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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beurteilen
einer Erholung des physischen Zustands einer puerperalen Frau bzw.
einer Frau im Wochenbett, beispielsweise zum Bestimmen, ihr zu gestatten
oder nicht, aus dem Spital entlassen zu werden.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Üblicherweise
basiert eine Beurteilung der Erholung eines physischen Zustands
einer puerperalen Frau bzw. einer Frau im Wochenbett darauf, daß, wenn
sie aufstehen kann, ihr erlaubt werden würde, zu gehen zu beginnen.
Weiters ist es, obwohl ein Arzt eine Entscheidung über eine
Entlassung der Frau im Puerperium bzw. Wochenbett aus dem Spital
getroffen hat, indem alle Ergebnisse des Bluttests und der Harnuntersuchung
und zusätzlich
eine gute Uterus- bzw. Gebärmutterkontraktion
berücksichtigt
wurden, allgemein die Praxis bzw. das übliche Verfahren, daß eine Frau
etwa eine Woche nach der Geburt bzw. Entbindung aus dem Spital entlassen
wird.
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Jedoch
wird die Frau in ihrem Puerperium einer beträchtlichen Belastung ausgesetzt,
welche nicht durch ihre äußere Erscheinung
bestimmt werden konnte, da der Körper
der Frau nach einer Geburt bzw. Entbindung signifikant von einer
Umgebung, um eine Plazenta im Inneren eines Uterus bzw. einer Gebärmutter
zu wachsen zu lassen, in die andere Umgebung geändert hat, ein Neugeborenes bzw.
einen Säugling
außerhalb
der Gebärmutter
zu stillen bzw. aufzuziehen. Beispielsweise steigt, da die Frau
im Wochenbett nicht eine Menge an Blut, die infolge der Schwangerschaft
erhöht
worden ist, innerhalb bzw. im Inneren eines Blutgefäßes halten
kann, der Blutdruck an, um ein Blutplasma zu veranlassen, von dem
Blutgefäß in eine
interzellulare Substanz zu sickern bzw. zu lecken, welches schließlich eine
innere Körperänderung
erzeugt, die durch ein Zurückhalten
einer großen
Menge an Wasserinhalt in der interzellularen Substanz, d.h. einem
großen Ödem, selbst nach
ihrer Entbindung bewirkt wird.
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Tedner
B.: "Equipment using
an impedance technique for automatic recording of fluid volume changes
during haemodialysis",
Medical and Biological Engineering and Computing, GB, Peter Peregrinus
Ltd. Stevenage, Vol. 21, 1. Mai 1983, Seiten 285 – 290, offenbart
ein Instrument zum andauernden Überwachen
von Fluidvolumenveränderungen,
in welchen ein Mikroprozessor automatisch Änderungen im Fluidvolumen aus Änderungen
in der Impedanz des gesamten Körpers
berechnet.
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Lukaski
H.C. et al. "Total
Body water in Pregnancy: assessment by using bioelectrical impedance", The American Journal
of Clinical Nutrition, Vol. 59, Nr. 3, März 1994, Seiten 578 – 585, offenbaren,
das Gesamtkörperwasser
aus Deuterium-Verdünnungsräumen und
Messungen der bioelektrischen Impedanz zu bestimmen.
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Es
ist ein Gegenstand bzw. Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Gerät bzw. eine
Vorrichtung zum Beurteilen einer Erholung des physischen Zustands
einer puerperalen Frau bzw. einer Frau im Wochenbett zur Verfügung zu
stellen, das eine leichte und bequeme bzw. praktische Messung ermöglicht.
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Dieser
Gegenstand wird gemäß der vorliegenden
Erfindung durch eine Vorrichtung gelöst, die die Merkmale aufweist,
die in Anspruch 1 geoffenbart sind. Bevorzugte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist, wie in Anspruch 1 definiert, eine Vorrichtung
bzw. ein Gerät, um
sowohl eine bioelektrische Eigenschaft einer puerperalen Frau zu
messen als auch einen Wert der gemessenen bioelektrischen Eigenschaft
zu speichern, und eine Erholung eines physischen Zustands nach einer
Entbindung basierend der Veränderung bzw.
Abweichung der Werte zu beurteilen.
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Weiters
dient die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Messen einer
bioelektrischen Eigenschaft bzw. eines bioelektrischen Merkmals
einer Frau in einer Nicht-Schwangerschafts-Periode oder in einem
frühen
Stadium ihrer Schwangerschafts-Periode, als auch derjenigen in ihrem
Puerperium nach einer Geburt bzw. Entbindung, so daß diese
bioelektrischen Merkmale bzw. Charakteristika miteinander verglichen
werden können,
um eine richtige Beurteilung zu machen, die eine Erholung ihres
physischen Zustands nach einer Geburt betrifft.
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Noch
weiter ist die Erholung des physischen Zustands einer Frau im Wochenbett
durch den Vergleich des Werts eines bioelektrischen Merkmals der Frau
in einer Nicht-Schwangerschafts-Periode oder in einem frühen Stadium
ihrer Schwangerschafts-Periode mit einer Veränderung bzw. Abweichung im Wert
des bioelektrischen Merkmals in ihrem Puerperium nach einer Entbindung
zu beurteilen.
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Noch
weiter bevorzugt ist das bioelektrische Merkmal vorzugsweise eine
bioelektrische Impedanz.
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Noch
weiter ist die bioelektrische Charakteristik vorzugsweise ein Index
eines interstitiellen Fluids.
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Außerdem stellt
die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Verfügung, umfassend
eine Meßeinheit,
welche eine bioelektrische Charakteristik bzw. Eigenschaft einer
Frau in einer Nicht-Schwangerschafts-Periode oder in einem frühen Stadium
ihrer Schwangerschafts-Periode und ein bioelektrisches Merkmal der
puerperalen Frau bzw. der Frau im Wochenbett mißt, eine Speichereinheit, welche
gemessene Werte dieser bioelektrischen Merkmale speichert, eine
Vergleichseinheit, welche den Wert der bioelektrischen Charakteristik
in einer Nicht-Schwangerschafts-Periode oder in dem frühen Stadium
ihrer Schwangerschafts-Periode mit dem Wert der bioelektrischen
Charakteristik in ihrem Puerperium nach einer Geburt bzw. Entbindung
vergleicht, wobei jeder der Werte der bioelektrischen Merkmale bzw.
Charakteristika in der Speichereinheit gespeichert worden ist, und
eine Anzeigeeinheit, welche die Daten in der Vergleichseinheit anzeigt.
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Noch
weiter mißt
die Meßeinheit
vorzugsweise eine bioelektrische Impedanz einer Frau in ihrem Puerperium
und die Anzeigeeinheit zeigt einen Impedanzwert an.
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Noch
weiter mißt
die Meßeinheit
vorzugsweise einen Index eines interstitiellen Fluids einer Frau in
ihrer puerperalen Periode und die Anzeigeeinheit zeigt den Index
eines interstitiellen Fluids an.
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Noch
weiter bevorzugt speichert die Speichereinheit die bioelektrische
Charakteristik in ihrer Nicht-Schwangerschafts-Periode oder in einem
früheren
Stadium ihrer Schwangerschafts-Periode und eine tägliche bioelektrische
Charakteristik in ihrer puerperalen Periode nach einer Entbindung.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung
im Detail beschrieben werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine graphische Darstellung, die einen Zustand einer Frau vor einer
Schwangerschaft bis nach einer Geburt bzw. Entbindung zeigt;
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum
Messen einer Erholung des physischen Zustands;
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3 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Schaltkreises der Vorrichtung
bzw. des Geräts zum
Messen der Erholung des physischen Zustands;
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4 ist
ein Flußdiagramm
der Vorrichtung zum Messen der Erholung des physischen Zustands;
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5a bis 5e zeigen
einen Anzeigeabschnitt der Vorrichtung zum Messen der Erholung des
physischen Zustands, wobei mehrere bzw. verschiedene Eingabedaten
jeweils darauf angezeigt werden; und
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6a und 6b zeigen
einen Anzeigeabschnitt der Vorrichtung zum Messen der Erholung des
physischen Zustands, wobei die Ergebnisse der Messung jeweils darauf
angezeigt wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 1 stellt sie graphisch eine
Veränderung
bzw. Abweichung eines physischen Zustands einer Frau während der Periode
vor einer Schwangerschaft durchgehend bis zur Geburt bzw. Entbindung
dar (hierin 39 Wochen und 5 Tage) und danach durch ein Messen von
beispielsweise 4 Variablen dar, beinhaltend ein Körpergewicht,
einen mittleren bzw. durchschnittlichen Blutdruck, einer elektrischen
Impedanz, welche für
eine bioelektrischen Charakteristik bzw. ein bioelektrisches Merkmal
repräsentativ
ist, und ein Index eines interstitiellen Fluids, welches durch ein
Multiplizieren des Inversen der elektrischen Impedanz mit 1000 bestimmt
wird. Gemäß der Messung
wird eine kleine Änderung
im Vergleich zu vor der Schwangerschaft bis zu einem frühen Stadium
der Schwangerschaft gezeigt, d.h. bis zu etwa 12 Wochen, jedoch
wird nach 12 Wochen ein allmählicher
bzw. langsamer Anstieg des Körpergewichts
entsprechend einem Wachstum eines Fötus beobachtet, welcher nicht
zu dem früheren
Niveau wie vor der Schwangerschaft zurückkehrt, selbst mit einem Rückgang zu
der Zeit der Geburt des Kindes, und kehrt zu fast demselben Gewicht
wie vor der Schwangerschaft mehr als 2 Wochen nach der Entbindung
zurück.
Für den
durchschnittlichen Blutdruck wird gezeigt, daß er eine Tendenz zur Verringerung
bzw. Abnahme gegen ein mittleres Stadium bis zu der späteren Periode
entwickelt, wenn er sich einer Geburt nähert, wenn die Uterus- bzw.
Gebärmutterkontraktion
den Blutdruck veranlaßt
anzusteigen. Da ein Gefäß nach der
Entbindung eingeengt wird, wird für den durchschnittlichen Blutdruck
gezeigt, daß er
ein Ansteigen für
die ersten wenigen Tage nach der Entbindung fortsetzt, anschließend schnell
in einigen wenigen Tagen abnimmt, und schließlich, wenn 3 Wochen oder mehr
nach der Entbindung vergangen sind, zu dem durchschnittlichen Blutdruck
der Nicht-Schwangerschafts-Periode zurückkehrt. Diese Veränderungen
bzw. Abweichungen in dem Körpergewicht
und im durchschnittlichen Blutdruck direkt nach der Geburt bedeuten,
daß eine Blutmenge,
welche zum Ernähren
eines Fötus
erhöht worden
ist, und eine Ernährung
bzw. Nahrung, welche innerlich im Blut und dem Körper angesammelt worden ist,
nicht unmittelbar nach der Geburt abnimmt, aber allmählich über etwa
eine Woche abnimmt.
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Weiters
wird für
die elektrische Impedanz gezeigt, daß sie schwach über die
Schwangerschaftswochen abnimmt, rasch unmittelbar nach der Geburt und
ungefähr
für eine
folgende eine Woche abfällt und
sich anschließend
in den nächsten
ein bis zwei Wochen erholt. Da der Index des interstitiellen Fluids in 1 mit
der Umkehrung der elektrischen Impedanz ineinandergreift, verändert er
sich in entgegengesetzter Richtung ansteigend oder absteigend bezüglich der
elektrischen Impedanz. Von dieser Verringerung in der elektrischen
Impedanz unmittelbar nach der Geburt wird angenommen, daß sie durch das
erhöhte
extrazelluläre
Fluid verursacht wird, welches aus der erhöhten Blutmenge infolge der Schwangerschaft
resultiert, die temporär
in die interzelluläre
Substanz aufgrund des Anstiegs im Blutdruck sickert bzw. leckt.
Besonders in einer Frau, die an Präeklampsie bzw. Gestose leidet,
da das extrazelluläre
Fluid signifikant erhöht
worden ist, d.h. ein großes Ödem erzeugt
hat, wird die elektrische Impedanz niedrig gehalten, was eine lange
Zeit benötigt, um
zu einem ursprünglichen
Niveau zurückzukehren.
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Damit
ist es möglich
zu beurteilen, wie sich der physische Zustand im Puerperium nach
einer Entbindung erholt hat, durch ein Messen der elektrischen Impedanz
oder der bioelektrischen Charakteristik, welche für den Index
eines interstitiellen Fluids nach der Geburt bzw. Entbindung repräsentiert
ist, und durch ein Verfolgen der Änderung davon oder ein Vergleichen
des gemessenen Werts mit der bioelektrischen Charakteristik bzw.
Eigenschaft, die in der Nicht-Schwangerschafts-Periode
oder in einem früheren
Stadium einer Schwangerschaft gemessen wird.
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Geräts bzw.
einer Vorrichtung zum Messen einer Erholung eines physischen Zustands gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Haupt- bzw.
Grundkörper
der Vorrichtung zum Messen der Erholung eines physischen Zustands,
welcher eine bekannte Waage darin beinhaltet, und weiters darauf
einen Anzeige- bzw. Indikatorabschnitt 2, einen Dateneinstell-Druckknopf 3 zum Eingeben
verschiedener Daten, einen Abwärts-
bzw. Down-Knopf 4 zum Verringern eines Datenwerts und einen
Aufwärts-
bzw. Up-Knopf 5 zum Erhöhen
eines Datenwerts umfaßt
bzw. beinhaltet. Bezugszeichen 6 bezeichnet einen Leistungsschalter.
Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Umschalter zum Einschalten
der Vorrichtung, die als eine normale Waage oder als eine Waage
für eine
schwangere Frau zu verwenden ist. Bezugszeichen 8A und 8B bezeichnen
Elektroden, mit welchen eine linke und eine rechte Ferse in Kontakt
zu bringen sind, und Bezugszeichen 9A und 9B bezeichnen
Elektroden für
eine linke bzw. eine rechte Zehe.
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3 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Schaltkreises der Vorrichtung
1 zum Messen der Erholung des physischen Zustands, die in 2 gezeigt
ist. Bezugszeichen 10 bezeichnet einen arithmetischen Verarbeitungsabschnitt,
der aus einem Mikrocomputer, welcher mit einem gut bekannten Waagenabschnitt 11 zum
Messen eines Körpergewichts verbunden
ist, einem Indikator bzw. Anzeigeabschnitt 2, einem Eingabeabschnitt 12,
beinhaltend den Einstellknopf 3, den Abwärtsknopf 4,
den Aufwärtsknopf 5 und
den Umschalter 7, einem bekannten Uhr- bzw. Zeitmesser-Funktionsabschnitt 13 und
einem nicht flüchtigen
Speicherabschnitt 14 zum Speichern der Daten, wie Ergebnissen
der Berechnung zusammengesetzt bzw. gebildet ist. Bezugszeichen 15 bezeichnet
eine Batterie, welche mit dem arithmetischen Verarbeitungsabschnitt 10 über den
Leistungsschalter 6 verbunden ist und auch Elektrizität zu anderen
Abschnitten liefert, die Elektrizität benötigen.
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Bezugszeichen 16 bezeichnet
einen Stromzuführungs-
bzw. Stromversorgungs-Abschnitt, welcher mit dem arithmetischen
Verarbeitungsabschnitt 10 verbunden ist und einen Konstant- bzw. Dauerstrom
zu den Elektroden 9A und 9B für die linke und die rechte
Zehe in Antwort auf die Signale von dem arithmetischen Verarbeitungsabschnitt 10 liefert,
und Bezugszeichen 17 bezeichnet einen Spannungsdetektor-Abschnitt,
welcher mit dem arithmetischen Verarbeitungsabschnitt 10 verbunden
ist die Spannung mißt,
die zwischen der Elektrode 8A für die linke Ferse und der Elektrode 8B für die rechte
Ferse in Antwort auf die Signale von dem arithmetischen Verarbeitungsabschnitt 10 angebracht
bzw. angelegt wird
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4 ist
ein Flußdiagramm
zum Messen der Erholung eines physischen Zustands gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5a und 5e und 6a und 6b zeigen
einen Indikator- bzw. Anzeigeabschnitt 2, wobei verschiedene
bzw. einzelne Eingabedaten und die Ergebnisse einer Messung jeweils
darauf angezeigt werden.
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Nun
wird die Betätigung
bzw. der Betrieb der vorliegenden Vorrichtung unter Bezugnahme auf 2 bis 4 und 5a bis 5e und 6a und 6b beschrieben
werden. Zuerst wird der Leistungsschalter 6 der Vorrichtung
1 zum Messen der Erholung eines physischen Zustands gedrückt, um
die Elektrizität
zu dem arithmetischen Verarbeitungsabschnitt 10 und anderen
Abschnitten von der Batterie 15 zu liefern (Schritt S1).
Dies initialisiert den Mikrocomputer, der in dem arithmetischen
Verarbeitungsabschnitt 10 eingebaut ist (Schritt S2). In
Schritt 3 wird bestimmt, ob der Einstellknopf 3 gedrückt worden
ist oder nicht, und wenn gedrückt,
dann geht das Verfahren weiter zu Schritt 4, wo das gegenwärtige Datum
eingestellt wird, wie dies in 5a gezeigt. Da
dieser Einstellvorgang allgemein bekannt ist und in vielen Vorrichtungen
ausgeführt
wird, wird die detaillierte Beschreibung hierin weggelassen, aber
kurz gesagt, es sind zu Beginn der Aufwärtsknopf 5 und/oder
der Abwärtsknopf 4 zu
drücken,
um eine Jahresanzeige mit dem gegenwärtigen Jahr abzustimmen, und
dann ist der Einstellknopf 3 auf den eingestellten Monat
zu drücken.
Derart wird, wenn die Angaben des Monats, Tages, Stunde und Minute
mit den aktuellen abgestimmt bzw. abgeglichen worden sind und der
Einstellknopf 3 in ähnlicher
Art und Weise gedrückt
wird, die Eingabe des aktuellen bzw. gegenwärtigen Datums und der Zeit
abgeschlossen und das Verfahren bewegt sich zu Schritt S5. Der Uhr-
bzw. Zeitmesserfunktions-Abschnitt 13 ist
ausgebildet bzw. gestaltet, um unabhängig zu arbeiten, selbst wenn
der Leistungsschalter 6 ausgeschaltet ist, um das Datum
und die Zeit basierend auf denjenigen einzustellen, die bei Schritt
S4 eingestellt worden sind, und um immer das aktuelle Datum und
die Zeit auf dem Anzeigeabschnitt 2 anzuzeigen, wann immer
der Leistungsschalter 6 das nächste Mal eingeschaltet wird.
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Bei
Schritt S5 wird die Größe der schwangeren
Frau eingegeben, indem die Aufwärtstaste 5 oder die
Abwärtstaste 4 verwendet
wird, um den Wert, wie gewünscht,
ausgehend von der ursprünglichen
Angabe bzw. Anzeige von 150 cm auf dem Anzeigeabschnitt 2 einzustellen,
wie dies in 5b gezeigt ist. Dann wird die
Einstelltaste 3 gedrückt,
um den Wert in dem Speicherabschnitt 14 zu speichern. Die
Größe, die
bei diesem Schritt gespeichert wird, wird für eine weitere arithmetische
Verarbeitung verwendet. Nun bewegt sich das Verfahren zu Schritt
S6. Schritt S6 wird zum Eingeben des Gewichts, der elektrischen
Impedanz und des Index eines interstitiellen Fluids vor der Schwangerschaft,
d.h. in der Nicht-Schwangerschafts-Periode oder in einem frühen Stadium
der Schwangerschaft zur Verfügung
gestellt, und da die anfänglichen
bzw. Anfangswerte, wie dies in 5c gezeigt
ist, als 50 kg für
das Körpergewicht,
500 Ω für die elektrische
Impedanz und 20 für
den Index eines Wasserinhalts der interzellulären Substanz jeweils auf dem
Anzeigeabschnitt 2 gezeigt werden, wird als erstes die
Aufwärtstaste 5 oder die
Abwärtstaste 4 verwendet,
um den Wert des Kör pergewichts
wie gewünscht
zu ändern,
und der Einstellknopf 3 wird gedrückt, um den eingestellten Wert des
Körpergewichts
in dem Speicherabschnitt 14 zu speichern, dann wird die
Aufwärtstaste 5 oder
die Abwärtstaste 4 verwendet,
um den Wert der elektrischen Impedanz wie gewünscht zu verändern, und der
Einstellknopf 3 wird gedrückt, um den eingestellten Impedanzwert
in den Speicherabschnitt 14 zu speichern, und schließlich wird
die Aufwärtstaste 5 oder
die Abwärtstaste 4 verwendet,
um den Indexwert eines interstitiellen Fluids wie gewünscht zu ändern, und
der Einstellknopf 3 wird gedrückt, um den eingestellten Wert
des Indexes eines interstitiellen Fluids in dem Speicherabschnitt 14 zu
speichern. Die Daten für
die Nicht-Schwangerschafts-Periode, die bei diesem Schritt gespeichert
werden, werden für eine
weitere arithmetische Verarbeitung verwendet. Nun bewegt sich das
Verfahren zu Schritt S7.
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Bei
Schritt S7 wird, wie dies in 5d gezeigt,
ein erwartetes Datum der Geburt bzw. Entbindung gemäß einer
Diagnose durch einen Geburtshelfer als Jahr, Monat und Tag in derselben
Art und Weise eingegeben, wie dies in Schritt S4 eingestellt ist, und
der Einstellknopf 3 wird gedrückt, um die Daten für das erwartete
Datum der Geburt in dem Speicherabschnitt 14 zu speichern,
und dann bewegt sich das Verfahren zu Schritt S8. Bei diesem Schritt
S8 wird das Datum der Geburt, wie dies in 5e gezeigt
ist, in derselben Art und Weise eingestellt, wie dies in Schritt
S7 beschrieben ist, und der Einstellknopf 3 wird gedrückt, um
das Datum der Geburt in dem Speicherabschnitt 14 zu speichern.
In dem Fall, wo ausschließlich
das Datum der Geburt später
einzugeben ist, da betreffend die Daten, die bei den Schritten S4
bis S7 einzustellen sind, die eingestellten bzw. Einstelldaten in
dem Speicherabschnitt 14 gespeichert worden sind und dadurch
der Anzeigeabschnitt 2 die gespeicherten Daten anzeigt,
kann der Einstellknopf 3 gedrückt werden, um das Verfahren
zu veranlassen, sich zu Schritt S8 zu bewegen.
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Sind
die Daten einmal eingestellt worden, wie dies oben beschrieben ist,
außer
der Einstellknopf 3 ist wieder gedrückt worden, entscheidet das Verfahren
bei Schritt S3, NEIN zu sein, und bewegt sich zu Schritt S9. Bei
Schritt S9 wird, wenn der Umstellschalter 7 gedrückt worden
ist, von der Vorrichtung angenommen, als die Waage für eine schwangere
Frau zu arbeiten, und das Verfahren bewegt sich zu Schritt S10,
wo das Körpergewicht
gemessen wird, wobei der linke Fuß auf den Elektroden 8A und 9A und
der rechte Fuß auf
den Elektroden 8B und 9B plaziert wird, wobei
jede Elektrode auf der oberen Oberfläche der Vorrichtung 1 zum Messen
der Erholung des physischen Zustands angebracht ist. Das Körpergewicht,
das bei diesem Schritt gemessen wird, wird zusammen mit den Daten
für das
Datum der Messung in dem Speicherabschnitt 14 gespeichert,
welche für
die arithmetische Verarbeitung bei Schritt S11 verwendet werden.
Bei Schritt S11 wird das Körpergewicht
in der Nicht-Schwangerschafts-Periodeneingabe, welche bei Schritt
S6 eingegeben wurde, mit dem aktuellen Körpergewicht verglichen, um
zu berechnen, wie sich das letztere nahe an das erstere annähert.
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Bei
Schritt S12 wird ein schwacher Strom von dem Stromzuführungs-
bzw. -versorgungsabschnitt 16 durch die Elektroden 9A und 9B zu
dem linken Fuß und
dem rechten Fuß der
schwangeren Frau angelegt und die Spannung wird zwischen den Elektroden 8A und 8B gemessen.
Da das Prinzip für diese
Messung dasselbe wie dasjenige eines bekannten Körperfett meßgeräts ist, wird die detaillierte Beschreibung
davon weggelassen werden. Nun wird in Schritt S13 die bioelektrische
Impedanz aus dem gemessenen Strom und der Spannung berechnet und
auch der Index eines interstitiellen Fluids wird berechnet. In diesem
Schritt werden die elektrische Impedanz und der Index eines interstitiellen
Fluid in der Nicht-Schwangerschafts-Periode oder in dem frühen Stadium
einer Schwangerschaft weiter mit denen der aktuell gemessenen verglichen,
um zu berechnen und zu bestimmen, wie die elektrische Impedanz und
der Index eines interstitiellen Fluid sich erholen werden gegenüber denen,
die in der Nicht-Schwangerschafts-Periode oder in einem frühen Stadium
einer Schwangerschafts-Periode gemessen wurden. Bei Schritt S14
werden die Ergebnisse dieser Berechnung auf dem Anzeigeabschnitt 2 angezeigt,
wie dies in 6a gezeigt ist, und das Verfahren
kehrt zurück
zu Schritt S3.
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Weiters
wird, wenn das Verfahren bestimmt, bei Schritt S9 NEIN zu sein,
das Körpergewicht
bei Schritt S15 gemessen, die elektrische Impedanz wird bei Schritt
S16 in derselben Art und Weise wie bei Schritt S12 gemessen und
die Körperfettrate
wird unter Verwendung des Prinzips für ein gut bekanntes Körperfettmeßgerät berechnet.
Das Ergebnis wird auf dem Anzeigeabschnitt 2 bei Schritt
S17 angezeigt, wie dies in 6b gezeigt
ist, und das Verfahren kehrt zurück
zu Schritt S3.
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Obwohl
in der vorliegenden Ausführungsform
die Änderungen
sowohl der elektrischen Impedanz als auch des Index eines interstitiellen
Fluids angezeigt werden, kann nur der Index eines interstitiellen
Fluids angezeigt werden, da die Er holung des physischen Zustands
nur durch den Index eines interstitiellen Fluids dargestellt werden
kann.
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Weiters
ist es, obwohl in der vorliegenden Ausführungsform die Änderungen
des Körpergewichts
und der elektrischen Impedanz, d.h. der Index eines interstitiellen
Fluids verwendet werden, um die Erholung eines physischen Zustands
zu messen, empfehlenswert, daß die
Erholung des durchschnittlichen Blutdrucks berücksichtigt werden wird, um
die Messung noch genauer zu machen.
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Noch
weiter kann, obwohl in der vorliegenden Ausführungsform die bioelektrische
Charakteristik bzw. das bioelektrische Merkmal in der Nicht-Schwangerschafts-Periode
oder in dem frühen Stadium
der Schwangerschaft mit der bioelektrischen Charakteristik bzw.
Eigenschaft in dem Puerperium nach einer Geburt verglichen wird,
nur der absolute Wert des bioelektrischen Merkmals in dem Puerperium
nach einer Geburt bzw. Entbindung für die Beurteilung verwendet
werden, wenn die bioelektrische Charakteristik in der Nicht-Schwangerschafts-Periode
oder in einem frühen
Stadium der Schwangerschaft nicht gemessen werden konnte.
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Noch
weiters ist es, obwohl in der vorliegenden Ausführungsform die Daten vor der
Geburt in dem Speicherabschnitt 14 durch manuelle Eingabe gespeichert
werden, vorzuziehen, daß betreffend
die Daten, welche für
den physikalischen Zustand der Geburt, d.h. in der Nicht-Schwangerschafts-Periode oder
bis etwa zur 12. Woche in der Schwangerschaft repräsentativ
sind, um die täglichen Änderungen
des physischen Zustands handhaben bzw. berücksichtigen zu können, die
Daten, die über
etwa 1 Woche gemessen werden, in dem Speicherabschnitt 14 gespeichert
werden, durch den arith metischen Verarbeitungsabschnitt 10 gemittelt
und in dem Speicherabschnitt 14 gespeichert werden, um
später
verwendet zu werden.
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Außerdem kann,
obwohl in der vorliegenden Ausführungsform
die bioelektrische Charakteristik in der Nicht-Schwangerschafts-Periode
oder diejenige in der 12. Woche der Schwangerschaft mit der bioelektrischen
Charakteristik bzw. dem bioelektrischen Merkmal an dem Messungsdatum
nach der Geburt bzw. Entbindung verglichen wird, der Erholungszustand
noch deutlicher dargestellt werden, wenn jede der gemessenen Daten
der bioelektrischen Charakteristik nach der Geburt mit dem Datum
der Messung in einen Satz für
jeden Messungstag assoziiert werden, um in dem Speicherabschnitt 14 gespeichert
zu werden, und die Änderung
davon wird graphisch dargestellt.
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Noch
weiters kann, obwohl in der vorliegenden Ausführungsform die bioelektrische
Charakteristik einer Frau in ihrem Puerperium zwischen ihren Füßen gemessen
wird, indem ein eingebautes bzw. integrales Meßgerät mit der darin aufgenommenen Körpergewichtswaage
verwendet wird, die bioelektrische Charakteristik zwischen einer
Hand und einem Fuß oder
zwischen Händen
gemessen werden, da zwischen einer Hand und einem Fuß oder zwischen den
Händen
dasselbe Phänomen
in der bioelektrischen Charakteristik zu demjenigen, das in 1 gezeigt
wird, beobachtet worden ist.
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Noch
weiters kann, obwohl in der vorliegenden Ausführungsform der Strom von dem
Stromversorgungs- bzw. -zuführungsabschnitt 16 ein
Dauerstrom mit nur einer Frequenz von beispielsweise 50 KHz ist,
der Strom mit mehreren Fre quenzen für die Messung angewendet werden,
während
sequentiell die Frequenzen umgeschaltet werden.
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Gemäß dieser
Erfindung kann eine Bestimmung bzw. Feststellung, ob sich eine puerperale
Frau bzw. eine Frau im Wochenbett erholt hat oder nicht, sehr leicht
gemacht werden.
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Da
eine bioelektrische Impedanz oder ein Index eines interstitiellen
Fluids als eine bioelektrische Charakteristik einer Frau auf der
Basis gemäß dieser Erfindung
verwendet werden kann, auf welcher eine Beurteilung gemacht wird,
ob sich die Frau erholt hat oder nicht, kann ein herkömmliches
Körperfettmeßgerät zum Messen
eines solchen Parameters verwendet werden.