise etwa 10 Minuten
bis etwa 12 Stunden.
-
Obschon
das Produkt bei der nächsten
Reaktion als Reaktionslösung
selbst oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es aus dem
Reaktionsgemisch gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein normales Trennmittel
(zum Beispiel Umkristallisation, Destillation, Chromatographie usw.)
gereinigt werden.
-
Die
Verbindung (XXV) wird durch Umwandeln des Halogens der Verbindung
(XXIV) in Cyan ähnlich der
zum Herstellen der Verbindung (XVI) aus Verbindung (XV) angewendeten
Cyanierung erhalten.
-
Die
Verbindung (XXVI) wird durch Reduzieren der Verbindung (XXV) mit
einem Reduktionsmittel ähnlich
der Herstellung der Verbindung (XVII) aus Verbindung (XVI) erhalten.
-
Die
Verbindung (XXVII) wird durch Schützen der Aminogruppe der Verbindung
(XXVI) mit einem Acylierungsmittel gegebenenfalls in Gegenwart einer
Base oder einer Säure
hergestellt.
-
Die
zu verwendende Menge des Acylierungsmittels ist etwa 1,0 bis etwa
5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol bezogen auf 1 Verbindung
(XXVI).
-
Beispiele
des „Acylierungsmittels" schließen eine
Acylgruppe, die normalerweise als Schutzgruppe verwendet wird (zum
Beispiel Formylgruppe, Acetylgruppe, Trifluoracetylgruppe usw.),
entsprechende Carbonsäuren
oder reaktionsfähige
Derivate davon (zum Beispiel Säurehalogenid,
Säureanhydrid,
Ester usw.) ein.
-
Die
zu verwendende Basenmenge ist etwa 0,8 bis etwa 5,0 Mol, vorzugsweise
etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XXVI).
-
Beispiele
der „Base" schließen Triethylamin,
Pyridin, 4-Dimethylaminopyridin und dergleichen ein.
-
Beispiele
der „Säure" schließen Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Camphersulfonsäure und dergleichen
ein.
-
Diese
Reaktion wird vorteilhafterweise ohne ein Lösungsmittel oder in Gegenwart
eines Lösungsmittels
durchgeführt,
das bei der Reaktion inert ist. Ein derartiges Lösungsmittel ist nicht besonders
eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel werden Ether, aromatische Kohlenwasserstoffe, aliphatische
Kohlenwasserstoffe, Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile,
Sulfoxide, aromatische Amine und dergleichen oder ein Gemisch aus
zwei oder mehr davon verwendet.
-
Die
Reaktionstemperatur ist etwa –20
bis etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 100°C.
Die Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 5 Minuten bis etwa 24 Stunden, vorzugsweise etwa 10 Minuten
bis etwa 5 Stunden.
-
Obschon
das Produkt bei der nächsten
Reaktion als Reaktionslösung
selbst oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es aus dem
Reaktionsgemisch gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gerei nigt werden.
-
Die
Verbindung (XXVIII) wird durch Oxidieren der Verbindung (XXVII)
mit einem Oxidationsmittel zu einem Chinon erhalten. Als Oxidationsmittel
wird häufig
Chromsäure
verwendet. Das Oxidationsmittel wird in einer Menge von etwa 1,0
bis etwa 10 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 3,0 Mol bezogen
auf 1 Mol der Verbindung (XXVII) verwendet. Diese Reaktion wird
vorteilhafterweise unter Verwenden eines Lösungsmittels durchgeführt, das
bei der Reaktion inert ist. Ein derartiges Lösungsmittel ist nicht besonders
eingeschränkt, solange
die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind organische Säuren,
Acetanhydrid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe,
halogenierte Kohlenwasserstoffe, aromatische Amine und dergleichen
oder ein Gemisch aus Wasser mit ihnen, Wasser und dergleichen bevorzugt.
Die Reaktionszeit ist in Abhängigkeit
von der Art und der Menge des verwendeten Oxidationsmittels verschieden
und ist üblicherweise etwa
10 Minuten bis etwa 5 Stunden, vorzugsweise etwa 30 Minuten bis
etwa 1 Stunde. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise etwa –10 bis
etwa 120°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 60°C.
-
Die
Verbindung (XXIX) wird durch Entschützen einer Schutzgruppe für die Aminogruppe
der Verbindung (XXVIII) unter Verwenden einer Säure oder einer Base erhalten.
-
Die
zu verwendenden Mengen der Säuren
und der Basen sind jeweils etwa 0,1 bis etwa 50 Mol, vorzugsweise
etwa 1 bis etwa 20 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XXVIII).
-
Als „Säure" werden Mineralsäuren wie
etwa Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure
und dergleichen, Lewissäuren
wie etwa Bortrichlorid, Bortribromid und dergleichen, Thiole oder
Sulfide zusammen mit Lewissäuren,
organische Säuren
wie etwa Trifluoressigsäure,
Toluolsulfonsäure
und dergleichen verwendet.
-
Als „Base" werden Metallhydroxide
wie etwa Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid und dergleichen,
basische Salze wie etwa Natriumcarbonat, Kalium carbonat und dergleichen,
Metallalkoxide wie etwa Natriummethoxid, Natriumethoxid, Kalium-tert-butoxid
und dergleichen und organische Basen wie etwa Triethylamin, Imidazol
und Formamidin verwendet.
-
Diese
Reaktion wird vorteilhafterweise ohne ein Lösungsmittel oder in Gegenwart
eines Lösungsmittels
durchgeführt,
das bei der Reaktion inert ist. Das Lösungsmittel ist nicht besonders
eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel werden Alkohole, Ether, aromatische Kohlenwasserstoffe,
aliphatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe,
Sulfoxide, Wasser und dergleichen oder ein Gemisch aus zwei oder
mehr davon verwendet.
-
Die
Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 10 Minuten bis etwa 50 Stunden, vorzugsweise etwa 30 Minuten
bis etwa 12 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa 0 bis etwa 200°C,
vorzugsweise etwa 20 bis etwa 120°C.
-
Die
Verbindung (XIX) wird durch Cyclisieren der Verbindung (XXIX) und
ihr nachfolgendes Reduzieren erhalten. Die Cyclisierungsreaktion
kann durch Behandeln von Benzochinon mit einer Base ausgeführt werden.
Beispiele der Base schließen
anorganische Basen wie etwa Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cesiumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat und dergleichen, aromatische Amine
wie etwa Pyridin, Lutidin und dergleichen, tertiäre Amine wie etwa Triethylamin,
Tripropylamin, Tributylamin, Cyclohexyldimethylamin, 4-Dimethylaminopyridin,
N,N-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylpyrrolidin, N-Methylmorpholin
und dergleichen ein. Als Reaktionslösungsmittel werden dieselben
Lösungsmittel
wie die für
die Oxidationsreaktion verwendeten verwendet. Die Reaktionstemperatur
ist üblicherweise
etwa –20
bis etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 100°C.
Die Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 5 Minuten bis etwa 24 Stunden, vorzugsweise etwa 10 Minuten
bis etwa 5 Stunden. Das Produkt kann aus dem Reaktionsgemisch gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gereinigt werden. Bei der nachfolgenden Reduktionsreaktion werden
dieselben Bedingungen wie die zum Herstellen der Verbindung (XIX)
aus Verbindung (XVIII) angewendet.
-
Die
Verbindung (XIX) kann auch durch die im Syntheseverfahren 3-3 dargestellten
Schritte hergestellt werden.
-
-
Die
Verbindung (XXXI) kann durch Umsetzen der Verbindung (XXX) und Alkylchlorsulfoniumethylacetat
und anschließend
nach der Reaktion in Gegenwart einer Base, nötigenfalls ihrer Wärmebehandlung
oder Säurebehandlung
unter Aufbauen eines Oxyindolrings gemäß einem von Gassman et al.
in J. Am. Chem. Soc., Bd. 95, 6508–6509, 1973, beschriebenen
Verfahren hergestellt werden. Alkylchlorsulfoniumethylacetat wird durch
Chlorieren von Ethylalkylthioacetat mit Chlor, Sulfurylchlorid,
einem Hypochloritester oder dergleichen erhalten. Das Chlorsulfoniumethylacetat
wird in einer Menge von etwa 0,9 bis etwa 1,5 Mol, vorzugsweise
etwa 1,0 bis etwa 1,2 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XXX) verwendet.
Diese Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden eines Lösungsmittels
durchgeführt,
das bei der Reaktion inert ist. Ein derartiges Lösungsmittel ist nicht besonders
eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Halogenierte Kohlenwasserstoffe und dergleichen sind bevorzugt.
Die Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 5 Minuten bis etwa 5 Stunden, vorzugsweise etwa 30 Minuten
bis etwa 2 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise etwa –100 bis
etwa 50°C,
vorzugsweise etwa –80
bis etwa 50°C.
Beispiele der Base schließen
aromatische Amine wie etwa Pyridin, Lutidin und dergleichen, tertiäre Amine
wie etwa Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Cyclohexyldimethylamin, N,N,N',N'-Tetramethyl-1,8-naphthalindiamin,
4-Dimethylaminopyridin,
N,N-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylpyrrolidin, N-Methylmorpholin
und dergleichen ein. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa –80
bis etwa 50°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 20°C.
Als gegebenenfalls verwendete Säure
werden Mineralsäuren
wie etwa Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure
und dergleichen, Sulfonsäuren
wie etwa Methansulfonsäure,
Trifluormethansulfonsäure,
Fluorsulfonsäure
und dergleichen, Ameisensäure,
Essigsäure,
Trichloressigsäure
und dergleichen verwendet. Die Säure
wird in einer Menge von etwa 1 bis etwa 200 Mol, vorzugsweise etwa
1 bis etwa 10 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XXX) verwendet.
Die Reaktionszeit ist üblicherweise
1 Minute bis etwa 5 Stunden, vorzugsweise etwa 30 Minuten bis etwa
2 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise etwa –50 bis
etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 50°C.
Dabei kann ein Lösungsmittel,
das bei der Reaktion inert ist, wie etwa Diethylether, Dichlormethan,
Toluol und dergleichen, als Hilfslösungsmittel verwendet werden.
Wahlweise kann die Synthese durch Erhitzen anstelle der Behandlung mit
einer Säure
ausgeführt
werden. Die Reaktionstemperatur ist 50 bis 250°C, vorzugsweise 50 bis 150°C. Die Reaktionstemperatur
ist 10 Minuten bis 48 Stunden, vorzugsweise 30 Minuten bis 5 Stunden.
Dabei kann ein Lösungsmittel,
das bei der Reaktion inert ist, wie etwa Toluol, Hexan, Decalin
oder dergleichen, als Hilfslösungsmittel
verwendet werden. Obschon das Produkt bei der nächsten Reaktion als Reaktionslösung selbst oder
als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es aus dem Reaktionsgemisch
gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gereinigt werden.
-
Die
Verbindung (XXXII) kann durch Entschwefeln der Verbindung (XXXI)
mittels eines Metallkatalysators wie etwa Raneynickel, Zinn und
dergleichen, vorzugsweise ein Raneynickel-Katalysator, und Ausführen einer
Entschwefelung mittels Triphenylphosphin und p-Toluolsulfonsäure gemäß einem
von Terrence et al. in Synlett, 663, 1996, beschriebenen Verfahren
hergestellt werden. Der Raneynickel-Katalysator wird in einer Menge von
etwa 0,1 bis etwa 20 g, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 5 g bezogen
auf 1 mMol Verbindung (XXXI) verwendet. Diese Reaktion wird vorteilhafterweise
ohne ein Lösungsmittel
oder in Gegenwart eines Lösungsmittels
durchgeführt,
das bei der Reaktion inert ist. Das Lösungsmittel ist nicht besonders
eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel wie
etwa Alkohole, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, Amide, Nitrile und dergleichen oder ein Gemisch
davon bevorzugt. Die Reaktionszeit ist üblicherweise etwa 5 Minuten
bis etwa 48 Stunden, vorzugsweise etwa 30 Minuten bis etwa 10 Stunden.
Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa 0 bis etwa 150°C,
vorzugsweise etwa 20 bis etwa 100°C.
Obschon das Produkt bei der nächsten
Reaktion nach dem Entfernen eines Katalysators als Rohprodukt verwendet
werden kann, kann es aus dem Reaktionsgemisch gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gereinigt werden.
-
Die
Verbindung (XXXIII) wird durch Reduzieren der Verbindung (XXXII)
hergestellt. Beispiele des bei der Reduktion verwendeten Reduktionsmittels
schließen
Metallhydride wie etwa Aluminiumhydrid, Diisobutylaluminiumhydrid
und dergleichen, Metall-Wasserstoff-Komplexverbindungen
wie etwa Lithiumaluminiumhydrid, Natriumborhydrid, Red-Al und dergleichen,
Borankomplexe wie etwa Boran-Tetrahydrofuran-Komplex, Boran-Dimethylsulfid-Komplex
und dergleichen, Alkylborane wie etwa Thexylboran, Disiamylboran
und dergleichen, Diboran und dergleichen ein. Die zu verwendende
Menge des Reduktionsmittels ist etwa 0,3 bis etwa 10 Mol, vorzugsweise
etwa 0,5 bis etwa 3,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XXXII) im
Fall von Metallhydriden und Metall-Wasserstoff-Komplexverbindungen,
etwa 1,0 bis etwa 5,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XXXII) im
Fall von Borankomplexen, Alkylboranen oder Diboran und etwa 1,0
bis etwa 20 Äquivalente, vorzugsweise
etwa 1 bis etwa 5 Äquivalente
im Fall von Metallen. Diese Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden
eines Lösungsmittels
durchgeführt,
das bei der Reaktion inert ist. Als derartige Lösungsmittel sind Lösungsmittel
wie Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe
und dergleichen oder ein Gemisch davon bevorzugt. Obschon das Produkt
bei der nächsten
Reaktion als Rohprodukt nach dem Entfernen eines Katalysators verwendet
werden kann, kann es aus dem Reaktionsgemisch gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gereinigt werden.
-
Die
Verbindung (XIX) kann auch durch die im Syntheseverfahren 3-4 dargestellten Schritte
hergestellt werden.
-
-
Verbindung
(XXXVI) wird durch Kondensieren der Verbindung (XXXIV) mit Verbindung
(XXXV) in Gegenwart einer Base hergestellt. Verbindung (XXXV) wird
in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 300 Mol, vorzugsweise etwa
3,0 bis etwa 100 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XXXIV) verwendet.
Beispiele der Base schließen
Ammoniumsalze wie etwa Ammoniumacetat, Ammoniumformiat und dergleichen,
anorganische Basen wie etwa Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cesiumcarbonat,
Calciumcarbonat, Natriumbicarbonat und dergleichen, aromatische
Amine wie etwa Pyridin, Lutidin und dergleichen, tertiäre Amine
wie etwa Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Cyclohexyldimethylamin,
4-Dimethylaminopyridin, N,N-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylpyrrolidin,
N-Methylmorpholin und dergleichen ein. Die Base wird in einer Menge
von etwa 0,1 bis etwa 10,0 Mol, vorzugsweise etwa 0,2 bis etwa 0,5
Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XXXIV) verwendet. Diese Reaktion
wird vorteilhafterweise ohne ein Lösungsmittel oder in Gegenwart
eines Lösungsmittels
durchgeführt,
das bei der Reaktion inert ist. Ein derartiges Lösungsmittel ist nicht besonders
eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lö sungsmittel
wie Alkohole, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, Amide, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrile,
Sulfoxide und dergleichen oder ein Gemisch davon bevorzugt. Die
Reaktionszeit ist üblicherweise
etwa 30 Minuten bis etwa 48 Stunden, vorzugsweise etwa 1 bis etwa
24 Stunden. Die Reaktionstemperatur ist üblicherweise etwa 0 bis etwa
150°C, vorzugsweise
etwa 20 bis etwa 100°C.
-
Die
Verbindung (XXXVII) wird durch Reduzieren der Verbindung (XXXVI)
hergestellt. Beispiele des bei der Reduktion verwendeten Reduktionsmittels
schließen
Metallhydride wie etwa Aluminiumhydrid, Diisobutylaluminiumhydrid
und dergleichen, Metall-Wasserstoff-Komplexverbindungen wie etwa
Lithiumaluminiumhydrid, Natriumborhydrid und dergleichen, Borankomplexe
wie etwa Boran-Tetrahydrofuran-Komplex,
Boran-Dimethylsulfid-Komplex und dergleichen, Alkylborane wie etwa
Thexylboran, Disiamylboran und dergleichen, Diboran oder Metalle
wie etwa Zink, Aluminium, Zinn, Eisen und dergleichen, Alkalimetalle
wie etwa Natrium, Lithium und dergleichen in flüssigem Ammoniak (Birch-Reduktion)
und dergleichen ein. Außerdem
werden als Hydrierkatalysator Katalysatoren wie etwa Palladiumkohle,
Platinoxid, Raneynickel, Raneycobalt und dergleichen verwendet.
Die Menge des Reduktionsmittels ist etwa 1,0 bis etwa 10 Mol, vorzugsweise
etwa 1,0 bis etwa 3,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XXXVI) im
Fall von Metallhydriden, etwa 1,0 bis etwa 10 Mol, vorzugsweise
etwa 1,0 bis etwa 3,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XXXVI) im
Fall von Metall-Wasserstoff-Komplexverbindungen, etwa 1,0 bis etwa
5,0 Mol bezogen auf 1 Mol Verbindung (XXXVI) im Fall von Borankomplexen,
Alkylboranen oder Diboran, etwa 1,0 bis etwa 20 Äquivalente, vorzugsweise etwa
1 bis etwa 5 Äquivalente
im Fall von Metallen, etwa 1 bis etwa 20 Äquivalente, vorzugsweise etwa
1 bis etwa 5 Äquivalente im
Fall von Alkalimetallen und Katalysatoren wie etwa Palladiumkohle,
Platinoxid, Raneynickel, Raneycobalt und dergleichen werden in einer
Menge von etwa 5 bis etwa 1000 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis
etwa 300 Gew.-% bezogen auf Verbindung (XXXVI) im Fall einer Hydrierung
verwendet. Diese Reaktion wird vorteilhafterweise unter Verwenden
eines Lösungsmittels,
das bei der Reaktion inert ist, durchgeführt. Ein derartiges Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange die Reaktion abläuft.
Zum Beispiel sind Lösungsmittel
wie Alkohole, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Koh lenwasserstoffe, Amide, organische Säuren und dergleichen oder ein
Gemisch davon bevorzugt. Bei der Verwendung von Raneynickel- und
Raneycobalt-Katalysatoren können
weiter Amine wie etwa Ammoniak und dergleichen zugesetzt werden, um
Nebenreaktionen zu hemmen. Die Reaktionszeit ist in Abhängigkeit
von der Art und Menge des Reduktionsmittels oder der Aktivität und Menge
des Katalysators verschieden und ist üblicherweise etwa 1 Stunde
bis etwa 100 Stunden, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 50 Stunden. Die
Reaktionstemperatur ist üblicherweise
etwa 0 bis etwa 120°C,
vorzugsweise etwa 20 bis etwa 80°C.
Wenn ein Hydrierkatalysator verwendet wird, ist der Wasserstoffdruck üblicherweise
etwa 1 bis etwa 100 Atmosphären.
Obschon das Produkt bei der nächsten
Reaktion als Reaktionslösung
selbst oder als Rohprodukt verwendet werden kann, kann es aus dem
Reaktionsgemisch gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren isoliert werden und kann leicht durch ein Trennmittel
wie etwa Umkristallisation, Destillation, Chromatographie und dergleichen
gereinigt werden.
-
Die
Verbindung (XXXVIII) wird aus der Verbindung (XXXVII) durch ein
zu dem zum Herstellen der Verbindung (XVIII) aus der Verbindung
(XVII) ähnliches
Verfahren hergestellt.
-
Die
Verbindung (XXXIX) wird aus der Verbindung (XXXVIII) durch ein zu
dem zum Herstellen der Verbindung (XIX) aus der Verbindung (XVIII) ähnliches
Verfahren hergestellt.
-
Die
Verbindung (IIb) wird aus der Verbindung (XXXVIX) durch ein zu dem
zum Herstellen der Verbindung (IIa) aus der Verbindung (XIX) ähnliches
Verfahren hergestellt.
-
Wenn
außerdem
bei den jeweiligen, vorstehend angeführten Reaktionen die Ausgangsmaterialverbindung
Amino, Carboxy, Hydroxy als Substituent aufweist, können in
diese Gruppen normalerweise in der Peptidchemie verwendete Schutzgruppen
eingeführt
werden und nach der Reaktion können
die Schutzgruppen bei Bedarf unter Erhalten einer Endverbindung
entfernt werden.
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Als
Schutzgruppe für
Amino werden Formyl oder C1-6-Alkylcarbonyl
(zum Beispiel Acetyl, Propionyl usw.), Phenylcarbonyl, C1-6-Alkoxycarbonyl (zum Beispiel Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl usw.), Phenyloxycarbonyl, C1-6-Aralkyloxycarbonyl
(zum Beispiel Benzyloxycarbonyl usw.), Trityl, Phthaloyl und dergleichen,
die jeweils gegebenenfalls einen Substituenten aufweisen, verwendet.
Als Substituent dafür
werden ein Halogenatom (zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom, Iod usw.),
C1-6-Alkylcarbonyl (zum Beispiel Acetyl,
Propionyl, Valeryl usw.), Nitro und dergleichen verwendet. Es werden
etwa 1 bis 3 dieser Substituenten verwendet.
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Als
Schutzgruppe für
Carboxy werden C1-6-Alkyl (zum Beispiel
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, tert-Butyl usw.), Phenyl,
Trityl, Silyl und dergleichen, die jeweils gegebenenfalls einen
Substituenten aufweisen, verwendet. Als Substituent dafür werden
ein Halogenatom (zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom, Iod usw.), Formyl,
C1-6-Alkylcarbonyl
(zum Beispiel Acetyl, Propionyl, Butylcarbonyl usw.), Nitro, C1-6-Alkyl (zum Beispiel Methyl, Ethyl, tert-Butyl
usw.), C6-10-Aryl (zum Beispiel Phenyl,
Naphthyl usw.) und dergleichen verwendet. Es werden etwa 1 bis 3
dieser Substituenten verwendet.
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Als
Schutzgruppe für
Hydroxy werden Formyl oder C1-6-Alkyl (zum
Beispiel Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, tert-Butyl usw.),
Phenyl, C7-11-Aralkyl (zum Beispiel Benzyl
usw.), C1-6-Alkylcarbonyl (zum Beispiel Acetyl,
Propionyl usw.), Phenyloxycarbonyl, C7-11-Aralkyloxycarbonyl
(zum Beispiel Benzyloxycarbonyl usw.), Tetrahydropyranyl, Tetrahydrofuranyl,
Silyl und dergleichen, die jeweils gegebenenfalls einen Substituenten aufweisen,
verwendet. Als Substituent dafür
werden ein Halogenatom (zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom, Iod usw.),
C1-6-Alkyl (zum Beispiel Methyl, Ethyl,
tert-Butyl usw.), C7-11-Aralkyl (zum Beispiel
Benzyl usw.), C6-10-Aryl (zum Beispiel Phenyl,
Naphthyl usw.), Nitro und dergleichen verwendet. Es werden etwa
1 bis 4 dieser Substituenten verwendet.
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Als
Verfahren zum Entfernen einer Schutzgruppe wird ein an sich bekanntes
Verfahren oder ein ähnliches
Verfahren verwendet. Zum Beispiel wird ein Verfahren der Behandlung
mit Säure,
Base, Ultraviolettstrahlung, Hydrazin, Phenylhydrazin, Natrium-N-methyldithiocarbamat,
Tetrabutylammoniumfluorid, Palladiumacetat und der gleichen oder
eine Reduktionsreaktion verwendet.
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In
jedem Fall kann weiter gegebenenfalls eine Entschützungsreaktion,
eine Acylierungsreaktion, eine Alkylierungsreaktion, eine Hydrierungsreaktion,
eine Oxidationsreaktion, eine Reduktionsreaktion, eine Kohlenstoffkettenverlängerungsreaktion
und eine Substituentenaustauschreaktion allein oder als Kombination zweier
oder mehrerer davon zum Synthetisieren der Verbindung (I) ausgeführt werden.
Als diese Verfahren werden in Shin-Jikken Kagaku Koza, Bd. 14 und
15, 1977 (Maruzen Shuppan), beschriebene Verfahren angewendet.
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Beispiele
der vorstehend angeführten „Alkohole" schließen Methanol,
Ethanol, Propanol, Isopropanol, tert-Butanol und dergleichen ein.
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Beispiele
der vorstehend angeführten „Ether" schließen Diethylether,
Diisopropylether, Diphenylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, 1,2-Dimethoxyethan
und dergleichen ein.
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Beispiele
der vorstehend angeführten „halogenierten
Kohlenwasserstoffe" schließen Dichlormethan, Chloroform,
1,2-Dichlorethan, Tetrachlorkohlenstoff und dergleichen ein.
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Beispiele
der vorstehend angeführten „aliphatischen
Kohlenwasserstoffe" schließen Hexan,
Pentan, Cyclohexan und dergleichen ein.
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Beispiele
der vorstehend angeführten „aromatischen
Kohlenwasserstoffe" schließen Benzol,
Toluol, Xylol, Chlorbenzol und dergleichen ein.
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Beispiele
der vorstehend angeführten „aromatischen
Amine" schließen Pyridin,
Lutidin, Chinolin und dergleichen ein.
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Beispiele
der vorstehend angeführten „Amide" schließen N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid und dergleichen
ein.
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Beispiele
der vorstehend angeführten „Ketone" schließen Aceton,
Methylethylketon und dergleichen ein.
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Beispiele
der vorstehend angeführten „Sulfoxide" schließen Dimethylsulfoxid
und dergleichen ein.
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Beispiele
der vorstehend angeführten „Nitrile" schließen Acetonitril,
Propionitril und dergleichen ein. Beispiele der vorstehend angeführten „organischen
Säuren" schließen Essigsäure, Propionsäure, Trifluoressigsäure und
dergleichen ein.
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Beispiele
der vorstehend angeführten „Aniline" schließen N,N-Diethylanilin,
N,N-Dimethylanilin
und dergleichen ein.
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Beispiele
der vorstehend angeführten „Nitroalkane" schließen Nitromethan,
Nitroethan und dergleichen ein.
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Wenn
das Produkt durch die vorstehend angeführte Reaktion in freiem Zustand
erhalten wird, kann es durch ein herkömmliches Verfahren in ein Salz
umgewandelt werden. Wenn das Produkt andererseits als Salz erhalten
wird, kann es gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren in eine freie Verbindung oder ein anderes Salz umgewandelt
werden. Die so erhaltene Verbindung (I) kann aus der Reaktionslösung durch
ein bekanntes Mittel, zum Beispiel Lösungsumwandlung, Einengen,
Lösungsmittelextraktion,
Fraktionierung, Kristallisation, Umkristallisation, Chromatographie
und dergleichen, isoliert oder gereinigt werden.
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Verbindung
(I) oder (I') liegt
als Konfigurationsisomer (Regioisomer), Diastereomer, Konformer
oder dergleichen vor und kann jeweils gegebenenfalls durch das vorstehend
angeführte
Trenn- oder Reinigungsmittel isoliert werden. Darüberhinaus
ist Verbindung (I) oder (I')
eine racemische Modifikation und kann durch ein herkömmliches
optisches Trennmittel in eine S-Verbindung und eine R-Verbindung
getrennt werden. Wenn bei der Verbindung (I) oder (I') Stereoisomere vorhanden
sind, sind diese Isomeren allein und ein Gemisch davon ebenfalls
in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
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Außerdem können (I)
und (I') ein Hydrat
oder Nicht-Hydrat sein.
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Die
Verbindung (I) oder (I')
kann mit einem Radioisotop (zum Beispiel 3H, 14C, 35S) oder dergleichen markiert
sein.
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Ein
Prodrug der Verbindung (I) bezieht sich auf eine Verbindung, die
durch eine Reaktion mit einem Enzym oder Magensäure unter den physiologischen
Bedingungen im lebenden Körper
in Verbindung (I) umgewandelt wird, eine Verbindung, die durch enzymatische
Oxidation, Reduktion, Hydrolyse oder dergleichen in Verbindung (I)
verändert
wird oder eine Verbindung, die aufgrund der Hydrolyse mit Magensäure in Verbindung
(I) umgewandelt wird. Prodrugs der Verbindung (I) sind aus Verbindungen,
bei denen eine Aminogruppe der Verbindung (I) eicosanoyliert, alaniliert,
pentylaminocarbonisiert, (5-methyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methoxycarbonisiert,
tetrahydrofuranyliert, pyrrolidylmethyliert, pivaloyloxymethyliert,
tert-butyliert usw. ist; Verbindungen, bei denen eine Hydroxygruppe
der Verbindung (I) acetyliert, palmitoyliert, propanoyliert, pivaloyliert, succinyliert,
furanyliert, alaniliert, dimethylaminomethylcarbonyliert usw, ist
und Verbindungen, bei denen eine Carboxygruppe der Verbindung (I)
mit Ethyl verestert, mit Phenyl verestert, mit Carboxymethyl verestert,
mit Dimethylaminomethyl verestert, mit Pivaloyloxymethyl verestert,
mit Ethoxycarbonyloxyethyl verestert, mit Phthalidyl verestert,
mit (5-Methyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl
verestert, mit Cyclohexyloxycarbonylethyl verestert oder mit Methyl
amidiert ist, und dergleichen ausgewählt. Diese Verbindungen können aus
Verbindung (I) durch ein an sich bekanntes Verfahren hergestellt
werden.
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Wahlweise
kann ein Prodrug der Verbindung (I) eine Verbindung sein, die unter
den auf Seite 163 bis 198 in „IYAKUHIN
no KAIHATSU (Entwicklung von Pharmazeutika)" Bd. 7, Molecular Design, 1990 verlegt
von Hirokawa shoten, beschriebenen physiologischen Bedingungen zu
Verbindung (I) verändert
wird.
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Verbindung
(I) oder (I') der
vorliegenden Erfindung weist eine ausgezeichnete Hemmaktivität auf die Lipidperoxidation
auf, ist wenig toxisch und weist geringe Nebenwirkungen auf und
ist somit als Pharmazeutikum brauchbar.
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Verbindung
(I) oder (I') der
vorliegenden Erfindung zeigt gegenüber einem Säuger (zum Beispiel Maus, Ratte,
Hamster, Kaninchen, Katze, Hund, Kuh, Schaf, Affe, Mensch usw.)
eine auf der ausgezeichneten Antioxidationsaktivität beruhende
Hemmaktivität
auf die Lipidperoxidation und ist zur Prophylaxe und/oder Behandlung
von Zentralnervenerkrankungen und -störungen (zum Beispiel ischämische,
Zentralnervenstörungen
(z. B. Hirninfarkt, Hirnblutung, Hirnödem usw.), Zentralnervenverletzungen
(z. B. Schädeltrauma,
Rückenmarksverletzung,
Schleudertrauma usw.), neurodegenerative Krankheiten (zum Beispiel
Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit, Huntingtons Chorea, amyotrophe
Lateralsklerose usw.), vaskuläre
Demenz (zum Beispiel Multiinfarktdemenz, Binswanger-Krankheit usw.)
manischdepressive Psychose, depressive Krankheiten, Schizophrenie,
chronische Schmerzen, trigeminale Neuralgie, Migräne usw.),
Kreislauferkrankungen oder -störungen
(zum Beispiel ischämisches
Herzversagen (zum Beispiel Herzinfarkt, Angina usw.), Arteriosklerose,
arterielle Restenose nach PTCA (perkutane, transluminale Koronarangioplastie),
Krankheiten oder Störungen
der unteren Harnwege (zum Beispiel Ausscheidungsstörung, Harninkontinenz
usw.), diabetische Neurose und dergleichen wirksam und wird somit
als Mittel zur Prophylaxe oder Behandlung dieser Krankheiten verwendet.
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Verbindung
(I) oder (I') ist
wenig toxisch und kann sicher oral oder parenteral (zum Beispiel
lokal, rektal, intravenös
usw.) so wie sie ist oder durch Formulieren zu einer pharmazeutischen
Zusammensetzung, wobei mit einem pharmakologisch annehmbarer Träger gemäß einem
bekannten Verfahren gemischt wird, zum Beispiel Tabletten (einschließlich zuckerbeschichteter
Tabletten, filmbeschichteter Tabletten), Pulver, Granulate, Kapseln
(einschließlich
Weichkapseln), Lösungen,
Injektabilien, Nasentropfen, Suppositorien, langsam freisetzende
Mittel, Kataplasmen, Kaugummi oder dergleichen, verabreicht werden.
Der Gehalt der Verbindung (I) oder (I') in der vorliegenden Zubereitung ist
etwa 0,01 bis etwa 100 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitung. Die Dosis ist in Abhängigkeit vom Verabreichungsziel,
Verabreichungsweg, Krankheit und dergleichen unterschiedlich. Wenn
Verbindung (I) zum Beispiel als Mittel zum Behandeln von Alzheimer-Krankheit
oral an einen Erwachsenen verabreicht wird, kann sie als aktiver
Bestandteil in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 20 mg/kg Gewicht,
vorzugsweise etwa 0,2 bis etwa 10 mg/kg Gewicht, weiter bevorzugt
etwa 0,5 bis etwa 10 mg/kg Gewicht einmal bis mehrmals täglich verabreicht
werden. Weiter kann (können)
ein anderer (andere) Bestandteile) [zum Beispiel ein Cholinesterasehemmer
(zum Beispiel Aricept (Dodesil) usw.), die Hirnfunktion aktivierender
Wirkstoff (zum Beispiel Idebenon, Vinpocetin usw.), Wirkstoff zur
Behandlung von Parkinson-Krankheit (zum Beispiel L-Dopa usw.), neurotropher
Faktor usw.] zusammen verwendet werden. Andere aktive Bestandteile
und Verbindung (I) oder (I')
können
gemäß einem
bekannten Verfahren gemischt werden, die zu einer pharmazeutischen
Zusammensetzung (zum Beispiel Tabletten, Pulver, Granulate, Kapseln
(einschließlich
Weichkapseln), Lösungen,
Injektabilien, Suppositorien usw.) langsam freisetzende Mittel usw.)
formuliert werden können.
Sie können
getrennt formuliert werden und können
an dasselbe Ziel gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeiten verabreicht
werden.
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Beispiele
des pharmakologisch annehmbaren Trägers, der zum Herstellen der
Zubereitung der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, schließen verschiedene
organische oder anorganische Trägersubstanzen,
die als Zubereitungsmaterial üblich
sind, zum Beispiel einen Arzneistoffträger, Gleitmittel und Zerfallhilfsmittel
in festen Zubereitungen und ein Lösungsmittel, Löslichmacher,
Suspendiermittel, Isotonikum, Puffer und schmerzlinderndes Mittel
in flüssigen
Zubereitungen ein. Nötigenfalls
können
herkömmliche
Additive wie etwa ein Konservierungsmittel, Antioxidationsmittel,
Farbmittel, Süßstoff,
Adsorptionsmittel, Feuchtmittel und dergleichen verwendet werden.
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Beispiele
des Arzneistoffträgers
schließen
Lactose, Sucrose, D-Mannit, Stärke,
Maisstärke,
kristalline Cellulose, leichtes Kieselsäureanhydrid und dergleichen
ein.
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Beispiele
des Gleitmittels schließen
Magnesiumstearat, Calciumstearat, Talk, kolloidales Siliziumoxid und
dergleichen ein.
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Beispiele
des Bindemittels schließen
kristalline Cellulose, Sucrose, D-Mannit, Dextrin, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Poly(vinylpyrrolidon), Stärke, Sucrose,
Gelatine, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose und dergleichen
ein.
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Beispiele
des Zerfallhilfsmittels schließen
Stärke,
Carboxymethylcellulose, Kaliumcarboxymethylcellulose, Natriumcroscarmellose,
Natriumcarboxymethylstärke,
L-Hydroxypropylcellulose
und dergleichen ein.
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Beispiele
des Lösungsmittels
schließen
Wasser zur Injektion, Alkohol, Propylenglykol, Macrogol, Sesamöl, Maisöl, Olivenöl und dergleichen
ein.
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Beispiele
des Löslichmachers
schließen
Polyethylenglykol, Propylenglykol, D-Mannit, Benzylbenzoat, Ethanol,
Trisaminomethan, Cholesterin, Triethanolamin, Natriumcarbonat, Natriumcitrat
und dergleichen ein.
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Beispiele
des Suspendiermittels schließen
Tenside wie etwa Stearyltriethanolamin, Natriumlaurylsulfat, Laurylaminopropionsäure, Lecithin,
Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid, Monostearinglycerin und dergleichen,
zum Beispiel hydrophile Polymere wie etwa Polyvinylalkohol, Poly(vinylpyrrolidon),
Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und dergleichen ein.
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Beispiele
des Isotonikums schließen
Glucose, D-Sorbit, Natriumchlorid, Glycerin, D-Mannit und dergleichen ein.
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Beispiele
des Puffers schließen
Puffer wie etwa Phosphat, Acetat, Carbonat, Citrat und dergleichen ein.
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Beispiele
des schmerzlindernden Mittels schließen Benzylalkohol und dergleichen
ein.
-
Beispiele
des Konservierungsmittels schließen p-Oxybenzoesäureester,
Chlorbutanol, Benzylalkohol, Phenethylalkohol, Dehydroacetsäure, Sorbinsäure und
dergleichen ein.
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Beispiele
des Antioxidationsmittels schließen Sulfit, Ascorbinsäure, α-Tocopherol
und dergleichen ein.
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wird durch Bezugsbeispiele, Beispiele, Herstellungsbeispiele
und Versuchsbeispiele genau erläutert.
Diese Beispiele sind jedoch nur Beispiele zur Veranschaulichung
und schränken
die vorliegende Erfindung nicht ein. Sodann sind Änderungen
davon möglich,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
„Raumtemperatur" bezeichnet in den
folgenden Bezugsbeispielen und Beispielen üblicherweise etwa 10°C bis etwa
35°C. „Prozente
(%)" sind in Gewicht
solange nicht anders angegeben. Ausbeuten bezeichnen Mol/Mol-%.
Als basisches Kieselgel wurde von Fuji Silicia Kagaku K. K. hergestelltes
NH-DM1020 verwendet. Als Raneynickel-Katalysator wurde von Kawaken Fine K.
K. hergestelltes NDHT-90 verwendet. In den NMR-Spektren werden das
OH- und NH-Proton und dergleichen, die breit sind und nicht bestätigt werden
können,
nicht als Daten beschrieben.
-
Andere
in diesem Text verwendete Abkürzungen
bezeichnen folgendes:
- s:
- Singulett
- d:
- Dublett
- t:
- Triplett
- q:
- Quartett
- m:
- Multiplett
- dd:
- Dublett von Dubletts
- dt:
- Dublett von Tripletts
- br:
- breit
- J:
- Kopplungskonstante
- Hz:
- Hertz
- CDCl3:
- deuteriertes Chloroform
- DMSO-d6:
- deuteriertes Dimethylsulfoxid
- CD3OD:
- deuteriertes Methanol
- 1H-NMR:
- Protonenkernmagnetresonanz
- THF:
- Tetrahydrofuran
-
Beispiele
-
Bezugsbeispiel 1
-
2,5-Dimethoxy-3,4-dimethylbenzaldehyd
-
Einer
Lösung
von 1,4-Dimethoxy-2,3-dimethylbenzol (100 g, 0,60 Mol) und Dichlormethylmethylether (65
ml, 0,72 Mol) in Dichlormethan (400 ml) wurde tropfenweise Titantetrachlorid
(IV) (100 ml, 0,91 Mol) während
30 Minuten unter Eiskühlen
zugefügt
und das Gemisch wurde 30 Minuten bei derselben Temperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde in Eis (1 kg) gegossen, die organische Schicht
wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht
wurde zweimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen,
durch Natriumsulfat-Kieselgel geführt, getrocknet (mit Hexan-Ethylacetat 5:1 eluiert)
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde unter Erhalten von
107 g Titelverbindung aus Hexan umkristallisiert; Ausbeute 92%;
Schmp. 69–71°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 2.21 (3H,
s), 2.24 (3H, s), 3.81 (3H, s), 3.84 (3H, s), 7,14 (1H, s), 10.39
(1H, s).
-
Bezugsbeispiel 2
-
1,4-Dimethoxy-2,3-dimethyl-5-(2-nitro-1-propenyl)benzol
-
Ein
Gemisch aus 2,5-Dimethoxy-3,4-dimethylbenzaldehyd (38,9 g, 0,20
Mol), Ammoniumacetat (10 g, 0,13 Mol) und Nitroethan (200 ml) wurde
2 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Diisopropylether verdünnt, mit
Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde unter Erhalten von 33,6 g Titelverbindung aus Hexan umkristallisiert;
Ausbeute 67%; Schmp. 76–81°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 2.19 (3H,
s), 2.34 (3H, s), 2.43 (3H, d, J 0.6 Hz), 3.65 (3H, s), 3.81 (3H,
s), 6.65 (1H, s), 8.27 (1H, s)
-
Bezugsbeispiel 3
-
2,3-Dihydro-5-hydroxy-2,6,7-trimethyl-1H-indol-1-aldehyd
-
Einer
Lösung
von 1,4-Dimethoxy-2,3-dimethyl-5-(2-nitro-1-propenyl)benzol (2,51
g, 9,99 mMol) in THF (35 ml) wurde Lithiumaluminiumhydrid (1,0 g,
26 mMol) unter Eiskühlung
zugefügt
und das Gemisch wurde 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Dem Reaktionsgemisch
wurde Hyflo Super-Cel® (5 g) zugefügt und Wasser (1,5
ml) wurde tropfenweise unter Eiskühlung zugefügt. Das sich daraus ergebende
Gemisch wurde in Ethylacetat suspendiert, filtriert und unter Erhalten
eines Öls
unter verringertem Druck eingeengt. Dieses wurde in Acetonitril
(10 ml) gelöst,
eine Lösung
von Diammoniumcer(IV)-nitrat (10,9 g, 19,9 mMol) in Acetonitril
(20 ml) und Wasser (20 ml) wurde tropfenweise unter Eiskühlung zugefügt und das
Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Wasser verdünnt,
mit Natriumbicarbonat neutralisiert und drei Mal mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Wasser
und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Erhalten eines Feststoffs
unter verringertem Druck eingeengt. Dieser wurde in Ethylacetat
gelöst,
mit wäßriger Natriumhydrosulfitlösung gemischt,
geschüttelt
und der ausgefallene Feststoff wurde unter Erhalten von 0,79 g 2,3-Dihydro-2,6,7-trimethyl-1H-indol filtriert;
Ausbeute 45%.
-
Acetanhydrid
(0,76 ml, 8,1 mMol) wurde Ameisensäure (4 ml) zugefügt und das
Gemisch wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dieser Lösung wurde
2,3-Dihydro-2,6,7-trimethyl-1H-indol
(0,71 g, 4,0 mMol) zugefügt
und das Gemisch wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurde Eis zugefügt
und der ausgefallene Feststoff wurde unter Erhalten von 0,40 g Titelverbindung
filtriert; Ausbeute 49%; Schmp. 155–159°C.
1H-NMR
CDCl3) δ 1.25
(3H, d, J = 6.6 Hz), 2.19 (3H, s), 2.32 (3H, s), 2.45 (1H, d, J
= 15.6 Hz), 3.29 (1H, dd, J = 15.6, 8.7 Hz), 4.85–5.02 (1H,
m, J = 7.1 Hz), 6.66 (1H, s), 8.73 (1H, s).
-
Bezugsbeispiel 4
-
2,3-Dihydro-,6,7-trimethyl-5-[(2-methyl-2-propenyl)oxy]-1H-indol-1-aldehyd
-
Eine
Suspension von 2,3-Dihydro-5-hydroxy-2,6,7-trimethyl-1H-indol-1-aldehyd
(0,5 g, 2,4 mMol), 3-Chlor-2-methyl-1-propen (0,29 ml, 2,9 mMol)
und Kaliumcarbonat (0,50 g, 3,6 mMol) in DMF (6 ml) wurde 14 Stunden
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei 60°C
gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugefügt und das Gemisch wurde zwei
Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde der Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat 3:1) unter Erhalten von 0,60 g Titelverbindung
unterzogen; Ausbeute 96%; Öl.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.25 (3H,
d, J = 6.6 Hz), 1.85 (3H, s), 2,22 (3H, s), 2.33 (3H, s), 2.48 (1H,
d, J = 15. 6 Hz), 3.33 (1H, dd, J = 15.6, 8.6 Hz), 4.39 (2H, s),
4.85–5.05
(1H, m), 9.99 (1H, s), 5.11 (1H, s), 6.66 (1H, s), 8.75 (1H, s).
-
Bezugsbeispiel 5
-
2,3-Dihydro-5-hydroxy-2,6,7-trimethyl-4-(2-methyl-2-propenyl)-1H-indol-1-aldehyd
-
Eine
Lösung
von 2,3-Dihydro-2,6,7-trimethyl-5-[(2-methyl-2-propenyl)oxy]-1H-indol-1-carbaldehyd (0,59
g, 2,3 mMol) in N,N-Diethylanilin (3 ml) wurde 4,5 Stunden unter
einer Stickstoffatmosphäre
bei 200°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde in Diethylether gelöst, mit 1 N Salzsäure, Wasser
und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde unter Erhalten von 0,41 g Titelverbindung aus Ethylacetat-Diisopropylether
umkristallisiert; Ausbeute 69%; Schmp. 133–135°C.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1.25
(3H, d, J = 6.6 Hz), 1.75 (3H, s), 2.19 (3H, s), 2.31 (3H, s), 2.46
(1H, d, J = 16.2 Hz), 3.1–3.3
(1H, m), 3.30 (2H, s), 9.8–5.05
(1H, m), 4.82 (1H, s), 4.92 (1H, s), 5.09 (1H, s), 8.74 (1H, s).
-
Bezugsbeispiel 6
-
2,5-Dimethoxy-3,4-dimethylbenzolacetonitril
-
Einer
Suspension von 2,5-Dimethoxy-3,4-dimethylbenzaldehyd (68,0 g, 0,350
Mol) in Methanol (400 ml) wurde Natriumborhydrid (6,63 g, 0,175
Mol) unter Eiskühlung
zugefügt
und das Gemisch wurde 15 Minuten bei derselben Temperatur gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurde Wasser (20 ml) zugefügt und das Gemisch wurde unter
verringertem Druck eingeengt. Dem Rückstand wurde Wasser zugefügt und das
Gemisch wurde drei Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Feststoff wurde unter Erhalten von 66,9 g Alkohol mit Hexan gewaschen.
Dieser wurde in THF (400 ml) gelöst,
Phosphortribromid (24 ml, 0,25 Mol) wurde tropfenweise unter Eiskühlung zugefügt und das
Gemisch wurde 5 Minuten bei derselben Temperatur und 1 Stunde bei
Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Eiswasser (400 ml) gegossen, die organische
Schicht wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht wurde zwei Mal
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde unter Erhalten von 66,5 g Bromid aus Methanol kristallisiert;
Ausbeute 74%.
-
Diese
Verbindung (57,7 g, 0,21 Mol) wurde in Acetonitril (170 ml) gelöst, eine
Lösung
von Natriumcyanid (11,2 g, 0,23 Mol) in Wasser (100 ml) und Acetonitril
(100 ml) wurde tropfenweise während
10 Minuten zugefügt
und das Gemisch wurde 19 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Wasser
und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde unter Erhalten von 33,2 g Titelverbindung aus Diisopropylether-Hexan
umkristallisiert; Ausbeute 77%; Schmp. 98–99°C.
1H-NMR
(CDCl3) δ 2.14
(3H, s), 2.21 (3H, s), 3.70 (3H, s), 3.79 (2H, s), 3.82 (3H, s),
6.72 (1H, s)
-
Bezugsbeispiel 7
-
2,5-Dimethoxy-3,4-dimethylbenzolethanamin-hydrochlorid
-
Einer
Lösung
von 2,5-Dimethoxy-3,4-dimethylbenzolacetonitril (20,6 g, 0,100 Mol)
in Ethanol (100 ml) wurde gesättigte
Ammoniak-Ethanol-Lösung
(250 ml) und Raneynickel (15 g) zugefügt und das Gemisch wurde bei
50°C 2,5
Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre (5,5 Atmosphären) gerührt. Der
Katalysator wurde filtriert und das Filtrat wurde unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde in Methanol gelöst, 10%
Chlorwasserstoff-Methanol-Lösung
(50 ml) wurde zugefügt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde unter Erhalten
von 18,4 g Titelverbindung aus Methanol-Diethylether umkristallisiert;
Ausbeute 75%; Schmp. 237–240°C.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2.04 (3H,
s), 2.13 (3H, s), 2.8–3.1
(4H, m), 3.60 (3H, s), 3.75 (3H, s), 6.69 (1H, s), 8.15 (3H, br)
-
Bezugsbeispiel 8
-
2,3-Dihydro-6,7-dimethyl-1H-indol-5-ol
-
Einer
Suspension von 2,5-Dimethoxy-3,4-dimethylbenzolethanamin-hydrochlorid
(12,3 g, 0,05 Mol) in Wasser (50 ml) wurde tropfenweise eine Lösung von
Diammoniumcer(IV)-nitrat (60,3 g, 0,11 Mol) in Acetonitril (100
ml) und Wasser (100 ml) unter Eiskühlung während 30 Minuten zugefügt und das
Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wurde
tropfenweise einer Suspension von Natriumbicarbonat (65,6 g, 0,78
Mol) in Wasser (250 ml)-Ethylacetat (250 ml) zugefügt und das
Gemisch wurde 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dieses Gemisch wurde filtriert,
die organische Schicht wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht
wurde zwei Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser gewaschen, mit einer 80%igen Lösung von
Natriumhydrosulfit (21,8 g, 0,10 Mol) in Wasser (200 ml) gemischt,
geschüttelt
und die wäßrige Schicht
wurde abgetrennt. Die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde unter Erhalten von 5,79 g Titelverbindung aus Ethanol-Diisopropylether
umkristallisiert; Ausbeute 71%; Schmp. 164–167°C.
1H-NMR
(CDCl3) δ 2.07
(3H, s), 2.13 (3H, s), 2.98 (2H, t, J = 8.2 Hz), 3.51 (2H, t, J
= 8.2Hz) 6.50 (1H, s)
-
Bezugsbeispiel 9
-
2,3-Dihydro-5-hydroxy-6,7-dimethyl-1H-indol-1-aldehyd
-
Ameisensäure (100
ml) wurde Acetanhydrid (23 ml, 0,24 Mol) unter Eiskühlung zugefügt und das
Gemisch wurde 40 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dieser Lösung wurde
2,3-Dihydro-6,7-dimethyl-1H-indol-5-ol (20,0 g, 0,12 Mol) unter
Eiskühlung
zugefügt
und das Gemisch wurde 75 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck eingeengt und in
einem Chloroform-Methanol-Gemisch gelöst. Hierzu wurde eine wäßrige Natriumbicarbonatlösung zum
Neutralisieren zugefügt,
die organische Schicht wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht
wurde drei Mal mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Feststoff wurde unter Erhalten von 22,0 g Titelverbindung mit Diisopropylether gewaschen;
Ausbeute 94%; Schmp. 192–193°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 2.19 (3H,
s), 2.32 (3H, s), 2.98 (2H, t, J = 7.9 Hz), 4.12 (2H, t, J = 7.9
Hz), 5.6–6.1
(1H, br), 6.66 (1H, s), 8.77 (1H, s).
-
Bezugsbeispiel 10
-
2,3-Dihydro-6,7-dimethyl-5-[(2-methyl-2-propenyl)oxy]-1H-indol-1-aldehyd
-
Eine
Suspension von 2,3-Dihydro-5-hydroxy-6,7-dimethyl-1H-indol-1-aldehyd
(21,8 g, 0,11 Mol), 3-Chlor-2-methyl-1-propen (15 ml, 0,15 Mol)
und Kaliumcarbonat (23,6 g, 0,17 Mol) in DMF (200 ml) wurde bei 60°C 15 Stunden
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt:
Dem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugefügt und das Gemisch wurde vier
Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, mit Aktivkohle behandelt, filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde unter Erhalten
von 20,6 g Titelverbindung aus Diisopropylether-Hexan umkristallisiert;
Ausbeute 74%.
-
Eine
Probe zur Analyse wurde aus Ethanol-Hexan umkristallisiert; Schmp.
81–83°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.84 (3H,
s), 2.22 (3H, s), 2.33 (3H, s), 3.01 (2H, t, J = 7.8 Hz), 4.12 (2H,
t, J = 7.8 Hz), 4.40 (2H, s), 4.99 (1H, s), 5.10 (1H, s), 6.67 (1H,
s), 8.78 (1H, s).
-
Bezugsbeispiel 11
-
2,3-Dihydro-5-hydroxy-6,7-dimethyl-4-(2-methyl-2-propenyl)-1H-indol-1-aldehyd
-
Eine
Lösung
von 2,3-Dihydro-6,7-dimethyl-5-[(2-methyl-2-propenyl)oxy]-1H-indol-1-aldehyd (25,2 g, 0,103
Mol) in N,N-Diethylanilin (50 ml) wurde 8 Stunden bei 200°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gerührt. Man
ließ das
Reaktionsgemisch über
Nacht stehen, es wurde Diisopropylether zugefügt, die Kristalle wurden filtriert
und unter Erhalten von 20,4 g Titelverbindung aus Ethanol umkristallisiert;
Ausbeute 81%; Schmp. 150–152°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.75 (3H,
s), 2.19 (3H, s), 2.32 (3H, s), 2.96 (2H, t, J = 7.9 Hz), 3.32 (2H,
s), 4.12 (2H, t, J = 7.9 Hz), 4.82 (1H, s), 4.92 (1H, s), 5.18 (1H,
s), 8.77 (1H, s)
-
Bezugsbeispiel 12
-
tert-Butyl-N-(2,3-dihydro-2,2,6,7-tetramethyl-1-benzofuran-5-yl)carbamat
-
Einer
Suspension von 2,3-Dihydro-2,2,6,7-tetramethyl-1-benzofuran-5-aminhydrochlorid
(0,49 g, 2,2 mMol) in THF (5 ml) wurde 2 N wäßrige Natriumhydroxidlösung (1,1
ml, 2,2 mMol) zugefügt
und das Gemisch wurde unter einer Stickstoffatmosphäre heftig
gerührt.
Nachdem die Kristalle gelöst
waren, wurde Di-tert-butyldicarbonat
(0,51 g, 2,3 mMol) zugefügt
und das Gemisch wurde 2,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Ethylacetat
wurde dem Reaktionsgemisch zugefügt,
das Gemisch wurde mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde unter Erhalten von 0,51 g Titelverbindung aus Diisopropylether-Hexan umkristallisiert;
Ausbeute 80%; Schmp. 134–134°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.44 (6H,
s), 1.50 (9H, s), 2.11 (6H, s), 2.97 (2H, s), 6.02 (1H, br s), 7.12
(1H, br s).
-
Bezugsbeispiel 13
-
tert-Butyl-N-[2,3-dihydro-2-(iodmethyl)-2,6,7-trimethylbenzofuran-5-yl]carbamat
-
Einer
Lösung
von N-[4-Hydroxy-2,3-dimethyl-5-)2-methyl-2-propenyl)phenyl]formamid (11,6 g, 52,9 mMol)
in Dichlormethan (90 ml) und Methanol (90 ml) wurde Calciumcarbonat
(7,51 g, 75,0 mMol) zugefügt. Dieser
Suspension wurde Benzyltrimethylammoniumdichloriodat (20,1 g, 57,8
mMol) in kleinen Portionen unter Eiskühlung zugefügt und das Gemisch wurde 5
Minuten bei derselben Temperatur und 15 Minuten bei Raumtemperatur
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Dem Rückstand
wurde eine 5%ige wäßrige Lösung von
Natriumhydrogensulfit (150 ml) zugefügt und das Gemisch wurde drei
Mal mit Ethylacetat extra hiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, mit Aktivkohle behandelt, filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in Methanol (90
ml) und 2 N Salzsäure
(90 ml) gelöst
und das Gemisch wurde 45 Minuten unter einer Stickstoffatmosphäre zum Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde tropfenweise einer Suspension von Natriumbicarbonat
(20 g, 0,24 Mol) in Wasser (100 ml) – Ethylacetat (100 ml) zum
Neutralisieren zugefügt,
die organische Schicht wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht
wurde zwei Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, mit Aktivkohle behandelt und filtriert. Die sich daraus
ergebende Lösung
wurde unter verringertem Druck auf etwa 100 ml eingeengt, es wurde
Di-tert-butyldicarbonat (12,7 g, 58,2 mMol) zugefügt und das
Gemisch wurde 2,5 Stunden bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck eingeengt, der Rückstand
wurde der Kieselgel-Säulenchromatographie (Hexan-Ethylacetat
10:1) unterzogen und unter Erhalten von 15,8 g Titelverbindung aus
Ethylacetat-Hexan umkristallisiert; Ausbeute 72%; Schmp. 145–148°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.50 (9H,
s), 1.64 (3H, s), 2.12 (6H, s), 3.03 (1H, d, J = 15.9 Hz), 3.29
(1H, d, J = 15.9 Hz), 3.40 (2H, s), 6.03 (1H, br s), 7.14 (1H, br
s).
-
Bezugsbeispiel 14
-
N-(2,3-Dimethylphenyl)-2,2,2-trifluoracetamid
-
Einer
Lösung
von 2,3-Dimethylanilin (25,3 g, 0,21 Mol) und Triethylamin (25,3
g, 0,25 Mol) in THF (250 ml) wurde tropfenweise Trifluoracetanhydrid
(33 ml, 0,23 Mol) während
10 Minuten unter Eiskühlung
zugefügt und
das Gemisch wurde 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurde Wasser zugefügt und das Gemisch wurde zwei
Mal mit Diisopropylether extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, mit Aktivkohle behandelt, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde unter Erhalten von 42,2 g Titelverbindung aus Diisopropylether-Hexan
umkristallisiert; Ausbeute 93%; Schmp. 102–103°C.
1H-NMR
(CDCl3) δ 2.17
(3H, s), 2.32 (3H, s), 7.08–7.21
(2H, m), 7.42–7.50
(1H, m), 7.50–8.00
(1H, br)
-
Beispiel 15
-
2,3-Dimethyl-N-(2-methyl-2-propenyl)benzolamin
-
Einer
Lösung
von N-(2,3-Dimethylphenyl)-2,2,2-trifluoracetamid (6,53 g, 30,1
mMol) in Aceton (50 ml) wurde Kaliumiodid (4,99 g, 30,1 mMol), 3-Chlor-2-methyl-1-propen (8,9 ml,
90 mMol) und gemahlenes 85%iges Kaliumhydroxid (5,8 g, 88 mMol)
zugefügt
und das Gemisch wurde 80 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Dem Reaktionsgemisch
wurde Wasser zugefügt
und das Gemisch wurde zwei Mal mit Hexan extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde der Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat 100:1, dann 30:1) unter Erhalten von 4,67 g Titelverbindung unterzogen;
Ausbeute 89%; Öl.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.80 (3H,
d, J = 0.8 Hz), 2.08 (3H, s), 2.28 (3H, s), 3.72 (2H, s), 4.86–5.02 (2H,
m), 6.97 (1H, d, J = 7.9 Hz), 6.58 (1H, d, J = 7.9 Hz), 7.00 (1H,
t, J = 7.9 Hz)
-
Bezugsbeispiel 16
-
2,3-Dihydro-2,2,6,7-tetramethyl-1H-indol
-
Einer
Lösung
von 2,3-Dimethyl-N-(2-methyl-2-propenyl)benzolamin (3,77 g, 21,5
mMol) in Xylol (35 ml) wurde Zinkchlorid (8,80 g, 64,6 mMol) zugefügt und das
Gemisch wurde 3,5 Stunden bei 150°C
gerührt. Das
Erhitzen wurde eingestellt und eine Lösung von Natriumacetat (10,6
g, 0,129 Mol) in Wasser (30 ml) wurde dem sich daraus ergebenden
heißen
Gemisch vorsichtig tropfenweise zugefügt. Die sich daraus ergebende Lösung wurde
abgekühlt,
die organische Schicht wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht
wurde mit Toluol extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, ü ber
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde der Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat 20:1) unter Erhalten von 2,91 g Titelverbindung unterzogen;
Ausbeute 77%; Öl.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.33 (6H,
s), 2.02 (3H, s), 2.21 (3H, s), 2.60–4.00 (1H, br), 2.85 (2H, s),
6.55 (1H, d, J = 7.3 Hz), 6.82 (1H, d, J = 7. 3 Hz).
-
Bezugsbeispiel 17
-
2,3-Dihydro-5-hydroxy-2,2,6,7-tetramethyl-1H-indol-1-aldehyd
-
Einer
Lösung
von 65%igem Kaliumnitrosodisulfonat (14,4 g, 34,9 mMol) in Phosphatpuffer
pH 6,86 (460 ml) wurde eine Lösung
von 2,3-Dihydro-2,2,6,7-tetramethyl-1H-indol
(2,91 g, 14,6 mMol) in Methanol (80 ml) zugefügt und das Gemisch wurde 15
Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde drei Mal mit Ethylacetat extrahiert und
die vereinigten organischen Schichten wurden mit Wasser gewaschen. Diese
Lösung
wurde mit einer Lösung
von Natriumhydrosulfit (6,36 g, 36,5 mMol) in Wasser (75 ml) gemischt, das
Gemisch wurde geschüttelt
und die wäßrige Schicht
wurde abgetrennt. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde in Ameisensäure
(5 ml) gelöst,
eine Lösung
von Acetanhydrid (3,2 ml, 34 mMol) in Ameisensäure (5 ml) (die zuvor 20 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt
worden war) wurde tropfenweise zugefügt und das Gemisch wurde 1
Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck eingeengt, mit
gesättigter,
wäßriger Natriumbicarbonatlösung neutralisiert
und drei Mal mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser gewaschen und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde in Methanol (30 ml) und Chloroform (15 ml) gelöst, unter
Eiskühlung
wurde 1 N wäßrige Natriumhydroxidlösung zugefügt und das
Gemisch wurde 10 Minuten bei derselben Temperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit 1 N Salzsäure neutralisiert und das Gemisch wurde
drei Mal mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde unter Erhalten von 1,48 g Titelverbindung aus Ethanol-Diisopropylether
umkristallisiert; Ausbeute 41%; Schmp. 202–204°C.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1.51
(3H, s), 1.61, 1.66 (3H, s), 2.16 (3H, s), 2.18, 2.30 (3H, s), 2.82,
2.88 (2H, s), 5.32, 5.47 (1H, br, s), 6.55 (1H, s), 8.33, 8.84 (1H,
s).
-
Bezugsbeispiel 18
-
2,3-Dihydro-5-hydroxy-2,2,6,7-tetramethyl-4-(2-methyl-2-propenyl)-1H-indol-1-aldehyd
-
Eine
Suspension von 2,3-Dihydro-5-hydroxy-2,2,6,7-tetramethyl-1H-indol-1-aldehyd (1,86 g,
8,5 mMol) in N,N-Dimethylformamid (10 ml) wurde einer 66%igen Dispersion
von Natriumhydrid in Öl
(0,37 g, 10 Mol) zugefügt
und das Gemisch wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Dem
Gemisch wurde 3-Chlor-2-methyl-1-propen (1,1 ml, 11 mMol) zugefügt und das
Gemisch wurde 10 Minuten bei Raumtemperatur und 10 Minuten bei 60°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in gesättigte, wäßrige Ammoniumchloridlösung gegossen
und zwei Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Erhalten von 2,51 g eines Öls unter
verringertem Druck eingeengt. Dieses wurde in N,N-Diethylanilin (5
ml) gelöst
und das Gemisch wurde 8 Stunden bei 200°C unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde abgekühlt,
zum Kristallisieren wurde Hexan zugefügt und das Produkt wurde unter
Erhalten von 1,71 g Titelverbindung aus Ethanol-Hexan umkristallisiert;
Ausbeute 74%; Schmp. 116–118°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.52 (3H,
s), 1.61 (3H, s), 1.73, 1.75 (3H, s), 2.15, 2.29 (3H, s.), 2.18
(3H, s), 2.81, 2.86 (2H, s), 3.28 (2H, s), 4.79 (1H, br s), 4.89,
4.91 (1H, s), 5.06, 5.08 (1H, s), 8.34, 8.84 (1H, s).
-
Bezugsbeispiel 19
-
N-Methyl-N-(4-piperidinyl)-1,3-benzothiazol-2-amin-hydrochlorid
-
Einer
Suspension von Ethyl-4-[methyl[(phenylamino)thioxomethyl]amino]-1-piperidincarboxylat
(4,02 g, 12,5 mMol) in Tetrachlorkohlenstoff (25 ml) wurde tropfenweise
eine Lösung
von Brom (2,00 g, 12,5 mMol) in Tetrachlorkohlenstoff (10 ml) zugefügt, das
Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt.
Das Unlösliche
wurde filtriert und mit Hexan gewaschen. Dieses wurde in 48%iger
Bromwasserstoffsäure
(40 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde eisgekühlt, mit 25%igem wäßrigem Ammoniak
neutralisiert und zwei Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Dem
Rückstand wurde
Diisopropylether zugefügt,
das Unlösliche
wurde filtriert und das Filtrat wurde unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde in Methanol, einer 10% Chlorwasserstoff-Methanol-Lösung (11 ml), gelöst und das
Gemisch wurde unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde unter Erhalten von 2,53 g Titelverbindung aus Methanol-Diisopropylether
umkristallisiert; Ausbeute 71%; Schmp. 287–289°C.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1.80–2.00 (2H, m), 2.00–2.29 (2H,
m), 2.91–3.26
(2H, m), 3.04 (3H, s), 3.28–3.47
(2H, m), 4.36-4.58
(1H, m), 7.04–7.17
(1H, m), 7.26–7.37
(1H, m), 7.50 (1H, d, J = 8.0 Hz), 7.81 (1H, d, J = 8.0 Hz), 9.11
(2H, br s)
-
Bezugsbeispiel 20
-
4-Methoxy-2,3-dimethylanilin
-
4-Methoxy-2,3-dimethylnitrobenzol
(21,1 g, 0,15 Mol) wurde in Ethanol (300 ml) gelöst und 10% Palladiumkohle (50%iges
Hydrat, 1,36 g) wurde zugefügt.
Das Gemisch wurde 2 Stunden bei 40°C unter einer Wasserstoffatmosphäre umgesetzt.
Nach dem Abkühlen
wurde der Katalysator entfernt, Ethanol wurde unter verringertem
Druck abdestilliert und der Rückstand
wurde mit Ethylacetat verdünnt.
Die Ver dünnung
wurde mit 5%igem Natriumhydrosulfit gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und durch Säulenchromatographie
an einer geringen Menge Kieselgel (Ethylacetat 1:1) gereinigt. Das
Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abdestilliert, gefolgt von der Umkristallisation
aus Hexan unter Erhalten von 15,8 g Titelverbindung; Ausbeute 70%.
1H-NMR (CDCl3) δ 2.10 (3H,
s), 2.17 (3H, s), 2.95 (2H, br), 3.75 (3H, s), 6.53 (1H, d, J =
8.6 Hz), 6.62 (1H, d, J = 8.6 Hz).
-
Bezugsbeispiel 21
-
6,7-Dimethyl-5-methoxy-3-(methylthio)-1,3-dihydro-2H-indol-2-on
-
Einer
Lösung
von Methyl-(methylthio)acetat (40,8 ml, 317 mMol) in Dichlormethan
(1100 ml) wurde Sulfurylchlorid (26,6 ml, 331 mmol) bei –78°C zugefügt und das
Gemisch wurde 15 Minuten gerührt.
Weiter wurde eine Lösung
von 4-Methoxy-2,3-dimethylanilin
(41,7 g, 276 mMol) und Protonenschwamm (62,1 g, 290 mMol) in Dichlormethan
(200 ml) tropfenweise während
1 Stunde zugefügt
und das Gemisch wurde 1 Stunde bei derselben Temperatur gerührt. Triethylamin
(43 ml, 380 mMol) zugefügt
und die Temperatur wurde allmählich
auf Raumtemperatur erhöht.
Nachdem 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt worden war, wurde Wasser zugefügt, die
organische Schicht wurde mit gesättigter,
wäßriger Natriumbicarbonatlösung und
gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abdestilliert. Dem Rückstand
wurde Toluol (300 ml) zugefügt
und das Gemisch wurde 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abdestilliert und es wurde unter
Erhalten von 30,0 g Titelverbindung aus Ethylacetat umkristallisiert;
Ausbeute 46%.
1H-NMR (CDCl3) δ 2.03 (3H,
s), 2.12 (3H, s), 2.19 (3H, s), 3.82 (3H, s), 9.27 (1H, s), 6.82
(1H, s), 8.85 (1H, brs)
-
Bezugsbeispiele 22
-
6,7-Dimethyl-5-methoxy-1,3-dihydro-2H-indol-2-on
-
Einer
Lösung
von 6,7-Dimethyl-5-methoxy-3-(methylthio)-1,3-dihydro-2H-indol-2- on (30 g, 126 mMol) in
Dichlormethan (600 ml) wurde Triphenylphosphin (40 g, 153 mMol)
und Toluolsulfonsäure-monohydrat
(29 g, 153 mMol) bei Raumtemperatur zugefügt und das Gemisch wurde 3
Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung wurde
in kühles
Wasser gegossen und die ausgefallenen Kristalle wurden filtriert.
Die Kristalle wurden unter Erhalten von 17,5 g Titelverbindung mit
Dichlormethan und Wasser gewaschen; Ausbeute 72%.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 2.05 (3H, s), 2.10 (3H, s),
3.37 (1H, br), 3.42 (2H, s), 3.70 (3H, s), 6.76 (1H, s)
-
Bezugsbeispiel 23
-
6,7-Dimethyl-5-methoxy-1,2-dihydro-1H-indol
-
Einer
Lösung
von 6,7-Dimethyl-5-methoxy-1,3-dihydro-2H-indol-2-on (17,5 g, 91,5
mMol) in THF (500 ml) wurde tropfenweise 1 M Boran-THF-Komplexsalz
(306 mMol) bei 0°C
zugefügt
und das Gemisch wurde 3 Stunden bei 60°C gerührt. Nach dem Eiskühlen wurde
das Gemisch tropfenweise Wasser (100 ml) zugefügt. Das THF wurde unter verringertem
Druck abdestilliert, es wurde konzentrierte Salzsäure (100
ml) zugefügt
und das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach der Neutralisierung
mit 12 N Natriumhydroxid unter Eiskühlung wurde das Gemisch mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und durch Säulenchromatographie (Ethylacetat)
an einer geringen Menge Kieselgel gereinigt. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abdestilliert, gefolgt von der Umkristallisation
aus Hexan unter Erhalten von 8,18 g Titelverbindung; Ausbeute 66%;
Schmp. 54–56°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 2.07 (3H,
s), 2.12 (3H, s), 3.03 (2H, t, J = 8.3 Hz), 3.53 (2H, t, J = 8.3
Hz), 3.76 (3H, s), 6.65 (1H, s).
-
Bezugsbeispiel 24
-
1-Methoxycarbonyl-6,7-dimethyl-5-methoxy-1,2-dihydro-1H-indol
-
Einer
Lösung
von 6,7-Dimethyl-5-methoxy-1,2-dihydro-1H-indol (2,7 g, 15,2 mMol)
in Ethylacetat (30 ml) wurde Kaliumcarbonat (4,3 g, 31 mMol) und
Wasser (30 ml) zugefügt
und Methylchlorcarbonat (1,5 ml, 19,4 mMol) wurde tropfenweise bei
0°C zugefügt. Das
Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die organische Schicht
wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und durch Säulenchromatographie (Hexan-Ethylacetat,
1:1) an einer geringen Menge Kieselgel gereinigt. Das Lösungsmittel
wurde unter Erhalten von 3,5 g Titelverbindung als Öl unter
verringertem Druck abdestilliert; Ausbeute 98%.
1H-NMR
(CDCl3) δ 2.15
(6H, s), 2.95 (2H, t, J = 8.5 Hz), 3.77 (3H, s), 3.79 (3H, s), 4.11
(2H, t, J = 8.5 Hz), 6.65 (1H, s).
-
Bezugsbeispiel 25
-
4-Brom-1-methoxycarbonyl-6,7-dimethyl-5-methoxy-1,2-dihydro-1H-indol
-
Eine
Lösung
von 1-Methoxycarbonyl-6,7-dimethyl-5-methoxy-1,2-dihydro-1H-indol
(3,2 g, 13,6 mMol) in Essigsäure
(16 ml) wurde tropfenweise Brom (0,9 ml, 17,5 mMol) bei 10°C zugefügt. Das
Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wurde
unter verringertem Druck eingeengt, dem Rückstand wurde 5%ige wäßrige Natriumsulfitlösung zugefügt und das
Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonatlösung und
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand wurde
durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat, 10:1) gereinigt. Das Lösungsmittel wurde unter Erhalten
von 3,4 g Titelverbindung als Öl
unter verringertem Druck abdestilliert; Ausbeute 81%.
1H-NMR (CDCl3) δ 2.10 (3H,
s), 2.25 (3H, s), 2.98 (2H, t, J = 7.6 Hz), 3.75 (3H, s), 3.79 (3H,
s), 4.12 (2H, t, J = 7.6 Hz)
-
Bezugsbeispiel 26
-
1-(tert-Butoxycarbonyl)-6,7-dimethyl-5-methoxy-1,2-dihydro-1H-indol
-
Einer
Lösung
von 6,7-Dimethyl-5-methoxy-1,2-dihydro-1H-indol (2,0 g, 11,3 mMol)
in THF (20 ml) wurde Triethylamin (2,4 ml, 17,2 mMol) und Di-tert-butyldicarbonat (2,68
g, 12,3 mMol) bei 0°C
zugefügt.
Nach 1 Stunde Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck abdestilliert, gefolgt von der Umkristallisation
aus Hexan unter Erhalten von 2,27 g Titelverbindung; Ausbeute 73%;
Schmp. 124–128°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.51 (9H,
s), 2.13 (3H, s), 2.16 (3H, s), 2.93 (2H, t, J = 7.3 Hz), 3.78 (3H,
s), 4.07 (2H, t, J = 7.3 Hz), 6.64 (1H, s)
-
Bezugsbeispiel 27
-
4-Brom-1-(tert-butoxycarbonato)-6,7-dimethyl-5-methoxy-1,2-dihydro-1H-indol
-
Einer
Lösung
von 1-(tert-Butoxycarbonyl)-6,7-dimethyl-5-methoxy-1,2-dihydro-1H-indol (2,00 g, 7,2 mMol)
in Essigsäure
(16 ml) wurde Natriumacetat (0,89 g, 10,8 mMol) zugefügt und Brom
(0,42 ml, 8,2 mMol) wurde tropfenweise bei Raumtemperatur zugefügt. Nach
1 Stunde Rühren
wurde die Reaktionslösung
unter verringertem Druck eingeengt. Dem Rückstand wurde 5%ige wäßrige Natriumsulfitlösung zugefügt und das Gemisch
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
gesättigter,
wäßriger Natriumbicarbonatlösung und
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat 10:1)
gereinigt. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck unter Erhalten von 1,61 g Titelverbindung als Öl abdestilliert;
Ausbeute 71%.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.51 (9H,
s), 2.10 (3H, s), 2.23 (3H, s), 2.96 (2H, t, J = 7.6 Hz), 3.74 (3H,
s), 4.07 (2H, t, J = 7.3 Hz)
-
Beispiel 1
-
1,6,7,8-Tetrahydro-2,2,4,5-tetramethyl-2H-furo[3,2-e]indol
-
Einer
Lösung
von 2,3-Dihydro-5-hydroxy-6,7-dimethyl-4-(2-methyl-2-propenyl)-1H-indol-1-aldehyd (1,23
g, 5,0 mMol) in Methanol (4 ml) wurde eine Lösung von konzentrierter Salzsäure (2 ml) – Methanol
(1 ml) zugefügt
und das Gemisch wurde unter einer Stickstoffatmosphäre 2 Stunden
unter Rückfluß erhitzt.
Das Reaktions gemisch wurde zum Neutralisieren einem Gemisch von
Natriumbicarbonat (3,02 g, 35,9 mMol) in Wasser (10 ml) – Ethylacetat
(10 ml) zugefügt,
die organische Schicht wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht wurde
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, mit Aktivkohle behandelt, filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde unter Erhalten
von 497 mg Titelverbindung aus Ethylacetat umkristallisiert; Ausbeute
46%; Schmp. 107–109°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.45 (6H,
s), 2.04 (3H, s), 2.08 (3H, s), 2.2–2.7 (1H, br), 2.8–3.0 (2H,
m), 2.89 (2H, s), 3.54 (2H, t, J = 8.2 Hz)
-
Beispiel 2
-
1,6,7,8-Tetrahydro-2,2,4,5,7-pentamethyl-2H-furo[3,2-e]indol-hydrochlorid
-
Einer
Lösung
von 2,3-Dihydro-5-hydroxy-2,6,7-trimethyl-4-(2-methyl-2-propen-1-yl)-1H-indol-1-aldehyd
(0,26 g, 1,0 mMol) in Ethanol (3 ml) wurde konzentrierte Salzsäure (0,5
ml) zugefügt
und das Gemisch wurde 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Aktivkohle behandelt, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde unter Erhalten von 0,14 g Titelverbindung aus Ethanol-Diethylether
umkristallisiert; Ausbeute 52%; Schmp. 204–208°C.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1.47
(6H, s), 1.82 (3H, d, J = 6.2 Hz), 2.08 (3H, s), 2.50 (3H, s), 2.7–2.9 (1H,
m), 3.24 (1H, dd, J = 16.0, 7.8 Hz), 4.3–4.5 (1H, m), 10.7–11.1 (1H,
m), 11.4–11.7
(1H, m)
-
Beispiel 3
-
1,6,7,8-Tetrahydro-2,2,4,5,7,7-hexamethyl-2H-furo[3,2-e]indol-oxalat
-
Einer
Lösung
von tert-Butyl-N-(2,3-dihydro-2,2,6,7-tetramethyl-1-benzofuran-5-yl)carbamat (0,50
g, 1,7 mMol) in N,N-Dimethylformamid wurde eine 66%ige Natriumhydriddispersion
in Öl (83
mg, 2,3 mMol) zugefügt
und das Gemisch wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur unter einer
Stickstoffatmosphäre
gerührt. Hierzu
wur de tropfenweise 3-Chlor-2-methyl-1-propen (0,28 ml, 2,8 mMol)
zugefügt
und das Gemisch wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurde Wasser zugefügt und das Gemisch wurde zwei
Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Erhalten von 637
mg eines Öls
unter verringertem Druck eingeengt. Hierzu (470 mg) wurde 10% Chlorwasserstoff-Methanol-Lösung (3
ml) zugefügt
und das Gemisch wurde bei 50°C
40 Minuten unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
unter verringertem Druck eingeengt, zum Neutralisieren wurde gesättigte,
wäßrige Natriumbicarbonatlösung zugefügt und das
Gemisch wurde zwei Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und unter Erhalten von 350 mg Öl unter verringertem Druck
eingeengt. Dieses (295 mg) wurde in Xylol (1,5 ml) gelöst, es wurde
Zinkchlorid (0,48 g, 3,5 mMol) zugefügt und das Gemisch wurde 2 Stunden
unter einer Stickstoffatmosphäre
zum Rückfluß erhitzt.
Diesem Reaktionsgemisch wurde 5 N wäßrige Natriumhydroxidlösung (2
ml, 10 mMol) zugefügt
und das Gemisch wurde zwei Mal mit Xylol extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde der Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat 10:1) unter Erhalten von 216 mg Feststoff unterzogen.
Dieser (164 mg) wurde in Ethanol (1 ml) gelöst und es wurde eine Lösung von
Oxalsäure
(60 mg, 0,67 mMol) in Ethanol (1 ml) zugefügt. Dieser Lösung wurde
zum Kristallisieren unter Erhalten von 180 mg Titelverbindung Diethylether
zugefügt;
Ausbeute 67%; Schmp. 223–230°C (Sublimation).
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.33 (6H,
s), 1.37 (6H, s), 1.96 (3H, s), 1.98 (3H, s), 2.72 (2H, s), 2.84
(2H, s)
-
Beispiel 4
-
1,6,7,8-Tetrahydro-2-(iodmethyl)-2,4,5-trimethyl-2H-furo[3,2-e]indol-6-aldehyd
-
Einer
Suspension von 2,3-Dihydro-5-hydroxy-6,7-dimethyl-4-(2-methyl-2-propenyl)-1H-indol-1-aldehyd
(4,91 g, 20,0 mMol) in Dichlormethan (10 ml) und Methanol (20 ml)
wurde Calciumcarbonat (2,60 mg, 26,0 mMol) zugefügt, das Gemisch wurde eisgekühlt, eine
Lösung
von Benzyltrimethylammoniumdichloriodat (7,66 g, 22,0 mMol) in Dichlormethan
(20 ml) wurde tropfenweise während
10 Minuten unter einer Stickstoffatmosphäre zugefügt und das Gemisch wurde 30
Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Dem Rückstand
wurde eine Lösung
von Natriumhydrogensulfit (2,50 g) in Wasser (50 ml) zugefügt und das
Gemisch wurde drei Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde der Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat 5:1, dann 2:1) unterzogen und unter Erhalten
von 4,34 g Titelverbindung aus Ethylacetat-Diisopropylether umkristallisiert;
Ausbeute 58%; Schmp. 102–103°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 1. 67 (3H,
s), 2.14 (3H, s), 2.29 (3H, s), 2.90 (2H, t, J = 7.7 Hz), 2.96 (1H,
d, J = 15.9 Hz), 3.23 (1H, d, J = 15.9 Hz), 3.43 (2H, s), 4.14 (2H,
t, J = 7.7 Hz), 8.15 (1H, s)
-
Beispiel 5
-
1,6,7,8-Tetrahydro-2-(iodmethyl)-2,4,5-trimethyl-2H-furo[3,2-e]indol
-
Einer
Lösung
von 1,6,7,8-Tetrahydro-2-(iodmethyl)-2,4,5-trimethyl-2H-furo[3,2-e]indol-6-aldehyd (7,95
g, 21,4 mMol) in Methanol (25 ml) wurde 2 N Salzsäure (25
ml) zugefügt
und das Gemisch wurde 1 Stunde unter einer Stickstoffatmosphäre zum Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde zum Neutralisieren tropfenweise einem
Gemisch von Natriumbicarbonat (6,3 g, 75 mMol) in Wasser (25 ml) – Ethylacetat
(25 ml) zugefügt,
das zwei Mal mit Ethylacetat extrahiert wurde. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde der Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat
1:1) unterzogen und unter Erhalten von 6,39 g Titelverbindung aus
Diisopropylether-Hexan kristallisiert; Ausbeute 87%; Schmp. 97–98°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.65 (3H,
s), 2.03 (3H, s), 2.08 (3H, s), 2.92 (2H, t, J = 8.3 Hz), 2.94 (1H,
d, J = 15.5 Hz), 3.21 (1H, d, J = 15.5 Hz), 3.41 (2H, s), 3.55 (2H,
t, J = 8.3 Hz)
-
Beispiel 6
-
1,6,7,8-Tetrahydro-2-(iodmethyl)-2,4,5,7,7-pentamethyl-2H-furo[3,2-e]indol-6-aldehyd
-
Einer
Lösung
von 2,3-Dihydro-5-hydroxy-2,2,6,7-tetramethyl-4-(2-methyl-2-propenyl)-1H-indol-1-aldehyd
(1,60 g, 5,85 mMol) in Dichlormethan (15 ml) und Methanol (5 ml)
wurde Calciumcarbonat (0,76 g, 7,6 mMol) und Benzyltrimethylammoniumdichloriodat
(2,24 g, 6,44 mMol) zugefügt
und das Gemisch wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde filtriert und unter verringertem Druck eingeengt.
Dem Rückstand
wurde 5%ige wäßrige Natriumhydrogensulfitlösung (15
ml) zugefügt
und das Gemisch wurde zwei Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde der basischen Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat 10:1) unter Erhalten von 1,93 g Titelverbindung
unterzogen; Ausbeute 83%; Öl.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.47–1.70 (9H,
m), 2.12, 2.26 (6H, s), 2.76, 2.81 (2H, s), 2.92 (1H, d, J = 16.2
Hz), 3.20 (1H, d, J = 16.2 Hz), 3.42 (2H, s), 8.34, 8.85 (1H, s)
-
Beispiel 7
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1,6,7,8-Tetrahydro-2-(iodmethyl)-2,4,5,7,7-pentamethyl-2H-furo[3,2-e]indol
-
Einer
Lösung
von 1,6,7,8-Tetrahydro-2-(iodmethyl)-2,4,5,7,7-pentamethyl-2H-furo[3,2-e]indol-6-aldehyd
(1,93 g, 4,83 mMol) in Methanol (10 ml) wurde konzentrierte Salzsäure (3 ml)
zugefügt
und das Gemisch wurde 3 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre zum Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde zum Neutralisieren tropfenweise einem
Gemisch aus Natriumbicarbonat (3,7 g, 44 mMol) in Wasser-Ethylacetat
zugefügt,
das zwei Mal mit Ethylacetat extrahiert wurde. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde der Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat 10:1) unter Erhalten von 1,56 g Titelverbindung
unterzogen; Ausbeute 87%; amorph.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1.34
(6H, s), 1.64 (3H, s), 1.70–2.70
(1H, br), 2.00 (3H, s), 2.07 (3H, s), 2.75 (2H, s), 2.90 (1H, d,
J = 15.8 Hz), 3.16 (1H, d, J = 15.8 Hz), 3.41 (2H, s)
-
Beispiel 8
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1,6,7,8-Tetrahydro-2,4,5-trimethyl-2-[(4-phenylpiperidino)methyl]-2H-furo[3,2-e]indol-fumarat
-
Eine
Suspension von 1,6,7,8-Tetrahydro-2-(iodmethyl)-2,4,5-trimethyl-2H-furo[3,2-e]indol
(2,06 g, 6,00 mMol), 4-Phenylpiperidin (1,96 g, 12,2 mMol) und Kaliumcarbonat
(1,66 g, 12,0 mMol) in N,N-Dimethylacetamid (20 ml) wurde 2,5 Stunden
unter einer Stickstoffatmosphäre
zum Rückfluß erhitzt.
Dem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugefügt und das Gemisch wurde zwei
Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde der Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat-Triethylamin 20:10:1) unterzogen und unter Erhalten
von 1,55 g freier Base aus Diisopropylether-Hexan kristallisiert;
Ausbeute 69%. Diese (377 mg, 1,00 mMol) wurde in Methanol (2,5 ml)
gelöst,
eine Lösung
von Fumarsäure
(116 mg, 0,999 mMol) in Methanol (1 ml) wurde zugefügt und es
wurde unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde unter Erhalten
von 286 mg Titelverbindung aus Methanol kristallisiert; Ausbeute
58%; Schmp. 202–204°C (Zers.).
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.35 (3H,
s), 1.5–1.8
(4H, m), 1.92 (6H, s), 2.1–2.6
(3H, m), 2.57 (2H, s), 2.6–2.9
(3H, m), 2.9-3.1
(1H, m), 3.03 (1H, d, J = 15.4 Hz), 3.1–3.3 (1H, m), 3.36 (2H, t,
J = 8.2 Hz), 6.61 (2H, s), 7.1–7.4 (5H,
m)
-
Beispiel 9
-
1,6,7,8-Tetrahydro-2,4,5,7,7-pentamethyl-2-[(4-phenylpiperidino)methyl]-2H-furo[3,2-e]indol-dihydrochlorid
-
Einer
Lösung
von tert-Butyl-N-[2,3-dihydro-2-(iodmethyl)-2,6,7-trimethyl-1-benzofuran-5-yl]carbamat (2,92
g, 7,00 mMol) in DMF (20 ml) wurde eine 66%ige Dispersion von Natriumhydrid
in Öl (0,28
g, 7,7 mMol) unter Eiskühlung
zugefügt
und das Gemisch wurde 10 Minuten bei derselben Temperatur unter
einer Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Hierzu wurde tropfenweise 3-Chlor-2-methyl-1-propen (0,90 ml, 9,1
mMol) zugefügt und
das Gemisch wurde 1 Stunde bei derselben Temperatur unter einer
Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugefügt und das Gemisch wurde zwei
Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Erhalten von 3,68
g eines Öls
unter verringertem Druck eingeengt. Dieses (3,57 g) wurde in 10%
Chlorwasserstoff-Methanol-Lösung
(15 ml) gelöst
und das Gemisch wurde 80 Minuten bei 50°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
zum Neutralisieren tropfenweise einem Gemisch von Natriumbicarbonat
(5,1 g, 61 mMol) in Wasser-Ethylacetat zuefügt, das zwei Mal mit Ethylacetat
extrahiert wurde. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit
Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Erhalten von 2,92
g eines Öls
unter verringertem Druck eingeengt. Dieses wurde in Xylol (15 ml)
gelöst,
es wurde Zinkchlorid (2,77 g, 29,3 mMol) zugefügt und das Gemisch wurde 1
Stunde unter einer Stickstoffatmosphäre zum Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde abgekühlt,
5 N wäßrige Natriumhydroxidlösung (10
ml, 50 mMol) wurde zugefügt,
es wurde mit Wasser verdünnt,
das Unlösliche
wurde filtriert und drei Mal mit Xylol extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde der Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat 20:1, dann 10:1) unter Erhalten von 1,24 g Öl unterzogen.
Dieses wurde in N,N-Dimethylacetamid (10 ml) gelöst, 4-Phenylpiperidin (0,65
g, 4,0 mMol) und Kaliumcarbonat (0,56 g, 4,1 mMol) wurden zugefügt und das
Gemisch wurde 3 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre bei 170°C gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurde Wasser zugefügt und das Gemisch wurde drei
Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Wasser gewaschen und zwei Mal mit 5%iger wäßriger Essigsäurelösung und
zwei Mal mit 5%iger wäßriger Ameisensäurelösung extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Natriumbicarbonat
neutralisiert und mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde der Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat 10:1) unter Erhalten von 664 mg freier Base unterzogen;
Ausbeute 24%. Diese wurde in Methanol gelöst, es wurde 10% Chlorwasserstoff-Methanol-Lösung zugefügt und das Gemisch wurde unter
verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde unter Erhalten
von 606 mg Titelverbindung aus Ethanol-Diethylether kristallisiert; Ausbeute
77%; Schmp. 175–181°C.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.55 (3H,
s), 1.56 (3H, s), 1.64 (3H, s), 1.8–2.5 (5H, m), 2.08 (3H, s),
2.25 (3H, s), 2.6–4.0 (8H,
m), 2.95 (2H, s), 7.1–7.5
(5H, m), 10.3–10.6
(1H, br), 10.7–11.5
(2H, br).
-
Beispiel 10
-
1,6,7,8-Tetrahydro-2,4,5,7,7-pentamethyl-2-(1,2,4,5-tetrahydro-3H-benzazepin-3-ylmethyl)-2H-furo[3,2-e]indol-hydrochlorid
-
Eine
Suspension von 1,6,7,8-Tetrahydro-2-(iodmethyl)-2,4,5,7,7-pentamethyl-2H-furo[3,2-e]indol
(520 mg, 1,40 mMol), 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-3-benzazepin (309 mg,
2,10 mMol) und Kaliumcarbonat (387 mg, 2,80 mMol) in N,N-Dimethylacetamid
(3 ml) wurde 3 Stunden bei 180°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurde Wasser zugefügt und das Gemisch wurde zwei
Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde der basischen Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat 10:1) unter Erhalten eines Öls unterzogen. Dieses wurde
in Methanol gelöst
und unter Erhalten von 464 mg Titelverbindung wurde 10% Chlorwasserstoff-Methanol-Lösung zugefügt; Ausbeute
78%; amorph.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.35
(6H, br, s), 1.61 (3H, s), 2.02 (6H, s), 2.50–3.88 (14H, m), 7.16 (4H, br
s)
-
Beispiel 11
-
N-(Diphenylmethyl)-1-[(1,6,7,8-tetrahydro-2,4,5,7,7-pentamethyl-2H-furo[3,2-e]indol-2-yl)methyl]-4-piperidinamin-dihydrochlorid
-
Unter
Anwenden eines zu dem in Beispiel 10 ähnlichen Verfahrens wurde die
Titelverbindung aus 1,6,7,8-Tetrahydro-2-(iodmethyl)-2,4,5,7,7-pentamethyl-2H-furo[3,2-e]indol
und N-(Diphenylmethyl)-4-piperidinamin synthetisiert; Ausbeute 87%;
amorph.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.20–2.30 (4H,
m), 1.35 (9H, br s), 1.96 (3H, s), 2.03 (3H, s), 2.37–3.62 (11H,
m), 5.63 (1H, br s), 7.12–7.60
(6H, m), 7.60–8.00
(4H, m)
-
Beispiel 12
-
1,6,7,8-Tetrahydro-2,4,5-trimethyl-2-[[4-[3-(diphenylmethoxy)propyl]piperidino]methyl]-2H-furo[3,2-e]indol-dihydrochlorid
-
Gemäß demselben
Verfahren wie dem des Beispiels 10 wurde die Titelverbindung aus
1,6,7,8-Tetrahydro-2-(iodmethyl)-2,4,5-trimethyl-2H-furo[3,2-e]indol
und 4-[3-(Diphenylmethyloxy)propyl]piperidin
synthetisiert; Ausbeute 29%; amorph.
-
Die
NMR-Daten für
die freie Base werden nachstehend beschrieben.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1.10–1.32 (4H,
m), 1.41 (3H, s), 1.45–1.64
(4H, m), 2.01–2.17
(8H, m), 2.49 (2H, d, J = 13.9, 17.6 Hz), 2.64–3.11 (7H, m), 3.43–3.57 (4H,
m), 5.31 (1H, s), 7.18–7.35
(10H, m).
-
Beispiel 13
-
N-Methyl-N-[1-[(1,6,7,8-tetrahydro-2,4,5,7,7-pentamethyl-2H-furo[3,2-e]indol-2-yl)methyl]-4-piperidinyl]-1,3-benzothiazol-2-amin
-
Eine
Suspension von 1,6,7,8-Tetrahydro-2-(iodmethyl)-2,4,5,7,7-pentamethyl-2H-furo[3,2-e]indol
(372 mg, 1,0 mMol), N-Methyl-N-(4-piperidinyl)-1,3-benzothiazol-2-amin-hydrochlorid
(427 mg, 1,5 mmol) und Kaliumcarbonat (485 mg, 3,5 mMol) in N,N-Dimethylacetamid
(2 ml) wurde 6 Stunden bei 180°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugefügt und das Gemisch wurde zwei
Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde der basischen Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat
10:1) unterzogen und unter Erhalten von 276 mg Titelverbindung aus
Ethylacetat-Hexan umkristallisiert; Ausbeute 56%; Schmp. 162–164°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.34 (3H,
s), 1.35 (3H, s), 1.44 (3H, s), 1.60–2.23 (4H, m), 2.00 (3H, s),
2.05 (3H, s), 2.23–2.46
(2H, m), 2.51 (1H, d, J = 13.9 Hz), 2.60 (1H, d, J = 13.9 Hz), 2.75
(1H, d, J = 15.0 Hz), 2.76 (2H, s), 2.99–3.13 (2H, m), 3.07 (3H, s),
3.15–3.30
(1H, m), 3.83–4.03
(1H, m), 7.03 (1H, td, J = 7.5, 1.1 Hz), 7.27 (1H, td, J = 7.8,
1.3 Hz), 7.48–7.63
(2H, m)
-
Beispiel 14
-
Ethyl-4-phenyl-1-[(1,6,7,8-tetrahydro-2,4,5-trimethyl-2H-furo[3,2-e]indol-2-yl]-3-piperidincarboxylat-dihydrochlorid
-
Gemäß demselben
Verfahren wie dem des Beispiels 10 wurde die Titelverbindung aus
1,6,7,8-Tetrahydro-2-(iodmethyl)-2,4,5-trimethyl-2H-furo[3,2-e]indol
und Ethyl-4-phenyl-3-piperidincarboxylat synthetisiert; Ausbeute
73%; amorph.
-
Die
NMR-Daten für
die freie Base werden nachstehend beschrieben.
1H-NMR
(CDCl3) δ 0.97
(1.5H, t, J = 7.1 Hz), 1.10 (1. 5H, t, J = 17.1 Hz), 1.39 (2.5H,
s), 1.41 (1.5H, s), 1.6–1.83 (1H,
m), 2.01–2.07
(6H, m), 2.22–3.20
(9H, m), 3.30–3.52
(4H, m), 3.77–4.02
(2H, m), 7.11–7.30
(5H, m).
-
Beispiel 15
-
1,6,7,8-Tetrahydro-2,2,4,5-tetramethyl-1-(4-methylphenyl)-2H-furo[3,2-e]indol
-
Einer
Lösung
von 4-Brom-1-(tert-butoxycarbonyl)-6,7-dimethyl-5-methoxy-1,2-dihydro-1H-indol
(1,60 g, 5,1 mMol) in THF (16 ml) wurde tropfenweise 1,5 M n-Butyllithiumlösung (3,4
ml, 5,1 mMol) bei –78°C zugefügt. Nach
15 Minuten Rühren
bei derselben Temperatur wurde 2-Methyl-1-(4-methylphenyl)-1-propanon (0,83
g, 5,1 mMol) zugefügt
und die Temperatur wurde allmählich
auf Raumtemperatur erhöht.
Nach 30 Minuten Rühren
wurde Wasser zugefügt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
gesättigter,
wäßriger Natriumbicarbonatlösung und
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde in Essigsäure
(10 ml) gelöst,
48%ige Bromwasserstoffsäure
(5 ml) wurde zugefügt
und es wurde 3 Stunden unter Rückfluß gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt, zum Neutralisieren wurde
10%ige wäßrige Kaliumcarbonatlösung zugefügt und das
Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan-Ethylacetat, 5:1) gereinigt. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck abdestilliert und unter Erhalten von 0,36 g Titelverbindung
als Öl
aus Hexan kristallisiert; Ausbeute 26%; Schmp. 112–114°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 0.98 (3H,
s), 1.53 (3H, s), 2.08 (3H, s), 2.14 (3H, s), 2.32 (3H, s), 2.40–2.65 (2H,
m), 2.93 (1H, br), 3.41 (2H, t, J = 8.3 Hz), 4.19 (1H, s), 6.93
(2H, brd, J = 7.6 Hz), 7.07 (2H, d, J = 7.6 Hz)
-
Die
Strukturen der in Beispiel 1 bis 15 erhaltenen Verbindungen werden
in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle
1
Herstellungsbeispiel
1
(1)
Beispielverbindung 1 | 10,0
g |
(2)
Lactose | 60,0
g |
(3)
Maisstärke | 35,0
g |
(4)
Gelatine | 3,0
g |
(5)
Magnesiumstearat | 2,0
g |
-
Ein
Gemisch aus 10,0 g der Verbindung, 60,0 g Lactose und 30,0 g Maisstärke wurde
durch Führen durch
ein Sieb mit 1 mm Maschenweite unter Verwenden von 30 ml 10-gew.-%iger
wäßriger Gelatinelösung (3,0
g Gelatine) granuliert, bei 40°C
getrocknet und erneut durch ein Sieb geführt. Das sich daraus ergebende Granulat
wurde mit 2,0 g Magnesiumstearat gemischt und verpreßt. Die
sich daraus ergebende Kerntabletten wurden mit einer Zuckerbeschichtung
aus einer Suspension von Sucrose, Titandioxid, Talk und Gummiarabicum
in Wasser beschichtet. Die beschichteten Tabletten wurden mit gelbem
Bienenwachs unter Erhalten von 1000 beschichteten Tabletten poliert. Herstellungsbeispiel
2
(1)
Beispielverbindung 11 | 10,0
g |
(2)
Lactose | 70,0
g |
(3)
Maisstärke | 50,0
g |
(4)
lösliche
Stärke | 7,0
g |
(5)
Magnesiumstearat | 3,0
g |
-
10,0
g der Verbindung und 3,0 g Magnesiumstearat wurden mit 70 ml wäßriger Lösung von
löslicher Stärke (7,0
g als lösliche
Stärke)
granuliert, getrocknet und mit 70,0 g Lactose und 50,0 g Maisstärke gemischt. Das
Gemisch wurde unter Erhalten von 1000 Tabletten verpreßt. Herstellungsbeispiel
3
(1)
Beispielverbindung 11 | 1,0
g |
(2)
Lactose | 60,0
g |
(3)
Maisstärke | 35,0
g |
(4)
Gelatine | 3,0
g |
(5)
Magnesiumstearat | 2,0
g |
-
Ein
Gemisch aus 1,0 g der Verbindung und ein Gemisch aus 60,0 g Lactose
und 35,0 g Maisstärke wurde
durch Führen
durch ein Sieb mit 1 mm Maschenweite unter Verwenden von 30 ml 10
gew.-%iger Gelatinelösung
(3,0 g als Gelatine) granuliert, bei 40°C getrocknet und erneut durch
ein Sieb geführt.
Das sich daraus ergebende Granulat wurde mit 2,0 g Magnesiumstearat
gemischt und verpreßt.
Die sich daraus ergebenden Kerntabletten wurden mit einem Zuckerüberzug aus
einer Suspension von Sucrose, Titandioxid, Talk und Gummiarabicum
in Wasser beschichtet. Die beschichteten Tabletten wurden mit gelbem
Bienenwachs unter Erhalten 1000 beschichteter Tabletten poliert.
-
Testbeispiel
-
Hemmwirkung auf die Lipidperoxidation
in Rattenhirnrindenhomogenisaten und orale Verabreichung an die Maus
-
Die
quantitative Bestimmung des im Hirnhomogenisat produzierten Lipoperoxids
wurde gemäß dem Verfahren
von Stocks et al. (Clin. Sci. Mol. Med. 47–215 (1974)) ausgeführt. Als
Tiere wurden Gehirne männlicher,
10–13
Wochen alter Jcl. Wistar-Ratten
verwendet. Rattenhirnrinden wurden nach dem Enthaupten erhalten,
in eisgekühltem
Phosphat-Kochsalzlösung-Puffer
(50 mM Ph 7,4) homogenisiert (Nichion Microhomogenizer S-310E),
10 Minuten bei 10 000 g zentrifugiert (Typ Hitachi CF15D, RT15A6
Anglerotor) und der Überstand
wurde im Test verwendet. Dieser Überstand
wurde mit demselben Puffer auf das Dreifache verdünnt. 1 ml
davon wurden 10 μl
in Dimethylsulfoxid (DMSO) gelöste
Testverbindungen auf die Endkonzentrationen 0,0125, 0,025, 0,05,
0,10, 0,20, 0,40, 0,80 beziehungsweise 1,60 μM zugefügt und 30 Minuten bei 37°C inkubiert.
Die Reaktion wurde durch Zusatz von 200 μl 35%iger Perchlorsäure abgebrochen
und 10 Minuten bei 13 000 g zentrifugiert. 1 ml dieses Überstands
wurden 0,5 ml in 50%iger Essigsäure
gelöste
2-Thiobarbitursäure (500
mg/100 ml) zugefügt,
15 Minuten bei 95°C
zum Sieden er hitzt und die Absorption bei 532 nm wurde bestimmt.
Die Hemmrate wurde aus der bei jeder Konzentration der Verbindung
produzierten Menge Lipoperoxid und der Menge Lipoperoxid in der
DMSO-Gruppe erhalten und der IC50-Wert einer
Verbindung wurde aus der Hemmrate erhalten.
-
Die
Ergebnisse werden in Tabelle 2 dargestellt.
-
-
Aus
den vorangehenden Ergebnissen ist zu erkennen, daß Verbindung
I eine ausgezeichnete Hemmaktivität auf die Lipidperoxidation
aufweist.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Verbindung
(I) oder (I') der
vorliegenden Erfindung weist eine ausgezeichnete Hemmaktivität der Lipidperoxidation
auf und ist als Mittel zum Hemmen der Lipidperoxidproduktion brauchbar.