-
Die
Erfindung betrifft eine Verpackungsvorrichtung bzw. Verpackungsmaschine
zum Herstellen von Verpackungen des Umwickeltyps, die insbesondere
dazu geeignet ist, Zuschnitte zu verarbeiten, die gefüllt gefaltet
werden und geschlossen werden, um vollständige Verpackungen auszubilden.
Die Maschine kann ohne weiteres angepasst werden, um verschiedene
Schachteltypen zu verarbeiten und ferner um ausgewählten Gegenständen zu
erlauben, sich durch die Maschine hindurch zu bewegen, ohne verpackt
zu werden.
-
Bei
der Mehrzahl bekannter Verpackungsmaschinen handelt es sich um zweckbestimmte
Maschinen, die einen Schachteltyp herstellen und diese Schachteln
auf Gegenstände
bekannter Größe und Form
aufbringen. Wenn Gegenstände
jedoch keine feststehenden Dimensionen aufweisen, dann ist es schwierig,
den Verpackungsvorgang zu automatisieren. Ein Beispiel hierfür sind Nahrungsmittel
beispielsweise Geflügel.
-
Die
Druckschriften
US 3
543 473 A , die dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht,
US 3 815 320 A ,
US 4 338 760 A ,
US 4 243 143 A und
GB 1 114 685 A beschreiben
bekannte Vorrichtungen zum Ausbilden von Verpackungen des Umwickeltyps.
In allen diesen Patentschriften werden Vorrichtungen zum Straffen
bzw. Festziehen von Schachtelzuschnitten des Umwickeltyps um zu
verpackende Gegenstände beschrieben
und insbesondere die US-Patentschriften
betreffen Festziehmittel, wobei überlappende Wandflächen eines
Schachtelzuschnitts zusammen gebracht werden und entweder mittels
Verriegelungslaschen miteinander verriegelt werden oder zusammengeklebt
werden, so dass die Umwickelhülle eng
anliegend um die verpackten Gegenstände passt. Die
GB-PS 1 114 685 A beschreibt
eine Verpackungsmaschine, bei der verschiedene Falt- und Ausbildungsmittel
verwendet werden, um Schachtel des Umwickeltyps auszubilden. Es
werden jedoch keine Übertragungsmittel
offenbart, um der Reihe nach ausgewählte Gegenstände auf
einen Schachtelzuschnitt zu übertragen,
während
der Zuschnitt zwischen ersten und zweiten Faltstationen angeordnet
ist.
-
Ein
Aspekt der Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Festziehen gegenüberliegender
Enden einer Schachtel des Umwickeltyps um einen Gegenstand in einem
Strom von Gegenständen variabler Größe während einer
kontinuierlichen Vorwärtsbewegung
bereit. Die Vorrichtung umfasst ein oder mehrere Wandflächenineingriffnahmeelemente,
um eine Endwandfläche
der Schachtel in Eingriff zu nehmen, wobei das Ineingriffnahmeelement
oder die Ineingriffnahmeelemente an einer Führungsanordnung montiert sind,
die quer zu der Richtung eines Schachtelzuführweges bewegt werden kann,
um die Endwandflächen
in Eingriff zu nehmen und um die in Eingriff genommene Endwandfläche in eine überlappende
Beziehung mit der gegenüberliegenden,
von der Vorrichtung gehaltenen Endwandfläche zu führen. Ferner wird eine Festziehvorrichtung
zum Festziehen der Schachtelwandflächen um den Gegenstand umfasst,
wobei die Festziehvorrichtung nachgiebige Voreinstellmittel einschließt, um zu
bewirken, dass sich das Ineingriffnahmeelement relativ zu der Führungsanordnung
von einer ausgefahrenen Position in eine eingefahrene Position bewegt,
wenn die erwünschte
Wandflächenspannung
erreicht ist, um dadurch die in Eingriff genommene Endwandfläche frei zu
geben.
-
Optional
wird die Querbewegung des Ineingriffnahmeelements und der Führungsanordnung
relativ zu der Schachtel senkrecht zu der Schachtelzuführrichtung
durch Nockenmittel bestimmt. Vorzugsweise umfassen die Nockenmittel
eine feststehende Nockenspur, in die gleitfähig ein Nockenstößel passt, der
an die Führungsanordnung
angebracht ist.
-
Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die
Führungsanordnung
auf einer kontinuierlichen Beförderungseinrichtung
in einer parallelen Ebene zu einer Schachtelbeförderungseinrichtung montiert
sein.
-
Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung können ferner
Wandflächenbefestigungsmittel
umfasst werden, um zu bewirken, dass die gegenüberliegenden Enden der Schachtel
in fächenberührender
Beziehung angeordnet werden, um aneinander befestigt zu werden.
-
Gemäß einem
noch weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung können die Wandflächenbefestigungsmittel
ferner durch eine Seite der Führungsanordnung
bereitgestellt sein, wobei die Seite die überlappenden Wandflächen in
eine anstoßende
Position führt.
-
Gemäß einem
immer noch weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung
kann eine Klebepistole bereitgestellt sein, um eine Klebstoffschicht
auf eine der Endwandflächen
aufzubringen, um die Endwandflächen
in überlappender
Anordnung zu befestigen.
-
Ein
zweiter Aspekt der Erfindung stellt eine Verpackungsvorrichtung
bzw. Verpackungsmaschine zum kontinuierlichen Aufrichten und Beladen
von Schachteln des Umwickeltyps mit einem oder mehreren Gegenständen bereit,
beispielsweise gegenüberliegende
Seiten- und Endwände
umfassendes Geflügel
bzw. Federvieh, wobei die Vorrichtung eine Gegenstandsbeförderungseinrichtung
umfasst, um die Gegenstände
durch die Vorrichtung zu bewegen. Eine Schachtelzuführvorrichtung
ist bereitgestellt, um sequentiell aufeinander folgende Schachteln
von einem Vorrat im flachen, zusammengefalteten Zustand zu einer
Aufrichtstation der Vorrichtung zu liefern, und Wandflächenfaltvorrichtungen
falten die Schachtel in einen teilweise aufgerichteten Zustand. Trägermittel
sind angepasst, während
der Bewegung stromabwärts
in Berührung
mit der Schachtel gebracht zu werden, so dass die Schachtel in einem aufgerichteten
Zustand beibehalten wird, und einer Gegenstandsladevorrichtung zum
Laden wenigstens eines Gegenstands über ein Ende der Schachtel. Ferner
wird eine Schachtelfestziehvorrichtung wie oben beschrieben gemäß der Erfindung
umfasst.
-
Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
-
1 zeigt eine Draufsicht
eines Schachteltyps, der in einem flachen, zusammengefalteten Zustand
zugeführt
wird, der für
eine Verwendung mit einer Maschine gemäß der Erfindung geeignet ist.
-
2 zeigt eine perspektivische
Ansicht einer Maschine gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
-
3 zeigt eine Draufsicht,
die den einfacheren Verpackungsvorgang in der in 2 gezeigten Maschine darstellt.
-
4 zeigt eine perspektivische
Ansicht der Schachtelzuführeinlassstation
und der Schachtelaufrichtstation der in 2 gezeigten Maschine.
-
5 zeigt eine perspektivische
Ansicht der Gegenstandszufuhr der in 2 gezeigten
Maschine.
-
6 zeigt eine Ansicht des
Auslassendes der in 2 gezeigten
Maschine.
-
7 und 8 stellen die Festziehvorrichtung dar,
die für
eine Verwendung mit der in 1 gezeigten
Schachtel angepasst ist.
-
Die
Maschine gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die in den Zeichnungen dargestellt ist,
ist dazu in der Lage, Schachteln unterschiedlicher Typen und Formen
zu befestigen und mit einem oder mehreren Geständen, beispielsweise Nahrungsmitteln,
zu beladen.
-
In
den Figuren und insbesondere in 1 ist ein
Beispiel für
einen Zuschnitt 12 zum Ausbilden eines Gegenstandsträgers zum
Aufnehmen des oder jedes Gegenstands gezeigt. Der Zuschnitt besteht aus
einem geeigneten faltbaren Bahnmaterial, beispielsweise aus Pappe.
In dem dargestellten Beispiel umfasst der Zuschnitt 12 eine
Vielzahl von Wandflächen 4, 5, 6,
die eine an die andere gelenkig verbunden sind, um eine Verpackung
des Umwickeltyps auszubilden. Der Zuschnitt 12 umfasst
ferner gegenüberliegende
Befestigungsklappen 7, 8, um miteinander befestigt
zu werden. Klebeklappen sind bereitgestellt, um die gegenüberliegenden
Endwände
miteinander zu befestigen. Wandflächen 3, 3a sind
bereitgestellt, um "becherartige" Endstrukturen auszubilden,
um einen Gegenstand in der Schachtel aufzunehmen und in dieser zurückzuhalten. Öffnungen 9 sind
bereitgestellt, um Zapfen von der Maschine während des nachstehend beschriebenen
Aufbaus der Schachtel aufzunehmen.
-
Es
ist vorstellbar, dass die Zuschnitte je nach der Form und/oder der
Menge der zu verpackenden Gegenstände variieren können und
dementsprechend eine Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung
in vieler Hinsicht angepasst werden kann, so dass diese eine große Vielzahl
derartiger Zuschnitte verarbeiten kann.
-
In
den 2 und 3 der Zeichnungen ist eine Maschine 10 zum
Bereitstellen von Schachteln aus Zuschnitten gezeigt, wobei ein
Beispiel für
diese vorstehend beschrieben worden ist. Die Verpackungsmaschine
ist dazu geeignet, Schachteln kontinuierlich aufzurichten und zu
beladen, und umfasst einen Gegenstandsbeförderungseinrichtung 18,
um Gegenstände
A durch die Maschine hindurch zu bewegen, eine Schachtelzuführvorrichtung 14 die
sequentiell aufeinanderfolgende Zuschnitte 12 von einem Lager
in einem flachen, zusammengefalteten Zustand zu einer Schachtelaufrichtstation 16 der
Maschine befördert.
Eine oder mehrere Wandflächenfaltvorrichtungen 36, 40 werden
verwendet, um den Zuschnitt zu falten, um um den Gegenstand gewickelt
zu werden. Ferner werden Trägermittel 54 umfasst,
die angepasst sind, während
der Bewegung stromabwärts
in Berührung
mit der Schachtel gebracht zu werden, so dass die Schachtel in einem aufgerichteten
Zustand beibehalten wird. Eine Gegenstandsladestation 24 ist
bereitgestellt, um wenigstens einen Gegenstand in die teilweise
aufgerichtete Schachtel zu laden. Anschließend werden die Enden der Schachtel
an der Schachtelbefestigungsstation aneinander befestigt, ehe diese
an dem Auslassende der Maschine zu der Beförderungseinrichtung 18 zurückgeführt wird.
-
Nachstehend
wird der Aufbau der erfindungsgemäßen Maschine detaillierter
beschrieben. Das vorstromige Ende der Maschine wird unter Bezugnahme
auf die 4 und 5 beschrieben, in denen gezeigt
wird, dass die Schachtelzuführvorrichtung 14 ein
Magazin umfasst, das eine Vielzahl von Schachteln C in einem flachen,
zusammengefalteten Zustand aufbewahrt, die dazu bereit stehen, verarbeitet zu
werden. Die Schachteln werden mittels eines Zuführmechanismus 30 sequentiell
aus dem Magazin 14 entfernt, der in dieser Ausführungsform
durch eine bekannte Rotationsvakuumzuführeinrichtung 32 verwirklicht
ist.
-
Während es
bevorzugt wird, dass eine Rotationsvakuumzuführeinrichtung 32 verwendet
wird, um Schachteln an die Beförderungseinrichtung
zu liefern, ist es vorstellbar, dass die vorliegende Erfindung mit
anderen Typen bekannter Zuführmechanismen
verwendet werden kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
-
Vorzugsweise
handelt es sich bei dem Magazin 14 um ein Magazin des "Schwerkraftzuführtyps", bei dem die Schachtelzuschnitte 12 in
dem Magazin 14 geneigt aufbewahrt werden, um eine positive, stromabwärts gerichtete
Zuführung
bereitzustellen.
-
Im
Gebrauch führt
die Rotationszuführeinrichtung 32 kontinuierlich
und sequentiell Schachteln von dem Magazin 14 dem Einlassende
der Maschine zu und die Rotationszuführvorrichtung 32 umfasst eine
Hauptwelle 33, die in einer horizontalen Ebene angebracht
ist, die Aufgreifmittel 35 in der Richtung rotiert, die
durch den in 4 gezeigten
Pfeil "A" gekennzeichnet ist.
Wenn sich die Aufgreifmittel 35 rotieren, werden Saugnäpfe (nicht
gezeigt) in Berührung
mit einer Wandfläche
des Zuschnitts 12 bewegt. Auf bekannte Art und Weise wird
sodann mittels einer Vakuumzufuhr ein Unterdruck auf den Satz von Saugnäpfen aufgebracht,
und der Zuschnitt 12 wird entnommen und sodann auf eine
Endlosbeförderungseinrichtung 34 übertragen,
um, wie in 2 gezeigt,
den Zuschnitt in einer kontinuierlichen Vorwärtsrichtung stromabwärts zu einer
Schachtelaufrichtstation 16 und auf die in 2 gezeigte Ladestation 22 zu
bewegen.
-
Die
Schachtelaufrichtstation 16 umfasst eine Vielzahl von Wandflächenfaltvorrichtungen 36, 38, 40,
die bei Zuschnitten verwendet werden, die in eine Struktur des Umwickeltyps
gefaltet werden sollen. Die Faltvorrichtungen werden verwendet,
um den Zuschnitt aufeinanderfolgender Faltarbeitsschritte zu unterziehen.
Zunächst
wird der Zuschnitt 12 von Greifmitteln gegriffen, beispielsweise
von Fördergurten 38,
die in 4 gezeigt sind.
Die erste Faltvor richtung 36 faltet den Zuschnitt um die
Faltlinie zwischen den Wandflächen 5 und 6 und
in eine im wesentlichen senkrechte Beziehung, so dass die Wandfläche 4 in
einer im wesentlichen vertikalen Ebene liegt, die mittels Führungsmitteln 40 in
Stellung gehalten werden soll. Anschließend bewirkt die Zwischenfaltvorrichtung 43 und 54,
dass die Endstrukturen, die aus den Wandflächen 3 ausgebildet
werden, aufgerichtet werden.
-
Wie
in 4 gezeigt, umfasst
die Faltvorrichtung 36 in dieser Ausführungsform eine Rotationsklinge 37,
die an geeigneten Antriebsmitteln (nicht gezeigt), beispielsweise
an einem Schrittmotor, angebracht ist. Der Motor wird mittels geeigneter Steuerungsmittel
gesteuert, die bewirken können
, dass sich die Rotationsgeschwindigkeit der Klinge verändert. Die
Klinge 37 ist vorzugsweise ein "Segment" einer Scheibe und weist eine führende Kante 39 auf,
die während
der Rotation auf den Zuschnitt trifft, um das Falten einzuleiten.
Anschließend
stößt der Innenseite
der Klinge an die Wandfläche 4 an,
um gefaltet zu werden, und bewirkt, dass diese fortfährt, wie
vorstehend beschrieben, gefaltet zu werden. Die Wandflächen 4 und 8 des
Zuschnitts werden mittels einer feststehenden Führung 40 aufrecht
gehalten.
-
Die
Zwischenfaltvorrichtung 43, 54 umfasst einen Schachtelstützzapfen 54,
der vorzugsweise geformt ist, der Form der Endstruktur der Schachtel zu
entsprechen. In dieser Ausführungsform
weist der Zapfen die Form eines Bechers auf, um zu bewirken, dass
die Endwandflächen 3, 3a ausgebildet
werden, und um die Wandflächen 5, 6 und 4 zu
stützen.
Die Schachtelstützvorrichtung 54 ist
an eine Endlosbeförderungseinrichtung
angebracht, beispielsweise an eine Seitenzapfenkettenanordnung 43.
Wenn somit der Zuschnitt 12 den Stützzapfen in Eingriff nimmt, wird
bewirkt, dass die Wandflächen 3 und 3a aus
der Ebene der Wandfläche 5 gefaltet
werden und damit in Berührung
mit den becherartigen Oberflächen
kommen. Die Endstruktur wird in einen Abschnutt ausgebildet, um
einen Teil des Gegenstands an der Ladestation 22 aufzunehmen.
-
Um
den Aufbau der Schachtel in einen aufgerichteten Zustand zu vervollständigen,
werden die teilweise aufgerichtete Schachtel und der Zapfen 54 durch
die Beförderungseinrichtung 43 stromabwärts bewegt.
Der Zuschnitt kann durch eine weitere geeignete Beförderungseinrichtung
gestützt
und bewegt werden, um eine Ausrichtung zwischen den Wandflächen 5 und 4 beizubehalten.
Die Seitenzapfenkettenanordnung wird mittels geeigneter Antriebsmittel
angetrieben, die von einer Steuereinheit gesteuert werden. Feststehende
Führungen
(nicht gezeigt) können bereitgestellt
sein, um die Aufwärtsbewegung
der Schachtel auf ein Mindestmaß zu
begrenzen.
-
Aus 5 ist es ersichtlich, dass
die teilweise aufgerichtete Schachtel C in Richtung der Ladestation 22 fortbewegt
wird, um mit einem oder mehreren Gegenständen beladen zu werden. In
dieser Ausführungsform
ist die Maschine angepasst, um Geflügel in den Zuschnitt zu laden.
-
Die
Gegenstände
werden auf einer zweiten Beförderungseinrichtung 18 zu
der Ladestation geführt,
die parallel zu der ersten Beförderungseinrichtung 16 verläuft und
mit dieser in derselben Richtung X abgestimmt sein kann. In einigen
Ausführungsformen
sind die Gegenstände
durch bekannte Abmessungsmittel getrennt. Die vorliegende Erfindung
ist ferner dazu geeignet, zwischen einem operativen Zustand, in
dem Gegenstände
A von der Beförderungseinrichtung 18 gewählt werden,
um an die Ladestation übertragen
zu werden, und einem inoperativen Zustand zu wechseln, in dem die
Gegenstände
durch die Maschine auf der Beförderungseinrichtung 18 durchlaufen,
ohne von einer äußeren Schachtel
C verpackt bzw. umwickelt zu werden.
-
In
dem operativen Zustand ist ein Gegenstandsüberführungsmechanismus 20 bereitgestellt, um
die ausgewählten
Gegenstände
in Richtung der Schachtel in der in 3 gezeigten
Richtung zu bewegen. In der in den 2 und 5 dargestellten Ausführungsform
umfasst der Mechanismus 20 eine Vielzahl von Führungselementen 45,
die an einer Endloskette 46 angebracht sind, um eine Seitwärtsbewegung
des Gegenstands zu verursachen, um dadurch diesen von der zweiten
Beförderungseinrichtung 18 zu
entfernen. Die Endloskette 46 wird durch geeignete Antriebsmittel
angetrieben, um mit der Gegenstandsbeförderungseinrichtung 42 und
einer Zwischenbeförderungseinrichtung 48 abgestimmt
zu werden.
-
Die
Zwischenbeförderungseinrichtung 48 kann
da bereitgestellt werden, wo beispielsweise die erste und die zweite
Beförderungseinrichtung 16, 18 nicht
abgestimmt sind. Der Gegenstand wird stromabwärts zu der Übertragungsvorrichtung 20 befördert. In
dieser Ausführungsform
handelt es sich bei der Übertragungsvorrichtung
um eine darüber
liegende Kettenanordnung 50 mit einer Vielzahl von Zapfen 52.
Andere bekannte Typen von Beförderungseinrichtungen
können
jedoch verwendet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu
verlassen. Die Zapfen 52 nehmen den Gegenstand in Eingriff
und überführen den
Gegenstand in einer kontinuierlichen Vorwärtsbewegung zu der Ladestation 22.
Die Zapfen 52 sind vorzugsweise mit der Bewegung der Schachtel
C abgestimmt und hinsichtlich der Vorwärtsbewegung angewinkelt, um
zu bewirken, dass sich der Gegenstand und die Schachtel schrittweise in
Eingriff nehmen, wie in 5 gezeigt.
-
Anschließend fahren
die Schachtel C und der Gegenstand fort, sich mittels des Zapfens 54 und der
Beförderungseinrichtung 43 stromabwärts zu bewegen,
und das Ausbilden der Schachtel wird fortgeführt, wobei zweite Faltmittel,
die Führungen 44 und 56 umfassen,
die aufrecht stehende Wandfläche 4 in Eingriff
nehmen, um diese um den Gegenstand A zu falten, um, wie in 2 gezeigt, um diesen gewickelt zu
werden. Die Endwandflächen 7, 8 der
Schachtel werden aneinander befestigt, um den Verpackungsvorgang
abzuschließen.
-
Da
die Gegenstände,
die durch die Maschine der vorliegenden Erfindung bearbeitet werden,
wahrscheinlich unterschiedliche Größen aufweisen, ist es schwierig,
eine Standardschachtel für
den Gegenstand herzustellen, die diesen sicher verpackt beibehalten
wird. Es ist daher wünschenswert,
einen weiteren Aspekts der Erfindung vorzusehen, nämlich eine
Schachtelfestziehvorrichtung, die in 3 mit dem
Bezugszeichen 26 gekennzeichnet ist. Allgemein ausgedrückt nimmt
die Vorrichtung 26 ein Ende der Schachtel in Eingriff und
zieht dieses in Richtung des gegenüberliegenden Endes der Schachtel,
bis die Schachtel C den gewünschten
Grad an Spannung erreicht. Die Endwandflächen 7, 8 des
Zuschnitts befinden sich in einer überlappenden Anordnung, so
dass diese durch Klebstoff oder andere bekannte Mittel miteinander
befestigt werden können. Wenn
der Gegenstand klein ist, wird daher bewirkt, dass die Endwandflächen 7 und 8 des
Zuschnitts in einem größeren Maß überlappen,
als in dem Fall, wenn der Gegenstand größer ist. 1 zeigt mögliche Positionen B und D der
Position der Endwandfläche 8 auf
der Wandfläche 7.
Die Position B betrifft den Fall, wenn der Gegenstand groß ist, und
die Position D betrifft den Fall, wenn der Gegenstand kleiner ist.
-
Die
bevorzugte Ausgestaltung der Schachtelfestziehvorrichtung 26 ist
in den 6, 7 und 8 dargestellt. Die Vorrichtung umfasst
eine Vielzahl von Führungsanordnungen 60,
die an einer Endlosbeförderungseinrichtung 58 angebracht
sind. Die Endlosbeförderungseinrichtung
verläuft
parallel zu der Beförderungseinrichtung 16,
so dass die Führungsanordnungen
in dieselbe Richtung X wie der Gegenstand und die Schachtel bewegt
werden. Geeignete Antriebsmittel treiben die Beförderungseinrichtung 58 an
und eine Steuereinheit ist bereitgestellt, um die Position und die
Geschwindigkeit der Führungsanordnungen
zu steuern, um mit der Schachtel C und dem Zapfen 54 abgestimmt
zu werden.
-
Die
Führungsanordnungen 60 können durch eine
Nockenspur 78 und einen Nockenstößel 74, der an die
Führungsanordnungen
angebracht ist, in einer lateralen Ebene bewegt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Führungsanordnung
ist in den 7 und 8 dargestellt. Die Anordnung 60 umfasst ein
Element oder mehrere Elemente 66, 67, die in einer
entsprechenden Spur 68 angebracht sind, um es den Elementen
zu ermöglichen,
sich in einer planaren Richtung Z (8)
zu bewegen. Jedes Element ist an ein Trägerelement 70 angebracht,
das wiederum an einer Welle angebracht ist. Das Trägerelement 70 ist
mittels Federvorspannmitteln bzw. Federvoreinstellmitteln 72 derart
vorgespannt, dass dieses sich in einer ausgestreckten Position befindet,
die in 7 als Position
K gekennzeichnet ist. Die Vorspannmittel können eine Kompressionsfeder
oder andere bekannte geeignete elastische bzw. nachgiebige Vorspannelemente
umfassen. Der Körper 76 der
Führungsanordnung
ist auf einer Führungsschiene 79 angebracht,
um eine laterale Bewegung zu erlauben, wenn der Nockenstößel der
Nockenspur 78 folgt.
-
Im
Gebrauch werden die Elemente 66, 67 in Ausrichtung
mit der Öffnung 9 der
Schachtel gebracht, indem die Wandfläche 8 aus der Ausrichtung mit
der Wandfläche 4 gefaltet
wird. Die Führungsanordnung
wird lateral durch die Bahn der Nocken bewegt, um zu bewirken, dass
die Elemente die Öffnung 9,
wie in 8 gezeigt, in
Eingriff nehmen. Klebstoff wird auf die Wandfläche 8 mittels einer
Klebepistole 65 aufgebracht und während sich die Schachtel stromabwärts bewegt,
fährt die
Führungsanordnung
fort, sich lateral in Richtung des Gegenstands A zu bewegen. Diese
Bewegung bewirkt, dass sich die Wandflächen 4 und 8 um
den Gegenstand A in eine überlappenden
Beziehung mit der Wandfläche 7 wickeln.
Die Führungsanordnungen fahren
fort, sich lateral zu bewegen, so dass die Schachtelwandflächen fest
gezogen werden. Der Grad des Festziehens bzw. der Spannung wird
durch die elastischen Mittel 72 bestimmt, so dass, sobald die
Verpackung den gewünschten
Grad an Spannung erreicht hat, die Federn 72 zusammen gedrückt werden,
was bewirkt, dass sich der Körper 70 und
die Elemente 66, 67 in die entgegengesetzte Richtung
zu der Führungsanordnung 60 bewegen.
Dieser Vorgang bewirkt, dass die obere, planare Fläche 88 der Führungsanordnung
unter die Wandfläche 8 und
in Richtung der Wandfläche 7 gleitet.
Anschließend wird
die Wandfläche 8 in
anstoßender
Berührung
mit der Wandfläche 7 gebracht,
um mit dieser an der Position L der 7 befestigt
zu werden. Druck wird auf die Endklappen aufgebracht, da der Gegenstand
auf der Fläche 88 angeordnet
ist, wobei die Wandflächen 7, 8 dazwischen
angeordnet sind.
-
Die
Nockenspur bewirkt, dass die Lateralbewegung der Führungsanordnung 60 umgekehrt
wird, um die Trennung der Elemente 66, 67 von
der Schachtel zu erleichtern, und die Vorspannmittel bewirken, dass
die Elemente in ihre Ruheposition zurückkehren.
-
Wenn
sich die Verpackung in Richtung des Ausgabeendes der Maschine bewegt,
können
die überlappenden
Wandflächen
auf einer Platte 80 (6)
angeordnet werden, um beim Klebeprozess behilflich zu sein. Geeignete
Führungsmittel
nehmen die Verpackung P, wie in 6 gezeigt,
in Eingriff und übertragen
diese zurück
auf die Gegenstandsbeförderungs einrichtung 42 an
das Ausgabeende. In dieser Ausführungsform
umfassen die Führungsmittel eine
darüber
liegende Kettenanordnung 82, einen Zapfen 84 und
eine feststehende Führung 86.
-
Die
Maschine 10 umfasst eine Steuereinheit, die angeordnet
ist, die Geschwindigkeit der Beförderungseinrichtungen 16, 18, 48, 82 während des
Gebrauchs zu steuern, so dass die Verpackungsgeschwindigkeiten von
40 bis 60 Verpackungen pro Minute erreicht werden können. Bei
dieser Steuereinheit kann es sich um einen zweckbestimmten Prozessor
handeln, der die individuellen Fördereinrichtungen
und die Führungsanordnung
steuert, oder um Steuermittel für
eine Verpackungsmaschine. Alternativ kann es sich bei der Steuereinheit
um ein bekanntes, programmierbares Schrittsteuersystem handeln.
-
In
einigen Ausführungsformen
empfängt
die Steuereinheit Information von einem Sensor (nicht gezeigt),
der angeordnet ist, die Geschwindigkeit der verschiedenen Beförderungseinrichtungen
zu erfassen. Somit können
die Geschwindigkeit des Gurts und/oder die Position des Gegenstands
oder der Schachtel direkt erfasst werden. Zusätzlich kann die Vorrichtung
Mittel in der Form eines Sensors umfassen zum Empfangen von Information
hinsichtlich der Geschwindigkeit der Schachteln auf der Beförderungseinrichtung,
die an die Steuermittel übertragen wird.
Alternativ können
manuelle Eingabemittel vorhanden sein, mittels der die Geschwindigkeit
der Schachteln auf dem Zuführpfad
manuell in die Steuermittel eingegeben werden kann.
-
Indem
das Steuersystem vorprogrammiert wird, können die Einstellungen der
Maschine voreingestellt werden, die dazu benötigt werden, vom Verpacken
eines Schachteltyps zum Verpacken eines anderen Schachteltyps zu
wechseln.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird sowohl die Betriebsgeschwindigkeit der Vorrichtung
als auch deren Effizienz und Haltbarkeit verbessert. Ein Vorteil
der vorliegenden Erfindung besteht in der Flexibilität, die das
System bereitstellt.
-
Die
Verpackungsmaschine ist dazu geeignet, mit einer auf ein Mindestmaß begrenzten
Stillstandzeit von einem Schachteltyp oder einer Schachtelgröße zu einem
anderen Schachteltyp oder einer anderen Schachtelgröße zu wechseln.
-
Man
erkennt, dass die Erfindung nicht auf Schachteln für Geflügel beschränkt ist.
Die Erfindung kann mit Maschinen zum Verpacken von Dosen, "Pappziegeln", Flaschen und anderen Behältnissen in
Schachteln verwendet werden, ist jedoch insbesondere in den Fällen nützlich,
bei denen die Größe der Gegenstände variieren
kann.
-
Ferner
können
die zahlreichen Elemente der Maschine, beispielsweise die Schachtelverarbeitungsvorrichtung,
die Faltvorrichtung, die Aufrichtstation, die Ladestation oder die
Schachtelfestziehmittel separat als ein Modul hergestellt werden,
um in neuen Maschinen eingefügt
zu werden, oder auf einer Nachrüstbasis
geliefert werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
-
Man
erkennt, dass der Schachtelaufrichtmechanismus und der Schachtelfestziehmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf eine bestimmte Ausführungsform
dargestellt worden ist und dass zahlreiche Modifikationen innerhalb
des Schutzumfangs der Erfindung möglich sind, wie er in den nachstehenden
Ansprüchen
definiert ist. Der Schachtelfestziehmechanismus ist dazu geeignet,
Schachteln zu verarbeiten, die zahlreiche Konfigurationen oder Gruppen
von Gegenständen umfassen,
die einen Bereich von Schachtelgrößen und Schachtelformen abdecken,
ohne dass überflüssige Zeit
beim Einstellen des Mechanismus verschwendet wird.