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Die
Erfindung betrifft eine Zyklonabscheidevorrichtung und ein Verfahren
zum Abscheiden von Schmutz aus schmutzhaltiger Luft. Insbesondere, aber
nicht ausschließlich,
betrifft die Erfindung eine Zyklonabscheidevorrichtung, die für eine Verwendung
in einem Staubsauger geeignet ist.
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Die
Zyklonabscheidevorrichtung ist gut bekannt. Bei einer derartigen
Vorrichtung wird die schmutzhaltige Luft in das Innere eines Zyklongehäuses in
einer tangentialen Weise eingeführt.
Die Luft folgt einem schraubenförmigen
Weg um die Innenfläche
des Zyklongehäuses,
so daß Zentrifugalkräfte auf
den mitgerissenen Schmutz wirken. Am Boden des Zyklongehäuses kehrt
der Luftstrom seine Bewegungsrichtung parallel zur Achse des Zyklongehäuses um,
und der Schmutz wird aus dem Hauptluftstrom abgeschieden. Der abgeschiedene Schmutz
sammelt sich am Boden des Zyklongehäuses, während die saubere Luft die
Vorrichtung über einen
mittig angeordneten Austritt in der Oberseite des Zyklongehäuses verläßt. Beispiele
für die
Anwendung dieses Typs von Abscheidevorrichtung bei Haushaltstaubsaugern
werden in den
EP 0042723 ,
US 5160356 und
US 5078761 gezeigt.
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Ein
Nachteil dieses Typs der Anordnung ist, daß, während die Menge des gesammelten
Schmutzes größer wird,
die Gefahr größer wird,
daß der
gesammelte Schmutz wieder im Luftstrom mitgerissen wird. Es wurden
einige Versuche unternommen, dieses Problem zu lindern, indem eine
Schmutzsammelkammer bereitgestellt wird, separat vom Zyklongehäuse, in
die der gesammelte Schmutz übertragen wird,
und in der er sich ansammeln darf. Der Zylinderstaubsauger, der
von Electrolux hergestellt und unter dem Namen „CYCLONE POWER BAGLESS HOME CLEANING
SYSTEM" (Modell-Nr.
Z58102T) auf den Markt gebracht wird, enthält ein derartiges charakteristisches
Merkmal. Eine gleiche Anordnung wird im WO 9611047 gezeigt. Theoretisch
wird der gesammelte Schmutz separat vom Hauptluftstrom gehalten, was
die Gefahr des erneuten Mitreißens
verringert, so daß größere Mengen
des abgeschiedenen Schmutzes gesammelt werden können, bevor die Vorrichtung
geleert werden muß.
Weil die Schmutzsammelkammer jedoch in allen Bereichen geschlossen
ist, außer
im Eintritt, wird jegliche Luft, die in die Schmutzsammelkammer
gelangt, dazu gezwungen, daß sie
einem Weg mit Umlenkung folgt und die Schmutzsammelkammer über den
Eintritt verlassen muß.
Das führt
zu einem nicht unbedeutenden Grad an Turbulenz innerhalb der Schmutzsammelkammer, was
dazu führen
kann, daß der
vorher abgeschiedene Schmutz in den Hauptluftstrom durch die Rückführung von
Luft wieder zurück
transportiert wird. Ein weiterer Nachteil der turbulenten Verhältnisse,
die innerhalb der geschlossenen Schmutzsammelkammer vorhanden sind,
ist, daß der
abgeschiedene Schmutz zu vielen unterschiedlichen Teilen der Schmutzsammelkammer
transportiert wird. Das gestaltet das Entleeren der Schmutzsammelkammer
komplizierter, insbesondere, wenn gewünscht wird, daß eine Entleerungseinrichtung
eingesetzt wird, die dem Benutzer gestattet, daß vermieden wird, daß der Inhalt
der Schmutzsammelkammer freigesetzt wird.
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Das
US 2039692 offenbart eine
Zyklonabscheidevorrichtung, die die charakteristischen Merkmale
des vorbeschreibenden Abschnittes des Patentanspruches 1 einschließt.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Zyklonabscheidevorrichtung
bereitzustellen, bei der die Gefahr des erneuten Mitreißens des
abgeschiedenen Schmutzes verringert wird. Es ist ein weiteres Ziel,
eine Zyklonabscheidevorrichtung bereitzustellen, bei der die Leistung
der Vorrichtung betreffs des Sammelns von Schmutz verbessert wird.
Es ist ein noch weiteres Ziel, eine Zyklonabscheidevorrichtung bereitzustellen,
bei der die Gefahr des erneuten Mitreißens des abgeschiedenen Schmutzes
verringert und die Leistung der Vorrichtung betreffs des Sammelns
von Schmutz gleichzeitig vergrößert wird. Es
ist ein noch weiteres Ziel der Erfindung, eine Zyklonabscheidevorrichtung
bereitzustellen, die leicht und bequem in einer Art und Weise entleert
werden kann, die gestattet, daß vermieden
wird, daß der
Benutzer dem Schmutz ausgesetzt wird, der in der Schmutzsammelkammer
gesammelt wurde. Es ist ein noch weiteres Ziel der Erfindung, ein
Verfahren zum Abscheiden von Schmutz aus schmutzhaltiger Luft bereitzustellen,
bei dem die Gefahr des erneuten Mitreißens des abgeschiedenen Schmutzes
verringert wird.
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Die
Erfindung stellt eine Zyklonabscheidevorrichtung bereit, wie sie
im Patentanspruch 1 dargelegt wird. Die Erfindung stellt ebenfalls
ein Verfahren zum Abscheiden von Schmutz aus schmutzhaltiger Luft
bereit, wie es im Patentanspruch 20 dargelegt wird. Bevorzugte und
vorteilhafte charakteristische Merkmale werden in den Nebenpatentansprüchen dargelegt.
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Die
Bereitstellung eines Luftrückführkanals, der
mit dem Sammelabschnitt der Schmutzsammelkammer und mit dem Inneren
des Zyklongehäuses
in Verbindung steht, liefert einen separaten Austrittsweg, über den
die Luft, die in die Schmutzsammelkammer eintritt, zum Zyklongehäuse zurückkehren kann.
Das zeigt eine Anzahl von Vorteilen. Erstens ist der Luftstrom innerhalb
der Schmutzsammelkammer weniger turbulent, so daß die Gefahr des erneuten Mitreißens von
Staub verringert wird. Da wenig oder keine Luft wieder in den Hauptluftstrom
im Zyklongehäuse über den
Eintrittsabschnitt eingeführt
wird, ist ebenfalls eine geringere Störung beim Hauptluftstrom zu
verzeichnen. Drittens, indem eine kleine Luftmenge durch die Schmutzsammelkammer
strömen
darf, kann unterstützt
werden, daß abgeschiedener
Schmutz und Fasern in einem begrenzten Bereich des Sammelabschnittes
gesammelt werden, aus dem der abgeschiedene Schmutz und die Fasern leicht
entleert werden können,
wenn es erforderlich ist, ohne daß der Benutzer dem gesammelten Schmutz
ausgesetzt wird.
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Es
wird bevorzugt, daß sich
das zweite Ende des Luftrückführkanals
dem Inneren des Zyklongehäuses
in einer Richtung nähert,
die unter einem spitzen Winkel zur Richtung des Stromes innerhalb
des Zyklongehäuses
an der Verbindungsstelle damit geneigt ist. Das ist vorteilhaft,
weil bei Benutzung der Strom des Hauptluftstromes am zweiten Ende
des Luftrückführkanals
vorbei durch den Venturi-Effekt bewirkt, daß Luft aus der Schmutzsammelkammer heraus
und in das Innere des Zyklongehäuses
gesaugt wird. Das hilft wiederum dabei, den Luftstromweg durch die
Schmutzsammelkammer zu beruhigen.
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Eine
Ausfuhrung der vorliegenden Erfindung wird jetzt nur als Beispiel
mit Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung der Zyklonabscheidevorrichtung entsprechend
der Erfindung;
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2 eine
Seitenansicht der Vorrichtung aus 1; und
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3 eine
Schnittdarstellung längs
der Linie III-III in 2.
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Die
Fig. veranschaulichen eine Zyklonabscheidevorrichtung 10 entsprechend
der Erfindung. Die Vorrichtung 10 ist insbesondere für eine Einbeziehung
in eine Zyklonstaubsaugevorrichtung geeignet. Die Zyklonabscheidevorrichtung 10 weist
ein Zyklongehäuse 12 und
eine Schmutzsammelkammer 14 auf. Das Zyklongehäuse 12 ist
im allgemeinen in der Form zylindrisch. Das Zyklongehäuse 12 weist
einen Eintritt 16 für
schmutzhaltige Luft auf, der so angeordnet ist, daß er mit
dem Inneren des Zyklongehäuses 12 in
einer tangentialen Weise in Verbindung steht. Das Zyklongehäuse 12 weist
ebenfalls einen Austritt 18 auf, der mittig vom oberen
Ende des Zyklongehäuses 12 und
koaxial damit angeordnet ist. Die Durchmesser des Eintrittes 16 und
des Austrittes 18 sind im wesentlichen die gleichen. Eine
perforierte Abdeckung 20 ist abdichtend am oberen Ende
des Zyklongehäuses 12 montiert
und hängt
von dort in das Innere des Zyklongehäuses 12 herab. Die
Abdeckung 20 ist mit dem Zyklongehäuse 12 und dem Austritt 18 koaxial
und ihr distales Ende 20a ist verschlossen. Die Abdeckung 20 weist
eine Vielzahl von Perforationen 22 auf, die sich dort hindurch
erstrecken, um zu gestatten, daß Luft,
die über
den Eintritt 16 in das Zyklongehäuse 12 eintritt, über den
Austritt 18 austritt. Die Funktion und der Zweck der Abdeckung 20 sind,
daß die
Gefahr verringert wird, daß Fusseln
und feine Fasern durch das Zyklongehäuse 12 gelangen und über den
Austritt 18 austreten, wie es beim vorangehend erwähnten US '761 nach dem bisherigen
Stand der Technik beschrieben wird.
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Die
Schmutzsammelkammer 14 steht mit dem Zyklongehäuse 12 am
unteren Ende davon in Verbindung, d.h., an dem Ende davon, das vom
Eintritt 16 und Austritt 18 abgelegen ist. Die
Schmutzsammelkammer 14 erstreckt sich seitlich weg vom Zyklongehäuse 12 und
weist, wenn von oben betrachtet wird, eine im allgemeinen U-förmige Konfiguration
auf (siehe 3). Die Schmutzsammelkammer 14 weist
einen Eintrittsabschnitt 30 auf, der die Form einer tangentialen
Abzweigung aufweist, die vom Zyklongehäuse 12 zu einem Sammelabschnitt 32 führt. Der
Eintrittsabschnitt 30 weist einen Öffnungsabschnitt 30a auf,
der mit einem linearen Abschnitt 30b in Verbindung steht,
der zu einem U-förmigen
Abschnitt 30c führt.
Jeder dieser Abschnitte 30a, 30b, 30c weist
einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt auf, in der Strömungsrichtung
längs des
Eintrittsabschnittes 30 gesehen. Die äußeren Wände 34, die den Eintrittsabschnitt 30 in
der seitlichen Richtung begrenzen, sind jedoch gleichmäßig gebogen,
zumindestens auf der Innenseite, so daß sie keine scharfen Biegungen
oder plötzlichen
Richtungsänderungen
enthalten.
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Der
Sammelabschnitt 32 weist eine zylindrische Kammer 32a auf
in die sich das Ende des U-förmigen Abschnittes 30c,
abgelegen vom Öffnungsabschnitt 30a,
hinein öffnet.
Die Wand 36, die die zylindrische Kammer 32a begrenzt,
trifft auf die Wand des Zyklongehäuses 12 an der Stelle
38, um so eine luftdichte Abdichtung damit zu bilden. Der Abschnitt
dieser Wand 36, der sich zwischen der Stelle 38 und dem
U-förmigen
Abschnitt 30c erstreckt und zum inneren Abschnitt 30b hin
liegt, weist eine Vielzahl von Öffnungen 40 auf,
die sich dort hindurch erstrecken. Wie in 1 gesehen
werden kann, sind die Öffnungen 40 in
horizontalen Reihen angeordnet, wobei die Öffnungen einer jeden Reihe
mit Bezugnahme auf jene der benachbarten Reihen versetzt sind.
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Die Öffnungen 40 stehen
mit einem Luftrückführkanal 42 in
Verbindung, der teilweise durch die Wand 36 begrenzt wird,
die den Sammelabschnitt 32 begrenzt, teilweise durch die
Wand 34, die den Eintrittsabschnitt 30 begrenzt,
und teilweise durch die Wand des Zyklongehäuses 12. Der Luftrückführkanal 42 wird
ebenfalls durch die obere und die untere Wand 44, 46 begrenzt.
Der Luftrückführkanal 42 weist
einen Austritt auf, der eine Öffnung 48 aufweist, die
sich durch die Wand des Zyklongehäuses 12 erstreckt,
so daß der
Luftrückführkanal 42 mit
dem Inneren des Zyklongehäuses 12 in
Verbindung steht. Die Öffnung 48 ist
in der Wand des Zyklongehäuses 12 angeordnet,
so daß sie
sich in das Innere des Zyklongehäuses 12 stromabwärts vom Öffnungsabschnitt 30a der
Schmutzsammelkammer 14 öffnet, gesehen
in der Strömungsrichtung
der ankommenden schmutzhaltigen Luft (Pfeil A). Der periphere Abstand α zwischen
dem stromabwärts
gelegenen Rand des Öffnungsabschnittes 30a und
dem stromaufwärts
gelegenen Rand der Öffnung 48 wird
relativ klein gehalten, so daß jegliche
Unterbrechung des Zyklonstromes des Hauptluftstromes, der innerhalb des
Zyklongehäuses 12 zirkuliert,
minimiert wird. Der periphere Abstand α beträgt Idealerweise annähernd 15°, kann aber
bis zu 40° betragen.
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Die Öffnung 48 ist
ebenfalls unter einem spitzen Winkel β zur Strömungsrichtung A des Hauptluftstromes
innerhalb des Zyklongehäuses 12 an
der Stelle geneigt, an der sich die Öffnung in das Innere des Zyklongehäuses öffnet. Der
spitze Winkel β wird hier
als annähernd
30° gezeigt,
kann aber zwischen 20° und
50° variiert
werden. Die Neigung der Öffnung 48 verringert
die Gefahr von Luft, die wieder in das Innere des Zyklongehäuses 12 über den
Luftrückführkanal 48 eingeführt wird,
was zur Unterbrechung des Hauptluftstromes führt, während er eintritt. Es ist jedoch
ebenfalls wünschenswert,
daß Luft
innerhalb des Luftrückführkanals 48 in
das Zyklongehäuse 12 durch
den Hauptluftstrom mittels des Venturi-Effektes gesaugt wird.
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Der
Sammelabschnitt 32 der Schmutzsammelkammer 14 ist
mit einer Einrichtung für
das Entfernen des gesammelten Schmutzes daraus versehen. Unterhalb
der rylindrischen Kammer 32a hängt ein zylindrischer Kanal 50 herab,
der einen Durchmesser aufweist, der gleich dem der zylindrischen Kammer 32a ist.
Der Boden 52 der zylindrischen Kammer 32a ist
verschiebbar oder drehbar beweglich (in einer bekannten Weise) ausgeführt, damit
er aus der Position (in Vollinien in 2 gezeigt)
verschoben werden kann, in der er eine Sperre zwischen der zylindrischen
Kammer 32a und dem Inneren des zylindrischen Kanals 50 bildet.
In der verschobenen Position (in punktierten Linien in 2 gezeigt)
steht die zylindrische Kammer 32a direkt mit dem Inneren
des zylindrischen Kanals 50 in Verbindung. Das untere Ende 50a des
zylindrischen Kanals 50 ist offen.
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Ein
zweiter zylindrischer Kanal 54 steht mit der zylindrischen
Kammer 32a auf deren oberen Seite in Verbindung. Der zweite
zylindrische Kanal 54 ist mit sowohl der zylindrischen
Kammer 32a als auch dem zylindrischen Kanal 50 axial
ausgerichtet. Wiederum ist der Durchmesser des zweiten rylindrischen Kanals 54 im
wesentlichen gleich dem der zylindrischen Kammer 32a. Ein
Kolben 56 ist verschiebbar innerhalb des zweiten zylindrischen
Kanals 54 montiert. Ein Betätigungselement 58 ist
stationär
an der oberen Fläche
des Kolbens 56 befestigt. Die Konfiguration und die Abmessungen
des zweiten rylindrischen Kanals 54, der zylindrischen
Kammer 32a, des zylindrischen Kanals 50 und des
Kolbens 56 sind so, daß der
Kolben 56 veranlaßt
werden kann, sich aus einer Position, in der er vollständig innerhalb
des zweiten zylindrischen Kanals 54 angeordnet ist, in eine
Position zu bewegen, in der er vollständig innerhalb des zylindrischen
Kanals 50 angeordnet ist. Beim Bewegen zwischen diesen
zwei Positionen wird der Kolben 56 veranlaßt, durch
die zylindrische Kammer 32a hindurchzugehen. Wenn es gewünscht wird,
kann veranlaßt
werden, daß sich
der Kolben 56 in eine Position innerhalb des rylindrischen
Kanals 50 bewegt, in der er am oder angrenzend an das untere Ende 50a des
zylindrischen Kanals 50 angeordnet ist.
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Die
vorangehend beschriebene Vorrichtung funktioniert in der folgenden
Weise. Es wird veranlaßt,
daß schmutzhaltige
Luft in die Vorrichtung 10 längs des Eintrittes 16 für schmutzhaltige
Luft eingeführt
wird. Die schmutzhaltige Luft gelangt danach in das Zyklongehäuse 12 in
einer tangentialen Weise, und angesichts der Ausrichtung des Eintrittes 16 folgt die
schmutzhaltige Luft einem im allgemeinen schraubenförmigen Weg
um die Innenfläche
des Zyklongehäuses 12 von
dessen oberen Ende zu dessen unteren Ende. Während der Luftstrom seine Richtung
umkehrt und sich nach oben vom unteren Ende des Zyklongehäuses 12 in
Richtung von dessen oberen Ende zu bewegen beginnt, werden Schmutz und
Staub aus dem Hauptluftstrom abgeschieden. Der Hauptluftstrom gelangt
durch die Perforationen 22, die in der Abdeckung 20 angeordnet sind,
und tritt über
den Austritt 18 aus der Vorrichtung 10 aus.
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Schmutz-
und Staubteilchen, die aus dem Hauptluftstrom im unteren Ende des
Zyklongehäuses 12 abgeschieden
werden, werden weiter auf einem kreisförmigen Weg um das untere Ende
des Zyklongehäuses 12 befördert. Die
Schmutz- und Staubteilchen werden teilweise durch die Trägheit und
teilweise durch Ableiten einer kleinen Menge des Hauptluftstromes
(die vorzugsweise weniger als 10 % beträgt, aber bis zu 20 % betragen
könnte)
in den Öffnungsabschnitt 30a des
Eintrittsabschnittes 30 der Schmutzsammelkammer 14 befördert. Die
Schmutz- und Staubteilchen werden längs des linearen Abschnittes 30b und
um den U-förmigen
Abschnitt 30c des Eintrittsabschnittes 30 durch
die abgeleitete Luft befördert,
die sich längs
des Eintrittsabschnittes 30 bewegt. Die Schmutz- und Staubteilchen
bewegen sich weiter längs
des Eintrittsabschnittes 30, bis sie im Sammelabschnitt 32 der
Schmutzsammelkammer 14 ankommen. Weil die Abmessungen der
rylindrischen Kammer 32a etwas größer sind als die Abmessungen
des Eintrittsabschnittes 30, erfolgt eine gewisse Trägheitsabscheidung,
und die Schmutz- und Staubteilchen werden innerhalb der zylindrischen Kammer 32a abgelagert.
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Die
abgeleitete Luft, die sich längs
des Eintrittsabschnittes 30 bewegt und in den Sammelabschnitt 32 hinein,
bewegt sich dann durch die Öffnungen 40 in
der Wand 36 und in den Luftrückführkanal 42 hinein.
Die Bewegung der Luft durch die Öffnungen 40 unterstützt ebenfalls
die Abscheidung der Schmutz- und
Staubteilchen aus der abgeleiteten Luft, und jegliche verbleibenden
großen
Schmutz- und Staubteilchen werden jetzt innerhalb der zylindrischen
Kammer 32a zurückgehalten.
Mittlerweile bewegt sich die abgeleitete Luft längs des Luftrückführkanals 42 und
wird dann wieder in das Zyklongehäuse 12 über die Öffnung 48 eingeführt. Die
Neigung der Längsrichtung
der Öffnung 48 zur
Strömungsrichtung
A innerhalb des Zyklongehäuses 12 unterstützt die
Rückführung der
abgeleiteten Luft in das Innere des Zyklongehäuses 12, wie es vorangehend
erklärt wird,
in einer Weise, die die geringste Unterbrechung des zirkulierenden
Hauptluftstromes innerhalb des Zyklongehäuses 12 bewirkt. Der
Winkel β ist
jedoch ausreichend groß,
um die Bewegung des Hauptluftstromes über die Öffnung der Öffnung 48 zu gestatten,
um zu bewirken, daß die
abgeleitete Luft aus dem Luftrückführkanal 42 und
in das Innere des Zyklongehäuses 12 mittels
des Venturi-Effektes gesaugt wird.
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Man
bevorzugt, daß die Öffnung 48 in
der Wand des Zyklongehäuses 12 nahe
des Öffnungsabschnittes 30a des
Eintrittsabschnittes 30 angeordnet wird. Das ist vorteilhaft,
weil, wenn eine Unterbrechung des Hauptluftstromes zu verzeichnen
ist, die durch Ableiten einer kleinen Menge von Luft in den Schmutzsammelabschnitt 14 und
ihre Rückführung in
das Innere des Zyklongehäuses 12 hervorgerufen wird,
dann der Ort der Ursachen dieser Unterbrechung auf einen relativ
kleinen Abschnitt des Umfanges des Zyklongehäuses 12 begrenzt wird.
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Um
die zylindrische Kammer 32a des Sammelabschnittes 32 zu
entleeren, wenn sie voll ist, wird die Vorrichtung 10 zuerst
abgeschaltet. Ein Aufnahmebehälter 60 wird
danach unterhalb des unteren Endes 50a des zylindrischen
Kanals 50 angeordnet. Der Boden 52 der zylindrischen
Kammer 32a wird danach mittels einer Einrichtung, welche
auch immer vorhanden ist, in die offene Position bewegt, die in 2 in
punktierten Linien gezeigt wird. Der Kolben 56 wird danach
aus der in 1 gezeigten Position in einer
Abwärtsrichtung
bewegt, so daß sich
der Kolben 56 durch die zylindrische Kammer 32a bewegt. Schmutz
und Staub, die in der zylindrischen Kammer 32a gesammelt
werden, werden daher aus der zylindrischen Kammer 32a entfernt
und in den rylindrischen Kanal 50 fallengelassen oder gedrückt. Schmutz
und Staub, die nicht an den Wänden
des zylindrischen Kanals 50 haften, werden in den Aufnahmebehälter 60 fallen.
Wenn es gewünscht
wird, kann der Kolben 56 nach unten in eine Position bewegt werden,
in der er benachbart dem unteren Ende 50a des zylindrischen
Kanals 50 liegt. Auf diese Weise wird bewirkt, daß sich im
wesentlichen der gesamte Schmutz und Staub, die vorher in der zylindrischen Kammer 32a gesammelt
wurden, in den Aufnahmebehälter 60 bewegt.
Der Kolben 56 kann danach in seine Ausgangsposition zurückgezogen
werden, der Boden 52 kann in seine geschlossene Position
(in halbfetten Linien in 2 gezeigt) zurückgeführt werden,
und der Aufnahmebehälter 60 kann
abgedichtet und in irgendeiner zweckmäßigen Weise angeordnet werden.
Die Vorrichtung 10 kann danach erneut in Betrieb genommen
werden.
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Es
wird erkannt werden, daß,
obgleich ein enger Kontakt zwischen dem Kolben 56 und den Wänden des
zweiten rylindrischen Kanals 54 in 1 und 2 aus
Gründen
der Deutlichkeit nicht gezeigt wird, der Kolben 56 eine
gute Abdichtung mit den Wänden
des zweiten rylindrischen Kanals 54 aufweisen muß. Kein
bedeutendes Eindringen von Luft darf zwischen dem Kolben 56 und
dem zweiten zylindrischen Kanal 54 zugelassen werden. Das wäre für die Funktion
der Abscheidevorrichtung 10 nachteilig. Es wird ebenfalls
erkannt werden, daß andere
Einrichtungen für
das Entleeren der zylindrischen Kammer 32a einem Fachmann
beim Lesen sofort erkennbar werden. Beispielsweise könnte der Sammelabschnitt 32 der
Schmutzsammelkammer 14 durch eine wegwerfbare Kapsel gebildet
werden, die leicht und schnell am Ende des Eintrittsabschnittes 30,
abgelegen vom Öfnnungsabschnitt 30a,
befestigt werden kann. Die Befestigung der Kapsel könnte durch
Klebeband, Schnappverschlüsse
oder andere zweckmäßige Hilfsmittel
erfolgen. Anstelle des Bereitstellens der rylindrischen Kanäle 50, 54 und
der Kolbenanordnung könnte
die Kapsel erst entfernt werden, wenn sie voll ist und weggeworfen
werden kann. Kurz gesagt, die Art und Weise des Entfernens des Schmutzes
und Staubes, die in der rylindrischen Kammer 32a gesammelt
werden, ist nicht ein wesentlicher Teil der vorliegenden Erfindung.
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Der
Vorteil des Sammelns von Schmutz und Staub, die in einem Zyklon
an einer Stelle abgeschieden werden, die vom Zyklongehäuse 12 abgelegen ist,
ist gut bekannt. Der Vorteil der vorliegenden Anordnung ist, daß durch
Ableiten einer kleinen Menge des Luftstromes längs des Eintrittsabschnittes 30 des Schmutzsammelabschnittes 12 der
abgeschiedene Schmutz und Staub, die zur Sammelkammer 32 transportiert
werden müssen,
zuverlässiger
darin abgelagert wird. Geschlossene Sammelabschnitte können eine
unvorhersagbare Turbulenz innerhalb des Sammelabschnittes bewirken,
was wiederum zu einer Ablagerung von Schmutz und Staub an unzweckmäßigen Stellen
innerhalb des Schmutzsammelabschnittes führen kann. Durch Bereitstellen
eines Austrittes für
die abgeleitete Luft zurück
in das Zyklongehäuse 12 kann
eine gleichmäßigere,
besser voraussagbare Luftstromverhaltensweise eingerichtet werden.
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Weitere
Veränderungen
und Alternativen werden für
einen Fachmann beim Lesen erkennbar sein. Beispielsweise ist es
nicht wesentlich, daß das Zyklongehäuse 12 eine
zylindrische Form aufweist; es könnte
kegelstumpfförmig
sein. Es wird ebenfalls in Betracht gezogen, daß die vorangehend veranschaulichte
und beschriebene Vorrichtung einen Teil der Zyklonabscheidevorrichtung
bilden könnte,
in dem ein oder mehrere weitere Zyklonabscheider stromabwärts vom
Austritt 18 angeordnet werden, um eine weitere Reinigung
des Schmutzes und Staubes zu gestatten, die aus der Vorrichtung 10,
die in 1 gezeigt wird, austreten dürfen. Weitere Einrichtungen
zum Entleeren des Schmutzsammelabschnittes 12 werden ebenfalls
erkennbar werden und sollen in den Bereich der vorliegenden Erfindung
fallen. Als Beispiel könnte
der Aufnahmebehälter 60 verschiebbar
um das untere Ende 50a des rylindrischen Kanals 50 abgedichtet
und der Boden 52 weggelassen werden, so daß Schmutz
und Fasern, die in der rylindrischen Kammer 32a gesammelt
werden, direkt in den Aufnahmebehälter 60 fallen. Wenn
er voll ist, kann der Aufnahmebehälter 60 entfernt und entweder
geleert und zurückgeführt oder
ausgewechselt werden. Der Kolben 56 kann ebenfalls weggelassen
werden, wenn es gewünscht
wird.
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Es
wird in Betracht gezogen, daß die
vorangehend veranschaulichte und beschriebene Vorrichtung aus Kunststoffmaterialien
hergestellt wird. Es können
jedoch andere geeignete Materialien, die für die Herstellung der entsprechenden
Bauteile geeignet sind, ebenfalls verwendet werden.
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Um
die vorangehend beschriebene Vorrichtung in einem Zyklonstaubsauger
einzusetzen, wird der Eintritt für
schmutzige Luft der Vorrichtung mit dem Staubsaugerkopf oder der
Schlauch- und Stabbaugruppe des Staubsaugers in Verbindung gebracht.
Der Austritt der Vorrichtung wird mit einer Motor/Ventilatoreinheit
verbunden, die in der Lage ist, schmutzige Luft in die Vorrichtung über den
Staubsaugerkopf oder die Schlauch- und Stabbaugruppe zu saugen.
Ein oder mehrere weitere Zyklone, die feinen Staub aus dem Luftstrom
abscheiden können, können zwischen
der vorangehend beschriebenen Vorrichtung und dem Motor positioniert
werden. Der Motor kann ebenfalls durch einen oder mehrere Filter geschützt werden,
die in der Lage sind, sehr feine Staubteilchen zu sammeln. Die vorangehend
beschriebene Vorrichtung kann jedoch bei Anwendungen außer Staubsaugern
eingesetzt werden, und sie zeigt eine allgemeine Anwendung in allen
Fällen,
wo eine Zyklonabscheidung zur Anwendung gebracht wird.