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Bereich der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft acetylenische Arylsulfonamidhydroxamsäuren, welche
als Hemmer von TNF-α umwandelndem
Enzym (TACE) wirken. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
sind bei Krankheitszuständen
brauchbar, welche durch TNF-α vermittelt
werden, wie Rheumatoidarthritis, Osteoarthritis, Sepsis, AIDS, ulcerative
Kolitis, Multiple Sklerose, Crohn-Krankheit und degenerativem Knorpelverlust.
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Hintergrund der Erfindung
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TNF-α umwandelndes
Enzym (TACE) katalysiert die Bildung von TNF-α aus Membran-gebundenem TNF-α-Vorläuferprotein.
TNF-α ist
ein pro-entzündliches
Cytokin, von welchem angenommen wird, dass es eine Rolle bei Rheumatoidarthritis
[Shire, M.G.; Muller, G.W. Exp. Opin. Ther. Patents 1998, 8(5),
531; Grossman, J.M.; Brahn, E., J. Women's Health 1997, 6(6), 627; Isomaki, P.;
Punnonen, J., Ann. Med. 1997, 29, 499; Camussi, G.; Lupia, E., Drugs,
1998, 55 (5) , 613] septischem Schock [Mathison; et al., J. Clin.
Invest. 1988, 81, 1925; Miethke, et al., J. Exp. Med. 1992, 175,
91], Transplantatabstoßung
[Piquet, P.F.; Grau, G.E.; et al., J. Exp. Med. 1987, 166, 1280],
Kachexie [Beutler, B.; Cerami, A., Ann. Rev. Biochem. 1988, 57,
507], Anorexie, Entzündung
[Ksontini, R.; MacKay, S.L.D.; Moldawer, L.L. Arch. Surg. 1998,
133, 558], kongestivem Herzversagen [Packer, M. Circulation, 1995,
92(6), 1379; Ferrari, R.; Bachetti, T.; et al., Circulation, 1995,
92(6), 1479], post-ischämischer
Reperfusionsverletzung, Entzündungserkrankung
des zentralen Nervensystems, entzündlicher Darmerkrankung, Insulinresistenz
[Hotamisligil, G.S.; Shargill, N.S.; Spiegelman, B.M.; et al., Science, 1993,
259, 87] und HIV-Infektion [Peterson, P.K.; Gekker, G.; et al.,
J. Clin. Invest. 1992, 89, 574; Pallares-Trujillo, J.; Lopez-Soriano,
F.J. Argiles, J.M. Med. Res. Reviews, 1995, 15(6), 533]] spielt,
zusätzlich
zu seinen gut dokumentierten Antitumoreigenschaften [Old, L. Science,
1985, 230, 630]. Zum Beispiel hat Forschung mit Anti-TNF-α-Antikörpern und
transgenen Tieren gezeigt, dass Blockieren der Bildung von TNF-α das Fortschreiten von
Arthritis hemmt [Rankin, E.C.; Choy, E.H.; Kassimos, D.; Kingsley,
G.H.; Sopwith, A.M.; Isenberg, D.A.; Panayi, G.S. Br. J. Rheumatol.
1995, 34, 334; Pharmaprojects, 1996, Therapeutic Updates 17 (Okt.), au197-M2Z].
Diese Beobachtung ist kürzlich auf
Menschen ausgeweitet worden, wie in „TNF-α in Human Diseases", Current Pharmaceutical
Design, 1996, 2, 662 beschrieben.
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Es
wird erwartet, dass klein-molekulare Hemmen von TACE das Potential
zum Behandeln einer Vielzahl an Erkrankungszuständen haben würden. Obwohl
eine Vielzahl an TACE-Hemmern bekannt ist, sind viele dieser Moleküle peptidisch
und Peptid-ähnlich,
welche unter Problemen der biologischen Verfügbarkeit und pharmakokinetischen
Problemen leiden. Zusätzlich
sind viele dieser Moleküle
als wirkkräftige
Hemmen von Matrix-Metalloproteinasen und insbesondere MMP-1 nicht-selektiv.
von Hemmung von MMP-1 (Kollagenase 1) ist postuliert worden, dass
es Gelenkschmerzen in klinischen Versuchen von MMP-Hemmern verursacht [Scrip,
1998, 2349, 20]. Lang wirkende, selektive, oral biologisch verfügbare, Nicht-Peptid
Hemmer von TACE wären
somit für
die Behandlung der oben diskutierten Erkrankungszustände hochgradig
erwünscht.
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Beispiele
für Sulfonamid-hydroxamsäure MMP/TACE-Hemmer,
bei welchen eine 2-Kohlenstoffkette die Hydroxamsäure und
den Sulfonamidstickstoff trennt, wie unten gezeigt, werden in WIPO
internationalen Veröffentlichungen
WO-9816503, WO-9816506, WO-9816514
und WO-9816520 und US-Patent 5776961 offenbart.
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US-Patente
5455258, 5506242, 5552419, 5770624, 5804593 und 5817822, als auch
Europäische
Patentanmeldungen EP-606046A1 und WIPO internationale Veröffentlichungen
WO-9600214 und WO-9722587 offenbaren Nicht-Peptid Hemmer von Matrix-Metalloproteinasen
und/oder TACE, von welchen die unten gezeigte Arylsulfonamid-hydroxamsäure repräsentativ
ist, bei welcher 1 Kohlenstoff die Hydroxamsäure und den Sulfonamidstickstoff
trennt. Zusätzliche
Veröffentlichungen,
welche Sulfonamid-basierte MMP-Hemmer offenbaren, welche Varianten
des unten gezeigten Sulfonamidhydroxamats sind, oder die analogen
Sulfonamidcarboxylate, sind Europäische Patentanmeldungen EP-757037-A1
und EP-757984-A1 und WIPO internationale Veröffentlichungen WO-9535275,
WO-9535276, WO-9627583, WO-9719068, WO-9727174, WO-9745402, WO-9807697
und WO-9831664, WO-9833768, WO-9839313, WO-9839329, WO-9842659 und WO-9843963. Die
Entdeckung dieser Art MMP-Hemmer wird durch Mac-Pherson et al., in J. Med. Chem., (1997),
40, 2525 und Tamura et al., in J. Med. Chem. (1998), 41, 640 detaillierter
ausgeführt.
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Veröffentlichungen,
welche β-Sulfonamidhydroxamat-Hemmer
von MMPs und/oder TACE offenbaren, bei welchen das Kohlenstoff alpha
zur Hydroxamsäure
in einem Ring an den Sulfonamid-Stickstoff gebunden worden ist,
wie unten gezeigt, schließen
US-Patent 5753653, WIPO internationale Veröffentlichungen WO-9633172,
WO-9720842, WO-9827069,
WO-9808815, WO-9808822, WO-9808823, WO-9808825, WO-9834918, WO-9808827, Levin
et al., Bioorg. & Med.
Chem. Letters 1998, 8, 2657 und Pikul et al., J. Med. Chem. ein.
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Die
Patentanmeldungen DE-19542189-A1, WO-9718194 und EP-803505 offenbaren
zusätzliche
Beispiele für
cyclische Sulfonamide als MMP- und/oder TACE-Hemmer. In diesem Fall
wird der Sulfonamid-enthaltende Ring an einen aromatischen oder
heteroaromatischen Ring kondensiert.
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Analog
zu den Sulfonamiden sind die Phosphinsäureamid-hydroxamsäure MMP/TACE-Hemmer, durch
die Struktur unten exemplarisch dargestellt, welche in WIPO internationale
Veröffentlichung WO-9808853 offenbart
worden sind.
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Sulfonamid
MMP/TACE Hemmer, bei welchen ein Thiol die Zink chelatbildende Gruppe
ist, wie unten gezeigt, sind in WIPO internationale Anmeldung 9803166
offenbart worden.
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Es
ist ein Ziel dieser Erfindung, Arylsulfonamid-hydroxamsäure MMP/TACE-Hemmer
vorzusehen, bei welchen die Sulfonylarylgruppe mit einer substituierten
Butinyl-Komponente oder einem Propargylether, Amin oder Sulfid para-substituiert
ist. Diese Verbindungen sehen verstärkte Grade der Hemmung der
Wirksamkeit von TACE in vitro und in einem zellulären Test
und/oder Selektivität
gegenüber
MMP-1 vor. Diese Verbindungen können
daher bei der Behandlung von durch TNF vermittelte Krankheiten verwendet
werden.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
TACE- und MMP-hemmenden ortho-Sulfonamido-aryl-hydroxamsäuren der
vorliegenden Erfindung werden durch die Formel
dargestellt, worin die C(=O)NHOH-Komponente
und die -NR
5-Komponente an angrenzende Kohlenstoffe
von Gruppe A gebunden sind;
worin A für Phenyl, Naphthyl oder Phenyl,
kondensiert an einen 5- bis 7-gliedrigen gesättigten oder ungesättigten
Cycloalkylring, einen 5- bis 9-gliedrigen gesättigten oder ungesättigten
Heterocycloalkylring mit 1 oder 2 Heteroatomen, ausgewählt aus
N, NR
9, O oder S, oder einen Heteroarylring
mit 5-10 Gliedern
und aus 1-3 Heteroatomen, ausgewählt
aus N, NR
9, O oder S steht;
X für SO
2 oder -P(O)R
10 steht;
Y
für Phenyl,
Naphthyl oder 5-10 gliedriges Heteroaryl mit von 1 bis 3 Heteroatomen,
ausgewählt
aus N, NR
9, O oder S steht, mit der Maßgabe, dass
X und Z nicht an angrenzende Atome von Y gebunden sein dürfen;
Z
für O,
NH, CH
2 oder S steht;
R
5 für Wasserstoff
oder Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen steht; oder
R
5-N-A-
einen Benzazepin-, Benzoxazepin-, Benzothiazepin-, Benzodiazepin-,
Benzazocin-, Benzodiazocin-, Benzoxazocin- oder Benzothiazocanring
bilden kann, welcher gegebenenfalls an einen anderen Benzolring kondensiert
sein kann (zum Beispiel hat eine Verbindung der Formel B, worin
R
5-N-A einen Benzazepinring bildet die folgende
Formel:
R
6 und
R
7 jeweils unabhängig Wasserstoff, Alkyl mit
1-6 Kohlenstoffatomen, -CN, -CCH darstellen; und
R
8 für Wasserstoff,
Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2-6 Kohlenstoffatomen,
Alkinyl mit 2-6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3-6 Kohlenstoffatomen,
Phenyl, Naphthyl, 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl mit von 1 bis
3 Heteroatomen, ausgewählt
aus N, NR
9, O oder S oder 5- bis 9-gliedriges
Heterocycloalkyl mit 1 oder 2 Heteroatomen, ausgewählt aus
N, NR
9, O oder S steht;
R
9 für Wasserstoff,
Phenyl, Naphthyl, Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl
mit 3-6 Kohlenstoffatomen steht; und
R
10 für Phenyl,
Naphthyl, Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3-6 Kohlenstoffatomen,
5- bis 10-gliedriges Heteroaryl mit von 1 bis 3 Heteroatomen, ausgewählt aus
N, NR
9, O oder S, oder 5- bis 9-gliedriges
Heterocycloalkyl mit 1 oder 2 Heteroatomen, ausgewählt aus
N, NR
9, O oder S steht; oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon.
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Bevorzugte
Verbindungen dieser Erfindung schließen Verbindungen der Struktur
B ein, wobei beide Kohlenstoffe von A, angrenzend an den Kohlenstoff,
welcher die -NR5-Gruppe trägt, einen
anderen Substituenten als Wasserstoff haben.
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Bevorzugtere
Verbindungen dieser Erfindung schließen Verbindungen der Struktur
B ein, worin A ein Phenyl darstellt, wobei beide Kohlenstoffe von
A, angrenzend an den Kohlenstoff, welcher die -NR5-Gruppe trägt, einen
anderen Substituenten als Wasserstoff haben und der Kohlenstoff
der Gruppe A para zur -NR5-Gruppe einen anderen
Substituenten als Wasserstoff hat.
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Bevorzugtere
Verbindungen dieser Erfindung schließen Verbindungen der Struktur
B ein, bei welchen A für
ein Phenyl steht, wobei:
beide Kohlenstoffe von A, angrenzend
an den Kohlenstoff, welcher die -NR5-Gruppe
trägt,
einen anderen Substituenten als Wasserstoff haben; und
der
Kohlenstoff der Gruppe A para zur -NR5-Gruppe
einen anderen Substituenten als Wasserstoff hat; und
Y einen
Phenylring darstellt, substituiert an den 1- und 4-Positionen durch
X bzw. Z.
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Bevorzugtere
Verbindungen dieser Erfindung schließen Verbindungen der Struktur
B ein, bei welchen A für
ein Phenyl steht, wobei:
beide Kohlenstoffe von A, angrenzend
an den Kohlenstoff, welcher die -NR5-Gruppe
trägt,
einen anderen Substituenten als Wasserstoff haben; und
der
Kohlenstoff der Gruppe A para zur -NR5-Gruppe
einen anderen Substituenten als Wasserstoff hat; und
Y einen
Phenylring darstellt, substituiert an den 1- und 4-Positionen durch
X bzw. Z;
und X für
SO2 steht.
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Bevorzugtere
Verbindungen dieser Erfindung schließen Verbindungen der Struktur
B ein, bei welchen A für
ein Phenyl steht, wobei:
beide Kohlenstoffe von A, angrenzend
an den Kohlenstoff, welcher die -NR5-Gruppe
trägt,
einen anderen Substituenten als Wasserstoff haben; und
der
Kohlenstoff der Gruppe A para zur -NR5-Gruppe
einen anderen Substituenten als Wasserstoff hat; und
Y einen
Phenylring darstellt, substituiert an den 1- und 4-Positionen durch
X bzw. Z;
X für
SO2 steht;
und Z für Sauerstoff steht.
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Bevorzugtere
Verbindungen dieser Erfindung schließen Verbindungen der Struktur
B ein, bei welchen A für
ein Phenyl steht, wobei:
beide Kohlenstoffe von A, angrenzend
an den Kohlenstoff, welcher die -NR5-Gruppe
trägt,
einen anderen Substituenten als Wasserstoff haben; und
der
Kohlenstoff der Gruppe A para zur -NR5-Gruppe
einen anderen Substituenten als Wasserstoff hat;
Y einen Phenylring
darstellt, substituiert an den 1- und 4-Positionen durch X bzw. Z;
X für SO2 steht;
Z für Sauerstoff steht;
und
R6 und R7 für Wasserstoff
stehen.
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Bevorzugtere
Verbindungen dieser Erfindung schließen Verbindungen der Struktur
B ein, bei welchen A für
ein Phenyl steht, wobei:
beide Kohlenstoffe von A, angrenzend
an den Kohlenstoff, welcher die -NR5-Gruppe
trägt,
einen anderen Substituenten als Wasserstoff haben;
der Kohlenstoff
der Gruppe A para zur -NR5-Gruppe einen
anderen Substituenten als Wasserstoff hat;
Y einen Phenylring
darstellt, substituiert an den 1- und 4-Positionen durch X bzw. Z;
X für SO2 steht;
Z für Sauerstoff steht;
R6 und R7 für Wasserstoff
stehen;
und R8 für -CH2OH
oder Methyl steht.
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Die
am meisten bevorzugten Verbindungen der vorliegenden Erfindung schließen ein:
5-Brom-2-{[4-(4-cyclobutylamino-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino}-N-hydroxy-3-methyl-benzamid;
5-Brom-N-hydroxy-3-methyl-2-{methyl-[4-(4-methylamino-but-2- inyloxy)-benzolsulfonyl]-amino}-benzamid;
5-Brom-2-({4-[4-(3-dimethylamino-propylamino)-but-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-N-hydroxy-3-methyl-benzamid;
5-Brom-2-({4-[4-(2-dimethylamino-ethylamino)-but-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-N-hydroxy-3-methyl-benzamid;
4-[(4-But-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-methyl-biphenyl-3-carbonsäure-hydroxyamid;
5-Brom-N-hydroxy-3-methyl-2-[methyl-(4-prop-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-amino]-benzamid;
5-Brom-N-hydroxy-3-methyl-2-[methyl-(4-pent-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-amino]-benzamid;
5-Brom-2-[(4-hept-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-N-hydroxy-3-methyl-benzamid;
5-Brom-2-[(4-hex-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-N-hydroxy-3-methyl-benzamid;
5-Brom-N-hydroxy-2-{[4-(4-methoxy-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino}-3-methyl-benzamid;
5-Brom-N-hydroxy-3-methyl-2-{methyl-[4-(3-phenyl-prop-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-amino}-benzamid;
5-Brom-N-hydroxy-2-({4-[3-(3-methoxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzamid;
5-Brom-N-hydroxy-2-({4-[3-(2-methoxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzamid;
5-Brom-N-hydroxy-2-({4-[3-(4-methoxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzamid;
2-[(4-But-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-N-hydroxy-5-iod-3-methyl-benzamid;
2-[Benzyl-(4-but-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-amino]-N-hydroxy-3,5-dimethyl-benzamid;
5-Brom-N-hydroxy-3-methyl-2-{methyl-[4-(4-pyrrolidin-1-yl-but-2-inyloxy)-benzolsulfonylj-amino}-benzamid;
5-Brom-2-{[4-(4-diethylamino-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino}-N-hydroxy-3-methyl-benzamid;
5-Brom-2-[(4-but-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-(4-methyl-piperazin-1-ylmethyl)-amino]-N-hydroxy-3-methyl-benzamid;
5-Brom-N-hydroxy-3-methyl-2-(methyl-{4-[4-(tetrahydro-pyran-2-yloxy)-but-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-amino)-benzamid;
5-Brom-N-hydroxy-2-{[4-(4-hydroxy-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino}-3-methyl-benzamid;
4-[(4-But-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-(4-methyl-piperazin-1-ylmethyl)-biphenyl-3-carbonsäure-hydroxyamid-dihydrochloridsalz;
und
pharmazeutische Salze davon.
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Heteroaryl,
wie hierin verwendet, steht für
einen 5-10-gliedrigen
mono- oder bicyclischen aromatischen Ring mit von 1-3 Heteroatomen,
ausgewählt
aus N, NR
9 und O. Heteroaryl steht vorzugsweise
für
worin K für -NR
9,
O oder S steht und R
9 für Wasserstoff, Phenyl, Naphthyl,
Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 3-6 Kohlenstoffatomen
steht. Bevorzugte Heteroarylringe schließen Pyrrol, Furan, Thiophen,
Pyridin, Pyrimidin, Pyridazin, Pyrazin, Triazol, Pyrazol, Imidazol,
Isothiazol, Thiazol, Isoxazol, Oxazol, Indol, Isoindol, Benzofuran,
Benzothiophen, Chinolin, Isochinolin, Chinoxalin, Chinazolin, Benzotriazol,
Indazol, Benzimidazol, Benzothiazol, Benzisoxazol und Benzoxazol
ein. Heteroarylgruppen der vorliegenden Erfindung können gegebenenfalls
mono- oder disubstituiert sein.
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Heterocycloalkyl,
wie hierin verwendet, bezeichnet einen 5- bis 10-gliedrigen, gesättigten
oder ungesättigten,
mono- oder bicyclischen Ring mit 1 oder 2 Heteroatomen, ausgewählt aus
N, NR
9, S oder O. Heterocycloalkylringe
der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise ausgewählt aus:
worin K für NR
9,
O oder S steht und R
9 Wasserstoff, Phenyl,
Naphthyl, Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 3-6
Kohlenstoffatomen darstellt. Bevorzugte Heterocycloalkylringe schließen Piperidin,
Piperazin, Morpholin, Tetrahydropyran, Tetrahydrofuran oder Pyrrolidin
ein. Heterocycloalkylgruppen der vorliegenden Erfindung können gegebenenfalls
mono- oder disubstituiert sein.
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Aryl,
wie hierin verwendet, bezeichnet Phenyl oder Naphthyl, welches gegebenenfalls
mono-, di- oder trisubstituiert sein kann.
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Alkyl,
Alkenyl, Alkinyl und Perfluoralkyl schließen sowohl geradkettige, als
auch verzweigte Komponenten ein. Alkyl, Alkenyl, Alkinyl und Cycloalkylgruppen
können
nicht-substituiert sein (Kohlenstoffe an Wasserstoff oder andere
Kohlenstoffe in der Kette oder dem Ring gebunden) oder können mono-
oder polysubstituiert sein.
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Halogen
bedeutet Brom, Chlor, Fluor und Iod.
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Geeignete
Substituenten von Aryl, Heteroaryl, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl
schließen
ein, aber sind nicht begrenzt auf Halogen, Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen,
Alkenyl mit 2-6 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 2-6 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkyl mit 3-6 Kohlenstoffatomen, -OR2,
-CN, -COR2, Perfluoralkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
-O-Perfluoralkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, -CONR2R3 , -S(O)nR2, -OPO(OR2)OR3, -PO(OR2)R3 , -OC(O)NR2R3, -C(O)NR2OR3, -COOR2, -SO3H, -NR2R3, -N[(CH2)2]2NR2,
-NR2COR3, -NR2-COOR3, -SO2NR2R3, -NO2,
-N(R2)SO2R3, -NR2CONR2R3, -NR2C(=NR3)NR2R3,
-NR2C(=NR3)N(SO2)R2R3, -NR2C(=NR3)N(C=O)R2R3, NR2C(=NR3)N(SO2R2)R3, NR2C(=NR3)N(COR2)R3, -SO2NHCOR4, -CONHSO2R4, -Tetrazol-5-yl, -SO2NHCN,
-SO2NHCONR2R3, Phenyl, Naphthyl, Heteroaryl oder Hetero cycloalkyl;
worin
-NR2R3 einen Pyrrolidin-,
Piperidin-, Morpholin-, Thiomorpholin-, Oxazolidin-, Thiazolidin-,
Pyrazolidin-, Piperazin- oder Azetidinring bilden kann;
R2 und R3 jeweils
unabhängig
Wasserstoff, Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3-6
Kohlenstoffatomen, Phenyl, Naphthyl, Heteroaryl oder Heterocycloalkyl
darstellen;
R4 für Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen,
Alkenyl mit 2-6 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 2-6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl
mit 3-6 Kohlenstoffatomen, Perfluoralkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
Phenyl, Naphthyl, Heteroaryl oder Heterocycloalkyl steht und n 0
bis 2 ist;
Substituenten von Heterocycloalkylgruppen der vorliegenden
Erfindung schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkyl mit 3-6 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Naphthyl, Heteroaryl
und Heterocycloalkyl.
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Wenn
eine Komponente mehr als einen Substituenten mit der gleichen Bezeichnung
enthält,
kann jeder dieser Substituenten gleich oder unterschiedlich sein.
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Pharmazeutisch
annehmbare Salze können
aus organischen und anorganischen Säuren gebildet werden, zum Beispiel
Essig-, Propion-, Milch-, Zitronen-, Wein-, Bernstein-, Fumar-,
Malein-, Malon-, Mandel-, Äpfel-,
Phthal-, Salz-, Bromwasserstoff-, Phosphor-, Salpeter-, Schwefel-,
Methansulfon-, Naphthalinsulfon-, Benzolsulfon-, Toluolsulfon-,
Kampfersulfon- und ähnlichen
bekannten annehmbaren Säuren,
wenn eine Verbindung dieser Erfindung eine basische Komponente enthält. Salze
können
ebenfalls aus organischen und anorganischen Basen gebildet werden,
vorzugsweise Alkalimetallsalze, zum Beispiel Natrium, Lithium oder
Kalium, wenn eine Verbindung dieser Erfindung eine saure Komponente
enthält.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung können
ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthalten und einige der Verbindungen
dieser Erfindung können
ein oder mehrere asymmetrische Zentren enthalten und somit optische
Isomere und Diastereomere hervorrufen. Während sie ohne Bezug zur Stereochemie
gezeigt wird, schließt
die vorliegende Erfindung solche optischen Isomere und Diastereomere
ein, als auch die racemischen und getrennten, enantiomerenreinen
R- und S-Stereoisomere, als auch andere Gemische aus den R- und S-Stereoisomeren
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon. Es wird erkannt, dass
ein optisches Isomer, einschließlich
Diastereomer und Enantiomer oder Stereoisomer vorteilhafte Eigenschaften
gegenüber
dem anderen haben kann. Somit wird es beim Offenbaren und Beanspruchen
der Erfindung, wenn ein racemisches Gemisch offenbart wird, deutlich
erwogen, dass beide optischen Isomere, einschließlich Diastereomere und Enantiomere,
oder Stereoisomere im Wesentlichen frei vom anderen, ebenfalls offenbart
und beansprucht werden.
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Von
den Verbindungen dieser Erfindung wird gezeigt, dass sie die Enzyme
MMP-1, MMP-9, NMP-13 und TNF-α umwandelndes
Enzym (TACE) hemmen und daher bei der Behandlung von Arthritis,
Tumormetastasen, Gewebegeschwürbildung,
abnormer Wundheilung, Periodontalerkrankung, Transplantatabstoßung, Insulinresistenz,
Knochenerkrankung und HIV-Infektion brauchbar sind. Insbesondere
sehen die Verbindungen der Erfindung verstärkte Grade der Hemmung der
Wirksamkeit von TACE in vitro und in zellulären Tests und/oder verstärkte Selektivität gegenüber MMP-1
vor und sind daher bei der Behandlung von durch TNF vermittelte
Krankheiten besonders brauchbar.
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Diese
Erfindung sieht ebenfalls ein Verfahren zum Herstellen von Verbindungen
der Formel B vor, wie oben definiert, welches eines der Folgenden
umfasst:
- a) Umsetzen einer Verbindung der Formel
V: worin R5,
R6, R7, R8, A, X, Y und Z wie oben definiert sind
und Q für
COOH steht oder ein reaktives Derivat davon, mit Hydroxylamin, um
eine entsprechende Verbindung der Formel B zu ergeben; oder
- b) Entschützen
einer Verbindung der Formel VI: worin R5,
R6, R7, R8, A, X, Y und Z wie oben definiert sind
und R30 für eine Schutzgruppe wie t-Butyl,
Benzyl oder Trialkylsilyl steht, um eine Verbindung der Formel B
zu ergeben;
- c) Trennen eines Gemisches (z.B. Racemat) aus optisch aktiven
Isomeren einer Verbindung der Formel B, um ein Enantiomer oder Diastereomer
im Wesentlichen frei vom anderen Enantiomer oder Diastereomeren zu
isolieren; oder
- d) Säuern
einer basischen Verbindung der Formel B mit einer pharmazeutisch
annehmbaren Säure,
um ein pharmazeutisch annehmbares Salz zu ergeben.
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Bezüglich Verfahren
a) kann die Umsetzung durch nach Stand der Technik bekannte Verfahren
durchgeführt
werden, z.B. durch Umsetzung mit einem Halogenierungsmittel, um
ein reaktives Derivat (also Säurechlorid)
zu bilden, gefolgt von Umsetzung mit dem Hydroxylamin.
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Entfernung
von Schutzgruppen, wie durch Verfahren b) veranschaulicht, kann
durch nach Stand der Technik bekannte Verfahren durchgeführt werden,
um die Hydroxamsäure
vorzusehen.
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Bezüglich Verfahren
c) können
Standardtrenntechniken verwendet werden, um bestimmte enantiomere
oder diastereomere Formen zu isolieren. Zum Beispiel kann ein racemisches
Gemisch durch Umsetzung mit einem einzelnen Enantiomer eines „Trennmittels" (zum Beispiel durch
diastereoisomere Salzbildung oder Bildung einer kovalenten Bindung)
in ein Gemisch aus optisch aktiven Diastereoisomeren umgewandelt
werden. Das sich ergebende Gemisch aus optisch aktiven Diastereoisomeren
kann durch Standardtechniken (z.B. Kristallisation oder Chromatographie)
getrennt werden und einzelne optisch aktive Diastereoisomere dann
behandelt werden, um das „Trennmittel" zu entfernen und
dadurch das einzelne Enantiomer der Verbindung der Erfindung freizusetzen.
Chirale Chromatographie (unter Verwendung eines chiralen Trägers, Eluenten
oder Ionen-Paarbildners) kann ebenfalls verwendet werden, um enantiomere
Gemische direkt zu trennen.
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Die
Verbindungen der Formel B können
in der Form eines Salzes einer pharmazeutisch annehmbaren Säure, z.B.
einer organischen oder anorganischen Säure, durch Behandlung mit einer
Säure wie
oben beschrieben isoliert werden.
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Die
Erfindung richtet sich ferner auf ein Verfahren zum Herstellen von
Verbindungen der Struktur B unter Einbeziehung von einer oder mehreren
Umsetzungen wie folgt:
- 1) Alkylieren einer
Verbindung der Formel I, oder ein Salz oder Solvat davon, in eine Verbindung der Formel
II
- 2) Umsetzen einer Verbindung der Formel II oben, oder ein Salz
oder Solvat davon, mit einem Chlorierungsmittel wie Thionylchlorid,
Chlorsulfonsäure,
Oxalylchlorid, Phosphorpentachlorid oder anderen Halogenierungsmitteln
wie Fluorsulfonsäure
oder Thionylbromid zu einer Verbindung der Formel III: worin J für Fluor, Brom, Chlor steht.
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Das
sich ergebende Sulfonylchlorid, Fluorid oder Bromid kann weiter
in Triazolid, Imidazolid oder Benzothiazolid-Derivate umgewandelt
werden, wo J für
1,2,4-Triazolyl, Benzotriazolyl oder Imidazol-yl steht, durch Umsetzen
der Verbindung mit 1,2,4-Triazol, Imidazol bzw. Benzotriazol. R6, R7 und R8 sind wie oben de finiert.
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Die
Erfindung ist noch weiter auf ein Verfahren zum Herstellen von Verbindungen
der Struktur B gerichtet, welches eine oder mehrere Umsetzungen
wie folgt einbezieht:
- 1) Alkylieren von Phenol
oder ein Salz oder Solvat davon in eine Verbindung der Formel IV:
- 2) Umsetzen einer Verbindung der Formel IV oben oder ein Salz
oder Solvat davon mit Chlorsulfonsäure, um eine Verbindung der
Formel II oben herzustellen.
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Besonders
bevorzugte Zwischenverbindungen sind Verbindungen der Formeln II
und III, mit der Maßgabe,
dass R6 nicht für Wasserstoff steht.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung werden unter Verwendung herkömmlicher
Techniken hergestellt, welche den Fachleuten der organischen Synthese
bekannt sind. Die beim Herstellen der Verbindungen der Erfindung
verwendeten Ausgangsmaterialien sind bekannt, werden durch bekannte
Verfahren hergestellt oder sind im Handel erhältlich. Einige der Ausgangsmaterialien
und Zwischenverbindungen und Verfahren zur Herstellung besagter
Ausgangsmaterialien und Zwischenverbindungen werden in US-Patent
5776961 offenbart.
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Die
Fachleute werden erkennen, dass bestimmte Umsetzungen am besten
durchgeführt
werden, wenn andere potentiell reaktive Funktionalität an dem
Molekül
maskiert oder geschützt
wird, um so unerwünschte
Nebenreaktionen zu vermeiden und/oder die Ausbeute der Umsetzung
zu erhöhen.
Diesbezüglich können die
Fachleute Schutzgruppen verwenden. Beispiele für diese Schutzgruppen-Komponenten
können
in T.W. Greene, P.G.M Wuts „Protective
Groups in Organic Synthesis",
2. Auflage, 1991, Wiley & Sons,
New York gefunden werden. Reaktive Seitenketten-Funktionalitäten an Aminosäure-Ausgangsmaterialien
werden vorzugsweise geschützt.
Die Notwendigkeit und Wahl von Schutzgruppen für eine bestimmte Umsetzung
ist den Fachleuten bekannt und hängt
von der Art der zu schützenden
funktionalen Gruppe (Hydroxy, Amino, Carboxy usw.), der Struktur
und Stabilität
des Moleküls,
von welchem der Substituent Teil ist, und den Umsetzungsbedingungen
ab.
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Beim
Herstellen oder Aufarbeiten von Verbindungen der Erfindung, welche
Aryl, Heteroaryl oder heterocyclische Ringe enthalten, werden die
Fachleute erkennen, dass Substituenten an dem Ring vor, nach oder gleichzeitig
mit Konstruktion des Rings hergestellt werden können. Zum Zweck der Klarheit
sind Substituenten an solchen Ringen aus den Schemata hierin unten
weggelassen worden.
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Die
Fachleute werden erkennen, dass die Art und Reihenfolge der gezeigten
synthetischen Schritte zum Zwecke der Optimierung der Bildung der
Verbindungen der Erfindung variiert werden können.
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Die
Hydroxamsäureverbindungen
der Erfindung 1 werden gemäß Schema
1 durch Umwandeln einer Carbonsäure
2 in das entsprechende Säurechlorid
oder Anhydrid oder durch Umsetzen mit einem geeigneten Peptid-Kopplungsmittel,
gefolgt von Umsetzung mit Hydroxylamin, um 1 zu ergeben, oder mit
einem geschützten
Hydroxylamin-Derivat, um 3 zu ergeben, hergestellt. Verbindungen
3, bei welchen R30 eine t-Butyl, Benzyl, Trialkylsilyl
oder andere geeignete Maskierungsgruppe darstellt, können dann
durch bekannte Verfahren entschützt
werden, um die Hydroxamsäure
1 vorzusehen.
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Carbonsäuren 2 können wie
in Schema 2 gezeigt hergestellt werden. Aminosäurederivat 4, worin R40 für
Wasserstoff oder eine geeignete Carbonsäure-Schutzgruppe steht, kann
durch Umsetzen mit Verbindungen 5, worin J für eine geeignete Abgangsgruppe
steht, einschließlich
aber nicht begrenzt auf Chlor, sulfonyliert oder phosphoryliert
werden. Die N-H-Verbindung 6 kann dann mit R3J
und einer Base wie Kaliumcarbonat oder Natriumhydrid in einem polaren
aprotischen Lösungsmittel
wie Aceton, N,N-Dimethylformamid (DMF) oder Tetrahydrofuran (THF)
alkyliert werden, um Sulfonamid 7 vorzusehen. Verbindung 7 ist auch
durch direkte Umsetzung von 5 mit einem N-substituierten Aminosäurederivat
8 erhältlich.
Umwandlung von 7 in die Carbonsäure
wird durch Säure,
Base-Hydrolyse oder ein anderes Verfahren durchgeführt, welches
mit der Wahl der Schutzgruppe R40 und der
Gegenwart einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung vereinbar
ist.
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Verfahren
zur Herstellung von Sulfonylierungsmitteln 5 werden in Schema 3
gezeigt. So können
Sulfonsäuresalze
9, wo ZR50 eine Hydroxy, Thiol oder substituierte
Amino-Komponente darstellt, mit Acetylenen 10 alkyliert werden,
wo J für
eine Abgangsgruppe wie Halogenmesylat, Tosylat oder Triflat steht,
um 11 zu ergeben. Acetylene 10 sind im Handel erhältliche
oder bekannte Verbindungen oder sie können durch bekannte Verfahren
durch die Fachleute synthetisiert werden. Die Sulfonsäuresalze 11
können
in das entsprechende Sulfonylchlorid oder anderes Sulfonylierungsmittel
5 durch bekannte Verfahren umgewandelt werden, wie Umsetzung mit
Oxalylchlorid oder anderem Reagenz, welches mit Substituenten R6, R7 und R8 und dem Acetylen kompatibel ist. Alternativ
kann das Disulfid 12 durch Umsetzung mit Verbindungen 10 in Diacetylen
13 umgewandelt werden, gefolgt von Reduktion der Disulfid-Bindung,
um die analogen Thiole vorzusehen, welche durch bekannte Verfahren
in 5 umgewandelt werden können.
Alkylierung des Phenols, Thiophenols, Anilins oder geschützten Anilins
14 mit 10, um 15 zu ergeben, gefolgt von Umsetzung mit Chlorsulfonsäure, um
Sulfonsäuren
16 vorzusehen, welche mit Oxalylchlorid oder ähnlichen Reagenzien leicht
in 5 umgewandelt werden. Thiophenole 17 sind ebenfalls Vorläufer von
5 durch Schutz des Thiols, Alkylierung von ZH, wobei Z für O, N oder
S steht, und Entschützung
des Schwefels, gefolgt von Oxidation der Sulfonsäure 16.
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Die
Phosphor-enthaltenden Analoga von 8 können unter Verwendung ähnlicher
Methodik, wie in Schema 4 gezeigt, hergestellt werden.
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Die
acetylenische Seitenkette kann auch nach Sulfonylierung oder Phosphorylierung
des Aminosäurederivats
angehängt
werden, wie in Schema 5 gezeigt. So können die Aminosäurederivate
4 und 8 mit Verbindungen 20, wo ZR50 für Hydroxy
oder geschütztes
Hydroxy, Thiol oder Amin steht, sulfonyliert oder phosphoryliert,
und falls notwendig, wie in Schema 2 mit R7J
alkyliert werden, um 21 zu ergeben. Entfernung der R50-Maskierungsgruppe,
um 22 zu ergeben, und nachfolgende Alkylierung des sich ergebenden
Phenols, Thiols oder Amins mit 10, sieht 7 vor. In dem Fall, wo
ZR50 gleich OH, ist kein Entschützungsschritt
erforderlich, um 22 zu ergeben.
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Die
Propargylamin-Analoga von 7 können
wie in Schema 6 gezeigt synthetisiert werden, ausgehend von den
Aminosäurederivaten
4 und/oder B. Sulfonylierung oder Phosphorylierung mit para-Nitroarylverbindung
23, zum Beispiel 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid, gefolgt von Alkylierung
mit R3J (für 4) unter Verwendung einer
Base wie Kaliumcarbonat oder Natriumhydrid in DMF sieht 24 vor.
Reduktion der Nitro-Komponente mit Wasserstoff und Palladium-auf-Kohlenstoff,
Zinnchlorid oder anderen bekannten Verfahren ergibt Anilin 25 und nachfolgende
Alkylierung mit 10 sieht dann 7 vor. Anilin 25 kann vor Alkylierung
mit 10 mit einer geeigneten Stickstoff-Schutzgruppe wie t-Butoxycarbonyl
derivatisiert und nach dem Alkylierungsschritt dann entschützt werden,
um 26 zu ergeben.
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Acetylenische
Derivate 7 sind auch durch die Fluorverbindungen 27 zugänglich,
leicht hergestellt aus den Aminosäurederivaten 4 und/oder 8 durch
Umsetzung mit Fluoraryl 26, wie in Schema 7 gezeigt. Ersatz des
Fluors von 27 in Gegenwart einer Base wie Natriumhydrid mit einer
maskierten Hydroxy, Thiol oder Aminogruppe (HZR70,
wo R70 für
eine geeignete Schutzgruppe steht) in einem polaren aprotischen
Lösungsmittel wie
DMF, gefolgt von Entschützung,
ergibt 28, welches dann mit 10 alkyliert werden kann, um 7 vorzusehen. Umwandlung
von 27 in 28, wo Z für
Schwefel steht, kann auch mit Na2S, K2S, NaSH oder KS(C=S)OEt erreicht werden.
Das Fluor von 27 kann auch in einem polaren aprotischen Lösungsmittel
mit dem Propargylderivat 29, wo Z für O, S oder NZ steht, in Gegenwart
einer Base wie Natriumhydrid ersetzt werden, um 7 direkt zu ergeben.
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Verbindung
7, worin Z eine Methylengruppe darstellt, ist durch 30 verfügbar, wie
in Schema 8 gezeigt. Benzylische Brominierung von 30 mit N-Bromsuccinimid
in einem chlorierten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel sieht Bromid 31
vor. Diesem folgt Ersetzung des Bromids mit dem passenden Propinylcuprat,
um Sulfonamid 8 vorzusehen.
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Verbindungen
der Erfindung können
auch durch Modifizieren von Substituenten an der acetylenischen Seitenkette
bei jedem Stadium nach Sulfonylierung oder Phosphorylierung des
ausgehenden Aminosäurederivats
4 oder 8 hergestellt werden. Funktionale Gruppen wie Halogen, Hydroxy,
Amino, Aldehyd, Ester, Keton usw. können durch Standardverfahren
manipuliert werden, um die durch R1-R8 definierten Komponenten der Verbindungen
1 zu bilden. Es wird durch die Fachleute der organischen Synthese
erkannt, dass die erfolgreiche Verwendung dieser Verfahren von der
Kompatibilität
von Substituenten an anderen Teilen des Moleküls abhängt. Schutzgruppen und/oder
Veränderungen
in der Reihenfolge der hierin beschriebenen Schritte können erforderlich
sein.
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Einige
der Verfahren, welche für
die Derivatisierung von Verbindungen der Struktur 32 (äquivalent
zu Verbindung 7, worin R12 für Wasserstoff
steht) verfügbar
sind, werden in Schema 9 gezeigt. Metallisation des endständigen Acetylen
32, gefolgt von Zugabe eines Aldehyds oder Alkylhalogenids, Sulfonats
oder Triflats, sieht Derivate 33 und 34 vor. Umsetzung von 32 mit
Formaldehyd und einem Amin sieht das Mannich-Additionsprodukt 35
vor. Cyanogenbromid-Zugabe zu 35 ergibt das Propargylbromid 36,
welches mit einer Vielfalt an Nucleophilen ersetzt werden kann,
um zum Beispiel Ether, Thioether und Amine 37 zu ergeben. Palladium-katalysierte
Kopplungsumsetzungen von 32 sehen die Aryl oder Heteroaryl-acetylene
38 vor. Es wird durch die Fachleute der organischen Synthese erkannt,
dass die erfolgreiche Verwendung dieser Verfahren von der Kompatibilität von Substituenten
an anderen Teilen des Moleküls
abhängt.
Schutzgruppen und/oder Veränderungen
in der Reihenfolge der hierin beschriebenen Schritte können erforderlich
sein.
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Die
folgenden spezifischen Beispiele veranschaulichen die Herstellung
von repräsentativen
Verbindungen dieser Erfindung. Die Ausgangsmaterialien, Zwischenverbindungen
und Reagenzien sind entweder im Handel erhältlich oder können von
einem Fachmann leicht den Verfahren der Standardliteratur folgend
hergestellt werden.
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Beispiel 1
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3-Methyl-5-brom-2-(4-fluor-benzolsulfonylamino)-benzoesäure
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Zu
einer Lösung
aus 25,0 g (0,102 mol) 2-Amino-3-methyl-5-brombenzoesäure-methylester (US-Patent
5776961) in 300 ml Pyridin wurden 21,93 g (0,113 mol) 4-Fluorbenzolsulfonylchlorid
zugegeben. Das Umsetzungsgemisch wurde für 18 Std. bei 80° gerührt, auf
Raumtemperatur gekühlt
und in Wasser gegossen. Das sich ergebende Gemisch wurde mit Ethylacetat
extrahiert und die vereinigten organischen Substanzen wurden dann
mit 5% HCl-Lösung
und Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde dann über MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde an Silicagel chromatographiert, eluierend mit Ethylacetat/Hexanen
(1:3), um 14,53 g (39%) des gewünschten
Produkts als einen gelbbraunen Feststoff vorzusehen. Elektrospray
Mass. Spek.: 388,0 (M-H)-.
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Beispiel 2
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5-Brom-2-[(4-fluor-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-3-methyl-benzoesäure-methylester
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Zu
einer Lösung
aus 14,53 g (0,040 mol) des Produkts von Beispiel 1 in 300 ml DMF
wurden 66,1 g (0,479 mol) Kaliumcarbonat zugegeben, gefolgt von
9,94 ml (0,160 mol) Iodmethan. Das sich ergebende Gemisch wurde
bei Raumtemperatur für
48 Std. gerührt
und dann mit Wasser und Ether verdünnt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt und mit Wasser gewaschen und dann über MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde an Silicagel chromatographiert, eluierend mit Ethylacetat/Hexanen
(1:10), um 12,83 g (82%) des gewünschten
Produkts als einen blassgelben Feststoff vorzusehen. Elektrospray
Mass. Spek.: 415,8 (M+H)+.
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Beispiel 3
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5-Brom-2-[(4-hydroxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-3-methyl-benzoesäure
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Zu
einer Lösung
aus 17,0 ml (0,227 mol) 2-Butin-1-ol in 375 ml DMF bei Raumtemperatur
wurden 9,08 g (0,227 mol) 60% Natriumhydrid zugegeben. Das sich
ergebende Gemisch wurde für
0,5 Std. gerührt
und dann wurde eine Lösung
aus 17,8 g (0,045 mol) des Produkts von Beispiel 2, gelöst in 50
ml DMF, zur Umsetzung zugegeben. Das Umsetzungsgemisch wurde dann
für 24
Std. auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und dann mit 10% HCl-Lösung
auf pH 2 gesäuert.
Nach Rühren
für 1 Std.
wurde das sich ergebende Gemisch mit Wasser verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die vereinigten organischen Substanzen wurden dann über MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde an Silicagel chromatographiert, eluierend mit Ethylacetat/Hexanen
(1:3), um 12,5 g (69%) des gewünschten
Phenolcarbonsäureprodukts
als einen weißen
Feststoff zu ergeben. Elektrospray Mass. Spek.: 401,8 (M+H)+.
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Beispiel 4
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5-Brom-2-[(4-hydroxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-3-methyl- benzoesäure-methylester
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Zu
einer Lösung
aus 15,2 g (0,038 mol) des Produkts von Beispiel 3 in 125 ml DMF
wurden 9,58 g (0,114 mol) Natriumbicarbonat zugegeben, gefolgt von
4,7 ml (0,076 mol) Iodmethan. Das sich ergebende Gemisch wurde bei
Raumtemperatur für
5 Std. gerührt
und dann mit Ether und Wasser verdünnt. Die organischen Substanzen
wurden abgetrennt und mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde an Silicagel
chromatographiert, eluierend mit Ethylacetat/Hexanen (1:3), um 12,27
g (78%) des gewünschten
Phenolesterprodukts als einen blassgelben Feststoff vorzusehen.
Elektrospray Mass. Spek.: 413,7 (M+H)+.
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Beispiel 5
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5-Brom-3-methyl-2-[methyl-(4-prop-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-amino]-benzoesäure-methylester
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Zu
einer Lösung
aus 0,317 g (1,208 mmol) Triphenylphosphin, gelöst in 5 ml Benzol und 2 ml
THF, wurden 0,070 ml (1,208 mmol) Propargylalkohol zugegeben. Nach
fünf Minuten
wurden 0,500 g (1,208 mmol) des Produkts von Beispiel 4, gelöst in 2
ml THF, zur Umsetzung zugegeben, gefolgt von 0,190 ml (1,208 mmol) Diethylazodicarboxylat.
Das sich ergebende Umsetzungsgemisch wurde für 18 Std. bei Raumtemperatur
gerührt
und dann in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde an Silicagel
chromatographiert, eluierend mit Ethylacetat/Hexanen (1:10), um
0,389 g (71%) des gewünschten
Propargylethers als einen weißen
Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 451,8 (M+H)+.
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Beispiel 6
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5-Brom-2-[(4-but-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-3-methyl-benzoesäure
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Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 wurden 0,150 g (0,363 mmol) des Produkts von Beispiel
4 mit 0,027 ml (0,362 mmol) 2-Butin-1-ol
umgesetzt, um 0,106 g (63%) des Alkinyloxyethers zu ergeben. Der
Alkinyloxyether wurde in 2,2 ml THF/Methanol (1:1) gelöst und 1,1
ml von 1,0N Natriumhydroxidlösung
wurden zugegeben. Die Umsetzung wurde über Nacht auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und mit 10% HCl-Lösung
gesäuert.
Das Ge misch wurde mit Ethylacetat extrahiert und die vereinigten
organischen Substanzen wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo
konzentriert, um 0,099 g (97%) des gewünschten Carbonsäureprodukts
als einen weißen
Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 451,8 (M+H)+.
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Beispiel 7
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5-Brom-3-methyl-2-[methyl-(4-pent-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-amino]-benzoesäure
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Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 6 wurden 0,250 g (0,604 mmol) des Produkts von Beispiel
4 mit 0,056 ml (0,604 mmol) 2-Pentin-1-ol
umgesetzt, um 0,233 g des Etheresters zu ergeben, gefolgt von Base-Hydrolyse,
um 0,22 g (97%) der Carbonsäure
als einen weißen
Feststoff zu ergeben. Elektrospray Mass. Spek.: 465,9 (M+H)+.
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Beispiel 8
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5-Brom-2-[(4-hept-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-3-methyl-benzoesäure
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Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 6 wurden 0,250 g (0,604 mmol) des Produkts von Beispiel
4 mit 0,077 ml (0,604 mmol) 2-Heptin-1-ol
umgesetzt, um 0,246 g des Etheresters zu ergeben, gefolgt von Base-Hydrolyse,
um 0,214 g (90%) der Carbonsäure
als einen weißen
Feststoff zu ergeben. Elektrospray Mass. Spek.: 494, 0 (M+H)+.
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Beispiel 9
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5-Brom-2-[(4-hex-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-3-methyl-benzoesäure-methylester
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Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 wurden 0,250 g (0,604 mmol) des Produkts von Beispiel
4 mit 0,059 g (0,604 mmol) 2-Hexin-1-ol umgesetzt, um 0,206 g (69%)
des Alkinyloxyethers zu ergeben. Elektrospray Mass. Spek.: 494,0
(M+H)+.
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Beispiel 10
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5-Hrom-2-[(4-hex-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-3-methyl-benzoesäure
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Zu
einer Lösung
aus 0,206 g (0,417 mmol) des Produkts von Beispiel 9, gelöst in 4,0
ml THF/Methanol (1:1) wurden 0,5 ml 5,0N Natriumhydroxidlösung zugegeben.
Die Umsetzung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit 10% HCl-Lösung
gesäuert.
Das Gemisch wurde mit Dichlormethan extrahiert und die vereinigten
organischen Substanzen wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo
konzentriert, um einen weißen
Feststoff vorzusehen, welcher mit Ether/Hexanen (1:1) gewaschen
und in vacuo getrocknet wurde, um 0,163 g (82%) des gewünschten
Carbonsäureprodukts
als einen weißen
Feststoff zu ergeben. Elektrospray Mass. Spek.: 477,9 (M-H)-.
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Beispiel 11
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5-Brom-3-methyl-2-{methyl-[4-(3-phenyl-prop-2-inyloxy)-benzol-sulfonyl]-amino}-benzoesäure-methylester
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Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 wurden 0,250 g (0,604 mmol) des Produkts von Beispiel
4 mit 0,080 g (0,604 mmol) 3-Phenylpropargylalkohol
umgesetzt, um 0,272 g (85%) des Alkinyloxyethers als ein braunes Öl zu ergeben.
Elektrospray Mass. Spek.: 527,8 (M+H)+.
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Beispiel 12
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5-Brom-2-({4-[3-(3-methoxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzoesäure-methylester
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Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 wurden 0,250 g (0,604 mmol) des Produkts von Beispiel
4 mit 0,098 g (0,604 mmol) 3-(3-Methoxy)-phenyl-propargylalkohol
umgesetzt, um 0,285 g, (85%) des Alkinyloxyethers als ein blassgelbes Öl zu ergeben.
Elektrospray Mass. Spek.: 557,8 (M+H)+.
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Beispiel 13
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5-Brom-2-({4-[3-(2-methoxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzoesäure-methylester
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Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 wurden 0,250 g (0,604 mmol) des Produkts von Beispiel
4 mit 0,098 g (0,604 mmol) 3-(2-Methoxy)-phenylpropargylalkohol
umgesetzt, um 0,296 g (88%) des Alkinyloxyethers als ein farbloses Öl zu ergeben.
Elektrospray Mass. Spek.: 557,8 (M+H)+.
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Beispiel 14
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5-Brom-2-({4-(3-(4-methoxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzoesäure-methylester
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Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 wurden 0,250 g (0,604 mmol) des Produkts von Beispiel
4 mit 0,098 g (0,604 mmol) 3-(4-Methoxy)-phenylpropargylalkohol
umgesetzt, um 0,240 g (71%) des Alkinyloxyethers als ein braunes Öl zu ergeben.
Elektrospray Mass. Spek.: 557,8 (M+H)+.
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Beispiel 15
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5-Brom-3-methyl-2-(methyl-(4-(4-(tetrahydro-pyran-2-yloxy)-but-2-iayloxy]-benzolsulfonyl}-amino)-benzoesäure-methylester
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Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 wurden 0,500 g (1,208 mmol) des Produkts von Beispiel
4 mit 0,226 g (1,328 mmol) 4-Tetrahydropyran-2-butin-1,4-diol umgesetzt,
um 0,60 g (88%) des Alkinyloxyethers als ein farbloses Öl zu ergeben.
Elektrospray Mass. Spek.: 567,9 (M+H)+.
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Beispiel 16
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5-Brom-2-{(4-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino}-3-methyl-benzoesäure-methylester
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Zu
einer Lösung
aus 1,25 g (3,019 mmol) des Produkts von Beispiel 4 in 5,0 ml DMF
wurden 0,514 g (7,548 mmol) Imidazol zugegeben, gefolgt von 0,546
g (3,623 mmol) t-Butyldimethylsilylchlorid. Das sich ergebende Gemisch
wurde bei Raumtemperatur für
15 Std. gerührt
und dann mit Ether und Wasser verdünnt. Die organischen Substanzen
wurden mit Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde an Silicagel
chromatographiert, eluierend mit Ethylacetat/Hexanen (1:10), um
1,34 g (84%) des Silylethers als einen weißen Feststoff zu ergeben. Elektrospray
Mass. Spek.: 527, 8 (M+H)+.
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Beispiel 17
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2-((4-But-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-iod-3-methyl-benzoesäure-methylester
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Zu
einer Lösung
aus 0,340 g (0,644 mmol) des Produkts von Beispiel 16 in 30 ml Dioxan
wurden 1,30 ml (2,576 mmol) Bis (tributylzinn) zugegeben, gefolgt
von 0,059 g (0,051 mmol) Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0).
Das sich ergebende Gemisch wurde über Nacht auf Rückfluss
erhitzt und dann in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde an Silicagel
chromatographiert, eluierend mit Ethylacetat/Hexanen (1:20), um
0,34 g (72%) des gewünschten
Arylstannans vorzusehen.
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Das
Stannan wurde dann in 50 ml Chloroform gelöst und 10 ml einer 0,1M Lösung aus
Iod in Chloroform wurde tropfenweise zugegeben. Nach 15 Minuten
bei Raumtemperatur wurde die Umsetzung mit einer Lösung aus
1,5 g Kaliumfluorid in 30 ml Methanol gelöscht, gefolgt von 30 ml 5%
Natriumbisulfitlösung.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und die wässerige
Schicht wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen
Substanzen wurden über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde zwischen Hexanen
und Acetonitril aufgeteilt und die Acetonitrilschicht wurde dann
in vacuo konzentriert, um 0,265 g (100%) des rohen Aryliodids zu
ergeben. Das Aryliodid wurde in 5 ml THF gelöst und 1,0 ml einer 1,0M Lösung aus
Tetrabutylammoniumfluorid in THF wurde zugegeben. Die Umsetzung
wurde für
1 Std. bei Raumtemperatur gerührt
und mit 5% HCl-Lösung
gesäuert
und mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen
wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo
konzentriert, um 0,185 g (87%) des Phenols vorzusehen.
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Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 sahen 0,185 g (0,401 mmol) des Phenols und 0,030
ml 2-Butin-1-ol 0,143 g (69%) des gewünschten Ethers als ein farbloses Öl vor. Elektrospray
Mass. Spek.: 513,8 (M+H)+.
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Beispiel 18
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2-[Henzyl-(4-hydroxy-benzolsulfonyl)-amino]-3,5-dimethyl-benzoesäure
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Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 3 ergeben 1,360 g (3,185 mmol) 2-[Benzyl-(4-fluor-benzolsulfonyl)-amino]-3,5-dimethyl-benzoesäure-methylester
(US-Patent 5776961) 0,956 g (73%) der Phenol-carbonsäure als
einen weißen
Feststoff nach Pulverisierung mit Ether. Elektrospray Mass. Spek.:
411,9 (M+H)+.
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Beispiel 19
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2-[Benzyl-(4-hydroxy-benzolsulfonyl)-amino]-3,5-dimethyl-benzoe
säure-methylester
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Zu
einer Lösung
aus 0,820 g (1,995 mmol) des Produkts von Beispiel 18 in 10 ml DMF
wurden 0,826 g (5,985 mmol) Kaliumcarbonat zugegeben, gefolgt von
0,124 ml (1,995 mmol) Iodmethan. Die Umsetzung wurde bei Raumtemperatur
für 2 Std.
gerührt
und dann mit Ether und Wasser verdünnt und mit 5% HCl-Lösung gesäuert. Die
wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat extrahiert und die vereinigten organischen
Substanzen wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo
konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silicagel chromatographiert, eluierend mit Ethylacetat/Hexanen
(1:3), um 0,090 g (87%) des Phenolesters vorzusehen. Elektrospray
Mass. Spek.: 425,9 (M+H)+.
-
Beispiel 20
-
2-[Benzyl-(4-but-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-amino]-3,5-dimethyl-benzoesäure-methylester
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 wurden 0,250 g (0,588 mmol) des Produkts von Beispiel
19 mit 0,44 ml (0,588 mmol) 2-Butin-1-ol
umgesetzt, um 0,203 g (72%) des Alkinyloxyethers als einen weißen Feststoff
zu ergeben. Elektrospray Mass. Spek.: 477,9 (M+H)+.
-
Beispiel 21
-
5-Brom-2-[(4-hydroxy-benzolsulfonyl)-(4-methyl-piperazin-1-ylmethyl)-amino]-3-methyl-benzoesäure-methylester
-
Zu
einer Lösung
aus 1,0 g (1,894 mmol) des Produkts von Beispiel 16 in 60 ml Tetrachlorkohlenstoff wurden
0,405 g N-Bromsuccinimid zugegeben. Das sich ergebende Gemisch wurde
für 2 Std.
auf Rückfluss erhitzt,
während
es durch eine Sonnenlampe bestrahlt wurde. Die Umsetzung wurde dann
auf Raumtemperatur gekühlt,
mit Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert.
-
Der
Rückstand
wurde in 5,0 ml DMF gelöst
und 0,784 g (5,682 mmol) Kaliumcarbonat wurden zugegeben, gefolgt
von 0,21 ml (1,894 mmol) 1-Methylpiperazin. Das sich ergebende Gemisch
wurde für
48 Std. bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit Wasser und Ethylacetat verdünnt. Die organischen Substanzen wurden
mit Wasser gewaschen und dann mit 10% HCl-Lösung extrahiert. Die Säureschicht
wurde mit 1,0N NaOH-Lösung
neutralisiert und mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten
Dichlormethanextrakte wurden über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert, um 0,501 g (52%) des Piperazin-phenols
als einen weißen
Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 511,9 (M+H)+.
-
Beispiel 22
-
5-Brom-2-[(4-but-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-3-(4-methyl-piperazin-1-ylmethyl)-benzoesäure-methylester
-
Zu
einer Lösung
aus 0,963 g (3,672 mmol) Triphenylphosphin in 5,0 ml THF wurden
0,275 ml (3,672 mmol) 2-Butin-1-ol zugegeben, gefolgt von 0,376
g (0,734 mmol) des Produkts von Beispiel 21, gelöst in 2 ml Dichlormethan. Nach
5 Minuten bei Raumtemperatur wurden 0,578 ml (3,672 mmol) Diethylazodicarboxylat tropfenweise
zugegeben und das sich ergebende Umsetzungsgemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde mit Ethylacetat
verdünnt
und die organischen Substanzen wurden mit 10% HCl-Lösung extrahiert.
Die vereinigten Säureextrakte
wurden 1,0N NaOH-Lösung
basisch gemacht und dann mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten
Dichlormethan-Extrakte wurden über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde an Silicagel
chromatographiert, eluierend mit Dichlormethan/Methanol/Triethylamin
(100:2:0,5), um 0,149 g (36%) des Butinylethers als ein blassgelbes Öl vorzusehen.
Elektrospray Mass. Spek.: 563,9 (M+H)+.
-
Beispiel 23
-
5-Brom-3-methyl-2-{methyl-[4-(4-pyrrolidin-1-yl-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-amino}-benzoesäure-methylester
-
Zu
einer Lösung
aus 0,300 g (0,664 mmol) des Produkts von Beispiel 5 in 2,0 ml Dioxan
wurden 0,054 g (1,659 mmol) Paraformaldehyd, 0,111 ml (1,327 mmol)
Pyrrolidin, 0,245 ml Essigsäure
und 2,5 mg Kupferchlorid zugegeben. Das sich ergebende Gemisch wurde
bei Raumtemperatur für
15 Minuten gerührt
und dann für
2 Std. auf Rückfluss
erhitzt. Nach Kühlen
auf Raumtemperatur wurde das Umsetzungsgemisch mit 10% HCl-Lösung extrahiert
und die wässerigen
Extrakte wurden dann mit 1,0N NaOH-Lösung basisch gemacht und mit
Ether extrahiert. Die vereinigten Etherextrakte wurden über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert, um 0,216 g (61%) des Pyrrolidinalkins
als ein braunes Öl
vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 520,9 (M+H)+.
-
Beispiel 24
-
5-Brom-2-{[4-(4-diethylamino-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino}-3-methyl-benzoesäure methylester
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 23 sehen 1,00 g (2,212 mmol) des Produkts von Beispiel
5 nach Chromatographie an Silicagel, eluierend mit Ethylacetat,
0,749 g (63%) des Diethylamino-alkins als ein gelbes Öl vor. Elektrospray
Mass. Spek.: 536,9 (M+H)+.
-
Beispiel 25
-
5-Brom-2-{[4-(4-brom-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino}-3-methyl-benzoesäure-methylester
-
Zu
einer 0° Lösung aus
0,707 g (1,317 mmol) des Produkts von Beispiel 24, gelöst in 10
ml Ether, wurden 0,53 ml einer 3,0M Lösung aus Cyanogenbromid in
Dichlormethan zugegeben. Die Umsetzung wurde auf Raumtemperatur
erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde dann filtriert und das Filtrat wurde
mit Ether verdünnt,
mit 5% HCl-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organischen Substanzen wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um 0,628 g (88%) des Propargylbromids als ein hellbraunes Öl vorzusehen.
-
Beispiel 26
-
5-Brom-2-{(4-(4-methoxy-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino}-3-methyl-benzoesäure
-
Zu
einer Lösung
aus 0,117 g (0,215 mmol) des Produkts von Beispiel 25 in 1,0 ml
THF und 3,0 ml Methanol wurden 0,5 ml einer 5,0N Lösung aus
Natriumhydroxid zugegeben, gefolgt von 3,6 mg Tetrabutylammonium-hydrogensulfat.
Das sich ergebende Umsetzungsgemisch wurde bei Raumtemperatur für 15 Std.
gerührt
und dann mit 10% HCl-Lösung
gesäuert
und mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen
wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo
konzentriert, um 0,083 g (81%) der Bis-propargylether-carbonsäure als
einen weißen
Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 481,8 (M+H)+.
-
Beispiel 27
-
5-Brom-2-{(4-(4-cyclobutylamino-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino}-3-methyl-benzoesäure-methylester
-
Zu
einer Lösung
aus 0,300 g (0,550 mmol) des Produkts von Beispiel 25 in 3,0 ml
THF wurden 0,103 ml (1,211 mmol) Cyclobutylamin zugegeben und die
Umsetzung wurde für
15 Std. bei Raumtemperatur gerührt.
Das sich ergebende Gemisch wurde mit Ether verdünnt und die organischen Substanzen
wurden mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde an Silicagel
chromatographiert, eluierend mit einem Gradienten aus Ethylacetat/Hexanen
(1:1) zu Chloroform/Methanol (9:1), um 0,199 g (69%) des Propargyl-cyclobutylamins
als ein farbloses Öl
vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 535,0 (M+H)+.
-
Beispiel 28
-
(4-{4-((4-Brom-2-hydroxycarbamoyl-6-methyl-phenyl)-methyl-sulfamoyl]-phenoxy}-but-2-inyl)-cyclobutyl-carbaminsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus 0,167 g (0,312 mmol) des Produkts von Beispiel 27 in 2,0 ml
DMF wurden 0,075 g (0,343 mmol) Di-t-butyl-dicarbonat und 7,6 mg
4-Dimethylaminopyridin zugegeben. Die Umsetzung wurde für 15 Std.
bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit Ether verdünnt
und mit Wasser, 5% HCl-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organischen Substanzen wurden dann über Na2-SO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um 0,173 g (87%) des Carbamats vorzusehen.
-
Zu
einer Lösung
aus 0,173 g (0,272 mmol) des t-Butylcarbamats, gelöst in 6,0
ml THF/Methanol (1:1), wurden 1,4 ml einer 1,0N NaOH-Lösung zugegeben
und das Umsetzungsgemisch wurde dann für 15 Std. auf Rückfluss
erhitzt. Nach Kühlen
auf Raumtemperatur wurde das Umsetzungsgemisch mit 5% HCl-Lösung gesäuert und
mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen
wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo
konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silicagel chromatographiert, eluierend mit Ethylacetat/Hexanen
(1:1), um 0,149 g (88%) der Carbonsäure als einen weißen Feststoff
vorzusehen.
-
Zu
einer 0° Lösung aus
0,040 ml (0,792 mmol) einer 2,0M Lösung aus Oxalylchlorid in Dichlormethan, gelöst in 3,4
ml Dichlormethan, wurden 0,061 ml (0,792 mmol) DMF zugegeben und
das Gemisch wurde bei 0° für 15 Minuten
gerührt.
Eine Lösung
aus 0,164 g der Carbonsäure,
gelöst
in 1 ml DMF, wurde dann zugegeben und die Umsetzung wurde auf Raumtemperatur
erwärmt.
Das sich ergebende Gemisch wurde für 1 Std. bei Raumtemperatur
gerührt
und dann in ein 0° Gemisch
aus 0,8 ml Wasser, 4,0 ml THF und 0,25 ml einer 50% wässerigen
Lösung
aus Hydroxylamin gegossen. Die Umsetzung darf sich über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen
und die organischen Substanzen werden dann in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wird mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser und gesättigtem
Natriumbicarbonat gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert, um 0,153 g (91%) der Carbamat-hydroxamsäure als
einen weißen
Schaum vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 637,9 (M+H)+.
-
Beispiel 29
-
5-Brom-3-methyl-2-{methyl-[4-(4-methylamiao-but-2-inyloxy)-benzolsulfoayl]-amino}-benzoesäure-methylester
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 27 wurden 0,325 g (0,596 mmol) des Produkts von Beispiel
25 mit Methylamin umgesetzt, um 0,132 g (45%) des Propargyl-methylamins
als ein braunes Öl vorzusehen.
Elektrospray Mass. Spek.: 495,0 (M+H)+.
-
Beispiel 30
-
(4-{4-[(4-Brom-2-hydroxycarbamoyl-6-methyl-phenyl)-methyl-sulfamoyl]-phenoxy}-but-2-inyl)-methyl-carbaminsäure-tert-butylester
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 28 wurden 0,110 g (0,222 mmol) des Produkts von Beispiel
29 in 0,090 g der Carbamat-hydroxamsäure umgewandelt. Elektrospray
Mass. Spek.: 598,0 (M+H)+.
-
Beispiel 31
-
5-Brom-2-{[4-(4-cyclobutylamino-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino}-N-hydroxy-3-methyl-benzamid
-
Zu
einer Lösung
aus 0,100 g (0,157 mmol) des Produkts von Beispiel 28 in 2,0 ml
Dichlormethan wurden 1,0 ml Trifluoressigsäure zugegeben. Die sich ergebende
Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
1 Std. gerührt
und dann in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde mit Dichlormethan
verdünnt
und mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert, um 0,083 g (99%) der Amino-hydroxamsäure vorzusehen.
-
Zu
einer Lösung
aus 0,078 g (0,146 mmol) der Amino-hydroxamsäure, gelöst in 2,0 ml Dichlormethan, wurden
0,29 ml (0,29 mmol) einer 1,0M Lösung
aus HCl in Ether zugegeben. Das sich ergebende Gemisch wurde für 1 Std.
bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit Ether verdünnt.
Der Niederschlag wurde filtriert, mit Ether gewaschen und in vacuo
getrocknet, um 0,068 g (82%) des Hydrochloridsalzes der Amino-hydroxamsäure als
einen gelbbraunen Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.:
535,8 (M+H)+.
-
Beispiel 32
-
5-Brom-N-hydroxy-3-methyl-2-{methyl-[4-(4-methylamino-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-amino}-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 31 sehen 0,066 g (0,111 mmol) des Produkts von Beispiel
30 0,042 g des gewünschten
Hydrochloridsalzes der Amino-hydroxamsäure vor. Elektrospray Mass.
Spek.: 495,8 (M+H)+.
-
Beispiel 33
-
5-Brom-2-({4-[4-(3-dimethylamino-propylamino)-but-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-N-hydroxy-3-methyl-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 27 setzten sich 0,300 g (0,550 mmol) des Produkts von
Beispiel 25 mit 0,362 ml (2,75 mmol) Dimethylamino-propylamin um,
um 0,076 g (24%) des Propargyldiaminesters vorzusehen.
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 28 wurden 0,135 g (0,239 mmol) des Diaminesters in
das t-Butylcarbamat umgewandelt, gefolgt von Hydrolyse des Esters
und Umwandlung der Carbonsäure
in 0,059 g der Carbamat-hydroxamsäure.
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 31 wurden 0,058 g der Carbamat-hydroxamsäure in 0,037
g des gewünschten
Bis-hydrochloridsalzes der Diamino-hydroxamsäure umgewandelt, erhalten als
ein brauner Feststoff. Elektrospray Mass. Spek.: 569,0 (M+H)+.
-
Beispiel 34
-
5-Brom-2-({4-[4-(2-dimethylamino-ethylamino)-but-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-N-hydroxy-3-methyl-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 27 setzten sich 0,300 g (0,550 mmol) des Produkts von
Beispiel 25 mit 0,302 ml (2,75 mmol) N,N-Dimethylethylendiamin um,
um 0,114 g (38%) des Propargyldiaminesters vorzusehen.
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 28 wurden 0,192 g (0,348 mmol) des Diaminesters in
das t-Butylcarbamat umgewandelt, gefolgt von Hydrolyse des Esters
und Umwandlung der Carbonsäure
in 0,073 g der Carbamat-hydroxamsäure.
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 31 wurden 0,057 g der Carbamat-hydroxamsäure in 0,040
g des gewünschten
Bis-hydrochloridsalzes der Diamino-hydroxamsäure umgewandelt, erhalten als
ein brauner Feststoff. Elektrospray Mass. Spek.: 553,0 (M+H)+.
-
Beispiel 35
-
5-Brom-2-[(4-methoxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-3-methyl-benzoesäure-methylester
-
Zu
einer Lösung
aus 5,00 g (0,012 mol) 5-Brom-2-(4-methoxy-benzolsulfonylamino)-3-methyl-benzoesäure-methylester
(US-Patent 5776961) in 40 ml DMF wurden 0,604 g (0,015 mol) 60%
Natriumhydrid zugegeben. Das sich ergebende Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 0,5
Std. gerührt
und dann wurden 1,2 ml (0,018 mol) Iodmethan zugegeben. Die Umsetzung
wurde dann für
15 Std. gerührt
und dann mit Ether verdünnt.
Die organischen Substanzen wurden mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Ether pulverisiert und der sich ergebende weiße Feststoff
wurde durch Filtration gesammelt und in vacuo getrocknet, um 4,45
g (86%) des N-Methylsulfonamids vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.:
429, 8 (M+H)+.
-
Beispiel 36
-
5-Brom-N-hydroxy-2-[(4-methoxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-3-methyl-benzamid
-
Zu
einer Lösung
aus 0,200 g (0,467 mmol) des Produkts von Beispiel 35 in 6,0 ml
THF/Methanol (1:1) wurden 2,3 ml 1,0N Natriumhydroxidlösung zugegeben.
Die Umsetzung wurde über
Nacht auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und mit 5% HCl-Lösung
gesäuert.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit Kochsalzlösung gewaschen
und die vereinigten organischen Substanzen wurden dann über MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Ether/Hexanen (1:1) pulverisiert und der Feststoff wurde
gesammelt und in vacuo getrocknet, um 0,136 g (70%) des gewünschten
Carbonsäureprodukts
als einen weißen
Feststoff vorzusehen.
-
Zu
einer 0° Lösung aus
0,036 ml (0,710 mmol) einer 2,0M Lösung aus Oxalylchlorid in Dichlormethan, verdünnt mit
3,1 ml Dichlormethan, werden 0,055 ml (0,710 mmol) DMF zugegeben
und die Umsetzung wird für
15 Minuten bei 0° gerührt. Eine
Lösung
aus 0,098 g (0,237 mmol) der Carbonsäure, gelöst in 1 ml DMF, wurde zur Umsetzung
zugegeben und das sich ergebende Gemisch wird für 1 Std. bei Raumtemperatur
gerührt
und dann in ein 0° Gemisch
aus 0,7 ml Wasser, 3,6 ml THF und 0,23 ml einer 50% wässerige
Lösung
aus Hydroxylamin gegossen. Die Umsetzung darf sich über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen
und die organischen Substanzen werden dann in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wird mit Ethylacetat verdünnt,
mit 5% HCl-Lösung,
Wasser und gesättigtem
Natriumbicarbonat gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert, um 0,081 g (79%) der Hydroxamsäure als
einen weißen
Schaum vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 428, 8 (M+H)+.
-
Beispiel 37
-
5-Brom-2-[(4-butoxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-3-methyl-benzoesäure-methylester
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 wurden 0,250 g (0,604 mmol) des Produkts von Beispiel
4 mit 0,055 ml (0,604 mmol) n-Butanol
umgesetzt, um 0,241 g (85%) des n-Butylethers zu ergeben. Elektrospray Mass.
Spek.: 469,8 (M+H)+.
-
Beispiel 38
-
5-Brom-2-[(4-butoxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-3-methyl- benzoesäure
-
Zu
einer Lösung
aus 0,204 g (0,434 mmol) des Produkts von Beispiel 37 in 6,0 ml
THF/Methanol (1:1) wurden 2,2 ml 1,0N Natriumhydroxidlösung zugegeben.
Die Umsetzung wurde über
Nacht auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und mit 5% HCl-Lösung
gesäuert.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit Kochsalzlösung gewaschen
und die vereinigten organischen Substanzen wurden dann über MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Ether/Hexanen (1:1) pulverisiert und der Feststoff wurde
gesammelt und in vacuo getrocknet, um 0,206 g (104%)des gewünschten
Carbonsäureprodukts
als einen weißen
Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 455,8 (M+H)+.
-
Beispiel 39
-
5-Brom-2-[(4-butoxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-N-hydroxy-3-methyl-benzamid
-
Zu
einer 0° Lösung aus
0,54 ml (1,072 mmol) einer 2,0M Lösung aus Oxalylchlorid in Dichlormethan, verdünnt mit
4,7 ml Dichlormethan, werden 0,083 ml (1,072 mmol) DMF zugegeben
und die Umsetzung wird für
15 Minuten bei 0°C
gerührt.
Eine Lösung
aus 0,163 g (0,357 mmol) des Carbonsäureprodukts von Beispiel 38,
gelöst
in 1 ml DMF, wurde zur Umsetzung zugegeben und das sich ergebende
Gemisch wird für
1 Std. bei Raumtemperatur gerührt
und dann in ein 0° Gemisch
aus 1,0 ml Wasser, 5,4 ml THF und 0,34 ml einer 50% wässerigen
Lösung
aus Hydroxylamin gegossen. Die Umsetzung darf sich über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen
und die organischen Substanzen werden dann in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wird mit Ethylacetat verdünnt,
mit 5% HCl-Lösung,
Wasser und gesättigtem
Natriumbicarbonat gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert, um 0,157 g (93%) der Hydroxamsäure als
einen weißen
Schaum vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 506,8 (M+H)+.
-
Beispiel 40
-
4-Amino-5-methyl-biphenyl-3-carbonsäure-methylester
-
Zu
einer Lösung
aus 5,0 g (0,021 mol) 2-Amino-5-brom-3-methyl-benzoesäure-methylester
und 2,8 g (0,023 mol) Phenyl-boronsäure in 150 ml Dimethoxyethan
wurden 20,5 ml einer 2,0M wässerigen
Lösung
aus Na2CO3 und 1,18
g (1,02 mmol) Pd(PPh3)4 zugegeben.
Das Umsetzungsgemisch wurde dreimal mit NZ entleert und
gefüllt
und wurde dann über
Nacht auf Rückfluss
erhitzt. Die Umsetzung wurde dann auf Raumtemperatur gekühlt und
in Ethylacetat und Wasser gegossen. Die wässerige Schicht wurde dreimal
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen
wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde an Silicagel unter Verwendung einer Gradient-Elution (100 Hexan
zu 4/1 Hexan/Ethylacetat) chromatographiert, um 2,5 g (50%) 4-Amino-5-methyl-biphenyl-3-carbonsäure-methylester
vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 241,8 (M+H)+.
-
Beispiel 41
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5-Methyl-4-[4-(pyridin-4-yloxy)-benzolsulfonylamino]-biphenyl-3-carbonsäure-methylester
-
Zu
einer Lösung
aus 1,43 g (5,93 mmol) des Produkts von Beispiel 40 in 20 ml Pyridin
wurden 1,98 g (6,52 mmol) 4-(Pyridin-4-yloxy)-benzolsulfonylchlorid zugegeben
und die Umsetzung wurde über
Nacht gerührt.
Zusätzliches
4-(Pyridin-4-yloxy)-benzolsulfonylchlorid (0,5 g, 1,6 mmol) wurde
zweimal über
die nächsten
zwei Tage zugegeben. Die Umsetzung wurde dann mit Wasser verdünnt und
dreimal mit Dichlormethan extrahiert. Die organischen Substanzen
wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
in vacuo konzentriert und an Silicagel unter Verwendung von Gradient-Elution
(100 Hexan zu 100% Ethylacetat) chromatographiert, um 5-Methyl-4-[4-(pyridin-4-yloxy)-benzolsulfonylamino]-biphenyl-3-carbonsäure-methylester
2,54 g (90%) als einen weißen
Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 475, 2 (M+H)+.
-
Beispiel 42
-
4-[(4-Hydroxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-methyl-biphenyl-3-carbonsäure-methylester
-
Zu
einer 0° C
Lösung
aus 1,25 g (2,63 mmol) des Produkts von Beispiel 41 in 7 ml DMF
wurden 0,132 g (3,29 mmol) 60% Natriumhydrid zugegeben. Die Umsetzung
wurde bei 0°C
für 15
Minuten gehalten und dann auf Raumtemperatur erwärmt. Iodmethan (0,49 ml, 7,89
mmol) wurde zugegeben und die Umsetzung wurde über Nacht gerührt. Das
Umsetzungsgemisch wurde durch die Zugabe von Wasser gelöscht und
die wässerige
Schicht wurde dreimal mit Dichlorme than extrahiert. Die organischen
Substanzen wurden vereinigt, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und in vacuo konzentriert, um
0,9 g (68%) 5-Methyl-4-[4-(1-methylpyridinium-4-oxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino)-biphenyl-3-carbonsäure-methylester-iodid
als einen gelben Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.:
503,1 (M+H)+.
-
Zu
einer Lösung
aus 0,4 g (0,79 mmol) aus dem Pyridiniumsalz in THF:MeOH:H2O (2:1:1, 3 ml insgesamt) wurden 0,037 g
(0,88 mmol) Lithiumhydroxid zugegeben und die Umsetzung wurde über Nacht
auf Rückfluss
erhitzt. Die Umsetzung wurde mit 6M HCl-Lösung neutralisiert und dreimal
mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Substanzen wurden vereinigt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und in vacuo konzentriert,
um 282 mg (86%) 4-[(4-Hydroxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-methyl-biphenyl-3-carbonsäure-methylester
vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 412,0 (M+H)+.
-
Beispiel 43
-
4-[(4-But-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-methyl-biphenyl-3-carbonsäure-hydroxyamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 sahen 242 mg (0,58 mmol) des Produkts von Beispiel
42 und 0,049 ml (0,65 mmol) 2-Butin-1-ol 0,239 g (98%) 4-[(4-But-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-methyl-biphenyl-3-carbonsäure-methylester
vor. Elektrospray Mass. Spek.: 464,2 (M+H)+.
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 38 wurden 0,239 g (0,58 mmol) des Esters hydrolysiert,
um 0,2 g (76%) 4-[(4-But-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-methyl-biphenyl-3-carbonsäure vorzusehen.
Elektrospray Mass. Spek.: 448,3,0 (M-H)-.
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 wurden 0,20 g (0,44 mmol) der Carbonsäure in die
Hydroxamsäure
4-[(4-But-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-methyl-biphenyl-3-carbonsäure-hydroxyamid umgewandelt,
was 0,150 g (73%) reines Produkt vorsah. Elektrospray Mass. Spek.:
465,0 (M+H)+.
-
Beispiel 44
-
5-Brom-3-methyl-2-{methyl-[4-(3-phenyl-prop-2-inyloxy)-benzol-sulfonyl]-amino}-benzoesäure
-
Zu
einer Lösung
aus 0,240 g (0,455 mmol) des Produkts von Beispiel 11 in 6,0 ml
THF/Methanol (1:1) wurden 2,3 ml 1,0N Natriumhydroxidlösung zugegeben.
Die Umsetzung wurde über
Nacht auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und mit 5% HCl-Lösung
gesäuert.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit Kochsalzlösung gewaschen
und die vereinigten organischen Substanzen wurden dann über MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Ether/Hexanen (1:1) pulverisiert und der Feststoff wurde
gesammelt und in vacuo getrocknet, um 0,818 g (77%) des gewünschten
Carbonsäureprodukts
als einen weißen
Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 513,7 (M+H)+.
-
Beispiel 45
-
5-Brom-2-({4-[3-(3-methoxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzoesäure
-
Zu
einer Lösung
aus 0,251 g (0,450 mmol) des Produkts von Beispiel 12 in 6,0 ml
THF/Methanol (1:1) wurden 2,3 ml 1,0N Natriumhydroxidlösung zugegeben.
Die Umsetzung wurde über
Nacht auf Rückfluss erhitzt, auf Raumtemperatur
gekühlt
und mit 5% HCl-Lösung
gesäuert.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit Kochsalzlösung gewaschen
und die vereinigten organischen Substanzen wurden dann über MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Ether/Hexanen (1:1) pulverisiert und der Feststoff wurde
gesammelt und in vacuo getrocknet, um 0,184 g (75%) des gewünschten
Carbonsäureprodukts
als einen blassgelben Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.:
543,8 (M+H)+.
-
Beispiel 46
-
5-Brom-2-({4-[3-(2-methoxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzoesäure
-
Zu
einer Lösung
aus 0,264 g (0,473 mmol) des Produkts von Beispiel 13 in 6,0 ml
THF/Methanol (1:1) wurden 2,4 ml 1,0N Natriumhydroxidlösung zugegeben.
Die Umsetzung wurde über
Nacht auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und mit 5% HCl-Lösung
gesäuert.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit Kochsalzlösung gewaschen
und die vereinigten organischen Substanzen wurden dann über MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Ether/Hexanen (1:1) pulverisiert und der Feststoff wurde
gesammelt und in vacuo getrocknet, um 0,159 g (62%) des gewünschten
Carbonsäureprodukts
als einen weißen
Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 543,8 (M+H)+.
-
Beispiel 47
-
5-Brom-2-({4-[3-(4-methoxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzoesäure
-
Zu
einer Lösung
aus 0,217 g (0,389 mmol) des Produkts von Beispiel 14 in 6,0 ml
THF/Methanol (1:1) wurden 1,9 ml 1,0N Natriumhydroxidlösung zugegeben.
Die Umsetzung wurde über
Nacht auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und mit 5% HCl-Lösung
gesäuert.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit Kochsalzlösung gewaschen
und die vereinigten organischen Substanzen wurden dann über MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Ether/Hexanen (1:1) pulverisiert und der Feststoff wurde
gesammelt und in vacuo getrocknet, um 0,191 g (90%) des gewünschten
Carbonsäureprodukts
als einen weißen
Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 543,8 (M+H)+.
-
Beispiel 48
-
2-[(4-But-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-iod-3-methyl-benzoesäure
-
Zu
einer Lösung
aus 0,102 g (0,199 mmol) des Produkts von Beispiel 17 in 6,0 ml
THF/Methanol (1:1) wurde 1,0 ml 1,0N Natriumhydroxidlösung zugegeben.
Die Umsetzung wurde über
Nacht auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und mit 5% HCl-Lösung
gesäuert.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit Kochsalzlösung gewaschen
und die vereinigten organischen Substanzen wurden dann über MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um 0,089 g (90%) des gewünschten
Carbonsäureprodukts
als einen weißen
Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 499,8 (M+H)+.
-
Beispiel 49
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2-[Benzyl-(4-but-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-amino]-3,5-dimethyl-benzoesäure
-
Zu
einer Lösung
aus 0,161 g (0,338 mmol) des Produkts von Beispiel 20 in 4,0 ml
THF/Methanol (1:1) wurden 1,7 ml 1,0N Natriumhydroxidlösung zugegeben.
Die Umsetzung wurde über
Nacht auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und mit 5% HCl-Lösung
gesäuert.
Das Gemisch wurde mit Dichlormethan extrahiert und die vereinigten
organischen Substanzen wurden dann über MgSO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert, um 0,151 g (97%) des gewünschten
Carbonsäureprodukts
als einen weißen
Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 464,0 (M+H)+.
-
Beispiel 50
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5-Brom-3-methyl-2-{methyl-[4-(4-pyrrolidin-1-yl-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-amino}-benzoesäure
-
Zu
einer Lösung
aus 0,157 g (0,293 mmol) des Produkts von Beispiel 23 in 4,0 ml
THF/Methanol (1:1) wurden 1,5 ml 1,0N Natriumhydroxidlösung zugegeben.
Die Umsetzung wurde über
Nacht auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und mit 5% HCl-Lösung
auf pH 6-7 gebracht. Das Gemisch wurde mit Dichlormethan extrahiert
und die vereinigten organischen Substanzen wurden dann über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert, um 0,139 g (91%) des gewünschten
Carbonsäureprodukts
als einen weißen Feststoff
vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 520,9 (M+H)+.
-
Beispiel 51
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5-Brom-2-{[4-(4-diethylamino-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino}-3-methyl-benzoesäure
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 50 sehen 0,180 g (0,335 mmol) des Produkts von Beispiel
24 0,175 g (100%) der gewünschten
Carbonsäure
als einen gelbbraunen Schaum vor. Elektrospray Mass. Spek.: 522,9
(M+H)+.
-
Beispiel 52
-
5-Brom-3-methyl-2-[methyl-(4-prop-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-amino]-benzoesäure
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 38 sehen 0,250 g (0,553 mmol) des Produkts von Beispiel
5 0,237 g (98%) der gewünschten
Carbonsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek.: 435,8 (M-H)-.
-
Beispiel 53
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5-Brom-N-hydroxy-3-methyl-2-[methyl-(4-prop-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-amino]-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sehen 0,173 g des Produkts von Beispiel 52 0,176
g (98%) der Hydroxamsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek.: 452,8 (M+H)+.
-
Beispiel 54
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5-Brom-2-[(4-but-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino-N-hydroxy-3-methyl-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sehen 0,084 g des Pro dukts von Beispiel 6 0,087
g (100%) der Hydroxamsäure
als einen weißen
Schaum vor. Elektrospray Mass. Spek.: 466,8 (M+H)+.
-
Beispiel 55
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5-Brom-N-hydroxy-3-methyl-2-[methyl-(4-pent-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-amino]-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sehen 0,162 g des Produkts von Beispiel 7 0,135
g (81%) der Hydroxamsäure
als einen gelbbraunen Schaum vor. Elektrospray Mass. Spek.: 480,8
(M+H)+.
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Beispiel 56
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5-Brom-2-[(4-hept-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-N-hydroxy-3-methyl-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sehen 0,180 g des Produkts von Beispiel 8 0,127
g (69%) der Hydroxamsäure
als einen gelbbraunen Schaum vor. Elektrospray Mass. Spek.: 508,8
(M+H)+.
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Beispiels 57
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5-Brom-2-[(4-hex-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-N-hydroxy-3-methyl-benzamid
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Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sehen 0,128 g des Produkts von Beispiel 10 0,087
g (100%) der Hydroxamsäure
als ein klares Glas vor. Elektrospray Mass. Spek.: 497,0 (M+H)+.
-
Beispiel 58
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5-Brom-N-hydroxy-2-{[4-(4-methoxy-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino)-3-methyl-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sehen 0,064 g des Produkts von Beispiel 26 0,062
g (100%) der Hydroxamsäure
als einen gelbbraunen Schaum vor. Elektrospray Mass. Spek.: 496,8
(M+H)+.
-
Beispiel 59
-
5-Brom-N-hydroxy-3-methyl-2-{methyl-[4-(3-phenyl-prop-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-amino}-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sehen 0,146 g des Produkts von Beispiel 44 0,141
g (94%) der Hydroxamsäure
als einen blassgelben Schaum vor. Elektrospray Mass. Spek.: 528,8
(M+H)+.
-
Beispiel 60
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5-Brom-N-hydroxy-2-({4-[3-(3-methoxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sehen 0,154 g des Produkts von Beispiel 45 0,151
g (96%) der Hydroxamsäure
als einen hellorangen Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek.: 558,8
(M+H)+.
-
Beispiel 61
-
5-Brom-N-hydroxy-2-({4-[3-(2-methoxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sehen 0,135 g des Produkts von Beispiel 46 0,132
g (95%) der Hydroxamsäure
als einen weißen
Schaum vor. Elektrospray Mass. Spek.: 558,9 (M+H)+.
-
Beispiel 62
-
5-Brom-N-hydroxy-2-({4-[3-(4-methoxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sehen 0,158 g des Produkts von Beispiel 47 0,116
g (72%) der Hydroxamsäure
als einen blassgelben Schaum vor. Elektrospray Mass. Spek.: 558,9
(M+H)+.
-
Beispiel 63
-
2-[(4-But-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-N-hydroxy-5-iod-3-methyl-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sehen 0,109 g des Produkts von Beispiel 48 0,112
g (100%) der Hydroxamsäure
als einen weißen
Schaum vor. Elektrospray Mass. Spek.: 514,8 (M+H)+.
-
Beispiel 64
-
2-[Benzyl-(4-but-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-amino]-N-hydroxy-3,5-dimethyl-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sehen 0,135 g des Produkts von Beispiel 49 0,134
g (96%) der Hydroxamsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek.: 479,0 (M+H)+.
-
Beispiel 65
-
5-Brom-N-hydroxy-3-methyl-2-{methyl-[4-(4-pyrrolidin-1-yl-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-amino}-benzamid
-
Zu
einer 0° Lösung aus
0,33 ml (0,650 mmol) einer 2,0M Lösung aus Oxalylchlorid in Dichlormethan, verdünnt mit
2,7 ml Dichlormethan, werden 0,050 ml (0,650 mmol) DMF zugegeben
und die Umsetzung wird für
15 Minuten bei 0° gerührt. Eine
Lösung
aus 0,113 g (0,217 mmol) des Carbonsäureprodukts von Beispiel 50,
gelöst
in 1 ml DMF, wurde zur Umsetzung zugegeben und das sich ergebende
Gemisch wird für
1 Std. bei Raumtemperatur gerührt
und dann in ein 0° Gemisch
aus 0,7 ml Wasser, 3,4 ml THF und 0,2 ml einer 50% wässerige
Lösung
aus Hydroxylamin gegossen. Die Umsetzung darf sich über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen
und die organischen Substanzen werden dann in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wird mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser und gesät tigtem
Natriumbicarbonat gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert, um 0,087 g (75%) der Hydroxamsäure als
einen gelbbraunen Schaum vorzusehen.
-
Zu
einer Lösung
aus 0,065 g (0,121 mmol) der Amino-hydroxamsäure, gelöst in 2,0 ml Dichlormethan, wurden
0,24 ml (0,24 mmol) einer 1,0M Lösung
aus HCl in Ether zugegeben. Das sich ergebende Gemisch wurde für 1 Std.
bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit Ether verdünnt.
Der Niederschlag wurde filtriert, mit Ether gewaschen und in vacuo
getrocknet, um 0,064 g (93%) des Hydrochloridsalzes der Amino-hydroxamsäure als
einen braunen Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 535,9
(M+H)+.
-
Beispiel 66
-
5-Brom-2-{[4-(4-diethylamino-but-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino}-N-hydroxy-3-methyl-benzamid
-
Zu
einer 0° Lösung aus
0,38 ml (0,757 mmol) einer 2,0M Lösung aus Oxalylchlorid in Dichlormethan, verdünnt mit
3,1 ml Dichlormethan, werden 0,059 ml (0,757 mmol) DMF zugegeben
und die Umsetzung wird für
15 Minuten bei 0° gerührt. Eine
Lösung
aus 0,132 g (0,252 mmol) des Carbonsäureprodukts von Beispiel 51,
gelöst
in 1 ml DMF, wurde zur Umsetzung zugegeben und das sich ergebende
Gemisch wird für
1 Std. bei Raumtemperatur gerührt
und dann in ein 0° Gemisch
aus 0,8 ml Wasser, 3,9 ml THF und 0,24 ml einer 50% wässerigen
Lösung
aus Hydroxylamin gegossen. Die Umsetzung darf sich über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen
und die organischen Substanzen werden dann in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wird mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser und gesättigtem
Natriumbicarbonat gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert, um 0,126 g (93%) der Hydroxamsäure als
einen gelbbraunen Schaum vorzusehen.
-
Zu
einer Lösung
aus 0,093 g (0,173 mmol) der Amino-hydroxamsäure, gelöst in 3,0 ml Dichlormethan, wurden
0,35 ml (0,35 mmol) einer 1,0M Lösung
aus HCl in Ether zugegeben. Das sich ergebende Gemisch wurde für 1 Std.
bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit Ether verdünnt.
Der Niederschlag wurde filtriert, mit Ether gewaschen und in vacuo
getrocknet, um 0,091 g (92 %) des Hydrochloridsalzes der Amino-hydroxamsäure als
einen gelbbraunen Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.:
540,0 (M+H)+.
-
Beispiel 67
-
5-Brom-2-[(4-but-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-(4-methyl-piperazin-1-ylmethyl)-amino]-N-hydroxy-3-methyl-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 50 sahen 0,128 g (0,228 mmol) des Produkts von Beispiel
22 0,117 g (94%) der Carbonsäure
vor. Elektrospray Mass. Spek.: 550,0 (M+H)+.
-
Zu
einer 0° Lösung aus
0,27 ml (0,547 mmol) einer 2,0M Lösung aus Oxalylchlorid in Dichlormethan, verdünnt mit
2,4 ml Dichlormethan, werden 0,042 ml (0,547 mmol) DMF zugegeben
und die Umsetzung wird für
15 Minuten bei 0° gerührt. Eine
Lösung
aus 0,100 g (0,182 mmol) der Carbonsäure, gelöst in 1 ml DMF, wurde zur Umsetzung
zugegeben und das sich ergebende Gemisch wird für 1 Std. bei Raumtemperatur
gerührt
und dann in ein 0° Gemisch
aus 0,5 ml Wasser, 2,7 ml THF und 0,5 ml einer 50% wässerigen
Lösung
aus Hydroxylamin gegossen. Die Umsetzung darf sich über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen
und die organischen Substanzen werden dann in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wird mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser und gesättigtem
Natriumbicarbonat gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert, um 0,080 g (78%) der Hydroxamsäure als
einen gelbbraunen Schaum vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 565,1
(M+H)+.
-
Zu
einer Lösung
aus 0,060 g (0,107 mmol) der Amino-hydroxamsäure, gelöst in 4,0 ml Dichlormethan, wurden
0,43 ml (0,43 mmol) einer 1,0M Lösung
aus HCl in Ether zugegeben. Das sich ergebende Gemisch wurde für 1 Std.
bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit Ether verdünnt.
Der Niederschlag wurde filtriert, mit Ether gewaschen und in vacuo
getrocknet, um 0,068 g (100%) des Bis-hydrochloridsalzes der Piperazin-hydroxamsäure als
einen gelbbraunen Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.:
565, 0 (M+H)+.
-
Beispiel 68
-
5-Brom-3-methyl-2-(methyl-{4-[4-(tetrahydro-pyran-2-yloxy)-but-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-amino)-benzoesäure
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 50 sahen 0,550 g (0,972 mmol) des Produkts von Beispiel
15 0,448 g (84%) der Carbonsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek.: 549,9 (M-H)-.
-
Beispiel 69
-
5-Brom-N-hydroxy-3-methyl-2-(methyl-{4-(4-(tetrahydro-pyran-2-yloxy)-but-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-amino)-benzamid
-
Zu
einer Lösung
aus 0,411 g (0,745 mmol) des Produkts von Beispiel 68 in 4,0 ml
DMF wurden 0,121 g (0,893 mmol) 1-Hydroxy-benzotriazol (HOBT) zugegeben, gefolgt
von 0,190 g (0,990 mmol) 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(EDC). Das sich ergebende Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 1 Std.
gerührt
und dann wurden 0,23 ml einer 50% wässerigen Lösung aus Hydroxylamin zugegeben und
die Umsetzung wurde über
Nacht gerührt.
Die Umsetzung wurde dann mit Ethylacetat verdünnt und mit Wasser, 5% HCl-Lösung und
gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die organischen Substanzen wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um 0,337 g (80%) der Hydroxamsäure
als einen weißen
Schaum vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 568,8 (M+H)+.
-
Beispiel 70
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5-Brom-N-hydroxy-2-{(4-(4-hydroxy-but-2-inyloxy)-beazolsulfonyl]-methyl-amino}-3-methyl-benzamid
-
Zu
einer Lösung
aus 0,274 g (0,483 mmol) des Produkts von Beispiel 69 in 4,0 ml
Methanol wurden 0,012 g (0,048 mmol) Pyridinium-p-toluolsulfonat
zugegeben und das sich ergebende Gemisch wurde für 18 Std. auf Rückfluss
erhitzt. Die Umsetzung wurde dann in vacuo konzentriert, mit Ethylacetat
verdünnt
und mit 5% HCl-Lösung,
Wasser und gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die organischen Substanzen wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um 0,159 g (68%) der Hydroxamsäure
als ein weißes
Pulver vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 482,8 (M+H)+.
-
Beispiel 71
-
4-((4-Hydroxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-methyl-biphenyl-3-carbonsäure-methylester
-
Zu
28 ml entgastem Ethylenglycol-dimethylether wurden 2,15 g (5,19
mmol) des Produkts von Beispiel 4, 0,696 g (5,71 mmol) Phenylboronsäure, 0,300
g (0,26 mmol) Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) und 10,4 ml
(20,8 mmol) 2M Na2CO3 zugegeben
und das Gemisch wurde unter Stickstoff für 18 Std. refluxiert. Die Umsetzung
wurde dann gekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert
und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde mit 1:3 Dichlormethan/Hexanen pulverisiert, um 1,89 g (89%)
des gewünschten
Biphenylprodukts als einen blassorangen Feststoff vorzusehen. Elektrospray
Mass. Spek.: 412,4 (M+H)+.
-
Beispiel 72
-
4-{[4-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-benzolsulfonyl]-methyl-amino}-5-methyl-biphenyl-3-carbonsäure-methylester
-
Ein
Gemisch aus 1,89 g (4,6 mmol) des Produkts von Beispiel 71, 0,833
g (5,52 mmol) t-Butyldimethylsilylchlorid und 0,783 g (11,51 mmol)
Imidazol in 8 ml DMF wurde bei Raumtemperatur für 18 Std. gerührt. Die
Umsetzung wurde mit Wasser gelöscht
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silicagel chromatographiert, eluierend mit Ethylacetat/Hexanen
(1:20), um 1,89 g (78%) des gewünschten
Silyletherprodukts als einen weißen Feststoff vorzusehen. Elektrospray
Mass. Spek.: 526,0 (M+H)+.
-
Beispiel 73
-
4-[(4-Hydroxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-(4-methyl-piperazin-1-ylmethyl)-biphenyl-3-carbonsäure-methylester
-
Ein
Gemisch aus 1,84 g (3,5 mmol) des Produkts von Beispiel 72 und 0,748
g (4,2 mmol) N-Bromsuccinimid in 35 ml Tetrachlorkohlenstoff wurde
mit einer Sonnenlampe unter Stickstoff für 2,5 Std. refluxiert. Die Umsetzung
wurde gekühlt,
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und in vacuo konzentriert, um 2,33 g des Benzylbromids vorzusehen.
Das Bromid wurde mit 0,350 g (3,5 mmol) N-Methylpiperazin und 1,45
g (10,5 mmol) K2CO3 in
20 ml DMF vereinigt und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 18 Std.
gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde mit Dichlormethan verdünnt, mit
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silicagel chromatographiert, eluierend mit 2% Methanol/Dichlormethan,
um 1,33 g (74%) des gewünschten
Produkts als einen blassgelben Feststoff vorzusehen. Elektrospray
Mass. Spek.: 510,0 (M+H)+.
-
Beispiel 74
-
4-((4-But-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-(4-methyl-piperazin-1-yl-methyl)-biphenyl-3-carbonsäure-methylester
-
Zu
einer Lösung
aus 0,810 g (1,59 mmol) des Produkts von Beispiel 73 und 0,594 ml
(7,95 mmol) 2-Butin-1-ol in 8 ml THF wurden 2,08 g (7,95 mmol) Triphenylphosphin
und dann 1,25 ml (7,95 mmol) Diethylazodicarboxylat zugegeben. Das
Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 18 Std. gerührt, mit
Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silicagel mit 2% Methanol/Dichlormethan chromatographiert,
um 0,830 g (93%) des gewünschten
Produkts als einen beigen Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass.
Spek.: 562,1 (M+H)+.
-
Beispiel 75
-
4-[(4-But-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-(4-methyl-piperazin-1-yl-methyl)-biphenyl-3-carbonsäure
-
Ein
Gemisch aus 0,965 g (1,72 mmol) des Produkts von Beispiel 74 und
8,6 ml (8,59 mmol) 1N NaOH in 8,6 ml THF und 8,6 ml Methanol wurde
für 18
Std. auf Rückfluss
erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde gekühlt und mit 3N HCl neutralisiert.
Die organischen Lösungsmittel
wurden entfernt und die sich ergebende wässerige Lösung wurde mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2CO3 getrocknet
und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Ether pulverisiert, um 0,829 g (89%) des gewünschten
Produkts als einen cremigen Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass.
Spek.: 548,1 (M+H)+.
-
Beispiel 76
-
4-[(4-But-2-inyloxy-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-5-(4-methyl-piperazin-1-ylmethyl)-biphenyl-3-carbonsäure-hydroxyamid-dihydrochloridsalz
-
Zu
einer Lösung
aus 0,244 ml (0,487 mmol) einer 2M Lösung aus Oxalylchlorid in Dichlormethan
bei 0° C
wurden 0,038 ml (0,487 mmol) DMF zugegeben und das Gemisch wurde
für 1 Std.
bei Raumtemperatur gerührt.
Eine Lösung
aus 0,089 g (0,163 mmol) des Produkts von Beispiel 75 in 0,5 ml
Dichlormethan wurde dann zum Umsetzungsgemisch
zugegeben und das sich ergebende Gemisch wurde für 1 Std. bei Raumtemperatur
gerührt.
-
In
einem separaten Kolben wurde ein Gemisch aus 0,149 ml (2,44 mmol)
50% wässerigem
Hydroxylamin in 2,5 ml THF und 0,5 ml Wasser für 15 Min. bei 0°C gekühlt und
die Säurechloridlösung wurde
auf einmal dazu gegeben. Die sich ergebende Lösung durfte sich mit Rühren über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen. Das
Um setzungsgemisch wurde mit Dichlormethan verdünnt und mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde mit Ether pulverisiert,
um 0,066 g (72%) der gewünschten
Hydroxamsäure
als einen beigen Feststoff vorzusehen.
-
Zu
einer Lösung
aus 0,240 g (0,418 mmol) der Hydroxamsäure in 5 ml Dichlormethan wurden
1,67 ml (1,67 mmol) 1M HCl/Etherlösung zugegeben. Die Umsetzung
wurde für
1 Std. gerührt
und dann mit Ether verdünnt.
Der sich ergebende Niederschlag wurde filtriert und in vacuo getrocknet,
um 0,245 g (92%) des gewünschten
Hydrochloridsalzes als einen beigen Feststoff vorzusehen. Elektrospray
Mass. Spek.: 563,1 (M+H)+.
-
Beispiel 77
-
5-Brom-3-methyl-2-{methyl-[4-(1-methyl-prop-2-inyloxy)-benzol-sulfonyl]-amino}-benzoesäure-methylester
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 sahen 0,400 g (0,966 mmol) des Produkts von Beispiel
4 und 0,083 ml (1,063 mmol) 3-Butin-2-ol
0,266 g (59%) des Propargylethers als ein farbloses Öl vor. Elektrospray Mass.
Spek.: 465,8 (M+H)+.
-
Beispiel 78
-
5-Brom-3-methyl-2-{methyl-[4-(1-methyl-prop-2-inyloxy)-benzol-sulfonyl]-amino}-benzoesäure
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 10 wurden 0,241 g des Produkts von Beispiel 77 mit
2,6 ml 1,0N Natriumhydroxidlösung
hydrolysiert, um 0,073 g (31%) der gewünschten Carbonsäure als
einen weißen
Feststoff und 0,034 g (14%) des ausgehenden Esters vorzusehen. Elektrospray
Mass. Spek.: 451,8 (M+H)+.
-
Beispiel 79
-
5-Brom-N-hydroxy-3-methyl-2-{methyl-[4-(1-methyl-prop-2-inyloxy)-benzolsulfonyl]-amino}-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sahen 0,068 g (0,150 mmol) des Produkts von Beispiel
78 0,070 g (100%) der Hydroxamsäure
als einen weißen
Schaum vor. Elektrospray Mass. Spek.: 466, 9 (M+H)+.
-
Beispiel 80
-
3-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-phenyl]-prop-2-in-1-ol
-
Zu
einer Lösung
aus 2,0 g (9,091 mmol) 3-Iodphenol in 10 ml DMF wurden 1,55 g (0,023
mol) Imidazol und 1,64 g (0,011 mol) t-Butyldimethylsilylchlorid zugegeben
und das sich ergebende Ge misch wurde bei Raumtemperatur für 48 Std.
gerührt.
Die Umsetzung wurde dann mit Ether verdünnt und mit Wasser gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde im nächsten Schritt ohne
Reinigung verwendet.
-
Zu
einer Lösung
aus 3,04 g (9,091 mmol) des silylierten Iodaryls in 55 ml Diethylamin
wurden 0,53 ml Propargylalkohol zugegeben, gefolgt von 0,173 g (0,909
mmol) Kupfer(I)iodid und 0,32 g (0,456 mmol) Bis(triphenyl-phosphin)-palladium(II)dichlorid.
Das sich ergebende Gemisch wurde für 4 Std. bei Raumtemperatur gerührt und
dann in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde an Silicagel
chromatographiert, eluierend mit Ethylacetat/Hexanen (1:10), um
0,73 g (31%) des Arylacetylens als ein braunes Öl vorzusehen. EI Mass. Spek.:
262 (M+).
-
Beispiel 81
-
5-Brom-2-({4-(3-{3-hydroxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzoesäure
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 sahen 0,158 g (0,604 mmol) des Produkts von Beispiel
80 und 0,250 g (0,604 mmol) des Produkts von Beispiel 4 0,315 g
des Propargylethers vor.
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 10 sahen 0,315 g des Propargylethers 0,169 g (67%)
der Phenol-carbonsäure
als einen gelbbraunen Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek.: 527,9
(M-H)-.
-
Beispiel 82
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5-Brom-2-[(4-{3-(3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-phenyl]-prop-2-inyloxy}-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-3-methyl-benzoe
säure
-
Zu
einer Lösung
aus 0,144 g (0,271 mmol) des Produkts von Beispiel 81 in 1,0 ml
DMF wurden 0,092 g (1,356 mmol) Imidazol und 0,098 g (0,651 mmol)
t-Butyldimethylsilylchlorid zugegeben und das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur für
15 Std. gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde dann in 20 ml Wasser gegossen und für 5 Std.
gerührt
und dann mit Ether extrahiert. Die organischen Substanzen wurden
mit Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde an Silicagel
chromatographiert, eluierend mit Ethylacetat/Hexanen (1:3), um 0,136
g des Carbonsäure-silylierten
Phenols als einen weißen
Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.: 643,8 (M+H)+.
-
Beispiel 83
-
5-Brom-2-[(4-{3-[3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-phenyl]-prop-2-inyloxy}-benzolsulfonyl)-methyl-amino]-N-hydroxy-3-me
thyl-benzamid
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39 sahen 0,097 g (0,150 mmol) des Produkts von Beispiel
82 0,099 g der Hydroxamsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek.: 658,9 (M+H)+.
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Beispiel 84
-
5-Brom-N-hydroxy-2-({4-(3-(3-hydroxy-phenyl)-prop-2-inyloxy]-benzolsulfonyl}-methyl-amino)-3-methyl-benzamid
-
Zu
einer Lösung
aus 0,099 g (0,150 mmol) des Produkts von Beispiel 83 in 1 ml Acetonitril
wurden 3 ml einer 5% Lösung
aus 48% HF in Acetonitril zugegeben und die sich ergebende Lösung wurde
bei Raumtemperatur für
15 Std. gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde dann mit Wasser und Ethylacetat verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und in vacuo konzentriert, um 0,031
g (38%) der Phenolhydroxamsäure
als einen blassgelben Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek.:
544,9 (M+H)+.
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Beispiel 85
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4-But-2-inyloxy-benzolsulfonsäure-natriumsalz
-
Zu
einer Lösung
aus 52,35 g (0,225 mol) 4-Hydroxybenzolsulfonat-natriumsalz in 1
1 Isopropanol und 225 ml einer 1,0N Lösung aus Natriumhydroxid wurden
59,96 g (0,45 mol) 1-Brom-2-butin
zugegeben. Das sich ergebende Gemisch wurde für 15 Std. auf 70° erhitzt
und dann wurde das Isopropanol durch Abdampfen in vacuo entfernt.
Der sich ergebende weiße
Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, mit Isopropanol und
Ether gewaschen und in vacuo getrocknet, um 56,0 g (100%) des Butinylethers
als einen weißen
Feststoff vorzusehen.
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Beispiel 86
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4-But-2-inyloxy-benzolsulfonylchlorid
-
Zu
einer 0° Lösung aus
43,8 ml (0,087 mol) 2M Oxalylchlorid/Dichlormethan-Lösung in
29 ml Dichlormethan wurden tropfenweise 6,77 ml (0,087 mol) DMF
zugegeben, gefolgt von 7,24 g (0,029 mol) des Produkts von Beispiel
85. Das Umsetzungsgemisch wurde für 10 Minuten bei 0° gerührt, durfte
sich dann auf Raumtemperatur erwärmen
und wurde und für
2 Tage gerührt.
Die Umsetzung wurde dann in Eis gegossen und mit 150 ml Hexanen
extrahiert. Die organischen Substanzen wurden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert, um 6,23 g (88%) des Sulfonylchlorids
als einen gelben Feststoff vorzusehen; Fp. 63-65°C, EI Mass. Spek.: 243,9 MH+.
-
Beispiel 87
-
But-2-inyloxy-benzol
-
Gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 sahen 2,00 g (0,021 mol) Phenol und 1,64 g (0,023
mol) 2-Butin-1-ol 2,18 g (70%) des Butinylethers als eine klare
Flüssigkeit
vor. EI Mass. Spek.: 146,0 MH+.
-
Beispiel 88
-
4-But-2-inyloxy-benzolsulfonylchlorid
-
Zu
einer Lösung
aus 0,146 g (1,0 mmol) des Produkts von Beispiel 87 in 0,3 ml Dichlormethan
in einem Aceton/Eisbad unter N2 wurde tropfenweise
eine Lösung
aus 0,073 ml (1,1 mmol) Chlorsulfonsäure in 0,3 ml Dichlormethan
zugegeben. Nachdem die Zugabe vollständig war, wurde das Eisbad
entfernt und die Umsetzung wurde bei Raumtemperatur für 2 Std.
gerührt.
Zu der Umsetzung wurden dann tropfenweise 0,113 ml (1,3 mmol) Oxalylchlorid
zugegeben, gefolgt von 0,015 ml DMF, Die Umsetzung wurde für 2 Std.
auf Rückfluss
erhitzt und dann mit Hexan verdünnt
und in Eiswasser gegossen. Die organische
Schicht wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert, um 0,130 mg
(53%) des gewünschten
Produkts als einen hellbraunen Feststoff vorzusehen.
-
Pharmakologie
-
Repräsentative
Verbindungen dieser Erfindung wurden als Hemmer der Enzyme MMP-1,
MMP-9, MMP-13 und TNF-α umwandelndem
Enzym (TACE) bewertet. Die verwendeten pharmakologischen Standardtestverfahren
und die erhaltenen Ergebnisse, welche dieses biologische Profil
begründen,
werden unten gezeigt.
-
Testverfahren zum Messen
von MMP-1 MMP-9 und MMP-13 Hemmung
-
Diese
pharmakologischen Standardtestverfahren basieren auf der Spaltung
eines Thiopeptidsubstrats wie Ac-Pro-Leu-Gly(2-mercapto-4-methyl-pentanoyl)-Leu-Gly-OEt
durch die Matrix-Metalloproteinasen MMP-1, MMP-13 (Collagenasen)
oder MMP-9 (Gelatinase), was Freisetzung eines Substratprodukts
ergibt, welches kolorimetrisch mit DTNB ((5,5'-Dithio-bis(2-nitro-benzoesäure)) reagiert. Die Enzymaktivität wird durch
die Geschwindigkeit des Farbanstiegs gemessen. Das Thiopeptidsubstrat
wird frisch als ein 20 mM Vorrat in 100% DMSO bereitet und das DTNB
wird in 100% DMSO als 100 mM Vorrat gelöst und im Dunkeln bei Raumtemperatur
gelagert. Sowohl das Substrat, als auch DTNB werden zusammen zu
1 mM mit Substratpuffer (50 mM HEPES pH 7,5, 5 mM CaCl2)
vor der Verwendung verdünnt.
Der Vorrat an Enzym wird mit Puffer (50 mM HEPES pH 7,5, 5 mM CaCl2, 0,02% Brij) zur gewünschten Endkonzentration verdünnt. Der
Puffer, Enzym, Vehikel oder Hemmer und DTNB/Substrat werden in dieser
Reihenfolge zu einer 96-Mulden Schale zugegeben (Gesamtumsetzungsvolumen
von 200 μl)
und der Farbanstieg wird spektrophotometrisch für 5 Minuten bei 405 nm an einem
Plattenleser überwacht
und der Farbanstieg im Zeitverlauf wird als lineare Linie geplottet.
-
Alternativ
wird ein fluoreszierendes Peptidsubstrat verwendet. In diesem Testverfahren
enthält
das Peptidsubstrat eine fluoreszierende Gruppe und eine löschende
Gruppe. Nach Spaltung des Substrats durch ein MMP wird die erzeugte
Fluoreszenz an dem Fluoreszenz-Plattenleser quantifiziert. Der Test
wird in HCBC-Testpuffer (50 mM HEPES, pH 7,0, 5 mM Ca+2,
002 Brij, 0,5% Cystein) mit menschlichem rekombinantem MMP-1, MMP-9
oder MMP-13 durchgeführt.
Das Substrat wird in Methanol gelöst und gefroren in 1 mM Aliquoten
gelagert. Für
diesen Test werden Substrat und Enzyme in HCBC-Puffer zu den gewünschten
Konzentrationen verdünnt.
Verbindungen werden zu den 96-Mulden-Schalen zugegeben, welche Enzym
enthalten, und die Umsetzung wird durch die Zugabe von Substrat
gestartet. Die Umsetzung wird für
10 Min. abgelesen (Anregung 340 nm, Emission 444 nm) und der Anstieg
der Fluoreszenz im Zeitverlauf wird als lineare Linie geplottet.
-
Für entweder
das Thiopeptid oder Fluoreszenz-Peptid Testverfahren wird die Neigung
der Linie errechnet und repräsentiert
die Umsetzungsgemischwindigkeit. Die Linearität der Umsetzungsgeschwindigkeit wird
bestätigt
(r2 >0,85).
Das Mittel (x ± sem)
der Kontrollgeschwindigkeit wird errechnet und bezüglich statistischer
Signifikanz (p<0,05)
mit den mit Arznei behandelten Geschwindigkeiten unter Verwendung
eines Dunnett's
multiplen Vergleichstest verglichen. Dosis-Respons Beziehungen können un ter
Verwendung von multiplen Dosen an Arznei erzeugt werden und IC50-werte mit 95% CI werden unter Verwendung
linearer Regression geschätzt.
-
Verfahren zum Messen der
TACE-Hemmung
-
Unter
Verwendung von schwarzen Mikrotiterschalen mit 96 Mulden erhält jede
Mulde eine Lösung,
zusammengesetzt aus 10 μl
TACE (Endkonzentration 1 μg/ml),
70 μl Tris-Puffer,
pH 7,4, welcher 10% Glycerol enthält (Endkonzentration 10 mM)
und 10 μl
Testverbindungslösung
in DMSO (Endkonzentration 1 μl,
DMSO-Konzentration <1%)
und wurde für
10 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert. Die Umsetzung wird durch Zugabe
eines fluoreszierenden Peptidylsubstrats (Endkonzentration 100 μM) zu jeder
Mulde und dann Schütteln
auf einem Schüttler
für 5 Sek.
begonnen.
-
Die
Umsetzung wird für
10 Min. abgelesen (Anregung 340 nm; Emission 420 nm) und der Anstieg
der Fluoreszenz über
den Zeitverlauf wird als lineare Linie geplottet. Die Neigung der
Linie wird berechnet und repräsentiert
die Umsetzungsgeschwindigkeit.
-
Die
Linearität
der Umsetzungsgeschwindigkeit wird bestätigt (r2 >0,85). Das Mittel (x ± sem)
der Kontrollgeschwindigkeit wird errechnet und bezüglich statistischer
Signifikanz (p<0,05)
mit den mit Arznei behandelten Geschwindigkeiten unter Verwendung
eines Dunnett's
multiplen Vergleichstest verglichen. Dosis-Response Beziehungen
können
unter Verwendung von multiplen Dosen an Arznei erzeugt werden und
IC50-Werte mit 95% CI werden unter Verwendung
linearer Regression geschätzt.
-
Humaner monocytischer
THP-1 Zelldifferentiationstest für
lösliche
Proteine (THP-1 Test für
lösliches
Protein)
-
Mitogene
Stimulation von THP-1 Zellen verursachen Differentiation in Makrophage-ähnlichen
Zellen mit gleichzeitiger Sekretion von Tumor-Nekrosefaktor (TNF-a)
und TNF-Rezeptor (TNF-R p75/80 und TNF-R p55/60) und Interleukin-8
(IL-8) neben anderen Proteinen. Zusätzlich schütten nicht-stimulierte THP-1
Zellen im Zeitverlauf sowohl die p75/80, als auch p55/60 Rezeptoren
aus. Die Abgabe von Membran, gebunden an TNF-α und möglicherweise TNF-R p75/80 und
TNF-R p55/60, aber nicht IL-8, wird durch ein Enzym vermittelt, welches
TNF-a umwandelndes Enzym oder TACE genannt wird. Dieser Test kann
verwendet werden, um entweder eine hemmende oder eine stimulierende
Verbindungswirkung auf dieses TACE-Enzym und jede zytotoxische Konsequenz
von solch einer Ver bindung zu zeigen.
-
THP-1
Zellen (von ATCC) sind eine humane Monozyten-Zelllinie, welche aus
dem peripheren Blut einer ein Jahr alten männlichen Person mit akuter
Monozyten-Leukämie
erhalten werden. Diese können
in Kultur wachsen gelassen werden und durch Stimulation mit Mitogenen
in Makrophagen-ähnliche
Zellen differenziert werden.
-
Für den Test
werden THP-1 Zellen von einem ATCC-Vorrat gesät, welcher vorher wachsen gelassen und
wieder gefroren wurde, bei 5 × 106/ml/Viale.
Eine Viale wird in einen T25-Kolben mit 16 ml RPMI-1640 mit Glutamax
(Gibco) Medien gesät,
welcher 10% fötales
Rinderserum, 100 Einheiten/ml Penicillin, 100 μg/ml Streptomycin und 5 × 10-5 M 2-Mercapto-ethanol (THP-1 Medien) enthält. Alle
Vialen mit Zellen werden für etwa
zwei Wochen kultiviert, bevor sie für einen Test verwendet werden,
und werden dann nur für
4 bis 6 Wochen verwendet, um Verbindungen zu screenen. Die Zellen
werden an Montagen und Donnerstagen zu einer Konzentration von 1 × 105/ml
subkultiviert.
-
Um
einen Test durchzuführen,
werden die THP-1 Zellen in einer 24-Mulden-Schale mit 50 ml/Mulde von
einem 24 mg/ml Vorrat von Lipopolysacharid (LPS) (Calbiochem Seriennummer
B13189) bei 37°C
in 5% CO2 bei einer Konzentration von 1,091 × 106 Zellen/ml
(1,1 ml/Mulde) für
insgesamt 24 Stunden zusammen inkubiert. Zur gleichen Zeit werden
50 ml/Mulde Arznei, Vehikel oder THP-1 Medium in passenden Mulden
plattiert, um ein Endvolumen von 1,2 ml/Mulde zu ergeben. Standard-
und Testverbindungen werden in DMSO bei einer Konzentration von
36 mM gelöst
und von hier zu den passenden Konzentrationen in THP-1 Medium verdünnt und
am Anfang des Inkubationszeitraums zu den Mulden zugegeben, um Endkonzentrationen
von 100 mM, 30 mM, 10 mM, 3 mM, 1 mM, 300 nM und 100 nM zu ergeben.
Zellaussetzung an DMSO war auf 0,1% Endkonzentration beschränkt. Positive
Kontrollmulden wurden in den Versuch eingeschlossen, zu welchen
Mitogen, aber keine Arznei zugegeben wurde. Mulden mit Vehikelkontrolle
wurden ebenfalls eingeschlossen, welche mit den Mulden mit der positiven
Kontrolle identisch waren, außer
dass DMSO zugegeben wurde, um eine Endkonzentration von 0,083% zu
ergeben. Mulden mit negativer Kontrolle wurden in dem Versuch eingeschlossen,
zu welchen Vehikel, aber kein Mitogen oder Arznei zu den Zellen
zugegeben wurde. Die Verbindungen können hinsichtlich ihrer Wirkung
auf basale (nicht-stimulierte) Ausschüttung der Rezeptoren durch
Ersetzen der LPS mit 50 ml/Mulde von THP-1 Medium bewertet werden.
Die Schalen werden in einen Inkubator, eingestellt bei 5% CO2 und bei 37°C, platziert. Nach 4 Stunden
Inkubation werden 300 ml/Mulde Gewebekultur-Supernatant (TCS) zur
Verwendung in einem TNF-a ELISA entfernt. Nach 24 Stunden Inkubation
werden 700 ml/Mulde TCS entfernt und zur Analyse in TNF-R p75/80,
TNF-R p55/60 und IL-8 ELISA verwendet.
-
Zusätzlich werden
zum 24 Stunden Zeitpunkt die Zellen für jede Behandlungsgruppe durch
Resuspension in 500 μl/Mulde
von THP-1 Medium gesammelt und in ein FACS-Rohr übertragen. Zwei ml/Rohr eines
0,5 mg/ml Vorrats an Propidiumiodid (PI) (Boerhinger Mannheim, Kat.
Nr. 1348639) werden zugegeben. Die Proben werden an einer Becton-Dickinson
FaxCaliber FLOW zytometrischen Maschine laufen gelassen und die Menge
an Farbstoff, welche durch jede Zelle aufgenommen wurde, wird in
einer hohen roten Wellenlänge (FL3)
gemessen. Nur Zellen mit beeinträchtigten
Membranen (tot oder sterbend) können
PI aufnehmen. Der Prozentsatz an lebenden Zellen wird durch die
Anzahl an Zellen, welche nicht mit PI gefärbt sind, geteilt durch die
Gesamtzahl von Zellen in der Probe errechnet. Die für die mit
Arznei behandelten Gruppen errechneten Lebensfähigkeitswerte wurden mit dem
für die
mit Vehikel behandelte, mitogen stimulierte Gruppe („Vehikel positive
Kontrolle") verglichen,
um die „prozentuale
Veränderung
von Kontrolle" zu
bestimmen. Dieser „prozentuale
Veränderung
von Kontrolle"-Wert
ist ein Indikator für
Arznei-Toxizität.
-
Die
Menge an löslichem
TNF-a, TNF-R p75/80 und TNF-R p55/60 und IL-8 im TCS der THP-1 Zellkulturen
wird mit im Handel erhältlichen
ELISAs von R&D
Systems durch Extrapolation von einer Standardkurve, erzeugt mit
Kit-Standards erhalten. Die Anzahl an Zellen, die PI entweder aufnehmen
oder ausschließen,
wird durch die FLOW-Zytometriemaschine gemessen und durch Histogramme
unter Verwendung von im Handel erhältlicher Cytologic-Software
für jede
Behandlungsgruppe einschließlich
aller Kontrollen visualisiert.
-
Biologische
Variabilität
in der Höhe
der Respons der THP-1 Zellkulturen erfordert, dass Versuche auf der
Basis von prozentualer Veränderung
von „Vehikel
positiver Kontrolle" für jede Arzneikonzentration
verglichen werden. Prozentuale Veränderung in jedem löslichen
Protein, bewertet von der „Vehikel
positiven Kontrolle",
wurde für
jede Verbindungskonzentration mit der folgenden Formel errechnet:
-
Für die Studien
für lösliches
Protein (TNF-a, p75/80, p55/60, IL-8) unter stimulierten Bedingungen
wurde der mittlere pg/ml von duplizierten Mulden bestimmt und die
Ergebnisse als prozentuale Veränderung
von der „Vehikel
positiven Kontrolle" ausgedrückt. Für die Studien
für lösliches
Protein (p75/80 und p55/60 Rezeptoren) unter nicht-stimulierten
Bedingungen wurde der mittlere pg/ml von Duplikat-Mulden bestimmt
und die Ergebnisse als prozentuale Veränderung von „Vehikel
positiver Kontrolle" unter
Verwendung der folgenden Formel ausgedrückt:
-
IC50-Werte
für jede
Verbindung werden durch nicht-lineare Regressionsanalyse unter Verwendung von
maßgeschneiderter
Software unter Nutzung des statistischen Pakets JUMP errechnet.
-
Für die Zell-Lebensfähigkeitsstudien
wurde die Lebensfähigkeit
(PI-Exklusion) von gepoolten Duplikat-Mulden bestimmt und die Ergebnisse
als %-Veränderung
von „Vehikel
positiver Kontrolle" ausgedrückt. Die Lebensfähigkeitswerte
für die
mit Verbindung behandelten Gruppen wurden mit den Lebensfähigkeitswerten verglichen,
welche für
die „Vehikel
positive Kontrolle" errechnet
wurden, um „prozentuale
Veränderung
von Kontrolle" wie
unten zu bestimmen. Dieser Wert „prozentuale Veränderung
von Kontrolle" ist
ein Indikator für Arznei-Toxizität.
-
-
Verweise:
-
- Bjornberg, F., Lantz, M., Olsson, I. und Gullberg, U., Mechanisms
involved in the processing of the p55 and the p75 tumor necrosis
factor (TNF) receptors to soluble receptor forms. Lymphokine Cytokine
Res. 13:203-211, 1994.
- Gatanaga T., Hwang, C., Gatanaga, M., Cappuccini, F., Yamamoto,
R. und Granger, G. The regulation of TNF mRNA synthesis, membrane
expression, and release by PMA- and LPS-stimulated human monocytic
THP-1 cells in vitro. Cellular Immun. 138:1-10, 1991.
- Tsuchiya, S., Yamabe, M., Yamagughi, Y., Kobayashi, Y., Konno,
T. und Tada, K. Establishment and characterization of a human acute
monocytic leukemia cell line (THP-1). Int. J. Cancer, 26:1711-176,
1980.
-
Ergebnisse
der obigen in vitro Matrix-Metalloproteinase-Hemmung, TACE-Hemmung
und THP pharmakologischen Standardtestverfahren werden in Tabellen
I unten angegeben.
-
Tabelle I. Hemmung in
MMP, TACE und THP Tests:
-
Tabelle
1 IC
50 (nM) oder % Hemmung (μM)
-
Tabelle
1 (Fortsetzung) IC
50 (nM) oder % Hemmung (μM)
-
Basierend
auf den Ergebnissen, welche in den oben beschriebenen pharmakologischen
Standardtestverfahren erhalten wurden, wurde von den Verbindungen
dieser Erfindung gezeigt, dass sie Hemmer der Enzyme MMP-1, MMP-9,
MMP-13 und TNF-a umwandelndem Enzym (TACE) sind und daher bei der
Behandlung von Störungen
wie Arthritis, Tumormetastasen, Gewebegeschwürbildung, abnormer Wundheilung,
Periodontalerkrankung, Transplantatabstoßung, Insulinresistenz, Knochenerkrankung
und HIV-Infektion brauchbar sind.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung sind ebenfalls zum Behandeln oder
Hemmen pathologischer Veränderungen
brauchbar, welche durch Matrix-Metalloproteinasen vermittelt werden,
wie Atherosklerose, atherosklerotischer Plaque-Bildung, Verringerung
koronarer Thrombose von atherosklerotischem Plaque-Riss, Restenose,
MMP-vermittelter Osteopenie, Entzündungserkrankungen des zentralen
Nervensystems, Hautalterung, Angiogenese, Tumormetastasen, Tumorwachstum,
Osteoarthritis, Rheumatoidarthritis, septischer Arthritis, kornealer
Geschwürbildung,
Proteinurie, Aneurysma-Aorta Erkrankung, degenerativem Knorpelverlust nach
traumatischer Gelenkverletzung, demyelinierender Erkrankung des
zentralen Nervensystems, Leberzirrhose, glomerularer Erkrankung
der Niere, vorzeitigem Riss fötaler
Membranen, entzündlicher
Darmerkrankung, altersbezogener Makuladegeneration, diabetischer
Retinopathie, proliferativer Vitreoretinopathie, Frühgeborenenretinopathie,
okularer Entzündung,
Keratokonus, Sjogren-Syndrom, Myopie, okularen Tumoren, okularer
Angiogenese/Neovaskularisation und kornealer Transplantatabstoßung.
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Verbindungen
dieser Erfindung können
rein oder mit einem pharmazeutischen Träger an einen Patienten verabreicht
werden, der dessen bedarf. Der pharmazeutische Träger kann
fest oder flüssig
sein.
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Anwendbare
feste Träger
können
eine oder mehrere Substanzen einschließen, welche auch als Geschmacksmittel,
Schmiermittel, Aufschlussmittel, Suspensionsmittel, Füllstoffe,
Gleitmittel, Kompressionshilfen, Bindemittel oder Tablettenaufschlussmittel
fungieren können,
oder ein Einkapselungsmaterial. In Pulvern ist der Träger ein
fein geteilter Feststoff, welcher sich in Vermischung mit dem fein
geteilten Wirkstoff befindet. In Tabletten wird der Wirkstoff mit
einem Träger
mit den notwendigen Kompressionseigenschaften in geeigneten Proportionen
gemischt und in die gewünschte
Form und Größe gepresst.
Die Pulver und Tabletten enthalten vorzugsweise bis zu 99% des Wirkstoffs.
Geeignete feste Träger
schließen
zum Beispiel Calciumphosphat, Magnesiumstearat, Talk, Zucker, Lactose,
Dextrin, Stärke,
Gelatine, Cellulose, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose,
Polyvinylpyrrolidin, niedrig schmelzende Wachse und Ionenaustauschharze
ein.
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Flüssige Träger können beim
Herstellen von Lösungen,
Suspen sionen, Emulsionen, Sirupen und Elixieren verwendet werden.
Der Wirkstoff dieser Erfindung kann in einem pharmazeutisch annehmbaren
flüssigen
Träger
wie Wasser, einem organischen Lösungsmittel,
einem Gemisch aus beidem oder pharmazeutisch annehmbaren Ölen oder
Fetten gelöst
oder suspendiert werden. Der flüssige
Träger
kann weitere geeignete pharmazeutische Zusatzstoffe enthalten, wie
Aufschlussmittel, Emulgatoren, Puffer, Konservierungsstoffe, Süßstoffe,
Geschmacksstoffe, Suspensionsmittel, Verdickungsmittel, Farbstoffe,
Viskositätsregulatoren,
Stabilisatoren oder Osmo-Regulatoren. Geeignete Beispiele für flüssige Träger zur
oralen und parenteralen Verabreichung schließen Wasser (insbesondere Zusatzstoffe
wie oben enthalten, z.B. Cellulosederivate, vorzugsweise Natriumcarboxymethylcelluloselösung), Alkohole
(einschließlich
einwertige Alkohole und mehrwertige Alkohole, z.B. Glycole) und
ihre Derivate, und Öle
(z.B. fraktioniertes Kokosöl
und Arachisöl)
ein. Zur parenteralen Verabreichung kann der Träger auch ein öliger Ester
wie Ethyloleat und Isopropylmyristat sein. Sterile flüssige Träger werden
in Zusammensetzungen in steriler flüssiger Form zur parenteralen
Verabreichung verwendet.
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Flüssige pharmazeutische
Zusammensetzungen, welche sterile Lösungen oder Suspensionen sind, können zum
Beispiel durch intramuskuläre,
intraperitoneale oder subkutane Injektion genutzt werden. Sterile Lösungen können auch
intravenös
verabreicht werden. Orale Verabreichung kann entweder in flüssiger oder fester
Zusammensetzungsform erfolgen.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung können
rektal in Form eines herkömmlichen
Zäpfchens
verabreicht werden. Zur Verabreichung durch intranasale oder intrabronchiale
Inhalation oder Insufflation können
die Verbindungen dieser Erfindung in eine wässerige oder teilweise wässerige
Lösung
formuliert werden, welche dann in Form eines Aerosols genutzt werden
kann. Die Verbindungen dieser Erfindung können auch transdermal durch
die Verwendung eines transdermalen Pflasters verabreicht werden,
welches den Wirkstoff und einen Träger enthält, der gegenüber dem
Wirkstoff inert ist, gegenüber
der Haut nicht toxisch ist und die Abgabe des Wirkstoffs für systemische
Absorption in den Blutstrom durch die Haut erlaubt. Der Träger kann
jede Anzahl an Formen annehmen, wie Cremes und Salben, Pasten, Gels
und Okklu sionsmittel. Die Cremes und Salben können viskose, flüssige oder
halbflüssige
Emulsionen entweder von der Art Öl-in-Wasser
oder Wasser-in-Öl sein.
Pasten, welche aus absorptiven Pulvern, dispergiert in Petroleum
oder hydrophilem Petroleum bestehen, welche den Wirkstoff enthalten,
können
ebenfalls geeignet sein. Eine Vielzahl an Okklusionsmitteln kann
verwendet werden, um den Wirkstoff in den Blutfluss abzugeben, wie
eine halbdurchlässige
Membran, welche ein Reservoir bedeckt, welches den Wirkstoff mit
oder ohne Träger
enthält,
oder eine Matrix, welche den Wirkstoff enthält. Weitere Okklusionsmittel
sind in der Literatur bekannt.
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Die
bei der Behandlung eines bestimmten Patienten, der an einem MMP-
oder TACE-abhängigen
Zustand leidet, zu verwendende Dosierung muss subjektiv durch den
behandelnden Arzt bestimmt werden. Die beteiligten Variablen schließen die
Schwere der Störung
und die Größe, das
Alter und Responsmuster des Patienten ein. Die Behandlung wird im
Allgemeinen mit kleinen Dosierungen von weniger als der optimalen
Dosis der Verbindung begonnen. Danach wird die Dosierung erhöht, bis
die optimale Wirkung unter den Umständen erreicht ist. Die genauen
Dosierungen für
orale, parenterale, nasale oder intrabronchiale Verabreichung werden
durch den behandelnden Arzt bestimmt, und zwar basierend auf der
Erfahrung mit der einzelnen behandelten Person und medizinischen
Standardprinzipien.
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Vorzugsweise
befindet sich die pharmazeutische Zusammensetzung in Einheitsdosierungsform,
z.B. als Tabletten oder Kapseln. In solch einer Form wird die Zusammensetzung
in Einheitsdosen unterteilt, welche passende Mengen des Wirkstoffs
enthalten; die Einheitsdosierungsform kann verpackte Zusammensetzungen sein,
zum Beispiel verpackte Pulver, Vialen, Ampullen, vorgefüllte Spritzen
oder Sachets, welche Flüssigkeiten enthalten.
Die Einheitsdosierungsform kann zum Beispiel eine Kapsel oder Tablette
selbst, oder sie kann die passende Anzahl von jeder solcher Zusammensetzungen
in verpackter Form sein.