DE60008257T2 - Artikel für die reflexion von elektromagnetischen strahlen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Artikel, welcher fähig ist zu einem Ablenken von elektromagnetischen Feldern, die von externen Quellen stammen. Insbesondere betrifft sie einen Stoff, welcher, verbunden mit einer elektronischen Schaltung, fähig ist zu einem Unterdrücken und Ablenken von elektromagnetischen Feldern im Umgebungsbereich. Dieser Typ eines Stoffs, verbunden mit der elektronischen Schaltung, ist insbesondere geeignet für die Herstellung von Artikeln, welche gewöhnlich im Haushalt verwendet werden, wie etwa Bettdecken, Tischdecken, Teppiche und Vorhänge, ebenso wie von Stoffen für Polsterbezüge und Einrichtungsgegenstände, wie etwa für Bilderrahmen, Sofas, Sessel und Ähnliches.
  • Die Notwendigkeit zur Herstellung dieses Typs eines Stoffs ist kürzlich gerade deshalb entstanden, da die Menge von elektromagnetischen Wellen, welchen der Mensch ausgesetzt ist, erheblich angestiegen ist.
  • Im Haushalt wird der Mensch kontinuierlich elektromagnetischen Feldern ausgesetzt, welche von Funksendern und Funkempfängern kommen, die elektromagnetische Wellen im Funkfrequenzbereich abstrahlen von Flüssigkristallanzeigen von verschiedenen Arten elektronischer Einrichtungen und insbesondere von den Leuchtstoffen von Fernsehbildschirmen oder von Computerbildschirmen, welche elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz aussenden, die sich in dem 10–100 kHz-Frequenzbereich konzentriert.
  • Außerdem sind Häuser häufig in der Nähe von Hochspannungsleitungen gebaut, welche elektrische Leistung liefern und elektromagnetisch strahlen.
  • Ferner gab es in der letzten Zeit eine erhebliche Verstärkung des GSM-Netzes für Mobiltelefone; folglich hat sich die Verwendung von Mobiltelefonen auch in der Umgebung des Haushalts erheblich verbreitet, und auch dies ist eine Emissionsquelle von elektromagnetischen Wellen im Frequenzbereich von 900–1800 MHz.
  • Neuere medizinische Studien haben gezeigt, dass eine beliebige Belastung von elektrischer oder elektromagnetischer Natur, aufgenommen durch den Menschen, schädlich ist für das zelluläre Gleichgewicht des Chondrioms. Das Chondriom ist ein Zellenapparat, bestehend aus den Komplex von Chondriosomen bzw. den Mitochondrien, welche Korpuskel sind, die im Zytoplasma der meisten Zellen zu finden sind in der Form von Körnern, Fasern und Stäbchen und eine Funktion in der Zellenphysiologie haben sollen.
  • Anfangs reagiert der menschliche Organismus durch Kompensieren des zellulären Ungleichgewichts in dem Chondriom, bewirkt durch elektromagnetische Strahlung, jedoch wird dieses Ungleichgewicht auf lange Sicht nicht mehr kompensiert, und dies führt zu einer schlechten Zellenphysiologie mit daraus folgenden schädlichen Wirkungen auf die Gesundheit des Mensen.
  • Die Patentanmeldung WO A 96/37847 (D1) offenbart eine Vorrichtung mit einem Mischstoff, bestehend aus Metallfäden und natürlichem oder synthetischem Garn für äußere oder innere Vorhänge und für Arbeitskleidung zum Schutz gegen Funkwellen, wobei die Fäden und das Garn eine netzartige Abwehr mit Kontinuitätslösungen kleiner als die Hälfte der Wellenlänge der Funkwellen bilden.
  • Die Patentanmeldung EP-A-1 033 922, welche unter Artikel 54(3) EPC fällt und eingereicht wurde durch den Anmelder der vorliegenden Anmeldung, beschreibt ein Kleidungsstück zum Ablenken von elektromagnetischen Feldern, welches den Zweck hat, den Benutzer zu schützen gegen die elektromagnetischen Felder, welche ihn umgeben. Die oben genannte Anmeldung ist jedoch nur auf ein Kleidungsstück beschränkt, welches durch den Benutzer getragen werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht im Überwinden derartiger Nachteile durch Vorsehen eines Artikels, welcher einfach herzustellen ist und fähig ist zu einem Ablenken und Absorbieren der in einer Umgebung vorhandenen elektromagnetischen Felder.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mittels eines Artikels mit den Charakteristiken, welche in dem angefügten unabhängigen Anspruch 1 aufgeführt sind.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
  • Nach wiederholten Tests hat der Erfinder festgestellt, dass der Stoff, verwendet für das Kleidungsstück der Patentanmeldung EP-A-1 033 922, verbunden mit einer geeigneten elektronischen Schaltung, verwendet werden könnte für die Herstellung von Artikeln des täglichen Bedarfs im Haushalt für die Unterdrückung, Ablenkung, Absorption und Verminderung der elektromagnetischen Felder, welche in einer Umgebung vorhanden sind. Folglich war es möglich, eine Bereinigung der Rahmenbedingungen zu erhalten, unter welchen die obigen Tests durchgeführt wurden.
  • Der erfindungsgemäße Artikel wird erhalten mittels eines leitenden Maschenstoffs, welches verbunden ist mit einer elektronischen Schaltung. Der leitende Stoff absorbiert elektromagnetische Felder und transportiert diese zu der elektronischen Schaltung, wo sie durch den Joule-Effekt dissipiert werden. Der Artikel kann als eine Art Faradayscher Käfig dienen, indem er das elektromagnetische Signal zur Erde abführt. Genauer ist die Erde zu verstehen als eine virtuelle Erde, da eine Erdung der Schaltung erreicht wird mittels der Verbindung davon mit einem Streifen, bestehend aus einem leitenden Material, welcher als Ableitvorrichtung dient.
  • Als elektronische Schaltung kann ein paralleler Resonator verwendet werden.
  • Ein Detektor für elektromagnetische Felder kann verbunden sein mit der elektronischen Schaltung und mittels einer LED das Vorhandensein von elektromagnetischen Feldern in der Umgebung anzeigen. Auf diese Weise weiß der Benutzer, wenn der erfindungsgemäße Artikel ein elektromagnetisches Feld absorbiert und ablenkt.
  • Weitere Charakteristiken der Erfindung gehen noch deutlicher hervor aus der nachfolgenden genauen Beschreibung, welche sich bezieht auf Ausführungsbeispiele, die lediglich als nicht einschränkende Beispiele dienen und in der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind; es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Decke;
  • 2 eine Draufsicht eines Detailausschnitts eines Stoffes der Decke von 1;
  • 3 eine Draufsicht eines Detailausschnitts des Schussfadens des Saums der Decke, dargestellt in 1;
  • 4 das Schaltbild einer erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung;
  • 5 eine schematische Ansicht eines reflexionsfreien Raums zur Messung einer Dämpfung des elektromagnetischen Felds, ausgeführt an dem erfindungsgemäßen Artikel, bei einer Frequenz in dem Bereich von 30-100 MHz;
  • 5A eine schematische Ansicht eines semi-reflexionsfreien Raums zur Messung einer Dämpfung des elektromagnetischen Felds, ausgeführt an dem erfindungsgemäßen Artikel, bei einer Frequenz in dem Bereich von 1–2 GHz;
  • 69 Diagramme einer Prozentdämpfung des elektromagnetischen Felds in dem Frequenzbereich von 30–100 MHz;
  • 10 und 11 Diagramme eines elektromagnetischen Felds in dem Frequenzbereich von 1–2 GHz;
  • 12 und 13 Diagramme einer Prozentdämpfung des elektromagnetischen Felds in dem Frequenzbereich von 1–2 GHz.
  • Der erfindungsgemäße Artikel wird nun beschrieben mit Hilfe der obigen Figuren.
  • Lediglich um ein Beispiel zu liefern, erfolgt eine Bezugnahme auf eine Decke 1, welche elektromagnetische Felder ablenkt, wobei eine Decke 1 aus einem leitenden trockenen Maschenstoff 2 besteht. In den Schussfaden des Stoffs 2 sind parallele Fasern 3 gewebt bzw. gewirkt, welche aus einem leitenden Material bestehen, das vorzugsweise Wolfram und Kohlenstoff sein kann. Diese Fasern 3 sind fähig zu einem Leiten der elektromagnetischen Felder, welche sich auf der Decke 1 konzentrieren.
  • Der Durchmesser der Decke 1 ist gesäumt durch einen Stoff 4 mit einem kreuzweise angeordneten Netzwerk. Der Stoff 4 hat ein kreuzweise angeordnetes Netzwerk von Fasern 5, und diese Fasern 5 müssen aus einem leitfähigen Material bestehen, vorzugsweise aus Wolfram und Kohlenstoff. Der Maschenstoff 4 ist angeordnet auf dem Saum der Decke 1 und ist umgelegt, wobei der Maschenstoff 4 einen Schussfaden aufweist, welcher dicker ist und dichter gewirkt bzw. gestrickt ist als der Stoff 2 und die Funktion eines Schließens des in der Decke 1 erzeugten leitfähigen Kreises hat.
  • In dem Bereich dieses Saums kann die Decke 1 bedeckt sein mit einem Material, welches sogar nicht leitfähig sein kann; beispielsweise kann Wolle verwendet werden als Material zum Bedecken des Saums.
  • Eine elektronische Schaltung 10 ist verbunden mittels eines Leiterdrahts 11 mit dem Stoff 4, welcher die Decke 1 säumt. Ein Erden der Schaltung wird erhalten mittels eines Streifens 12, bestehend aus einem leitfähigen Material, vorzugsweise aus Kupfer. Der Streifen 12 hängt herab von der Decke 1, so dass er fähig ist zu einem Entladen des elektromagnetischen Felds, welches an der Decke vorhanden ist. Die Schaltung 10 kann angeordnet sein in einem Spezialgehäuse, welche im Innern der Decke 1 derart ausgeführt ist, dass es unsichtbar ist.
  • Ferner verbunden mit dem Saum 4 der Decke ist ein Detektor 20 für elektromagnetische Felder vorgesehen. Der Detektor 20 kann ein Festkörperdetektor des Typs sein, welcher im Handel leicht erhältlich ist. Der Detektor 20 ist verbunden mit einer Lichtquelle 21, beispielsweise mit einer LED, zum Aussenden eines Lichtsignals, wenn die Decke 1 ein elektromagnetisches Feld absorbiert. Statt der LED 1 ist es selbstverständlich auch möglich, eine akustische Signalvorrichtung vorzusehen.
  • Die elektronische Schaltung 10 kann eine beliebige parallele Resonatorschaltung mit einer spezifischen Trennfrequenz und Resonanzfrequenz sein. Die Schaltung 10 muss fähig sein zu einem Dissipieren, mittels des Joule-Effekts, des elektromagnetischen Signals, welches von der Decke 1 kommt, und muss fähig sein zu einem Sperren der Signale oberhalb der eigenen Trennfrequenz davon.
  • 4 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel des Schaltbilds der Schaltung 10. Zwischen dem Stoff 4 des Saums und der parallelen Resonatorschaltung ist ein Kopplungskondensator 13 angeordnet.
  • Der parallele Resonator ist dargestellt durch die Parallelschaltung einer Induktanz 14 und eines Widerstands 19.
  • Der Widerstand 19 muss vorzugsweise mit einem niedrigen Widerstandswert, beispielsweise 100 Ω, gewählt werden, so dass die durch den Widerstand 19 dissipierte Leistung sehr klein ist, das heißt, in der Größenordnung von Nanojoules. Dies führt zu einem minimalen Temperaturanstieg, welcher bei etwa einem halben Grad Celsius quantitativ bestimmbar ist.
  • Der Kopplungskondensator 13 kann gewählt werden bei einem Kapazitätswert von etwa 2 pF. Die Induktanz 14 des parallelen Resonators kann gewählt werden bei einem Induktanzwert von 10 μH.
  • Das obige Anwendungsbeispiel ist eine Decke; dennoch bleibt es ebenso gültig für andere Artikel, wie etwa Vorhänge, Teppiche, Tischdecken, Bilderrahmen und Stoffe für Polsterbezüge und Einrichtungsgegenstände allgemein.
  • Unten beschrieben ist das Experiment zur Messung einer Dämpfung der auf den erfindungsgemäßen Gegenstand wirkenden elektromagnetischen Felder.
  • Um eine mögliche Reflexion der elektromagnetischen Wellen zu vermeiden, wurde das obige Experiment durchgeführt im Innern eines reflexionsfreien Raums 50 gemäß dem Aufbau von 5. Eine isolierende Auflage 30 wurde in dem reflexionsfreien Raum 50 angeordnet, wobei die Auflage 30 gestaltet ist zum Tragen eines Artikels 1. Die Auflage 30 trug ferner einen isotropen Detektor 32, welcher gestaltet ist zum Erfassen eines Werts eines elektrischen Felds. In der reflexionsfreien Kammer 50 wurde im Abstand von einem Meter von der Auflage 30 eine Antenne 31 angeordnet zum Ausstrahlen eines bekannten elektromagnetischen Felds, erzeugt durch einen Feldgenerator 33. Der Generator 33 war ein Generator eines programmierbaren Typs, welcher elektrische Felder im Funkfrequenzbereich erzeugte.
  • Der Wert einer Prozentdämpfung des elektromagnetischen Felds wurde erhalten durch Anwenden der folgenden Formel: % Att. = (1 – (Ef/Ei))*100 (1)wobei Ef der Endwert des elektrischen Feldes, gemessen durch den Detektor 32 im Innern des Artikels 1, ist, und Ei der Anfangswert des elektrischen Feldes, gemessen durch den Detektor 32 in Abwesenheit des Artikels 1, ist.
  • In dem Frequenzbereich von 30 MHz bis 1 GHz wurde das elektrische Feld Ei, erfasst durch die isotrope Sonde 32, positioniert in der Auflage 30 ohne den Artikel 1, gemessen.
  • Anschließend wurde das elektrische Feld Ef, erfasst durch dieselbe isotrope Sonde 32 mit dem Artikel, positioniert auf der Auflage 30, gemessen, wobei die Positionen des Detektors 32 und der Antenne 31 und der Abstand zwischen diesen unverändert blieb und dasselbe Niveau eines Strahlungssignals aufrecht erhalten wurde.
  • Die Tests wurden wiederholt, wobei die Antenne 31 sowohl in Vertikalabweichung als auch in Horizontalabweichung angeordnet wurde; für beide Abweichungen wurde die Prozentdämpfung des Artikels 1 sowohl auf der vorderen Seite als auch auf der hinteren Seite bestimmt.
  • Die Werte der elektrischen Felder Ei und Ef wurden gemessen für diskrete Frequenzen und unter Verwendung der Formel (1) wurden die Graphen von 69 erhalten.
  • Wie dargestellt in 6 und 7, existiert für eine Vertikalabweichung sowohl auf der vorderen Seite als auch auf der hinteren Seite des Artikels 1 eine mittlere Dämpfung von etwa 65% mit Dämpfungsspitzen von etwa 85% in der Zone des 244 MHz Frequenzbereichs.
  • Wie dargestellt in 8 und 9 existiert für eine Horizontalabweichung eine Dämpfung von etwa 10% sowohl auf der vorderen Seite als auch auf der hinteren Seite des Artikels.
  • Zum Ausführen von Tests in dem Frequenzbereich von 1–2 GHz wurde die in 5A dargestellte Anordnung verwendet. In diesem Fall wurden zwei Mikrowellenantennen verwendet, eine als Sender 61 und die andere als Empfänger 62, angeordnet auf derselben Höhe und in einem Abstand von einem Meter. Ein Generator 63 eines Signals in dem Mikrowellenbereich wurde verbunden mit der Senderantenne 61 und mittels einer Synchronisiervorrichtung 64 synchronisiert mit der Empfängerantenne 62. Die Messung wurde durchgeführt, wobei die Auflage 30 in einem semi-reflexionsfreien Raum angeordnet wurde; statt dessen wurde der Empfänger 62 und der Sender 61 außerhalb des semi-reflexionsfreien Raums angeordnet.
  • Für eine Vertikalabweichung von Antennen war es möglich, einen Graphen des elektrischen Feldes (ausgedrückt in dBμV), gemessen durch die Empfängerantenne 62, in dem Frequenzbereich von 1–2 GHz aufzuzeichnen.
  • 10 zeigt den Verlauf des elektrischen Feldes 80 bei Abwesenheit des Artikels 1 und den Verlauf des elektrischen Feldes 81, gedämpft auf der vorderen Seite des Artikels 1.
  • 11 zeigt den Verlauf des elektrischen Feldes 80 bei Abwesenheit des Artikels 1 und den Verlauf des elektrischen Feldes 82, gedämpft auf der hinteren Seite des Artikels 1.
  • Unter Verwendung der aus den Graphen von 10 und 11 erhaltbaren Werte wurden Graphen der Prozentdämpfung als Funktion der Frequenz erhalten (dargestellt in 12 und 13).
  • Aus den Graphen von 12 und 13 kann abgeleitet werden, dass in dem Frequenzbereich von 1–2 GHz mittels des erfindungsgemäßen Artikels eine Prozentdämpfung des elektromagnetischen Feldes von etwa 20% existiert.

Claims (10)

  1. Artikel zum Ableiten elektromagnetischer Felder, der kein Kleidungsstück ist und aus einem leitenden Stoff (2) besteht, der durch einen geschlossenen leitenden Stoff (4) gesäumt wird, welcher mit einem elektronischen Schaltkreis (10) verbunden ist, der geeignet ist, durch Joule-Wirkung das von dem genannten Stoff kommende elektromagnetische Signal zu dissipieren.
  2. Ein Artikel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte leitende Stoff (2) ein trockenes Maschengewebe mit Fasern (3) ist, die aus Leitmaterial bestehen und parallel zueinander angeordnet sind.
  3. Ein Artikel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte leitende Saumstoff (4) Fasern (5) aus Leitmaterial aufweist, die in Form eines kreuzweise angeordneten Netzwerks gegliedert sind.
  4. Ein Artikel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte elektronische Schaltkreis (10) ein paralleler Resonator mit einer spezifischen Trennfrequenz und einer spezifischen Resonanzfrequenz ist.
  5. Ein Artikel gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte parallele Resonator aus der Parallelverbindung einer Induktanz (14) und eines Widerstands (19) besteht, wobei der genannte Resonator mit dem genannten Leitgewebe (4) über einen Kondensator (13) gekoppelt ist.
  6. Artikel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivität der genannten Induktanz (14) etwa 10 μN entspricht, der Widerstand (19) etwa 100 Ω und die Kapazität des Kondensators (13) etwa 2 pF ist.
  7. Artikel gemäß einem beliebigen der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdung des elektronischen Schaltkreises (10) durch einen Streifen (12) erzielt wird, der aus Leitmaterial gefertigt aus dem Artikel hervortritt.
  8. Ein Artikel gemäß einem beliebigen der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem genannten elektronischen Schaltkreis (10) ein Detektor (20) für elektromagnetische Felder verbunden ist, der eine Licht- oder Tonquelle (21) ansteuert, welche die Absorption eines elektromagnetischen Felds durch den Artikel (1) anzeigt.
  9. Ein Artikel gemäß einem beliebigen der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Artikel eine Decke (1) ist.
  10. Ein Artikel gemäß einem beliebigen der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Artikel ein Stoff ist, der als Abdeckung für Einrichtungen im allgemeinen zu verwenden ist.
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