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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Behälter, welche mehr als ein Produkt
gleichzeitig spenden können.
Insbesondere betrifft sie Behälter,
welche ein einziges Halsabschluss besitzen, um mehr als ein Produkt
gleichzeitig zu spenden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Mehrfachkomponentenprodukte
wie zum Beispiel Haarfärbemittel,
Haarwaschmittel/Haarspülung
und Bearbeitungsprodukte erfordern oft, dass die Mehrfachkomponenten
bis zu einer Zeit unmittelbar vor der Anwendung getrennt bleiben.
Dies liegt darin begründet,
dass, wenn die Mehrfachkomponenten vermischt werden, die Komponenten
miteinander reagieren und nur für
relativ kurze Zeit stabil sind. Aus diesem Grund sind unterschiedliche
Verpackungen zusammen mit diesen Produkten verwendet worden.
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Eine
solche Verpackung für
diese Mehrfachkomponentenprodukte ist eine Verpackung, bei der jede
einzelne Komponente in einem getrennten Behälter verpackt ist, und wobei
dann jede Komponente in einen getrennten dritten Behälter geschüttet und vermischt
wird, bevor sie vom Verbraucher verwendet wird. Das Erfordernis
nach diesen getrennten Behältern
für jede
Komponente und nach einem Mischbehälter führt dazu, dass die Anwendung
des Produktes zeitaufwändig
und arbeitsintensiv für
den Verbraucher ist.
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Eine
andere Verpackungsart, wie zum Beispiel in der US-Patentschrift
5,277,303 offenbart, ist jene,
bei der jede Komponente in einen getrennten Behälter verpackt und dann die
Behälter
vom Verbraucher unmittelbar vor der Verwendung zusammengeschraubt
werden. Nach dem Zusammenschrauben der Behälter wird ein Dichtstreifen
herausgedrückt,
welcher eine Öffnung
zwischen den beiden Behältern
derart bildet, dass die beiden Komponenten miteinander vermischt
werden können.
Bei diesen Verpackungen ist es für
den Verbraucher typischerweise erforderlich, einen Verschluss von
einem der Behälter
zu entfernen, bevor er auf den anderen Behälter geschraubt wird, und wenn
der Verbraucher die beiden Behälter
nicht genügend
miteinander verdreht, könnten
die vermischten Komponenten möglicherweise
und sehr oft von der Schnittstelle der beiden Behälter auslaufen.
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Weitere
Entwicklungen, wie zum Beispiel jene, welche in der US-Patentschrift
4,898,293 beschrieben sind,
sind für
einen Behälter
vorgesehen worden, wobei zwei Flaschen, welche jeweils eine Komponente
des Produkts enthält,
nicht lösbar
montiert sind, und wobei ein innerer Mechanismus die Öffnung eines
Durchgangs zwischen den beiden Flaschen zulässt. Der Durchgang ist durch
einen Dichtstreifen oder durch einen heißversiegelten Film verschlossen.
Die Nachteile dieser Art von Verpackung sind in der Weise klar offensichtlich,
dass der Dichtstreifen oder der heißversiegelte Film über dem Durchgang
perfekt so versiegelt sein muss, dass die beiden Komponenten innerhalb
jeder Flasche sich nicht vorzeitig miteinander vermischen können. Ferner
erhöht
der Zusatzschritt, bei dem der Dichtstreifen an der Stelle gesichert
wird und dann die Flaschen miteinander verbunden werden, die Gesamtkosten
des Produktes, mit der Folge, dass der Gebrauch dieser Verpackung
teurer wird.
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Es
ist ein Verfahren entwickelt worden, bei dem ein Mehrfachkammerbehälter, welcher
eine einstückige
Einteilekonstruktion aufweist, mit nur einem einzigen Halsabschluss
gegossen werden kann, welcher Zugang zu allen Kammern schafft.
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Eine
solche Flasche kann von Plastic Technologies Inc. gekauft werden
und ist genauer in der US-Patentschrift
5,482,170 und in der US-Patentschrift
5,573,143 beschrieben, welche
beide hiermit durch Bezugnahme mit aufgenommen sind. Aufgrund dieses
Fortschrittes ist es nun möglich,
Mehrfachkomponentenprodukte zu haben, welche innerhalb eines einzigen
starren oder flexiblen Behälters getrennt
sind und durch die gleiche Öffnung
gespendet werden. Aufgrund von Begrenzungen durch das Gießen ist
jedoch die Art des Halsabschlusses auf diesem Mehrfachkammerbehälter begrenzt.
Der Halsabschluss muss groß genug
sein, dass er auf die Füllmaschine
angepasst ist, so dass die Produkte in ihre jeweiligen Kammern eingefüllt werden
können, wodurch
die Öffnung
für jede
Kammer ziemlich groß wird
und nicht besonders geeignet ist, sämtliche Arten von Mehrfachkomponentenprodukten
zu spenden.
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In
US-A-5 102 016 sind
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Spenden von zwei oder mehr fließfähigen Materialien,
welche sich berühren,
offenbart. Die Vorrichtung gemäß
US-A 5 102 016 ist durch
zwei oder mehrere elastische Kammern charakterisiert, von denen
fließfähige Materialien
von benachbarten Öffnungen
gespendet werden können. Die
Nebeneinanderstellung der Öffnungen
ermöglicht
es den Materialien, nach dem Spenden so zusammenzufließen, dass
sie eine gemeinsame Grenze teilen. Bei einer Ausführungsform
hat ein elastischer Behälter
eine Innenwand, welche zwei Kammern erzeugt. Jede Kammer hat einen
Auslass. Fließfähige Materialien,
welche in den Kammern platziert sind, können durch die Auslässe ausgestoßen werden,
wobei sie sich berühren,
indem der elastische Behälter
gequetscht wird. Um die Kammern mit den Materialien einfach zu füllen, ist
es erforderlich, dass die Auslässe
größer sind
als es für
das Spenden optimal ist. Der Gebrauch einer Auslassrinne ermöglicht es,
dass die Größe der Auslässe durch
das Erfordernis, die Kammern zu füllen, bestimmt wird. Die Auslassrinne
ist auf den Hals des Behälters
mit einem Ring montiert. Die Auslassrinne hat eine Trenneinheit,
welche zwei Durchgänge
definiert, welche zu zwei Öffnungen
führen.
Die Öffnungen
sind derart benachbart angeordnet, dass fließfähige Materialien, welche durch
die Öffnungen
herausgestoßen
werden, Seite an Seite einander berührend liegen. Die Trenneinheit
hat eine erste Seite, welche eine Aussparung aufweist. Die innere
Wand des Behälters weist
eine Kante auf. Wenn die Ausflussrinne so platziert ist, dass die
Kante in der Aussparung aufgenommen ist, ist die Trenneinheit automatisch
mit der inneren Wand verbunden. Bei dieser Position der Abflussrinne
stößt die erste
Seite auch an die Kante an. Somit sind die Durchgänge mit
den Auslässen
verbunden. Die Auslassrinne hat eine Stufe. Die Auslassrinne ist
austauschbar mit dem Hals des Behälters mittels eines Ringes,
welcher einen Flansch aufweist, montiert, wobei die Auslassrinne
durch die Wechselwirkung des Ringgewindes und des Halsgewindes gegen
die Stufe gedrängt
wird. Diese Wechselwirkung wird erzielt, wenn der Ring relativ zum Hals
gedreht wird.
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In
US-A-5 102 016 ,
welches den am nächsten
liegenden Stand der Technik darstellt, offenbart daher eine Spendedüse einen
Behälter
mit mindestens zwei, durch eine Unterteilung definierte Kammern
und einem einzigen Hals, wobei die Düse umfasst: eine hohle Hülle mit
einer äußeren Oberfläche, einer
inneren Oberfläche,
einem entfernten Ende und einem nahen Ende, wobei die Hülle einen
Fluidauslassdurchgang definiert; mindestens eine Unterteilung, die
von einer inneren Oberfläche
der Hülle
nach innen vorsteht, wobei die Unterteilung mindestens zwei Kanäle innerhalb
der Höhle
definiert; und einen Flansch, der sich radial von der äußeren Oberfläche der
Hülle erstreckt,
wobei der Flansch eine obere Oberfläche und eine unter Oberfläche besitzt,
wobei die untere Oberfläche
so gestaltet ist, dass sie auf dem Hals des Behälters sitzen kann.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Spenderdüse für einen Behälter mit Mehrfachkammer und einem
einzigen Halsabschluss, wobei die Düse für eine gesteuerte Anwendung
eines Mehrfachkomponentenproduktes vorgesehen ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Düse gemäß Anspruch 1 und einen Behälter gemäß Anspruch
9. Der Behälter
hat mindestens zwei getrennte Kammern und nur einen einzigen Halsabschluss. Die
Spenderdüse
weist eine hohle Hülle
mit einer äußeren Oberfläche, einer
inneren Oberfläche,
einem entfernten Ende und einem nahen Ende auf. Mindestens eine
Unterteilung steht von der inneren Oberfläche der Hülle nach innen hervor, wobei
die Unterteilungen mindestens zwei Kanäle innerhalb der Hülle definieren,
wobei jeder Kanal mit einer getrennten Kammer des Behälters in
einer Linie ausgerichtet ist. Ein Flansch erstreckt sich radial
von der äußeren Oberfläche der
Hülle,
wobei der Flansch eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche aufweist,
wobei die untere Oberfläche
auf der Dichtoberfläche
des Behälterhalses
sitzt. Das nahe Ende der Hülle
erstreckt sich hinter den Flansch und ist so gestaltet, dass es
mit den Abmessungen der inneren Oberfläche des Behälterhalses angeglichen ist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist ein Kragen um den Hals des Behälters befestigt. Der Kragen
hat eine äußere Oberfläche, eine
innere Oberfläche,
ein oberes Ende und ein unteres Ende, wobei das obere Ende einen
nach innen hervorragenden Sims aufweist, der die obere Oberfläche des Flansches
kontaktiert, wenn der Kragen auf dem Hals platziert ist. Der Kragen
hält die
Düse an
der Stelle des Behälterhalses,
indem er mit einem Sicherungsmittel auf der äußeren Oberfläche des
Behälterhalses
zusammenwirkt.
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Zusätzlich ist
die Düse
am entfernten Ende mit einem durch Drehen zu öffnenden Verschluss versehen.
Der durch Drehen zu öffnende
Verschluss schafft ein einfaches Mittel, durch welches der Verbraucher
jede Kammer des Behälters öffnen kann, damit
das darin enthaltene Produkt zugänglich
wird.
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Ferner
kann die Düse
mit einer Vormischkammer innerhalb der Hülle versehen sein. Die Vormischkammer
ermöglicht
es, dass die Düse
gut mit Produkten verwendet werden kann, welche ein Mischen vor
der Verwendung oder dem Auftragen erfordern.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Weitere
Ziele, Merkmale und Zeichnungen der vorliegenden Erfindung werden
vor dem Hintergrund der Ausführungsbeispiele
besser verständlich, welche
unten mit Bezugnahme auf die Zeichnung diskutiert werden, in welcher
zeigen:
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1 eine Teilquerschnittsansicht
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die Düse auf dem Behälterhals
mittels einer Schnappverbindung befestigt ist;
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2 eine Teilquerschnittsansicht
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die Düse einen aufgeschraubten Kragen aufweist,
um diesen an dem Behälterhals
anzubringen; und
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3 eine Teilquerschnittsansicht
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die Düse eine Vormischkammer aufweist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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1 zeigt eine Ausführungsform
der Düse gemäß der vorliegenden
Erfindung, allgemein mit
1 bezeichnet. Die Düse
1 ist
konstruiert, um auf einem Behälter
2 mit
einem einzigen Halsabschluss
3 montiert zu werden. Der
für den
Einsatz bei der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogene Behälter ist
ein Mehrkammerbehälter
mit einem einzigen Halsabschluss, wobei der Halsabschluss einen
selektiven Zugang zu jeder Kammer des Behälters schafft.
1 zeigt einen Behälter
2 mit nur zwei
Kammern
4 und
5. Die Kammern
4 und
5 sind
durch eine Unterteilung
27 voneinander getrennt. Die Unterteilung
27 erstreckt
sich nach innen von einer Seite der inneren Seite
25 des
Behälters
quer durch die gesamte innere Kammer des Behälters, so dass die innere Kammer
des Behälters
in zwei getrennte und unterschiedliche Kammern
4 und
5 unterteilt
wird. Obgleich
1 einen
Behälter
mit zwei Kammern zeigt, ist es für
den Behälter
jedoch möglich,
mehr als zwei Kammern zu besitzen, d. h., drei, vier oder mehr.
Das Herstellungsverfahren einer Flasche mit einem einzigen Halsabschluss
und mehreren Kammern ist im Stand der Technik bekannt und in den
US-Patentschriften
5,482,170 und
5,573,143 beschrieben. Die Änderungen,
welche erforderlich sind, um die vorliegende Düse auf einen Behälter anzupassen,
welcher mehr als zwei Kammern besitzt, wird nach der folgenden Beschreibung
deutlich.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist,
weist die Düse 1 eine
hohle Hülle 6 mit
einer äußeren Oberfläche 7, einer
inneren Oberfläche 8,
einem entfernten Ende 9 und einem nahen Ende 10 auf,
wobei die Düse 6 einen
Fluidauslassdurchgang definiert. Mindestens eine Unterteilung 11 steht
nach innen in den Fluidauslassdurchgang von der inneren Oberfläche 8 der Hülle 6 hervor,
wobei die Unterteilung 11 mindestens zwei Kanäle 12, 13 innerhalb
der Hülle 6 definiert.
Die Kanäle 12, 13 sind
mit den zwei oder mehreren Kammern 4, 5 des Behälters 2 in
einer Linie so ausgerichtet, dass das Produkt innerhalb jeder Kammer
separat gehalten wird, bis es von dem Behälter 2 gespendet wird.
Zum Beispiel hat, wie aus 1 ersichtlich ist,
die Düse 1 eine
einzige Unterteilung 11, welche die Hülle in zwei getrennte Kanäle 12, 13 unterteilt. Jeder
Kanal 12, 13 ist mit der jeweiligen Kammer 4, 5 des
Behälters 2 in
einer Linie ausgerichtet, so dass die Produkte innerhalb jeder Kammer
sich nicht vermischen können,
bis sie vom Behälter
vermischt werden. Obgleich das dargestellte Beispiel in 1 eine Düse mit nur zwei Kanälen zeigt,
ist es möglich
und vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung umfasst, eine Düse mit drei,
vier oder mehr Kanälen
zu haben.
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Ein
Flansch 14 erstreckt sich radial von der äußeren Oberfläche 7 der
Hülle 6.
Der Flansch 14 hat eine obere Oberfläche 15 und eine untere
Oberfläche 16,
wobei die untere Oberfläche 16 so
gestaltet ist, dass sie auf der Dichtoberfläche 17 des Halses 3 sitzen
kann. Wie aus 1 ersichtlich
ist, ist der Flansch 14 so konstruiert, dass er mit der
Dichtoberfläche 17 des
Halses 3 des Behälters
zusammenwirkt. Der Flansch 14 und die Dichtoberfläche 17 haben
jeweils einander gegenüberliegende
Hinterschneidungen 18 bzw. 19, welche es der Düse 1 ermöglichen,
als Schnappverschluss auf dem Hals 3 befestigt zu werden,
wodurch die Düse
auf dem Hals gehalten wird.
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Das
nahe Ende 10 der Hülle 6 erstreckt
sich hinter den Flansch 14 und ist so gestaltet, dass es sich
an die Abmessungen der inneren Oberfläche 25 jeder Kammer 4 und 5 am
Hals 3 des Behälters
anpasst. Das heißt,
und wie aus 1 ersichtlich
ist, erstreckt sich das nahe Ende 10 der Hülle hinter
den Flansch 14 derart, dass es jede Unterteilung 27 des Behälters überspannt
und eine Dichtung gegen die innere Seite 25 jeder einzelnen
Produktkammer des Behälters
bildet.
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In
Abhängigkeit
von der Anzahl der Kammern, welche der Behälter aufweist, variieren die
Abmessungen des nahen Endes der Hülle. Wie aus der in 1 dargestellten Ausführungsform
ersichtlich ist, ist zum Beispiel das nahe Ende 10 in zwei
halbkreisförmige
Abschnitte 20 und 21 unterteilt. Jeder Abschnitt 20 und 21 hängt von
jeder getrennten Kammer 4 bzw. 5 des Behälters 2 ab.
Die äußeren Seiten 22 und 23 der
Abschnitte 20 und 21 dichten gegen die innere
Seite 25 jeder Produktkammer 4 und 5 ab. Es
ist wünschenswert,
dass die Dichtung zwischen den äußeren Seiten 22 und 23 und
der inneren Seite 25 gut genug ist, dass das Produkt, welches
innerhalb jeder Kammer 4 und 5 enthalten ist,
nicht zwischen den äußeren Seiten
und der inneren Seite migriert. Typischerweise wird eine Dichtung
genügender
Qualität
erzielt, indem eine Reibpassung entlang einer Kontaktlinie zwischen
der Düse
und dem Behälterhals
geschaffen wird. Es ist im Stand der Technik gut bekannt, dass die
richtige Dimensionierung der Düse
bezüglich
des Behälterhalses
eine solche Dichtung ermöglicht
und dass die Toleranzen, welche für eine geeignete Dichtung erforderlich
sind, von der Art des Produktes abhängen, welches innerhalb der
Behälterkammern
gehalten wird. Wenn zum Beispiel die Produkte innerhalb der Behälterkammern
eine niedrige Viskosität
aufweisen, ist eine höherwertige
Dichtung erforderlich im Vergleich zu Produkten, welche nicht wirklich
fließen
oder welche eine große
Partikelgröße aufweisen,
wie zum Beispiel Pulverprodukte.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform,
wie aus 2 ersichtlich
ist, wird ein Kragen um den Hals des Behälters gesichert, um die Düse an ihrem
Ort zu halten. Der Kragen hält
die Düse
am Ort auf dem Behälterhals,
indem er mit einem Sicherungsmittel auf der äußeren Oberfläche des
Behälterhalses
zusammenwirkt. Der leichteren Verständlichkeit wegen weist die
in 2 gezeigte Ausführungsform
einen mit einem Gewinde versehenen Abschluss auf, wobei dies nicht
bedeutet, dass die vorliegende Erfindung auf mit Gewinde versehene
Abschlüsse
begrenzt ist. Die Mittel, mit denen ein Kragen auf einem Hals gesichert
werden kann, sind im Stand der Technik bekannt und weisen solche
Mittel auf wie zum Beispiel einen mit Gewinde versehenen Abschluss, einen
Bajonettverschluss, einen Schnappverschluss oder Ähnliches.
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Die
in 2 dargestellte Düse ist zu
der in 1 dargestellten
Düse sehr ähnlich,
und die gleichen Bezugszeichen werden verwendet, um gleiche Abschnitte
zu bezeichnen. Die Düse 1 weist
eine hohle Hülle 6 auf
mit einer äußeren Oberfläche 7,
einer inneren Oberfläche 8,
einem entfernten Ende 9 und einem nahen Ende 10,
wobei die Hülle 6 einen Fluidauslassdurchgang
definiert. Mindestens eine Unterteilung steht von der inneren Oberfläche 8 der Hülle 6 in
den Fluidauslassdurchgang nach innen hervor, wobei die Unterteilungen 11 mindestens
zwei Kanäle 12, 13 innerhalb
der Hülle 6 definieren.
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Ein
Flansch 14 erstreckt sich radial von der äußeren Oberfläche 7 der
Hülle 6.
Der Flansch 14 hat eine obere Oberfläche 15 und eine untere
Oberfläche 16,
wobei die untere Oberfläche 16 so
gestaltet ist, dass sie auf der Dichtoberfläche 17 des Halses 3 sitzen
kann. Ein Kragen 30 ist um den Hals 3 des Behälters 2 befestigt.
Der Kragen 30 hat eine äußere Oberfläche 31,
eine innere Oberfläche 32,
ein oberes Ende 33 und ein unteres Ende 34. Die
innere Oberfläche 32 des
Kragens 30 ist mit einem Gewinde 35 versehen,
welches mit dem Gewinde 36 zusammenwirkt, welches auf der äußeren Fläche 26 des
Halses 3 so angeordnet ist, dass der Kragen 30 auf
den Hals 3 geschraubt werden kann. Das obere Ende 33 des Kragens 30 hat
einen nach innen hervorstehenden Sims 40, welcher die obere
Oberfläche 15 des
Flansches 14 kontaktiert, wenn der Kragen 30 auf
den Hals 3 geschraubt wird.
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Der
Kontakt des Simses 40 gegen die obere Oberfläche 15 des
Flansches dient, wenn der Kragen 30 auf den Hals 3 geschraubt
wird, dazu, die Hülle 6 auf
dem Behälterhals 3 zu
sichern.
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Das
nahe Ende 10 der Hülle 6 erstreckt
sich hinter den Flansch 14 und ist so gestaltet, dass es
mit den Abmessungen der inneren Oberfläche 25 des Halses 3 des
Behälters übereinstimmt.
Wie aus 1 ersichtlich
ist, ist das nahe Ende der Hülle
so dimensioniert, dass jede Behälterkammer
von den anderen Kammern abgedichtet ist.
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Wie
aus den 1 und 2 ersichtlich ist, kann zusätzlich die
Düse 1 so
konstruiert sein, dass sich die Hülle 6 zum entfernten
Ende 9 hin verjüngt.
Diese Konstruktion ist vorteilhaft, wenn die Düse für einen genauen Auftrag des
innerhalb des Behälters
vorhandenen Produktes verwendet wird. Wenn zum Beispiel das zum
Gebrauch vorgesehene Produkt ein Haarfärbemittel ist, dann ist die
verjüngte
Hülle vorteilhaft,
weil die Verbraucher die Düse über den
gewünschten
Anwendungsbereich positionieren können und ein besser gesteuertes
Spenden des Produktes durch die kleineren Öffnungen an dem verjüngten Ende
erzielen.
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Um
es ferner zu ermöglichen,
dass die gesamte Behälter/Düsenkombination
versandt wird, ohne dass das Produkt durch die Düse ausläuft, kann die Hülle 6 am
entfernten Ende 9 verschlossen sein. Dieser Verschluss
kann derart gestaltet sein, dass der Verbraucher das Ende der Hülle mit
einer Schere oder einem anderen scharfen Instrument abschneidet,
um die Kammern des Behälters
zu öffnen,
so dass das Produkt zugänglich
wird. Vorzugsweise ist jedoch das ferne Ende der Hülle 6 mit
einem durch Drehen zu öffnenden
Verschluss 50 versehen, welcher intakt bleibt, wenn der
Container versandt wird, und welcher vom Verbraucher einfach entfernt
werden kann. Durch Drehen zu öffnende
Verschlüsse sind
im Stand der Technik gut bekannt, und eine solche Konstruktion ist
bei den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen
vorgesehen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform,
wie aus 3 ersichtlich
ist, ist die Düse 1 so
konstruiert, dass sie eine Vormischkammer 60 aufweist.
Die Vormischkammer 60 ist für solche Produkte nützlich, welche
es erfordern, unmittelbar vor dem Gebrauch gemischt zu werden, wie
zum Beispiel für
Haarfärbemittel,
Haarwaschmittel oder Haarspülungen.
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Um
die Vormischkammer 60 zu bilden, ist die Unterteilung 11 innerhalb
der Höhle 6 so
bemessen, dass sie sich nicht vollständig von dem nahen Ende 10 zum
entfernten Ende 9 der Hülle 6 erstreckt,
wie es bei den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen
der Fall ist. Bei der in 3 dargestellten
Ausführungsform
endet die Unterteilung 11 kurz vor dem entfernten Ende 9,
wodurch es ermöglicht wird,
dass die Kanäle 12 und 13 der
Hülle 6 sich
in einer einzigen Vormischkammer 60 vereinigen, wodurch
es den Produkten innerhalb jeder Behälterkammer 4 und 5 ermöglicht wird,
unmittelbar vor der Ausgabe aus dem Behälter vermischt zu werden.
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Aufgrund
der Tatsache, dass die Vormischkammer 60 es zulassen kann,
dass die Produkte vor der Verwendung gemischt werden, ist es für den Behälter 2 erforderlich,
dass er eine getrennte Dichtung aufweist (in 3 nicht dargestellt), welche zwischen der
Vormischkammer 60 und den Produktkammern 4 und 5 angeordnet
ist. Die Dichtung kann entweder ein angeklebter Aufkleber, eine
induktionsgedichtete Abdeckung, oder ein separater Schraubverschluss sein.
Solche Mittel zum Abdichten eines Behälters sind im Stand der Technik
bekannt und variieren in Abhängigkeit
vom für
den Gebrauch vorgesehenen Produkt. Wie ersichtlich ist, muss die
Düse mit
der Vormischkammer 60 auf dem Hals 3 platziert
sein, nachdem die Dichtung entfernt worden ist. Gemäß der zuvor
beschriebenen Ausführungsformen,
welche in den 1 und 2 dargestellt sind, kann
die Düse
mit einer Vormischkammer an den Behälterhals durch eine Schnappverbindung,
einen Sicherungskragen oder einen Standardverschluss mit einer Öffnung,
welche mit der Vormischkammer in einer Linie verläuft, angebracht
sein, so dass es ermöglicht
wird, die Produkte zu spenden.
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Die
zuvor erwähnten
Ausführungsformen und
ihre weitergehenden Aspekte sind nicht auf die spezifischen Details,
welche gezeigt und beschrieben worden sind, begrenzt, so dass unterschiedliche Modifikationen
innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche durchgeführt werden
können.