DE2025085A1 - Verpackung für eine Vielzahl von Gegenständen in Form einer Tragevorrichtung - Google Patents
Verpackung für eine Vielzahl von Gegenständen in Form einer TragevorrichtungInfo
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Description
Verpackung für eine Vielzahl von Gegenständen in Form einer Tragevorrichtung
Priorität: 22. Mai 1969 / V.St.A. Anmelde-Nr.: 826 850
Die Erfindung besieht sich auf eine Verpackung für eine Vielzahl von Gegenständen in Form einer aus einem ein- .
zigen Blattzuschnitt "bzw. Blattstück gebildeten Tragevorrichtung
mit Kronabstützung. ·
Tragevorrichtungen für eine Vielzahl von Gegenständen sind in verschiedener Ausführung bereits bekannt. Im allgemeinen
kann man diese Tragevorrichtungen in Korbträger, um die Gegenstände gewickelte Verpackungen und Tragevorrichtungen mit Kronabstützung unterteilen, wobei diese Einteilung im
wesentlichen von der jeweils verwendeten besonderen Gestalt abhängt.
Ein bedeutender Nachteil bekannter Tragevorrichtungen, insbesondere der Tragevorrichtungen in Korbform und der
um die Gegenstände gewickelten Verpackungen, besteht darin,
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daß ihr Zusammenbau oder das Einfüllen der Gegenstände so
viele Verfahrensschritte und eine solche Handhabung erfordert,
daß sich die Anwendung von rasch erfolgenden Verpackungsvorgängen verbietet. Darüberhinaus erfordern diese Tragevorrichtungen
eine beträchtliche Materialmenge für die Zuschnitte, wodurch .sich die Kosten erhöhen.
Bei den Tragevorrichtungen mit Kronabstützung bestehen größtenteils nicht die gleichen Nachteile wie bei den
oben erwähnten Tragevorrichtungen in Korbform oder mit um die Gegenstände gewickelter Verpackung. Allerdings sind diese
Träger mit Kronabstützung nicht für Gegenstände wie Flaschen und dergl. geeignet, da die Tragevorrichtung am oder in der
Nähe des Bodens der getragenen Gegenstände praktisch nur wenig oder gar keine Unterstützung bietet.. Außerdem hat es
sich als besonders schwierig herausgestellt, bekannte Tragevorrichtungen dieser Bauart aus Papier, Pappe und ähnlichen
Stoffen herzustellen.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Tragevorrichtung für eine Vielzahl von Gegenständen zu schaffen, die untergeringerem Materialverbrauch aus einem
einzigen Zuschnitt eines Flächenrnaterials herstellbar und zur Verwendung bei sehr rasch erfolgenden Verpackungsvorgängen
geeignet ist und die durch Kronabstützung wirkt und aus Papier, Pappe oder dergl. formbar ist und nach dem Aufrichten und Zusammenfalten
eine steife Verpackung bildet. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein falzbarer
Zuschnitt vorgesehen wird, dessen Zuschnitt- und Falzlinien eine Tragvorrichtung mit einer Bodenplatte (1; I1), die
eine Einrichtung zum Befestigen derselben am oberen Bereich eines getragenen Gegenstandes aufweist, Seitenwänden (2,3;
2', 31), die mit den Seitenrändern der Bodenplatte schwenkbar
verbunden sind, und mindestens eine verriegelbare Deckplatte (12, 13; 12f) abgrenzen. . . ,
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■üabei besteht die Einrichtung zum Befestigen der Bodenplatte an den getragenen Gegenständen z.B. aus Öffnungen, die
von sich sternförmig öffnenden Einschnitten umgeben sind, und die an der Lage der zu verpackenden Gegenstände entsprechenden
Stellen vorgesehen sind. Beim Aufrichten und Zusammenfalten der 'fragevorrichtung werden die von den sich sternförmig öffnenden
Einschnitten umgebenen Öffnungen nach unten beispielsw.eine
über eine Flasche gepreßt, bis die dem Kronverschluß oder einem ähnlichen Vorsprung des zu verpackenden Gegenstandes
überlagerten Bereiche an diesem Kronverschluß vorbeibewegt sind und in nahezu senkrechter Lage unter den Kronverschluß
oder Vorsprung greifen und dadurch der Verpackung eine Abstützung in senkrechter und seitlicher sowie in Längsrichtung
geben. Wenn die Tragevorrichtung nach der Erfindung zum Verpacken von mehr als einer einzigen Reihe von Gegenständen
verwendet werden soll, umfaßt der Zuschnitt Krondeckplatten und miteinander verriegelbare Deckplatten, die heruntergedrückt werder. können, so daß sie unter die Innenränder der
-Kronverochlüase oder ähnlichen Vorsprünge an den zu verpakkenden
Gegenständen greifen und sich verriegeln, wodurch die Verpackung eine zusätzliche Stützwirkung in senkrechter und
seitlicher sowie in Längsrichtung erhält.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden
im folgenden anhand von Zeichnungen von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Grundriß eines ungeteilten, einheitlichen Zuschnitts, der so zugeschnitten und gefalzt ist, daß
eine Tragevorrichtung nach Fig. 2 entsteht;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer typischen Verpackung nach der Erfindung;
Fig. 3 ist eine teilweise Stirnansicht und zeigt die
zum Zusan^er.cau der Verpackung nach Fig. 2 nötigen anfänglichen
Verfahrensschritte ι
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Pig. 4 ist eine teilweise Stirnansicht und zeigt die Stellung der Tragevorrichtung vor dem letzten, zum Fertigstellen
der in Fig. 2 gezeigten Verpackung nötigen Verfahrensschritt; ' .
.Fig. 5 ist eine teilweise Stirnansicht der in Fig.2
gezeigten Verpackung;
Fig. 6 ist ein teilweiser Grundriß eines anderen Ausführungsbeispiels
eines ungeteilten, einheitlichen Zuschnitts ähnlich Fig. 1?
Fig. 7 ist eine teilweise Stirnansicht einer typischen Verpackung aus dem in Fig. 6 gezeigten Zuschnitt.
Fig. 1 zeigt einen ungeteilten, einheitlichen Zuschnitt, der so zugeschnitten und gefalzt ist, daß durch die Begrenzungen
der verschiedenen Felder bzw. Wände und anderen Teile eine Tragevorrichtung nach der Erfindung gebildet
ist. Dieser Zuschnitt kann aus Papier, Pappe, Polymermaterial und dergl. hergestellt sein. Die Bodenplatte 1 ist mit
t —
Seitenwänden 2 und 3 längs eingekerbten Falzlinien 4 und 5
schwenkbar verbunden. Wie gleichfalls aus Fig. 1 hervorgeht, sind die Seitenwände an den Seitenrändern der Bodenplatte vorgesehen.
Die Seitenwände 2 und 3 sind außerdem längs sich in Längsrichtung erstreckenden, eingekerbten Falzlinien 6 und 7
mit Krondeckplatten 8 und 9 schwenkbar verbunden. Die Krondeckplatten 8 und 9 sind ihrerseits längs sich in Längsrichtung
erstreckenden, eingekerbten Falzlinien 10-10 und 11-11 mit Deckplatten 12 bzw. 13 schwenkbar verbunden. Die Deckplatte
12 ist durch sich in Längsrichtung erstreckende, eingekerbte Falzlinien 14-14 und 15 so unterteilt, daß Kronverriegelungsplatten
16 und 17 gebildet sind. Die Deckplatte 13 ist gleichfalls entlang einer sich in Längsrichtung erstreckenden,
eingekerbten Falzlinie 18 so unterteilt, daß eine Kronverriegelungsplatte 19 gebildet ist. Wie weiter unten näher
erläutert, können die Deckplatten 12 und 13 aufgrund dieser weiteren Unterteilung in eine verriegelte Stellung heruntergedrückt
werden.
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Wie aus Pig. 1 ferner hervorgeht, sind in der Bodenplatte Öffnungen 20-20 und 21-21 ausgebildet, die die innere
Begrenzung einer Reihe kleiner, einander benachbarter Pelder 22-22 bzw, 23-23 bilden. Die kleinen, einander benachbarten
Pelder 22-22 und 23-23 sind außerdem jeweils von sternförmig'
sich öffnenden Einschnitten 24-24 bzw. 25-25 und eingekerbten
Falzlinien 26-26 bzw. 27-27 begrenzt, die jeweils die äußeren Grenzen der Pelder 22-22 bzw. 23-23 darstellen. Aus Gründen
der Zweckmäßigkeit wird im folgenden die Kombination der eingeschnittenen und eingekerbten Linien, die die Öffnungen
20-20 und 21-21 und die benachbarten Pelder 22-22 und 23-23 bilden, einfach als Sternöffnung bezeichnet. Es sei darauf
hingewiesen, daß unter diesen Begriff, wenn auch die hier gezeigten Sternöffnungen 6 einander benachbarte Pelder umfassen,
jede beliebige Anzahl von Feldern fällt, die entweder die gleiche Größe haben können oder nicht. Zum Beispiel
könnte die Anzahl Pelder ohne weiteres auf vier herabgesetzt oder auf zwölf erhöht sein. Wie Pig. 1 zeigt, weist die Bodenplatte
1 auch Öffnungen 28-28 auf, die teilweise Verriegelungsschierien oder Leisten 29-29 bilden. Darüberhinaus ist
die Bodenplatte 1 so eingeschnitten, daß weitere Verriegelungsschienen oder Leisten 30-30 gebildet sind.
Die Krondeckplatten 8 und 9 umfassen Krondeckel 31-31 bzw. 32-32, die ihrerseits so eingeschnitten sind, daß
sie Verriegelungskanten oder -ränder 33-33 bzw. 34-34 begrenzen. · · ·
Die Deckplatte 12 umfaßt, wie Pig. 1 zeigt, auch Öffnungen 28'-28', die so angeordnet sind, daß sie bei zusammengefaltetem
Zuschnitt mit den Öffnungen 28-28 fluchten, so daß die Tragevorrichtung im Bereich des Handgriffs eine doppelte
Materialstärke erhält. Es sei darauf hingewiesen, daß . die Öffnungen 28'-28' und 28-28 so' zusammenwirken, daß sie
eine Einrichtung bilden, an der die fertige 1Ir age vorrichtung
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angehoben und getragen werden kann. Die Deckplatte 12 hat,
wie gleichfalls aus Pig. 1 hervorgeht, auch Schnittlinien 35-35 und 36-36, die jeweils Verriegelungslaschen 37-37 und
38-38 abgrenzen, tfie aus der Beschreibung weiter unten her-,
vorgeht, wirken die Verriegelungslaschen 37-37 und 38-38 mit den Verriegelungsschienen bzw. Leisten 29-29 und 30-30
so zusammen, daß die Tragevorrichtung aufgerichtet bleibt*
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Deckplatte 13 längs Schnittlinien 39-39 ausgeschnitten, um die
von den Öffnungen 28-28 und 28'-28· gebildete Einrichtung zum
Anheben der Tragevorrichtung nicht zu stören.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in Fig. 2
eine Verpackung nach der Erfindung perspektivisch dargestellt, bei der die Bodenplatte 1 unterhalb der Kronverschlüsse
40-40 und 41-41 angeordnet ist» Diese Stellung ist dadurch erreicht, daß die Kronverschlüsse 40-40 bzw. 41-41 durch die
Öffnungen 20-20 bzw. 21-21 hindurchgedrückt wurden. Es sei darauf hingewiesen, daß die Bodenplatte 1 so weit unterhalb
der Kronverschlüsse 40-40 und 41-41 angeordnet ist, daß die
Innenränder der einander benachbarten Felder 22-22 und 23-23, die von den sternförmig sich öffnenden Einschnitten begrenzt
sind, sich unter den Kronverschlüssen verriegeln. V/ie gleich-
fc falls aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Seitenwände 2
und 3 entlang den Falzlinien 4 und 5 umgebogen und erstrecken sich von der Bodenplatte nach oben. Die Krondeckplatten 8 und
9 sind längs den Falzlinien 6 und 7 umgebogen und erstrecken sich nach innen", so* daß im Zusammenwirken mit den Krondeckeln
31-31 und 32-32 die Kronverschlüsse 40-40 und 41-41 im wesentlichen
überdeckt sind. Die Verriegelungsplatten 16 und 19 sind um die eingekerbten Falzlinien 10-10 bzw. 11-11 umgebogen
und erstrecken sich nach unten unter einem Kinkel, so daß die hier nicht gezeigten Kanten 33-33 und 34-34 unter den Kronverschlüssen
40-40 und 41-41 verriegelt sind. Wie auch aus Fig. 2 zu entnehmen ist, steht die Verriegelungslasche 38 mit
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der Verriegelungsleiste 30 in Eingriff und erstreckt sich unterhalb
der Bodenplatte 1f um die äußeren finden des aufgerichteten
Kartons zu befestigen. In ähnlicher Weise stehen die hier nicht gezeigten Verriegelungslaschen 37-37 mit den
Verriegelungsleisten 29-29 in Eingriff und erstrecken sich
gleichfalls unterhalb der Bodenplatte 1, um den mittleren Bereich der aufgerichteten Tragevorrichtung zu befestigen. Wie
ferner aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Verriegelungsplatte 17 um die sich in Längsrichtung erstreckende, eingekerbte Falzlinie
15 umgebogen und erstreckt sich unter einem solchen Winkel nach oben, daß die äußeren Ränder dieser Platte in
Verriegelungseingriff unter die Kronverschlüsse 41-41 greifen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Verriegelungsplatte
17 sum Festlegen der Deckplatte 12 in fertiggefalteter Stellung mit der Verriegelungsplatte 16 zusammenwirkt, wodurch
ein äußerst steifer Behälter entsteht. Diese doppelte Verriegelung der Deckplatte 12 ist besonders bevorzugt, wenn
auch eine ausreichend steife Tragevorrichtung dadurch erhalten
wird, daß die Deckplatte 12 ohne die Verriegelungsplatte
17 mit der Deckplatte 13 verriegelt oder anderweitig verbunden wird. Die Erfindung umfaßt auch diese Tragevorrichtungen.
Die Fig. 5 bis 5 zeigen als teilweise Stirnansichten
eine Verpackung in Form einer iragevorrichtung nach der Erfindung
in verschiedenen Herstellungsstufen. Fig. 3 zeigt die
Stellung der Bodenplatte 1, nachdem diese über die Kronverschlüsse
40 und 41 gepreßt wurde, welche durch die hier nicht gezeigten Öffnungen 20 und 21 ragen. Wie aus Fig. 3 hervorgeht,
sind die einander benachbarten Felder 22-22 und 23-23
um die Falslinien 25-26 und 27-27 gebogen und erstrecken sich von der Bodenplatte 1 nach oben, wobei ihre Innenränder unterhalb
des entsprechenden Kronverschlusses verriegelt sind. Wie gleichfalls aus der Zeichnung zu entnehmen ist, sind diese
*elder bestrebt, sich längs der sich sternförmig öffnenden
Einschnitte zu trennen, wenn die Öffnungen 20 und 21 durch
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mm Q «.
das Hindurchzwängen der Kronverschlüsse durch dieselben aufgeweitet
werden. Es sei darauf hingewiesen, daß das Ausmaß dieser Trennung zwischen den Feldern von der Größe des zu
verpackenden Gegenstandes abhängt. Die Stärke der durch diese Felder 22-22 und 23-23 geschaffenen Verriegelung hängt von
der von diesen Feldern der oben erwähnten Trennbewegung entgegengerichteten Kraft ab. Es liegt auf der Hand, daß diese
Kraft wiederum von der Größe der Öffnungen 20-20 und 21-21, der· Größe des zu verpackenden Gegenstandes und der Stärke
des zum Herstellen des Zuschnitts verwendeten Materials abhängt. Wie gleichfalls aus Fig. 3 hervorgeht, können, wenn
die Bodenplatte 1 in ihre lage gebracht ist, die Seitenwände 2 und 3 um die sich in Längsrichtung erstreckenden Ealzlinien
4 und 5 umgebogen werden, so daß sie sich von der Bodenplatte nach oben erstrecken. Fig. 3 zeigt auch, daß die Krondeckplatten
8 und 9 entlang der sich in Längsrichtung erstreckenden, eingekerbten Falzlinien 6 und 7 umgebogen und mit den
Krondeckeln 31 und 32 so zusammenwirken, daß Abdeckungen für die Kronverschlüsse 40-40 bzw. 41-41 gebildet sind. Darüberhinaus
können die Verriegelungsplatten 16 und. 19 längs der eingekerbten Falzlinien 10-10 und 11-11 umgebogen werden, so
daß hier nicht gezeigte Verriegelungsränder 33-33 und 34-34 gebildet werden, die anschließend unter den Kronverschlüssen
40-40 und 41-41 befestigt werden. Wie aus Fig. 3 deutlich hervorgeht, kann die Deckplatte 12 längs der eingekerbten
Falzlinie 14-14 nach oben umgebogen werden, so daß die Ver-r
riegelungslaschen 37-37 und 38-38 freigegeben werden, die sich dann nach unten erstrecken. Es sei darauf hingewiesen,
daß es bei der in dieser Lage gs^eigten Verriegelungsvorrichtung wichtig ist, daß sich die Verriegelungslaschen 37-37
und 38-38 nach unten erstrecken und eine im wesentlichen senkrechte
Stellung einnehmen, so daß sie zunächst mit den Verriegelungsleisten
29-29 und 30-30, die hier nicht gezeigt sind, in Eingriff gebracht und dann in eine Stellung unterhalb
der Bodenplatte geschwenkt werden können. Fig. 4 ist
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eine teilweise Stirnansicht einer Verpackung in Form einer Tragevorrichtung nach der Erfindung, die mit Ausnahme der
Deckplatte 12 alle Platten, Felder und Wände in ihrer.endgültigen
Stellung zeigt. Wie aus Fig« 4 zu entnehmen ist, erstrecken sich die Seitenwände 2 und 3 von der Bodenplatte
1 nach oben bis zu einer Stelle, die den eingekerbten Falzlinien 6 bzw. 7 entspricht· Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind diese Falzlinien 6 und 7 so angeordnet,
daß die Krondeckplatten 8 und 9 und die entsprechenden
Krondeckel 31-31 und 32-32 fest über die Kronverschlüsse 40-40 bzw. 41-41 gefaltet werden. Wie auch aus Fig. 4 zu
entnehmen ist, wird die Deckplatte 13 vor der Deckplatte 12
in ihre Lage gebracht. Hierbei schwenkt die Verriegelungsplatte 19 um die eingekerbte Falzlinie 11-11 und erstreckt
sich dann nach unten unter einem Winkel, der die hier nicht
gezeigten Verriegelungsränder 34-34 in eine solche Lage bringt, daß sie fest unter den Kronverschlüssen 41-41 bleiben, wenn
die Tragevorrichtung angehoben wird. Wie gleichfalls aus Fig.4
zu entnehmen ist, wird die Deckplatte 13 längs der sich in Längsrichtung erstreckenden, eingekerbten Falzlinie 18 abgebogen
und nimmt bei fertiggefalteter Tragevorrichtung eine
Stellung ein, die im wesentlichen parallel zu der Bodenplatte 1 und in der Nähe derselben liegt. Bei in seiner Lage befindlicher
Deckplatte 13 wird die Deckplatte 12 um die sich in Längsrichtung erstreckende, eingekerbte Falzlinie 14-14 in
im wesentlichen senkrechte Stellung geschwenkt, und die Verriegelungslaschen 37-37 und 38-38 werden so angeordnet, daß
sie mit den Verriegelungsleisten 29-29 bzw. 30-30 in Eingriff treten und sich voll unter dieselben erstrecken. Die Deckplatte
12 wird dann nach unten geschwenkt, um in ihrer endgültigen .Lage verriegelt zu werden.
Fig. 5 ist eine teilweise Stirnansicht einer aus der
Tragevorrichtung nach der Erfindung hergestellten Verpackung,
die alle Tafeln, Felder und Wände in ihrer endgültigen Lage
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zeigt. Wie aus Pig· 5 hervorgeht, ist die Stellung der Deckplatte
12 an einem Ende durch die Befestigung der Verriegelungslaschen 37-37 und 38-38 unter den Verriegelungsleisten
29-29 bzw. 30-30, bei der sich die Laschen unter die Bodenplatte 1 erstrecken, festgelegt. Wie Pig· 5 gleichfalls zeigt,
ist die Verriegelungsplatte 17 um die sich in Längsrichtung erstreckende, eingekerbte Falzlinie 15 umgebogen und erstreckt
sich dann unter einem solchen Winkel nach oben, daß die äußeren Ränder dieser Verriegelungsplatte in Verriegelungseingriff
unter die Kronverschlüsse 41-4-1 greifen·
Fig. 6 und 7 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Dabei ist Fig. 6 ein- teilweiser Grundriß des abgewandelten Zuschnitts. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist
die in Fig. 1 gezeigte Deckplatte 13 so abgewandelt, daß sie Verriegelungslaschen 42-42 aufweist, die längs eingekerbter
Falzlinien 44-44 mit der Verriegelungsplatte 19* schwenkbar verbunden sind. Diese Verriegelungslaschen haben einschiebbare
Abschnitte 43-43, die durch eingekerbte Falzlinien '45-45 abgegrenzt sind. Es liegt auf der Hand, daß bei Verwendung
dieses abgewandelten Ausführungsbeispiels die zum Aufbau der Tragevorrichtung nötigen Schritte geändert werden müssen.
Wie gleichfalls aus Fig. 6 hervorgeht, können perforierte Linien 46-46 von den die Grenzen der Krondeckel 32'-32* festlegenden
Schnittlinien über die Seitenwand 3' zu den sich sternförmig öffnenden Einschnitten 25'-25' vorgesehen sein,
die die Entnahme der Gegenstände aus der Tragevorrichtung erleichtern. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Gegenstände
auch durch Verdrehen und/oder Ziehen nach unten zur Freigabe des Kronverschlusses oder sonstigen Vorsprungs aus
der Sternöffnung aus der Tragevorrichtung entnommen werden können, ohne daß derartige perforierte Linien nötig sind.
Fig. 7 ist eine perspektivische Teilansicht einer aus dem in Fig. 6 gezeigten Zuschnitt hergestellten Verpackung.
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Wie Fig. 7 zeigt, ist die Deckplatte 12' zunächst dadurch in
ihre Lage gebracht, daß die Verriegeltmgslaschen 37-37 und 30-33 mit den Verriegelungsleisten 29-29 bzw. 30-30 in Eingriff
gebracht sind und dann die Deckplatte so geschwenkt ist, daß diese Verriegelungslaschen unterhalb der Bodenplatte
1 zu liegen kommen, und die Verriegelungsplatte 17' ist unterhalb
der Kronverschlüsse 41'-41' befestigt. Dann ist die
Verriegelungsplatte 19' um die sich in Längsrichtung erstreckende
Falzlinie 11"—11 * geschwenkt und erstreckt sich
nach unten, so daß die Verriegelungsränder 34* —34·* unterhalb
der Kronverschlüsse 41-·-4ΐ' befestigt sind, und die Verriegelungslaschen
42-42 sind durch Öffnungen 28"-28" und 28"'-2B"1 geschoben, so daß die einschiebbaren Abschnitte
43-43 sich unterhalb der Bodenplatte 1 erstrecken. Es sei noch darauf hingewiesen, daß außer den zusätzlich hinzugefügten
Verriegelungslaschen 42-42, deren Bestandteilen und den perforierten Linien 46-46 alle Teile dieses Ausführungsbeispiels im wesentlichen denen des im Zusammenhang mit den
Fig. 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispiels entsprechen.
In allgemeinen ist die Verpackung für eine Vielzahl von Gegenständen in Foria einer Tragevorrichtung nach der Erfindung
für jede beliebige Anzahl von Gegenständen verwendbar. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Tragevorrichtung
nach der Erfindung aus praktischen Gründen am besten zum Verpacken
von etwa zwei bis zwölf Gegenständen geeignet ist.
Außerdem sei noch erwähnt, daß die Tragevorrichtung, die hier zun Verpacken ven sechs Gegenständen in Reihenanordnung
von zwei zu. drei dargestellt wurde, durch geringfügige Abwandlung auch aur Verpackung von einer einzigen Reihe oder
mehr als zwei Reihen von Gegenständen verwendbar gemacht werden kann. Sun Beispiel kann die Tragevorrichtung ohne weiteres
zum Verpacken von zwölf Gegenständen in Reihenanordnung von vier zu drei abgewandelt werden«
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Die Tragevorrichtungen nach der Erfindung können allgemein zum Verpacken eines beliebigen Gegenstands verwendet
werden, der einen Kronverschluß oder einen anderen Vorsprung hat, der sich weit genug über den Gegenstand nach außen hinwegerstreckt,
damit die einzelnen Platten, Felder und Wände in der oben beschriebenen v/eise befestigt werden können. Zum
Beispiel kann die Tragevorrichtung nach der Erfindung zum Verpacken von Gegenständen verwendet werden, die im oberen Bereich
einen Portsatz haben, z.B. einen Plansch an einem Hals, der·so weit nach außen über den Gegenstand ragt, daß die verschiedenen
Platten, Felder und Wände in der beschriebenen Weise verriegelbar sind. Es sei auch noch erwähnt, daß die
Bodenplatte der Tragevorrichtung nach der Erfindung z.B.auch vor dem Anbringen von Kronverschlüssen auf Flaschen in ihre
Lage gebracht werden kann. Außerdem wird darauf hingewiesen, daß nahezu jedes bekannte Verfahren sich zum Blockieren der
Tragevorrichtung in fertiggefalteter Stellung eignet. Allerdings ist das hier beschriebene ^erriegelungsverfahren beaanders
bevorzugt.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Zuschnitt, wie er in Fig. 1 gezeigt ist,
aus Pappe zugeschnitten. Die Tragevorrichtung wird zum Verpacken von sechs oder acht Behältern der im US-Patent 3 372826
beschriebenen Art verwendet, die einen oberen Bereich aus Glas und einen unteren Bereich aus einem weniger brüchigen Material,
beispielsweise Polyäthylen mit niedrigem oder mittlerem Molekulargewicht, aufweisen. Eine Verpackung in Reihenanordnung
von zwei mal drei oder zwei mal vier Gegenständen wird bevorzugt; die besondere Bevorzugung gilt dabei der Ver- ■
packung in einer Reihenanordnung von zwei mal drei Gegenständen. Außerdem weist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Tragevorrichtung Verriegelungslaschen nach Art der mit 42-42 in Fig. 6 bezeichneten Laschen auf.
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Claims (1)
- - 13 Patentansprüchefl) Verpackung für eine Vielzahl von Gegenständen inForm einer Tragevorrichtung, gekenn zeich ne t durch einen falzbaren Zuschnitt, dessen Zuschnitt- und Falzlinien eine Tragevorrichtung mit einer Bodenplatte (1; 1'), die eine Einrichtung zum Befestigen derselben am oberen Bereich eines getragenen Gegenstandes aufweist, Seitenwänden (2,3; 2f )3')j die mit den Seitenrändern der Bodenplatte schwenkbar verbunden sind, und mindestens eine verriegelbare Deckplatte (12, 13; 12') abgrenzen.2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n-zeichnet, daß der Zuschnitt Krondeckplatten (8,9; 8',9')j die mit den Seitenwänden schwenkbar verbunden sind, Kronverriegelungsplatten (16,17, 19; 19')> die mit den Krondeckplatten schwenkbar verbunden sind, und überlappende Deckplatten umfaßt.3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Befestigen eines getragenen Gegenstandes eine Sternöffnung (2o,21) aufweist.b . Verpackung nach einem der Anspruch 1 bis 3S dadurchgekennzeichnet , daß die Deckplatten (12,13) an den Seitenwänden betriebsmäßig befestigt sind.009848/13715. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Deckplatte mit der Bodenplatte verriegelbar ist.6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5Sdadurch gekennzeichn et , daß im Zuschnitt perforierte Linien (Ü6.fl) vorgesehen sind, die die Entnahme der verpackten Gegenstände erleichtern (Pig.6 und 7).7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet , daß die -Seitenwände sich von der Bodenplatte nach oben,und miteinander verriegelte Deckplatten sich von den Oberkanten der Seitenwände nach innen erstrecken.8. . Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß Krondeckplatten mit jeder der Seitenwände schwenkbar verbunden sind und sich von denselben nach innen erstrecken und Verriegelungsplatten mit den Krondeckplatten schwenkbar verbunden sind und sich nach unten unter einem Winkel von denselben erstrecken, und eine Deckplatte vorgesehen ists die mit mindestens einer der Verriegelunicsplätten schwenkbar verbunden und mit der Bodenplatte verriegelt ist. --.„—=- ~"^~9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Befestigen der Deckplatte in aufgerichteter Stellung.009848/1371 - 15 -lo. Veroaekunp: nach Anspruch 8., dadurch g e k e η n-Belehnet , daß sich die Krondeckplatten im wesentlichen parallel zur Bodenplatte erstrecken und die Verriercelunrnolatten sieh derart unter einem Winkel nach unten erstrecken, daß ein Teil dieser Platten unter einem von den Gegenstiinden vorspringenden Rand befestigt ist, und daß die Deckplatte sich von mindestens einer der Vorri°(telunr;splatten nach innen erstreckt und eine Einrichtung zum Befestigen der Deckplatte in ihrer Lage aufweist.11. Verpackung nach einem der Ansprüche 3 bis lo, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenplatte an dem Kronv<»rschluß der Genenstände befestigt ist.009848/1371BAD
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