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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
verlängerten
Quellen elektromagnetischer Strahlung insbesondere im sichtbaren
und infraroten Bereich und entsprechenden optischen Empfängern insbesondere
zur Herstellung von optischen Eindringschutz-Barrieren zur Überwachung
von Kontrollbereichen und dergleichen.
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Stand der Technik
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Das
italienische Patent Nr. 1.291.835 beschreibt eine zweidimensionale
optische Barriere vom Lichtleitertyp, welche besonders nützlich ist
für die Überwachung
von kleinen Kontrollbereichen wie beispielsweise den Zugangsbereich
zum Arbeitsraum eines Maschinenwerkzeugs, zum Zweck des Anhaltens
oder des Sperrens des Betriebs des Maschinenwerkzeugs, wenn ein
Fremdkörper
wie beispielsweise ein Körperteil
der Bedienungsperson in den Arbeitsraum gerät. Diese optische Barriere
benutzt als Lichtquelle eine rohrförmige Lampe. Obgleich dies
mehr Vorteile aufweist als Barrieren, die mit Einzelpaaren aus emittierenden
Quellen und Empfängern
vom Einzelpunkttyp hergestellt sind, weist dies doch manche Einschränkungen
hinsichtlich der Größe und der
Gestalt der Lichtquelle und folglich der Barriere und daher auch
des kontrollierbaren Bereichs auf.
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Ferner
ist die Wellenlänge,
die benutzt werden kann, durch die Art der verfügbaren Lampen festgelegt, welche
eine für
den spezifischen Anwendungsfall geeignete Röhrenform haben.
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Die
WO-A-9820279 offenbart mit Licht arbeitende Leuchtstäbe, welche
an einem Ende eine Lichtquelle und auf dem äußeren Umfang des Stabs eine
Licht reflektierende Folie aufweisen.
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Aufgabe der Erfindung
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer kontinuierlich verlängerten
optischen Quelle, welche es ermöglicht,
auf effiziente Weise einen optischen Strahl zu erzeugen, welcher
eine verlängerte
Geometrie aufweist, beispielsweise zur Herstellung von Kontroll-
und Eindringschutz-Barrieren, welche eine große linienförmige Erstreckung und eine
Gestalt aufweisen, die nicht notwendigerweise geradlinig sind, oder
zur Herstellung von Beleuchtungsvorrichtungen, welche spezielle
optische Effekte erzeugen.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines optischen Empfängers,
um in Verbindung mit einer ähnlichen
optischen Quelle eine Eindringschutz-Barriere herzustellen, welche
eine große
linienförmige
Erstreckung und beliebige Gestalt aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer kontinuierlichen zweidimensionalen optischen Barriere vom
Lichtleitertyp, die eine optische Quelle und einen optischen Empfänger aufweist,
die im Wesentlichen linienförmig
sind und die sich über
beträchtliche
Längen
erstrecken können
und eine Konfiguration aufweisen können, die nicht notwendigerweise
geradlinig ist. Insbesondere besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung in der Bereitstellung von Barrieren diesen Typs, welche
nicht nur als Eindringschutz-Barrieren, sondern auch als Systeme
zur Messung der Gestalt und/oder der Größe von Gegenständen eingesetzt
werden können.
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Aufgabe
der Erfindung ist auch die Bereitstellung von optischen Quellen
und optischen Empfängern, die
erforderlichenfalls Strahlen aussenden und aufnehmen können, die
Geometrien aufweisen, die sich in mehreren Richtungen verlängern, um
mit einer begrenzten Anzahl von Quellen und Empfängern einen überwachten
Umkreis zu erhalten.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer optischen Barriere, welche von Infrarotstrahlung an Stelle
von sichtbarer Strahlung Gebrauch machen kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung, die für den Fachmann
aus dem Nachfolgenden offensichtlich werden, lassen sich im Wesentlichen
mit einem verlängerten
optischen Empfänger
gemäß Anspruch
1 und mit einer verlängerten
optischen Eindringschutz-Barriere gemäß Anspruch 13 erzielen. Eine solche
Barriere enthält
eine verlängerte
optische Quelle, welche umfasst: einen länglichen Stab mit einer Seitenfläche und
zwei Endflächen,
mindestens einen optischen Emitter, der vor mindestens einer dieser
Endflächen
derart angeordnet ist, dass er einen optischen Strahl in Richtung
auf die Endfläche
aussendet, und mindestens einen streuenden Streifen längs der
Längserstreckung
des Stabes auf dessen Seitenfläche.
Der Stab ist aus einem Material gefertigt, welches für die Emissionswellenlänge des
optischen Emitters optisch durchlässig ist. Dieser kann eine
Licht emittierende Diode (LED) sein, welche bei einer sichtbaren
Wellenlänge
oder bei einer unsichtbaren Wellenlänge wie beispielsweise im nahen
Infrarot emittiert. Mit einer LED oder einer Reihe von LEDs, die
an einem oder an beiden Endflächen
des Stabes angeordnet ist/sind, ist es möglich, Lichtstrahlen zu erhalten,
die eine beliebige Ausdehnung entsprechend der Erstreckung des längs der
Seitenfläche des
Stabes ausgebildeten streuenden Streifens haben.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein verlängerter optischer Empfänger bereitgestellt, welcher umfasst:
einen länglichen
Stab mit einer Seitenfläche
und zwei Endflächen,
mindestens einen optischen Sensor, welcher vor mindestens einer
der Endflächen
derart angeordnet ist, dass er einen optischen Strahl empfängt, der
längs des
Stabes in Richtung auf die Endfläche
geführt
wird, und mindestens einen streuenden Streifen längs der Längserstreckung des Stabes auf
dessen Seitenfläche.
Auch in diesem Fall ist der Stab aus einem Material gefertigt, welches
für die
Wellenlänge
des optischen Sensors, die der Empfangswellenlänge der Quelle entspricht,
optisch durchlässig
ist.
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Wenn
die Quelle und der Empfänger
ausgelegt sind, so zusammenzuwirken, dass sie eine optische Barriere
bilden, dann haben die beiden Stäbe,
die den Empfänger
und die Quelle bilden, im Wesentlichen dieselbe Erstreckung.
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Die
Stäbe können im
Allgemeinen jede beliebige Gestalt haben, die nicht unbedingt geradlinig
sein muss. Typischerweise wird ihr Querschnitt konstant sein, damit
sie längs
der gesamten Längserstreckung
dasselbe optische Verhalten zeigen. In einer möglichen Ausführungsform
sind sie zylindrisch und haben möglicherweise,
aber nicht notwendigerweise, einen kreisförmigen Querschnitt. Es ist
jedoch auch möglich,
Stäbe herzustellen,
welche einen gekrümmte,
eine gewellte oder eine andere Gestalt aufweisen je nach der Art
des Volumens, welches überwacht
werden soll.
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In
einer möglichen
Ausführungsform
kann der streuende Streifen auf der Seitenfläche des Stabes der Quelle und/oder
des Empfängers
aus einem angeschliffenen Bereich der Seitenfläche bestehen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
besteht jedoch der streuende Streifen aus einem Streifen aus streuendem
und reflektierendem Material, das für die Strahlung des optischen
Emitters undurchlässig
ist und das auf die Außenseite
der Seitenfläche
des Stabes der Quelle und/oder des Empfängers aufgebracht ist. Der
Streifen kann beispielsweise aus undurchlässiger weißer Farbe bestehen.
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Die
optische Quelle, die erfindungsgemäß hergestellt wird, kann von
einem Emitter oder einem Satz von Emittern Gebrauch machen, der/die
auf nur einem der Enden des Stabes angebracht wird/werden, während eine
reflektierende Fläche
auf das andere Ende aufgebracht wird. Umgekehrt ist es möglich, Emitter
auf beiden Seiten des Stabes anzubringen. Auf wechselseitige Weise
ist es möglich,
einen oder mehrere optische Sensoren an einem der Enden des Stabes
im Empfänger
anzuordnen, während
das andere Ende mit einer reflektierenden Fläche ausgestattet wird. Bevorzugterweise
sind die Sensoren an beiden Enden des Stabes anzuordnen, da dies
ermöglicht,
ein stärkeres
Signal im Fall eines Eindringens zu erhalten.
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Das
Eindringen eines Fremdkörpers
in die aus der optischen Quelle und dem Empfänger gebildete Barriere wird
wie beim Stand der Technik durch eine Verringerung des vom optischen
Sensor erfassten Signals nachgewiesen. Weitere Einzelheiten zum
Verfahren des Nachweises des Durchtritts eines Fremdkörpers durch
die optische Barriere können
dem oben genannten italienischen Patent entnommen werden.
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Um
zwei oder mehrere optische Strahlen zu erzeugen, welche eine verlängerte Geometrie
aufweisen, ist es möglich,
den Stab der optischen Quelle und/oder den Stab des optischen Empfängers so
auszubilden, dass er mit zwei oder mehr als zwei streuenden Streifen
ausgestattet wird, welche unter Winkeln voneinander beabstandet
sind.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale der optischen Quelle, des optischen Empfängers und
der optischen Barriere, die aus ihnen gefertigt werden kann, sind
in den beigefügten
abhängigen
Ansprüchen
angegeben und werden weiter unten unter Bezugnahme auf beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung veranschaulicht.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
Erfindung wird mit der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung
verdeutlicht, in welcher eine praktische und den allgemeinen Erfindungsgedanken
nicht einschränkende
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist.
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In
der Zeichnung zeigt im Einzelnen:
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1 einen
schematischen Längsschnitt
durch einen Stab aus transparentem Material, welches einen Lichtleiter
bildet, mit Angabe des Lichtwegs der vom optischen Emitter emittierten
Strahlen;
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2 für den Lichtleiter
von 1 eine schematische Darstellung der Wege der Strahlen
in einem Bereich der Oberfläche,
welcher streuend gemacht worden ist;
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3 eine
schematische Vergrößerung des
streuenden Bereichs;
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4 eine
schematische Perspektivansicht der Wege der Lichtstrahlen in einem
Lichtleiter, der mit einem streuenden Bereich längs eines Längsstreifens seiner Oberfläche versehen
ist;
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4A einen
Querschnitt des Stabes von 4;
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5 einen
schematischen Querschnitt eines Lichtleiters, welcher mit einem
streuenden und reflektierenden undurchlässigen, längs verlaufenden Seitenstreifen
versehen ist;
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6 einen
Längsschnitt
einer besonderen Ausführungsform
des Quellenstabes;
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7 einen
Querschnitt eines Lichtleiters, welcher zwei streuende und reflektierende,
längs verlaufende
Seitenstreifen aufweist, die zueinander unter 90° angeordnet sind;
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8 ein
Schaubild der Anordnung von vier Lichtleitern, von denen zwei als
optische Quellen und zwei als optische Empfänger wirken; und
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9 eine
schematische Vorderansicht einer Barriere, die mit zwei erfindungsgemäß gebildeten
Lichtleitern hergestellt worden ist, ausgestattet mit optischen
Emittern und optischen Empfängern
an beiden Enden.
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Ausführliche
Beschreibung einer Ausführungsform
der Erfindung Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4A soll
an erster Stelle das Funktionsprinzip, auf dem die vorliegende Erfindung
beruht, veranschaulicht werden. 1 zeigt
in einer die Achse enthaltenden Ebene einen Längsschnitt eines Stabes aus
einem Material, welches optisch transparent ist für die Wellenlänge des
optischen Emitters, der dazu benutzt wird, um den optischen Strahl
zu erzeugen, der eine verlängerte
Geometrie aufweist.
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Im
Allgemeinen werden vorzugsweise für diese Anwendung Emitter im
sichtbaren oder infraroten Bereich benutzt; jedoch bleiben die folgenden
Betrachtungen und das Prinzip, auf welchem die Erfindung beruht, auch
für andere
Wellenlängen
der genutzten elektromagnetischen Strahlung gültig. Daher ist der Ausdruck "Licht" oder "Lichtstrahlung" von allgemeiner
Bedeutung und umfasst jede beliebige Wellenlänge der elektromagnetischen
Strahlung, die in Lichtleiterstäben,
die als optische Quellen oder als optische Empfänger benutzt werden, geführt werden
kann.
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Im
dargestellten Beispiel hat der Stab 1 einen kreisförmigen Querschnitt
und eine geradlinige Erstreckung, auch wenn dies nicht zwangsweise
so sein muss, da es ausreichend ist, dass der Stab eine Längserstreckung
aufweist, einen Querschnitt hat, der nicht notwendigerweise kreisförmig sein
muss, und erforderlichenfalls eine gekrümmte Achse hat.
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1A
bezeichnet eines der zwei Enden des Stabes 1. Ein optischer
Emitter 5, beispielsweise eine Licht emittierende Diode
mit einem weiten Emissionswinkel, ist dem Ende 1A gegenüber angeordnet.
Wenn R der rechte Winkel zur ebenen Fläche 1A des Endes des
Stabes 1 ist, dann sind φi und φr die Einfalls- und Brechungswinkel für den äußersten
Strahl des vom Emitter 5 ausgesandten Strahlenbündels. Wenn
na und np die Brechungsindices
für Luft
bzw. das Material (zum Beispiel Plexiglas), aus welchem der Stab 1 gefertigt
ist, sind und wenn na = 1 und np > 1, dann ist der Winkel φr kleiner als der Winkel φi.
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Jeder
vom Emitter 5 emittierte Strahl, welcher infolge Brechung
durch die Fläche 1A in
den Stab 1 dringt, trifft auf die Seitenfläche 1B des
Stabes unter einem Einfallswinkel bezüglich der rechtwinkligen Geraden
R1, der mit θi bezeichnet
ist. In Abhängigkeit
vom Wert des Auftreffwinkels und der Brechungsindices des Materials,
aus dem der Stab gefertigt ist, und der Luft, kann der auftreffende
Strahl rein theoretisch nach außen gebrochen
oder nach innen unter einem Winkel θr in
Bezug auf die Normale zur Seitenfläche 1B reflektiert
werden. Die Anwendung des Brechungsgesetzes von Snellius besagt,
dass alle Strahlen, die vom Emitter 5 emittiert werden,
in den Stab 1 durch die Endfläche 1A eindringen
und alle durch die seitliche Fläche 1B in
Richtung auf das Innere des Stabes reflektiert werden, so dass sie
die der Fläche 1A gegenüber liegende
Endfläche erreichen.
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Dies
liegt daran, dass man unter Anwendung des Brechungsgesetzes von
Snellius erhält:
wobei n
a =
1 und n
p die Brechungsindices von Luft und
dem Material des Stabes sind, wie bereits weiter oben angegeben
wurde. Der Grenzwert θ
iL des Winkels θ
i,
unter welchem die Reflexion nach innen erfolgt, erhält man,
indem man θ
r = 90° setzt,
und folglich gilt
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Für diejenigen
Strahlen, welche auf die Endfläche 1A treffen,
wird das Snelliussche Brechungsgesetz daher wie folgt geschrieben:
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Mit
und folglich
erhält man
und folglich mit
erhält man
und folglich
-
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Folglich
breiten sich alle Strahlen, welche auf die seitliche Eintrittswand 1A treffen,
längs der
Längserstreckung
des Stabes 1 durch Reflexion von der Seitenfläche 1B aus,
da sie auf diese Fläche
unter Winkeln auftreffen, die immer größer als der Grenzwert sind,
und folglich nie aus dem Stab austreten können.
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Wenn
umgekehrt ein Teil der Seitenfläche 1B so
ausgeführt
ist, dass er streut, dann wird ein Austritt der Strahlen aus diesem
Bereich erreicht. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass
man das Äußere der
Seitenfläche 1B des
Stabes 1 anschleift. Dies bewirkt die Bildung von Mikro-Rauigkeiten
auf der Fläche, welche
das Material des Stabes 1 von der Luft trennt. Je nach
der (zufallsverteilten) Orientierung der Fläche der Rauigkeiten und des
Auftreffwinkels des einzelnen Strahls auf diese Fläche kann
der Strahl in Richtung auf das Innere des Stabes 1 reflektiert,
in Richtung auf das Innere des Stabes 1 gestreut oder in
Richtung nach außen
gebrochen werden. 2 zeigt schematisch das Verhalten
der Strahlen, die auf einen Teil S der Seitenfläche 1B des Stabes 1 treffen:
einige werden in Richtung auf das Innere des Stabes reflektiert
oder gestreut unter Winkeln, die je nach der Orientierung der angeschliffenen
Fläche
variieren, und andere treten aus dem Stab aus. 3 zeigt
schematisch mit einem hohen Verstärkungsgrad die Wirkung, die
durch das Anschleifen der Fläche 1B erzielt
wird, was dieses Verhalten des Materials verdeutlicht: ein Kratzer 9,
auf der Fläche 1B erzeugt,
verändert
in der Praxis die Richtung der Grenzfläche zwischen dem Material,
welches den Stab 1 bildet, und der Umgebungsluft, so dass
der im 3 beispielhaft angeführte Lichtstrahl L orthogonal zur
Fläche
des Kratzers 9 wird und durch die Fläche des Kratzers ohne Ablenkung
tritt. Da die Orientierung der Flächen der Rauigkeiten, die durch
Anschleifen erzeugt werden, völlig
zufallsverteilt und veränderlich
ist, können
die Strahlen, welche auf die angeschliffene Fläche treffen, gestreut, reflektiert
oder nach außen
gebrochen werden. Daher wird es ein Austreten von Lichtstrahlen
aus dem Leiter l in dem Bereich geben, welcher streuend gemacht
worden ist.
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Die
Erfindung beruht auf der Vorstellung, einen Strahl zu erzeugen,
welcher eine verlängerte
Geometrie aufweist, praktisch also eine Lichtfläche, indem man einen schmalen
Längsstreifen
des Stabes 1 streuend macht, wie das in den 4 und 4A gezeigt
wird. Hier ist der streuende Streifen mit 11 bezeichnet.
Er hat eine Breite, die in Bezug auf die Erstreckung der Seitenfläche 1B des
Stabes 1 sehr schmal ist. Beispielsweise bei einem Stab 1,
der einen Durchmesser von 2 – 2,5
cm aufweist, kann der sich längs
erstreckende streuende Streifen eine Breite von 2 – 6 mm haben.
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Auf
diese Weise wird das folgende Ergebnis erhalten: die Lichtstrahlen,
die vom Emitter 5 ausgesendet werden und in den Stab 1 durch
die Endfläche 1A eindringen,
von denen zwei in der 4 mit L1 und L2 bezeichnet sind,
werden in drei Kategorien aufgeteilt:
- – diejenigen
(beispielsweise der Strahl L2), die vom Emitter 5 ausgesendet
werden und von der nicht streuenden Seitenfläche 1B reflektiert
werden, erfahren Totalreflexion (ungeachtet ihres Auftreffwinkels
aus dem oben erklärten
Grund) und erreichen das wieder mit 1A bezeichnete gegenüber liegende
Ende des Stabes 1 durch aufeinanderfolgende Reflexionen
mit einer von der Durchlässigkeit
des Materials abhängigen Schwächung;
- – diejenigen,
die vom Emitter 5 ausgesendet werden und die auf den streuenden
Streifen 11 auftreffen und zurück emittiert werden unter einem
Reflexionswinkel, der größer als
der Grenzwert (Strahl L3) ist, und daher ihren Weg innerhalb des
Stabes 1 fortsetzen;
- – diejenigen,
die auf den streuenden Streifen 11 auftreffen und von diesem
zurück
emittiert werden unter einem Winkel, der kleiner ist als der Grenzwert,
und die daher in einigen Fällen
eine Brechung erleiden, wobei sie aus der Seitenfläche 1B an
der Stelle des Streifens 11 (gebrochener Strahl L4) austreten,
und in anderen Fällen
unter einem Winkel derart gestreut werden, dass sie nacheinander
auf die nicht streuende Fläche 1B unter
einem Winkel auftreffen, der kleiner ist als der Grenzwert, und
aus dieser Fläche
austreten (Strahl L5).
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Daher
treten von all den Strahlen, welche durch die Endfläche 1A in
den Stab 1 eindringen, nur wenige aus dem Stab aus, vorwiegend
längs des
streuenden Streifens 11, während die meisten von ihnen
ihren Weg bis zum gegenüberliegenden
Ende 1A fortsetzen. Längs
des streuenden Streifens wird ein Lichtstrahl erzeugt, welcher im
Wesentlichen eben ist oder in jedem Fall eine Gestalt aufweist,
welche der Erstreckung der Achse des Stabes 1 entspricht,
die wie erwähnt
auch gekrümmt
sein kann, wobei der Strahl eine einheitliche Stärke längs der axialen Erstreckung
des Stabes 1 aufweist. Dieser Stab bildet daher eine linienförmige Lichtquelle. Das
Licht, welches von der Seite gegenüber dem streuenden Streifen 11 austritt
(Strahlen L5), wird im Wesentlichen nicht genutzt, oder es kann
einen zweiten Strahl bilden, der eine verlängerte Geometrie aufweist und
parallel zu dem Strahl verläuft,
der aus dem streuenden Bereich 11 austritt.
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Die
obigen Betrachtungen über
den Stab 1, der als eine linienförmige Lichtquelle benutzt wird,
sind dahingehend umgekehrt, als ein zweiter Stab, der dem Stab 1 ähnlich ist,
mit einem streuenden Streifen, der in Richtung auf den streuenden
Streifen des Stabes 1 gerichtet ist, das Licht des vom
streuenden Streifen 11 erzeugten Strahls aufnimmt und das
aufgenommene Licht durch aufeinanderfolgende Reflexionen in Richtung auf
die zwei Enden des Stabes nach identischen optischen Gesetzen leitet.
Somit bildet der Stab einen optischen Empfänger, an dessen Enden zwei
Sensoren angeordnet werden können,
beispielsweise zwei Fotodioden, welche die Intensität des aufgenommenen
Lichtsignals bestimmen.
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Indem
man zwei Stäbe
dieses Typs einander gegenüber
anordnet, von denen der eine an mindestens einem Ende mit mindestens
einem Lichtemitter und der andere an mindestens einem Ende mit einem
Lichtsensor ausgestattet ist, wird ein Lichtstrahl erzeugt, der
eine verlängerte
Geometrie aufweist und eine Überwachungsbarriere
für ein
zu überwachendes
Volumen bilden. Der Durchtritt eines undurchlässigen Gegenstandes durch diesen
Strahl mit der verlängerten
Geometrie verursacht eine Verringerung des optischen Signals, das
von dem Sensor oder den Sensoren empfangen wird, der/die an den
Enden des empfangenden Stabes angeordnet sind, und kann beispielsweise
für die
Aussendung eines Alarmsignals benutzt werden.
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In
einer verbesserten Ausführungsform
der Erfindung wird, um die Lichtstreuung auf der Seite gegenüber dem
Bereich zu verhindern, von welchem der Strahl mit der verlängerten
Geometrie austreten soll, der angeschliffene Streifen 11 durch
einen Streifen aus undurchlässiger
weißer
Farbe oder einer anderen Auftragung von undurchlässigem Material mit streuender
und reflektierender Wirkung ersetzt. Auf diese Weise erfolgt das
Austreten der Lichtstrahlen nur auf der Seite gegenüber der
Position des streuenden und reflektierenden Streifens. Diese Situation
ist in 5 dargestellt, welche einen Querschnitt des Stabes 1 darstellt,
der wieder kreisrunden Querschnitt hat. Der streuende Streifen ist
wieder mit 11 bezeichnet. Er streut die auftreffenden Strahlen
unter Winkel derart, dass sie auf den gegenüberliegenden Teil der Seitenfläche 1B des
Stabes 1 unter einem Winkel auftreffen, der kleiner als
der Grenzwert ist, und aus dem Stab austreten, wie das mit L6 angegeben
ist.
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In
der Praxis wird ein Strahl, welcher eine verlängerte Geometrie aufweist und
eine Länge
gleich der Achsenlänge
des Stabes 1 und eine Stärke gleich dem Durchmesser
des Stabes hat, auf diese Weise erzeugt. Der besondere runde Querschnitt
bringt einen weiteren grundsätzlichen
Vorteil in diesem Fall: die Strahlen L6, die aus der Seitenfläche 1B des
Stabes 1 austreten, erfahren eine Brechung beim Durchgang
durch die Trennfläche 1B zwischen
dem Stab und der Luft. Die Brechung bewirkt eine Fokussierung mit
der Tendenz zur Parallelität
der Strahlen, welche sich in Luft ausbreiten. Auf diese Weise wird
ein Strahl erhalten, der eine verlängerte Geometrie aufweist und
der eine annähernd
konstante Stärke
längs des
Weges zwischen dem Quellenstab und dem Empfängerstab hat. Indem man das
Profil der Mantellinie des Zylinders (oder einer anderen Fläche, die
eine gekrümmte
Achse aufweisen kann), welcher den Stab bildet, eine geeignete Gestalt
gibt, ist es möglich,
dem aus dem Stab 1 austretenden Strahl eine beliebige Gestalt
zu geben, einschließlich
einer Gestalt mit einer Stärke,
die kleiner als der Durchmesser des Stabes 1 ist.
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Auf
umgekehrte Weise erzeugt die Brechung, welche diejenigen Strahlen
erfahren, die in den gegenüber
liegenden Stab eintreten, der als empfangender Stab wirkt, einen
Effekt der Konzentration in der Nähe des streuenden Streifens.
Dieser Streifen erzeugt seinerseits Strahlen, die sich in Richtung
auf die Endabschnitte durch aufeinanderfolgende Totalreflexionen
ausbreiten. Hier werden sie durch einen oder mehrere optische Sensoren,
die an einer oder beiden Endflächen
angeordnet sind, aufgenommen.
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Falls
ein einzelner Emitter 5 am Quellenstab angeordnet ist oder
eine Gruppe von Emittern 5 nur an einer Endfläche 1A angeordnet
ist und falls eine reflektierende Fläche auf der gegenüberliegenden
Endfläche angeordnet
ist, dann werden die Strahlen, welche die dem Emitter gegenüberliegende
Endfläche
erreichen, reflektiert, was den Effekt des seitlichen Austretens
verdoppelt, und es wird einige Strahlen geben, welche auch von der
Endfläche,
wo die emittierende Quelle angeordnet ist, reflektiert werden, und
für diese
wird es eine weitere Reflexion geben und so weiter.
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Diese
Situation ist in 6 schematisch dargestellt, wo
die Bezugszahl 13 einen reflektierenden Streifen bezeichnet,
der an der Fläche 1A des
Stabes 1 gegenüber
der Fläche 1A angeordnet
ist, vor welcher der Emitter 5 angeordnet ist. Auf umgekehrte
Weise kann eine ähnliche
Konfiguration auch im empfangenden Stab hergestellt werden mit einem
Lichtsensor, der mit einer der Endflächen gekoppelt ist, und einem
reflektierenden Streifen an der gegenüberliegenden Endfläche.
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Falls
der streuende Streifen 11 aus einer Anzahl von Teilen gefertigt
ist, welche längs
der Mantellinie der gekrümmten
Fläche
auf Abstand verteilt sind, welche die Seitenfläche 1B des Stabes 1 bildet,
beispielsweise in zwei Positionen, die sich in einem Abstand von
90° befinden,
wie das im Querschnitt in 7 gezeigt und
dort mit 11A und 11B sowohl für den Quellenstab als auch
den Empfängerstab
bezeichnet ist, ist es möglich,
eine Anzahl von Strahlen mit verlängerten Geometrien zu erzeugen,
welche aus dem Quellenstab unter zwei Winkeln austreten, die voneinander
auf eine Weise getrennt sind, die dem Winkelabstand des streuenden und
des reflektierenden Streifens, 11A und 11B, entsprechen.
Wenn man zwei Paare von Stäben
dieses Typs benutzt, wobei jedes Paar einen Quellenstab und einen
Empfängerstab
aufweist, ist es möglich, überwachte Volumina
mit rechteckigem Querschnitt festzulegen, wie das in 8 dargestellt
ist. Hier werden zwei Stäbe 1x und 1x' als Lichtquellen
benutzt, von denen jeder zwei Strahlen mit ebener Geometrie Fp aussendet,
die von zwei Empfängerstäben 1y und 1y' empfangen werden.
Auf diese Weise ist es möglich,
ein Alarmsignal zu erzeugen oder zumindest den Durchtritt eines
Gegenstandes aus dem Innern ins Äußere des überwachten
Bereichs und umgekehrt anzuzeigen.
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Die
beschriebenen optischen Stabelemente können auch benutzt werden, um
unterschiedliche Konfigurationen zu bilden. Dies ist möglich dank
der Tatsache, dass die Stäbe
nicht notwendigerweise die Form eines Zylinders (beliebigen Querschnitts)
haben müssen,
sondern auch aus geschlossenen Flächen bestehen können, welche
sich längs
einer gekrümmten
Achse erstrecken. Beispielsweise kann ein zylindrisches Volumen
mit Hilfe von zwei sendenden und empfangenden Stäben, die eine offene ringförmige Erstreckung
aufweisen (derart, dass mindestens die zwei Endflächen 1A gebildet
werden können), überwacht
werden.
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9 zeigt
eine abweichende Konfiguration, in welcher eine Barriere, welche
eine vertikale planare Erstreckung aufweist, mittels eines oberen
Quellenstabes 1x und eines unteren Empfängerstabes 1y, die
parallel zueinander sind, erzeugt wird. Fp bezeichnet den planaren
Strahl, der vom oberen Stab erzeugt und vom unteren Stab aufgenommen
wird. Dieses Schema zeigt auch zwei Emitter oder einen Satz von
Emittern 5, welche mit den zwei Enden des Quellenstabes 1x gekoppelt
sind, und zwei Lichtsensoren 17, welche mit den Enden des
unteren Empfängerstabes 1y gekoppelt
sind, der an eine elektronische Überwachungsschaltung 19 angeschlossen
ist, welche derjenigen ähnlich
sein kann, die früher
schon im italienischen Patent Nr. 1,291,835 beschrieben worden ist.
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Mit
einer Konfiguration von diesem Typ, aber mit vertikalen Stäben, wurde
eine lineare Barriere mit einem Quellenstab von 1 m Länge und
einem Empfängerstab
von derselben Länge
in einem Abstand von 6 m gebildet. Der Senderstab wurde mit einem
Plexiglas®-Zylinder
mit kreisrundem Querschnitt gefertigt, der einen Durchmesser von
25 mm aufweist. Sieben Infrarotemitter mit einem weiten Emissionswinkel
(SFH485P, hergestellt von Siemens, Deutschland) wurden an jedem
der zwei Enden angeordnet, und ein Rechteckstrom mit einer Amplitude
von 180 mA und einer Frequenz von 1 kHz würde durch sie geleitet. Die
Breite des streuenden und reflektierenden Streifens 11,
der aus undurchlässiger
weißer
synthetischer Farbe gebildet wurde, betrug 5 mm.
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Der
Empfängerstab
war aus einem Plexiglas®-Zylinder mit einem Durchmesser
von 20 mm und mit einem streuenden Streifen von 4 mm Breite gefertigt,
der mittels derselben undurchlässigen
weißen
Farbe ausgebildet war. Ein Sensor, bestehend aus einer Fotodiode
mit integriertem Verstärker,
Typ TSL260, hergestellt von Texas Instruments, USA, war an jedem
der beiden Enden angeordnet.
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Unter
Verwendung der auf diese Weise ausgebildeten Barriere war es möglich, auf
zuverlässige
Weise das Durchtreten eines runden Stabs von 8 mm Durchmesser durch
die beiden parallelen Stäbe
an jeder Stelle des umschlossenen Bereichs irgendwo innerhalb des
Abstands von 6 m zwischen ihnen nachzuweisen.
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Wenn
der Abstand zwischen dem Quellen- und dem Empfängerstab erhöht wird,
nimmt die Empfindlichkeit ab. Bei der weiter oben beschriebenen
Konfiguration, aber mit einem Abstand von 12 m zwischen den Stäben, war
es möglich,
das Eindringen eines runden Stabes mit einem Durchmesser von 25
mm an jeder Stelle des zwischen den Stäben eingeschlossenen Bereichs
zuverlässig
nachzuweisen.
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Durch
Erhöhen
oder Verringern der Leistung der Infrarot-Emitter ist es möglich, eine höhere oder
niedrigere Empfindlichkeit zu erhalten, und der Mindestdurchmesser
des nachweisbaren Gegenstandes wird ebenfalls verändert.
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Die
Stärke
des Strahls beträgt
annähernd
3,5 cm, gemessen in der Mitte der Barriere, wenn die Stäbe einen
Abstand von 6 m haben.
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Die
Ausrichtung der zwei Stäbe
und ihre Parallelität
sind keine kritischen Parameter, und daher ist die Installation
besonders einfach. Außerdem
wird die Vorrichtung wirtschaftlicher durch die Verwendung von Emitter-
und Empfängerbauteilen
nur an den Enden der Stäbe
(geringere Anzahl von Bauteilen) und in ihrem Zusammenbau und ihrer
Installation einfacher als herkömmliche
Systeme.
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Besonderes
Augenmerk wurde in der obigen Beschreibung auf den Einsatz der optischen
Quellen und Empfänger
gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Herstellung von Eindringschutz-Barrieren gelegt. Tatsächlich ist
dies nur eine von möglichen
Anwendungen der optischen Quellen und/oder Empfänger, die nach dem erfindungsgemäßen Prinzip
gebaut werden.
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Dies
ist deswegen so, weil beispielsweise die optische Quelle auch unabhängig vom
optischen Empfänger
benutzt werden kann. In einem solchen Fall kann sie als Beleuchtungselement
benutzt werden, um spezifische Beleuchtungsanforderungen zu erfüllen, oder
eben einfach aus Einrichtungs- und Designbedingungen.
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Die
optische Barriere unter Verwendung einer erfindungsgemäßen optischen
Quelle und eines optischen Empfängers
(oder erforderlichenfalls, aber weniger vorteilhafterweise eines
Empfängers
von einem anderen Typ, der eine lineare Erestreckung aufweist, wie
beispielsweise einer, der gemäß IT-B-1,291,835
gefertigt worden ist) kann nicht nur als eine Eindringschutz-Barriere
benutzt werden, sondern auch als eine Wandlervorrichtung zur Messung
von Größen und/oder
Formen von dreidimensionalen Gegenständen.
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Dies
ist deswegen so, weil aus der vorausgehenden Beschreibung offensichtlich
ist, dass das optische Signal, das von dem Sensor oder den Sensoren
aufgenommen worden ist, der/die mit dem optischen Empfänger verbunden
ist/sind, dem Schatten proportional ist, der von dem Gegenstand
projiziert wird, der in den Strahl gebracht wird, der die verlängerte Geometrie
aufweist und von der Quelle erzeugt und von dem Empfänger aufgenommen
wird. Dieser Schatten hängt
von der Gestalt und der Größe des Gegenstands
ab. Diese Eigenschaft kann benutzt werden, um Messungen der Größe und der
Gestalt durchzuführen.
Im einfachsten Fall können
eine optische Quelle und ein optischer Empfänger, die mit ihren Achsen
vertikal angeordnet werden, dazu benutzt werden, die Höhe eines
lichtundurchlässigen
Gegenstandes, welcher zwischen ihnen durchtritt, zu messen. Die
Verringerung des vom Empfänger
aufgenommenen optischen Signals ist der Höhe des Gegenstandes direkt
proportional. Wenn sich der Gegenstand zwischen der Quelle und dem
Empfänger
annähernd
rechtwinklig zur Ebene des verlängerten
Strahls bewegt, die Bewegungsgeschwindigkeit des Gegenstandes bekannt
ist und die Zeit, die zwischen dem Beginn und dem Ende des Signals über das
Eindringen des Gegenstandes in den optischen Strahl verstreicht,
gemessen wird, dann ist es außerdem
möglich,
die Dimension in der Richtung orthogonal zur Erstreckungsachse der
Quelle und des Empfängers
zu bestimmen. Mit einem zweiten Quelle-Empfänger-Paar, welches mit horizontalen
Achsen angeordnet ist, kann die dritte Dimension des Gegenstandes
gemessen werden. Wenn der Letztere ein Gegenstand in der Gestalt
eines Quaders, welcher zur Vorschubrichtung genau ausgerichtet ist,
dann kann eine vollständige
Messung all seiner Abmessungen auf diese Weise durchgeführt werden.
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Mit
komplexeren Anordnungen und erforderlichenfalls unter Verwendung
einer Anzahl von Quelle-Empfänger-Paaren,
die mit geeigneten Bewegungsvorrichtungen relativ zum zu messenden
Gegenstand ausgestattet sind, ist es möglich, komplexere Messungen
durchzuführen,
die auf der Veränderung
des vom Empfänger
aufgenommenen Lichtsignals beruhen, auf deren Grundlage die Abmessungen
des Gegenstandes in verschiedenen Richtungen und/oder seine Gestalt
bestimmt werden können,
wenn die Messungen beispielsweise durch "scheibenweises Abtasten" des Gegenstandes
in verschiedenen Höhen
mittels desselben verlängerten
Strahls erfolgt, der sich relativ zum Gegenstand bewegt. Eine einzelne
optische Barriere kann mit einer Anzahl von Relativbewegungen bezogen
auf den zu messenden Gegenstand verwirklicht werden, beispielsweise
eine Drehbewegung um eine Achse orthogonal zur Ebene des von der
Quelle erzeugten Strahls und eine Verschiebebewegung parallel zur
Drehachse.
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Folglich
kann die erfindungsgemäße optische
Barriere in verschiedenen industriellen Anwendungen eingesetzt werden,
wie beispielsweise zur Kontrolle der einwandfreien Ausführung von
Produktionszyklen, zur Bereitstellung von Freigabesignalen für besondere
Arbeitsgänge
als Funktion eines Signals, welches von einer oder mehreren optischen
Barrieren geliefert wird, zur Einstellung der Parameter eines Produktionszyklus
oder eines Arbeitsganges als Funktion der von der optischen Quelle
ausgeführten
Messungen, zur Einsortierung von Gegenständen in Abhängigkeit von ihren Abmessungen,
die mit Hilfe von optischen Barrieren überwacht werden, und so weiter.
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In
der Zeichnung sind lediglich praktische Ausführungsformen der Erfindung
gezeigt, welche in ihren Formen und Anordnungen variiert werden
können,
ohne dass vom erfindungswesentlichen Prinzip abgewichen wird. Sämtliche
Bezugszahlen in den beigefügten
Ansprüchen
haben den Zweck, das Lesen der Ansprüche in Bezug auf den vorangehenden
Text und die beigefügten
Zeichnungen zu erleichtern, und stellen keinerlei Einschränkung des
Schutzumfangs dar.