DE60013570T2 - Vorrichtung für eine werkzeugspindel - Google Patents

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Description

  • Übersetzung der Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine gänzlich neue Werkzeugspindel mit einer Zugstange zum festen Einspannen von Werkzeugen in der Spindelachse der Spindel, die axial in der Spindel verschiebbar ist, um den Betrieb der Werkzeugspindel auch bei sehr hohen Drehzahlen zu vereinfachen und zu gewährleisten. Die Erfindung weist die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale auf und wird nachfolgend anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Eine Werkzeugspindel mit einer Anordnung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus EP 0 294 547 bekannt.
  • Die 1-4 zeigen schematisch Beispiele der erfindungsgemässen Werkzeugspindel, wobei aufgrund der Rotationssymmetrie der Spindel nur der halbe Querschnitt dargestellt ist.
  • 5 zeigt eine weitere Ausbildung der Erfindung im Schnitt, und
  • 6 und 7 zeigen Querschnitte durch die Spindelachse gemäss den Linien VI und VII in 4 und 8 zeigt schematisch die mit der erfindungsgemässen Spindel verbundene Versorgungseinheit.
  • Allgemeine Beschreibung der erfindungsgemässen Werkzeugspindel
  • Die drehende Spindelachse ist mit 1 bezeichnet und im Beispiel gemäss 1 auf zwei mit 2 bezeichneten Kugellagern gelagert, oder wahlweise auf zwei Flüssigkeitslagern 24 (5). Eine axial verschiebbare Zugstange 3 ist in der Mitte der Spindelachse angeordnet. Auf an sich bekannte und hier nicht im einzelnen dargestellte Weise kann ein Werkzeug (nicht dargestellt) fest in der Spindelachse 1 eingespannt werden, indem es mit der in der Spindelachse axial verschiebbaren Zugstange 3 verbunden wird. Am Ende der Spindelachse 1 gegenüber dem Werkzeug erstreckt sich die Zugstange 3 in eine gegenüber der Drehung der Spindel 1 ortsfeste Einheit 4.
  • Kühlung des Werkzeugs
  • Ein Anschluss für ein Kühlmittel, mit 5 bezeichnet, mit dem ein Rohr oder Schlauch verbunden ist, über den ein Kühlmittel, beispielsweise eine Emulsion, unter Druck durch ein mittiges Loch 6 in der Zugstange 3 gepumpt wird, ist in der Mitte der ortsfesten Einheit 4 angeordnet. Das Kühlmittel tritt bei der Verbindung mit dem Werkzeug aus der Zugstange aus, um die Spitzen des Werkzeugs auf bekannte Art zu kühlen. Wie erwähnt, wird das Kühlmittel unter Druck zugeführt, so dass das Kühlmittel (Fluid) vom Bereich mit dem unter Druck stehenden Fluid – dem Bereich vor dem Einlass der Bohrung 6 – durch den Spalt zwischen der ortsfesten Einheit 4 und der drehbaren Zugstange 3 in einen ersten Auslass 8 durchsickert, in welchem ein niedrigerer Druck herrscht als derjenige des zugeführten Kühlmittels. Dieser Spalt bildet eine Spaltdichtung und führt dadurch zu einem Druckabfall, der eine Dichtungsfunktion bewirkt. Da es sich um einen kleinen Spalt handelt, gelangt nur ein unbedeutender Teil des gesamten Kühlmittelflusses durch den Spalt. Während der Drehung der Zugstange 3 wirkt das Fluid im Spalt als dynamisches Flüssigkeitslager und übt eine radial stabilisierende Kraft auf die drehende Zugstange 3 aus. Zudem führt das Fluid die im dynamischen Flüssigkeitslager entstehende Reibungswärme ab. Damit das Fluid nach dem Auslass 8 nicht in den Spalt entlang der Zugstange 3 und dem ortsfesten Teil 4 eintritt, wird ein Gas, beispielsweise Luft (Sperrluft) durch einen über eine Radialebene in der ortsfesten Einheit 4 verteilten Einlass 7 eingepresst, wodurch dieses Gas (Luft) in den Spalt eindringt und in den Bereich niedrigeren Drucks und somit gegen das austretende Fluid zum Auslass 8 strömt, wobei das in den Bereich beim Auslass 8 austretende Gas und Fluid die ortsfeste Einheit durch ein nicht dargestelltes Kanalsystem verlassen. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass der Einlass 7 sowie alle anderen beschriebenen Öffnungen in der Werkzeugspindel axial auf jeder Seite durch Spaltdichtungen begrenzt sind.
  • Eine solche Spaltdichtung bewirkt:
    • 1. Eine Dichtungsfunktion, welche bei hohen Drehzahlen ohne Verschleiss der Bestandteile arbeitet
    • 2. Eine dynamische Lagerung der Zugstange 3, die eine radial stabilisierende Kraft bewirkt
    • 3. Ableitung der im dynamischen Lager entstehenden Reibungswärme
    • 4. Keine Vermischung verschiedenartiger Fluide
    • 5. Die aus den Dichtungen austretende Flüssigkeit wird aufgefangen und zur entsprechenden Pumpeneinheit zurückgeführt.
  • Sensor für die axiale Stellung der Verbindungsstange
  • Wie oben erwähnt, erfolgt die feste Einspannung eines Werkzeugs in der Spindel mittels einer Zugstange 3, welche das Werkzeug beim Zurückziehen in die Spindel einspannt. Zum Ausspannen des Werkzeugs wird die Zugstange 3 über eine bestimmte Strecke herausgeschoben, wodurch das Werkzeug entnommen werden kann. Wenn sich das Werkzeug bei drehender Spindelachse von derselben löst, können bedeutende Schäden und Unfälle die Folge sein. Es ist deshalb äusserst wichtig, dass das Werkzeug wirklich fest und korrekt mit der Spindelachse verbunden ist, was bisher schwierig zu erreichen war.
  • Die vorliegende Erfindung, beispielsweise gemäss 2, gestattet die Bestimmung der axialen Stellung der Zugstange 3, wodurch auch feststellbar ist, ob das Werkzeug korrekt mit der Spindelachse verbunden ist oder nicht. Zu diesem Zweck ist die Einheit 4 mit einer Spule 9 versehen, in deren Öffnung das Ende der gegenwärtig in der Einheit 4 befindlichen Zugstange 3 hineinragt. Die Spule 9, welche gegenüber der axialen Verschiebung der Zugstange 3 ortsfest ist, erzeugt je nach der axialen Stellung der Zugstange in der Spule 9 einen unterschiedlichen Stromfluss. Abhängig von der axialen Stellung der Zugstange in der Spule 9 gestattet dies durch den entsprechenden, positionsabhängigen Stromfluss eine genügend genaue Bestimmung der axialen Stellung der Zugstange und damit die Festlegung von Grenzen, innerhalb derer das Werkzeug gewechselt werden kann bzw. wann das Werkzeug korrekt mit der Spindelachse verbunden ist und verwendet werden kann. Zur Verminderung der Empfindlichkeit auf Störungen durch Umgebungseinflüsse werden die Signale mit den Informationen betreffend die Stellung der Zugstange 3 über Lichtleitfasern zu einer Einheit ausserhalb der Spindel geleitet, beispielsweise einem Computer oder einer anderen Steuerung, beispielsweise falls die eigentliche Dateneinheit in der Spindelachse angeordnet ist, zur Verarbeitung in zugängliche Informationen mittels an sich bekannter Technik. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass die Spule 9 im Prinzip an einer beliebigen Stelle um die Zugstange 3 angeordnet sein kann, solange die Zugstange an dieser Stelle eine wesentliche Materialveränderung aufweist. Im Rahmen der Erfindung ist es natürlich auch möglich, mehr als eine Spule 9 zu verwenden.
  • Hydraulisches Einspannen und Ausspannen des Werkzeugs in der Spindel
  • 1 zeigt eine Werkzeugspindel, bei welcher ersichtlich ist, dass die Zugstange 3 einen integrierten Kolben 11 aufweist. Zusätzlich zur Mittelbohrung 6 weist die Zugstange 3 um die Mitte verteilte Bohrungen 12a, b, c auf. Der Kolben 11 ist in einer in der Spindelachse 1 ausgebildeten Zylinderkammer 13 verschiebbar. In der Stellung gemäss 3 ist die Zugstange 3 in die Spindelachse 1 zurückgezogen, wodurch das Werkzeug (nicht dargestellt) fest eingespannt ist. Um das Werkzeug in dieser Stellung auszuspannen, wird Hydraulikfluid unter Druck durch einen Einlass 16 der Einheit 4 zugeführt und mindestens in eine erste Bohrung 12a der Zugstange 3 eingeleitet, welche neben dem Einlass 16 mündet. Das unter Druck stehende Gas, das wie oben beschrieben durch den Einlass 7 zugeführt wird, dringt durch eine Spaltdichtung ebenfalls nach links (wie in den Figuren ersichtlich) und tritt durch einen Auslass 8' aus. Durch diesen Auslass 8' und die links davon angeordnete Spaltdichtung ist der über den Einlass 16 mit Druck beaufschlagte Bereich begrenzt, indem das Fluid zusammen mit dem Gas (Sperrluft) durch den Auslass 8' aus der Einheit 4 austritt. Das Hydraulikfluid wird über die Bohrung 12a auf der rechten Seite des Kolbens 11 (gemäss 1) in die Zylinderkammer 13 eingeleitet und drückt den Kolben nach links. Die Zugstange 3 wird damit nach links verschoben und gestattet das Ausspannen des Werkzeugs.
  • Mindestens eine zweite Bohrung 12b, bei welcher es sich nicht um die gleiche Bohrung handelt wie die zuvor im Zusammenhang mit der Öffnung 16 beschriebene, und die am Ende neben der Öffnung 16 (2) verschlossen ist, weist eine oder mehrere Öffnungen 14' auf, die am Umfang in einer Radialebene verteilt sind und stets mit einem Einlass 14 der Einheit 4 in Verbindung stehen, der in einer Radialebene geteilt ist und durch eine Spaltdichtung 14'' axial vom Einlass 16 getrennt ist. Hydraulikfluid unter Druck wird dem Einlass 14 zugeführt (wobei der Einlass 16 natürlich nicht unter Druck steht) und über die zweite Bohrung 12b auf der linken Seite des Kolbens 11 (gemäss 2) in die Zylinderkammer 13 eingeleitet und drückt den Kolben 11 nach rechts, wodurch die Zugstange zum Einspannen des Werkzeugs nach rechts verschoben wird. Die Zugstange 3 wird durch das unter Druck stehende Hydraulikfluid, welches ununterbrochen auf die linke Seite des Kolbens wirkt, in dieser Stellung gehalten. Wie oben im Zusammenhang mit der Kühlflüssigkeit erwähnt, dringt auch die Hydraulikflüssigkeit in die Spaltdichtungen zwischen der Einheit 4 und der Zugstange 3 sowohl rechts als auch links in der Figur. Das durch den Einlass 14 zugeführte Fluid unter Druck ist links (2) durch eine Spaltdichtung sowie einen Auslass 18 bzw. einen Kanal unter Atmosphärendruck und auf der rechten Seite der Spaltdichtung durch eine Spaltdichtung und den Einlass 16 beschränkt, der wie bereits erwähnt jetzt nicht unter Druck steht. Druckluft (Sperrluft) wird auch durch einen in einer Radialebene geteilten Einlass 17 der Einheit 4 zugeführt, wodurch ein Austritt von Hydraulikflüssigkeit auf der linken Seite (in der Figur) ebenfalls verhindert wird, und welche zusammen mit dem austretenden Hydraulikfluid über den Auslass 18 aus der Einheit 4 austritt. Um ein Eindringen von Druckluft aus dem Einlass 17 in die eigentliche Spindel zu vermindern oder zu verhindern, ist auf der linken Seite des Einlasses 17 ein Auslass 19 mit geringerem Druck (Atmosphärendruck) angeordnet.
  • Die Bohrung 12a ist beim Einlass 16 offen und mündet auf der rechten Seite des Kolbens 11, während die zweite Bohrung 12b Öffnungen 14' aufweist, am Ende neben dem Einlass 16 abgedichtet ist, und auf der linken Seite des Kolbens in die Zylinderkammer 13 mündet.
  • Falls das Flüssigkeitslager 24 verwendet wird, siehe 5, und die Spindel die dort gezeigte Ausführung aufweist, wird das Hydraulikfluid unter Druck über den Einlass 16 und die Bohrung 12a eingeleitet, um das Werkzeug auszuspannen. Zum festen Einspannen des Werkzeugs wird die Bohrung 12b über den Einlass 14 mit Druck beaufschlagt, um den Kolben 11 in der Figur nach rechts zu verschieben. Auf diese Weise wird die auf der rechten Seite des Kolbens in der Bohrung 12a enthaltene Hydraulikflüssigkeit durch den nunmehr druckentlasteten Einlass 16 ausgepresst. Beim Ausspannen des Werkzeugs erfolgt der Vorgang umgekehrt, und die Hydraulikflüssigkeit wird durch den nunmehr druckentlasteten Einlass 14 ausgepresst.
  • Kühlung der Spindel bei der Verbindung zum Rotor
  • Wie erwähnt, wird das Werkzeug (nicht dargestellt) fest eingespannt durch Verschieben der Zugstange 3 in die Werkzeugspindel, indem Hydraulikfluid unter Druck durch den Einlass 14 der Einheit 4 und den zweiten Kanal 12b auf der dem Werkzeug zugewandten Seite des Kolbens zur Zylinderkammer 13 zugeführt wird, wie aus 2 hervorgeht. Die Spindelachse 1 weist wie dargestellt eine Anzahl über den Umfang verteilter axialer Kanäle 20a, b auf, beispielsweise zwölf Kanäle (s. 6), welche in die Zylinderkammer 13 münden. Von diesen zwölf Kanälen weisen sechs Kanäle 20b bei der Verbindung zur Zylinderkammer 13 Einengungen 21 auf, um den Druck in der Zylinderkammer aufrechtzuerhalten und um die gewünschte Durchflussmenge in den Kanälen 20a zu steuern, und auf der den Einengungen gegenüberliegenden Seite sind sie mit den anderen sechs Kanälen 20a verbunden, welche bei der Zylinderkammer abgeschlossen sind (21'). Die letzteren sechs Kanäle 20a münden stattdessen in die erste Bohrung 12a der Zugstange 3, welche unter diesen Bedingungen inaktiv ist, um das Hydraulikfluid über den Einlass 16 abzuführen, der beim Einspannen des Werkzeugs inaktiv ist.
  • Solange das Werkzeug eingespannt ist und somit Fluid unter Druck auf die linke Seite des Kolbens 11 wirkt, fliesst ein Teil des Fluids über die Einengungen 21 durch die Kanäle 20b in der Spindelachse 1 und wieder zurück durch die Kanäle 20a, die erste Bohrung 12a und aus dem inaktiven Einlass 16 und kühlt so die Spindelachse und den aussen auf der Spindel angebrachten Rotor 22 des Motors zum Antrieb der Spindel. Während dem Ausspannen des Werkzeugs und der Verschiebung der Zugstange 3 nach links in der Figur ändert das Hydraulikfluid die Fliessrichtung und kühlt gleichfalls die Spindel 1.
  • Spülluft zum Abblasen des Werkzeugs
  • Der Drucklufteinlass 17 der Einheit 4, in 3 in einer Radialebene geteilt dargestellt, wird im Betrieb bei eingeschalteter kontinuierlicher Druckluft mit mindestens einer dritten Bohrung 12c der Zugstange 3 verbunden, die am rechten Ende in der Figur dicht verschlossen ist. Wenn die Zugstange 3 zum Ausspannen des Werkzeugs nach links verschoben wird, wird die Druckluft, hier als Spülluft bezeichnet, automatisch über einen oder mehrere dritte, mit 23 bezeichnete Kanäle in der Spindelachse 1 zum werkzeugseitigen Ende der Spindel geleitet, um die anliegenden Flächen des Werkzeugkonus in anerkannter Weise abzublasen. Während dem Einspannen eines Werkzeugs durch Zurückziehen der Zugstange 3 wird der Druckluftstrom automatisch unterbrochen, indem das Werkzeug die Kanäle 23 mit dem Konus und dem Flansch abschliesst.
  • Kühlung der Spindelachse und damit des Rotors einer flüssigkeitsgelagerten Werkzeugspindel
  • 5 zeigt die Erfindung angewandt auf eine Werkzeugspindel 1, die über ein schematisch dargestelltes, mit 24 bezeichnetes Flüssigkeitslager gelagert ist. Im Prinzip entspricht diese Ausführung der oben im Zusammenhang mit Kugellagern beschriebenen Ausführung, jedoch mit dem Unterschied, dass die Kanäle 20b nicht in die Zylinderkammer 13 münden, sondern dort beispielsweise dicht verschlossen sind. Kühlwasser wird über die Einheit 4 durch einen in einer Radialebene geteilten Einlass 25 zu den Bohrungen 12d der Zugstange 3 zugeführt, welche am Ende auf der rechten Seite in der Figur dicht verschlossen sind, und über diese Bohrungen 12d in die gleichmässig um die Mittelachse der Spindelachse 1 verteilten Kühlkanäle 26 geleitet. Die Enden der Auslässe der Kühlkanäle weisen Einerengungen 27 auf, um den gewünschten Durchfluss in den Kanälen zu gewährleisten und das Kühlwasser aus der Spindelachse von den Kanälen 26 abzuführen. In diesem Fall, bei der Verwendung von Flüssigkeitslagern, ist die Spindel von einer Atmosphäre unter Druck umgeben, beispielsweise kontinuierlich zugeführte Druckluft, die in einem Gehäuse 33 eingeschlossen ist, d.h. Druckluft wird dadurch kontinuierlich in die Spaltdichtung 29' zwischen der Zugstange 3 und der Einheit 4 eingespeist, wodurch verhindert wird, dass in den Spalt eindringendes Kühlwasser in den Spalt hinausgedrückt wird, sondern von einem Auslass 28 aufgenommen und von der Einheit 4 weiterbefördert wird.
  • Auf ähnliche Weise wird durch den unter Druck stehenden Raum 33 um die Spindelachse eine Spaltdichtung mit Druckluft beaufschlagt, um zu verhindern, dass aus dem linken Lager 24 austretendes Fluid oder durch die Einengungen 27 in der Spindelachse fliessendes Kühlmittel durch diesen Spalt hineingedrückt wird. Das Fluid gelangt in den Raum 30 und wird zusammen mit der Sperrluft über mehrere Kanäle 31, welche ebenfalls den Stator der Spindel kühlen, von der Spindel abgeführt. Das aus dem rechten Flüssigkeitslager austretende Fluid wird von Kanälen auf beiden Seiten des Lagers aufgenommen und durch den Druck im Gehäuse 33 über (nicht dargestellte) Leitungen zur Aussenseite des Gehäuses abgeleitet, beispielsweise durch eine Verbindung zu den Känälen 31.
  • Versorgungssystem
  • Ein Problem bei einer Spindel der beschriebenen Art, für deren Funktion ein Fluid (Flüssigkeit, Gas) eine wichtige Rolle spielt, besteht darin, einen hohen Zuverlässigkeitsgrad im Betrieb zu erzielen und zu gewährleisten, dass das Fluid die vorgesehene Funktion mit dem gewünschten Volumen und Druck erfüllt.
  • Bei Störungen der Überwachungs- und Steuerungssysteme oder Fehlfunktionen der Fluidzufuhr zur Spindel muss die Spindelachse gestoppt werden, bevor die Störung bzw. Fehlfunktion Schäden verursacht oder zu einer Gefahr für den Betrieb der Spindel wird.
  • Die Funktionssicherheit der beschriebenen Spindel kann dadurch gewährleistet werden, dass die Fluidzufuhr für die verschiedenen Funktionen jeweils durch voneinander unabhängige Zufuhrkanäle erfolgt, besonders in den anfälligsten Abschnitten, beispielsweise dort, wo flexible Verbindungen erforderlich sind.
  • Mit Hilfe von Druck- und Strömungswächtern ist es möglich, die verschiedenen Funktionen, d.h. den Druck und den Durchfluss im jeweiligen Kanal kontinuierlich so zu überwachen, dass die Werte in den erwünschten Grenzen liegen. Damit kann erreicht werden, dass die Spindel nicht gestartet werden kann, wenn eine Anzeige bei stehender Spindel angibt, dass der erwünschte Wert nicht in den entsprechenden Grenzen liegt oder die Überwachungseinheiten nicht funktionieren. Falls die Signale anzeigen, dass der betreffende Wert während dem Betrieb der Spindel nicht innerhalb der gewünschten Grenzen liegt oder die Überwachungseinheiten nicht funktionieren, wird die Spindel abgeschaltet. Für diesen Fall ist es wichtig, dass sofort ein Notsystem verfügbar ist, damit die Spindel selbst zum Stillstand kommt, bevor die Fluidzufuhr abbricht.
  • Bei Störungen im System ist es sehr wichtig, dass die Spindel gestoppt werden kann, um das Fluid von Stellen fernzuhalten, wo es sich unkontrolliert ausbreiten kann und Schäden verursacht, indem die aktive standortmässige Kontrolle des Fluids ausbleibt.
  • 8 zeigt schematisch die erfindungsgemässe, mit F bezeichnete Versorgungseinheit zur funktionellen Versorgung der Werkzeugspindel, die wie oben beschrieben die Spindelachse 1 und deren Kugellager 2 bzw. Flüssigkeitslager sowie die zugehörigen Spaltdichtungen umfasst.
  • Rechts in 8 ist das System 9F zum Empfang und zur Verarbeitung der Strom- oder optischen Signale von der Spule 9 auf der Werkzeugspindel dargestellt, das die Bestimmung der axialen Stellung der Zugstange 3 gestattet.
  • Zur Kühlung des Werkzeugs wird ein Kühlfluid mit einem Druck von 10–140 bar dem Werkzeug-Kühlsystem 5F zugeführt, welches in Flussrichtung gesehen aus einem Absperrventil 501, einem Rückschlagventil 502 und einem Druckwächter 503 besteht, der feststellt, ob der genannte Druck innerhalb der vorgegebenen Grenzen liegt. Der Werkzeugspindel zugeführtes und über die Spaltdichtung austretendes Kühlfluid wird abgeleitet und ist symbolisch mit dem Pfeil 504 angedeutet.
  • Schutz- oder Sperrluft mit einem Mindestdruck von 6 bar wird über ein Absperrventil 701 im Sperrluftzweig 7F sowie einen Druckwächter 702, ein Rückschlagventil 703, einen Akkumulator 704 und einen Regler 705, der den Ausgangsdruck auf den gewünschten Druck einstellt, dem Einlass 7 zugeführt. Die Leitung vom Regler 705 führt zu mindestens zwei voneinander unabhängigen Zufuhrkanälen 706 mit je einem Druckwächter, die mit dem Einlass 7 der Werkzeugspindel verbunden sind. Mit dem Druckwächter 702 wird der korrekte Druck im Kreis 7F überwacht. Im Akkumulator 704 ist eine bestimmte Luftmenge mit einem Druck von 6–7 bar gespeichert. Wenn die Sperrluft ausfällt, wird der Druckabfall vom Druckwächter 702 erfasst, und der Akkumulator 704 im Kreis 7F wird automatisch verbunden, während gleichzeitig ein Signal zum Unterbruch der Energiezufuhr für den Betrieb der Werkzeugspindel gesendet wird. Der Akkumulator leert sich nach und nach, wobei die Kapazität ausreicht, um Fluid von den Stellen, wo es nicht erwünscht ist, in der Zeit bis zum Anhalten der Spindel und danach fernzuhalten.
  • Zur Kühlung der Spindel – des Rotors 22 – wird über den Kreis 16F ein Kühlmittel mit einem Druck von beispielsweise 6 bar zugeführt. Dieser Kreis beinhaltet in Fliessrichtung gesehen einen Strömungswächter 161, der feststellt, ob im Kreis ein genügender Durchfluss vorhanden ist, einen Druckwächter 162 wie oben beschrieben, ein Rückschlagventil 163, einen Akkumulator 164, einen Regler 165 sowie ein Rückschlagventil 166, wonach der Kreis zwei voneinander unabhängige Versorgungskanäle 167 mit je einem Druckwächter speist, die mit den Einlässen 14, 16 der Werkzeugspindel verbunden sind. Im Akkumulator 164 ist eine bestimmte Fluidmenge mit einem Druck von 6–7 bar gespeichert. Dieser Akkumulator 164 wirkt im Prinzip gleich wie der Akkumulator 704 im Kreis 7F und ist auf diese Weise dafür verantwortlich, dass die Spindel – der Rotor 22 – mit Kühlflüssigkeit versorgt wird, solange die Spindel rotiert. Der Regler 165 stellt den Ausgangsdruck auf den gewünschten Druck ein, beispielsweise 6 bar. Die Kühlflüssigkeit verlässt die Spindel über den Kanal 31 (s. auch 5).
  • Das Zufuhrsystem 24F zur Versorgung des Flüssigkeitslagers 24 der Werkzeugspindel mit Fluid ist ganz links in 8 dargestellt. Das Fluid wird dem System mit einem Druck von beispielsweise 100 bar zugeführt und fliesst durch einen Druckwächter 241, ein Rückschlagventil 242 und den Akkumulator 243 und zweckmässigerweise durch einen Strömungswächter 244 und ein Rückschlagventil 245, und wird dann über mindestens zwei voneinander unabhängige Zufuhrkanäle 246 mit je einem Druckwächter 247 zur Spindel geleitet. Die verschiedenen Komponenten erfüllen im Prinzip die gleiche Funktion wie oben im Zusammenhang mit dem System 7F und 16F beschrieben. Der Strömungswächter 244 dient zur Überwachung der korrekten Fluid-Durchflussmenge.
  • Der Hydraulikkreis 14F gestattet die Einstellung des Hydrauliksystems zur Festlegung des Drucks auf den verschiedenen Seite des Kolbens 11 beim Einspannen und Ausspannen des Werkzeugs. Nach dem Akkumulator 243 im Kreis 24F und vor dem Strömungswächter 244 ist eine Zweigleitung mit einem Regler 141 und einem Rückschlagventil 142 verbunden, wonach die Abzweigung zu einem Mehrwegventil führt, einem sogenannten 4/2-Wege- oder Kreuzparallelventil 143. Der Regler ist auf einen Druck von beispielsweise 60 bar eingestellt. Das Hydraulikfluid unter Druck wird über das Ventil 143 rausgelassen und durch mindestens zwei voneinander unabhängige Zufuhrkanäle 144 mit Druckwächtern über den Einlass 14 der Werkzeugspindel eingeleitet, um den Kolben 11 nach rechts zu verschieben (s. Figur) und das Werkzeug einzuspannen. Dabei steht die Leitung 145 vom Ventil 143 zum Einlass 16 der Werkzeugspindel nicht unter Druck, so dass das Hydraulikfluid abgeleitet werden kann. Zum Ausspannen des Werkzeugs wird das Ventil 143 so gedreht, dass die Verbindung 144 druckentlastet wird und die Leitung 145 unter Druck steht. Um festzustellen, ob die Leitung 145 den gewünschten Druck aufweist, ist ein Druckwächter 146 in die Leitung eingebaut. Der Rücklauf des Fluids wird über die Leitung 147 abgeführt.
  • Ein Teil der zwischen dem Rückschlagventil 502 und dem Druckwächter 503 am System 5F angeschlossenen Zweigleitung 707 ist über das Rückschlagventil 708 nach dem Regler 705 mit dem System 7F verbunden. Ein weiterer Teil der Zweigleitung 707 ist über ein Rückschlagventil 708a in Strömungsrichtung vor den Zufuhrkanälen 247 mit dem System 24F verbunden. Die Zweigleitung 707 ist über ein Rückschlagventil 709 auch mit dem Ventil 143 des Systems 14F verbunden, sowie über ein Rückschlagventil 710 mit dem System 16F nach dessen Rückschlagventil 166.
  • Wenn beispielsweise im System 5F eine Fehlfunktion vorliegt und der Druck in demselben beispielsweise unter 4 bar abfällt, dem Druck in der Zweigleitung 707, und die Spindelachse gestoppt wird, fliesst Luft aus dem System 7F mit einem Anfangsdruck von 4 bar vom System 7F in die Bohrung 6 der Spindelachse, um Kühlflüssigkeit von den betroffenen Stellen der Spindelachse fernzuhalten und zu einem gewissen Grad zur Kühlung des Werkzeugs beizutragen. Das Rückschlagventil 708 verhindert natürlich ein Eindringen von Kühlflüssigkeit aus dem System 5F in die Zweigleitung 707.
  • Wenn der Druck im System 4F unter 4 bar abfällt oder ein anderer Fehler vorliegt und die Spindel gestoppt wird, wird analog das Rückschlagventil 710 von der Luft aus dem System 7F geöffnet, welche das gegenwärtig in der Spindel vorhandene Fluid verdrängt und zu einem gewissen Grad zur Kühlung des Werkzeugs beiträgt.
  • Das gleiche gilt bei einem unzulässigen Druckabfall oder einer anderen Fehlfunktion, wobei das Zufuhrsystem 14F über das Rückschlagventil 709 und das Ventil 143 und/oder das Zufuhrsystem 24 bei einer Fehlfunktion über das Rückschlagventil 708a mittels Druckluft aus dem System 7F gespeist wird, wodurch unerwünschtes Fluid von diesen Stellen ferngehalten werden kann.
  • Die erwähnten Druck- und Strömungswächter zeigen an, wenn die aktuellen Werte ausserhalb der vorgesehenen Grenzen liegen und unterbrechen die Energiezufuhr zur Spindelachse.
  • Ausführungsvariante
  • Die hier beschriebene Erfindung ist nicht genau auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, da die Werkzeugspindel natürlich eine andere Konstruktion aufweisen kann. Beispielsweise kann sich die Spindelachse 1 in die ortsfeste Einheit 4 erstrecken und in dieser untergebracht sein, wobei die Spaltdichtungen zwischen dieser und der Spindelachse 1 angeordnet sind. In diesem Fall können die Axialbohrungen 12a, 12b für das Hydraulikfluid in der Spindelachse 1 anstelle der Zugstange 3 angeordnet sein.
  • Die im Zusammenhang mit dem beschriebenen Versorgungssystem angegebenen Drücke sind zwar geeignet, dienen jedoch nur als Beispiele und können natürlich abhängig von unterschiedlichen Parametern abweichen. Die Teile 244247 fallen weg, wenn Kugellager verwendet werden, und das System weist stattdessen eine Schmierungsüberwachung der Kugellager auf.
  • Auch ist zu bemerken, dass die schematisch dargestellten Kugel- und Flüssigkeitslager 2 bzw. 24 jeweils eine an sich bekannte Achslagerfunktion aufweisen, welche ausgeklammert wurde, um die Beschreibung und die Zeichnungen nicht unnötig zu komplizieren.

Claims (6)

  1. Anordnung für eine Werkzeugspindel mit einer Spindelachse (1) und einer beweglichen Zugstange (3), die zum festen Einspannen eines Werkzeugs axial in der Spindelachse (1) verschiebbar ist, wobei die Zugstange von mindestens einer Spule (9) umgeben ist, welche gegenüber der axialen Verschiebung der Zugstange (3) ortsfest ist und einen bestimmten Strom abgibt, der sich je nach der axialen Stellung der Zugstange (3) in der Spule (9) ändert, wobei der drehende Teil (1, 3) der Werkzeugspindel mit der Spindelachse (1) oder das aus derselben herausragende Ende (10) der Zugstange (3) in einer ortsfesten Einheit (4) untergebracht ist, welche sich am dem Werkzeug gegenüberliegenden Ende der Werkzeugspindel befindet, und der drehende Teil eine durchgehende mittige Axialbohrung (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfeste Einheit (4) einen Einlass zur Zufuhr von Kühlflüssigkeit unter Druck zur Bohrung (6) aufweist und zwischen dem drehenden Teil (1, 3) und der ortsfesten Einheit (4) neben dem Einlass eine Spaltdichtung angeordnet ist, welche ein Aussickern von Flüssigkeit durch die Spaltdichtung gestattet.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das dem Werkzeug gegenüberliegende Ende der Zugstange (3) in der Spule (9) befindet.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Spule (9) erzeugte positionsbezogene Information auf optischem Weg von der Spindeleinheit zu einer weiteren Einheit übertragen wird, um die Störungsempfindlichkeit zu vermindern.
  4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (9) die Zugstange (3) an einer Stelle entlang deren Länge umgibt, an der die Zugstange ablenkende Eigenschaften aufweist.
  5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der ortsfesten Einheit (4) ein Auslass (8) zur Ableitung des axial durch die Spaltdichtung austretenden Fluids angeordnet ist, und dass ein Einlass (7) in der ortsfesten Einheit (4) auf der dem Einlass gegenüberliegenden Seite des Auslasses (8) angeordnet ist zur Zufuhr von Gas mit einem Druck, der höher ist als der Druck im Auslass (8).
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas Luft ist.
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