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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drucksensor und ein Verfahren
zur Herstellung desselben und insbesondere einen Drucksensor, der
einen piezoelektrischen oder kapazitiven Halbleiter-Sensorchip verwendet,
und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
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Beim
herkömmlichen
Packen eines Drucksensors dieser Art wird allgemein ein aus einem Halbleiter
hergestellter Sensorchip an einer Metallbasis aufgebracht (wird
im folgenden als Metallfuß bezeichnet).
In diesem Fall wird herkömmlicherweise ein
Glaspufferteil zwischen dem Metallfuß und dem Sensorchip gebildet,
um zu verhindern, dass der Sensorchip durch Spannung zerbrochen
wird, die während
des Erwärmens
aufgrund einer Differenz im thermischen Expansionskoeffizienten
zwischen dem Metallfuß und
dem Sensorchip erzeugt wird.
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Elektrodenpins
zum Ausgeben von elektrischen Signalen werden mit niedrigschmelzendem Glas
in einer Mehrzahl von Durchgangslöchern befestigt, die im Metallfuß um den
Sensorchip gebildet sind, um hermetisch abgedichtet und isoliert
zu werden. Die Elektroden des Sensorchips und die Elektrodenpins
werden durch Verbindungsdrähte
miteinander verbunden.
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Ein
in 12 gezeigter herkömmlicher Drucksensor besteht
aus einem Sensorchip 101, Verbindungsdrähten 102, Elektrodenpins 103,
einem Pufferteil 104, hermetischen Abdichtglasteilen 105, einem
Metallfuß 106,
einem Metallbehältnis 110 und einem
Barrierediaphragma 111. Das Metallbehältnis 110 und das
Barrierediaphragma 111 sind durch Linien, und zwar abwechselnd
eine lange und zwei kurze, angegeben, um die innere Struktur des
Drucksensors zu zeigen.
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Der
Sensorchip 101 ist ein piezoelektrischer oder kapazitiver
Drucksensorchip, der aus einem Halbleiter wie z.B. Silizium hergestellt
ist. Die Verbindungsdrähte 102 verbinden
die Elektrodenfelder (nicht gezeigt) des Sensorchips 101 und
die Elektrodenpins 103 miteinander. Die Elektrodenpins 103 sind
aus einem leitfähigen
Metall hergestellt und in Durchgangslöchern 106a befestigt
(13), die im Metallfuß 106 gebildet sind,
um sich durch sie zu erstrecken.
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Das
am Metallfuß 106 gebildete
Pufferteil 104 ist aus einem Glasmaterial hergestellt,
um zu verhindern, dass der Sensorchip 101 durch eine Differenz
im thermischen Expansionskoeffizienten zwischen dem Sensorchip 101 und
dem Metallfuß 106 zerbrochen
wird. Die hermetischen Abdichtglasteile 105 sind aus niedrigschmelzendem
Glas hergestellt und realisieren eine hermetische Dichtung in den Spalten
zwischen den inneren Oberflächen
der Durchgangslöcher 106a und
den Elektrodenpins 103.
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Der
Metallfuß 106 weist
eine scheibenartige Form auf, und es sind fünf Durchgangslöcher 106a darin
gebildet, um den Elektrodenpins 103 zu entsprechen. Das
Metallbehältnis 110 weist
eine zylindrische Form auf, um den gesamten Sensorchip 101 zu
bedecken, der am Metallfuß 106 angebracht
ist. Das Innere des Metallbehältnisses 110 ist
mit Dichtungsöl
wie z.B. Silikonöl
gefüllt.
Das Barrierediaphragma 111 umfasst einen flexiblen Metallfilm
und verformt sich in Übereinstimmung
mit dem äußeren Druck,
um ihn durch das Silikonöl
an den Sensorchip 101 zu übermitteln. Wenn sich der externe
Druck verliert, wird das Barrierediaphragma 111 in seine
anfängliche
Position zurückgebracht.
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Wie
in 13 gezeigt, ist das Pufferteil 104 am
zentralen Abschnitt des Metallfußes 106 gebildet, und
der Sensorchip 101 ist am Pufferteil 104 angebracht.
Der Sensorchip 101 und die Elektrodenpins 103 sind
miteinander durch die Verbindungsdrähte 102 verbunden.
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Die
im Metallfuß 106 gebildeten
Durchgangslöcher 106a weisen
Durchmesser auf, die etwas größer als
die Durchmesser der Elektrodenpins 103 sind. Die hermetischen
Abdichtglasteile 105 sind in den Spalten zwischen den Elektrodenpins 103 und den
inneren Oberflächen
der Durchgangslöcher 106a angeordnet.
Die hermetischen Abdichtglasteile 105 werden durch Erwärmen einmal
erweicht und dann zum Verfestigen abgekühlt. Die Spalte zwischen dem
Metallfuß 106 und
den Elektrodenpins 103 sind vollständig hermetisch abgedichtet.
Daher leckt das in das Metallbehältnis 110 gefüllte Silikonöl nicht
durch die Durchgangslöcher 106a zur
Unterseite des Metallfußes 106 durch.
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Ein
Verfahren zum Herstellen des oben beschriebenen herkömmlichen
Drucksensors wird mit Bezug auf 14 beschrieben.
Wie in 14 gezeigt, werden die Elektrodenpins 103 in
Löcher 105a der
hermetischen Abdichtglasteile 105 eingeführt. Die
hermetischen Abdichtglasteile 105 mit den darin eingeführten Elektrodenpins 103 werden
in die Durchgangslöcher 106a des
Metallfußes 106 eingeführt, und
der Metallfuß 106 wird
an einer Vorrichtung 107 mit Löchern 107a angeordnet.
Die Löcher 107a weisen
Durchmesser auf, die im wesentlichen gleich den Durchmessern der
Elektrodenpins 103 sind. Die Elektrodenpins 103,
die von den hermetischen Abdichtglasteilen 105 hervorstehen,
werden in die Löcher 107a eingeführt.
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Auf
diese Weise wird der Metallfuß 106,
der die Elektrodenpins 103 trägt, auf der Vorrichtung 107 angeordnet,
und der Metallfuß 106 wird
erwärmt,
bis die hermetischen Abdichtglasteile 105 aufgeweicht werden.
Dann wird der Metallfuß 106 gekühlt, um
die erweichten hermetischen Abdichtglasteile 105 zu verfestigen,
wodurch die Spalte zwischen den Elektrodenpins 103 und
den Durchgangslöchern 106a vollständig hermetisch
abgedichtet werden. Dadurch wird eine Basiseinheit 112 vervollständigt.
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In
der Zwischenzeit werden ein aus Sensorchips aufgebauter Wafer und
eine Glasplatte durch anodisches Verbinden miteinander verbunden,
und die resultierende Struktur wird in Plättchen geschnitten, wodurch
eine Mehrzahl Sensorchips 101 mit an ihre Unterflächen gebundenen
Pufferteilen 104 gebildet wird. Dann wird der Sensorchip 101 durch
das Pufferteil 104 an die Basiseinheit 112 gebunden,
und Elektrodenfelder (nicht gezeigt) am Sensorchip 101 und
die Elektrodenpins 103 werden durch die Verbindungsdrähte 102 miteinander
verbunden. Der gesamte Sensorchip 101 wird durch das Metallbehältnis 110 und
das Barrierediaphragma 11 bedeckt, und es wird Silikonöl in das
Metallbehältnis 110 eingespritzt,
wodurch der Drucksensor vervollständigt wird.
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15 zeigt
einen Zustand, in dem die Elektrodenpins 103 durch die
Vorrichtung positioniert werden. Wie in 15 gezeigt,
sind die Elektrodenpins 103 durch die Vorrichtung 107 an
den Mittelpunkten der entsprechenden Durchgangslöcher 106a positioniert,
weil die Durchmesser der Löcher 107a der
Vorrichtung 107 im wesentlichen gleich den Durchmessern
der Elektrodenpins 103 sind. Selbst wenn die hermetischen
Abdichtglasteile 105 durch Erwärmen erweicht werden, verlagern
sich die Positionen der Elektrodenpins 103 nicht.
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Der
oben beschriebene herkömmliche Drucksensor
weist die folgenden Probleme auf.
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Wie
oben beschrieben, sind mindestens drei Verbindungsschritte erforderlich,
um eine in 12 gezeigte Drucksensorstruktur
herzustellen, nämlich den
ersten Schritt des hermetischen Abdichtens des Metallfußes und
der Elektrodenpins mit Glas, den zweiten Schritt des Verbindens
(Verbinden eines Wafers vor dem Dicing) des Sensorchips und des
Glaspufferteils durch anodisches Verbinden und den dritten Schritt
des Bindens des Glaspufferteils an den Metallfuß.
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Auf
diese Weise sind zu viele Schritte erforderlich, was zu einer möglichen
Abnahme der Qualität
und Zunahme der Kosten führt.
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Wenn
eine Diaphragmastruktur, die das Barrierediaphragma 11 und
das Dichtungsöl
verwendet, angewendet wird, verschlechtert sich die Temperaturcharakteristik
des Drucksensors, weil die Menge des Dichtungsöls groß ist. Aus diesem Grund wird herkömmlicherweise
eine aus Glas, einem keramischen Material, einem Harz oder dergleichen
hergestellte Struktur um das Pufferteil 104 gebildet, um
die Menge des Dichtungsöls
zu verringern. Dies erhöht jedoch
wiederum die Anzahl der Schritte und die Anzahl der Komponenten.
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Beim
Verbinden des Pufferteils 104 und des Metallfußes 106 können Glasabdichten
und Chipverbinden wie z.B. fixierendes, spannungsfreies Verbinden
nicht erreicht werden, es sei denn, dass nicht nur die thermischen
Ausdehnungskoeffizienten des Pufferteils 104 und des Metallfußes 106 aufeinander
abgestimmt werden, sondern auch der thermische Ausdehnungskoeffizient
des Bindemittels, das das Pufferteil 104 und den Metallfuß 106 aneinander
befestigt, auf die des Pufferteils 104 und des Metallfußes 106 abgestimmt
wird. Um diese Spannung zu verhindern, wird herkömmlicherweise die Stärke des
Pufferteils 104 erhöht,
so dass die Spannungsmenge, die sich zum Sensorchip 101 ausbreitet,
abgeschwächt
wird. Wenn die Größe des Pufferteils 104 zunimmt,
nimmt jedoch die Menge des Dichtungsöls zu, und das Dicing des Pufferteils 104 wird
schwierig, was neue Probleme darstellt.
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Obwohl
der Metallfuß 106 und
die Elektrodenpins 103 vorzugsweise gegeneinander anliegen, um
den Druckwiderstand gegen den äußeren Druck zu
verbessern, kann zwischen ihnen keine elektrische Isolierung aufrechterhalten
werden, weil sie aus Metall hergestellt sind. Daher werden herkömmlicherweise
die Stärke
des Metallfußes 106 und
die Längen
der hermetischen Abdichtglasteile 105 erhöht. Wenn
die im Metallfuß 106 gebildeten
Durchgangslöcher 106a jedoch
lang werden, ist es schwierig, sie gleichzeitig durch Pressen zu
bilden, und sie müssen
daher nacheinander durch Schneiden gebildet werden.
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Aufgrund
der Begrenzungen der wärmebeständigen Temperaturen
und der Erwärmtemperaturen
der jeweiligen Schritte muss die Temperatur für den Chipbindungsschritt der
niedrigsten Temperatur angepasst sein, und entsprechend nimmt die
Verlässlichkeit
am Verbindungsabschnitt ab.
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Da
eine Abnahme des Isolierabstands der hermetischen Abdichtglasteile 105 und
eine Abnahme des Drahtverbindungsabstands begrenzt sind, ist es
schwierig, eine Mehrfachpinstruktur herzustellen.
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Die
Elektrodenpins 103 müssen
unter dem Gesichtspunkt des dielektrischen Durchschlags an den zentralen
Abschnitten der Durchgangslöcher 106a präzise angeordnet
sein. Zu diesem Zweck muss die Positionierungsgenauigkeit der Elektrodenpins 103 hoch
sein, was zu einem Erfordernis einer hohen Größengenauigkeit des Metallfußes 106 und der
Vorrichtung 107 führt.
Da die Elektrodenpins 103 und die Vorrichtung 107 mit
einer hohen Anpassgenauigkeit aufeinander abgestimmt werden müssen, wird
die Genauigkeit bezüglich
der Krümmung der
Elektrodenpins 103 oder dergleichen präzise.
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Wie
in 16A gezeigt, kann der Elektrodenpin 103 nicht
in das Loch 107a der Vorrichtung 107 eingeführt werden,
wenn sich das Loch 107a der Vorrichtung 107 und
das Loch 105a des hermetischen Abdichtglasteils 105 voneinander
verlagern. Aus diesem Grund müssen
das Loch 107a der Vorrichtung 107 und das Loch 105a des
hermetischen Abdichtglasteils 105 präzise miteinander ausgerichtet
sein. Je größer jedoch
die Anzahl der Elektrodenpins 103 ist, desto schwieriger
ist die Ausrichtung zwischen der Vorrichtung 107 und dem
Metallfuß 106.
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Aufgrund
einer Erwärmung
kann es passieren, dass das hermetische Abdichtglas abfließt, und die
Vorrichtung 107 und der Metallfuß 106 können unerwünschterweise
aneinander haften.
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Wenn
der hohe Druckwiderstand des Metallfußes 106 und die durch
Schneiden und Pressen gebildeten Formen der Löcher erhalten werden sollen, kann
der Abstand zwischen den Durchgangslöchern 106a des Metallfußes 106 nicht
soweit verringert werden, dass er kleiner als ein vorbestimmter
Abstand ist, und das Paket kann nicht verkleinert werden.
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Um
die Oxidation der Oberflächen
der Elektrodenpins 103 und des Metallfußes 106 zu verhindern
und Oxidfilme davon zu entfernen, kann eine Erwärmung in einer sauerstofffreien
Gasatmosphäre durchgeführt werden,
z.B. in einer reduzierenden Atmosphäre aus wasserstoffhaltigem
Stickstoff oder einer Argonatmosphäre (manchmal einer 100%igen Wasserstoffatmosphäre). Durch
diese Erwärmung kann
gleichzeitig ein hermetisches Glasabdichten und ein Löten durchgeführt werden.
Wenn jedoch ein Alkalimetalloxid, das zugefügt ist, um den Erweichungspunkt
(und den Fließpunkt)
der hermetischen Abdichtglasteile 105 zu erniedrigen, durch
Wasserstoff reduziert wird, wird ein Alkalimetall abgelagert, das
manchmal die elektrische Isolierung beeinträchtigt und die Durchbruchspannung
verringert, einen Streustrom verursacht oder einen p-n-Übergang
verschlechtert und zerstört.
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Wenn
das hermetische Abdichtglasteil 105 aufgrund einer Erwärmung abfließt, bildet
es eine unnötige
Leistenform. Wenn eine Komponente zum Verringern der Menge des Dichtungsöls in die
Struktur eingebaut werden soll, stört die Leistenform sie und
erschwert das Einbauen der Komponente in die Struktur. Wenn die
Erwärmzeit
und die Temperatur zum Vermeiden dieses Problem gesteuert werden, damit
das hermetische Abdichtglasteil 105 nicht abfließt, können sich
der dielektrische Durchschlag, der Druckwiderstand und die Abdichtleistung
unerwünschterweise
verschlechtern.
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Wenn
das erweichte hermetische Abdichtglasteil 105 abfließt, wenn
seine Menge nicht exakt eingestellt worden ist, verfestigt sich
das hermetische Abdichtglasteil 105, das herausgedrückt worden
ist, während
es sich an den Elektrodenpin 103 oder dergleichen bindet,
wodurch eine Leistenform 105b gebildet wird. Diese Leistenform 105b ist
ein Hindernis, wenn eine Komponente um den Elektrodenpin 103 gebaut
werden soll.
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Wenn
durch das Abfließen
des hermetischen Abdichtglases eine unerwünschte Leistenform gebildet
wird, bindet sich Glas an ein Verbindungsfeld am distalen Ende des
Elektrodenpins 103 an, wodurch ein Drahtverbinden unmöglich gemacht
wird, es sei denn, der Elektrodenpin 103 ist so gebildet,
dass er höher
als die Leistenform ist. Deshalb müssen die Elektrodenpins 103 so
gebildet werden, dass sie höher
als eine vorbestimmte Höhe
sind, was das Verkleinern des Drucksensors beeinträchtigt.
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Wie
oben beschrieben, entstehen im herkömmlichen Drucksensor verschiedene
Probleme, weil das Glaspufferteil 104 und der Metallfuß 106 verwendet
werden und die Vorrichtung zum Positionieren der Elektrodenpins 103 verwendet
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Drucksensor bereitzustellen,
in dem die Anzahl der Verbindungsschritte und die Anzahl der Komponenten
verringert werden, um die Kosten zu senken und die Qualität zu verbessern,
sowie ein Verfahren zum Herstellen desselben.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Drucksensor
bereitzustellen, der keine Positionierungsvorrichtung erfordert,
und ein Verfahren zum Herstellen desselben.
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Um
die obigen Ziele zu erreichen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Drucksensor bereitgestellt, umfassend eine Basiseinheit, auf
der ein Sensorchip angebracht ist, ein kappenähnliches Metallbehältnis, das
an der Basiseinheit befestigt ist, um den Sensorchip zu dichten,
und in dem Öl
abgedichtet ist, und ein flexibles Diaphragma, das einen Teil des
Metallbehältnisses
bildet, um einen externen Druck durch seine Verlagerung auf den
Sensorchip durch das Öl
zu übertragen,
wobei die Basiseinheit ein metallisches Zylinderteil, ein erstes
Positionierungsteil, das auf eine Innenseite des metallischen Zylinderteils
passend aufgesetzt und aus isolierendem Material hergestellt ist,
ein Leitungsteil, das so getragen wird, dass es sich durch das erste
Positionierungsteil erstreckt und elektrisch durch einen Verbindungsdraht
mit dem Sensorchip verbunden ist, und eine an dem ersten Positionierungsteil
ausgebildete hermetische Dichtungsschicht, eingepasst in das zylindrische
Teil zum hermetischen Dichten eines Abschnitts zwischen dem Zylinderteil
und dem ersten Positionierungsteil sowie eines Abschnitts zwischen
dem Leitungsteil und dem ersten Positionierungsteil, wobei die hermetische
Dichtungsschicht aus einem isolierenden Material hergestellt ist,
das eine Erweichungstemperatur aufweist, die niedriger als die des
ersten Positionierungsteils ist, aufweist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Drucksensors gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie II–II' der 1;
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3 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht zum Erläutern eines
Verfahrens zum Herstellen einer in 1 gezeigten
Basiseinheit;
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4 ist
eine Ansicht, die zeigt, wie man die in 1 gezeigten
Elektrodenpins hermetisch abdichtet;
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5 ist
eine Schnittansicht der Basiseinheit eines Drucksensors gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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6 ist
eine Ansicht, die zeigt, wie man die in 5 gezeigten
Elektrodenpins hermetisch abdichtet;
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7 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht zum Erläutern eines
Verfahrens zum Herstellen der in 5 gezeigten
Basiseinheit;
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8A und 8B sind
Perspektivansichten des Hauptteils eines Drucksensors gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Perspektivansicht eines Drucksensors gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie X–X' der 9;
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11 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht zum Erläutern eines
Verfahrens zum Herstellen der in 9 gezeigten
Basiseinheit;
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12 ist
eine Perspektivansicht eines herkömmlichen Drucksensors;
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13 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XIII–XIII' der 12;
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14 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht zum Erläutern eines
Verfahrens zum Herstellen der in 12 gezeigten
Basiseinheit;
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15 ist
eine Ansicht, die zeigt, wie durch Verwendung einer Vorrichtung
eine Basiseinheit positioniert und die vorstehende Länge des
distalen Endabschnitts eines Elektrodenpins bestimmt wird; und
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16A ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt,
in dem sich die Vorrichtung und die Basiseinheit voneinander verschieben,
und 16B ist eine Ansicht, die einen
Zustand zeigt, in dem eine Leistenform gebildet wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird detailliert mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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[Erste Ausführungsform]
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1 zeigt
einen Drucksensor gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 1 gezeigt, weist der Drucksensor gemäß dieser
Ausführungsform
eine zylindrische Metallverbindung 6, ein scheibenartiges
Positionierungsglasteil 4, das in die Metallverbindung 6 eingepasst
ist, eine Mehrzahl Elektrodenpins 3, die befestigt sind,
um sich durch das Positionierungsglasteil 4 zu erstrecken,
und aus einem leitfähigen
Metall hergestellt sind, einen piezoelektrischen oder kapazitiven
Sensorchip 1, der am zentralen Abschnitt des Positionierungsglasteils 4 befestigt
ist und aus einem Halbleiter wie z.B. Silizium hergestellt ist,
Verbindungsdrähte 2 zum
elektrischen Verbinden der distalen Endabschnitte der Elektrodenpins 3 und
der Elektrodenfelder (nicht gezeigt) des Sensorchips 1 miteinander,
ein kappenartiges Metallbehältnis 10,
dessen eine Endfläche
mit der Metallverbindung 6 verbunden ist, um den Sensorchip 1 abzudichten,
und ein Barrierediaphragma 11, das an der Decke des Metallbehältnisses 10 gebildet
ist und aus einem flexiblen Metallfilm besteht, auf.
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Das
Innere des Metallbehältnisses 10 ist
mit einem Dichtungsöl
wie z.B. Silikonöl
gefüllt.
Das Barrierediaphragma 11 verformt sich in Übereinstimmung
mit dem äußeren Druck,
um ihn dem Sensorchip 1 durch das Silikonöl zu übermitteln.
Wenn sich der äußere Druck
verliert, wird das Barrierediaphragma 111 in seine anfängliche
Position zurückgebracht. Um
die innere Struktur des Drucksensors zu zeigen, sind das Metallbehältnis 10 und
das Barrierediaphragma 11 durch lange und zwei kurze gestrichelte Linien
angedeutet.
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Wie
in 2 gezeigt, ist die Unterfläche des Positionierungsglasteils 4 mit
einem scheibenartigen hermetischen Abdichtglasteil 5 aus
niedrigschmelzendern Glas wie z.B. Natronkalkglas überzogen. Das
aufgetragene Positionierungsglasteil 4 und das hermetische
Abdichtglasteil 5 sind an eine Innenfläche 6a der Metallverbindung 6 angepasst.
Das Positionierungsglasteil 4 ist aus alkaliarmem oder
Nichtalkaliglas wie z.B. Quarzglas hergestellt und weist Durchgangslöcher 4a auf,
die den Positionen der Elektrodenpins 3 entsprechen.
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Auf ähnliche
Weise weist das hermetische Abdichtglasteil 5 Durchgangslöcher 5a auf,
die mit den Durchgangslöchern 4a kommunizieren,
um den Positionen der Elektrodenpins 3 zu entsprechen.
Die Durchgangslöcher 4a und 5a sind
in Richtung der Stärken
(die Richtung der Mittelachse der Metallverbindung 6) des
Positionierungsglasteils 4 und des hermetischen Abdichtglasteils 5 gebildet.
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Die
Durchgangslöcher 4a und 5a des
Positionierungsglasteils 4 und des hermetischen Abdichtglasteils 5 weisen
Durchmesser auf, die den Durchmessern der Elektrodenpins 3 nahezu
gleich sind. Die kleinen Spalte zwischen den Elektrodenpins 3 und
den Innenflächen
der entsprechenden Durchgangslöcher 4a sind
durch das hermetische Abdichtglasteil 5, das erweicht (oder
verflüssigt)
wird und sich verfestigt, hermetisch abgedichtet. Daher leckt das
in das Metallbehältnis 10 gefüllte Silikonöl nicht durch
die Durchgangslöcher 4a und 5a zur
Unterseite des hermetischen Abdichtglasteils 5 durch.
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Obwohl
das Metallbehältnis 10 und
die Metallverbindung 6 getrennt hergestellt und miteinander verbunden
werden, können
sie so gebildet sein, dass sie eine integrale Struktur ausmachen.
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Ein
Verfahren zum Herstellen des Drucksensors mit dieser Anordnung wird
mit Bezug auf 3 beschrieben.
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Wie
in 3 gezeigt, werden die Elektrodenpins 3 von
der Unterseite des hermetischen Abdichtglasteils 5 in die
Durchgangslöcher 5a und
dann in die Durchgangslöcher 4a des
Positionierungsglasteils 4 eingeführt. Anschließend werden
das hermetische Abdichtglasteil 5 und das Positionierungsglasteil 4 an
die Innenfläche 6a der
Metallverbindung 6 angepasst.
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Die
Metallverbindung 6 mit dem angepassten hermetischen Abdichtglasteil 5 und
dem Positionierungsglasteil 4 wird erwärmt, bis nur das hermetische
Abdichtglasteil 5 erweicht (oder verflüssigt) wird. Das erwärmte hermetische
Abdichtglasteil 5 dehnt sich entsprechend seinem thermischen
Ausdehnungskoeffizienten aus und wird erweicht und dann verflüssigt, wenn
es auf eine höhere
Temperatur erwärmt
wird. Die Erwärmungstemperatur
und -zeit werden so eingestellt, dass das erweichte (oder verflüssigte)
hermetische Abdichtglasteil 5 ausreichend in die Spalte
zwischen den Elektrodenpins 3 und dem Positionierungsglasteil 4 fließt.
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Das
erweichte (oder verflüssigte)
hermetische Abdichtglasteil 5 wird gekühlt, um sich wieder zu verfestigen.
Durch diesen Kühlschritt
schrumpft das thermisch ausgedehnte hermetische Abdichtglasteil 5,
um die Spalte zwischen den Elektrodenpins 3 und den Innenflächen der
entsprechenden Durchgangslöcher 4a und
den Spalt zwischen dem Positionierungsglasteil 4 und der
Innenfläche 6a der Metallverbindung 6 vollständig hermetisch
abzudichten. Auf diese Weise wird eine Basiseinheit 12 vervollständigt.
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Der
durch Dicing erhaltene Sensorchip 1 wird am zentralen Abschnitt
des Positionierungsglasteils 4 befestigt, das durch die
Elektrodenpins 3 umgeben ist, und die Elektrodenfelder
(nicht gezeigt) des Sensorchips 1 und die distalen Endabschnitte der
Elektrodenpins 3 werden mit den Verbindungsdrähten 2 miteinander
verbunden. Die Endfläche
des Metallbehältnisses 10 mit
dem Barrierediaphragma 11 wird an der Metallverbindung 6 befestigt,
der ganze Sensorchip 1 wird im Metallbehältnis 10 abgedichtet,
und es wird Silikonöl
in das Metallbehältnis 10 injiziert.
Auf diese Weise wird der Drucksensor vervollständigt.
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Wenn
das Positionierungsglasteil 4 aus zeitweise kalziniertem
vorgeformten Glas (erhalten durch Verfestigen von Glaspulver durch
Verwendung eines Bindemittels wie z.B. mehrwertigen Alkohols) hergestellt
wird, verbleibt das vorgeformte Glas im zeitweise kalzinierten Zustand,
wenn ein Positionierungsglasteil 4 mit einem hohen Erweichungs-
(oder Fließ-)Punkt
verwendet wird, und die Bindung des Glaspulvers ist schwach, so
dass keine hohe Materialfestigkeit erhalten werden kann. Daher müssen die Erweichungs-
(oder Fließ)punkte
des hermetischen Abdichtglasteils 5 und des Positionierungsglasteils 4 bestimmt
und die Betriebstemperatur und -zeit eingestellt werden, so dass
das Positionierungsglasteil 4 bis zu einem solchen Grad
erweicht (oder verflüssigt) wird,
dass es die Positionierung nicht beeinträchtigt (dass die Positionen
der Elektrodenpins 3 nicht in radialer Richtung verschoben
werden).
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Üblicherweise
kann eine gute Verarbeitungsfähigkeit
erhalten werden, wenn die Differenz zwischen den Erweichungs- (oder
Fließ-)Punkten
des hermetischen Abdichtglasteils 5 und des Positionierungsglasteils 4 100°C oder mehr
beträgt.
Als weiteres Verfahren, in dem das obige Problem nicht auftritt,
wird das Positionierungsglasteil 4 aus normalem kalzinierten
Formglas hergestellt.
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4 zeigt,
wie die durch das Positionierungsglasteil 4 positionierten
Elektrodenpins 3 hermetisch abgedichtet werden.
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Wie
in 4 gezeigt, wird die Basiseinheit 12 mit
den durch das Positionierungsglasteil 5 in den radialen
und axialen Richtungen positionierten Elektrodenpins 3 auf
eine Vorrichtung 8 platziert und erwärmt, um die Elektrodenpins 3 hermetisch
abzudichten. Weil die Elektrodenpins 3 im voraus positioniert
werden, können
die Durchmesser der in der Vorrichtung 8 gebildeten Löcher 8a größer als
die der Elektrodenpins 3 sein. Die Löcher 8a müssen keine blinden
Löcher,
sondern können
Durchgangslöcher sein.
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Wenn
das Positionierungsglasteil 4 auf diese Weise gebildet
wird, muss keine Positionierungsvorrichtung verwendet werden, und
man kann verhindern, dass die Metallverbindung 6 mit dem
hermetischen Abdichtglasteil 5, das zu lecken begonnen
hat, an die Vorrichtung 8 gebunden wird.
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Gemäß der obigen
Ausführungsform
umfasst der zum Herstellen des Drucksensors erforderliche Verbindungsschritt
Schritt
1: hermetisches Abdichten der Metallverbindung 6 und der
Elektrodenpins 3 mit Glas und gleichzeitiges Verbinden
des hermetischen Abdichtglasteils 5 und des Positionierungsglasteils 4,
und
Schritt 2: Verbinden des Sensorchips 1 (Verbinden des
in Plättchen
geschnittenen Chips) und des Positionierungsglasteils 4 durch
anodische Verbindungen.
Die Zahl der Schritte kann verglichen
mit dem Stand der Technik verringert werden.
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In
dieser Ausführungsform
kann die Bildung von unnötigen
Leistenformen um die Elektrodenpins 3 verhindert werden,
weil das Positionierungsglasteil 4 verhindert, dass das
verflüssigte
hermetische Abdichtglasteil 5 herausgedrückt wird.
Dementsprechend ist keine hohe Präzision zum Abstimmen des Volumens
des vorgeformten Glases des hermetischen Abdichtglasteils 5 und
denen der Spalte zwischen der Metallverbindung 6 und den
Elektrodenpins 3 erforderlich. Die Oberfläche, an
der der Sensorchip 1 aufgebracht werden soll, kann eben
ausgebildet werden, so dass andere Komponenten es während des
Einbauvorgangs nicht berühren,
und die Höhen
der Elektrodenpins 3 können
verringert werden.
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Weil
alkaliarmes oder nicht-alkalisches Glas verwendet wird, um das Positionierungsglasteil 4 auszubilden,
beeinflusst die Alkalikomponente im hermetischen Abdichtglasteil 5 den
Betrieb der IC-Schaltung nicht ungünstig und senkt die Durchbruchspannung
nicht.
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[Zweite Ausführungsform]
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Obwohl
das Positionierungsglasteil 4 in der ersten Ausführungsform
die Bildung einer Leistenform dort auf der Oberfläche, wo
der Sensorchip 1 angebracht ist, verhindern kann, kann
es die Bildung einer Leistenform dort auf der Oberfläche, wo
der Sensorchip 1 nicht angebracht ist, d.h. an der Unterseite
des Drucksensors, nicht verhindern. Wenn der Drucksensor in eine
externen Einheit eingebaut werden soll, wird die Leistenform an
seiner Unterseite manchmal zu einem Hindernis. In der zweiten Ausführungsform
werden zwei Positionierungsglasteile verwendet, um dieses Problem
zu lösen.
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5 zeigt
einen Drucksensor gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug auf 5 werden
Abschnitte, die mit denen der 1 identisch
sind, mit den gleichen Bezugszahlen wie in 1 bezeichnet,
und ihre detaillierte Beschreibung entfällt.
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In
der zweiten Ausführungsform
ist die Unterfläche
des hermetischen Abdichtglasteils 5 weiterhin mit einem
scheibenartigen Positionierungsglasteil 7 überzogen.
Genauer wird das hermetische Abdichtglasteil 5 an die Innenseite
der Metallverbindung 6 angepasst, während es durch ein Positionierungsglasteil 4 und
das Positionierungsglasteil 7 sandwichartig umgeben ist.
Das Positionierungsglasteil 7 besteht auf die gleiche Weise
wie das Positionierungsglasteil 4 aus alkaliarmem oder
nicht-alkalischem Glas wie z.B. Quarzglas.
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Die
Durchgangslöcher 4a, 5a und 7a der
Positionierungsglasteile 4 und 7 und das hermetische Abdichtglasteil 5 sind
so ausgebildet, dass sie Durchmesser aufweisen, die den Durchmessern
der Elektrodenpins 3 nahezu gleich sind. Die Spalte zwischen den
Elektrodenpins 3 und den Innenflächen der entsprechenden Durchgangslöcher 4a und 7a sind durch
das hermetische Abdichtglasteil 5, das erweicht (oder verflüssigt) wird
und sich verfestigt, hermetisch abgedichtet. Daher leckt das in
das Metallbehältnis 10 gefüllte Silikonöl nicht
durch die Durchgangslöcher 4a und 5a zu
den beiden Seiten einer Basiseinheit 22.
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6 zeigt,
wie die durch die Positionierungsglasteile 4 und 7 positionierten
Elektrodenpins 3 hermetisch abgedichtet werden.
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Wie
in 6 gezeigt, sind die Elektrodenpins 3 auf
gleiche Weise wie in 4 durch die Positionierungsglasteile 4 und 7 in
den radialen und axialen Richtungen positioniert. Entsprechend brauchen
die Elektrodenpins 3 zum hermetischen Abdichten, wenn sie
erwärmt
werden, nicht durch die Vorrichtung 8 positioniert zu werden.
Die Durchmesser der in der Vorrichtung 8 gebildeten Löcher 8a können größer als die
der Elektrodenpins 3 sein.
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Ein
Verfahren zum Herstellen des Drucksensors mit dieser Anordnung wird
mit Bezug auf 7 beschrieben.
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Wie
in 7 gezeigt, werden die Elektrodenpins 3 von
der Unterseite des Positionierungsglasteils 7 in die Durchgangslöcher 7a und
dann in die Durchgangslöcher 5a und 4a der
Positionierungsglasteile 5 und 4 eingeführt. Anschließend wird
das durch die Positionierungsglasteile 4 und 7 sandwichartig
umgebene hermetische Abdichtglasteil 5 an eine Innenfläche 6a der
Metallverbindung 6 angepasst. Auf diese Weise wird die
Herstellung der Basiseinheit 22 abgeschlossen. Danach wird
der Drucksensor auf die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform
hergestellt.
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Gemäß der obigen
Ausführungsform
umfasst der zum Herstellen des Drucksensors erforderliche Verbindungsschritt
Schritt
1: hermetisches Abdichten der Metallverbindung 6 und der
Elektrodenpins 3 mit Glas und Verbinden des hermetischen
Abdichtglasteils 5 und der Positionierungsglasteile 4 und 7 gleichzeitig,
und
Schritt 2: Verbinden des Sensorchips 1 (Verbinden des
in Plättchen
geschnittenen Chips) und des Positionierungsglasteils 4 durch
anodisches Verbinden.
Die Anzahl der Schritte kann verglichen
mit dem Stand der Technik verringert werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
nimmt die Anzahl der Abschnitte zu, die die Elektrodenpins 3 bei
einem vorbestimmten Abstand tragen, und die Positionierungsgenauigkeit
wird besser als die in der Struktur der 1, weil
das hermetische Abdichtglasteil 5 sandwichartig durch die
beiden Positionierungsglasteile 4 und 7 umgeben
ist. Ein ebener Zustand, in dem keine Leistenform gebildet wird,
kann auf beiden Seiten der Basiseinheit 22 aufrechterhalten
werden, so dass der Drucksensor einfacher in eine externe Einheit
eingebaut werden kann.
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[Dritte Ausführungsform]
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8A und 8B zeigen
den Hauptteil eines Drucksensors gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 8A gezeigt, wird sowohl das Positionierungsglasteil 4 als
auch das hermetische Abdichtglasteil 5 durch eine Mehrzahl
von Plattenteilen mit in planarer Richtung geteilten Fächerformen
gebildet (nachfolgend als fächerartige
Teile bezeichnet), so dass beim Bilden von Glasteilen keine Löcher gebildet
werden müssen.
In diesem Fall werden an vorbestimmten Positionen der fächerartigen
Teile halbkreisförmige
Rillen gebildet, so dass zwei benachbarte fächerartige Teile, wenn sie
in engen Kontakt miteinander gebracht werden, an ihren Grenzen Durchgangslöcher 4a und 5a bilden.
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Wenn
sowohl das Positionierungsglasteil 4 als auch das hermetische
Abdichtglasteil 5 durch die Mehrzahl der fächerartigen
Teile gebildet werden, tritt auf diese Weise das durch Erwärmen erweichte
hermetische Abdichtglasteil 5 in die Spalte zwischen den fächerartigen
Teilen des Positionierungsglasteils 4 ein, um die Elektrodenpins 3 hermetisch
abzudichten und gleichzeitig die fächerartigen Teile zu verbinden. In
dieser Ausführungsform
werden das Positionierungsglasteil 4 und das hermetische
Abdichtglasteil 5 in die Metallverbindung 6 eingepasst,
und danach werden die Elektrodenpins 3 in die Durchgangslöcher 4a und 5a eingeführt.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
müssen
das Positionierungsglasteil 4 und das hermetische Abdichtglasteil 5 nicht
der Lochbildung unterzogen werden, die teuer ist, wodurch die Herstellungskosten wirksam
gesenkt werden.
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[Vierte Ausführungsform]
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9 zeigt
einen Drucksensor gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
dieser Ausführungsform
wird anstelle der Elektrodenpins 3 der 1 ein
aus einem leitfähigen Metall
hergestellter Leiterrahmen 13 verwendet. Distale Endabschnitte 13a des
Leiterrahmens 13 und der Elektrodenfelder (nicht gezeigt)
der Sensorchips 1 sind durch Verbindungsdrähte 2 miteinander
verbunden. Wie in 10 gezeigt, besteht der Leiterrahmen 13 aus
einem Paar entgegengesetzter Kammteile, die jeweils durch Pressen
und Biegen einer Metallplatte erhalten und in Schlitze 4b und 5b eingeführt werden,
die im Positionierungsglasteil 4 und im hermetischen Abdichtglasteil 5 gebildet
sind.
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Die
Schlitze 4b und 5b des Positionierungsglasteils 4 und
des hermetischen Abdichtglasteils 5 weisen Breiten auf,
die der Stärke
des Leiterrahmens 13 nahezu gleich ist. Die Spalte zwischen
dem Leiterrahmen 13 und den Innenwänden der Schlitze 4b des Positionierungsglasteils 4 sind
mit dem hermetischen Abdichtglasteil 5 hermetisch abgedichtet,
das erweicht (oder verflüssigt)
wird und sich verfestigt.
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Ein
Verfahren zum Herstellen des Drucksensors mit der obigen Anordnung
wird mit Bezug auf 11 beschrieben.
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Wie
in 11 gezeigt, werden proximale Endabschnitte 13b des
Leiterrahmens 13 von der Oberseite des Positionierungsglasteils 4 in
die Schlitze 4b und dann in die Schlitze 5b des
hermetischen Abdichtglasteils 5 eingeführt. Das Positionierungsglasteil 4 und
das hermetische Abdichtglasteil 5 mit dem eingeführten Leiterrahmen 13 werden
einer Innenfläche 6a der
Metallverbindung 6 angepasst. Die proximalen Endabschnitte 13b des
Leiterrahmens 13 werden abgeschnitten, so dass nur die
distalen Endabschnitte 13a als Elektrodenzuleitung in der
Basiseinheit verbleiben.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann beim Montieren der Basiseinheit eine Mehrzahl von Elektrodenleitern
gleichzeitig gebildet werden, weil der Leiterrahmen 13 anstelle
der Elektrodenpins 3 verwendet wird, wodurch der Montageprozess
vereinfacht wird.
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Als
Material des Positionierungsglasteils in der ersten bis vierten
Ausführungsform
kann SiO2 enthaltendes Glas als Hauptkomponente
mit zugefügtem
PbO, ZnO, B2O3,
Al2O3, Na2O, BaO, CaO oder KO oder nur SiO2 enthaltendes Glas verwendet werden. Anstelle
von Glas kann ein keramisches Material verwendet werden. In diesem
Fall kann ein keramisches Material basierend auf Aluminiumoxid,
Titandioxid, SiC, Si3N4 oder
Zirkoniumdioxid verwendet werden.
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Als
Material des hermetischen Glasteils kann Glas (enthaltend SiO2 als Hauptkomponente mit zugefügtem PbO,
ZnO, B2O3, Al2O3, Na2O,
BaO, CaO oder KO), das dem des Materials des Positionierungsglasteils ähnlich ist,
verwendet werden. In diesem Fall muss die Menge des Additivs so
eingestellt werden, dass das hermetischen Glasteil einen niedrigeren
Schmelzpunkt als der des Positionierungsglasteils aufweist.
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Wie
oben beschrieben wurde, müssen
gemäß der vorliegenden
Erfindung keine Pufferteile zwischen dem Sensorchip und der Basiseinheit
gebildet werden, und die Anzahl der Herstellschritte (insbesondere
des Verbindungsschritts) und die Anzahl der Komponenten kann verringert
werden. Da das Pufferteil nicht notwendig und das Innenvolumen des
Drucksensors klein ist, nimmt die Menge des Dichtungsöls ab. Da
die Elektrodenpins und der Leiterrahmen durch ein Positionierungsteil
positioniert werden, muss keine Hochpräzisions-Positionierungsvorrichtung vorbereitet
werden.
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Da
der Sensorchip am Positionierungsteil angebracht ist, kommt das
hermetische Abdichtteil nicht in direkten Kontakt mit dem Sensorchip,
so dass die Verschlechterung des p-n-Übergangs vermieden werden kann.
Da das Positionierungsteil verwendet wird, kann die Bildung einer
Leistenform im Drucksensor vermieden werden, wodurch es einfach
gemacht wird, ein Teil zum Verringern des Dichtungsöls in den
Drucksensor einzusetzen.
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Wenn
die Durchgangslöcher
zum Einführen der
Elektrodenpins und des Leiterrahmens auf die gleiche Weise wie im
Stand der Technik gebildet werden sollen, ist eine Lochbildung durch
Pressen oder Schneiden unnötig,
so dass der Freiheitsgrad beim Positionieren der Elektrodenpins
erhöht
werden kann. Natürlich
kann eine Mehrpinstruktur einfach hergestellt werden.