DE60015165T2

DE60015165T2 - Lebensmittelpackung für haustiere

Info

Publication number: DE60015165T2
Application number: DE60015165T
Authority: DE
Inventors: Ralf Fiala
Original assignee: Societe des Produits Nestle SA; Nestle SA
Current assignee: Societe des Produits Nestle SA; Nestle SA
Priority date: 1999-09-06
Filing date: 2000-08-22
Publication date: 2005-08-18
Anticipated expiration: 2020-08-23
Also published as: NO20021093D0; AR025578A1; ZA200104594B; AU6840300A; JP2001080670A; NO325482B1; HUP0202567A2; EP1214255A1; KR20020026612A; BR0007076A; NO20021093L; WO2001017876A1; AU761034B2; PL353925A1; PL202386B1; ATE280100T1; ES2230146T3; KR100491570B1; RU2255883C2; DE60015165D1

Description

Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung betrifft eine Lebensmittelfutterpackung, die eine oder mehrere leicht zu öffnende Haustierfutterdosen und einen Träger für die Dosen enthält.
Hintergrund der Erfindung
Herkömmlicherweise wurden Haustierfutterdosen durch Metallblechdeckel abgedichtet, die an der Dose durch eine Naht befestigt sind. Die Funktion dieser Deckel ist es, den Inhalt der Dose während des Sterilisierens und der späteren Lagerung adäquat zu schützen. Jedoch erfordern diese Metallblechdeckel einen Dosenöffner oder eine andere geeignete Vorrichtung, um sie zu öffnen, was für den Benutzer unbequem sein kann. Überdies kann der Dosenöffner nicht sauber schneiden, wobei scharfe Kanten zurückbleiben, die für eine Person eine Gefahr darstellen können, die die Dose öffnet.
Haustierfutterdosen können auch Deckel aufweisen, die Metallblechverschlüsse mit Abziehlaschen enthalten. Obwohl diese Deckel für den Verbraucher bequemer als Metallblechdeckel sind, erfordern sie eine angemessene Kraftmenge, um geöffnet zu werden. Auch können Verbraucher Schwierigkeiten haben, den Laschenabschnitt des Verschlusses loszubrechen. Das ist insbesondere der Fall für ältere Verbraucher. Überdies kann das Entfernen des Verschlusses scharfe Kanten zurücklassen, die für eine Person, die die Dose öffnet, eine Gefahr darstellen können.
Haustierfutter ist auch in flexiblen Behältern erhältlich, wie z.B. Beutel und Plastikschalen. Diese Behälter erfordern üblicherweise keine Vorrichtung zum Öffnen, aber sie können reißen oder brechen.
Daher bleibt ein Bedarf für eine Packung für feuchtes Haustierfutter, die relativ leicht zu öffnen ist, aber die auch relativ robust und leicht zu handhaben ist.
Zusammenfassung der Erfindung
Dementsprechend gibt diese Erfindung eine Haustierfutterpackung an, die eine Dose mit einem einzelnen flexiblen abziehbaren Deckel, der eine Metallfolie aufweist und der leicht von der Dose abgezogen werden kann; und einen Träger auf Faserbasis umfaßt, der um die Dose gefaltet ist, um die Dose zu halten und den Deckel der Dose zu schützen, wobei der Träger lösbar die Dose hält, um das Entfernen der Dose aus dem Träger zu ermöglichen.
Die Packung stellt das Haustierfutter in einer Form bereit, bei der der Schutz für das Futter sehr robust ist, wobei sie noch relativ einfach zu öffnen ist. Überdies erfordert der flexible abziehbare Deckel eine relativ kleine Kraft, um entfernt zu werden, während er das Risiko einer Verletzung durch scharfe oder gezackte Kanten stark reduziert.
Der Deckel ist vorzugsweise ein Verbund, der aus einer Metallfolie gemacht ist, die mit einem Polymer beschichtet ist.
Das Material auf Faserbasis ist vorzugsweise Pappe. Überdies hat der Träger vorzugsweise Schlitze in sich, so daß, wenn er um die Dose gefaltet wird, die obere Naht der Dose in die Schlitze paßt, um die Dose lösbar zu halten.
Die Packung kann mehr als eine Dose enthalten.
Die Erfindung erstreckt sich auf ein Verfahren, dabei zu helfen, eine Geschmacksermüdung bei einem Haustier zu vermeiden, und umfaßt den Schritt des Bereitstellens eines Trägers auf Faserbasis, der fähig ist, eine Vielzahl von Haustierfutterbehältern zu halten, die für einzelne Mahlzeiten bemessen sind, des Auswählens eines Satzes von Behältern, die jeweils mit Haustierfutter einer unterschiedlichen Geschmacksrichtung gefüllt sind, des Beladens des Trägers mit den Behältern, und des lösbaren Sicherns des Trägers um die Behälter.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Ausführungen der Erfindung werden jetzt nur beispielhaft mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei:
1 eine Aufsicht eines ungefalteten Trägers zeigt, der ausgelegt ist, um drei Lebensmittelfutterdosen zu tragen;
2 eine Seitenansicht des Trägers zeigt, der um eine Dose gewickelt ist, wobei eine Dose mit der oberen Naht der Dose in Schlitze in dem Träger eingebracht ist; und
3 eine Ansicht des Oberteils der Dose ohne Deckel zeigt.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungen der Erfindung
Diese Erfindung betrifft eine Haustierfutterpackung mit einer oder mehreren Haustierfutterdosen in einem Träger. Jede Dose hat einen leicht entfernbaren flexiblen Deckel. Der Träger ermöglicht das Tragen von mehreren Dosen und schützt die Deckel der Dosen.
Das Haustierfutter kann irgendeine geeignete Dose sein, die einen leicht entfernbaren Deckel aufweist. Bei einem in 3 dargestellten Beispiel weist das Oberteil der Dose 50 einen Rand 52 auf, der sich eine kurze Strecke in Richtung der Mitte der Dose von ihren Seitenwänden erstreckt. Zum Beispiel erstreckt sich der Rand 52 weniger als ungefähr 20% des Radius der Dose 50 nach innen. Der Rand 52 dient als eine Basis für den Deckel der Dose 50. Der Rand 52 ist mit einem Polymer beschichtet, vorzugsweise mit Polypropylen, aber andere geeignete Polymere können verwendet werden. Wenn das Polymer erwärmt wird, ermöglicht es die Befestigung des Deckels an dem Rand 52. Die Kante 54 des Rands 52 ist abgerundet und abgestumpft, wodurch die die Dose öffnende Person in keiner ernsthaften Gefahr ist, von dem Rand 52 geschnitten zu werden. Die Öffnung 56, die durch den Rand 52 eingekreist ist, schafft einen Zugang zu dem Inhalt der Dose 50. Die Dose 50 kann unter Verwendung konventioneller Verfahren hergestellt werden.
Um die Inhalte der Dose 50 zu schützen, ist die Öffnung 56 durch einen Deckel (nicht gezeigt) abgedeckt. Der Deckel umfaßt ein relativ dünnes flexibles Material; vorzugsweise einen Verbund. Der Verbund ist vorzugsweise eine Lage aus Metallfolie, die mit einem Polymer beschichtet ist. Zum Beispiel kann die Metallfolie Aluminium sein. Das Polymer ist vorzugsweise Polypropylen, obwohl andere geeignete Plastikpolymere verwendet werden können. Das Polymer ist auf die Innenfläche der Metallfolie aufgebracht. Geeignete Verbundmaterialien, die als Deckel verwendet werden können, sind kommerziell erhältlich. Der Deckel wird auf den Rand 52 geschweißt, indem die Polymerschichten unter Verwendung herkömmlicher Wärmemittel zum Schmelzen gebracht werden. Der Deckel hat eine Lasche, die über den Umfang des Deckels ragt. Die Lasche ist von einer Größe, die es zuläßt, leicht ergriffen zu werden, um ein leichtes Öffnen der Dose 50 zu ermöglichen. Die die Dose 50 öffnende Person verwendet eine relativ kleine Kraftmenge, um die Lasche nach oben und über die Dose 50 zu ziehen, um somit die Öffnung 56 freizulegen. Der Deckel hat eine vermindernde Fähigkeit, die Haut einer Person zu schneiden, weil der Deckel relativ flexibel ist, ähnlich wie Aluminiumfolie. Der Deckel hat jedoch eine hinreichende mechanische Stärke, um während des Sterilisierens der Dose 50 dicht zu bleiben.
Der Träger umfaßt ein relativ dünnes Material auf Faserbasis. vorzugsweise umfaßt der Träger Pappe. Der Träger kann im wesentlichen rechteckig sein, oder irgendeine andere geeignete Form haben. Ein geeignetes Beispiel eines Trägers ist in 1 in ungefalteter Form und in 2 in gefalteter Form dargestellt. Der Träger ist eine im wesentlichen rechteckige Pappe 10. Die Pappe 10 hat vier Falten, zwei innere Falten 44, 46 und zwei äußere Falten 42, 48, die sich von einer langen Seite der Pappe 10 zu einer anderen erstrecken.
Die Falten 42, 44, 46, 48 unterteilen die Pappe 10 in fünf Abschnitte 12, 20, 30, 32, 40. Ein erster Verschlußabschnitt 12 liegt an einer Seite der Pappe 10. Dieser Verschlußabschnitt 12 hat zwei Laschen 14 in der Nähe der freien Seite 13 des Verschlußabschnittes 12. Die Laschen 14 sind aus der Pappe 10 auf Faserbasis ausgeschnitten. Die Laschen 14 sind ähnlich wie Pfeilspitzen geformt. Die Basis 16 jeder Lasche bleibt mit der Pappe 10 verbunden. Auf diese Weise können die Laschen 14 aus der Ebene der Pappe 10 gebogen werden.
Ein zweiter Verschlußabschnitt 20 befindet sich an der gegenüberliegenden Seite der Pappe 10. Dieser Verschlußabschnitt 20 hat zwei Verschlußlöcher 22, die neben der äußeren Falte 48 in sie geschnitten sind. Die Verschlußlöcher 22 sind bemessen, um ein wenig kleiner als die Laschen 14 zu sein. Wenn der Träger gefaltet wird, können die Laschen 14 in die Verschlußlöcher 22 geschoben werden, um die beiden Verschlußabschnitte 12, 20 zusammenzuschließen. Da die Verschlußlöcher 22 kleiner als die Laschen 14 sind, werden die Laschen 14 daran gehindert, leicht gelöst zu werden.
Ein erster Seitenabschnitt 30 ist von dem ersten Verschlußabschnitt 12 durch die äußere Falte 42 getrennt. Ein zweiter Seitenabschnitt 32 ist von dem zweiten Verschlußabschnitt 20 durch die äußere Falte 48 getrennt. Jeder Seitenabschnitt 30, 32 hat eine Breite, die im wesentlichen gleich der Höhe der Dosen ist. Wenn die Pappe 10 gefaltet wird, bilden diese Seitenabschnitte 30, 32 die Seiten des Trägers. Im wesentlichen rechteckige Schlitze 34 sind in jeden Seitenabschnitt 30, 32 benachbart zu den inneren Falten 44, 46 geschnitten. Die Anzahl an Schlitzen 34 pro Seitenabschnitt 30, 32 entspricht der Anzahl von Dosen, für die der Träger ausgelegt ist, sie zu halten. Im gefalteten Zustand greift die obere Naht 58 der Dose 50 in diese Schlitze 34, um die Dose 50 lösbar am Platz zu halten.
Ein oberer Abschnitt 40 liegt zwischen den beiden Seitenabschnitten 30, 34. Der obere Abschnitt 40 hat eine Breite, die im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Dosen ist, und ist von den Seitenabschnitten 30, 32 durch die inneren Falten 44, 46 getrennt. Wenn die Pappe 10 gefaltet wird, bildet dieser obere Abschnitt 40 das Oberteil des Trägers.
Der Träger kann hergestellt werden, indem die Pappe aus einer Pappplatte gemäß den in der Technik bekannten Verfahren gestanzt wird.
Die Packung kann auf irgendeine geeignete Weise konstruiert werden. Wenn man z.B. die Haustierfutterdose 50 mit dem Träger kombiniert, um die Haustierfutterpackung zu bilden, wird die Dose 50 mit dem Oberteil nach unten auf den Oberabschnitt 40 des Trägers angeordnet. Die Dose 50 wird zwischen den Schlitzen 34 derart zentriert, daß, wenn die Seitenabschnitte 30, 32 nach oben gefaltet werden, die obere Naht 58 der Dose 50 durch die Schlitze 34 gehalten wird. Wenn die Dose richtig auf dem oberen Abschnitt 40 angeordnet ist, werden die Seitenabschnitte 30, 32 nach oben gefaltet. Die Verschlußabschnitte 12, 20 werden auf den Boden der Dose gefaltet, wobei der erste Verschlußabschnitt 12 auf den zweiten Verschlußabschnitt 20 gefaltet wird. Die pfeilförmigen Laschen 14 werden dann in die Verschlußlöcher 22 getrieben. Der Träger ist nun lösbar um die Lebensmittelfutterdose gesichert. Bei einem Industrieverfahren kann die Konstruktion der Verpackung automatisiert werden, wie es herkömmlich ist.
Es gibt zumindest zwei Vorteile des Trägers. Erstens schützt er den flexiblen Deckel der Lebensmittelfutterdose gegen relativ scharfe Objekte, die, wenn sie mit genug Kraft angewendet werden, den Deckel durchstoßen und den Inhalt freilegen können. Zweitens ermöglicht es der Träger, daß mehrere Dosen als eine Packung getragen werden können. Somit stellt die Lebensmittelfutterpackung einen relativ leicht zu öffnenden Behälter für feuchtes Haustierfutter bereit, der auch relativ robust und leicht zu tragen ist. Außerdem können die Dosen bemessen werden, um einzelne Mahlzeiten bereitzustellen. Jede Mahlzeit kann Futter mit einem anderen Geschmack umfassen. Durch Halten der übrigen Behälter in dem Träger, kann der Haustierbesitzer leicht sich wiederholende Geschmacksrichtungen bei aufeinanderfolgenden Mahlzeiten vermeiden, um somit beim Vermeiden der Geschmacksermüdung zu helfen.
Es ist klar, daß verschiedene Modifikationen an den oben beschriebenen Ausführungen gemacht werden können, ohne von dem beanspruchten Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.

Claims

Haustierfutterpackung, die eine Dose (50) mit einem einzelnen flexiblen abziehbaren Deckel, der eine Metallfolie aufweist, und der leicht von der Dose abziehbar ist, um eine Öffnung (56) freizulegen: und einen Träger auf Faserbasis umfaßt, der um die Dose (50) gefaltet ist, um die Dose zu halten, und den Deckel der Dose zu schützen, wobei der Träger die Dose lösbar hält, um das Entfernen der Dose aus dem Träger zu ermöglichen.
Haustierfutterpackung nach Anspruch 1, bei der die Öffnung (56) der Dose (50) durch einen Rand (52) umschrieben wird, der sich von Seitenwänden der Dose in Richtung der Mitte der Dose nach innen erstreckt, wobei der Rand mit einem Polymer beschichtet ist.
Haustierfutterpackung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der der Deckel der Dose ein Verbund aus einer Metallfolienlage ist, die mit einem Polymer beschichtet ist.
Haustierfutterpackung nach Anspruch 3, bei der der Verbund eine Aluminiumfolie ist, die mit Polypropylen beschichtet ist.
Haustierfutterpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der Deckel der Dose auf die Dose heißgesiegelt ist.
Haustierfutterpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Träger Schlitze (34) aufweist, die in ihn geschnitten sind, um eine obere Naht (58) der Dosen auf zunehmen.
Haustierfutterpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Träger eine Vielzahl von Dosen enthält, wobei jede Dose abgemessen ist, um eine einzelne Mahlzeit Haustierfutter bereitzustellen.
Haustierfutterpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Träger eine Vielzahl von Dosen enthält, wobei zumindest zwei der Dosen Haustierfutter unterschiedlicher Geschmacksrichtung enthalten.
Verfahren, um dabei zu helfen, eine Geschmacksermüdung bei einem Haustier zu vermeiden, mit dem Schritt des Bereitstellens eines Trägers auf Faserbasis, der fähig ist, eine Vielzahl von Haustierfutterdosen zu halten, die für einzelne Mahlzeiten bemessen sind, Auswählen eines Satzes von Dosen (50), die jeweils mit einem Haustierfutter unterschiedlicher Geschmacksrichtung gefüllt sind, Laden des Trägers mit den Dosen und lösbares Sichern des Trägers um die Dosen, um das Entfernen der Dosen aus dem Träger zu ermöglichen, wobei jede Dose einen einzelnen flexiblen, abziehbaren Deckel aufweist, der eine Metallfolie umfaßt, und der leicht von der Dose abziehbar ist, um eine Öffnung (56) freizulegen.