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Die
Erfindung betrifft eine ID Karte mit einem Abbildungsbild. Die vorliegende
Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Herstellung einer derartigen Karte.
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Eine
ID Kartenherstellungsvorrichtung liest ein Fotografiebild von einer
vorbestimmten Fotografieanhangposition auf einem ID Kartenanmeldungsformular,
und speichert oder druckt dieses Fotografiebild auf eine ID Karte
zusammen mit personenbezogener Information, beispielsweise Name,
Adresse und Geburtsdatum.
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Es
sei erwähnt,
dass die Fotografie nicht unbedingt genau an der vorbestimmten Position
angebracht ist. Es kann passieren, dass die Fotografie von der vorbestimmten
Position verschoben ist. Wenn die Fotografie gelesen wird, ohne
dass dies berücksichtigt
wird, und das resultierende Bild der ID Karte angefügt wird
(beispielsweise durch Drucken), kann das Bild einen Fotografierand
aufweisen oder einen Teil einer Linie oder Zeichen auf der ID Karte.
Gemäß der bekannten
ID Kartenherstellungsvorrichtung wird das Bild auf einem Anmeldungsformular
gelesen, als ob ein Bild vorhanden wäre, das etwas kleiner ist als die
vorgeschriebene Größe, und
der oben beschriebene Nachteil wird verhindert.
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Der
oben beschriebene Nachteil kann verhindert werden, indem das Bild
auf dem Anmeldungsformular gelesen wird, als ob ein Bild vorliegt, das
etwas kleiner als eine vorbestimmte Größe ist. Für das einzuschließende Bild
der gesamten Abbildung kann jedoch die gelesene Größe nicht
stark reduziert werden.
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Dies
bedeutet, dass die herkömmliche
Vorrichtung nicht geeignet ist, solange eine Fotografie exakt an
der korrekten Position angebracht ist oder von der korrekten Position
nur leicht verschoben ist. Es sei ebenfalls erwähnt, dass Maßnahmen
zur Verhinderung einer Fälschung
von ID Karten in den vergangenen Jahren immer wichtiger werden.
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Die
Erfindung soll die oben genannten Nachteile überwinden und eine ID Kartenherstellungsvorrichtung
schaffen, ein ID Kartenherstellungsverfahren und eine ID Karte,
die im Folgenden kurz dargestellt werden.
- (1)
Eine ID Kartenherstellungsvorrichtung und ein ID Kartenherstellungsverfahren
zur Herstellung einer ID Karte, die für Zertifizierungszwecke ein Fotografiebild
trägt,
und die hergestellt werden kann, ohne nachteilige Beeinflussung
der Differenz zwischen der Fotografieanhangposi tion auf einem Anmeldungsformular
und der tatsächlichen Position
einer Fotografie und der Differenz zwischen der gewünschten
Fotografiegröße und der tatsächlichen
Fotografiegröße.
- (2) Eine ID Kartenherstellungsvorrichtung und ein ID Kartenherstellungsverfahren
zur Herstellung einer ID Karte, die nicht leicht gefälscht werden kann.
- (3) Eine ID Karte, die ein Fotografiebild trägt, das geeignet ist für Zertifizierungszwecke,
und die hergestellt ist, ohne nachteiligen Einfluss einer Differenz
zwischen der Fotografieanhangposition auf einem Anmeldungsformular
und der tatsächlichen
Position einer Fotografie und einer Differenz zwischen der gewünschten
Fotografiegröße und der
tatsächlichen
Fotografiegröße.
- (4) Eine ID Karte, die nicht leicht gefälscht werden kann.
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Die
ID Kartenherstellungsvorrichtung, das ID Kartenherstellungsverfahren
und die ID Karte gemäß der Erfindung
haben folgende Merkmale:
- (1) Die ID Kartenherstellungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
enthält:
ein
Bildlesemittel zum Lesen eines Bildes von einem Bereich, der groß genug
ist, um eine Fotografie einer vorbestimmten Größe, die einem vorbestimmten
Anmeldungsformular beigefügt
ist, aufzunehmen;
ein Fotografiepositionsdetektionsmittel zum
Detektieren eines Fotografierandes aus den Bilddaten, die von dem
Bildlesemittel erhalten werden;
ein Fotografiebildextraktionsmittel
zum Extrahieren eines Fotografiebildes von einem Bereich, der innerhalb
einer Region liegt, die durch den Fotografierand definiert ist,
der von dem Fotografiepositionsdetektionsmittel detektiert wird,
und den Fotografierand nicht enthält;
ein Abbildungsbildextraktionsmittel
zum Extrahieren eines Abbildungsbereichs von dem Fotografiebild,
das von dem Fotografiebildextraktionsmittel extrahiert wird;
ein
Hintergrundbildspeichermittel zum Speichern von Hintergrundbilddaten;
ein
Bildsynthesemittel zum Erzeugen eines zusammengesetzten Bildes durch
Synthese der in dem Hintergrundbildspeicher gespeicherten Hintergrundbilddaten
mit Abbildungsbereichsdaten, die von dem Abbildungsbildextraktionsmittel
extrahiert werden; und
ein Kartenherstellungsmittel zum Herstellen
einer ID Karte, an der das zusammengesetzte Bild, das durch das
Bildsynthesemittel erzeugt worden ist, angebracht wird.
- (2) Ein ID Kartenherstellungsverfahren gemäß der Erfindung enthält:
einen
Bildleseschritt zum Lesen eines Bildes von einem Bereich, der groß genug
ist, um eine Fotografie einer vorbestimmten Größe aufzunehmen, die an einem
vorbestimmten Anmeldungsformular angebracht ist;
einen Fotografiepositionsdetektionsschritt
zum Detektieren eines Fotografierandes aus den Bilddaten, die in
dem Bildleseschritt erhalten werden;
einen Fotografiebildextraktionsschritt
zum Extrahieren eines Fotografiebildes von einem Bereich, der innerhalb
einer Region liegt, die definiert ist durch den Fotografierand,
der in dem Fotografiepositionsdetektionsschritt detektiert wird,
und den Fotografierand nicht enthält;
einen Abbildungsbildextraktionsschritt
zum Extrahieren eines Abbildungsbereichs von dem Fotografiebild,
das in dem Fotografiebildextraktionsschritt extrahiert worden ist;
einen
Bildsyntheseschritt zum Erzeugen eines zusammengesetzten Bildes
durch Synthese von Hintergrundbilddaten, die vorher gespeichert
werden, mit Abbildungsbereichsdaten, die in dem Abbildungsbildextraktionsschritt
extrahiert worden sind; und
einen Kartenherstellungsschritt
zum Herstellen einer ID Karte, an die das zusamgesetzte Bild, das in
dem Bildsyntheseschritt hergestellt wird, angebracht wird.
- (3) Die ID Karte gemäß der Erfindung
trägt ein
zusammengesetztes Bild, das hergestellt ist durch:
Lesen eines
Bildes von einem Bereich, der groß genug ist, um eine Fotografie
einer vorbestimmten Größe aufzunehmen,
die an ein vorbestimmtes Anmeldungsformular angebracht ist;
Detektieren
eines Fotografierandes aus den erhaltenen Bilddaten;
Extrahieren
eines Fotografiebildes von einem Bereich, der innerhalb einer Region
liegt, die definiert ist durch den detektierten Fotografierand und den
Fotografierand nicht aufweist;
Extrahieren von Abbildungsbereichsdaten
aus dem extrahierten Fotografiebild; und
Erzeugen eines zusammengesetzten
Bildes durch Synthese von zuvor gespeicherten Hintergrundbilddaten
mit den extrahierten Abbildungsbereichsdaten.
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Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle notwendigen Merkmale, so dass die Erfindung auch eine Unterkombination
dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
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Die
Erfindung kann durch die folgende detaillierte Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen vollständiger
verstanden werden. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, das einen schematischen Aufbau einer ID Kartenherstellungsvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung verdeutlicht;
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2 ein
Flussdiagramm, das zeigt, wie eine ID Karte durch die ID Kartenherstellungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung hergestellt wird;
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3 ein
Blockdiagramm, das einen schematischen Aufbau einer ID Kartenherstellungsvorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung verdeutlicht;
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4 ein
Flussdiagramm, das zeigt, wie eine ID Karte durch die ID Kartenherstellungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
hergestellt wird;
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5 eine
Bildlesegröße, die
von den ID Kartenherstellungsvorrichtungen gemäß 1 und 3 verwendet
wird;
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6 ein
Hintergrundbild, welches die ID Kartenherstellungsvorrichtung gemäß 3 an
einer ID Karte anbringt, für
den Zweck der Verhinderung einer Fälschung; und
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7A bis 7C Probleme
einer herkömmlichen
ID Kartenherstellungsvorrichtung.
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Die
Ausführungsbeispiele
1 und 2 gemäß der Erfindung
werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, das einen schematischen Aufbau einer ID Kartenherstellungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung verdeutlicht. 2 zeigt ein Flussdiagramm, das
zeigt, wie eine ID Karte durch die ID Kartenherstellungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung hergestellt wird. Unter Bezugnahme auf diese Figuren
erfolgt eine Beschreibung der ID Kartenherstellungsvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
und der Art und Weise, in der die Vorrichtung eine ID Karte herstellt.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält die ID Kartenherstellungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
eine Fotografievorrichtung 1 und einen ID Kartenherstellungsabschnitt 3.
Die Fotografievorrichtung 1 und der ID Kartenherstellungsabschnitt 3 sind
mittels einer Kommunikationsleitung 4 miteinander verbunden.
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Die
Fotografievorrichtung 1 enthält eine Kamera 11,
einen Bildprozessor 12 und eine Steuerung 13.
Der Bildprozessor 12 ist aus einem Fotografiepositionsdetektor 121,
einem Fotografiebildextraktionsabschnitt 122 und einem
Bildvergrößerungsprozessor 123 gebildet.
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Die
Fotografievorrichtung 1 ist mit einem Anmeldungsformularverarbeitungsmechanismus versehen
(nicht gezeigt). Dieser Anmeldungsformularverarbeitungsmechanismus
empfängt
Anmeldungsformulare, befördert
sie nacheinander an einen vorbestimmten Bereich und gibt sie letztendlich
aus der Fotografievorrichtung 1 aus. Die Kamera 11 nimmt
ein Bild der Fotografie auf, die an den Anmeldungsformularen angebracht
ist, die von dem Anmeldungsformularverarbeitungsmechanismus befördert werden,
um dadurch Bilddaten über
ein Gesichtsporträt
zu erhalten. Die Anmeldungsformulare haben einen Fotografieanbringungsbereich
vorbestimmter Größe. Basierend
auf der Position des Fotografieanbringungsbereichs eines Anmeldungsformulars
liest die Kamera 11 ein Bild von einem bestimmten Bereich
(Schritt ST1). Dieser Bereich ist groß genug, um eine Fotografie
einer vorbestimmten Größe, die
an dem Anmeldungsformular angebracht ist, zu enthalten. 5 zeigt,
wie das Bild gelesen wird. Wie aus 5 deutlich
wird, liest die Kamera 11 die Fotografie 51 vorbestimmter
Größe, die
an dem Fotografieanbringungsbereich angebracht ist, basierend auf
einer Lesegröße 52,
die größer als
die Fotografie 51 ist. Der Schritt ST1 entspricht dem Bildleseschritt.
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Der
Fotografiepositionsdetektor 121, der als ein Fotografiepositionsdetektionsmittel
dient, detektiert einen Fotografiebereich von Bilddaten, die durch die
Bildleseoperation durch die Kamera 11 gewonnen werden.
Mit anderen Worten, der Fotografiepositionsdetektor 121 detektiert einen
Fotografierand 53 von den Bilddaten (Schritt ST2). Schritt
ST2 entspricht dem Fotografiepositionsdetektionsschritt. Der Fotografiepositionsdetektor 121 ist
beispielsweise mit einem Filter versehen, um vertikale und horizontale
Komponenten von Bilddaten zu detektieren. Durch ein ledigliches
Eingeben der Fotografiegröße in den
Fotografiepositionsdetektor 121 können die vertikale und die
horizontale Abmessung eines Fotografierandes bis zu einem bestimmten
Umfang geschätzt
werden. Genauer gesagt werden die vertikalen und horizontalen Komponenten,
die durch das Filter detektiert werden, mit den geschätzten vertikalen und
horizontalen Abmessungen eines Fotografierandes verglichen. Basierend
auf diesem Vergleich kann ein Fotografierand von den Bilddaten abgeleitet
werden. Der Fotografiebildextraktionsabschnitt 122, der als
ein Fotografiebildextraktionsmittel dient, extrahiert ein Fotografiebild 54 von
dem Bild, das von dem Fotografiepositionsdetektor 121 detektiert
worden ist, in einer derartigen An und Weise, dass das extrahierte
Fotografiebild 54 die Größe aufweist, dass der Fotografierand 53 ausgeschlossen
ist (Schritt ST3). Mit anderen Worten, das Fotografiebild wird vom
Inneren der Region, die durch den detektierten Fotografierand definiert
ist, extrahiert, in einer derartigen Art und Weise, dass das extrahierte
Fotografiebild den Fotografierand nicht enthält. Schritt ST3 entspricht dem
Fotografiebildextraktionsschritt. Der Bildvergrößerungsprozessor 123 vergrößert das
Fotografiebild 54, das von dem Fotografiebildextraktionsabschnitt extrahiert
worden ist, in einer derartigen Weise, dass das vergrößerte Fotografiebild 54 eine
vorbestimmte Größe aufweist.
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Die
Steuerung 13 steuert die gesamte Fotografievorrichtung 1.
Beispielsweise steuert die Steuerung 13 den Betrieb der Übertragung
eines Fotografiebildes an den ID Kartenherstellungsabschnitt 3 über die
Kommunikationsleitung 4. Das Fotografiebild ist entweder
das Bild, das von dem Fotografiebildextraktionsabschnitt 122 extrahiert
worden ist, oder das Bild, das von dem Bildvergrößerungsprozessor 123 vergrößert worden
ist.
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Der
ID Kartenherstellungsabschnitt 3 ist mit Daten versehen,
die personenbezogene Information betreffen, die in der ID Karte
zu speichern ist. Die Daten über
die persönliche
Information werden von einer externen Vorrichtung (beispielsweise
einer Tastatur) über
die Kommunikationsleitung 4 geliefert. Der ID Kartenherstellungsabschnitt 3 empfängt ein
Fotografiebild, welches von der Fotografievorrichtung über die
Kommunikationsleitung 4 an diesen übertragen wurde und für welches
eine vorbestimmte Korrektur, beispielsweise eine Hintergrundverarbeitung, durchgeführt wurde.
Der ID Kartenherstellungsabschnitt 3 speichert das Fotografiebild
und die personengebundene Information auf der ID Karte (Schritt ST4).
Das Fotografiebild, welches der ID Kartenherstellungsabschnitt 3 an
der ID Karte anbringt, ist folglich für Zertifizierungszwecke geeignet.
Um genauer zu sein, das Fotografiebild enthält weder einen Fotografierand
noch eine Netzlinie oder Zeichen, die auf das Anmeldungsformular
gedruckt sind.
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Die
obige Beschreibung wurde für
den Fall gegeben, bei dem die Fotografievorrichtung 1 mit
einem Bildprozessor 12 versehen ist. Statt diesem Aufbau
kann für
den ID Kartenausgabeabschnitt 3 ein strukturelles Element
bereitgestellt werden, das in der Funktion äquivalent zu dem Bildprozessor 12 ist.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm, das einen schematischen Aufbau einer ID Kartenherstellungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung verdeutlicht. 4 ist ein Flussdiagramm, das
zeigt, wie eine ID Karte durch die ID Kartenherstellungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung hergestellt wird. Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 erfolgt
eine Beschreibung der ID Kartenherstellungsvorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
und der Art und Weise, in der die Vorrichtung eine Karte herstellt.
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Wie
in 3 gezeigt, ist die ID Kartenherstellungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einer Fotografievorrichtung 1 und einem
ID Kartenherstellungsabschnitt 3 versehen. Die Fotografievorrichtung 1 und
der ID Kartenherstellungsabschnitt sind mittels einer Kommunikationsleitung 4 miteinander
verbunden. Bezüglich
der strukturellen Komponenten der Vorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
werden diejenigen, die ähnlich
den strukturellen Komponenten der Vorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
sind, in vereinfachter Form beschrieben oder eine Bezugnahme auf
diese strukturellen Komponenten wird weggelassen.
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Die
Fotografievorrichtung 1 ist mit einer Kamera 11,
einem Bildprozessor 12 und einer Steuerung 13 versehen.
Der Bildprozessor 12 enthält einen Fotografiepositionsdetektor 121,
einen Fotografiebildextraktionsabschnitt 122, einen Bildvergrößerungsprozessor 123,
einen Abbildungsbildextraktionsabschnitt 124, einen Hintergrundbildsyntheseabschnitt 125 und
einen Hintergrundbildspeicherabschnitt 126.
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Die
Fotografievorrichtung 1 ist mit einem Anmeldungsformularverarbeitungsmechanismus (nicht
gezeigt) versehen. Dieser Anmeldungsformularverarbeitungsmechanismus
ist ähnlich
zu dem, der in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde. Die Kamera 11 nimmt ein Bild der Fotografie auf,
die an einem Anmeldungsformular angebracht ist, welches von dem Anmeldungsformularverarbeitungsmechanismus
befördert
wird, um Bilddaten über
ein Gesichtsporträt
zu gewinnen. Basierend auf der Position des Fotografieanbringungsbereichs
eines Anmeldeformulars liest die Kamera 11 ein Bild von
einem bestimmten Bereich (Schritt ST11). Dieser Bereich ist groß genug,
um eine Fotografie einer vorbestimmten Größe, die an dem Fotografieanbringungsbereich
angebracht ist, einzuschließen.
Die gelesene Größe der Kamera 11 wird
in gleicher Weise bestimmt, wie unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben. Schritt ST11 entspricht dem Bildleseschritt.
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Der
Fotografiepositionsdetektor 121, der als ein Fotografiepositionsdetektionsmittel
dient, detektiert einen Fotografiebereich von Bilddaten, die von der
Bildleseoperation durch die Kamera 11 gewonnen werden.
Mit anderen Worten, der Fotografiepositionsdetektor 121 detektiert
einen Fotografierand 53 von den Bilddaten (Schritt ST12).
Schritt ST12 entspricht dem Fotografiepositionsdetektionsschritt.
Der Fotografiepositionsdetektor 121 ist beispielsweise mit
einem Filter versehen, das vertikale und horizontale Komponenten
von Bilddaten detektieren kann. Lediglich durch Eingabe der Fotografiegröße in den Fotografiepositionsdetektor 121 können die
vertikalen und horizontalen Abmessungen eines Fotografierandes auf
ein bestimmtes Ausmaß geschätzt werden.
Um genauer zu sein, werden die vertikalen und horizontalen Komponenten,
die von dem Filter detektiert werden, mit den geschätzten vertikalen
und horizontalen Abmessungen eines Fotografierandes verglichen.
Basierend auf diesem Vergleich kann ein Fotografierand von den Bilddaten
hergeleitet werden. Der Fotografiebildextraktionsabschnitt 122,
der als ein Fotografiebildextraktionsmittel dient, extrahiert ein
Fotografiebild 54 von dem Bild, das von dem Fotografiepositionsdetektor 121 detektiert
worden ist, in einer derartigen Art und Weise, dass das extrahierte Fotografiebild 54 eine
Größe aufweist,
die den Fotografierand 53 ausschließt (Schritt ST13). Mit anderen Worten,
das Fotografiebild wird von innerhalb der Region, die durch den
detektierten Fotografierand definiert ist, in einer derartigen Art
und Weise extrahiert, dass das extrahierte Fotografiebild den Fotografierand
nicht enthält.
Schritt ST13 entspricht dem Fotografiebildextraktionsschritt. Der
Bildvergrößerungsprozessor 123 vergrößert das
Fotografiebild 54, das von dem Fotografiebildextraktionsabschnitt 121 extrahiert
worden ist, in einer Weise, dass das vergrößerte Fotografiebild 54 eine
vorbestimmte Größe aufweist.
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Der
Abbildungsbildextraktionsabschnitt 124, der als ein Abbildungsbildextraktionsmittel
dient, extrahiert einen Abbildungsbildbereich (beispielsweise ein
Bild der oberen Körperhälfte einer
Person, ein Bild des Gesichts der Person oder dergl.) von dem randentfernten
Fotografiebild (beispielsweise ein Fotografiebild, welches vergrößert ist
und bei welchem der Rand entfernt ist) (Schritt ST14). Mit anderen Worten,
lediglich der Abbildungsbereich wird von dem randentfernten Fotografiebild
extrahiert, indem das Hintergrundbild herausgeschnitten wird. Für diese
Extraktion kann eine Abbildungsranddetektion oder Kontrastdetektion
verwendet werden. Dieser Schritt entspricht einem Abbildungsbildextraktionsschritt.
Der Hintergrundbildspeicherabschnitt 126, der als ein Hintergrundbildspeichermittel
dient, speichert ein vorbestimmtes Hintergrundbild (beispielsweise
einen blauen Hintergrund). Der Hintergrundbildsyntheseabschnitt 125,
der als ein Bildsynthesemittel dient, synthesiert ein Abbildungsbild,
welches von dem Abbildungsbildextraktionsabschnitt 124 extrahiert
worden ist, mit den in dem Hintergrundbildspeicherabschnitt 126 gespeicherten
Hintergrundbilddaten, wodurch ein zusammengesetztes Bild erzeugt
wird (Schritt ST15). Dieser Schritt entspricht dem Bildsyntheseschritt.
Die Steuerung 13 steuert die gesamte Fotografievorrichtung 1.
Beispielsweise steuert die Steuerung 13 den Betrieb der Übertragung
des zusammengesetzten Bildes, gebildet durch den Abbildungsbildsyntheseabschnitt 125,
an den ID Kartenherstellungsabschnitt 3 über die
Kommunikationsleitung 4.
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Der
ID Kartenherstellungsabschnitt 3 ist mit Daten versehen,
die personenbezogene Information betreffen, die in der ID Karte
zu speichern ist. Der ID Kartenherstellungsabschnitt 3 speichert
das zusammengesetzte Bild (welches an diesen von der Fotografievorrichtung 1 über die
Kommunikationsleitung 4 übertragen wird) und die entsprechenden
personenbezogenen Informationsdaten auf der ID Karte (Schritt ST16).
Das Fotografiebild, welches der ID Kartenherstellungsabschnitt 3 an
der ID Karte anbringt, ist für
Zertifizierungszwecke geeignet. Um genauer zu sein, das Fotografiebild
enthält
weder einen Fotografierand noch eine Netzlinie oder Zeichen, die auf
das Anmeldungsformular gedruckt sind.
-
Die
obige Beschreibung wurde für
den Fall gegeben, bei dem die Fotografievorrichtung 1 mit dem
Bildprozessor 12 versehen ist. Statt diesem Aufbau kann
ein strukturelles Element für
den ID Kartenausgabeabschnitt 3 bereitgestellt werden,
welches in der Funktion äquivalent
zu dem Bildprozessor 12 ist.
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Im
Folgenden wird eine Beschreibung gegeben, wie eine Fälschung
durch Verwendung des Hintergrundbildes verhindert werden kann. In
der obigen Beschreibung wurde Bezug genommen auf den Fall, bei dem
der Hintergrundbildspeicherabschnitt 126 ein vorbestimmtes
Hintergrundbild speichert. Wenn dieses Hintergrundbild ein Bild
a oder b ist, wie in 6 gezeigt, kann eine Fälschung
der ID Karte verhindert werden.
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Wie
in 6 gezeigt, hat das Hintergrundbild a eine Anzahl
von eingebetteten Mustern. Das eingebettete Muster ist beispielsweise
das Logo der Firma, die die ID Karte ausgibt. Das Hintergrundbild
b hat einen eingebetteten ID Code, der zur Fälschungsverhinderung verwendet
wird. Ein Bild, welches ein derartiges Fälschungsverhinderungshintergrundbild
aufweist, kann an eine Karte angebracht werden, indem eine ID Kartenausgabevorrichtung
gemäß der Erfindung
verwendet wird.
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Im
Folgenden werden die Probleme der herkömmlichen ID Kartenherstellungsvorrichtung
und die Vorteile der ID Kartenherstellungsvorrichtung gemäß der Erfindung
beschrieben.
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Bei
der ID Kartenherstellungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik, wird
die an dem Anmeldungsformular angebrachte Fotografie 61 mit
einer Lesegröße 62 gelesen,
die etwas kleiner ist als die Fotografie 61, wie in 7A gezeigt.
Durch das Lesen der Fotografie in dieser Weise ist das resultierende
Fotografiebild 63 geeignet für Zertifizierungszwecke.
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Wenn
eine große
Fotografie 71, die größer als
die vorbestimmte Größe ist,
an dem Anmeldungsformular angebracht ist, wie in 7B gezeigt,
sollte es nicht in der oben beschriebenen Weise gelesen werden.
Es wird in der Weise gelesen, dass das resultierende Fotografiebild 63 nicht
für den
Zertifizierungszweck geeignet ist. Beispielsweise kann ein Teil des
Abbildungsbildes (beispielsweise das Bild des oberen Bereichs des
Kopfes) fehlen, obwohl dieser Teil in der Fotografie 71,
die an dem Anmeldungsformular angebracht ist, enthalten ist.
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In
der herkömmlichen
ID Kartenherstellungsvorrichtung befindet sich die Leseposition
der Kamera unmittelbar vor dem Fotografieanbringungsbereich des
Anmeldungsformulars. Wenn eine Fotografie an einer Position angebracht
ist, die von der korrekten Position verschoben ist, sollte es nicht
basierend auf der Lesegröße 82 gelesen
werden, wie oben beschrieben. Wenn sie in der in 7C gezeigten Weise
gelesen wird, ist das, was das resultierende Fotografiebild 83 zeigt,
vom Zentrum des Originalbildes verschoben und folglich für den Zertifizierungszweck
ungeeignet.
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Die
ID Kartenherstellungsvorrichtung gemäß der Erfindung liest ein Bild,
indem eine Lesegröße verwendet
wird, die größer als
eine vorbestimmte Größe ist,
ein Fotografierand von den Bilddaten, die durch das Lesen des Bildes
erhalten werden, detektiert wird, ein Fotografiebild, das nicht den
detektierten Fotografierand enthält,
extrahiert wird und das extrahierte Fotografiebild als eine Fotografie,
die für die
Zertifizierung verwendet wird, verarbeitet wird. Die ID Kartenherstellungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
löst entsprechend
die Probleme der herkömmlichen
Vorrichtung.
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Gemäß der Erfindung
ist es möglich,
eine ID Kartenherstellungsvorrichtung, ein ID Kartenherstellungsverfahren
und eine ID Karte zu schaffen, die im Folgenden kurz beschrieben
werden.
- (1) Eine ID Kartenherstellungsvorrichtung
und ein ID Kartenherstellungsverfahren zur Herstellung einer ID
Karte, die ein Fotografiebild trägt,
das für den
Zertifizierungszweck geeignet ist, und hergestellt ist, ohne nachteilige
Beeinflussung der Differenz zwischen der Fotografieanbringungsposition auf
einem Anmeldungsformular und der tatsächlichen Position einer Fotografie,
und der Differenz zwischen der gewünschten Fotografiegröße und der
tatsächlichen
Fotografiegröße.
- (2) Eine ID Kartenherstellungsvorrichtung und ein ID Kartenherstellungsverfahren
zur Herstellung einer ID Karte, die nicht leicht gefälscht werden kann.
- (3) Eine ID Karte, die ein Fotografiebild trägt, das geeignet für den Zertifizierungszweck
ist, und die hergestellt wird, ohne nachteilige Beeinflussung durch
die Differenz zwischen der Fotografieanbringungsposition auf einem
Anmeldungsformular und der tatsächlichen
Position einer Fotografie, und die Differenz zwischen der gewünschten
Fotografiegröße und der
tatsächlichen
Fotografiegröße.
- (4) Eine ID Karte, die nicht leicht gefälscht werden kann.