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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Übertragungseinrichtungen
für elektrostatografische Reproduktionsvorrichtungen,
einschließlich
digitale, Bild-auf-Bild und kontaktelektrostatische Druckvorrichtungen.
Die vorliegenden Übertragungseinrichtungen
können
als Übertragungseinrichtungen,
als Übertragungsschmelz-
oder Übertragungs-Fixierungseinrichtungen,
Spannungsübertragungseinrichtungen,
Transporteinrichtungen und ähnliches
verwendet werden. Die Übertragungseinrichtungen
sind je nach Ausführungsform
verwendbar in Entwicklungsanwendungen mit Trockentoner oder flüssiger Tinte
und ebenso anwendbar in wasserbasierenden und phasenändernden
Tintenstrahlanwendungen wie etwa akustischen Tintendrucken (Acoustic
Ink Jet Process: AIP). In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Übertragungseinrichtungen
Substrate auf, welche poröse
Materialien umfassen, und ein Ablöseagens mit einer niedrigen
Oberflächenspannung
wie etwa einem Silikon Ablöseagens,
welches mit dem Substrat verbunden ist. In anderen bevorzugten Ausführungsformen
umfassen die Substrate poröse
Materialien, welche Fasern enthalten.
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In einer typischen elektrostatografischen
Reproduktionsvorrichtung wie etwa einem elektrofotografischen bilderzeugenden
System, welches einen Fotoaufnehmer verwendet, wird ein Lichtbild
eines zu kopierenden Originals in Form eines elektrostatischen,
verborgenen Bildes auf einer fotoempfindlichen Einrichtung aufgezeichnet
und das verborgene Bild wird nachfolgend durch Aufbringen einer
Entwicklungsmischung sichtbar gemacht. Ein Typ von Entwickler, welcher
in derartigen Druckmaschinen verwendet wird, ist ein flüssiger Entwickler,
welcher einen flüssigen
Träger
mit darin dispergierten Tonerpartikeln umfasst. Im Allgemeinen ist
der Toner aus Harz und einem passenden Farbmittel wie etwa einem
Farbstoff oder einem Pigment aufgebaut. Herkömmliche Ladungsaufgeberbestandteile
können ebenso
vorhanden sein. Das flüssige
Entwicklermaterial wird mit dem elektrostatischen, verborgenen Bild
in Kontakt gebracht und die farbigen Tonerpartikel werden auf demselben
in einer Bildkonfiguration abgelegt.
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Das entwickelte Tonerbild, welches
auf der bilderzeugenden Einrichtung aufgezeichnet ist, wird auf
ein Bildempfängersubstrat
wie etwa Papier mit einer Übertragungseinrichtung übertragen.
Die Tonerpartikel können
durch Wärme
und/oder Druck zu einer Über tragungseinrichtung übertragen
werden, oder, besonders häufig,
können
die Tonerpartikel elektrostatisch zu der Übertragungseinrichtung durch
ein elektrisches Potenzial zwischen der bilderzeugenden Einrichtung
und der Übertragungseinrichtung übertragen
werden. Nachdem der Toner zu der Übertragungseinrichtung übertragen
worden ist, wird er daraufhin zu dem bildempfangenden Substrat übertragen,
z. B. durch Berührung
des Substrates mit dem Tonerbild auf der Übertragungseinrichtung unter
Hitze und/oder Druck.
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Übertragungseinrichtungen
ermöglichen
einen hohen Durchsatz bei mäßigen Prozessgeschwindigkeiten.
In Vierfarben-Fotokopierern oder Drucksystemen verbessert die Übertragungseinrichtung
ebenso die Registrierung des endgültigen Farbtonerbildes. In
derartigen Systemen können
vier Farbkomponenten von cyan, gelb, magenta und schwarz synchron
entwickelt werden auf einer oder mehreren bilderzeugenden Einrichtungen
und registrierungsweise auf eine Übertragungseinrichtung an einer Übertragungsstation übertragen
werden.
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In elektrostatografischen Druck-
und Fotokopiermaschinen, in welchen das Tonerbild von der Übertragungseinrichtung
auf ein bildempfangendes Substrat übertragen werden, ist es wünschenswert, dass
die Übertragung
der Tonerpartikel von der Übertragungseinrichtung
auf das bildempfangende Substrat im Wesentlichen 100 Prozent beträgt. Eine
nicht vollständige Übertragung
auf das bildempfangende Substrat resultiert in Bildverschlechterung
und geringer Auflösung.
Eine vollständige,
wirkungsvolle Übertragung
ist insbesondere wünschenswert,
wenn der bilderzeugende Prozess die Erzeugung von Vollfarbenbildern
beinhaltet, weil unerwünschte
Farbverschlechterung in den endgültigen
Farben vorkommen kann, wenn die Farbbilder nicht vollständig von der Übertragungseinrichtung übertragen
werden.
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Es ist daher wünschenswert, dass die Oberfläche der Übertragungseinrichtung
hervorragende Trenneigenschaften in Bezug auf die Tonerpartikel aufweist.
Herkömmliche
Materialien, wie sie im Stand der Technik für die Verwendung als Übertragungseinrichtungen
bekannt sind, weisen häufig
die Festigkeit, Anpassungsfähigkeit
und elektrische Leitfähigkeit
auf, welche notwendig ist für
die Verwendung als Übertragungseinrichtung;
sie können
jedoch häufig an
ungenügenden
Tonertrenneigenschaften leiden, insbesondere in Bezug auf bildempfangende
Substrate mit höherem
Glanz.
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Wenngleich die Verwendung eines Ablöseagens
die Tonerübertragung
verstärkt,
neigt die äußere Schicht
der Übertragungseinrichtung
dazu, bei Zugabe des Ablöseagens
zu quellen. Es hat sich beispielsweise gezeigt, dass sich Silikongummi
gut als Übertragungsschicht
eignet, jedoch bei Vorhandensein eines flüssigen Ablöseagens auf Kohlenwasserstoffbasis
sich erheblich aufquillt. Ebenso hat sich gezeigt, dass sich die
Trenneigenschaften aufgrund wiederholter Wirkung von bestimmten
Ablöseagensmitteln
wie etwa Ablöseagensmitteln
auf Kohlenwasserstoffbasis verschlechtern.
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US-Patent 5,459,008 offenbart eine
Zwischenübertragungseinrichtung
in Kombination mit einer Dünnfilmbeschichtung
eines Ablöseagensmittels, welches
ein Polyolefin, ein Silikonpolymer oder Zusammenstellungen dieser
Polymere, und Mischungen derselben umfasst.
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Es verbleibt der Bedarf für Übertragungseinrichtungen,
welche im Wesentlichen eine hundertprozentige Tonerübertragung
liefern, ohne Systemfehler, auf bildempfangende Substrate, welche
einen Glanz aufweisen im Bereich von geringfügig bis sehr hoch. Weiterhin
verbleibt ein Bedarf für
eine Kombination einer Oberflächenschicht
einer Übertragungseinheit und
einem Ablöseagens,
welches keine erhebliche Aufquellung der äußeren Schicht der Übertragungseinrichtung
bewirkt. Zusätzlich
ist es wünschenswert, eine
Kombination einer Übertragungseinrichtungsschicht
und eines Ablöseagens
vorzulegen, in welchem die Trenneigenschaften der Übertragungseinrichtung
sich bei wiederholter Wirkung mit dem Ablöseagens nicht erheblich verschlechtern.
Weiterhin ist es wünschenswert,
eine preiswertere Übertragungseinrichtung
bereitzustellen und möglicherweise
eine, welche umweltverträglich
ist und recycelt werden kann.
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Entsprechend den Ansprüchen schließen die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein: eine Übertragungseinrichtung, welche
ein Substrat umfasst, wobei das Substrat ein poröses Material und ein Ablöseagensmittel
umfasst, welches auf das Substrat aufgeschichtet ist, wobei das
Ablöseagensmaterial
ein Material mit geringer Oberflächenspannung
umfasst, welches Polydimethylsiloxan umfasst.
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Vorzugsweise umfasst das Substrat
das Ablöseagens,
welches in Fasern des Substrat eingeschlossen ist.
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Vorzugsweise ist die Übertragungseinrichtung
in Form eines Bandes, einer Bahn, eines Films, einer Rolle, oder
reines Blattes.
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Vorzugsweise umfasst das Substrat
ein papierähnliches
Material mit darin dispergierten papierähnlichen Fasern.
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Ausführungsformen schließen weiterhin
ein: eine bilderzeugende Vorrichtung zur Erzeugung von Bildern auf
einem Aufzeichnungsmedium, wobei die Vorrichtung umfasst: eine ladungshaltende
Oberfläche,
zum Empfangen eines elektrostatischen, verborgenen Bildes auf derselben;
eine Entwicklungskomponente, um ein Entwicklermaterial auf die ladungshaltende
Oberfläche
aufzubringen, um das elektrostatische, verborgene Bild zu entwickeln,
um ein entwickeltes Bild auf der ladungshaltenden Oberfläche auszubilden;
eine Übertragungskomponente, um
das entwickelte Bild von der ladungshaltenden Oberfläche auf
ein Kopiersubstrat zu übertragen,
wobei die Übertragungseinrichtung
ein Substrat umfasst, wobei das Substrat ein poröses Material und ein Ablöseagensmittel
umfasst, welches auf das Substrat aufgeschichtet ist, wobei das
Ablöseagensmittel
ein Material mit niedriger Oberflächenspannung umfasst, wobei
das Material mit geringer Oberflächenspannung
ein Polydimethylsiloxan umfasst; und eine Fixierkomponente, um das übertragene
entwickelte Bild auf das Kopiersubstrat aufzuschmelzen.
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Ausführungsformen schließen ebenso
ein: eine bilderzeugende Vorrichtung zur Erzeugung von Bildern auf
einem Aufzeichnungsmedium, wobei die Vorrichtung umfasst: eine ladungshaltende
Oberfläche,
zum Empfangen eines elektrostatischen, verborgenen Bildes auf derselben;
eine Entwicklungskomponente, um ein Entwicklermaterial auf die ladungshaltende
Oberfläche
aufzubringen, um das elektrostatische, verborgene Bild zu entwickeln,
um ein entwickeltes Bild auf der ladungshaltenden Oberfläche auszubilden;
und eine Übertragungsschmelzkomponente,
um das entwickelte Bild von der ladungshaltenden Oberfläche auf
ein Kopiersubstrat zu übertragen
und das entwickelte Bild auf das Kopiersubstrat aufzuschmelzen,
wobei die Übertragungsschmelzkomponente
ein Substrat umfasst, wobei das Substrat ein poröses Material und ein Ablöseagensmittel
umfasst, welches auf das Substrat aufgeschichtet ist, wobei das
Ablöseagensmittel
ein Material mit niedriger Oberflächenspannung umfasst, wobei
das Material mit geringer Oberflächenspannung
ein Polydimethylsiloxan umfasst.
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Für
ein besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung kann auf die beiliegenden Zeichnungen
Bezug genommen werden.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Bildvorrichtung.
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2 ist
eine Darstellung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und repräsentiert eine Übertragungsschmelzeinrichtung.
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3 ist
eine schematische Ansicht eines Bildentwicklungssystems mit einer
Zwischenübertragungseinrichtung.
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4 ist
eine Darstellung einer Ausführungsform
der Erfindung und zeigt ein Substrat mit Fasern, welche darin dispergiert
oder enthalten sind und eine äußere Trennschicht.
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5 ist
eine grafische Darstellung einer Anzahl von Übertragungen gegen Tonerübertragung
in Prozent.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Übertragungs-
und Übertragungsfixierungs- oder Übertragungsschmelzeinrichtungen
mit einem Ablöseagens
in Kombination mit denselben, um die Übertragung des Bildes zu verbessern
und die Abnahme von Bildübertragung
zu vermindern. Die vorliegende Kombination eines äußeren Übertragungsmaterials und
eines Ablöseagens
verbessert ebenso die Lebensdauer der Übertragungseinrichtung durch
die Bereitstellung eines Übertragungssubstrats,
welches weniger anfällig
für Aufquellung
ist.
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In einer elektrostatografischen Druck-
und Fotokopiermaschine ist jedes zu übertragende Bild auf einer
bilderzeugenden Einrichtung ausgebildet. Die bilderzeugende Einrichtung
kann herkömmliche Formen
annehmen wie etwa ein Fotoaufnehmerband oder eine -trommel, ein
ionografisches Band oder Trommel und ähnliches. Das Bild kann daraufhin
entwickelt werden durch Kontaktieren des verborgenen Bildes mit
einem Toner oder Entwickler bei einer Entwicklerstation. Das Entwicklungssystem
kann entweder nass oder trocken sein. Das entwickelte Bild wird daraufhin
zu einer Übertragungseinrichtung übertragen.
Das Bild kann entweder ein einzelnes Bild oder ein Vielfachbild
sein. In einem Vielfachbildsystem kann jedes der Bilder auf einer
bilderzeugenden Einrichtung ausgebildet werden und der Reihe nach
entwickelt werden und daraufhin zu der Übertragungseinrichtung übertragen
werden, oder bei einem alternativen Verfahren kann jedes Bild auf
einer bilderzeugenden Einrichtung ausgebildet, entwickelt und in Registrierung
auf die Übertragungseinrichtung übertragen
werden.
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Mit Bezug auf 1 wird in einer typischen elektrostatografischen
Reproduktionsvorrichtung ein Lichtbild eines zu kopierenden Originals
in der Form eines elektrostatischen, verborgenen Bildes auf einer fotoempfindlichen
Einrichtung aufgezeichnet und das verborgene Bild wird daraufhin
sichtbar gemacht durch das Aufbringen von elektroskopischen, thermoplastischen
Harzpartikeln, welche allgemein als Toner bezeichnet werden. Insbesondere
wird der Fotoaufnehmer 10 an dessen Oberfläche mit
Hilfe einer Ladeeinrichtung 12 geladen, wobei der Ladeeinrichtung
von einer Leistungsversorgung 11 eine Spannung zugeführt wird.
Der Fotoaufnehmer wird daraufhin bildweise von einem optischen System
oder einer Bildeingabevorrichtung 13 belichtet, wie etwa
einem Laser und einer lichtemittierenden Diode, um ein elektrostatisches
verborgenes Bild auf demselben auszubilden. Im Allgemeinen wird
das elektrostatische verborgene Bild dadurch entwickelt, dass eine Entwicklermischung
von einer Entwicklerstation 14 in Berührung mit demselben gebracht
wird. Die Entwicklung kann durch die Verwendung einer magnetischen
Bürste,
einer Partikelwolke oder durch andere bekannte Entwicklungsprozesse
bewirkt werden. Eine trockene Entwicklermischung umfasst im Allgemeinen
Trägerkörnchen,
an welchen Tonerpartikel triboelektrisch anhaften. Die Tonerpartikel
werden von den Trägerkörnchen zu
dem verborgenen Bild gezogen und bilden auf demselben ein Tonerpulverbild
aus. Alternativ dazu kann ein Flüssigentwicklermaterial
angewandt werden, welches einen flüssigen Träger einschließt, welcher
Tonerpartikel in demselben dispergiert ist. Das Flüssigentwicklermaterial wird
in Berührung
mit dem elektrostatischen latenten Bild gebracht und die Tonerpartikel
werden auf demselben in Bildkonfiguration abgelegt.
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Nachdem die Tonerpartikel auf der
fotoleitenden Oberfläche
in Bildkonfiguration abgelegt worden sind, werden dieselben auf
ein Kopierblatt 16 durch eine Übertragungseinrichtung 15 übertragen,
welche eine Druckübertragung
oder eine elektrostatische Übertragung
sein kann. Alternativ dazu kann das entwickelte Bild auf eine Zwischenübertra gungseinrichtung
oder eine Vorspannungsübertragungseinrichtung übertragen
werden und nachfolgend auf das Kopierblatt übertragen werden. Beispiele
für Kopiersubstrate
schließen
Papier, transparentes Material wie Polyester, Polycarbonate oder ähnliches
ein, Stoff, Holz oder jedes andere gewünschte Material, auf welchem
das fertige Bild angeordnet wird.
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Nachdem die Übertragung des entwickelten Bildes
fertiggestellt ist, wird das Kopierblatt 16 zu einer Schmelzstation 19 weiterbewegt,
welche in 1 als Schmelzwalze 20 und
Druckwalze 21 dargestellt ist (obwohl jedwelche andere
Schmelzkomponenten wie etwa Schmelzbänder in Berührung mit einer Druckwalze,
Schmelzwalze in Berührung
mit einem Druckband und ähnliches
geeignet sind für
die Verwendung in der vorliegenden Vorrichtung), wobei das entwickelte
Bild auf das Kopierblatt 16 durch Vorbeibewegen des Kopierblattes 16 zwischen
der Schmelz- und der Druckeinrichtung aufgeschmolzen wird, wodurch
ein dauerhaftes Bild ausgebildet wird. Alternativ dazu kann die Übertragung
und das Schmelzen durch eine Übertragungsfixierungsanwendung
bewirkt werden.
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Nachfolgend auf die Übertragung
bewegt sich der Fotoaufnehmer 10 weiter zu einer Reinigungsstation 17,
in welcher jeglicher auf dem Fotoaufnehmer 10 zurückgelassener
Toner von denselben gereinigt wird durch die Verwendung einer Klinge (wie
in 1 gezeigt), einer
Bürste
oder anderer Reinigungsvorrichtungen.
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Die in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Übertragungseinrichtungen
können
jede passende Konfiguration aufweisen. Beispiele für passende Konfigurationen
schließen
ein Blatt, einen Film, ein Band, eine Folie, einen Streifen, eine
Rolle, einen Zylinder, eine Trommel, ein endloses Möbiusband,
eine Kreisscheibe, ein Band eingeschlossen ein endloses Band, ein
endloses flexibles Band mit Saum, ein endloses flexibles Band ohne
Saum, ein endloses Band mit einem verschränkt geschnittenen Saum, und ähnliches
ein. Vorzugsweise ist das Substart in Form eines Blattes, Bandes,
Films, einer Bahn, oder ähnliches.
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Die Übertragungskomponenten der
vorliegenden Erfindung können
entweder in einer Bild-auf-Bild-Übertragung
oder einer Tandemübertragung
eines Tonerbildes (Tonerbilder) von einem Fotoaufnehmer zu einer Übertragungskomponente oder
in einem Über tragungsfixierungssystem
für gleichzeitige Übertragung
und Aufschmelzung des übertragenen
und entwickelten verborgenen Bildes auf ein Kopiersubstrat angewandt
werden. Bei einer Bild-auf-Bild-Übertragung
werden die Farbtonerbilder als erstes auf dem Fotoaufnehmer abgelegt
und alle Farbtonerbilder werden darauffolgend gleichzeitig zu der Übertragungskomponente übertragen.
Bei einer Tandemübertragung
wird das Tonerbild von dem Fotoaufnehmer jeweils eine Farbe zu einer
Zeit auf den gleichen Bereich der Übertragungskomponente übertragen.
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Die Übertragung des entwickelten
Bildes von einer bilderzeugenden Einrichtung auf ein Übertragungselement
und die Übertragung
des Bildes von dem Übertragungselement
auf das Substrat kann durch jede herkömmlicherweise in der Elektrofotografie
verwendete, geeignete Technik geschehen, wie etwa Coronaübertragung,
Druckübertragung, Vorspannungsübertragung,
und ähnliches
oder Kombinationen derartiger Übertragungseinrichtungen.
In dem Fall der Übertragung
von einem Übertragungsmedium
auf das Substrat können Übertragungsverfahren
wie etwa haftende Übertragung
ebenso angewandt werden, wobei das empfangende Substrat eine haftende
Eigenschaft in Bezug auf das Entwicklermaterial aufweist. Eine typische
Coronaübertragung
beinhaltet die Berührung
der abgelagerten Tonerpartikel mit dem Substrat und Anwenden einer elektrostatischen
Ladung auf der Oberfläche
des Substrates, welche den Tonerpartikeln gegenüberliegt. Ein Corotron mit
einem Draht, auf welchem ein Potenzial zwischen ungefähr 5000
und ungefähr 8000
Volt angelegt ist, stellt eine zufriedenstellende Übertragung
bereit. Bei einem bestimmten Prozess sprüht eine coronaerzeugende Einrichtung
Ionen auf die Rückseite
der bildempfangenden Einrichtung, um dieselbe auf ein geeignetes
Potenzial aufzuladen, so dass diese auf der Einrichtung von der
das Bild übertragen
werden soll, anhaftet, und das Tonerpulverbild wird von der bildtragende
Einrichtung zu der bildempfangenden Einrichtung angezogen. Nach
der Übertragung
lädt ein
Coronagenerator die empfangende Einrichtung auf entgegengesetzte
Polarität
auf, um die empfangende Einrichtung von der Einrichtung, welche
ursprüngliche
das entwickelte Bild getragen hat, zu lösen, wodurch die bildempfangende
Einrichtung von der Einrichtung, welche ursprünglich das Bild getragen hat,
getrennt wird.
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Für
die Farbbilderzeugung werden typischerweise vier bilderzeugende
Einrichtungen verwendet. Jede der bilderzeugenden Einrichtung kann
eine bildempfangende Einrichtung in Form eines Fotoaufnehmers oder
anderer bildempfangenden Einrichtungen um fassen. Die Übertragungseinrichtung
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist für die
Bewegung in einem endlosen Weg derart abgestützt, dass stückweise
Abschnitte derselben sich an bilderzeugenden Komponenten zur Übertragung
eines Bildes von jeder bildempfangenden Einrichtung vorbeibewegen.
Jede bilderzeugende Komponente ist angrenzend an die Übertragungseinrichtung
angeordnet, um eine aufeinanderfolgende Übertragung von unterschiedlichen
Farbtonerbildern auf die Übertragungseinrichtung
zu ermöglichen
in überlagerter Registrierung
eines auf dem anderen.
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Die Übertragungseinrichtung bewegt
sich derart, dass jeder stückweise
Abschnitt derselben sich als erstes an einer bilderzeugenden Komponente
vorbeibewegt und mit einem entwickelten Farbbild auf einer bildempfangenden
Einrichtung in Berührung
kommt. Eine Übertragungseinrichtung,
welche eine Coronaentladungseinrichtung umfassen kann, dient dazu,
die Übertragung
der Farbkomponente eines Bildes in einem Kontaktbereich zwischen
der empfangenden Einrichtung und der Übertragungseinrichtung zu übertragen.
In ähnlicher
Weise können Farbkomponenten
der Farben wie etwa rot, blau, braun, grün, orange, magenta, cyan, gelb
und schwarz, welche dem ursprünglichen
Dokument entsprechen, ebenso auf der Übertragungseinrichtung eine
Farbe auf der Oberseite der anderen ausgebildet werden, um ein Vollfarbenbild
zu erzeugen.
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Ein Übertragungsblatt oder ein Kopierblatt wird
in Kontakt mit dem Tonerbild auf der Übertragungseinrichtung bewegt.
Eine Vorspannungsübertragungseinrichtung
kann verwendet werden, um einen guten Kontakt zwischen dem Blatt
und dem Tonerbild an der Übertragungsstation
bereitzustellen. Ebenso kann eine Coronaübertragungseinrichtung bereitgestellt
werden, um die Vorspannungsübertragungseinrichtung
bei der Bildübertragung
zu unterstützen.
Diese bilderzeugenden Schritte können gleichzeitig
an verschiedenen stückweisen
Abschnitten der Übertragungseinrichtung
stattfinden. Weitere Einzelheiten des hier angewandten Übertragungsvertahrens
sind in US-Patent 5,298,956 für
Mammino beschrieben.
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Die vorliegende Übertragungseinrichtung kann
in verschiedenen Geräten
angewandt werden, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
darauf, in Einrichtungen beschrieben in US-Patenten 3,893,761; 4,531,825;
4,684,238; 4,690,539; 5,119,140; und 5,099,286; die Offenbarung
all dieser wird hiermit in ihrer Gesamtheit als Bezug aufgenommen.
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Übertragung
und Aufschmelzen können gleichzeitig
stattfinden in einer Übertragungsfixierungskonfiguration.
Gemäß 2 wird eine Übertragungsvorrichtung 15 als
ein Übertragungsfixierungsband 4 gezeigt,
welches durch die Antriebswalzen 22 und die Heizwalze 2 in
Position gehalten wird. Die Heizwalze 2 umfasst ein Heizelement 3.
Das Übertragungsfixierungsband 4 wird
durch die Antriebswalzen 22 in der Richtung des Pfeiles 8 angetrieben. Das
entwickelte Bild von dem Fotoaufnehmer 10 (welcher in der
Richtung 7 durch die Walze 1 angetrieben wird)
wird auf das Übertragungsfixierungsband 4 übertragen,
wenn ein Kontakt zwischen dem Fotoaufnehmer 10 und dem
Band 4 zustande kommt. Die Druckwalze 5 unterstützt die Übertragung
des entwickelten Bildes von dem Fotoaufnehmer 10 zu dem Übertragungsfixierungsband 4.
Das übertragene
Bild wird nachfolgend auf das Kopiersubstrat 16 übertragen
und gleichzeitig auf dem Kopiersubstrat 16 fixiert durch
das Vorbeibewegen des Kopiersubstrats 16 zwischen dem Band 4 (welches
das entwickelte Bild beinhaltet) und der Druckwalze 9.
Durch die Heizwalze 2 mit dem darin befindlichen Heizelement 3 und
der Druckwalze 9 wird ein Spalt ausgebildet. Das Kopiersubstrat 16 bewegt
sich durch den Spalt, welcher durch die Heizwalze 2 und
die Druckwalze 9 ausgebildet wird und es findet gleichzeitiges Übertragen
und Aufschmelzen des entwickelten Bildes auf das Kopiersubstrat 16 statt.
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3 zeigt
eine andere Ausführung
der vorliegenden Erfindung und stellt eine Übertragungsvorrichtung 15 dar,
welche eine Übertragungseinrichtung 24 umfasst,
welche zwischen einer bilderzeugenden Einrichtung 10 und
einer Übertragungswalze 29 angeordnet
ist. Die bilderzeugende Einrichtung 10 ist beispielhaft
durch eine Fotoaufnehmerwalze gezeigt. Andere passende bilderzeugende
Einrichtungen können
andere elektrostatografische Bildaufnehmer wie etwa ionografische
Bänder
oder Trommeln, elektrofotografische Bänder und ähnliches einschließen.
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Bei dem Vielfachbilderzeugungssystem
der 3 wird jedes zu übertragende
Bild auf der bilderzeugenden Trommel durch eine Bilderzeugungsstation 36 ausgebildet.
Jedes dieser Bilder wird daraufhin bei der Entwicklungsstation 37 entwickelt
und zu der Übertragungseinrichtung 24 übertragen.
Jedes der Bilder kann auf der Fotoaufnehmerwalze 10 ausgebildet
werden und nacheinander entwickelt und daraufhin auf die Übertragungseinrichtung 24 übertragen
werden. Bei einem alternativen Verfahren kann jedes Bild auf der
Fotoaufnehmerwalze 10 ausgebildet, entwickelt und in Registrierung
mit der Übertragungseinrichtung 24 übertragen
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das Vielfachbildsystem ein Farbkopiersystem. Bei diesem Farbkopiersystem
wird jede Farbe eines zu kopierenden Bildes auf der Fotoaufnehmerwalze
ausgebildet. Jedes Farbbild wird entwickelt und auf die Übertragungseinrichtung 24 übertragen.
Wie vorstehend kann jedes der farbigen Bilder auf der Trommel 10 ausgebildet
werden und aufeinanderfolgend entwickelt und daraufhin auf die Übertragungseinrichtung 24 übertragen
werden. Bei einem alternativen Verfahren wird jede Farbe eines Bildes
auf der Fotoaufnehmerwalze 10 ausgebildet, entwickelt und
in Registrierung auf der Übertragungseinrichtung 24 übertragen.
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Nachdem die Station 36 zur
Ausformung eines verborgenen Bildes ein verborgenes Bild auf der Fotoaufnehmerwalze 10 ausgebildet
hat, und das verborgene Bild des Fotoaufnehmers an der Entwicklungsstation 37 entwickelt
worden ist, werden die geladenen Tonerpartikel 33 von der
Entwicklungsstation 37 von der Fotoaufnehmerwalze 10 angezogen und
gehalten, weil die Fotoaufnehmerwalze 10 eine Ladung 32 besitzt,
welche entgegengesetzt ist zu der Ladung der Tonerpartikel. In 3 sind die Tonerpartikel
als negativ geladen gezeigt und die Fotoaufnehmerwalze 10 ist
als positiv geladen gezeigt. Diese Ladungen können jedoch polaritätsmäßig umgekehrt werden,
in Abhängigkeit
von der Art des Toners und der verwvendeten Maschine. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Toner in einem flüssigen Entwickler
vorhanden. Die vorliegende Erfindung ist in ihren Ausführungsformen
jedoch ebenso nützlich für Trockenentwicklersysteme.
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Eine vorgespannte Übertragungswalze 29, welche
der Fotoaufnehmerwalze 10 gegenüberliegend angeordnet ist,
weist eine höhere
Spannung auf als die Oberfläche
der Fotoaufnehmerwalze 10. Wie in 3 gezeigt, lädt die vorgespannte Übertragungswalze 29 die
Rückseite 26 der Übertragungseinrichtung 24 mit
einer positiven Ladung. In einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung kann eine Corona oder jeder andere Ladungsmechanismus verwendet
werden, um die Rückseite 26 der Übertragungseinrichtung 24 zu
laden.
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Die negativ geladenen Tonerpartikel 33 werden
an die Vorderseite 25 der Übertragungseinrichtung 24 angezogen
durch die positive Ladung 30 auf der Rückseite 26 der Übertragungseinrichtung 24.
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Die Übertragungseinrichtung ist
vorzugsweise in Form eines Filmes, Blattes, einer Bahn oder Bandes
wie in 3 gezeigt oder
in Form einer Walze. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Übertragungseinrichtung
in Form eines Bandes. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, welche
nicht in den Figuren gezeigt ist, kann die Übertragungseinrichtung in Form eines
Blattes sein.
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4 zeigt
eine bevorzugte Konfiguration einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Eingeschlossen in dieser ist ein Übertragungs- oder Übertragungsschmelz-Substrat 40 in
welchem Fasern 41 dispergiert oder enthalten sind, und
eine Schicht 42 aus Ablöseagensmaterial.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Ablöseagens einen
Füller 43.
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Substrate für Übertragungseinrichtungen umfassen
vorzugsweise ein Material, welches gute Stabilität der Abmessungen aufweist,
widerstandsfähig
gegen das Angreifen von Materialien der Toner oder Entwickler ist,
anschmiegsam an Bildempfängersubstrate
wie etwa Papier ist und vorzugsweise elektrisch halbleitend ist.
Herkömmliche
Materialien, welche im Stand der Technik bekannt sind als nützlich für Substrate
von Übertragungseinrichtungen schließen Silikongummi,
Fluorokarbonelastomere wie etwa erhältlich unter dem Markennamen
VITON® von
E.I. DuPont de Nemours & Co.,
Polyvinylfluorid wie etwa erhältlich
unter dem Markennamen TEDLAR® ebenso erhältlich von
E.I. DuPont de Nemours & Co.,
verschiedene Fluoropolymere wie etwa Polytetra-Fluoroethylen (PTFE),
Perfluoroalkoxy (PFA-TEFLON®), fluoriniertes Ethylenpropylencopolymer
(FEP), andere TEFLON®-ähnliche Materialien und ähnliches
und Mischungen derselben.
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Die Übertragungseinrichtung ist
vorzugsweise in Form einer einzelnen Schicht, jedoch in einer optionalen
Ausführungsform
kann das Material der Übertragungseinrichtung
auf ein thermisch leitendes und elektrisch halbleitendes Material
aufgeschichtet sein.
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Beispiele für passende Substratmaterialien schließen Substrate
ein, welche poröse
Materialien umfassen, wie etwa aufgeschäumte Materialien, sind jedoch
auf diese nicht beschränkt.
Im Allgemeinen kann ein leitender Schaum unter Verwendung bekannter
Techniken hergestellt werden, welche einschließen das Hinzufügen von
Gas oder von gasenden Stoffen zu der Zusammensetzung, welche eine Schaumstruktur
mit geschlos senen Zellen aufbauen, das Hinzufügen von Salzen zu der Zusammensetzung,
welche später
weggelöst
werden, um eine offene Zellstruktur auszubilden, das direkte Einbringen eines
Gases in die Zusammensetzung, oder durch Koagulationstechniken,
um offenzellige oder geschlossenzellige Strukturen zu schaffen in
Abhängigkeit
von den gewählten
Prozessbedingungen. Diese Prozesse sind gut bekannt und ausführlich in
der Literatur beschrieben, z. B. The Encyclopedia of Chemical Technology,
Third Edition, Vol. 11, Page 82–126.
Passende gasbildende Materialien erzeugen Gas und bilden Zellen
oder Gasräume
in polymeren Materialien. Gasbildende Stoffe sind gut bekannt und
z. B. aufgeführt
in der Encyclopedia of Polymer Science and Engineering, Vol. 2,
beginnend auf Seite 434. Bestimmte Beispiele von physikalisch gasbildenden
Stoffen schließen
Pentane, Pentene, Hexane, Hexene, Heptane, Heptene, Benzene, Toluene, Methane,
Ethane, Alkohole, Ketone und ähnliches ein.
Spezifische Beispiele von chemisch gasbildenden Stoffen schließen ein
Natriumdicarbonat, Dinitrosopentamethylentetramin, p-Toluensulfonyl
Hydrazid, 4,4'-Oxybis
(benzenesulfonyl Hydrazid), Azodicarbonamide (1,1'-Azobisformamide),
p-Toluensulfonyl-Semicarbazid, 5-Phenyltetrazol, 5-Phenyltetrazolanaloge,
Diisopropylhydrazodicarboxylate, und 5-Phenyl-3,6-dihydro-1,3,4-oxadiazin-2-one.
Durch Hinzufügen
von Salzen zu der Zusammensetzung, welche später weggelöst werden, kann eine offene Zellenstruktur
ausgebildet werden. Durch Reduzieren der löslichen Salzkonzentration in
der Zusammensetzung kann ein geschlossenzelliges Produkt ausgebildet
werden. Die meisten wasserlöslichen Salze
oder Verbindungen (organisch und anorganisch) können als Salz verwendet werden
eingeschlossen Magnesiumsulfat, Natriumchlorid, Natriumhydrat, Harnstoff,
Zitronensäure,
und ähnliches. Koagulationsprozesse,
in welchen das Polymerlösungsmittel
durch einen nichtlösbaren
Stoff ersetzt wird, welcher ein Ausflocken des Polymers verursacht
und Kanäle
oder Porenstellen erzeugt, können ebenso
verwendet werden, um ein aufgeschäumtes Produkt herzustellen.
Diese Prozesse sind alle gut bekannt und in der Literatur beschrieben,
z. B. Encyclopedia of Chemical Technology, Third Edition, Vol, 14,
Page 231–249.
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Die Aufschäumtechnik wird verwendet, um eine
bevorzugte Porengröße zu erzeugen,
um das Auftreten von relativ großen Mengen von Toner, welcher
in den Poren des Schaums gefangen wird, zu reduzieren. Der Durchmesser
von Toner ist im Allgemeinen ungefähr 10 Mikrometer. Das Eindringen
der Partikel in den Schaum bewirkt, dass die Härte des Schaums zunimmt. Vorzugsweise
ist der Durchmesser der Porenöffnungen des
Schaums höchstens doppelt
so groß wie
der mittlere Durchmesser der Tonerpartikel, um das möglicher
zerstörerische
Eindringen von Tonerpartikel in die Poren zu verhindern. Daher sind
die Poren der Schaumschicht vorzugsweise von einem mittleren Durchmesser
von ungefähr
0,1 bis ungefähr
20 Mikrometer, vorzugsweise ungefähr 1 bis ungefähr 15 Mikrometer
und besonders vorzugsweise ungefähr
1 bis ungefähr
9 Mikrometer.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
besteht das Substrat aus porösen
Material, welches Fasern umfasst. Beispiele von passenden Substraten schließen poröse fasrige
Materialien ein wie etwa in US-Patent-Anmeldung Seriennr. 09/050,135,
eingereicht am 30. März
1998 mit dem Titel "Fasriger Schmelzfilm" offenbart ist, und ähnliche.
Gewebe sind Materialien, welche aus Fasern oder Fäden gemacht
sind, und gewebt, gestrickt oder gepresst werden in Stoff oder fellähnliche
Strukturen. Der Ausdruck gewebt, wie er hier verwendet wird, bezieht sich
auf nahe ausgerichtet mittels Kette und Füllerfäden unter rechten Winkel untereinander.
Der Ausdruck nicht gewebt, wie er hier verwendet wird, bezieht sich
auf willkürlich
zusammengefügte
Fasern oder Fäden.
Das in diesem Fall als Substrat nützliche Fasermaterial muss
für eine
hohe Betriebstemperatur geeignet sein (d. h. größer als ungefähr 180°C, vorzugsweise
größer als
200°C),
muss in der Lage sein, eine hohe mechanische Festigkeit zu liefern, Wärmeisolationseigenschaften
bereitstellen, dies verbessert andererseits die thermale Wirksamkeit des
vorgeschlagenen Schmelzsystems) und muss elektrisch isolierend Eigenschaften
aufweisen. Zusätzlich
ist vorzuziehen, dass das Fasersubstrat eine Biegefestigkeit von
ungefähr
2000000 bis ungefähr 3000000
psi und einen Biegemodul von ungefähr 25000 bis ungefähr 55000
psi aufweist. Beispiele für passende
Fasern schließen
gewebte oder nichtgewebte Baumwollfasern, Graphitfasern, Glasfaser,
gewebte oder nichtgewebte Polyimide z. B. KELVAR®, erhältlich von
DuPont, gewebtes oder nichtgewebtes Polyamid, wie etwa Nylon oder
Polyphenylisophthalamid (z. B. NOMEX® von
E.I. DuPont, Wilmington, Delaware), Polyester, Polycarbonate, Polyacryl,
Polystyrol, Polyethylen, Polypropylen, wie etwa Polypropylennaphthalat,
Polyphenylsulfide und ähnliche.
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In einer optionalen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung besteht das Substrat aus einem papierähnlichen
Substrat, welches papiertypische Fasern umfasst. Vorzugsweise weist
das papierähnliche
Substrat eine Bruchfestigkeit größer als 4000
psi auf und eine Leitfähigkeit
im Bereich von ungefähr
10–4 bis
ungefähr
10–4 Ohm-cm,
vor zugsweise von ungefähr
10–8 bis
ungefähr
10–2 Ohm-cm.
Ablösepapier
mit einer dünnen
Silikonbeschichtung (bezeichnet als "Silikonpapier") wie etwa diejenigen, welche von Enterprise
Corporation und Sil-Tech erhältlich
sind, sind wünschenswert.
Die Fasern in der Papierbrei können
pflanzlichen oder tierischen Ursprung sein, oder Mineralien oder
synthetischen Ursprungs. Vorzugsweise sind die hier genannten papierähnlichen
Substrate für
eine hohe Betriebstemperatur geeignet (d. h. größer als ungefähr 180°C, vorzugsweise
von ungefähr
200 bis ungefähr
270°C), und
in der Lage, eine hohe mechanische Beanspruchung auszuhalten, und
Wärmeisolationseigenschaften
bereitzustellen (dies verbessert andererseits die thermale Effizienz
des vorgeschlagenen Schmelzsystems), und elektrische Isolationseigenschaften
zu besitzen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein Ablöseagens
in Kombination mit der Übertragungseinrichtung
oder der Übertragungsfixierungseinrichtung
verwendet. Bevorzugte Ablöseagenzien schließen Ablöseagenzien
mit niedriger Oberflächenspannung
ein, wie etwa Silikone, Wachse, Fluoropolymere und ähnliche
Matertalien. Öl-
oder wachsbasierende Ablöseagenzien
neigen dazu, ein Aufschwellen der äußeren Übertragungsschicht aus Silikongummi
zu verursachen. Daher bestehen besonders bevorzugte Ablöseagenzien
aus wässrigen
Silikonpolymer Ablöseagenzien
wie etwa wässriges
Polydimethylsiloxan, Fluorosilikon, Fluoropolymere und ähnliche.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das Ablöseagens
aus Polydimethylsiloxan Ablöseagens,
welches eine flüssiges Emulsion
ist anstelle von ölbasierend
oder wachsbasierend und umfasst kationische elektrische Steueragenzien
oder metallische Endgruppenpolymere, um kationische elektrische
Leitfähigkeit
aufzuweisen. Beispiele von kommerziell erhältlichen Silikon-Ablöseagenzien
schließen
ein GE Silicone SM2167 Antistat®, General
electric SF1023, DF1040, SF1147, SF1265, SF1706, SF18-350, SF96,
SM2013, SM2145, SF1154, SM3030, DF104, SF1921, SF1925, SF69, SM2101,
SM2658, SF1173, SF1202 und SFD1204.
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Das Ablöseagensmaterial kann leitende
Füller
enthalten, muss diese jedoch nicht enthalten. Geeignete leitende
Füller
schließen
Kohlenstoffschwarz oder Graphit, Bornitrid, Metalloxide wie etwa
Kupferoxid, Zinkoxid, Titandioxid, Siliziumdioxid und ähnliche
Metalloxide und Mischungen derselben ein. Wenn ein Füller in
dem Ablöseagensmaterial
vorhanden ist, ist dieser vorzugsweise in einer Menge von ungefähr 0,5 bis
ungefähr
40 Prozent, vorzugsweise von ungefähr 0,5 bis ungefähr 15 Prozent
bezogen auf das Ge wicht aller Feststoffe vorhanden. Der Ausdruck
alle Feststoffe, wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf
die gesamte Menge von festen Stoffen in dem Material.
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In einer Ausführungsform kann das Ablöseagens
auf die Übertragungseinrichtung
als eine relativ dünne
außenbeschichtete
Schicht vor der Übertragung
des Entwicklermaterials angewandt werden. Vorzugsweise wird das
Ablöseagens
auf die Übertragungseinrichtung
mittels eines Ballens, einer Walze oder anderer bekannter Anwendungseinrichtungen angewandt.
Das Ablöseagens
wird in einer Menge von ungefähr
0,1 bis ungefähr
15 μl/Kopie
angewandt, vorzugsweise von ungefähr 0,1 bis ungefähr 2 μl/Kopie und
als ein dünner
Film, welcher das Substrat der Übertragungseinrichtung
bedeckt. Der dünne
Film aus Ablöseagens
weist eine Dicke von ungefähr
2 Mikrometer bis ungefähr
125 Mikrometer auf und vorzugsweise von ungefähr 8 bis ungefähr 75 Mikrometer
und besonders vorzugsweise von ungefähr 12 bis ungefähr 25 Mikrometer.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Ablöseagens
kontinuierlich auf die Übertragungseinrichtung
angewandt. Es können
unterschiedliche poröse
Materialien als Materialien für
das Zwischenübertragungs-,
Vorspannungsübertragungs-
oder Übertragungsschmelz-Basismaterial verwendet
werden. Schäume,
Papier, poröse
Polymere und ähnliche
Materialien können
alle mit unterschiedlicher Porosität verwendet werden. Je poröser das
Material, desto mehr Ablöseagens
kann in das Fasernetzwerk absorbiert werden. Das Ablöseagens kann
in das poröse
Material absorbiert werden und daraufhin als Übertragungs- oder Übertragungsfixierungsmaterial
verwendet werden. Das Ablöseagens kann
ebenso während
des Prozesses angewandt werden durch Anwendung auf die Oberseiten
oder Rückseitenfläche des Übertragungs-
oder Übertragungsfixierungsbandes.
Diese Anwendung kann durch typische Anwendungstechniken erreicht
werden wie etwa Walzenauftrag, gesättigte Kissen, oder andere
Flüssigkeitsanwendungstechniken.
In einer optionalen gewünschten
Ausführungsform
ist das Ablöseagens
in die Substratfasern eingebettet. Die Bezeichnung "eingebettet" wie hier verwendet,
bezieht sich auf das Aufsaugen oder Ausbreiten des Ablöseagens
in das Substratmaterial und das Zusammengemischtwerden mit den Fasern
kombiniert in dem Substratmaterial.
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Der Volumenwiderstand der Übertragungseinrichtung
beträgt
von ungefähr
104 bis ungefähr 1014 Ohm-cm
und vorzugsweise von ungefähr
108 bis ungefähr 1012 Ohm-cm.
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Vorzugsweise ist es wünschenswert,
dass ein spezifisches Substrat mit einem flüssigen Ablöseagens vorweg vollgesaugt
wird. Zum Beispiel kann in einem bevorzugten Beispiel eine Rolle
aus Papiermaterial mit einer Porosität von ungefähr 1 bis ungefähr 50 Prozent
mit einem elektrisch gesteuerten, wässrigen Silikon-Ablöseagens
beaufschlagt werden. Dieses Material wird daraufhin jeweils oder
in Kombination mit einem Übertragungs-
und Übertragungs-Schmelzprozess
verwendet. Die Menge der Diffusion des flüssigen Ablöseagens aus dem porösen Papiermaterial
wird durch die Papierporosität, die
Viskosität
des Ablöseagens,
und die Temperatur des Prozesses gesteuert.
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Alle Patente und Anwendungen, welche
hierin genannt sind, werden hiermit speziell und gesamt einbezogen
mit Bezug auf deren Gesamtheit.
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Die nachfolgenden Beispiele legen
weiterhin Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung fest und beschreiben diese. Alle Teile
und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, wenn nicht anderweitig
ausgeführt.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Übertragung
unter Verwendung einer bekannten Schicht für Zwischenübertragungseinrichtung
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Eine Zwischenübertragungseinrichtung wurde
mit einer Fluorelastomerbeschichtung (VITON® von
DuPont) beschichtet und als Übertragungseinrichtung
verwendet. Die Übertragungseinrichtung wurde
in einer Fotokopiermaschine getestet. Übertragungen wurden sowohl
mit als auch ohne Verwendung von Ablöseagenzien getestet. Der Übertragungsdruck
betrug 100 Pounds. Vor den Tests wurde die Oberfläche des
VITON®-Substrats gereinigt
und trocken gewischt. Daraufhin wurde ein Bild aufgedruckt und 5
Minuten in einer Presse bei 120°F–180°F erhitzt.
Weißes
Kopierpapier (LX-Papier) wurde hinzugefügt und die Platte wurde wieder aufgeheizt.
Die Übertragung
fand bei einer Last von 100 Pound statt und einer Geschwindigkeit
von ungefähr
10 in/s mit kalten Walzen. Die Übertragung
war nicht erfolgreich, weil die Übertragung
des Bildes nicht vollständig
war.
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Beispiel 2
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Übertragung
unter Verwendung einer Zwischenübertragungseinrichtung
aus bekanntem Silikonpapier ohne Ablöseagens
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Ein Silikonpapiersubstrat, welches
als Übertragungseinrichtung
verwendet wurde, wurde in einer Fotokopiermaschine getestet gemäß der in
Beispiel 1 beschriebenen Testprozedur. Übertragungen wurden sowohl
mit als auch ohne Verwendung von Ablöseagenzien getestet. Die erste Übertragung
ohne jegliches Ablöseagens
war gut.
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Beispiel 3
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Übertragung
unter Verwendung einer Zwischenübertragungseinrichtung
aus bekanntem Silikonpapier mit Kohlenwasserstoff Ablöseagens
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Ein Silikonpapierband wurde gemäß den in Beispielen
1 und 2 dargestellten Prozeduren getestet mit der Ausnahme, dass
in diesem Beispiel ein Kohlenwasserstoff Ablöseagens (Isopar G) verwendet wurde.
Es wurde herausgefunden, dass das Ablöseagens die Papierübertragungseinrichtung
angreift. Die Übertragung
eines flüssigen
Bildes wurde nicht erreicht nach der Anwendung des Ablöseagens
auf das poröse
Material.
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Beispiel 4
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Übertragung
unter Verwendung einer Zwischenübertragungseinrichtung
aus bekanntem Silikonpapier mit einem Silikon Ablöseagens
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Ein Silikonpapierband wurde gemäß den in Beispielen
1 und 2 dargelegten Prozeduren getestet. Bei diesem Mal wurde das
Ablöseagens
ARA 8001 von Adhesive Research verwendet. Das Ablöseagens
wurde in die Übertragungseinrichtung
aus porösem
Papier absorbiert. Die Übertragung
eines flüssigen
Bildes wurde nach der Anwendung des Ablöseagens auf das poröse Material
erreicht. Die Übertragung
war erfolgreich und ein komplettes Bild wurde übertragen.
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Die Ergebnisse der Experimente der
Beispiele 3 und 4 sind in den Zeichnungen wiedergegeben. 5 ist eine graphische Darstellung
der Anzahl von Übertragungen
gegen Tonerübertragung
in Prozent. 5 zeigt,
dass die Effizienz der Übertragung
in Prozent bei wiederholten Übertragungen ausreichend
höher ist,
wenn ein Silikonpapierband in Kombination mit einem Silikon Ablöseagens
verwendet wird, verglichen mit einem Silikonpapierband, welches
in Kombination mit einem Kohlenwasserstoff Ablöseagens verwendet wird.
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Wenngleich die Erfindung mit Bezug
auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
eingehend beschrieben wurde, ist zu würdigen, dass verschiedene Modifikationen
und Abänderungen
für den Fachmann
offenbar sein werden. Alle derartigen Modifikationen und Ausführungsformen,
wie sie dem Fachmann sofort auffallen können, sollen im Rahmen der
anhängenden
Ansprüche
enthalten sein.