DE60011826T2 - Gasverdichter mit Ölabscheider - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gasverdichter, der in einem Luftkonditionierungssystem (Klimaanlage) verwendet wird, und insbesondere auf einen Gasverdichter, der die Kühlungseffizienz im Luftkonditionierungssystem verbessern kann und einen durch Ölmangel hervorgerufenen Schmierungsmangel verhindern kann.
  • Wie in 8 gezeigt ist, sind herkömmlicherweise in einer solchen Art von Gasverdichter ein Verdichterkörper 4, ein Ölabscheider 5 und dergleichen in einem Gehäuse 3 aufgenommen, das ein an einem Ende offenes Gehäuse 1 und einen am offenen Ende montierten vorderen Kopf 2 umfasst. Ein Raum, der zwischen dem Inneren des Gehäuses 3 und dem vorderen Abschnitt des Verdichterkörpers 4 gebildet wird, ist als Ansaugkammer 6 ausgebildet, während ein Raum, der zwischen dem Inneren des Gehäuses 3 und dem hinteren Abschnitt des Verdichterkörpers 4 gebildet wird, als Ausstoßkammer 7 ausgebildet ist.
  • Wenn ein Rotor 4b zusammen mit einer Rotorwelle 4a gedreht wird, saugt der Verdichterkörper 4 Niederdruck-Kältemittelgas von der Ansaugkammer 6 durch einen Vorderseitenblock 4c in einen Zylinder 4d, verdichtet das Niederdruck-Kältemittelgas zusammen mit Schmieröl und stößt es aus einem Rückseitenblock 4e in Richtung zur Ausstoßkammer 7 aus. Ferner ist der Ölabscheider 5 am Rückseitenblock 4e des Verdichterkörpers 4 montiert, um Hochdruck-Kältemittelgas, das vom Verdichterkörper 4 in Richtung zur Ausstoßkammer 7 ausgestoßen wird, in eine Gaskomponente und eine Ölkomponente zu trennen. Die so abgeschiedene Gaskomponente gelangt von der Ausstoßkammer 7 durch eine Ausstoßöffnung 7a des Gehäuses 1, einen Kondensator 9 eines Luftkonditionierungssystems 8, wie in 9 gezeigt ist, ein Expansionsventil 10, einen Verdampfer 11 und dergleichen und wird anschließend von einer Ansaugöffnung 6a zur Ansaugkammer 6 zurückgeführt, um erneut mit dem Öl als Kältemittelgas verdichtet zu werden. Andererseits wird die Ölkomponente vorübergehend in einem Ölbehälter 7b am unteren Abschnitt der Ausstoßkammer 7 gesammelt und erneut zusammen mit dem Kältemittelgas verdichtet.
  • Obwohl in einem solchen herkömmlichen Gasverdichter das Hochdruck-Kältemittelgas, das vom Verdichterkörper 4 ausgestoßen wird, in den Ölabscheider 5 geleitet wird, ist es jedoch schwierig, das Hochdruck-Kältemittelgas mittels des Ölabscheiders vollständig in die Gaskomponente und die Ölkomponente zu trennen. Als Ergebnis wird die Ölkomponente, die nicht vollständig abgeschieden werden konnte (im Folgenden auch als "nicht abgeschiedene Ölkomponente" bezeichnet), veranlasst, als Ölnebel zum Kondensator 9 des Luftkonditionierungssystems 8, zum Verdampfer 11 und dergleichen zu strömen, so dass das Ölkreislaufverhältnis (im Folgenden auch mit OCR bezeichnet) des Luftkonditionierungssystems 8 hoch ist und eine große Ölmenge, die eigentlich mit der Kühlung nichts zu tun hat, innerhalb des Luftkonditionierungssystems 10 umläuft, wodurch die Kühlungseffizienz herabgesetzt wird. Wenn ferner die Ölkomponente veranlasst wird, in Richtung zum Kondensator 9 des Luftkonditionierungssystems 8 zu strömen, wird die Ölmenge innerhalb des Gasverdichters reduziert, wodurch das Problem hervorgerufen wird, dass auf Grund Ölmangels ein Schmierungsmangel des Gasverdichters auftreten kann. Um die Gaskomponente und die Ölkomponente des Kältemittelgases mit einem höheren Verhältnis abzuscheiden, ist es möglich, die Verwendung einer Kombination zu betrachten, in der das Kältemittelgas und das Öl kaum miteinander vermischt sind. Das Öl, das vom Gasverdichter ausgestoßen worden ist, wird jedoch innerhalb des Verdampfers 11 und dergleichen gekühlt, wobei die Viskosität des Öls so erhöht wird, dass das Öl nicht zum Gasverdichter zurückkehrt. Somit ergibt sich das Problem, dass ein Schmierungsmangel des Gasverdichters auf Grund eines Ölmangels auftreten kann.
  • US 4478054 beschreibt einen Schraubenverdichter, in welchem das Öl und ein kondensiertes Kältemittel zu einer Ölpumpe geleitet werden, welche das 1,5-fache des Volumens des zum Schmieren des Verdichters benötigten Öls umfasst.
  • EP 0538973A beschreibt einen Luftverdichter, der ein Gehäuse mit einem Haubenabschnitt enthält, welcher ein Filterelement aufnimmt, das verwendet wird, um das Öl in der verdichteten Luft, die einen Druckluftauslass erreicht, zu minimieren.
  • US 5733107 offenbart eine Schmierölabscheideeinrichtung für einen Verdichter, in welcher Kältemittelgas, das einen Schmierölnebel enthält, veranlasst wird, um einen Öltrennzylinder zu zirkulieren. Der Ölnebel wird durch die Zentrifugalwirkung vom Kältemittelgas getrennt und fällt unter der Schwerkraft zum Boden der Verdichterausstoßkammer.
  • EP 0201672A beschreibt einen Schraubentyp-Verdichter mit einer Verdichtereinheit, die in einem vertikal angeordneten Gehäuse montiert ist. Die Gehäusedeckelplatte unterstützt zwei Ölabscheider, um jegliches Öl in der Verdichterluftauslasszuführung für die Rückführung zu einer Ölpumpe abzuscheiden.
  • JP 59099079A offenbart eine Gas/Flüssigkeit-Abscheidevorrichtung für einen Kühlungsverdichter. Die Vorrichtung enthält eine Abscheidekammer mit einer Eintrittsöffnung, die mit der Ausstoßöffnung des Hauptverdichters in Verbindung steht. Die Abscheidekammer besitzt eine flache Platte, wobei der Ölnebel im ausgestoßenen verdichteten Gas an der Platte haftet und anschließend unter Schwerkraftwirkung zu einem Ölvorrat zurückfällt.
  • US 5211031 beschreibt einen Verdichter mit einem Paar Rolltyp-Verdichtereinheiten, die in einem hermetischen Gehäuse angeordnet sind. Öl, das mit dem verdichteten Gas durch eine Ausstoßöffnung ausgestoßen wird, wird innerhalb des Gehäuses abgeschieden und zu einem Ölvorrat zurückgeführt.
  • JP 04109090A beschreibt einen Verdichter des geschlossenen Typs mit zwei Verdichterhauptkörpern, die nebeneinander in einem einzigen Gehäuse aufgenommen sind.
  • US 5542266 beschreibt einen Kühlungsverdichter, der einen Ölabscheidungshilfsdurchlass zu einer Hauptausstoßkammer enthält. Das verdichtete Kältemittelgas, das Schmieröl enthält, wird durch den Abscheidungsdurchlass geleitet, um das Schmieröl abzuscheiden, von wo es anschließend zu einem Ölsumpf zurückgeführt wird.
  • EP 0738539A offenbart einen Kühlungsverdichter, in welchem ein Schmieröl ausgewählt ist, das im Kältemittel unlöslich ist und ein geringeres spezifisches Gewicht als dieses aufweist. Das Öl/Kältemittel-Gemisch wird durch einen Akkumulator geleitet, der ein Ölrückführungsloch aufweist, das in einer Seitenwand einer Ansaugleitung ausgebildet ist. Das im Kältemittel unlösliche Öl wird auf der Oberfläche des Kältemittels zurückgehalten und somit abgeschieden, wenn das Gemisch durch das Loch strömt, und wird anschließend zum Sumpf zurückgeführt.
  • Um die obenerwähnten Mängel zu beseitigen, die dem Stand der Technik zugeordnet sind, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gasverdichter zu schaffen, der zur Verbesserung der Kühlungseffizienz eines Luftkonditionierungssystems geeignet ist und einen Schmierungsmangel auf Grund eines Ölmangels verhindern kann.
  • Um die obigen Aufgaben zu lösen, wird gemäß der Erfindung ein Gasverdichter geschaffen, der umfasst:
    • einen Verdichterkörper zum Ansaugen von Kältemittelgas und Verdichten des Kältemittelgases zusammen mit Öl für die Schmierung, und zum Ausstoßen des verdichteten Kältemittelgases und des Öls; und
    • einen Ölabscheider zum Trennen des Kältemittelgases nach der Verdichtung und dem Ausstoßen aus dem Verdichterkörper in eine Gaskomponente und eine Ölkomponente, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner umfasst:
    • ein einteiliges oder monolithisches Gehäuse, das den Verdichterkörper und den Ölabscheider aufnimmt, wobei das Gehäuse einen Trommelabschnitt mit einem ersten Durchmesser aufweist, der eine Umfangsoberfläche des Verdichterkörpers hermetisch umgibt und berührt und eine Stirnfläche eines vorderen Kopfes, der ein Ende des Verdichterkörpers abdeckt, hermetisch zugewandt ist und berührt,
    • dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse umfasst:
    • einen vergrößerten Gehäuseabschnitt mit einem zweiten Durchmesser, der größer ist als der erste Durchmesser, welcher sich ausgehend vom Trommelabschnitt erstreckt, wobei der vergrößerte Gehäuseabschnitt eine Ausstoßkammer, um die Gaskomponente und die Ölkomponente, die vom Ölabscheider getrennt worden sind, vorübergehend zu halten, eine Ausstoßöffnung zum Ausstoßen der Gaskomponente in ein Luftkonditionierungssystem und einen Ölbehälter zum Aufnehmen der Ölkomponente an einem Boden mit einem Raumvolumen, das so bemessen ist, dass ein Ölumlaufverhältnis des Luftkonditionierungssystems verringert wird, und zum Halten einer ausreichenden Menge von Öl innerhalb des Gasverdichterkörpers, aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Gehäuse zum Aufnehmen des Verdichterkörpers und des Ölabscheiders vorgesehen. Ein Raum, der zwischen dem Inneren des Gehäuses und dem Vorderabschnitt des Verdichterkörpers definiert wird, ist zu einer Ansaugkammer geformt, während ein Raum, der zwischen dem Inneren des Gehäuses und dem hinteren Abschnitt des Verdichterkörpers definiert ist, zu einer Ausstoßkammer geformt wird. Das Raumvolumen der obenbeschriebenen Ausstoßkammer wird vergrößert, indem das Innere des Gehäuses nach außen ragt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Gasverdichter geschaffen, der mehrere Verdichterkörper und eine einzige Ausstoßkammer umfasst.
  • Der Gasverdichter gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßkammer ein Raumvolumen aufweist, das um das Zweifache bis Zehnfache größer ist als eine Ansauggasverdrängung bei einer Umdrehung der Verdichterkörper.
  • Der Gasverdichter gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Ausstoßkammer ein Raumvolumen aufweist, das um das Zehnfache bis Dreißigfache größer ist als eine Ansauggasverdrängung bei einer Umdrehung der mehreren Verdichterkörper.
  • Der Gasverdichter gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination aus dem Öl und dem Kältemittelgas aus einer Gruppe ausgewählt ist, die im Wesentlichen ein PAG-Systemöl und R22-Kältemittel, ein PAG-Systemöl und R407C-Kältemittel, ein Ether-Systemöl und R407C-Kältemittel, ein Karbonat-Systemöl und R407C-Kältemittel, ein Karbonat-Systemöl und R410a-Kältemittel, ein Ester-Systemöl und R410a-Kältemittel, und ein PAG-Systemöl und R134a-Kältemittel umfasst.
  • Da gemäß der vorliegenden Erfindung das Raumvolumen der Ausstoßkammer groß ist, wie oben beschrieben worden ist, steht das Hochdruck-Kältemittelgas, das die Ölkomponente (nicht abgeschiedene Ölkomponente), die vom Ölabscheider nicht abgeschieden werden konnte, enthält, in der Ausstoßkammer für eine lange Zeitspanne still. Der Anteil der nicht abgeschiedenen Ölkomponente, die durch ihre Schwerkraft zum Ölbehälter am Boden der Ausstoßkammer heruntertropft, nimmt somit zu, um somit die Eintrittsmenge der nicht abgeschiedenen Ölkomponente in den Kondensator, den Verdampfer und dergleichen des Luftkonditionierungssystems deutlich zu reduzieren.
  • Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Erfindung das Ölzirkulationsverhältnis oder das OCR das Verhältnis der Ölkomponentenmenge relativ zur Gesamtmenge des Gemisches aus Kältemittelgaskomponente und der Ölkomponente an einer beliebigen gewünschten Position innerhalb des Luftkonditionierungssystems mit Ausnahme des Verdichters bezeichnet, wenn ein Teil des in den Verdichter gefüllten Öls durch den Betrieb des Verdichters in das Luftkonditionierungssystem ausgestoßen wird. Ferner bezeichnet das Ansauggasverdrängungsvolumen pro einer Umdrehung des Verdichters in der Struktur, in der das Kältemittelgas vom Verdichterkörper auf Grund der Rotation des Rotors verdichtet wird, ein theoretisches Volumen des angesaugten Gases, das während einer Umdrehung des Rotors ausgestoßen wird, was entsprechend den Abmessungen und der Struktur des Verdichterkörpers berechnet werden kann. Der Ausdruck PAG ist eine Abkürzung für Polyalkylen-Glykol.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung lediglich beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine Längsschnittansicht ist, die einen Gasverdichter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (einzelner Verdichter) zeigt;
  • 2 eine Querschnittsansicht längs der Linie A der 1 ist;
  • 3 eine teilweise aufgebrochene Ansicht eines Gasverdichters gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von oben betrachtet ist (Mehrfachverdichter);
  • 4 eine Querschnittsansicht längs der Linie A–A der 3 ist;
  • 5 ein Graph ist, der eine Beziehung zwischen einem OCR und einem Verhältnis eines Ausstoßkammerraumvolumens relativ zu einem Ansauggasverdrängungsvolumen pro einer Umdrehung des in 1 gezeigten einzelnen Verdichters zeigt;
  • 6 ein Graph ist, der eine Beziehung zwischen einem OCR und einem Verhältnis eines Ausstoßkammerraumvolumens relativ zu einem Ansauggasverdrängungsvolumen pro einer Umdrehung des in 3 gezeigten Mehrfachverdichters zeigt;
  • 7 ein Graph ist, der eine Beziehung zwischen der Temperatur und dem Druck auf Grund von Differenzen in der Kombination des Kältemittelgases und des Öls zeigt, wenn das Kältemittelgas zu 10 % im Öl gelöst ist;
  • 8 eine Querschnittsansicht ist, die einen herkömmlichen Gasverdichter zeigt; und
  • 9 eine Darstellung eines Luftkonditionierungssystems ist.
  • Ein Gasverdichter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Figuren genauer beschrieben.
  • Im Übrigen ist die Grundstruktur des Gasverdichters im Wesentlichen die gleiche wie diejenige des herkömmlichen Gasverdichters. Das heißt, der Gasverdichter weist den Verdichterkörper 4, den Ölabscheider 5 und dergleichen auf. Der Verdichterkörper 4 verdichtet das Kältemittelgas der Ansaugkammer 6 zusammen mit dem Schmieröl und stößt es in die Ausstoßkammer 7 aus. Ferner trennt der Ölabscheider 5 das Hochdruck-Kältemittelgas, das vom Verdichterkörper 4 ausgestoßen wird, in die Gaskomponente und die Ölkomponente. Dementsprechend werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, um ähnliche Komponenten zu bezeichnen, wobei eine genaue Beschreibung hierfür weggelassen wird.
  • Bei dem in 1 gezeigten Gasverdichter ist ein Raumvolumen der Ausstoßkammer im Vergleich zum herkömmlichen Gasverdichter (siehe 8) erhöht. Der Gasverdichter bietet eine großvolumige Ausstoßkammer 7.
  • Genauer weist der in 1 gezeigte Gasverdichter ein Gehäuse 3 zum Aufnehmen eines Verdichterkörpers 4 und eines Ölabscheiders 5 auf. Der Raum, der zwischen dem Inneren des Gehäuses 3 und dem vorderen Abschnitt des Verdichterkörpers 4 definiert ist, ist zur Ansaugkammer 6 geformt, wobei der Raum, der zwischen dem Inneren des Gehäuses 3 und dem hinteren Abschnitt des Verdichterkörpers 4 definiert ist, zur Ausstoßkammer 7 geformt ist, wie beim herkömmlichen Verdichter. Um jedoch bei dem in 1 gezeigten Gasverdichter das Raumvolumen der Ausstoßkammer 7 im Vergleich zum herkömmlichen Gasverdichter zu erhöhen, ist eine Innenseite (eine Innenwandoberfläche am Rückseitenabschnitt des Gehäusekörpers 1), die die Innenwand der Ausstoßkammer 7 bildet, nach außen erweitert, um das Volumen zu vergrößern. Dies ist anders als bei der Struktur des herkömmlichen Verdichters. Das heißt, bei dem in 1 gezeigten Gasverdichter weist der hintere Abschnitt des Gehäuses 3 ein äußeres Erscheinungsbild auf, derart, dass der hintere Abschnitt des Gehäuses 3 von einem Trommelabschnitt 3a (ein Wulstabschnitt, der Außenumfang des Verdichterkörpers umgibt) stark aufgebläht ist. Das Innere des Abschnitts, der als aufgebläht erscheint, ist die großvolumige Ausstoßkammer 7.
  • Da das Raumvolumen der Ausstoßkammer 7 vergrößert ist, braucht das Hochdruck-Kältemittelgas, das die nicht abgeschiedene Ölkomponente (Ölkomponente, die vom Ölabscheider 5 nicht abgeschieden werden konnte) enthält, eine ausreichende Zeitspanne, um die Ausstoßkammer 7 zu durch laufen und die Ausstoßöffnung 7a zu erreichen. Da die Durchgangszeit des Hochdruck-Kältemittelgases durch die Ausstoßkammer somit verlängert ist, wird die Menge der nicht abgeschiedenen Ölkomponente, die im Hochdruck-Kältemittelgas enthalten ist und durch ihre Schwerkraft zum Ölbehälter 7b am Bodenabschnitt der Ausstoßkammer abtropft, im Vergleich zum herkömmlichen Fall erhöht. Es ist daher möglich, die Eintrittsmenge der nicht abgeschiedenen Ölkomponente in den Kondensator 9 (siehe 9) des Luftkonditionierungssystems 8 deutlich zu verringern und eine ausreichende Menge an Öl innerhalb des Gasverdichters zu halten. Das Volumen der Ausstoßkammer 7 ist im Vergleich zum herkömmlichen Fall erhöht, so dass das Volumen auf ein Volumen vergrößert ist, das groß genug ist, um eine ausreichende Ölmenge zu halten und das Ölumlaufverhältnis innerhalb des Luftkonditionierungssystems 8 zu reduzieren.
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf 1 die Funktion des so konstruierten Gasverdichters beschrieben.
  • Im Übrigen ist die folgende Funktion die gleiche wie im herkömmlichen Fall. Das heißt, wenn der Betrieb des Gasverdichters gestartet wird, wird Kältemittelgas von der Aussaugkammer 6 in den Verdichterkörper 4 gesaugt, wobei das angesaugte Kältemittelgas zusammen mit dem Öl innerhalb des Verdichterkörpers 4 verdichtet wird und anschließend in Richtung zur Ausstoßkammer 7 als Hochdruck-Kältemittelgas ausgestoßen wird. Ferner wird das Hochdruck-Kältemittelgas, das vom Verdichterkörper 4 in Richtung zur Ausstoßkammer 7 ausgestoßen wird, vom Ölabscheider 5 in eine Gaskomponente und eine Ölkomponente getrennt. Die Gaskomponente strömt von der Ausstoßkammer 7 durch die Ausstoßöffnung 7a des Gehäuses 1, dem Kondensator 9 oder dergleichen des Luftkonditionierungssystems 8, und wird anschließend von der Ansaugöffnung 6a in die Ansaugkammer 6 zurückgeführt, um erneut zusammen mit dem Öl als Kältemittelgas verdichtet zu werden. Andererseits wird die Ölkomponente vorübergehend im Ölbehälter 7b am unteren Abschnitt der Ausstoßkammer 7 aufbewahrt und erneut zusammen mit dem Kältemittelgas verdichtet. Diese Operation ist im Wesentlichen die gleiche wie diejenige im herkömmlichen Fall.
  • Auch bei diesem Gasverdichter ist es schwierig, das Hochdruck-Kältemittel gas, das vom Verdichterkörper 4 ausgestoßen wird, vollständig in die Gaskomponente und die Ölkomponente mittels des Ölabscheiders 4 zu trennen. Die Ölkomponente (nicht abgeschiedene Ölkomponente), die nicht vollständig abgeschieden worden ist, ist im Zustand von Nebelöl im Hochdruck-Kältemittelgas der Ausstoßkammer 7 enthalten. Eine Ölmenge von einer solchen nicht abgeschiedenen Ölkomponente jedoch, die in Richtung zum Kondensator 9 (siehe 9) des Luftkonditionierungssystems herausströmt, ist sehr klein, wobei eine große Menge des nicht abgeschiedenen Öls in Richtung zum Ölbehälter 7 des Bodens der Ausschlusskammer 7 abtropft.
  • Das heißt, da bei den in 1 gezeigten Gasverdichter das Raumvolumen der Ausstoßkammer im Vergleich zum herkömmlichen Fall erhöht ist, ist die Stillstandszeit des Hochdruck-Kältemittelgases, das die nicht abgeschiedene Ölkomponente enthält, in der Ausschlusskammer im Vergleich zum herkömmlich aufgebauten Gasverdichter verlängert, bei dem diese zeitlich kürzer gehalten ist. Als Ergebnis tropft eine große Menge der nicht abgeschiedenen Ölkomponente zum Ölbehälter 7b am Boden der Ausstoßkammer 7 mittels Schwerkraft ab. Aus diesem Grund ist die Ausströmmenge der nicht abgeschiedenen Komponente zum Kondensator 9 des Luftkonditionierungssystems 8 stark reduziert, wobei das Ölumlaufverhältnis des Luftkonditionierungssystems 8 verringert ist. Dementsprechend wird verhindert, dass eine große Menge des Öls, das inhärent nichts mit der Kühlung zu tun hat, durch das Luftkonditionierungssystem 8 zirkuliert, weshalb es möglich ist, das Ölumlaufverhältnis des Luftkonditionierungssystems 8 auf ein niedrigeres Niveau zu drücken, um die Kühlungseffizienz zu verbessern. Ferner kann eine ausreichende Menge an Öl im Gasverdichter gehalten werden, um somit einen Schmierungsmangel des Gasverdichters auf Grund von Ölmangel zu verhindern.
  • Im Übrigen steht in der vorangehenden Ausführungsform das Innere des Gehäuses 3 vom Trommelabschnitt 3a des Gehäuses 3 stark hervor, so dass das Raumvolumen der Ausstoßkammer 7 vergrößert ist. In einem weiteren Verfahren zum Vergrößern des Volumens der Ausstoßkammer 7 ist es jedoch möglich, die relative Vergrößerung des Raumvolumens der Ausstoßkammer 7 zu erreichen, indem z. B. der Verdichterkörper 4 innerhalb des Inneren des Gehäuses 3 verkleinert wird, oder dergleichen.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Gasverdichters gemäß der Erfindung. Der in 3 gezeigte Gasverdichter ist ein Mehrfachverdichter Typ, der zwei Verdichterkörper 4 und 4, Ölabscheider 5 und 5, die für die jeweiligen Verdichterkörper 4 und 4 vorgesehen sind, und eine einzige Ausstoßkammer 7, die für die Verdichterkörper 4 und 4 gemeinsam verwendet wird, innerhalb des Gehäusekörpers 1 aufweist. Da die Grundstruktur jedes Verdichterkörpers 4, 4 im Wesentlichen die gleiche ist wie diejenige des Verdichterkörpers 4 (siehe 1) in dem in 8 gezeigten Gasverdichter (im Folgenden als Einzelverdichter bezeichnet), werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, um gleiche Komponenten zu bezeichnen, wobei eine genaue Beschreibung hierfür weggelassen wird. Im Übrigen entspricht das Raumvolumen der Ausstoßkammer 7 in dem in 3 gezeigten Mehrfachverdichter zwei Ausstoßkammern 7 für den Einzelverdichter.
  • Bei dem in 3 gezeigten Mehrfachverdichter wird das Kältemittelgas der Ansaugkammer jeder der Verdichter 4 und 4 zusammen mit dem Öl verdichtet. Anschließend wird das verdichtete Hochdruck-Kältemittelgas in Richtung zu der einzelnen gemeinsamen Ausstoßkammer 7 ausgestoßen, nachdem es durch die Ölabscheider 5 und 5 in die Gaskomponente und die Ölkomponente getrennt worden ist.
  • Das heißt, in dem in 3 gezeigten Mehrfachverdichter nutzen die zwei Verdichterkörper 4 und 4 die einzelne Ausstoßkammer 7 gemeinsam als ein Objekt, in die das Hochdruck-Kältemittelgas ausgestoßen wird. In dieser Ausführungsform wird das Raumvolumen einer solchen Ausstoßkammer 7 (im Folgenden als gemeinsame Ausstoßkammer bezeichnet) groß genug, um eine ausreichende Menge an Öl innerhalb des Gasverdichters zu halten, während das Ölumlaufverhältnis des Luftkonditionierungssystems reduziert wird.
  • Im Übrigen strömt die Gaskomponente, die in dem zur gemeinsamen Ausstoßkammer 7 ausgestoßenen Kältemittelgas enthalten ist, durch den Kondensator 10 oder dergleichen des Luftkonditionierungssystems 8 und die einzelne Ausstoßöffnung 7a des Gehäuses 1, die mit der gemeinsamen Ausstoßkammer 7 in Verbindung steht, und kehrt zur Ansaugkammer 6 durch die Ansaugöffnung 6a zurück, um erneut zusammen mit dem Öl als Kältemittelgas verdichtet zu werden. Ferner wird die Ölkomponente, die in dem in die gemeinsame Ausschlusskammer 7 ausgestoßenen Kältemittelgas enthalten ist, vorübergehend im Ölbehälter 7b am Boden der gemeinsamen Ausstoßkammer 7 aufbewahrt und erneut zusammen mit dem Kältemittelgas verdichtet.
  • Wenn außerdem die Struktur, in der zwei einzelne Verdichter gegenüberstehen, wie in 8 gezeigt ist, mit dem einzelnen Mehrfachverdichter, wie in 3 gezeigt, verglichen wird, wie aus den 2 und 3 deutlich wird, kann die Ausstoßöffnung 7a des Gehäuses 1 weiter weg vom Ölabscheider 5 in dem in 3 gezeigten Mehrfachverdichter angeordnet sein. Es ist somit möglich, dass das Hochdruck-Kältemittelgas innerhalb des Gehäuses 1 eine längere Stillstandszeit annimmt. Die Menge der nicht abgeschiedenen Ölkomponente, die im Hochdruck-Kältemittelgas enthalten ist und durch die Schwerkraft abtropft, wird erhöht. Dementsprechend ist die Abscheidefähigkeit für das Öl in dem Mehrfachverdichter höher.
  • Wenn ferner in dem in 3 gezeigten einzelnen Mehrfachverdichter der Fall, bei dem einer der zwei Verdichterkörper 4 und 4 betrieben wird (einseitiger Antrieb), mit dem Fall verglichen wird, indem die zwei einzelnen Verdichter, die jeweils in 8 gezeigt sind, gegenüberstehen und nur einer derselben betrieben wird, ist die Abtrennfähigkeit für das Öl im ersten Fall besser. Dies liegt daran, dass das Raumvolumen des Innenraums des Gehäuses 1 im Mehrfachverdichter größer ist; d. h., die gemeinsame Ausstoßkammer 7 des Mehrfachverdichters entspricht den zwei Ausstoßkammern 7 der einzelnen Verdichter, so dass die Stillstandszeit des Hochdruck-Kältemittelgases innerhalb des Gehäusekörpers 1 im Mehrfachverdichter länger ist als im einzelnen Verdichter.
  • Ferner ist in dem Fall, in dem das Raumvolumen der gemeinsamen Ausstoßkammer 7 des Mehrfachverdichters gemäß dieser Ausführungsform vergrößert ist, die Stillstandszeit des Hochdruck-Kältemittelgases, das die nicht abgeschiedene Ölkomponente enthält, in der gemeinsamen Ausstoßkammer 7 weiter verlängert, so dass es vorübergehend gehalten wird. Dementsprechend ist die Menge der nicht abgeschiedenen Ölkomponente, die im Hochdruck-Kältemittelgas enthalten ist und durch die Schwerkraft zum Ölbehälter 7b am Boden der gemeinsamen Ausstoßkammer 7 abtropft, erhöht. Als Ergebnis wird die Eintrittsmenge der nicht abgeschiedenen Ölkomponente in Richtung zum Kondensator des Luftkonditionierungssystems deutlich reduziert, so dass das Öl, das inhärent nichts mit der Kühlung zu tun hat, an einem Umlaufen durch das Luftkonditionierungssystem gehindert wird. Es ist somit möglich, das Ölumlaufverhältnis des Luftkonditionierungssystems auf ein niedriges Niveau zu drücken und somit die Kühlungseffizienz zu verbessern. Ferner ist es möglich, eine ausreichende Menge an Öl innerhalb des Gasverdichters zu halten, wobei es möglich ist, einen Schmierungsmangel des Gasverdichters auf Grund eines Ölmangels zu verhindern.
  • 5 zeigt im Fall des einzelnen Verdichters eine Beziehung zwischen dem OCR (Ölumlaufverhältnis) und einem Verhältnis des Ausstoßkammerraumvolumens zum Ansauggasverdrängungsvolumen pro einer Umdrehung des Verdichters (Ausstoßkammerraumvolumen / Ansauggasverdrängungsvolumen pro einer Umdrehung des Verdichters). 6 zeigt im Fall des Mehrfachverdichters eine Beziehung des OCR und ein Verhältnis des Verdrängungskammerraumvolumens zum Ansauggasverdrängungsvolumen pro einer Umdrehung des Verdichters. Die Kombination aus dem Öl und dem Kältemittelgas ist sowohl in 5 als auch in 6 ein PAG-Systemöl und ein R22-Kältemittel.
  • Hierbei ist zu beachten, dass mit Bezug auf 1 das Ansauggasverdrängungsvolumen pro einer Umdrehung des Verdichters ein theoretisches Volumen des Niederdruck-Kältemittelgases bezeichnet, das von der Ansaugkammer 6 während einer Umdrehung des Rotors 4b zum Verdichterkörper 4 angesaugt wird, was entsprechend einer Abmessung und einer Struktur des Verdichterkörpers 4 berechnet werden kann. Wie oben beschrieben worden ist, bezeichnet ferner OCR das Verhältnis der Ölkomponentenmenge relativ zur Gesamtmenge des Gemisches aus der Kältemittelgaskomponente und der Ölkomponente an einer beliebigen gewünschten Position innerhalb des Luftkonditionierungssystems mit Ausnahme des Verdichters, wenn ein Teil des in den Verdichter gefüllten Öls durch den Betrieb des Verdichters zum Luftkonditionierungssystem ausgestoßen wird. Im Allgemeinen wird das OCR an einem Abschnitt gemessen, der in einem Hochdruck-Flüssigkeitszustand des Kältemittelgases zwischen dem Kondensator und dem Expansionsventil gehalten wird.
  • Außerdem ist es wünschenswert, dass das OCR gleich oder kleiner als ein vorgegebener Wert ist. Das heißt, im Verdampfer des Luftkonditionierungssystems wird z. B. der Wärmeaustausch durchgeführt, indem das verflüssigte Kältemittel, das im Kondensator von der Seite des Gasverdichters kondensiert und durch das Expansionsventil expandiert (Druckreduktion) worden ist, veranlasst wird, durch das Rohr zu strömen. In dem Fall jedoch, in dem das OCR zu groß ist, wird angenommen, dass der Wärmeübergang zwischen dem verflüssigten Kältemittel und der Wand des Rohres durch einen dicken Ölfilm behindert wird, der an einer Innenwand des Rohres des Verdampfers auf Grund des übermäßigen Gemischs der Ölmenge behindert wird und die Wärmeaustauscheffzienz reduziert wird.
  • Hinsichtlich der obenbeschriebenen Beziehung zwischen der Größe des OCR und der Wärmeaustauscheffizienz des Luftkonditionierungssystems wurde in Experimenten festgestellt, dass ein OCR im Bereich von 4 % oder weniger angemessen ist, d. h. es lässt die Wärmeaustauscheffizienz des Luftkonditionierungssystems am höchsten sein. Da außerdem der Mehrfachverdichter in einem Luftkonditionierungssystem verwendet wird, in welchem eine Kältemittelmenge gekapselt ist„ die um ein Mehrtaches bis Zigfaches größer ist als diejenige des einzelnen Verdichters, wurde hinsichtlich der Kosten für das gekapselte Öl und der Ölmenge, die im Luftkonditionierungssystem in einem aktuellen Entwurf gekapselt sein kann, festgestellt, dass das OCR in angemessener Weise gleich 1 % oder weniger beträgt. Obwohl ferner das OCR entsprechend einer Drehzahl des Gasverdichters verändert wird, da die normale Drehzahl des Gasverdichters etwa 3.000 min–1 beträgt, ist es wichtig, dass das OCR für etwa diese Drehzahl geeignet ist.
  • Wie aus 5 deutlich wird, wird hinsichtlich des obenerwähnten im einzelnen Verdichter in dem Fall, in dem die Drehzahl bei 3.000 min–1 liegt, das OCR geeignet gleich 4 % oder weniger, wenn das Raumvolumen der Ausstoßkammer 7 zwei Mal größer ist als das Ansauggasverdrängungsvolumen pro einer Umdrehung des Verdichters oder mehr. Wie ferner aus
  • 6 deutlich wird, wird im Mehrfachverdichter in dem Fall, in dem die Drehzahl bei 3.000 min–1 liegt, das OCR in geeigneter Weise gleich einem Prozent oder weniger, wenn das Raumvolumen der Ausstoßkammer 7 zehn Mal größer ist als das Ansauggasverdrängungsvolumen pro einer Umdrehung des Verdichters oder mehr. Das heißt, um das OCR geeignet zu machen, wird mit zunehmender Größe des Raumvolumens der Ausstoßkammer 7 das Ergebnis besser. Wenn jedoch das Ausstoßkammervolumen oder das OCR zu groß ist, werden die Herstellungskosten erhöht oder die Handhabung wird bei der Herstellung des Verdichters und der Montage desselben im Luftkonditionierungssystems unbequem. Hinsichtlich dieser Faktoren ist beim einzelnen Verdichter das Raumvolumen der Ausstoßkammer 7 vorzugsweise zwei Mal bis zehn Mal größer als das Ansauggasverdrängungsvolumen pro einer Umdrehung des Verdichters, und im Mehrfachverdichter das Raumvolumen der Ausstoßkammer 7 zehn Mal bis dreißig Mal größer als das Ansauggasverdrängungsvolumen pro einer Umdrehung des Verdichters.
  • Ferner wird das OCR entsprechend der Löslichkeit zwischen dem Öl und dem Kältemittelgas verändert. Das heißt, in dem Fall, in dem das Kältemittelgas leicht im Öl löslich ist, ist es schwierig, die Gaskomponente und die Ölkomponente selbst mit dem Ölabscheider 5, der im Gasverdichter vorgesehen ist, zu trennen, wobei das OCR innerhalb des Luftkonditionierungssystems tendenziell hoch ist. Wenn im Gegensatz hierzu das Kältemittelgas kaum im Öl löslich ist, ist es leicht, die Gaskomponente und die Ölkomponente mit dem Ölabscheider 5, der im Gasverdichter vorgesehen ist, abzuscheiden, wobei das OCR innerhalb des Luftkonditionierungssystems wahrscheinlich niedrig ist. Um dementsprechend das OCR zu verringern, wird angenommen, dass das Öl, in dem das Kältemittelgas kaum gelöst wird, entsprechend dem zu verwendenden Kältemittelgas ausgewählt wird. In dem Fall jedoch, in dem das Kältemittelgas kaum im Öl löslich ist, obwohl die Menge der Ölkomponente, die vom Gasverdichter in das Luftkonditionierungssystem 8 ausgestoßen werden soll, pro Zeiteinheit klein ist, ist der Zustand bei niedrigem Druck und niedriger Temperatur vom Auslass des Expansionsventils 10 zum Inneren des Verdampfers 11 so, dass die Viskosität des Öls, das nicht im Kältemittelgas gelöst worden ist, erhöht ist und das Öl kaum zum Gasverdichter zurückkehrt, was ungünstig ist. Solange nicht das Öl zum Gasverdichter zurückgeführt wird, wird die Ölmenge im Ölbehälter 7b für die Schmierung des Verdichterkörpers 4 entsprechend dem Verstreichen der Betriebszeit verringert, was zu einem Schmierungsmangel für den Verdichterkörper 4 führt.
  • Um dementsprechend ein optimales OCR ohne irgendeinen Schmierungsmangel des Verdichterkörpers 4 zu erhalten, ist es wichtig, die Kältemittelgaskomponente und die Ölkomponente innerhalb des Gasverdichters möglichst weit zu trennen und gleichzeitig die Beziehung einzurichten, dass das Kältemittelgas und das Öl miteinander löslich sind. Hierbei zeigt 7 eine Beziehung zwischen der Temperatur und dem Druck auf Grund der Differenz der Kombination des Kältemittelgases und des Öls, wenn das Kältemittelgas zu 10 % im Öl gelöst ist. In 7 repräsentiert eine mit Go bezeichnete Linie eine Grenze, an der es für das Öl leicht oder schwierig ist, zum Gasverdichter zurückzukehren, in dem Fall, in dem das Kältemittelgas zu 10 % im Öl gelöst ist, und zeigt eine Beziehung zwischen der Temperatur und dem Druck, auf deren Grundlage die Entscheidung für die Verwendung der Kombination des Kältemittelgases und des Öls getroffen wird. Das heißt, in der Kombination des Kältemittelgases und des Öls, in dem das Kältemittelgas zu 10 % im Öl in dem Bereich der den Referenzwert Go (der linke obere Bereich der durch Go bezeichneten Linie) überschreitet, gelöst ist, sind insbesondere der Druck und die Temperatur im Niederdruck- und Niedertemperaturabschnitt des Verdampfers oder dergleichen des Luftkonditionierungssystems im rechten unteren Bereich der mit Go bezeichneten Linie gezeichnet. Als Ergebnis wird das Kältemittelgas nur zu weniger als 10 % im Öl gelöst. Dies zeigt, dass die Viskosität des Öls erhöht ist und es für das Öl schwierig ist, zum Gasverdichter zurückzukehren. Im Gegensatz hierzu wird in der Kombination des Kältemittelgases und des Öls, bei der das Kältemittelgas in dem Bereich gleich oder kleiner als der Referenzwert Go (der rechte untere Bereich der durch Go gezeigten Linie) zu 10 % im Öl gelöst ist, das Kältemittelgas zu 10 % oder mehr im Öl gelöst, auch im Niederdruck-Niedertemperaturabschnitt des Verdampfers oder dergleichen. Dies zeigt, dass es für das Kältemittelgas einfach ist, gelöst zu werden, und dass es für das Öl einfach ist, zum Gasverdichter zurückzukehren.
  • Es kann eine Vielzahl von Kombinationen von Öl und Kältemittelgas vorge schlagen werden. Wie z. B. in 7 gezeigt ist, sind leicht lösbare Kombinationen gleich oder kleiner als der Referenzwert Go, der in 7 gezeigt ist: (1) PAG-(Polyalkylen-Glykol)-1-Öl, das ein PAG-Systemöl ist, und R22-Kältemittel, (2) PAG-2-Öl, das ein PAG-Systemöl ist, und R407-Kältemittel, (3) Ether-Öl 1, das Ether-Systemöl ist, und R407C-Kältemittel, (4) Karbonat-1-Öl, das Karbonat-Systemöl ist, und R407C-Kältemittel, (5) Karbonat-2-Öl, das Karbonat-Systemöl ist, und R410a-Kältemittel, (6) Ester-Öl 1, das Ester-Systemöl ist, und R407C-Kältemittel, (7) Ester-2-Öl, das Ester-Systemöl ist, und R410a-Kältemittel, (8) PAG-2-Öl, das PAG-Systemöl ist, und R134a-Kältemittel, (9) PAG-3-Öl, das PAG-Systemöl ist, und R134a-Kältemittel, und(10) PAG-4-Öl, das PAG-Systemöl ist, und R134a-Kältemittel. Wie aus 7 deutlich wird, ist klar, dass insbesondere die Kombinationen (1) und (8) die am leichtesten lösbaren Kombinationen unter diesen Kombinationen sind. Obwohl in 7 nicht gezeigt, können im Übrigen die Kombinationen eines Paraffin-Systemöls und eines R22-Kältemittels, eines Naphthen-Systemöls und eines R134a-Kältemittels, und eines Alkylbenzen-Systemsöls und eines R407C-Kältemittels als Kombinationen aufgezählt werden, die zwischen dem Öl und dem Kältemittelgas schwierig zu lösen sind und den Referenzwert Go überschreiten.
  • Im Übrigen wurde in der vorangehenden Ausführungsform der Mehrfachverdichter beschrieben, der mit zwei Verdichterkörpern versehen ist, jedoch ist klar, dass die vorliegende Erfindung auch auf einen Mehrfachverdichter mit zwei oder mehr Verdichterkörpern angewendet werden kann.
  • Im Gasverdichter gemäß der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben worden ist, ist das Raumvolumen der Ausstoßkammer auf ein großes Volumen erhöht, das groß genug ist, um eine ausreichende Ölmenge innerhalb des Gasverdichters zu halten und das Ölumlaufverhältnis des Luftkonditionierungssystems zu verringern. Aus diesem Grund wird die Stillstandszeit des Kältemittelgases, das die Ölkomponente enthält, die vom Ölabscheider nicht abgeschieden werden konnte (nicht abgeschiedene Ölkomponente), in der Ausstoßkammer verlängert. Dementsprechend wird das Verhältnis der nicht abgeschiedenen Ölmenge, die durch die Schwerkraft zum Ölbehälter am Boden der Ausstoßkammer abtropft, erhöht und die Eintrittsmenge des nicht abgeschiedenen Öls in Richtung zum Kondensator des Luftkonditionierungssystems deutlich reduziert. Als Ergebnis läuft eine große Menge des Öls, das inhärent mit der Kühlung nichts zu tun hat, nicht innerhalb des Luftkonditionierungssystems um, wodurch die Kühlungseffizienz verbessert wird. Selbst mit der Kombination, in der das Kältemittelgas leicht im Öl zu lösen und schwierig vom Öl abzuscheiden ist, ist es ferner möglich, das Ölumlaufverhältnis innerhalb des Luftkonditionierungssystems zu verringern und eine ausreichende Ölmenge innerhalb des Gasverdichters zu halten, um somit einen Schmierungsmangel des Gasverdichters auf Grund eines Ölmangels zu verhindern.
  • Die vorangehende Beschreibung ist lediglich beispielhaft, wobei für Fachleute klar ist, dass Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, die durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, abzuweichen.

Claims (5)

  1. Gasverdichter, umfassend: einen Verdichterkörper (4) zum Ansaugen von Kältemittelgas und Verdichten des Kältemittelgases zusammen mit Öl für die Schmierung, und zum Ausstoßen des verdichteten Kältemittelgases und des Öls; und einen Ölabscheider (5) zum Trennen des Kältemittelgases nach der Verdichtung und dem Ausstoßen aus dem Verdichterkörper in eine Gaskomponente und eine Ölkomponente, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner umfasst: ein einteiliges oder monolithisches Gehäuse (1), das den Verdichterkörper und den Ölabscheider aufnimmt, wobei das Gehäuse (1) einen Trommelabschnitt (3a) mit einem ersten Durchmesser aufweist, der eine Umfangsoberfläche des Verdichterkörpers hermetisch umgibt und berührt und eine Stirnfläche eines vorderen Kopfes (2), der ein Ende des Verdichterkörpers abdeckt, hermetisch zugewandt ist und berührt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) umfasst: einen vergrößerten Gehäuseabschnitt mit einem zweiten Durchmesser, der größer ist als der erste Durchmesser, welcher sich ausgehend vom Trommelabschnitt erstreckt, wobei der vergrößerte Gehäuseabschnitt eine Ausstoßkammer (7), um die Gaskomponente und die Ölkomponente, die vom Ölabscheider getrennt worden sind, vorübergehend zu halten, eine Ausstoßöffnung (7a) zum Ausstoßen der Gaskomponente in ein Luftkonditionierungssystem (8) und einen Ölbehälter (7b) zum Aufnehmen der Ölkomponente an einem Boden mit einem Raumvolumen, das so bemessen ist, dass ein Ölumlaufverhältnis des Luftkonditionierungssystems verringert wird, und zum Halten einer ausreichenden Menge von Öl innerhalb des Gasverdichterkörpers, aufweist.
  2. Luftverdichter nach Anspruch 1, bei dem die Ausstoßkammer ein Raumvolumen aufweist, das um das Zweifache bis Zehnfache größer ist als eine Ansauggasverdrängung bei einer Umdrehung des Verdichterkörpers.
  3. Gasverdichter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Kombination aus dem Öl und dem Kältemittelgas eine Kombination ist, die aus einer Gruppe ausgewählt wird, die im Wesentlichen ein PAG-Systemöl und ein R22-Kältemittel, ein PAG-Systemöl und ein R407C-Kältemittel, ein Ether-Systemöl und ein R407C-Kältemittel, ein Carbonat-Systemöl und ein R407C-Kältemittel, ein Carbonat-Systemöl und ein R410a-Kältemittel, ein Ester-Systemöl und ein R410a-Kältemittel sowie ein PAG-Systemöl und ein R134a-Kältemittel umfasst.
  4. Gasverdichter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, der mehrere Verdichterkörper (4) umfasst, wobei das Gehäuse (1) dafür ausgelegt ist, die mehreren Verdichterkörper (4) aufzunehmen, und wobei die Ausstoßkammer (7) eine für die mehreren Verdichterkörper (4) gemeinsame Ausstoßkammer umfasst.
  5. Gasverdichter nach Anspruch 4, bei dem die gemeinsame Ausstoßkammer (7) ein Raumvolumen aufweist, das um das Zehnfache bis Dreißigfache größer ist als eine Ansauggasverdrängung bei einer Umdrehung der mehreren Verdichterkörper.
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