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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein mechanisches Verschlußbandstreifenlaminat
zur Verwendung auf Wegwerfartikeln, im allgemeinen eine absorbierende
Wegwerfwindel.
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Verschlußbandstreifenlaminate,
die mechanische Verschlüsse
anwenden, sind auf dem Fachgebiet bekannt, wobei der mechanische
Verschluß im
allgemeinen auf einer Bandstreifenunterlage angeordnet ist. Der
mechanische Verschluß wird
im allgemeinen unter Verwendung von Klebstoffen befestigt. Das entgegengesetzte
Ende des Streifens wird im allgemeinen dauerhaft an einer Seite
des Wegwerfartikels befestigt, wobei sich der mechanische Verschluß über einen
seitlichen Rand des absorbierenden Artikel hinaus erstreckt und
dazu dient, einen Verschluß mit
einer ineinandergreifenden Befestigung, die auf einem entgegengesetzten
Ende des Wegwerfartikels vorgesehen ist, zu bilden. Wenn die Windel
oder ähnliches
vor der Verwendung verpackt ist, wird im allgemeinen bevorzugt,
daß der
Streifen nach hinten in den Hauptkörper der Windel gefaltet ist.
Andernfalls erstreckt sich der Streifen über den Rand der Windel nach
außen
und verursacht Probleme, wie etwa versehentliches Befestigen an
Substraten ebenso wie, daß er
es erschwert, den Artikel in eine Form zu falten, die für ein ohne
Umstände
verpacktes Produkt geeignet ist. An sich wird bevorzugt, daß das „freie
Ende” des
mechanischen Verschlusses vor der Verwendung nach hinten auf die
entgegengesetzte Seite der Windel gefaltet wird. Das Problem eines
unbefestigten Streifens, der sich über den Rand der Windel hinaus
erstreckt, ist allgemein als Heraushängen bekannt. Der herkömmliche
Ansatz zur Lösung
dieses Heraushängproblems
war, irgendwo auf dem Bandstreifenlaminat einen druckempfindlichen
Klebstoff vorzusehen, der es ermög lichen würde, daß das freie
Ende des Bandstreifens lösbar an
einer geeigneten Oberfläche
der Windel kleben würde.
Der Endverbraucher würde
dann eine Fingerabziehvorrichtung auf dem Streifen greifen und diese
Klebstoffverbindung unterbrechen und den Streifen für die Verwendung
verlängern.
Ein derartiger Aufbau gegen das Heraushängen ist zum Beispiel im
europäischen Patent Nr. 321 232 offenbart,
wo der Klebstoff benachbart zu dem mechanischen Verschluß auf dem
Streifen ist. Das
europäische Patent Nr.
894 448 offenbart die Bereitstellung von druckempfindlichem
Klebstoff auf den Oberseiten von mechanischen Hakenköpfen zur
Vermeidung des Heraushängens.
Die
japanische Patentanmeldung
Nr. 8-2365 stellt Klebstoff auf dem verlängerten
Teil des Streifens bereit, wobei dieser Klebstoff dann derart auf
die Windel übertragen
wird, daß kein
freiliegender Klebstoff auf dem freien Ende des Streifens ist, wenn sie
verwendet wird. Die Verwendung eines freiliegenden Klebstoffs zur
Vermeidung des Heraushängens wird
auch in der PCT-Patentanmeldung Nr.
WO97/28774 gelehrt.
Obgleich wirksam, ist die Verwendung eines freiliegenden druckempfindlichen Klebstoffs
in vielen Fällen
bei einem mechanischen Verschlußsystem
nicht wünschenswert.
Zum Beispiel gibt es viele freiliegende Faseroberflächen auf
absorbierenden Artikeln mit mechanischen Verschlüssen, wobei die Faseroberflächen eine
Faserverunreinigung des Klebstoffs verursachen können. Es gibt auch auf der
Seite mancher Kunden unerwünschte Reaktionen
auf die Verwendung freiliegender Klebstoffe in mechanischen Verschlußsystemen
dieser Art. Aus diesen Gründen
und anderen gab es beträchtliche
Arbeiten an einer Nichtklebstoff-Lösung für das Heraushängproblem.
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Die
Verwendung eines Ansatzes ohne Klebstoff für das Heraushängproblem
wird zum Beispiel in der
europäischen Patentanmeldung
Nr. 818 188 vorgeschlagen. Diese Patentakte schlägt lösbares Schweißen des
freien Streifenendes an eine innere Oberfläche einer Windel vor. Obgleich
wirksam, ist dies in der Hinsicht problematisch, daß es ein
gleichzeitiges Schweißen
während
des Windelherstellungsverfahrens er fordert, was die Windelherstellung verlangsamen
kann. Die
japanische Patentanmeldung
Nr. 10-137 008 und
US-A-5
926 926 offenbaren die Verwendung eines getrennten kleinen
Flickens aus Schlingenmaterial, das in die Haken eingreifen kann.
Diese Schlingenflicken werden im allgemeinen plaziert, wo der Klebstoff
gegen das Heraushängen plaziert
würde.
Es ist nicht wahrscheinlich, daß die
in diesen Patenten vorgeschlagenen kleinen Schlingenflicken vollkommen
wirksam für
die Bereitstellung einer zuverlässigen
Verbindung sind. Auch fügen
diese Schlingen den Streifen erhebliches Volumen hinzu, was die
Möglichkeit
erzeugt, daß harte
Bänder
in den verpackten Windeln es schwierig machen, lange Meterwarenrollen
aus vorlaminierten mechanischen Verschlußbandstreifen zur Verfügung zu
stellen. Die
europäische Patentanmeldung
Nr. 832 631 schlägt eine
komplizierte Struktur vor, die ein teilbares Vliesmaterial umfaßt. Dies
würde ähnliche
Ergebnisse wie die Verwendung der Schlingenflicken haben und schwierig
herzustellen sein. Die
europäische Patentanmeldung
Nr. 853 935 offenbart eine komplizierte laminierte Streifenstruktur,
die eine Bandstreifenunterlage mit zwei klebstoffbeschichteten Abschnitten und
mit einem klebstofffreien Bereich, der sie trennt, und einen getrennten
Träger
für den
Haken aufweist. Der Hakenträger
hat einen getrennten Klebstoff-Befestigungsbereich und ist in einem
klebstofffreien Bereich perforiert. Die Trägerperforation ist trennbar, was
ermöglicht,
daß der
Streifen vor der Verwendung in einem gefalteten Zustand gehalten
wird und abgetrennt oder abgerissen wird, um zu ermöglichen,
daß der
Streifen verlängert
wird. Obwohl dieser Aufbau wirksam darin ist, einen Streifen in
einem gefalteten Zustand zu halten, ermöglicht dieser Aufbau keine herkömmliche
Y-Verbindung, um eine sichere Befestigung an beiden Seiten des seitlichen
Windelrands bereitzustellen, und erfordert zwei komplizierte Bereichsklebstoffbeschichtungen
auf der Bandstreifenunterlage und dem Träger.
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EP-0 941 730 A1 betrifft
ein mechanisches Verschlußband
für einen
absorbierenden Artikel, insbesondere eine Wegwerfwindel, um den
Artikel auf dem Körper
einer Person zu verschließen.
Das mechanische Verschlußband
ist durch das Herstellungsende der Windel an ihrer äußeren Oberfläche befestigbar
und weist auf: eine Unterlage, die eine Klebstoffschicht trägt, wahlweise
eine Abdeckfolie und/oder eine dehnbare elastische Folie, eine mechanische
Verschlußeinrichtung,
wahlweise eine Fingerabziehvorrichtung und ein einseitiges Klebeband mit
einer Unterlage, die eine Klebstoffschicht trägt. Das Klebstoffband ist mit
Hilfe der Klebstoffschicht des Verschlußbandes, mit Hilfe der Klebstoffschicht der
Verschlußbandunterlage
und/oder mit Hilfe eines oder mehrerer einseitiger Klebstoffbänder an
der inneren Oberfläche
der Windel und/oder an seinem Verbindungsabschnitt befestigbar,
so daß die
Klebstoffschicht des Klebstoffbandes zumindest teilweise über der
inneren Oberfläche
der Windel freiliegt.
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Obwohl
auf dem Fachgebiet viele verschiedene Verfahren gelehrt werden,
um ein Verschlußstreifenlaminat
vor der Verwendung in einem gefalteten Zustand um den Rand einer
Windel zu halten, bleibt immer noch der Bedarf an einer wirksamen
Art und Weise, um eine derartige Anordnung für ein mechanisches Befestigungsbandstreifenlaminat
bereitzustellen, welches für
eine Kombination aus leichtem Aufbau, einer zuverlässigen und
sicheren, von dem Benutzer einfach lösbaren Befestigung, die sich
nicht auf freiliegende druckempfindliche Klebstoffe verläßt, und
bevorzugt mit einem Aufbau zu sorgen, der die Möglichkeit bereitstellt, eine
sichere Y-Verbindung mit
dem Rand der Windel zu liefern. Die Erfindung wird durch die Merkmale
der Ansprüche
definiert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Windel, die einen erfindungsgemäßen Bandstreifen
verwendet.
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2 ist
eine Perspektivansicht einer Windelrolle eines vorlaminierten mechanischen
Verschlußbandstreifens
der Erfindung.
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3 ist
eine Explosionsansicht der ersten Ausführungsform eines mechanischen
Verschlußbandstreifenlaminats.
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4 ist
eine zusammengesetzte Ansicht der ersten Ausführungsform des mechanischen
Verschlußbandstreifenlaminats.
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5 ist
eine zusammengesetzte Ansicht der ersten Ausführungsform des mechanischen
Verschlußbandstreifenlaminats,
wenn es anfänglich
an einem Artikel befestigt wird.
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6 ist
eine zusammengesetzte Ansicht der ersten Ausführungsform des mechanischen
Verschlußbandstreifenlaminats,
wenn es vollständig
an einem Artikel befestigt ist.
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7 ist
eine zusammengesetzte Ansicht der ersten Ausführungsform des mechanischen
Verschlußbandstreifenlaminats
in einer Verwendungsform.
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8 ist
eine Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform eines mechanischen
Verschlußbandstreifenlaminats
der Erfindung.
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9 ist
eine zusammengesetzte Ansicht der zweiten Ausführungsform eines mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
der Erfindung.
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10 ist
eine zusammengesetzte Ansicht der zweiten Ausführungsform eines mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
der Erfindung, wenn es anfänglich
an einem Artikel befestigt wird.
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11 ist
eine zusammengesetzte Ansicht der zweiten Ausführungsform eines mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
der Erfindung, wenn es vollständig
an einem Artikel befestigt ist.
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12 ist
eine zusammengesetzte Ansicht der zweiten Ausführungsform eines mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
der Erfindung in einer Verwendungsform.
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13 ist
eine dritte Ausführungsform
eines mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
der Erfindung.
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14 ist
eine zusammengesetzte Ansicht der vierten Ausführungsform eines mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
der Erfindung.
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15 ist
eine zusammengesetzte Ansicht der fünften Ausführungsform eines mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
der Erfindung.
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16 ist
eine zusammengesetzte Ansicht der sechsten Ausführungsform eines mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
der Erfindung.
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17 ist
eine zusammengesetzte Ansicht der siebten Ausführungsform eines mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
der Erfindung.
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Die
erste Ausführungsform
der 3 und 7 ist keine Ausführungsform
der Erfindung, sondern dient der Illustration.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Bezug
nehmend auf 1 ist ein herkömmlicher
Windelaufbau 1 gezeigt, der eine flüssigkeitsdurchlässige oberste
Schicht 2 und eine flüssigkeitsundurchlässige Rückenschicht 3 aufweist.
Zwischen der obersten Schicht 2 und der Rückensschicht 3 wäre eine
(nicht gezeigte) absorbierende Polsterstruktur. Die flüssigkeitsdurchlässige oberste Schicht 2 ist
im allgemeinen eine Vliesbahn oder eine ähnliche durchlässige Struktur,
die den Durchtritt von Flüssigkeiten
in das absorbierende Polster erlaubt. Die flüssigkeitsundurchlässige Rückenschicht 3 ist herkömmlicherweise
eine Folie oder ein Laminat aus einer Folie mit einem Vlies. Die
Rückenschichtfolie 3 ist
im allgemeinen eine thermoplastische Polyolefinfolie, die atmungsaktiv
bereitgestellt werden kann. Das an eine derartige Folie laminierte
Vlies wäre
auf der äußeren Oberfläche der
Windel, um eine weiche Beschaffenheit und ein stoffartiges Gefühl bereitzustellen.
Das Vlies kann auch eine Oberfläche
liefern, die es einem Hakenmaterial ermöglichen würde, unter gewissen Umständen einzugreifen,
um eine Verschlußbefestigung
und/oder die Wegwerfmöglichkeit der
Windel nach der Verwendung zu ermöglichen. Mindestens ein erster
Zipfel 6 an einem ersten Ende 7 des Windelgrundgerüsts 1 hat
einen mechanischen Verschlußstreifen 10,
der konstruiert ist, um an einem ineinander greifenden mechanischen
Verschlußelement 4 und/oder
der fasrigen Rückenschicht 3 an
einem zweiten Ende 8 des Windelgrundgerüsts 1 zu haften. Wenn
die Windel getragen wird, d. h. wenn der mechanische Verschlußstreifen
in Verwendung ist, überlappt
der erste Zipfel 6 am ersten Ende 7 der Wegwerfwindel
mit einem entsprechenden entgegengesetzten Zipfel 6 am
entgegengesetzten Ende 8 der Windel, so daß die Zipfelpositionen
des ersten Endes 7 und des zweiten Endes 8 der
Windel überlappen.
Im allgemeinen greifen mechanische Verschlußhaken mit einer Schlingenstruktur
und/oder möglicherweise
der Rückenschicht
ineinander, so daß es
ein fortgesetztes Eingreifen um die Taille des Trägers gibt
und der Körper
umschlossen wird.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige oberste
Schicht weist ein herkömmliches
Material, das für
diese Verwendung bekannt ist, auf. Diese Materialien umfassen Spinnvliesbahnen,
schmelzgeblasene Bahnen, Krempelvlies und ähnliches. Diese Bahnen werden herkömmlicherweise
aus thermoplastischen und wasserabweisenden Polymerfasern, wie etwa
Polyolefin- oder Polyesterfasern, gebildet.
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Die
Rückenschicht 3 ist
im allgemeinen eine flüssigkeitsundurchlässige Bahn,
wahlweise eine luftdurchlässige
Bahn oder Folie, und verwendet herkömmlicherweise eine dünne Polyolefin-Polymerfolie mit
im allgemeinen weniger als 1 bis 2 Mil Dicke. Für die Verwendung in einem mechanischen
Verschlußsystem
ist die Rückenschicht 3 bevorzugt
ein Laminat aus einer im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässigen Folie
mit einer Gewebe-, Vlies-, Strick- oder Wirkgewebe- oder ähnlichen
fasrigen Bahn, wobei die Faserbahn passend mit den mechanischen
Verschlußhaken 11 auf
dem mechanischen Verschlußstreifen 10 ineinandergreifen
kann. Laminieren mit Klebstoff, Musterheißkleben oder Extrusionslaminieren
der Bahn mit der flüssigkeitsundurchlässigen Folie
kann dieses Laminat bilden.
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Das
Schlingenmaterial kann jeder herkömmliche Schlingstoff, wie etwa
der in
US-A-5 176 670 oder
US-A-5 256 231 offenbarte, sein,
wobei deren wesentliche Inhalte hier per Referenz eingebunden sind.
Das Schlingenmaterial kann eine herkömmliche fasrige Struktur, wie
etwa ein Vlies, ein Strickmaterial, ein Wirkmaterial oder ähnliches
sein, das aus natürlichen
oder synthetischen Fasern gebildet wird, wobei die Fasern entweder
durchgehend oder unterbrochen und/oder verbunden sein können. Im
allgemeinen muß das
Schlingenmaterial genug verfügbare Fasern
und Voluminosität
haben, um das Eindringen des mechanischen Verschlusses
11 in
die Schlingenstruktur zu ermöglichen,
aber immer noch genug verfügbare
Fasern haben, um mit den einzelnen Haken ineinander zu greifen.
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Der
mechanische Verschluß der
Erfindung weist im allgemeinen eine Bandunterlage 13 mit
einem Hakenelement 11 auf, wobei die Unterlage mit einer äußersten
Fingerabziehvorrichtung 12 versehen ist. Die Unterlage 13 enthält ferner
einen Trennstreifen 15, der bevorzugt einen inneren Streifenabschnitt 14 der
Bandstreifenunterlage bedeckt und bevorzugt an dem Zipfelabschnitt 6 an
dem ersten Ende 7 der Windel auch mit der obersten Schicht 2 verbunden
ist. Mechanische Verschlußbandstreifenlaminate 10 der
Erfindung können,
wie allgemein in 2 gezeigt, in einer Rollenform
zur Verfügung
gestellt werden. Diese Rolle ist im allgemeinen mit einem mechanischen
Verschlußbandstreifenlaminat
mit einer Fingerabziehvorrichtung 22, einem mechanischen Verschlußabschnitt 21 und
einem Trennstreifen 25 versehen. Einzelne Streifenelemente 23 können in einer
Weise von der Rolle abgeschnitten und an der Windel befestigt werden,
die nach der Diskussion der weiteren spezifischen Ausführungsformen
weiter unten deutlich wird.
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Eine
illustrative erste Ausführungsform
des mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
ist in der vergrößerten Ansicht
von 3 gezeigt. Die Bandstreifenunterlage 33 ist
mit einer druckempfindlichen Klebstoffschicht 36 versehen,
wobei diese Klebstoffschicht die Befestigung des mechanischen Verschlußmaterials 31 und
des Trennstreifens 35 ermöglicht. Wahlweise kann eine
weitere Klebstoffschicht 38 auf dem mechanischen Verschlußmaterial 31 vorgesehen
werden.
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Die
Bandstreifenunterlage 33 ist in drei verschiedene Abschnitte
getrennt. Der erste äußerste Endabschnitt 37 ist
mit einem freiliegenden Abschnitt der Klebstoffschicht 36 versehen,
wobei dieser freiliegende Klebstoff für eine dauerhafte Befestigung
des zusammengesetzten Streifens an einer Seite des Windelgrundgerüsts 1 verwendet
wird. Ein innerer Streifenabschnitt 34 ist unter Verwendung
der Klebstoffschicht 36 und 44 an dem Trennstreifen 35 befestigt.
Ein zweiter äußerster
Endabschnitt 39 der Bandstreifenunterlage 33 ist
mit dem lösbar
befestigbaren mechanischen Verschlußmaterial 31 und wahlweise
einer Fingerabziehvorrichtung 32 versehen. Das mechanische
Verschlußmaterial 31 wird
unter Verwendung der Klebstoffschicht 36 und/oder einer Klebstoffschicht 38 auf
dem mechanischen Verschlußelement 31 befestigt.
Im allgemeinen ist die Bandstreifenunterlage 33 zur Erleichterung
der Herstellbarkeit mit einer zusammenhängenden druckempfindlichen
Klebstoffschicht 36 versehen. Jedoch brauchen der innere
Streifenabschnitt 34 und der zweite äußerste Endabschnitt 39 nicht
mit druckempfindlichem Klebstoff versehen werden, vorausgesetzt,
daß das
mechanische Verschlußmaterial 31 und/oder
der Trennstreifen 35 mit geeigneten Klebstoffen oder anderen
herkömmlichen
Befestigungseinrichtungen versehen sind, um an der Unterlage 33 befestigt
zu werden. Im allgemeinen werden druckempfindliche Klebstoffe für die Befestigung
des mechanischen Verschlußmaterials 31 und
des Trennstreifens 35 bevorzugt, jedoch könnten andere
geeignete herkömmliche
Verfahren, wie etwa Heißpunktkleben
oder wärmeaktivierbare
Klebstoffe, falls geeignet, verwendet werden. In der bevorzugten
Ausführungsform
ist das mechanische Verschlußmaterial 31 ein
Hakenelement 11, das im allgemeinen mit aufrechten Hakenelementen
zum Ineinandergreifen mit einer passenden Schlingenoberfläche, im
allgemeinen dem Schlingenverschlußelement 4, versehen
ist, welches auf der Außenseite
der Windel vorgesehen ist. Obwohl im allgemeinen wirtschaftlich
nicht durchführbar,
könnte
alternativ anstelle des Hakenelements 11 ein Schlingenverschlußmaterial
als das mechanische Verschlußmaterial 31 verwendet
werden, vorausgesetzt, daß ein
geeignetes Hakenmaterial auf dem vorderen Teil der Windel 1 vorgesehen würde. Andere
bekannte mechanische Verschlußstrukturen,
wie etwa selbst-ineinandergreifende Verschlüsse, könnten ebenfalls für die Laminate
der Erfindung geeignet sein.
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Der
Trennstreifen 35 weist im allgemeinen eine Unterlage 47 auf,
die mit einer druckempfindlichen Klebstoffschicht 44 auf
der Außenseite
versehen ist. Die entgegengesetzte Innenseite 46 der Unterlage
kann mit einer geeigneten Trennschicht oder Behandlung versehen
werden, eine derartige Trennschicht oder Behandlung ist jedoch optional.
Der Trennstreifen 35 in der Ausführungsform von 3 wird
in eine kreisförmige
Form gefaltet, die mit einer inneren Falte 41 und einer äußeren Falte 42 versehen
ist. Die innere Falte 41 ist auf einer Windel 1 benachbart
zum Rand, wenn das erste äußerste Ende 37 des
Streifenabschnitts an der Windel (z. B. der Unterlage 3)
befestigt ist. Im allgemeinen weist der Trennstreifen 35 eine
ebene Folie oder ebenso eine Bahn auf, die in eine kreisförmige Form
mit Enden 45 gefaltet ist. Diese Enden 45 treffen
sich, um die Kreisform auf der Seite der gefalteten Struktur zu
bilden, die direkt an der Bandstreifenunterlage 33 befestigt ist.
Auf diese Weise sind beide Enden 45 an der Bandstreifenunterlage 33 befestigt.
Dies stellt sicher, daß die
Trennstreifenunterlage eine im wesentlichen zusammenhängende ununterbrochene
kreisförmige Struktur
ist, wenn der Trennstreifen an der Unterlage 33 in dem
Laminat befestigt ist. Insbesondere ist der Trennstreifen 35 eine
im wesentlichen zusammenhängende
Struktur (keine Lücken,
die ermöglichen würden, daß der Trennstreifen 35 geöffnet oder
aufgefaltet wird) von der inneren Falte 41 zu der äußeren Falte 42 und
wieder zurück,
wenn der Trennstreifen 35, wie in 4 gezeigt,
an der Bandstreifenunterlage 33 befestigt ist. Die kreisförmige Struktur
des Trennstreifens hat einen Außenschenkel 52 und
einen befestigten Innenschenkel 51, wenn er an der Unterlage 33 befestigt
ist. Die äußere Falte 42 ist
mit einer Schwachstellenzone 43 versehen, die ermöglicht,
daß der
Trennstreifen an diesem Punkt leicht durchtrennt wird. Im allgemeinen
wird diese Schwachstellenlinie bereitgestellt, indem die Trennstreifenunterlage 47 abschnittsweise
entlang der Linie 43 entlang der Breitenabmessung der Trennstreifenunterlage
geeignet geschnitten wird. Die Unterlage 47 bleibt zusammenhängend und
entlang dieser Schwachstellenlinie befestigt, um zu ermöglichen, daß der Trennstreifen
gefaltet wird und vor der Verwendung zusammenhängend gefaltet bleibt. Die Schwachstellenlinie
könnte
auch durch Einkerben, teilweises Schneiden durch die Unterlage 47 oder
in anderer Weise Schwächen
der Unterlage 47 entlang der Linie 43 im wesentlichen
quer zur gesamten Breite der Unterlage 47 gebildet werden.
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4 zeigt
das zusammengesetzte Laminat, wie in der vergrößerten Ansicht von 3 gezeigt,
wobei gleiche Zahlen identische Elemente anzeigen. Der zweite äußerste Endabschnitt 39 der Bandstreifenunterlage 33 wurde
auf sich selbst umgefaltet, um einen Fingerabziehabschnitt 32 bereitzustellen,
und das mechanische Verschlußmaterial 31 und
der Trennstreifen 35 stehen in einer im wesentlichen aneinanderstoßenden Beziehung.
Dies ermöglicht,
daß das
mechanische Verschlußmaterial 31 und
der Trennstreifen 35 die gesamte Klebstoffschicht 36 auf
dem zweiten äußersten
Endabschnitt 39 und dem inneren Streifenabschnitt 34 bedecken. Alternativ
könnten
das mechanische Verschlußmaterial 31 und
der Trennstreifen 35 voneinander beabstandet sein, wenn
im wesentlichen kein freiliegender Klebstoff in der Lücke gebildet
wird, zum Beispiel, wenn keine Klebstoffschicht 36 auf
dem zweiten äußersten
Endabschnitt 39 und/oder dem inneren Streifenabschnitt 34 der
Bandstreifenunterlage 33 ist.
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Die
erste Ausführungsform
des Bandstreifenlaminats 40 ist in 5 teilweise
an ein dem Windelgrundgerüst 1 befestigt
gezeigt. Der erste äußerste Endabschnitt 37 der
Bandstreifenunterlage 33 ist durch die druckempfindliche
Klebstoffschicht 36 an dem Windelzipfel 6 befestigt.
Der Rand 5 des Windelzipfelabschnitts 6 stößt, wie
gezeigt, im wesentlichen an die innere Falte 41 des Trennstreifens
an, dies ist jedoch nicht notwendig. Es ist im allgemeinen aus reichend,
daß der
erste äußerste Streifenendabschnitt 37 ausreichend
Klebstoffoberfläche
in Kontakt mit dem Windelzipfel 6 hat, um für ein sicheres
Ineinandergreifen zu sorgen. Die verfügbare Oberfläche an Klebstoffschicht 36 und
der erste Endabschnitt 37 werden an der Windel befestigt,
wenn der Windelrand 5 nahe an der inneren Falte 41 des
Trennstreifens ist oder an diese anstößt.
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5 bildet
einen Zwischenschritt bei der Befestigung des mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats 40 an
das Windelgrundgerüst 1 ab.
Die vollständige
Befestigung des Laminats 40 an einer Windel ist in 6 gezeigt,
wo die Bandstreifenunterlage 33 nach hinten auf die entgegengesetzte
Seite des Zipfelabschnitts 6 auf sich selbst gefaltet ist,
so daß der
druckempfindliche Klebstoff 44 auf dem Außenschenkel 52 des
Trennstreifens an der entgegengesetzten Seite des Zipfelabschnitts 6 befestigt
und das mechanische Verschlußbandstreifenlaminat 40 in
dem gefalteten Zustand befestigt wird. Das mechanische Verschlußbandstreifenlaminat 40 bleibt
bis zu dem Zeitpunkt in dem gefalteten Zustand, zu dem die Windel
verwendet wird. Wenn die Windel verwendet wird, wird der umgefaltete
Teil des Bandstreifenlaminats 40, der den zweiten äußersten
Endabschnitt 39 und den inneren Streifenabschnitt 34 aufweist,
von seinem gefalteten Zustand an dem Zipfel 6 der Windel
verlängert,
indem der Trennstreifen 35 entlang der Schwachstellenlinie
durchtrennt wird. Das mechanische Verschlußmaterial 31 ist dann,
wie in 7 gezeigt, ohne jeglichen freiliegenden Klebstoff 36 für die Verwendung
freiliegend. Um sicherzustellen, daß das Laminat vor der Verwendung
in seinem umgefalteten Zustand bleibt, wird die Schwachstellenlinie
im allgemeinen mindestens 10 mm, bevorzugt mindestens 15 mm von
der Stelle, wo das Bandstreifenlaminat auf sich selbst zurückgefaltet
wird 49, angeordnet.
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In
der Ausführungsform
von
3–
7 wird
der zweite äußerste Endabschnitt
39 der
Bandstreifenunterlage
33 durch Befestigung des ersten äußersten
Endabschnitts
37 der Bandstreifenunterlage
33 und
durch Befestigung des Außen schenkels
52 des
Trennstreifens
35 an der entgegengesetzten Seite des Windelzipfelabschnitts
6 wirksam
an dem Windelzipfelabschnitt
6 an beide Seiten der Windel
1 geklebt.
Die Scherkräfte,
die durch die Befestigung des mechanischen Verschlußmaterials
31 an
dem Schlingen- oder entgegengesetzten mechanischen Verschlußmaterial
auf dem Windelgrundgerüst
ausgeübt werden,
werden durch die Befestigung sowohl des Trennstreifens
35 als
auch der Unterlage
33 an der Windel auf beide Seiten der
Windel übertragen.
Diese Kräfte
werden über
die zusammenhängende
innere Falte
41, die liefert, was im allgemeinen eine „Y-Verbindung” genannt
wird, von der Unterlage
33 an den Trennstreifen
53 übertragen.
Die Verwendung einer Y-Verbindungsfalte
49 und ihre Vorteile
sind zum Beispiel in
US-A-3
848 594 und
US-A-4
726 971 und in der PCT-Anmeldung Nr.
WO/US96/12464 beschrieben, deren
wesentliche Inhalte hier im wesentlichen per Referenz eingebunden
sind. Die Y-Verbindungsfalte
49 liefert eine sehr sichere
dauerhafte Befestigung des mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
40 an
dem Windelgrundgerüst
1,
was die Gefahr der Ablösung
minimiert oder beseitigt und eine gleichmäßige Verteilung der Befestigungskräfte an beiden
Seiten des Zipfelabschnitts
6 der Windel
1 liefert.
Die oben beschriebene Ausführungsform
der
3–
7 ist
keine Ausführungsform
der Erfindung, sondern dient lediglich der Illiustration.
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Eine
zweite Ausführungsform
des mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats 50 der
Erfindung ist in 8–12 gezeigt.
Eine vergrößerte Ansicht
der zweiten Ausführungsform
des mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats 50 ist
in 8 gezeigt. Die Bandstreifenunterlage 53 ist
mit einer druckempfindlichen Klebstoffschicht 56 versehen, welche
die Befestigung des mechanischen Verschlußmaterials 31 ermöglicht,
wobei das mechanische Verschlußmaterial 31 wahlweise
eine weitere Klebstoffschicht 38 und den Trennstreifen 55 enthalten
kann. Die Bandstreifenunterlage 55 ist in vier Abschnitte
getrennt. Der erste Abschnitt ist der erste äußerste Endabschnitt 57,
der für
eine dauerhafte Befestigung an dem Windelgrundgerüst 1 mit
einem freiliegenden Abschnitt der Klebstoffschicht 56 versehen
ist. Der zweite Abschnitt ist ein innerer Streifenabschnitt 54,
der an dem Trennstreifen 55 befestigt ist. Der dritte Abschnitt
ist der zweite äußerste Endabschnitt 59 der
Bandstreifenunterlage 53, der mit dem lösbar verschließbaren mechanischen
Verschlußmaterial 31 versehen
ist. Der vierte Abschnitt ist der Fingerabziehabschnitt 52,
der ebenfalls einen freiliegenden Abschnitt der Klebstoffschicht 56 hat.
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Im
allgemeinen wird die Bandstreifenunterlage 53 zur Erleichterung
der Herstellbarkeit mit einer zusammenhängenden druckempfindlichen
Klebstoffschicht 54 versehen. Jedoch brauchen der innere Streifenabschnitt 54 und
der zweite äußerste Endabschnitt 59 nicht
mit druckempfindlichem Klebstoff versehen werden, vorausgesetzt,
daß das
mechanische Verschlußmaterial 31 und/oder
der Trennstreifen 55 mit geeignetem Klebstoff oder einer
anderen herkömmlichen
Einrichtung zur Befestigung an der Unterlage 53 versehen
sind. Die Klebstoffschicht 56 könnte nur auf den Flächen, wo
sie benötigt
wird, mit Unterbrechungen auf der Bandstreifenunterlage 53 vorgesehen
werden. Das mechanische Verschlußmaterial 31 ist im
allgemeinen mit aufrechten Hakenelementen versehen, die zum Eingreifen
in die auf der Außenseite
der Windel vorgesehene Windel, im allgemeinen das Schlingenverschlußelement 4,
geeignet sind.
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Der
Trennstreifen 55 weist im allgemeinen eine Unterlage 75 auf,
die mit einer druckempfindlichen Klebstoffschicht 58 auf
der Außenseite 76 versehen
ist. Die entgegengesetzte Innenseite 77 der Unterlage kann
mit einer geeigneten Trennschicht oder Behandlung versehen sein,
wenngleich dies optional ist. Der Trennstreifen 55 wird
in eine C-Form gefaltet, die mit einer inneren Falte 60 und
einem offenen Ende 61 versehen ist. Die innere Falte 60 ist
im allgemeinen auf einer Windel benachbart zum Rand 5,
wenn der erste äußerste Endabschnitt 57 an
dem Windelzipfelabschnitt 6 befestigt wird. Im allgemeinen
weist die Trennstreifenunterlage 75 eine ebene Folie oder
ebenso eine Bahn mit Enden 62 auf, wobei die Enden 62 benachbart
zu dem mechanischen Verschluß material 31 enden
können.
Im allgemeinen braucht nur der Unterschenkel 72 des C-gefalteten Trennstreifens 55 in
der Nähe
oder benachbart zu dem mechanischen Verschlußmaterial 31 des inneren
Streifenabschnitts 54 enden, wenn es eine Barunterliegende
druckempfindliche Klebstoffschicht 56 gibt. Wenn die druckempfindliche
Klebstoffschicht 56 nicht in dem inneren Streifenabschnitt
vorgesehen ist, ist die Stelle der Enden 62 des Trennstreifens 55 nicht
entscheidend, weil kein Klebstoff abgedeckt werden braucht, und
in gewissen Ausführungsformen
könnte
der Trennstreifen 55 eliminiert werden oder eine ebene
ungefaltete Folie sein, die nur den inneren Streifenabschnitt 54 bedeckt.
Die Bandstreifenunterlage 53 in dem Fingerabziehabschnitt 52 wird
in einer Z-Form nach hinten auf sich selbst gefaltet, was einen äußeren Oberschenkel 74,
mit einem freiliegenden Abschnitt der Klebstoffschicht 56 und
einen Innenschenkel 73 liefert. Der Unterschenkel der Z-Form
ist der ungefaltete Hauptteil der Bandstreifenunterlage 53.
Der Innenschenkel 73 wird durch eine erste Falte 64 der
Unterlage 53 erzeugt. Der zweite Außenschenkel 74 wird
durch eine zweite Falte 65 des Innenschenkels 73 erzeugt.
Der Außenschenkel 74 ist
konstruiert, um, wie in 11 gezeigt, mit
dem freiliegenden Abschnitt der Klebstoffschicht 56 an
einer Oberfläche
der Windel befestigt zu werden. Die äußere Falte 65 ist
mit einer Schwachstellenzone 66 versehen, die ermöglicht,
daß die
Z-gefaltete Fingerabziehvorrichtung 52 an diesem Punkt leicht
durchtrennt wird. Im allgemeinen wird diese Schwachstellenlinie
durch geeignetes Schneiden der Bandstreifenunterlage mit Unterbrechungen
entlang der Linie 66 oder wie sonst unter Bezug auf die
erste Ausführungsform
diskutiert bereitgestellt. 9 zeigt das
zusammengesetzte Laminat in vergrößerter Ansicht gezeigt, wobei
gleiche Nummern gleiche Elemente anzeigen.
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Die
zweite Ausführungsform
des Bandstreifenlaminats 50 ist in 10 teilweise
an einem Windelgrundgerüst 1 befestigt
gezeigt. Der erste äußerste Endabschnitt 57 der
Bandstreifenunterlage 53 ist durch die druckempfindliche Klebstoffschicht 56 an dem
Windelzipfel 6 befestigt. Der Rand 5 des Windelzipfelabschnitts 6 stößt im wesentlichen
an die Trennstreifenfalte 60 an. Jedoch ist es wiederum
im allgemeinen ausreichend, daß nur
der erste äußerste Endabschnitt 57 eine
ausreichende Klebstoffoberfläche
in Kontakt mit dem Windelzipfel 6 hat, um für ein sicheres
Ineinandergreifen zu sorgen.
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10 ist
ein Zwischenschritt in dem Verfahren zur Befestigung des Bandstreifenlaminats 50 an dem
Windelgrundgerüst 1.
Die vollständige
Befestigung des Bandstreifenlaminats 50 der zweiten Ausführungsform
ist in 11 gezeigt, wo die Bandstreifenunterlage 53 auf
sich selbst zurück
auf die entgegengesetzte Seite des Zipfelabschnitts 6 gefaltet
ist, so daß der
druckempfindliche Klebstoff 67 auf der Fingerabziehvorrichtung 52 an
der entgegengesetzten Seite des Zipfelabschnitts 6 befestigt
wird und das Laminat 50 in dem gefalteten Zustand befestigt. Das
mechanische Verschlußbandstreifenlaminat wird
bis zu dem Zeitpunkt in diesem gefalteten Zustand zur Verfügung gestellt,
zu dem die Windel verwendet wird. Wenn die Windel verwendet wird,
werden der umgefaltete Abschnitt des Bandstreifenlaminats, der den
inneren Streifenabschnitt 54 aufweist, der zweite äußerste Endabschnitt 59 und
der Fingerabziehabschnitt von dem Zipfelabschnitt 6 der
Windel getrennt, indem der Fingerabziehabschnitt 52 entlang
der Schwachstellenlinie 66 durchtrennt wird. Das mechanische
Verschlußmaterial 31 liegt
dann, wie in 12 gezeigt, für die Verwendung
frei. Der Außenschenkel 74 bleibt
an der Windel befestigt, wobei jedoch der Klebstoff während der
Verwendung des mechanischen Verschlußstreifenlaminats 50 nicht
freiliegt.
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Wiederum
wird in der Ausführungsform
von 8 – 12 der
zweite äußerste Endabschnitt 59 der
Bandstreifenunterlage 53 durch die Befestigung sowohl des
ersten äußersten
Streifenendabschnitts 57 einer Bandstreifenunterlage als
auch des Außenschenkelabschnitts 71 des
Trennstreifens 55 an dem Zipfelabschnitt 6 mit
einer Y-Verbindung 68 wirksam mit beiden Seiten der Windel 1 verbunden.
Die durch die Befesti gung des mechanischen Verschlußelements 31 an
der Schlinge oder dem entgegengesetzten mechanischen Verschluß auf dem
Windelgrundgerüst
ausgeübten
Scherkräfte
werden an beide Seiten der Windel übertragen, da der Trennstreifen 55 durch
die innere Falte 60, die eine Y-Verbindung 68 liefert,
sowohl an der Unterlage 53 als auch der Windel befestigt
ist. Die Kräfte
von der Bandstreifenunterlage 53 werden an die Windel von
dem an der Unterlage 53 befestigten Innenschenkel 72,
an den an der Windel befestigten Außenschenkel 71 übertragen.
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Eine
dritte Ausführungsform
des mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
80 der
Erfindung ist in
13 gezeigt. Die Bandstreifenunterlage
83 ist
mit einer druckempfindlichen Klebstoffschicht
86 versehen,
welche die Befestigung des mechanischen Verschlußmaterials
31 ermöglicht,
das wahlweise eine weitere Klebstoffschicht
38 und das Trennstreifenlaminat
95 enthalten
kann. Die Bandstreifenunterlage
83 ist in drei Abschnitte
getrennt. Der erste Abschnitt ist der erste äußerste Streifenendabschnitt
87,
der für
eine dauerhafte Befestigung an einer Seite des Windelgrundgerüsts
1 mit
einem freiliegenden Abschnitt der Klebstoffschicht
86 versehen ist.
Der zweite Abschnitt ist ein innerer Streifenabschnitt
84,
der an dem Trennstreifen
95 befestigt ist. Der dritte Abschnitt
ist der zweite äußerste Endabschnitt
89 der
Bandstreifenunterlage
83, der mit dem lösbar befestigbaren mechanischen
Verschlußmaterial
31 versehen
ist. Eine getrennt befestigte Bahnschicht
99, die an der
Klebstoffschicht
86 der Bandstreifenunterlage
83 befestigt
ist, stellt die optionale Fingerabziehvorrichtung
82 bereit.
Der Trennstreifen der Ausführungsform
von
13 unterscheidet sich von der in
3–
7 gezeigten
ersten Ausführungsform
der Erfindung in der Hinsicht, daß die Trennstreifenunterlage
97 in
eine C-gefaltete Form mit einem ersten Innenschenkel
91 und
einem zweiten Außenschenkel
92 auf
entgegengesetzten Seiten einer C-Falte
94 gefaltet ist.
Der erste Innenschenkel
91 des C-gefalteten Trennstreifens
ist an der Windelbandstreifenunterlage
83 befestigt. Der zweite
Außenschenkel
92 ist
nicht an der Bandstreifenunterlage befestigt. Das Trennstreifenlaminat
95 bildet
dann unter Verwendung einer getrennt befestigten und ein Bandstreifenlaminat
bildenden Vereinigungsbahn
96 eine innere Falte
98.
Die Vereinigungsbahn
96 ist an einer Seite an einem Abschlußendabschnitt
dieses zweiten Außenschenkels
92 an dem
zweiten Außenschenkel
92 des
Trennstreifens befestigt und auf einer entgegengesetzten Seite der Vereinigungsbahn
96 an
der Bandstreifenunterlage
83 befestigt. Zwischen den zwei
Befestigungspunkten ist die Vereinigungsbahn
96 in eine
C-Form gefaltet
und stellt eine innere Falte
98 bereit. Diese innere Falte
98 erzeugt
eine Y-Verbindung wie in der ersten Ausführungsform von
US-A-4 726 971 , dessen wesentliche
Inhalte hier in ihrer Gesamtheit per Referenz eingebunden sind,
beschrieben. In der Ausführungsform
von
13 ist der mit der Vereinigungsbahn
96 laminierte
Trennstreifen
95 eine im wesentlichen zusammenhängende Struktur
von der durch die Vereinigungsbahn
96 gelieferten inneren
Falte
98 zur durch den Trennstreifen gelieferten äußeren C-Falte
94.
Die äußere C-Falte
94 ist
mit einer Schwachstellenzone
93 versehen, die ermöglicht,
daß der
Trennstreifen nach dem Zusammensetzen in eine Windel, wie in
1 und
der ersten Ausführungsform
von
7 gezeigt, an diesem Punkt leicht durchtrennt wird.
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Eine
vierte Ausführungsform
des mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats 100 der
Erfindung ist in 14 gezeigt. Die Bandstreifenunterlage 103 ist
mit einer druckempfindlichen Klebstoffschicht 106 versehen,
welche die Befestigung des mechanischen Verschlußmaterials 31 ermöglicht,
das wahlweise eine weitere Klebstoffschicht 38 und den Trennstreifen 105 enthalten
kann. Das Bandstreifenlaminat 100 ist mit vier Abschnitten
versehen. Der erste Abschnitt ist der erste äußerste Endabschnitt 107,
der für
eine dauerhafte Befestigung an einer Seite des Windelgrundgerüsts 1 mit
einem freiliegenden klebenden Abschnitt der Klebstoffschicht 106 versehen
ist. Der zweite Abschnitt ist ein innerer Streifenabschnitt 104,
der an dem Trennstreifen 105 befestigt ist. Der dritte
Abschnitt ist der zweite äußerste Endabschnitt 109 der
Bandstreifenunterlage 103, der mit dem lösbar befestigbaren
mechanischen Verschlußmaterial 31 versehen
ist. Der vierte Abschnitt ist ein Fingerabziehabschnitt 112,
der mit einer durchtrennbaren Schwachstellenlinie 31 versehen
ist, die das Heraushängvermeidungsmerkmal der
Erfindung bereitstellt.
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Der
Fingerabziehabschnitt 112 ist mit einem C-gefalteten Bandelement 118 versehen.
Das C-gefaltete Bandelement 118 weist eine Unterlage 116 mit einem
ersten Innenschenkel 111 und einem durch eine Falte 115 getrennten
zweiten Außenschenkel 117 auf.
Der zweite Außenschenkel 117 hat
einen freiliegenden Klebstoff 114, und die Falte 115 ist
mit einer Schwachstellenzone 113 versehen, die ermöglicht,
daß das
C-gefaltete Bandelement 118 an
diesem Punkt leicht durchtrennt wird. Die freiliegende Klebstoffschicht 114 auf
dem C-gefalteten Bandelement 118 ermöglicht die Befestigung an der
entgegengesetzten Seite des Windelzipfelabschnitts 6, wobei
das Laminat 100 in einem gefalteten Zustand befestigt wird,
wie in der zweiten Ausführungsform der
Erfindung gezeigt. Wie in der Ausführungsform von 13 wird
durch die Bahn 99 eine klebstofffreie Fingerabziehvorrichtung
bereitgestellt. Das mechanische Verschlußbandstreifenlaminat 100 wird
in diesem gefalteten Zustand bis zu dem Zeitpunkt bereitgestellt,
zu dem die Windel verwendet wird. Wenn die Windel verwendet wird,
werden der umgefaltete Abschnitt des Bandstreifenlaminats, der den
inneren Streifenabschnitt 104 aufweist, der zweite äußerste Endabschnitt 109 und
der Fingerabziehabschnitt 112 von dem Zipfel 6 einer
Windel getrennt, indem das C-gefaltete Bandelement 118 entlang
der Schwachstellenlinie 113 durchtrennt wird. Das mechanische Verschlußmaterial 31 liegt
dann für
die Verwendung frei. In dieser Ausführungsform wird keine Y-Verbindung
gebildet, weil der Trennstreifen 105 nur an der Bandstreifenunterlage 103 befestigt
wird. Das C-gefaltete Bandelement 118 könnte auch in der entgegengesetzten
Richtung angeordnet werden, so daß das offene Ende der C-Falte
nach außen
in Richtung der freien Fingerabziehvorrichtung gewandt ist. Auch könnte der
Innenschenkel 111 durch die ungefaltete Bandstreifenunterlage 103 gebildet
werden.
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Die
Ausführungsform
von 15 ist eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wobei in dieser Ausführungsform keine Y-Verbindung
erzeugt wird, weil ein Trennstreifen 105 vorgesehen wird,
um lediglich freiliegenden Klebstoff auf dem inneren Streifenabschnitt
der Bandstreifenunterlage zu bedecken. Gleiche Nummern spezifizieren identische
Merkmale der zweiten Ausführungsform von 8–12.
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Eine
sechste Ausführungsform
der Erfindung ist in 16 gezeigt. In dieser Ausführungsform
wird der Trennstreifen 125 in einer C-Falte bereitgestellt. Ein
Innenschenkel 122 ist an der Bandstreifenunterlage 33 befestigt
und entlang der Falte 126 zu einem Außenschenkel 121 gefaltet,
der für
die Befestigung an einer entgegengesetzten Seite des Windelzipfels 6 mit
einem freiliegenden Klebstoff 127 versehen ist. Die Falte 126 ist
mit einer Schwachstellenlinie 123 versehen. In dieser Ausführungsform
wird keine Y-Verbindung erzeugt, weil der Außenschenkelabschnitt 121 des
Trennstreifens nur an der Innenseite der Windel und nicht an der
Bandstreifenunterlage 33 befestigt würde, wenn die Schwachstellenlinie 123 durchtrennt
wird.
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Eine
siebte Ausführungsform
der Erfindung ist in 17 gezeigt. In dieser Ausführungsform
ist der Trennstreifen 135 ähnlich dem in der erste Ausführungsform
gezeigten, abgesehen davon, daß die Bandstreifenunterlage 140 mit
einem elastischen Abschnitt 147 versehen ist. Bevorzugt
sind die zwei äußersten
Endabschnitte der Bandstreifenunterlage 140, nämlich das
mit den mechanischen Verschlußmaterialien 31 versehene äußerste Ende 148 und das
mit der Klebstoffschicht 146 versehene entgegengesetzte äußerste Ende 149,
für eine
dauerhafte Befestigung des zusammengesetzten Streifens an dem Windelgrundgerüst 1 inelastisch.
Die Klebstoffschicht 146 wird bevorzugt nur auf dem äußersten Ende 149 und
wahlweise auf dem äußersten
Ende 148, aber bevorzugt nicht auf dem mittleren elastischen
Abschnitt 147 vorgesehen.
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Der
Trennstreifen 135 wird in eine kreisförmige Form mit einer inneren
Falte 136 und einer äußeren Falte 137 gefaltet.
Der Trennstreifen ist, wie in der ersten Ausführungsform, eine im wesentlichen
zusammenhängende
Struktur, wenn er an der Unterlage befestigt ist. Der Außenschenkel 131 ist
durch die zwei Falten 136 und 137 mit zwei Innenschenkeln 133 mit
Abschlußenden 139 verbunden.
Die äußere Falte 13 ist
mit einer Schwachstellenzone 138 versehen, die ermöglicht,
daß der
Trennstreifen 135 an diesem Punkt leicht durchtrennt werden
kann. Die Bandstreifenunterlage 140 ist, wie gezeigt, auf
dem äußersten
Ende 148 und auf dem elastischen Mittelabschnitt 147 nicht
mit einer Klebstoffschicht 146 bedeckt; so können das
mechanische Verschlußmaterial 31 und
der Trennstreifen 35 ohne Berücksichtigung von freiliegendem
Klebstoff an beabstandeten Stellen plaziert werden.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
wird der umgefaltete Abschnitt des Bandstreifenlaminats, der den
zweiten äußersten
Endabschnitt
148 und den äußersten Endabschnitt
19 aufweist,
wenn die Windel verwendet wird, von seinem gefalteten Zustand an
einem Zipfel der Windel verlängert,
indem der Trennstreifen
135 entlang der Schwachstellenlinie
138 durchtrennt
wird. Das mechanische Verschlußmaterial
31 liegt
dann, wie in
7 gezeigt, für die Verwendung frei. Ferner
liegt der elastische Mittelabschnitt
147 zwischen den zwei
Abschlußenden
139 der
zwei Innenschenkelabschnitte
133 des Trennstreifens
135 frei.
Die zwei Abschlußenden
139 sind
bevorzugt um einen gegebenen Abstand, im allgemeinen etwa 1 bis 4
cm, bevorzugt 2 bis 3 cm, beabstandet, um dem Bandstreifenlaminat
genügend
elastische Funktion zu verleihen. Der an sich verwendete Streifen
ist durch den elastischen Abschnitt
147 der Bandstreifenunterlage
140 elastisch.
Die Bandstreifenunterlage kann durch jedes auf dem Fachgebiet bekannte Verfahren
mit einem elastischen Abschnitt
147 versehen werden und
ist bevorzugt nur zwischen den Abschlußenden der inneren Schenkelabschnitte
133 und
nicht an den Ab schnitten der Bandstreifenunterlage elastisch, die
an dem inneren Schenkelabschnitt
133 befestigt sind. Relevante
Verfahren zur Bereitstellung einer Bandstreifenunterlage mit einem
elastischen Mittelabschnitt umfassen
US-A 3 800 796 ;
US-A-4 074 716 ;
US-A-4 778 701 ;
US-A-4 787 897 ;
US-A-4
795 456 ;
US-A-5
057 097 ;
US-A-5
182 156 ;
US-A-5
344 691 und
US-A-5
620 780 , deren wesentliche Inhalte hier per Referenz eingebunden
sind. Ein weiteres Beispiel für
eine Nebeneinander-Koextrusion einer Unterlage mit einem elastischen
Mittelabschnitt und inelastischen Endabschnitten ist im
japanischen Kokai 8-187 113 ,
veröffentlicht
am 23. Juli 1996, beschrieben. Im allgemeinen können Streifenunterlagen mit
elastischen Abschnitten durch Koextrusion eines Abschnitts, der
bevorzugte elastische Eigenschaften hat oder verändert wird, um diese zu haben,
zur Verfügung
gestellt werden, oder alternativ wird ein elastisches Material auf
ein oder mehrere inelastische Materialien laminiert. Ein bevorzugtes
Verfahren zur Bereitstellung eines elastischen Mittelabschnitts
in einem Laminataufbau ist in
WO99/48455 (entspricht
der
US-Patentanmeldung Nr.
09/049 727 , deren wesentliche Inhalte hier per Referenz
eingebunden sind) beschrieben, wobei dieser das in
17 gezeigte
Unterlagenmaterial
140 ist. Die Bandstreifenunterlage
140 weist
eine koextrudierte elastische Folie auf, die aus einer elastischen
Schicht
142 und einer oder mehreren äußeren inelastischen Schichten
145 und
144 auf
der Außenseite
der elastischen Schicht
142 gebildet wird. Die koextrudierte elastische
Folie wird auf eine Vliesschicht
141 laminiert, die in
mindestens einem Abschnitt dehnbar ist, um den elastischen Abschnitt
147 der
Unterlage
140 zu bilden, und die in den Bereichen, welche
die relativ inelastischen äußersten
Endabschnitte
148 und
149 bilden, relativ undehnbar
ist. Die relative Dehnbarkeit des Vlieses bestimmt den Ort der elastischen
und inelastischen Abschnitte des Laminats. Das Vlies
141 kann,
wie in
17 gezeigt, durch mechanische
Einrichtungen, wie etwa die Bildung von Wellen, oder durch andere
bekannte Verfahren dehnbar gemacht werden. Die koextrudierte elastische
Folienunterlage
140 und die Vliesschicht
141 können durch
Heißkleben,
Extrusionskleben, Klebstoffkleben und ähnliches befestigt werden.
Alternativ könnte
die elastische Unterlage
140 eine elastische Folie mit
einer einzigen Schicht sein.
-
Die
obige detaillierte Beschreibung der Erfindung wird unter Bezug auf
gewisse bevorzugte Ausführungsformen
des mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
der Erfindung, wie es auf einem herkömmlichen Wegwerfwindelgrundgerüst verwendet wird,
gegeben. Jedoch wäre
es für
einen Fachmann offensichtlich, daß die bevorzugten Ausführungsformen
des mechanischen Verschlußbandstreifenlaminats
der Erfindung ebenso auf andere Artikel, wie etwa Krankenhaushemden,
Mützen,
Inkontinenzkleidungsstücke
und andere Windelkonstruktionen und ähnliches, anwendbar sein könnten.