DE60018116T2 - Optische Anordnung zur Strahlablenkung mit oberflächenkontourierten Risley-Prismen zur Korrektur von Aberrationen - Google Patents

Optische Anordnung zur Strahlablenkung mit oberflächenkontourierten Risley-Prismen zur Korrektur von Aberrationen Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft optische Systeme. Die vorliegende Erfindung betrifft spezieller optische Anordnungen zur Strahlablenkung.
  • Beschreibung des verwandten Standes der Technik:
  • Für viele Anwendungen besteht ein Bedarf an einer kompakten, hochleistungsfähigen optischen Anordnung mit einem ablenkbaren Strahl. Solche Anwendungen schließen die Astronomie, die Medizin, Waffen und zahlreiche andere kommerzielle, industrielle und militärische Anwendungen ein. Für solche Anwendungen wird die Strahlablenkung typischerweise mit einer kardanischen Anordnung ausgeführt. Typischerweise ist eine Linse oder ein optisches Element an einem Kardan angebracht. Der Kardan ist um eine bis drei Achsen frei drehbar. Mit einem Motor kann die optische Anordnung somit auf einen bestimmten Rollwinkel gerichtet werden, um den Strahl abzulenken, wie es erforderlich ist. In J.P. Mills et al., Proc. of SPIE vol. 3705, S. 201 – 208 "Konformale Dom-Aberrationskorrektur mit gegensinnig drehenden Phasenplatten" wird eine Aberrationskorrektur für Kardane beschrieben, die die Sichtlinie durch verschiedene Teile eines Doms richten.
  • Unglücklicherweise tragen der Kardan und die Aktuatoren für diesen zu den Kosten und zur Komplexität des Systems bei. Darüber hinaus ist es für bestimmte Anwendungen wünschenswert, eine Strahlablenkung mit einer kompakteren Anordnung zu bewirken als es eine typische kardanische Anordnung eröffnen würde.
  • Außerdem besteht in vielen optischen Systemen ein Bedarf daran, optische Aberrationen zu korrigieren. Solche Aberrationen können aus einer Distorsion in einer Eintrittsapertur oder aus einem anderen Element in dem optischen Zug resultieren.
  • US-A-4,118,109 beschreibt eine optische Vorrichtung zum Steuern der Richtung eines Strahls optischer Strahlung, die zwei rotierende Prismen verwendet.
  • Daher existiert ein Bedarf im Stand der Technik an einer kompakten, effizienten, hochleistungsfähigen optischen Anordnung mit einem Mechanismus zum Bewirken einer Strahlablenkung und einer Aberrationskorrektur.
  • ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Dem Bedarf im Stand der Technik wendet sich die ablenkbare optische Anordnung der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 1 und das Verfahren gemäß Anspruch 13 zu. Die erfindungsgemäße Anordnung umfasst ein um eine optische Achse drehbar angebrachtes erstes Prisma und ein um die optische Achse drehbar angebrachtes zweites Prisma. In Übereinstimmung mit den erfindungsgemäßen Lehren weist/weisen das erste Prisma und/oder das zweite Prisma zumindest eine Oberfläche auf, die zum Korrigieren einer optischen Aberration konturiert ist/sind.
  • In dem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel sind das erste und das zweite Prisma Risley-Prismen. Darüber hinaus umfasst die veranschaulichende Implementierung eine erste Motoranordnung zum Drehen des ersten Prismas um die optische Achse und eine zweite Motoranordnung zum Drehen des zweiten Prismas um die optische Achse. Eine Steuerung ist zum Aktivieren des ersten und zweiten Motors vorgesehen, um den Strahl unter einem Winkel ϕ abzulenken und den Strahl unter einem Winkel θ zu neigen.
  • Zumindest eine Oberfläche zumindest eines Prismas ist konturiert, um Astigmatismus, Koma, Dreiblattfehler, Schiefe und/oder Fokus zu korrigieren. Die Kontur wird durch Laserätzen, mikromaschinelle Bearbeitung oder optische Dünnfilmbeschichtung der Prismen in der hier offenbarten Weise bewirkt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine schnittweise Seitenansicht einer optischen Anordnung, die in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Erfindung konstruiert ist.
  • 2 ist ein vereinfachtes Diagramm der optischen Anordnung in 1, wobei das vordere und hintere Prisma gerade gedreht werden, um den Strahl unter einem Neigungswinkel von null Grad abzulenken.
  • 3 ist ein vereinfachtes Diagramm der optischen Anordnung in 1, wobei das vordere und das hintere Prisma gerade gedreht werden, um den Strahl 26 unter einem Neigungswinkel von ϕ Grad abzulenken.
  • 4 ist eine Seitenansicht eines einzelnen Keils, der in der optischen Anordnung der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 5 ist ein Diagramm unter Verwendung einer Vektordarstellung, um die Sichtlinie der optischen Anordnung der vorliegenden Erfindung zu beschreiben.
  • 6 ist ein Diagramm, das Seitenansichten des ersten und des zweiten Prismas der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7 ist ein Diagramm, das Seitenansichten des ersten und des zweiten Prismas in 1 mit Oberflächenkonturen in Übereinstimmung mit den vorliegenden Lehren zeigt.
  • 8, 9, 10a und 10b sind Diagramme, die Konventionen veranschaulichen, die zur Erleichterung des Verständnisses der hier bereitgestellten Lehren verwendet werden.
  • 11 ist ein Graph, der veranschaulicht, dass Aberrationen mit gegensinnig drehenden Phasenplatten erzeugt werden können.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Veranschaulichende Ausführungsbeispiele und beispielhafte Anwendungen werden nun mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, um die vorteilhaften Lehren der vorliegenden Erfindung zu offenbaren.
  • Während die vorliegende Erfindung hier mit Bezug auf veranschaulichende Ausführungsbeispiele für besondere Anwendungen beschrieben wird, versteht es sich, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Fachleute mit Durchschnittskenntnissen im Stand der Technik und Zugang zu den hier bereitgestellten Lehren werden zusätzliche Modifikationen, Anwendungen und Ausführungsbeispiele im Rahmen derselben und zusätzliche Gebiete erkennen, in denen die vorliegende Erfindung von signifikanter Nützlichkeit sein kann.
  • 1 ist eine schnittweise Seitenansicht einer optischen Anordnung, die in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Die Anordnung 10 umfasst ein Gehäuse 12, in dem ein Satz keilförmiger Prismen 14 und 16 angeordnet ist. Das Gehäuse 12 ist an einem stabilen Referenzrahmen gesichert, der für die gegebene Anwendung geeignet ist. Fachleute im Stand der Technik werden erkennen, dass die Prismen Risley-Prismen sind. Das vordere und das hintere Prisma 14 und 16 werden unabhängig durch einen ersten und zweiten Motor 18 bzw. 20 gedreht. Ein erster und ein zweiter konusförmiger Zylinder 22 und 24 verbinden das erste und das zweite Prisma 14 und 16 mit dem ersten und zweiten Motor 18 bzw. 20.
  • Wie unten vollständiger erörtert wird, ist die Drehung der Prismen wirksam, einen Strahl einer Suchersichtlinie (LOS) abzulenken und dadurch den Richtungs- oder Rollwinkel θ (nicht in 1 gezeigt) und den Neigungswinkel ϕ, der bezüglich einer optischen Achse 30 gemessen wird, zu verändern. Der Rollwinkel θ und der Neigungswinkel ϕ werden durch den Benutzer über eine Eingabeeinrichtung 42 und einen Steuerkreis 40 gesetzt. Die Eingabeeinrichtung 42 kann ein Mikroprozessor, ASIC, oder eine andere geeignete Einrichtung sein. Der Steuerkreis 40 treibt die Motoren 18 und 20 an, um das erste und das zweite Prisma 14 und 16 zu drehen und einen Strahl 26 auf den gewünschten Roll- und Neigungswinkel abzulenken. Die LOS wird durch die Prismen 14 und 16 auf eine sphärische Linse 32 gerichtet. Die sphärische Linse 32 ist zusammen mit einer asphärischen Linse 34 Teil eines Objektiv-Dublettes. Die sphärische Linse 32 und die asphärische Linse 34 sind von herkömmlicher Bauart und Konstruktion.
  • Die asphärische Linse 34 richtet die LOS 26 entlang des optischen Weges zu einem Okular, das aus einer ersten und zweiten Linse 36 und 38 gebildet ist. Das Okular richtet das Gesichtsfeld anschließend auf eine integrierte Detektoranordnung 39 und letztlich auf eine Ausgabeeinrichtung 44.
  • 2 ist ein vereinfachtes Diagramm der optischen Anordnung in 1, wobei das vordere und hintere Prisma gerade gedreht werden, um die LOS 26 unter einem Neigungswinkel von null Grad abzulenken.
  • 3 ist ein vereinfachtes Diagramm der optischen Anordnung in 1, wobei das vordere und hintere Prisma gerade gedreht werden, um die LOS 26 unter einem Neigungswinkel von ϕ Grad abzulenken. Wie in 2 und 3 veranschaulicht ist, und in Übereinstimmung mit den vorliegenden Lehren, wird die Sichtlinie des optischen Systems stabilisiert und durch gegensinnig drehende Keile 14 und 16 abgelenkt. Die Roll- und Neigungswinkel α und ϕ stehen mit Relativwinkeln der Keile wie folgt in Beziehung.
  • 4 ist eine Seitenansicht eines einzelnen Keils 14 oder 16. Die folgenden Gleichungen beziehen sich auf den Keilwinkel A, den Ablenkungswinkel D und den Brechungsindex 'n' wie folgt. Gleichung [1] setzt den Ablenkungswinkel D und den Brechungsindex (n) mit dem Keilwinkel A für einen einzelnen Keil für den Fall in Beziehung, dass der Einfallswinkel an der ersten Oberfläche wie in 4 veranschaulicht null ist: A = arcsin(sin(ϕ))/(n – 1)) [1]somit sin A = (sin(ϕ)/(n – 1)) [2]und (n – 1) sin A = sin(ϕ) [3]daher ϕ = arcsin ((n – 1)sin A) [4]wobei D der Ablenkungswinkel, A der Keilwinkel und n der Brechungsindex ist. Somit erzielt ein Keil aus Germanium mit einem Brechungsindex von 4 und einem Keilwinkel von 6,5° einen Ablenkungswinkel D von 20° und eine hohe Dispersion (Abbe-Zahl von 100). Ein Keil aus Silizium mit einem Brechungsindex von 3,4 und einem Keilwinkel von 8,2° erzielt desgleichen einen Ablenkungswinkel D von 20° und eine geringe Dispersion (Abbe-Zahl von 225).
  • 5 ist ein Diagramm, das eine Vektordarstellung verwendet, um die Sichtlinie der optischen Anordnung der vorliegenden Erfindung zu beschreiben. Wie in 4 und 5 veranschaulicht ist, werden die Keile in gleicher und entgegenge setzter Richtung gegensinnig verdreht, um eine Neigungsbewegung zu erreichen. Bei zwei Keilen 14 und 16 stehen die Ablenkungswinkel jedes Keils D1 und D2 mit dem Neigungswinkel ϕ durch Gleichung [5] unten in Beziehung: ϕ = 2 sin θ sin–1 ((n – 1) sin A) [5]wobei ϕ der Verhältniswinkel jedes Keils (in entgegengesetzter Richtung) ist.
  • Die Beziehung zwischen den Keilwinkeln, Brechungsindizes, Keilrollwinkeln und den Neigungs- und Rollwinkeln ϕ und α ist in den US-Patenten 1,735,108, am 10. November 1929 an H.N. Cox erteilt mit dem Titel OPTISCHE JUSTIEREINRICHTUNG; 3,253,525, am 31. Mai 1966 an F.J. Merkel erteilt mit dem Titel VARIABLER OPTISCHER KEIL; 3,507,565, am 21. April 1970 an L.W. Alvarez et al. erteilt mit dem Titel LINSE UND SYSTEM MIT VARIABLER STÄRKE; 3,378,326 an Alvarez und 3,884,548, am 20. Mai 1975 an S.L. Linder erteilt mit dem Titel VARIABLER OPTISCHER KEIL ZUR BILDSTABILISIERUNG UND ANDEREN ZWECKEN offenbart.
  • 6 ist ein Diagramm, das Seitenansichten des ersten und zweiten Prismas der vorliegenden Erfindung zeigt. 7 ist ein Diagramm, das Seitenansichten des ersten und zweiten Prismas in 1 mit Oberflächenkonturen in Übereinstimmung mit den vorliegenden Lehren zeigt. Wie in 6 und 7 veranschaulicht, weist jedes Prisma von der Seite gesehen eine keil- oder trapezförmige Geometrie auf. Das erste Prisma 14 weist eine erste Oberfläche 13 und eine zweite Oberfläche 15 auf. Das zweite Prisma 16 weist eine erste Oberfläche 17 und eine zweite Oberfläche 19 auf. Die zweite Oberfläche 15 des ersten Prismas ist der ersten Oberfläche 17 des zweiten Prismas 16 zugewandt. In Übereinstimmung mit den vorliegenden Lehren sind die zweite Oberfläche 15 des ersten Prismas und die erste Oberfläche 17 des zweiten Prismas 16 (hiernach als 'Korrekturoberflächen' bezeichnet) konturiert, um optische Aberrationen wie Astigmatismus, Koma, Dreiblattfehler, Schiefe und Fokus zu korrigieren. Fachleute im Stand der Technik werden erkennen, dass die Korrekturoberflächen in Übereinstimmung mit den unten bereitgestellten Oberflächenbeschreibungen unter Verwendung von Photolithographie, Laserätzen, mikromaschinelle Bearbeitung, optischen Dünnschichten oder jeder anderen geeigneten im Stand der Technik bekannten Technik gearbeitet sein können.
  • 8, 9, 10a und 10b sind Diagramme, die Konventionen veranschaulichen, die das Verständnis der hier bereitgestellten Lehren erleichtern. Die unten angegebene Tabelle 1 ist eine Oberflächenverformungstabelle, die Oberflächenbeschreibungen bereitstellt, die verwendet werden können, um die oben genannten optischen Aberrationen zusammen mit Kipp oder Neigung zu korrigieren.
  • Tabelle 1
    Figure 00090001
  • Die Zernike-Terme Z4, Z5, Z7 und Z13 können zusammen mit Z3, Z6, Z8 bzw. Z10 durch gemeinsames Drehen beider Platten erzeugt werden.
  • 11 ist ein Graph, der veranschaulicht, dass Aberrationen mit gegensinnig drehenden Phasenplatten erzeugt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung wurde somit hier mit Bezug auf ein besonderes Ausführungsbeispiel für eine besondere Anwendung beschrieben. Fachleute mit Durchschnittskenntnissen im Stand der Technik und mit Zugang zu den vorliegenden Lehren werden zusätzliche Modifikationen, Anwendungen und Ausführungsbeispiele im Rahmen derselben erkennen.
  • Es ist daher durch die beigefügten Ansprüche beabsichtigt, beliebige und alle solche Anwendungen, Modifikationen und Ausführungsbeispiele im Rahmen der vorliegenden Erfindung abzudecken.

Claims (15)

  1. Ablenkbare optische Anordnung (10) zum Ablenken einer Suchersichtlinie, wobei die optische Anordnung (10) eine gerade optische Achse (30), die einen optischen Weg zu einem Okular (36, 38) bildet, ein um die optische Achse (30) drehbar angebrachtes erstes Prisma (14) und ein um die selbe optische Achse (30) drehbar angebrachtes zweites Prisma (16) aufweist, wobei das erste Prisma (14) und/oder das zweite Prisma (16) zumindest eine Oberfläche (15/17) aufweist/aufweisen, die zum Korrigieren einer optischen Aberration konturiert ist/sind.
  2. Ablenkbare optische Anordnung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, mit ersten Mitteln (18) zum Drehen des ersten Prismas (14) um die optische Achse (30).
  3. Ablenkbare optische Anordnung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, mit zweiten Mitteln (20) zum Drehen des zweiten Prismas (16) um die optische Achse (30).
  4. Ablenkbare optische Anordnung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, mit Mitteln (40) zum Steuern der ersten Mittel (18) und der zweiten Mittel (20).
  5. Ablenkbare optische Anordnung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuermittel (40) die ersten Mittel (18) und die zweiten Mittel (20) steuern, um einen Strahl unter einem Winkel ϕ abzulenken.
  6. Ablenkbare optische Anordnung (10) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuermittel (40) die ersten Mittel und die zweiten Mittel steuern, um den Strahl unter einem Winkel θ zu neigen.
  7. Ablenkbare optische Anordnung (10) nach irgendeinem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuermittel (40) die Drehung des ersten Prismas (14) relativ zu dem zweiten Prisma (16) steuern.
  8. Ablenkbare optische Anordnung (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Prisma (14) ein Risley-Prisma ist.
  9. Ablenkbare optische Anordnung (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Prisma (16) ein Risley-Prisma ist.
  10. Ablenkbare optische Anordnung (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die optische Aberration eine beliebige nicht-rotationssymmetrische Aberration ist.
  11. Ablenkbare optische Anordnung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die optische Aberration Astigmatismus, Koma, Dreiblattfehler oder Verkippung ist.
  12. Ablenkbare optische Anordnung (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin mit einem Gehäuse (12), in dem das erste Prisma (14) und das zweite Prisma (16) angeordnet sind.
  13. Verfahren zum Verwenden der ablenkbaren optischen Anordnung (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche zum Ablenken einer Suchersichtlinie (26), wobei das Verfahren den Schritt eines Drehens des ersten Prismas (14) um die optische Achse (30) und Drehens des zweiten Prismas (16) um die optische Achse (30) umfasst, um die Suchersichtlinie (26) unter einem Winkel ϕ abzulenken und die Sichtlinie unter einem Winkel θ zu neigen.
  14. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Suchersichtlinie (26) mittels der Prismen (14, 16) auf eine sphärische Linse (32) gerichtet wird, die Teil eines Doppelobjektivs zusammen mit einer asphärischen Linse (34) ist, und wobei die asphärische Linse (34) die Sichtlinie (36) entlang des optischen Weges zu dem Okular (36, 38) richtet.
  15. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Okular (36, 38) das Gesichtsfeld auf eine integrierte Detektoranordnung (39) und eine Ausgabeeinrichtung (44) richtet.
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